Flyer_hinten_hintergrund_ohne AStA

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8.MÄRZ
FRAUEN*KAMPFTAG
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RASSISMUS
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ENTALISMUS
08.03.2016
* 18 UHR * NACHTTANZDEMO * LUISENPLATZ (DA)
BE
Die Nacht gehört allen Gegen jeden Sexismus, Rassismus und reaktionären
Fundamentalismus!
Globaler Kampf gegen Ausbeutung und Sexuelle Gewalt
Weltweit gehen Frauen* am 8. März auf die Straße. Sie kämpfen gegen Unterdrückung, Gewalt und
die doppelte Ausbeutung im Kapitalismus. Frauen* werden in den Bereich der Care-Arbeit
verdrängt, diese Arbeit wird strukturell abgewertet, gesellschaftlich nicht anerkannt, zunehmend
prekär organisiert und schlechter bezahlt. Gleichzeitig obliegt ihnen die unbezahlte und kaum
anerkannte Reproduktionsarbeit in der Familie.
Ob im Beruf oder zu Hause, weltweit sind Frauen* der Gefahr von Gewalt und sexualisierter
Gewalt ausgesetzt. Die männliche Verfügungsgewalt über Frauen* hat System und ist ein
grundlegender Bestandteil patriarchaler Gesellschaften.
Das Problem heißt Sexismus
Die Debatte um sexualisierte Gewalt in Deutschland ist scheinheilig und traurig. Die Stilisierung
des "nordafrikanischen Mannes" als Massenvergewaltiger bedient sich einer traditionell
r
rassistischen Methodik der Schuldzuweisung auf das konstruierte Fremde - hier konkret auf den
"muslimischen Mann". Sexismus, sexualisierte Gewalt und rape culture aber sind Realität in Europa
und Deutschland und keine Importware im Zuge der Migrationsbewegung. Die sexuelle
Ausbeutung und sexistische Zurichtung von Frauen* in Werbung, Pornografie und Medien
reduzieren Frauen* als permanent verfügbare "(Sex-)Objekte". Sexualisierte und sexuelle Gewalt
passieren zu jeder Tageszeit auf der Straße, im Park, in der Ausbildung, auf der Arbeit oder zu Hause
in der Familie. Damit ist diese Gewalt eine reale Bedrohung nicht nur für die junge "hübsche" Frau*,
sondern ebenso für weniger "hübsche" Frauen*, Alte*, Trans*, Inter*, Lesben und Queers in der
Öffentlichkeit und im Privaten.
Feminismus gegen völkischen Nationalismus
Gegenwärtig zeigen sich weltweit erstarkte rechtskonservative, nationalistische und
fundamentalistische Bewegungen. In Europa dominieren sie den öffentlichen Diskurs um die
Soziale Frage, stellen sich gegen das sogenannte Fremde und gegen erkämpfte Freiheiten des
selbstbestimmten Lebens. Sie greifen das Recht auf sexuelle und körperliche Selbstbestimmung und
Unversehrtheit, auf Abtreibung, auf freie Liebe, auf Vielfalt und sexuelle Entfaltung an.
Die Antwort auf die aktuelle rassistische und homophobe Hetze muss eine feministische sein!
Grenzenlose Solidarität gegen Rechtskonservatismus und Rassismus - #ausnahmslos gegen jeden
Sexismus, Rassismus und reaktionären Fundamentalismus!
Radikale Linke Darmstadt
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