Pfarrbrief 2015 - Ausgabe 1

Ausgabe: April 2015 - Juli 2015
Brandmal auf der Haut der Stadt
Lichtskulptur hinter Schloss Geyerswörth
„Wo Ordensleute sind, da ist Freude“
Orden auf dem Pfarreigebiet
Von Kindern, die Eimer aufsetzen
und Erbsen tragen
Spieletag der Pfarrei: großes Erlebnis
Kirchensanierung St. Martin
Wieder vorübergehende Schließung nötig
1
Inhaltsverzeichnis
Gemeindeleben
12
Die Pfarrei St. Martin sucht für Sternsinger-Aktion 2016 neue Mitarbeiter
45
Bericht über die Seniorengemeinschaft von St. Martin/St. Josef
Geschichte der Pfarrei
14
Brandmal auf der Haut der Stadt
Ein Essener Künstlerpaar gewinnt den Kunstwettbewerb zur
Gestaltung eines „Hexenmahnmals“ in Bamberg. Im Sommer
soll die bodennahe Lichtskulptur hinter dem Schloss Geyerswörth
errichtet werden.
Glauben und Gebet
04
Lumen Christi – Deo gratias! Christus, das Licht - Dank sei Gott!
Vorwort von Pfarrer Heinz
09
Gelebte Ökumene: gemeinsame Alltagsexerzitien
von St. Stephan und St. Martin
18
Pfarrwallfahrt nach Vierzehnheiligen
19
Glaubensgespräch und Bibelteilen in St. Martin
20
Gottesdienste in unserer Pfarrei
26
„Wo Ordensleute sind, da ist Freude“
Das „Jahr 2015 des geweihten Lebens“ nimmt die Orden in den Blick. Auch
im Pfarrgebiet von St. Martin/St. Josef leben Ordensschwestern.
29
Mit den Jugendlichen auf dem Weg
Pfarrei sucht für 2016 Firmgruppenbegleiter
2
Heilige
32
Der Heilige Laurentius
Junge Menschen
34
Von Kindern, die Eimer aufsetzen und Erbsen tragen
Spieletag der Pfarrei für Kinder und Veranstalter
ein großes Erlebnis
38
Bildimpressionen vom Kinderfasching am 6. Februar 2015
Kirchensanierung
06
Aktuelles von der Kirchensanierung St. Martin
Der Baufortschritt macht wieder eine vorübergehende
Kirchenschließung nötig
10
Aus dem Förderverein St. Martin
Neuwahl des Vorstandes und Ausblick
auf kommende Veranstaltungen
Veranstaltungen
40
Veranstaltungen im Zeitraum April bis Juli 2015
Weltkirche
30
Menschen auf der Flucht
Ein aktuelles Thema auch in unserer Gemeinde!
44
Impressum
3
Lumen Christi - Deo gratias!
Christus, das Licht - Dank sei Gott!
Vorwort von Pfarrer Heinz
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Schwestern und Brüder,
es ist vielleicht das kürzeste Glaubensbekenntnis, mit dem die Feier der Osternacht eröffnet wird, während die Priester
und Ministranten in die noch dunkle
Kirche einziehen. Langsam breitet sich
im Kirchenraum das Licht aus, während
dreimal der Ruf gesungen wird:
Lumen Christi! und
antwortet: Deo gratias!
die
Gemeinde
Treffender kann man es wohl nicht ausdrücken, was seit 2000 Jahren Christen
Jahr für Jahr an Ostern feiern: Christus
ist das Licht, das jedes Dunkel erhellt.
Heute ist der Grüne Markt, wenn wir
unser Osterfeuer entzünden, in helles
Licht getaucht. Für uns hier mitten in
der Stadt ist es kaum vorstellbar, was es
heißt, wenn die Nacht wirklich dunkel
ist, wenn keine Straßenlaterne und kein Schaufenster leuchten. Als der Brauch des
Osterfeuers, das gesegnet und an dem die Osterkerze entzündet wird, vor etlichen
Jahrhunderten entstand, war es den Menschen noch viel stärker bewusst, welche
Kraft und welche Wärme davon ausgehen. Doch auch uns heute lässt dieses Licht
nicht kalt, es wärmt uns im Innersten und rührt uns an.
Die Osterkerze, die in die Kirche getragen wird, ist ein Symbol für Jesus Christus,
das wahre Licht, das in die Welt leuchtet und sie von innen hell macht. Langsam
breitet sich das Licht aus - ausgehend von der großen Kerze werden nun auch die
vielen kleinen, die die Gläubigen mitbringen, entzündet. Das Licht des Glaubens
sollte niemanden auslassen, niemanden kalt und dunkel lassen. Wenn wir im
Leben unseren Glauben so teilten, wie wir das Kerzenlicht an unseren Nachbarn
weitergeben, dann kann Christus in der Welt leuchten.
Für dieses Licht danken wir Gott und bekennen, dass sein Sohn das Licht der Welt
ist: Lumen Christi - Deo gratias!
Im Exsultet, das in der Liturgie nun folgt, wird dieser Dank feierlich entfaltet. Das
uralte Exsultet - der Name kommt vom Anfangswort des lateinischen Gebetes und
4
heißt wörtlich übersetzt „es jauchze“ - ist ein Hochgebet
ähnlich dem in der Eucharistie. Das merken wir daran, wenn der
Dialog zwischen dem Priester oder dem Diakon und der
Gemeinde folgt: „Der Herr sei mit euch. - Und mit deinem
Geiste. …“
Die Kirche bringt Gott ihr Lob und die Osterkerze als Opfer dar
und bittet ihn, sie anzunehmen. Sie erinnert sich an die großen
Taten Gottes, an die Befreiung des Volkes Israel aus der
ägyptischen Knechtschaft, an die „leuchtende Säule“, die die
Israeliten führte - und die wir Christen wiedererkennen in der
Osterkerze, in Christus, der seine Kirche durch den Heiligen
Geist führt und leitet.
Die Osternacht, die seit alters her der wichtigste und lange auch
der einzige Tauftermin war, fügt die Täuflinge durch das „Bad
der Wiedergeburt“ (Tit 3,5) ein in die heilige Kirche. Durch die
Taufe sind wir von der Knechtschaft der Sünde, von der alles
beherrschenden Angst um unsere Existenz befreit zu neuem
Leben gekommen, denn mit Christus sind wir gestorben und
auferstanden. Er ist das neue Leben und schenkt es uns aus
unendlicher Liebe zu uns Menschen.
Wie die Kerzenflamme, so wird auch die Liebe nicht weniger,
wenn sie geteilt wird. Wenn wir das Licht aus der Osternacht in
die Welt tragen, dann sollen wir Christus und seine Liebe sichtbar werden und aufleuchten lassen. Dies ist unser Auftrag, dies
ist unsere Bestimmung als Christen in einer Welt, die
zerrissener und friedloser scheint denn je.
Lumen Christi – Deo gratias!
Danken wir Gott jeden Tag aufs Neue für seinen Sohn, der das
Licht auf unserem Weg ist. Danken wir es ihm mit unserem
Leben, unserem Denken, unserem Handeln. Der Heilige Geist,
der Tröster und Beistand, der uns an Pfingsten verheißen wurde, wird uns führen. Diese Zusage haben wir, auf sie können wir
bauen, mit ihr können wir die Welt gestalten.
Ein gesegnetes und gnadenreiches Osterfest und den Frieden
des Auferstandenen wünscht von Herzen,
Ihr Pfarrer Anton Heinz
5
Aktuelles von der Kirchensanierung St. Martin
Der Baufortschritt macht wieder eine vorübergehende
Kirchenschließung nötig
Im Mauerwerk über den Seitenkapellen wurde ein Pfeiler mit Ziegeln neu hochgezogen,
Foto: Ingenieurbüro Burges+Döhring
Die Sanierungsmaßnahmen zur Sicherung der Martinskirche kommen mit großen
Schritten voran. „Wir liegen sehr gut in der Zeit“, freut sich Pfarrer Heinz über den
Fortschritt der Innensanierung. Für die Kirchenbesucher sind die meisten Arbeiten
kaum zu sehen, finden sie doch vor allem im Dach und hinter der großen Plane
statt, die den Kirchenraum trennt. Dort hat sich in den letzten Monaten viel getan.
Im Chor konnten die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen bereits abgeschlossen
werden: In den beiden seitlichen Chorkapellen, die den heiligen Jesuiten Ignatius
von Loyola und Franz Xaver geweiht sind, wurden der kunstvoll gearbeitete,
farbige Stuck und die Gemälde gereinigt und restauriert, so dass sie nun wieder in
ihrem alten Glanz erstrahlen. Vom Innenraum aus nicht sichtbar, aber
entscheidend für die Sicherung des Kirchengebäudes, ist die Ausbesserung des
Mauerwerks und der Holzbalken über den Chorkapellen. Hier mussten die Handwerker ganze Arbeit leisten und ihr Können unter Beweis stellen, denn das
Schadensbild war zum Teil erschreckend, wie Martin Schröder zu berichten weiß:
„Deswegen sind wir sehr froh um die gute Zusammenarbeit aller beteiligten
Firmen und Institutionen und um die Erfahrung, die sie mitbringen. Bei ihnen ist
6
unsere Martinskirche in guten Händen.“ Dies gilt auch für die
notwendigen Elektroarbeiten, etwa für die geplante neue
Mikrofonanlage und die neue Bankheizung: „Die jetzige
stammt aus den 1970er Jahren und ist der reinste Stromfresser.
Eine moderne, energiesparende Heizung ist dringend nötig“,
macht das Mitglied der Kirchenverwaltung deutlich. Warm wird
es in der Martinskirche dennoch im Winter nie werden - aber,
wie ein älteres Gemeindemitglied mit einem Augenzwinkern
einwandte: „In der Kirche ist noch keiner erfroren!“ Wesentlich
einfacher gestalteten sich hingegen die Arbeiten am Hochaltar:
Dieser musste lediglich gereinigt werden, vor allem an den Stellen, an denen zahlreiche Kerzen ihre Wachsflecken hinterlassen
haben, und brauchte weder nachvergoldet werden noch war es
nötig, das Hochaltargemälde zu restaurieren.
