Aus der Haut

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Aus der Haut
Mittwoch, 9. März
20:15 Uhr
Aus der Haut
Deutschland 2015
Besetzung
Milan
Susann Schultz
Gustav Schultz
Christoph
Roland
Harro
Larissa u.v.a.
Merlin Rose
Claudia Michelsen
Johann von Bülow
Leonard Proxauf
Johannes Krisch
Manuel Rubey
Nicole Mercedes Müller
Stab
Regie
Drehbuch
Produzent
Producer
Kamera
Szenenbild Kostüm
Maske
Tonmeister
Redaktion
u.v.a.
Stefan Schaller
Jan Braren
Nico Hofmann
Marc Lepetit
Michael Kotschi
Julian R. Wagner
Manuela Nierzwicki
Markus Scharping
Jörg Kidrowski
Jana Brandt (MDR), Franka Bauer (MDR) Dr. Klaus Lintschinger (ORF)
Drehzeit: Drehorte: 26. August bis 27. September 2014
Halle (Saale), Leipzig
„Aus der Haut“ ist eine MDR/ORF-Koproduktion, die von der UFA FICTION für Das Erste realisiert wird.
Aus der Haut
Zum Inhalt
Jahrelang stellten Milans Eltern für ihren liebenswerten,
aber unkontrollierbaren Sohn die eigenen Bedürfnisse
zurück. Jetzt hat Mutter Susann sich einen Traum erfüllt: die eigene Praxis. Auch Vater Gustav sieht sich
nach neuen beruflichen Herausforderungen um. Doch
dann baut Milan einen schweren Unfall, mit dem
Wagen des Vaters und mit 1,7 Promille im Blut. Dem
Selbstmordversuch im Affekt folgt kurz darauf Milans
Coming Out. Den Eltern fällt es wie Schuppen von den
Augen. Milan ist schwul und endlich normal! Aber
Milans Coming Out setzt einen Prozess in Gang, der
nicht nur Milan vor große Herausforderungen stellt,
sondern das vermeintlich harmonische Familiengefüge
ins Wanken bringt.
Aus der Haut ist ein Film über den Wahnsinn des
Erwachsenwerdens, über Eltern, die sich erwachsen
wähnen und denen das Leben einen Strich durch die
Rechnung macht sowie über die empfindliche Statik des
Zusammenlebens in der Familie.
Aus der Haut
Merlin Rose spielt Milan
Milan ist 17 und schwul, was nicht einmal seine Freundin Larissa ahnt.
Erst ein schwerer Autounfall, der sich als Selbstmordversuch entpuppt,
bringt die Wende: Milan lernt einen Mann kennen und offenbart sich
seinen Eltern. Ein Coming Out mit Folgen für die ganze Familie.
Merlin Rose wurde im Januar 1993 geboren. Nachdem er 2009 bei
kleineren Rollen erste Erfahrungen sammelte, folgten ab 2011 viele
weitere TV-Rollen − u.a. 13 Folgen der TV-Serie „Die Stein“ oder „Vater
Mutter Mörder“ (Regie: Niki Stein). 2012 sah man ihn in „Feuchtgebiete“
(Regie: David Wnendt). 2013 bekam er in Marco Petrys „Doktorspiele“
seine erste Kinohauptrolle der noch im gleichen Jahr die Hauptrolle in
Andreas Dresens „Als wir träumten“ folgte.
Claudia Michelsen spielt Susann Schultz
Susann ist froh, dass ihr anstrengender Sohn Milan endlich die Pubertät
hinter sich hat und erfüllt sich einen Lebenstraum: die eigene Praxis.
Doch dann erschüttert ein Selbstmordversuch Milans die Familie und sein
Coming Out versetzt wenig später auch Susann in Aufbruchstimmung.
Claudia Michelsen, geboren in Dresden, studierte an der Hochschule
„Ernst Busch“ in Berlin. Sie spielte u.a. an der Berliner Volksbühne und am
Deutschen Theater. 1991 engagierte sie Jean-Luc Godard für „Allemagne
neuf Zero“, darauf folgten viele Kino- und TV-Filme. Die mehrfach
ausgezeichnete Schauspielerin („12 heißt: Ich liebe dich“ (C. Walther),
„Der Turm“ (C. Schwochow), „Grenzgang „ (B. M. Bertele) drehte 2015
u.a. „Polizeiruf 110“, „Kudamm 56“ und Vier gegen die Bank“.
Johann von Bülow spielt Gustav Schultz
Dass seine Frau jetzt eine eigene Praxis hat, setzt Gustav unter Druck:
Er fühlt sich überflüssig und will zu neuen beruflichen Ufern aufbrechen.
Das fällt jedoch mit dem Selbstmordversuch und dem Coming Out seines
Sohnes zusammen. Sein Alleingang, den neuen Job in Berlin anzunehmen,
stellt die Ehe vor eine Zerreißprobe.
Johann von Bülow wurde 1972 in München geboren und absolvierte an
der Otto-Falckenberg-Schule seine Schauspielausbildung. Nach seinem
ersten Kinoerfolg 1995 von Hans Christian Schmids „Nach Fünf im Urwald“
pendelte er zwischen Theater, Film und Fernsehen. 2011 wirkte er u.a. in
mehreren „Tatort“-Produktionen und in „In aller Stille“ (Regie: Rainer
Kaufmann) mit, der den Grimme-Preis erhielt. Aktuell im Kino ist „Das
Labyrinth des Schweigens“ (Regie: Guilio Ricciarelli).
Regisseur: Stefan Schaller
Stefan Schaller wurde am 9. Juli 1982 in München geboren. Ab 2005
studierte er an der Filmakademie Baden-Württemberg szenische Regie
und arbeitete nebenbei als Drehbuchautor.
2008 gewann sein mittellanger Film „Böse Bilder” (Regie und Drehbuch)
den Max-Ophüls-Preis. 2009 lief sein Film „Jedem das Seine” (Regie und
Drehbuch) auf der Berlinale im Rahmen der Perspektive Deutsches Kino.
Für das gleichnamige Drehbuch zu seinem Diplomfilm „5 Jahre Leben“
(Kinospielfilm 2013; Regie und Drehbuch) wurde Stefan Schaller mit
dem Thomas-Strittmatter-Drehbuchpreis ausgezeichnet, der Film war
in der Kategorie „Bester Darsteller“ für den Deutschen Filmpreis 2014
nominiert. Sein aktueller Film „Aus der Haut“ feierte 2015 auf dem
Filmfest München Premiere.
Drehbuchator: Jan Braren
Jan Braren wurde 1968 in Hamburg geboren. Er studierte Philosophie,
Psychologie, Öffentliches Recht und Geschichte in Hamburg und Kiel.
Er gründete „5D“ - ein Büro für Kulturproduktion und -vermittlung
und widmete sich Kunst- und Kulturprojekten in Unternehmen und
im öffentlichen Raum. Darüber hinaus drehte er Kurzfilme, wirkte als
Darsteller an Produktionen der Videofilmgruppe Sunny Day Gore mit
und realisierte die Dokumentation „Förderschule“. Für die zwölfteilige
Trickfilmserie „Traffikatz” verfasste er das Drehbuch. Mit seinem Drehbuch zum Fernsehfilm „Homevideo“ gewann Jan Braren den Grimmepreis 2012. Zudem erhielt der Film viele weitere Preise , u. a. den Deutschen Fernsehpreis und die Rose d’Or für den „Besten Fernsehfilm“.
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