Jetzt auch mit regionalen Kursangeboten Fortbildung 2016 Liebe Mitglieder, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in ganz neuem Gewand und mit noch mehr Übersichtlichkeit kommt das Fortbildungsheft 2016 zu Ihnen. Darin spiegelt sich wider, dass wir Ihnen auch inhaltlich manch Neues anbieten können. Neben unserem überregionalen Kursangebot finden Sie nun ein Angebot regionaler Kurse an fünf Standorten in fünf Regionen. Das regionale Angebot ergänzt mit stärker praktisch ausgerichteten Themen und eintägigen Veranstaltungen unser überregionales und eher konzeptionell ausgerichtetes Angebot. Auf zwei überregionale Kursangebote sei besonders hingewiesen: zum einen auf das Kontaktstudium Beratung und Management in Bildungseinrichtungen gemeinsam mit der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg. Zum anderen auf den religionspädagogischen Grundkurs, der 2016 erneut beginnt und nun aufgrund von Zuschüssen der Evangelischen Landeskirche kostenfrei angeboten werden kann. Viel Vergnügen beim Stöbern im neuen Fortbildungsprogramm und gute und für Ihre Arbeit weiterführende Einsichten und Erfahrungen in unseren Kursen. Im Namen des gesamten Teams der Geschäftsstelle grüße ich Sie herzlich Ihr Georg Hohl P.S. Besuchen Sie uns im Internet unter www.evlvkita.de 3 Kursübersicht Auf einen Blick Fortbildungsbereich Pädagogisch Planen und Handeln für die Altersgruppe von 3-6 Jahren K.01.16 01.02. - 02.02.2016 Sich selbst beobachten – Sprachcoaching für Erzieherinnen K.02.16 16.02. - 18.02.2016 und 08.06.2016 LiSe-DaZ®: Einschätzung der Sprachentwicklung bei Kindern mit Deutsch als Zweitsprache K.03.16 10.03. - 11.03.2016 und 17.03. - 18.03.2016 Sprachliche Bildung und Sprachförderung beobachten und begleiten (SPATZ) K.04.16 12.04.2016, 03.05.2016, 07.06.2016 Der Orientierungsplan – Was steht drin? K.05.16 13.04.-15.04.2016 Inklusion in der Kita – so kann sie gelingen K.06.16 14.04.2016 Jeder Mensch ist verschieden K.07.16 13.04. - 14.04.2016 und 11.05.2016 Wertschätzung vom Feinsten K.08.16 27.04.2016 und 13.07.2016 Worte sind wie Fenster oder Mauern K.09.16 22.06.2016 LiSKit – Selbstevaluation K.10.16 29.06.- 30.06.2016 Von Goldmarie und Siebenschön, dem Froschkönig und dem kleinen Däumling K.11.16 25.07.2016, 10.10.2016, 05.12.2016 Der Orientierungsplan – Was steht drin? K.12.16 19.09. - 20.09.2016 Malen! Nach Herzenslust! 4 K.13.16 17.11. - 18.11.2016 und 27.01.2017 Meine Stimme ist mein Werkzeug K.14.16 24.11. - 25.11.2016 Gute Arbeit – was sonst? Kursübersicht Auf einen Blick Fortbildungsbereich Religionspädagogik K.15.16 27.01. - 29.01.2016 K.16.16 20.02.2016 K.17.16 Die Kita – ein Raum auch für das Unfassbare Kommt und singt! 29.02. - 01.03.2016 Abschied nehmen und willkommen heißen K.18.16 09.03.2016 „Feier des Lebens“? K.19.16 16.03. - 18.03.2016 Muslime und Christen unter einem Dach K.20.16 27.04. - 29.04.2016 Singen und Theologisieren mit Kindern K.21.16 01.06. - 04.06 2016 „Zwischen Himmel und Erde…“ K.22.16 26.10. - 28.10.2016 Das Gute erfahren – mit Kindern Werte erleben und entwickeln 5 Kursübersicht Auf einen Blick Fortbildungsbereich Pädagogisch Planen und Handeln für die Altersgruppe von 0-3 Jahren K.23.16 03.03. - 04.03. und 10.06.2016 Herausforderung oder Überforderung K.24.16 19.04. - 20.04.2016 Gute Qualität in der Krippe – kein Zufallsprodukt K.25.16 03.05. - 04.05.2016 Kleinen Kindern sprachlich begegnen K.26.16 09.05. - 10.05.2016 Gemeinsam wachsen 6 K.27.16 13.06. - 15.06.2016 „Hilf mir, es selbst zu tun“ K.28.16 13.07.2016 und 19.10.2016 Der positive Blick K.29.16 21.09. - 22.09.2016 „… du musst wandern, von einem Ort zum andern…“ K.30.16 24.10. - 25.10.2016 Kleine Kinder lieben Lieder Kursübersicht Auf einen Blick Fortbildungsbereich Kitamanagement K.31.16 15.03 - 17.03.2016 Ich kann nicht immer eure Freundin sein K.32.16 21.03. - 23.03.2016 Weg vom Alltagsstress – Hin zu Quellen neuer Kraft K.33.16 12.04. - 13.04.2016 und 12.07.2016 Sprung ins Wasser! oder Sie gehen in Führung! K.34.16 28.04.2016 ...wie ein rohes Ei? K.35.16 15.07. - 16.07.2016 Mehr als Geld und gute Worte K.36.16 26.09. - 28.09.2016 Trägeraufgaben in der Arbeit von Kindertageseinrichtungen K.37.16 28.09.2016 Und wie macht Ihr das? K.38.16 17.10. - 21.10.2016 Erfolgreich leiten K.39.16 26.10. - 28.10.2016 Alltagsstress K.40.16 08.11. - 10.11.2016 Changemanagement 7 Kursübersicht Auf einen Blick Fortbildungsbereich Nachqualifizierung K.41.16 08.02., 14.03., 04.04., 02.05., 13.06.2016 Der Orientierungsplan – Was steht drin? K.42.16 07.04. - 09.04.2016 Wie aus Kindern begeisterte Erwachsene werden K.43.16 14.04. - 15.04.2016 Kreative Methoden für größere Kindergruppen K.44.16 30.06. - 01.07.2016 Bindung, Eingewöhnung, Übergänge 8 K.45.16 21.07. - 22.07.2016 Kompass für den Paragraphendschungel K.46.16 12.09. - 13.09.2016 Beobachtung und Dokumentation Kursübersicht Auf einen Blick Regionale Angebote R.A1.16 Seite 79 bis R.E1.16 Partizipation in Kitas R.A2.16 Seite 80 bis R.E2.16 Wenn Kinder uns an ihre Grenzen bringen R.A3.16 Seite 81 bis R.E3.16 Schubsen, kratzen, schlagen, beißen R.A4.16 Seite 82 bis R.E4.16 Gemeinsam auf dem Weg R.A5.16 Seite 83 bis R.E5.16 Musik im Alltag der Kita R.A6.16 Seite 84 bis R.E6.16 Godly Play in der Region R.A7.16 Seite 85 bis R.E7.16 Angebote zur Gesundheitsförderung 9 Neues Layout · Neue Inhalte Orientierung im Fortbildungsprogramm des Evangelischen Landesverbandes Das Fortbildungsheft ist ab 2016 in zwei Teile gegliedert. Es gibt weiterhin das gewohnte Angebot an überregionalen Veranstaltungen. Zusätzlich finden Sie aber nun im zweiten Teil des Hefts regionale Fortbildungsveranstaltungen in fünf Regionen. Die Regionen im Einzelnen: Region Nord-Ost 1 Region Nord-Ost 2 Region Neckar Region Alb Region Nordschwarzwald Unsere Bausteinsysteme und Verbundkurse sind im Bereich Berufsbegleitende Weiterbildung beschrieben und in Übersichten dargestellt. Kurse, die zu einem Bausteinsystem gehören, sind zur besseren Orientierung im jeweiligen Fortbildungsbereich im Text mit einem Symbol gekennzeichnet, sofern angeboten, auch im regionalen Teil. Sowohl überregionale wie auch regionale Kurse sind in folgende Fortbildungsbereiche unterteilt: Pädagogisch Planen und Handeln in der Altersgruppe von 3-6 Jahren Pädagogisch Planen und Handeln in der Altersgruppe von 0-3 Jahren Religionspädagogik Kitamanagement Nachqualifizierung Im regionalen Teil des Fortbildungshefts finden sich zusätzlich zu den einzelnen Kursausschreibungen auch Übersichten des gesamten Kursangebots in den jeweiligen einzelnen Regionen. 10 Fortbildungsbereich Berufsbegleitende Weiterbildung Bildung im beruflichen Sinne dient der Entfaltung der Persönlichkeit und dem Erwerb sozialer, religiöser, politischer und beruflicher Kompetenz. Alles Handeln kann nur im Zusammenhang mit der Haltung und Einstellung, der Sozialisation und der Selbstwahrnehmung der pädagogischen Fachkräfte gesehen werden. Dabei stehen sie nicht nur in der Arbeit in Beziehung zu den Kindern. Als Person wirkt die pädagogische Fachkraft als Gegenüber zu den Eltern, als Anleiterin zu Praktikantinnen. Die Leiterin schafft durch ihre persönlichen Kompetenzen in der Zusammenarbeit mit dem Team wichtige Voraussetzungen für Weiterentwicklungen. Den beruflichen Alltag in den gegenwärtigen Wandlungsprozessen gelingend zu gestalten, setzt Stabilität und Orientierung voraus und erfordert ebenso Flexibilität wie Motivation zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung. Für die Entwicklung dieser persönlichen Kompetenzen und einer ausgewogenen beruflichen Identität nehmen Fortbildungen eine entscheidende Stellung ein. Einzelne Fortbildungen reichen jedoch oftmals nicht aus, um eingefahrene Wege zu verlassen und die eigene Praxis nachhaltig zu verändern. Berufsbegleitende Weiterbildung bietet neue Chancen. Es werden neue Konzepte und Theorien aus einem thematischen Schwerpunkt umfassender bearbeitet, eigene Handlungsstrategien intensiv reflektiert und weiterentwickelt, exemplarisches Handeln im Kurs sowie in der eigenen Praxis ausprobiert. Der Evangelische Landesverband bietet in den thematischen Schwerpunkten Leitung, Religionspädagogik, Sprachliche Bildung und zur Nachqualifizierung umfassende Weiterbildungen an. Die einzelnen Weiterbildungsangebote werden inhaltlich im Folgenden genauer beschrieben. Zur Auswahl stehen verschiedene Formate: Verbundkurse in festen Gruppen, Kontaktstudium und Bausteinsysteme. 11 Berufsbegleitende Weiterbildung Verbundkurs für Leitungen Die Leiterin ist Dreh- und Angelpunkt im Prozess der Sicherung und Weiterentwicklung von Qualität auf den unterschiedlichen Ebenen der Tageseinrichtung. Sie ist Mittlerin zwischen verschiedenen Interessen im Team, mit Eltern oder mit dem Träger. Sie prägt mit ihrem Führungsstil die Atmosphäre im Haus und den Stil der Zusammenarbeit. Um die vielfältigen Interaktionsprozesse zwischen allen Beteiligten als Leiterin professionell zu gestalten, zu begleiten und weiterzuentwickeln, bedarf es unterschiedlicher kommunikativer Kompetenzen, Handlungsstrategien und Methoden. Die Leitungsaufgabe stellt vor die verantwortungsvolle Herausforderung, die Qualität in ihrer Einrichtung zu sichern, weiterzuentwickeln und zwischen allen Beteiligten zu kommunizieren. Leiterinnen benötigen zunehmend Fähigkeiten und Techniken einer modernen Managerin. In dieser Weiterbildung können sich Leitungen oder zukünftige Leitungen in drei Kurswochen in einer festen Gruppe, gestreckt über ca. eineinhalb Jahre, für ihre Aufgabe grundlegend qualifizieren. Insgesamt werden alle wesentlichen Themen in den drei Wochen behandelt, daneben gehört die Begleitung in einer selbstorganisierten Kleingruppe aus dem Kurs durch Supervision oder Coaching zur Konzeption des Kurses. Themen der Weiterbildung: Berufliches Selbstverständnis Betriebsführung und Organisation Weiterentwicklung der Kindertageseinrichtung Kommunikation und Gesprächsführung Personalführung und -entwicklung Die Weiterbildung richtet sich sowohl an diejenigen, die bereits eine Leitungstätigkeit innehaben als auch an Interessierte, die eine Leitungstätigkeit anstreben. Ein neuer Verbundkurs startet jedes Jahr im Herbst. 12 Übersicht über die Kurswochen: 1. Kurswoche Berufliches Selbstverständnis Leitungsrolle und -identität Leiten mit Zielen, Leitungsaufgaben Kommunikation und Gesprächsführung B esprechungen leiten M oderation / Präsentation K ollegiale Beratung Betriebsführung und Organisation P ersonaleinsatz und Dienstplangestaltung Z eit- und Selbstmanagement 2. Kurswoche Weiterentwicklung der Kindertageseinrichtung V eränderungsprozesse gestalten und steuern P rojektmanagement D elegation T eamentwicklung Kommunikation und Gesprächsführung M oderation / Präsentation Betriebsführung und Organisation R echtsfragen 3. Kurswoche Personalführung und -entwicklung Q ualitätsmanagement T eamentwicklung P ersonalentwicklungsgespräch, Mitarbeitergespräch B eurteilungsgespräch K onfliktgespräch M otivation Kommunikation und Gesprächsführung K onfliktmanagement B eschwerdemanagement Verhandlungsführung M oderation / Präsentation Beratung bei offenen Fragen erhalten Sie unter der Nummer 0711/1656-246 bei Dr. Cornelia Becker. 13 Berufsbegleitende Weiterbildung Übersicht Verbundkurse Leitung Start Verbundkurs Erfolgreich leiten - 1. Kurswoche Neuer Verbundkurs. Kurs Nr. K.38.16 Termin 17.10. - 21.10.2016 Ort Löwenstein Leitung Dr. Cornelia Becker, Regine Keuerleber Preis 365,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Die ausführlichere Beschreibung finden Sie im Fortbildungsbereich Kitamanagement. Laufende Verbundkurse Diese Kurswochen richten sich ausschließlich an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des jeweils bereits laufenden Verbundkurses. Sie sind mit der Teilnahme an der vorigen Kurswoche bereits angemeldet und erhalten rechtzeitig vor Beginn ein Anschreiben mit Rechnung. Kompetent leiten - 3. Kurswoche Kurs Nr. K.47.16 Termin 15.02. - 19.02.2016 Ort Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Dr. Cornelia Becker, Regine Keuerleber Preis 445,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Strategisch leiten - 2. Kurswoche Kurs Nr. K.48.16 Termin 06.06. - 10.06.2016 Ort Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Regine Keuerleber, Anke Weinreich Preis 14 465,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Berufsbegleitende Weiterbildung Kontaktstudium Management und Beratung in Bildungsinstitutionen Durch die neuen fachlichen und fachpolitischen Entwicklungen ist ein immer komplexeres Aufgabenprofil für Leitungskräfte entstanden, das durch diese Qualifizierung mit Wissen, Handwerkszeug und Reflexion Erweiterung im Handeln eröffnen soll. Führungskräften kommt maßgebend die Aufgabe der Organisationsentwicklung zu und sie sind verantwortlich für die Umsetzung der Erwartungen von Trägern, Fachkräften und Eltern. Die Vielfalt an Kompetenzen, die besonders für die Leitung größer werdender Häuser und Teams benötigt wird, erfordert über die Grundausbildung zur pädagogischen Fachkraft und Leitungsfortbildungen hinaus Wissen und Praktiken. Das in Kooperation zwischen der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg und dem Evangelischen Landesverband – Tageseinrichtungen für Kinder in Württemberg e.V. entwickelte Kontaktstudium bietet dafür fundiertes Know-how. Die Einarbeitung und Anleitung von neuen Fachkräften mit unterschiedlichen Grundqualifikationen, Beratung von Familien und Team, Qualitätsentwicklung und -sicherung sowie die kontinuierliche konzeptionelle Weiterentwicklung einer Kindertageseinrichtung erfordern zunehmend fundierte Personalführungs- und Managementkompetenzen. Das berufsbegleitende Kontaktstudium setzt an den Praxiserfahrungen als Leitung, stellvertretende oder zukünftige Leitung an und begleitet fundiert in der Kompetenzentwicklung mit hilfreichen wissenschaftlich-theoretischen Grundlagen wie auch mit dem praktisch-methodischen Handwerkszeug. Damit vertieft der Kontaktstudiengang die Kenntnisse aus bereits absolvierten Fort- und Weiterbildungen und verstärkt die Professionalisierung der Leitungstätigkeit. 15 Berufsbegleitende Weiterbildung Kontaktstudium Management und Beratung in Bildungsinstitutionen (Fortsetzung) In 5 Modulen qualifizieren die Evangelische Hochschule Ludwigsburg und der Evangelische Landesverband – Tageseinrichtungen für Kinder in Württemberg e.V. berufsbegleitend für diese Leitungsaufgaben. Das Kontaktstudium schließt nach eineinhalb Jahren mit einem Zertifikat ab: „Kontaktstudium Qualifizierung in Management und Beratung in Bildungsinstitutionen, Hochschule für angewandte Wissenschaften (HaW)“. Bei entsprechend erfüllten Eingangsvoraussetzungen sind die Inhalte auf den Bachelorstudiengang Frühkindliche Bildung und Erziehung an der EH/PH Ludwigsburg voll anrechenbar. 1. Modul Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten 2. Modul Sozialwirtschaftliche und rechtliche Grundlagen 3. Modul Organisationsmanagement und Leitung 4. Modul Beratung 5. Modul Praxisprojekt Kosten: Die Weiterbildungsgebühren betragen 3.400,- Euro. Hinzu kommen gegebenenfalls Übernachtungskosten am Studienort. Zeitraum der Weiterbildung: Beginn Sommersemester 2016 Bewerbungsschluss 15.02.2016 Detailliertere Inhalte können Sie der Modulübersicht auf unserer Homepage entnehmen. Beratung bei offenen Fragen erhalten Sie unter der Nummer 0711/1656-246 bei Dr. Cornelia Becker. 16 Berufsbegleitende Weiterbildung Bausteinsystem Sprachliche Bildung Ohne soziale Beziehung ist kein Spracherwerb möglich und um Sprache entwickeln zu können, muss jedes Kind Akzeptanz, Wärme und Liebe von seinen Bezugspersonen erfahren und Kommunikationsanregungen erhalten. Pädagogische Fachkräfte sollten reflektiert und bedarfsgerecht die sprachliche Bildung fördern. Die Kurse sollen sie in dieser wichtigen Querschnittsaufgabe unterstützen und begleiten. Die vier Bausteine richten sich sowohl an Fachkräfte in den Einrichtungen als auch an Kräfte, die zur alltagsintegrierten Sprachförderung zusätzlich in die Einrichtung kommen. Die Bausteine sind an den von der Weiterbildungsinitiative des Bundes formulierten Fach- und personalen Kompetenzen orientiert und beinhalten: Sprachwissenschaftliche, entwicklungspsychologische und sprachpädagogische Grundlagen, M ethoden der Sprachförderung, die Unterstützung bei der Reflexion der sprachpädagogischen Praxis der einzelnen Mitarbeiterin mit den Kindern und die Reflexion der Arbeit der Teams sowie die Vernetzung in Beratungspools, mit Kooperationspartnern und in Projekten. Bei einer Teilnahme an mindestens 15 Tagen (jeweils 2-3 Tage pro Baustein) können die Kurse mit einem Zertifikat zur Sprachexpertin abgeschlossen werden. Beratung bei offenen Fragen erhalten Sie gerne unter der Nummer 0711/1656-248, Stephanie Vollertsen-Ünsal. Sprache Wer sich für das Baukastensystem Sprachliche Bildung entscheidet, setzt gezielt seine Kurse zusammen. Es gibt jedes Jahr die Möglichkeit, aus dem Angebot der Fortbildungsbereiche Pädagogisch Planen und Handeln, Kurse zur sprachlichen Bildung zu wählen. Die Kurse sind mit einem Symbol gekennzeichnet. 