Studienführer - Wirtschaftsuniversität Wien

Institut für Transportwirtschaft und Logistik
Wirtschaftsuniversität Wien
Univ.-Prof. Dr. Sebastian Kummer
Informationen zur SBWL
„Transportwirtschaft und Logistik“
Institut für Transportwirtschaft und Logistik
Wirtschaftsuniversität Wien
Februar 2016
Institut für Transportwirtschaft und Logistik
SBWL Studienführer
Inhaltsverzeichnis
1
Einleitung ..................................................................................................................................... 2
2
Forschungsfelder des Instituts für Transportwirtschaft und Logistik ............................................. 2
3
Das Studium der Transportwirtschaft und Logistik ....................................................................... 3
3.1 Ausbildungsziele .......................................................................................................................... 3
3.2 Berufschancen ............................................................................................................................. 4
3.3 Zulassung zur SBWL ................................................................................................................... 4
3.3.1
Zulassungsvoraussetzungen ............................................................................................................. 4
3.3.2
Bewerbungsfrist................................................................................................................................. 5
3.3.3
Aufnahmekriterien ............................................................................................................................. 5
3.3.4
Beispiel Auswertung der Aufnahmekriterien: ..................................................................................... 6
4
Studienaufbau .............................................................................................................................. 6
4.1 Pflichtmodul (Kurse 1-2)............................................................................................................... 7
4.2 Wahlpflichtmodule (Kurse 3, 4 und 5) .......................................................................................... 7
4.2.1
Kurs 3 und 4 ...................................................................................................................................... 8
4.2.2
Kurs 5 (Seminare) ............................................................................................................................. 8
5
Kursprogramm ............................................................................................................................. 9
5.1 Pflichtmodul ................................................................................................................................. 9
5.1.1
Kurs 1 (Grundkurs): Einführung in die Transportwirtschaft................................................................. 9
5.1.2
Kurs 2: Logistikmanagement ............................................................................................................. 9
5.2 Wahlpflichtmodule ........................................................................................................................ 9
5.2.1
Kurs 3/4: Management von Verkehrsunternehmen (Sommersemester) ............................................ 9
5.2.2
Kurs 3/4: Management von Verkehrsunternehmen (Wintersemester) .............................................. 10
5.2.3
Kurs 3/4: Mobilitätsmanagement (Mobility Management) ................................................................ 10
5.2.4
Kurs 3/4: Internationales Transport- und Logistikmanagement ........................................................ 10
5.2.5
Kurs 3/4: Supply Chain Management (deutsch)............................................................................... 10
5.2.6
Kurs 3/4: Supply Chain Management (englisch) .............................................................................. 10
5.2.7
Kurs 3/4: Management von Logistikunternehmen ............................................................................ 11
5.3 Kurs 5: Seminar ......................................................................................................................... 11
5.3.1
Ablauf des Seminars: ...................................................................................................................... 11
5.3.2
Anmeldung zum Kurs 5: .................................................................................................................. 12
5.4 Bachelorarbeit und Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens .................................................. 13
5.4.1
Bachelorarbeit ................................................................................................................................. 13
5.4.2
Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens ....................................................................................... 13
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Institut für Transportwirtschaft und Logistik
SBWL Studienführer
1 Einleitung
Die Entscheidung für eine Schwerpunktbildung im Studium ist für Sie von großer Bedeutung, da davon nicht
nur der Studienspaß und -erfolg an der WU abhängen, sondern Sie dadurch natürlich auch Weichen für Ihre
weitere berufliche Entwicklung stellen. Die Wahl ist außerdem nicht einfach, wird Sie doch durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Im Zusammenhang mit Ihrer Entscheidung taucht eine Reihe von Fragen auf:

Hat das Fachgebiet eine Zukunft?

Wie sieht der Bedarf an WirtschaftswissenschaftlerInnen in diesem Bereich aus?

Deckt das Studium die geforderten Qualifikationsprofile ab?

Welche Lehrveranstaltungen werden vom Institut angeboten?

Werde ich gut betreut und wie komme ich mit dem ProfessorInnen und den MitarbeiterInnen zurecht?
Mit der vorliegenden Informationsbroschüre wollen wir Ihnen bei der Beantwortung dieser Fragen behilflich
sein. Eine solche Informationsbroschüre kann natürlich nicht das persönliche Gespräch ersetzen, deswegen
steht das Institutsteam gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung, denn wir betrachten Sie als unsere Kunden!
2 Forschungsfelder des Instituts für Transportwirtschaft und Logistik
In wissenschaftlichen Forschungen und in praxisbezogenen Projekten beschäftigt sich das Institutsteam seit
Jahren intensiv mit Optimierungspotentialen der Logistik. In den vergangenen Jahren rückte dabei immer
mehr die Gestaltung und Optimierung von betriebsübergreifenden Wertschöpfungs-Netzwerken (Supply
Chain Management) in den Vordergrund. Neben Forschungsarbeiten zum Logistik- und Supply Chain
Management bilden das Logistik-Controlling und logistische Fragestellungen Schwerpunkte der Forschungsarbeit.
