Anzeige Frankfurter Allgemeine Zeitung Anzeigensonderveröffentlichung 9. März 2016 Mehr Sicherheit Mehr Raumkomfort M e h r Q u a l i tät Die Zahl der Einbrüche steigt stetig. Was können einbruchhemmende Fenster, Schiebesysteme und Haustüren zum Schutz des Eigentums leisten? Seite V2 Moderne Räume müssen heute viele An forderungen erfüllen. Wie können Fenster und Türen zu mehr Komfort in den eige nen vier Wänden beitragen? Seite V3 Baupfusch macht den ersten guten Ein druck eines Produkts schnell zunichte. Worauf sollten Interessierte beim Kauf achten? Seite V4 Faszination Fenster foto Schüco International KG Wohnwelten der Zukunft Intelligentes Zuhause Das Grundbedürfnis nach einem gesunden, angenehmen Wohnklima, nach Sicherheit und Komfort wird künftig durch intelligente Fenster, Verschattungs- und Lüftungsele mente fast ohne zusätzlichen Energieeinsatz möglich sein. Die Sicherheit beschränkt sich dabei nicht nur auf die Vermeidung eines mechanischen Einbruchs, sondern die ge samte Gebäudehülle ist für elektromagneti sche Wellen undurchlässig, so dass auch alle E i n g e b a u t e F e ns t e r 2015 n a c h R a h m e nm at e r i a l Deutschland; in Mio. Fenstereinheiten 2,4 1, 2 7, 9 2 ,1 Kunststoff Holz Holz-Metall Metall Datenquelle VFF Abhörversuche scheitern würden. Zusätz lich trägt die barrierefreie Ausführung von Türen und Fenstern zum Wohngefühl bei. „Die moderne Haustechnik von morgen verrichtet ihre Arbeit unauffällig und effizient, während die Solaranlage auf dem Dach und in der Fassade die nötige Energie zum Aufladen des E-Mobils erzeugt“, erklärt Sieberath. Mit einem Schalter am Eingang lässt sich die gan ze Technik auch abschalten und so selbstbe stimmt Fenster, Türen und Jalousien mit den „altmodischen“ Handgriffen bedienen. Der Wartungsaufwand für die Reinigung der Fens ter und Fassaden wird dank Nanotechnik bei nahezu null liegen – und im Innenraum sor gen klimaaktive Wandoberflächen für eine na türliche Regelung der Luftfeuchte sowie eine Absorption möglicher Schadstoffe. Eindeutige Trends erkennbar „Wir erkennen schon heute beim Hausbau und bei der Bestandssanierung drei klare Trends“, ergänzt Jürgen Benitz-Wildenburg, Bauexperte beim ift. „Weg vom Passivhaus, hin zum Energie-Plus-Haus.“ Das erzeugt mit optimal gedämmten Fenster- und Fassa denelementen und einer Solarthermie- oder Photovoltaikanlage auf dem Dach und in der Hauswand mehr Energie, als verbraucht wird, und ist damit klimaneutral. „Dabei spielt der Autarkiegedanke für viele Haus besitzer eine große Rolle.“ Trend zwei sei das Universaldesign des Hauses. Benitz-Wil denburg: „Senioren wollen es komfortabel.“ Viele Menschen planten, auch im Alter in ihrem Haus wohnen zu bleiben. Barrierefrei heit werde daher auch schon mit 40 oder 45 Neuartige Fensterelemente Die Industrie liefert für diese Belange die entsprechenden Produkte. Moderne Wär medämmverglasungen und fortschrittliche Profil- und Beschlagsysteme ermöglichen es heute, viel Tageslicht in die Räume von Haus oder Wohnung zu lassen. „Den Bauherren sind lichtdurchflutete Räume und dement sprechend hohe Glasanteile heutzutage sehr wichtig“, erklärt Ulrich Tschorn, Geschäftsfüh rer des Verbandes Fenster und Fassade (VFF). „Um einen weitgehend ungestörten Blick nach draußen zu erreichen, werden die An sichtsbreiten der Profile dabei möglichst klein gehalten.“ Beliebt seien derzeit – neben Rund fenstern und Schrägelementen im Dach – soge nannte Ganzglasecken, bei denen Fensterele mente über eine 90-Grad-Ecke gekoppelt seien. Inzwischen bieten die Hersteller ihre Fenster und Türen, gleich ob aus Kunststoff, Holz oder Metall, auch in unterschiedlichen Farbvarian ten an. Der persönlichen Individualisierung des Hauses nach dem Geschmack der Bewoh ner sind damit keine Grenzen gesetzt. Wa c h s t u ms c h a n c e Smart Home Lichtdurchflutete Räume, hoher Wohnkomfort und Sicherheit im eigenen Energie-Plus-Haus sind bei modernen Bauherren in Deutschland besonders nachgefragt. Das belegen Studien, etwa der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Längst haben sich die Hersteller von Fenstern, Fassaden und Haustüren, Lüftungs- und Verschattungssystemen sowie automatisierter Haustechnik auf diesen wachsenden Markt eingestellt, der zudem durch die immer schärferen Bauvorschriften aufgrund der Energiewende befeuert wird. Mit ihrem Engineering und neuen Technologien schaffen die Industrie und das Handwerk auf der bauphysikalischen Seite die Voraussetzungen für das Smart Home – die effiziente Energienutzung und Steuerung auf Basis technischer Installationen und vernetzter, automatisierter Geräte. ich rn Haustüren und Fenster bilden einen gemein samen Markt und entwickeln sich weitge hend parallel. Je nach Anteil der verschiede nen Gebäudetypen ist das Verhältnis leicht schwankend. Im Durchschnitt kommt eine Außentür auf zehn Fenster. Für 2016 erwar ten wir hier eine Steigerung von 3,3 Prozent. ade ass +F er st „Die moderne Haustech nik von morgen ver richtet ihre Arbeit un auffällig und effizient, während die Solaranlage auf dem Dach und in der Fassade die nötige Energie zum Aufladen des E-Mobils erzeugt.“ Jahren gewünscht, ebenso wie altersgerech te Assistenzsysteme – etwa Zentralverriege lungen von Fenstern, Haustüren und Roll läden. Parallel dazu und altersübergreifend spielt das Thema „Sicherheit rund ums Haus und in den eigenen vier Wänden“ – Trend Nummer drei – bei den Planungsentschei dungen der Bauherren eine große Rolle. ho en B is alle Puzzleteile des Jahrhun dertprojekts „Energiewende“ zusammengefügt sind, entwer fen Branchenvertreter – allen voran Ulrich Sieberath, Leiter des Instituts für Fenstertechnik e. V. (ift) in Rosenheim – bunte Zukunftswel ten. Sie zeigen, wie wir im Jahr 2030 wohnen werden: Nach dem Arbeitstag führt uns der Autopilot unseres Elektromobils sicher und stressfrei durch den Berufsverkehr nach Hau se. Dort angekommen, öffnet sich die Garage selbständig, die Zentralverriegelung des Hau ses wird via Smartphone einfach und sicher deaktiviert, und die Haustür schwingt lautlos auf. Der elektronische „Butler“ fragt uns beim Eintreten, welches Motiv die Medienwand uns heute liefern soll. Wir wählen das The ma „Mittelmeer“. Im Wohnraum erscheint auf der großen Panoramaverglasung unsere Lieblingsszene mit blauem Meer und kleinen Traumbuchten, betont durch eine sanfte Brise, die zum Segeln einlädt. „Dabei habe ich ein gu tes Gewissen, denn ich weiß, dass dieser Kom fort in meinem Energie-Plus-Haus klimaneut ral und nachhaltig ist“, so Sieberath. c Ts U lr Fenster, Eingangstüren und Fassadenelemente prägen das „Gesicht“ eines Hauses. Künftig gilt es, die steigenden Ansprüche der Bauherren an Wohn komfort und effiziente Energienutzung unter einen Hut zu bringen. „Die Investitionen in Betongold nehmen zu“ Foto Ve a rb nd F Die Fensterbranche verzeich net seit 2008 ein kontinuierlich gesundes Marktwachstum. Und auch für das Jahr 2016 sind die Marktteilnehmer optimistisch. Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbands Fenster + Fassade, im Interview. Herr Tschorn, laut einer aktuellen Studie wurden im vergangenen Jahr mehr als 13 Millionen Fenstereinheiten vermarktet. Was erwarten Sie für 2016? Der Markt für unsere Produkte entwickelt sich weiterhin positiv. In diesem Jahr rechnen wir mit einem moderaten Wachstum von knapp drei Prozent. Das ist eine gesunde Entwicklung ohne Hype mit anschließendem „Tal der Tränen“. Nicht zuletzt durch das Klimaabkommen von Paris rückt die Energieeffizienz als wichtige Säule der Energiewende stärker ins Bewusstsein. Was erhoffen Sie sich davon? Wir müssen uns alle darüber im Klaren sein, dass die Klimaziele nicht ohne Reduzierung der Verbräuche – also eine bessere energie effizienz – erreicht werden können. Die Erneu erbaren Energien sind nicht das Allheilmittel zur CO2-Reduzierung. Für die notwendige Verbrauchsreduzierung bieten die riesigen Be stände unsanierter Immobilien das größte Po tential. Dass wir den Verbrauch unserer Immo bilien deutlich senken können, das zeigen viele modernisierte Häuser und Wohnungen. Inwiefern profitiert die Branche zudem vom Bauboom in Deutschland? Von einem Boom möchte ich nicht sprechen. Die Baugenehmigungszahlen sind seit 2006 – dem tiefsten Stand nach dem letzten Weltkrieg – wieder langsam angestiegen. Beim Blick auf die Mietpreise in den Großstädten fällt ins Auge, dass zumindest dort die Bautätigkeit weiter wachsen muss. Auch aufgrund der Zuwande rung durch Flüchtlinge und Einwanderer. Wie entwickelt sich der Absatz von Außen türen im Vergleich zur Fensterbranche? In den vergangenen Jahren konnte eine star ke Konsolidierung und Umstrukturierung des Fenstermarkts beobachtet werden – was sind aktuell die größten Herausforderungen? Hier sehe ich drei zentrale Aspekte: Erstens wurden infolge der steigenden Anforderun gen an das Bauen und Modernisieren viele neue Produkte entwickelt, die Investitionen in neue Verarbeitungsmaschinen erfor derlich machten. Viele kleinere Hersteller von Fenstern und Haustüren haben sich deshalb die betriebswirtschaftliche Frage gestellt, ob es sich für sie noch lohnt, selbst zu produzieren und die dafür nötigen In vestitionen zu tätigen. Stattdessen ist es für sie häufig einfacher und preiswerter, diese anspruchsvollen Produkte dazuzukaufen. Daraus resultiert ein seit Jahren unüber sehbarer Konzentrationsprozess in unserer traditionell von kleinen Handwerksbetrie ben geprägten Branche. Zweitens verlangen die deutlich gestie genen Anforderungen an eine dichte Gebäu dehülle seitens des Fensterbauers eine sehr sorgfältige Montageplanung und Ausfüh rung. Wer hier „schludert“, hat später das Nachsehen und die Reklamationen. Und drittens entwickelt sich die elektro nische Vernetzung unserer Häuser und Woh nungen rasant. Heute erleben wir auch dank der Fensterautomatisierung einen Wohnund Bedienkomfort zu Hause, wie wir ihn bisher nur vom Auto kannten. Denken wir etwa an die Überwachung der Alarmanlage oder der Rollläden übers Smartphone, die elektronische „Kommunikation“ zwischen Fenster und Heizung oder an die schlüssello sen Türöffnungssysteme. Werfen Sie einen Blick in die Zukunft: Wo sehen Sie für die Fenster- und Türen branche noch Wachstumspotential? Vieles spricht für ein kontinuierliches Wachstum. Denn die Investitionen in „Be tongold“ nehmen zu. Wichtige Gründe dafür sind das niedrige Zinsniveau, die aktuell ver unsicherte Börse und die wirtschaftlichen Prognosen aus China und den Vereinigten Staaten. Unabhängig von all dem wächst auch der Bedarf an neuen Wohnungen. Welche Rahmenbedingungen braucht es, damit das von Ihnen angesprochene Wachstum wirklich kommt? Die stärkste positive Rahmenbedingung für ein weiterhin gutes Wachstum unserer Bran che sehe ich in der unbedingt erforderlichen Steigerung der Sanierungsrate zur Erreichung der Klimaziele. Dazu sind steuerliche Abschrei bungsmöglichkeiten im Mietwohnungsbau er forderlich. Unsere Branche hat die Kapazitäten und ist für ein stärkeres Wachstum gerüstet. V2 Frankfurter Allgemeine Zeitung Anzeigensonderveröffentlichung / Faszination Fenster / 9. März 2016 Mehr Sicherheit für Fenster und Türen Alle vier Minuten wird irgendwo in Deutschland in ein Haus oder in eine Wohnung eingebrochen. Mit einbruchhemmenden Fenstern, Schiebesystemen und Haustüren lässt sich dem gezielt vorbeugen. Von Ulrike Krüger D ie Zahl der Einbrüche hierzu lande steigt stetig. Die Täter brechen dabei gezielt durch gering gesicherte Fenster, Schiebetüren oder Haustü ren ein. Allein 80 Prozent der Einbrüche erfolgen über das Aufhebeln eines Fensters oder einer Schiebetür, zehn Prozent der Diebe gelangen über die Haustür ins Innere. Es lohnt sich also, von Anfang an in die eigene Sicherheit zu investieren und mit geeigneten Sicherheitslösungen das eigene Zuhause, seine Bewohner und Sach werte zu schützen. Einbruchhemmende Fenster, Schiebe systeme und Haustüren, die den neuesten, polizeilich empfohlenen Sicherheitskrite rien entsprechen sollen, müssen dabei be stimmte Eigenschaften an den Tag legen. Neueste Entwicklung ist das DCS Touch Display, das sich intuitiv wie ein Smartphone bedienen lässt. Dabei vereinen sich die Funk tionen der Türkommunikation mit denen der Zutrittskontrolle: Während aus der Ferne nur die Hausnummer zu sehen ist, zeigt das Dis play bei Annäherung eine Klingelliste auch für mehrere Wohnparteien, die sich durch Scrollen mit dem Finger bedienen lässt. Nach aktiviertem Klingelruf erfolgt die Kommunika tion per Audio oder Video. Dabei passt sich das Display den Lichtverhältnissen und das Mi krofon sowie der Lautsprecher den Geräuschen der Umgebung an. Auch der sichere Zugang per Zahlencode