Urinsediment - Übersicht Zellen Abb. 1: Erythrozyten und eine Plattenepithelzelle Abb. 2: Erythrozyten und zwei Leukozyten (schw. Pfeile) Abb. 3: Zahlreiche Leukozyten und wenige Bakterien Abb 4: Zahlreiche Bakterien /100er Objektiv Abb 5: Z ahlreiche Leukozyten und große Bakterien (schw. Pfeile) Abb 6: Zahlreiche Bakterien und Leukozyten Abb 7: Übergangsepithelzellen Abb 8: Plattenepithelzellen Abb. 9: Epithelzellen (schw. Pfeile), Erythrozyten (rote Pfeile) und Leukozyten (bl. Pfeile) Abb 10: Urothelkarzinom-Zellen (rechts Färbung mit Neumethylenblau) Figure 11 Urothelkarzinom-Zellen (rechts Färbung mit Neumethylenblau) Abb. 12: Urothelkarzinom-Zellen (luftgetrocknet; Diff-Quik-Färbung Abb. 13: Hyalinzylinder (Ränder umrahmt) Abb. 14: Granulierter (li.) und Granulat-/ Wachszylinder (re.) Abb. 15: Wachszylinder Abb. 16: Struvit Abb. 17: Amorphe Kristalle (rechts Färbung mit Neumethylenblau) Abb. 18: Bilirubin-Kristalle Abb. 19: Ammonium-Urat-Kristalle Abb. 20: Kalziumoxalat-Monohydrat (links); Kalziumoxalat-Dihydrat (rechts) Abb. 22: Medikamentenbedingter Kristall, 10er Vergrößerung Abb. 22: Links: Fetttröpfchen (rote Pfeile: Erythrozyten); rechts: Sperma Abb. 23: Capillaria plica Abb. 24: Verunreinigung, fragmentierte Faser Zylinder Kristalle und sonstiges Alle Bilder, sofern nicht anders gekennzeichnet, wurden bei 40er Vergrößerung aufgenommen. Bilder und Informationen wurden bereitgestellt von: Dennis B. DeNicola, DVM, PhD, DACVP Rick L. Cowell, DVM, MS, MRCVS, DACVP Michelle Frye, MS, DVM © 2014 IDEXX Laboratories, Inc. 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Dieser Wert sollte in Verbindung mit dem Hydratationsstatus, dem HarnstoffStickstoff im Serum und der Kreatininkonzentration bewertet werden. Leukozyten: Das Leukozytentestfeld ermittelt das Enzym Leukozytenesterase, nicht einzelne Leukozyten. Das Vorhandensein von Leukozyten muss mittels mikroskopischer Urinuntersuchung bestätigt werden. Die Sensitivität und Spezifität des LeukozytenesteraseTestfelds ist in der Veterinärmedizin fraglich, insbesondere bei Katzenurin. Nitrit: Der Nitrittest ist für den veterinärmedizinischen Einsatz nicht verwendbar. Die meisten bakteriellen Infektionen bei Hund und Katze werden nicht von Erregern verursacht, die Nitrat zu Nitrit reduzieren. In der Veterinärmedizin sind sowohl falschpositive als auch falsch-negative Ergebnisse häufig anzutreffen, so dass dieser Test zu unempfindlich für den allgemeinen Einsatz ist. Protein: Der Proteingehalt im Urin sollte immer unter Berücksichtigung des spezifischen Gewichts beurteilt werden. Bei einem spezifischen Gewicht >= 1.035 gilt der Nachweis von geringen Proteinmengen als physiologisch. Jede Proteinurie bei einem spezifischen Gewicht von <1.035 gilt als potenziell pathologisch und sollte bei inaktivem Sediment durch den Protein-Kreatinin-Quotienten bzw. eine Urineiweißelektrophorese weiter abgeklärt werden. Glukose: Glukose ist im Urin von Hunden und Katzen normalerweise nicht nachweisbar. Eine Glukosurie tritt auf, wenn die Nierenschwelle für die Rückresorption von Glukose überschritten wird. In diesem Fall sollte der Blutglukosespiegel bestimmt werden. Ursachen einer Glukosurie sind z. B. Diabetes mellitus, Stress (bei Katzen), Hyperadrenokortizismus, Nierenversagen etc. Ketonkörper: Im physiologischen Harn sind keine Ketonkörper nachweisbar. Ketonkörper entstehen durch den Zerfall von Lipiden. Ursachen für erhöhte Spiegel sind u. a. diabetische Ketoazidose, längeres Fasten, Hungern und kohlenhydratarme Ernährung. Urobilinogen: Die Darmbakterien wandeln konjugiertes Bilirubin in Urobilinogen um. Für die Evaluierung ist eine frische Urinprobe erforderlich. Bei Tieren ist die Korrelation zwischen erhöhten oder erniedrigten Urin-Urobilinogenwerten und Lebererkrankungen gering. Bilirubin: Bei Hunden (vor allem Rüden) ist eine geringgradige Bilirubinurie bei einem spezifischen Gewicht von über 1.030 physiologisch, während eine Bilirubinurie bei Katzen immer signifikant ist. Die Bilirubinurie tritt in der Regel vor der Bilirubinämie auf, da Urin normalerweise gegenüber Plasma konzentriert ist (hypersthenurisch). Blut: Die Blut-/Hämreaktion weist in Hämoglobin und Myoglobin gefundene Hämgruppen nach. Der Test kann aufgrund von Hämaturie, Hämoglobinurie oder Myoglobinurie positiv sein. Bei einem Nachweis von Blut im Urin sollte zusätzlich eine Untersuchung des Harnsedimentes erfolgen. Kompensationsfeld: Dieses weiße, nicht mit Reagenzien getränkte Feld wird vom IDEXX VetLab® UA™ Analysegerät verwendet, um die intensive spezifische Farbe des Urins auszugleichen, die sich auf die Untersuchung der Parameter Leukozyten, Protein, Glukose, Ketonkörper, Urobilinogen und Bilirubin auswirken könnte. Mit dem IDEXX VetLab® UA™ Analysegerät hört das Rätselraten bei der Urinanalyse auf. 1 n 2 Stellen Sie die Zuverlässigkeit der Ergebnisse sicher. n 3 Erfassen Sie die Ergebnisse in einem einzigen Bericht. n 4 Verwenden Sie veterinärspezifische Teststreifen. n Sparen Sie Zeit. Einfach Effizient Zuverlässig Das IDEXX IDEXX VetLab® UA™ Analysegerät bietet Ihnen außerdem: n die Möglichkeit zur einfachen Untersuchung von wichtigen klinischen Parametern. n durch den Anschluss an die IDEXX VetLab® Station die Möglichkeit der Darstellung der Testergebnisse im zeitlichen Verlauf. IDEXX VetLab® UA™ Urinanalysegerät und IDEXX UA™ Teststreifen
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