Polizeiliche Kriminalstatistik Kreis Pinneberg

Polizeiliche Kriminalstatistik
Kreis Pinneberg
2015
Schleswig-Holstein. Der echte Norden.
Polizeiliche Kriminalstatistik
Kreis Pinneberg
2015
I n h a lt sv e rz ei c h n i s
Inhaltsverzeichnis
1.Statistik im Überblick – 5
1.1
Gesamtkriminalität – 5
1.2
Aufgeklärte Fälle und Aufklärungsquote – 5
1.4
Tatverdächtige – 7
1.5
Schaden – 8
2Einzelne Delikte – 9
2.1
Allgemeine Betrachtung – 9
2.2
Straftaten gegen das Leben – 9
2.3
Straftaten gegen die sexuelle
Selbstbestimmung – 9
2.4
Rohheitsdelikte – 10
2.5
Brandstiftungen und Brandermittlungen – 10
2.6
Diebstahl – 11
2.7
Vermögens- und Fälschungsdelikte/
Internetkriminalität – 12
2.8
Wirtschaftskriminalität – 12
2.9
Rauschgiftdelikte – 13
2.9
Sonstige Straftaten – 13
3Jugendkriminalität – 14
4Ausländerkriminalität – 15
5
Betrachtung der Opfer – 16
6Sonstiges – 17
7Fazit – 18
8Allgemeine Hinweisev19
4
Statist ik im Ü ber b li c k
1.Statistik im Überblick
1.1Gesamtkriminalität
Damit liegt der Rückgang der registrierten Straftaten
wieder im dreistelligen Bereich und setzt somit den abnehmenden Trend weiter fort. Im Vergleich dazu verzeichnet das Land mit + 0,1 Prozent (279 Fälle) eine minimale
Zunahme.
Die Zahl der erfassten Straftaten geht weiter zurück. Die
Zahl der dazu aufgeklärten Straftaten fällt auf 9.174 Fälle.
Im Jahr 2015 registriert die Polizei im Kreis Pinneberg
19.779 Straftaten (2014: 20.335) -576 gleich -2,8 Prozent.
Gesamtkriminalität im Kreis Pinneberg 2006 bis 2015
aufgeklärte Fälle
unaufgeklärte Fälle
10.605
10.639
10.325
11.100
11.280
11.590
12.117
12.289
15.000
12.793
20.000
12.877
25.000
9.929
10.600
10.756
10.314
10.279
9.899
10.065
9.716
9.174
5.000
10.111
10.000
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
0
1.2Aufgeklärte Fälle und
Aufklärungsquote
Die Aufklärungsquote nimmt im Kreis Pinneberg um 1,3
Prozentpunkte ab. Dennoch wird fast jede zweite Straftat
aufgeklärt.
Die Zahl der aufgeklärten Fälle nimmt im Vergleich 2014 –
2015 von 9.716 auf 9.174 ab. Dies entspricht einer Abnahme von 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In SchleswigHolstein nimmt dieser Wert um 1,9 Prozent zu.
Ins Verhältnis gesetzt zu der Anzahl der gemeldeten Straftaten errechnet sich daraus die Aufklärungsquote. Die Aufklärungsquote liegt bei 46,4 Prozent und fällt somit gegenüber 2014 um 1,3 Prozentpunkte.
1.3 Häufigkeitszahlen
Die Häufigkeitszahl ist die Anzahl der Straftaten hochgerechnet auf 100.000 Einwohner und spiegelt wider, wie
wahrscheinlich es für den Bürger ist, Opfer einer Straftat zu
werden.
Die Häufigkeitszahl des Kreises Pinneberg bleibt auch im
4. Jahr hintereinander unter 7.000 und liegt damit weiter
unter dem Landeswert. Sie liegt bei 6.504 (Abnahme um
253 gegenüber dem Vorjahr).
Bei den Städten und Gemeinden im Kreis Pinneberg mit
mehr als 10.000 Einwohnern weist die Stadt Elmshorn mit
einer Zahl von 9.740 (2014: 9.493) den höchsten Wert innerhalb des Kreises auf. Die Gemeinde Rellingen erreicht
mit 4.011 Fällen (2014: 4.295) wieder den niedrigsten
Wert.
Die Aufklärungsquote entwickelt sich in den Bereichen
unterschiedlich. Im Bereich der Sexualdelikte zeigt sich erneut eine ausgesprochen positive Entwicklung, mit denen
die anderen Bereiche jedoch nicht Schritt halten können.