17 Berufsbegleitende Weiterbildung Bausteinsystem Sprachliche Bildung (Fortsetzung) Die vier Bausteine im Einzelnen: Sprachpädagogische Konzeption und Grundlagen Konzepte und Leitlinien sprachlicher Bildung auf der Grundlage des Orientierungsplans, sprachwissenschaftliche und entwicklungspsychologische Kenntnisse, Sprache im Alltag, sprachliche Auffälligkeiten, Symbole und Schriftsprache, Mehrsprachigkeit, Durchführungsqualität von Sprachfördersituationen, Evaluation der sprachpädagogischen Arbeit in der Einrichtung. Sprachpädagogische Praxis Planung und Gestaltung der Sprachförderung, Sprachbeobachtungs- und Dokumentationsverfahren, Analyse kindlicher Sprachäußerungen, Sprachbildung als Querschnittsaufgabe in den Bildungs- und Entwicklungsfeldern des Orientierungsplans, Schlüsselsituationen des Alltags, Kriterien für die systematische Förderung, Gestaltung sprachanregender Bildungsräume und Tagesstruktur, entwicklungsfördernde Aktivitäten und Interaktionen für das Sprachenlernen, Mehrsprachigkeit. Interaktion und Kommunikation Reflexion der sprachpädagogischen Arbeit, Beziehung – Kommunikation – Denken, Sprachvorbild sein (Modellierungsformen, Stimmbildung, eigene Sprachbiografie), Pädagogik der Vielfalt, Reflexion der eigenen Gesprächsführung/Dialoggestaltung mit Kindern, sprachpädagogische Arbeit mit Eltern/ im Team/mit weiteren Bezugspersonen, familienpädagogische Ansätze. Vernetzung und Weiterentwicklung Fallbesprechungen, kollegiale Beratung der Teammitglieder, Sprachberatung einzelner Mitarbeitenden/Teams, Coaching, Projekte/Projektmanagement, Hospitationen/Exkursionen, Kooperationen (z.B. Übergänge: Grundschule, Stadtteil), Kooperation mit externen Fachstellen/Einrichtungen/Institutionen. 18 Berufsbegleitende Weiterbildung Kurse zu den Bausteinen Sprachliche Bildung Sprachpädagogische Konzeption und Grundlagen K.02.16 16.02. - 18.02.2016 und 08.06.2016 LiSe-DaZ®: Einschätzung der Sprachentwicklung bei Kindern mit Deutsch als Zweitsprache K.03.16 10.03. - 11.03.2016 und 17.03. - 18.03.2016 Sprachliche Bildung und Sprachförderung beobachten und begleiten (SPATZ) Sprachpädagogische Praxis K.10.16 29.06. - 30.06.2016 Von Goldmarie und Siebenschön, dem Froschkönig und dem kleinen Däumling K.25.16 03.05. - 04.05.2016 Kleinen Kindern sprachlich begegnen Interaktion und Kommunikation K.08.16 27.04.2016 und 13.07.2016 Worte sind wie Fenster oder Mauern K.13.16 17.11. - 18.11.2016 und 27.01.2017 Meine Stimme ist mein Werkzeug Sprachpädagogische Praxis K.01.16 01.02. - 02.02.2016 Sich selbst beobachten – Sprachcoaching für Erzieherinnen K.09.16 22.06.2016 LiSKit – Selbstevaluation Ein Zertifikat zur Sprachexpertin erhält diejenige, die jeweils mindestens 2-3 Fortbildungstage pro Baustein nachweist und mindestens 15 Fortbildungstage innerhalb längstens 4 Jahren belegt hat. 19 Berufsbegleitende Weiterbildung Grundkurs und Bausteinsystem Religionspädagogik Religiöse Erziehung gehört zum Bildungsauftrag jeder Kindertageseinrichtung. Sie ist im „Orientierungsplan“ als eigenes Bildungs- und Entwicklungsfeld verankert. Es sind die Kinder selbst, die religiöse Fragen stellen: Wo bin ich gewesen, als ich noch nicht auf der Welt war? Muss man wirklich sterben? Welche Farbe hat Gott? Was hilft mir gegen die Angst? In der religionspädagogischen Weiterbildung geht es darum, für solche Fragen sensibel zu werden. Wir prüfen, in welcher Form sie im Alltag einer Kita Raum bekommen können. Wir klären, unter welchen Bedingungen Religion Kinder in ihrer Identitätsentwicklung stärkt. Wir erarbeiten eine Religionspädagogik, die den Kontext einer zunehmenden religiösen Vielfalt ernst nimmt. Wir fragen, wie eine Atmosphäre entstehen kann, in der Glaube und Kritik gleichermaßen ihren Platz haben. Die religionspädagogische Arbeit berührt sowohl die Arbeit mit Kindern, als auch die Zusammenarbeit im Team und mit Eltern. Die Weiterbildung ist für pädagogische Fachkräfte aller Angebotsformen konzipiert. Sie setzt keine religionspädagogischen Vorkenntnisse voraus. In der Weiterbildung zur Religionspädagogik werden zwei Möglichkeiten angeboten: der zweieinhalbjährige Grundkurs in einer Stammgruppe oder die Möglichkeit, die Kurse im „Baukastensystem“ individuell in einem Zeitraum von bis zu sechs Jahren auszuwählen. Der Grundkurs Religionspädagogik umfasst 18 Fortbildungstage in einem Zeitraum von zweieinhalb Jahren. Die Teilnehmenden erarbeiten eine kleine Präsentation zu einem religionspädagogischen Thema ihrer Wahl. Zum Abschluss erhalten sie ein Zertifikat. Die Kurskosten incl. Übernachtung und Verpflegung werden von der Evangelischen Landeskirche übernommen. Für den Träger fallen Reise- und Vertretungskosten an. 20 l k gi Re Wer sich für das Baukastensystem Religionspädagogik entscheidet, setzt die Kurse über einen Zeitraum von bis zu sechs Jahren zusammen. Es gibt fünf religionspädagogische Themenig o ion spädag bereiche. Aus jedem Bereich sollten mindestens drei Tage belegt werden. Wenn insgesamt 20 Fortbildungstage innerhalb von längstens sechs Jahren belegt wurden, erhält die/der Teilnehmende ein Zertifikat. Die Kurse sind mit einem Symbol gekennzeichnet. Die fünf Themenbereiche der Religionspädagogischen Weiterbildung sind: Religiöse Entwicklung und Sozialisation Weltbilder und Moralvorstellungen bei Kindern und Erwachsenen; Religiöse Sozialisation und Biographie; Sinnfragen; Gottesvorstellungen; christliches Menschenbild Weltanschauliche Pluralität und religiöse Vielfalt Leben im christlich geprägten Kulturraum; interreligiöse Begegnung in Kitas; Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung als gemeinsame Aufgabe der Religionen Biblische Texte heute Entstehung und Botschaft des Alten und Neuen Testaments; Zugänge zu biblischen Texten; Auswahl und Umsetzung biblischer Texte in der Arbeit mit Kindern; Erzählen Religionspädagogische Konzeption Ziele religiöser Bildung und christlicher Erziehung; religionspädagogische Ansätze; Tageseinrichtung und Kirchengemeinde; Gestaltung der Zusammenarbeit im Team, mit Träger und Eltern; Weiterentwicklung und Qualitätssicherung in Tageseinrichtungen Religionspädagogische Praxis Feiern, Beten, Singen, Gottesdienst gestalten, mit Ritualen und Symbolen arbeiten, in bedeutungsvollen Dimensionen des Alltags der Kita religionspädagogisch handeln Weitere Informationen und Beratung erhalten Sie gerne unter der Nummer 0711/1656-248, Stephanie Vollertsen-Ünsal. 21 Berufsbegleitende Weiterbildung Grundkurs Religionspädagogik Religionspädagogische Konzeption K.15.16 27.01. - 29.01.2016 Die Kita – ein Raum auch für das Unfassbare Der neue Grundkurs beginnt 2016 mit dem Block: Religiöse Entwicklung und Sozialisation K.22.16 26.10. - 28.10.2016 Das Gute erfahren – mit Kindern Werte erleben und entwickeln Im Jahr 2017 wird der Grundkurs fortgesetzt mit den Blöcken: Erziehen angesichts weltanschaulicher Pluralität Muslimische Kinder im Kindergarten 15.02 .- 17.02.2017 Biblische Texte – Kurstitel offen – 25.10 .- 27.10.2017 22 Berufsbegleitende Weiterbildung Kurse zu den Bausteinen Religionspädagogik Erziehen angesichts weltanschaulicher Pluralität K.19.16 16.03. - 18.03.2016 Muslime und Christen unter einem Dach Biblische Texte für heute erschließen K.21.16 01.06. - 04.06 2016 „Zwischen Himmel und Erde…“ Religionspädagogische Konzeption K.15.16 27.01. - 29.01.2016 K.17.16 29.02. - 01.03.2016 Abschied nehmen und willkommen heißen Die Kita – ein Raum auch für das Unfassbare Religionspädagogische Praxis K.16.16 20.02.2016 Kommt und singt! K.18.16 09.03.2016 „Feier des Lebens“? K.20.16 27.04. - 29.04.2016 Singen und Theologisieren mit Kindern Godly Play in der Region / Theologisieren macht Freude R.A6.16 17.06.2016 R.B6.16 25.11.2016 R.C6.16 11.11.2016 R.D6.16 03.06.2016 R.E6.1618.11.2016 Ein Zertifikat über eine erfolgreiche Teilnahme am Baukastensystem erhält diejenige, die für jeden Baustein 3-5 Fortbildungstage nachweist und insgesamt 20 Fortbildungstage innerhalb von längstens 6 Jahren belegt hat. 23 Berufsbegleitende Weiterbildung Nachqualifizierung zur Anschlussfähigkeit nach § 7 Abs.2 Nr.10 KiTaG Den im erweiterten Fachkräftekatalog aufgeführten Berufsgruppen sollen über Fortbildungen bestimmte Themen vermittelt werden, damit die Anschlussfähigkeit für die Arbeit im Kita-Team gelingt. Insgesamt müssen 25 Tage und davon 20 Tage zu diesen Themen über einen Zeitraum von zwei Jahren nachgewiesen werden, weitere fünf Tage sind frei wählbar. Die Träger sind dafür verantwortlich, dass die Fachkräfte entsprechende einschlägige Fortbildungen besuchen. Fortbildungsinhalte, die abgedeckt werden sollen: Rechtliche Grundlagen (SGB VIII): Förderauftrag in der Kindertagesbetreuung, Erziehung, Bildung und Betreuung, Betriebserlaubnis, Meldepflichten, Datenschutz und Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung; Kindertagesbetreuungsgesetz (KiTaG): Angebotsstruktur, Fachkräftekatalog, KiTaVO, Mindestpersonalschlüssel, Aufsichtspflicht; Wesentliche Hygiene-Vorschriften nach dem Infektionsschutzgesetz Bindungstheorien und Eingewöhnungskonzepte, Übergänge gestalten (z. B. von der Familie in die Krippe/Kindertageseinrichtung, Krippe – Kindertageseinrichtung, Kindertageseinrichtung – Schule) Verschiedene Verfahren der Beobachtung und Dokumentation (z.B.Infans, Bildungs- und Lerngeschichten, Portfolio) sowie Grenzsteine der Entwicklung Bildungs- und Entwicklungsfelder des Orientierungsplans Arbeit mit Gruppen: Methoden Kooperationspartner und Teamarbeit; Arbeit mit Eltern/Erziehungspartnerschaft Entwicklungspsychologie der frühen Kindheit Inklusion Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung 24 ng Na Es werden zu allen geforderten Themenbereichen Bausteine angeboten, die einzeln buchbar und damit auch kombinierbar mit bereits absolvierten bzw. regional organisierten Fortbilch qua zieru dungen sind. Die Kurse sind mit einem Symbol lifi gekennzeichnet. Die Bausteine sind auch für pädagogische Fachkräfte geeignet, die nach längerer Pause beruflich wieder einsteigen möchten. Berufsbegleitende Weiterbildung Kurse zu den Bausteinen Nachqualifizierung K.41.16 08.02., 14.03., 04.04., 02.05., 13.06.2016 Der Orientierungsplan – Was steht drin? K.42.16 07.04. - 09.04.2016 Wie aus Kindern begeisterte Erwachsene werden K.43.16 14.04. - 15.04.2016 Kreative Methoden für größere Kindergruppen K.44.16 30.06. - 01.07.2016 Bindung, Eingewöhnung, Übergänge K.45.16 21.07. - 22.07.2016 Kompass für den Paragraphendschungel K.46.16 12.09. - 13.09.2016 Beobachtung und Dokumentation K.05.16 13.04. - 15.04.2016 Inklusion in der Kita – so kann sie gelingen K.06.16 14.04.2016 Jeder Mensch ist verschieden K.14.16 24.11. - 25.11.2016 Gute Arbeit – was sonst? 25 Berufsbegleitende Weiterbildung Singen und Musizieren in der Kindertagesstätte Ein Modellprojekt der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen in Kooperation mit der Direktorenkonferenz Kirchenmusik in der Evangelischen Kirche Deutschland und dem Evangelischen Landesverband – Tageseinrichtungen für Kinder in Württemberg e.V. Dreiphasige berufsbegleitende Fortbildung mit Abschlusszertifikat 1. Phase: 10. - 13.10.2016 2. Phase: 24. - 27.01.2017 3. Phase: 16. - 19.05.2017 Das bezweifelt heute niemand mehr: Singen und Musizieren bereichern die Lebens- und Erfahrungswelt von Kindern und beeinflussen in positiver Weise ihre individuelle Entwicklung und Beziehungen. Darüber hinaus bietet das weite Feld der Musik vielfältige Anknüpfungspunkte: Hierzu zählen das Kennenlernen eigener wie fremder Kulturen und Traditionen, der Umgang mit christlichen wie (inter-)religiösen Themen ebenso wie die Vermittlung von gesellschaftlich relevanten Werten. Im Rahmen dieser Fortbildung werden diese Aspekte – in spielerischer Weise mit Fantasie und Freude – erstmalig und ganz selbstverständlich in die musikalische Arbeit mit Kindern integriert: Ein spannendes praxisbezogenes Modellprojekt, das Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Kindertagesstätten umfassendes musikbezogenes Handwerkszeug anbietet – einzige Voraussetzung: Neugier und Offenheit für die vielfältigen Spielarten mit Stimme, Bewegung und Instrumenten. Musikpraxis mit Stimme und Instrumenten Stimmbildung Körper & Rhythmus Musik im Kirchenjahr und im Jahreskreis/kirchliche Feste/ (inter-)religiöse Themen Kennenlernen von geeigneter/n Literatur und Liedern Dozentinnen: Prof. Ulrike Tiedemann, KMD Eva-Magdalena Ammer u.a., Christina Hollmann (Leitung) Information und Anmeldung: Tel. 07425/9493-0 und www.bundesakademie-trossingen.de 26 Fortbildungsbereich Pädagogisch Planen und Handeln für die Altersgruppe von 3-6 Jahren Die Kurse in diesem Fortbildungsbereich umfassen Grundlagen und Vertiefungen der Inhalte des Orientierungsplans, die Querschnittsthemen für pädagogisches Planen und Handeln sind. Dabei geht es um grundlegende Fragestellungen der gegenwärtigen Fachdiskussion. Pädagogisches Planen und Handeln erfolgt zielorientiert und soll immer vom Kind aus gedacht werden. Die Weiterentwicklung des Kindergartens als Ort der Bildung und Erziehung von Kindern, eine Pädagogik, die das Kind in den Mittelpunkt des Handelns stellt und die Erziehungspartnerschaft mit Eltern gehören zu den zentralen Zielen der Arbeit. Weitere wesentliche Querschnittsthemen aus dem Orientierungsplan wie Erziehungspartnerschaft mit Eltern, Beobachtung, Sprachbildung und Inklusion spiegeln sich regelmäßig in den Kursangeboten wieder. Daneben werden Einführungskurse für Mitarbeiterinnen, die aus der Elternzeit zurückkehren, angeboten. So können sich diese Mitarbeiterinnen einen Überblick über die Inhalte des Orientierungsplans verschaffen und leichter an die Entwicklungen in den Einrichtungen anschließen. Eine fortlaufende Auseinandersetzung mit dem Orientierungsplan in den Einrichtungen trägt dazu bei, dass sich Kindertageseinrichtungen als Bildungseinrichtungen profilieren und pädagogische und religionspädagogische Qualität gesichert und kontinuierlich verbessert wird. 27 Pädagogisch Planen und Handeln 3 - 6 J. Sich selbst beobachten – Sprachcoaching für Erzieherinnnen Sprache Internationale Studien hinterfragen die Erfolge einer sprachlichen Förderung allein durch Sprachförderprogramme. Sie weisen auf den besonderen Einfluss der Interaktions- und Dialogpartner hin. Welche Kompetenzen brauchen Erzieherinnen, um die Sprachentwicklung bei Kindern positiv zu unterstützen, sie zu fördern und auch heraus zu fordern? Was heißt eigentlich ein gutes „Sprachvorbild“ sein und was ist damit verbunden? Wir überlegen gemeinsam, welche Sprachförderanlässe und -chancen sich im Kindergarten anbieten und wie wir sie optimal nutzen können. Jede Teilnehmerin bekommt einen Beobachtungsbogen als Instrument, um die sprachliche Bildung in ihrer Einrichtung einzuschätzen und weiterzuentwickeln. Kurs Nr. K.01.16 Termin 01.02. - 02.02.2016 Ort Stuttgart - Birkach Leitung Eva Fieweger, Elke Gompf Preis 28 168,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Pädagogisch Planen und Handeln 3 - 6 J. LiSe-DaZ®: Einschätzung der Sprachentwicklung bei Kindern mit Deutsch als Zweitsprache Sprachwissenschaftlerinnen der Universitäten Mannheim und Frankfurt haben – im Auftrag der Baden-Württemberg Stiftung – ein Verfahren entwickelt, mit dem die Sprachentwicklung bei Kindern mit Deutsch als Zweitsprache eingeschätzt werden kann. Es nennt sich LiSe-DaZ, Linguistische Sprachstandserhebung – Deutsch als Zweitsprache. Sprache Bei dieser Fortbildung werden die Inhalte dieses Verfahrens zur Sprachstandserhebung erarbeitet. An einem weiteren Tag werden die Erfahrungen, die die Teilnehmenden in ihrer Praxis damit gemacht haben, ausgetauscht und Fragen besprochen. Inhalte der Schulung: M erkmale und Hintergründe von LiSe-DaZ G rundlegende Aspekte des Spracherwerbs und der deutschen Grammatik K ennenlernen des Testverfahrens E igenes Durchführen der Untertests zu Sprachproduktion und -verständnis Ü ben der Auswertung des Testverfahrens M erkmale sprachförderlichen Verhaltens A bleitung von Fördermaßnahmen aus den Testergebnissen Bitte beachten Sie: Die Teilnehmenden benötigen eine LiSe-DaZ-Box. Sollten Sie in Ihrer Einrichtung bereits eine solche Box haben, bringen Sie sie bitte mit. Im Vorfeld der Veranstaltung wird erhoben, wie viele Boxen vorhanden sind und wer das Angebot der Baden-Württemberg Stiftung, eine Box zum ermäßigten Preis erwerben zu können, annehmen möchte. Die Baden-Württemberg Stiftung stellt gegebenenfalls für die Dauer der Schulung Leihboxen zur Verfügung. Die Kosten werden von der Baden-Württemberg-Stiftung bezuschusst. Kurs Nr. K.02.16 Termin 16.02. - 18.02.2016 und 08.06.2016 Ort Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Anja Ehinger Preis 208,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 29 Pädagogisch