Fastenzeit und Ostern - St-Paulus

Gemeindebrief
St. Paulus Gemeinde
Freie und unabhängige Gemeinde
in der Alt-Heilig-Katholischen Kirche
www.st-paulus-gemeinde.de
01 / 2016 Fastenzeit und Ostern
Ein Wort zum Anfang ...
Liebe Schwestern und Brüder, liebe Leser.
Kaum sind die Schokoladennikoläuse, Adventskalender und Marzipanschweinchen aus den Regalen der Supermärkte verschwunden, werden diese schnell
durch Osterhasen und bunte Eier ersetzt.
Wir hetzen uns von einem Fest zum anderen. Kaum ist Jesus geboren, stirbt er
drei Monate später schon am Kreuz.
Als ich noch ein Kind war, kam mir das ungeheuer lange vor: Drei Monate.
Und heute? Was ist das schon? Als ich vierzig wurde, kamen mir die Jahre schon
deutlich schneller vor und ich dachte: ‚Wenn das jetzt die Hälfte war, muss es
schon gut gelaufen sein.' Solche Gedanken können schon Depressionen hervorrufen.
Zwischen unserer Geburt und unserem Tod liegen nicht drei Monate, sondern
Jahre, und trotzdem fliegt die Zeit nur so dahin.
Doch für uns Christen darf der Tod nicht das letzte Wort besitzen. Christus hat den
Tod ein für alle Mal besiegt. Doch, welche Botschaft geht von Christus aus?
Nutzen wir unser Leben? Jeden Tag? Oder glauben wir mindestens fünf Leben im
Rucksack zu besitzen, die wir bei Bedarf einfach herausholen und weitermachen,
wie bisher? Es ist eben nicht die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, ob wir
bei Gott gut aufgehoben sind.
Das hat Christus versprochen und ich glaube ihm. Die Frage, die wir uns stellen
müssen ist, ob es ein Leben VOR dem Tod gibt. Eines das wir nutzen sollten, jeden
Tag und jede Stunde.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen im Namen aller Seelsorger und des gesamten
Teams der Paulusgemeinde ein frohes Osterfest und den Segen des
Auferstandenen.
Ihr und Euer Kaplan Raymond Hamacher
Impressum
v.i.S.d.P.
St. Paulus Gemeinde e.V., Eichendorffstr. 1, 51503 Rösrath
Spendenkonto: IBAN DE05 3716 0087 0699 4650 03
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Redaktion
Raymond Hamacher, Karl-Heinz Hüsgen, Ulrich Hinterberg
[email protected] 0 15 77 / 389 50 22
Satz
Ulrich Hinterberg
Druck
Krechel, Troisdorf
Internet
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2
Chressmett op Kölsch en Kölle
Wie jedes war sie wieder ein besonderes
Erlebnis: Die "Chressmett op Kölsch" in
der Kirche der St.-Paulus-Gemeinde in
Köln-Ehrenfeld. Eingeladen war für 17
Uhr zur Christmette mit allen Gebeten,
Texten und Liedern in Kölscher Sprache.
Als Gäste waren angekündigt das
Gesangsduo SakkoKolonia" und der
Zemmermanns Jupp. Das Duo kannten
wir schon durch ihre weihnachtlich-kölschen Liedvorträge in den Vorjahren.
Aber Zemmermanns Jupp, wer sollte das
sein?
Jupp schilderte seine glücklichsten
Augenblicke im Leben, als er Marie mit
dem Pütche im Arm hielt. Als plötzlich
draußen Engelgesang erklang, fragte
Marie, ob da gerade Kirmes sei. Später
kamen Hirten aus der Gegend, am nächsten Morgen ihre Frauen, die Brot, Käse
und Spielsachen brachten. Jupp berichtete noch von Sterndeutern mit ihren
Geschenken und von dem eifersüchtigen
Herodes, vor dessen Mördern sie fliehen
mussten. “Als Flüchtlinge wurden wir in
Ägypten gut aufgenommen”, beendete
Jupp seine Geschichte.
Nun, schon nach der Begrüßung durch
Pastor Amon und einem Weihnachtslied
kam er, dä Zemmermanns Jupp.
Wir teilen das allgemeine Echo, dass Herr
Rohm den Jupp sehr gut dargestellt hat,
so, wie es hätte gewesen sein können.