Noch ist er eingerüstet, aber der Hochaltar erstrahlt frisch gereinigt
wieder in seinem alten Glanz. Foto: Johanna Konrad-Brey
Auch im Außenbereich schreitet die Sanierung sichtbar voran:
Das Dach am Chorumgang im Innenhof von St. Martin ist neu
gedeckt, wobei nur ein Teil der vorhandenen Schieferziegel wiederverwendet werden konnte. Nun hat aktuell die Kartierung an
der Außenmauer in der Jesuitenstraße begonnen, um die zahlreichen, zum Teil deutlich sichtbaren Schäden genau zu dokumentieren und die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen darauf abzustimmen.
Da die Arbeiten im Chorraum nun beendet sind, kann dort nun
das Gerüst entfernt werden. Doch auch in den kommenden
7
An zahlreichen Stellen musste das Mauerwerk in Ziegelbauweise ergänzt oder erneuert
werden, Foto: Ingenieurbüro Burges+Döhring
Monaten wird die Kirche durch das gewaltige Innengerüst, das für die Arbeiten im
Bereich der Kuppel und des Chors aufgestellt wurde, in zwei Hälften getrennt bleiben. Ein Teil davon wandert in Richtung des Kirchenschiffs, wo die Sanierung weitergeht. Das Gerüst unter der (Schein-) Kuppel, einem der größten „Sorgenkinder“
der Bauherren, bleibt hingegen an Ort und Stelle. Der Rückbau des Chorgerüsts
wie auch der Aufbau im Hauptschiff müssen mit größter Vorsicht geschehen, hier
darf nun absolut nichts mehr passieren. Und dafür benötigen die Gerüstbauer
Platz und Zeit.
Daher muss auch die Kirche während dieses Umbaus wieder geschlossen werden.
Nach Ostern finden daher für etwa drei bis vier Wochen die Messen in der
Institutskirche der Congregatio Jesu am Holzmarkt statt. Der genaue Zeitpunkt
steht bislang noch nicht fest, es ist aber geplant, dass der Zugang zur Muttergottes und den Kerzen auch in diesen Wochen möglich sein wird. In den Gottesdiensten sowie über das „Aktuell“ und die Homepage der Pfarrei werden die
Informationen rechtzeitig bekannt gegeben. Von der vorübergehenden Schließung
gänzlich unberührt bleibt das Pfarrfest am 17. Mai. Der Festgottesdienst findet wie
im vergangenen Jahr in einem Zelt im Innenhof von St. Martin statt und wird auch
diesmal musikalisch mitgestaltet vom Bläserensemble Trumpet Voluntary.
8
„Gott sei Dank gewähren uns die Schwestern wieder ihre
Gastfreundschaft in der Institutskirche, dafür sind wir ihnen
sehr dankbar“, betont Pfarrer Heinz, wenn er es natürlich auch
bedauert, dass die kurzzeitige Kirchenschließung nötig ist.
Pfarrer Heinz bittet die Gläubigen, gerade auch in der Zeit der
Schließung die Gottesdienste der Pfarrei in der Kirche der Englischen Fräulein oder in St. Josef mitzufeiern: „Wir brauchen Ihr
Gebet für den guten Fortgang der Sanierung. Umso schwieriger
es für uns alle jetzt auch ist - die Mühen sind diese wunderbare
Kirche allemal wert!“
Johanna Konrad-Brey
Gelebte Ökumene: gemeinsame Alltagsexerzitien von St. Stephan und St. Martin
Sechzehn Teilnehmer aus verschiedenen Bamberger Pfarreien
haben das Angebot der Pfarreien St. Stephan und St. Martin mit
St. Josef (Hain) angenommen und sich gemeinsam über
einen Zeitraum von fünf Wochen auf den Weg gemacht. Ein
Heft mit Anleitungen und Impulsen, die vom EvangelischLutherischen Kirchenkreis Bayreuth und dem Referat Spiritualität des Erzbistums Bamberg erarbeitet wurden, stand jedem
Teilnehmer der Alltagsexerzitien zur Verfügung. Die Übungen
konnten nach eigener Zeiteinteilung von den Teilnehmern zu
Hause durchgeführt werden. Zur Ergänzung und Vertiefung traf
sich die Gruppe einmal pro Woche zum Austausch in den Begegnungsräumen von St. Josef.
Ziel der Exerzitien ist es, die Wahrnehmung zu schulen, wie
Gott in meinem Alltag, also im ganz normalen Leben vorkommt. Wie ich IHN erleben kann und wie ich vorgehen kann,
um im Bewusstsein der Nähe Gottes mein Leben zu gestalten
und mich führen zu lassen. Christ sein kann man nicht allein.
Jesus hat in seiner Vorsehung die Jünger beauftragt: „geht hinaus in alle Welt und tauft ….“. Die Erfahrung, dass wir im Austausch miteinander das Wesentliche unseres Christseins vertiefen und somit geistlich wachsen können, dürfen wir als Teilnehmer reich beschenkt in die Freude von Ostern mitnehmen.
Hortensia Rumer
9
Aus dem Förderverein St. Martin
Neuwahl des Vorstandes und
Ausblick auf kommende Veranstaltungen
Der neu gewählte Vorstand des Fördervereins (von links) mit Pfarrer Anton Heinz: Michael Lotter, Christoph Brey und Karl Kachelmann. Es fehlt Peter Dlustus.
Foto: Johanna Konrad-Brey
Das Jahr 2015 begann im Förderverein St. Martin Bamberg e.V. mit der Neuwahl
des Vorstandes. Das Amt des 1. Vorsitzenden hat nun Christoph Brey inne, den
2. Vorsitz übernahm Peter Dlustus. Zum Schatzmeister wählten die
zahlreich anwesenden Vereinsmitglieder Michael Lotter und zum Schriftführer Karl
Kachelmann.
Durch seine zahlreichen Aktivitäten und Aktionen, etwa den Verkauf des MartinsBiers und der Orgel-CD, sowie durch Einzelspenden war es dem Verein im ersten
Jahr seines Bestehens gelungen, den stolzen Betrag von 15.000 Euro einzuwerben,
wie Schatzmeister Michael Lotter berichtet. Diese Summe fließt gesamt
zweckgebunden an die Kirchenstiftung St. Martin, die den Eigenanteil der Pfarrei
an den Sanierungskosten in Höhe von 500.000 Euro stemmen muss.
Ausgesprochenes Ziel des Vereins ist es, dieses Spendenergebnis im Jahr 2015
noch zu steigern.
10
Dazu sollen auch zwei große Open-Air-Konzerte ihren Beitrag
leisten: Am 15. Mai spielt die Band Big Sound Jack im Innenhof
von St. Martin und am 17. Juli findet wieder das schon
traditionelle Konzert „Buck im Hof“ mit Wolfgang Buck statt.
Dank eines großen Zelts, das im Notfall aufgestellt werden
kann, finden beide Veranstaltungen unabhängig vom Wetter
statt - eine große Erleichterung für das Vorbereitungsteam.
Hinzu kommen die monatlichen „Kirchenaperitifs“ nach dem
Hochamt am Sonntag um 11 Uhr vor der Martinskirche, die
sich mittlerweile zu einer festen Einrichtung entwickelt haben,
und die Konzerte der Reihe „Musik in St. Martin - Musik für
St. Martin“. Leider können in diesem Jahr nicht alle der von
Ulrich Theißen organisierten Konzerte stattfinden - die
Bauarbeiten in der Kirche verhindern dies.
Aktuelle Informationen zu den Aktivitäten und Veranstaltungen
sind auch auf der neu gestalteten Homepage des Fördervereins
(www.foerderverein-st-martin-bamberg.de) abrufbar.
Trotz des großen Einsatzes und Ideenreichtums vieler Vereinsmitglieder fehlt immer noch ein großer Teil der Summe, den
die Pfarrei St. Martin an Eigenmitteln aufbringen muss. Der neu
gewählte Vorstand bittet daher, den Verein auch weiterhin
durch Spenden und die Teilnahme an den Veranstaltungen
kräftig zu unterstützen - schließlich kommt der Erlös der
Kirchenstiftung und damit letztendlich allen zugute, denen an
der Martinskirche gelegen ist.
Johanna Konrad-Brey
11
Die Pfarrei St. Martin sucht
für Sternsinger-Aktion 2016 neue Mitarbeiter!
Seit vielen Jahren ist diese Aktion ein fester, sehr erfolgreicher, sozialer und
belebender Bestandteil in der Pfarrei St. Martin. Bisher waren die Kinder drei Tage
zum Sammeln unterwegs. Sie wurden in den Begegnungsräumen angekleidet und
in den Mittagspausen verköstigt.
Die Sternsinger haben nicht nur beim Sammeln, sondern auch beim gemeinsamen Mittagsessen und „Beute-Teilen“ viel Freude. Die Aufregung beim Auszählen
der Sammelbüchsen ist groß. Wer hat wieviel in der Dose?
Um diese Form der Aktion beibehalten zu können, braucht es viele Helfer! Da es
aber auch immer weniger Sternsinger werden, könnte eine Veränderung anstehen.
Bei den Helfern steht jetzt ein Generationenwechsel an.
Also
• wenn Sie sich in Ihrer Freizeit sinnvoll engagieren wollen,
• wenn Sie gerne organisieren,
• wenn Sie Freude am Umgang mit Menschen, besonders kleinen Menschen
haben,
• wenn Sie gerne mit netten Menschen arbeiten möchten,
• wenn Sie sich mit den Kindern mitfreuen möchten,
dann wenden Sie sich bitte an Pfr. Heinz oder Barbara Göb!
Keine Angst: Das alte Helferteam steht noch, wenn gewünscht, beratend und
unterstützend bereit.
Für konkrete Fragen wenden Sie sich bitte an Liz Haderlein Tel 0951 500 666.
Bamberger Tafel wird selbständig
Seit 23 Jahren hilft die Bamberger Tafel e.V., seit 9 Jahren dem Bundesverband der
Deutschen Tafel angeschlossen, Menschen, die sich in schwierigen
Lebenssituationen befinden.