Im Bereich der Transportwirtschaft bildet der Veränderungsbedarf für Verkehrsunternehmen hin zu
logistischen Dienstleistungsunternehmen einen Ausgangspunkt für Forschungen. Ein weiteres Vorhaben in
diesem Themenkomplex ist die Untersuchung von Transportmärkten und deren Entwicklung hin zu
logistischen Dienstleistungsmärkten.
Wie die gesamte europäische Verkehrspolitik, so steht auch die österreichische Verkehrspolitik vor schwierigen und die zukünftigen Entwicklungschancen maßgeblich beeinflussenden Entscheidungen, z.B. im Bereich
des Infrastrukturausbaus, der Infrastrukturfinanzierung, aber auch der Staubekämpfung und im Bereich des
Qualitätsmanagement für Verkehrssicherheit. Aufgrund der Tragweite dieser Entscheidungen sollten diese
nicht durch kurzfristige politische Strömungen, sondern durch sorgfältigen Analyse und fundierten Gestaltungsvorschlägen beeinflusst sein. Als wissenschaftliches Institut werden wir versuchen, den Entscheidungsprozess zu begleiten und hoffen dazu beizutragen, dass Österreich konsequent den Weg zu einer modernen
Verkehrspolitik findet.
Zu allen genannten Themen wurden in den vergangenen Jahren gemeinsam mit Unternehmen, aber auch für
europäische, österreichische und deutsche Regierungsinstitutionen, Projekte durchgeführt. Abbildung 1 zeigt
die Forschungsfelder des Instituts für Transportwirtschaft und Logistik.
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Institut für Transportwirtschaft und Logistik
SBWL Studienführer
Abbildung 1: Überblick über Forschungsaktivitäten
3 Das Studium der Transportwirtschaft und Logistik
3.1 Ausbildungsziele
Ziel der Ausbildung ist zum einen die Vermittlung der hierfür notwendigen analytischen Fähigkeiten, zum anderen sollen die StudentInnen in die Lage versetzt werden, Lösungen für praktische Probleme aus dem Bereich der Verkehrsbetriebslehre und Logistik zu entwickeln.
Die Ausbildung soll ein Grundverständnis für die komplexen ökonomischen Probleme des Wirtschaftens in
Verkehrsunternehmen und in Logistikbereichen schaffen. Dies beinhaltet Instrumente zur Problemanalyse
und -modellierung, Alternativensuche, Bewertung und Implementierung. Außerdem wird Wert auf eine prozessorientierte, unternehmensübergreifende Denkweise gelegt, die sicherstellt, dass bei Entscheidungen die
Auswirkungen auf die gesamte logistische Kette und auf die daran beteiligten Unternehmen berücksichtigt
werden.
Die Betreuung der StudentInnen erfolgt kundenorientiert. Dies heißt nicht, dass sich die MitarbeiterInnen des
Instituts opportunistisch nach den Wünschen der StudentInnen richten; vielmehr wird angestrebt, dass den
StudentInnen aufgrund der Organisation der Institutsarbeit ein hervorragender Service geboten wird, ihnen
jederzeit Ansprechpartner zur Verfügung stehen und auf ihre individuellen Stärken und Schwächen eingegangen wird. Da das Studium immer eine Persönlichkeitsentwicklung bedeutet, sind sich die MitarbeiterInnen
des Instituts bei ihrer Tätigkeit in Forschung und Lehre der Vorbildfunktion bewusst.
Um diese Ziele zu erreichen, wird interaktives Lernen angestrebt. Die Erarbeitung der Themen in den einzelnen Veranstaltungen erfolgt durch den Einsatz von vielfältigen Lernformen. Eine aktive Vor- und Nachbereitung der einzelnen Veranstaltungen sowie eine selbständige Erschließung der Fachliteratur durch die StudentInnen wird vorausgesetzt. Schwerpunkt der Veranstaltungen ist die Kombination aus selbständigem Literaturstudium und Aufarbeitung in Form von Lehrgesprächen. Grundlagenwissen, das nicht für diese Art des
Lernens geeignet ist, wird im Vorlesungsstil vermittelt. Die Vertiefung des Wissens erfolgt durch Übungen
und Fallstudien, in denen praktische Situationen im Unternehmen simuliert werden und bei denen die zuvor
behandelten Instrumente eingesetzt werden können. In Planspielen wird das erworbene Wissen in konkreten
Entscheidungssituationen angewendet.
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Institut für Transportwirtschaft und Logistik
SBWL Studienführer
Den Dialog zwischen den Unternehmen und der Universität versuchen wir dadurch zu fördern, dass wir praktische Vorträge in unsere Lehrveranstaltungen einladen und zu ausgewählten Veranstaltungen Verantwortliche aus Transportwirtschaft und Logistik als Gasthörer einladen.