Die Zwischenfragen an Jupp vom Pastor
motivierten den Jupp, interessante Kleinigkeiten im Vergleich zu heute preiszugeben.
Er stellte sich vor und erzählte seine
Geschichte
als
Handwerker
aus
Nazareth, wie er et Marie kennenlernte
und Gefallen an dem 14-jährigen
Mädchen fand. Sie gingen miteinander,
waren aber noch kein Paar. Und dann
gab es ein Problem, Marie wurde schwanger. Tief getroffen wollte er ihr den
Laufpass geben. Aber da mischte sich ein
gewisser Gabriel ein. Pastor Amon unterbrach und wollte wissen, ob damit der
Vizekanzler gemeint wäre. Jupp klärte
auf, natürlich der Erzengel, der ihm
ordentlich die Leviten gelesen hatte und
alle Schuld dem Hl. Geist zuschob. Der
gab den Tipp, Marie für ein paar Monate
aufs Land zur auch schwangeren Tante
Lisbeth zu schicken, damit die Leute
nichts zu quatschen hatten.
Im Ablauf der Christmette folgte eine
kurze, aber sehr deutliche Ansprache
zum Thema Flüchtlinge. Im Zuge des weiteren Verlaufs möchten wir besonders
Pastor Amon danken, dass er sowohl geschiedene Wiederverheiratete als auch
evangelische Christen zur Teilnahme an
der hl. Kommunion eingeladen hat. "Gott
hat keine Karteikarten, Gott schließt niemanden aus!" waren seine Worte.
Wir haben viele Weihnachtslieder auf
Kölsch gesungen und SakkoKolonia
waren wieder "spitze". Nach dem
Schlusssegen konnte jeder, wie in den
Vorjahren, das Friedenslicht von
Betlehem mit nach Hause nehmen.
Das nächste Problem, so erzählte Jupp,
war die Idee des Kaisers, sich am jeweiligen Geburtsort in Steuerlisten einzutragen. Der Pastor las dann die entsprechenden Verse aus dem Lukasevangelium. Jupp erzählte weiter. Er trug das
Gepäck, Marie saß hochschwanger auf
einem Esel. In Betlehem angekommen,
fand sich kein Platz. Eine Schafshütte war
die letzte Rettung. In weniger als einer
Stunde brachte Marie ihr Kind zur Welt.
Unser Fazit: Es war wieder ein recht fröhliches, dem Ereignis angepasstes, bereicherndes Einstimmen in das Geschehen
der Heiligen Nacht.
Pastor Amon und allen, die vorbereitet
und mitgetragen haben, einen ganz großen Dank.
Tanja und Daniel Heller
3
Segnung der Biker auf
ihren Bikes am 23.4.16
in Bedburg
Wir beten für unsere
Angehörigen und
Bekannten, die uns
begleitet haben, die
wir geliebt haben,
die uns in die
Ewigkeit vorausgegangen sind.
Wir konnten es kaum glauben, als wir
zum ersten Motorrad-Gottesdienst im
vergangenen Jahr eingeladen haben.
Gerechnet haben wir mit vielleicht
zehn Motorrädern. Gekommen sind
fast fünfzig! Wir waren so begeistert
und haben solch gewaltigen Zuspruch erfahren, dass wir dieses
Ereignis 2016 natürlich wiederholen
werden. Auch der Ablauf soll nicht
verändert werden:
18.12.2015 Thomas Fassbender, 48
04.01.2016 Holger Hoffmann, 50
02.01.2016 Janusz Woznicki, 89
05.01.2016 Peter Buhr, 76
09.01.2016 Walter Kroker, 74
11.01.2016 Oliver Stock, 38
25.01.2016 Käthe Leyerer, 79
Nach
einem
gemeinsamen
Gottesdienst, der um 11:00 Uhr stattfinden wird, erfolgt die Segnung der
Fahrer mit ihren Motorrädern. Im
Anschluss geht´s dann im Konvoi
nach Jüchen, um im Motorradhaus
POLO den Vormittag beim gemütlichen Beisammensein zu beenden.
Maiandacht
Auch in diesem Jahr wollen wir im
Mai wieder die Mutter Gottes mit
einer Maiandacht ehren!
Der Termin ist am Donnerstag,
19.Mai 2016 um 19:00 Uhr in unserer
Kirche in Bedburg.