ist integriert. Intelligente Gebäudeautomation Moderne Haustüren erhöhen Sicherheit Haustüren lassen sich in der Regel ganz nach persönlichem Sicherheitsbedürfnis bis zur Widerstandsklasse RC 3 ausstatten. Mit mo dernen Schließsystemen und innovativen Türmanagementsystemen lässt sich die Si cherheit des Gebäudes signifikant erhöhen. Im Bereich Türmanagement bietet Schüco mit dem Door Control System (DCS) ein mo dulares System, das alle sicherheitsrelevan ten Funktionen im Türbereich in das Tür design integriert. Dazu gehören die (Video-) Sprechanlage, die Zutrittskontrolle per Kar te, Code oder Fingerprint oder auch der Be wegungsmelder. Die Module genügen höchs ten Sicherheitsansprüchen, sind einfach zu bedienen und sehen elegant aus. Beratung im Fachbetrieb Damit Sicherheit bei Fenstern und Türen auch das hält, was sie verspricht, sind Fach betriebe für Beratung, Planung, Einbau und Service wichtig. Denn verlässliche Sicherheit gibt es nicht beim Discounter. Der Schutz von Gesundheit, Leben und Sachwerten hat zwar seinen Preis, die Alternative ist aber fast im mer wesentlich teurer. Ulrike Krüger ist Pressereferentin der Schüco International KG, Bielefeld. „Bis 2017 stehen 30 Millionen Euro zur Verfügung“ ö ch nb orn mer ausgezahlt, die in reine Einbruchschutz maßnahmen investieren wollen. er ers t yG Nur wenige Schiebesysteme am Markt überzeugen mit gutem Einbruchschutz und schmalen Rahmen für besonders transpa rentes Design. Abhängig von den Ausstat tungsvarianten der Schiebesysteme ist eine Ausführung der Einbruchhemmung bis zur ab Einbruchschutz für Schiebesysteme Widerstandsklasse RC 3 erreichbar. Hausei gentümer sollten jedoch darauf achten, dass bei automatischen und bei manuellen Sys temen eine sichere und bequeme Bedienung möglich ist. Auch hohe Wärmedämmung oder die verlässliche Einbindung der Schie besysteme in die Alarmanlage sind nicht immer selbstverständliche Kriterien bei der Kaufentscheidung. iv /G Fenster mit oftmals unsichtbaren, aber hoch effektiven Sicherheitsausstattungen sorgen für mehr Sicherheit. So bieten beispielswei se einige Hersteller Fenster mit verdeckt lie genden Beschlägen, die bereits einen hohen Basisschutz in der Grundausstattung leisten. Ab Widerstandsklasse RC 2 übernehmen zu sätzliche Sicherheitsverriegelungen den er höhten Einbruchschutz. Abschließbare Grif Türkommunikation und Zutrittskontrolle in einem Modul: Schüco DCS Touch Display – das Smartphone in der Tür. ch Fenster mit Sicherheitsverriegelungen fe mit optisch ansprechenden Designs sowie Automationslösungen, die eine Anbindung an Alarm- beziehungsweise Einbruchmelde anlagen bieten, runden die Auswahl für ein bruchhemmende Fenster ab. sS Haustüren von Qualitätsherstellern sind in RC 2 und höher ausführbar. Der mechatronische und verdeckt liegende Beschlag Schüco TipTronic sichert mit den modularen Sicherheitsverriegelungen an mehreren Stellen und erreicht dadurch Einbruchschutz bis RC 2. rk u Mehr als ein Drittel aller Einbruchsversuche scheitern, weil Wohnungen oder Häuser gesichert sind. Deshalb lohnt es sich, von Anfang an in die Sicherheit des Gebäudes zu investieren. Ma Wie lange Fenster, Schiebesysteme und Haustüren einem Einbruchversuch stand halten müssen, ist durch die Widerstands klassen „RC“ (Resistance Class) der euro päischen Norm DIN EN 1627 definiert. Hier gilt: Je höher die Widerstandsklasse, desto besser ist der Einbruchschutz. Fenster und Türen der Widerstands klasse RC 1 gewähren nur einfachs ten Grundschutz gegen Aufbruchver suche. Guten Schutz über eine Dauer von mindestens drei Minuten leistet die Widerstandsklasse RC 2 gegenüber Gelegenheitstätern, die mit erhöh tem Werkzeugeinsatz wie zum Beispiel Schraubendreher plus Zange oder einem Keil zur Sache gehen. Mit RC 3 geprüfte Fenster und Türen bieten einen verlässli chen Schutz über eine Dauer von mindes tens fünf Minuten gegen geübte Gelegen heits- und Gewohnheitstäter, die bei ihren Aufbruchversuchen schweres Werkzeug, etwa einen Kuhfuß plus Zusatzwerkzeu ge wie Schraubendreher, Zange oder Keil, einsetzen. Experten der Polizei empfehlen mindestens die Widerstandsklasse RC 2. Moderne Fenster, Schiebesysteme und Fotos Schüco International KG Verschiedene Widerstandsklassen Systemlösungen für die Gebäudeautoma tion bieten verschiedene Funktionen und Möglichkeiten, das Zuhause sicherer, kom fortabler und wertbeständiger zu machen und darüber hinaus zur effizienten Energie einsparung beizutragen. Die Öffnungs- und Verschlussüberwachung von Fenstern, Tü ren und Schiebesystemen per profilintegrier ter Sensoren ist integraler Bestandteil eines intelligenten Sicherheitsmanagements mit automatisierten Systemlösungen. Zu den vielseitigsten Sensoren zählen hier Magnet schalter für unterschiedlichste Sicherheits anwendungen: von der Anbindung an eine Einbruchmeldeanlage über die Alarmmel dung bei unberechtigter Entriegelung, Öff nung oder Sabotageversuchen. Foto KfW B il da r Seit Mitte November des vergangenen Jahres bietet die KfW Bankengruppe neue Fördermöglichkeiten beim Einbruchschutz. Markus Schönborn, Abteilungs direktor Produktmanage ment Wohnen bei der KfW, erklärt, was Wohnungs eigentümer und Mieter bei der Antragstellung beachten müssen. Herr Schönborn, seit neuestem fördert die KfW den Einbruchschutz. Was war ausschlaggebend für diese Entscheidung? Der Schutz der eigenen vier Wände ist für viele Menschen wichtig. Und Investitionen in den Einbruchschutz machen sich bezahlt: Die Statistiken zeigen, dass fast die Hälfte aller Einbrecher nach wenigen Minuten ihr Vorhaben aufgeben, wenn sie durch techni schen Einbruchschutz am Eindringen gehin dert werden. Deshalb fördert die KfW Ein bruchschutzmaßnahmen schon länger. Was hat sich also verändert? Die Förderung war bislang nur in Verbin dung mit barrierereduzierenden Maßnah men möglich. Ende 2015 hat das Bundesmi nisterium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) für den Einbau so genannter kriminalpräventiver Maßnahmen 30 Millionen Euro bis 2017 zur Verfügung gestellt. Diese Mittel werden in Form von In vestitionszuschüssen an Mieter und Eigentü Welche Maßnahmen werden mit den Zuschüssen konkret unterstützt? Bei allen Maßnahmen sind sowohl Materi alkosten als auch Handwerkerleistungen förderfähig. Die Mittel kommen Wohnungs eigentümern und Mietern beispielsweise