6 °Lokales° Vor 25 Jahren Montag, 4. März 1991 Einen vollen Erfolg landete die Niederdeutsche Bühne Sülfmeister mit ihrem jüngsten Stück. In der Regie von Volker Kühn hatte „Dat Schörengericht“, eine Bearbeitung von Kleists „Zerbrochenem Krug“, im Lüneburger T.NT Premiere. LG in Kürze ■ Bei der Pommerschen Landsmannschaft steht ein geselliges Beisammensein am Sonnabend, 5. März, 17 Uhr, im Lokal Adlerhorst am Schnellenberger Weg auf dem Programm. ■ Ein Spieleabend für Jung und Alt findet am Sonnabend, 5. März, von 18 bis 21 Uhr im Geschwister-Scholl-Haus an der Carl-von-Ossietzky-Straße statt. Anmeldung: 77 77 77. ☎ ■ Am Sonntag, 6. März, ist die Wanderbewegung 13 Kilometer unterwegs in den Forst Rießel nach Medingen über Sängershöh und Amtsheide nach Bad Bevensen. Treffen ist um 10.15 Uhr am Bahnhof Lüneburg. ■ Mit Frühlingsliedern und -gedichten öffnet das SonntagsCafé der Paulusgemeinde am 6. März in der Zeit von 15 bis 17 Uhr im Kredo an der Neuhauser Straße. Bei Kaffee, Tee und Torten können es sich Jung und Alt gut gehen lassen. Der Nachmittag wird begleitet von Pastorin Kerstin Herrschaft. ■ Zur Bürgersprechstunde am Mittwoch, 9. März, ab 19.30 Uhr in der Begegnungsstätte „Alte Häcklinger Schule“ lädt Häcklingens Ortsvorsteher Dr. Uwe Plath ein. ■ Anmeldungen zum „Flohmarkt rund ums Kind“, der am Sonntag, 13. März, von 11.30 bis 14.30 Uhr im ökumenischen Gemeindezentrum St. Stephanus stattfindet, sind ab sofort per E-Mail an flohmarktstephanus@caritas-lueneburg. de möglich, alternativ unter 2 24 39 68. Standgebühr: ein selbstgebackener Kuchen für die Caféteria. Der Erlös ist für die Renovierung der Küche in St. Stephanus bestimmt. Für eine Kinderbetreuung während der Flohmarktzeit ist gesorgt. ☎ ■ Die Industrie- und Handelskammer informiert Unternehmer am Mittwoch, 16. März, ab 14 Uhr in ihrer Hauptgeschäftsstelle am Platz Am Sande über die neuen ISO-Normen für das betriebliche Qualitäts- und Umweltmanagement. In Vorträgen geht es um die Änderungen, die im Herbst eingeführt wurden, und deren Umsetzung. Anmeldung: 74 21 38. ☎ ■ Um Vorsorge und Therapie zum Thema Darmkrebs geht es in einem Vortrag, den der Chirurg Dr. Andreas Lüdtke am Donnerstag, 31. März, ab 19.30 Uhr in den Räumen der Barmer GEK an der Roten Straße hält. Die Teilnahme ist für Versicherte der Barmer kostenfrei, alle anderen zahlen 5 Euro. Anmeldung: (0800) 33 20 60 57 29 99. ☎ ■ In der Seniorenbegegnungsstätte Parlü, Thorner Straße 19, stehen mehrere Rollatoren zum kurzfristigen Ausleihen zur Verfügung. Wer zum Beispiel über eine Neuanschaffung nachdenkt und noch unentschlossen ist, oder wenn der eigene Rollator defekt ist, findet dort Möglichkeiten zum Ausprobieren und Ersatz. Mehr Informationen gibt es unter 60 37 60. ☎ Freitag, 4. März 2016 · Nr. 54 Die Gesundheitsmittler Dr. Schmahl gehört zu den Ehrenamtlichen der Sprechstunde für Flüchtlinge – Initiative möchte Bus anschaffen as Lüneburg. Im vergangenen Herbst haben sich Ärzte, Heilpraktiker und Therapeuten zu einer Initiative zusammengeschlossen. Sie bieten eine „Offene Sprechstunde“ für Flüchtlinge mittlerweile in sechs der zwölf städtischen Unterkünfte an. Um mobiler zu sein und das Angebot auszudehnen auch