3.2 Berufschancen
Transportwirtschaft und Logistik haben nicht nur eine interessante Vergangenheit, sondern vor allem eine
herausfordernde Zukunft. Die spezielle BWL „Transportwirtschaft und Logistik“ bietet seinen StudentInnen
anspruchsvolle, vielseitige und praxisorientierte Veranstaltungen sowie ausgezeichnete Chancen für den
Berufseinstieg mit einem weiten Spektrum an Tätigkeiten.
Transportwirtschaft und Logistik ist eine der betriebswirtschaftlichen Spezialisierungen, für die im Stellenmarkt noch ein erheblicher Bedarf an qualifizierten Führungskräften besteht. Gefragt sind Ökonomen, die
über eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung in der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre verfügen und
die durchgängige, kundenorientierte, schnelle Material-, Waren-, Personen-, Finanz- und die dazugehörigen
Informationsflüsse gestalten können.
Die Ausbildung in der speziellen BWL „Transportwirtschaft und Logistik“ wendet sich an StudentInnen, die
Führungsaufgaben in Verkehrsunternehmen, logistischen Dienstleistungsunternehmen und in Logistikbereichen von Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen anstreben sowie an Studierende, die die genannten Unternehmen beraten wollen.
Noch viel wichtiger als die spezifischen Einsatzgebiete ist aber, dass Logistik ein Denken in Prozessen und
Flüssen bedeutet. Geschäftsprozesse sind die Grundlage aller Aktivitäten in Unternehmen. Die Unternehmen
erkennen in zunehmendem Maße, dass die traditionelle funktionale Ausrichtung nicht mehr ausreicht. Sie
muss durch eine prozessorientierte Sichtweise ergänzt – in manchen Fällen sogar ersetzt – werden. Logistik
wird somit zu einer Fähigkeit, die für die Unternehmensführung, aber auch in allen anderen Funktionsbereichen an Bedeutung gewinnt. Das Fach Transportwirtschaft und Logistik bildet ebenfalls für StudentInnen, die
ihre berufliche Zukunft in anderen Einsatzgebieten (z.B. dem Controlling oder Marketing) sehen, eine ideale
Ergänzung.
3.3 Zulassung zur SBWL
3.3.1 Zulassungsvoraussetzungen
Folgende vier Voraussetzungen müssen rechtzeitig und vollständig von allen BewerberInnen zur Aufnahme
in die SBWL erfüllt werden:

Formale Voraussetzungen der Wirtschaftsuniversität Wien: diese richten sich nach der jeweiligen
Studienrichtung und sind der Webseite der Wirtschaftsuniversität Wien zu entnehmen.

Schriftliche Bewerbung am Institut für Transportwirtschaft und Logistik: das Formular „Antrag
auf Aufnahme in die SBWL Transportwirtschaft und Logistik“ muss vollständig ausgefüllt und mit den
jeweiligen Unterlagen gemeinsam innerhalb der Bewerbungsfrist in Papierform im Sekretariat bzw. im
Front Office (3. Stock) des D1 Gebäudes abgegeben werden.

Anmeldung zur SBWL über LPIS: Auf Grund einer Erneuerung der Prüfungsordnung müssen sich
alle Studierende nach erfolgter Abgabe der Bewerbungsunterlagen ab dem Wintersemester
2015/2016 zusätzlich über LPIS zur SBWL Transportwirtschaft und Logistik anmelden (Kurs „Einstieg
in die SBWL: Transportwirtschaft und Logistik“). Bitte beachten Sie, dass sich alle Studierenden
(auch jene mit Wildcard) zu diesen Kurs registrieren müssen

Anmeldung zum Grundkurs: Sie werden, nach erfolgreicher Zulassung, durch das Institut zum
Grundkurs („Einführung in die Transportwirtschaft“) angemeldet.
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Institut für Transportwirtschaft und Logistik
SBWL Studienführer
3.3.2 Bewerbungsfrist
Der Einstieg in die SBWL ist in jedem Semester möglich. Bitte beachten Sie die jeweiligen Bewerbungsfristen
auf der Institutswebseite. Nach Ablauf der Bewerbungsfrist werden ausnahmslos KEINE Bewerbungsunterlagen mehr angenommen! Auch das Einwerfen der Bewerbungsunterlagen in den Briefkasten (Front
Office/3.Stock) nach Ablauf der Bewerbungsfrist gilt nicht als erfolgreiche Bewerbung!
Nach Ende der Bewerbungsfrist werden die Bewerbungen gemäß der Aufnahmekriterien ausgewertet und
die Liste mit den aufgenommenen Studierenden auf der Institutswebseite (unter der Rubrik „Aktuelles“) veröffentlicht.