Entstanden und gewachsen ist sie aus der St. Vinzenzkonferenz St. Otto und stets
ehrenamtlich tätig als Lebensmittelausgabestation. Da das Gesamtpaket St. Vinzenz-vereinsvorsitzender und Tafelhauptverantwortlicher nicht mehr zu schultern
war, freue ich mich, dass es eine neue Vorstandschaft des St. Vinzenzvereins gibt,
ebenso eine neue Vorstandschaft für die Bamberger Tafel.
Die Bamberger Tafel ist nun ein eigenständiger Verein und heißt seit Februar 2014
Bamberger Tafel e.V.
12
So kann ich mich zusammen mit meiner neuen Vorstandschaft
den neuen wachsenden Anforderungen stellen.
Mit unserer Tafel, in der zweimal wöchentlich (Mittwoch und
Samstag) Lebensmittel verteilt werden, und unserem TafelLaden, der von jedermann besucht werden kann, sind wir gut
aufgestellt und auch auf dem neuesten fahrtechnischen und
hygienischen Stand. Die Bamberger Tafel e.V. ist Träger von
Hugo´s Mittagstisch in der Hugo-von-Trimberg-Schule, wo
einmal die Woche am Donnerstag, gesundes Essen frisch für
die Schulkinder zubereitet wird. Wir unterstützen auch einige
Kindergärten.
Wir freuen uns über jede Helferin und jeden Helfer und
bedanken uns bei allen Spendern von Sach- und Geldspenden,
die uns im Laufe der vielen Jahre in irgendeiner Weise Unterstützung oder Hilfe zuteil werden ließen.
Die Bamberger Tafel e.V. versucht unbürokratisch und schnell
zu helfen. Haben Sie Mut, besuchen Sie uns!
Wilhelm Dorsch 1. Vorsitzender
Bamberger Tafel e.V.
Böttgerstraße 8
96050 Bamberg
Unsere Öffnungszeiten Tafel-Laden für jedermann:
Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag
von 9 Uhr bis 13 Uhr
Mittwoch, Samstag
von 9 Uhr bis 15 Uhr
Lebensmittelausgabe für Berechtigte mit Ausweis:
Mittwoch und Samstag:
von 13.45 Uhr bis 15 Uhr
13
Brandmal auf der Haut der Stadt
Ein Essener Künstlerpaar gewinnt den Kunstwettbewerb zur
Gestaltung eines „Hexenmahnmals“ in Bamberg. Im Sommer soll
die bodennahe Lichtskulptur hinter dem Schloss Geyerswörth
errichtet werden.
„Überglücklich“ ist das Essener Künstlerpaar Hubert Sandmann und Miriam
Giessler nach eigenen Worten, in ihrer „zweiten Heimat Bamberg“ zum Zuge zu
kommen: Sie haben den Kunstwettbewerb zur Gestaltung eines
„Hexenmahnmals“ gewonnen und damit rund 180 Künstler und Künstlerinnen aus
ganz Europa, die ihre Ideen für ein solches Objekt eingereicht hatten, hinter sich
gelassen. Sandmann und Giessler präsentierten im Renaissancesaal des Schlosses
Geyerswörth Medienvertretern ihren Entwurf einer bodennahen Lichtskulptur aus
Cor-Ten-Stahl und Acrylglas.
„Dieser realisierbare Entwurf fand die Mehrheit in der Jury“, erklärte der
Kunsthistoriker Markus Hörsch als Vorsitzender dieses zehnköpfigen Gremiums.
Die Anspielung auf etwas Glühendes, etwas Virulentes habe überzeugt, zumal es
sich bei der Hexenverfolgung „um einen Wahn handelte, mit dem Menschen als
Hexen gebrandmarkt wurden“. Auch für Bürgermeister Christian Lange (CSU) ist
die Entscheidung der Jury „eine gute für Bamberg“. Denn die Hexenverfolgung sei
14
Die Fotomontage zeigt, wie sich das Hexenmahnmal am Schloss
Geyerswörth präsentieren wird. - Copyright: Sandmann/Giessler
„eine offene Wunde in der Stadtgeschichte“, das „dunkelste
Kapitel der weltlichen Herrschaft im Hochstift Bamberg, von der
auch die Stadt betroffen war“, erklärte Lange und erinnerte beispielhaft an das grausame Geschehen um den einstigen Bürgermeister Junius.
Die Künstler Sandmann und Giessler verstehen ihre Skulptur
als ein „abstrahiertes Bild eines Brandmals auf der Haut der
Stadt - einzelne offene Wunden, die sich in einem entsprechenden Klima etwa wegen einer kollektiven Angst vor
Fremdartigkeit zum Flächenbrand ausweiten könnten.“ Ihre
Arbeit lasse Assoziationen zu, was das Leid der zu Tode
gequälten sogenannten Hexen in der Vergangenheit betreffe.
Die Licht-Skulptur stelle aber auch eine Warnung vor der
Verharmlosung bestimmter Ausgrenzung und Fremdenhass
befördernder Gesinnungen dar. Im Kontrast der Materialbeschaffenheiten seien Verletzung, Gefahr und Zerstörung
ablesbar: „In der Ästhetik ihres Zusammenwirkens liegt ein
Aspekt von Reue, Heilung für die Stadt“, ist sich das Künstlerpaar sicher.
15
Bei der Präsentation des Siegerentwurfs: v.l. Hubert Sandmann und Miriam Giessler
(Künstler), Dr. Markus Hörsch (Juryvorsitzender), Dr. Christian Lange (Zweiter
Bürgermeister und Kulturreferent), Sabine Sauer (Vorsitzende Bürgerverein BambergMitte). Foto: Ulrike Siebenhaar
Das Mahnmal soll im Sommer auf der dafür ausgewiesenen historischen Kopfsteinpflasterfläche hinter dem Schloss Geyerswörth errichtet werden. Das
ortsprägende Gebäude im Herzen des Welterbes war ursprünglich Sitz der
Bamberger Fürstbischöfe.
Im Original wird die Sieger-Skulptur ein Ausmaß von drei mal 7,50 Metern haben
und 25 Zentimeter über dem Boden schweben. In der Oberfläche der Stahlplatte
klaffen „Brandlöcher“, die mit orangefarbenen Acrylglasscheiben unterlegt sind.
Licht strahlt durch das Glas als auch feuerfarben auf den Untergrund. „Es wird Tag
und Nacht beleuchtet sein“, blickte Hubert Sandmann voraus. Ferner werde auch
eine Tafel mit erläuterndem Text angebracht.
Der künstlerische Wettbewerb für ein „Hexenmahnmal“ wurde mit aktiver
Unterstützung durch die Stadt Bamberg vom Bürgerverein Bamberg-Mitte
ausgelobt. Als Ort für das Mahnmal schlug die Kommission „Kunst im
öffentlichen Raum“ die Fläche hinter dem Schloss Geyerswörth vor.
Sabine Sauer, Vorsitzende des Bürgervereins, nannte das Mahnmal „längst überfällig“. Bamberg sei der Ort gewesen, an welchem Anfang des 17. Jahrhunderts mit
einer unvorstellbaren Brutalität die größte deutsche „Hexenverfolgung“ - wohl die
16
größte in Europa überhaupt - stattgefunden habe: „Und das
Gebiet unseres Bürgervereins, also die Stadtmitte, war räumlich
hauptsächlich betroffen“, so Sabine Sauer.
Im Stadtbild seien keine sichtbaren Überreste der Verfolgung
geblieben: „Kein Mahnmal, keine Gedenktafel, kein Straßenname erinnert bis heute an diesen finsteren Teil der Stadtgeschichte.“ Sich der Vergangenheit zu stellen führe zu einer
zweifachen Verpflichtung: „Wir sind es den Opfern schuldig, an
ihr Leid zu erinnern, und wir sind besonders verpflichtet, gegenüber jeder Form von Fanatismus und Diskriminierung wachsam
zu sein.“ Der Siegerentwurf erfülle diese Verpflichtung „in hervorragender Weise“.
Die Stadt Bamberg stellt das Grundstück für die Errichtung des
Mahnmals zur Verfügung. Die Gesamtkosten für das
eigentliche Werk liegen bei 50 000 Euro. Der Bürgerverein
Bamberg-Mitte gibt aus Eigenmitteln 10 000 Euro dazu,
zahlreiche Einzelspender, der Lions Club Bamberg, die
Sparkassenstiftung, der Bayerische Kulturfond, das Erzbistum
Bamberg und die Oberfrankenstiftung leisteten Zuwendungen.
Das Malefizhaus in Bamberg. Foto: Stadtarchiv Bamberg
17
Gleichwohl erhofft sich der Bürgerverein, dass die Finanzierung so breit wie möglich angelegt wird, und ruft die gesamte Bürgerschaft zu Spenden auf. Sabine Sauer: „Jeder noch so kleine Beitrag ist ein symbolisches Zeichen der Anteilnahme.“
Offiziell
eingeweiht
werden
soll
das
Mahnmal
an
einem
Sonntag Ende Juli/Anfang August 2015.
Höhepunkt der Hexenverfolgung in zahlreichen europäischen Ländern war die Zeit
zwischen 1570 und 1670. Rund 1000 Opfer - Männer, Frauen, Kinder - sichern
Bamberg unter Fürstbischof Fuchs von Dornheim einen traurigen Spitzenplatz zu.
Die Mehrzahl der Hinrichtungen fand zunächst in der bambergischen Exklave Zeil
statt. Erst die Errichtung eines Hexengefängnisses (Malefizhaus) im Jahr 1627
führte auch zu Hinrichtungen in der damaligen Residenzstadt. Mit dem Tod des
als „graue Eminenz“ wirkenden Weihbischofs Friedrich Förner im Jahr 1630 und
der Besetzung des Hochstifts durch die Schweden 1632 fanden die Hexenverfolgungen im Hochstift Bamberg ihr Ende. Rechtsnachfolger der vormals hochstiftisch-bambergischen Justiz ist der Freistaat Bayern. Eine sozialethische, moralische Rehabilitation der Opfer kann also nur der Freistaat vornehmen, nicht die
Stadt Bamberg. Mit dem Hexenmahnmal spricht Bamberg jedoch ein Gedenken
und eine Mahnung aus.