Planen und Handeln 3 - 6 J. Sprachliche Bildung und Sprachförderung beobachten und begleiten (SPATZ) Sprache „Straße parke dürfe nein“ und „Der meine Paket aufmache“ sagt Mirco (3,5 Jahre alt, Erstsprache Deutsch) beim Rollenspiel zu seinem Spielpartner. Adim (4,6 Jahre alt, Erstsprache Albanisch), äußert: „Eine macht die Socken, eine zieht die raus und dann liegen die essen und einer zieht die raus und einer macht die Sachen und einer spielt mit dem Auto“. Über welche sprachlichen Fähigkeiten verfügen diese Kinder? Was brauchen sie? Die sprachliche Bildung von mehrsprachigen Kindern sowie von Kindern mit sprachlichen Schwierigkeiten können nicht an Altersnormen von „normal“ entwickelten einsprachigen Kindern gemessen werden, sondern an individuellen Lernfortschritten. Wenn das sprachliche Angebot in der Kindertageseinrichtung nicht ausreicht, erhalten Kinder ein zusätzliches sprachliches Angebot. Die Fortbildung legt den Schwerpunkt auf eine alltagsintegrierte Sprachförderung. Es geht um: Spracherwerbsprozesse von Kindern Möglichkeiten der Beobachtung Anregung und Unterstützung sprachlicher Lernund Bildungsprozesse Sprachhandeln von pädagogischen Fachkräften Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten Kurs Nr. K.03.16 Termin 10.03. - 11.03.2016 und 17.03. - 18.03.2016 Ort Bad Urach Leitung Stefanie Wannenmacher Preis 30 336,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Pädagogisch Planen und Handeln 3 - 6 J. Der Orientierungsplan – Was steht drin? Eine Orientierung für Wiedereinsteiger/innen Der Orientierungsplan liegt in einer überarbeiteten Fassung vor. Die pädagogischen Fachkräfte in den Einrichtungen setzen die Inhalte seit der Erprobungsphase um. Neue Kolleginnen und Kollegen, die z.B. aus der Elternzeit kommen, müssen an diese Entwicklungen anknüpfen, damit der Anschluss gelingt. Diese Fortbildung richtet sich an Fachkräfte, die bisher noch keine Möglichkeit hatten, sich mit den Inhalten des Orientierungsplans auseinanderzusetzen. In dieser Veranstaltung erhalten Sie einen kompakten Überblick über die Inhalte des Orientierungsplans, die Ziele der Bildungsarbeit sowie deren Anforderungen an die Praxis. In dieser Fortbildung geht es um: S truktur, Inhalt und Ziele des Orientierungsplans B ildungs- und Erziehungsverständnis im Orientierungsplan R olle, Haltung und Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte A ufgabenschwerpunkte und Herausforderungen für die Einrichtungen U msetzung der Bildungs- und Entwicklungsfelder M öglichkeiten der Dokumentation der Implementierung des Orientierungsplans Hinweis: Es ist kein Tausch einzelner Tage zwischen den beiden angebotenen Kursen möglich! Kurs Nr. K.04.16 Termin 12.04.2016, 03.05.2016, 07.06.2016 Ort Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Birgit Kleinert Preis 252,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 31 Pädagogisch Planen und Handeln 3 - 6 J. Inklusion in der Kita – so kann sie gelingen Na ch qua ng In der Kita ist die Unterschiedlichkeit der Kinder längst schon Alltag. Wozu braucht es da noch eine intensivere Auseinandersetzung mit der Inklusion? lifizie ru Eine Leitlinie der UN-Konvention ist, dass alle Kinder gleiche Rechte haben, unabhängig von Alter, Milieu, Geschlecht, Kultur, Religion, Behinderung, sozioökonomischen Lebenslagen. Diese Unterschiedlichkeit soll im Sinne der Inklusion eine wertschätzende Beachtung erfahren. Sie darf nicht zu erschwerten Zugängen, Hierarchien, Diskriminierung oder Ausschluss führen. Inklusion im Alltag ergibt sich nicht von alleine. Sie erfordert große Sorgfalt im Umgang miteinander. In der Fortbildung werden wir Vorhandenes auf verschiedenen Ebenen an Hand von Qualitätskriterien reflektieren und erste Schritte zur Gestaltung einer inklusiven Praxis anregen. Inhalte: Die institutionelle Ebene: wie können sich Organisationen weiterentwickeln und was braucht es dazu? Die interpersonelle Ebene: die Beziehungen unter Kindern, zwischen Erwachsenen und Kindern und unter Erwachsenen sind für die Qualität inklusiver Prozesse von zentraler Bedeutung. Die didaktische Ebene: wie können Bildungsprozesse so differenziert gestaltet werden, dass alle Kinder mit ihren unterschiedlichsten Fähigkeiten und auch mit ihren Beeinträchtigungen daran teilhaben können. Die professionelle Ebene: Kooperation und Qualifikation, wenn nötig auch mit heilpädagogischem bzw. interkulturellem Fachwissen sind gefragt. Kurs Nr. K.05.16 Termin 13.04. - 15.04.2016 Ort Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Christa Buttermann Preis 32 252,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Pädagogisch Planen und Handeln 3 - 6 J. Jeder Mensch ist verschieden ch Na Kinder sind wie Schmetterlinge im Wind. Einige können höher fliegen als andere. Aber jeder fliegt so gut wie er kann. Warum vergleicht man den einen mit dem anderen? Jeder Einzelne ist verschieden. Jeder Einzelne ist etwas Besonderes. Jeder Einzelne ist schön. Jeder Mensch ist verschieden. qua lifizie Begegnungen mit Kindern und Familien mit ganz unterschiedlichen Lebenshintergründen stellen uns täglich vor neue Herausforderungen. Der Ansatz der vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung nach Louise Derman-Sparks gibt wertvolle Impulse für die persönliche Auseinandersetzung. In dem Kurs werden wir uns unter anderem mit den folgenden Fragen beschäftigen: W ie schaffen wir es, mit dieser Vielfalt offen und respektvoll umzugehen? G rundvoraussetzung für gelingendes Lernen ist, dass sich alle Kinder und Familien in der Kita zugehörig und wohl fühlen. Wie können wir unseren Alltag entsprechend gestalten? Kurs Nr. K.06.16 Termin 14.04.2016 Ort Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Antje Kächele Preis ng Vorurteilsbewusste Arbeit mit Kindern 90,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 33 ru Pädagogisch Planen und Handeln 3 - 6 J. Wertschätzung vom Feinsten Bildungs- und Lerngeschichten in der Praxis umsetzen Kinder in ihren Lernprozessen zu begleiten, zu unterstützen und sie damit wertzuschätzen ist eine komplexe Aufgabe, deren Umsetzung sich lohnt. Die Methode der Bildungs- und Lerngeschichten ist ein Instrument, das eine wertschätzende Begleitung von Kindern ermöglicht. Der Gewinn für das Kind, die Fachkräfte und die Eltern, wenn in der Einrichtung nach dem Verfahren der Bildungs- und Lerngeschichten gearbeitet wird, ist unbestritten groß. Sie fragen sich, wie es Ihnen gemeinsam mit ihrem Team gelingen kann, die Methode für jedes Kind ihrer Einrichtung anzuwenden? Sie fragen sich, welche Konsequenzen die Einführung der Methode für ihre pädagogische Arbeit haben wird? Inhalte der Fortbildung: Zusammenfassung von Grundlagen der Methode der Bildungs- und Lerngeschichten und der Bedeutung des Ansatzes Voraussetzungen einer erfolgreichen Einführung der Bildungs- und Lerngeschichten Analyse der Stolpersteine, die Sie bisher daran hindern, mit der Methode zu arbeiten Antworten auf Fragen bezüglich der praktischen Anwendung und der Umsetzung des Verfahrens Impulse und Beispiele aus der Praxis Voraussetzungen: Teilnehmerinnen sollten Grundlagen des Verfahrens der Bildungsund Lerngeschichten kennen. Kurs Nr. K.07.16 Termin 13.04. - 14.04.2016 und 11.05.2016 Ort Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Eva Oberdörfer Preis 34 252,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Pädagogisch Planen und Handeln 3 - 6 J. Worte sind wie Fenster oder Mauern Einfühlsam und wertschätzend miteinander sprechen „An der Sprache sollst du sie erkennen…“, soll Goethe gesagt haben. Und da ist etwas dran: meine Sprache prägt meine Haltung. Wie ich spreche, wie ich formuliere, das ist der ganz individuelle Ausdruck meiner Person und zeigt meiner Umgebung, wie ich fühle und denke. Nicht immer sprechen wir so, wie wir wollen oder so, wie es für einen Austausch konstruktiv wäre. Worte können verletzen, manchmal fast schlimmer als ein körperlicher Angriff. Ein verbaler Austausch kann zu einem Kräftemessen werden und in einen Machtkampf eskalieren. Sprache An diesen Tagen lernen Sie das Modell der „Gewaltfreien Kommunikation“ (GFK) von M.B. Rosenberg kennen. Konflikte werden in 4 Schritten bearbeitet: 1. die sachliche Beobachtung: was nehme ich wertfrei wahr, 2. mein Gefühl: wie geht es mir damit, 3. m ein unerfülltes Bedürfnis: um was geht es mir jenseits von Lösungen, 4. eine konkrete Bitte: was wäre für mich gerade die beste Lösung? Sie erkennen Stolpersteine der Kommunikation im Alltag und hören, was Kinder hinter dem „Nein“ sagen wollen. Sie erfahren, wie Sie Unangenehmes sagen können, ohne das Gegenüber zu verletzen. Sie üben, die Methode an eigenen Beispielen mit Eltern, Kolleginnen und Kindern in die Praxis umzusetzen. Kurs Nr. K.08.16 Termin 27.04.2016 und 13.07.2016 Ort Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Doris Schwab, Stephanie Vollertsen-Ünsal Preis 172,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 35 Pädagogisch Planen und Handeln 3 - 6 J. LiSKit – Selbstevaluation Literacy und Sprache in Kindertageseinrichtungen Sprache Das Verfahren LiSKit ist ein Raster, mit dem pädagogische Fachkräfte das Angebot im Bereich von Sprache und Literacy einschätzen können. Es wurde als Grundlage für die gezielte Reflexion der eigenen Situation und die Optimierung sprachlicher Bildung in der Einrichtung entwickelt. Nach einer Einführung in das Selbsteinschätzungsverfahren Liskit können ausgehend von einer Bestandsaufnahme des eigenen Angebots Veränderungsziele erarbeitet und konkrete Maßnahmen abgeleitet werden. Dieses Verfahren umfasst die Aktivitäten der pädagogischen Fachkraft, die sprachliche Interaktion, die Ausstattung der Einrichtung, die gezielte Beobachtung und Dokumentation und gibt Anregungen zur Gestaltung einer optimalen Sprach- und Literacy-Umgebung. Die Fortbildung gibt einen Überblick über die Bereiche und bietet Hilfestellung im Umgang mit dem Verfahren. Es werden weiterhin Grundlagen für eine Sprach- und Literacy-anregende Umgebung gemeinsam erarbeitet und Möglichkeiten aufgezeigt, wie Sprache und Literacy als durchgängiges Prinzip in einer Einrichtung verankert werden können. An diesem Tag lernen Sie die Bereiche kennen, in denen die Selbstevaluation durchgeführt werden kann, werden Sie mit dem Ablauf von LiSKit vertraut, arbeiten Sie beispielhaft an einem der Bereiche, entwickeln Sie Entwürfe, wie das Instrument in Ihrer Einrichtung einmal ausprobiert werden könnte. Kurs Nr. K.09.16 Termin 22.06.2016 Ort Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Christa Kieferle, Stephanie Vollertsen-Ünsal Preis 36 98,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Pädagogisch Planen und Handeln 3 - 6 J. Von Goldmarie und Siebenschön, dem Froschkönig und dem kleinen Däumling Bereits die Namen verraten es: nicht nur die Geschichten, sondern auch die Sprache trägt bei zur besonderen Stimmung der Märchen. Denn hier kommen den Helden nicht bloß außerordentliche Fähigkeiten zu, sondern zugleich sprechende Namen. So wie die Namen bereits auf die Qualitäten ihrer Träger hinweisen, so lässt sich in der Sprache des Märchens vieles entdecken, was das erzählte Geschehen besser zu verstehen hilft, und zugleich über die jeweilige Geschichte hinausführt. Sprache Im Mittelpunkt des Kurses stehen eine Vielzahl praktischer Anregungen, wie sich durch den Umgang mit Märchen die Entwicklung des Kindes besonders im Hinblick auf seine Sprachund Erzählkompetenz fördern lässt. Darüber hinaus werden weitere Entwicklungsbereiche wie die motorischen und kreativen Fähigkeiten bis hin zur persönlichen Entfaltung des Kindes in den Blick genommen. Die Teilnehmerinnen üben sich in der eigenen Erzählkompetenz, was das Erzählen und Darstellen von Märchen betrifft. Sie erhalten Anleitungen, wie Sie auf unterschiedliche Reifestadien und sprachliche Kompetenzen der Kinder spezifische Antworten finden können. Inhalte der Fortbildung: M odelle der kindlichen Sprachentwicklung z entrale Strukturen und Themen der Gattung Märchen B esonderheiten der Märchen in sprachlicher Sicht A nleitungen zur Förderung insbesondere der Sprache, sowie weiterer Entwicklungsbereiche des Kindes anhand von Märchen d ie bekanntesten Grimms Märchen Kurs Nr. K.10.16 Termin 29.06.- 30.06.2016 Ort Bad Urach Leitung Andrea Hensgen Preis 172,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 37 Pädagogisch Planen und Handeln 3 - 6 J. Der Orientierungsplan – Was steht drin? Eine Orientierung für Wiedereinsteiger/innen Der Orientierungsplan liegt in einer überarbeiteten Fassung vor. Die pädagogischen Fachkräfte in den Einrichtungen setzen die Inhalte seit der Erprobungsphase um. Neue Kolleginnen und Kollegen, die z.B. aus der Elternzeit kommen, müssen an diese Entwicklungen anknüpfen, damit der Anschluss gelingt. Diese Fortbildung richtet sich an Fachkräfte, die bisher noch keine Möglichkeit hatten, sich mit den Inhalten des Orientierungsplans auseinanderzusetzen. In dieser Veranstaltung erhalten Sie einen kompakten Überblick über die Inhalte des Orientierungsplans, die Ziele der Bildungsarbeit sowie deren Anforderungen an die Praxis. In dieser Fortbildung geht es um: Struktur, Inhalt und Ziele des Orientierungsplans Bildungs- und Erziehungsverständnis im Orientierungsplan Rolle, Haltung und Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte Aufgabenschwerpunkte und Herausforderungen für die Einrichtungen Umsetzung der Bildungs- und Entwicklungsfelder Möglichkeiten der Dokumentation der Implementierung des Orientierungsplans Hinweis: Es ist kein Tausch einzelner Tage zwischen den beiden angebotenen Kursen möglich! Kurs Nr. K.11.16 Termin 25.07.2016, 10.10.2016, 05.12.2016 Ort Bad Urach Leitung Simone Bay Preis 38 252,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Pädagogisch Planen und Handeln 3 - 6 J. Malen! Nach Herzenslust! Zeit und Raum für Wahrnehmungserfahrungen Mit einfachen Techniken und verschiedenen Materialien bekommen Sie Gelegenheit, Ihre Experimentierfreude auszuleben – allein oder in der Gruppe. Über vielfältige Impulse werden Wege im kreativen Prozess aufgezeigt, die die Ergebnisse in ihrem Ausgang offen lassen. „Das Erlebnis ist wichtiger als das Ergebnis.“ W ir gestalten mit Zufallstechniken, s chwelgen in Farbe, d rücken unsere Gefühle aus, fi nden Ruhe und Entspannung und h interlassen in unseren Bildern unsere ganz eigene Spur. Gemeinsam überlegen wir dann, wie wir unsere Erfahrungen auf die Arbeit mit den Kindern übertragen können und welche Rahmenbedingungen dazu nötig sind, damit die Kinder in das „Farberlebnis“ mit allen Sinnen eintauchen können. Kurs Nr. K.12.16 Termin 19.09. - 20.09.2016 Ort Stuttgart - Birkach Leitung Elke Gompf, Susanne Wolf-Ostermann Preis 158,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 39 Pädagogisch Planen und Handeln 3 - 6 J. Meine Stimme ist mein Werkzeug Sprecherziehung für Erzieherinnen Sprache Sprecherziehung bezieht sich nicht nur auf die frühkindliche Pädagogik, sondern ist auch ein Thema für Erwachsene. Einer wohlklingenden Stimme hört man gerne zu. Sie sollte verständlich sein, lebendig und authentisch. Sprecherziehung hat die Entwicklung einer gesunden, belastbaren Sing- oder Sprechstimme zum Ziel. Sie optimiert Atmung, Stimmklang und Aussprache so, dass sie den alltäglichen Anforderungen im Kindergarten gewachsen ist, denn der gekonnte Einsatz einer angenehmen Stimme und einer angemessenen Lautstärke ist genauso wichtig wie der präzise Umgang mit Wortschatz und Satzbau. In diesem Kurs befassen wir uns mit unseren stimmlichen Fähigkeiten, mit unserer Körperspannung, unsrer Atmung und unserem Stimmklang üben wir sauber und korrekt zu artikulieren, achten dabei auf Sprachtempo und Rhythmus und auf unsere nonverbalen Ausdrucksfähigkeiten. Kurs Nr. K.13.16 Termin 17.11. - 18.11.2016 und 27.01.2017 Ort Stuttgart - Birkach Leitung Elke Gompf, Luise Wunderlich Preis 40 238,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Pädagogisch Planen und Handeln 3 - 6 J. Gute Arbeit – was sonst? Qualitätsmanagement wird bei der Erteilung von Betriebserlaubnissen vom Landesjugendamt eingefordert. Auch der Orientierungsplan, das Kinder- und Jugendhilfegesetz und das Tagesbetreuungsausbaugesetz benennen die Verantwortlichkeit von Trägern der Kindertageseinrichtungen bei der Sicherstellung von Qualität. ch Na Vieles läuft in den Kitas seit Jahren gut, ohne dass man je ein Regelwerk dazu gehabt hätte. Doch wie überprüft man eigentlich die eigene Arbeit bzw. wie stellt man sicher, dass die Arbeit gut ist? Welche Kriterien gibt es dafür? qua lifizie Für die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems ist das Wichtigste die Auseinandersetzung im Team über Ziele der pädagogischen Arbeit. Der Leitfaden zur Qualitätsentwicklung bietet dafür Unterstützung und ist Grundlage für die Handbuchsystematik des Evangelischen Landesverbandes. Im Rahmen dieses Kurses geht es darum, d ie „Denk- und Arbeitsweise“ und Grundprinzipien des Qualitätsmanagements zu verstehen, d ie Systematik des Rahmenhandbuchs kennenzulernen, s ich mit Zielen und Qualitätskriterien zu ausgewählten pädagogischen Themen auseinanderzusetzen. Kurs Nr. K.14.16 Termin 24.11. - 25.11.2016 Ort Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Dr. Cornelia Becker Preis ng Qualitätsmangement für Einsteiger 172,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 41 ru Fortbildungsbereich Religionspädagogik Die Begleitung der religiösen Entwicklung von Kindern und deren religiöse Bildung gehören zu den wesentlichen Qualitätsdimensionen einer evangelisch orientierten Pädagogik. Religiöse Erziehung ist eingebettet in den gesamten Kontext der Bildungsförderung, das drückt sich auch im Bildungsund Entwicklungsfeld „Sinn, Werte und Religion“ des Orientierungsplans aus. Doch wie lässt sich religiöse Bildung heute gestalten? Evangelische Einrichtungen können gerade in religionspädagogischen Themen ihr Profil schärfen. Das Erleben von religiösen Traditionen durch Feste, Rituale, Lieder und Geschichten findet dort ebenso seinen Platz wie der interkulturelle und der interreligiöse Dialog unter den Kindern. Die religiöse Bildung und Erziehung von Kindern unter drei Jahren wirft als neues Arbeitsfeld alte und aktuelle Fragen auf. Religiöse Bildung und Erziehung geschieht immer im Dialog. Die persönliche Haltung, die eigenen Zugänge zum christlichen Glauben und nicht zuletzt die konzeptionelle Einbettung der Religionspädagogik in der Einrichtung prägen die Auseinandersetzung mit diesem Thema. In unseren Kursen werden neue religionspädagogische Möglichkeiten erarbeitet. Dabei ist für viele Teilnehmerinnen die eigene Standortfindung wichtig. Religiöse Bildung und Erziehung sollen dazu beitragen, ein bereicherndes Miteinander in der Verschiedenheit zu schaffen. 