5
Stat i st i k i m Üb e r bl ick
Häufigkeitszahlen in Schleswig-Holstein 2015
Neumünster
22.449
Lübeck
10.671
Flensburg
12.785
Kiel
10.725
Kreis Ostholstein
6.828
Kreis Pinneberg
6.504
Kreis Segeberg
5.756
Kreis Steinburg
5.667
Kreis Stormarn
5.819
Kreis Hzgt. Lauenburg
5.566
Kreis Nordfriesland
5.510
Kreis Rendsburg-Eckernförde
4.912
Kreis Dithmarschen
5.536
Kreis Schleswig-Flensburg
4.970
Kreis Plön
4.611
0
6
5000
10000
15000
20000
25000
Statist ik im Ü ber b li c k
Häufigkeitszahlen im Kreis Pinneberg
2014
2015
9493
9740
Elmshorn
8993
8776
Pinneberg
7808
8192
Uetersen
Wedel
6373
Quickborn
6222
Tornesch
6282
5993
Schenefeld
Barmstedt
7343
7255
7071
6459
5830
4472
5258
5239
Halstenbek
4295
4011
Rellingen
0
1000
2000
3000
4000
5000
6000
7000
8000
9000
10000
1.4Tatverdächtige
Bei 9.174 aufgeklärten Taten ermittelt die Polizei im Jahr
2015 insgesamt 7.223 Tatverdächtig (-265). Der Anteil der
Fälle mit Tatverdächtigen, die mehrfach polizeilich in Erscheinung treten, liegt bei 34,9 Prozent1 und nimmt damit
zum wiederholten Mal ab.
473 Tatverdächtige (6,5 Prozent der ermittelten Tatverdächtigen) treten als Konsumenten harter Drogen auf.
Damit steigt der Anteil dieser Tatverdächtigen leicht um
0,1 Prozent.
988 Tatverdächtige (13,7 Prozent aller ermittelten Tatverdächtigen) stehen während der Tat unter Alkoholeinfluss.
Damit ist der Anteil alkoholisierter Tatverdächtiger im
Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent gesunken und der
Abwärtstrend setzt sich hier fort.
80,3 Prozent aller Tatverdächtigen handeln allein.
5.571 der Tatverdächtigen sind männlich, 1.652 weiblich.
Drei von vier Tatverdächtigen stammen aus dem Kreis
Pinneberg (56,3 Prozent sogar aus der Gemeinde). 10,4
Prozent stammen aus Hamburg. Damit hat die Zahl der
Hamburger Tatverdächtigen wiederum abgenommen.
Der Anteil der Tatverdächtigen über 60 Jahre liegt bei
7,9 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahr leicht
angestiegen. Der Gesamtbevölkerungsanteil dieser
Altersgruppe liegt bei 27,9 Prozent. Damit liegt der Anteil
der Tatverdächtigen über 60 Jahren deutlich unterhalb des
Bevölkerungsanteils dieser Altersgruppe.
Bei dieser Zählung wird der Tatverdächtige innerhalb
eines Jahres nur einmal gezählt, egal wie viele Straftaten er
begangen hat.
1
Bei dieser Zählung wird der Tatverdächtige innerhalb eines Jahres nur einmal gezählt, egal wie viele Straftaten er begangen hat.
7
Stat i st i k i m Üb e r bl ick
1.5Schaden
Durch die im Jahr 2015 im Kreis Pinneberg begangenen
Straftaten ist einen Gesamtschaden von 20.866.154 Euro
verursacht worden. Damit halbiert sich die Schadenssumme im Vergleich zum Vorjahr nahezu. Dieser eklatante
Rückgang resultiert zu einem ganz erheblichen Teil aus
den deutlich geringeren Schadenssummen im Bereich der
Wirtschaftskriminalität. Sie sinkt hier von 25,7 Millionen
Euro im Jahr 2014 auf 6,2 Millionen Euro im Jahr 2015.
Allerdings nimmt der Gesamtschaden, der durch Diebstahlsdelikte verursacht wird im gleichen Zeitraum um
etwa 1,7 Millionen Euro auf insgesamt knapp 10,5 Millionen Euro zu. Diese Steigerung entfällt zum großen Teil
auf Diebstahl aus Wohnungen. In diesem Deliktsbereich
erhöht sich die Schadenssumme auf knapp 3,3 Millionen
Euro. Die Schadenssumme beim Kfz-Diebstahl steigt um
knapp 400.000 Euro auf nun 1,9 Millionen Euro.
Der Schaden im Betrugsbereich sinkt um 1,8 Millionen
Euro auf 2,5 Millionen Euro.
Einige Betrugsdelikte sind dabei gleichzeitig der Wirtschaftskriminalität zuzurechnen.
8
Ei n zeln e D el i kt e
2 Einzelne Delikte
2.1Allgemeine Betrachtung
Die Diebstahlskriminalität macht die Hälfte aller Straftaten
aus.