Wir werden uns freuen, wenn wir in
diesem Jahr noch mehr Biker begrüßen können. Vielleicht bekomme ich
ja auch wieder ein Motorrad zur
Verfügung gestellt?
RH
Pastor Amon feiert sein
40. Weihejubiläum
Pessachmahl
Am 7. Mai 2016 feiert unser Pastor
sein 40. Weihejubiläum. Er begeht
dies mit einem feierlich-fröhlichen
Gospelgottesdienst.
Nach dem großen Erfolg im Vorjahr
findet auch in diesem Jahr am
Gründonnerstage, 24. März 2016 ein
Pessachmahl statt.
Gleichzeitig feiert er mit diesem
Gottesdienst auch seinen Geburtstag
mit 77 gelebten Jahren.
Es wird nach der Abendmahlfeier
gehalten und beginnt gegen 20:00
Uhr. Die Teilnehmerzahl ist auch in
diesem Jahr begrenzt.
Sie sind herzlich zu diesem besonderen Gottesdienst und einem sich
anschließenden Empfang mit Imbiss
in die Kirche in Köln eingeladen.
Daher bitten wir um rechtzeitige
Anmeldung bei Kaplan Hüsgen unter
01523.4081873.
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Personalien
Der neuer Gärtner
Seit einigen Monaten schleicht ein neues
Gesicht in Lipp um die Kirche.
Thomas Brings
Er wurde 1970 geboren und ist gelernter
Radio und Fernsehtechniker.
Er liebt es, im Sommer im See zu schwimmen. Er hat eine Vorliebe für die Natur und
Pflanzen. So hat er sich bereit erklärt sich,
sich um die Außenanlage der Bedburger
Kirche zu kümmern. Wir danken Ihm für
sein Engagement!
Der neuer Organist in Bedburg
Wir freuen uns sehr, einen Organisten zu
haben, der regelmäßig unsere Gottesdienste
begleitet.
Jonas Nießen, ist 17 Jahre alt und Schüler
der 11 Klasse des Gutenberg-Gymnasiums
in Bergheim. Sein Vater ist bekannter
Kirchenmusiker Bergheim.
Seit nun 5 Jahren spielt auch Jonas
Kirchenorgel und absolvierte den Basiskurs
vom Erzbistum Köln. Das ist die Vorstufe des
sog. C-Diploms.
In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit
Informatik und Wing Chun, einer chinesischen Kampfsportart . Seine
Leistungskurse in der Schule sind Mathematik und Physik. Später will er
Mathematik studieren. Wir hoffen sehr, dass er uns auch dann erhalten bleibt und
dass er bei uns ebenso viel Spaß hat, wie wir mit ihm.
In den letzten Wochen konnten sich die Gottesdienstbesucher bereits ein Bild von
seinem Können und seinem Humor machen. Wir wünschen Jonas von Herzen viel
Erfolg und Gottes Segen begleite dich und deine Familie. Danke, lieber Jonas.
5
Tanz auf der Orgel
Die Empore
Dass ihm das Orgelspiel viel Spaß
macht, war nicht schwer zu erkennen
Bei dem Konzert Tanz auf der Orgel
hat sich herausgestellt, dass die
Orgel im hinteren Teil der Kirche sehr
schlecht platziert ist. Die Dynamik
und Klangfülle, die unsere Orgel bietet, kommt nicht zur Geltung.
Ende November gab Karl-Heinz
Hüsgen in unserer Kirche St. Franziskus in Bedburg ein Orgelkonzert.
Es war in der Tat ein "Tanz" auf der
Orgel. Stellenweise hörte es sich sehr
britisch an. Auf diese Weise interpretiert hat noch keiner der zahlreichen
Zuhörer die englische Nationalhymne
gehört. Es war ein Genuss zuzuhören
und eigentlich, und da waren sich alle
einig: Es war viel zu kurz.
Daher haben Klangproben in der
Kirche stattgefunden, um die Orgel
besser klangvoller präsentieren zu
können.
Wir haben den besten Platz für die
Orgel links oben auf der Empore
gefunden.
Um Wiederholung wird ausdrücklich
gebeten.
I. Schm
Herr Karl-Heinz Harff hat sich bereiterklärt die Empore so umzubauen,
dass die Orgel oben ihren Platz einnehmen kann und auch der Organist
sicher sitzt.