für den Einbau oder die Nachrüstung ein bruchhemmender Haus- oder Wohnungs türen, die Nachrüstung von Fenstern oder einbruchhemmende Gitter und Rollläden als Zuschüsse zugute. Auch für den Einbau von Gegensprech- und Alarmanlagen sowie Bewegungsmeldern erhalten sie Zuschüsse. Diese müssen allerdings den technischen Mindestanforderungen entsprechen. Die KfW legt Wert darauf, dass die Maßnahmen sinnvoll und nachhaltig sind. Wann lohnt sich es sich, mehrere KfWFörderprodukte zu kombinieren? Wer zum Beispiel die Fenster nicht nur nach rüsten, sondern lieber gleich neue einbau en lassen will, kann dies über unser Pro gramm „Energieeffizient Sanieren“ fördern lassen. In vielen Fällen lohnt es sich auch, das Haus nur einmal „anzupacken“. Jeder, der vorausschauend umbauen und dabei nicht nur die Einbruchsicherheit, sondern auch den Wohnkomfort erhöhen möchte, kann deshalb gleich in die Maßnahmen zur Barrierereduzierung investieren. Wer sich dabei sogar für den anspruchsvollen Stan dard „Altersgerechtes Haus“ entscheidet, der eine umfangreiche barrierearme Moderni sierung des Wohngebäudes beinhaltet, kann von Zuschüssen von bis zu 12,5 Prozent pro fitieren – also maximal 6500 Euro. Und welche Vorhaben gelten als nicht förderfähig? Zum einen fördern wir ausschließlich bauli che Maßnahmen des Einbruchschutzes. Und sie müssen durch ein Fachunternehmen des Handwerks durchgeführt werden. Zum an deren sind Ferien- und Wochenendhäuser sowie gewerblich genutzte Flächen von der Förderung ausgeschlossen. Wir fördern Ein bruchschutzmaßnahmen nur an selbstge nutzten sowie ge- und vermieteten Ein- und Zweifamilienhäusern mit maximal zwei Wohneinheiten und Wohnungen. Profitieren auch Eigentümer und Mieter von der KfW-Förderung, die bereits in der Vergangenheit in die eigene Sicherheit investiert haben? Um Zuschüsse zu bekommen, müssen die Bauherren ihre Anträge vor Beginn der Maß nahmen stellen. Das ist ganz wichtig. Denn bereits begonnene oder schon abgeschlos sene Vorhaben werden nicht gefördert. Der Investitionszuschuss wird auch erst nach Prüfung der Bestätigung ausgezahlt, die zu sammen mit dem jeweiligen Fachunterneh men nach Abschluss des Vorhabens erstellt und bei uns eingereicht werden soll. Wie hoch ist der maximale Zuschuss, der bei Ihnen beantragt werden kann? Die Höhe der Zuschüsse richtet sich nach der Höhe der förderfähigen Investitionskosten aus. Mindestens 2000 Euro müssen inves tiert werden. Die Zuschüsse betragen zehn Prozent. Somit liegt der Mindestzuschuss bei 200 Euro. Der maximale Zuschuss darf 1500 Euro pro Wohneinheit nicht übersteigen. Die neue Förderung ist seit Mitte Novem ber 2015 verfügbar – wie war die erste Resonanz? Wirklich überwältigend! Innerhalb der ers ten zweieinhalb Monate haben wir rund 6000 Anträge zugesagt. Auch die zahlrei chen Anrufe bei uns im Infocenter zeigen, dass das Interesse an dem Programm weiter hin groß ist. Wer eine Förderung möchte, muss sich beeilen – die Anträge werden in der Reihenfolge des Eingangs bearbeitet. Was müssen Antragsteller noch beachten? Im Gegensatz zu den Kreditanträgen, die bei einem frei zu wählenden Finanzierungs partner beziehungsweise Hausbank gestellt werden, sind die Anträge auf Zuschüsse direkt bei der KfW einzureichen. Hinwei se zur Förderung gibt es im Internet unter www.kfw.de/einbruchschutz. Es lohnt sich, sich vorher in unserem Infocenter unter der kostenfreien Nummer 0800/539 90 02 beraten zu lassen. Sachverständige, Wohnberatungs stellen oder die Polizei helfen ebenfalls bei der Planung. Außerdem lassen sich unsere Pro gramme kombinieren. Dadurch können sich Bauherren für die beste Option entscheiden. Wann endet das Förderprogramm? Die Mittel der Bundesregierung sind bis 2017 befristet. Die KfW wird allerdings ab April 2016 die zusätzlichen Einzelmaßnahmen zum Einbruchschutz auch mit zinsvergüns tigten Krediten fördern. Was heißt das konkret? Ab dem 1. April wird der Anwendungsbe reich für den Einbau neuer einbruchhem mender Fenster in unseren Programmen Energieeffizient Sanieren – Kredit/Zuschuss (151/152/430) erweitert. Die energetischen Anforderungen können je nach Bedarf entweder mit anspruchsvoller Dreischei benverglasung oder auch mit energetisch hochwertigen Zweischeibenverglasungen erfüllt werden. V3 . März 2016Frankfurter Allgemeine Zeitung Anzeigensonderveröffentlichung / Faszination Fenster / 9. März 2016 „Raumkomfort lässt sich bewusst gestalten“ Welche Anforderungen müssen die heutigen Räume denn erfüllen? Einige. Räume sind Kommunikationsstät ten und zugleich Bereiche, in denen wir uns zurückziehen, um konzentriert arbeiten zu können. Sie ermöglichen uns einen offe nen, einfachen Zugang und sind gleichzeitig auch Orte, an denen wir uns sicher fühlen wollen. Und welche Rolle spielt hierbei der Komfortaspekt? Eine ganz entscheidende! Zu Raumkomfort tragen mehrere Dimensionen bei – allen vo ran natürlich das Thema Sicherheit. Aber auch Barrierefreiheit, einfache Bedienbar keit, ein angenehmes Raumklima oder der Lichteinfall von außen sind ausschlagge bende Faktoren. Nun bringen viele Endverbraucher Produkte wie Fenster, Türen oder auch Schiebetüren nicht auf den ersten Blick mit mehr Raumkomfort in Verbindung. Wie hängt das eine mit dem anderen zusammen? Die verschiedenen Dimensionen von Raum komfort lassen sich über Fenster und Türen bewusst gestalten. Sie sind die entschei denden Nahtstellen zwischen drinnen und draußen. Über große Glasflächen lässt sich beispielsweise der Lichteinfall optimieren. Dank neuer Produktlösungen sind Barrie refreiheit und eine einfache, intuitive Be dienung gewährleistet. Mit Fenstern, die r an k ela dF Schallschutz bieten, bleibt der Umgebungs lärm draußen, was vor allem in Stadtlagen immer wichtiger wird. Gleichzeitig kann mit der Integration einer entsprechenden Lüftungsanlage ein gutes Raumklima ge schaffen werden – auch wenn die Fenster wegen des Lärms – oder weil die Bewohner nicht zu Hause sind – geschlossen sind. Und mit Hilfe von einbruchhemmenden Fens tern und Türen lässt sich die Sicherheit erhöhen. en ia Gr up pe Wi Herr Frank, Siegenia hat sich dem Thema Raumkomfort verschrieben. Warum? Der Begriff Raumkomfort ist den wenigsten bekannt – dabei spielt sich unser modernes Leben ganz entscheidend in geschlossenen Räumen ab. Zum Beispiel in den eigenen vier Wänden oder im Büro. Stattdessen wird viel über Wohnkomfort gesprochen, das aber vor allem auf die Einrichtung des Zuhauses abzielt – also etwa auf Tapeten oder Möbel. Und das ist nicht das, was wir unter Raumkomfort verstehen. n Fenster und Türen sind die entscheidenden Nahtstellen zwischen drinnen und draußen, ist Wieland Frank überzeugt. Im Interview spricht der geschäftsführende Gesellschafter der SIEGENIA GRUPPE über mehr Komfort in den eigenen vier Wänden, die Wichtigkeit eines Einbruchschutzes und das intelligente Zuhause von morgen. Fo tO Si eg „In Zukunft werden Lüftungsgeräte über das Internet ansprechbar sein, eine eigene IP-Adresse haben und alle Funktionen einschließlich der Rückmeldungen per App steuerbar sein.