Schabernack Zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e.V. Staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung Programm 2016 Inhalt Vorwort Allgemeine Informationen und Geschäftsbedingungen Fort- und Weiterbildungsangebote Tagungen T1/16 Fachtag Vormundschaft T2/16 Plenum LAG Kinder- und Jugendarbeit MV T3/16 Jahrestagung für die Leitungen in stationären Einrichtungen der Erziehungshilfen T4/16 Fachtag Schulsozialarbeit T5/16 10. Kinder- und Jugendschutzkonferenz des Landes MV T6/16 Jugendgerichtshilfetag 2016 T7/16 Tagung Netzwerke Frühe Hilfen T8/16 Tagung Vollzeitpflege T9/16 9. Fachkonferenz der Fortbildungsverantwortlichen der Landesjugendämter „Die Zukunft der Fortbildung – Was brauchen wir im Jahr 2030?“ T10/16 Fachtag „Kita aktuell“ Kursreihen Inhalt Seite 23 30 37 38 39 40 41 44 42 44 43 44 K6/15 Haus der kleinen Forscher 172 K9/15 Qualifizierungskurs zum/r Fach- und Praxisberater_in in Kindertageseinrichtungen 55, 140 K1/16 Seminar für Adoptionsbewerber_innen in Mecklenburg-Vorpommern 93 K1-2/16 Seminar für Adoptionsbewerber_innen in Mecklenburg-Vorpommern 93 K2/16 Rendsburger Elterntraining® 231 K4/16 Kompaktkurs: Familienrat 222 K5/16 Mediation – Eine gute Methode und Strategie in Konfliktsituationen 72 K7/16 Systemische Sozialarbeit 74 K8/16 Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen 142 K8-2/16 Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen 142 K10/16 NLP-Practitioner-Ausbildung – Interventionen für die Soziale Arbeit 62 K12/16 Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz 100 K12-2/16 Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz 100 K13/16 Qualifizierungskurs: Schulsozialarbeit 120 K15/16 Lösungsorientierte Kurzberatung 66 K17/16 Systemische Beratung 82 K18/16 Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren 206 K18-2/16 Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren 206 K19/16 Kompaktkurs: Verwaltungskompetenz Jugendförderung 2.0 131, 272 K20/16 Facherzieher_in für Musik 174 K22/16 Fachpädagogin/Fachpädagoge für offene Hortarbeit 199 K31/16 QuiK – Qualität in Kindertageseinrichtungen 148 K32/16 „Chancen – gleich!“ Kulturelle Vielfalt als Ressource in frühkindlichen Bildungsprozessen 108, 154 K33/16 Qualifizierungskurs: „Entspannungspädagoge/Entspannungspädagogin“ 65 K34/16 Schulbegleitung – Assistenz des Bildungssystems? 60, 118 K35/16 Stark in Krisen 67, 122 K36/16 Lebensthemen von Kindern und Jugendlichen als Ergebnis Sozialpädagogischer Diagnosen 227 K37/16 Kursreihe: Grundlagenwissen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 132, 243 Seite K16/17 Vorankündigung 2017: Berufsbegleitende Weiterbildung zur Traumapädagogin/ zum Traumapädagogen 94, 244 K25/17 Vorankündigung Kursreihe: Heilpädagogisch-inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren 232 Bereits laufende Kursreihen 55, 56 1. Interdisziplinäre Themen 1.1 Methoden und Konzepte K34/16 Schulbegleitung – Assistenz des Bildungssystems? 201/16 Rechtsextremismus in Mecklenburg-Vorpommern – Erscheinungsformen, Umgang und Gegenstrategien in der Jugendarbeit K10/16 NLP-Practitioner-Ausbildung – Interventionen für die Soziale Arbeit 324/16 Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) – Ein Workshop K33/16 Qualifizierungskurs: „Entspannungspädagoge/Entspannungspädagogin“ K15/16 Lösungsorientierte Kurzberatung K35/16 Stark in Krisen 312/16 Diagnose Autismus... und was dann? Diagnostik und Förderkonzepte bei Kindern mit Autismus 313/16 Kleine Kinder – große Wut. Was nun? 314/16 Was tun mit der Wut – Der kreative Umgang mit Aggressionen bei Kindern (ab drei Jahren) 213/16 Planspiele – Zusammenhänge spielend begreifen K5/16 Mediation – Eine gute Methode und Strategie in Konfliktsituationen 317/16 Fernsehen mit Kinderaugen – Medien in der Kita K7/16 Systemische Sozialarbeit 101/16 Workshop „Selbstführung - Selbstmanagement“ – Eigene Lebensziele wirkungsvoll umsetzen 319/16 „Abschied nehmen, Tod und Trauer“ Wichtige Themen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 214/16 Raus aus der Sackgasse 102/16 Die eigenen Ressourcen stärken – Dem Ausgebrannt-Sein vorbeugen 103/16 Stressbewältigung durch Achtsamkeit – MBSR K25/17 Vorankündigung 2017: Heilpädagogisch-inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren K17/16 Systemische Beratung 1.2 Leitung und Team 301/16 Anleiten im Praktikum in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe 1.3 Praxisthemen und juristische Fragen 112/16 Rechtsgrundlagen für die Arbeit in der Jugendhilfe 113/16 Fürsorge- und Aufsichtspflicht in Einrichtungen der Jugendhilfe 406/16 Neue Fallperspektiven 414/16 Psychische Störungen bei Jugendlichen erkennen und verstehen 344/16 Ganz normale Rabauken – Was Jungen im Alter von 6-10 Jahren Spaß macht 346/16 Lernen unterstützen durch Bewegung 352/16 Nie wieder sprachlos! 210/16 „Likest Du noch oder postest Du schon?“ – Digitale Medien versus Datenschutz in pädagogischen Einrichtungen 210-2/16 „Likest Du noch oder postest Du schon?“ – Digitale Medien versus Datenschutz in pädagogischen Einrichtungen 60 61 62 64 65 66 67 69 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 82 83 84 84 85 86 86 87 87 88 88 Inhalt Inhalt Seite 349/16 Lernen durch ERLEBEN - Praxisseminar zu den Möglichkeiten der Abenteuer- und Erlebnispädagogik mit Kindern 211/16 Jugendkulturen und Jugendszenen im Wandel der Zeit 104/16 Kinder und Jugendliche bei Trauer und Verlusterfahrungen begleiten 105/16 Chancen und Grenzen von Integrationshilfe/Schulbegleitung K1/16 Seminar für Adoptionsbewerber_innen in Mecklenburg-Vorpommern K1-2/16 Seminar für Adoptionsbewerber_innen in Mecklenburg-Vorpommern K16/17 Vorankündigung 2017: Berufsbegleitende Weiterbildung zur Traumapädagogin/ zum Traumapädagogen 212/16 Aufwachsen mit Handy, Facebook, Whatsapp & Co 412/16 Umgang mit psychisch auffälligen Eltern in den Hilfen zur Erziehung bzw. in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern 1.4 Frühe Hilfen und Kinder- und Jugendschutz 106/16 Praxistag für Fachkräfte im Kinderschutz 106-2/16 Praxistag für Fachkräfte im Kinderschutz 114/16 Spannungsfeld Kinderschutz in den SPFH 107/16 Praxismodul „Netzwerkkoordinierung Frühe Hilfen“ 107-2/16 Praxismodul „Netzwerkkoordinierung Frühe Hilfen“ K12/16 Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz K12-2/16 Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz 108/16 Die Herausforderung, Eltern bei Vedachtsmomenten auf Kindeswohlgefährdung anzusprechen 109/16 Konfrontationsgespräche bei Kindeswohlgefährdung 110/16 Praxistag für Fachkräfte im Kinderschutz/ Diagnostik 111/16 Basiswissen Kinderschutz für die KITA 1.5 Flüchtlinge, ihre Familien und minderjährige unbegleitete Flüchtlinge (umF) in der Kinder und Jugendhilfe 180/16 Migrationssensibler Kinderschutz, Familien mit Migrationserfahrungen – Zugangsbarrieren und Belastungen 181/16 Asylverfahren bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen 184/16 Zusammenarbeit mit Eltern aus anderen Kulturen 185/16 Planspiel: Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge K32/16 „Chancen – gleich!“ Kulturelle Vielfalt als Ressource in frühkindlichen Bildungsprozessen“ 311/16 Die Welt ist bunt und vielfältig! – Interkulturelle Erziehung und Bildung in Kindertageseinrichtungen 520/16 Behördliche Pflichten des Jugendamtes im Umgang mit umF 182-2/16 Der Krieg bleibt in Kopf und Körper, Arbeit mit traumatisierten (Bürger)Kriegsflüchtlingen 182-3/16 Der Krieg bleibt in Kopf und Körper, Arbeit mit traumatisierten (Bürger)Kriegsflüchtlingen 186/16 Entwurzelung - Verwurzelung 89 90 91 92 93 93 94 96 97 98 98 98 99 99 100 100 102 102 103 103 106 106 107 107 108 110 111 112 112 113 2. Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit 2.1 Methoden und Konzepte K34/16 Schulbegleitung – Assistenz des Bildungssystems? 201/16 Rechtsextremismus in Mecklenburg-Vorpommern – Erscheinungsformen, Umgang und Gegenstrategien in der Jugendarbeit K13/16 Qualifizierungskurs: Schulsozialarbeit K35/16 Stark in Krisen 118 119 120 122 Seite 202/16 203/16 204/16 205/16 206/16 207/16 208/16 215/16 K19/16 PEaS - Peer Eltern an Schule – Multiplikator_innenschulung für Lehrer_innen und Schulsozialarbeiter_innen der Grundschulen Rap, Skateboarden, Streetart und Co. – Jugendkulturen heute! Gute Geschäfte – Gewinn garantiert! Klassensprecher, Klassenrat und Schülerparlament Sich einmischen – etwas bewegen! Umgang mit Essstörungen Vom ICH zum WIR - Gruppenarbeitskompetenz für die Kinder- und Jugendarbeit Teamarbeit und Teamentwicklung in der Jugendhilfe Kompaktkurs: Verwaltungskompetenz Jugendförderung 2.0 2.2 Praxisthemen K37/16 Vorankündigung Kursreihe: Grundlagenwissen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 209/16 Geschlechtergerechtigkeit in der Jugendarbeit – Thema für die Einrichtungen der Jugendhilfe? 210/16 „Likest Du noch oder postest Du schon?“ – Digitale Medien versus Datenschutz in pädagogischen Einrichtungen 210-2/16 „Likest Du noch oder postest Du schon?“ – Digitale Medien versus Datenschutz in pädagogischen Einrichtungen 211/16 Jugendkulturen und Jugendszenen im Wandel der Zeit 212/16 Aufwachsen mit Handy, Facebook, Whatsapp & Co 124 125 125 126 127 128 129 130 131 132 132 133 133 134 135 3. Kindertageseinrichtungen 3.1 Leitung und Team K9/15 Qualifizierungskurs zum/r Fach- und Praxisberater_in in Kindertageseinrichtungen K8/16 Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen K8-2/16 Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen 301/16 Anleiten im Praktikum in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe 302/16 „Hallo? Hört uns jemand?“ Öffentlichkeitsarbeit in Kindertageseinrichtungen 303/16 Wie viel Aufsicht ist genug? 304/16 Praxis der offenen Hortarbeit für Leitungen K31/16 QuiK – Qualität in Kindertageseinrichtungen 305/16 Das pädagogische Portfolio: ein Arbeitsinstrument für jede Fachkraft 3.2.1 Fundament Bildungskonzeption 306/16 Sprachentwicklung – Sprachstörung – Sprachförderung im Kindergarten 306-2/16 Sprachentwicklung – Sprachstörung – Sprachförderung im Kindergarten K25/17 Vorankündigung 2017: Heilpädagogisch-inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren K32/16 „Chancen – gleich!“ Kulturelle Vielfalt als Ressource in frühkindlichen Bildungsprozessen 307/16 Arbeiten mit Kuno Bellers Entwicklungstabelle - Entwicklungsangemessene Anregung kindlicher Entwicklung 308/16 „Alle Worte gefangen im Bauch“ Umgang mit schüchternen und schweigenden Kindern 309/16 Freinet-Pädagogik 310/16 Inklusion – und nun?! 311/16 Die Welt ist bunt und vielfältig! – Interkulturelle Erziehung und Bildung in Kindertageseinrichtungen 140 142 142 144 145 146 147 148 150 151 151 152 154 156 157 158 159 160 Inhalt Inhalt Seite 312/16 Diagnose Autismus... und was dann? Diagnostik und Förderkonzepte bei Kindern mit Autismus 313/16 Kleine Kinder – große Wut. Was nun? 314/16 Was tun mit der Wut – Der kreative Umgang mit Aggressionen bei Kindern (ab drei Jahren) 315/16 „Dem Lernen auf der Spur“ - Bildungs- und Lerngeschichten als Bereicherung für das Portfolio 316/16 Instrumente der Beobachtung und Dokumentation 317/16 Fernsehen mit Kinderaugen – Medien in der Kita 318/16 Partizipation von Kindern in Kindertageseinrichtungen 319/16 „Abschied nehmen, Tod und Trauer“ Wichtige Themen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 320/16 Das Portfoliokonzept 321/16 Von Chancen und Risiken für Kinder mit besonderen Begabungen 322/16 Raumgestaltung in der offenen Arbeit – Herausforderung und Chance 324/16 Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) – Ein Workshop 3.2.2 Bildungs- und Erziehungsbereiche/Praxisthemen K6/15 Haus der kleinen Forscher 325/16 Entwicklung und Lernen durch Bewegung in Kindertageseinrichtungen K20/16 Facherzieher_in für Musik 326/16 Verstehen fängt beim Stehen an – Freies Spiel à la Hengstenberg und Pikler als Bildungsarbeit im besten Sinne 327/16 Natürlich spielend lernen… - … ein naturspielpädagogisches Praxisseminar mit Kopf, Herz und Hand 328/16 Gießen, Schütten, Sortieren – Lernen nach Maria Montessori 329/16 Praktische Mediennutzung im Kita-Alltag 330/16 Wald- und Wassertag in Kita und Hort 331/16 Yoga für Kinder von 3-7 Jahren 331-2/16 Yoga für Kinder von 3-7 Jahren 332/16 Blütenzauber – Ein Fest für die Sinne 333/16 Alle Kinder sind Matheforscher – Frükindliche Potenzialentfaltung in heterogenen Gruppen 334/16 Kunst mit Kindern 335/16 Zahlenzauber 336/16 Tanzen mit Kindern 337/16 Der Wald ist voller Geschichten – Eine Waldwerkstatt 338/16 Märchen und Sinngeschichten mit der Bodenbildmethode 339/16 „Der Sinneskompass“ Kreativtherapeutische Arbeit im Kontext der Wahrneh mungsförderung in der inklusiv-pädagogischen Arbeit mit Kindern 340/16 Wald- und Wiesentage – Ein Vor-Ort-Projekt in Ihrer Kita 517/16 „Das ist ja wohl meine Sache!“ Trägerberatung in Sachen Datenschutz und Privatsphäre 2.0 in Kindertageseinrichtungen 3.2.3 Übergänge gestalten 341/16 Durch eine sanfte Eingewöhnung gute Beziehungen anbahnen 342/16 Beziehung auf Zeit 3.2.4 Konzeption für die Arbeit im Hort 368/16 Wieviel Medien braucht ein Kind? 343/16 Offene Hortarbeit als Chance zur Umsetzung der besonderen Entwicklungsaufgaben von Kindern im Grundschulalter 344/16 Ganz normale Rabauken – Was Jungen im Alter von 6-10 Jahren Spaß macht 161 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 176 178 179 180 181 182 182 183 184 185 186 186 187 188 189 189 190 191 192 193 194 195 345/16 Kinder an die Macht. Partizipation im Hort als Schlüssel für Qualität 346/16 Lernen unterstützen durch Bewegung 347/16 Singen, Rhythmen, Rap - Neue Musik für größere Kinder 348/16 „Immer ich!“ Wie Kinder unterstützt werden können, aus schwierigen Verhaltensmustern herauszukommen. 349/16 Lernen durch ERLEBEN – Praxisseminar zu den Möglichkeiten der Abenteuer- und Erlebnispädagogik mit Kindern K22/16 Fachpädagogin/Fachpädagoge für offene Hortarbeit 369/16 Experimentieren mit Hortkindern 3.2.5 Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern 350/16 Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern professionell gestalten 351/16 Elternabend mal anders 352/16 Nie wieder sprachlos! 353/16 Ohne Eltern geht es nicht – Schwierige Elterngespräche meistern 184/16 Zusammenarbeit mit Eltern aus anderen Kulturen 3.2.6 Kinder in den ersten drei Lebensjahren K18/16 Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K18-2/16 Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren 355/16 Eins, zwei, drei - und schon dabei?! Lied, Spiel und Bewegung für die ganz Kleinen 356/16 Konzeptionswerkstatt Krippe 357/16 Kratzen, beißen…. Haare ziehen… ! 358/16 Frühkindliche Entwicklung verstehen und begleiten 359/16 Yoga für Kidner bis 3 Jahren 359-2/16 Yoga für Kidner bis 3 Jahren 360/16 Werkstatt Kreativität – Ästhetische Bildung von Anfang an 361/16 Partizipation bei Kindern in den ersten 3 Lebensjahren 362/16 „Alltagsintegrierte sprachliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei“ 363/16 SinnesReich Natur – Mit Kindern unter 3 Jahren die Natur sinnvoll und spielend erfahren 364/16 Musik ist in allen Dingen 365/16 Bildungsort Mahlzeit 366/16 In Bewegung spielend lernen 367/16 Bildungsräume für 0-bis 3-jährige Kinder Seite 196 196 197 197 198 199 201 202 203 204 205 205 206 206 208 208 209 209 210 210 211 212 214 215 215 216 217 4. Hilfen zur Erziehung 4.1 Methoden und Konzepte K4/16 Kompaktkurs: Familienrat 401/16 „SPFH und Familienrat – (wie) geht das zusammen?“ 308/16 „Alle Worte gefangen im Bauch“ Umgang mit schüchternen und schweigenden Kindern 402/16 „Federleicht“ - gemeinsam neue Perspektiven entdecken und planen 403/16 Traumapädagogik K36/16 Lebensthemen von Kindern und Jugendlichen als Ergebnis Sozialpädagogischer Diagnosen 404/16 „Optimale Wirkung durch optimale Präsenz“ Konflikt- und Krisenmanagement in Einrichtungen der Erziehungshilfe 405/16 Genogrammarbeit 317/16 Fernsehen mit Kinderaugen – Medien in der Kita K2/16 Rendsburger Elterntraining® 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 Inhalt Inhalt Seite K25/17 Vorankündigung Kursreihe: Heilpädagogisch-inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren 314/16 Was tun mit der Wut – Der kreative Umgang mit Aggressionen bei Kindern (ab drei Jahren) 4.2 Praxisthemen 406/16 Neue Fallperspektiven 114/16 Spannungsfeld Kinderschutz in den SPFH 407/16 Bindung verstehen – Beziehung in der Elternarbeit fördern 408/16 Tagesgruppe 409/16 Schwierige Jugendliche 410/16 Multiproblemfamilien 411/16 Managen von aggressionsaffinen Situationen 412/16 Umgang mit psychisch auffälligen Eltern in den Hilfen zur Erziehung bzw. in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern 413/16 Praxistag Familienrat 414/16 Psychische Störungen bei Jugendlichen erkennen und verstehen 346/16 Lernen unterstützen durch Bewegung K37/16 Vorankündigung Kursreihe: Grundlagenwissen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen K16/17 Vorankündigung: Berufsbegleitende Weiterbildung zur Traumapädagogin/ zum Traumapädagogen 5. Spezialaufgaben der Jugendämter 232 234 235 236 236 237 238 238 239 240 241 242 242 243 244 182-2/16 Der Krieg bleibt in Kopf und Körper, Arbeit mit traumatisierten (Bürger)Kriegsflüchtlingen 250 182-3/16 Der Krieg bleibt in Kopf und Körper, Arbeit mit traumatisierten (Bürger)Kriegsflüchtlingen 250 181/16 Asylverfahren bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen 251 501/16 Geltendmachung von Unterhaltsforderungen gegenüber Schuldner_innen im Ausland: rechtliche Grundlagen und praktische Durchsetzung 252 502/16 Mensch ärgere dich nicht – Schwierige Situationen und Konflikte meistern 253 503/16 Qualitätsentwicklung in der Jugendhilfe entsprechend §§ 79, 79a SGB VIII 254 504/16 Das Kindschaftsrecht – aktuelle Rechsprechung und deren Auswirkung auf die Arbeitspraxis der Jugendämter 255 505/16 Kostenbeiträge bei der Gewährung von teilstationären und stationären Leistungen sowie einer vorläufigen Maßnahme gemäß §§ 91 bis 97a SGB VIII 273 506/16 Praxis Beistandschaft 256 507/16 Haftung von Mitarbeiter_innen des ASD? 257 508/16 Beurkundungsrecht 257 509/16 „Kompetenzwerkstatt Hilfeplanung“ Der Hilfeplanungsprozess als Dreh- und Angelpunkt einer gelungenen Hilfe 258 510/16 Ich hab doch beide lieb – Umgangsrecht/Umgangspflegschaft/Umgangsbegleitung 259 511/16 Bedarfsplanung der Kinderbetreuung im Sozialraum 260 512/16 Methoden der Sozialraumanalyse wirksam machen für die Jugendhilfeplanung 260 513/16 Biografiearbeit mit Pflegekindern I und II 261 514/16 Das Handeln des ASD in Kindschaftssachen beim Familiengericht 262 515/16 Beobachten - beschreiben - bewerten 263 516/16 Pädagogik und Recht - Zwei Seiten einer Medaille und seine Auswirkung im beruflichen Alltag im Jugendamt 264 517/16 „Das ist ja wohl meine Sache!“ Trägerberatung in Sachen Datenschutz und Privatsphäre 2.0 in Kindertageseinrichtungen 265 518/16 Vertragscontrolling innerhalb des SGB VIII 519/16 Helfen im Wächteramt - Eltern ins Boot holen aber wie? 520/16 Behördliche Pflichten des Jugendamtes im Umgang mit umF 185/16 Planspiel: Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge 521/16 Der tragfähige Kindes Wille versus Kindes Wohl im gerichtlich-/ behördlichen Verfahren 522/16 Workshop zum Unterhaltsvorschuss – Fälle und Fragen aus der Praxis K19/16 Kompaktkurs: Verwaltungskompetenz Jugendförderung 2.0 6. Beratung Supervision und Coaching Mediation Systemische Organisationsentwicklung und -beratung Praxisberatung und Praxisbegleitung – Evaluation von Modellprojekten 7. Dozent_innen 8. Anmeldeformulare Seite 266 267 268 269 270 271 272 276 277 278 279 Qualifizierungskurs für Leiter_innen/Teamleiter_innen in den Hilfen zur Erziehung K14/15 55 Anleiten im Praktikum in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe 301/16 144 Migrationssensibler Kinderschutz Familien mit Migrationserfahrungen – Zugangsbarrieren und Belastungen 180/16 106 Rechtsextremismus in M-V – Erscheinungsformen, Umgang und Gegenstrategien in der Jugendarbeit 201/16 119 Schulbegleitung – Assistenz des Bildungssystems? K34/16 60,118 Haus der Kleinen Forscher K6/15 55 Aufbaukurs Systemische Sozialarbeit: Weiterbildung zum/r systemischen Berater/in K17/15 56 Qualifizierungskurs: Heilpädagogisches Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren K25/15 56 Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren (Kursstart)K18/16 206 Rechtsgrundlagen für die Arbeit in der Jugendhilfe 112/16 84 Asylverfahren bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen 181/16 106 „Chancen – gleich!“ Kulturelle Vielfalt als Ressource in frühkindlichen Bildungsprozessen (Kursstart) K32/16 108,154 Mensch ärgere dich nicht – Schwierige Situationen und Konflikte meistern 502/16 253 Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen K8/16142 Berufsbegleitende Qualifizierung zum/r Familienhebamme, Familien- Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger_in K21/1556 Systemische Sozialarbeit K7/15 55 „Clearing und Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge (umF) in der Jugendhilfe professionell gestalten K29/1556 Kompaktkurs: Verwaltungskompetenz Jugendförderung 2.0 (Kursstart) K19/16 131, 272 NLP-Practitioner-Ausbildung - Intervention für die Soziale Arbeit (Kursstart) K10/1662 Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz K12-3/15 55 Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen K8/15 55 Verstehen fängt beim Stehen an – Freies Spiel à la Hengstenberg und Pikler als Bildungsarbeit im besten Sinne 326/16 176 Psychische Störungen bei Jugendlichen erkennen und verstehen 414/16 242 Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen K8/16142 Spannungsfeld Kinderschutz in den SPFH 114/16 98 Seminar für Adoptionsbewerber_innen in Mecklenburg-Vorpommern (Kursstart) K1/1693 „Clearing und Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge (umF) in der Jugendhilfe professionell gestalten“ K29/15 56 Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) – Ein Workshop 324/16 171 Natürlich spielend lernen… – … ein naturspielpädagogisches Praxisseminar mit Kopf, Herz und Hand 327/16 178 Qualifizierungskurs: „Entspannungspädagoge/Entspannungspädagogin“ (Kursstart) K33/1665 Kompaktkurs: Familienrat (Kursstart) K4/16 222 April 2016 01.04. 01.04. - 02.04. 04.04. - 05.04. 04.04. - 05.04. 04.04. - 05.04. 04.04. - 05.04. 05.04. - 06.04. 112 151 112 02.03. - 03.03. 03.03. - 04.03. 03.03. - 04.03. 04.03. 04.03. 07.03. 07.03. - 08.03. 08.03. - 09.03. 09.03. - 10.03. 09.03. - 10.03. 14.03. - 15.03. 14.03. - 15.03. 14.03. - 15.03. 14.03. - 15.03. 14.03. - 16.03. 14.03. - 16.03. 16.03. - 17.03. 16.03. - 17.03. 16.03. - 18.03. 17.03. - 18.03. 17.03. - 18.03. 30.03. - 31.03. 31.03. 31.03. - 01.04. 182-2/16 306/16 182-3/16 Der Krieg bleibt in Kopf und Körper, Arbeit mit traumatisierten (Bürger)Kriegsflüchtlingen Sprachentwicklung – Sprachstörung – Sprachförderung im Kindergarten Der Krieg bleibt in Kopf und Körper, Arbeit mit traumatisierten (Bürger)Kriegsflüchtlingen Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen (Kursstart) K8/16142 Der Krieg bleibt in Kopf und Körper, Arbeit mit traumatisierten (Bürger)Kriegsflüchtlingen 182-2/16 112 Aufbaukurs Systemische Sozialarbeit: Weiterbildung zum/r systemischen Berater/in K17/15 56 Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen K8/15 55 Der Krieg bleibt in Kopf und Körper, Arbeit mit traumatisierten (Bürger)Kriegsflüchtlingen 182-3/16 112 Entwicklung und Lernen durch Bewegung in Kindertageseinrichtungen 325/16 173 Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz K12-3/15 55 Berufsbegleitende Qualifizierung zum/r Familienhebamme, Familien- Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger_in K21/1556 Qualifizierungskurs: Facherzieher_in für Musik (Kursstart) K20/16 174 Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K18-2/15 56 Qualifizierungskurs zum/r Fach- und Praxisberater_in in Kindertageseinrichtungen K9/15 140 Fachtag Vormundschaft T1/16 37 Februar 2016 11.02. - 12.02. 15.02. 15.02. - 16.02. 15.02. - 16.02. 16.02. 18.02. - 19.02. 18.02. - 19.02. 22.02. - 24.02. 23.02. - 24.02. 25.02. - 26.02. 25.02. - 26.02. 29.02. März 2016 01.03. 01.03. 02.03. Seite Januar 2016 04.01. - 05.01. „Clearing und Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge (umF) in der Jugendhilfe professionell gestalten“ K29/15 56 11.01. - 12.01. Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen K8/15 55 11.01. - 13.01. Systemische Sozialarbeit K7/15 55 12.01. - 13.01. Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K18-2/15 56 13.01. - 14.01. Qualifizierungskurs für Leiter_innen/Teamleiter_innen in den Hilfen zur Erziehung K14/15 55 14.01. - 15.01. Qualifizierungskurs: Facherzieher_in für Musik K20/15 56 14.01. - 15.01. Qualifizierungskurs: Heilpädagogisches Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren K25/15 56 15.01. Schulbegleitung – Assistenz des Bildungssystems? (Kursstart) K34/16 60, 118 18.01. - 19.01. Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz K12-3/15 55 21.01. - 22.01. Qualifizierungskurs zum/r Fach- und Praxisberater_in in Kindertageseinrichtungen K9/15 55, 140 25.01. - 26.01. Aufbaukurs Systemische Sozialarbeit: Weiterbildung zum/r systemischen Berater_in K17/15 56 25.01 - 27.01. Berufsbegleitende Qualifizierung zum/r Familienhebamme, Familien- Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger_in K21/1556 Schulbegleitung – Assistenz des Bildungssystems? K34/16 16,118 Wieviel Medien braucht ein Kind? 368/16 193 Qualifizierungskurs zum/r Fach- und Praxisberater_in in Kindertageseinrichtungen K9/15 55, 140 Neue Fallperspektiven 406/16 235 Qualitätsentwicklung in der Jugendhilfe entsprechend §§ 79, 79a SGB VIII 503/16 254 Qualifizierungskurs: Facherzieher_in für Musik K20/15 56 „SPFH und Familienrat – (wie) geht das zusammen?“ 401/16 223 Seminar für Adoptionsbewerber_innen in Mecklenburg-Vorpommern K1/16 93 Der Krieg bleibt in Kopf und Körper, Arbeit mit traumatisierten (Bürger)Kriegsflüchtlingen 182-2/16 112 Arbeiten mit Kuno Bellers Entwicklungstabelle - Entwicklungsangemessene Anregung kindlicher Entwicklung 307/16 156 Qualifizierungskurs: Schulsozialarbeit (Kursstart) K13/16120 Der Krieg bleibt in Kopf und Körper, Arbeit mit traumatisierten (Bürger)Kriegsflüchtlingen 182-3/16 112 Praxistag für Fachkräfte im Kinderschutz 106/16 98 Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K18-2/15 56 Aufbaukurs Systemische Sozialarbeit: Weiterbildung zum/r systemischen Berater/in K17/15 56 NLP-Practitioner-Ausbildung - Intervention für die Soziale Arbeit K10/16 62 Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz (Kursstart) K12/16100 „Chancen – gleich!“ Kulturelle Vielfalt als Ressource in frühkindlichen Bildungsprozessen K32/16 108,154 Gießen, Schütten, Sortieren – Lernen nach Maria Montessori 328/16 179 Lösungsorientierte Kurzberatung (Kursstart) K15/1666 Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen K8/15 55 Plenum LAG Kinder- und Jugendarbeit MV T2/16 38 „Alle Worte gefangen im Bauch“ Umgang mit schüchternen und schweigenden Kindern 308/16 157 Ich hab doch beide lieb – Umgangsrecht/Umgangspflegschaft/Umgangsbegleitung 510/16 259 Seminar für Adoptionsbewerber_innen in Mecklenburg-Vorpommern K1/16 93 „Hallo? Hört uns jemand?“ Öffentlichkeitsarbeit in Kindertageseinrichtungen 302/16 145 Das Kindschaftsrecht – aktuelle Rechsprechung und deren Auswirkung auf die Arbeitspraxis der Jugendämter 504/16 255 Berufsbegleitende Qualifizierung zum/r Familienhebamme, Familien- Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger_in K21/1556 Fürsorge- und Aufsichtspflicht in Einrichtungen der Jugendhilfe 113/16 84 Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K18/16 206 Systemische Sozialarbeit K7/15 55 Praktische Mediennutzung im Kita-Alltag 329/16 180 Juni 2016 01.06. - 02.06. Wald- und Wassertag in Kita und Hort 330/16 02.06. PEaS - Peer Eltern an Schule – Multiplikator_innenschulung für Lehrer_innen und Schulsozialarbeiter_innen der Grundschulen 202/16 124 181 Mai 2016 02.05. - 04.05. Tagesgruppe 408/16 237 03.05. Jahrestagung für die Leitungen in stationären Einrichtungen der Erziehungshilfen T3/16 39 03.05. - 04.05. Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern professionell gestalten 350/16 202 04.05. Schulbegleitung – Assistenz des Bildungssystems? K34/16 60, 118 K32/16199 09.05. - 10.05. „Chancen – gleich!“ Kulturelle Vielfalt als Ressource in frühkindlichen Bildungsprozessen 09.05. - 10.05. Kompaktkurs: Verwaltungskompetenz Jugendförderung 2.0 K19/16 131, 272 09.05. - 10.05. Qualifizierungskurs zum/r Fach- und Praxisberater_in in Kindertageseinrichtungen K9/15 55, 140 11.05. Eins, zwei, drei - und schon dabei?! – Lied, Spiel und Bewegung für die ganz Kleinen 355/16 208 11.05. - 13.05. Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz K12/16 100 12.05. - 13.05. Kompaktkurs: Familienrat K4/16 222 12.05. - 13.05. „Federleicht“ - gemeinsam neue Perspektiven entdecken und planen 402/16 225 12.05. - 13.05. Qualifizierungskurs: Facherzieher_in für Musik K20/16 174 12.05. - 13.05. Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen K8/16142 17.05. - 18.05. Praxismodul „Netzwerkkoordinierung Frühe Hilfen“ 107/16 99 19.05. - 20.05. Freinet-Pädagogik 309/16 158 19.05. - 20.05. Ohne Eltern geht es nicht – Schwierige Elterngespräche meistern 353/16 205 19.05. - 20.05. Qualifizierungskurs: Heilpädagogisches Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren K25/15 56 23.05. - 24.05. Qualifizierungskurs: „Entspannungspädagoge/Entspannungspädagogin“ K33/16 65 23.05. - 25.05. Berufsbegleitende Qualifizierung zum/r Familienhebamme, Familien- Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger_in K21/1556 23.05. - 25.05. Traumapädagogik 403/16 226 25.05. Wie viel Aufsicht ist genug? 303/16 146 26.05. - 27.05. Lebensthemen von Kindern und Jugendlichen als Ergebnis Sozialpädagogischer Diagnosen (Kursstart)K36/16 227 K18/16 206 26.05. - 27.05. Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren 26.05. - 27.05. Qualifizierungskurs: Schulsozialarbeit K13/16 120 30.05. - 31.05. Inklusion – und nun?! 310/16 159 30.05. - 31.05. Kratzen, beißen... Haare ziehen... ! 357/16 209 30.05. - 31.05. Stark in Krisen (Kursstart) K35/16 67, 122 31.05. - 01.06. Praxis Beistandschaft 506/16 256 06.04. 06.04. 06.04. - 07.04. 07.04. - 08.04. 07.04. - 08.04. 07.04. - 08.04. 07.04. - 08.04. 08.04. - 09.04. 11.04. 11.04. - 12.04 11.04. - 12.04. 12.04. 13.04. 13.04. - 14.04. 14.04. - 15.04. 14.04. - 15.04. 14.04. - 15.04. 18.04. - 19.04. 18.04. - 19.04. 18.04. - 19.04. 18.04. - 19.04. 20.04. 21.04. - 22.04. 21.04. - 22.04. 22.04. - 23.04. 25.04. 26.04. - 27.04. 26.04. - 28.04. 28.04. - 29.04. 28.04. - 29.04. 28.04. - 29.04. 29.04. Juli 2016 04.07. - 05.07. 04.07. - 05.07. 05.07. - 06.07. 05.07. - 06.07. 06.07. 06.07. 07.07. - 08.07. 07.07. - 08.07. 07.07. - 08.07. 07.07. - 08.07. 11.07. 11.07. 11.07. - 12.07. 11.07. - 12.07. 12.07. 13.07. 14.07. 14.07. - 15.07. 14.07. - 15.07. 15.07. - 16.07. 18.07. - 19.07. 18.07. - 19.07. 18.07. - 19.07. 18.07. - 20.07. 20.07. 20.07. - 21.07. 20.07. - 21.07. 20.07. - 21.07. 333/16 K20/16 K9/15 184 174 55, 140 Lebensthemen von Kindern und Jugendlichen als Ergebnis Sozialpädagogischer Diagnosen K36/16 227 Lernen unterstützen durch Bewegung 346/16 196 Methoden der Sozialraumanalyse wirksam machen für die Jugendhilfeplanung 512/16 260 Qualifizierungskurs: „Entspannungspädagoge/Entspannungspädagogin“ K33/16 65 Die Herausforderung, Eltern bei Vedachtsmomenten auf Kindeswohlgefährdung anzusprechen 108/16 102 Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K18-2/15 56 Kompaktkurs: Verwaltungskompetenz Jugendförderung 2.0 K19/16 131. 272 Qualifizierungskurs: Heilpädagogisches Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren K25/15 56 Singen, Rhythmen, Rap – Neue Musik für größere Kinder 347/16 197 Was tun mit der Wut – Der kreative Umgang mit Aggressionen bei Kindern (ab drei Jahren) 314/16 162 Biografiearbeit mit Pflegekindern I und II 513/16 261 Yoga für Kinder bis 3 Jahre 359/16 210 Konfrontationsgespräche bei Kindeswohlgefährdung 109/16 102 Qualifizierungskurs: Schulsozialarbeit K13/16 120 QuiK – Qualität in Kindertageseinrichtungen (Kursstart) K31/16148 Jugendgerichtshilfetag 2016 T6/16 44 „Likest Du noch oder postest Du schon?“ – Digitale Medien versus Datenschutz in pädagogischen Einrichtungen 210/16133 Nie wieder sprachlos! 352/16 204 Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen K8/15 55 „Immer ich!“ Wie Kinder unterstützt werden können, aus schwierigen Verhaltensmustern herauszukommen. 348/16 197 Das Handeln des ASD in Kindschaftssachen beim Familiengericht 514/16 262 Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen K8/16142 Werkstatt Kreativität – Ästhetische Bildung von Anfang an 360/16 211 Berufsbegleitende Qualifizierung zum/r Familienhebamme, Familien- Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger_in K21/1556 Praxistag für Fachkräfte im Kinderschutz/Diagnostik 110/16 103 Beobachten – beschreiben – bewerten 515/16 263 Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K18/16 206 Qualifizierungskurs zum/r Fach- und Praxisberater_in in Kindertageseinrichtungen K9/15 55, 140 30.06. - 01.07. Alle Kinder sind Matheforscher – Frükindliche Potenzialentfaltung in heterogenen Gruppen 30.06. - 01.07. Qualifizierungskurs: Facherzieher_in für Musik 30.06. - 01.07. Qualifizierungskurs zum/r Fach- und Praxisberater_in in Kindertageseinrichtungen 02.06. - 03.06. Bindung verstehen - Beziehung in der Elternarbeit fördern 407/16 236 03.06. Workshop zum Unterhaltsvorschuss – Fälle und Fragen aus der Praxis 522/16 271 03.06. Geschlechtergerechtigkeit in der Jugendarbeit – Thema für die Einrichtungen der Jugendhilfe? 209/16 132 06.06. Offene Hortarbeit als Chance zur Umsetzung der besonderen Entwicklungsaufgaben von Kindern im Grundschulalter 343/16194 06.06. - 07.06. Rap, Skateboarden, Streetart und Co. – Jugendkulturen heute! 203/16 125 08.06. Ganz normale Rabauken – Was Jungen im Alter von 6-10 Jahren Spaß macht 344/16 195 08.06. - 09.06. Die Welt ist bunt und vielfältig! – Interkulturelle Erziehung und Bildung in Kindertageseinrichtungen 311/16 160 08.06. - 09.06. Elternabend mal anders 351/16 203 09.06. - 10.06. Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K18-2/15 56 10.06. Yoga für Kinder von 3-7 Jahren 331/16 182 13.06. Haftung von Mitarbeiter_innen des ASD? 507/16 257 13.06. - 14.06. Qualifizierungskurs: Facherzieher_in für Musik K20/15 56 13.06. - 14.06. Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen K8/16142 14.06.Beurkundungsrecht 508/16 257 14.06. Konzeptionswerkstatt Krippe 356/16 208 15.06. 10. Kinder- und Jugendschutzkonferenz des Landes M-V T5/16 41 16.06. - 17.06. „Optimale Wirkung durch optimale Präsenz“ Konflikt- und Krisenmanagement in Einrichtungen der Erziehungshilfe 404/16228 16.06. - 18.06. Diagnose Autismus… und was dann? Diagnostik und Förderkonzepte bei Kindern mit Autismus 312/16 161 20.06. - 21.06. Kleine Kinder – große Wut. Was nun? 313/16 161 20.06. - 21.06. Kompaktkurs: Familienrat K4/16 222 20.06. - 21.06. Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz K12/16 100 21.06. - 22.06. Chancen und Grenzen von Integrationshilfe/Schulbegleitung 105/16 92 22.06. „Kompetenzwerkstatt Hilfeplanung“ Der Hilfeplanungsprozess als Dreh- und Angelpunkt einer gelungenen Hilfe 509/16258 22.06. Kinder an die Macht. Partizipation im Hort als Schlüssel für Qualität 345/16 196 23.06 - 24.06. NLP-Practitioner-Ausbildung – Intervention für die Soziale Arbeit K10/16 62 23.06. - 24.06. Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen K8/15 55 23.06. - 24.06. Schwierige Jugendliche 409/16 238 27.06. Bedarfsplanung der Kindertagesbetreuung im Sozialraum 511/16 260 27.06. - 28.06. Kinder und Jugendliche bei Trauer und Verlusterfahrungen begleiten 104/16 91 27.06. - 28.06. Multiproblemfamilien 410/16 238 29.06. Blütenzauber – Ein Fest für die Sinne 332/16 183 29.06. Frühkindliche Entwicklung verstehen und begleiten 358/16 209 264 185 147 23.09. 23.09. - 24.09. 26.09. - 27.09. 26.09. - 27.09. 26.09. - 27.09. 26.09. - 27.09. 28.09. 28.09. 28.09. 28.09. - 29.09. 29.09. - 30.09. 29.09. - 30.09. Oktober 2016 04.10. - 05.10. 05.10. - 07.10. 06.10. 06.10. - 07.10. 07.10. 07.10. 07.10. - 08.10. 10.10. 10.10. - 11.10. 10.10. - 11.10. 10.10. - 11.10. 12.10. 13.10. - 14.10. 13.10. - 14.10. 13.10. - 14.10. 13.10. - 14.10. 17.10. 17.10. 17.10. - 18.10. 18.10. 18.10. Qualifizierungskurs: Schulsozialarbeit K13/16 120 Entwurzelung - Verwurzelung 186/16 113 Musik in allen Dingen 364/16 215 Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz (Kursstart) K12-2/16100 Biografiearbeit mit Pflegekindern I und II 513/16 261 Yoga für Kinder von 3-7 Jahren 331-2/16 182 Seminar für Adoptionsbewerber_innen in Mecklenburg-Vorpommern K1-2/16 93 Das pädagogische Portfolio: ein Arbeitsinstrument für jede Fachkraft 305/16 150 Systemische Beratung (Kursstart) K17/1682 Fachpädagogin/Fachpädagoge für offene Hortarbeit K22/16 199 Vertragscontrolling innerhalb des SGB VIII 518/16 266 Tagung Netzwerke Frühe Hilfen T7/16 42 Bildungsort Mahlzeit 365/16 215 NLP-Practitioner-Ausbildung – Intervention für die Soziale Arbeit K10/16 62 Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen K8/15 55 Sich einmischen – etwas bewegen! 206/16 127 Helfen im Wächteramt - Eltern ins Boot holen, aber wie? 519/16 267 Pädagogik und Recht - Zwei Seiten einer Medaille und seine Auswirkungen im beruflichen Alltag im Jugendamt 516/16 264 Mediation – Eine gute Methode und Strategie in Konfliktsituationen K5/16 72 Beobachten – beschreiben – bewerten 515/16 263 PEaS - Peer Eltern an Schule – Multiplikator_innenschulung für Lehrer_innen und Schulsozialarbeiter_innen der Grundschulen 202/16 124 Kostenbeiträge bei der Gewährung von teilstationären und stationären Leistungen sowie einer vorläufigen Maßnahme gemäß §§ 91 bis 97a SGB VIII 505/16 273 Seminar für Adoptionsbewerber_innen in Mecklenburg-Vorpommern K1-2/16 93 Gute Geschäfte – Gewinn garantiert! 204/16 125 Kompaktkurs: Verwaltungskompetenz Jugendförderung 2.0 K19/16 131, 272 Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen K8/16142 Systemische Sozialarbeit (Kursstart) K7/1674 Durch eine sanfte Eingewöhnung gute Beziehungen anbahnen 341/16 191 Praxistag für Fachkräfte im Kinderschutz 106-2/16 98 Tanzen mit Kindern 336/16 186 Partizipation von Kindern in Kindertageseinrichtungen 318/16 166 Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K18/16 206 Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz K12/16 100 September 2016 05.09. - 06.09. Planspiele – Zusammenhänge spielend begreifen 213/16 71 05.09. - 06.09. Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen K8/15 55 05.09. - 06.09. Stark in Krisen K35/16 67, 122 06.09. Basiswissen Kinderschutz für die KITA 111/16 103 08.09. - 09.09. NLP-Practitioner-Ausbildung – Intervention für die Soziale Arbeit K10/16 62 08.09. - 09.09. Qualifizierungskurs: Facherzieher_in für Musik K20/16 174 09.09. Partizipation bei Kindern in den ersten 3 Lebensjahren 361/16 212 12.09. - 13.09. „Alltagsintegrierte sprachliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei“ 362/16 213 12.09. - 13.09. Klassensprecher, Klassenrat und Schülerparlament 205/16 126 14.09. Mensch ärgere dich nicht – Schwierige Situationen und Konflikte meistern 502/16 253 14.09. QuiK – Qualität in Kindertageseinrichtungen K31/16 148 15.09.Zahlenzauber 335/16 186 15.09. - 16.09. Lernen durch ERLEBEN Praxisseminar zu den Möglichkeiten der Abenteuer- und Erlebnispädagogik mit Kindern 349/16 198 15.09. - 16.09. Mediation – Eine gute Methode und Strategie in Konfliktsituationen (Kursstart) K5/1672 16.09. Haus der Kleinen Forscher K6/15 55 16.09. - 17.09. Seminar für Adoptionsbewerber_innen in Mecklenburg-Vorpommern (Kursstart) K1-2/1693 19.09. - 20.09. „Dem Lernen auf der Spur“ – Bildungs- und Lerngeschichten als Bereicherung für das Portfolio 315/16 163 19.09. - 20.09. Genogrammarbeit 405/16 229 19.09. - 20.09. SinnesReich Natur – Mit Kindern unter 3 Jahren die Natur sinnvoll und spielend erfahren 363/16 214 20.09. Instrumente der Beobachtung und Dokumentation 316/16 164 21.09. Fernsehen mit Kinderaugen – Medien in der Kita 317/16 165 21.09. Jugendkulturen und Jugendszenen im Wandel der Zeit 211/16 134 21.09. Spannungsfeld Kinderschutz in den SPFH 114/16 98 21.09. - 22.09. Fachpädagogin/Fachpädagoge für offene Hortarbeit (Kursstart) K22/16199 22.09. „Das ist ja wohl meine Sache!“ Trägerberatung in Sachen Datenschutz und Privatsphäre 2.0 in Kindertageseinrichtungen 517/16265 22.09. - 23.09. Qualifizierungskurs: Facherzieher_in für Musik K20/15 56 22.09. - 23.09. Qualifizierungskurs zum/r Fach- und Praxisberater_in in Kindertageseinrichtungen K9/15 55, 140 August 2016 22.07. - 23.07. Pädagogik und Recht - Zwei Seiten einer Medaille und seine Auswirkungen im beruflichen Alltag im Jugendamt 516/16 25.07. - 26.07. Kunst mit Kindern 334/16 25.07. - 26.07. Praxis der offenen Hortarbeit 304/16 Praxismodul „Netzwerkkoordinierung Frühe Hilfen“ 107-2/16 99 Das Handeln des ASD in Kindschaftssachen beim Familiengericht 514/16 262 Der Wald ist voller Geschichten – Eine Waldwerkstatt 337/16187 Märchen und Sinngeschichten mit der Bodenbildmethode erzählt 338/16 188 „Der Sinneskompass“ Kreativtherapeutische Arbeit im Kontext der Wahrnehmungsförderung in der inklusiv-pädagogischen Arbeit mit Kindern 339/16 189 Qualifizierungskurs zum/r Fach- und Praxisberater_in in Kindertageseinrichtungen K9/15 55, 140 Der tragfähige Kindes Wille versus Kindes Wohl im gerichtlich-/ behördlichen Verfahren 521/16 270 Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen K8/16142 In Bewegung spielend lernen 366/16 216 321/16 215/16 510/16 K31/16 322/16 K2/16 K8-2/16 K13/16 359-2/16 413/16 K18/16 K18-2/16 K12-2/16 169 130 259 148 170 231 142 120 210 241 206 206 100 9. Fachkonferenz der Fortbildungsverantwortlichen der Landesjugendämter T9/16 43 Umgang mit Esstörungen 207/16 128 Die eigenen Ressourcen stärken – Dem Ausgebrannt-Sein vorbeugen 102/16 78 Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren (Kursstart)K18-2/16 206 Aufwachsen mit Handy, Facebook, Whatsapp & Co 212/16 135 Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen K8/16142 Qualifizierungskurs: Facherzieher_in für Musik K20/16 174 Managen von aggressionsaffinen Situationen 411/16 239 NLP-Practitioner-Ausbildung – Intervention für die Soziale Arbeit K10/16 62 Vom ICH zum WIR - Gruppenarbeitskompetenz für die Kinder- und Jugendarbeit 208/16 129 Sprachentwicklung – Sprachstörung – Sprachförderung im Kindergarten 306-2/16 151 Qualifizierungskurs zum/r Fach- und Praxisberater_in in Kindertageseinrichtungen K9/15 55, 140 Umgang mit psychisch auffälligen Eltern in den Hilfen zur Erziehung bzw. in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern 412/16240 Stressbewältigung durch Achtsamkeit – MBSR 103/16 79 Das Portfoliokonzept 320/16 168 Experimentieren mit Hortkindern 369/16 201 Dezember 2016 01.12. - 02.12. Von Chancen und Risiken für Kinder mit besonderen Begabungen 01.12. - 02.12. Teamarbeit und Teamentwicklung in der Jugendhilfe 06.12. Ich hab doch beide lieb – Umgangsrecht/Umgangspflegschaft/Umgangsbegleitung 06.12. QuiK – Qualität in Kindertageseinrichtungen 06.12. - 07.12. Raumgestaltung in der offenen Arbeit – Herausforderung und Chance 07.12. - 10.12. Rendsburger Elterntraining® 08.12. - 09.12. Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen 08.12. - 09.12. Qualifizierungskurs: Schulsozialarbeit 09.12. Yoga für Kinder bis 3 Jahre 12.12. Praxistag Familienrat 14.12. Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren 15.12. - 16.12. Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren 19.12. - 20.12. Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz 20.11. - 22.11. 21.11. 21.11. - 23.11. 21.11. - 22.11. 22.11. 22.11. - 23.11. 23.11. - 24.11. 24.11. - 25.11. 24.11. - 25.11. 24.11. - 25.11. 25.11. 28.11. - 29.11. 28.11. - 29.11. 29.11. - 30.11. 30.11. 30.11. November 2016 01.11. QuiK – Qualität in Kindertageseinrichtungen K31/16 148 01.11. - 02.11. Qualifizierungskurs: Schulsozialarbeit K13/16 120 01.11. - 02.11. Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz K12/16 100 01.11. - 02.11. Workshop „Selbstführung - Selbstmanagement“ – Eigene Lebensziele wirkungsvoll umsetzen 101/16 75 01.11. - 02.11. Zusammenarbeit mit Eltern aus anderen Kulturen 184/16 107 02.11. „Likest Du noch oder postest Du schon?“ – Digitale Medien versus Datenschutz in pädagogischen Einrichtungen 210-2/16133 03.11. Fachtag „Kita aktuell“ T10/16 44 07.11. Bildungsräume für 0- bis 3-jährige Kinder 367/16 217 07.11. - 08.11. Stark in Krisen K35/16 67, 122 07.11. - 08.11. Systemische Sozialarbeit K7/1674 08.11. - 09.11. Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen K8/15 55 09.11. - 10.11. „Abschied nehmen, Tod und Trauer“ Wichtige Themen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 319/16 167 09.11. - 11.11. Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz K12-2/16 100 09.11. - 12.11. Rendsburger Elterntraining® (Kursstart) K2/16231 10.11. - 11.11. Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K18/16 206 14.11. - 15.11. Systemische Beratung K17/16 82 14.11. - 15.11. Fachpädagogin/Fachpädagoge für offene Hortarbeit K22/16 199 14.11. - 15.11. Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen (Kursstart)K8-2/16 142 14.11. - 15.11. Raus aus der Sackgasse 214/16 77 16.11. Tagung Vollzeitpflege T8/16 44 17.11. Mediation – Eine gute Methode und Strategie in Konfliktsituationen K5/16 72 17.11 - 18.11. Qualifizierungskurs: Facherzieher_in für Musik K20/15 56 18.11. Beziehung auf Zeit – von der Kita in die Schule 342/16192 18.10. - 19.10. 19.10. 19.10. 19.10. 20.10. - 21.10. 20.10. - 21.10. 20.10. - 21.10. 25.10. - 26.10. 27.10. K22/16 K8-2/16 K22/16 K25/17 K8-2/16 K18-2/16 Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren Fachpädagogin/Fachpädagoge für offene Hortarbeit Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen Systemische Sozialarbeit QuiK – Qualität in Kindertageseinrichtungen Heilpädagogisch-inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren Berufsbegleitende Weiterbildung zur Traumapädagogin/zum Traumapädagogen Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren April 2017 05.04. - 06.04. 06.04. - 07.04. 20.04. - 21.04. 27.04. - 28.04. Mai 2017 10.05. 11.05. - 12.05. 16.05. - 19.05. 29.05. - 30.05. 30.05. - 31.05. Juni 2017 08.06. - 09.06. Fachpädagogin/Fachpädagoge für offene Hortarbeit 19.06. - 20.06. Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen Juli 2017 06.07. - 07.07. 13.07. - 14.07. 17.07. - 18.07. 19.07. 82 148 270 199 142 100 K25/17 K8-2/16 K8-2/16 K25/17 K16/17 K25/17 Oktober 2017 17.10. - 18.10. Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen November 2017 02.11. - 03.11. Heilpädagogisch-inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren 21.11. - 24.11. Berufsbegleitende Weiterbildung zur Traumapädagogin/zum Traumapädagogen Dezember 2017 14.12. - 15.12. Heilpädagogisch-inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren 232 232 94, 244 142 232 142 199 232 142 206 199 142 148 232 94, 244 142 206 K18-2/16 206 K22/16 199 K8-2/16 142 K7/1674 K18-2/16 206 K8/16142 K25/17232 K7/1674 K17/16 82 K8-2/16 142 K31/16 148 September 2017 07.09. - 08.09. Heilpädagogisch-inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren 14.09. - 15.09. Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen Fachpädagogin/Fachpädagoge für offene Hortarbeit Heilpädagogisch-inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K31/16 K25/17 K16/17 K8-2/16 K18-2/16 Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen Heilpädagogisch-inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren (Kursstart) Systemische Sozialarbeit Systemische Beratung Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen QuiK – Qualität in Kindertageseinrichtungen März 2017 02.03. - 03.03. 02.03. - 03.03. 09.03. - 10.03. 13.03. - 15.03. 20.03. - 21.03. 20.03. - 21.03. 29.03. K17/16 K31/16 521/16 K22/16 K8-2/16 K12-2/16 Systemische Beratung QuiK – Qualität in Kindertageseinrichtungen Der tragfähige Kindes Wille versus Kindes Wohl im gerichtlich-/ behördlichen Verfahren Fachpädagogin/Fachpädagoge für offene Hortarbeit Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz Februar 2017 20.02. - 21.02. 21.02. 22.02. 23.02. - 24.02. 23.02. - 24.02. 23.02. - 24.02. K31/16 148 K7/1674 K8-2/16 142 K12-2/16 100 K20/16 174 K17/16 82 K16/17 94, 244 K8/16142 K18-2/16 206 QuiK – Qualität in Kindertageseinrichtungen Systemische Sozialarbeit Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz Qualifizierungskurs: Facherzieher_in für Musik Systemische Beratung Berufsbegleitende Weiterbildung zur Traumapädagogin/zum Traumapädagogen (Kursstart) Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren Januar 2017 11.01. 16.01. - 18.01. 19.01. - 20.01. 19.01. - 20.01. 23.01. - 24.01. 23.01. - 24.01. 24.01. - 27.01. 25.01. - 26.01. 26.01. - 27.01. 2017 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, die Aufgaben und Herausforderungen der Kinder- und Jugendhilfe im Umgang mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen werden auch im Jahr 2016 für viele Mitarbeiter_innen einen hohen Stellenwert haben. Der Themenbereich Flüchtlinge, ihre Familien und unbegleitete minderjährige Flüchtlinge wird im vorliegenden Programm deshalb einen Schwerpunkt bilden. Die Kinder und Jugendlichen aus Flüchtlingsfamilien brauchen sinnstiftende pädagogische Konzepte und konkrete Unterstützung bei der Integration! Neben der Klärung von Zuständigkeiten und Abläufen rücken in den nächsten Jahren auch pädagogische Fragen einer interkulturellen sozialen Arbeit in den Mittelpunkt. Die Anforderungen an professionelles Arbeiten in der Sozialpädagogik stellen sich neu und erfordern immer wieder Bereitschaft zur Veränderung und zum Dazulernen. Es braucht aber auch Raum, Zeit und Möglichkeit zur Weiterbildung und für den fachlichen und kollegialen Austausch! Unsere Weiterbildungsangebote möchten Sie in Ihrer Praxis begleiten, Ihnen neue Impulse für die Gestaltung der Arbeit geben und Ihnen Mut für neue Wege, Zielgruppen und Vorhaben machen. Das Fortbildungsprogramm als Ganzes bietet Ihnen wieder eine vielfältige Auswahl an Fort- und Weiterbildungsangeboten. Das vorliegende Programm enthält ein breites Angebot zur Aktualisierung, Ergänzung und Vertiefung Ihrer Kenntnisse in allen Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe und der Sozialen Arbeit und zum Erwerb pädagogischer Schlüsselkompetenzen. Vor allem im Bereich der Tagungen, aber auch bei vielen Qualifizierungen und Einzelveranstaltungen bemühen wir uns um den Austausch mit anderen Professionen sowie die Vernetzung untereinander und fachübergreifend; eine sinnvolle Kinder- und Jugendhilfe braucht die Kooperation mit anderen Bereichen und Fachgruppen. Themen aus der Praxis der sozialpädagogischen Arbeit bilden einen Schwerpunkt unseres Angebots. Aktuelle Fragestellungen und ausgewählte konzeptionelle Ansätze sollen Ihnen neue Impulse und Ideen für die Gestaltung Ihrer beruflichen Praxis vermitteln. Zusätzlich zu den ausgeschriebenen Fortbildungsangeboten bieten wir Ihnen zusätzlich die Möglichkeit zur Durchführung von In-House-Seminaren sowie Supervision, Organisationsentwicklung und Mediation für Ihre Teams vor Ort. Zusätzlich zu aktuellen Seminarthemen zur Erweiterung der fachlichen Fähigkeiten und der sozialen Kompetenz hält das Programm auch wieder eine breite Palette an langfristigen Qualifizierungen und Zertifikatskursen bereit. Bewährte Seminare werden durch neue Themen und aktuelle Schwerpunkte ergänzt. Wir hoffen, dass Sie auch im Jahr 2016 die Gelegenheit zum fachlichen Austausch und zum Erwerb neuer Kenntnisse und Kompetenzen nutzen möchten und Fortbildungen in unserem Haus erleben werden. Wir wünschen Ihnen viel Anregung beim Lesen des vorliegenden Programms und laden Sie herzlich zu einem Besuch unserer Fortbildungsangebote ein. Aktuelle Termine, Dokumentationen und Seminarangebote finden Sie laufend und aktuell auf unserer Homepage unter www.schabernack-guestrow.de Dr. Susanne BraunFriedhelm Heibrock Leiterin der BildungsstätteVorsitzender 23 Das Schabernack-Team Das Schabernack-Team Leitung und Mitarbeiterinnen Susanne Braun Dr. päd., Dipl.-Pädagogin, Supervisorin (DGSv), TZI-Diplom, Leiterin der Bildungsstätte Telefon: 03843/83380 E-Mail: susannebraun@ schabernack-guestrow.de Barbara Bruer Dipl. Pädagogin, Fachberaterin für Kindertageseinrichtungen Referentin Telefon: 03843/833826 E-Mail: barbarabruer@ schabernack-guestrow.de Maren Gäde M.A., Erzieherin, Sozialpädagogin, Erziehungswissenschaftlerin, systemische Supervisorin (DGSv), systemische Organisationsberatung, Referentin Telefon: 03843/833827 E-Mail: marengaede@ schabernack-guestrow.de Ina Schütt Erzieherin, Dipl.-Gruppentherapeutin, Mediatorin, Supervisorin (DGSv), stellvertretende Leiterin der Bildungsstätte, Referentin Telefon: 03843/833828 E-Mail: inaschuett@ schabernack-guestrow.de Birgit Müller Diplom-Pädagogin, Sozialpädagogin, Gesundheitspädagogin, Kommunikationstrainerin, Moderatorin für Kinderund Jugendbeteiligung Referentin Telefon: 03843/833825 E-Mail: birgitmueller@ schabernack-guestrow.de 24 25 Das Schabernack-Team Das Schabernack-Team Mitarbeiter_innen Mitarbeiter_innen Sven Apportin Dipl.