Die Gesamtkriminalität des Kreises Pinneberg ist zu 44,2
Prozent deutlich durch Diebstahlsdelikte (8.741 Fälle)
gekennzeichnet (2014: 43,1 Prozent). Die Zahl der Vermögensdelikte rangiert an zweiter Stelle (14,2 Prozent). Es
folgen die Rohheitsdelikte mit 12,4 Prozent. Innerhalb der
Rohheitsdelikte dominieren die Körperverletzungen mit
einem Anteil von 8,8 Prozent. Ihr Anteil an der Gesamtkriminalität hat damit um ein Prozent abgenommen.
2.3Straftaten
gegen die sexuelle
Selbstbestimmung
Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung nehmen
im Jahr 2015 um 5,4 Prozent (8 Fälle) zu. Vergewaltigungen und exhibitionistische Handlungen nehmen ab, der
Missbrauch von Kindern nimmt zu.
Die sonstigen Straftaten bleiben mit 20 Prozent auf hohem
Niveau und werden in dieser Gruppe von den Sachbeschädigungen mit zwölf 12 Prozent angeführt.
2.2Straftaten gegen das
Leben
In 2015 erfasst die Polizei im Kreis Pinneberg 18 Straftaten
gegen das Leben in der Kriminalitätsstatistik, davon sind
acht Taten Versuchstaten.
Die Polizei bearbeitet insgesamt neun Mord- und Totschlagsdelikte, acht fahrlässige Tötungen und einen
Schwangerschaftsabbruch.
Besonders hohe öffentliche Aufmerksamkeit ergibt sich
bei einer Schießerei vor einer Diskothek in Schenefeld,
einem Messerangriff zwischen Eheleuten in Rellingen
und bei einem Messerangriff zum Nachteil einer Frau in
Elmshorn.
Daneben sind einige Fälle möglicher Behandlungs- oder
Pflegefehler Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.
Im Kreis Pinneberg registriert die Polizei insgesamt 156 Sexualdelikte. Die Zahl erhöht sich damit im Vergleich zum
Vorjahr um acht Fälle, nachdem sie im letzten Jahr stark
um 45 Fälle im Vergleich zum Vorjahr gesunken war.
Vergewaltigungen sinken um 44,4 Prozent (von 27 auf 15
Fälle) und exhibitionistische Handlungen um 38,5 Prozent
(von 39 auf 24 Fälle). Überfallartige Vergewaltigungen
sinken von neun Taten auf vier Taten. Gleichzeitig steigen
die Fallzahlen im Deliktsbereich Missbrauch von Kindern
um 54,1 Prozent an (von 37 auf 57 Fälle).
Im Jahr 2015 werden in dem Deliktsbereich der Straftaten
gegen die sexuelle Selbstbestimmung insgesamt 124 Fälle
aufgeklärt.
Die Aufklärungsquote liegt bei knapp unter 80 Prozent.
Bei Sexualdelikten, in denen Kinder Opfer sind, bleiben
13 Fälle unaufgeklärt (von 57). Das entspricht einer Aufklärungsquote von 78,9 Prozent.
9
Ei n z e l n e De l i kt e
2.4Rohheitsdelikte
Rohheitsdelikte nehmen weiter ab, dabei gehen die
schweren und gefährlichen Körperverletzungen weiter
zurück. Die Anzahl der Raubstraftaten nimmt ebenfalls ab.
Mit 2.443 Fällen registriert die Polizei insgesamt 318 Taten
oder 11,5 Prozent Rohheitsdelikte weniger als im Vorjahr.
Damit setzt sich der Trend der sinkenden Fallzahlen in
diesem Gesamtbetrachtungsfeld weiter fort.
1.750 dieser Delikte sind Körperverletzungen (-244
zum Vorjahr), davon 1.286 einfache (-178) und 342 (-62)
schwere bzw. gefährliche Körperverletzungen. Schwere
Körperverletzungen qualifizieren sich durch die mit der
Körperverletzung verbundenen gesundheitlichen Folgen,
gefährliche Körperverletzungen durch die Art und Weise
der Ausführung.
2015 werden 126 Raubtaten angezeigt. Darunter sind 65
(2014: 74) Delikte des Straßenraubes. Damit haben Raube
auf Straßen, Wegen und Plätzen ebenso abgenommen wie
Fälle des Handtaschenraubs (von 8 auf 2). Die Zahl der aufgeklärten Raubstraftaten liegt bei 52,4 Prozent (2014: 62,5
Prozent). Jede zweite Raubstraftat ist aufgeklärt. Mit Sorge
registriert die Polizei erhöhte Zahlen bei Raubüberfällen
auf Spielhallen und Tankstellen.
