Growth – the good, the bad, and the ugly» am

Medienmitteilung, 3. März 2016
«Growth – the good, the bad, and the ugly» am 46. St. Gallen Symposium
Was beschleunigt das globale Wachstum? Welche Konsequenzen werden in Kauf genommen, um
weltweit die Wirtschaftsleistung zu steigern? Wie wird der materielle Wohlstand gerecht verteilt?
Und welche alternativen Ansätze für gesellschaftliches Wohlergehen gibt es? Fragen rund um das
Thema Wachstum stellt die 46. Ausgabe des St. Gallen Symposiums vom 11. bis 13. Mai 2016 auf
dem Campus der HSG zur Diskussion. Die internationale Konferenz wird seit 1969 von HSGStudierenden organisiert. Medienschaffende sind herzlich willkommen, um Anmeldung wird gebeten.
Das International Students’ Committee (ISC) bringt während des St. Gallen Symposiums rund
600 Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft mit 200 Studierenden und jungen
Leistungsträgern aus über 60 Ländern auf dem Campus der Universität St.Gallen zusammen.
«Die Grenzen des Wachstums – Limits to Growth»
Mit dem Thema «Growth» kehren die Organisatoren des St. Gallen Symposiums zurück zu den
Anfängen der Konferenz: Über die Zukunft der Weltwirtschaft diskutierten die St.Galler
Studierenden an der HSG bereits 1972. In jenem Jahr wurde die Studie «Grenzen des Wachstums –
Limits to Growth» vorgestellt, erstellt im Auftrag des Club of Rome. Für die Studie hatten die
Wissenschaftler Donella und Dennis Meadows an Jay Wright Forresters Institut für Systemdynamik
fünf globale Entwicklungen untersucht: Industrialisierung, Bevölkerungswachstum, Unterernährung,
Ausbeutung von Rohstoffreserven und die Zerstörung von Lebensraum.
Heute, 44 Jahre nach der Erstellung der Studie «Grenzen des Wachstums», kämpft die Weltwirtschaft
mit sinkenden Wachstumsraten. Auch Wachstumstreiber wie Indien und China sehen sich mit
zunehmenden Schwierigkeiten konfrontiert. In den USA verbesserte sich die Wirtschaftslage erst, als
die Zentralbank die Geldbasis erhöhte. Die «quantitative Lockerung» half der lahmenden USWirtschaft vorübergehend auf die Beine. Europas Volkswirtschaften verzeichnen vor allem in ihren
Schulden Wachstum. Wodurch liesse sich eine neue Welle von Wachstum auslösen?
Wachstum als Wohlstandsgenerator
Wirtschaftlicher Fortschritt galt und gilt als Wohlstandsgenerator. Kapitalismus, Marktwirtschaft und
Finanzmärkte zielen darauf ab, das Bruttosozialprodukt zu steigern. Häufig gilt technologischer
Fortschritt als Auslöser für neue Wachstumswellen: So zum Beispiel die Erfindung der
Dampfmaschine, der Elektrizität oder des Computers. Das World Wide Web, Robotik oder
Biotechnologie haben die Weltwirtschaft jedoch nicht zum Niveau vor der jüngsten Krise
zurückführen können.
Die scheinbare Abhängigkeit des gesellschaftlichen Wohlstands vom wirtschaftlichen Wachstum
stellen die Organisatoren des 46. St. Gallen Symposiums im Mai 2016 zur Debatte. Im Zentrum der
Konferenz stehen Fragen wie: Ist es möglich, Wohlstand ohne weiteres Wirtschaftswachstum
beizubehalten oder gar zu mehren? Ist andauerndes Wachstum überhaupt möglich in einer Welt mit
begrenzten Ressourcen? Gibt es ein Limit für Wachstum? Wenn ja, haben die gesättigten
Volkswirtschaften dieses bereits erreicht?