“ Apropos Sicherheit – wie zentral ist dieser Aspekt aus Ihrer Erfahrung für das positive Wohlgefühl zu Hause? Jeder, der schon mal Opfer eines Einbruchs wurde, weiß, wie schrecklich das Gefühl in den Tagen, Wochen, Monaten danach ist – ganz zu schweigen von dem finanziellen Schaden, der durch einen Einbruch ent steht. Je einbruchhemmender Fenster und Türen sind, desto besser ist also auch das Raumgefühl. Aber eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht . . . . . . und die wird es auch nicht geben. Wir sehen weiterhin einen rasanten Anstieg von Einbruchdelikten in Deutschland. Je nachdem, welche Gerätschaften der Ein brecher verwendet, können natürlich auch einbruchhemmende Fenster und Türen überwunden werden. Aber sie machen es den meisten Tätern doch unmöglich – oder zumindest sehr viel schwerer –, indem es um ein Vielfaches länger dauert und mehr Lärm macht. Der geübte Einbrecher wird ein normales Fenster dagegen in 20 Sekun den öffnen. Gehen einbruchhemmende Produkte aber nicht wieder zu Lasten des Kom forts? Nein, das ist ja gerade der Clou. Moderne Fenster und Türen vereinen den Sicher heitsaspekt mit einem ansprechenden De sign und einer komfortablen Bedienung. Eine hohe Einbruchhemmung, wie sie die Polizei empfiehlt, kann nahezu unsichtbar Von der Mosbacher Markthalle zur internationalen Weltleitmesse ere KfW- Die Fachmesse FENSTERBAU n? ht nur nachFRONTALE steht in den eue einbauStartlöchern: Seit ihren unser Pro en“ fördern Anfängen 1949 hat sie sich sich auch, von einer kleinen Schau zu ken“. Jeder, und dabei einem internationalen Bran it, sondern chentreffpunkt entwickelt. en möchte, ahmen zur Ein Überblick. . Wer sich ollen Stan cheidet, der V o n E l k e H a r r e i S S e Moderni haltet, kann rozent pro o. nsere Welt wandelt sich schneller als je zuvor – das gilt für Technolo nd Mieter gien, Trends und Kundenansprüche reits in der gleichermaßen. Rasante technolo herheit gische Entwicklungen geben ständig neue Impulse. Für den notwendigen Austausch müssen dieunter Experten, aber auch mit Kunden, bie nn der Maßten Fachmessen eine hilfreiche Plattform: chtig. Denn In kurzer Zeit treffen hier Fachleute aus al abgeschlosler Welt auf geballte Ideenvielfalt. Wodurch ördert. Der entstehen schließlich Trends, was entzündet erst nachKreativität? Unser Gehirn verlangt nach An ahlt, die zureizen und Austausch, damit aus Informati hunternehonen Ideen und aus Ideen Innovationen ent ens erstellt stehen können. oll. Vor allem der Besucher profitiert von der Informationsfülle: sehen, erleben und te Novem anfassen in den Messehallen, hören, lernen die erste und verarbeiten bei Fachvorträgen. Für Un ternehmen auf der anderen Seite sind im alb der ersrauhen Wettbewerbsklima von heute nicht wir rundnur ihre Innovationskraft, sondern vor al die zahlreilem persönliche, langfristige Kundenbezie nter zeigen, hungen und das unmittelbare Feedback der mm weiterAnwender erfolgsentscheidend. Das ist es, was den Mehrwert einer Messe als zentra len Umschlagplatz ausmacht: die Begegnung mm? zwischen Ausstellern und ihren Kunden, nd bis 2017Mitarbeitern und Fachbesuchern in einer gs ab April sonst nicht erreichbaren Intensität. maßnahmen nsvergüns Trends frühzeitig erkennen U Damit Messen ein wichtiger Teil des Netz werks zwischen Produzent und Abnehmer endungsbebleiben, arbeiten die deutschen Messegesell bruchhemschaften traditionell eng mit den Verbänden ogrammen für Handwerk, Industrie, Handel und Dienst it/Zuschuss leistung zusammen. Denn in Zukunft wird ergetischen nicht nur in der Industrie, sondern auch im ch BedarfMessegeschäft das Wissen um den jewei Dreischeiligen Markt, seine Gesetzmäßigkeiten und energetisch Trends zählen – dieses wertvolle Know-how rglasungen erarbeitet auch die NürnbergMesse mit ih ren Kooperationspartnern. So etwa bei der FENSTERBAU FRONTALE: Die weltweit füh rende Fachmesse für Fenster, Türen und Fas saden, wird in Zusammenarbeit mit den deut schen Branchenfachverbänden als fachlichen und ideellen Trägern umgesetzt. Sie ist ein Beispiel für ein erfolgreiches Messekonzept, das dort stattfindet, wo das Herz der Branche schlägt: eine Weltleitmesse made in Germany, wo Handwerk und Innovationskraft – und vor allem auch der Fensterbau – Tradition haben. Fenster als Hightech-Produkt So wurde das erste Kunststofffenster in den 1950er Jahren in Deutschland entwickelt und serienproduziert. Heute sind Fenster aus Kunststoff weltweit auf dem Vormarsch, da sie eine hohe Energieeffizienzquote ermög lichen – und auch hierzulande machen sie den höchsten Anteil am Markt aus. Diese Ent wicklung zeigt: Aus einem Fenster ist längst ein Hightech-Produkt geworden, das ständig weiter optimiert wird. Dabei ist Deutschland Heimat der KeyPlayer der Fenster-, Türen- und Fassaden branche mit ihren dazugehörigen Bauele menten und Fertigungshilfsmitteln. Ob Beschläge, Profile oder Verschattung, Ma schinen oder Branchen-Software, Glas oder Aluminium – das Gros der bedeutendsten Hersteller von Komponenten, Technologien und Dienstleistungen ist hier zu Hause. Diese Unternehmen sind Global Player, die alle zwei Jahre mit ihren internationalen Vertriebsteams nach Nürnberg kommen, um Kunden aus der ganzen Welt zu treffen. Das macht die FENSTERBAU FRONTALE zum weltweiten Treffpunkt. Fachmesse mit langer Tradition Ihren Ursprung hat die Messe in den Nach kriegsjahren, als Material, Maschinen und Werkzeuge für Glaser und Fensterbauer kaum erschwinglich oder nur schwer ver fügbar waren – für den Wiederaufbau aber dringend benötigt wurden. So entstand die Idee einer Börse für gebrauchte Maschinen und Werkzeuge. Im