-Kaufmann, Buchhalter Telefon: 03843/833829 E-Mail: sven.apportin@ schabernack-guestrow.de Regina Neumann Servicekraft Berit Ehmann Wirtschaftskauffrau, Ingenieur-Ökonomin, Sekretärin Telefon: 03843/833821 E-Mail: beritehmann@ schabernack-guestrow.de Anja Pyttlik Bürokauffrau, Sachbearbeiterin Telefon: 03843/833823 E-Mail: anjapyttlik@ schabernack-guestrow.de Michaela von der Werth Groß- und Außenhandelskauffrau, Sachbearbeiterin Telefon: 03843/833832 E-Mail: m.vonderwerth@ schabernack-guestrow.de Jana Horn Servicekraft 26 27 Das Schabernack-Team Das Schabernack-Team Dafür stehen wir: Nachhaltige Fortbildung • Fachliche Innovation • Professionelles Projektmanagement • Praxisorientierung in der Weiterbildung • Beratung und fachliche Begleitung • Organisation von Tagungen und Kongressen • Qualität in der Planung und Durchführung von Bildungsangeboten • 28 29 Allgemeine Informationen und Geschäftsbedingungen Allgemeine Informationen und Geschäftsbedingungen Schabernack – Zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e. V. Schabernack – Zentum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e. V. ist eine staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung. Wir fördern die Entwicklung von Professionalität in den Berufsfeldern von Sozialpädagogik, Bildung und Beratung, insbesondere in den Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe und in der Schule. Schwerpunkt unserer Arbeit ist ein breites Angebot der beruflichen und persönlichen Fort- und Weiterbildung, Praxisberatung und Praxisforschung. Schabernack versteht sich als Ort der Information, Diskussion und Reflexion, an dem Standpunkte ausgetauscht, Konzepte diskutiert und Ideen entwickelt werden können. Wir bieten Raum für: • Fachlichen Austausch und Kollegiale Beratung • Fachtagungen und Fachforen • Berufsspezifische Ausbildungen und Qualifizierungen mit Zertifikat • Für die Vernetzung von regionalen Arbeitsgruppen und Initiativen • Öffentlichkeitsarbeit und Publikationen zu Themen der Kinder- und Jugendhilfe, der pädagogischen Arbeit und der Sozialpolitik Ein Schwerpunkt in unserem Leistungsangebot ist die Förderung der qualitativen Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe. Unser Fortbildungsprogramm entsteht in enger Kooperation mit den Trägern der öffentlichen und freien Jugendhilfe, den Mitgliedern unseres Vereins und zahlreichen Institutionen und Einrichtungen in M-V und darüber hinaus. Die inhaltlichen Schwerpunkte unserer Arbeit gliedern sich in: • Interdisziplinäre Themen • Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit • Kindertageseinrichtungen • Hilfen zur Erziehung • Spezialaufgaben der Jugendämter Darüber hinaus bieten wir Beratung in Form von Supervision, Coaching und Fachberatung, Organisationsentwicklung und Mediation an. Pädagogisches Profil Gute Fortbildung soll ermöglichen, die beruflichen Anforderungen kompetent und selbstbewusst zu bewältigen und aktiv mitzugestalten. Uns geht es um die Entwicklung einer grundlegenden Professionalität in den beruflichen Feldern von sozialer und kultureller Arbeit, Bildung und Beratung. Das bedeutet nach unserem Verständnis von Weiterbildung weniger kurzfristig vermittelte Anpassungsfortbildung, sondern verstärkt die Förderung aktiver Aneignung von Schlüsselqualifikationen und Kernkompetenzen, die berufliche und personale Fähigkeiten wecken. Dieses Ziel spiegelt sich auch in unserer Methodik wieder: Wir verwirklichen eine themen-, gruppen- und prozessbezogene Arbeitsweise, die Erfahrungen der Teilnehmer_innen aktiv mit einbezieht und neue Erfahrungen und Erkenntnisse ermöglicht. Kontinuierliche Visualisierung, der sinnvolle Einsatz von Medien und Methoden, die lebendiges Lernen ermöglichen, stehen bei unserer Bildungsarbeit im Vordergrund. Der Trägerverein Die Bildungsstätte wird von einem gemeinnützigen Verein getragen und wird vom Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales Mecklenburg-Vorpommern gefördert. Dem Verein Schabernack gehören folgende Mitglieder an: • Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales Mecklenburg-Vorpommern • Landesjugendring Mecklenburg-Vorpommern • Landkreistag Mecklenburg-Vorpommern • Städte- und Gemeindetag Mecklenburg-Vorpommern • Kommunaler Sozialverband Mecklenburg-Vorpommern 30 • Universität Rostock, Fachbereich Allgemeine Pädagogik und Sozialpädagogik • Hochschule Neubrandenburg, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit • Volkshochschulverband Mecklenburg-Vorpommern • Landesverbände der Freien Wohlfahrtspflege Mecklenburg-Vorpommern • Deutsches Jugendherbergswerk, Landesverband Mecklenburg-Vorpommern • Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald, Institut für Erziehungswissenschaft Ausstattung und Lage der Bildungsstätte Die Bildungsstätte liegt in einem Landschaftsschutzgebiet am Inselsee im Ortsteil Güstrow-Schabernack, etwa 5 km vom Zentrum der Kreisstadt Güstrow entfernt (vgl. die Anreiseskizze auf der Umschlagseite, vorne, innen). Mit einem Tagungssaal und fünf modern und freundlich ausgestatteten Seminarräumen können wir Ihnen für ihre Fortbildung gute Rahmenbedingungen bieten. Wir bemühen uns, in unserem Haus eine gute Atmosphäre für ihre Lern- und Bildungsprozesse zu schaffen; gut ausgestattete Seminarräume, ausreichende Arbeitsmittel, Einsatz moderner Seminar- technik und eine freundliche Pausenversorgung mit Heiß- und Kaltgetränken, Obst und Kuchen gehören zu un- seren Standards. Zur Bildungsstätte gehören zwei Seminar- und Verwal- tungsgebäude. Alle Gebäude wurden seit 1994 vollstän- dig rekonstruiert und bilden zusammen mit den ebenfalls auf dem 2,3 ha großen Gelände gelegenen Gebäuden der Jugendherberge ein einheitliches und denkmalge- schütztes Ensemble. Die Bildungsstätte liegt fast unmittelbar am Ufer des In- selsees, am Fuße der dicht bewaldeten Heidberge. Von ihrem Kamm in Höhe der Bildungsstätte eröffnet sich dem Betrachter jene Aussicht über den Inselsee und die Mecklenburgische Landschaft, die Uwe Johnson in „Jahrestage“ beschrieben hat. In direkter Nachbarschaft liegt das Barlach-Atelierhaus mit ständigen und aktuellen Ausstellungen. Dort präsentiert die Ernst-Barlach-Stiftung am historischen Ort der Entstehung das Lebenswerk des Bildhauers, Graphikers und Schriftstellers Ernst Barlach (1870-1938), der von 1910 bis zu seinem Tod in Güstrow lebte. Ihre Veranstaltung in unserem Haus Lage und Ausstattung des Zentrums für Praxis und Theorie der Jugendhilfe bieten ideale Bedingungen für Ihre Veranstaltungen, Seminare oder privaten Feierlichkeiten. Wir vermieten unsere Räumlichkeiten an interessierte Veranstalter und Privatpersonen. Zur Verfügung stehen ein Saal mit Bühne sowie fünf modern eingerichtete Seminarräume. Auskünfte über Termine und Kosten erhalten Sie bei: Berit Ehmann, Schabernack 70, 18273 Güstrow, Telefon: 03843/8338-0; Fax: 03843/8338-22; E-Mail: [email protected] Fortbildung fördern lassen: Bildungsprämie (Prämiengutschein): Eine Fortbildungsveranstaltung im Wert von max. 1.000,00 Euro interessiert Sie, Sie sind mindestens 25 Jahre alt, sind mindestens 15 Stunden pro Woche erwerbstätig und Ihr zu versteuerndes Jahreseinkommen beträgt max. 20.000,00 Euro (oder bis 40.000,00 Euro bei Zusammenveranlagung)? Dann können Sie im Rahmen der Bildungsprämie einen Prämiengutschein in Höhe von 50%, max. 500,00 Euro erhalten. Dazu lassen Sie sich in einer der bundesweit vorhandenen Beratungsstellen in Deutschland beraten. Ausführliche Informationen zur Bildungsprämie (Prämiengutschein) und den Beratungsstellen vor Ort erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 - 2623 000 und im Internet unter www. bildungspraemie.info. 31 Allgemeine Informationen und Geschäftsbedingungen Willkommen in MECKLENBURG- VORPOMMERN Bildungsschecks für Unternehmen: Das Land Mecklenburg-Vorpommern gewährt mit Hilfe des Europäischen Sozialfonds Zuwendungen für die Teilnahme von Beschäftigten an Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung. Die Förderung wird in Form von Bildungschecks geleistet; die Höhe des Fördersatzes beträgt grundsätzlich 50% der förderfähigen Kosten. Im Falle einer Förderung nach der De-minimis-Regelung bis zu 75%. Dazu müssen die Unternehmen einen Antrag bei der Gesellschaft für Struktur- und Arbeitsmarktentwicklung (GSA) in Schwerin über die Website www.gsa-schwerin.de stellen. Hier finden Sie auch weitere Informationen und Anprechpartner_innen. Prämiengutscheine und Bildungschecks können für alle von uns angebotenen Fortbildungen beantragt werden. In der Bildungsstätte Schabernack e. V. gibt Ihnen Frau Anja Pyttlik (Tel.: 03843/8338-23) hierzu Auskunft. Anerkennung nach § 12 Bildungsfreistellungsgesetz M-V Für unsere Kursreihen ist in der Regel die Anerkennung nach §12 Bildungsfreistellungsgesetz M-V beantragt. Organisatorisches und Kosten Ihre Anmeldungen richten Sie bitte (schriftlich) mit dem beigefügten Anmeldeformularen per Post, Fax bzw. E-Mail oder unserer Homepage bis vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn an die Bildungsstätte. Bitte beachten Sie: Für jede/n Teilnehmer_in pro Veranstaltung ein Anmeldeformular, damit wir ihre Anmeldung auch ordnungsgemäß bearbeiten können. Jede Anmeldung ist für uns verbindlich. Nach dem Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie schriftlich von uns eine Eingangsbestätigung, aus der Sie unsere Teilnahmebedingungen laut AGB (Rückseite) entnehmen können. Einladungen und Absagen erhalten Sie im Allgemeinen ca. vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn. Rücktritte müssen Schabernack e. V. bis spätestens 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn schriftlich mitgeteilt werden. Innerhalb der 14 Tage werden 50 %, ab 1 Woche vor Veranstaltungsbeginn 100 % Stornogebühr des Seminarbeitrages berechnet. ERFOLGREICH TAGEN – ENTSPANNT ÜBERNACHTEN Jugendherberge Güstrow JE TZ T Sie buchen online oder telefonisch ONBULCHIENNE Aktuelle Preise 2016, Änderungen vorbehalten Seminarbeitrag: siehe einzelne Veranstaltungen • 1 Bett im Mehrbettzimmer pro Person/Nacht inkl. Frühstück ab 22,40 € (bis 26 Jahre), ab 28,30 € (ab 27 Jahre) Zahlungsbedingungen Mit dem Einladungsschreiben erhalten Sie eine Rechnung über den Teilnahmebeitrag, der vor Seminarbeginn zu überweisen ist. Eine Barzahlung ist im Ausnahmefall möglich. Für eine eventuelle Ratenzahlung bei Kursreihen nehmen Sie bitte Kontakt mit Herrn Apportin aus unserer Buchhaltung (Tel.: 03843 8338-29) auf. • 1 Einzelzimmer pro Nacht inkl. Frühstück ab 32,40 € (bis 26 Jahre), ab 38,30 € (ab 27 Jahre) • 1 Zweibettzimmer für 2 Personen pro Nacht inkl. Frühstück ab 54,80 € (bis 26 Jahre), ab 61,80 € (ab 27 Jahre) • Jede weitere Mahlzeit für Übernachtungsgäste (Mittagessen/Abendessen) für je ab 5,50 € • Mahlzeiten für Tagesgäste (Mittagessen/Abendessen) für je 7,80 € • 1 Handtuchset (1 kleines + 1 großes Handtuch + Duschvorleger) für 4,00 € Übernachtung und Verpflegung Bitte richten Sie Ihre Übernachtungs- und Verpflegungswünsche direkt an die Jugendherberge über die Homepage www.guestrow.jugendherberge.de oder per Telefon unter 03843/840044. Auskunft über alternative Übernachtungmöglichkeiten nennen wir Ihnen gerne auf Anfrage per Mail: [email protected] oder Telefon: 03843/83380. Jugendherberge Güstrow Schabernack 70 · 18273 Güstrow Tel. 03843 840044 · Fax 03843 840045 [email protected] www. guestrow jugendherberge.de Kursteilnehmer von Schabernack e. V. benötigen keine eigene DJH-Mitgliedskarte. Essensanmeldung bitte 10 Tage vor Seminarbeginn. Buchung online Übermitteln Sie bitte zusätzliche Mahlzeiten und die Seminarnummer im Bemerkungsfeld. Buchung per Telefon oder Mail Nennen Sie bitte immer die Seminarnummer. Rückfragen und Hinweise richten Sie bitte an: Schabernack e. V. Berit Ehmann Tel.: 03843/83380 32 www.guestrow.jugendherberge.de Tagungen Tagungen Tagungen Nr. T1/16 Tagungen T1/16 Fachtag Vormundschaft T2/16 Plenum LAG Kinder- und Jugendarbeit MV T3/16 Jahrestagung für die Leitungen in stationären Einrich- tungender Erziehungshilfen T4/16Fachtag Schulsozialarbeit T5/16 10. Kinder- und Jugendschutzkonferenz des Landes MV T6/16 Jugendgerichtshilfetag 2016 T7/16 Tagung Netzwerke Frühe Hilfen T8/16 Tagung Vollzeitpflege T9/16 9. Fachkonferenz der Fortbildungsverantwortlichen der Landesjugendämter T10/16 Fachtag „Kita aktuell“ Termin: 29.02.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Jugendämter, insbesondere Leitungskräfte und Vormünder, Richter_innen der Familiengerichte, freie Träger, die eine Erlaubnis zur Übernahme einer Vereinsvormundschaft besitzen bzw. anstreben. Tagungsbegleitung: Birgit Müller Ort: Güstrow Kosten und konkrete inhaltliche Planung werden zeitnah veröffentlicht. 37 Fachtag „Vormundschaft“ Die aktuell stark wachsenden Zahlen der unbegleiteten minderjährigen Ausländer bzw. Flüchtlinge stellen die Amtsvormünder bei den Landkreisen und kreisfreien Städten vor große Herausforderungen. Auf dem Fachtag werden daher die Möglichkeiten der Vereinsvormundschaft sowie die ehrenamtliche Vormundschaft im Mittelpunkt stehen. Tagungen Tagungen Tagungen Plenum LAG Kinder- und Jugendarbeit MV Jugendarbeit in MV - Herausforderungen und Chancen Angebote der Jugend- und Schulsozialarbeit begleiten und unterstützen junge Menschen in ihren individuellen Bildungs- und Entwicklungsprozessen auf ihrem Weg in die Selbständigkeit und bei ihrer Positionierung in der Gesellschaft. Pädagogische Fachkräfte eröffnen den Kindern und Jugendlichen Lern- und Erfahrungsfelder, in denen sie ihre Stärken und Fähigkeiten erkennen und weiterentwickeln können. Die Jugend- und Schulsozialarbeit richtet sich an alle Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen unabhängig von ihrer sozialen, ethnischen und kulturellen Zugehörigkeit. Sich verändernde gesellschaftliche Herausforderungen und knappe Ressourcen erfordern von den Pädagoginnen und Pädagogen jederzeit ein hohes Maß an Fachkompetenz und Flexibilität. Tagungen Nr. T2/16 Termin: 20.04.2016 Zielgruppe: Fachkräfte aus allen Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendarbeit, aus den Jugendämtern und weitere Interessierte Tagungsbegleitung: Birgit Müller Kosten: 15,00 Euro Ort und konkrete inhaltliche Planung werden zeitnah veröffentlicht. Nr. T3/16 Termin: 03.05.2016 Zielgruppe: Leitungen in stationären Einrichtungen der Erziehungshilfen Tagungsorganisation: KSV-Landesjugendamt MV und Schabernack e.V. Verantwortung: Maren Gäde Ort, Kosten und konkrete inhaltliche Planung werden zeitnah veröffentlicht. Das Thema Flucht nach Europa wird in den nächsten Jahren im Mittelpunkt unserer Gesellschaft stehen und immer mehr an Bedeutung gewinnen. Rund ein Drittel aller nach Deutschland geflüchteter Menschen sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Die Jugendarbeit kann dem aktiv begegnen und positive Rahmenbedingungen schaffen. Vereine, Verbände, Initiativen und Verwaltungen haben Wege gefunden, geflüchtete Kinder und Jugendliche willkommen zu heißen, zu begleiten und in das gesellschaftliche Leben aktiv einzubinden. Diese Erfahrungen wollen wir aufgreifen und für die Jugendarbeit nutzbar machen. Oft braucht es weniger als gedacht, um junge Menschen mit Fluchterfahrung in unsere tägliche Jugendarbeit einzubinden. Denn zuerst sind junge Flüchtlinge vor allem eins – Kinder und Jugendliche! Im Rahmen des Fachtags werden die aktuellen inhaltlichen Herausforderungen thematisiert und Anregungen für die praktische pädagogische Arbeit gegeben. Dabei sollen gelungene Entwicklungen dargestellt und Perspektiven für die Zukunft der Jugend- und Schulsozialarbeit entwickelt werden. Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte aus allen Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendarbeit, aus den Jugendämtern und an weitere Interessierte. Die Fachtagung findet in Kooperation mit der LAG Kinder- und Jugendarbeit MV statt. Der genaue Programmablauf wird rechtzeitig bekannt gegeben. 38 39 Jahrestagung für die Leitungen in stationären Einrichtungen der Erziehungshilfen Einrichtungsleitungen erhalten mit dieser Fachtagung ein wichtiges und notwendiges überregionales Forum zum Austausch über aktuelle Entwicklungen, zur Abstimmung von Strategien oder Klärung von Handlungsnotwendigkeiten im Arbeitsfeld der Hilfen zur Erziehung. Darüber hinaus wird über fachspezifische Fragen und Problemstellungen, Vorhaben und Ergebnisse der Arbeit in der Praxis aber auch bezüglich der Entwicklungen auf Landes- und Bundesebene diskutiert. Mit einem jährlichen Schwerpunktthema, welches wir zeitnah veröffentlichen werden, sollen vertiefende Informationen und Impulse zu spezifischen oder aktuellen Herausforderungen und Problemstellungen gegeben werden. Tagungen Tagungen Tagungen Fachtag Schulsozialarbeit MV Gegenwart und Zukunft der Schulsozialarbeit in MV Der diesjährige Fachtag der Schulsozialarbeit bietet neben einem Fachvortrag eine Vielzahl von praxisrelevanten Methoden für den Arbeitsalltag von Schulsozialarbeiter_innen. Referentinnen und Referenten aus den Bereichen Berufsorientierung, Interkulturelle Vielfalt, Medien, Prävention, Rhetorik u.a. laden ein, in praxis- und handlungsorientierten Workshops Methoden kennenzulernen, auszuprobieren und zu vertiefen. Darüber hinaus ist eine Podiumsdiskussion mit Vertreter_innen der politischen demokratischen Fraktionen des Landtags zum Thema Weiterfinanzierung der Schulsozialarbeit nach 2020 geplant. Tagungen Nr. T4/16 Termin: Mai 2016 Zielgruppe: Schulsozialarbeiter_innen MV, Mitarbeiter_innen der Jugendämter, freier Träger der Jugendhilfe, Schulträger Tagungsbegleitung: Birgit Müller Ort, Kosten und konkrete inhaltliche Planung werden zeitnah veröffentlicht. Dieser Fachtag wird in Kooperation mit dem Landesfachverband Schulsozialarbeit MV durchgeführt. 40 Nr. T5/16 Termin: 15.06.2016 Zielgruppe: Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe Tagungsbegleitung: Maren Gäde Tagungsorganisation: Bündnis Kinderschutz MV und Schabernack e.V. Ort, Kosten und konkrete inhaltliche Planung werden zeitnah veröffentlicht. 41 10. Kinder- und Jugendschutzkonferenz des Landes M-V Aktiver Kinder- und Jugendschutz ist in M-V ein wichtiges Anliegen aller Akteure. Das Thema bietet an vielen Stellen Überschneidungen zu Themen, wie Medien, Gesundheit, Bildung, Justiz und deren entsprechenden Institutionen. Es braucht ein abgestimmtes Arbeiten der Mitarbeiter_innen aller Professionen untereinander. Traditionell ist es das Ziel der Kinder- und Jugendschutzkonferenz, einen Ort für einen interdisziplinären Austausch der Fachkräfte zu ermöglichen und zu befördern, so auch in diesem Jahr. Inhaltlich werden hier zudem in gewohnter Weise medizinische, juristische, pädagogische und psychologische Aspekte eingebracht. Tagungen Tagungen Tagungen Tagung Netzwerke Frühe Hilfen In Kooperation mit der Landeskoordinierungsstelle Frühe Hilfen und in Zusammenarbeit mit den Netzwerkkoordinator_innen der Jugendämter werden Sie zu einem Fachtag der Frühen Hilfen eingeladen. Ziel des Fachtages wird es sein, im Rahmen der „Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen“ den Stand der Arbeit der Bundeskoordinierungsstelle sowie die Landeskoordinierungsstelle Frühe Hilfen zu reflektieren und über die weitere Umsetzung der Bundesinitiative zu informieren. Es gibt sehr unterschiedliche strukturelle und personelle Voraussetzungen bei der Netzwerkkoordination der Frühen Hilfen, die nach Möglichkeit bei der weiteren Umsetzung und Ausgestaltung berücksichtigt werden sollen. Die Akteure in den Netzwerken sollen dazu beitragen, Frühe Hilfen als multiprofessionelle und frühzeitige Angebote vorzuhalten und zu gestalten. Tagungen Nr. T7/16 Termin: 12.10.2016 Zielgruppe: Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe Tagungsbegleitung: Maren Gäde Nr. T9/16 Termin: 20.11. - 22.11.2016 Zielgruppe: Geschlossener Teilnehmerkreis Tagungsbegleitung: Dr. Susanne Braun Ort, Kosten und konkrete inhaltliche Planung werden zeitnah veröffentlicht. Die Teilnehmer_innen werden daher die Möglichkeit haben, sich in Arbeitsgruppen auszutauschen, Handlungsbedarfe aus regionaler Sicht zu benennen und sich gleichzeitig regional und überregional zu vernetzen. Ziel der Konferenz ist ein überregionaler, interdisziplinärer Fachaustausch der Beteiligten mit ihren vielfältigen Unterstützungsangeboten aus dem Bereich der Frühen Hilfen. 9. Fachkonferenz der Fortbildungsverantwortlichen der Landesjugendämter Die Mitarbeiter_innen der Jugendhilfe sind immer neuen und immer weiter steigenden Anforderungen ausgesetzt. War es vor vielen Jahren die „Neue Steuerung“ auch in der Jugendhilfe, der Kinderschutz, die Frühförderung in der Kita, sind es aktuell die Frühen Hilfen, die Inklusion oder die minderjährigen ausländischen Kinder und Jugendlichen. Neben neuen inhaltlichen Feldern, die immer wieder zu erarbeiten sind, gibt es mit den neuen Studienabschlüssen, aber auch der Entwicklung des Fachkräftebedarfs weitere strukturelle Herausforderungen. Zudem verändern sich die Fortbildungserwartungen der „Abnehmer“, seien es die Träger, seien es die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Damit gibt es immer neue Herausforderungen inhaltlicher, methodischer und didaktischer Art auch für die Fortbildung der Landesjugendämter. Tradiertes und Bewährtes beizubehalten und trotzdem zeitgemäße Angebote machen, das ist schon heute die Herausforderung. Wie aber entwickeln sich die Anforderungen in den kommenden Jahren? Worauf muss Fortbildung achten und reagieren? Was wollen, was können Landesjugendämter und mit dieser Fortbildung betraute Landeseinrichtungen in der Fortbildung leisten? Wo gibt es aber auch fachliche Grenzen und Qualitätskriterien, bei denen aus den genannten methodischen und didaktischen Anforderungen Fortbildung auch selbstbewusst nein sagen müsste? Welche Anforderungen gibt es dafür für die Landesjugendämter und für die in den Landesjugendämtern Fortbildungsverantwortlichen? Das soll in dieser 9. Fachkonferenz vertieft hinterfragt und diskutiert werden. Ziel ist es dabei, die eigene Rolle zu hinterfragen, vielleicht aber auch zu stärken und die Herausforderungen für die nächsten 15 Jahre sichtbar zu machen. 42 43 Tagungen Tagungen Tagungen Tagungen In 2016 werden zu weiteren Themenbereichen Fachtagungen stattfinden Nr. T6/16, T8/16, T10/16 Ausführliche Informationen erhalten Sie zeitnah über unsere Flyer, die wir auch auf unserer Homepage veröffentlichen werden. Fachtag „Kita aktuell“ Nr. T10/16 Termin: 03.11.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen, Leiter_innen und Fach- und Praxisberater_innen in Kindertageseinrichtungen Ort: Güstrow ------------------------------------------------------------------------ Tagung „Vollzeitpflege“ Nr. T8/16 Termin: 16.11.2016 Zielgruppe: Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe Ort: Güstrow ------------------------------------------------------------------------ Jugendgerichtshilfetag 2016 Nr. T6/16 Termin: 13.07.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Jugendgerichtshilfe, freier Träger der Jugendhilfe, der Bewährungshilfe, Staatsanwält_innen und Jugendrichter_innen Ort: Rostock 44 Kursreihen Kursreihen Kursreihen Kursreihen Kursreihen: K6/15 Haus der Kleinen Forscher K9/15 Qualifizierungskurs zum/r Fach- und Praxisberater_in in Kindertageseinrich- tungen K1/16 Seminar für Adoptionsbewerber_innen in Mecklenburg-Vorpommern K1-2/16 Seminar für Adoptionsbewerber_innen in Mecklenburg-Vorpommern K2/16 Rendsburger Elterntraining® K4/16 Kompaktkurs: Familienrat K5/16 Mediation – Eine gute Methode und Strategie in Konfliktsituationen K7/16 Systemische Sozialarbeit K8/16 Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen K8-2/16 Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen K10/16 NLP-Practitioner-Ausbildung – Interventionen für die Soziale Arbeit K12/16 Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz K12-2/16 Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz K13/16 Qualifizierungskurs: Schulsozialarbeit K15/16 Lösungsorientierte Kurzberatung K17/16 Systemische Beratung K18/16 Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K18-2/16 Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K19/16 Kompaktkurs: Verwaltungskompetenz Jugendförderung 2.0 K20/16 Facherzieher_in für Musik K22/16 Fachpädagogin/Fachpädagoge für offene Hortarbeit K31/16 QuiK – Qualitätsentwicklung in Kindertageseinrichtungen K32/16 „Chancen – gleich!“– Kulturelle Vielfalt als Ressource in frühkindlichen Bildungsprozessen K33/16 Qualifizierungskurs „Entspannungspädagoge/Entspannungspädagogin“ K34/16 Schulbegleitung – Assistenz des Bildungssystems? K35/16 Stark in Krisen K36/16 Lebensthemen von Kindern und Jugendlichen als Ergebnis Sozialpädagogischer Diagnosen K37/16 Vorankündigung Kursreihe: Grundlagenwissen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen K16/17 Vorankündigung: Berufsbegleitende Weiterbildung zur Traumapädagogin/ zum Traumapädagogen K25/17 Vorankündigung: Heilpädagogisches inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren Haus der kleinen Forscher K6/15 13.11.2015 07.03.2016 16.09.2016 21.11.2016 17.03.2017 07.07.2017 Detaillierte Informationen lesen Sie auf Seite 172. Qualifizierungskurs zum/r Fach- und Praxisberater_in in Kindertageseinrichtungen Nr. K9/15 21.01. - 22.01.2016 25.02. - 26.02.2016 06.04. - 07.04.2016 09.05. - 10.05.2016 30.06. - 01.07.2016 20.07. - 21.07.2016 22.09. - 23.09.2016 20.10. - 21.10.2016 28.11. - 29.11.2016 Detaillierte Informationen lesen Sie auf Seite 140. Seminar für Adoptionsbewerber_innen in MecklenburgVorpommern Nr. K1/16 01.04. - 02.04.2016 08.04. - 09.04.2016 22.04. - 23.04.2016 Detaillierte Informationen lesen Sie auf Seite 93. Nr. K1-2/16 16.09. - 17.09.2016 23.09. - 24.09.2016 07.10. - 08.10.2016 Detaillierte Informationen lesen Sie auf Seite 93. Rendsburger Elterntraining® Nr. K2/16 09.11. - 12.11.2016 07.12. - 10.12.2016 Detaillierte Informationen lesen Sie auf Seite 231. Kompaktkurs: Familienrat Nr. K4/16 12.05. - 13.05.2016 20.06. - 21.06.2016 Detaillierte Informationen lesen Sie auf Seite 222. 49 Kursreihen Kursreihen Kursreihen Mediation – Eine gute Methode und Strategie in Konfliktsituationen K5/16 15.09. - 16.09.2016 17.10. - 18.10.2016 17.11.2016 Detaillierte Informationen lesen Sie auf Seite 72. Kursreihen Kursreihen Kursreihen Systemische Sozialarbeit Nr. K7/16 26.09. - 27.09.2016 07.11. - 08.11.2016 16.01. - 18.01.2017 13.03. - 15.03.2017 27.04. - 28.04.2017 Detaillierte Informationen lesen Sie auf Seite 74. NLP-Practitioner – Ausbildung Interventionen für die Soziale Arbeit Nr. K10/16 16.03. - 18.03.2016 14.04. - 15.04.2016 23.06. - 24.06.2016 08.09. - 09.09.2016 13.10. - 14.10.2016 24.11. - 25.11.2016 Zwei weitere Termine werden im Kurs besprochen. Detaillierte Informationen lesen Sie auf Seite 62. Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz Nr. K12/16 14.04. - 15.04.2016 11.05. - 13.05.2016 20.06. - 21.06.2016 29.09. - 30.09.2016 01.11. - 02.11.2016 Detaillierte Informationen lesen Sie auf Seite 100. Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen Nr. K8/16 11.02. - 12.02.2016 14.03. - 15.03.2016 31.03. - 01.04.2016 12.05. - 13.05.2016 13.06. - 14.06.2016 18.07. - 19.07.2016 26.09. - 27.09.2016 25.10. - 26.10.2016 22.11. - 23.11.2016 25.01. - 26.01.2017 02.03. - 03.03.2017 Detaillierte Informationen lesen Sie auf Seite 142. Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz Nr. K12-2/16 06.10. - 07.10.2016 09.11. - 11.11.2016 19.12. - 20.12.2016 19.01. - 20.01.2017 23.02. - 24.02.2017 Detaillierte Informationen lesen Sie auf Seite 100. Qualifizierungskurs: Schulsozialarbeit Nr. K13/16 11.04. - 12.04.2016 26.05. - 27.05.2016 11.07. - 12.07.2016 04.10. - 05.10.2016 01.11. - 02.11.2016 08.12. - 09.12.2016 Detaillierte Informationen lesen Sie auf Seite 120. Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen K8-2/16 14.11. - 15.11.2016 08.12. - 09.12.2016 19.01. - 20.01.2017 23.02. - 24.02.2017 20.03. - 21.03.2017 20.04. - 21.04.2017 29.05. - 30.05.2017 19.06. - 20.06.2017 17.07. - 18.07.2017 14.09. - 15.09.2017 17.10. - 18.10.2017 Detaillierte Informationen lesen Sie auf Seite 142. Lösungsorientierte Kurzberatung Nr. K15/16 18.04. - 19.04.2016 2 weitere zweitägige Termine werden im Seminar festgelegt. Detaillierte Informationen lesen Sie auf Seite 66. 50 51 Kursreihen Kursreihen Kursreihen Systemische Beratung Nr. K17/16 10.10. - 11.10.2016 14.11. - 15.11.2016 23.01 - 24.01.2017 20.02. - 21.02.2017 20.03. - 21.03.2017 Detaillierte Informationen lesen Sie auf Seite 82. Kursreihen Kursreihen Kursreihen Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren Nr. K18/16 09.03. - 10.03.2016 28.04. - 29.04.2016 26.05. - 27.05.2016 20.07. - 21.07.2016 29.09. - 30.09.2016 10.11. - 11.11.2016 14.12.2016 Kolloquium Detaillierte Informationen lesen Sie auf Seite 206. Fachpädagogin/Fachpädagoge für offene Hortarbeit Nr. K22/16 21.09. - 22.09.2016 10.10. - 11.10.2016 14.11. - 15.11.2016 23.02. - 24.02.2017 06.04. - 07.04.2017 08.06. - 09.06.2017 06.07. - 07.07.2017 Kolloquium Detaillierte Informationen lesen Sie auf Seite 199. QuiK – Qualität in Kindertageseinrichtungen Nr. K31/16 12.07. 2016 14.09.2016 01.11.2016 06.12.2016 11.01.2017 21.02.2017 29.03.2017 10.05.2017 Detaillierte Informationen lesen Sie auf Seite 148. Nr. K18-2/16 21.11. - 22.11.2016 15.12. - 16.12.2016 26.01. - 27.01.2017 02.03. - 03.03.2017 05.04. - 06.04.2017 30.05. - 31.05.2017 19.07.2017 Kolloquium Detaillierte Informationen lesen Sie auf Seite 206. „Chancen – gleich!“ Kulturelle Vielfalt als Ressource in frühkindlichen Bildungsprozessen Nr. K32/16 14.03. - 15.03.2016 18.04. - 19.04.2016 09.05. - 10.05.2016 Detaillierte Informationen lesen Sie auf den Seiten 108, 154. Kompaktkurs: Verwaltungskompetenz Jugendförderung 2.0 Nr. K19/16 16.03. - 17.03.2016 09.05. - 10.05.2016 07.07. - 08.07.2016 26.09. - 27.09.2016 Detaillierte Informationen lesen Sie auf den Seiten 131, 272. Qualifizierungskurs: „Entspannungspädagoge/Entspannungspädagogin“ Nr. K33/16 04.04. – 05.04.2016 23.05. – 24.05.2016 05.07. – 06.07.2016 Detaillierte Informationen lesen Sie auf Seite 65. Qualifizierungskurs: Facherzieher_in für Musik Nr. K20/16 23.02. - 24.02.2016 12.05. - 13.05.2016 30.06. - 01.07.2016 08.09. - 09.09.2016 23.11. - 24.11.2016 23.01. - 24.01.2017 Kolloquium Detaillierte Informationen lesen Sie auf Seite 174. Schulbegleitung – Assistenz des Bildungssystems? Nr. K34/16 15.01.2016 04.03.2016 06.04.2016 04.05.2016 Detaillierte Informationen lesen Sie auf den Seiten 60, 118. 