3.3.3 Aufnahmekriterien
Alle rechtzeitig und vollständig abgegebenen, schriftlichen Bewerbungen werden nach den folgenden drei
Kriterien anhand eines Punktesystems ausgewertet:

Durchschnittsnote (GPA)

Praxiserfahrungen im Bereich Transportwirtschaft, Logistik, Supply Chain Management. Diese müssen durch ein Arbeitszeugnis oder ähnliches glaubhaft gemacht werden. Die Bewertung der Praxiserfahrungen erfolgt nach folgendem Schema:

Note 4
keine Erfahrung
Note 3
Erfahrung von geringer Dauer und/oder Qualität (in der Regel weniger als 6 Monate
und vorwiegend operative Tätigkeit)
Note 2
Erfahrung von längerer Dauer und höherer Qualität (in der Regel min. 6 Monate und
strategischere Tätigkeiten)
Note 1
mehrjährige Erfahrungen von exzellenter Qualität
Einstiegsklausur
Sie können Ihre Chancen auf eine Aufnahme in die SBWL durch den Erwerb von Zusatzpunkten erhöhen, die Sie durch das Schreiben einer 45-minütigen Einstiegsklausur erwerben können. Das
Schreiben der Einstiegsklausur ist nicht verpflichtend!
Die Einstiegsklausur besteht aus 10 Multiple Choice-Fragen sowie einer offenen Frage. Prüfungsstoff
dafür sind die Kapitel 1 bis einschließlich 5 des Buches: „Einführung in die Verkehrswirtschaft“ von
Sebastian Kummer, 2. Auflage, erschienen bei UTB, 2010. Dieser Lehrstoff entspricht der Literatur für
die erste Zwischenklausur des Grundkurses („Einführung in die Transportwirtschaft“) der SBWL.
Für eine positive (= mehr als 50% der erreichbaren Punkte)
Einstiegsklausur erhalten Sie folgende zusätzlichen „Ver
besserungspunkte“ zur Aufnahme in die SBWL.
Verbesserungspunkte =
Positives Testergebnis in Prozent x 0,02 - 0,5
Folglich können Sie bei einem positiven Testergebnis zwi
schen 0,5 (Testergebnis 50 x 0,02 – 0,5) und 1,5 (= Tester
gebnis 100 x 0,02 – 0,5) Verbesserungspunkten erreichen.
Erreichen Sie beim Einstiegstest weniger als die Hälfte der Punkte, so können Sie sich nicht verbessern.
Aus den ersten beiden Kriterien wird ein gewichteter Durchschnitt im Verhältnis 2/3 (GPA) zu 1/3 (Praxiserfahrung) gebildet. Von diesem Ergebnis werden die Verbesserungspunkte abgezogen.
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SBWL Studienführer
3.3.4 Beispiel Auswertung der Aufnahmekriterien:
Durchschnittsnote: 2
Ihre Arbeitserfahrung wird mit 3 bewertet.
Ihre Gesamtnote für die Aufnahme in die SBWL wäre demnach: (2 * 2/3) + (3 * 1/3) = 2,33
Nehmen Sie nun an der Einstiegsklausur teil und erreichen dort 63% der Punkte, dann erhalten Sie 0,76 (=
63 * 0,02 - 0,5) Verbesserungspunkte und verbessern Ihr Gesamtergebnis auf 1,57 (2,33 - 0,76).
Sie können durch die Einstiegsklausur Ihre Chancen auf Aufnahme in die SBWL daher wesentlich steigern!
4 Studienaufbau
Das Studium der Transportwirtschaft und Logistik ist gekennzeichnet durch ein breites Spektrum. Wir wollen
Ihnen einerseits ein breites Basiswissen vermitteln, andererseits aber auch die Möglichkeit geben, aus verschiedenen Vertiefungsgebieten zu wählen. Daher ist das Studium – wie Abbildung 2 zeigt – in einen Fach.und Vertiefungskern unterteilt. Bei den Veranstaltungen des Fachkerns gibt es keine Wahlmöglichkeiten, sie
müssen alle Kernfächer belegen. Beim Vertiefungskern bestehen Wahlmöglichkeiten.
Abbildung 2: Studienaufbau und Lehrangebot in der SBWL
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Vorlesungen des Pflichtmoduls
- Einführung in die Transportwirtschaft
- Logistikmanagement
Vorlesungen des Wahlpflichtmoduls
- Management von Verkehrsunternehmen
- Mobilitätsmanagement
- Internationales Transport- und Logistikmanagement
- Supply Chain Management (deutsch)
- Supply Chain Management (englisch)
- Management von Logistikunternehmen
Bezüglich der Reihenfolge der Belegung der oben angeführten Kurse besteht die folgende Sequenzierung
innerhalb der SBWL: Die Kurse 1, 2, 3 und 4 können in einem Semester absolviert werden. Den Kurs 5 dürfen Sie erst nach positiver Ablegung von Kurs 1 besuchen.
Sie können die Zeitpunkte, zu denen Sie die Veranstaltungen wählen wollen, unter Berücksichtigung der
oben genannten 5-er Kurs-Voraussetzung prinzipiell frei bestimmen. Bei intensivem Studium kann die SBWL
in 2 Semestern absolviert werden.
Der Besuch der SBWL-Lehrveranstaltungen als Mitbeleger ist nicht möglich.