Jahr 1949 fand im Rah men des Verbandstags des „Fachverband des Glaserhandwerks und verwandter Berufe des Landes Württemberg/Baden“ in Mosbach die erste Maschinen-, Werkzeug- und Rohstoff schau statt. Besucher- und Ausstellerzahlen wuchsen rasant, ein größeres Gelände wurde nötig, so dass man 1988 nach Nürnberg um zog. Seit dem Jahr 2000 trägt die Fachmesse den Namen FENSTERBAU FRONTALE und hat sich zur Weltleitmesse ihrer Branche ent wickelt. Heute diskutieren hier Architekten, Handwerk, Hersteller und Handel, wie Äs thetik und Designtrends mit energieeffizien tem Bauen in Einklang zu bringen sind. Auch Nachhaltigkeit, Sicherheit, Automation und Komfort bleiben Innovationstreiber im Fens ter-, Türen- und Fassadenbau. Die Fachmesse mit langer Tradition trägt spürbar zu den Rekordergebnissen am Messeplatz Nürnberg bei. Dabei ist die günstige Lage Nürnbergs in Zentraleuropa ein Erfolgsfaktor: Im Frühjahr 2005 offizi ell zur Metropolregion ernannt, liegt der Ballungsraum Nürnberg, Fürth und Erlan gen im wirtschaftlich und handwerklich starken Süden Deutschlands. Gleichzeitig ist die Region Schnittstelle zu den Märkten Mittelost- und Osteuropas mit ihrem großen Interesse an Know-how und technischen In novationen. Dennoch ist es natürlich wich tig, aufstrebende Märkte fest im Blick zu be halten. So werden die konkreten Bedürfnisse des asiatischen Raums inzwischen mit der FENSTERBAU FRONTALE INDIA bedient. Strategisch flexibel bleiben Mit der FENSTERBAU FRONTALE schafft die NürnbergMesse alle zwei Jahre eine Platt form, die Einblick gibt in jüngste Entwicklun gen, und Ausblick auf jene, die die Branche in Zukunft prägen werden. Um mit dem techno logischen Wandel Schritt halten zu können, müssen sowohl Aussteller und Besucher, als auch die Messe selbst strategisch flexibel blei ben, Märkte genauer denn je im Blick behal ten und sich ändernde Kundenbedürfnisse frühzeitig antizipieren. Neben vielen anderen Aufgaben, die ein Fenster heute hat, dient es nach wie vor einem wichtigen Zweck: näm lich irgendwo hinein oder hinaus zu sehen. Das ist auch die Aufgabe der Fachmesse: Ein blick in eine Branche zu geben und Ausblick auf deren neueste Entwicklungen. Elke Harreiß ist Veranstaltungsleiterin FENSTERBAU FRONTALE bei der NürnbergMesse. Imp r e ss u m Faszination Fenster Anzeigensonderveröffentlichung des Verbandes Fenster + Fassade Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Verband Fenster + Fassade Walter-Kolb-Straße 1-7 60594 Frankfurt am Main Geschäftsführer: Ulrich Tschorn Redaktion: Christina Lynn Dier (Frankfurt Business Media), Jürgen Hoffmann Layout: F.A.Z. Creative Solutions, Christian Küster Druck: Frankfurter Societäts-Druckerei GmbH, Kurhessenstraße 4–6, 64546 Mörfelden-Walldorf; Pressedruck Potsdam GmbH, Friedrich-Engels-Straße 24, 14473 Potsdam angebracht werden – auch nachträglich und ohne störende Zusatzeinrichtungen. Neben der Sicherheit in den eigenen vier Wänden beschäftigt die Bundesbür ger auch die steigenden Energiepreise. Wie können Fenster und Türen zu mehr Energieeffizienz beitragen? Aktuell sind die Energiepreise – vor allem beim Öl – ja stark unter Druck. Mittel- bis langfristig werden sie vermutlich aber wieder steigen. Sowohl Fenster als auch Türen verfügen heute über eine viel besse re Wärmedämmung als noch vor einigen Jahren. Wenn Hausherren im Zuge einer energetischen Sanierung aber nur die Fenster austauschen, ohne die Außenfas sade zu dämmen, ist Vorsicht geboten. In diesen Fällen kann es zu Feuchteschäden kommen, wenn nicht mit einer entspre chenden Anlage für Zu- und Abluft gegen gesteuert wird. Wichtig ist also immer die gesamthafte Betrachtung. Was raten Sie Eigentümern, die ihre Wohnung oder ihr Haus sanieren möchten? Zunächst sollten die Bedürfnisse klar iden tifiziert werden. Erst dann kann man mit den passgenauen Schritten starten. Beim altersgerechten Sanieren stehen zum Bei spiel die Barrierefreiheit und einfache Be dienbarkeit im Vordergrund. Es sind somit unter anderem Schiebetüren und Balkon türen gefragt, die sich ohne Stolperkanten durchschreiten lassen. In jedem Fall würde ich eine sicherheitstechnische Nach- und Aufrüstung empfehlen. Das lässt sich bei älteren Fenstern, die an sich noch gut in Schuss sind, häufig auch ohne Komplett austausch der Fenster verwirklichen. Wo finden Interessierte die richtigen Beratungsstellen für ihre Sanierungsvor haben? Zum Thema Einbruchschutz sind die kri minalpolizeilichen Beratungsstellen eine gute Adresse. Sie beraten neutral und kön nen eine Reihe von Anbietern nennen, die nachweislich gute Fenster und Türen pro duzieren. Empfohlen werden dort Fenster und Türen, die die Widerstandsklasse RC 2 erreichen. Wenn man sein Eigentum ener getisch aufrüsten möchte, kann es sich lohnen, einen Energieberater hinzuzuzie hen. Hier sollten Interessierte am besten auf Referenzen oder seriöse Suchportale im Internet zurückgreifen, da die Berufs bezeichnung des Energieberaters nicht ge schützt ist. In punkto Finanzierung ist die Kf W-Bankengruppe mit ihren zahlreichen Förderprogrammen eine lohnende Anlauf stelle. Werfen Sie einen Blick in die Zukunft: Unter dem Stichwort Smart Home wer den Tablet und Smartphone schon heute immer mehr zum zentralen Steuerungs element. Welche Auswirkungen hat das auf den Raumkomfort? Der Markt ist gerade mächtig in Bewegung. Rund um den Themenbereich Raumkom fort sehe ich viele Veränderungen zum Positiven. Ich denke da beispielsweise an Funk-Sensoren, die einfach am Fens terbeschlag angebracht oder im Fenster verbaut werden. In der Folge kann über ein zentrales Gateway, das zu Hause am Internet-Router angeschlossen ist, eine App-gesteuerte Überwachung der Fenster erfolgen. Bevor ich morgens das Haus ver lasse, kann ich so überprüfen, ob wirklich alle Fenster und Türen verschlossen sind. Und sollte das im Tagesverlauf nicht mehr der Fall sein, erhalte ich sofort eine Be nachrichtigung auf mein Smartphone. Ein anderes Beispiel sind Fenster, die elektro mechanisch angetrieben werden und sich automatisch und sogar einbruchhemmend öffnen, wenn ein zentraler Raumsensor Frischluftbedarf signalisiert. Sobald die Luftqualität wieder stimmt, schließen sich die Fenster von selbst. Im Zusammenhang mit Smart Home wird immer wieder kritisch über die Sicherheit persönlicher Daten diskutiert. Wie sehen Sie