Abgenommen haben die Fälle von Straftaten gegen die
persönliche Freiheit (z. B. Freiheitsberaubung, Nötigung,
Bedrohung, Nachstellung). Sie verringern sich von 629 auf
567 Fälle. Es werden insgesamt 47 Stalking-Fälle angezeigt
(-18). Dazu kommen vier Fälle von Freiheitsberaubung
(-9), 239 Nötigungen (-21) und 268 Bedrohungen(-23), die
ebenfalls zu den Rohheitsdelikten zählen.
Die Aufklärungsquote liegt mit 88,5 Prozent knapp unter
dem Niveau des Vorjahres (89,1 Prozent).
.
Rohheitsdelikte im Kreis Pinneberg 2006 bis 2015
gemeldete Fälle
89,7%
87,7%
86,9%
86,2%
85,2%
88,5%
89,1%
90%
88%
88,5%
87,8%
86%
85,1%
2872
3025
3078
3073
2984
3013
2822
2761
2443
84%
2890
3200
3100
3000
2900
2800
2700
2600
2500
2400
2300
2200
2100
2000
Aufklärungsquote in %
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
82%
2.5Brandstiftungen und Brandermittlungen
Brandstiftungen nehmen ab.
Im Jahr 2015 erfasst die Polizei im Kreisgebiet 65 (2014:
74) Brandstiftungen. Die Fallzahlen sinken damit unter das
Niveau aus dem Jahr 2013.
In 38 Fällen ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der
vorsätzlichen Brandstiftung und des Herbeiführens einer
Brandgefahr (2014: 59).
10
Die Aufklärungsquote liegt bei 53,8 Prozent und steigt
damit um mehr als sechs Prozent (2014: 47,3 Prozent).
Weiterhin werden in 21 Fällen (2014: 25) Ermittlungen aufgenommen, die letztendlich eine technische Ursache oder
eine unbekannte Ursache ohne schuldhaftes Verhalten als
Brandursache ergeben haben.
Ei n zeln e D el i kt e
2.6Diebstahl
Diebstähle im Kreis Pinneberg nehmen im Jahr 2015
leicht ab. Fast jede fünfte Tat wird aufgeklärt. Diebstähle
aus Wohnungen und Tageswohnungseinbrüche nehmen
allerdings deutlich zu.
Mit 44,2 Prozent (2014: 43,1 Prozent) aller registrierten
Straftaten dominieren auch 2015 die Diebstähle die Polizeiliche Kriminalstatistik quantitativ. Mit 8.741 Diebstählen
hält sich die Zahl auf Vorjahresniveau.
Die Aufklärungsquote in diesem Deliktsbereich fällt leicht
auf 19,2 Prozent (2014: 19,9 Prozent).
stähle sind durch das bloße Wegnehmen erfüllt, wie beim
Ladendiebstahl. Schwere Diebstähle beinhalten stets eine
Qualifizierung, hier muss vor der Wegnahme ein weiteres
Hindernis/ eine Sicherung beseitigt werden, wie bei einem
Einbruch. In der Regel ist hier die kriminelle Energie, die
der Täter aufwenden muss, höher.
Ladendiebstähle nehmen um sechs Fälle von 895 auf 889
Fälle ab.
Bei den Fahrraddiebstählen ist eine Steigerung um 8,2
Prozent auf 2.110 Fälle festzustellen (2014: 1.950).
Bei den Diebstählen aus Kfz werden 2015 1.305 Delikte
registriert (2014: 1.573). Das ist eine Verringerung der Fallzahlen um 17 Prozent. Gleichzeitig ist bei den Diebstählen
von Kfz ein Anstieg um 27 Prozent zu verzeichnen (von 95
auf 121 Fälle). Die Aufklärungsquote liegt bei 16,5 Prozent
(2014: 28,4 Prozent).
Bei Taschendiebstählen sinken die Fallzahlen wieder und
liegen jetzt bei 397 Fällen (2014: 412 Fälle). Die Zahl der
dabei entwendeten unbaren Zahlungsmittel steigt allerdings von 81 auf 88 Fälle.
Die Zahl der Diebstähle aus Werkstätten, Büros und
Lagern verzeichnet 2015 einen moderaten Anstieg um 20
Fälle. Sie steigt von 574 auf 594.
Die schweren Diebstähle nehmen zu und liegen mit 4.963
Taten (+244, 2014: 4.719) vor den einfachen Diebstählen
mit 3.778 Straftaten (-285, 2014: 4.063). Einfache Dieb-
Diebstähle aus Wohnungen nehmen deutlich zu. Im Jahr
2015 werden 1.229 Fälle bekannt, während es im Jahr zuvor noch 942 Fälle waren. Das bedeutet eine Zunahme der
Fälle um 30,5 Prozent. Die Aufklärungsquote sinkt gleichzeitig von 19,3 Prozent auf nur noch 16,6 Prozent.