Marion Krüger-Hundrup
Pfarrwallfahrt nach Vierzehnheiligen
Nach längerer Zeit soll eine gute, alte Tradition der Pfarrei St. Martin / St. Josef
(Hain) wieder zum Leben erweckt werden: In diesem Jahr findet erstmals wieder
eine Pfarrwallfahrt nach Vierzehnheiligen statt.
Ihr Ausgangspunkt am 4. Juli ist in Ebensfeld, das mit der Bahn gut zu erreichen
ist. Für diejenigen, die nicht so weit laufen können oder möchten, ist eine kürzere
Strecke geplant, die auch mit dem Kinderwagen gut zu bewältigen ist.
In Vierzehnheiligen findet nach der Ankunft zunächst das Wallfahrtsamt statt,
anschließend besteht die Möglichkeit zur gemeinsamen Einkehr. Je nach Bedarf
kann zur Rückfahrt nach Bamberg auch ein Bus organisiert werden.
Jeder, der sich auf dem Weg oder an einzelnen Stationen mit inhaltlichen
Impulsen und Gebeten einbringen möchte, ist herzlich dazu eingeladen. Bitte melden Sie sich dazu im Pfarrbüro.
Christoph Brey
18
Glaubensgespräch und Bibelteilen
in St. Martin
Herzlich willkommen sind alle, die den Glauben vertiefen oder
auch erst finden möchten. Egal, ob Sie schon Erfahrungen mit
der Bibel haben oder neu und neugierig dazukommen - die Mischung aus all den verschiedenen Wegpositionen der
Teilnehmer macht den Austausch so spannend und bereichernd. Auf das Wort hören, entdecken, wie die Bibel das Leben
bereichern und die Sicht auf die Welt erweitern kann.
In 14-tägigen Abständen treffen wir uns in einer offenen Gruppe
in den Begegnungsräumen von St. Martin, um anhand eines
ausgewählten Bibeltextes miteinander in ein Glaubensgespräch
zu kommen. Dieses Angebot soll keine intellektuelle
Auseinandersetzung mit den Texten der Bibel sein, sondern
Austausch aus persönlichem Glaubens- und Herzensverständnis. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
Die Gesprächsrunde ermöglicht, die Aktualität der biblischen
Texte für das Leben heute im gemeinsamen Austausch zu
entdecken. Das Glaubensgespräch soll als Bereicherung, Stütze
und als Vertiefung im Glauben erfahren werden.
Die Termine, jeweils um 19:30 Uhr:
21.04., 05.05., 19.05., 02.06., 16.06., 30.06., 07.07., 21.07.
Sommerpause im August und September
Auskunft erhalten Sie gerne im Pfarrbüro oder unter Tel. 09516010223 bei Frau Rumer.
19
Gottesdienste in unserer Pfarrei
Informationen zu unseren Gottesdiensten entnehmen Sie bitte dem Aktuell, das in
den Kirchen aufliegt, oder unserer Homepage: www.st-martin-bamberg.de.
Bitte beachten Sie besonders die geänderte Gottesdienstordnung während der
Schließung der Martinskirche nach Ostern!
Wöchentliche Heilige Messen
Sonntag
St. Josef (Hain)
St. Martin
St. Martin
9.30 Uhr
11.00 Uhr (Hochamt)
19.00 Uhr (Kommunion unter beiderlei Gestalten)
Montag
St. Martin
9.00 Uhr
Dienstag
St. Martin
St. Josef (Hain)
9.00 Uhr
18.00 Uhr (Winterzeit)
19.00 Uhr (Sommerzeit)
(Kommunion unter beiderlei Gestalten)
Mittwoch
St. Martin
9.00 Uhr
Donnerstag
St. Martin
9.00 Uhr
Freitag
St. Josef (Hain)
St. Martin
8.00 Uhr
9.00 Uhr, anschl. Aussetzung des Allerheiligsten und
stille Anbetung bis 12.00 Uhr
Samstag
St. Martin
9.00 Uhr
Zeit der stillen Anbetung der Hl. Eucharistie in St. Martin
Freitag, 9.45 Uhr bis 12.00 Uhr
20
Kirchenschließung St. Martin
Heilige Messen in der Institutskirche der Congregatio Jesu
(Holzmarkt 2)
Montag bis Samstag
Samstag
Sonntag
9.00 Uhr Heilige Messe
Mittagsgebet entfällt
11.00 Uhr Hochamt
Abendmesse entfällt
Beichtgelegenheit
St. Martin
Samstag
15.30 Uhr
(Beichtraum am Hauptportal)
Persönliche Vereinbarungen zur Aussprache
oder zum Beichtgespräch sind gerne möglich.
Rosenkranzgebet
St. Josef (Hain)
Montag bis Samstag
17.00 Uhr
Mittagsgebet
St. Martin
Samstag
12.00 Uhr
Weitere Eucharistiefeiern
in unserem Seelsorgebereich am Sonntag
Gaustadt, Pfarrkirche St. Josef
Samstag
Sonntag
18.30 Uhr
9.30 Uhr
Congregatio Jesu, Institutskirche, Holzmarkt 2
Sonntag
8.00 Uhr
Altenpflegezentrum St. Otto, Ottostraße 10
Sonntag
9.30 Uhr
21
Kinderkirche und Junge Kirche
Karfreitag
St. Josef (Hain), 15.00 Uhr
Karfreitagsliturgie für Familien mit Kindern
St. Martin: Schulkinder-Wort-Gottesdienst für Grundschüler
St. Martin, 11.00 Uhr
3.5., 14.6.
St. Josef (Hain): Kleinkindergottesdienst
St. Josef (Hain), 11.00 Uhr
6.4. (mit Osterfrühstück), 14.5., 21.6.,
19.7. (im Freien)
19.19-Gottesdienst
St. Josef (Hain), 19.19 Uhr
23.5. (mit dem Miteinander-Chor), 18.7.
Familiengottesdienst mit Fahrradsegnung
St. Josef (Hain), 9.30 Uhr
26.7., anschl. Brunch
Gottesdienste in den Alten- und Pflegeheimen
Altenpflegezentrum St. Otto, Ottostraße 10
Sonntag
Dienstag und Freitag
9.30 Uhr Heilige Messe
9.15 Uhr Heilige Messe
Wilhelm-Löhe-Heim, Heinrichsdamm 44
Dienstag, 10.00 Uhr
Wort-Gottes-Feier oder Heilige Messe (im Wechsel)
7.4., 21.4., 5.5., 19.5., 2.6., 16.6., 30.6., 14.7., 28.7.
Franz-Ludwig-Seniorenwohnzentrum, Franz-Ludwig-Straße 7
Mittwoch, 15.30 Uhr
Mittwoch, 15.30 Uhr
Heilige Messe
8.4., 13.5., 10.6., 8.7.
Wort-Gottes-Feier
22.4. (mit Krankensalbung), 27.5.,
24.6. (evangelisch), 22.7.
Seniorenwohnzentrum Nonnenbrücke, Nonnenbrücke 9
Mittwoch, 15.30 Uhr
Mittwoch, 15.30 Uhr
22
Heilige Messe
15.4., 13.5., 24.6., 22.7.
Wort-Gottes-Feier
1.4., 29.4., 27.5., 10.6. (evangelisch), 8.7.
Gottesdienste an den Kar- und Ostertagen
Gründonnerstag, 2. April
19.00 Uhr, St. Martin
Feier vom Letzten Abendmahl,
anschl. Ölbergandacht
Karfreitag, 3. April
15.00 Uhr, St. Martin
Feier vom Leiden und Sterben
unseres Herren, mitgestaltet von der
Frauenschola St. Martin
anschl. Möglichkeit zum stillen
Gebet bis 20.00 Uhr
15.00 Uhr, St. Josef (Hain) Karfreitagsliturgie für Familien mit
Kindern
Karsamstag, 4. April
9.00 Uhr, St. Martin
bis 12.00 Uhr, St. Martin
12.00 Uhr, St. Martin
Trauermette, mitgestaltet von der
Männerschola St. Martin
Möglichkeit zum stillen Gebet
Mittagsgebet (Pfr. Anton Heinz)
Osternacht, 4. April
21.00 Uhr, St. Martin
Osterfeuer am Grünen Markt und
Auferstehungsfeier
anschl. österliche Agape in den
Begegnungsräumen von St. Martin
Ostersonntag, 5. April
9.30 Uhr, St. Josef (Hain) Heilige Messe
11.00 Uhr, St. Martin
Hochamt
19.00 Uhr, St. Martin
Heilige Messe
Ostermontag, 6. April
9.30 Uhr, St. Josef (Hain) Heilige Messe
11.00 Uhr, St. Josef (Hain) Kleinkinder-Gottesdienst
anschl. Osterfrühstück
11.00 Uhr, St. Martin
Hochamt
19.00 Uhr, St. Martin
Heilige Messe
23
Osterzeit
Sonntag, 12. April, 2. Sonntag der Osterzeit (Weißer Sonntag) Erstkommunion für Kinder aus St. Martin und St. Josef
10.00 Uhr, St. Josef (Hain)
17.00 Uhr, St. Josef (Hain)
Feier der Erstkommunion
Dankandacht
Sonntag, 19. April, 3. Sonntag der Osterzeit Erstkommunion für Kinder aus St. Josef
10.00 Uhr, St. Josef (Hain)
17.00 Uhr, St. Josef (Hain)
Feier der Erstkommunion
Dankandacht
Montag, 20. April
10.00 Uhr, St. Josef (Hain)
Dankgottesdienst der Erstkommunionkinder
Sonntag, 26. April, 4. Sonntag der Osterzeit - Jubelkommunion
11.00 Uhr, St. Martin
Hochamt mit den Jubelkommunikanten aus
unserer Pfarrei, Treffpunkt: Jesuitenstraße
(Eingang Innenhof), anschl. Kirchenaperitif
(Förderverein St. Martin)
Sonntag, 17. Mai, Kirchweih der Pfarrkirche St. Martin
10.00 Uhr, Innenhof St. Martin
Festgottesdienst im Zelt mit dem Bläserensemble Trumpet Voluntary, anschl. Pfarrfest
Donnerstag, 14. Mai, Christi Himmelfahrt
9.30 Uhr, St Josef (Hain)
11.00 Uhr, St. Martin
Heilige Messe
Hochamt
Pfingstsonntag, 24. Mai, und Pfingstmontag, 25. Mai
9.30 Uhr, St Josef (Hain)
11.00 Uhr, St. Martin
19.00 Uhr, St. Martin
Heilige Messe
Hochamt
Heilige Messe
Maiandachten
St. Martin
Freitag, 1.5., 17.00 Uhr, mitgestaltet von der Frauenschola St. Martin
Sonntag, 10.5., 17.5.,31.5., 17.00 Uhr
24
Besondere Gottesdienste im Jahreskreis
Donnerstag, 4. Juni, Fronleichnam
8.30 Uhr, Maxplatz
11.00 Uhr, St. Martin
Heilige Messe für Kinder und
Familien, anschl. Teilnahme an der
Großen Fronleichnamsprozession
Heilige Messe
Samstag, 14. Juni, Firmung
10.00 Uhr, St. Josef (Hain) Firmung
durch DD Dr. Hubert Schiepek,
mitgestaltet vom Miteinander-Chor
Freitag, 24. Juli, Ewige Anbetung in St. Josef
9.00 Uhr, St. Josef (Hain) Heilige Messe
anschl. Betstunden und
stille Anbetung
16.00 Uhr, St. Josef (Hain) Schlussandacht und sakramentaler
Segen
Samstag, 25 Juli, Ewige Anbetung in St. Martin
und Abschluss der Anbetungswochen in Bamberg
9.00 Uhr, St. Martin
18.00 Uhr, St. Martin
Heilige Messe
anschl. Betstunden und
stille Anbetung
Feierliche Schlussandacht mit den
Gärtnervereinen und Prozession,
zum Abschluss: Sakramentaler
Segen und Te Deum,
anschl. Ausklang im Innenhof
Friedensgebet
St. Martin
Samstag, 2.5., 6.6., 4.7, 12.00 Uhr
25
„Wo Ordensleute sind, da ist Freude“
Das „Jahr 2015 des geweihten Lebens“ nimmt die Orden in den
Blick. Auch im Pfarrgebiet von St. Martin/St. Josef leben Ordensschwestern.