das? Gerade wenn es um das eigene Haus, die eigene Wohnung geht, ist der Daten schutz von besonderer Bedeutung. Bei aktuell verfügbaren Smart-Home-Lösun gen werden alle Daten – also etwa auch das Öffnen oder Schließen der smarten Haustüre oder smarten Fenster sowie die Temperatureinstellung – auf den Ser vern der jeweiligen Anbieter verwaltet. Die Gefahr eines Hackerangriffs oder der Missbrauch dieser Daten ist gegeben. Ich sehe hier ganz klar den Trend, dass Kun den die Hoheit über ihre Daten behalten möchten, sie also einem Auslagern an ex terne Server skeptisch gegenüberstehen. Siegenia wird daher eine Smart-HomeLösung vorstellen, bei dem die Daten im ei genen Zuhause verbleiben. Doch auch hier gilt: Ohne sicheres Passwort kein Schutz – das ist vergleichbar mit einem Hausschlüs sel, den man ja auch nicht verlieren sollte. Sie haben die neue Smart-Home-Lösung bereits erwähnt – welche Produktlösun gen bei Fenstern, Türen oder Lüftungen werden wir dank Digitalisierung noch sehen? Digitalisierung oder Industrie 4.0 sind vielgenutzte Schlagworte. Bei den hier ge meinten Produktlösungen geht es um das Internet der Dinge. So werden beispiels weise die Lüftungsgeräte in Wohnungen oder Häusern in Zukunft alle über das Internet ansprechbar sein, eine eigene IPAdresse haben und alle Funktionen ein schließlich der notwendigen Rückmeldun gen per App steuerbar sein. Das einzelne Gerät kann so beliebig mit anderen Gerä ten interagieren und lässt sich in das Ge samtsystem einbinden. Neben den bereits erwähnten Funk-Sensoren werden Fenster und Türen in Zukunft elektromechanische Antriebe haben und so ebenfalls einfach in ein cleveres Gesamtsystem integrierbar sein. Insgesamt bin ich davon überzeugt, dass Lösungen wie diese immer mehr zum Standard werden – denn die Vorteile, die sich dadurch beim Raumkomfort ergeben, sind groß. V4 Frankfurter Allgemeine Zeitung Anzeigensonderveröffentlichung / Faszination Fenster / 9. März 2016 Neue Fenster und Türen: Darauf kommt es an Für Häuslebauer und Sanierer lohnt sich ein Blick auf die heutigen Produktlösungen. Wir zeigen auf, wie moderne Fenster und Türen zu mehr Sicherheit & Co. beitragen können. Da s Eigenheim gegen Einbruch schützen F ü r e i n g e s u nd e s R a u m k l i m a s o r g e n Die Einbruchszahlen in Deutschland steigen seit Jahren an. Helfen können sicherere Fenster und Türen mit einer geprüften mechanischen Einbruchhemmung, deren Wirkung bei Bedarf von elektronischen Systemen unterstützt wird. Sie müssen gemäß den Herstellerrichtlinien konstruiert und gefertigt sein. Wichtig sind Beschläge, die massiver Gewalteinwirkung widerstehen können, und die stabile Befestigung der einbruchhemmenden Scheibe im Fensterflügel. Besonders Pilzkopfverriegelungen in Verbindung mit Schließblechen aus gehärtetem Spezialstahl widersetzen sich Einbruchsversuchen. Widerstandsklassen beschreiben die Widerstandsfähigkeit gegen Einbruchsversuche mit unterschiedlichen Zugriffszeiten und Werkzeugen. Für Wohngebäude empfiehlt sich die Klasse RC 2. Dazu kommt die korrekte Montage und Verankerung des Fensters im Mauerwerk. Die Haustür benötigt zusätzlich aufbohrsichere Schließzylinder und massive Sicherheitsverriegelungen. Als weitere Absicherung empfehlen sich elektronische Fenster- und Türsensoren, die den Verriegelungszustand überwachen: In Verbindung mit Alarm- oder Überwachungsanlagen machen sie Langfingern das Leben schwer. Dazu kommen eine Audio- und Videoüberwachung sowie automatisch schließende Mehrfachverriegelungen für Haustüren mit elektronischer Zutrittskontrolle. Bei der Steuerung der Systeme helfen unter anderem Sensoren, Fingerprint-Systeme, Fernbedienungen, Transponder oder Smartphone-Apps. Ein frisches Raumklima ist für die Gesundheit wichtig. Man sollte immer dann lüften, wenn es nötig ist – aber nicht zu lange. Am besten, man öffnet die Fenster auf gegenüberliegenden Seiten der Wohnung beziehungsweise in verschiedenen Stockwerken inklusive der möglicherweise vorhandenen Dachfenster für bis zu zehn Minuten ganz weit und schließt sie anschließend wieder. Fenster und Fenstertüren können außerdem mit integrierten Fensterlüftern mit oder ohne ventilatorische Unterstützung versehen werden. Sie bewirken eine auch aus energetischer Sicht gute und sichere Lüftung der eigenen vier Wände und verhindern mögliche Feuchteschäden. Die Fensterlüfter können nachgerüstet werden oder sind bereits in besonderen Fenstermodellen eingebaut. Sie sorgen bei Abwesenheit der Bewohner für eine permanente Belüftung. Bei Anwesenheit der Hausbewohner muss bei Bedarf zusätzlich gelüftet werden, da die Fensterlüfter in besonderen Situationen ihre Leistungsgrenze erreichen. Noch leichter geht das Lüften mit automatisierten Elementen beziehungsweise Steuerungen: Diese öffnen je nach Bedarf Fenster und Fenstertüren und können – je nach Typ – mit der Heizungssteuerung gekoppelt werden. Sensoren messen zuvor die Raumtemperatur, die Luftfeuchte, vorhandene Ausdünstungen oder auch den CO2-Gehalt der Raumluft. Zusätzlich können auch Sonnenintensität, Windverhältnisse und aufkommender Regen sensorisch erfasst und die Lüftung entsprechend gesteuert werden. M i t b a r r i e r e f r e i e n F e ns t e r n u nd T ü r e n d i e L e b e nsq u a l i tät e r h ö h e n Moderne Fenster und Türen sind durch den Einsatz fortschrittlicher Rahmenwerkstoffe und einer präzisen, computergestützten Verarbeitung überaus robust. Dazu kommen intelligente und nützliche Beschlaglösungen. Sie sind leichter bedienbar als nicht mehr zeitgemäße Exemplare aus dem letzten Jahrhundert. Noch einen Schritt weiter gehen Modelle mit barrierearm angebrachten Griffen: Diese lassen sich auch aus einer sitzenden Position heraus mit wenig Kraftaufwand bedienen. Bodentiefe Fenster oder eine abgesenkte Brüstung bieten zudem einen ungehinderten Blick in den Garten oder auf die Straße – und erhöhen so die Lebensqualität zusätzlich. Was bei Fenstern kein Problem ist, kann bei Türen zu einem echten Ärgernis werden: Sind sie zu schmal und haben zu hohe Bodenschwellen, sind sie für Rollator- und Rollstuhlnutzer ein schwierig zu überwindendes Hindernis. Hier helfen Türen, Hebeschiebetüren und Fenstertüren mit einer angemessenen Breite und besonderen Tür- beziehungsweise Bodenschwellen. Diese sind bei Hauptzugängen und Innentüren, wenn nicht ohne