42 Religionspädagogik Die Kita – ein Raum auch für das Unfassbare ion l ig spädag Wie können wir „Unsichtbares“ wie „Sinn“, „Werte“ und „Innerliches“ konkret und anschaulich darstellen? Wie kann die Erstellung der religionspädagogischen Konzeption Spaß machen, auch wenn sie als mühsamer Prozess (mit viel Papier) erscheint? In diesem Kurs werden B egriffe definiert: was heißt evangelisch, Religion und Glaube? Um welche Werte geht es? Z iele religiöser Bildung und Erziehung nach dem Orientierungsplan beschrieben, p ersönliche Zugänge und Haltungen reflektiert, M öglichkeiten des Zusammenwirkens von Träger, Eltern und anderen Institutionen mit der Kita bei der religiösen Erziehung gesucht, S chritte zur religionspädagogischen Konzeptionsentwicklung vorgestellt und ansatzweise erarbeitet. Diese Fortbildung geschieht in Kooperation mit dem PädaogogischTheologischen Zentrum (ptz) in Stuttgart-Birkach und bildet den Abschluss des laufenden religionspädagogischen Grundkurses. Für Teilnehmende des Grundkurses übernimmt die Evangelische Landeskirche die Tagungs- und Hotelkosten. Kurs Nr. K.15.16 Termin 27.01. - 29.01.2016 Ort Stuttgart - Birkach Leitung Andreas Lorenz, Stephanie Vollertsen-Ünsal Preis 262,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 43 o gi Re Religionen gehen davon aus, dass es einen „Raum“ des Verborgenen, Unbegehbaren und nur im Glauben Verstehbaren gibt: das Geheimnis des Glaubens. Bildungseinrichtungen hingegen müssen „transparent“ sein, deshalb brauchen alle Kitas eine Konzeption, auch zur religiösen Bildung. Diese kann dem Team ermöglichen, gemeinsame Grundlagen der religionspädagogischen Arbeit zu entdecken. Für Eltern und Träger wird transparent, wie der Umgang mit Religion(en) und Weltanschauungen und das religionspädagogische Angebot in der Einrichtung geschieht. k Impulse zur konzeptionellen Entwicklung Religionspädagogik Kommt und singt! l ion o gi Re ig k Singen und feiern mit dem neuen „Liederbuch für die Jugend“ spädag Das neue „Liederbuch für die Jugend“ ist da – ein Kinderlieder-Klassiker, der sich eng am Evangelischen Gesangbuch orientiert. Vor 20 Jahren erschien die letzte Auflage. So sollten möglichst viele neue Lieder Platz finden. Über 100 sind es geworden, darunter einige, die noch nirgendwo abgedruckt wurden. Durch eine Umfrage unter Pädagogischen Fachkräften ist es gelungen, auch zahlreiche Lieder für den Elementarbereich aufzunehmen. Bilder und Texte, die zum Theologischen Gespräch mit Kindern einladen sowie ein ausführlicher Textanhang mit Gebeten für alle Lebenslagen machen dieses Liederbuch zu einem Begleiter, der in keiner Kita-Bibliothek fehlen sollte. Auf diesem Studientag erhalten Sie eine Einführung in das neue Liederbuch, lernen Sie zahlreiche neue Lieder kennen und singen, können Sie sich in vielfältigen Workshops inspirieren lassen, wie im Kita-Alltag und bei besonderen Veranstaltungen damit gearbeitet werden kann. Dieser Studientag wird vom Pädagogisch-Theologischen Zentrum (ptz) in Stuttgart angeboten. Neben Pädagogischen Fachkräften aus Kitas sind auch Lehrerinnen und Lehrer aus der Grundschule sowie Ehrenamtliche aus Kirchengemeinden eingeladen. Die Kosten werden komplett von der Evangelischen Landeskirche übernommen. Anmeldung über das Pädagogisch-Theologische Zentrum Stuttgart (www.ptz-stuttgart.de) [email protected] Kurs Nr. K.16.16 Termin 20.02.2016 Ort Stuttgart - Birkach Leitung Thomas Ebinger, Damaris Knapp, Andreas Lorenz Preis 44 siehe oben Religionspädagogik Abschied nehmen und willkommen heißen ion l ig spädag Umso wichtiger, wenn Erzieher/innen und Lehrer/innen gut zusammen arbeiten und diesen Übergang gemeinsam begleiten und gestalten. Daher wollen wir auch gemeinsam überlegen, wie dies in der Praxis aussehen und gelingen kann. Themen dieser Fortbildung werden u.a. sein: B ewältigungsaufgaben für das Kind in Zeiten des Übergangs D ie Rolle der pädagogischen Fachkraft in diesem Prozess R eligionspädagogische Gestaltungsmöglichkeiten des Übergangs P erspektiven der (religionspädagogischen) Zusammenarbeit zwischen Kita und Schule Diese Fortbildung richtet sich gleichermaßen an Lehrkräfte für Religion an Grundschulen wie an Pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen. Es handelt sich um eine Kooperationsveranstaltung mit dem Pädagogisch-Theologischen Zentrum (ptz) in Stuttgart. Die Kosten werden komplett von der Evangelischen Landeskirche übernommen. Anmeldung über das Pädagogisch-Theologische Zentrum Stuttgart (www.ptz-stuttgart.de) [email protected] Kurs Nr. K.17.16 Termin 29.02. - 01.03.2016 Ort Stuttgart - Birkach Leitung Damaris Knapp, Andreas Lorenz Preis siehe oben 45 o gi Re Der Übergang von Kita zur Grundschule ist ein großer Einschnitt in der Biographie eines Kindes und im Alltag einer Familie. Es bedeutet Abschiednehmen vom Kindergarten – von der bisher vertrauten Kindergruppe genauso wie von den Erzieherinnen, die das Kind oft über einen langen Zeitraum sehr nah begleitet haben. Und es bedeutet Neuanfang in einer neuen Kindergruppe, in einer oft noch fremden Institution und mit Erwachsenen, die auf einmal Lehrerin und Lehrer genannt werden. k Den Übergang von Kita zur Schule gestalten Religionspädagogik „Feier des Lebens?” l ion o gi Re ig k Gottesdienste in der Kita und mit der Kirchengemeinde spädag Von pädagogischen Fachkräften in kirchlichen Einrichtungen wird es erwartet, Erzieherinnen in einer kommunalen Einrichtungen würden es manchmal gerne tun, müssen aber erst einmal mehrere Hürden überwinden: Gottesdienst feiern! Erwachsene haben oft ihre ganz persönliche Geschichte mit dem Gottesdienst. Kitas haben sich, ganz unabhängig von ihrer Trägerschaft, in der Regel mit religiöser Vielfalt auseinander zu setzen. Eltern wollen oft etwas ganz anderes als die Pfarrerin oder der Bürgermeister. Gottesdienst als „Feier des Lebens“ zu entdecken kann so schön sein, doch der Weg dahin ist manchmal etwas steinig. Auf diesem Studientag soll es um folgende Themen und Fragestellungen gehen: Was ist unter Gottesdienst zu verstehen und welche Elemente und Rituale sind besonders für die Kinder aus Ihrer Kita geeignet? Wie kann ein Gottesdienst gemeinsam mit Kindern, Kolleginnen, Eltern, Pfarrer/in und Träger vorbereitet werden? Dabei werden auch mögliche Stolpersteine in den Blick genommen. Wie ist eine Beteiligung von Kinder und Familien aus nichtchristlichen Familien möglich – bzw. was ist dabei zu beachten? Auch werden verschiedene Gottesdienstmodelle vorgestellt sowie Ansätze für einen eigenen Entwurf entwickelt. Dieser Studientag richtet sich an Teilnehmer/innen des Religionspädagogischen Baukastens, steht aber grundsätzlich allen offen. Diese Fortbildung wird von der Evangelischen Landeskirche besonders bezuschusst. Anmeldung über das Pädagogisch-Theologische Zentrum Stuttgart (www.ptz-stuttgart.de) [email protected] Kurs Nr. K.18.16 Termin 09.03.2016 Ort Stuttgart - Birkach Leitung Charlotte Altenmüller, Andreas Lorenz Preis 46 30,- Euro (Tagesverpflegung) Religionspädagogik Muslime und Christen unter einem Dach ion l ig spädag In diesem Kurs l ernen Sie Grundzüge des Islams kennen, b eschäftigen Sie sich mit christlichen Positionen in einer Gesellschaft religiöser Vielfalt, o rientieren Sie sich bezüglich der religionspädagogischen Ansätze zur „interreligiösen Erziehung und Bildung“, w erden praktische Beispiele im Umgang mit Geschichten aus Bibel und Koran vorgestellt, w erden Gestaltungsmöglichkeiten für die Zusammenarbeit mit den Familien ausgetauscht, w ird eine Moschee besucht. Kurs Nr. K.19.16 Termin 16.03. - 18.03.2016 Ort Stuttgart - Birkach Leitung Emina Corbo-Mesic, Andreas Lorenz Preis 220,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 47 o gi Re Dürfen muslimische Kinder Weihnachten und Ostern feiern? Können sie mit christlichen Kindern beten? Müssen auch schon Kindergartenkinder fasten? Wieso tragen manche muslimische Mütter ein Kopftuch, andere nicht? Wie kann eine gemeinsame Erziehung christlicher und muslimischer Kinder für die religionspädagogische Arbeit in den Tageseinrichtungen für Kinder gelingen? k Religiöse Vielfalt in Kitas gestalten Religionspädagogik Singen und Theologisieren mit Kindern l ion o gi Re ig k Religionspädagogische Praxis spädag „Wo bin ich gewesen, als ich noch nicht auf der Welt war?“, „Wohin gehen die Toten?“, „Welche Farbe hat Gott?“, „Was hilft mir gegen die Angst?“ – Kinder fragen nach dem Woher und dem Wohin, nach Gott und der Welt. Oftmals kann ein Lied der Anlass zu einer solchen Frage sein. Wenn wir Kindern nicht mit schnellen Antworten kommen, sondern zurückfragen und die Kinder motivieren, eigene Antworten zu finden, dann sind wir mitten drin im „Theologisieren mit Kindern“. Sich mit Kindern den Fragen des Lebens zu stellen und das Staunen neu zu entdecken, das ist ein spannender, aber auch herausfordernder Prozess. Es gibt zahlreiche methodische Zugänge zum „Theologisieren mit Kindern“. Ein schöner Zugang im Elementarbereich ist das gemeinsame Singen. Denn hier öffnen sich Herz, Sinne und Verstand. Es ist ein ganzheitliches Erleben, es schult die Empathie und es sensibilisiert sowohl für die Umwelt als auch für die eigene Person. Insofern bieten Lieder viele Anknüpfungspunkte für das Weiterdenken und Weiterfragen. Bei dieser Fortbildung werden Sie das Konzept „Theologisieren mit Kindern“ kennenlernen, Sie die Rolle der pädagogischen Fachkraft in diesem Prozess reflektieren , verschiedene methodische Zugänge und Settings ausprobiert, wir alte und neue Lieder für den Elementarbereich singen und neu entdecken, Sie Kniffs und Tricks erlernen, wie das gemeinsame Singen in der Kita noch mehr Spaß machen kann. Kurs Nr. K.20.16 Termin 27.04. - 29.04.2016 Ort Stuttgart - Birkach Leitung Hildegard Vollmer-Gerstner, Andreas Lorenz Preis 48 220,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Religionspädagogik „Zwischen Himmel und Erde…” ion l ig spädag Um den alltäglichen Stress nicht nur zu überleben, sondern auch zu bewältigen, baucht es erlernbare Strategien und wohltuende Auszeiten, die zur Entspannung führen. Bei diesen Oasentagen im Kloster geht es also darum, die eigene Seele zu stärken. Wir meditieren biblische Texte und fragen uns, wie sie uns heute ermutigen können. Wir entdecken unsere Kreativität und folgen dem, was uns gut tut. Wir suchen gleichermaßen Ruhe und Begegnung, Gespräch und Aktion, Sinn und Sinnlichkeit. Wir wollen nachspüren, was uns erdet und was uns inspiriert – ein paar Tage eben zwischen Himmel und Erde. Um unserer Seele und unserer Gesundheit willen. Diese Fortbildung ist eine Kooperationsveranstaltung mit dem Pädagogisch-Theologischen Zentrum (ptz) in Stuttgart und wird von der Evangelischen Landeskirche besonders bezuschusst. Anmeldung über das Pädagogisch-Theologische Zentrum Stuttgart (www.ptz-stuttgart.de) [email protected] Kurs Nr. K.21.16 Termin 01.06. - 04.06.2016 Ort Kloster Bonlanden / Illertal Leitung Elke Gompf, Andreas Lorenz Preis 80,- Euro (Teilnahmegebühr, Übernachtung, Verpflegung) 49 o gi Re Gerade willst du mit Kevin zum Wickeltisch, als Anne mit Tränen in den Augen angerannt kommt. Eine Kollegin ruft aus dem Nachbarzimmer nach Hilfe. Das Telefon klingelt zum hundertsten Mal an diesem Vormittag. Und durch das Fenster ist schon der Lieferservice für das Mittagessen zu sehen… und eigentlich hättest du längst das spontan eingeschobene Elterngespräch für den Nachmittag vorbereiten sollen… – Keine Frage: Erzieherinnen und Erzieher sind gefragte Menschen. Doch wer fragt nach ihnen? Und wann haben sie die Möglichkeit, mal nach sich selber zu fragen? k Oasen-Tage für Erzieherinnen und Erzieher Religionspädagogik Das Gute erfahren – mit Kindern Werte erleben und entwickeln l ion o gi Re ig k Religiöse Entwicklung und Sozialisation spädag Werte bestimmen unser Handeln und Denken. Deswegen wird man sich darüber verständigen müssen, was „Werte“ überhaupt sind und welche Werte in einer Kita wohl gelten sollen. Wie entwickeln Kinder Werte und welche Rolle spielt dabei ihre Sozialisation? Welche Aufgabe kommt dabei der Kita zu? Inwiefern haben Werte etwas mit Religion zu tun? Und wie kann man sich verständigen, wenn sich in der Kita Kinder und Familien aus verschiedenen Religionen begegnen? Werte sind ein „heißes Eisen“ - auch für das Zusammenspiel im Team. Weil Persönlichkeit und Professionalität hier aufeinander treffen, fällt die Verständigung darüber Erwachsenen oft viel schwerer als Kindern. Umso wichtiger also, darüber ins Gespräch zu kommen. Themen dieser Fortbildung sind u.a.: Werteentwicklung und Sozialisation Werte in der religiösen Entwicklung Werte als Thema der pädagogischen Fachkräfte Alltagsorientierte und religionssensible Werteentwicklung in der Kita Werte als Thema in der Zusammenarbeit mit Eltern Diese Fortbildung findet in Kooperation mit dem Pädagogisch-Theologischen Zentrum (ptz) in Stuttgart statt und bildet den Auftakt zum „Grundkurs Religionspädagogik“ in einer geschlossenen Stammgruppe über zweieinhalb Jahre. Eine Anmeldung setzt die Teilnahme am gesamten Grundkurs voraus. Alle dabei entstehenden Tagungsund Hotelkosten werden von der Evangelischen Landeskirche übernommen. Nähere Informationen zum Grundkurs auf Seite 20 oder bei den zuständigen Referenten. Kurs Nr. K.22.16 Termin 26.10. - 28.10.2016 Ort Stuttgart - Birkach Leitung Andreas Lorenz, Stephanie Vollertsen-Ünsal Preis 50 siehe oben Fortbildungsbereich Pädagogisch Planen und Handeln für die Altersgruppe von 0-3 Jahren Der Ausbau von Plätzen für unter dreijährige Kinder ist mit dem Rechtsanspruch eine zentrale Herausforderung für Träger und pädagogische Fachkräfte der Tageseinrichtungen geworden. Die Entwicklungen vor Ort können dabei sehr unterschiedlich sein. Während einerseits Plätze in altersgemischten Gruppen für Zweijährige geschaffen werden, entstehen anderenorts Krippengruppen für nullbis dreijährige Kinder. Die pädagogische Arbeit mit Kleinkindern muss konzeptionell sorgfältig vorbereitet werden. Sowohl Kriterien der Strukturqualität wie Gruppengröße, Personalschlüssel, Raumausstattung als auch die pädagogische Prozessqualität sind von Bedeutung. Teams und Träger sind gefordert, ihre Qualität zu bestimmen. Sie sind die ersten pädagogischen Profis, mit denen Kinder und Eltern außerhalb der Familie grundlegende Erfahrungen verknüpfen. Die pädagogischen Fachkräfte brauchen fundiertes Fachwissen über Bindungstheorien, Entwicklungsthemen in den ersten drei Lebensjahren und über die Bedeutung von Gestaltung von Übergängen und Alltagssituationen wie Pflege oder Essen. Die Begleitung der Bildungs- und Entwicklungsprozesse der Kinder wirft neben den didaktisch-methodischen Überlegungen ebenso Fragen der Erziehungspartnerschaft in der Kleinkindbetreuung auf. 51 Pädagogisch Planen und Handeln 0 - 3 J. Herausforderung oder Überforderung Begleitung der Spielentwicklung in der Altersmischung 2-6 Spielen ist die eigentliche Lebens-, Ausdrucks- und Lernform der Kinder. Es hilft ihnen die Welt zu begreifen. Die Erfahrungen, die die Kinder dabei machen, bilden die Grundlage für eine gesunde, ganzheitliche Entwicklung und sind die