BERLINISCHE GALERIE LANDESMUSEUM FÜR MODERNE KUNST, FOTOGRAFIE UND ARCHITEKTUR STIFTUNG ÖFFENTLICHEN RECHTS PRESSEEINLADUNG ALTE JAKOBSTRASSE 124-128 10969 BERLIN POSTFACH 610355 – 10926 BERLIN FON +49 (0) 30 –789 02–600 FAX +49 (0) 30 –789 02–700 [email protected] Ulrike Andres Leitung Marketing und Kommunikation Tel. +49-(0)30 789 02-829 [email protected] Kontakt: Fiona Finke Marketing und Kommunikation Tel. +49-(0)30 789 02-833 [email protected] Berlin, 3. März 2016 Happy Birthday, Fred Thieler! Gespräch zum 100. Geburtstag 17. März um 19 Uhr, Eintritt frei, Anmeldung: [email protected] Am 17. März wäre der Maler Fred Thieler 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass möchten wir zusammen mit unserem Freundeskreis einen der Hauptprotagonisten der deutschen Kunst nach 1945 würdigen. Dr. Susanne Rennert, Kuratorin und Autorin mit Forschungsschwerpunkt auf den 1950er- und 60er-Jahren, spricht mit Dr. Thomas Köhler, Direktor der Berlinischen Galerie, über den Meister der informellen Malerei. Der Eintritt ist frei. Anmeldung bis 14. März an [email protected] Fred Thieler (1916 Königsberg/Ostpreußen - 1999 Berlin) gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Abstrakten Expressionismus. Er ist mit einigen Werken prominent in der Sammlung der Berlinischen Galerie vertreten. Aktuell sind zwei Bilder von ihm in der Sammlungspräsentation „Kunst in Berlin 1880 – 1980“ zu sehen, darunter das großformatige Gemälde "Erzählung für W. Turner" von 1962. Seit 1992 wird der von ihm gestiftete Fred-Thieler-Preis für Malerei alljährlich (seit 2007 alle zwei Jahre) von der Berlinischen Galerie am 17. März, dem Geburtstag Fred Thielers, vergeben. Preisträger 2015 war Bernhard Martin. In Berlin lebte Thieler seit 1959, er war als Professor an die Hochschule für Bildende Künste berufen worden. Von 1980 bis 1983 war er Vizepräsident der Akademie der Künste Berlin. Zuvor hatte er die Künstlergruppe ZEN 49 mitbegründet und war 1953 Mitglied in der Neuen Gruppe München. Nach ersten Erfahrungen mit der gegenständlichen Malerei verschrieb sich Thieler in den 1950er-Jahren ganz der Abstraktion. In den 1960er-Jahren begann er, den Bildträger am Boden liegend zu bearbeiten. Die Farben wurden mit Gießkannen und Eimern geschüttet und durch Falten, Knicken und Abheben des Bildträgers gelenkt. Der gestische Auftrag der Farbe diente als zentrales Ausdrucksmittel. Als Bewegungsspur trägt der Farbauftrag den Prozess des Werdens in sich und überträgt dessen Energie direkt auf die Leinwand. Wir würden uns freuen, Sie in der Berlinischen Galerie begrüßen zu dürfen! Um Akkreditierung wird gebeten: [email protected] WWW.BERLINISCHEGALERIE.DE
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