Höhenunterschied baubar, höchstens 20 Millimeter höher als der Bodenbelag vor und hinter der Tür. Bei Außentüren ist aber auf eine rückstaufreie Entwässerung zu achten. Dann läuft das Wasser bei stärkerem Regen nicht ins Haus. En e r g i e spa r e n u nd d i e Umw e lt s c h ü t z e n Ta g e s l i c h t o p t i m a l n u t z e n Natürliches Tageslicht liegt im Trend. Es ist gesund und vor allem kostenlos. Gleichzeitig lassen sich mit der Sonnenwärme Heizkosten einsparen – denn Fenster sind heute aufgrund der solaren Zugewinne sogar häufig wärmer als Wände und damit behaglicher. Dank einer fortschrittlichen Wärmedämmung gelangt Tageslicht durch die Glasflächen hindurch in fast jeden Winkel. Das spart auch Stromkosten, denn die Leuchten müssen seltener eingeschaltet werden. Für eine blendfreie und optimale Ausleuchtung der Räume gibt es Lamellensysteme in Form von Aluminium-Raffstores oder der Fassade vorgehängte Systeme aus Textilien, Glas oder Metall. Hinzu kommen Lichtschächte, die das Sonnenlicht weitertransportieren können. Auch die Lage der Fenster im Haus ist wichtig: Große, nach Süden gerichtete Fenster bekommen das gesamte Jahr hindurch die meisten direkten Sonnenstrahlen ab. Das spart im Winter Heiz- und Stromkosten. Die Ost- und die Westfassade tragen ebenfalls zur Ausnutzung von Licht und Wärme bei: Hier sollte man bodentiefe Fenster einplanen oder im Zuge einer Modernisierung die Brüstung absenken, um einen größeren Lichteinlass zu erreichen. Da die Nordseite die kalte Seite eines Gebäudes ist, können die Fenster hier kleiner ausfallen – oder größere Fenster mit einer besonders guten Dämmung eingebaut werden. Die meisten Haus- und Wohnungsbesitzer werden bei Nachforschungen über ihr Eigenheim feststellen, dass die Fenster und Türen im Haus aus der Zeit der Erbauung stammen. Zwischendurch durchgeführte Modernisierungen sind eher die Ausnahme. Im Ergebnis stammen die Haustür und sämtliche Fenster im Gebäude oft aus der Zeit vor 1995 – dem Jahr also, in dem die meisten verkauften Fenster dank sehr gut dämmender Edelgase im Scheibenzwischenraum und transparenteren Beschichtungen zur Wärmereflexion einen Quantensprung in ihrer Entwicklung hin zu einer „transparenten Hauswand“ erlebten. Doch was macht diese neuartigen Häuseraugen besser als ihre Vorfahren aus den 1990er Jahren? Da sind die Rahmen mit ihrer guten Dämmeigenschaft auch bei unterschiedlichen Materialien, thermisch optimierte Dichtungen und fortschrittliche Dämmmaterialien. Dazu kommen Zweifachund Dreifachverglasungen mit Edelgasfüllung und metallischen Beschichtungen sowie auf das Fenster abgestimmte Beschläge. Dieses Zusammenspiel macht den Unterschied aus. Im Ergebnis wird die dem Raum zugewandte Glasscheibe viel weniger kalt, also noch vor 20 Jahren. Damit gehören in den Raum fallende Kälte und der gefühlte Durchzug der Vergangenheit an. Heute kann die tiefstehende Sonne sogar zum Erwärmen der Räume genutzt werden, was zusätzlich Heizkosten reduziert und gleichzeitig zum Umweltschutz beiträgt. fotos Schüco International KG; Siegenia Gruppe; katkov/iStock/Thinkstock RAL-Gütezeichen verhindern Pfusch am Bau Gerade noch hat man sich über die neuen Fenster und Türen für das Eigenheim gefreut, da ärgert man sich schon über Undichtigkeiten, schlechte Bedienbarkeit und optische Mängel. Interessier te sollten daher beim Kauf eines Produkts auf die RAL-Gütezeichen achten. B aupfusch macht den ersten guten Ein druck eines Produktes schnell zunichte und kann zu großem Frust und unnö tigen Mehrkosten beim Modernisie rer oder Bauherrn führen. „Genau aus diesem Grund endet die Verantwortung, welche die Mitglieder unserer Gütegemeinschaft für ihre Produkte übernehmen, erst mit der korrekten Montage beim Kunden“, sagt Bernhard Hel bing, Vorsitzender der RAL Gütegemeinschaft Fenster und Haustüren. Rund 220 führende Un ternehmen der deutschen Fenster- und Fassa denbranche sind dort Mitglied. Sie lassen ihre Produkte regelmäßig im Rahmen von Eigenund Fremdüberwachungen überprüfen. Unabhängige Qualitätsprüfungen Unter die Lupe genommen wird dabei nicht nur der Herstellungsprozess, son dern auch die professionelle Beratung des Kunden und die korrekte Monta ge der Produkte auf der Baustelle. Die Fremdüberwachung übernimmt dabei das europaweit tätige ift Rosenheim: Das Prüfungs- und Forschungsinstitut sorgt mit unabhängigen Qualitätsprüfungen und Überwachungen für eine fortdau ernde Werthaltigkeit der Fenster- und Fassadenprodukte. Bei der Fremdüber wachung durch das Institut werden un ter anderem Teile wie die Rahmenpro file und die Fensterflügel, aber auch die Verglasung, alle Dichtungen, die mecha nisch sehr beanspruchten Beschläge, die Schließteile und die gegebenenfalls vor handene Automation eingehend geprüft. Kommt bei der Prüfung heraus, dass etwas nicht den Vorgaben entspricht, wird der Mangel umgehend beseitigt. Das gilt auch für großformatige Fassa denelemente oder den Wintergarten. Ähnlich wie Fahrtests in der Automobil industrie werden die fertigen Produkte zudem regelmäßig auf firmeneigenen Prüfständen auf ihre Funktionalität hin kontrolliert. Dazu zählen Prüfungen der Luftdurchlässigkeit, der Schlagregen dichtheit und auch der Festigkeit der Eckverbindungen. Fachgerechte Montage entscheidend Die korrekte Funktion der gütegesicher ten Fenster und Türen steht und fällt al lerdings mit der Montage im Mauerwerk. So kann es zum Beispiel auf der Baustel le dann ein Problem geben, wenn viele unterschiedliche Gewerke zusammen treffen und auf eigenen, individuellen Wegen an die Umsetzung des Bau- oder Modernisierungsprojektes herangehen. Auch hier hilft die Gütesicherung weiter: Das Gütezeichen „Montage“ belegt die Qualifikation des Unternehmens für eine sach- und fachgerechte Montage und bie tet dem Käufer das Gefühl, beim Hausbau oder bei der Modernisierung von Haus und Wohnung auf der sicheren Seite zu sein. Sind im Endeffekt alle Prüfungen erfolgreich verlaufen, bekommt das Un ternehmen die RAL-Gütezeichen „Fer tigung“ und „Montage“. „Für die Firma bedeutet das einen erheblichen ImageZuwachs, und für den Endkunden ergibt sich aus der Gütesicherung die beruhi gende Gewissheit, beim Fenster- und Tü renkauf Qualitätsprodukte zu erhalten, die präzise und schnell eingebaut wer den“, so Helbing.
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