Wohnungseinbruchdiebstähle im Kreis Pinneberg 2007 bis 2015
gemeldete Fälle
Aufklärungsquote in %
1000
10,70%
900
800
14%
11,90%
8,30%
8,20%
7,00%
12%
10,00%
8,10%
6,30%
5,90%
10%
8%
6%
700
4%
600
529
695
753
856
779
809
841
673
976
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
500
2%
0%
11
Ei n z e l n e De l i kt e
Die Fälle des tatsächlichen Einbruchs in Wohnungen nehmen dabei um 294 Fälle zu. Das ist eine Steigerung von
43,7 Prozent. Im Jahr 2015 werden insgesamt 967 (2014:
673 Fälle) Wohnungseinbrüche im Kreis Pinneberg registriert. Der Anteil der Versuchstaten beträgt 43,2 Prozent.
Von den Wohnungseinbrüchen entfallen insgesamt 345
Fälle auf Tageswohnungseinbrüche. Das entspricht einer
Steigerung von 133 Fällen.
In absoluten Zahlen ist die Stadt Pinneberg am stärksten
betroffen (155 Wohnungseinbrüche). Betrachtet man jedoch die Häufigkeitsziffer, also die Anzahl der Wohnungseinbrüche gerechnet auf 100.000 Einwohner, ist Rellingen
mit einem Wert von 552 am stärksten betroffen, dicht
gefolgt von Schenefeld (470) und Halstenbek (426). Uetersen ist mit einer Häufigkeitsziffer von 116 am geringsten
von Einbruchskriminalität betroffen. Gründe für die hohen
Fallzahlen sind unter anderem die dichte Besiedlung, eine
hohe Dichte an Einfamilienhäusern, sowie eine gute Infrastruktur. Die stark von Wohnungseinbruchsdelikten betroffenen Regionen im Kreis Pinneberg sind über Autobahnen, Landes- und Bundesstraßen und mit dem öffentlichen
Personennahverkehr gut zu erreichen. Hinzu kommt, dass
viele Objekte aufgrund der Berufstätigkeit der Bewohner
tagsüber unbewohnt sind.
In einfach gelagerten Wohnungsdiebstählen (Zugang zur
Wohnung ohne Hindernisse z. B. ohne geschlossene Türen
überwinden zu müssen) nehmen die Fälle im Jahr 2015
um sieben Delikte auf 262 ab.
2.7Vermögens- und
Fälschungsdelikte/
Internetkriminalität
Schwerpunkt ist auch 2015 der Waren- und Warenkreditbetrug mit 939 Fällen (2014: 1.129). Hier reduziert sich
die Fallzahl nach bereits deutlich verminderten Zahlen
im Jahr 2014 noch einmal um 16,8 Prozent (- 190). Die
Aufklärungsquote liegt bei 75,1 Prozent und kann somit
im Vergleich zum Vorjahr noch einmal leicht gesteigert
werden (2014: 74,8 Prozent).
Aufgrund der Tatsache, dass Geschädigte von Betrugstaten diese häufig an ihrem Wohnort anzeigen, die Täter
aber in den allermeisten Fällen in anderen Bundesländern
oder sogar im Ausland leben, werden diese Taten nicht in
der PKS SH erfasst. Die vorliegenden Zahlen sind daher
vorsichtig zu interpretieren.
Valide Aussagen zur Internetkriminalität sind daher mit der
PKS vollumfänglich nicht möglich.
Vermögens- und Fälschungsdelikte nehmen wie bereits
im Vorjahr ab. Beim Waren- und Warenkreditbetrug, der
vornehmlich im Internet stattfindet, gehen die hohen
Fallzahlen weiter zurück. Drei von vier Straftaten werden
aufgeklärt.
2.8Wirtschaftskriminalität
Im Jahr 2015 registriert die Polizei im Kreis Pinneberg
2.803 Straftaten (2014: 3.197) aus dem Deliktsbereich Vermögens- und Fälschungsdelikte. Dieses stellt eine Abnahme um 12,3 Prozent (in absoluten Zahlen: -394) dar.
Erfasst sind 178 Fälle (2014: 253/ -75). Lediglich drei Fälle
können nicht geklärt werden. Die Schadenssumme in diesem Bereich sinkt von 25,7 Mio. Euro auf 6,2 Mio. Euro.
Den mit Abstand höchsten Anteil an den Vermögens- und
Fälschungsdelikte haben, wie auch in den Vorjahren, die
Betrugsdelikte. Im diesem Bereich stehen 2.090 Taten
aus 2015 insgesamt 2.311 Delikten aus dem Jahre 2014
gegenüber.