Voraussetzung für alle kognitiven und weiteren Lernprozesse. Im freien Spiel kann das Kind aktiv und nach seinen Vorstellungen tätig sein. Es kann vergangene Erfahrungen verarbeiten und neue Verhaltensweisen ausprobieren. Dabei steht die „eigene Aktivität“ im Vordergrund und nicht die dabei entstehenden Ergebnisse. Im freien Spiel werden Kinder auf vielfältige Weise kompetent und entwickeln Fähigkeiten, die sie benötigen, um später ein selbstständiges und für sich verantwortungsbewusstes Leben führen zu können. Wir Erwachsene haben die Aufgabe, Bedingungen zu schaffen, in denen Kindern ein intensives, selbstbestimmtes Spielen ermöglicht wird. Wie uns dies gelingen kann, werden wir an Hand von Theorie, praktischen Erfahrungen, Austausch und durch verschiedenes Filmmaterial erarbeiten. Dazu sollen folgende Themen bearbeitet werden: Theoretische Grundlagen der Entwicklung des freien Spiels des Kindes Gemeinsamkeiten von Emmi Pikler, Maria Montessori und Manfred Spitzer Bedeutung der vorbereiteten Umgebung Pädagogische Fachkräfte in der Rolle des Begleitenden Struktur des Tagesablaufs Kurs Nr. K.23.16 Termin 03.03. - 04.03. und 10.06.2016 Ort Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Veronika Suck Preis 52 252,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Pädagogisch Planen und Handeln 0 - 3 J. Gute Qualität in der Krippe – kein Zufallsprodukt Ideen zur Weiterentwicklung in der Krippe Der Ausbau von Angeboten der Kleinkindbetreuung wurde in den letzten Jahren mit Nachdruck umgesetzt. Pädagogische Fachkräfte mussten manchmal starten ohne eine Qualifizierung zu den Themen der Kleinkindbetreuung. Pädagogische Konzepte wurden teilweise erst im laufenden Betrieb entwickelt, weil die Zeit drängte. Die Fortbildung richtet sich an pädagogische Fachkräfte, die bereits seit einiger Zeit in der Kleinkindbetreuung tätig sind und über Grundkenntnisse der pädagogischen Arbeit mit den Jüngsten verfügen. Fachlicher Input, Arbeit mit impulsgebenden Fragen und Austausch ihrer Praxiserfahrungen werden sich abwechseln. Folgende Themenauswahl kann bearbeitet werden: p ersonelle Kontinuität – Planung von Personaleinsatz und Gestaltung täglicher Übergänge rofessionelle Alltagsgestaltung ist pädagogisches „Programm“ – p Ausrichtung der Tagesstruktur an den Bedürfnissen der Kinder R aumkonzept und Materialauswahl – Kinder erleben eigene Kompetenz und Autonomie S chlüsselsituationen: beziehungsvolle Pflege, Gestaltung der Mahlzeiten, Ruhezeiten – wesentliche Bedürfnisse der Kinder gut im Blick behalten P artizipation der Kinder - gelebte Haltung statt geplanter Aktionen r eflektiertes Verständnis der eigenen Rolle als pädagogische Fachkraft – feinfühlige Bildungsbegleitung und zuverlässige Bezugsperson E rziehungspartnerschaft – nicht nur in der Eingewöhnungsphase eine konstruktive Zusammenarbeit gestalten Kurs Nr. K.24.16 Termin 19.04. - 20.04.2016 Ort Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Birgit Pfister Preis 172,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 53 Pädagogisch Planen und Handeln 0 - 3 J. Kleinen Kindern sprachlich begegnen Feinfühliges und erweiterndes Dialogverhalten Sprache Feinfühliges und erweiterndes Dialogverhalten wirkt sich positiv auf die kindliche Sprachentwicklung aus und gibt dem Kind Zeit und Raum, seine Sprache „eigenaktiv“ zu verwenden. Dies geschieht mit den wichtigsten Bezugspersonen des Kindes. Wir wollen den Kindern vielfältige Gelegenheiten bieten, mit uns verbal und nonverbal in den Dialog zu kommen. Dazu untersuchen wir Alltagssituationen wie Bindungs- und Spielsituationen nach ihrem sprachförderlichen Potenzial. Ziel: Das eigene sprachliche Handeln besser wahrnehmen Die eigene sprachliche Anregungsqualität verbessern Wir beschäftigen uns außerdem mit dem Beobachtungsbogen Liseb: Literacy und Sprachentwicklung bei Kleinkindern beobachten. Kurs Nr. K.25.16 Termin 03.05. - 04.05.2016 Ort Stuttgart - Birkach Leitung Eva Fieweger, Elke Gompf Preis 54 168,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Pädagogisch Planen und Handeln 0 - 3 J. Gemeinsam wachsen Altersmischung in der Kita als lebendiges Miteinander Der Rechtsanspruch für Kinder in den ersten drei Lebensjahren auf einen Betreuungsplatz führt dazu, dass sich immer mehr Kindertageseinrichtungen für diese Altersgruppe öffnen. Dies stellt eine große Herausforderung für die pädagogischen Fachkräfte dar. Damit die Umstellung in ein Haus für Kinder von 1-6 gut gelingen kann, braucht es Zeit für Überlegungen und Ideen für Veränderungen. Im Kurs werden wir uns mit folgenden Themen und Fragestellungen auseinandersetzen: W elche unterschiedlichen Modelle für altersübergreifende Gruppen gibt es? W ie kann man den unterschiedlichen Altersgruppen gerecht werden? W elche Auswirkungen hat die Altersmischung auf die Gestaltung der Räume und das Materialangebot in unserer Einrichtung? R eflexion und Neuorientierung: Anforderungen an die pädagogische Fachkraft I m Dialog mit Eltern: Gestaltung einer tragfähigen Bildungsund Erziehungspartnerschaft Kurs Nr. K.26.16 Termin 09.05. - 10.05.2016 Ort Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Kai-Nicola Stein Preis 172,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 55 Pädagogisch Planen und Handeln 0 - 3 J. „Hilf mir, es selbst zu tun“ Auf dem Weg zur Selbstregulation Das Zusammenleben mit Säuglingen und Kleinkindern bedeutet eine besondere emotionale Herausforderung für die Erwachsenen. Da sind zum einen die Freude an der faszinierenden Entwicklung des Kindes und zum anderen die Unsicherheiten bei schwer einschätzbaren Verhaltenszuständen und Affektregulierungen: Warum weint das Kind und lässt sich nicht beruhigen? Warum verweigert es die Nahrung? Warum schläft das Kind nicht? Der Kurs bietet Raum, Zeit und Sicherheit, sich neues Wissen zu den Themenkomplexen Störungen der Verhaltensregulation und seelische Konflikte in der frühen Kindheit anzueignen und sich mit den Themen des „so geworden seins“, den eigenen Beziehungserfahrungen und den Themen Achtsamkeit und Resilienz auseinanderzusetzen. Inhalte: Umgang mit Emotionen: eine lebenslange Aufgabe Lebensgeschichte und Gesundheit Kindheit und Elternschaft Die transgenerationale Weitergabe von Erfahrungen der Eltern an ihre Kinder Entwicklungsprozesse in den ersten Lebensjahren Bindung und emotionale Sicherheit Regulationsstörungen im Säuglings- und Kleinkindalter Risikofaktoren und Entstehungsursachen Achtsamkeit und Feinfühligkeit entwickeln Die Begleitung von Kindern und Eltern in herausfordernden Situationen Kurs Nr. K.27.16 Termin 13.06. - 15.06.2016 Ort Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Kai-Nicola Stein Preis 56 252,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Pädagogisch Planen und Handeln 0 - 3 J. Der positive Blick Beobachten und Dokumentieren in der Krippe Beobachtung und Dokumentation der kindlichen Entwicklung ist eine zentrale Aufgabe der Fachkräfte in der Elementarpädagogik. Beobachtung dient dazu, die Entwicklung des einzelnen Kindes besser zu verstehen, zu begleiten und zu fördern und die Zusammenarbeit mit den Eltern zu verbessern. Sie entwickelt sich immer stetiger zur wichtigsten Grundlage des Handelns der pädagogischen Fachkräfte und stärkt deren Kompetenzen. Aber in Zeiten vorgegebener Bögen, Screenings und Tests fällt es nicht leicht, in der Kita einen Beobachtungsansatz zu praktizieren, der Ressourcen und Stärken von Kindern unter drei ins Zentrum stellt und einen offenen und positiven Blick auf das Kind hat. Wie schafft man es im Alltag, regelmäßig zu beobachten? Welches Verfahren passt, welches eher nicht? Was ist zu aufwendig? Was ist für Ihre Gruppe der richtige Weg? Inhalte der Fortbildung: S ichtung verschiedener ressourcenorientierte Methoden und Verfahren der Beobachtung mit anschließendem Austausch und Bewertung E rprobung von Beobachtungen anhand praktischer Beispiele und Analyse der Beobachtungen D iskussion der Umsetzungsmöglichkeiten einer systematischen Beobachtung im Kita-Alltag Die Veranstaltung besteht aus zwei Abschnitten. Die Phase zwischen den Kursteilen bietet Gelegenheit, Beobachtungen in der Praxis durchzuführen und die Ergebnisse und Erfahrungen im zweiten Teil gemeinsam auszuwerten. Kurs Nr. K.28.16 Termin 13.07.2016 und 19.10.2016 Ort Löwenstein Leitung Anke Weinreich Preis 156,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 57 Pädagogisch Planen und Handeln 0 - 3 J. „… du musst wandern, von einem Ort zum andern…“ Übergänge gestalten Übergänge sind Entwicklungsaufgaben, die alle Kinder bewältigen müssen. Ein erfolgreich bewältigter Übergang stärkt das kindliche Selbstbewusstsein, sowie seine Widerstandskraft. Damit die vielfältigen Übergänge gelingen, braucht das Kind Unterstützung und einfühlsame Begleitung. Inhalte: Ü bergänge in der Lebenswelt der jungen Kinder Eingewöhnung Der tägliche Übergang von der Familie in die Krippe und zurück in die Familie Ü bergänge im Tageslauf Ü bergänge von der Krippe in die Kita Das Bild vom Kind und seine Bedeutung für die Gestaltung von Übergangssituationen Feinfühligkeit und „Responsivität in der Interaktion mit den Kindern“ (Dorothee Gutknecht) Tagesstrukturen und Rituale Die Bedeutung von Übergangsobjekten Verabschieden – Loslassen – Ankommen – Beginnen Die Fortbildung bietet Raum zur Reflektion von Übergängen und ihren Gestaltungen im Alltag. Es werden Möglichkeiten erarbeitet, die verschiedenen Transitionen beziehungsorientiert zu begleiten, um den Kindern Partizipation und Selbstwirksamkeitserfahrungen zu ermöglichen. Kurs Nr. K.29.16 Termin 21.09. - 22.09.2016 Ort Bad Urach Leitung Kai-Nicola Stein Preis 58 172,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Pädagogisch Planen und Handeln 0 - 3 J. Kleine Kinder lieben Lieder Spielerisches Singen – aktives Musizieren Singen fördert Kinder in ihrer Entwicklung und unterstützt ihre Sprachfähigkeit. Musik, Bewegung und Singen miteinander zu verbinden, sollte eine wichtige Selbstverständlichkeit im Alltag des Kindergartens sein. Bei gemeinsamen musikalischen Spielangeboten sind vor allem kleine Kinder ganz bei der Sache und sie können nie genug davon bekommen. Eine besondere Chance bietet das gemeinsame Singen und Musizieren mehrsprachig aufwachsenden Kindern oder Zuwandererkindern, die sich hierbei aktiv und mitgestaltend erleben. W ir lernen Lieder mit eingängigen Melodien, die an der Erfahrungswelt des Kindes anknüpfen. W ir bringen geeignete Rhythmusinstrumente ins Spiel, mit denen schon kleine Kinder selbst aktiv spielen können und l ernen Spielideen und Methoden zum Lauschen und Hinhören kennen. Wir setzen bei der elementaren Freude des Kindes an Musik und Bewegung an und helfen ihm so, eine Beziehung zur Musik aufzubauen, denn: Singen macht einfach glücklich. Kurs Nr. K.30.16 Termin 24.10. - 25.10.2016 Ort Stuttgart - Birkach Leitung Elke Gompf Preis 158,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 59 Fortbildungsbereich Kitamanagement Die Arbeit der Tageseinrichtung braucht Perspektiven, Weiterentwicklung und gutes Handwerkszeug dazu. Es muss darum gehen, Klarheit in das Karussell von Druck und Anforderungen zu bringen und bewusste Entscheidungen zu treffen. Den Managementaufgaben des Trägers kommen, gerade in Zeiten knapper Ressourcen, bei der Sicherung der Qualität eine wichtige Bedeutung zu. Entscheidend für die Qualität der Arbeit der Kindertageseinrichtungen ist der rote Faden, sind die Ziele, deren Umsetzung und Reflexion. Jeder und jede Einzelne steht zwischen der Arbeit mit den Kindern, den Ansprüchen der Eltern, den Umstrukturierungen bei der Weiterentwicklung der Kindertageseinrichtung, den umfangreicher werdenden Arbeitsaufgaben und den eigenen Vorstellungen einer guten Arbeit. Ein hohe Verantwortung für alle Beteiligten in den Tageseinrichtungen, die auch ratlos machen kann. Es geht oftmals darum, immer mehr Dinge in immer kürzerer Zeit zu erledigen. Viele fühlen sich gestresst und überfordert. Es ist wichtig, hier den Überblick zu behalten, den Kenntnisstand regelmäßig zu aktualisieren und dabei die berufliche Zufriedenheit und die eigene Gesundheit nicht aus dem Blick zu verlieren. Es müssen rechtliche Neuerungen ebenso gemeistert werden wie die (Weiter-) Entwicklung von Konzepten oder QM-Handbüchern. Um die Einrichtung gut zu führen, müssen Leitungen insbesondere Strukturen erkennen, Arbeitsabläufe optimieren, Vernetzungen knüpfen, Projekte steuern und das Wesentliche dokumentieren. Neue Herausforderungen können aber nur dann gut bewältigt werden, wenn das gesamte Team die Veränderungen mit trägt. Sachwissen in der Betriebsführung, Verwaltung, Personalverantwortung und Gesundheitsförderung in Kindertageseinrichtungen erleichtert sowohl den Mitarbeiterinnen wie den Trägern den betrieblichen Alltag. Es trägt zur Berufszufriedenheit bei und fördert die aktive Mitgestaltung im Arbeitsbereich. Indem Kompetenzen vertieft werden, eröffnen sich neue Freiräume in der Arbeit. 60 Kitamanagement Ich kann nicht immer eure Freundin sein Mitarbeiterführung als Leitungsaufgabe Die mittlerweile so komplexe Organisation einer Kindertageseinrichtung kann auf Dauer nur gut funktionieren, wenn ihre Mitarbeiterinnen mitdenken, eigenverantwortlich in ihrem Bereich und in der Situation Entscheidungen im Sinn der Organisationsziele treffen und entsprechend handeln. Und dazu brauchen diese wiederum eine Leitung, die es schafft, die Ressourcen und Leistungsfähigkeit jeder einzelnen Mitarbeiterin in die vielfältigen Aufgabenstellungen der Kindertageseinrichtung einzubinden. Diese Fortbildung soll Sie in Ihrer Leitungsrolle unterstützen und Ihnen ermöglichen, Ihren eigenen Führungsstil und Ihre Kompetenzen in der Personalführung weiterzuentwickeln. Dabei geht es um folgende Themen: W as verstehen wir heute unter Mitarbeiterführung, welche Ziele sind damit verbunden? W elche Werte leiten Sie bei der Mitarbeiterführung? Wie passen die Rückmeldungen Ihrer Mitarbeiterinnen zum Selbstverständnis und Selbstbild Ihres Führungsstils? Was sind dabei Ihre besonderen Stärken und Kompetenzen? F ührungskonzepte im Vergleich – Welches Menschenbild steht bei den verschiedenen Ansätzen im Hintergrund? Was davon lässt sich in Ihr Konzept integrieren? F ühren mit Zielvereinbarungen, Feedbackgesprächen, Delegation und Kontrolle, Mitarbeiterinnen coachen – wie funktionieren diese Führungsinstrumente und wie sind sie in Ihrer Praxis umzusetzen? Kurs Nr. K.31.16 Termin 15.03 - 17.03.2016 Ort Bad Urach Leitung Regine Keuerleber Preis 252,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 61 Kitamanagement Weg vom Alltagsstress – Hin zu Quellen neuer Kraft In beruflichen Anforderungen bestehen Der Druck auf die Fachkräfte von Kindertageseinrichtungen hat erheblich zugenommen. Sie stehen im Brennpunkt unterschiedlichster Erwartungen: Umstrukturierungen belasten, Ansprüche von Eltern fordern heraus und eigene Vorstellungen einer guten Arbeit mit den Kindern wollen erfüllt werden. Die Folge ist: Viele fühlen sich überfordert. Ihr Leben droht aus der Balance zu geraten. Die Anforderungen des Berufs beeinträchtigen auch den privaten Bereich. Neben der Sorge für andere kommt die Selbstfürsorge zu kurz. Sie sind eingeladen, an einem besonderen Ort, direkt am Bodensee, Ihre Situation im beruflichen und privaten Bereich in den Blick zu nehmen. Sie haben die Möglichkeit, nach Ihren verborgenen Kraftquellen zu suchen, neuen Raum zum Leben zu entdecken und wieder in ein Gleichgewicht zu kommen. In dieser Fortbildung geht es um Teilen der eigenen Erfahrungen in Zweier-Gesprächen und in der Gruppe, Erlernen einfacher und wirkungsvoller Entspannungsübungen aus dem Bereich der Eutonie (Wohlgespanntheit), Ü bungen der Konzentrativen Bewegungstherapie im Haus und in der Natur, Bewegung zu Musik, Begegnung unterschiedlicher Formen lebensfördernder Spiritualität, Informationen zu Überforderungsmechanismen und deren Warnzeichen in Beruf und Familie, Kennenlernen unterschiedlicher Bewältigungsstrategien. Der Kurs wird als Komplettangebot mit Übernachtung und Vollverpflegung durchgeführt. Kurs Nr. K.32.16 Termin 21.03. - 23.03.2016 Ort Fischbach am Bodensee Leitung Barbara Lempp, Otto Saroos Preis 62 356,- Euro (Teilnahmegebühr, Übernachtung, Verpflegung) Kitamanagement Sprung ins Wasser! oder Sie gehen in Führung! Einstiegskurs für neue Leitungskräfte Jeder Neubeginn ist eine Herausforderung, gleichermaßen durch Chancen und Risiken gekennzeichnet. Das gilt auch für die Übernahme der Leitung einer Kindertagesrichtung. Gerade in der Anfangszeit sind alle Blicke erwartungsvoll, neugierig oder auch skeptisch auf Sie als neue Leitungskraft gerichtet. Und Sie selbst wissen, wie wichtig die ersten „100 Tage“ für den Erfolg und die Akzeptanz in einer Führungsrolle sind. Das Aufgabenprofil der Leitung erfordert von Ihnen erweiterte Persönlichkeits-, Fach- und Methodenkompetenzen. Diese Fortbildung vermittelt Ihnen „Basics“ zu Ihrer Unterstützung in der Startsituation und hat folgende Schwerpunkte: R eflexion Ihrer neuen Rolle als Leiterin, insbesondere wenn Sie vorher schon dem Team angehört haben L eitungsaufgaben einer Kindertageseinrichtung T eamentwicklung und Teamarbeit e ffektive Leitung und Moderation von Besprechungen Kurs Nr. K.33.16 Termin 12.04. - 13.04.2016 und 12.07.2016 Ort Bad Urach Leitung Regine Keuerleber Preis 252,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 63 Kitamanagement ...wie ein rohes Ei? Salutogenetischer Umgang mit potentiell traumatisierten Kindern Sei es ein durch Natur, Terrorismus oder Krieg bedingtes oder irgendein anderes Unglück: Die kulturell und sozial getragene tröstende Hilfe ist etwas, das den Menschen eben auch zum Menschen macht (Dr. med. Perren-Klingler 2004). Die seelische Gesundheit ist elementar für unser Zusammenleben. Damit dies gelingt und auch Freude bereitet, müssen pädagogische Fachkräfte wissen, wie sie mit dieser Herausforderung umgehen sollen. Inhalte: Sensibilisierung für die Flüchtlingsproblematik (Krieg, Vertreibung, Flucht) Migration – Diskriminierung – Partizipation und … Integration Grundkennnisse: traumatische Erlebnisse und mögliche gesundheitliche Folgen bei Kindern und Erwachsenen k linische Definition: „Traumatisierung“, „sekundäre Traumatisierung“, „sequentielle Traumatisierung“ Resilienz fördern und Ressourcen aktivieren – im Kindergarten primäre Gefühle psychisches und physisches Wohlbefinden: generalisierte Widerstandskräfte „Was können wir tun?