Am Holzmarkt leben 24 Schwestern der Congregatio Jesu…
Papst Franziskus hat einmal gesagt: „Wo Ordensleute sind, da ist Freude.“ In
seinem Apostolischen Schreiben zum „Jahr des geweihten Lebens“, das heuer
begangen wird, greift er dieses Zitat auf und fährt fort: „Wir sind gerufen, zu
erfahren und zu zeigen, dass Gott fähig ist, unser Herz zu erfüllen und uns
glücklich zu machen, ohne dass wir anderswo unsere Glückseligkeit zu suchen
brauchen; das ist echte Geschwisterlichkeit, die wir in unseren Gemeinschaften
leben, die unsere Freude nährt; dass unsere Ganzhingabe im Dienst der Kirche, an
den Familien, den Jugendlichen, den Alten, den Armen uns als Menschen verwirklicht und unser Leben erfüllt.“
Papst Franziskus ist als Jesuit selbst Ordensmann - und damit unserer
„Jesuitenkirche“ St. Martin sicher eng verbunden. Auch wenn heute in unserer
Pfarrei keine Jesuiten mehr tätig sind, ist Ordensleben in unserem Pfarrgebiet
durchaus präsent: Am Holzmarkt 2 leben 24 Maria-Ward-Schwestern (Congregatio
Jesu), am Heinrichsdamm 11 verbringen 24 Niederbronner Schwestern ihren
Ruhestand.
Für Schwester Ursula Dirmeier, Hausoberin der Congregatio Jesu, hat das „Jahr
des geweihten Lebens“ schon eine besondere Bedeutung: „Orden sind jetzt mehr
als sonst ein Thema im kirchlichen Bereich“, freut sie sich über die erhöhte Aufmerksamkeit. Zugleich wertet Schwester Ursula dieses Themenjahr auch als
„kritische Anfrage an uns“: Wie lebt dieser Frauenorden, der 1610 von Mary Ward
gegründet wurde, die Spiritualität des Ignatius von Loyola, wie die sogenannten
Konstitutionen nach der Regel der Jesuiten? Wie wird die Reflexion der gelebten
26
Wirklichkeit immer wieder ergänzt? Wie können die Schwestern
durch haupt- und ehrenamtliche Tätigkeiten, durch Mitsorge
und Gebet die über 1400 Schülerinnen der Maria-Ward-Schulen
unterstützen?
Schwester Ursula ist realistisch genug, um zu wissen, dass
auch im „Jahr des geweihten Lebens“ nicht plötzlich Scharen
von Berufenen an der Klosterpforte klopfen. Doch neugierig
machen auf ein Leben mit Gott und für die Menschen will die
Congregatio Jesu in diesem Jahr schon. Sie beteiligt sich im Mai
an der „Langen Nacht der Kirchen“, wird an vier Stationen in
Institutskirche und Kloster Impulse setzen. Auch am Heinrichsfest im Juli, das ganz auf das Themenjahr abgestellt sein wird,
wollen sich die „Jesuitinnen“ mit einem Stand zur Ignatianischen Spiritualität beteiligen. Darüber hinaus ermöglichen sie
jungen Frauen das ganze Jahr hindurch die Möglichkeit, an einem Wochenende das „Kloster auf Zeit“ zu erkunden.
Dem fortgeschrittenen Alter der Niederbronner Schwestern am
Heinrichsdamm ist der Umstand geschuldet, dass besondere
Aktivitäten mit Außenwirkungen in diesem Jahr „leider nicht
möglich sind“, erklärt Oberin Helaria Bauer. Sie ist froh und
dankbar, „dass wir uns selber versorgen können, auch in der
Pflege“ und dass eine junge Schwester aus einer tansanischen
…am Heinrichsdamm verbringen 24 Niederbronner Schwestern
ihren Ruhestand.
27
Ordensgemeinschaft während ihrer Hebammenausbildung am Bamberger Klinikum in der Hausgemeinschaft mitlebt.
Auch wenn die Niederbronner Schwestern jetzt sehr zurückgezogen leben,
„kennen die Bamberger uns noch gut“, freut sich Schwester Helaria. Denn viele
Jahrzehnte lang habe es „die Niederbronner“ in fast jeder Pfarrei als Gemeindeschwestern oder Erzieherinnen in Kindergärten gegeben. Auch die CaritasSozialstation Bamberg-Mitte sei geraume Zeit von einer Niederbronnerin geleitet
worden. Oberin Helaria erinnert zudem daran, dass drei Mitschwestern im Haushalt von Erzbischof emeritus Karl Braun in Wildensorg leben.
Brauns Nachfolger Erzbischof Ludwig Schick hat bereits in seiner Silvesteransprache dazu aufgerufen, im Jahr des geweihten Lebens den Sinn des eigenen
Lebens in den Blick zu nehmen: „Alle Menschen haben eine Berufung. Sie entdecken und ihr entsprechend leben, lässt uns den Sinn des Lebens finden. Das hilft
uns zugleich, an das Gute im Menschen zu glauben, was uns so oft abgeht und
unser Leben pessimistisch und egoistisch macht“, sagte der Erzbischof. Wir
sollten nicht nur von Berufung sprechen, wenn es sich um Priester oder
Ordenschristen handelt. Es gebe auch Berufung zu Ehe und Familie, auch jeder
Beruf sei Berufung zur Mitwirkung an der Gestaltung der Gesellschaft. „Jeder
Mensch hat die Berufung, unsere Welt mitzugestalten, dass eine menschenwürdige, gerechte und friedliche Welt entstehe“, erklärte Erzbischof Ludwig
Schick.
Er regte an, dass jede und jeder im Jahr des geweihten Lebens über seine persönliche Berufung nachdenken solle. Hilfreich dazu sei auch die Lektüre der Pastoralkonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils „Gaudium et spes“, die fast in
jedem Kapitel von der Berufung des Menschen spreche. So werde wieder eine
Atmosphäre der Berufung entstehen, in der dann Berufungen zum Ordensleben
und zum Priestertum wachsen und gedeihen könnten.
Marion Krüger-Hundrup (Dominikanische Laienschwester Katharina von Siena am
Heilig-Grab-Kloster Bamberg)
28
Mit den Jugendlichen auf dem Weg
Pfarrei sucht für 2016 Firmgruppenbegleiter
Auch wenn die Vorbereitung auf das Sakrament der Firmung,
das Domdekan Dr. Hubert Schiepek am 14. Juni 2015 um
10 Uhr in St. Josef (Hain) spendet, auf vollen Touren läuft, wirft
bereits der gleiche Termin 2016 seinen Schatten voraus.
Auch dafür werden wieder Frauen und Männer gesucht, die die
Jugendlichen auf die Firmung vorbereiten und sie auf ihrem
Weg begleiten.
Aufgaben und Termine für die ehrenamtliche Begleitung sind:
• ein vorbereitendes Treffen der Firmgruppenbegleiterinnen
und Firmgruppenbegleiter,
• Teilnahme am Elternabend für die Firmlinge,
• Durchführung von fünf Gruppenstunden,
• Mitfeiern der Firmung der Jugendlichen
• und ein Reflexionstreffen der Gruppenbegleiterinnen
und Gruppenbegleiter.
Außerdem besteht optional die Möglichkeit, bei der Mitarbeit
der Mädchen und Jungen in Pfarrprojekten, beim Besuch von
kirchlichen und sozialen Einrichtungen in Bamberg, bei der
Gestaltung eines Jugendgottesdienstes und bei einer Fahrt nach
Münsterschwarzach dabei zu sein.
