Chancen einer integrierten Versorgungsorganisation

Swiss Comprehensive Cancer Centers
Swiss Comprehensive Cancer Centers (SCCC)
Ein praktisches Beispiel einer Public Private Partnership
1. Weshalb Public Private Partnerships im Gesundheitswesen?
2. Projekt 'Swiss Comprehensive Cancer Centers'
3. Chancen einer integrierten Versorgungsorganisation
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Swiss Comprehensive Cancer Centers
Substantielle Herausforderungen bezüglich Effizienz und
Qualität im Schweizer Gesundheitswesen fordern neue Ansätze
Entwicklung Gesundheitskosten in der Schweiz
Kosten
• Ineffizienzen (viele kleine Spitäler)
• Unausgelastete, teure Infrastrukturen
• Angebotsinduzierte Medizin
Qualität
• Tiefe Fallzahlen (mangelnde Routine)
• Mangelnde Kooperation
• Fehlende Qualitätsvergleiche
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Swiss Comprehensive Cancer Centers
'Public Private Partnerships' stellen eine attraktive Lösung für
die bestehenden Herausforderungen im Gesundheitswesen dar
Public Private Partnership …
• … eine vertraglich geregelte Zusammenarbeit …
• … zwischen der öffentlichen Hand und Partnern aus der Privatwirtschaft
• … zur partnerschaftlichen Erbringung einer öffentlichen Aufgabe.
Gemeinsames Ziel: Verbesserung der Leistungserbringung.
Voraussetzungen
Chancen
• Nutzen durch Win-Win-Konstellation
• Klarheit über gemeinsame Leistung
• Langfristige, strategische Ausrichtung
• Steigerung Qualität und Effizienz
• Zugang zu Finanzierung
• Fokus auf Patienten
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Swiss Comprehensive Cancer Centers
Swiss Cancer Foundation, die Initiantin von SCCC, setzt PPPModelle erfolgreich im Kampf gegen den Krebs ein
Fachwelt
Brücke zwischen NPO und Wirtschaft
Unternehmenswelt
MoU*
Medizin
Forschung
Projekte
WiKo
Fachkompetenz
CSR
Engagement
Mitarbeitende
Kampf gegen Krebs – für Patienten
und ihre Angehörigen
Öffentliche Aufgabe
*MoU = Memorandum of Understanding
Public Private Partnership
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Swiss Comprehensive Cancer Centers
Swiss Comprehensive Cancer Centers (SCCC)
Ein praktisches Beispiel einer Public Private Partnership
1. Weshalb Public Private Partnerships im Gesundheitswesen?
2. Projekt 'Swiss Comprehensive Cancer Centers'
3. Chancen einer integrierten Versorgungsorganisation
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Swiss Comprehensive Cancer Centers
Eine integrierte Versorgungsorganisation soll eine bestmögliche
Behandlung für Krebspatienten in der Schweiz sicherstellen
Krebs in der
Schweiz
•
•
•
•
Grundsätze
NSK
•1 Zusammenspiel aller Bereiche: Koordination und Kooperation
•2 Integrierte Betreuung: Patient im Mittelpunkt
•3 Hohe Qualität für alle: Chancengerechtigkeit
Swiss
Comprehensive
Cancer Centers
•
•
•
Jährlich ca. 35'000 Neuerkrankungen / 16'000 Todesfälle
Rund 300'000 Menschen leben in Prävalenz
Zunehmend chronische Krankheit
Zunehmend komplizierter Patientenpfad
Systematischer Datenaustausch zwischen regionalen Kompetenzzentren
Kooperation sämtlicher Leistungserbringer entlang Patientenpfad
CH-weite, integrierte Versorgung durch regionale Leistungserbringer
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Swiss Comprehensive Cancer Centers
Ein funktionierendes SCCC-Netzwerk benötigt starke Knoten
und starke Verbindungen
Knoten
CCC
CCC
CCC
• Eigenständige, wirtschaftlich unabhängige CCC
• Vernetzung lokaler Leistungserbringer
• Kooperation über SCCC-Plattform
CCC
CCC
CCC
CCC
Verbindungen
• Plattform für Austausch von Spezialisten
• Forschung und Bildung ('Campus Schweiz')
• Datenaustausch und -analyse
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Swiss Comprehensive Cancer Centers
Ein CCC im SCCC-Netzwerk vernetzt alle Leistungserbringer zur
integrativen Versorgung von Patienten und ihrem Umfeld
Bundesamt für
Gesundheit (BAG) /
GesundheitsdirektorenKonferenz / Gemeinden
Qualitätssicherung /
Health
Technologie
Assessment
Niedergelassene
Onkologen /
Spezialisten /
Onkologie-Care
Public Health
Adjuvante
Therapie
Verbände / Vereine
Forschung
Diagnostik
SCCC
Spitäler / Kliniken /
Reha-Zentren
Medizinische
Behandlung
Universitäten /
Fachhochschulen
Bildung
Krebsliga Schweiz /
Krebsforschung Schweiz
(zentral)
Betreuung
Reha
Palliative
Begleitung
Begleitung
Long-term
Survivors
Kantonale Krebsligen /
Lungenligen etc.
(regional)
Farbgebung Kreise: Dunkelblau = Medizinische Leistungsbündel; Hellblau = Leistungen der (nicht-)medizinischen Behandlung für Patienten / Angehörige; Dunkelgrau = Leistungen für Fachpersonal
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Swiss Comprehensive Cancer Centers
Das SCCC Netzwerk wird gemeinsam mit drei CCC-Standorten
umgesetzt und beginnt mit einem betrieblichen Funktionsplan
CCC
Bern
Netzwerk
2
3
1
CCC
Luzern
2
Blueprint
Betrieblicher und
medizinischer
Funktionsplan SCCC
2
CCC
St. Gallen
2
Weitere
CCC
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Swiss Comprehensive Cancer Centers (SCCC)
Ein praktisches Beispiel einer Public Private Partnership
1. Weshalb Public Private Partnerships im Gesundheitswesen?
2. Projekt 'Swiss Comprehensive Cancer Centers'
3. Chancen einer integrierten Versorgungsorganisation
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Swiss Comprehensive Cancer Centers
Chancen einer integrierten Versorgungsorganisation im Modell
des SCCC-Netzwerks
11. Qualität
 Pionierinitiative im Bereich hochspezialisierte Medizin
 Offene Plattform für Forschung und Bildung
 Datenaustausch und -analyse
21. Effizienz
 Zeitgemässes, moderner Ansatz mit PPP
 Verknüpfung und Abstimmung von Leistungserbringern
 Überwindung von föderalistischen Ineffizienzen
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