“: Handlungsmöglichkeiten der pädagogischen Fachkräfte vor Ort Vernetzung, Inanspruchnahme von externen Betreuungsstrukturen Psychohygiene: Techniken der Selbstberuhigung, Achtsamkeit und Freude Kurs Nr. K.34.16 Termin 28.04.2016 Ort Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Dieter David Preis 64 90,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Kitamanagement Mehr als Geld und gute Worte Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising für Kindertagesstätten Um das vielfältige Angebot und das spezielle Profil einer Kindertagesstätte in der Öffentlichkeit bekannt zu machen braucht es eine gute und planvolle Öffentlichkeitsarbeit. Die Orientierung an den Zielgruppen und dem spezifischen Sozialraum ist dabei ebenso wichtig wie eine Bandbreite geeigneter Maßnahmen, um Eltern und andere Interessierte auf die Einrichtung aufmerksam zu machen. In Zeiten knapper Kassen ist Fundraising eine mittlerweile bewährte Methode, die eigene Arbeit durch andere unterstützen und fördern zu lassen, die auch Kindertagesstätten für sich nutzen können. Dazu braucht es aber gute Konzepte, sorgfältige Planung und eine gute Öffentlichkeitsarbeit. Denn nur, wer Kontakte pflegt und regelmäßig auf sich aufmerksam macht, wird Sponsoren und Förderer finden. Inhalte des Kurses E inführung in die Öffentlichkeitsarbeit für Kitas: Was sind die Grundlagen und wie können diese für die jeweilige Einrichtung eingesetzt werden? p raktische Tipps: grafische Gestaltung von Plakaten, Schaukästen und anderen Werbeträgern; Verfassen von Texten z.B. für Elternbriefe, Zeitungsnotizen und Handzetteln E inführung in die Fundraising-Arbeit: Möglichkeiten des Fundraising und wie Spendende am besten anzusprechen sind praktische Bespiele und Anregungen für die eigene Einrichtung Dieser Kurs richtet sich an Leitungen, Trägervertreterinnen und Trägervertreter. Kurs Nr. K.35.16 Termin 15.07. - 16.07.2016 Ort Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Dagmar Niederhagen Preis 182,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 65 Kitamanagement Trägeraufgaben in der Arbeit von Kindertageseinrichtungen Verantwortung professionell wahrnehmen Die Kindertageseinrichtung ist Teil der Kirchengemeinde. Wie dieses Miteinander bereichernd für alle Beteiligten gestaltet werden kann, hängt maßgeblich von der Führung ab. Die Aufgabenschwerpunkte des Trägers und die Zusammenarbeit zwischen Kirchengemeinde und Einrichtungen stehen dabei in Wechselwirkung zueinander. Ziele des Kurses sind unter anderen, die Kita als bereichernden Teil der Kirchengemeinde zu erleben und die Erweiterung der Kompetenz, die Aufgaben eines Einrichtungsträgers professionell und in guter Weise zu bewältigen. Inhalte sind u.a.: Gestaltung eines evangelischen Profils im religionspluralen Kontext Personalmanagement Rechtliche Grundlagen der Betriebsführung Rollenkonflikt zwischen Dienstaufsicht und Seelsorge Zeitmanagement im Kontext der Aufgabenvielfalt im Pfarramt Der Kurs findet im Rahmen des Fort- und Weiterbildungsangebots für Pfarrerinnen und Pfarrer der Evangelischen Landeskirche statt. Die Kosten für die Teilnehmenden richten sich nach den Preisregelungen des Oberkirchenrats. Falls Plätze frei sein sollten, können auf Anfrage auch andere Verantwortliche kirchlicher Kita-Träger teilnehmen. Die Anmeldung richten Sie bitte an den Evangelischen Oberkirchenrat. Kurs Nr. K.36.16 Termin 26.09. - 28.09.2016 Ort Stuttgart - Hohenheim Leitung Andrea Abele, Andreas Lorenz Preis 66 siehe oben Kitamanagement Und wie macht Ihr das? QM Vernetzungstag für Leitungen und QM Beauftragte Qualitätsmanagement lebt von der ständigen Weiterentwicklung und dem Austausch. Nichts ist dabei wichtiger als ein Blick über den Tellerrand. Viele Einrichtungen haben sich mittlerweile auf den Weg gemacht und haben ein QM-System aufgebaut und eingeführt, einige haben bereits das evangelische Gütesiegel. Nun geht es darum, das System auch bei Personalwechsel lebendig und aktuell zu halten. Neuerungen müssen eingepflegt, Bewährtes bewahrt und Klemmstellen überdacht werden. Im Rahmen dieses Vernetzungstages sind Sie eingeladen, die Erfahrungen mit dem QM System miteinander zu reflektieren, N euerungen und Anregungen zu erfahren, a usgewählte Themen gemeinsam zu bearbeiten, p raktische Tipps und Methoden auszutauschen. Alle Teilnehmerinnen können eigene Themen und Fragestellungen in den Vernetzungstag einbringen. Kurs Nr. K.37.16 Termin 28.09.2016 Ort Stuttgart Leitung Dr. Cornelia Becker Preis 66,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 67 Kitamanagement Erfolgreich leiten Neuer Verbundkurs Die Leitung einer Einrichtung ist eine Chance für Gestaltung, aber auch eine große Herausforderung. Die pädagogische Fachkompetenz allein reicht nicht aus, um den vielfältigen Erwartungen gerecht zu werden. Als Leitung stehen Sie vor der Herausforderung, verschiedenste Aufgaben erfolgreich zu managen. Sie sind Führungskraft, geben Impulse, verwalten, Sie sind zuständig für Öffentlichkeitsarbeit und die Vermittlung zwischen allen Beteiligten. Dies sind nur einige Beispiele für die Vielfalt Ihrer Rollen und Aufgaben. Die Weiterbildung richtet sich sowohl an diejenigen, die bereits eine Leitungstätigkeit innehaben als auch an Interessierte, die eine Leitungstätigkeit anstreben. In der ersten Woche der Weiterbildung geht es um: Berufliches Selbstverständnis Leitungsrolle und -identität, L eitungsaufgaben Kommunikation und Gesprächsführung Besprechungen leiten, M oderation, Kollegiale Beratung Betriebsführung und Organisation Personaleinsatz , Dienstplangestaltung, Z eit- und Selbstmanagement Erfolgreich leiten ist eine Weiterbildung über 1,5 Jahre in einer festen Gruppe mit jeweils einer Kurswoche pro Kalenderjahr. Eine Praxisbegleitung von 10 Supervisionsstunden zwischen der ersten und dritten Kurswoche erfolgt in selbstorganisierten Supervisionsgruppen. Für die Supervision entstehen zusätzliche Kosten. Kurs Nr. K.38.16 Termin 17.10. - 21.10.2016 Ort Löwenstein Leitung Dr. Cornelia Becker, Regine Keuerleber Preis 68 365,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Kitamanagement Alltagsstress Die Quellen neuer Kraft In diesem Kurs geht es darum, die großen und kleinen Belastungen unseres privaten und beruflichen Lebens als Helfer auf unserem Weg zu erkennen, anstatt sie wie Feinde zu bekämpfen. Der Zweck der Übungen ist es, mit Achtsamkeit und mit bewusster Aufmerksamkeit den Umgang mit den Stürmen des Lebens zu lernen und zu begreifen, dass sie uns unsere Kräfte und Hoffnungen nicht dauerhaft rauben können, sondern uns stärken und voranbringen können. In einer Welt, die von Natur aus unbeständig und nicht frei von Leid ist, erfahren Sie in den Übungen Grundsätzliches über das Leben, über inneres Wachstum und Gesundheit. Es geht um die Kunst, die uns lehrt, uns selbst, unsere Kolleginnen, die Kinder und die Welt auf eine andere, neue Weise zu sehen. Wir wollen mit unserem Körper, mit unseren Gedanken, Gefühlen und Wahrnehmungen bewusst umgehen. Vielleicht können wir hin und wieder lachen, wenn wir versuchen unser Gleichgewicht zu finden. Inhalte: I nformationen und Übungen zu Resilienz und innerer Stärke, T eilen der eigenen Erfahrungen in Zweier-Gesprächen und in der Gruppe, E rlernen einfacher und wirkungsvoller Entspannungsübungen aus dem Bereich der Eutonie (Wohlgespanntheit), Ü bungen aus der Konzentrativen Bewegungstherapie und der Gestalttherapie (nach Fritz Perls) im Haus und in der Natur, B egegnung unterschiedlicher Formen der Spiritualität. Der Kurs wird als Komplettangebot mit Übernachtung und Vollverpflegung durchgeführt und ist gut geeignet zur Vertiefung für diejenigen, die bereits einen Kurs "Weg vom Alltagsstress" oder ähnliche Kurse belegt haben. Der Einstieg ist aber auch unabhängig davon möglich. Kurs Nr. K.39.16 Termin 26.10. - 28.10.2016 Ort Fischbach am Bodensee Leitung Otto Saroos Preis 318,- Euro (Teilnahmegebühr, Übernachtung, Verpflegung) 69 Kitamanagement Changemanagement oder die Kunst, den Wandel zu gestalten Kindertageseinrichtungen sind immer wieder mit vielfältigen Veränderungsprozessen konfrontiert: die Implementierung von Qualitätsmanagementsystemen, der Ausbau des Betreuungsangebots mit Kleinkindgruppen oder die Entwicklung zu einer inklusiven Kindertageseinrichtung sind nur einige Beispiele für die Herausforderungen, mit der die Organisation Kindergarten und ihre Mitarbeiterinnen konfrontiert werden. Die Weiterentwicklung der Kindertageseinrichtung bewusst und zielorientiert zu gestalten, ist Leitungsaufgabe. Diese Fortbildung möchte Sie als Leitung in Ihren Kompetenzen für das Changemanagement stärken. Inhaltliche Schwerpunkte sind: die Reflexion Ihrer eigenen Haltung und Ressourcen in Bezug auf Veränderungen die Auswertung der Erfahrungen Ihrer Kindertageseinrichtung als lernende Organisation, um Erfolgsfaktoren und Risiken von Weiterentwicklungsprozessen zu erkennen die Leitungsrolle und deren Aufgaben im Changemanagement Projekte als Instrumente der Organisationsentwicklung in Kindertageseinrichtungen Changemanagement als Herausforderung für die Personalführung: Wie können Sie Mitarbeiterinnen für die Weiterentwicklung gewinnen und beteiligen? Welche Formen und Ursachen kann Widerstand haben und wie damit konstruktiv umgehen? effektive Leitung und Moderation von Besprechungen Kurs Nr. K.40.16 Termin 08.11. - 10.11.2016 Ort Bad Urach Leitung Regine Keuerleber Preis 70 252,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Fortbildungsbereich Nachqualifizierung Den im erweiterten Fachkräftekatalog aufgeführten Berufsgruppen sollen über Fortbildungen bestimmte Themen vermittelt werden, damit die Anschlussfähigkeit für die Arbeit im Kita-Team gelingt. Insgesamt müssen 25 Tage und davon 20 Tage zu diesen Themen über einen Zeitraum von zwei Jahren nachgewiesen werden, weitere fünf Tage sind frei wählbar. Die Träger sind dafür verantwortlich, dass die Fachkräfte entsprechende einschlägige Fortbildungen besuchen. Daher werden spezielle Einführungskurse zur Nachqualifizierung speziell für die neuen Fachkräfte aus der Erweiterung des Fachkräftekatalogs angeboten. Diese sind auch geeignet für pädagogische Fachkräfte, die nach einer längeren beruflichen Pause wieder einsteigen möchten. So können sich diese Mitarbeiterinnen einen Überblick über wesentliche Themen verschaffen und leichter an die Entwicklungen in den Einrichtungen anschließen. Die Kurse in diesem Themenschwerpunkt umfassen auch eine intensivere Einführung in die Inhalte des Orientierungsplans, die Querschnittsthemen für pädagogisches Planen und Handeln sind. Das Gesamtangebot beinhaltet daneben Kurse zu Entwicklungspsychologie der frühen Kindheit, rechtlichen Grundlagen, Beobachtung und Dokumentation, Bindung, Eingewöhnung, Erziehungspartnerschaft und Methoden der Gruppenarbeit. Wahlweise sind weitere Kurse zu Inklusion und Qualitätsmanagement aus den anderen Fortbildungsbereichen dazu kombinierbar. (Übersicht siehe S. 25) 71 Nachqualifizierung Der Orientierungsplan – Was steht drin? Na ch qua ng Eine Orientierung für Quereinsteiger/innen lifizie ru Der Orientierungsplan liegt in einer überarbeiteten Fassung vor. Mit der Erweiterung des Fachkräftekataloges arbeiten nun Kolleginnen und Kollegen in Kindertageseinrichtungen, die bisher in ihren Berufen nur am Rande mit der originären Kita-Arbeit zu tun hatten. Damit ihnen der Anschluss gelingt, müssen sie den Orientierungsplan kennenlernen und sich mit den Inhalten und der eigenen Praxis auseinander setzen. Diese Fortbildung richtet sich vorwiegend an Fachkräfte, die nach der Erweiterung des Fachkräftekatalogs unter § 7 Abs. 2 Nr.10 KiTaG aufgeführt sind und in Tageseinrichtungen für Kinder arbeiten. Sie erhalten in dieser Fortbildung die Basis für den Einstieg in die Arbeit mit dem Orientierungsplan und werden mit den Inhalten und Zielen vertraut gemacht, so dass die Anforderungen an die Praxis nachvollziehbar und umsetzbar werden. In dieser Fortbildung geht es um: Struktur, Inhalte und Ziele des Orientierungsplans Bildungs- und Erziehungsverständnis im Orientierungsplan Rolle, Haltung und Aufgabe der Fachkräfte Motivationen der Kinder, die Kinderperspektive Umsetzung der Bildungs- und Entwicklungsfelder Beobachtung und Dokumentation Erziehungspartnerschaft Anforderungen an die Kindertageseinrichtungen Kurs Nr. K.41.16 Termin 08.02., 14.03., 04.04., 02.05., 13.06.2016 Ort Bad Urach Leitung Simone Bay Preis 72 418,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Nachqualifizierung Wie aus Kindern begeisterte Erwachsene werden Pädagogische Fachkräfte können eine positive Persönlichkeitsentwicklung bei den Kindern gezielt unterstützen. Dazu müssen sie immer wieder abwägen, wann sie Impulse setzen oder der Entwicklung des Kindes Zeit geben sollen. Gerade deshalb ist die Einschätzung der jeweiligen Entwicklung des einzelnen Kindes im pädagogischen Alltag anhand von Grundlagen in der Entwicklungspsychologie von großer Bedeutung: ch Na Wie wird das Kind zu einer Persönlichkeit? Es muss wachsen und reifen, fröhlich und aktiv das Leben angehen, mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehen, Probleme bewältigen und eine in sich ruhende Persönlichkeit werden. qua lifizie Inhalte der Fortbildung: G rundlegende Aspekte von Entwicklung V om ersten bis zum sechsten Lebensjahr B indung R esilienz – innere Widerstandskraft S prache als Schlüssel zur Welt Anmeldung über das Oberlinhaus Institut (www.oberlinhaus-fds.de/ fort-und-weiterbildung/) [email protected] Kurs Nr. K.42.16 Termin 07.04. - 09.04.2016 Ort Freudenstadt Leitung Heide Wagner-Aescht Preis ng Entwicklungspsychologie der frühen Kindheit 285,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 73 ru Nachqualifizierung Kreative Methoden für größere Kindergruppen Spiel als soziales Handeln Na ch qua ng "Spiele, damit Du ernst sein kannst! Das Spiel ist das Ausruhen, und die Menschen bedürfen, da sie nicht immer tätig sein können, des Ausruhens." Anacharsis lifizie ru Nur wer sich auf andere Menschen einlässt, kann Freude und Glück erleben.Das Leben mit anderen gestalten, ist eine anspruchsvolle Aufgabe für das Kind, das damit jedesmal ein Stück selbstständiger wird. Selbstvertrauen zu entwickeln und die Welt voller Begeisterung zu erleben, ist eine gute Voraussetzung, um mit sich und anderen gut zurechtzukommen. Inhalte der Fortbildung: Warum spielen Kinder? Spiel, ein Handeln ganz besonderer Art Verantwortung für sich und andere zeigen Dem Leben einen Sinn geben Neben theoretischem Input und Diskussionen werden auch Spiele Raum haben. Anmeldung über das Oberlinhaus Institut (www.oberlinhaus-fds.de/ fort-und-weiterbildung/) [email protected] Kurs Nr. K.43.16 Termin 14.04. - 15.04.2016 Ort Freudenstadt Leitung Heide Wagner-Aescht Preis 74 190,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Nachqualifizierung Bindung, Eingewöhnung, Übergänge ch Na Übergänge sind Entwicklungsaufgaben, die alle Kinder bewältigen müssen. Ein erfolgreich bewältigter Übergang stärkt das kindliche Selbstbewusstsein, sowie seine Widerstandskraft. Damit die vielfältigen Übergänge gelingen, braucht das Kind Unterstützung und einfühlsame Begleitung. qua lifizie Die Fortbildung vermittelt Grundlagenwissen zur Transitionsforschung und zur Entstehung von Bindungen und Beziehungen. Es werden Möglichkeiten erarbeitet, die verschiedenen Transitionen beziehungsorientiert zu begleiten, um