auf Unterkünfte, die wie Böhmsholz an der Peripherie der Stadt liegen, wünscht sich die Initiative einen Bus. Das kostet Geld. „Wir suchen deshalb Sponsoren“, sagt Elisabeth Winger, Sprecherin der Initiative. Immer dienstags und freitags in der Zeit von 11 bis 13 Uhr hat Dr. Rolf-Hermann Schmahl in der Gemeinschaftsunterkunft Bleckeder Landstraße Sprechstunde, sie findet im Zimmer des Wachdienstes statt. Liege, Ultraschall und Medizinschrank hat der 70-Jährige aus seiner einstigen Praxis am Platz Am Sande mitgebracht. An einer Wand steht ein Schreibtisch, dessen Schubladen beschriftet sind: Einmalhandschuhe, Papiertücher, Verbandskasten, Ultraschallgel. Vis-à-vis ein Metallschrank, der mit homöopathischen Mitteln und Verbandsmaterial gefüllt ist. „Gespendet von Firmen und der Willkommensinitiative“, sagt Elisabeth Winger. Dr. Schmahl gehört zu denen, die sich schon seit Jahren für Flüchtlinge ehrenamtlich Dr. Rolf-Hermann Schmahl hat immer dienstags und freitags Offene Sprechstunde für die Bewohner der Flüchtlingsunterkunft Bleckeder Landstraße. Foto: t&w engagieren. Im Zusammenhang mit der Gründung der Willkommensinitiative habe er Ines Gödeke, Sozialarbeiterin bei der Stadt und derzeit Ansprechpartnerin in der Gemeinschaftsunterkunft Ochtmisser Kirchsteig, angesprochen, „dass ich eine ehrenamtliche Sprechstunde anbieten möchte“. Anfang 2014, nachdem er seine Praxis als Allgemeinmediziner am Sande aufgegeben hatte, begann er mit dem Angebot. „Ich wollte etwas in meinem Beruf weitermachen“, sagt er knapp als wolle er Lob für sein Engagement abwehren. Seit Herbst 2015 gehört er zu einem Netzwerk „von Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen in der Medizin“. Der Lüneburger Mediziner sieht die Ehrenamtlichen der Offenen Sprechstunde als Gesundheitsmittler. Das Ansinnen sei nicht, ein Parallelgesundheitssystem zu installieren. „Gesundheitsversorgung ist nicht originär Freiwilligen-Arbeit.“ Was die Ehrenamtlichen sich zur Aufgabe gemacht haben, sind Untersuchungen und Überweisungen zum Beispiel zu Fachärzten. Oder es wird geguckt, wer innerhalb der Gruppe helfen und unterstützen kann. Pro Sprechstunde suchen Dr. Schmahl fünf bis zehn Patienten auf. Sie haben Infektionen, Probleme im Magen-Darm-Bereich, viele leiden Anzeige führt nicht zur Anklage Staatsanwaltschaft Hamburg stellt Verfahren ein – Reppenstedter hatte Ermittlungen angestoßen rast Lüneburg. Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat nach mehr als zwölfmonatigen Ermittlungen das Verfahren gegen die ehemalige KZ-Aufseherin Hilde Michnia wegen Beihilfe zum Mord bei einem sogenannten Todesmarsch aus dem Konzentrationslager Groß-Rosen zum Konzentrationslager Gu- ben aus Mangel an Beweisen eingestellt, es kommt nicht zum Prozess (LZ berichtete). Erstattet hatte die Anzeige gegen die Hamburgerin Hans-Jürgen Brennecke aus Reppenstedt. Brennecke war auf Hilde Michnia durch einen Dokumentationsfilm aufmerksam geworden, der im Scala-Kino gezeigt wurde. In dem Streifen „Close to Evil“ begleitet der irische Regisseur Gerry Gregg den gebürtigen Slowaken Toni Reichental, der als Neunjähriger ins KZ Bergen-Belsen kam und es überlebte, 60 Jahre später bei seinen Besuchen unter anderem bei britischen Veteranen, die das KZ im April 1945 befreit Anders als du denkst! Jesus gebracht, aber die Jünger wollen nicht, dass ihr Meister gestört wird und möchten die Plagegeister davon jagen. Jesus bemerkt es und reagiert heftig: „Lasst die Kinder zu mir kommen. (…) Amen, das sage ich euch: wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.