Er hat ein Podest gebaut und ein
schmiedeeisernes Geländer gefertigt,
dass den Spieler vor einem Absturz
von der Empore schützt. Es zeigt in
der Mitte die hl. Eucharistie, von der
Strahlen abgehen. Für seine Mühe
und sein Engagement ein großes vergelt Gott!
KHH
Infos zur Osternacht in
Bedburg
Alle Gläubigen, die gesegnete Gaben
mit nach Hause nehmen möchten,
können in einem Korb Ihre Speisen
zu Beginn der Osternacht vor dem
Altar ablegen!
Am Ostermontag freuen wir uns, vor
der hl. Messe eine Erwachsenentaufe
feiern zu können.
Wir nehmen Katharina Schneemilch
in die große Gemeinschaft der
Christen auf.
In der Festmesse wird sie zum ersten
Mal die hl. Kommunion empfangen.
6
Kunst in der Kirche
Vom Karneval
in die Fastenzeit
Heute möchte ich über unsere Fenster
berichten.
Der Karneval, Fasteleer oder die fünfte Jahreszeit genannt, ist keine kirchlichliturgischen Zeit und zählt auch
nicht eigentlich zum kirchlichen
Festjahr. Er ist aber ein Schwellenfest
vor dem Aschermittwoch und ohne
die nachfolgende Fastenzeit nicht
denkbar. Man bezeichnet damit verschiedene Bräuche, mit denen die
Zeit vor dem Aschermittwoch in
Ausgelassenheit, Fröhlichkeit und
überschäumender Lebensfreude gefeiert wird und
durch die ursprünglich der
Winter verabschiedet wird.
Die Fenster in unserer Kirche sind
modern gehalten und lassen viel
Spielraum zur Interpretation.
Das große Nordfenster an der
Rückwand nimmt mit 6 Meter fast die
gesamte Breite des Kirchenraums ein.
Es reicht bis zur Spitze des
Kirchenraumes.
Das kunstvoll gestaltete Fenster
besteht aus insgesamt fünfunddreißig
Einzelfeldern, von denen elf zu öffnen
sind.
Das Westfenster vorne rechts im
Altarraum besteht aus neun Einzelfeldern
und
sechs sind zu
öffnen.
Einen wichtigen
Einfluss auf den
heutigen Kölner
Karneval nimmt
seit dem 19.
Jahrhundert die Verhöhnung der
Machthaber. So konnten in Köln die
Preußen straffrei verballhornt werden, die nach dem Wiener Kongress
das Rheinland und Westfalen anektiert hatten. In diesem Sinne entstand
1948 zum Beispiel das bekannte
Karnevalslied Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien und bis heute
wird die Obrigkeit in Büttenreden verspottet.
Das
Thema
der Darstellungen ist bei
beiden Fenstern gleich.
Das
grau
möchte unser
Leben
und
unseren Alltag darstellen.
Am Pfingstfest, das hier durch
Feuerflammen dargestellt ist, sprengt
Gott unsere Grenzen auf. Er durchbricht unser Leben und will in uns
Veränderung schaffen. Dies kommt in
den Fenstern wunderbar zum Ausdruck.
Die mittelalterliche Fastnacht wird auf
die augustinischen Lehren vom ZweiStaaten-Modell zurückgeführt. Die
Fastnacht steht daher für die civitas
diaboli, den Staat des Teufels. Daher
wurde die oftmals ausartende
Fastnacht von der Kirche als didakti-
Die Fenster sind doppelt verglast. Bei
zu starker Sonneneinstrahlung kann an
dem großen Fenster eine Jalousie elektrisch herabgelassen werden.
Leider ist uns nicht bekannt, wer die
Fenster entworfen hat.
KHH
7
sches Beispiel geduldet, um zu zeigen, dass die civitas diaboli wie auch
der Mensch vergänglich ist und am
Ende Gott siegreich bleibt. Mit dem
Aschermittwoch musste daher die
Fastnacht enden, um die unausweichliche Umkehr zu Gott zu verdeutlichen. Während die Kirche bei
gotteslästernden Szenen während
der Fastnacht untätig blieb, wurde ein
Weiterfeiern der Fastnacht in den
Aschermittwoch hinein streng verfolgt.
Fisch war früher vielerorts eine typische Fastenspeise, weil er billig zu
haben war.