52 53 Kursreihen Kursreihen Kursreihen Stark in Krisen Nr. K35/16 30.05. - 31.05.2016 05.09. - 06.09.2016 07.11. - 08.11.2016 Detaillierte Informationen lesen Sie auf den Seiten 67, 122. Laufende Kursreihen Bereits laufende Kursreihen Kursreihen Haus der kleinen Forscher K6/15 07.03.2016 16.09.2016 21.11.2016 17.03.2017 07.07.2017 Lebensthemen von Kindern und Jugendlichen als Ergebnis Sozialpädagogischer Diagnosen Nr. K36/16 25.05. - 27.05.2016 04.07. - 05.07.2016 Detaillierte Informationen lesen Sie auf Seite 227. Systemische Sozialarbeit K7/15 11.01. - 13.01.2016 14.03. - 16.03.2016 28.04. - 29.04.2016 Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen K8/15 11.01. - 12.01.2016 15.02. - 16.02.2016 17.03. - 18.03.2016 18.04. - 19.04.2016 23.06. - 24.06.2016 14.07. - 15.07.2016 05.09. - 06.09.2016 13.10. - 14.10.2016 08.11. - 09.11.2016 Kursreihe: Grundlagenwissen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen K37/16 Dezember 2016 Detaillierte Informationen lesen Sie auf den Seiten 132, 243. Berufsbegleitende Weiterbildung zur Traumapädagogin/ zum Traumapädagogen Nr. K16/17 24.01. - 27.01.2017 16.05. - 19.05.2017 21.11. - 24.11.2017 17.04. - 20.04.2018 03.07. - 06.07.2018 23.10. - 26.10.2018 12.03. - 15.03.2018 Detaillierte Informationen lesen Sie auf den Seiten 94, 244. Qualifizierungskurs zur Fach- und Praxisberater_in in Kindertageseinrichtungen K9/15 21.01. - 22.01.2016 25.02. - 26.02.2016 06.04. - 07.04.2016 09.05. - 10.05.2016 30.06. - 01.07.2016 20.07. - 21.07.2016 22.09. - 23.09.2016 20.10. - 21.10.2016 28.11. - 29.11.2016 Kursreihe: Heilpädagogisch-inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren Nr. K25/17 09.03. - 10.03.2017 11.05. - 12.05.2017 13.07. - 14.07.2017 07.09. - 08.09.2017 02.11. - 03.11.2017 14.12. - 15.12.2017 Detaillierte Informationen lesen Sie auf Seite 232. Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz K12-3/15 18.01. - 19.01.2016 18.02. - 19.02.2016 17.03. - 18.03.2016 Qualifizierungskurs für Leiter_innen in den Hilfen zur Erziehung K14/15 13.01. - 14.01.2016 02.03. - 03.03.2016 54 55 Kursreihen Kursreihen Laufende Kursreihen 1. Interdisziplinäre Themen Interdisziplinäre Themen Kursreihen Aufbaukurs Systemische Sozialarbeit: Weiterbildung zum/r systemischen Berater_in K17/15 25.01. - 26.01.2016 15.02. - 16.02.2016 07.03. - 08.03.2016 14.04. - 15.04.2016 Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K18-2/15 12.01. - 13.01.2016 25.02. - 26.02.2016 13.04. - 14.04.2016 09.06. - 10.06.2016 06.07. 2016 Qualifizierungskurs: Facherzieherin/Facherzieher für Musik K20/15 14.01. - 15.01.2016 07.04. - 08.04.2016 13.06. - 14.06.2016 22.09. - 23.09.2016 17.11. - 18.11.2016 Berufsbegleitende Qualifizierung zum/r Familienhebamme, Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger_in K21/15 25.01. - 27.01.2016 22.02. - 24.02.2016 14.03. - 16.03.2016 26.04. - 28.04.2016 23.05. - 25.05.2016 18.07. - 20.07.2016 Qualifizierungskurs: Heilpädagogisches Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren K25/15 14.01. - 15.01.2016 08.03. - 09.03.2016 19.05. - 20.05.2016 07.07. - 08.07.2016 „Clearing und Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge (umF) in der Jugendhilfe professionell gestalten“ K29/15 Modul 1 - Block 2: 04.01. - 05.01.2016 16.03. - 17.03.2016 Modul 2 Modul 3 04.04. - 05.04.2016 56 Bereich: Interdisziplinäre Themen Interdisziplinäre Themen 1.1 Methoden und Konzepte 1.2 Leitung und Team 1.3 Praxisthemen und juristische Fragen 1.4 Frühe Hilfen und Kinderschutz 1.5 Flüchtlinge, ihre Familien und minderjährige unbegleitete Flüchtlinge (umF) in der Kinder- und Jugendhilfe Ansprechpartnerinnen für diesen Themenbereich: Dr. Susanne Braun Telefon: 03843/83380 E-Mail: susannebraun@ schabernack-guestrow.de Ina Schütt Telefon: 03843/833828 E-Mail: inaschuett@ schabernack-guestrow.de Maren Gäde Telefon: 03843/833827 E-Mail: marengaede@ schabernack-guestrow.de Birgit Müller Telefon: 03843/833825 E-Mail: birgitmueller@ schabernack-guestrow.de 59 Barbara Bruer Telefon: 03843/833826 E-Mail: barbarabruer@ schabernack-guestrow.de Interdisziplinäre Themen Themenbereiche: 1.1 Methoden und Konzepte Interdisziplinäre Themen Schulbegleitung – Assistenz des Bildungssystems? Nr. K34/16 Die Fallzahlen für Leistungen der Schulbegleitung als Hilfe angemessener Schulbildung nehmen zu und ein Ende ist bei der derzeitigen Praxis der Leistungsverpflichtung nicht absehbar. Termine: 15.01.2016 07.03.2016 06.04.2016 04.05.2016 Integrationshelfer_innen ermöglichen Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen durch individuelle Unterstützung den Besuch der für sie geeigneten Schulform. Entsprechend der gesetzlichen Bestimmungen (§ 35a SGB VIII / § 54 SGB XII) bestimmen sich die konkreten Aufgaben der Schulbegleitung nach den jeweiligen persönlichen Erfordernissen der Schüler_innen, die beispielsweise einfache Handreichungen, lebenspraktische Unterstützungen und Pflegearbeiten während des Schulalltages umfassen. Zielgruppe: Bereits praktizierende Schulbegleiter_innen, interessierte Mitarbeiter_innen, die beabsichtigen, in dieses Berufsfeld einzusteigen Um diesen Aufgaben im Spannungsfeld zwischen Schule, Jugend- oder Sozialhilfe, Familie und Betroffenen gerecht zu werden, benötigen Intergrationshelfer_innen spezielle Kompetenzen. In verschiedenen Modulen werden relevante Themen sowie Grundlagen für ein professionelles Wirken der Schulbegleitung bearbeitet. Kursleitung: Birgit Müller Nr. 201/16 Termin: 04.03.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozent: Christian Jenewsky Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Dozent_innen: Birgit Müller Marion Schalli Peter Kirst Kursbegleitung: Birgit Müller Inhalte: Modul 1 • Aufgaben und Kernkompetenzen der Schulbegleitung • Gesetzliche Grundlagen • Möglichkeiten und Grenzen Kosten: 240,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Modul 2 • Grundlagen der Kinder- und Jugendpsychologie • Umgang mit diagnostischen Informationen Modul 3 • Kommunikation und Umgang mit Konflikten • Kollegiale Beratung Modul 4 • Im Netz unterschiedlicher Professionen 60 61 Rechtsextremismus in Mecklenburg-Vorpommern – Erscheinungsformen, Umgang und Gegenstrategien in der Jugendarbeit Die rechtsextremistische Szene in Mecklenburg-Vorpommern ist seit Jahren aktiv und bestrebt, Kinder und Jugendliche mit ihrer menschenfeindlichen Ideologie zu vereinnahmen. Ziel pädagogischer Fachkräfte sollte es sein, diesen Bemühungen aktiv entgegenzutreten. Dazu ist einerseits Hintergrundwissen zu Strukturen, neuen Erscheinungsformen und aktuellen Aktivitäten der Szene nötig, zum anderen aber auch die gemeinsame Entwicklung von Gegenstrategien. Dieser Workshop ist sehr praxisnah ausgelegt und vermittelt den Teilnehmenden das nötige Know-how, um im Alltag auf rechtsextremistische Tendenzen professionell zu reagieren. Im ersten Veranstaltungsteil werden Daten und Fakten präsentiert, um aktuelle Informationen zu erhalten und Strukturen vor Ort zu erkennen. Der zweite Teil beschäftigt sich mit Symboliken der Szene, die die Teilnehmer_innen besichtigen und analysieren können. Im letzten Schulungsteil geht es um Beratungsangebote in der Region und um die Frage: Wie reagiere ich, wenn ich als pädagogische Fachkraft rechtsextremistische Aktivitäten im Arbeitsumfeld wahrnehme? Welche Strategien gibt es? An wen kann ich mich wenden? Exemplarisch kann ein Beispielfall besprochen werden. Interdisziplinäre Themen 1.1 Methoden und Konzepte NLP-Practitioner – Ausbildung Interventionen für die Soziale Arbeit Interdisziplinäre Themen In einer NLP-Practitioner Ausbildung lernen Sie an 18 Seminartagen die Techniken kennen, die NLP (=Neuro-Linguistisches Programmieren) zu dem gemacht haben, was es heute ist: Eine in der Arbeit mit Menschen häufig angewandte Methode. In dieser speziellen Ausbildung werden die Methoden, Modelle und Techniken des NLP für gelungene Kommunikation, Lernen und Lehren vermittelt und trainiert, um sie in der sozialen Arbeit unmittelbar und nutzbringend einsetzen zu können. Sie lernen effektiv, ziel- und ressourcenorientiert zu arbeiten. Dabei steht die Entwicklung der persönlichen und sozialen Fähigkeiten und Fertigkeiten im Vordergrund. Zielgruppe für die Ausbildung sind alle Menschen, die im sozialen Bereich tätig sind (Pädagog_innen, Psycholog_innen, Sozialarbeiter_innen etc.), die ihre kommunikativen Ressourcen entdecken und erweitern möchten und für neue Erfahrungen und Interventionen offen sind. Die inhaltliche Gestaltung und Durchführung der Ausbildung entsprechen den Richtlinien des DVNLP e. V.. Der erfolgreiche Abschluss wird entsprechend zertifiziert und ist international anerkannt. Inhalte: Grundlagen der Kommunikation I Geschichte und Axiome des NLP, die Entdeckung der Sinne, Augenbewegungsmuster, nonverbale Kommunikation und Repräsentationssysteme, das Meta-Modell der Sprache Veränderungen erzeugen I Wie funktioniert eigentlich ein Problem? Das Strukturmodell der Veränderung: Die bewusste Wahl des persönlichen Zustandes, lernpsychologische Methoden der Veränderung, exzellente Momente erzeugen, der eigene persönliche Berater werden 1.1 Methoden und Konzepte Nr. K10/16 Nr. K10/16 Termine: 16.03. - 18.03.2016 14.04. - 15.04.2016 23.06. - 24.06.2016 08.09. - 09.09.2016 13.10. - 14.10.2016 24.11. - 25.11.2016 Zwei weitere Termine werden im Kurs besprochen. Veränderung erzeugen III Submodalitätsarbeit, Swish-Pattern zur Lösung von Zwängen, Visual Squash zur Verschmelzung von Persönlichkeitsanteilen, Phobietechniken im Umgang mit Ängsten Integration & Abschluss Integration des Gelernten, Testing und „Future Pace“ als Brücke in die Zukunft Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern Kursleitung: Sascha Neumann Dozent_innen: Sascha Neumann, Gastdozent_innen Kursbegleitung: Dr. Susanne Braun Kosten: 1.600,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung In Kooperation mit dem Institut für Angewandte Positive Psychologie (IFAPP) Berlin Grundlagen der Kommunikation II Das Milton-Modell, die Kunst vager Sprache, Sprachmuster der Beeinflussung, systemische Fragetechniken zur Zielarbeit, Metaphern als Werkzeug im Umgang mit Kindern und Jugendlichen Veränderung erzeugen II & Grundlagen der Kommunikation III Veränderung der persönlichen Geschichte/Biographiearbeit, (neuro)logische Ebenen, Entspannungsmethoden, Tranceinduktion und Utilisierungskonzepte NLP & Sozialarbeit I Konstruktives Konfliktmanagement, Reframing, Zukunftsorientiertes Handeln und Visionsarbeit 62 NLP & Sozialarbeit II Das NLP-Verhandlungsmodell, der kreative Zyklus, Erkennen und Verändern eigener Strategien, Modellieren erfolgreicher Strategien, Übertragen neuer Strategien 63 Interdisziplinäre Themen 1.1 Methoden und Konzepte Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) – Ein Workshop Interdisziplinäre Themen Grundlage der GFK sind folgende Annahmen: Alle Menschen möchten ihre Bedürfnisse befriedigt bekommen. Wir leben in guten Beziehungen, wenn wir diese Bedürfnisse durch Zusammenarbeit statt durch aggressives Verhalten erfüllen. Jeder Mensch hat bemerkenswerte Ressourcen (Fähigkeiten), die uns erfahrbar werden, wenn wir durch Einfühlung mit ihnen in Kontakt kommen. Hinter jedem aggressiven Verhalten steckt ein Bedürfnis. Jedes Bedürfnis dient dem Leben, insofern gibt es keine „negativen“ Bedürfnisse! Wir Menschen sind soziale Wesen und in vielen unserer Bedürfnisse voneinander abhängig! Ziele des Seminars sind: • Merkmale der Gewalt erzeugenden Sprache erkennen und gewaltfreie Sprache anwenden • Unterscheidungen zwischen Wolf- und Giraffensprache. • Möglichkeiten und Grenzen der gewaltfreien Sprache im Erziehungsprozess mit Kindern • Befriedigende Beziehungen aufbauen und erhalten • Unsere Bedürfnisse zu befriedigen, ohne anderen Gewalt anzutun • Schmerzliche Kommunikation verändern • Konflikte wandeln 1.1 Methoden und Konzepte Nr. 324/16 Termin: 04.04. - 05.04.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozent: Heinrich Schütt Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. K33/16 Termine: 04.04. – 05.04.2016 23.05. – 24.05.2016 05.07. – 06.07.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern Um einen großen Praxisbezug herzustellen, ist die Teilnehmer_innenzahl auf 15 begrenzt. Kursleitung: Auguste Victoria Rommel Dozentinnen: Auguste Victoria Rommel Birgit Müller Kursbegleitung: Birgit Müller Kosten: 600,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Qualifizierungskurs: „Entspannungspädagoge/Entspannungspädagogin“ Kinder und Jugendliche erleben in unserer heutigen Gesellschaft zunehmend Zeit- und Leistungsdruck. Stressreaktionen wie Kopf- und Bauchschmerzen, Unruhe und Konzentrationsschwierigkeiten sind die Folge. Derartige Symptome können langfristig zu Beeinträchtigungen der Gesundheit führen. Entspannungsangebote wirken dagegen in zweifacher Form gesundheitsfördernd. In der aktuellen Situation können sie dazu beitragen, dem Grundbedürfnis von Kindern und Jugendlichen nach einer ausgewogenen Balance von Aktivität und Ruhe, von Leistung und Erholung besser gerecht zu werden und das situative Wohlbefinden zu steigern. Darüber hinaus wirken die meisten Entspannungsformen langfristig persönlichkeitsstärkend und tragen über die Verbesserung der Körperwahrnehmung und über die Auseinandersetzung mit Körperreaktionen, Gedanken und Gefühlen zum Aufbau eines positiven Selbstkonzepts bei. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung haben die Teilnehmer_innen ausreichende theoretische und praktische Erfahrungen gesammelt, um Kurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in den Bereichen Autogenes Training nach Schultz und Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen selbstständig in ihren Jugendhilfeeinrichtungen anzubieten und zu leiten. Inhalte: • Grundlagen des Nerven-, Hormon- und Muskelsystems sowie der vegetativen Abläufe in der Entspannung • Grundlagenvermittlung aus der Entwicklungs-, Persönlich- keits- und Sozialpsychologie • Psychologische Grundlagen und Abgrenzung zu wichtigen psychiatrischen Krankheitsbildern • Grundlagen der Kommunikation nach C. Rogers • Erlernen der Unter- und Oberstufe des Autogenen Trainings • Erlernen der bewährten Entspannungsmethode Progressive Muskelrelaxion nach Jakobsen • Entspannungsübungen für Kinder und Jugendliche • Gruppendynamische Prozesse • Erstellung und Erprobung eigener Seminarkonzepte Eine Teilnahme an allen Kursabschnitten ist Voraussetzung für die erfolgreiche Zertifizierung und die Anerkennung bei der Krankenkasse. 64 65 Interdisziplinäre Themen 1.1 Methoden und Konzepte 1.1 Methoden und Konzepte Interdisziplinäre Themen Lösungsorientierte Kurzberatung ist ein ressourcen- und zielorientierter Beratungsansatz, der auf die Anamnese und Analyse von Problemen und ihrer Historie weitgehend verzichtet. Die lösungsorientierte Kurztherapie nach Steve de Shazer und Insoo Kim Berg geht von dem Standpunkt aus, dass es hilfreicher ist, sich auf Wünsche, Ziele, Ressourcen und Ausnahmen von Problemen zu konzentrieren, anstatt auf Probleme und deren Entstehung. Im lösungsorientierten Ansatz forscht die Beratung demnach nicht nach dem „Warum ist jetzt?“, sondern nach dem „Was ist jetzt?“ und „Wie ist jetzt?“, um durch Unterschiedsbildungen, systemische und hypnotherapeutische Interventionen die gelingenden, funktionierenden Ressourcen und Kompetenzen zur Lebensbewältigung zu vergrößern. Gestützt wird dieser Ansatz durch aktuelle Befunde der Hirnforschung. Das Seminar „Lösungsorientierte Kurzberatung“ gibt eine Einführung in systemische und hypnotherapeutische Methoden und trainiert Techniken ressourcen- und zielorientierter Beratung. Themen und Inhalte sind: • Systemische Auftragsklärung • Problemtrancen und Lösungstrancen • Ressourcenorientierung und Zielorientierung • Heilungsförderliche Sprache in der Beratung • Systemische und hypnotherapeutische Techniken und Verfahren • Kreative Methoden der Beratung • „Hausaufgaben“ und „Verschreibungen“ nach dem Prinzip der minimalen Intervention Nr. K15/16 Termine: 18.04. - 19.04.2016 2 weitere zweitägige Termine werden im Seminar festgelegt. Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern Kursleitung: Dr. Markus Kowalzyck Dozent: Dr. Markus Kowalzyck Kursbegleitung: Birgit Müller Kosten: 420,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. K35/16 Termine: 30.05. - 31.05.2016 05.09. - 06.09.2016 07.11. - 08.11.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Kursleitung: Dr. Matthias Wolter Dozent: Dr. Matthias Wolter Kursbegleitung: Birgit Müller Kosten: 120,00 Euro/Modul zzgl. Übernachtung und Verpflegung Gesamtkurs: 360,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Eine Teilnahme an Teil I oder Teil II ist Voraussetzung für die Teilnahme an Teil III. Stark in Krisen Teill I: Stärken stärken – Das eigene Verhalten in belastenden Situationen Um einen Konflikt erfolgreich zu bewältigen braucht es sowohl Wissen und Können bzgl. Techniken und Strategien als auch ein Bewusstsein dafür, durch welche Haltungen, Normen, Gedanken, unbewusste Gesten oder Blicke man selbst Einfluss auf eine Situation nimmt. Möglicherweise bedauert man im Nachhinein, was man selbst gesagt, getan oder unterlassen hat. Es wird gar an den eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen gezweifelt. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie die eigenen Kompetenzen auch in anspruchsvollen Situationen eingesetzt werden und der Transfer vom theoretischen Wissen in die Umsetzung gelingen kann. In diesem Seminar machen die Teilnehmer_innen sich Ihre eigenen Stärken bewusst. Denn Herausforderungen und Schwierigkeiten können nur mit den verfügbaren Fähigkeiten bewältigt werden. Im Training werden u.a. mit den Teilnehmer_innen Situationen herausgearbeitet, in denen sie durch ihre Fähigkeiten belastende Situationen bereits erfolgreich bewältigt haben. Auch erhalten sie Tipps und Strategien, um eigene unangemessene Verhaltensweisen zu erkennen und zu verändern. Ziel des Seminars ist es, dass die Teilnehmer_innen im Anschluss als Person auch unter Stress souverän und handlungskompetent in Konflikten agieren. Beispielhafte Schwerpunkte: • Automatisierte und selektive Wahrnehmungsprozesse • Individuelle Bewertungs- und Handlungsprofile unter Stress • Eigene Verhaltensmerkmale unter Stress, Angst und Wut • Einflussfaktoren in Konflikten • Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeit • Persönliche Stärkenanalyse, Alleinstellungsmerkmale und Er- folgserlebnisse • Ich-Stärkung und Selbstbehauptung • (Positiver) Umgang mit Fehlern • Verbesserung von Konfliktkompetenz Teil II: Handlungskompetenz in konkreten Konfliktsituationen In Konflikt- und Stresssituationen besteht die Herausforderung darin, beruhigend und deeskalierend auf das Geschehen einzuwirken. Reizworte, provozierende Körpersignale oder körperliche Aggressionen können jederzeit eine sachliche und faire Auseinandersetzung erheblich erschweren. Hinzu kommen oftmals negative Stressreaktionen, die eine Deeskalation der Situation weiter erschweren können. In diesem Seminar erleben die Teilnehmer_innen, wie sie in konkreten Situationen angemessen und professionell reagieren und handeln können. Im Fokus stehen konkrete Fallbeispiele aus deren Arbeitsalltag. Diese werden analysiert, auf Handlungsoptionen überprüft und in alltagsnahen Konfliktsimulationen prak- 66 67 Interdisziplinäre Themen Lösungsorientierte Kurzberatung 1.1 Methoden und Konzepte tisch trainiert. Das Training dient der Erweiterung des Handlungsspielraums in konflikthaften Situationen. 1.1 Methoden und Konzepte Nr. K35/16 Nr. 312/16 Termin: 16.06. - 18.06.2016 Interdisziplinäre Themen Das Training ist als Aufbauseminar zu „Stärken stärken – Das eigene Verhalten in belastenden Situationen“ konzipiert. Eine vorherige Teilnahme ist nicht zwingend notwendig. Eine Bereitschaft zur Selbsterfahrung wird vorausgesetzt. Zielgruppen: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Beispielhafte Schwerpunkte: • Impuls- und Selbstkontrolle • Deeskalationstechniken • Kommunikation unter Stress • Unterbrechung von Erregungsspiralen • Aggressions- und Konflikttypen • Konfliktsimulationen • Videofeedback • Selbstschutztechniken Dozent: Peter Kirst Diagnose Autismus… und was dann? Diagnostik und Förderkonzepte bei Kindern mit Autismus Das „Phänomen“ Autismus ist bei vielen Pädagoginnen und Pädagogen seit einiger Zeit im Gespräch und findet große Beachtung. Auch integrativ/ inklusiv arbeitende Kindertageseinrichtungen begleiten zunehmend Kinder mit dieser Diagnose. Im Seminar geht es darum, den Bereich Autismus näher zu beleuchten und verschiedene Fördermethoden für Kinder mit Autismus vorzustellen. Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 190,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Teil III: Methodenkompetenz und Methodenvielfalt Handwerkzeug für den pädagogischen Alltag In dem Seminar werden Methoden, Übungen, sowie didaktische Leitfäden vorgestellt, die im Rahmen eines sozialen Trainings oder auch in normalen Alltagssituationen mit Kindern und Jugendlichen umgesetzt werden können. Die Übungen sollen mit einfachen Mitteln und geringem Aufwand für jeden Pädagogen und jede Pädagogin durchführbar sein. Es wird kein strikter Trainingsablauf vorgestellt. Vielmehr sollen sich die Teilnehmer_innen die Übungen herausfiltern können, die zur jeweiligen Zielgruppe passen. Dies bietet den Vorteil, dass die Teilnehmer_innen das Training nach eigenen Interessen, Fähigkeiten und Zielen erarbeiten und es authentisch und kongruent leiten. Nr. 313/16 Termin: 20.06. - 21.06.2016 Grundlage hierfür ist die Vermittlung von Methodenkompetenz und -vielfalt, d.h. es werden Prozesse für Kooperation und Teambildung, kognitiv-soziales Lernen, Strategieentwicklung, etc. vorgestellt, aber auch Übungen für Vorstellungsrunden, Aufwärmphasen mit den Teilnehmer_innen praktisch durchgeführt, erprobt und reflektiert. Zielgruppen: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Die Bereitschaft zur Selbsterfahrung wird vorausgesetzt. Die Teilnehmer_innen sollen die Methoden aktiv kennenlernen und im Anschluss üben, diese auch selber anzuleiten. Seminarbegleitung: Barbara Bruer Dozent: Thomas Rupf Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung 68 69 Kleine Kinder – große Wut. Was nun? Wenn Kinder wütend werden und außer sich geraten, stellt das für Fachkräfte und Eltern mitunter eine große Herausforderung dar. Wie können wir kindliche Wut besser verstehen und lernen mit derartigen Situationen achtsam und wirksam umzugehen? Deshalb sollen folgende Fragen im Mittelpunkt stehen: • Was verstehen wir unter kindlichen Aggressionen? • Was geht im Kopf eines wütenden Kindes vor? • Warum sind Aggressionen wichtig? • Wie können wir angemessen und unterstützend handeln? Interdisziplinäre Themen 1.1 Methoden und Konzepte Was tun mit der Wut – Der kreative Umgang mit Aggressionen bei Kindern (ab drei Jahren) Interdisziplinäre Themen Die Entstehungsgründe für Wut und Aggressionen sind vielfältig. Menschen, die beruflich mit Kindern umgehen, werden oft mit dem Ergebnis einer Entwicklung konfrontiert, auf die sie keinen Einfluss hatten. Während das depressive Rückzugsverhalten, mit dem manche Kinder reagieren, der Umwelt weniger Probleme macht, können regelmäßige aggressive Ausbrüche ganze Einrichtungen matt setzen. Und das Wut-Potenzial nimmt zu – schon bei den Dreijährigen. Ziel des Seminars ist es, die Ressourcen bei Kindern und Pädagog_innen zu stärken und gemeinsam ein Repertoire zu entwickeln, das die destruktiven Energien spielerisch in andere Bahnen lenkt. Dazu beschäftigen wir uns mit folgenden Themen: • Was genau ist eigentlich Aggression? • Was sind ihre möglichen Ursachen, was steckt dahinter? • Wie gehen wir selber mit Wut um – bei uns selbst und bei den Kindern? • Wie können wir aggressives Verhalten spielerisch in andere Bahnen umlenken? • Wie können wir das Gelernte im Berufsalltag umsetzen? 1.1 Methoden und Konzepte Nr. 314/16 Termin: 07.07. - 08.07.2016 Zielgruppen: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozentin: Bettina Blum Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 150,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. 213/16 Termine: 05.09. - 06.09.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozentin: Birgit Müller Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Planspiele gewinnen als handlungsorientierte Methode in der schulischen und außerschulischen Bildung für die Vermittlung komplexer Zusammenhänge in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Lernende übernehmen dabei die Rollen diverser Akteure innerhalb eines vorgegebenen Szenarios und können so selbst darin ablaufende Vorgänge erfahren. Planspiele können innerhalb einer Projektwoche, eines einzelnen Seminar- oder Unterrichtstages oder auch, je nach Komplexität, stundenweise durchgeführt werden. Nach dem Kennenlernen der Methode und der Vorstellung einer Checkliste zur Entwicklung von Planspielen entwickeln die Teilnehmenden in diesem Fortbildungsformat in kleineren Gruppen ihre eigenen Planspielszenarien. Inhaltliche Schwerpunkte: • Was ist das Besondere an dieser Methode? • Was muss ich bei der Entwicklung, Organisation und Durch- führung eines Planspiels bedenken? • Wann macht der Einsatz dieser Methode überhaupt Sinn? • Wie wie kann ich Planspiele in den sozialpädagogischen Kon- text integrieren? Pädagogische Fachkräfte können keine therapeutische Arbeit leisten; das Seminar bietet aber durch lebendige Kurzvorträge, Rollenspiele und gestalterische Praxis eine pädagogisch-didaktische Handhabe, wie wir in Kindergarten, Schule oder Heim Gewalt vorbeugen können. Ein wichtiger Faktor ist das Engagement, Einfühlungsvermögen und Interesse der Betreuer_innen – Begeisterung steckt an! 70 Planspiele – Zusammenhänge spielend begreifen 71 Interdisziplinäre Themen 1.1 Methoden und Konzepte Mediation – Eine gute Methode und Strategie in Konfliktsituationen Interdisziplinäre Themen In dieser Kursreihe wird das gut und klar strukturierte Konzept der Mediation vermittelt, um im alltäglichen Umgang mit beruflichen Konflikten über eine Strategie zu verfügen, die deeskalierend wirkt und die Bearbeitung aktueller Konflikte unterstützen und verändern kann. Diese Kursreihe ist dazu gedacht, das eigene Konfliktverhalten zu hinterfragen und die Grundlagen der Mediation zu erlernen. Die Mediation wurde ab 1960 in den USA entwickelt und basiert auf dem Prinzip keine „Gewinner und Verlierer“ in Konfliktsituationen zu haben, sondern eine „Gewinner-Gewinner-Situation“ (Win – Win) herzustellen. Die Betroffenen sind für die Lösung ihres Konfliktes verantwortlich und erlangen die Fähigkeit, den Konflikt einvernehmlich, eigenverantwortlich und zum Vorteil beider Parteien zu regeln. In zwei Kursabschnitten werden wir an der Haltung und Rolle von Mediator_innen arbeiten und die Methode und deren Grundlagen vermitteln. An einem weiteren Supervisionstag ist die Möglichkeit gegeben, eigene Erfahrungen in Fallbeispielen zu reflektieren und die Handlungsstrategien zu überprüfen. Wir setzen die Bereitschaft voraus, das eigene Konfliktverhalten in Rollenspielen und im Gruppenprozess zu reflektieren und auszuprobieren. 1.1 Methoden und Konzepte Nr. K5/16 Termine: 15.09. - 16.09.2016 17.10. - 18.10.2016 17.11.