4.1 Pflichtmodul (Kurse 1-2)
Die Kurse des Pflichtmoduls dienen der Vermittlung des Basiswissens, welches AbsolventInnen dieses Faches beherrschen müssen. Daher besteht keine Wahlmöglichkeit. Sie müssen alle 2 Kurse des Fachkerns
absolvieren, wobei sie alle 2 Kurse parallel besuchen dürfen. Alle zwei Kurse des Fachkerns werden jedes
Semester angeboten, so dass Sie zu jedem Semester unter den gleichen Bedingungen in die SBWL einsteigen können und auch bei negativen Prüfungsleistungen kein Semester verlieren.
Kurs 1 (GK): Einführung in die Transportwirtschaft
Kurs 2:
Logistikmanagement
Der positive Abschluss der Kurse 1 und 2 bildet die Voraussetzung für die Teilnahme an einem 5-er Kurs der
SBWL.
4.2 Wahlpflichtmodule (Kurse 3, 4 und 5)
Im Rahmen der Wahlpflichtmodule werden bestimmte Bereiche des Faches vertieft. Es wird empfohlen, ist
aber nicht erforderlich, dass sowohl der Kurs 3, 4 als auch der Kurs 5 aus dem gleichen thematischen Gebiet (siehe Einfärbungen der Abbildung 2) stammen. Die Kurse 5 sind aufgrund von Kapazitätsrestriktionen zugangsbeschränkt. Hier erfolgt eine Zuteilung, die anhand Ihrer Präferenzen sowie der Noten der bisher absolvierten Kurse in der SBWL jeweils am Beginn des Semesters (Auftaktveranstaltung des 5-er
Kurses) durchgeführt wird.
Sie können die Kurse 3 und 4 zeitgleich mit den Kursen 1 und 2 besuchen. Eine Anmeldung zum Kurs 5
kann ausnahmslos nur dann erfolgen, wenn Sie Kurs 1 positiv absolviert haben. Studierende, die diese Sequenzierung missachten, werden durch das Institut wieder abgemeldet.
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4.2.1 Kurs 3 und 4
Die Kurse 3 und 4 werden zu unterschiedlichen Themengebieten des Transports, des Verkehrs, der Logistik
sowie des Supply Chain Managements angeboten. In diesen Kursen werden die Studierenden Vertiefungsgebiete näher gebracht und somit thematisch auf die Verfassung der Seminar- bzw. Bachelorarbeit im Rahmen des 5-er Kurses vorbereitet. Jedes Semester stellt das Institut für Transportwirtschaft und Logistik sechs
Kurse für die Vertiefung der Ausbildung der Studierenden zur Verfügung. Bitte wählen Sie aus diesem Vorlesungsangebot zwei unterschiedliche Kurse aus.
Den Studierenden steht hierfür folgende Auswahl an Kursen zur Verfügung:
- Management von Verkehrsunternehmen
- Mobilitätsmanagement
- Internationales Transport- und Logistikmanagement
- Supply Chain Management (deutsch)
- Supply Chain Management (englisch)
- Management von Logistikunternehmen
Auf Grund der überlappenden Inhalte können die Kurse Supply Chain Management deutsch und englisch
nicht gemeinsam die zwei Vertiefungskurse gewählt werden.
4.2.2 Kurs 5 (Seminare)
Pro Semester werden mehrere 5-er Kurse angeboten. Die Bewerbung für diesen Kurs erfolgt bereits zu Beginn des Semesters im Rahmen der angeboten Auftaktveranstaltung (= erste Einheit aller angebotenen 5-er
Kurse). Bitte beachten Sie hierzu die Informationen zum Bewerbungsprozedere und zu den Bewerbungsfristen auf der Webseite der Kurse 5. Nachträglich eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt.
Der Kurs 5 sollte thematisch einen Bezug zu den von Ihnen besuchten bzw. bereits abgeleisteten 3-er sowie
4-er Kurse haben. Eine mögliche inhaltliche Zuteilung ist der Abbildung Nr. 2 zu entnehmen (Anmerkung: Es
wurden nur zwei unterschiedliche Blautöne verwendet. Das Seminar „Management von Verkehrsunternehmen“ wurde zweifach zugeordnet.).
Die Veranstaltungen werden als prüfungsimmanente Lehrveranstaltung durchgeführt, wobei alle Termine von
den Studierenden verpflichtend besucht werden müssen. Im Rahmen dieser Veranstaltungen können Bachelorarbeiten angefertigt werden. Wenn Sie im Rahmen der SBWL „Transportwirtschaft und Logistik“ keine
Bachelorarbeit verfassen wollen, müssen Sie stattdessen im Kurs 5 eine Seminararbeit mit 15-20 Seiten Umfang anfertigen.
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5 Kursprogramm
Zu jeder Veranstaltung finden Sie in diesem Kapitel eine aktuelle Kurzbeschreibung der einzelnen Kurse.