12
Der Anteil der Wirtschaftskriminalität im Kreis Pinneberg
nimmt ab. Die Aufklärungsquote liegt bei fast 99 Prozent.
Ei n zeln e D el i kt e
2.9Rauschgiftdelikte
2.9Sonstige Straftaten
Rauschgiftkriminalität bleibt ein Deliktsfeld, das die Polizei
weiterhin intensiv beschäftigen wird. Die Zahl der Rauschgiftdelikte steigt weiter an.
Neben den bereits genannten Straftaten bearbeitet die Polizei auch 2.380 (2014: 2.381) Fälle von Sachbeschädigung
und 620 (2014: 724) Beleidigungen.
Im Jahr 2015 ermittelt die Polizei in 1.228 Fällen (2014:
975) wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz,
die Aufklärungsquote beträgt 83 Prozent.
Die Fälle von Straftaten gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz/ EU nehmen von
51 auf 92 Fälle zu.
In 62 Fällen sind Strafverfahren wegen Widerstand gegen
Polizeivollzugsbeamte eingeleitet worden. Diese Zahl
nimmt um 18 Fälle ab (2014: 80). Bei weiteren Deliktsbereichen, in denen Polizeibeamte Opfer einer Straftat
werden, erfasst die Statistik 37 Körperverletzungen und
einige Bedrohungen und Nötigungen. Insgesamt summiert sich die Zahl auf 107 Fälle mit 200 Opfern und 101
Tatverdächtigen.
Wie in den Vorjahren stehen die Nutzerdelikte insbesondere mit Cannabis mengenmäßig im Vordergrund. Kokain,
Amphetamine und Heroin werden aber auch weiterhin
festgestellt.
Es werden 406 Fälle des Handels mit Betäubungsmitteln
(2014: 285 Fälle) bearbeitet. Die Aufklärungsquote in diesem Bereich beträgt 72,4 Prozent (2014: 77,5 Prozent).
Im Jahr 2015 sind im Kreis Pinneberg zwei Drogentote zu
beklagen.
13
Ju g e n d k ri m i n a l i tät
3 Jugendkriminalität
Straftaten begangen durch Jugendliche und Heranwachsende nehmen wieder ab, nachdem sie im letzten Jahr
noch gestiegen waren. Die Altersgruppe 14 bis 17 stellt
dabei den größten Anteil. Allerdings ist der Anteil der 18
bis unter 21- Jährigen fast genauso hoch.
Raub und insbesondere Straßenraub wird durch Jugendkriminalität dominiert.
Die Zahl der ermittelten Tatverdächtigen unter 21 Jahren
ist rückläufig. Sie liegt nun bei 1.600 (2014: 1.743 Tatverdächtige) und hat damit um etwa 8,2 Prozent (-143 Tatverdächtige) abgenommen.
Die Gruppe der Jugendlichen in der Altersklasse 14 bis
unter 18 Jahren mit 717 Tatverdächtigen (2014: 792)
stellt die Hauptgruppe dar, gefolgt von der Gruppe der
Heranwachsenden im Alter 18 bis unter 21 Jahren mit 708
Tatverdächtigen (2014: 738). In beiden Altersgruppen ist
die Anzahl der Tatverdächtigen erfreulicherweise in Bezug
auf das Vorjahr rückläufig.
Damit verstetigt sich der Trend, dass die 14 bis 18-Jährigen die größte Gruppe der Tatverdächtigen der bis
21-Jährigen stellen.
Der Anteil an weiblichen Tatverdächtigen im Vergleich zu
den männlichen Tatverdächtigen liegt bei etwa 21,9 Prozent (351 von 1.600). Damit hat der Anteil der weiblichen
Tatverdächtigen um 1,4 Prozent abgenommen.
Der Anteil der jungen Tatverdächtigen bis 21 Jahre an der
Gesamtzahl der Tatverdächtigen (22,2 Prozent) bleibt im
Verhältnis zu ihrem Anteil an der Wohnbevölkerung (13
Prozent) weiterhin stark überrepräsentiert.
Jugendtypische Delikte sind Raub (2015: 46,9 Prozent unter 21 Jahre/ 2014: 61 Prozent), Sachbeschädigung (2015:
38,2 Prozent unter 21 Jahre/ 2014: 42 Prozent), Diebstahl
(2015: 28,8 Prozent unter 21 /2014: 30 Prozent) und Körperverletzungen (2015: 20,9 Prozent unter 21/ 2014: 24
Prozent). Bei den gefährlichen und schweren Körperverletzungen liegt der Anteil der unter 21- Jährigen bei 30,7
Prozent (2014: 33 Prozent).