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern Kursleitung: Ina Schütt Dozent_innen: Ina Schütt Heinrich Schütt Nr. 317/16 Termin: 21.09.2016 Zielgruppen: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozentin: Birgit Grämke Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Kursbegleitung: Ina Schütt Fernsehen mit Kinderaugen – Medien in der Kita Die Programme werden bunter, die Zuschauer immer jünger. Grund zur Sorge oder dank gesonderter Kinderprogramme wie KIKA und Co. ein moderner Weg seine Kinder auf das Leben vorzubereiten? Fernsehen kann für Kinder entspannend und lustig sein, aber auch bewirken, dass Kinder aufgekratzt oder ängstlich sind. Kinder lassen sich erfahrungsgemäß nur schwer dauerhaft vom Fernsehen abhalten. Und selbst wenn nichts über den Bildschirm flimmert, sind Fernsehinhalte und -figuren überall präsent: In Gesprächen mit Gleichaltrigen, durch Produkte wie Spielfiguren oder Sammelkarten, T-Shirts, Poster oder Buttons. Viele Mütter und Väter gehen heute sorgloser mit dem Fernsehen um als früher: schon 20 Prozent der Einjährigen sitzen nach einer Erhebung des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) regelmäßig vor dem Bildschirm, von den Dreijährigen fast 90 Prozent. Für Kinder gehören die Medien, die Medienangebote und die Medienerlebnisse zur unmittelbaren Erlebniswelt. Kinder leben heute nicht mehr mit oder ohne Medien sinnvoll oder nicht sinnvoll, sondern sie leben, „in“ Medienwelten. Medienerlebnisse werden Teil der eigenen Identität. Kinder organisieren ihren Alltag über Medienangebote, ihre Gespräche drehen sich um solche, ihre Zeichnungen und Rollenspiele handeln davon. Kosten: 350,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Bei dem Seminar erhalten Sie Tipps und Informationen über das Fernsehverhalten von Kindern. Sie erfahren, was eventuell problematisch sein kann und wie Sie mit Eltern zu dem Thema ins Gespräch kommen und die Medienerfahrungen der Kinder aufzugreifen können. 72 73 Interdisziplinäre Themen 1.1 Methoden und Konzepte Systemische Sozialarbeit In dieser Kursreihe geht es um die Vermittlung eines system- und prozessorientierten Arbeitens mit Familien und anderen sozialen Systemen. Interdisziplinäre Themen In den Modulen eins und zwei stehen die Grundlagen systemischer Arbeit im Mittelpunkt: • Menschenbild der systemischen Theorie • Theoretische Grundlagen systemischen Arbeitens • Klärung von Anliegen und Auftrag • Hypothesenbildung • Methoden der systemischen Gesprächsführung • Ressourcenorientierung und Lösungsorientierung • Die Familie als System • Systemische Interventionen • Exemplarische Fallarbeit Inhaltliche Schwerpunkte der Module drei und vier: • Rolle und Identifikation systemischer Sozialarbeit • Diagnostik von Familiensystemen • Rituale und Metaphern in Familiensystemen • Kommunikationsstrukturen und Psychodynamik in Systemen • Exemplarische Fallarbeit • Reflecting – Team • Lineare und evolutionäre Strategien zur Verstörung von Systemen • Lösungsorientierte Interventionen • Exemplarische Fallarbeit • Reflektion und Dokumentation eigener systemischer Arbeit 1.1 Methoden und Konzepte Nr. K7/16 Termine: 26.09. - 27.09.2016 07.11. - 08.11.2016 16.01. - 18.01.2017 13.03. - 15.03.2017 27.04. - 28.04.2017 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern Kursleitung: Heinrich Schütt Dozent: Heinrich Schütt Nr. 101/16 Termin: 01.11. - 02.11.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in pädagogischen Handlungsfeldern Dozent: Heinrich Schütt Seminarbegleitung: Dr. Susanne Braun Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Workshop „Selbstführung - Selbstmanagement“ – Eigene Lebensziele wirkungsvoll umsetzen Selbstführung bedeutet, gemäß seinen Lebenszielen wirkungsvoll zu handeln. Dazu gehört, möglichst alle inneren Anteile gut zu integrieren, Kooperation und Ausgleich zwischen ihnen anzustreben und sie situationsangemessen einzusetzen. Eine realistische Selbsteinschätzung, Einfühlungsvermögen, Kooperationsbereitschaft, Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit sollen gestärkt werden. Sinnbild des “Inneren Teams” ist Selbst in Führung zu sein - achtsam die Innenwelt zu meistern. Beispielhaft soll mit Persönlichkeitsmodellen, die die charakteristischen Merkmale im Denken, Fühlen und Handeln eines Menschen beschreiben und zu erklären versuchen, gearbeitet werden. Das unternehmerische Verhalten wird durch die Persönlichkeit des Individuums bedingt. Kursbegleitung: Dr. Susanne Braun Folgende typische soziologische und psychologische Charakteristika von Unternehmern tragen zum Erfolg bei: Selbstvertrauen, Toleranz gegenüber Unwissenheit, Risikoneigung, Aufnahmefähigkeit für Vorschläge, Flexibilität, dynamische Führungseigenschaften, geistige Unabhängigkeit, Initiative, Energie und Fleiß, Einfallsreichtum, Arbeitsmoral, Kommunikationsfähigkeit, Kreativität, Beharrlichkeit, Leistungsmotivation, Gewinnorientierung, internale Kontrollüberzeugung, Weitsicht, persönliches Potential, Stärken-Feedback, Stärken-Schwächen Analyse, Stressmanagement, Arbeitstechniken, Steigerung der Selbstdisziplin. Kosten: 960,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Die Kursreihe wendet sich an Mitarbeiter_innen in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern, die mit erzieherischen, beratenden und unterstützenden Aufgaben beauftragt sind und in dem Spannungsfeld zwischen der Herkunftsfamilie des Kindes, den Auftraggebern und den beteiligten Helfersystemen eine spezifische thematische Analyse- und Praxiskompetenz erwerben wollen, um ressourcenorientiert wirken zu können. Diese Kursreihe endet mit einem Zertifikat und einem Abschlusskolloquium. Ziel des Workshops ist die Entwicklung eines authentischen Führungsstils, Klärung des eigenen Führungsverhaltens und Entwicklung konstruktiver Gedankenmuster und Denkweisen. 74 75 Interdisziplinäre Themen 1.1. Methoden und Konzepte „Abschied nehmen, Tod und Trauer“ Wichtige Themen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Interdisziplinäre Themen Abschied nehmen, Tod und Trauer gelten oftmals noch als Tabuthemen in unserer Zeit, obwohl sie für Menschen aller Altersstufen dazu gehören. Auch Mitarbeitende in pädagogischen Einrichtungen sowie Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe kommen auf unterschiedliche Weise mit den Themen Verlust, Trauer, Sterben und Tod in Berührung: sei es der Tod eines Haustiers, die Trennung der Eltern, der Umzug eines Freundes, oder im Extremfall sogar der Tod eines Kindes, der Tod naher Familienangehöriger oder eines Mitarbeitenden der Einrichtung, die zu Trauersituationen führen. Als Lern- und Lebensbegleiter kommt pädagogischen Fachkräften die wichtige Aufgabe zu, Kinder in diesen Trauersituationen zu unterstützen. Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmenden für die Themen Trauer, Sterben und Tod sowie die Bedeutung in ihrem jeweiligen Arbeitsalltag zu sensibilisieren; Sach- und Fachwissen zur Thematik sowie Kenntnisse zum Umgang mit Verlusterfahrungen und Trauer zu vermitteln und konkrete Handlungsoptionen für die pädagogische Arbeit aufzuzeigen. 1.1 Methoden und Konzepte Nr. 319/16 Termin: 09.11. - 10.11.2016 Nr. 214/16 Termin: 14.11. - 15.11.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Zielgruppen: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozentin: Madlen Grolle-Döhring Dozentin: Birgit Müller Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Raus aus der Sackgasse „Um klarer zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung“ (Antoine de Saint-Exypery) Der Fokus im Seminar liegt auf dem Erkennen eigener Einflussfaktoren und der Entwicklung von Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten, die helfen, die Richtung zu ändern und im Jugendhilfealltag konstruktiv mit Stress und Belastungen umzugehen, damit Sie als Fachkraft gesund bleiben und die Arbeitsfreude in diesem so spannenden Tätigkeitsfeld bewahren können. Das komplexe und verantwortungsvolle Tätigkeitsfeld der Kinder- und Jugendhilfe erfordert sichere Handlungskompetenz und eine große Portion Selbstsicherheit, Empathievermögen sowie interdisziplinäre Kompetenzen in Netzwerken und in der Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen und Institutionen. Fachkräfte der Jugendhilfe sind in ihrem beruflichen Alltag vielfältigen Herausforderungen und Anforderungen ausgesetzt, die sich besonders in den letzten beiden Jahrzehnten verdichtet und intensiviert haben. Was hat die Alltagsanforderungen so verdichtet? Was sind konkrete Situationen, Konstellationen, Rahmenbedingungen, Strukturen, die Fachkräfte in die Stressspirale treiben? Was sind arbeitsplatzspezifische, organisationsbedingte, trägerspezifische und auch individuelle Stressoren? Diesen und weiteren Fragen gehen wir im Seminar nach. 76 77 Interdisziplinäre Themen 1.1 Methoden und Konzepte Die eigenen Ressourcen stärken – Dem Ausgebrannt-Sein vorbeugen Interdisziplinäre Themen Die Arbeit in pädagogischen Berufsfeldern ist oftmals herausfordernd. In diesem Seminar geht es um das Erkennen von Burn-out-Situationen und um Strategien, die helfen, mit Belastungen professioneller umgehen zu können. Wenig Wertschätzung, häufige Frustration, das Nichterreichen eines Zieles, hohe persönliche Erwartungen an die eigenen Leistungen und das Nichtbeachten eigener Bedürfnisse befördern dauerhafte Erschöpfung. Ebenso können äußere Umstände wie ein Wechsel der Arbeitssituation, der Einstieg in den Beruf, ein Wechsel des Vorgesetzten oder eine konfliktreiche Situation zu extremer Belastung bis hin zu einem Burn-out führen. Für alle Mitarbeiter_innen ist es wichtig, sich selbst Zeit und Raum zum Ausruhen und Regenerieren zu schaffen, bei besonderen Belastungen geht es aber vor allem darum, aus dem Gefühl von Ohnmacht und Handlungsunfähigkeit herauszufinden. 1.1 Methoden und Konzepte Nr. 102/16 Termin: 21.11. – 23.11.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern Dozent: Heinrich Schütt Seminarbegleitung: Dr. Susanne Braun Kosten: 180,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. 103/16 Termin: 29.11. - 30.11.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern Dozentin: Helke Neumann Seminarbegleitung: Dr. Susanne Braun Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Im Workshop sollen die Risikofaktoren, die den psychodynamischen Prozess fördern, erkannt werden, um • die professionelle Distanz zur Arbeit festigen zu können • mögliche unrealistische Vorstellungen zu korrigieren • eigene Wege zur Veränderung zu entwickeln und • Entlastungsmöglichkeiten erfahrbar zu machen. Das Kennenlernen von Entspannungstechniken und das Entdecken von Kraftquellen sollen dazu beitragen, Schutzfaktoren gegen das Ausgebrannt-Sein zu entwickeln. 78 79 Stressbewältigung durch Achtsamkeit – MBSR Die Fortbildung basiert auf dem Programm der MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction). Das Achtsamkeitstraining soll eine offene, nicht-wertende Grundhaltung fördern. Die Übungen und Haltungen, die im Kurs vermittelt werden, verbessern die eigene Wahrnehmung; eingefahrene Gedanken und Verhaltensmuster können so bewusster werden. Das Achtsamkeitstraining bewirkt eine höhere Fähigkeit zur Entspannung, erleichtert die Bewältigung von Stresssituationen und stärkt Selbstvertrauen und Selbstakzeptanz. MBSR wurde in den USA von Prof. Dr. Jon Kabat-Zinn entwickelt. Das Programm wird seit über 25 Jahren vor allem bei der Stressbewältigung angewendet und soll die Lebensqualität entscheidend verbessern. Diese Fortbildung lädt Sie ein, zu entdecken, wie die Praxis der Achtsamkeit zu allen Aspekten des beruflichen und persönlichen Lebens Bezug hat. Interdisziplinäre Themen 1.1 Methoden und Konzepte 1.1 Methoden und Konzepte Kursreihe in 6 Modulen à 2 Tage Interdisziplinäre Themen Ziel ist es, die Teilnehmer_innen zu Fachkräften im Rahmen der Inklusion weiterzubilden. Die Teilnehmer_innen sollen mit dem Abschluss im Kontext der heilpädagogischen Arbeit co-therapeutisch tätig sein können, Sachverhalte im heilpädagogischen Grundverständnis verstehen lernen und die Schnittstelle zu vor Ort wirkenden Heilpädagog_innen und Therapeut_innen sein sowie diagnostische Informationen behandeln können. Die Teilnehmer_innen bekommen am Ende eines jeden Moduls Aufgaben, die zum Vertiefen der Themen gedacht sind und letztendlich in eine schriftliche Abschlussarbeit einmünden. Diese ist Grundlage für das Kolloquium. Modul 1: Einführung in die heilpädagogisch-inklusive Arbeit • Vorstellung heilpädagogischer Handlungskonzepte, im besonderen das Konzept der Basalen Stimulation • Begriff: Inklusion • Grundlagen inklusiv-pädagogischer Arbeit • Arbeitsfeldanalyse Nr. K25/17 Nr. K25/17 Modul 4: Heilpädagogische Förderdiagnostik und Arbeit mit Eltern und Angehörigen • Vorstellung heilpädagogischer Förderansätze (Petö, Montessori, Oy/Sagy) • Heilpädagogische Förderplanung (Arbeit mit Ziel- ebenen, orientierend nach Oy und Sagy) • Genogrammarbeit (Bezug auf die vorangegangene Hausaufgabe) • Trauerbewältigung in der Eltern- und Angehörigen- arbeit (nach Schuchardt) Termine: 09.03. - 10.03.2017 11.05. - 12.05.2017 13.07. - 14.07.2017 07.09. - 08.09.2017 02.11. - 03.11.2017 14.12. - 15.12.2017 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Modul 5: Zusammenarbeit mit Eltern und Angehörigen im Rahmen heilpädagogischer Begleitung • Familiensysteme- systemische Denkweise • Umgang mit belasteten Familiensystemen • Inklusiv-pädagogische Arbeit im praktischen Umfeld • Möglichkeit zu Fragen über den gesamten Themen- komplex Kursleitung: Peter Kirst Dozent: Peter Kirst Kursbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 920,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Modul 6: Kolloquium und Übergabe der Zertifikate Modul 2: Entwicklungspsychologische Grundlagen – Bausteine pränataler und frühkindlicher Entwicklung“ • Entwicklungspsychologische Grundlagen • Sensomotorische Entwicklung (Entwicklung der Sinne und Motorik) • Pränatale und frühkindliche Entwicklung • Frühgeburt und die Folgen • Das „auffällige“ Kind Modul 3: Pathologie, Behinderung und Frühintervention • Früherkennung von Behinderung • Behinderungsarten • Regulationsstörung und Umgang damit 80 81 Interdisziplinäre Themen Vorankündigung 2017 Kursreihe: Heilpädagogisch-inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren 1.1 Methoden und Konzepte Systemische Beratung Interdisziplinäre Themen Die Teilnehmer_innen erweitern ihr Wissen über das systemische Denken, den systemischen Beratungsprozess sowie über systemische Beratungsmethoden. Lösungsorientierte Beratungsansätze werden vermittelt und eingeübt. Die Teilnehmer_innen lernen, wie man systemische Strukturaufstellungen in der Beratungsarbeit einsetzen kann. Die Teilnehmer_innen erhalten außerdem die Gelegenheit, an ihren Potentialen und Kompetenzen sowie an ihrer Professionalität zu arbeiten. Inhalte: • Theoretische Vertiefung systemischen Denkens • Haltungen systemischer Arbeit im Beratungskontext • Systemische Fragestellungen und Beratungsmethoden • Lösungsorientierte Fragestellungen und Beratungsmethoden • Systemische Strukturaufstellungen in der Beratungsarbeit • Weiterentwicklung der persönlichen Potentiale und Kompetenzen Methoden: Ein besonderer Fokus wird in der Ausbildung darauf gelegt, dass die Teilnehmer_innen die vorgestellten Methoden auf ihren Arbeitskontext übertragen können. Die Ausbildung ist praxisbetont und enthält neben Live-Demonstrationen, Kleingruppenarbeit, Fallsupervisionen und Selbsterfahrung auch Auswertungen von Fallbeispielen der Teilnehmer_innen. Kursdesign: 5 mal 2 Tage pro Monat: Literaturstudium: 1.2 Leitung und Team Nr. K17/16 Termine: 10.10. - 11.10.2016 14.11. - 15.11.2016 23.01 - 24.01.2017 20.02. - 21.02.2017 20.03. - 21.03.2017 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern Nr. 301/16 Termin: 03.03. - 04.03.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe, die Praxisanleiter_in sind oder werden wollen. Dozentin: Eva-Maria Albrecht Kursleitung: Heinrich Schütt Seminarbegleitung: Barbara Bruer Dozent: Heinrich Schütt Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Kursbegleitung: Dr. Susanne Braun Kosten: 960,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Anleiten im Praktikum in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Der Beitrag von Praxiseinrichtungen zu Qualifizierung des fachlichen Nachwuchses ist nicht unerheblich, sollen doch Theorie und Praxis gemeinsam für die Ausbildung Sorge tragen und fachlich kompetent Wissen vermitteln. Pädagoginnen und Pädagogen, die in diesem Bereich Verantwortung übernehmen, müssen eine Vorstellung darüber haben, welche Aufgaben eine Praxisanleiter_in hat, welche Ziele sie/er verfolgt und welche Methoden der Anleitung geeignet sind, um das Praktikum erfolgreich zu begleiten. Anleiter_innen sind Vorbilder für Praktikant_innen, sie vermitteln Grundhaltungen und prägen das Bild vom Kind und vom kindlichen Lernen mit. Außerdem unterstützen sie die Praktikant_innen bei einer handlungsorientierten Umsetzung von Fachwissen. Gemeinsam mit dem Team bieten sie damit die Möglichkeit, erworbenes, theoretisches Wissen in der Praxis anzuwenden sowie zu reflektieren und dabei Schritt für Schritt in die entsprechende Berufsrolle hineinzuwachsen. Die Fortbildung soll Pädagoginnen und Pädagogen dabei unterstützen, die Anleitung von Praktikant_innen gezielt, geplant und kompetent durchzuführen. Im Mittelpunkt stehen konkrete Fragen aus der Praxis: • Gibt es gesetzliche Rahmenbedingungen? • Welche Rolle kommt der Praxisanleiter_in zu? • Welche Rolle hat die/der Praktikant_in? • Wie gestalte ich das Praktikum als Entwicklungs- und Lernprozess für die/den Praktikant_in? • Was bringen Praktikant_innen ein? • Was ist ein Praktikant_innenportfolio? • Welche Methoden der Praxisanleitung gibt es? • Welche Gesprächskultur soll in Ihrer Einrichtung geprägt werden; vom Aufnahmegespräch über Anleitergespräch, Reflexionsgespräch, Bewertungs- und Beurteilungsgespräch und Konfliktgespräch? • Wie kann ich aussagekräftige Beurteilungen schreiben? • Wie kann ich gerecht benoten? • Ist Praktikumsplanung Aufgabe der/des Praktikant_in oder der/des Anleiter_in? • Erfahrungsaustausch und Fallbesprechung 80 Unterrichtseinheiten 40 Unterrichtseinheiten Kursabschluss: Systemische/r Berater_in 82 83 Interdisziplinäre Themen 1.1 Methoden und Konzepte 1.3 Praxisthemen und juristische Fragen Interdisziplinäre Themen Für die Jugendhilfe gelten zahlreiche Rechtsvorschriften. Das Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII) und das Kinder- und Jugendhilfeweiterentwicklungsgesetz (Kick) sind maßgebliche bundesweite Gesetze für die sozialpädagogische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und ihren Familien. In diesem Seminar wird es eine systematische Einführung in die Grundlagen des Kinder- und Jugendhilferechts geben, in das gesamte Leistungsrecht des Gesetzes und in die so genannten anderen Aufgaben. Schließlich wird das Kinder- und Jugendhilferecht in seiner Beziehung zum Familienrecht einschließlich materiellrechtlicher und prozessrechtlicher Besonderheiten dargestellt. Besondere Probleme des Sorgerechts, der Aufenthaltsbestimmung, des Umgangsrechts, aber auch der Gesundheitssorge sowie des Erziehungsrechts finden ihren Platz genauso, wie die Frage nach Rechten von Kindern und Jugendlichen. Nr. 112/16 Termin: 09.03. - 10.03.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozentin: RA Lieselotte Richard Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. 406/16 Termin: 07.04. - 08.04.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozentin: Ulrike Oschwald Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Neue Fallperspektiven Haben Sie Lust, Ihre Erfahrungen und Ihr Wissen über Rahmen und Methoden von Fallarbeit zu erweitern? Möchten Sie Bekanntes vertiefen, Neues kennenlernen – vor allem ausprobieren? Kollegiale Beratung, Psychodrama, Reflecting Team und Systemaufstellungen in verschiedensten Varianten sollen dafür genutzt werden, ebenso das Kennenlernen und Ausprobieren von KoBeSu (Kollegiale Beratung und Supervision nach Schlee) – einer stark ritualisierten Form von Beratung, die die Selbstbestimmtheit des Ratsuchenden in sehr hohem Maße sichert und schließlich auch ohne externe Leitung möglich ist. Sie bringen Ihre „Fälle“ mit in diese Fortbildung und können die professionellen Erfahrungen aller Teilnehmer zur Entdeckung neuer Perspektiven für die Arbeit mit Ihren Klienten gewinnen. Diesen dabei möglichst nahe zu kommen, sich eventuell auch in diese einzufühlen, herauszufinden, was genau jetzt für sie das Richtige sein könnte, sich selber und Ihr Team mit ins „Spiel“ zu bringen, macht in jedem Fall Sinn. Nicht zuletzt soll es auch darum gehen, sich neue Möglichkeiten und Rituale für Ihre regulären Fallbesprechungen in den Teamberatungen zu erarbeiten. Fürsorge- und Aufsichtspflicht in Einrichtungen der Jugendhilfe In der Veranstaltung werden Fürsorge- und Aufsichtspflicht nach den rechtlichen Vorgaben des KJHG und aus dem straf- und zivilrechtlichen Blickwinkel definiert. Ziel der Veranstaltung ist es, insbesondere für die Praxisfelder erzieherischer Hilfe, die Bedeutung der Fürsorge- und Aufsichtspflicht zu erörtern, um Unsicherheiten in der täglichen Arbeit zu begegnen. Daneben werden ausgewählte Fragen des Datenschutzes beantwortet. Die Reflexion von Praxisbeispielen der Teilnehmer_innen ist erwünscht und wird entsprechend bearbeitet. Inhalte: • Vertiefen und Kennenlernen verschiedenster Formen von Fall- arbeit (Kollegiale Beratung, KoBeSu, Psychodrama, Reflecting Team, Systemaufstellungen u.a.) • Diverse Fallarbeit in der Gruppe zu Ihren Praxisbeispielen • Wie kann die reguläre Fallarbeit im Rahmen von Teambespre- chungen gelingen? Nr. 113/16 Termin: 28.04. - 29.04.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Methoden: • Fallarbeit in Theorie und Praxis • Fallarbeit im Plenum der Teilnehmer_innen • Üben, Ausprobieren und Probehandeln • Arbeit an Praxisbeispielen Dozentin: RA Liselotte Richard Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung 84 85 Interdisziplinäre Themen Rechtsgrundlagen für die Arbeit in der Jugendhilfe 1.3 Praxisthemen und juristische Fragen 1.3 Praxisthemen und juristische Fragen Interdisziplinäre Themen Laut, provokant, störend - so stellen sich Verhaltensauffälligkeiten insbesondere bei männlichen Jugendlichen oft dar, wobei sich oft ein lückenloser Übergang vom oppositionellen Verhalten (im Kindergarten- und Grundschulalter) über Störungen des Sozialverhaltens bis hin zu dissozialen Persönlichkeitsstörungen feststellen lässt. Aber daneben gibt es auch Verhaltensbilder, die weniger „störend“, unauffälliger und leiser verlaufen – Störungen, die eher mit sozialem Rückzug, mit depressiven Anteilen oder mit einer Essproblematik einhergehen. Auch bei diesen, eher bei weiblichen Jugendlichen feststellbaren Störungen, ist es häufig so, dass die Jugendlichen eher die Reaktion der Eltern und der Schule als belastend empfinden und nicht so sehr die Störung selber. Im Seminar wird die Entstehung und Entwicklung psychischer Störungen und ihre Abgrenzung zu hirnorganischen Erkrankungen thematisiert. Darüber hinaus werden Möglichkeiten und Grenzen der pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen, die psychische Auffälligkeiten zeigen, anhand konkreter Fälle aus dem Berufsalltag der Teilnehmer diskutiert. Ganz normale Rabauken – Was Jungen im Alter von 6-10 Jahren Spaß macht Pappenheimer, Raufbolde und Kampfhähne, jede Einrichtung kennt ihre ganz speziellen Rabauken. Warum nur greifen Jungs immer wieder zu Stöcken? Was treibt sie zum Laserschwertwahn und wie können Erzieher_innen diese Jungen mit attraktiven Angeboten kennen und verstehen lernen? In diesem Seminar geht es darum, dass jeder Rabauke ein ganz normaler Junge ist, der entsprechend seiner Entwicklung handelt. Es ist interessant, einmal hinter Gedanken, Gefühle und die körperliche Entwicklung von Jungen im Alter von 6-10 Jahren zu schauen. Wir laden Sie ein, die Welt Ihrer Rabauken mal ganz anders kennen zu lernen und neben wichtigem theoretischen Wissen, viele brauchbare und attraktive Anregungen und Inspirationen für Angebote, Materialien und Projektideen zu erfahren, die Sie und Ihre Schützlinge garantiert begeistern werden. Nr. 414/16 Termin: 31.03.2016 Zielgruppen: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozentin: Anke Giesen. Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Nr. 344/16 Termin: 08.06.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozent: Phillip Höh Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Nr. 346/16 Termin: 04.07. - 05.07.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozentinnen: Ulrike Kock Kristin Bannick Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 150,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. 352/16 Termin: 14.07. - 15.07.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozent: Thomas Rupf Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Ein Seminar aus der Praxis für die Praxis. 86 87 Lernen unterstützen durch Bewegung Grundschulkinder haben einen hohen Bewegungsdrang, sie wollen hoch hinaus klettern, Geschwindigkeit erleben, sich messen, Gefahr und Abenteuer erfahren. Sie benötigen angemessene Bewegungsangebote, um einen positiven Entwicklungsprozess über den Körper zu fördern. Auch schulische Inhalte können besser verstanden werden, wenn sie durch Bewegungs- und Wahrnehmungsspiele unterstützt werden. Lernschwierigkeiten sind häufig Wahrnehmungsschwierigkeiten und können über ein Lernen mit dem ganzen Körper unterstützt werden. Sensomotorische Basiskompetenzen sind Grundlage für das Erlernen von Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die Fortbildung beinhaltet: • Bewegungsmöglichkeiten für Grundschulkinder • Theorie „Sensomotorische Basiskompetenzen“, Praxisbeispiele • Theorie „Zusammenhang von Lernen und Bewegung“ • Lernen in Bewegung am Beispiel von Buchstaben und Zahlen • Konzentrationsförderung durch Bewegungsangebote Nie wieder sprachlos! Haben Sie das auch schon erlebt? Ein Ausruf eines Kindes, eine Äußerung von Eltern oder dem Vorgesetzen und Ihnen fehlen einfach nur die Worte. Auf einmal fühlen Sie sich unsicher und das, was Sie hätten erwidern können, fällt Ihnen erst viel später ein. Im Seminar geht es darum, Ideen zu entwickeln, um auf Provokationen angemessen zu reagieren und den Gesprächsverlauf geschickt und humorvoll weiterzuführen. Sie erhalten einen Überblick über Möglichkeiten der Kommunikation in brisanten Situationen. Inhalte: • Mit Small Talk den anderen für sich gewinnen • Provokationen begegnen • Die Wirkung der Körpersprache • Die Macht des gesprochenen Wortes • Clever kontern • Herausfordernde Situationen meistern Interdisziplinäre Themen Psychische Störungen bei Jugendlichen erkennen und verstehen 1.3 Praxisthemen und juristische Fragen „Likest Du noch oder postest Du schon?“ – Digitale Medien versus Datenschutz in pädagogischen Einrichtungen Interdisziplinäre Themen Einerseits rückt das Bewusstsein zum Schutz der eigenen, persönlichen Daten nach all den Skandalen und Enthüllungen immer mehr in den Vordergrund. Auf der anderen Seite ist ein Leben und auch Arbeiten mit digitalen Medien kaum noch praktikabel. Dabei wird Datenschutz häufig als anstrengend und kompliziert wahrgenommen. Gleichzeitig erfordert es immer Insiderwissen, sich mit der angebotenen Technik auseinanderzusetzen. Denn welche App nimmt welche Daten und vor allem, was passiert damit? Wer weiß schon genau, wann welche Daten zu welchem Zweck und mit welchen Folgen im Alltag beiläufig und häufig unbewusst weitergegeben werden? Und wer malt sich realistisch aus, wie unsere Gesellschaft ohne Privatsphäre eigentlich aussähe? Dies ist ein gesamtgesellschaftliches Thema, dass eine breite öffentliche Diskussion verlangt. Zunehmend macht sich auch unter Sozialpädagog_innen, Erzieher_innen, Lehrer_innen oder Eltern ein Unbehagen breit, im Zuge der schnellen technischen Entwicklungen den Anschluss zu verlieren und deshalb seiner Beratungs- und Erziehungsverantwortung nicht mehr wirklich entsprechen zu können. Gleichzeitig ist eine Kommunikation in der Jugendarbeit manchmal kaum möglich ohne die digitalen Medien. 