Die genannten Aktivitäten beginnen etwa neun Monate vor der
Firmung und enden mit dem Reflexionstreffen etwa vier
Wochen nach der Sakramentenspendung.
Für Rückmeldungen, Fragen und weitere Informationen steht
Ihnen gerne Pastoralreferentin Barbara Göb über die E-MailAdresse [email protected] oder über die
Telefonnummer (09 51) 98 12 10 zur Verfügung.
Jürgen Eckert
29
Menschen auf der Flucht
Ein aktuelles Thema auch in unserer Gemeinde!
Vielleicht haben Sie es in den Medien verfolgt: In den vergangenen Monaten ist
die Zahl der Menschen auf der Flucht weltweit deutlich gestiegen. Bürgerkriege,
religiöse und ethnische Verfolgung sowie humanitäre Katastrophen zwangen
Millionen von Menschen, ihre Heimat zu verlassen. Knapp 51,2 Millionen
Menschen sind es weltweit nach Schätzungen der UNO. 16,7 Millionen von ihnen
gelten nach völkerrechtlicher Definition als Flüchtlinge, die übrigen sind so
genannte Binnenvertriebene, die innerhalb ihres eigenen Landes auf der Flucht
sind.
Neun von zehn Flüchtlingen finden Aufnahme in so genannten Entwicklungsländern. Spitzenreiter bei der Aufnahme ist Pakistan mit 1,6 Millionen
Flüchtlingen, gefolgt von Iran, Libanon, Jordanien und der Türkei, in der zur Zeit
etwa 609.900 Flüchtlinge Aufnahme gefunden haben. (Quelle: UNOFlüchtlingshilfe).
Von solchen Zahlen sind wir in Deutschland weit entfernt. Aber auch in Bamberg
steigt die Zahl der Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten und nun bei
uns Schutz suchen. Oft haben sie Schreckliches erlebt, viele haben Familienangehörige verloren, und der Anfang in einem fremden Land ist schwer. Aber es
gibt erfreulich viel Hilfsbereitschaft - auch in unserer Gemeinde. Sowohl der
Sachausschuss Caritas des Pfarrgemeinderats als auch unsere Pfadfinder in St.
Josef engagieren sich für Flüchtlinge.
Der Sachausschuss Caritas bittet um Unterstützung für Flüchtlinge
Viele Menschen in unserer Gemeinde möchten Flüchtlingen helfen. Da es in
Bamberg bereits verschiedene gut laufende Hilfsprojekte gibt, hat der Sachausschuss Caritas bisher kein eigenes Projekt auf den Weg gebracht. Wir unterstützen
stattdessen die Initiative „Freund statt Fremd“ sowie die Flüchtlingshilfe der
Caritas-Beratungsstelle in Bamberg. Außerdem ist geplant, Asylbewerber/-innen
zu unserem Pfarrfest einzuladen.
Was brauchen Flüchtlinge zur Zeit in Bamberg?
Für die Flüchtlinge persönlich gilt: Gebraucht werden Fahrräder und Fahrradzubehör sowie finanzielle Unterstützung für Deutschkurse. Anerkannte Flüchtlinge
(die meisten aus Syrien) suchen dringend Zimmer und Wohnungen in Bamberg,
da sie nach der rechtlichen Anerkennung ihres Asyls aus den Flüchtlingsunterkünften ausziehen müssen.
Auch der Verein „Freund statt Fremd“ hat Platzbedarf: Sie suchen dringend Räume für das Kleiderspendenprojekt „Jacke wie Hose", das bisher in der Pfarrei
30
Maria Hilf/ Wunderburg beheimatet war, aber dort renovierungsbedingt ausziehen muss.
Ehrenamtliche Hilfe beim Sortieren und Ausgeben der Kleiderspenden ist ebenfalls erwünscht.
Wer zwanglos Kontakt zu Flüchtlingen in Bamberg aufnehmen
möchte, ist herzlich willkommen zum Asylcafé im Heinrichssaal
(am Erzbischöflichen Jugendamt, Kleberstraße 28 a): jeden
ersten Sonntag im Monat von 15 bis 18 Uhr.
Wenn Sie Fragen haben oder helfen möchten: Kontakt zum
Sachausschuss Caritas über Doris Dorsch (Weiterleitung durch
Pfarrbüro) oder Barbara Göb ([email protected]).
Unsere St. Josefs-Pfadfinder gestalten vor Ort die Jahresaktion
Gast>>Freundschaft - für Menschen auf der Flucht!
Der katholische Pfadfinderverband in Deutschland, die DPSG
(Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg), zu der auch unsere
Pfadfinder/-innen in St. Josef (Hain) gehören, führt jährlich eine
deutschlandweite Sozialaktion durch.
In diesem Jahr lautet das Thema: Gast>>Freundschaft - für
Menschen auf der Flucht! Die DPSG als Verband will damit
zeigen, dass Pfadfinder zu den engagierten Menschen in
Deutschland gehören, die Flüchtlinge willkommen heißen. Pfadfinder sind aufgeschlossen und wollen sich für ein
gastfreundliches Deutschland einsetzen. Mit der Jahresaktion
sollen eigene Berührungsängste überwunden werden, die
Gruppen sollen in Kontakt treten, Brücken bauen und die
Pfadfinder wollen von ihren Erfahrungen erzählen, um auch
anderen die Ängste vor dem Fremden zu nehmen. Um diese
Aktion auch bei uns mit Leben zu erfüllen, haben sich unsere
Pfandfinder/-innen einiges vorgenommen:
Unsere Roverrunde (Stufe der Jugendlichen ab 16 Jahren) hat
ein neues Mitglied: Amir, einen jungen Mann, der aus
Afghanistan und dem Iran fliehen musste. Er lebt sich gut ein.
Weil er im Reisen eingeschränkt ist, haben die Rover sich
entschlossen, die geplante Auslandsfahrt in diesem Jahr in eine
Fahrt innerhalb Deutschlands umzuwandeln.
Die Jungpfadfinder (10-13-Jährige) wurden Ende November auf
die Spendendaktion der Stadt für die Flüchtlinge aufmerksam.
31
Die Kinder fanden, dass man diese doch unterstützen sollte, damit Familien und
Kinder etwas über die gesetzlichen Leistungen hinaus bekommen. Mit dem
üblichen Weihnachtstrubel und den -ferien dauerte das Ganze etwas länger und
im Januar wurde bei erneuter Diskussion überlegt, dass es doch schöner wäre, das
Geld direkt für etwas einzusetzen und den Flüchtlingen damit etwas Gutes zu tun.
Dazu gibt es inzwischen einen Kontakt mit der Caritas und seit letzter Woche
versuchen die Kinder, Fahrräder und Ersatzteile zu sammeln, um den Flüchtlingen
etwas Mobilität zu ermöglichen.
Die Jungpfadfinder wollen bei Familien und Bekannten nicht mehr benötigte
Fahrräder oder -teile auftreiben, sie mit dem gesammelten Geld gegebenenenfalls
reparieren und eventuell noch Schlösser kaufen. Bei einem Termin im Frühjahr
sollen die Fahrräder und eventuelle Ersatzteile oder Werkzeug in einer
gemeinsamen Aktion übergeben werden. Dann wäre es natürlich schön, wenn sich
daraus auch ein längerfristiger Kontakt ergeben könnte. Wir sind gespannt, wie es
weitergeht!
Kontakt: Wer noch ein Fahrrad (oder Zubehör) spenden kann, melde sich bitte
unter [email protected].
Barbara Göb
Der heilige Laurentius
Mehrere Male überzogen die römischen Kaiser im dritten und vierten Jahrhundert
das Reich mit einer blutigen Verfolgungswelle, um das Christentum zu
unterdrücken und seine Verbreitung zu verhindern. Eine unvorstellbare Welle des
Hasses und der Grausamkeit brach damals über die Gemeinden herein: Christen
wurden gesteinigt und gerädert, enthauptet und verbrannt, sie wurden zur
Belustigung der Menge den wilden Tieren vorgeworfen, zu Tode gehetzt und vieles
mehr - das Schicksal der christlichen Märtyrer zur Zeit des römischen Reiches ist
unvorstellbar grausam und brutal. Ihr Zeugnis, das sich seitdem viele tausend
Male wiederholt hat bis in unsere Zeit, berührt auch heute noch.
Unter jenen, die für ihren Glauben lieber in den Tod gingen, als ihn zu verraten, ist
auch der heilige Diakon Laurentius. Er ist bis heute einer der populärsten und
meistverehrten Heiligen der Kirche. Dabei ist Vieles an seinem Leben legendär,
auch sein Tod auf dem Rost. Es wird vermutet, dass Laurentius wohl zu den
sieben römischen Diakonen gehörte und damit einer der engsten Mitarbeiter des
Papstes war. Als solcher zeichnete er sich verantwortlich für die Finanzen der
stetig wachsenden Gemeinde und die Sorge um die Armen und Kranken, die er
dem Kaiser „als die wahren Schätze der Kirche“ vorstellte.
32
Die frühe Legendenbildung ist ein deutlicher Hinweis darauf,
dass Laurentius in der römischen Gemeinde schon zu
Lebzeiten eine wichtige Gestalt war, die in den Zeiten der
Christenverfolgung für seine Standhaftigkeit und seine unerschütterliche Treue zum Glauben bekannt war. Er starb unter
Kaiser Valerian im Jahr 258 oder unter Kaiser Diokletian um 304
als Märtyrer. Sein Gedenktag ist der 10. August, der vermutlich
auch der Tag der Hinrichtung des Heiligen war. Über seinem
Grab erhebt sich heute die Basilika San Lorenzo fuori le Mura,
die zu den fünf Hauptkirchen Roms gerechnet wird.
Von Rom ausgehend, breitete sich die Verehrung des Heiligen
rasch weiter aus. Als am 10. August 955 Kaiser Otto I.
gemeinsam mit Bischof Ulrich von Augsburg die Ungarn in der
Schlacht auf dem Lechfeld besiegte, verstärkte sich der Kult des
heiligen Märtyrers auch nördlich der Alpen. Große und
bedeutende Kirchen wählten ihn als Patron. In unserer Region
am bekanntesten dürfte wohl die Lorenzkirche in Nürnberg - wo
er auch Stadtpatron ist - sein. In St. Martin begegnet uns der
Heilige mit seinem Attribut, dem Rost, zunächst an der
Fassade, im Obergeschoss auf der rechten Seite. Seine Skulptur
außen verweist auf den Altar im Innern, in der mittleren Seitenkapelle des Langhauses.