Damit ist festzustellen, dass der Anteil der unter 21-Jährigen in den jugendtypischen Delikten im Jahr 2015 rückläufig ist, nachdem er im Jahr 2014 noch zugenommen
hatte. Gerade im Bereich des Raubes ist die Abnahme von
61 Prozent auf 46,9 Prozent ein erfreulicher Rückgang.
Jugendkriminalität im Kreis Pinneberg 2009 bis 2015
2.500
2.000
1.500
Heranwachsende
Jugendliche
Kinder
354
310
346
285
1.085
899
229
831
1.000
500
749
656
213
175
792
717
917
910
871
791
708
738
708
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
0
14
Auslän derk rimi n a li tät
4 Ausländerkriminalität
Der Anteil der Nichtdeutschen an den Tatverdächtigen
insgesamt beträgt 25,7 Prozent (2014: 23,2 Prozent), es
sind 1.853 nichtdeutsche Tatverdächtige erfasst worden
(2014: 1.735). Der Anteil von Nichtdeutschen an der Gesamtbevölkerung des Kreises Pinneberg liegt unter zehn
Prozent.
Nichtdeutscher gemäß den PKS-Erfassungsrichtlinien
ist eine Person, die keine deutsche Staatsangehörigkeit
besitzt. Jemand, der neben der deutschen eine weitere
Staatsangehörigkeit besitzt, wird als Deutscher erfasst.
Bezüglich eines Deutschen mit Migrationshintergrund gibt
es keine Erfassungsmöglichkeit in Schleswig-Holstein.
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B etrac h t u n g d e r op fe r
5 Betrachtung der Opfer
Kinder, Jugendliche und Heranwachsende sind nicht nur
als Tatverdächtige, sondern auch als Opfer überrepräsentiert. Von allen erfassten 3.007 Opfern (2014: 3.410 Personen) sind 7,6 Prozent Kinder (229), 9,3 Prozent Jugendliche (280) und 9,1 Heranwachsende (275).
Somit sind 26 Prozent der Opfer unter 21 Jahre alt.
Berücksichtigt man die Bevölkerungszahlen dieser Altersgruppen im Kreis Pinneberg, so wird deutlich, dass das
Gefahrenpotenzial, Opfer einer Straftat zu werden, bei unter 21-Jährigen im Vergleich zu anderen Bevölkerungsteilen am höchsten ist.
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Die Bevölkerungsgruppe der Menschen ab 60 Jahren
macht 6,5 Prozent aller erfassten Opfer aus. Eine besondere Gefährdung der Senioren kann statistisch daher nicht
festgestellt werden. Ihr Bevölkerungsanteil liegt bei 28
Prozent.
So n st i ges
6 Sonstiges
Neben den statistisch erfassten Straftaten sind in 2015 in
249 Todesfällen (2014: 248) Ermittlungen erforderlich. In
137 Fällen (2014: 131) ist das Ergebnis der Ermittlungen
ein Suizid.
In 336 Fällen (2014: 370) fahndet die Polizei nach abgängigen Personen oder Vermissten.
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Faz i t
7 Fazit
Die Zahl der erfassten Straftaten geht weiter zurück. Die
Zahl der dazu aufgeklärten Straftaten fällt auf 9.174 Fälle.
Die Aufklärungsquote nimmt um 1,3 Prozentpunkte ab.
Fast jede zweite Straftat wird aufgeklärt.
Straftaten begangen durch Jugendliche und Heranwachsende nehmen nach einem Anstieg im letzten Jahr wieder
ab. Die Altersgruppe 14 bis 17 stellt dabei nach wie vor
den größten Anteil.
Bei 9.174 aufgeklärten Taten ermittelt die Polizei insgesamt
7.223 Tatverdächtige. Alkoholbeeinflussung wird bei 988
Straftätern festgestellt.
Raub wird durch Jugendkriminalität dominiert.
Durch die begangenen Straftaten wird ein Gesamtschaden
von knapp 20 Mio. Euro verursacht. Die deutliche Reduzierung der Schadenssumme um 19,5 Mio. Euro resultiert
hauptsächlich aus einer geringeren Schadenssumme im
Bereich der Wirtschaftskriminalität.
Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung nehmen
um acht Fälle zu. Vergewaltigungen und exhibitionistische Handlungen nehmen deutlich ab. Die Fallzahlen im
Deliktsbereich des sexuellen Missbrauchs von Kindern
steigen hingegen deutlich an. Vier von fünf Straftaten
werden aufgeklärt.