Weitere Informationen sind für Sie außerdem auf den jeweiligen Seiten der Instituts-Webseite zu finden. Zudem werden alle Lehrveranstaltungen jedes Semester evaluiert, damit wir diese kontinuierlich verbessern
können.
5.1 Pflichtmodul
5.1.1 Kurs 1 (Grundkurs): Einführung in die Transportwirtschaft
Die Lehrveranstaltung gibt einen Überblick über die technischen, praktischen und wissenschaftlichen Entwicklungen der Transportwirtschaft. Dabei werden die theoretischen und praktischen Grundlagen der Transportwirtschaft aufbereitet und die Methoden und Instrumente zur Unterstützung des Managements von Verkehrsunternehmen vorgestellt. Im Rahmen dieser Vorlesung wird die Kenntnis der Wettbewerbsbedingungen, der grundlegenden Rahmenbedingungen und der Tätigkeiten in Verkehrsbetrieben an die StudentInnen
vermittelt. Neben der Vermittlung theoretischer Grundlagen wird in dieser Vorlesung durch Vorträge von Praxisreferenten sowie über die Bearbeitung von Fallstudien der Bezug zur Praxis hergestellt.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite: http://www.wu.ac.at/itl/lehre/sbwl/sbwl/einftransport/
5.1.2 Kurs 2: Logistikmanagement
Die Lehrveranstaltung vermittelt grundlegende Zusammenhänge, Methoden und Instrumente des Logistikmanagements. Ausgehend von der Darstellung der Entwicklung der Logistik sowie den unterschiedlichen
Sichtweisen der Logistik werden im Rahmen der Lehrveranstaltung die betriebswirtschaftlichen Fragen von
Lagerhaltung, Transport, Umschlag und Kommissionierung und Auftragsabwicklung behandelt. Anschließend
erfolgt eine Auseinandersetzung mit den Teilbereichen des betrieblichen Logistikmanagements (Beschaffungs-, Produktions-, Distributions- und Entsorgungslogistik). Ein weiterer Schwerpunkt der Lehrveranstaltung behandelt die Logistik als flussorientierte Fähigkeit. Hier werden schwerpunktmäßig Aspekte des Qualitäts-, Zeit- und Schnittstellenmanagements behandelt.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite: http://www.wu.ac.at/itl/lehre/sbwl/sbwl/logman/
5.2 Wahlpflichtmodule
5.2.1 Kurs 3/4: Management von Verkehrsunternehmen (Sommersemester)
Das komplexe System des Eisenbahnverkehrs befindet sich in einer spannenden Phase sich ändernder
Rahmenbedingungen und Umstrukturierungen. Damit bieten sich neue Herausforderungen und Chancen für
das Management von Eisenbahnunternehmen. Die aktuellen Rahmenbedingungen sowie die Struktur des
Eisenbahnverkehrssystems sollen den Studierenden vorgestellt und die Strategien und Probleme des Managements diskutiert werden. Daneben behandelt die Veranstaltung das Management im öffentlichen Personenverkehr (ÖPV). Der mit der Deregulierung einhergehende Wettbewerb sorgt dafür, dass sich Führungskräfte des ÖPV verstärkt um Kundenorientierung kümmern müssen. Das trifft für Verkehrsunternehmen genauso zu, wie für die Aufgabenträger, die öffentlichen Verwaltungen oder Verkehrsverbünde. Daher werden
in der Vorlesung ausgewählte Fragestellungen und Lösungsansätze in Bereich des Managements von Verkehrsunternehmen des ÖPV behandelt.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite: http://www.wu.ac.at/itl/lehre/sbwl/sbwl/verkpolitik/
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5.2.2 Kurs 3/4: Management von Verkehrsunternehmen (Wintersemester)
In dieser Veranstaltung werden die aktuellen Rahmenbedingungen, die Struktur des Eisenbahnverkehrssystems sowie Strategien und Probleme des Managements im Bereich der Verkehrsträger Luftverkehr, Straße
und Schiff den Studierenden im Rahmen von Gastvorträgen und Exkursionen vorgestellt und diskutiert.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite: http://www.wu.ac.at/itl/lehre/sbwl/sbwl/verkpolitik/
5.2.3 Kurs 3/4: Mobilitätsmanagement (Mobility Management)
In dieser Veranstaltung werden die Grundlagen sowie Spezialthemen des Mobilitätsmanagements behandelt.
