Bereich West 3. Primar, Sabrina Peterhans Buchs, 4. März 2016 Erfahrungen einer Praktikantin Mit wenig Erfahrung und grosser Vorfreude startete ich mein dreiwöchiges Praktikum in der 3. Klasse bei Sabrina Peterhans. Die Vielfältigkeit des Berufes überraschte mich und forderte mich heraus. Auch wenn das Klingeln das Ende der Unterrichtszeit ankündigte und die Kinder stürmisch die Klassenzimmer verliessen, war mein Tag noch nicht zu Ende. Es war eine Herausforderung, nicht nur das Interesse der Kinder für die Schulfächer zu wecken, sondern auch ihre eigenen im Unterricht einzubeziehen. Genauso begleiten auch das Trösten, Motivieren, Streite schlichten und Situationen reflektieren die tägliche Arbeit des Berufes. Die vielen neuen Eindrücke der ersten Woche, durch das Planen und Umsetzen im Unterricht hat einiges abverlangt. Also nutzte ich das Wochenende zur Erholung! Mit neuer Energie starteten wir in die zweite Woche und führten unsere Werkstatt „die Post“ weiter durch. Anfangs hielt sich die Begeisterung bei einigen Schülerinnen und Schüler in Grenzen. Ein Grund mehr für meine Kollegin und mich, den Unterricht fesselnd zu gestalten. Wir versuchten das Thema fächerübergreifend zu vermitteln und bezogen neben dem Sachunterricht auch die Fächer Deutsch und Mathematik mit ein und sogar Zeichnen und Werken. Die Freude war umso grösser, als wir die Briefe der Klasse am Ende der Werkstatt durchgelesen haben. Es waren Sätze zu lesen wie „ich habe nicht gedacht, dass die Werkstatt Post so spannend ist“ oder „das Thema Post hat mir überaschenderweise sehr gefallen“. Am Mittwoch, 27.01.2016 war das Unihockey Turnier im Schulhaus Gysimatte. Für mich war es sehr eindrücklich zu beobachten, wie aufgeregt und voller Erwartung die Kinder waren. Schon bald stand der letzte Tag des Praktikums bevor. Für den krönenden Abschluss haben meine Kollegin und ich eine Schnitzeljagd im Freien organisiert. In Fünfergruppen mussten die Schülerinnen und Schüler knifflige Fragen beantworten um zum nächsten Posten zu gelangen. Beim letzten Posten verbarg sich ein Teil der Schatzkarte, welche zum Versteck und somit zur Überraschung führte. Mit Punsch, Schoggistängeli und selbstgebackenen Zöpfen genossen wir die gemeinsame Zeit vor den Sportferien. Die drei Wochen waren sehr lehrreich und die Zeit verging wie im Flug. Ich nehme einen Rucksack mit vielen neuen Erfahrungen mit, auf die ich in Zukunft zurückgreifen kann. Die Arbeit mit Sabrina Peterhans und ihren Schülerinnen und Schülern hat mir gezeigt, dass der Beruf Lehrerin genau die richtige Berufsentscheidung für mich ist. Rozeta Boqaj Studiengang Vorschul- und Primarstufe, Pädagogische Hochschule Brugg-Windisch Bereich West · 5033 Buchs
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