1.3 Praxisthemen und juristische Fragen Nr. 210/16; 210-2/16 Dieses Seminar bieten wir zweimal an. Termine: 210/16 14.07.2016 210-2/16 02.11.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozent: Werner Baulig Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: kostenfrei zzgl. Verpflegung Nr. 349/16 Termine: 15.09. - 16.09.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozentin: Judith Linde-Kleiner Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten. 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Lernen durch ERLEBEN Praxisseminar zu den Möglichkeiten der Abenteuer- und Erlebnispädagogik mit Kindern Dieses Praxisseminar möchte Ihnen die Grundlagen und Grundgedanken der Abenteuer- und Erlebnispädagogik vorstellen und manche Herangehensweisen und Methoden praktisch erlebbar machen. Die Abenteuer- und Erlebnispädagogik wird vom Gedanken des Lernens durch Erleben getragen. Außerdem sucht sie nach Herausforderungen für Einzelne und Gruppen, durch die eigene Grenzen überprüft, überschritten und verschoben werden und dadurch Lernen möglich wird. Abenteuer- und Erlebnispädagogik bleibt konsequent in ihrer Handlungsorientierung und versteht sich als Ergänzung zu anderen pädagogischen Disziplinen. Im Seminar wird auf den Teil der Erlebnispädagogik eingegangen, der für pädagogisches Fachpersonal ohne besondere sportliche Ausbildung umsetzbar ist. Es geht hier vor allem um Problemlösungsaufgaben für Gruppen und um Natur- und Sinnesübungen zum Thema Vertrauen. Unterschiedliche Übungen werden ausprobiert, die nur so materialaufwändig sind, dass Sie sich die Materialien im Anschluss mit wenig Aufwand besorgen können. Es werden im Seminar sowohl die theoretischen Grundlagen besprochen als auch immer wieder Übungen selbst durchgeführt. Auch im Seminar wird erlebnispädagogisch und aus der Überzeugung heraus gehandelt, dass Lernen am besten durch Erleben funktioniert. Es werden neben den Anleitungen zu Übungen mögliche Arten der Modifizierung besprochen und der Reflexion wird ein besonderer Stellenwert zuerkannt. Das Seminar soll dazu beitragen, die ethische und rechtliche Bedeutung des Datenschutzes als Menschenrecht anhand praktischer Beispiele anschaulich zu erläutern. Dabei sollen sowohl die rechtlichen Grundlagen des Datenschutzrechtes, des Urheberrechtes, des Strafrechtes – wie auch der alltägliche Umgang mit digitalen Medien, Sozialen Netzwerken, Messengerdiensten etc. im beruflichen Alltag eingehend behandelt werden. Im Rahmen der Veranstaltung bestehen auch ausreichende Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch und zu Fallbesprechungen. Sie werden konkret befähigt, im Anschluss einige erlebnispädagogische Übungen selbst anleiten zu können. Sie werden außerdem die Grundgedanken der Erlebnispädagogik auf viele ihrer Alltagssituationen reflektieren können und dadurch zum handlungsorientierten Lernen anregen können. Tag 1: • Theoretische Grundlagen der Abenteuer- und Erlebnispäda- gogik • Wie funktioniert Lernen durch Erleben? • Grundregeln erlebnispädagogischen Handelns • Übungen zur Teamentwicklung Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit dem Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Mecklenburg-Vorpommern sowie dem IQMV statt. Tag 2: • Natur- und Sinnesübungen • Sinnhaftigkeit von Problemlösung • Problemlösungsaufgaben in unterschiedlichen Stufen • Stellenwert der Reflexion in der Erlebnispädagogik 88 89 Interdisziplinäre Themen 1.3 Praxisthemen und juristische Fragen Jugendkulturen und Jugendszenen im Wandel der Zeit Interdisziplinäre Themen „Hip-Hopper sind alle Gangsta! Gothics sind Satanisten! Skinheads sind Nazis!“ Diese und weitere Vorurteile tauchen immer wieder auf, wenn Erwachsene mit jugendkulturellen Phänomenen in Berührung kommen. Ausgehend von einer theoretischen Betrachtung der Lebensphase Jugend gibt der Workshop Einblicke in die verschiedenen Jugendszenen und den Ihnen zu Grunde liegenden Jugendkulturen. Dabei werden verschiedene Jugendkulturen von Ende des 19. Jahrhunderts bis heute beleuchtet, wobei der Fokus natürlich auf jene Szenen gelegt wird, mit welchen die Erwachsenenwelt heute nahezu alltäglich konfrontiert wird. Unterstützt von musikalischen Elementen möchte der Workshop Antworten auf die Fragen geben: 1.3 Praxisthemen und juristische Fragen Nr. 211/16 Termin: 21.09.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozent: Christian Jenewsky Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung • Wo kommt eine Jugendkultur her? • Welcher Konflikt mit der Mehrheitsgesellschaft liegt ihr zu Grunde? • Was sind entscheidende Elemente der Jugendkultur? • Welche Diskussionen existieren in der Auseinandersetzung mit der (erwachsenen) Mehrheitsgesellschaft? Nr. 104/16 Termine: 27.06. - 28.06.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern Dozentin: Anna Adolphi Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten. 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Um die Jugend von heute zu verstehen, muss man sich intensiv mit Jugendkulturen auseinandersetzen. Nur wer diesen Weg geht, kann Vorurteile überwinden und die (älter werdende) Gesellschaft für ein verständnisvolles Miteinander der Generationen öffnen. 90 91 Kinder und Jugendliche bei Trauer und Verlusterfahrungen begleiten Trauer kann durch unterschiedliche Ereignisse ausgelöst und unterschiedlich ausgedrückt werden. Entwicklungsbedingt zeigen sich besonders bei Kindern und Jugendlichen unterschiedliche Wege, mit Verlust und Trauer umzugehen. Wenn Eltern sich trennen, Geschwister oder Freunde sterben, brauchen Kinder eine tröstende Antwort, gebende, empathische Umgebung. Im Seminar werden Trauerphasen sowie Trauerreaktionen bei Kindern und Jugendlichen, wie bspw. Schock, Angst, Schuldgefühle, körperliche Symptome etc. aber auch mögliche Auswirkungen auf das soziale Umfeld beleuchtet. Dabei steht auch die Frage im Vordergrund, welche Räume zur Trauerbewältigung benötigt werden. Methoden wie Einzelgespräche, Austausch in Gruppen oder aber Rituale können dabei eine Rolle spielen. Darüber hinaus soll die Rolle der pädagogischen Fachkraft in der Trauerbewältigung von Kindern und Jugendlichen gemeinsam diskutiert werden. Eigene Grenzen in Form von Unsicherheiten aber auch pädagogische Grenzen werden dabei reflektiert. Die Teilnehmer_innen können Erlebnisse aus der eigenen Praxis mit einbringen. Interdisziplinäre Themen 1.3 Praxisthemen und juristische Fragen Chancen und Grenzen von Integrationshilfe/Schulbegleitung Interdisziplinäre Themen Ein Schulbegleiter_in ist eine langfristig eingesetzte Eingliederungshilfe. Er unterstützt Kinder mit Körperbehinderung, geistiger Behinderung oder psychischer Störung, die an einer allgemeinen Schule unterrichtet werden. Die Schulbegleiter_in tragen dazu bei, Anforderungen im pflegerischen, emotionalen und kommunikativen Bereich, die den Sozialhilfebedarf begründen, auszugleichen. Aber wie stellen sich Auftrag und Anliegen tatsächlich in der Praxis da? Unzählige Erwartungen, wie Unterstützung der Kinder bei der Aneignung der Lerninhalte, Förderung der Integration in den Klassenverband, Mitarbeit bei der Strukturierung des Schulalltags, Hilfen bei der Sozialisation und Kommunikation, d.h. Zusammenarbeit mit den Mitschüler_innen bei Integration ins Unterrichtsgeschehen und und und….. 1.3 Praxisthemen und juristische Fragen Nr. 105/16 Nr. K1/16; K1-2/16 Termin: 21.06. - 22.06.2016 Diese Kursreihe bieten wir zweimal an. Termine: K1/16 01.04. - 02.04.2016 08.04. - 09.04.2016 22.04. - 23.04.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Sozialen Arbeit Dozent: Heinrich Schütt Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Wie kann es in der Praxis gelingen, als Schulbegleiter_in die Rolle bewusst wahrzunehmen und die Kompetenzen im Kontext der Integrationshilfe sinnvoll einzusetzen, den Kindern gerecht zu werden und zeitgleich den Erwartungen des Umfeldes zu entsprechen? Diesen und weiteren Fragen wollen wir gemeinsam anhand Ihrer Fall- und Praxisbeispiele im Seminar bearbeiten. K1-2/16 16.09. - 17.09.2016 23.09. - 24.09.2016 07.10. - 08.10.2016 Zielgruppe: Adoptionsbewerber_innen Kursleitung: Maren Gäde Dozentinnnen: Marlene Hensel Maren Gäde Kursbegleitung: Maren Gäde Kosten: 325,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Seminar für Adoptionsbewerber_innen in Mecklenburg-Vorpommern Das Bewerber_innenseminar möchte Sie als Paar und Einzelpersonen ansprechen, wenn Sie vorhaben, ein Kind zu adoptieren. Sie werden viel über den Ablauf einer Adoption erfahren, rechtliche Informationen erhalten und die Dynamik in einer Adoptivfamilie kennenlernen. Gleichzeitig haben Sie die Möglichkeit, Kontakte zu anderen Menschen zu knüpfen, die sich in einer ähnlichen Lebenssituation befinden. Erfahrene Adoptiveltern berichten über ihren Weg von der Bewerbung bis zu ihrer heutigen Alltagssituation mit ihrem Kind. Mit den im Seminar erlangten Informationen und Eindrücken sollen Sie die Möglichkeit bekommen, Ihren Wunsch nach einem Adoptivkind zu hinterfragen und sich auf eine Bewerbungssituation vorzubereiten. Inhaltliche Schwerpunkte: Modul 1 • Vorstellungsrunde • Reflektion der eigenen Motivation • Kinderlosigkeit • Auseinandersetzung mit der Stellung des Kindes, der Bewerber_innen und anderer Beteiligten im Vermittlungsprozess • Bindungen, Beziehungen und Beziehungsabbrüche • Trennung aus entwicklungspsychologischer Sicht Modul 2 • Der zentrale Stellenwert der eigenen Einstellung zur Herkunftsfamilie des Kindes • Die Vorgeschichte von zu vermittelnden Kindern • Traumatische Erfahrungen von Kindern • Die richtigen Eltern für welches Kind? • Der Aufbau von Bindungen • Notwendige erzieherische Haltungen der neuen Eltern • Integrationsphasen Modul 3 • Ablauf eines Vermittlungsverfahrens • Rechtliche Grundlagen für Adoptionsverfahren • Identität von Kindern mit zwei Familien • Biografiearbeit • Kindeswohl 92 93 Interdisziplinäre Themen 1.3 Praxisthemen und juristische Fragen Vorankündigung 2017 Berufsbegleitende Weiterbildung zur Traumapädagogin/zum Traumapädagogen Interdisziplinäre Themen Traumatisierte oder lebensgeschichtlich belastete Mädchen und Jungen, stellen besondere Herausforderungen an Erziehungsund Bildungseinrichtungen. Kinder und Jugendliche in der stationären Jugendhilfe sind vermutlich die Gruppe unserer Gesellschaft, die am häufigsten extremen psychosozialen Belastungen und sequentiellen Traumatisierungen ausgesetzt sind. Einige dieser Mädchen und Jungen sind nur schwer mit herkömmlicher pädagogischer Praxis zu erreichen. Die bisherige Aufspaltung - Bewältigung von traumatischen Ereignissen geschieht in der Therapie, die Pädagogik ist Alltagsbewältigung - wird den Mädchen und Jungen nicht gerecht. Eine Vermeidung von traumabezogenem Material ist in der stationären Erziehungshilfe ohnehin nicht möglich, negiert die vielen Möglichkeiten der Pädagogik und verzögert eine umfassendere Korrektur von behindernden traumaspezifischen Einstellungen und Erwartungen der Mädchen und Jungen. Die interdisziplinären Erkenntnisse z. B. der Psychotraumatologie, Neurophysiologie sowie Bindungsforschung ermöglichen ein Erklärungswissen, aus dem heraus traumapädagogische Konzepte entwickelt werden können und konnten. Diese Konzepte und Methoden werden in der Weiterqualifizierung vermittelt. Es braucht ein Verständnis für die Anpassungsstrategien der Mädchen und Jungen sowie für die spezifischen Belastungen der Pädagoginnen und Pädagogen. Grundlage hierfür ist die Erweiterung des theoretischen Verständnisses über Traumatisierungen von Mädchen und Jungen. Ein weiteres Ziel dieser Zusatzqualifizierung ist die Entwicklung von Flexibilität, Sensibilität, Souveränität und Mut im professionellen Herangehen an Traumata. Interkulturalität wird als Querschnittsthema immer mitgedacht. Ein hoher Praxisbezug wird u. a. dadurch hergestellt, dass die Erfahrungen der Pädagoginnen und Pädagogen mit den ihnen anvertrauten Mädchen und Jungen eine hohe Berücksichtigung finden. 1.3 Praxisthemen und juristische Fragen Nr. K16/17 Nr. K16/17 Termine: 24.01. - 27.01.2017 16.05. - 19.05.2017 21.11. - 24.11.2017 17.04. - 20.04.2018 03.07. - 06.07.2018 23.10. - 26.10.2018 12.03. - 15.03.2018 Die Weiterbildung orientiert sich am Curriculum Traumapädagogik und traumazentrierte Fachberatung der Bundesarbeitsgemeinschaft Traumapädagogik (BAG TP) und der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) (www. bagtraumapaedagogik.de, www.degpt.de) Zielgruppe: Pädagogische Fach- und Leitungskräfte in den Hilfen zur Erziehung, insbesondere von stationären Einrichtungen öffentlicher und freier Träger der Erziehungshilfen Modul 1: Einführung Modul 2: Bindung und Trauma Modul 3: Gruppe und Trauma Modul 4: Selbstbemächtigung und Dissoziation Modul 5: Eltern Modul 6: Therapie Modul 7: Präsentationen und Abschluss Kursleitung: Tanja Kessler Teilnahmevoraussetzungen • Pädagogische Grundausbildung oder Ähnliches • Mindestens zwei- bis dreijährige Berufserfahrung • Hohe Bereitschaft zur Selbstreflexion • Aktuelle berufliche Tätigkeit in Bereichen der Kinder- und Ju- gendhilfe • Ausnahmen sind in begründeten Fällen möglich. Dozent_innen: Tanja Kessler Jacob Bausum Jürgen Reinshagen Kursbegleitung: Maren Gäde Kosten: 3.245,00 Euro (Änderungen vorbehalten) zzgl. Übernachtung und Verpflegung Aufbau und Inhalte der Ausbildung Die Qualifizierung ist als sechsteilige berufsbegleitende Fortbildungsreihe konzipiert, die sich über einen Zeitraum von insgesamt 20 Monaten erstreckt. Sie beinhaltet die Vermittlung theoretischer Grundlagen der Psychotraumatologie, die Diskussion aktueller Forschungserkenntnisse und die Erarbeitung von Haltungen und Methoden zur praktischen Umsetzung im pädagogischen Alltag. Anforderungen an den institutionellen Rahmen und die Organisationsstruktur werden ebenso erarbeitet wie die spezifischen Belastungen für die Pädagoginnen und Pädagogen und deren Möglichkeiten für einen sorgsamen Umgang mit Psychohygiene und Selbstfürsorge. 94 Parallel zu den Fortbildungsmodulen sollen die Teilnehmer/innen ein alltagsbezogenes Praxisprojekt entwickeln, im Rahmen dessen die erworbenen Kenntnisse und methodischen Fähigkeiten angewendet und nachgewiesen werden sollen. Genauere Informationen und Beratung hierzu erhalten die Teilnehmer/innen während der ersten Fortbildungsmodule von den Referentinnen bzw. Referenten. 95 Interdisziplinäre Themen 1.3 Praxisthemen und juristische Fragen Aufwachsen mit Handy, Facebook, Whatsapp & Co Interdisziplinäre Themen Medien verändern grundlegend die Kommunikation in Schule, Beruf und Freizeit. Facebook, WhatsApp, Skype… bieten den Heranwachsenden einen neuen Raum, in dem sie sich, wie auf dem Schulhof oder in ihrer Freizeit, austauschen können. Hier finden sie neue Kontakte, pflegen ihre Freundschaften oder organisieren Verabredungen. Die unterschiedlichen Netzwerkbetreiber bieten ihren Mitgliedern dafür eine Vielzahl an Funktionen, um insbesondere den Informationsaustausch mit Nachrichten, Fotos oder Videos unkompliziert und einfach zu ermöglichen. Alles ist gleich mit dem Smartphone verbunden. Diese Möglichkeiten sind für Kinder und Jugendliche zur Selbstverständlichkeit geworden. Sie schicken sich freizügige HandySchnappschüsse (sog. Sexting) und mobben andere virtuell. Ist was sie da tun riskant? 1.3 Praxisthemen und juristische Fragen Nr. 212/16 Termin: 22.11.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozentin: Birgit Grämke Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Neben Informationen zu Smartphones, Communities etc. und ihren Möglichkeiten und Risiken, wird auch geschaut, wie Schule/Jugendeinrichtung damit umgehen kann und welche rechtlichen Aspekte eine Rolle spielen. Nr. 412/16 Termin: 28.11. - 29.11.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe mit intensiven Elternkontakten Dozentin: Anke Giesen Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Umgang mit psychisch auffälligen Eltern in den Hilfen zur Erziehung bzw. in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern In Zusammenhang mit der Planung und Durchführung von Hilfen zur Erziehung haben Fachkräfte von ASD/RSD und freien Trägern mit Elternteilen zu tun, die bestimmte psychische Auffälligkeiten zeigen: z. B. ein großes Misstrauen und starkes Kontrollbedürfnis, extreme Stimmungsschwankungen, Entwertung des Gegenübers, aggressive Ausbrüche, Antriebslosigkeit, Unwillen, sich zu vereinbaren etc. Hilfeplanung und -durchführung sind infolge dieser psychischen Dispositionen erschwert, Fachkräfte fühlen sich oft überfordert oder reagieren verärgert. Ziel des Seminars ist es, Mitarbeiter_innen mehr Sicherheit im Umgang mit diesem Personenkreis zu vermitteln. Zum einen sollen daher Hintergründe psychiatrischer Diagnosen erläutert und verschiedene typische Verhaltensauffälligkeiten in ihrem psychologischen und psychiatrischen Kontext vorgestellt werden. Zum anderen sollen praktische Strategien im Umgang mit psychisch Auffälligen anhand konkreter Fallkonstellationen erarbeitet werden. Ebenso werden aber auch Grenzen thematisiert – bezogen sowohl auf das Zusammenleben von Eltern und Kindern als auch auf die eigenen Einflussmöglichkeiten. Die Bereitschaft zu praktischen Übungen sowie das Einbringen eigener Fälle der Teilnehmer_innen sind ausdrücklich erwünscht. 96 97 Interdisziplinäre Themen 1.3 Praxisthemen und juristische Fragen 1.4 Frühe Hilfen und Kinder- und Jugendschutz Interdisziplinäre Themen Die jährlich stattfindenden Praxistage bieten den Absolvent_innen der Fortbildungsreihe zur „insoweit erfahrenen Fachkraft“ die Möglichkeit der Praxisreflektion. Im Mittelpunkt dieses Tages stehen eine fachliche Fortbildung zu aktuellen rechtlichen und inhaltlichen Fragen insbesondere mit Blick auf die Diagnostik sowie die Kollegiale Fallberatung. Nr. 106/16; 106-2/16 Dieses Seminar bieten wir zweimal an. Termine: 106/16 13.04.2016 106-2/16 28.09.2016 Zielgruppe: qualifizierte „insoweit erfahrene Fachkräfte“ Dozentin: Regina El Zaher Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Spannungsfeld Kinderschutz in den SPFH Die Sozialpädagogische Familienhilfe ist eine Unterstützungsform für Familien, in denen Eltern und andere Erziehende Probleme haben, gute Entwicklungsbedingungen für ihre Kinder zu schaffen. Dabei spielen Armut, Bildungsmangel, familiäre und Partnerschaftskonflikte, Suchtprobleme und psychische wie körperliche Beeinträchtigungen immer wieder eine ursächliche Rolle. Mit diesen Faktoren geht auch immer ein erhöhtes Risiko von Kindeswohlgefährdung einher, wo Fachkräfte nach §8a des SGB VIII aktiv werden müssen. Häufig wird die Hilfe jedoch vom Jugendamt in Folge einer kindeswohlgefährdenden Situation eingeleitet. Im Seminar soll zunächst Rechts- und Verfahrenssicherheit in Bezug auf das Eintreten von Kindeswohlgefährdung vermittelt werden. Zudem werden wir uns mit den spezifischen Schwierigkeiten der Rolle der SPFH-Fachkraft auseinandersetzen, die im Rahmen ihres Auftrags den Spagat zwischen Unterstützen und Wachen, Vertrauen und Kontrollieren bewältigen muss. Am zweiten Tag soll die Erarbeitung eines konkreten Vorgehens anhand der Fälle, mit denen die Teilnehmenden beauftragt sind, im Mittelpunkt stehen. Nr. 114/16 Termine: 01.04.2016 und 21.09.2016 Nr. 107/16; 107-2/16 Dieses Seminar bieten wir zweimal an. Termine: 107/16 17.05. - 18.05.2016 107-2/16 18.10. - 19.10.2016 Zielgruppe: Netzwerkkoordinator_innen „Frühe Hilfen“ in den Landkreisen und kreisfreien Städten des örtlichen Trägers der öffentlichen Jugendhilfe Dozent_innen: Delia Krämer Maren Gäde Gastdozent_innen Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: Preis auf Anfrage zzgl. Übernachtung und Verpflegung Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Hilfen zur Erziehung und dem Jugendamt/ in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern mit intensiven Elternkontakten Dozentin: Anke Giesen Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung 98 99 Praxismodul „Netzwerkkoordinierung Frühe Hilfen“ In der Vergangenheit fand die Kursreihe „Netzwerkkoordinierung Frühe Hilfen“ statt, in der Grundlagen des Auf- und Ausbaus lokaler Netzwerkstrukturen im Sinne des Bundekinderschutzgesetzes in Verbindung mit der Bundesinitiative „Frühe Hilfen“ vermittelt und deren praktische Umsetzung vor Ort unterstützt sowie ein Erfahrungsaustausch und die Reflexion der eigenen Tätigkeit ermöglicht wurden. Darauf aufbauend bieten wir den Netzwerkkoordinator_innen „Frühe Hilfen“ der Landkreise und kreisfreien Städte des örtlichen Trägers der Jugendhilfe nun in gewohnter Weise die Praxismodule an, in denen sowohl die aktuelle Umsetzung vor Ort als auch der Erfahrungsaustausch im Vordergrund stehen. Interdisziplinäre Themen Praxistag für Fachkräfte im Kinderschutz 1.4 Frühe Hilfen und Kinder- und Jugendschutz Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz Interdisziplinäre Themen Professionelles Handeln im Rahmen des aktuellen Bundeskinderschutzgesetzes erfordert eine hohe Fachkompetenz der Mitarbeiter_innen freier und öffentlicher Träger. Bei Vorliegen gewichtiger Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung sind die zuständigen Fachkräfte zu einer konkreten Einschätzung des Gefährdungsrisikos im interdisziplinären Zusammenwirken und zur Intervention verpflichtet. Diese Aufgabenkonstellation wirft in der Praxis konkrete Fragen auf: Welche Anforderungen werden dabei insbesondere an die „insoweit erfahrene Fachkraft“ gestellt? Was genau sind gewichtige Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung? Wie kann ich eine Risikoabschätzung vornehmen? Welche Schritte sind wann und vor allem wie einzuleiten? Wie kann bei allen Prozessbeteiligten ein entsprechendes Verständnis geweckt werden und wie kann der Prozess am Günstigsten koordiniert werden? Im Rahmen dieses Qualifizierungsangebotes bieten wir Ihnen die Möglichkeit, speziell ausgerichtet auf die Tätigkeit der „insoweit erfahrenen Fachkraft“ Ihr Fachwissen zu vertiefen, Ihre Kompetenzen zu erweitern, Ihre Gestaltungsspielräume in der Praxis zu erweitern und Ihre Handlungssicherheit zu stärken. 1.4 Frühe Hilfen und Kinder- und Jugendschutz Nr. K12/16; K12-2/16 Nr. K12/16; K12-2/16 Diese Kursreihe bieten wir zweimal an. Termine: K12/16 14.04. - 15.04.2016 11.05. - 13.05.2016 20.06. - 21.06.2016 29.09. - 30.09.2016 01.11. - 02.11.2016 Modul V: Handeln • Kommunikation und Kontakt zu Personensorgeberechtigten • Gesprächsführung und Kommunikation mit Kindern und deren Bezugspersonen • Professioneller Umgang mit Kinderschutzmeldungen • Beratung im Zwangskontext • Krisenmanagement • Deeskalationsstrategien • Fallverstehen K12-2/16 06.10. - 07.10.2016 09.11. - 11.11.2016 19.12. - 20.12.2016 19.01. - 20.01.2017 23.02. - 24.02.2017 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Modul I: Grundlagen der Arbeit im Kinderschutz • Aufgabe und Rolle der „insoweit erfahrenen Fachkraft“ • Begrifflichkeiten im Kinderschutz • Instrumente des Fallverstehens • Methoden kollegialer Beratung – Know-how für die „insoweit erfahrene“ Fachkraft Kursleitung: Regina El Zaher Modul II: Diagnostik • Risikoabschätzung • Formen und Auswirkungen von Kindesmisshandlung • Gutachten • Lösungsstrategien in nicht eindeutigen Fällen • Familiäre Risikostrukturen • Verfahren zur Risikoabwägung Kursbegleitung: Maren Gäde Diese Fortbildung richtet sich an berufserfahrene Fachkräfte mit Tätigkeit im Rahmen des Bundeskinderschutzgesetzes. Der Kurs schließt mit einem Zertifikat ab, in dem Inhalte und Themenschwerpunkte der Fortbildung detailliert beschrieben sind. Dozent_innen: Regina El Zaher Matthias Gillner Familienrichter Michael Grabow Kosten: 660,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Modul III: Rechtliche Grundlagen • Der rechtliche Rahmen der Arbeit der „insoweit erfahrenen Fachkraft“ (Bundeskinderschutzgesetz und angrenzende Gesetze, z. B. Strafrecht und Haftungsrecht) • Datenschutz • Melde- und Informationsverfahren • Rechtsposition von Kind, Eltern und Fachkräften • Vereinbarungen 100 Modul IV: Rahmenbedingungen • Kooperation und Vernetzung – Interdisziplinarität • Umgang mit „Fehlmeldungen“ • Dokumentation • Verfahrensregeln • Präventive und fallsensible Koordination • Sozialräumliche Kompetenz • Arbeitsstandards 101 Interdisziplinäre Themen 1.4 Frühe Hilfen und Kinder- und Jugendschutz 1.4 Frühe Hilfen und Kinder- und Jugendschutz Interdisziplinäre Themen Ob in KITA, Schule, Hort oder ambulanter Familienhilfe, beim ASD oder im Sportverein, vielleicht kennen Sie so eine schwierige Situation, in der Sie sich vielleicht nicht ganz sicher sind, ob es sich um eine tatsächliche Kindeswohlgefährdung handelt, vielleicht haben Sie auch Sorge, dass Sie, wenn Sie etwas ansprechen, es noch verschlimmern?! Vielleicht trauen sie sich auch einfach aus einem anderen guten Grunde, nicht es anzusprechen. Dieses Seminar soll dazu dienen, mehr Handlungssicherheit gewinnen zu können, sich zu trauen anzusprechen, auch wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Die richtigen Worte, den rechten Ton zu finden und die gewichtigen Anhaltspunkte noch besser wahrnehmen zu können. Das soll Gegenstand des Seminars sein genauso, wie Ihre Fallgeschichten, theoretisches Hintergrundwissen und Fragen aus der Praxis. Konfrontationsgespräche bei Kindeswohlgefährdung Eltern mit Kindeswohlgefährdung zu konfrontieren stellt eine Gratwanderung dar, weil einerseits im Sinne von Transparenz „Klartext“ gesprochen werden sollte, andererseits aber auch der Kontakt nicht abbrechen darf, weil sonst Hilfen schwer umzusetzen sind. Im Seminar werden Maximen wertschätzender Konfrontation vorgestellt. Schwerpunkt des Seminars ist das Üben von Konfrontationsgesprächen, wobei von den Praxisbeispielen der Teilnehmer_innen und Teilnehmer ausgegangen wird. Ziele: Erwerb von Gesprächsführungskompetenzen für den Dialog mit Familien sowie Entwicklung einer sicheren Haltung bei Kindeswohlgefährdung. Zielgruppe: Fachkräfte, die mit Familien arbeiten, in denen das Kindeswohl gefährdet ist oder vermutet wird, dass eine Gefährdung vorliegt, insbesondere aus der Jugendhilfe (Erziehungshilfen, Kita, Jugendarbeit, Jugendamt) sowie Beratungsstellen, Frühe Hilfen und Kinder- und Jugendpsychiatrie. Nr. 108/16 Termin: 06.07.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen aus Jugendhilfe und Schule Dozentin: Maren Gäde Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Nr. 109/16 Termin: 11.07. - 12.07.2016 Zielgruppe: Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe Dozent_innen: Stephan Cinkl Astrid Wilhelm Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 160,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung 102 Nr. 110/16 Termin: 20.07.2016 Zielgruppe: qualifizierte „insoweit erfahrene Fachkräfte“ Dozent: Matthias Gillner Praxistag für Fachkräfte im Kinderschutz/ Diagnostik Die jährlich stattfindenden Praxistage bieten den Absolvent_innen der Fortbildungsreihe zur „insoweit erfahrenen Fachkraft“ die Möglichkeit der Praxisreflektion. Im Mittelpunkt dieses Tages stehen eine fachliche Fortbildung zu aktuellen rechtlichen und inhaltlichen Fragen insbesondere mit Blick auf die Diagnostik sowie die Kollegiale Fallberatung. Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Nr. 111/16 Termin: 06.09.