den Kindern Partizipationsund Selbstwirksamkeitserfahrungen zu ermöglichen. Inhalte dieser Fortbildung K ennenlernen des Transitionsmodells Ü bergänge in der Lebenswelt der jungen Kinder wie: Eingewöhnung, Bringen und Abholen, Übergänge im Tagesablauf, Übergang von der Krippe in den Kindergarten, Übergang vom Kindergarten in die Grundschule B indung und Beziehung in den ersten drei Lebensjahren: Eingewöhnungskonzept als Qualitätsmerkmal, Gestaltung von Erziehungspartnerschaft, praxisrelevante Erkenntnisse und Konzepte aus der Resilienzforschung, Feinfühligkeit und Responsivität in der Interaktion mit Kindern Anmeldung über das Oberlinhaus Institut (www.oberlinhaus-fds.de/ fort-und-weiterbildung/) [email protected] Kurs Nr. K.44.16 Termin 30.06. - 01.07.2016 Ort Freudenstadt Leitung N.N. Preis ng Erziehungspartnerschaft gestalten im Kita-Alltag 190,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 75 ru Nachqualifizierung Kompass für den Paragraphendschungel Na ch qua ng Rechtsfragen für Quereinsteiger lifizie ru Die Arbeit in Tageseinrichtungen wird in vielfältiger Weise von rechtlichen Vorgaben und Rahmenbedingungen bestimmt. Der Kinderbetreuungsbereich zeigt sich durch veränderte Anforderungen und Betreuungs- und Bildungskonzepte mit neuem Gesicht. Um als Fachkräfte nach dem erweiterten Fachkräftekatalog gut den Anschluss in der Tageseinrichtung zu finden, braucht es Sicherheit im Umgang mit rechtlichen Fragen. Dieser Kurs führt in die wichtigsten Gesetzesgrundlagen ein, die den Kindergarten betreffen, wie z.B. das Kinderund Jugendhilfegesetz und das Kindertagesbetreuungsgesetz Baden-Württemberg. Inhalte der Fortbildung sind unter anderem: Rechtlicher Rahmen der Erziehungspartnerschaft Infektionsschutz Aufsichtspflicht Haftungsrecht Datenschutz Anhand von Praxisbeispielen werden ausführlich Fragen diskutiert und Orientierungshilfen für die Praxis entworfen. Anmeldung über das Oberlinhaus Institut (www.oberlinhaus-fds.de/ fort-und-weiterbildung/) [email protected] Kurs Nr. K.45.16 Termin 21.07. - 22.07.2016 Ort Freudenstadt Leitung Axel Mannherz Preis 76 190,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Nachqualifizierung Beobachtung und Dokumentation ch Na „Kinder haben die Fähigkeit und das Recht, auf eigene Art wahrzunehmen, sich auszudrücken und ihr Können und Wissen zu erfahren und zu entwickeln. Sie wollen lernen und haben ein Recht auf ihre Themen sowie auf ein genussreiches Lernen. Sie haben ein großes Vergnügen zu verstehen, zu wissen und sich an Problemen zu messen, die größer sind als sie selbst.“ Loris Malaguzzi qua lifizie Die Kinder und die individuelle Förderung ihrer Stärken, Themen und Talente stehen im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit. Es gilt, das aktive und kompetente Kind in seiner Entwicklung durch differenzierte Erziehungsarbeit zu begleiten, zu unterstützen, anzuregen und herauszufordern. Systemische Beobachtung und eine darauf aufbauende Entwicklungs- und Bildungsdokumentation nehmen dabei einen zentralen Stellenwert ein. Neben der alltäglichen Beobachtung sind festgelegte Beobachtungsverfahren hilfreich für die Strukturierung, Dokumentation und Auswertung der Beobachtungen. In diesem Kurs geht es um d ie Grundlagen zur Beobachtung und Dokumentation, d ie Vorstellung von einem Verfahren zur Feststellung von Bildungsthemen (Bildungs- und Lerngeschichten), d ie Vorstellung eines Verfahrens zur Feststellung von Entwicklungsprozessen der Kinder (Grenzsteine). Kurs Nr. K.46.16 Termin 12.09. - 13.09.2016 Ort Leinfelden - Echterdingen - Stetten Leitung Birgit Kleinert Preis ng Pädagogisches Handeln im Sinne einer kindzentrierten Pädagogik 172,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 77 ru Regionale Fortbildungen Pädagogische Fachkräfte und Leitungen sind in ihrer Region auf Vernetzung, Austausch und fachliche Positionierung angewiesen, denn demografische wie politische Bedingungen können sehr unterschiedlich sein. Fortbildungen des Evangelischen Landesverbandes in der Region bewähren sich daher seit Jahren und werden nun durch die Zentralisierung des Angebots in unserem Fortbildungsprogramm weiterentwickelt. Das überregionale Fortbildungsprogramm wird deshalb ab 2016 um den Regionalteil erweitert. Im zweiten Teil des Hefts sind regionale Fortbildungsveranstaltungen in fünf Regionen aufgeführt. Die Regionen sind im einzelnen: Region Nord-Ost 1 Veranstaltungsort: Ländl. Heimvolkshochschule Waldenburg Hohebuch Region Nord-Ost 2 Veranstaltungsort: Evangelische Tagungsstätte Löwenstein Region Neckar Veranstaltungsort: Haus der Kinderkirche Schloss Beilstein Region Alb Veranstaltungsort: Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau Region Nordschwarzwald Veranstaltungsort: Haus Saron Wildberg Die überwiegend eintägigen Kurse konzentrieren sich auf die Bereiche Pädagogisches Planen und Handeln für die Altersgruppen 3-6 und 0-3 Jahre und beziehen sich stärker auf konkrete pädagogische Umsetzungsfragen. Zusätzlich gibt es Angebote im Bereich Kitamanagement und Religionspädagogik. Die Veranstaltungen finden in Tagungshäusern innerhalb der fünf Regionen statt. Die Anmeldung erfolgt zentral über die Geschäftsstelle des Evangelischen Landesverbandes. Die gleichen Themen werden immer in allen Regionen zu vergleichbaren Kosten und Rahmenbedingungen angeboten. Es ist grundsätzlich möglich, sich unabhängig von der regionalen Zugehörigkeit zu einem Kurs anzumelden und den eigenen Wunschtermin zu wählen. Auf den folgenden Seiten finden sich Übersichten nach Regionen und nach Themen geordnet. 78 Regionale Fortbildungen Partizipation in Kitas Steht Kinderkonferenz drauf, ist Partizipation drin? „Kinder haben das Recht, an allen sie betreffenden Entscheidungen entsprechend ihrem Entwicklungsstand beteiligt zu werden. Es ist zugleich ein Recht, sich nicht zu beteiligen. Dieser Freiwilligkeit seitens der Kinder, ihr Recht auszuüben, steht die Verpflichtung der Erwachsenen gegenüber, Kinder zu beteiligen, ihr Interesse für Beteiligung zu wecken.“ (Artikel 12 der UN-Kindercharta) Die Beteiligung von Kindern in Kindertageseinrichtungen ist der Schlüssel zu Bildung und Demokratie. Bildung ist Selbstbildung und sie ist ohne die aktive Beteiligung der Kinder nicht möglich. Somit ist Partizipation ein wichtiger Beitrag zur Bildung. Partizipationsprozesse sind Selbstbildungsprozesse, in denen Kinder entscheidende Kompetenzen für die Bewältigung ihrer Zukunft ausbilden können. Die Beteiligung der Kinder beginnt in den Köpfen der Erwachsenen. Sie müssen die Beteiligung der Kinder beschließen und gestalten. Für die pädagogischen Fachkräfte bedeutet Partizipation eine Veränderung der Rolle und Haltung. Sie sind Moderatoren und Unterstützer, die den partizipativen Prozess begleiten und fördern. Aber wie kann Partizipation im Kita-Alltag umgesetzt werden? Wie viel Selbstbestimmung kann den Kindern eingeräumt werden? Was können Kinder sinnvollerweise (mit)entscheiden und wie können unterschiedliche Interessen in Entscheidungen einfließen? Kurs Termin Ort R.A1.16 24.05.2016 Waldenburg-Hohebuch Leitung: Brigitte Vogt R.B1.16 14.06.2016 Löwenstein Leitung: Brigitte Vogt R.C1.16 14.06.2016 Beilstein Leitung: Regine Keuerleber R.D1.16 15.11.2016 R.E1.16 02.06.2016 Wildberg Leitung: Theresia Friesinger Preis 85,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Wernau Leitung: Regine Keuerleber 79 Regionale Fortbildungen Wenn Kinder uns an unsere Grenzen bringen „... damit kein Kind verloren geht” Ein Kind, dessen störendes Verhalten den Ablauf des pädagogischen Alltages durcheinander bringt, lässt die pädagogischen Fachkräfte häufig ratlos zurück. Kinder zeigen sich dabei höchst unterschiedlich: die einen laut, aggressiv, fordernd und herausfordernd, die anderen leise und schüchtern. Die Fachkräfte sind mit diesen Kindern häufig emotional, aber auch fachlich stark beschäftigt. Und das ist zunächst gut so! Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten und in Krisen zu unterstützen bedeutet, sich ihrem Verhalten verstehend zu nähern, die Botschaft zu entschlüsseln. Das ist im Geschehen des pädagogischen Alltages häufig schwierig genug. Dabei ist es notwendig, das gesamte System (Familie, Kita, Kindergruppe) und das Beziehungsgeflecht innerhalb der Kita in den Blick zu nehmen. Über verändertes Verstehen wird es möglich, zu neuen Handlungen zu kommen und angemessene Strategien für den pädagogischen Gruppenalltag zu entwickeln mit dem Ziel, das betroffene Kind, sich selbst und die Gruppe zu unterstützen und zu entlasten. 80 Kurs Termin Ort R.A2.16 04.02.2016 Waldenburg-Hohebuch Leitung: Heidelinde Finkbeiner-Knapp R.B2.16 05.02.2016 Löwenstein Leitung: Heidelinde Finkbeiner-Knapp R.C2.16 11.02.2016 R.D2.16 08.02.2016 Wernau Leitung: Heidelinde Finkbeiner-Knapp R.E2.16 15.04.2016 Preis 85,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Beilstein Leitung: Heidelinde Finkbeiner-Knapp Wildberg Leitung: Heidelinde Finkbeiner-Knapp Regionale Fortbildungen Schubsen, kratzen, schlagen, beißen Wenn Kinder unter drei Jahren aggressiv werden Max schlägt, Lea schubst, Tim beißt, Anna boxt oder Jakob tritt. Solche Situationen sind im Alltag der Krippe keine Seltenheit. Einzelne Kinder können durch ihr unkontrolliertes Verhalten jegliche pädagogische Arbeit unmöglich machen, da die ganze Kraft für ihre „Bändigung” vonnöten ist. Auch wenn dies oft nur kurze Phasen sind, so leiden doch alle, die betroffenen Kinder, aber auch die Nerven der pädagogischen Fachkräfte. Um den Umgang mit Aggressionen im Kleinkindalter näher zu beleuchten, ist es von Bedeutung, die Konfliktmotive von Kleinkindern zu betrachten, weil diese sich deutlich von denen älterer Kinder unterscheiden. Die Voraussetzung für angemessenes Eingreifen ist das Verständnis für die kindliche Sichtweise. Der Kern von Konflikten sind Interessensgegensätze. Der Umgang mit Konflikten erfordert ein Verständnis sowohl für die eigenen Interessen als auch für die der anderen Kinder. Dieses Verständnis wächst bei Kindern im Laufe der sozialen Entwicklung und kann bei Kindern unter drei Jahren nicht vorausgesetzt werden. Kurs Termin Ort R.A3.16 10.03.2016 Waldenburg-Hohebuch Leitung: Dr. Wolf-Wedigo Wolfram R.B3.16 04.03.2016 Löwenstein Leitung: Dr. Wolf-Wedigo Wolfram R.C3.16 03.03.2016 Beilstein Leitung: Dr. Wolf-Wedigo Wolfram R.D3.16 07.03.2016 Wernau Leitung: Dr. Wolf-Wedigo Wolfram R.E3.16 18.02.2016 Preis 85,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Wildberg Leitung: Dr. Wolf-Wedigo Wolfram 81 Regionale Fortbildungen Gemeinsam auf dem Weg Erziehungspartnerschaft aus systemischer Sicht „Ein Kind ist nicht nur ein Individuum mit einer unverwechselbaren Persönlichkeit, sondern gleichzeitig ein Teil seiner Familie.“ (Şıkcan, 2010) Jedes Kind ist in verschiedenen Lebensbereichen involviert und aktiv. Ein Kind wächst im Idealfall, zuerst im geschützten Bereich der eigenen Familie auf. Die Familie spielt eine entscheidende Rolle im Leben der Kinder. Mit dem Besuch der Kita lernt es einen neuen Lebensbereich kennen.Das Kind trägt jedoch Erfahrungen aus seinem familiären Lebensbereich in die Kita. Gleichzeitig hat die Anwesenheit des Kindes in der Kita auch einen unmittelbaren Einfluss auf dessen Eltern. Sie erleben die Kindergartenzeit des Kindes mit und bekommen Veränderungen in und durch die Kita zu Hause ebenso zu spüren. Diese Sichtweise macht deutlich, dass es nicht ausreicht, jedes Kind individuell wahrzunehmen. Erforderlich ist ein wertschätzender und offener Blick auch auf die Familie des Kindes und eine konstruktive Gestaltung des Kontakts zu den Familien. Eltern sind Experten für ihre Familie und verdienen dafür Respekt. Sie haben positive Absichten, Interessen und Ziele, sie handeln eigenverantwortlich und erwarten, dass ihre Entscheidungen anerkannt werden. Die systemische Sichtweise zeigt neue Wege zur Gestaltung der Erziehungspartnerschaft auf, erleichtert den Beziehungsaufbau zu den Eltern und hilft Denk- und Verhaltensweisen der Eltern besser zu verstehen. 82 Kurs Termin Ort R.A4.16 03.05.2016 Waldenburg-Hohebuch Leitung: Heidelinde Finkbeiner-Knapp R.B4.16 04.05.2016 Löwenstein Leitung: Heidelinde Finkbeiner-Knapp R.C4.16 02.05.2016 Beilstein Leitung: Heidelinde Finkbeiner-Knapp R.D4.16 10.05.2016 Wernau Leitung: Heidelinde Finkbeiner-Knapp R.E4.16 11.05.2016 Preis 85,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Wildberg Leitung: Heidelinde Finkbeiner-Knapp Regionale Fortbildungen Musik im Alltag der Kita „Hilfe, die Kinder wollen singen!” Pädagogischen Fachkräften begegnet immer wieder die spontane Lust der Kinder zum Singen, Tanzen und Musizieren. Ohne ausreichendes Hintergrundwissen fehlt vielen Fachkräften aber der Mut, mit Kindern zu musizieren. Kenntnisse über Musik und musikalische Angebote sind schon lange nicht mehr selbstverständlich in Kitas. Auch in der Ausbildung der pädagogischen Fachkräfte werden oftmals lediglich elementare Kenntnisse in der Vermittlung von Musik eingeübt. Die ganzheitliche Förderung von Kindern durch die Elemente Musik, Sprache und Bewegung ist aber als „Rhythmik“ bzw. „Elementare Musikpädagogik“ in der pädagogischen Praxis fest verankert. Singen, Tanzen und Musizieren machen Kinder nicht zwangsläufig intelligenter oder sozialer. Durch das aktive musikalische Tun werden aber nicht nur die musikalischen Begabungen unterstützt. Musizieren hilft Kindern auch, ihre Wahrnehmung zu verbessern, ihren Wortschatz zu erweitern und ihre sozialen Kompetenzen und die gesamte Persönlichkeit zu stärken. Kurs Termin Ort R.A5.16 21.04.2016 Waldenburg-Hohebuch Leitung: Gabriele Ostertag-Weller R.B5.16 06.10.2016 Löwenstein Leitung: Gabriele Ostertag-Weller R.C5.16 28.04.2016 Beilstein Leitung: Gabriele Ostertag-Weller R.D5.16 13.10.2016 Wernau Leitung: Olaf Wiesten R.E5.16 12.10.2016 Wildberg Leitung: Olaf Wiesten Preis 85,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 83 Regionale Fortbildungen Godly Play in der Region Theologisieren macht Freude l ion o gi Re ig k „In den meisten Konzepten religiöser Erziehung wird den Kindern gesagt., wer Gott sei. In Godly Play entdecken das die Kinder selbst.“ (Zitat aus www.godlyplay.de ) spädag „Godly Play“ heißt eine Form religiöser Bildung für Kinder (und Erwachsene), die auf eine lebendige Beziehung zur biblischen Botschaft, ein persönliches spirituelles Wachstum und eine individuelle Kompetenz zur Verwendung religiöser Sprache zielt. In Entsprechung zur Montessori-Pädagogik besteht die Hauptarbeit der Erwachsenen bei „Godly Play“ im intensiven Wahrnehmen der Kinder. Das Kind steht im Mittelpunkt. Kinder brauchen einen geschützten Raum, wenn sie Erfahrungen existentieller Begegnungen von Selbst, Welt und Gott machen sollen. Besonders wichtig sind hierfür die Beziehungen, die die Kinder untereinander und zu den anwesenden Erwachsenen erleben können. Godly Play ermutigt Kinder zum Theologisieren und traut ihnen zu, Gott spielend und hörend, feiernd und gestaltend, staunend und redend zu begegnen. Durch eine besondere Erzählform und mit Hilfe kreativer Materialien werden bei den Kindern Interesse, Neugier, Forscherdrang und Lebensfreude geweckt. 