FH Salzburg präsentiert Studie "SALZBURG 2025"

Presse-Information
FH Salzburg präsentiert Studie „SALZBURG 2025“
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Untersucht wurden Szenarien, Möglichkeitsräume und Handlungsempfehlungen
regionaler Wirtschaftsentwicklung und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen
Studie wurde vom Land Salzburg gefördert
Salzburg/Puch-Urstein. Heute (03.03.2016) fand an der Fachhochschule
Salzburg im Beisein von Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer sowie
Landesrätin Mag.a Martina Berthold die Abschlusspräsentation der Studie
„Salzburg 2025 - Szenarien regionaler Wirtschaftsentwicklung und
gesellschaftlicher Rahmenbedingungen“ statt.
Die Studie besteht aus zwei Teilen: Zum einen aus einer umfangreichen
Strukturanalyse zur Identifizierung der zentralen Treiber regionalwirtschaftlicher
Entwicklungen und gesellschaftlicher Veränderungen. Zum anderen aus darauf
aufbauenden Szenarien regionalwirtschaftlicher Entwicklung und gesellschaftlicher
Rahmenbedingungen bis in das Jahr 2025; inklusive einiger Handlungskorridore für
die landespolitischen Akteure.
Eine Executive Summary finden Sie hier: http://bit.ly/salzburg2025
Dazu Wilfried Haslauer, Landeshauptmann von Salzburg: „Die vorliegende
Untersuchung mit ihrem Horizont bis 2025 bedeutet eine wertvolle ergänzende
Unterlage zum geltenden Wirtschaftsprogramm des Landes und zu weiteren
sektoralen Programmen, etwa in der Bildungspolitik, in der überörtlichen
Raumordnung oder in der Forschungs- und Entwicklungspolitik des Landes, um nur
einige Beispiele zu nennen. Die Studie stellt zudem ein relevantes Beispiel für
angewandte Zukunftsforschung im Sinne von „Politikberatung“ dar. Umso
erfreulicher, dass dies aus einem der bedeutendsten Wissenszentren des Landes,
der Fachhochschule Salzburg, hier insbesondere dem dort angesiedelten Zentrum
für Zukunftsstudien, hervorgegangen ist.“
Landesrätin Martina Berthold, zuständig für Wissenschaft im Bundesland Salzburg:
„Die Studie Salzburg 2025 bietet eine fundierte Grundlage für eine zielgerichtete
Weiterentwicklung von Bildung und Forschung im Bundesland Salzburg. Der fast
700-Seiten starke Bericht gibt grundlegende Informationen zu Wachstumschancen
und Innovationspotenzialen. Wir konnten die Fachhochschule Salzburg trotz
schwieriger budgetärer Rahmenbedingungen mit Mitteln aus dem
Wissenschaftsressort langfristig absichern. Neben der Studiengangsförderung in der
Höhe von 4,6 Millionen Euro wird die Forschung an der Fachhochschule mit
zusätzlich 400.000 Euro jährlich unterstützt. Zudem wurden in bauliche Maßnahmen
dieser Bildungseinrichtung in den letzten Jahren rund 23 Millionen Euro investiert.“
Vizerektor Roald Steiner, Co-Herausgeber der Studie, betont die Rolle der beiden
FH Salzburg-Eigentümer AK Salzburg und Wirtschaftskammer Salzburg: „Wir sind
sehr dankbar für das von unseren Trägern bereitgestellte Zahlenmaterial und die
inhaltliche Unterstützung durch Experten von Seiten beider Sozialpartner. In diesem
Zusammenhang möchte ich gerne die Gelegenheit für den Hinweis nutzen, dass
unsere Untersuchung auch die Bedeutung einer funktionierenden Sozialpartnerschaft
zeigt. So können wir beobachten, dass die Unternehmen des Salzburger
Sachgütersektors im Krisenjahr 2009 - ungeachtet des krisenbedingt massiven
Umsatzeinbruchs - nicht mit einem aliquoten Jobabbau reagiert haben. Jenseits der
Nutzung des Instruments der Kurzarbeit haben die Unternehmen vielmehr im nicht
unerheblichen Maße versucht, ihre Belegschaften auch über eine Phase
unzureichender Kapazitätsauslastung zu halten. Damit wurden auf der einen Seite
Arbeitslosigkeit vermieden und die sozialen Kosten der Krise reduziert, auf der
anderen Seite konnten die Unternehmen Kosten von Kündigungen, späteren
Einstellungen und erneuten Ausbildungen niedrig halten. Es handelt sich hier
offenkundig um ein weiteres Beispiel für den von Markus Leibrecht und Silvia RochaAkis (WIFO, 2014) erneut empirisch bestätigten Zusammenhang zwischen einer
hohen ‚sozialpartnerschaftlichen Intensität und makroökonomischer Performance‘.“
Die Fachhochschule Salzburg beschäftigt an ihren beiden Standorten (Campus Urstein, Campus
Kuchl) rund 310 MitarbeiterInnen. In 17 Bachelor- und zehn Masterstudiengängen werden rund 2.600
Studierende in den Disziplinen „Ingenieurwissenschaften“, „Sozial- und Wirtschaftswissenschaften“,
„Design, Medien & Kunst“ sowie „Gesundheitswissenschaften“ betreut. Mehr auf www.fhsalzburg.ac.at
Weitere Informationen?
 FH Salzburg, Vizerektor Prof. (FH) Dr. Roald Steiner, Tel. 050/2211-1101; Mail: [email protected]
 FH Salzburg - Hochschulkommunikation & Marketing, Sigi Kämmerer, Tel. 050/2211-1077; Mail:
[email protected]