Zahlreiche Patronate, Bräuche und Bauernregeln sind mit dem
populären Heiligen verknüpft, nach ihm wurde auch die
Weintraube St. Laurent benannt. Und wenn um den 10. August,
seinem Gedenktag, in der Nacht wieder Sternschnuppen zu
sehen sind, dann, so heißt es, seien dies die Laurentius-Tränen.
Johanna Konrad-Brey
33
Von Kindern, die Eimer aufsetzen und Erbsen tragen
Spieletag der Pfarrei für Kinder und Veranstalter ein großes Erlebnis
Samstag, 7. März, 10.30 Uhr: Im
Sitzungszimmer in den Räumen der
Pfarrei St. Martin an der Universität
stülpt ein Junge sich einen roten
Eimer über seinen Kopf, klemmt sich
einen Besenstiel unter seine Achsel
und versucht so, blind mit der Spitze
des Steckens eine Zielscheibe zu
berühren, die sich in vier Meter
Entfernung befindet und Zahlen in
konzentrischen Kreisen zwischen
10 und 100 zeigt. Nur wenig entfernt
in
den
Begegnungsrä umen
versuchen Kinder, mit chinesischen
Essstäbchen Erbsen in kleine
Schälchen zu tragen. Und als ob es
damit der seltsamen Betätigungen
nicht schon genug wäre, tragen
Zweit-, Dritt- und Viertklässler im
Flur davor Bücher zwischen ihren
Händen gepresst von einem Platz
zum anderen und versuchen, bei
jedem Gang eines mehr zu nehmen.
Aus dem Innenhof dringt währenddessen Geschrei, das von zwei
Erben mit Essstäbchen in Schälchen abzuleMannschaften kommt, die sich in
gen gelang selten beim ersten Versuch.
einem Völkerballspiel versuchen,
gegenseitig abzuwerfen.
Wo wir uns befinden? Auf dem Spieltag des Sachausschusses Jugend des
Pfarrgemeinderats der Pfarrgemeinde St. Martin / St. Josef (Hain) Bamberg.
40 Kinder aus der Martins- und Hainschule zählen Pfarrer Heinz und die
Ehrenamtlichen, die die Einladung annahmen, die in den zweiten, dritten und
vierten Klassen mit Unterstützung der Schulleitung und Lehrer verteilt wurden.
Was auffällt: Mindestens zwei Betreuer kümmern sich jeweils um zwei
Mannschaften, die sie von einer Spielstation zur nächsten führen. Fragt man nach,
wer sich hier einsetzt, sind das zum einen Mitglieder des Ausschusses, aber auch
Firmlinge, Ministranten, und sogar ein Junge von auswärts hilft mit. Dieser
Gemeinschaftsgeist trägt den Tag, sorgt für gute Stimmung und einen
reibungslosen Ablauf und macht das Ganze zu einem Erfolg.
34
Kinder beim „Lanzen stechen“
Inzwischen ist es 12.30 Uhr. Jetzt gilt es, die hungrigen Mäuler
zu stopfen. Da eine Abfrage im Vorfeld zeigte, dass auf
Vegetarier nicht Rücksicht genommen werden musste, werden
im Innenhof Wiener und Brötchen verteilt. Wie immer gilt, dass
Kinder Ketchup lieber mögen als Senf. Zum Trinken gibt es
Apfelschorle. Und mehr als 30 Minuten sollte die Mittagspause
nicht dauern.
Für den Nachmittag steht für die ersten beiden Mannschaften
ein Duell im „Tisch schnipsen“ an. Fünf Tische sind so
aneinandergereiht, dass der erste der höchste und der letzte der
niedrigste ist. Jeweils ein Graben mit einer Breite von fünf
Zentimetern sorgt für eine zusätzliche Schwierigkeit.
Klingt eigentlich leicht, aber oft wollen die Finger nicht so wie
der Kopf. Was übrigens für Erwachsene genau so gilt wie für
den Nachwuchs. Im Hof duellieren sich währenddessen zwei
Mannschaften im Boule und versuchen ihre Kugeln möglichst
nah an ein markiertes Ziel zu bringen. Im Ministrantenzimmer
heißt die Aufgabe „Sortieren“. Immer neue Begriffe müssen in
Listen nach den Prinzipien „größer und kleiner“, „früher und
später“ oder „mehr oder weniger“ einsortiert werden. Wieder
andere Fähigkeiten sind beim Scharade-Spiel in den
Begegnungsräumen vonnöten. Pantomimisch spielen sich die
Teams ihre Begriffe vor und versuchen, mehr als ihr Gegner zu
erraten. Spiel Nummer fünf für alle Gruppen heißt „make `n
break“. Gegen die Zeit gilt es Bausteine in verschiedenen
Formen nach Vorlagen zu bauen, deren Schwierigkeitsgrad sich
ständig steigert.
35
Im Innenhof spielten die Kinder Völkerball.
Um 15.30 Uhr haben alle Teams den Parcours durchlaufen und im
Sitzungszimmer steht die Siegerehrung an. Verlierer gibt es aber keine. Alle
Spieler erhalten Süßigkeiten, eine Urkunde und eine Fahrradklingel, die die Joseph
-Stiftung gesponsert hat. Und eine Einladung, dass sie bei den Jugendgruppenstunden der Pfarrei herzlich willkommen sind.
Eine Stunde später sind die Spuren des Tages am Veranstaltungsort getilgt. Und
nach den Erfahrungen des Tages freuen sich alle darauf, den Tag 2016 zu wiederholen. Nach dem erfolgreichen Kinderfasching im Februar 2015 stellt der Spieletag
einen zweiten Baustein dar, die Kinder- und Jugendarbeit in der Pfarrei weiter mit
Leben zu füllen.
Jürgen Eckert
36
Am Ende des Tages erhielten alle Kinder Urkunden,
Süßigkeiten und eine Fahrradklingel, die die Joseph-Stiftung
zur Verfügung stellte.
Blick in eine Süßigkeiten-Tüte. Alle Fotos: Johanna Konrad-Brey
37
Bildimpressionen vom Kinderfasching am 6. Februar 2015
38
39
Veranstaltungen im Zeitraum
April bis Juli 2015
April
40
8
16.00-17.00 Uhr
Soziale Beratung mit Rechtsanwalt Thomas Venten
Gemeindehaus St. Josef (Hain)
13
18.30 Uhr
Tanzabend „Mach mit, bleib fit“
Gemeindehaus St. Josef (Hain)
14
14.30 Uhr
Seniorenkreis: Film: „Diesseits und jenseits des Jordans“.
Mit dem Bayerischen Pilgerbüro unterwegs in Israel und Jordanien
Gemeindehaus St. Josef (Hain)
21
19.30 Uhr
Bibelteilen und Glaubensgespräch
Begegnungsräume St. Martin
22
16.00-17.00 Uhr
Soziale Beratung mit Rechtsanwalt Thomas Venten
Gemeindehaus St. Josef (Hain)
26
Nach der Messe um 9.30 Uhr
Kirchenkaffee
St. Josef (Hain)
26
Nach der Jubelkommunion um 11.00 Uhr
Förderverein St. Martin: Kirchenaperitif
Vor der Martinskirche
28
Seniorenkreis: Einkehrtag in Kirchschletten mit Pfarrer Anton Heinz
Abtei Maria Frieden, Kirchschletten
30
19.00 Uhr
Treffen des Ökumenekreises St. Martin / St. Josef (Hain)
und St. Stephan
Sitzungssaal St. Martin oder Gemeindehaus St. Stephan
Mai
5
19.30 Uhr
Bibelteilen und Glaubensgespräch
Begegnungsräume St. Martin
11
18.30 Uhr
Tanzabend „Mach mit, bleib fit“
Gemeindehaus St. Josef (Hain)
12
14.30 Uhr
Seniorenkreis: Vortrag: „Auf dem Weg nach Bamberg“
– Flüchtlinge und das Asylrecht: Chancen und Risiken
der Integration, Referent: Rechtsanwalt Stefan Kuhn
Gemeindehaus St. Josef (Hain)
13
16.00-17.00 Uhr
Soziale Beratung mit Rechtsanwalt Thomas Venten
Gemeindehaus St. Josef (Hain)
15
18.30 Uhr
Konzert mit Big Sound Jack
Innenhof St. Martin
17
11.00 Uhr
Pfarrfest St. Martin
Innenhof St. Martin
19
19.30 Uhr
Bibelteilen und Glaubensgespräch
Begegnungsräume St. Martin
21
19.30 Uhr
KEB St. Martin: Vortrag: Kreuz unter dem Halbmond Christenverfolgungen im Herrschaftsbereich des
Islam, Referent: Prof. Dr. Peter Bruns
Sitzungssaal St. Martin
23
17.00 Uhr
Musik in St. Martin - Musik für St. Martin:
Jens Amend (Staufenberg), Orgel und die
Frauenschola St. Martin, Leitung: Silvia Emmenlauer
St. Martin
41
Fortsetzung Mai 2015
24
Nach dem Hochamt um 11.00 Uhr
Förderverein St. Martin: Kirchenaperitif
Vor der Martinskirche
26
14.30 Uhr
Seniorenkreis: Vortrag: Die heilige Elisabeth,
Referentin: Helga Lamprecht
Gemeindehaus St. Josef (Hain)
27
16.00-17.00 Uhr
Soziale Beratung mit Rechtsanwalt Thomas Venten
Gemeindehaus St. Josef (Hain)
Juni
42
2
19.30 Uhr
Bibelteilen und Glaubensgespräch
Begegnungsräume St. Martin
9
14.30 Uhr
Seniorenkreis: Vortrag: Die heilige Teresa von Avila
Referentin: Pastoralreferentin Barbara Göb
Gemeindehaus St. Josef (Hain)
13
19.30 Uhr
Musik in St. Martin - Musik für St. Martin: Petr Eben: „Hiob“ - Zyklus für
Orgel und Rezitator, Markéta Schley Reindlová (Bamberg-/ Pilsen),
Orgel, Pfr. Anton Heinz, Rezitation
St. Martin
16
19.30 Uhr
Bibelteilen und Glaubensgespräch
Begegnungsräume St. Martin
17
16.00-17.00 Uhr
Soziale Beratung mit Rechtsanwalt Thomas Venten
Gemeindehaus St. Josef (Hain)
21
Nach der Messe um 9.30 Uhr
Kirchenkaffee
St. Josef (Hain)
21
Nach dem Hochamt um 11.00 Uhr
Förderverein St. Martin: Kirchenaperitif
Vor der Martinskirche
23
14.30 Uhr
Seniorenkreis: Vortrag: N.N.