“ Was haben Kinder an sich, was Erwachsene nicht haben? Sicherlich wird hier kein romantisches Bild von Kindheit gezeichnet, diese Vorstellung gab es damals noch nicht. Kindheit zur Zeit Jesu bedeutete: schwächstes Glied in der Kette zu sein. Kinder konnten als Arbeitskräfte ausgeliehen, sogar versklavt werden. Wenn Jesus diese machtlosen Kinder in den Mittelpunkt stellt, sie herzt und segnet, dann will er uns zeigen, wie er mit Machtlosen umgeht und uns damit ein Beispiel für unser eigenes Handeln geben. Es geht hier also um unser Verhalten Kindern und anderen machtlosen Menschen ☎ Vorbereiten auf Fischerprüfung lz Lüneburg. Die Sportanglerkameradschaft veranstaltet in den Ferien vom 14. bis 24. März täglich von 18 bis 20 Uhr im Geschwister-Scholl-Haus, Carl-von-Ossietzky-Straße 9, einen Vorbereitungskursus für die Sportfischerprüfung. Dort werden notwendige praktische und theoretische Kenntnisse vermittelt. Die Anmeldung erfolgt am ersten Kursabend. Mehr Infos: 2 84 42 38. ☎ Einbrecher auf frischer Tat erwischt Die i kl kleine i Andacht d h Es ist so weit: Heute feiern wir gemeinsam mit vielen, vielen Gemeinden weltweit den Weltgebetstag. Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr der Inselstaat Kuba. Kuba - ein Land im Wandel. Die seit der Revolution 1959 vorherrschende Blockadepolitik der USA und Westeuropas weicht auf: Es gibt wieder diplomatische Beziehungen und die Zusammenarbeit soll ausgebaut werden. Viele Menschen erhoffen sich dadurch bessere Lebensbedingungen und die Achtung der Menschenrechte. Aber es wächst auch die Furcht vor dem Verlust der hart umkämpften Eigenständigkeit und der positiven Errungenschaften der Revolution wie kostenloser Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“, so haben die Frauen aus Kuba ihren WGT genannt und der Text aus dem Markusevangelium (Mk.10, 1316) ist einer der beiden zentralen Texten ihrer Liturgie. Wir kennen diese Geschichte gut, denn sie wird bei fast jeder Taufe gelesen: Kinder werden zu hatten, wie auch zu Überlebenden des Lagers. Reichental wollte auch mit der in Hamburg lebenden Rentnerin Michnia reden. Die lehnte ab. Stattdessen sprach er mit einem Journalisten, dem Michnia sagte, sie hadere mit der „Sieger-Justiz“, sie habe sich nichts vorzuwerfen, sie schlafe gut. unter psychosomatischen Störungen aufgrund der traumatische Erlebnisse während der Flucht. „Für diese Menschen bieten Mitglieder unserer Initiative zum Beispiel auch eine Gruppentherapie mit Akupunktur an, die für eine gewisse Entspannung sorgt“, berichtet Elisabeth Winger. Schmahl macht auch deutlich, dass viele Flüchtlinge nicht wissen, „wie der Zugang zum Gesundheitsysstem in Deutschland ist“. Sie gehen zum Teil direkt ins Klinikum und überlasten die Ambulanz, weil sie nicht wissen, dass erste Adresse die niedergelassenen Allgemeinmediziner