Studierende können hier breites Wissen um den Begriff „Mobilität“, Methoden zur Erhebung, Analyse und
Bewertung von Mobilitätsverhalten sowie Ansätze und Konzepte zum Management von Mobilitätsoptionen
und –lösungen aneignen. Des Weiteren erhalten die Studierenden einen fachkundigen Einblick in Spezialthemen der Personenmobilität.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite: http://www.wu.ac.at/itl/lehre/sbwl/sbwl/scmmeyr/
5.2.4 Kurs 3/4: Internationales Transport- und Logistikmanagement
In dieser Veranstaltung steht die Vermittlung von Grundkenntnissen der internationalen Transportwirtschaft
und Logistik unter Berücksichtigung rechtlicher Voraussetzungen des internationalen Warenhandels und der
damit verbundenen Lieferbeziehungen im Mittelpunkt. Es wird die Bedeutung der internationalen Logistik im
Rahmen der Globalisierung herausgearbeitet und Instrumente des Managements internationaler Logistikketten vermittelt.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite: http://www.wu.ac.at/itl/lehre/sbwl/sbwl/intlog/
5.2.5 Kurs 3/4: Supply Chain Management (deutsch)
In dieser Lehrveranstaltung werden die Kernelemente des Supply Chain Management erörtert. Ziel des Kurses ist die Vermittlung eines guten Verständnisses bezüglich der Entwicklung sowie des Aufbaus und Managements von Supply Chains. Zu Beginn des Kurses werden die Grundelemente des Supply Chain Managements vermittelt. Anschließend werden die Voraussetzungen und Ziele zur Konfiguration von Supply Chains
thematisiert. Dies umfasst die Strategie, Planung und Controlling von Supply Chains. Abschließend werden
die neuesten Entwicklungen bzw. Trends bezüglich Supply Chains erörtert und best practices des Supply
Chain Managements diskutiert. Um sicherzustellen, dass aktuelle Themen und Supply Chain Trends vermittelt werden, sind Gruppendiskussionen Bestandteil dieser Lehrveranstaltung.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite: http://www.wu.ac.at/itl/lehre/sbwl/sbwl/scm4/
5.2.6 Kurs 3/4: Supply Chain Management (englisch)
In this course, the essence of supply chain management in success of a business is emphasised, and it aims
to provide the students a good understanding of developing and managing supply chains in line with the
needs of the business. The course starts with basics of supply chain management, giving first-hand experience of inter-relational behaviour in supply chains. Then prerequisites and goals to configure and analyse
supply chains will be discussed, including supply chain strategy, planning and controlling. The course concludes with recent supply chain trends and best practices for supply chain management in turbulent times. To
ensure that up to date business insights are given, current trends and innovations are discussed with the students.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite: http://www.wu.ac.at/itl/lehre/sbwl/sbwl/scm4/
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5.2.7 Kurs 3/4: Management von Logistikunternehmen
Die Lehrveranstaltung gibt einen Einblick in die besonderen Problemstellungen, die bei der Erstellung von
Transport und Logistikdienstleistungen im Güterverkehr auftreten. Dies umfasst insbesondere speditionsüblichen Dienstleistungen in der See- und Luftfracht sowie multimodale Transportketten, Tendermanagement,
Logistikverträge sowie die Leistungserstellung in Vollladungs-, Teilladungs- und Stückgutsystemen.
5.3 Kurs 5: Seminar
Die Seminare verfolgen zwei wesentliche Ziele. Zum einen sollen die Studierenden Kenntnisse zum Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit erlangen. Zum anderen werden aktuelle Themen aus Transportwirtschaft
und Logistik behandelt, so dass auch eine tiefer gehende inhaltliche Weiterbildung erfolgt.
5.3.1 Ablauf des Seminars:
1. Termin: Auftaktveranstaltung zu Beginn des Semesters
ReferentInnen geben Impulsreferate über aktuelle wissenschaftliche oder praxisrelevante Fragestellungen,
die als Grundlage für die Bearbeitung der Seminar-/Bachelorarbeiten dienen. Es werden verschiedene Themen sowie grundlegende Literaturquellen zur Bearbeitung an die Studierenden vergeben.
2. Termin: Test und Präsentation der Proposals
An einem zweiten Termin werden die Inhalte der Impulsreferate sowie die relevante Literatur in einem 30minütigen Test abgefragt. Anschließend werden von den Studierenden die Proposals zur Anfertigung der
Seminar-/Bachelorarbeit präsentiert. Sie bekommen ein Feedback, falls das Proposal überarbeitet werden
muss. Eine Beurteilung des Proposals mit „sehr gut“ oder „gut“ ist Voraussetzung zur Anfertigung einer Bachelorarbeit.
3. Termin: Präsentation der Seminararbeiten bzw. der Zwischenergebnisse der Bachelorarbeiten
Der Abschlusstermin dient den Studierenden, die eine Seminararbeit verfassen zur Präsentation der Ergebnisse der Seminararbeit. Die Seminararbeiten müssen vor dem Präsentationstermin zu den bekannt gegebenen Terminen abgegeben werden.
Studierende, die eine Bachelorarbeit verfassen, präsentieren den aktuellen Stand der Bachelorarbeit. Idealerweise ist die Arbeit zu einem Drittel fertig gestellt, d.h. die Gliederung steht fest, die Problemstellung und
Forschungsfrage sind ausgearbeitet. Sowohl die Ausgangslage als auch das Ziel der Arbeit und die Auswahl
der Methoden sind abgeschlossen. Zusätzlich können erste Ergebnisse präsentiert werden. Zum bekannt
gegebenen Termin müssen die Studierenden einen „State-of-the-Field“ abgeben. Dieses Papier soll einen
Literaturüberblick über das gewählte Themengebiet geben und die gewählte Themenstellung einordnen, wobei der Umfang bei etwa 15 Seiten liegen soll.