Gemeindehaus St. Josef (Hain)
29
18.30 Uhr
Tanzabend „Mach mit, bleib fit“
Gemeindehaus St. Josef (Hain)
30
19.30 Uhr
Bibelteilen und Glaubensgespräch
Begegnungsräume St. Martin
Juli
1
16.00-17.00 Uhr
Soziale Beratung mit Rechtsanwalt Thomas Venten
Gemeindehaus St. Josef (Hain)
4
Pfarrwallfahrt nach Vierzehnheiligen
7
Seniorenkreis: Halbtagesfahrt,
geplant: Besuch von Kaplan Dominik Syga in Bayreuth
7
19.30 Uhr
Bibelteilen und Glaubensgespräch
Begegnungsräume St. Martin
43
Fortsetzung Juli 2015
44
9
19.00 Uhr
Treffen des Ökumenekreises St. Martin / St. Josef (Hain) und St. Stephan
in St. Stephan
12
Nach dem Hochamt um 11 Uhr
Förderverein St. Martin: Kirchenaperitif
Vor der Martinskirche
17
17.00 Uhr
Musik in St. Martin - Musik für St. Martin: “: „Vater unser“ – Geistliche
Lieder und Orgelwerke der Romantik, Manfred Bühl (Erkelenz), Bariton,
Stefan Emanuel Knauer (Erkelenz), Orgel
St. Martin
17
20.30 Uhr
„Buck im Hof“ mit Wolfgang Buck
Innenhof St. Martin
20
14.00 Uhr
Seniorenkreis: „Kirchweih“ bei den Senioren in der Wunderburg
21
19.30 Uhr
Bibelteilen und Glaubensgespräch
Begegnungsräume St. Martin
22
16.00-17.00 Uhr
Soziale Beratung mit Rechtsanwalt Thomas Venten
Gemeindehaus St. Josef (Hain)
24
15.00 Uhr
Seniorenkreis: Ewige Anbetung in St. Josef. Letzte Betstunde für die
Seniorinnen/Senioren der Pfarrei. Danach gemütliches Beisammensein
beim Sommerfest
St. Josef (Hain)
26
Nach der Messe um 9.30 Uhr
Kirchenkaffee
St. Josef (Hain)
Bericht über die Seniorengemeinschaft
von St. Martin/St. Josef
Am 10. Februar 2015 referierte Pater Andreas von den Comboni
Missionaren über „Eindrücke vom spanischen Jakobsweg“.
Im Bild von links Hedwig Thum, Frederike Morgenroth, Anneliese
Schubarth, Pater Andreas, Christine Stretz, Henriette Spiegel,
Regina Paul, Helga Meinhardt. Foto: Peter Thum.
Auch die Seniorengemeinschaft meldet sich mal wieder zu
Wort. Nach wie vor sind wir die stärkste, regelmäßig zusammenkommende Gruppe in der Pfarrei, und darauf sind wir
natürlich stolz.
Sehr viel persönliches Engagement mit einem sehr engagierten
Team steckt dahinter, ergänzt durch ein abwechslungsreiches
Programm, dessen Inhalte viele erreichen sollen, eigentlich alle
Altersgruppen. Wir betrachten uns zunehmend als eine Mehrgenerationengemeinschaft, in der jeder herzlich willkommen
ist! Besonders beliebt sind natürlich auch unsere Fahrten, zurzeit gibt es davon vier im Jahr, dazu einen Einkehrtag in Kirchschletten.
Der erste Referent in diesem Jahr war unser Kirchenpfleger Herr
Koch, der sehr ausführlich über die finanziellen Aspekte der
Kirchensanierung von St. Martin gesprochen hat.
45
Dann folgte ein sehr interessanter Vortrag in Wort und Bild über Nigeria, der
Heimat unseres seit zwei Jahren in der Pfarrei tätigen Kaplans Modestus.
Fasching wurde dann bei den Senioren in der Wunderburg gefeiert mit einem sehr
unterhaltsamen Programm. Selbst Pfarrer Wolf und Pater Putzer sind in „die Bütt“
gestiegen! Pater Andreas von den Comboni-Missionaren hat uns dann den spanischen Pilgerweg vorgestellt, auf dem er vor einigen Jahren mit einer Gruppe 800
Kilometer zurückgelegt hat. Das letzte Highlight war der Film über den Senegal,
präsentiert von Frau Kager, die von Dankenfeld aus Schulpatenschaften organisiert und betreut.
Unser Seniorenkreis bezahlt seit sieben Jahren das jährliche Schulgeld für unser
nun schon dreizehnjähriges Patenkind Regina Marthe, die aufgrund ihrer guten
Leistungen seit letztem Herbst ein kirchliches Gymnasium in Thiès besucht. Der
Senegal ist ein faszinierendes Land, das ich selbst schon im Jahr 2000 mit meiner
Familie besucht habe. Trotz der zum Teil nach wie vor großen Armut strahlen die
Menschen dort eine Würde und Freude am Glauben aus, von der wir hier nur
träumen können!
Ende Februar 2015 war Cäcilia Kager (li.) mit ihrem Vortrag : „Brücke nach Afrika unser Partner im Senegal“ im Seniorenkreis. Foto: Peter Thum
46
Aktuelles Programm
25.03.2015
Halbtagesfahrt, geplant: Confiserie Lauenstein
(Näheres wird noch rechtzeitig bekannt gegeben)
31.03.2015
Kreuzwegandacht in St. Josef
Wir treffen uns um 14.30 Uhr in der Kirche,
danach Kaffeetrinken
14.04.2015
Film „Diesseits und jenseits des Jordans“
Mit dem Bayerischen Pilgerbüro im Mai 2014
unterwegs in Israel/Jordanien
28.04.2015
Einkehrtag in Kirchschletten
mit Pfarrer Anton Heinz. Thema wird noch bekannt gegeben
12.05.2015
Vortrag: „Auf dem Weg nach Bamberg“
Flüchtlinge und das Asylrecht:
Chancen und Risiken der Integration
Referent: Stefan Kuhn, Rechtsanwalt
26.05.2015
Vortrag: Die heilige Elisabeth
Referentin: Frau Helga Lamprecht
09.06.2015
Vortrag: „Teresa von Avila“
Referentin: Pastoralreferentin Barbara Göb
23.06.2015
Vortrag: N. N.
07.07.2015
Halbtagesfahrt, geplant:
Besuch von Kaplan Dominik Syga in Bayreuth
20.07.2015 (Montag), 14 Uhr
Wir sind zur „Kirchweih“ bei den Senioren
in der Wunderburg eingeladen.
24.07.2015 (Freitag)
Ewige Anbetung in St. Josef
Letzte Betstunde für die Seniorinnen/Senioren der Pfarrei
Danach gemütliches Beisammensein bei unserem Sommerfest
Alle Interessierten sind zu unseren Veranstaltungen jederzeit
herzlich willkommen!
Regina Paul
47
Kath. Pfarramt
St. Martin / St. Josef
An der Universität 2
Tel.: 98121-0, Fax: 98121-22
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.st-martin-bamberg.de
Facebook: http://www.facebook.com/stmartinbamberg
Öffnungszeiten:
Mo - Mi, Fr
10 - 12 Uhr
Do
15 - 18 Uhr
Unsere Pfarrei bildet mit der Pfarrei St. Josef, Gaustadt,
den Seelsorgebereich 3 in Bamberg: St. Martin - St. Josef
Pastoralteam des Seelsorgebereichs:
Leitender Pfarrer:
Anton Heinz, Pfarrer von St. Martin / St. Josef (Hain)
Pater Solomon Sahayaraj,
Pfarradministrator von St. Josef Gaustadt
Modestus Chiedozie Adimekwe, seelsorgerischer Mitarbeiter
Richard Tine, seelsorgerischer Mitarbeiter
Barbara Göb, Pastoralreferentin, St. Martin / St. Josef (Hain)
Gregor Froschmayr, Pastoralreferent, Gaustadt, St. Josef
Pfarrsekretärinnen: Violetta Rocca, Renate Kruse
Kirchenmusikerin: Silvia Emmenlauer
Mesner: Johann Czerlau
Leitung Kindertagesstätte St. Martin:
Michaela Dütsch - Tel 70095440
Gemeindehaus St. Josef
Mesner: Johann Czerlau
Hausmeisterin: Anna Czerlau
Balthasar-Neumann-Str. 18
Tel.: 203236
Leitung Kindertagesstätte St. Josef (Hain):
Birgit Kraus-Beringer - Tel 28280
Konto: Kirchenstiftung St. Martin,
IBAN DE27 7509 0300 0009 0349 94, LIGA Bamberg
Konto: Kirchenstiftung St. Josef
IBAN DE83 7509 0300 0009 0315 61, LIGA Bamberg
Impressum:
Verantwortlich für den Pfarrbrief ist der Sachausschuss
Öffentlichkeitsarbeit des Pfarrgemeinderats St. Martin / St. Josef (Hain)
Redaktion: Johanna Konrad-Brey, Marion Krüger-Hundrup,
Jürgen Eckert, Pfarrer Anton Heinz
Nächster Redaktionsschluss: 1. Juli 2015
Druckerei Fruhauf, Bamberg