Während früher Fasten durch den
Verzicht auf Fleisch geprägt war, ja
teilweise die Ernährung auf das absolut notwendige zum Überleben reduziert wurde, stellt es sich allerdings
heute oft anders dar, indem Menschen sich auf andere Weise im
Verzicht üben: Rauchen, Alkoholkonsum, Fernsehkonsum, Süßigkeiten
und andere Erquicklichkeiten der
Wohlstandsgesellschaft.
Fasten beginnt im Christentum am
Aschermittwoch. Nach dem sündigen
Karneval sollen sich die Menschen
durch das Fasten bewusst machen,
dass sie im Prinzip jederzeit sterben
können und sich dann vor Gott verantworten müssen.
Die Fastenzeit ist geprägt durch den
Katholizismus. Die orthodoxe Kirche
kennt in dieser Zeit noch erheblich
strengere Fastenregeln. Evangelische Christen fasten nicht und nennen diese Zeit die Passionszeit. Allen
gemein ist jedoch die verstärkte
Zuwendung zum Glauben und zum
christlichen Leben.
Es gibt aber auch viele Menschen,
die aus nichtchristlicher Sicht diese
Zeit nutzen zum Verzicht, um zu sich
selbst zurückzufinden, innere Einkehr
zu Halten oder die Seele zu reinigen.
UH
Die Fastenzeit erinnert an die 40
Tage, die Jesus laut dem Neuen
Testament allein in einer Wüste gefastet haben soll. Dabei widerstand er
den Versuchungen des Teufels.
Gleichzeitig ist die Fastenzeit die
Vorbereitungszeit auf das anstehende Osterfest.
Die Karnevalisten treffen sich an
Aschermittwoch zum Fischessen.
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Soziale Evolution
Artikel 3 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland bestimmt die
Gleichheit aller Menschen, die Gleichberechtigung von Männern und Frauen und
das Verbot der Benachteiligung eines Menschen auf Grund seines Geschlechtes,
seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat, seiner
Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauung oder
gar einer Behinderung.
Diese Grundrechte sind lange keine Selbstverständlichkeit. Auch in unserer
Heimat hat es einen langen Kampf gedauert, bis die Menschen in letzter
Konsequenz dieses Recht verstanden haben. Erinnern wir uns: Die Geburtsstunde
des Frauenwahlrechts in Deutschland war erst 1918, ja in der Schweiz erst 1971
und sogar im Kanton Appenzell Innerrhoden erst am 29. April 1990. Selbst in den
60er Jahren konnte eine verheiratete Frau in Deutschland noch keine Arbeitsstelle
ohne die ausdrückliche Genehmigung ihres Ehemannes annehmen.
Gerade in der heutigen Zeit erleben wir, dass es einigen Leuten, ob Deutschen
oder Gästen gar nicht so leicht fällt, dieses Grundrecht aufrecht zu erhalten oder
umzusetzen.
Tausende von Menschen fliehen aus ihrer Heimat, weil dort ihr Leben bedroht ist.
Sie versuchen, bei uns eine neue Heimat zu finden. Sie kennen aus ihrem Leben
unser Grundgesetz nicht in dieser Form und die kulturellen Unterschiede sind
massiv. Begründungen ihrer Kultur werden im Koran gesucht, teilweise, ohne diesen überhaupt wirklich gelesen zu haben. Freiheiten, die hier angetroffen werden,
können nicht verstanden werden und führen zu Fehlinterpretationen. Die unterschiedliche Sprache der Gäste zu uns und selbst der Gäste untereinander führen
zu Missverständnissen und Aggressionen.
Wir haben nicht Jahrzehnte Zeit, dass wir uns alle einander annähern. Wir können
nicht abwarten, bis die unterschiedlichen Entwicklungen der unterschiedlichen Lebensweisen zu einander gefunden haben. Hier ist Verständnis und Information,
beharrliches Aufeinander-Zugehen und Miteinander-Reden von Nöten.
Ein "Wir schaffen das!" der Politikverantwortlichen reicht nicht. Hier ist ein klares
"Ja" zur Aufklärung, Unterricht und Information gefragt und eine ganze Portion
Nächstenliebe von uns allen!
UH
Wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen möchten ...