sind. Da sind die Mittler gefragt. Die Verständigung ist nicht immer einfach. Viele sprechen nur Arabisch oder Farsi, die Initiative sucht deshalb weitere ehrenamtliche Dolmetscher zur Untersützung. Schmahl tippt auf sein Smartphone, er nutzt in manchen Fällen den Translator von Google. Die Initiative habe den Wunsch, in allen zwölf Unterkünften aktiv zu sein aber auch für Flüchtlinge, die in Wohngruppen leben, erklärt Winger. Sozusagen eine rollende Offene Sprechstunde per Bus. Wer dabei mit einer Spende helfen will, kann unter www.offenesprechstunde.de Kontakt aufnehmen. Die Initiative ist auch im Büro, Katzenstraße 2, unter 6 05 62 44 zu erreichen. Kneipiers-Sohn hält ungebetenen Besucher fest Cornelia Müller, Beauftragte für Frauenarbeit im Kirchenkreis Bleckede, ist telefonisch erreichbar unter (05852) 958958. Foto: A/t&w gegenüber. Sie gehören nicht an den Rand unserer Gesellschaft, sondern in das Zentrum. Die Frauen aus Kuba sind davon überzeugt, dass eine gerechte Gesellschaft auch von denen aktiv mitgestaltet werden muss, die bisher an den Rand gedrängt werden – wie Kinder oder ältere Menschen. Mit diesem WGT erfahren wir viel über Kuba: die Natur, die Menschen, die Religiosität. Vor allen Dingen nehmen uns die Frauen durch ihre schwungvollen Lieder mit hinein ins kubanische Lebensgefühl, das voller Musik und Lebensfreude zu sein scheint. Nehmen Sie die Gelegenheit wahr und besuchen Sie einen der Weltgebetstags-Gottesdienste in unseren Kirchenkreisen! Cornelia Müller ahe Lüneburg. Er schien es auf Alkohol abgesehen zu haben, bezahlen wollte er dafür aber nicht. Deshalb stieg der 22-Jährige am frühen Donnerstagmorgen in ein Lokal Vor dem Bardowicker Tore ein. Doch der Sohn (23) des Inhabers überraschte den Eindringling gegen 4.55 Uhr auf frischer Tat und hielt ihn so lange fest, bis die alarmierte Polizei vor Ort war und den Mann mit auf die Wache nahm. Zwar durfte er wenig später wieder gehen, dennoch muss er sich nun in einem Strafverfahren verantworten. Polizeibericht ■ Lüneburg. Womöglich derselbe Wechselgeld-Betrüger hat am Mittwoch gegen Mittag in der Innenstadt zwei Opfer gefunden. Bei der Abtsmühle bat er einen 76-Jährigen um Kleingeld, wenig später traf es einen gleichaltrigen an der Bardowicker Straße. Beide Opfer bemerkten kurz danach, dass ihnen aus ihrem Portemonnaie einmal 200 Euro und einmal 120 Euro gestohlen worden waren. Der Täter wird in beiden Fällen als etwa 40 Jahre alt, 1,75 Meter groß und mit ostoder südeuropäischem Erscheinungsbild beschrieben, er habe einen kurzen dunklen Mantel getragen. Hinweise an die Polizei unter 83 06 22 15. ☎ ■ Bardowick. Leichte Verletzungen hat eine 42 Jahre alte Frau bei einem Unfall in der Großen Brückenstraße erlitten. Sie war mit ihrem VW Polo am Mittwoch wohl auf die Gegenfahrbahn geraten und dadurch mit einem entgegenkommenden Lkw kollidiert. Geschätzter Sachschaden: 18 000 Euro. ■ Scharnebeck. Mehrere hundert Euro sind in der Nacht zu gestern aus einer Bäckereifiliale am Marktplatz gestohlen worden. ■ Amelinghausen. Einbrecher sind am Mittwochabend in ein Haus Am Bienenzaun eingedrungen und haben Schmuck und Münzen mitgenommen.
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