Einbauanleitung Duxpa Fugenblech - Reuss

Abdichtungstechnik
Duxpa®-Fugenblech
Einbau
Duxpa®-Fugenblech wird mit Duxpa®-Universalbügeln auf die obere
Bewehrung der Bodenplatte bzw. Fundamente aufgeständert.
Die Universalkammern werden je nach Wandstärke auf die erforderliche
Breite gebogen und in die Anschlusseisen eingehängt. Der Bügelabstand
sollte ca. 50 cm betragen.
An den Stößen sind die Blechenden 5,0 cm zu überlappen (bei 0,8 Bar zul.
Wasserdruck) und mit einer Klammer zu sichern. Bei 2 Bar zul. Wasserdruck
sind die Blechenden 20,0 cm zu überlappen und mit zwei Spangen zu
sichern. An Gebäudeecken kann das Fugenblech problemlos durch Biegen
um die Ecke geführt werden. Die Spezialbeschichtung ist relativ elastisch und
auch bei kühlen Temperaturen einwandfrei verformbar.
Bei Anordnung von Duxpa®-Fugenblechen in den senkrechten Fugen von
z. B. Hohlwandelementen, wird das senkrechte Blech einfach seitlich an
das bereits einbetonierte waagerechte Fugenblech gelegt und mit zwei
Duxpa®-Spangen gesichert. Die weitere Lagesicherung der senkrechten
Fugenbleche erfolgt in der Regel an der vorhandenen Bewehrung im
Bereich der Hohlwandstöße. Die Befestigung der Fugenbleche muss in
jedem Fall so erfolgen, dass während des 2. Betonierabschnitts keine
Verschiebung aus der vorgesehenen Lage möglich ist.
Duxpa®-Fugenblech mit Duxpa®-Universalklammer
und Duxpa®-Spangen. Nur 5 cm Überlappungsstoß!
Verbindung zwischen horizontalem und vertikalem
Fugenblech mit zwei Duxpa®-Spangen
Die Ausbildung von Sollrissfugen ist in Verbindung mit dem
Duxpa®-Schwindrohr sehr einfach. Das Schwindrohr wird am unteren
Ende soweit eingeschlitzt, dass zwischen Arbeitsfuge und Unterkante
Schwindrohr ca. 5 cm Platz bleiben. Dies ist erforderlich, um beim Einbau
der untersten Lage des Betons das Schwindrohrende auf eine Höhe von
ca. 10 cm mitzuverfüllen.
Es ist sorgfältig darauf zu achten, dass eine entsprechende Vorlaufmischung
des Betons verwendet wird.
Arbeitsfugen in Bodenplatten
Bodenplatten mit größeren Flächen können in der Regel nicht an einem Stück
betoniert werden. Genau wie in der Arbeitsfuge zwischen Bodenplatte und
aufgehenden Betonwänden müssen auch hier Fugenbleche zur Abdichtung
der evtl. auftretenden Schwindrisse eingebaut werden.
Zur Abschalung der Arbeitsfuge und des Einbaus von Fugenblechen oder
Fugenbändern werden häufig Kanthölzer und Bretter verwendet. Nach dem
Betonieren müssen diese Hölzer wieder entfernt werden, was teilweise sehr
schwierig ist, da die durchgehenden Bewehrungsmatten das Entfernen
behindern. An die Holzprofile unter der untersten Bewehrungslage kommt
man kaum noch heran, selbst die Kanthölzer zwischen Bewehrung und
Fugenblech bzw. Fugenhand sind nur schwer erreichbar.
Ausbildung Sollrissfuge mit
Duxpa®-Fugenblech und Duxpa®-Schwindrohr
Duxpa®-Fugenblech, oberer Deschalkorb-Fbl,
obere Mattenlage und Holzbrett.
Damit ist die komplette Abschalung fertig.
EinbauAnleitung
Einbauanleitung
Duxpa®-Fugenblech
Eine einfache Alternative zur Lösung dieses Problems ist der Deschalkorb-Fbl.
Der Deschalkorb verbleibt im Beton, das arbeitsaufwändige Entfernen der
Abschalung unterhalb der Bewehrung entfällt. Das Duxpa®-Fugenblech wird
problemlos in die Abschalung integriert.
Montage
Unterhalb der unteren Bewehrungsmatte wird als Abschalung eine
Drufa®-Dreikantleiste verwendet, die gleichzeitig auch als Anstandshalter
dient. Zwischen der unteren und oberen Mattenlage werden jeweils zwei
Deschalkörbe und das Fugenblech eingebaut.
Die Befestigung erfolgt mit Rödeldraht. Die Abschalung oberhalb der
Bewehrung erfolgt wie üblich mit einem Brett. Im Anschlussbereich zu den
aufgehenden Betonwänden wird das Fugenblech aus der Bodenplatte nach
oben abgewinkelt und mit dem dort eingebauten Blech überlappt und durch
Duxpa®-Spangen gesichert.
1. Drufa®-Dreikantleiste mit unterer Bewehrung
und unterem Deschalkorb-Fbl.
Wichtig
Bei der Fugenplanung und Fugenherstellung sind die Vorschriften und
Hinweise der WU-Richtlinie, DAFStb-Heft 555 und DBV-Merkblätter zu
berücksichtigen.
4. Zur Herstellung der Arbeitsfuge werden
Drufa®-Dreikantleisten, unterer Deschalkorb,
Duxpa®-Fugenblech, oberer Deschalkorb und
als oberer Abschluss Holzbretter verwendet.
5. Querschnitt der fertigen Abschalung
einschließlich Fugenblech.
Technische Änderungen vorbehalten
Allgemeiner Hinweis: Nach unserer Ansicht ist diese Information die beste, die zu diesem Zeitpunkt zu diesem Thema gegeben werden kann. Wir geben Ihnen diese Information als möglicherweise hilfreichen Vorschlag für eigene Versuche, die Sie in dieser Richtung vorhaben. Die Informationen sind
revisionsbedürftig, sobald weitere Kenntnisse vorliegen. Reuss-Seifert übernimmt keinerlei Garantie oder Haftpflicht in Verbindung mit dieser Information.
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Stand: 12/2014
3. Fertiger Schalungskorb einschließlich
Fugenblech mit Übergang zum BodenplattenWand-Anschluss.
Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung der Reuss-Seifert GmbH
2. Duxpa®-Fugenblech, oberer Deschalkorb-Fbl,
obere Mattenlage und Holzbrett.
Damit ist die komplette Abschalung fertig.