Sie erreichen uns telefonisch und per eMail:
Pastoralbüro (Bereitschaft)
Pastor Manfred Amon
Kaplan Raymond Hamacher
Kaplan Karl-Heinz Hüsgen
0163 6865860
02205 5805
0178 1314272
02271 4504285
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[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Coole Stories und Rätsel über Jesus
Die neue Rubrik für unsere jungen Leser und für alle, die sich jung genug fühlen,
unsere coolen Geschichten zu lesen oder unsere Rätsel zu lösen.
Merkwürdige Wundertaten
Seit Jesus aus Nazareth durchs Land reist,
häufen sich die Geschichten über allerlei
Heilungswunder.
Hier zeigen wir neun angeblich geschehene Ereignisse. Welche davon kommen
auch in den schriftlichen Berichten darüber
vor?
Biblischer
Fahndungstipp:
Bitte vor allem
suchen
bei Matthäus 9,
Matthäus 12 und
Lukas7
Die Auflösung steht
im nächsten
Gemeindebrief!
aus: Werner Küstenmacher: Aktenzeichen INRI ungelöst, Claudius-Verlag, München
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Termine und Gottesdienste
in Bedburg:
Filialkirche St. Franziskus, Robert-Koch-Str. 1, 50181 Bedburg-Lipp
Sonntags, 11:00 Uhr
jeden Sonntag:
Gottesdienst (Eucharistiefeier)
Sonntag, 20.03.2016, 11:00 Uhr
Eucharistiefeier zum Palmsonntag
mit Palmsegnung
Donnerstag, 24.03.2016, 19:00 Uhr
Feier vom letzten Abendmahl
anschl. Pessachmahl (nur angemeldete Teilnehmer)
Karfreitag, 24.03.2016, 15:00 Uhr
Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu
Karsamstag, 26.03.2016, 20:00 Uhr
Montag, 28.03.2016, 11:00 Uhr
Feier der hl. Osternacht
Eucharistiefeier zum Ostermontag
Jeden dritten Donnerstag im Monat: Gottesdienst (Eucharistiefeier)
im Seniorenheim Eleonore Weber
Eifelstraße 9, 50181 Bedburg-Lipp
in Solingen:
Haus Tobias, Scheidter Str. 22, 42653 Solingen
(für Bewohner des Hauses und deren Gäste)
Sonntag, 28.02.2016, 11:00 Uhr
Eucharistiefeier
Sonntag, 27.03.2016, 11:00 Uhr
Eucharistiefeier zum Osterfest
Sonntag, 24.04.2016, 11:00 Uhr
Eucharistiefeier
in Meschede:
Kapelle Ittmecker Weg 2, 59872 Meschede
Sonntag, 28.02.2016, 17:30 Uhr
Eucharistiefeier in der österlichen Bußzeit
Montag, 29.02.2016, 17:30 Uhr
Gedächtnisfeier
Sonntag, 26.03.2016, 20:00 Uhr
Feier der hl. Osternacht
Sonntag, 24.04.2016, 17:30 Uhr
Eucharistiefeier in der Osterzeit
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im Andenken an die Verstorbenen
Termine und Gottesdienste
in Köln:
in der apostolischen Kirche, Stuppstr. 7, 50823 Köln-Ehrenfeld
Samstag, 20.02.2016, 17:00 Uhr
Vorabendmesse
2. Sonntag in der Bußzeit (Reminiscere)
Samstag, 05.03.2016, 17:00 Uhr
Vorabendmesse
4. Sonntag in der Bußzeit (Laetare)
Samstag, 19.03.2016, 17:00 Uhr
Vorabendmesse
Palmsonntag mit Palmsegnung
Samstag, 26.03.2016, 20:00 Uhr
Feier der hl. Osternacht
Feierlicher Auferstehungsgottesdienst zur
Osternacht mit der Wortfeier, Lichtfeier,
Glaubensfeier und Eucharistiefeier
anschließend Agape mit Osterbroten,
Ostereiern und Getränken
Samstag, 02.04.2016, 17:00 Uhr
Vorabendmesse
2. Sonntag in der Osterzeit (Dominica in Albis)
Samstag, 16.04.2016, 17:00 Uhr
Vorabendmesse
4. Sonntag in der Osterzeit (Jubilate)
Samstag, 07.05.2016, 17:00 Uhr
Vorabendmesse
Feierlicher Gottesdienst
mit dem Gospelchor "Together" aus Neuss