Das 46. St. Gallen Symposium lädt dazu ein, das Konzept des wirtschaftlichen Wachstums wie jede
andere dominante Idee zu hinterfragen, neu einzuordnen und von unterschiedlichen Blickwinkeln
aus zu betrachten. Die studentischen Organisatoren werden mit ihren Gästen alle Seiten des
Wirtschaftswachstums reflektieren: «Growth – the good, the bad, and the ugly.»
Die Liste der bisher bestätigten Referenten finden Sie unter: www.symposium.org/speakers
Mehr zum Thema des 46. St. Gallen Symposiums: www.symposium.org/topic
Weitere Informationen zum Format des 46. St. Gallen Symposiums: www.symposium.org
Kontakt für Rückfragen und Medien-Akkreditierung:
Peter Götz, Verantwortlich für Media Relations, 46. St. Gallen Symposium
Telefon +41 71 227 20 20, [email protected], www.symposium.org/media
St. Gallen Symposium
Das St. Gallen Symposium ist der globale Referenzanlass für die generationenübergreifende Debatte zu Themen
aus Management, Politik und Gesellschaft. Studierende der Universität St. Gallen organisieren den Anlass. Vom
11. bis 13. Mai 2016 wird das 46. St. Gallen Symposium zum Thema «Growth – the good, the bad, and the ugly»
Studierende aus der ganzen Welt mit aktuellen Entscheidungsträgern zu einer offenen, fachübergreifenden
Diskussion an der Universität St.Gallen zusammenbringen. Als Veranstaltung des International Students’
Committee (ISC) setzt sich das St. Gallen Symposium zum Ziel, Impulse für den nachhaltigen Erfolg von
Unternehmen und Gesellschaften in einer globalisierten Welt zu setzen.
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International Students’ Committee (ISC)
Das ISC ist eine unabhängige studentische Initiative der Universität St.Gallen. Jedes Jahr übernimmt ein Team
von rund 30 Studierenden mit viel Enthusiasmus und Engagement die Verantwortung für den Erfolg der
Veranstaltung. Das studentische Team plant und organisiert das Symposium und beteiligt sich an der
konzeptionellen und inhaltlichen Gestaltung der Veranstaltung. Die Studierenden legen die thematischen
Eckpunkte fest. Daneben pflegen sie die Kontakte zu den Mitgliedern des Fördererkreises, ausgewählten
Referenten und Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik sowie zu
Medienvertretern und Universitäten auf der ganzen Welt. www.symposium.org/isc
Universität St.Gallen (HSG)
Die Universität St.Gallen (HSG) ist die Universität des Kantons St.Gallen und die Wirtschaftsuniversität der
Schweiz. Internationalität, Praxisnähe und eine integrative Sicht zeichnen die Ausbildung an der HSG seit ihrer
Gründung im Jahr 1898 aus. Heute bildet die Universität über 8200 Studierende aus 80 Nationen in
Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Rechts- und Sozialwissenschaften sowie in Internationalen Beziehungen aus.
Mit Erfolg: Die HSG gehört zu den führenden Wirtschaftsuniversitäten Europas. Im European Business School
Ranking der «Financial Times» 2015 belegt die HSG den Platz 4. Die «Financial Times» hat den Master in
«Strategy and International Management» (SIM-HSG) 2015 zum fünften Mal in Folge als weltweit besten
bewertet. Dies im jährlichen Ranking von Master-Programmen in Management. Für ihre ganzheitliche
Ausbildung auf höchstem akademischem Niveau erhielt sie mit der EQUIS- und AACSB-Akkreditierung
internationale Gütesiegel. Studienabschlüsse sind auf Bachelor-, Master- und Doktorats- bzw. Ph.D.-Stufe
möglich. Zudem bietet die HSG erstklassige und umfassende Angebote zur Weiterbildung für jährlich rund 5000
Teilnehmende. Kristallisationspunkte der Forschung an der HSG sind ihre 40 Institute, Forschungsstellen und
Centers, welche einen integralen Teil der Universität bilden. Die weitgehend autonom organisierten Institute
finanzieren sich zu einem grossen Teil selbst, sind aber dennoch eng mit dem Universitätsbetrieb verbunden.
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