84 Kurs Termin Ort R.A6.16 17.06.2016 Waldenburg-Hohebuch Leitung: M. Falkenstein u. S. Bröckl R.B6.16 25.11.2016 Löwenstein Leitung: M. Falkenstein u. S. Bröckl R.C6.16 11.11.2016 Beilstein Leitung: M. Falkenstein u. S. Bröckl R.D6.16 03.06.2016 Wernau Leitung: M. Falkenstein u. S. Bröckl R.E6.16 18.11.2016 Preis 85,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) Wildberg Leitung: M. Falkenstein u. S. Bröckl Regionale Fortbildungen Angebote zur Gesundheitsförderung Workshop Rückengesundheit in Kooperation mit der DAK Mit den Kindern auf dem Fußboden knien oder im Sandkasten hocken, die Kleinsten auf den Wickeltisch heben, sich zum Basteln auf Kinderstühle zwängen und dann vielleicht noch verdreht am Schreibtisch sitzen – das Berufsleben von pädagogischen Fachkräften in den Kitas kann anstrengend sein. Doch die Arbeit in der Kita bietet auch Möglichkeiten, das tägliche Bewegungspensum zu erfüllen, denn Abwechslung und Bewegung gehören fest zum Arbeitsalltag einer Kita. Im Workshop Rückengesundheit werden in einem Theorieteil Wissen über Zusammenhänge und Hintergründe zum Thema vermittelt. Die Vorbeugung von und der Umgang mit Rückenschmerzen werden thematisiert und es gibt die Möglichkeit, praktische Übungen zur Umsetzung zu erproben. Fragen und Wünsche der Teilnehmenden werden bearbeitet. Den Abschluss bilden Gesundheits- und Koordinationstests rund um den Rücken. Ziel des Workshops ist die Sensibilisierung für eine gesundheitsbezogene Fitness und die Hinführung zu eigenständig durchgeführten körperlichen und gesundheitssportlichen Aktivitäten. Der Workshop ist halbtägig und kann durch die Kooperation mit der DAK kostengünstig angeboten werden. Kurs Termin Ort R.A7.16 08.07.2016 Waldenburg-Hohebuch in Kooperation mit der DAK R.B7.16 08.07.2016 Löwenstein in Kooperation mit der DAK R.C7.16 06.07.2016 Beilstein in Kooperation mit der DAK R.D7.16 05.07.2016 Wernau in Kooperation mit der DAK R.E7.16 09.03.2016 Wildberg in Kooperation mit der DAK Preis 35,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 85 Vorankündigung Coaching für Kita-Leitungen Eine Kita kompetent und sicher leiten Die Aufgabe eine Kita zu leiten bedeutet, sich unterschiedlichen Spannungsfeldern auszusetzen. Wie viel oder wie wenig Führung benötigt die Organisation meines Kindergartens in unterschiedlichen Situationen? Wie gehe ich mit unterschiedlichen Erwartungen um? Was macht mein Selbstverständnis als Leitung aus und wie definiere ich meine Führungsrolle? Welche Rolle spielt meine Biografie? Was habe ich über Führung gelernt und wie wirkt sich dies aus? Um als Leitung erfolgreich zu sein, ist es eine Unterstützung, unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten zu kennen und auch zu nutzen. Ziel dieses Angebots wird es sein, den Kita-Leitungen Raum und Zeit zu geben unter professioneller Begleitung aktuelle Praxisprobleme in der Gruppe zu beleuchten und ggf. neue Methoden kennenzulernen und einzuüben. Leitungskräfte können in einer Gruppe Gleichgesinnter berufsbedingten Stress verarbeiten und eine Stärkung der eigenen Professionalität erfahren. Mögliche Themenbereiche im Coaching: Kommunikation (Kommunikationsstrukturen und -schwierigkeiten), Gesprächsführung, Teamentwicklung, die Rolle der Leitung im Kontext des Teams, Konfliktlösungsstrategien, Umgang mit Rahmenbedingungen, Erwartungen von Trägern, Eltern, Kooperation mit Behörden u.a.m. Ab 2017 wird der Evangelische Landesverband regionale Gruppencoachings für Kita-Leitungen anbieten. Das Gruppencoaching wird sich an Leiterinnen aus unterschiedlichen Einrichtungen richten und beinhaltet vier halbtägige Workshop-Termine in einer festen Gruppe innerhalb eines Jahres. 86 Übersicht Regionen Region Nord-Ost 1 Veranstaltungsort: Ländliche Heimvolkshochschule Hohebuch, 74638 Waldenburg -Hohebuch Kurs Termin Thema R.A1.16 24.05.2016 Partizipation in Kitas Leitung: Brigitte Vogt R.A2.16 04.02.2016 Wenn Kinder uns an unsere Grenzen bringen Leitung: Heidelinde Finkbeiner-Knapp R.A3.16 10.03.2016 Schubsen, kratzen, schlagen, beißen Leitung: Dr. Wolf-Wedigo Wolfram R.A4.16 03.05.2016 Gemeinsam auf dem Weg Leitung: Heidelinde Finkbeiner-Knapp R.A5.16 21.04.2016 Musik im Alltag der Kita Leitung: Gabriele Ostertag-Weller R.A6.16 17.06.2016 Godly Play in der Region Leitung: Marion Falkenstein, Stefanie Bröckl R.A7.16 08.07.2016 Angebote zur Gesundheitsförderung in Kooperation mit der DAK 87 Übersicht Regionen Region Nord-Ost 2 Veranstaltungsort: Evangelische Tagungsstätte Löwenstein 74245 Löwenstein-Reisach 88 Kurs Termin Thema R.B1.16 14.06.2016 Partizipation in Kitas Leitung: Brigitte Vogt R.B2.16 05.02.2016 Wenn Kinder uns an unsere Grenzen bringen Leitung: Heidelinde Finkbeiner-Knapp R.B3.16 04.03.2016 Schubsen, kratzen, schlagen, beißen Leitung: Dr. Wolf-Wedigo Wolfram R.B4.16 04.05.2016 Gemeinsam auf dem Weg Leitung: Heidelinde Finkbeiner-Knapp R.B5.16 06.10.2016 Musik im Alltag der Kita Leitung: Gabriele Ostertag-Weller R.B6.16 25.11.2016 R.B7.16 08.07.2016 Angebote zur Gesundheitsförderung in Kooperation mit der DAK Godly Play in der Region Leitung: Marion Falkenstein, Stefanie Bröckl Übersicht Regionen Region Neckar Veranstaltungsort: Haus der Kinderkirche, Schloss Beilstein 71717 Beilstein Kurs Termin Thema R.C1.16 14.06.2016 Partizipation in Kitas Leitung: Regine Keuerleber R.C2.16 11.02.2016 R.C3.16 03.03.2016 Schubsen, kratzen, schlagen, beißen Leitung: Dr. Wolf-Wedigo Wolfram R.C4.16 02.05.2016 Gemeinsam auf dem Weg Leitung: Heidelinde Finkbeiner-Knapp R.C5.16 28.04.2016 Musik im Alltag der Kita Leitung: Gabriele Ostertag-Weller R.C6.16 11.11.2016 R.C7.16 06.07.2016 Angebote zur Gesundheitsförderung in Kooperation mit der DAK Wenn Kinder uns an unsere Grenzen bringen Leitung: Heidelinde Finkbeiner-Knapp Godly Play in der Region Leitung: Marion Falkenstein, Stefanie Bröckl 89 Übersicht Regionen Region Alb Veranstaltungsort: Katholisches Jugend- und Tagungshaus Wernau 73249 Wernau 90 Kurs Termin Thema R.D1.16 15.11.2016 Partizipation in Kitas Leitung: Regine Keuerleber R.D2.16 08.02.2016 Wenn Kinder uns an unsere Grenzen bringen Leitung: Heidelinde Finkbeiner-Knapp R.D3.16 07.03.2016 Schubsen, kratzen, schlagen, beißen Leitung: Dr. Wolf-Wedigo Wolfram R.D4.16 10.05.2016 Gemeinsam auf dem Weg Leitung: Heidelinde Finkbeiner-Knapp R.D5.16 13.10.2016 R.D6.16 03.06.2016 Godly Play in der Region Leitung: Marion Falkenstein, Stefanie Bröckl R.D7.16 05.07.2016 Angebote zur Gesundheitsförderung in Kooperation mit der DAK Musik im Alltag der Kita Leitung: Olaf Wiesten Übersicht Regionen Region Nordschwarzwald Veranstaltungsort: Haus Saron, Christliches Tagungs- und Gästezentrum 72218 Wildberg Kurs Termin Thema R.E1.16 02.06.2016 Partizipation in Kitas Leitung: Theresia Friesinger R.E2.16 15.04.2016 Wenn Kinder uns an unsere Grenzen bringen Leitung: Heidelinde Finkbeiner-Knapp R.E3.16 18.02.2016 Schubsen, kratzen, schlagen, beißen Leitung: Dr. Wolf-Wedigo Wolfram R.E4.16 11.05.2016 Gemeinsam auf dem Weg Leitung: Heidelinde Finkbeiner-Knapp R.E5.16 12.10.2016 Musik im Alltag der Kita Leitung: Olaf Wiesten R.E6.16 18.11.2016 Godly Play in der Region Leitung: Marion Falkenstein, Stefanie Bröckl R.E7.16 09.03.2016 Angebote zur Gesundheitsförderung in Kooperation mit der DAK 91 Organisation Referentinnen und Referenten des Evangelischen Landesverbandes – Tageseinrichtungen für Kinder in Württemberg e.V. Abele, Andrea, Diplom-Sozialpädagogin (BA)Tel. 0711/1656 - 413 Dr. Becker, Cornelia, Diplom-Soziologin - 246 Buttermann, Christa, Diplom-Sozialpädagogin (FH) - 243 Kleinert, Birgit, Diplom-Sozialpädagogin (FH) - 435 Pfister, Birgit, Diplom-Sozialpädagogin (BA) - 245 Sander, Astrid, M.A. Diakoniewissenschaft - 249 Scheppach, Gabriele, M.A. Soziale Arbeit - 242 Stäb, Bettina, Diplom-Sozialpädagogin (FH) - 369 Vollertsen-Ünsal, Stephanie, Diplompädagogin - 248 Weinreich, Anke, Sozialpädagogin (B.A.) - 244 Organisation der Kurse Ecker, Angelika / Zürn, Corinna Anmeldung Überregionale Kurse - 241 Morhoff, Kerstin - Anmeldung Regionale Kurse - 284 Herrmann, Adrienne - Buchhaltung - 322 Lautenschlager, Annette - Verwaltung - 250 Matushenko, Alina - Verwaltung - 323 Kooperationspartner Pädagogisch-Theologisches Zentrum der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Birkach Andreas Lorenz Pfarrer, Dozent am PTZ Oberlinhaus Institut Freudenstadt, Regionales Kirchliches Bildungszentrum für Aus-, Fort- und Weiterbildung Carolin Wacker Leiterin des Instituts Redaktion des Fortbildungsheftes Dr. Cornelia Becker Astrid Sander Graphische Gestaltung Stefan Behringer (www.dsign.de) D:\SIGN CreativeConcepts, Markgröningen 92 Organisation Gastreferentinnen und -referenten Bauer, Carmen Kunsttherapeutin Bay, Simone Dipl. Soz.-päd.(FH) , Fachberatung, Qualitätsauditorin Bröckl, Stefanie Erzieherin, Godly Play Erzählerin Corbo-Mesic,Emina Islamische Religionspädagogin David, Dieter Psychotherapeut für Überlebende traumatischer Gewalt Ebinger, Thomas Dozent für Konfirmandenarbeit Ehinger, Anja Linguistin, M.A., Entwicklerteam von LiSeDaZ®, Mannheimer Zentrum für Empirische Mehrsprachigkeitsforschung Falkenstein, Marion Erzieherin, Godly Play Erzählerin Fieweger, Eva Diplomsprachheilpädagogin Finkbeiner-Knapp, Heidelinde Dipl.-Soz.päd. (FH), systemische Beraterin Friesinger, Theresia Dipl.-Soz.päd. (FH) Gompf, Elke Rhythmikerin Hensgen, Andrea Literatur- und Politikwissenschaftlerin Herrmann, Christa Erzieherin, Rhythmiklehrerin Kächele, Antje Erzieherin, Multiplikatorin des Projekts "Kinderwelten" Keuerleber, Regine Dipl.-Soz.päd. (FH), Personal- und Organisationsentwicklerin Kieferle, Christa Linguistin, M.A. und Sprachheilpädagogin, M.A. Knapp, Damaris Dozentin für Religionspädagogik an Grundschulen Lempp, Barbara Pfarrerin i.R., Konzentrative Bewegungstherapeutin 93 Organisation Gastreferentinnen und -referenten (Fortsetzung) Mannherz, Axel Rechtsanwalt und Dozent für Recht der sozialen Arbeit Vollmer-Gerstner, Hildegard Kirchenmusikerin Niederhagen, Dagmar Kommunikationswirtin, Theologin, Dozentin Wagner-Aescht, Heide Heilpädagogin Oberdörfer, Eva Erzieherin, Multiplikatorin für Bildungs- und Lerngeschichten Ostertag-Weller, Gabriele Musikpädagogin, Erzieherin Saroos, Otto Psychologe, Diakon, Gestalttherapie und Eutonie Schwab, Doris Systemische Beraterin, Trainierin für GFK Stein, Kai-Nicola Erzieherin, Coach, Attachement-Base-Therapeutin, NLP Suck, Veronika Fachkraft für Kleinkindpädagogik, Montessori-Dipl. Vogt, Brigitte Dipl.-Soz.päd. (FH) 94 Wannenmacher, Stefanie Sprachexpertin und Multiplikatorin Wiesten, Olaf Musikpädagoge, Dipl. Theologe Wolf-Ostermann, Susanne Kunsttherapeutin Wolfram, Dr. Wolf-Wedigo Diplom-Psychologe und Erziehungswissenschaftler Wunderlich, Luise freie Bühnenkünstlerin und Rezitatorin Organisation Tagungshäuser überregional Freizeit- und Bildungsstätte „Bernhäuser Forst“ 70771 Leinfelden-Echterdingen-Stetten Tel.: 0711/79761-0, Fax: 0711/79761-33 [email protected], www.b-forst.de Haus Birkach – Studienzentrum der Evang. Landeskirche Grüninger Str. 25, 70599 Stuttgart Tel.: 0711/45804-0, Fax: 0711/4580422 [email protected], www.hausbirkach.de Bildungshäuser der Diözese Rottenburg-Stuttgart Christkönigshaus Paracelsusstraße 89, 70599 Stuttgart (Hohenheim) Tel.: 0711/458282-3, Fax: 0711/458282-41 [email protected], www.christkoenigshaus.de Diakonisches Werk Württemberg Heilbronner Str. 180, 70191 Stuttgart Tel.: 0711/1656-0, Fax: 0711/1656-333 www.diakonie-wuerttemberg.de Erholungs- und Tagungshaus Fischbach Ziegelstr. 5,88048 Friedrichshafen Tel.: 07541/956-100, Fax: 07541/956-130 info@ertahfi, www.diak-stuttgart.de/Tagen und Übernachten ETL, Ev. Tagungsstätte Löwenstein Altenhau 57, 74245 Löwenstein-Reisach Tel: 07130-48480, Fax: 07130-4848499 http://www.tagungsstaette-loewenstein.de/, Oberlinhaus Institut für Fort- und Weiterbildung Wildbader Str. 20, 72250 Freudenstadt Tel.: 07441-9109-819, Fax: 07441-9109-33 www.oberlinhaus-fds.de Stift Urach, Einkehrhaus der Evangelischen Landeskirche in Württemberg Bismarckstr. 12, 72574 Bad Urach Tel.: 07125/9499-0, Fax: 07125/9499-99 [email protected], www.stifturach.de 95 Organisation Tagungshäuser regional Region Nord-Ost 1 Ländliche Heimvolkshochschule Hohebuch 74638 Waldenburg - Hohebuch Tel.: 07942/107-33 Fax-Nr.: 07942/107-20 www.hohebuch.de Region Nord-Ost 2 ETL, Evangelische Tagungsstätte Löwenstein Altenhau 57 74245 Löwenstein-Reisach Tel.: 07130/48480 Fax: 07130/4848499 www.tagungsstaette-loewenstein.de Region Neckar Haus der Kinderkirche Schloss Beilstein Schlossstraße 30 71717 Beilstein Tel.: 07062/3298 Fax: 07062/23372 www.schloss-beilstein.de Region Alb Katholisches Jugend- und Tagungshaus Wernau Antoniusstraße 3, 73249 Wernau Tel.: 07153/9381-10 Telefax: 07153/9381-44 www.tagungszentrum-wernau.de Region Nordschwarzwald Haus Saron, Christliches Tagungs- und Gästezentrum 72218 Wildberg Tel.: 07054/9277-0 Fax: 07054/9277-20 www.haus-saron.de 96 Organisation Anmeldeverfahren Die Anmeldung zu den Fortbildungen erfolgt bei der Geschäftsstelle des Evangelischen Landesverbandes. Melden Sie sich mit der beigefügte Anmeldekarte so bald als möglich an und vermerken Sie auf einer Karte jeweils nur eine Person. Ein Anmeldeformular steht Ihnen auch im Mitgliederbereich unserer Website www.evlvkita.de zur Verfügung. Wenn eine Teilnehmerinnenauswahl getroffen werden muss, berücksichtigen wir die Anmeldung entsprechend dem Posteingang. Mit der schriftlichen Bestätigung über die Aufnahme in den von Ihnen gewünschten Kurs (oder Ersatzkurs) wird Ihre Anmeldung verbindlich und eine Anzahlung in Höhe von € 30,- fällig, die Sie bitte auf das unten angegebene Konto überweisen. Kursbeitrag Sie erhalten ca. 6 Wochen vor der Tagung mit dem Kursprogramm eine Rechnung. Der Kursbeitrag abzüglich Anzahlung ist nach Erhalt der Tagungsunterlagen, spätestens 2 Wochen vor Beginn der Tagung, zu entrichten. Der Kursbeitrag beinhaltet die Teilnahmegebühr und die Tagungspauschale für die Kosten der Tagesverpflegung (Pausenkaffee und Mittagessen) und Tagungsräume. Ein Preisnachlass bei Nichtinanspruchnahme von Mahlzeiten ist grundsätzlich nicht möglich. Die Kosten für die Übernachtung sind in der Regel im Kursbeitrag nicht enthalten. Kurszeiten und Übernachtung bei mehrtägigen Fortbildungen Wir empfehlen, bei mehrtägigen Kursen im Tagungshaus zu übernachten und bitten Sie, sich rechtzeitig um ein Zimmer dort zu kümmern. Buchen und bezahlen Sie Ihr Zimmer und weitere Mahlzeiten direkt bei den Tagungshäusern und melden sich dort schriftlich oder per Email an. Diese halten ein Zimmerkontingent in der Regel bis ca. 12 Wochen vor Beginn des Kurses vor. Die gültigen Preise erfahren Sie direkt bei den Tagungshäusern, meist finden Sie auch eine Preisliste auf der jeweiligen Homepage. 97 Organisation Anmeldeverfahren (Fortsetzung) Einige wenige Kurse werden mit einem Komplettpreis (Teilnahmegebühr und Übernachtung im EZ mit Vollverpflegung) angeboten. Diese Ausnahmen werden direkt in der Ausschreibung erwähnt. Bei den Kurszeiten ist in der Regel bei den mehrtägigen Kursen eine größere Mittagspause von ca. 2 Stunden eingeplant. Die Arbeitszeiten bei diesen Kursen gehen an den eingeschlossenen Tagen bis ca. 18:00 Uhr. Eintägige Kurse enden in der Regel spätestens um 17:00 Uhr. Absagen Grundsätzlich wird bei Absagen von Ihrer Seite die Anzahlung in Höhe von € 30,- einbehalten. Bei kurzfristigen Absagen Ihrerseits (weniger als 30 Tage vor Beginn der Veranstaltung) werden Ihnen die uns entstehenden Kosten in Rechnung gestellt, sofern der Platz nicht wiederbelegt werden kann. Denken Sie in diesem Fall auch an die von Ihnen gebuchten Zimmer. Bei unentschuldigtem Fehlen wird der gesamte Tagungsbeitrag fällig. 98 Bei Absagen von unserer Seite können Sie sich zwischen 6 Wochen und 10 Tagen vor Kursbeginn nochmals telefonisch an uns wenden und erfragen, ob ein Platz frei geworden ist. Kontaktdaten Evangelischer Landesverband – Tageseinrichtungen für Kinder in Württemberg e.V. Heilbronner Str. 180 70191 Stuttgart Ansprechpartnerinnen Kurse Überregional: Angelika Ecker / Corinna Zürn Tel.: 0711/1656-241 Fax: 0711/1656-333 [email protected] Ansprechpartnerin Kurse Regional: Kerstin Morhoff Tel.: 0711-1656-284 Fax: 0711-1656-333 [email protected] Konto des Evangelischen Landesverbandes Landesbank Baden-Württemberg IBAN-Nr.: DE 9160 0501 0100 0211 9614 BIC-Code: SOLADEST600 99 D:|SIGN CreativeConcepts · www.dsign.de Absender (Dienstanschrift) bitte mit € 0,45 freimachen Evangelischer Landesverband Tageseinrichtungen für Kinder in Württemberg e.V. Postfach 10 11 51 70010 Stuttgart Absender (Dienstanschrift) bitte mit € 0,45 freimachen Evangelischer Landesverband Tageseinrichtungen für Kinder in Württemberg e.V. Postfach 10 11 51 70010 Stuttgart Absender (Dienstanschrift) bitte mit € 0,45 freimachen Evangelischer Landesverband Tageseinrichtungen für Kinder in Württemberg e.V. Postfach 10 11 51 70010 Stuttgart Anmeldung zur Fortbildung Kurs Nr. ___ . ____ . ____ Thema vomin NameVorname Anschrift der Tageseinrichtung (mit PLZ) Telefonnummer mit Vorwahl E-Mail Adresse Ich versichere, dass mein Träger mit obiger Einrichtung Mitglied im Evangelischen Landesverband ist. Ich bin einverstanden, dass meine Anschrift an das Tagungshaus und die Kursteilnehmerinnen weitergegeben wird. DatumUnterschrift Wenn der Kurs belegt ist, bitte für Kurs Nr. __ . ____ . ____ anmelden. Bitte beachten Sie: Ein Anmeldeformular finden Sie jetzt auch im Mitgliederbereich unserer Website www.evlvkita.de Anmeldung zur Fortbildung Kurs Nr. ___ . ____ . ____ Thema vomin NameVorname Anschrift der Tageseinrichtung (mit PLZ) Telefonnummer mit Vorwahl E-Mail Adresse Ich versichere, dass mein Träger mit obiger Einrichtung Mitglied im Evangelischen Landesverband ist. Ich bin einverstanden, dass meine Anschrift an das Tagungshaus und die Kursteilnehmerinnen weitergegeben wird. DatumUnterschrift Wenn der Kurs belegt ist, bitte für Kurs Nr. __ . ____ . ____ anmelden. Bitte beachten Sie: Ein Anmeldeformular finden Sie jetzt auch im Mitgliederbereich unserer Website www.evlvkita.de Anmeldung zur Fortbildung Kurs Nr. ___ . ____ . ____ Thema vomin NameVorname Anschrift der Tageseinrichtung (mit PLZ) Telefonnummer mit Vorwahl E-Mail Adresse Ich versichere, dass mein Träger mit obiger Einrichtung Mitglied im Evangelischen Landesverband ist. Ich bin einverstanden, dass meine Anschrift an das Tagungshaus und die Kursteilnehmerinnen weitergegeben wird. DatumUnterschrift Wenn der Kurs belegt ist, bitte für Kurs Nr. __ . ____ . ____ anmelden. Bitte beachten Sie: Ein Anmeldeformular finden Sie jetzt auch im Mitgliederbereich unserer Website www.evlvkita.de
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