Die Abgabe der Bachelorarbeit muss spätestens ein Semester nach Besuch der zugehörigen Lehrveranstaltung erfolgen. Als Stichtag gilt jeweils der letzte Tag des Semesters, wobei die vorlesungsfreien Zeiten eingerechnet werden.
Beurteilung* für Studierende, die eine
Bachelorarbeit schreiben
Beurteilung* für Studierende, die eine
Seminararbeit schreiben
15% Ergebnis des Tests
15% Ergebnis des Tests
10% mündliche Mitarbeit während aller Termine
10% mündliche Mitarbeit während aller Termine
15% schriftliches Proposal und Präsentation
15% schriftliches Proposal und Präsentation
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50% State of the Field (positive Beurteilung für Ab- 50% Seminararbeit (positive Beurteilung für Absolsolvierung zwingend notwendig)
vierung zwingend notwendig)
10% Präsentation des Stands der Bachelorarbeit
10% Präsentation der Seminararbeit
Die Bachelorarbeit wird gesondert beurteilt.
* Seminarspezifische Abweichungen sind möglich.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite: http://www.wu.ac.at/itl/lehre/sbwl/sbwl/seminar/
5.3.2 Anmeldung zum Kurs 5:
Interessierte Studierende können sich zu Beginn eines jeden Semesters für die Seminare bewerben. Dazu
haben die Studierenden den Anmeldebogen abzugeben, in dem sie ihre Präferenz über die Reihung aller
möglichen Seminare angeben. Anmeldebogen und Seminarthemen für die Seminare stehen auf der Webseite (http://www.wu.ac.at/itl/lehre/sbwl/sbwl/seminar/) zum Download bereit. Die Anmeldung zum Kurs 5 erfolgt
persönlich (durch die Abgabe des Anmeldebogens) im Rahmen der Auftaktveranstaltung (= erste Veranstaltung aller 5-er Kurse). Bei dieser Auftaktveranstaltung werden zudem die Inhalte der einzelnen Kurse für das
jeweilige Semester vorgestellt.
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5.4 Bachelorarbeit und Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens
5.4.1 Bachelorarbeit
Das Institut für Transportwirtschaft und Logistik bietet für Studierende im Bachelorstudienplan die Möglichkeit
an, eine Bachelorarbeit zu verfassen. Allgemeine Informationen zur Abfassung von Bachelorarbeiten an der
WU Wien erhalten Sie auf der Webseite des Studienguides für Bachelorstudien:
http://www.wu.ac.at/programs/bachelor
Grundsätzliche Voraussetzung für das Abfassen der Bachelorarbeit an unserem Institut ist die Teilnahme an
der SBWL "Transportwirtschaft und Logistik". Die Bachelorarbeit wird im Rahmen des Kurses 5 (Seminar)
verfasst. Bitte geben Sie bei der Bewerbung zum Vertiefungskurs an, dass Sie eine Bachelorarbeit schreiben
möchten. Die Themenvergabe erfolgt im Rahmen der ersten Einheit des jeweiligen Seminars. Dort erhalten
Sie auch weitere Informationen vom betreuenden Lehrveranstaltungsleiter.
Die Entscheidung über die Annahme der Betreuung einer Bachelorarbeit ist abhängig von der Qualität des zu
erstellenden Proposals. Dieses muss mit „sehr gut“ oder „gut“ beurteilt werden.
Bachelorarbeiten, die an anderen Hochschulen verfasst wurden, können nicht angerechnet werden. Dies gilt
auch, wenn diese im Rahmen einer LV verfasst wurden.
5.4.2 Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens
Um eine Bachelorarbeit verfassen zu dürfen, müssen die Studierenden die Vorlesung „Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens“ positiv absolviert haben bzw. diesen Kurs zumindest parallel zur Ausarbeitung der
Bachelorarbeit besuchen.
Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens im Hinblick auf die
Erstellung von Seminar-, Bachelor- und Diplomarbeiten behandelt und deren wissenschaftstheoretische und
methodologische Fundierung diskutiert. Im Rahmen dieses Kurses werden folgende Themenbereiche behandelt: Formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten, Vorgehensweisen bei der Literaturrecherche, Entwicklung einer Forschungsfrage, Auswahl einer geeigneten Methode für die Seminar-, Bachelor- oder Diplomarbeit sowie die inhaltliche Gliederung wissenschaftlicher Arbeiten.
Obgleich das Institut eigene Kurse zum wissenschaftlichen Arbeiten anbietet, können Sie diese Vorlesung
auch bei anderen Vortragenden besuchen.
Weitere Informationen zu aktuellen Veranstaltungen finden Sie auf unserer Webseite:
http://www.wu.ac.at/itl/lehre/grundlagen-wissenschaftlichen-arbeitens/
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