Rohheitsdelikte nehmen weiter ab, dabei gehen die
schweren und gefährlichen Körperverletzungen ebenso
zurück wie die Raubdelikte. Raubüberfälle auf Spielhallen
und Tankstellen nehmen hingegen zu.
Brandstiftungen nehmen ab.
Diebstähle im Kreis Pinneberg nehmen leicht ab. Jede
fünfte Tat wird aufgeklärt. Diebstähle aus Wohnungen nehmen deutlich zu. Insbesondere die Stadt Rellingen und die
Gemeinden Halstenbek und Schenefeld sind von dieser
Zunahme betroffen.
Vermögens- und Fälschungsdelikte nehmen ab. Beim Waren- und Warenkreditbetrug, der vornehmlich im Internet
stattfindet, gehen die hohen Fallzahlen weiter zurück. Drei
von vier Straftaten werden aufgeklärt.
Der Anteil der Wirtschaftskriminalität im Kreis Pinneberg
sinkt. Die Aufklärungsquote liegt bei fast 99 Prozent.
Rauschgiftkriminalität bleibt ein Deliktsfeld, dass die
Polizei weiterhin intensiv beschäftigen wird. Die Zahl der
Rauschgiftdelikte steigt weiter an. Diese betreffen nicht nur
die Konsumenten-, sondern auch die Handelsdelikte.
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Ingo Minnerop
Leitung der Kriminalinspektion Bad Segeberg
Sarah Lampe
Leiterin der Kriminalpolizeistelle Pinneberg
März 2016
Allg emein e Hi n w e i s e
8 Allgemeine Hinweise
Mit der vorliegenden Ausarbeitung soll ein Überblick über
die wesentlichen Ergebnisse der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) mit Schwerpunktsetzung auf den Kreis Segeberg ermöglicht werden.
Die PKS soll einen objektiven Blick auf die der Polizei bekannte Kriminalitätslage ermöglichen und bietet insofern
eine gewisse Möglichkeit, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung anhand von Zahlen zu überprüfen.
Die PKS erfasst alle Straftaten mit Ausnahme von Staatsschutzdelikten, Straftaten, die außerhalb der Bundesrepublik Deutschland begangen wurden, Verstößen gegen
Strafvorschriften der Länder und den meisten Verkehrsdelikten.
Abschließend sei der Hinweis erlaubt, dass in der Kriminalstatistik keine Gewichtung der Straftaten erfolgt. Das heißt,
die von der Art der Tatbegehung und den Folgen als eher
schwerwiegende Straftaten empfundenen Delikte gehen
ebenso als Einzeltat in die Statistik ein wie Delikte mit
geringerer Strafandrohung (z. B. Diebstahl oder Hausfriedensbruch).
Dabei können selbstverständlich nur diejenigen Straftaten
erfasst werden, die der Polizei bekannt sind; es handelt
sich also um eine sogenannte Hellfeldstatistik. Straftaten,
von denen die Polizei keine Kenntnis erlangt, zählen zum
sogenannten Dunkelfeld. Belastbare Aussagen über die
tatsächliche Zahl und die Struktur der Straftaten (also der
Summe von Hell- und Dunkelfeld) sind aus der polizeilichen Kriminalstatistik alleine nicht möglich.
Die Größe des Hellfeldes und damit einhergehende
Veränderungen innerhalb der Fallzahlen sind von vielerlei
Faktoren abhängig. Neben echten Kriminalitätsveränderungen zählen dazu z. B. Veränderungen beim Anzeigeverhalten, bei der polizeilichen Kontrolle, bei den Regeln zur
statistischen Erfassung und bei Änderungen des Strafrechtes.
Die Taten werden statistisch erfasst, wenn der entstandene
polizeiliche Ermittlungsvorgang an die Staatsanwaltschaft
abgegeben wird. Dies bedeutet, dass Erfassungszeitpunkt
und Tatzeitpunkt in der Regel nicht identisch sind. Je nach
Umfang der Ermittlungen ist es durchaus möglich, dass
Taten, die im Jahre 2014 (oder vorher) begangen wurden,
erst 2015 in die polizeiliche Kriminalstatistik einfließen und
somit als Delikte aus 2015 gewertet werden.
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Herausgeber:
Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
Polizeidirektion Bad Segeberg
Dorfstraße 16-18, 23795 Bad Segeberg
Telefon: 04551 884-0
Fax: 04551 884-2019
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V. i. S. d. P:
Leitender Polizeidirektor Andreas Görs
Redaktion:
Sarah Lampe, L KPSt Pinneberg
Grafik/Layout:
LPA LSt 4 Öffentlichkeitsarbeit
Abbildungen:
Landespolizei Schleswig-Holstein
Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und
des Bundes
www.polizei-beratung.de
Erschienen:
März 2016
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