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen aus Jugendhilfe und Schule Dozentin: Maren Gäde Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung 103 Basiswissen Kinderschutz für die KITA Kinderschutz ist eines der immer wiederkehrenden Themen im Alltag der KITA. Es hat in den letzten Jahren zahlreiche gesetzliche Änderungen und damit einhergehende fachliche Erwartungen gegeben. Diese Anforderungen nun in der Praxis auszugestalten und umzusetzen ist eine große Herausforderung und Chance für Mitarbeiter_innen in den KITAs . Dieses Seminar soll die Teilnehmer_innen mit den aktuellen fachlichen (Rechts)Grundlagen zum Thema Kindeswohlgefährdung vertraut machen, vorhandenes Fachwissen auffrischen und die erforderlichen Kompetenzen vermitteln, um in der eigenen Fallarbeit mit Familien in Gefährdungskontexten qualifiziert und besonnen handeln zu können. Interdisziplinäre Themen Die Herausforderung, Eltern bei Vedachtsmomenten auf Kindeswohlgefährdung anzusprechen 1.4 Frühe Hilfen und Kinder- und Jugendschutz 1.5 Flüchtlinge, ihre Familien und minderjährige unbegleitete Flüchtlinge (umF) in der Kinder- und Jugendhilfe Interdisziplinäre Themen Interdisziplinäre Themen 1.5 Flüchtlinge, ihre Familien und minderjährige unbegleitete Flüchtlinge (umF) in der Kinder- und Jugendhilfe Migrationssensibler Kinderschutz Familien mit Migrationserfahrungen – Zugangsbarrieren und Belastungen Interdisziplinäre Themen Migrationssensibler Kinderschutz, insbesondere mit Blick auf die Kooperation mit Familien mit Migrationserfahrungen bei (vermuteter) Kindeswohlgefährdung, stellt die beteiligten Fachkräfte vor spezifische Anforderungen. Das Einschätzen von Gefährdungsrisiken, Ressourcen und protektiven Faktoren und das Erschließen wirkungsvoller Hilfen erfordern ein bewusstes Umgehen mit spezifischen Barrieren auf beiden Seiten. Schwerpunkte im Seminar: • Der normative Rahmen • Migration als biografische Erfahrung • Ressourcen und Belastungen für Eltern und Kinder einschät- zen • Zugangsbarrieren verstehen und verringern • Theoretischer Input, Fallarbeit und Fallreflektionen in Plenum und Kleingruppen Asylverfahren bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge zu betreuen ist eine besondere Herausforderung, nicht nur in pädagogischer Hinsicht. Denn vom ersten Tag an treten Fragen auf, die das Aufenthaltsrecht der Jugendlichen in Deutschland betreffen. Zwar werden viele umF inzwischen auch von Anwälten vertreten. Doch die Jugendlichen wenden sich mit ihren täglichen Fragen und Sorgen zunächst an ihre direkten Bezugspersonen. Und an einigen Punkten hängt es auch vom Handeln der Jugendhilfeeinrichtungen und Jugendämter ab, ob es gelingt, einem umF zu einem dauerhaften Aufenthaltsrecht in Deutschland zu verhelfen. In diesem Seminar werden Grundlagen des Asyl- und Aufenthaltsrechts speziell von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen vermittelt. Es richtet sich an Vormünder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Jugendhilfeeinrichtungen und Jugendämtern sowie von Beratungsstellen, an die sich unbegleitete minderjährige Flüchtling wenden. Nr. 180/16 Termin: 03.03. - 04.03.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinderund Jugendhilfe der öffentlichen und freien Träger Dozentin: Regina El Zaher Kosten: 20,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Diese Fortbildungsveranstaltung wird durch das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales M-V gefördert. Nr. 181/16 Termine: 14.03. - 15.03.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinderund Jugendhilfe der öffentlichen und freien Träger Dozent: RA Dr. Dominik Bender Kosten: 20,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Diese Fortbildungsveranstaltung wird durch das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales M-V gefördert. 106 1.5 Flüchtlinge, ihre Familien und minderjährige unbegleitete Flüchtlinge (umF) in der Kinder- und Jugendhilfe Nr. 184/16 Termine: 01.11. - 02.11.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen und anderen Arbeitsfeldern der Kinderund Jugendhilfe Dozentin: Schahin Nadjmabadi Kosten: 20,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Diese Fortbildungsveranstaltung wird durch das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales M-V gefördert. Nr. 185/16 Termine: Inhouse-Seminar auf Anfrage Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinderund Jugendhilfe der öffentlichen und freien Träger Dozent_innen: Katja Stephan Birgit Müller und Gastreferent_innen Kosten: kostenfrei Diese Fortbildungsveranstaltung wird durch das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales M-V gefördert. 107 Zusammenarbeit mit Eltern aus anderen Kulturen Für Mitarbeiter_innen von Kindertageseinrichtungen sind Eltern als Partner in der täglichen Bildungsarbeit der Kinder wichtig und unverzichtbar. Dies gilt besonders für multikulturelle Kitas mit einem hohen Anteil von Kindern aus anderen Kulturkreisen. Wie können diese Eltern für eine Zusammenarbeit gewonnen und motiviert werden? Welche Möglichkeiten gibt es, sie mit „ins Boot“ zu holen, ihr Vertrauen und Interesse zu wecken und miteinander ins Gespräch zu kommen? Ein professioneller und respektvoller Umgang mit der sprachlichen und kulturellen Vielfalt der Familien, ist die Basis für die Erarbeitung der Themen in dieser Veranstaltung. Ziel und Inhalte: • Erfahrungsaustausch, Fallbeispiele und aktueller Stand in den Kitas • Reflexion der eigenen Haltung • Familienstruktur und kulturelle Hintergründe der Familien kennen lernen Planspiel: Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge Das Planspiel gewinnt als handlungsorientierte Methode in der Vermittlung komplexer Zusammenhänge in der Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Das Planspiel „umF“ soll die Möglichkeit geben, ein Szenario „umF“ zu durchlaufen. Mit Blick auf die Situation aller Beteiligten, von ASD-Mitarbeiter_innen bis zur Notaufnahme, vom Vormund bis zur Fachkraft in den Erziehungshilfen sollen Bedarfe festgestellt, aber auch Erfahrungen gemacht werden, die einen zukünftig sicheren Umgang im Handlungsfeld ermöglichen. Nur dieses Planspiel wurde eigens für die Bedarfe entwickelt. Sie übernehmen dem entsprechend in diesem Planspiel die Rollen von Akteuren innerhalb des vorgegebenen Szenarios „Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“ und können so selbst darin ablaufende Vorgänge erfahren, bzw. ausprobieren. Interdisziplinäre Themen 1.5 Flüchtlinge, ihre Familien und minderjährige unbegleitete Flüchtlinge (umF) in der Kinder- und Jugendhilfe „Chancen – gleich!“ Kulturelle Vielfalt als Ressource in frühkindlichen Bildungsprozessen“ Interdisziplinäre Themen In dieser Weiterbildung werden pädagogische Fachkräfte qualifiziert, in den Herausforderungen der interkulturellen Öffnung Chancen zu erkennen und zu nutzen. Sie setzen sich mit theoretischen Grundlagen, ihrer Haltung und ihren Einrichtungskulturen auseinander. Sie erarbeiten sich didaktische und methodische Ansätze für die individuelle Entwicklungsbegleitung in denen sich die Stärken aller Kinder entfalten können. Sie verstehen die Herkunft, die Lebensrealitäten und die Alltagserfahrungen der Kinder und ihrer Familien als wertvolle Ressource und nutzen diese für Bildungsprozesse. Modul I Grundlagen und Anliegen einer kultursensiblen Pädagogik in Kindertageseinrichtungen Ziel: Sie reflektieren auf dieser Grundlage ihre eigenen Erfahrungen, ihre Überzeugungen und ihre professionelle Haltung. Sie sind in der Lage, gesellschaftliche und institutionelle Zugangsbarrieren zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken. Inhalte und Methoden: • Fundierte Auseinandersetzung mit spezifischem Theoriewis- sen auf dem aktuellen Forschungsstand • Einstellung und Haltung gegenüber Vielfalt und Differenzen • Selbstreflexiver Umgang mit gesellschaftlichen, institutio- nellen, kulturellen und familiären Bedingungen im Kontext von Migration(-sgeschichte). Nr. K32/16 1.5 Flüchtlinge, ihre Familien und minderjährige unbegleitete Flüchtlinge (umF) in der Kinder- und Jugendhilfe Nr. K32/16 Termine: 14.03. - 15.03.2016 18.04. - 19.04.2016 09.05. - 10.05.2016 Zielgruppe: Leiter_innen und Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen, Fachberater_innen Kursleitung: Karina Krenz Inhalte und Methoden: • Wertschätzende Wahrnehmung unterschiedlicher Lebensrea- litäten und Erziehungsorientierungen der Eltern • Abbau von Zugangsbarrieren, die die Partizipation der Eltern erschweren oder verhindern • Entwicklung neuer Perspektiven auf die Zusammenarbeit mit Eltern • Reflexion eigener Familienbilder • Kooperationen und Netzwerken, die zur Verbesserung der Chancen von Kindern Dozentin: Karina Krenz Kursbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Diese Weiterbildung basiert auf einem Curriculum, das in Zusammenarbeit mit der Hochschule Freiburg und der Robert-BoschStiftung entwickelt wurde. www.bosch-stiftung.de Diese Fortbildungsveranstaltung wird durch das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales M-V gefördert. Modul II Pädagogische Arbeit mit Kindern Ziel: Die Fachkräfte können Vielfalt und Verschiedenheit auf allen Ebenen ihrer didaktischen Konzeption und im pädagogischen Alltagshandeln berücksichtigen und sichtbar machen. So können sie Aktivitäten und Bildungsangebote an den individuellen Realitäten, in denen das Kind lebt, ausrichten und die Handlungsmöglichkeiten der Kinder auf Grundlage ihrer Ressourcenvielfalt erweitern. Inhalte und Methoden: • Kennenlernen kulturspezifischer Einflüsse auf die kindlichen Entwicklungsverläufe • Klärung der daraus entstehenden Anforderungen an das pä- dagogische Handeln • Auseinandersetzung mit Mehrsprachigkeit und der Gestal- tung einer sprachanregenden Umgebung • Entwicklung und Modifizierung der Erziehungsziele und –strategien 108 Modul III Zusammenarbeit mit Familien, Vernetzung und Kooperation Ziel: Die Fachkräfte gestalten gemeinsam mit den Eltern einen sozialen Raum der Begegnung, der von gegenseitigem Interesse und Wertschätzung geprägt ist und der Mitbestimmung und Mitgestaltung für alle Eltern ermöglicht. Sie verfügen über ein komplexes Verständnis der Bedeutung der Lebenssituationen von Familien für die kindliche Entwicklung. Sie haben im Blick den Sozialraum der Familien und können bewusst Netzwerk- und Kooperationsmöglichkeiten fördern. 109 Interdisziplinäre Themen 1.5 Flüchtlinge, ihre Familien und minderjährige unbegleitete Flüchtlinge (umF) in der Kinder- und Jugendhilfe Die Welt ist bunt und vielfältig! – Interkulturelle Erziehung und Bildung in Kindertageseinrichtungen Interdisziplinäre Themen Interkulturelle Erziehung und Bildung gewinnt aufgrund unserer zunehmend multikulturellen Gesellschaft immer mehr an Bedeutung und bestimmt in vielen Einrichtungen den erzieherischen Alltag mit. Ziel der interkulturellen Erziehung und Bildung ist es, dass sich alle Kinder und ihre Eltern empfangen und angenommen fühlen können. Und genau da sollten Erzieher_innen ansetzen, denn sie können durch bewusstes oder unbewusstes Hinzufügen und Weglassen bestimmter (inter-)kultureller Elemente das Kindergartenleben und seine Vielfältigkeit in weiten Teilen mit- und selbst bestimmen. Im Seminar erwerben Sie die Fähigkeit, hinter die eigene kulturelle Brille zu schauen und so verschiedene kulturell und religiös geprägte Lebenswelten zu entdecken, offen zu sein und die Perspektive zu wechseln sowie mit Wertschätzung und Respekt auf andere Erziehungsstile und Erziehungsziele zu schauen. Inhalte des Seminars • Interkulturelle Erziehung und Bildung als Grundprinzip der ei- genen Arbeit • Vorurteile und Stereotypisierungen • Grundzüge einer vorurteilsbewussten Erziehung • Sensibilisierung für kulturelle Erwartungs-, Denk- und Hand- lungsmuster • Kritische Reflexion der eigenen Erwartungs-, Denk- und Handlungsmuster Nr. 311/16 Termin: 08.06. – 09.06.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozentin: Birgit Müller Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 20,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Diese Fortbildungsveranstaltung wird durch das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales M-V gefördert. 1.5 Flüchtlinge, ihre Familien und minderjährige unbegleitete Flüchtlinge (umF) in der Kinder- und Jugendhilfe Nr. 520/16 Termin: Frühjahr 2016 Zielgruppe: Vormünder, Pfleger_innen und Mitarbeiter_innen der Sozialen Dienste, die noch über wenige Erfahrungen mit umF verfügen Dozentinnen: Nerea González Méndez de Vigo DIJuF, Heidelberg Irmela Wiesinger JA Main-Taunus-KreiDIJUF Kosten: 10,00 Euro/Tag zzgl. Übernachtung und Verpflegung Diese Fortbildungsveranstaltung wird durch das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales M-V gefördert. Behördliche Pflichten des Jugendamtes im Umgang mit umF Das Führen von Vormundschaften für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF) ist mit besonderen fachlichen und rechtlichen Herausforderungen verbunden, die spezielle Rechtskenntnisse der aufenthalts- und asylrechtlichen Bestimmungen erfordern. Daneben sind Kenntnisse über Fluchthintergründe, pädagogische Konzepte sowie ein klares Verständnis der Rollen der beteiligten Professionen wichtig. Im ersten Teil der Fortbildung werden Grundlagen zur Inobhutnahme, zum Clearingverfahren und zur aufenthalts- und asylrechtlichen Vertretung besprochen. Die verschiedenen Stationen von der Ankunft des Flüchtlings in Deutschland bis zur Perspektivsicherung in der Zukunft über die Volljährigkeit hinaus werden in chronologischer Reihenfolge durchlaufen. Dabei werden jeweils die Aufgaben des Vormunds im Verhältnis zu denen des ASD herausgearbeitet. Im zweiten Teil geht es zunächst um pädagogische Inhalte: Grundlegende Kenntnisse zu Traumata werden vermittelt. Aspekte einer Traumapädagogik, Standards für ein gelingendes Hilfeplanverfahren und die dahinterstehenden fachlichen Haltungen werden in den Blick genommen. Im Anschluss wird die Anhörung beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) im Fokus stehen. Es werden Fragen behandelt wie „Wie läuft die Anhörung ganz praktisch ab?“, „Wie bereite ich mein Mündel darauf vor?“ und „Wie kann eine bedarfsgerechte Begleitung/Betreuung aussehen?“. Fachliche und rechtliche Fragestellungen können vorab eingereicht werden. Bitte beachten Sie: Diese Fortbildung ist eine Einführung. Sie richtet sich an Vormünder, Pfleger_innen und Mitarbeiter_iinnen der Sozialen Dienste, die noch über wenige Erfahrungen mit umF verfügen. 110 111 Interdisziplinäre Themen 1.5 Flüchtlinge, ihre Familien und minderjährige unbegleitete Flüchtlinge (umF) in der Kinder- und Jugendhilfe Der Krieg bleibt in Kopf und Körper Arbeit mit traumatisierten (Bürger)Kriegsflüchtlingen Interdisziplinäre Themen Sie haben Gewalt, Krieg und Flucht erlebt. Hier verstehen und sprechen sie unsere Sprache nicht. Manchmal werden sie laut, aggressiv und vielleicht gewalttätig. Dann können sie sich nur schwer beruhigen. Manchmal vermeiden sie auch jeden Kontakt und jedes Gespräch. Wie kann ich gut mit Menschen, die Krieg und Gewalt erlebt haben, arbeiten und sie unterstützen? In diesem Seminar erfahren Sie die neurobiologischen Hintergründe von Traumatisierungen und deren Folgen. Sie lernen Wege kennen, gut mit den Betroffenen zu arbeiten und bekommen Interventionsmöglichkeiten an die Hand, um in akuten Krisensituationen reagieren zu können. Das Erlernte werden Sie in Kleingruppen und Rollenspielen üben können und es bleibt genügend Zeit für die Reflexion eigener Fälle und Erfahrungen. Nr. 182-2/16; 182-3/16 Dieses Seminar bieten wir zweimal an. Termine: 182-2/16 15.02.2016 01.03.2016 25.04.2016 182-3/16 16.02.2016 02.03.2016 26.04.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinderund Jugendhilfe der öffentlichen und freien Träger ,Fachkräfte in der Flüchtlingsarbeit, Polizeibeamte 1.5 Flüchtlinge, ihre Familien und minderjährige unbegleitete Flüchtlinge (umF) in der Kinder- und Jugendhilfe Nr. 186/16 Termin: 05.10. - 07.10.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen von öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe Dozentin: Tanja Kessler Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 240,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Dozent: Dr. jur. Felix Schulz Die Anzahl der Kinder und Jugendlichen, die ohne ihre Eltern den Fluchtweg aus Kriegsgebieten in die europäischen Länder auf sich nehmen, ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Viele Einrichtungen der stationären Jugendhilfe nehmen mittlerweile auch Unbegleitete Minderjährige Geflüchtete auf oder es werden speziell Wohngruppen für die betreffenden Jugendlichen geöffnet. Pädagoginnen/Pädagogen stehen dann vor der Herausforderungen mit Jugendlichen zu arbeiten, die noch wenige Wochen zuvor in Bürgerkriegsländern gelebt haben oder auf der Flucht über den Land oder Seeweg massiven Hunger, Angst und oft auch Gewalt überstanden und überlebt haben. Die Jugendlichen suchen Schutz und Hilfe, um ein gesichertes Leben führen zu können. In dieser Fortbildung beschäftigen wir uns mit Gemeinsamkeiten, Belastungen und Resillienzen von den Kindern und Jugendlichen und mit den pädagogischen Möglichkeiten Unterstützung und Begleitung zu bieten. Folgende Themen sollen uns dabei begleiten • Grundlagen der Psychotraumatologie • Einführung in die Traumapädagogik • Traumatisches Erleben als möglicher Bestandteil von Migra- tionsprozessen • Sequentielle Traumatisierung als besonders relevantes Kon- zept • Traumatisierung im Kontext von Migration • Fremdheit/ interkulturelle Kompetenz • Handlungsoptionen in pädagogischen Arbeitsfeldern z.B. Wohnheime, ambulante Hilfen, Schule, etc. • Spezifische Zusammenhänge bei Zwangsmigrationen Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 30,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Diese Fortbildungsveranstaltung wird durch das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales M-V gefördert. 112 Entwurzelung - Verwurzelung 113 Interdisziplinäre Themen 1.5 Flüchtlinge, ihre Familien und minderjährige unbegleitete Flüchtlinge (umF) in der Kinder- und Jugendhilfe Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit 2. Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit Bereich: Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit Themenbereiche: 2.1 Methoden und Konzepte 2.2 Praxisthemen Ansprechpartnerin für diesen Themenbereich: Birgit Müller Telefon: 03843/833825 E-Mail: [email protected] 117 Jugendarbeit/ Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit Jugendsozialarbeit 2.1 Methoden und Konzepte Nr. K34/16 Die Fallzahlen für Leistungen der Schulbegleitung als Hilfe angemessener Schulbildung nehmen zu und ein Ende ist bei der derzeitigen Praxis der Leistungsverpflichtung nicht absehbar. Termine: 15.01.2016 07.03.2016 06.04.2016 04.05.2016 Integrationshelfer_innen ermöglichen Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen durch individuelle Unterstützung den Besuch der für sie geeigneten Schulform. Entsprechend der gesetzlichen Bestimmungen (§ 35a SGB VIII / § 54 SGB XII) bestimmen sich die konkreten Aufgaben der Schulbegleitung nach den jeweiligen persönlichen Erfordernissen der Schüler_innen, die beispielsweise einfache Handreichungen, lebenspraktische Unterstützungen und Pflegearbeiten während des Schulalltages umfassen. Zielgruppe: Bereits praktizierende Schulbegleiter_innen, interessierte Mitarbeiter_innen, die beabsichtigen, in dieses Berufsfeld einzusteigen Um diesen Aufgaben im Spannungsfeld zwischen Schule, Jugend- oder Sozialhilfe, Familie und Betroffenen gerecht zu werden, benötigen Schulbegleiter_innen spezielle Kompetenzen. In verschiedenen Modulen werden relevante Themen sowie Grundlagen für ein professionelles Wirken der Schulbegleitung bearbeitet. Kursleitung: Birgit Müller Dozent_innen: Birgit Müller Marion Schalli Peter Kirst Inhalte Kursbegleitung: Birgit Müller Modul 1: • Aufgaben und Kernkompetenzen der Schulbegleitung • Gesetzliche Grundlagen • Möglichkeiten und Grenzen Kosten: 240,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. 201/16 Termin: 04.03.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern Dozent: Christian Jenewsky Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Modul 2: • Grundlagen der Kinder- und Jugendpsychologie • Umgang mit diagnostischen Informationen Modul 3: • Kommunikation und Umgang mit Konflikten • Kollegiale Beratung Modul 4: • Im Netz unterschiedlicher Professionen 118 119 Rechtsextremismus in Mecklenburg-Vorpommern – Erscheinungsformen, Umgang und Gegenstrategien in der Jugendarbeit Die rechtsextremistische Szene in Mecklenburg-Vorpommern ist seit Jahren aktiv und bestrebt, Kinder und Jugendliche mit ihrer menschenfeindlichen Ideologie zu vereinnahmen. Ziel pädagogischer Fachkräfte sollte es sein, diesen Bemühungen aktiv entgegenzutreten. Dazu ist einerseits Hintergrundwissen zu Strukturen, neuen Erscheinungsformen und aktuellen Aktivitäten der Szene nötig, zum anderen aber auch die gemeinsame Entwicklung von Gegenstrategien. Dieser Workshop ist sehr praxisnah ausgelegt und vermittelt den Teilnehmenden das nötige Know-how, um im Alltag auf rechtsextremistische Tendenzen professionell zu reagieren. Im ersten Veranstaltungsteil werden Daten und Fakten präsentiert, um aktuelle Informationen zu erhalten und Strukturen vor Ort zu erkennen. Der zweite Teil beschäftigt sich mit Symboliken der Szene, die die Teilnehmer_innen besichtigen und analysieren können. Im letzten Schulungsteil geht es um Beratungsangebote in der Region und um die Frage: Wie reagiere ich, wenn ich als pädagogische Fachkraft rechtsextremistische Aktivitäten im Arbeitsumfeld wahrnehme? Welche Strategien gibt es? An wen kann ich mich wenden? Exemplarisch kann ein Beispielfall besprochen werden. Jugendarbeit/ Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit Schulbegleitung – Assistenz des Bildungssystems? Jugendsozialarbeit 2.1 Methoden und Konzepte Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit Schulsozialarbeit erfüllt wichtige Aufgaben in der Jugendhilfe. Sie soll u. a. Hilfestellung bei der Bewältigung von alltäglichen Problemen der Schüler_innen leisten, Projekte zur Stärkung ihrer Eigeninitiative entwickeln, Schüler_innen mit individuellen Problemlagen begleiten, Orientierungshilfen beim Übergang von Schule und Beruf bieten und noch vieles mehr. Um diesen Aufgaben gerecht werden zu können und um den unterschiedlichen Erwartungen der Adressat_innen begegnen zu können, benötigen Schulsozialarbeiter_innen spezielle Kompetenzen. Im Qualifizierungskurs Schulsozialarbeit 2016 werden diese relevanten Themen sowie Grundlagen für ein professionelles Wirken in der Schulsozialarbeit gemeinsam erarbeitet. Modul 1: Schulsozialarbeit als Arbeitsfeld • Einführung in das Thema Kooperation von Jugendhilfe und Schule • Pädagogisches Anliegen, Ziele und Arbeitsbereiche in der Schulsozialarbeit • Rechtliche Aspekte in der Schulsozialarbeit • Finanzen in der Schulsozialarbeit • Rolle und berufliche Identität von Schulsozialarbeiter_innen • Nähe und Distanz der Schulsozialarbeit zur Schule Modul 2: Sozialpädagogisches Handeln in der Schule • Adressaten von Schulsozialarbeit: Kinder und Jugendliche, Lehrer_innen, Eltern • Lebenslagen von Familien, Kindern und Jugendlichen • Jugendkulturelle Phänomene • Kindheit und Jugend in der Schule Nr. K13/16 Nr. K13/16 Termine: 11.04. - 12.04.2016 26.05. - 27.05.2016 11.07. - 12.07.2016 04.10. - 05.10.2016 01.11. - 02.11.2016 08.12. - 09.12.2016 Modul 6: Kolloquium • Abschlusskolloquium • Präsentation der Reflexionsarbeit • Abschluss Der Kurs schließt mit einem Zertifikat ab, in dem Inhalte und Themenschwerpunkte der Fortbildung detailliert beschrieben sind. Zielgruppe: Bereits praktizierende Schulsozialarbeiter_innen, interessierte Mitarbeiter_innen, die beabsichtigen, in dieses Berufsfeld einzusteigen Teilnahmebedingungen: • Tätigkeit in den Feldern der Sozialpädagogik und Schule • Pädagogische Vorbildung • Ausfüllen eines Bewerbungsbogens • Erstellung einer Reflexionsarbeit • Teilnahme am Abschlusskolloquium Kursleitung: Birgit Müller Dozent_innen: Birgit Müller Gastdozent_innen Kursbegleitung: Birgit Müller Kosten: 998,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Modul 3: Vom Konzept zum Berufsalltag • Konzeption als Arbeitsgrundlage • Entwicklung der Arbeitsschwerpunkte an der eigenen Schule • Strukturierung der eigenen Arbeit • Vernetzung und Kooperationen • Projektmanagement/ Projektentwicklung • Qualitätsmanagement Modul 4: Methoden in der Schulsozialarbeit • Einzelarbeit • Gruppenarbeit • Gemeinwesenarbeit 120 Modul 5: Aktuelle Schulentwicklungsprozesse • Aktuelle Entwicklungen • Ganztagsschule • Inklusionsprozesse • Interkulturelles Lernen • Kinder- Jugendschutz • Berufsorientierung • Demokratiepädagogik • Reflexion der eigenen Arbeit 121 Jugendarbeit/ Qualifizierungskurs: Schulsozialarbeit 2.1 Methoden und Konzepte Jugendsozialarbeit 2.1 Methoden und Konzepte Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit Teil I: Stärken stärken – Das eigene Verhalten in belastenden Situationen Um einen Konflikt erfolgreich zu bewältigen braucht es sowohl Wissen und Können bzgl. Techniken und Strategien als auch ein Bewusstsein dafür, durch welche Haltungen, Normen, Gedanken, unbewusste Gesten oder Blicke man selbst Einfluss auf eine Situation nimmt. Möglicherweise bedauert man im Nachhinein, was man selbst gesagt, getan oder unterlassen hat. Es wird gar an den eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen gezweifelt. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie die eigenen Kompetenzen auch in anspruchsvollen Situationen eingesetzt werden und der Transfer vom theoretischen Wissen in die Umsetzung gelingen kann. In diesem Seminar machen die Teilnehmer_innen sich Ihre eigenen Stärken bewusst. Denn Herausforderungen und Schwierigkeiten können nur mit den verfügbaren Fähigkeiten bewältigt werden. Im Training werden u.a. mit den Teilnehmer_innen Situationen herausgearbeitet, in denen sie durch ihre Fähigkeiten belastende Situationen bereits erfolgreich bewältigt haben. Auch erhalten sie Tipps und Strategien, um eigene unangemessene Verhaltensweisen zu erkennen und zu verändern. Ziel des Seminars ist es, dass die Teilnehmer_innen im Anschluss als Person auch unter Stress souverän und handlungskompetent in Konflikten agieren. Beispielhafte Schwerpunkte: • Automatisierte und selektive Wahrnehmungsprozesse • Individuelle Bewertungs- und Handlungsprofile unter Stress • Eigene Verhaltensmerkmale unter Stress, Angst und Wut • Einflussfaktoren in Konflikten • Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeit • Persönliche Stärkenanalyse, Alleinstellungsmerkmale und Er- folgserlebnisse • Ich-Stärkung und Selbstbehauptung • (Positiver) Umgang mit Fehlern • Verbesserung von Konfliktkompetenz Nr. K35/16 Nr. K35/16 tisch trainiert. Das Training dient der Erweiterung des Handlungsspielraums in konflikthaften Situationen. Termine: 30.05. - 31.05.2016 05.09. - 06.09.2016 07.11. - 08.11.2016 Das Training ist als Aufbauseminar zu „Stärken stärken – Das eigene Verhalten in belastenden Situationen“ konzipiert. Eine vorherige Teilnahme ist nicht zwingend notwendig. Eine Bereitschaft zur Selbsterfahrung wird vorausgesetzt. Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern Beispielhafte Schwerpunkte: • Impuls- und Selbstkontrolle • Deeskalationstechniken • Kommunikation unter Stress • Unterbrechung von Erregungsspiralen • Aggressions- und Konflikttypen • Konfliktsimulationen • Videofeedback • Selbstschutztechniken Kursleitung: Dr. Matthias Wolter Dozent: Dr. Matthias Wolter Teil III: Methodenkompetenz und Methodenvielfalt Handwerkzeug für den pädagogischen Alltag In dem Seminar werden Methoden, Übungen, sowie didaktische Leitfäden vorgestellt, die im Rahmen eines sozialen Trainings oder auch in normalen Alltagssituationen mit Kindern und Jugendlichen umgesetzt werden können. Die Übungen sollen mit einfachen Mitteln und geringem Aufwand für jeden Pädagogen und jede Pädagogin durchführbar sein. Kursbegleitung: Birgit Müller Kosten: 120,00 Euro/Modul zzgl. Übernachtung und Verpflegung Es wird kein strikter Trainingsablauf vorgestellt. Vielmehr sollen sich die Teilnehmer_innen die Übungen herausfiltern können, die zur jeweiligen Zielgruppe passen. Dies bietet den Vorteil, dass die Teilnehmer_innen das Training nach eigenen Interessen, Fähigkeiten und Zielen erarbeiten und es authentisch und kongruent leiten. Gesamtkurs: 360,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Eine Teilnahme an Teil I oder Teil II ist Voraussetzung für die Teilnahme an Teil III. Grundlage hierfür ist die Vermittlung von Methodenkompetenz und -vielfalt, d.h. es werden Prozesse für Kooperation und Teambildung, kognitiv-soziales Lernen, Strategieentwicklung, etc. vorgestellt, aber auch Übungen für Vorstellungsrunden, Aufwärmphasen mit den Teilnehmer_innen praktisch durchgeführt, erprobt und reflektiert. Teil II: Handlungskompetenz in konkreten Konfliktsituationen In Konflikt- und Stresssituationen besteht die Herausforderung darin, beruhigend und deeskalierend auf das Geschehen einzuwirken. Reizworte, provozierende Körpersignale oder körperliche Aggressionen können jederzeit eine sachliche und faire Auseinandersetzung erheblich erschweren. Hinzu kommen oftmals negative Stressreaktionen, die eine Deeskalation der Situation weiter erschweren können. Die Bereitschaft zur Selbsterfahrung wird vorausgesetzt. Die Teilnehmer_innen sollen die Methoden aktiv kennenlernen und im Anschluss üben, diese auch selber anzuleiten. In diesem Seminar erleben die Teilnehmer_innen, wie sie in konkreten Situationen angemessen und professionell reagieren und handeln können. Im Fokus stehen konkrete Fallbeispiele aus deren Arbeitsalltag. Diese werden analysiert, auf Handlungsoptionen überprüft und in alltagsnahen Konfliktsimulationen prak122 123 Jugendarbeit/ Stark in Krisen 2.1 Methoden und Konzepte Jugendsozialarbeit 2.1 Methoden und Konzepte PEaS ist ein evaluiertes und qualitätsgesichertes Programm der Elternbildung zur Alkohol- und Suchtprävention in den Settings Schule und Kommune und wird von der Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung MV in unserem Land umgesetzt. Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit In Programm PEaS werden Eltern der Grundschule zu Suchtgefahren und Hilfemöglichkeiten geschult und gestärkt, Regeln zu definieren und Gespräche mit ihren Kindern zu führen. Ein Kernelement ist das Peer-Eltern-Konzept: Die Eltern wenden das Gelernte nicht nur “Zuhause“ an, sondern geben es an andere Eltern weiter – auch an der weiterführenden Schule ihrer Kinder. Die Schulung umfasst neben dem Kennenlernen des Inhalts und des Aufbaus des Programms auch die Implementierung und Planung sowie folgende Inhalte: • Alkohol, Handy, Computer, Tabak – wie spreche ich mit meinem Kind darüber? • Hilfe, mein Kind pubertiert! – Wie kann ich trotzdem im Gespräch bleiben? • An wen kann ich mich wenden, wenn ich mir Sorgen um mein Kind mache? Nr. 202/16 Termine: 02.06.2016 18.10.2016 Zielgruppe: Lehrer_innen und Schulsozialarbeiter_innen der Grundschulen bzw. Regionalen Schulen mit Grundschule Dozentin: Jana Micera Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: kostenlose Ausbildung zzgl. Mittagessen Nr. 203/16 Termin: 06.06. - 07.06.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in (sozial) pädagogischen Arbeitsfeldern Dozent: Peer Wichmann Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegeung Nr. 204/16 Sie führen als PEaS-Kursleiter_in die Elternmodule mit den 3 Inhalten durch und motivieren/begleiten Ihre Peer-Eltern in der aktiven Peer-Elternarbeit an Ihrer Schule. Termin: 26.09. – 27.09.2016 Wichtig: Teilnehmer_innen dieser Ausbildung verfolgen eine langfristige Umsetzung des Programms an den Schulen und verpflichten sich, PEaS an ihren Grundschulen zu implementieren. Sie werden als PEaS-Kursleiter_in zertifiziert. Weiter nehmen Sie an regelmäßigen Lenkungsgruppentreffen aller aktiven Kursleiter_innen teil und leiten Evaluationsergebnisse an die LAKOST M-V weiter. Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern Dozentin: Birgit Müller Programmkoordination: Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung M-V -LAKOSTJana Micera Tel: 0385 7851560 Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegeung Hilfreich ist es, vor Anmeldung mit Jana Micera Kontakt aufzunehmen, um offene Fragen zu klären. Informationen finden Sie auch unter www.lakost-mv.de und www.berlin-suchtpraevention.de 124 125 Rap, Skateboarden, Streetart und Co. – Jugendkulturen heute! Das pädagogische Personal in Einrichtungen der Jugendhilfe hat im beruflichen Alltag mit verschiedenen Erscheinungen von Jugendkulturen zu tun. Das Seminar sensibilisiert für die Belange junger Menschen, bietet einen Überblick zu Jugendkulturen, beleuchtet Vorurteile und Feindbilder und vermittelt Instrumente und Methoden für die pädagogische Arbeit. Ziel des Seminars ist die Sensibilisierung für die Belange junger Menschen sowie die Befähigung zum Umgang mit verschiedenen Jugendkulturen. Inhalte: • Überblick zu Jugendkulturen • Wahrnehmung in der Öffentlichkeit • Vorurteile und Feindbilder • Instrumente und Methoden für die pädagogische Arbeit • Tools zur Arbeit mit Rechtsextremen Gute Geschäfte – Gewinn garantiert! An einem Nachmittag treffen in zwangloser Atmosphäre regionale Unternehmen auf gemeinnützige Organisationen und Einrichtungen - um zu geben und zu nehmen. Ein Jugendclub braucht dringend frische Farbe an den Wänden. Ein Autohaus sucht ein Highlight für das nächste Sommerfest. Beide treffen sich auf dem Marktplatz und verabreden einen Handel: Renovierung gegen Unterhaltungsprogramm. Gewinn für alle ist garantiert. So oder so ähnlich können „Matches“ aussehen, die auf einem Engagement-Markplatz geschlossen werden. Alles kann getauscht werden, mit einer Ausnahme – Geld. Die Teilnehmer_innen lernen in diesem Seminar die MarktplatzMethode kennen und entwickeln ein umsetzbares Konzept für ihre Region. Inhalte: • Der Marktplatz – eine niederländische Erfolgsgeschichte • Wie entsteht ein Engagement-Marktplatz vor Ort? • Unterstützer_innen und Schlüsselakteure • Marktplatzregeln • Praktische Umsetzung Jugendarbeit/ PEaS - Peer Eltern an Schule – Multiplikator_innenschulung für Lehrer_innen und Schulsozialarbeiter_innen der Grundschulen 2.1 Methoden und Konzepte Jugendsozialarbeit 2.1 Methoden und Konzepte Miteinander und voneinander lernen, einander mit Rücksicht und Toleranz begegnen, aktiv mitbestimmen und Demokratie leben: All das will erst einmal gelernt werden. Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit Regeln und Rituale machen die Schüler_innen zu einer echten Gemeinschaft, die Kinder übernehmen Verantwortung und bringen sich ein. So lernen sie auf altersgerechte Weise die Grundzüge unseres Staates kennen und üben Schritt für Schritt demokratisches Handeln ein. Gleichzeitig wird Konflikten, Gewalt und auch Mobbing nachhaltig vorgebeugt – mit positiven Effekten für das gesamte Schulleben. Ob Belohnungssystem, Klassendienste oder Gefühlskreis; von den Rechten und Pflichten eines Klassensprechers über Gesprächsführung und die Giraffensprache bis hin zur Organisation eines Schülerparlaments. Dieses Seminar liefert den Teilnehmer_innen vielfältigste Materialien und Anregungen zum Training von Eigenverantwortlichkeit, Demokratiefähigkeit und Mitbestimmung sowie zur Stärkung der Klassengemeinschaft. Sie erhalten zahlreiche Impulse und Möglichkeiten, schon aus jungen Schüler_innen „kleine Demokraten“ zu machen. Davon profitieren sie ein Leben lang: Demokratisch handeln und aktiv mitbestimmen kann schließlich nur, wer weiß, wie Demokratie funktioniert! Nr. 205/16 Termin: 12.09. - 13.09.2016 Zielgruppe: Schulsozialarbeiter_innen, Pädagogen, Horterzieher_innen Dozentin: Birgit Müller Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. 206/16 Termin: 13.10. - 14.10.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern Dozent: Thomas Hetzel Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Sich einmischen – etwas bewegen! Jugendengagement als Praxisformat für Jugendbeteiligung und außerschulische Jugendbildung Jugendengagement zu ermöglichen ist Teil des gesetzlichen Auftrags der Akteure der Jugendförderung. Wie kann es Pädagoginnen und Pädagogen methodisch und systematisch gelingen, mit jungen Menschen und anderen Akteuren, den Möglichkeitsraum für Jugendengagement zu gestalten, um zum sozialen Engagement und zur gesellschaftlichen Mitverantwortung anzuregen und hinzuführen? Wie also die Begeisterungsfähigkeit junger Menschen nutzen, wenn es gilt, „echte“ Aufgaben und Herausforderungen vor Ort zu meistern und „(Anderen) etwas Gutes (zu)tun“? Schwerpunkte des Seminars sind u. a. Jugendengagements als gelebte Praxis der Jugendbeteiligung und außerschulische Jugendbildung, Beiträge des Jugendengagement im demographischen Wandel und zum Aufbau einer demokratischen Zivilgesellschaft, Jugendengagement im ländlichen Raum, Kooperationen mit Engagementpartnern und Schulen sowie die eigene Rolle als Begleiter_in von Engagementvorhaben junger Menschen. Das Seminar ist ein Angebot, gemeinsam: • die theoretischen und rechtlichen Grundlagen des Jugenden- gagements zu erkunden, • die vorgestellten Praxisbeispiele auf Übertragbarkeit zu prüfen und eigene Praxiserfahrungen zur Verfügung zu stellen sowie • in einer Ideenwerkstatt Skizzen für eigene Jugendengage- mentprojekte zu entwickeln und diese kollegial zu beraten. Dieses Seminar richtet sich an Schulsozialarbeiter_innen, Pädagogen und Horterzieher_innen, die die Etablierung von Klassenregeln, die Wahl eines Klassensprechers, die Einführung eines Klassenrats oder eines Schülerparlaments in Grundschulen aktiv begleiten (wollen). 126 127 Jugendarbeit/ Klassensprecher, Klassenrat und Schülerparlament 2.1 Methoden und Konzepte Jugendsozialarbeit 2.1 Methoden und Konzepte Nr. 207/16 Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit Süchtiges Verhalten ist oft ein Tabu-Thema und doch haben wir alle in unserem Leben in irgendeiner Art und Weise Kontakt mit diesem Thema. Termin: 21.11.2016 In diesem Seminar erfahren Sie mehr zum Thema Abhängigkeit: Wie zeigt sich eine Sucht? Welche Arten können wir unterscheiden? Kann das (Nicht-)Essen auch süchtig machen und warum ist das mit den Essstörungen so schwierig? Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern Inhalte: • Sind Essstörungen auch Süchte? • Wissenswertes zu den Essstörungen-Formen, Symptome, Auslöser, Schutzfaktoren • Möglichkeiten eines hilfreichen Umgangs mit Betroffenen • Hilfsmöglichkeiten • Offenes Gespräch als Möglichkeit für Fragen und Diskussionen Dozentinnen: Jana Micera Romy Scholz Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Nr. 208/16 Termin: 24.11. - 25.11.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern Dozent: Thomas Hetzel Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Vom ICH zum WIR – Gruppenarbeitskompetenz für die Kinder- und Jugendarbeit Gemeinsam mit anderen meine Freizeit gestalten, Ideen und Projekte umzusetzen, meine Interessen in Beziehung zu Peer-Gruppe auszuhandeln, steht im Kern des Erlebens junger Menschen in den Arbeitsformen der Jugendarbeit. Und für alle Akteure der Jugendhilfe gehört das Recht auf Erziehung zu einer gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu den grundlegenden gesetzlichen Aufträgen (SBG VIII, § 1, Satz 1). Anknüpfend an die Erfahrungen der Teilnehmenden stehen folgende Fragestellungen im Mittelpunkt des Seminars: Wie können Haupt- und Ehrenamtliche methodisch und systematisch Gruppenprozesse fördern und Lernerfahrungen arrangieren? Was lässt sich lernen aus Ansätzen der Sozialen Gruppenarbeit, Gruppendynamik, erfahrungsorientiertem Lernen oder Teamentwicklung? Was gelingt im pädagogischen Alltag und was fördert Zusammenhalt und Zielerreichung auf Gruppenfahrten oder in Projekten? Was davon ist Methode, Technik oder Haltung? Das Seminar ist ein Angebot, gemeinsam: a) theoretische Modelle und eigene Haltungen zu erkunden und auf ihre Relevanz für die Kinder- und Jugendarbeit zu prüfen b) gruppenfördernde Methoden und kleine Lernprojekte auszuprobieren c) eigene Praxiserfahrungen zur Verfügung zu stellen sowie diese kollegial zu beraten. 128 129 Jugendarbeit/ Umgang mit Essstörungen 2.1 Methoden und Konzepte Jugendsozialarbeit 2.1 Methoden und Konzepte „Niemand kann eine Sinfonie flöten. Es braucht ein Orchester, um sie zu spielen“ (Halford E. Luccock) Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit In Einrichtungen der Jugendhilfe gibt es ein großes Bedürfnis nach Teamarbeit. Dahinter steht der Wunsch, neben der gemeinsamen Arbeitsbewältigung auch menschlich in einer Gruppe von Kollegen und Kolleginnen aufgenommen zu sein. Wer Tag für Tag sensibel und einfühlsam mit anderen Menschen umgehen soll, benötigt selbst auch ein Eingebundensein, einen Ort, an dem er sich als einen sinnvollen Teil eines Ganzen erlebt und eine Reflexionsbasis für einen Austausch über die Arbeit findet. Wer zu einer guten Teamarbeit kommen möchte, muss sich selbst engagiert einbringen, Wissen und Kenntnisse über Teamstrukturen und Teamdynamiken besitzen und sollte von realistischen Erwartungen ausgehen. Das Seminar vermittelt dafür die Grundlagen und stellt gut anwendbare Methoden bereit. Es richtet sich an Teamleitungen und an Teammitarbeiter_innen, um auf gleicher Augenhöhe zusammenarbeiten zu können. Nr. 215/16 Termin: 01.12. - 02.12.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern Dozentin: Birgit Müller Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. K19/16 Termine: 16.03. - 17.03.2016 09.05. - 10.05.2016 07.07. - 08.07.2016 26.09. - 27.09.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Jugendämter aus den Bereichen Jugendförderung und Jugendhilfeplanung Kursleitung: Birgit Müller Dozent_innen: Birgit Müller Thomas Hetzel Kursbegleitung: Birgit Müller Inhalte: • Ziele von Teamarbeit, Teamrollen, Haltungen und Erwar- tungen • Kommunikation im Team • Phasen der Teambildung, Leistungsfähigkeit des Teams • Teamführung und Konflikte • Teamfusionen • Teamentwicklung, Kollegiale Beratung Kosten: 580,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Kompaktkurs: Verwaltungskompetenz Jugendförderung 2.0 Die Arbeit in der Verwaltung im Bereich der Jugendförderung erfordert nicht nur Grundlagenwissen über die Förderung von Kindern und Jugendlichen nach dem SGB VIII, sondern auch umfangreiche Kenntnis von Praxisfeldern, Projektbeispielen und aktuellen Trends der Kinder- und Jugendförderung. Die Mitarbeiter müssen sich in ihrem professionellen Handeln zwischen Gestaltungsansätzen – Gestaltungsoptionen und Gestaltungsmöglichkeiten in Rahmen ihrer lokalen Gegebenheiten bewegen. Sie müssen auch kurz- und langfristige Strategien aushandeln, um der Jugend die besten Rahmenbedingungen für ihre Teilhabe zu ermöglichen und Lebensräume, die jugendgerecht sind, zu erhalten, weiter oder neu zu entwickeln und mitzugestalten. Themenschwerpunkte: • „Fokus Jugendförderung“, Rechtliche Grundlagen, Arbeitsfelder und Methoden • „Jugend heute“, Sinus Milieus, Lebensweltanalyse, lokale und überregionale Studien etc. • Rahmenbedingungen in der öffentlichen Verwaltung Jugendhilfeplanung und lokale Angebotslandschaft, Netzwerkana- lyse, Gremien • Arbeitsfeldanalyse (intern und extern) und Rollenverständnis • „Optimierung der lokalen Jugendförderung“ – kurz- und mittelfristige Gestaltungsoptionen • Schnittstellen zu anderen Bereichen der Sozialen Arbeit: Schule, Arbeitsverwaltung, Kindertagesförderung, Hilfen zur Erzihung, Jugendhilfeplanung, Ehrenamt • Sozialraumorientierte Methoden und Konzepte • Zwischen MOBILITÄT und (Im)MOBIL(ien)“ - Einrichtungskon- zepten und begleitete Selbstverwaltung, Rollenwandel und Anforderungsprofil der Fachkräfte Jugendarbeit im Kontext sozialraumorientierter, mobiler Ansätze 130 131 Jugendarbeit/ Teamarbeit und Teamentwicklung in der Jugendhilfe 2.1. Methoden und Konzepte Jugendsozialarbeit 2.1. Methoden und Konzepte 2.2 Praxisthemen Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit Nicht alle, die im Feld der Kinder- und Jugendhilfe beschäftigt sind, verfügen jedoch über eine solche Ausbildung, nicht alle hatten die Möglichkeit, ein Studium zur Sozialen Arbeit zu absolvieren, oder es leigt schon sehr lange zurück. An diese Quer- und Neueinsteiger_innen und Berufserfahrene, die eine Auffrischung des Wissens brauchen, richtet sich diese einjährige berufsbegleitende Fortbildung. Nr. 210/16; 210-2/16 Start: Dezember 2016 Dieses Seminar bieten wir zweimal an. Termine: 210/16 14.07.2016 210-2/16 02.11.2016 Dozent_innen: Maren Gäde und Gastdozent_innen Bei Interesse schicken wir Ihnen gern nähere Informationen zu. Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern Dozent: Werner Baulig Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: kostenfrei zzgl. Verpflegung Geschlechtergerechtigkeit in der Jugendarbeit – Thema für die Einrichtungen der Jugendhilfe? In den Einrichtungen der Jugendhilfe werden vielfältige Lebensweisen bisher noch wenig berücksichtigt. Themen wie Geschlecht, Sexualität und Lebensformen sind oft noch immer stark tabuisiert, obwohl gerade diese Themen im Jugendalter eine zentrale Rolle spielen. Im pädagogischen Alltag wirkt zusätzlich ein heteronormatives Verständnis, dass häufig zu einer Nicht-Wahrnehmung für vielfältige geschlechtliche und sexuelle Entwicklungen der jungen Menschen führt. In diesem Seminar erwerben die Teilnehmer_innen relevantes Fachwissen für die Arbeit mit Jugendlichen. Sie erörtern Möglichkeiten, wie Diskriminierung wirksam entgegengetreten werden kann und erhalten praktische Anregungen, wie sie geschlechtliche Vielfalt im pädagogischen Handeln berücksichtigen können. Nr. 209/16 Einerseits rückt das Bewusstsein zum Schutz der eigenen, persönlichen Daten nach all den Skandalen und Enthüllungen immer mehr in den Vordergrund. Auf der anderen Seite ist ein Leben und auch Arbeiten ohne digitalen Medien kaum noch praktikabel. Dabei wird Datenschutz häufig als anstrengend und kompliziert wahrgenommen. Gleichzeitig erfordert es immer Insiderwissen, um sich mit der angebotenen Technik auseinanderzusetzen. Denn welche App nimmt welche Daten und vor allem, was passiert damit? Wer weiß schon genau, wann welche Daten zu welchem Zweck und mit welchen Folgen im Alltag beiläufig und häufig unbewusst weitergegeben werden? Und wer malt sich realistisch aus, wie unsere Gesellschaft ohne Privatsphäre eigentlich aussähe? Dies ist ein gesamtgesellschaftliches Thema, dass eine breite öffentliche Diskussion verlangt. Zunehmend macht sich auch unter Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, Erzieher_innen, Lehrer_innen oder Eltern ein Unbehagen breit, im Zuge der schnellen technischen Entwicklungen den Anschluss zu verlieren und deshalb seiner Beratungsund Erziehungsverantwortung nicht mehr wirklich entsprechen zu können. Gleichzeitig ist eine Kommunikation in der Jugendarbeit manchmal kaum möglich ohne die digitalen Medien. Das Seminar soll dazu beitragen, die ethische und rechtliche Bedeutung des Datenschutzes als Menschenrecht anhand praktischer Beispiele anschaulich zu erläutern. Termin: 03.06.2016 Dabei sollen sowohl die rechtlichen Grundlagen des Datenschutzrechtes, des Urheberrechtes, des Strafrechtes – wie auch der alltägliche Umgang mit digitalen Medien, sozialen Netzwerken, Messengerdiensten etc. im beruflichen Alltag eingehend behandelt werden. Im Rahmen der Veranstaltung bestehen auch ausreichende Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch und zu Fallbesprechungen. Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern Dozentin: Andrea Isermann-Kühn Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit dem Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Mecklenburg-Vorpommern sowie dem IQMV statt. Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung 132 „Likest Du noch oder postest Du schon?“ – Digitale Medien versus Datenschutz in pädagogischen Einrichtungen 133 Jugendarbeit/ Die Arbeit mit Kindern Jugendlichen erfordert in allen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe (sozial)pädagogische Grundkenntnisse und Methoden, die Entwicklung eines beruflichen Selbstverständnisses und die Fähigkeit zur Reflexion. Pädagogische Kenntnisse und Kompetenzen sind notwendig, um professionell handeln zu können. Nr. K37/16 Jugendsozialarbeit Vorankündigung Kursreihe: Grundlagenwissen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 2.2 Praxisthemen „Hip-Hopper sind alle Gangsta! Gothics sind Satanisten! Skinheads sind Nazis!“ Diese und weitere Vorurteile tauchen immer wieder auf, wenn Erwachsene mit jugendkulturellen Phänomenen in Berührung kommen. Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit Ausgehend von einer theoretischen Betrachtung der Lebensphase Jugend gibt der Workshop Einblicke in die verschiedenen Jugendszenen und den Ihnen zu Grunde liegenden Jugendkulturen. Dabei werden verschiedene Jugendkulturen von Ende des 19. Jahrhunderts bis heute beleuchtet, wobei der Fokus natürlich auf jene Szenen gelegt wird, mit welchen die Erwachsenenwelt heute nahezu alltäglich konfrontiert wird. Unterstützt von musikalischen Elementen möchte der Workshop Antworten auf die Fragen geben: • Wo kommt eine Jugendkultur her? • Welcher Konflikt mit der Mehrheitsgesellschaft liegt ihr zu Grunde? • Was sind entscheidende Elemente der Jugendkultur? • Welche Diskussionen existieren in der Auseinandersetzung mit der (erwachsenen) Mehrheitsgesellschaft? Nr. 211/16 Termin: 21.09.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern Dozent: Christian Jenewsky Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Nr. 212/16 Termin: 22.11.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern Dozentin: Birgit Grämke Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Um die Jugend von heute zu verstehen, muss man sich intensiv mit Jugendkulturen auseinandersetzen. Nur wer diesen Weg geht, kann Vorurteile überwinden und die (älter werdende) Gesellschaft für ein verständnisvolles Miteinander der Generationen öffnen. 134 135 Aufwachsen mit Handy, Facebook, Whatsapp & Co Medien verändern grundlegend die Kommunikation in Schule, Beruf und Freizeit. Facebook, WhatsApp, Skype… bieten den Heranwachsenden einen neuen Raum, in dem sie sich, wie auf dem Schulhof oder in ihrer Freizeit, austauschen können. Hier finden sie neue Kontakte, pflegen ihre Freundschaften oder organisieren Verabredungen. Die unterschiedlichen Netzwerkbetreiber bieten ihren Mitgliedern dafür eine Vielzahl an Funktionen, um insbesondere den Informationsaustausch mit Nachrichten, Fotos oder Videos unkompliziert und einfach zu ermöglichen. Alles ist gleich mit dem Smartphone verbunden. Diese Möglichkeiten sind für Kinder und Jugendliche zur Selbstverständlichkeit geworden. Sie schicken sich freizügige HandySchnappschüsse (sog. Sexting) und mobben andere virtuell. Ist was sie da tun riskant? Neben Informationen zu Smartphones, Communities etc. und ihren Möglichkeiten und Risiken, wird auch geschaut, wie Schule/Jugendeinrichtung damit umgehen kann und welche rechtlichen Aspekte eine Rolle spielen. Jugendarbeit/ Jugendkulturen und Jugendszenen im Wandel der Zeit 2.2 Praxisthemen Jugendsozialarbeit 2.2 Praxisthemen Kindertageseinrichtungen 3. Kindertageseinrichtungen Bereich: Kindertageseinrichtungen Themenbereiche: 3.1 3.2 3.2.1 3.2.2 3.2.3 3.2.4 3.2.5 3.2.6 Leitung und Team Methoden und Konzepte unter Berücksichtigung der Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige Kinder in M-V Fundament Bildungskonzeption Bildungs- und Erziehungsbereiche/Praxisthemen Übergänge gestalten Konzeption für die Arbeit im Hort Bildungs- und Erziehungspartnerschaft Eltern Kinder in den ersten drei Lebensjahren Ansprechpartnerin für diesen Themenbereich: Barbara Bruer Telefon: 03843/833826 E-Mail: [email protected] Kindertageseinrichtungen Kindertageseinrichtungen Unsere Seminare und Kursreihen aus dem Bereich Kindertageseinrichtungen sind anerkannt für die Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige Kinder in M-V 139 Qualifizierungskurs zum/r Fach- und Praxisberater_in in Kindertageseinrichtungen Kindertageseinrichtungen Die fachlich erforderlichen Voraussetzungen für die Fach- und Praxisberatung sind gesetzlich geregelt und geben Auskunft über das Anforderungsprofil und die Voraussetzungen für diese Tätigkeit. Fachberater_innen müssen sich ständig wachsenden und verändernden Erwartungen und Anforderungen im Spannungsfeld verschiedener Interessenlagen stellen. Häufig sind die Aufgaben der Fach- und Dienstaufsicht an eine Person gebunden. Dort eine klare Haltung zu entwickeln und je nach Auftrag die jeweiligen Aufgaben zu unterscheiden, ist eine große Herausforderung an die eigene Rolle als Fach- und Praxisberater_in. Darüber hinaus bedarf es einer gezielten Ausbildung, die Kompetenzen für den Beratungs- und Weiterbildungsauftrag vermittelt und persönliche Ressourcen aktiviert. Fachberater_in ist kein Ausbildungsberuf, sondern eine auf den Arbeitsplatz bezogene Tätigkeit mit einem hohen Anforderungsprofil. Der Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsauftrag kann nur gut von den Fachkräften in den Kindertageseinrichtungen umgesetzt werden, wenn eine fachliche Begleitung durch eine gut ausgebildete Berater_in Qualitätsstandards etabliert und stützt. Fachberatung leistet einen wichtigen Beitrag zur Qualifizierung der Fachkräfte bei der Bewältigung der vielfältigen Aufgaben. Grundvoraussetzungen für diese Tätigkeit und die Teilnahme am Kurs sind neben der eigenen Berufserfahrung im Arbeitsfeld Kindertageseinrichtungen, ein reflektiertes berufliches Selbstverständnis und themenbezogene Fortbildungen in den letzten Jahren. Leitungserfahrung in einer Kindertageseinrichtung mit der dafür vorgeschriebenen Fortbildung ist ebenso möglich als Voraussetzung. Das Curriculum des Kurses ist auf die aktuellen Praxisbedingungen abgestimmt. Ein besonders berücksichtigter Schwerpunkt der Ausbildung wird der Bereich der Beratung sein, der sich als roter Faden durch die einzelnen Module ziehen wird. Curriculum: • Grundlagen der Gesprächsführung • Modelle der Beratungsarbeit und die Gestaltung von Bera- tungsprozessen • Gewaltfreie Kommunikation • Bearbeitung schwieriger Situationen mit Einzelpersonen und • in Gruppen • Fallarbeit und kollegiale Beratung • Konflikttheorien und Konfliktlösungsstrategien • Gruppendynamik • Rolle und Identität als Berater_in • Theorien der Teamentwicklung und Teamentwicklungspro- zessen und anleiten 3.1 Leitung und Team Nr. K9/15 Nr. K9/15 Dieser Kurs hat im Oktober 2015 begonnen. Sie können in den laufenden Kurs noch einsteigen und die fehlenden Tage thematisch und nach Absprache mit der Kursleitung nachholen. Termine: 21.01. - 22.01.2016 25.02. - 26.02.2016 06.04. - 07.04.2016 09.05. - 10.05.2016 30.06. - 01.07.2016 20.07. - 21.07.2016 22.09. - 23.09.2016 20.10. - 21.10.2016 28.11. - 29.11.2016 Die Kursdauer beträgt ein Jahr und gliedert sich in elf Kursabschnitte à 2 Tage. Hinzu kommen vier Tage in Beratungsgruppen, die zu Beginn des Kurses organisiert werden. An einem weiteren Praxistag wird in der jeweiligen Beratungsgruppe an einem konkreten Auftrag gearbeitet, der sich auf die Inhalte des Kurses stützt und durch die Kursleitung supervisorisch begleitet wird. Zielgruppe: Pädagog_innen, die über eine abgeschlossene fachbezogene Ausbildung an einer Hochschule verfügen oder Pädagog_innen, die über eine langjährige Erfahrung auf Grund einer Tätigkeit im Bereich Kindertageseinrichtungen und Leitung verfügen, Pädagog_innen, die mit der Fachberatung beauftragt worden sind. Der Gesamtstundenumfang beträgt 264 Stunden, davon: 176 Stunden an 22 Seminartagen 40 Stunden Selbststudium und 40 Stunden Praxisaufträge und Beratungsgruppen 8 Stunden Supervision Die Teilnahme an allen Kursabschnitten und den Treffen der Beratungsgruppen ist erforderlich, um ein kontinuierliches Arbeiten zu gewährleisten. Es wird eine schriftliche Arbeit von jedem/jeder Kursteilnehmer_ in über eine fachberaterische Tätigkeit erstellt, die dem Gesamtkurs präsentiert wird. Im letzten Kursabschnitt findet ein Kolloquium statt, in dem die Teilnehmer_innen ihren Lernstand darlegen. Der Kurs schließt mit einem Trägerzertifikat ab, in dem Inhalte und Themenschwerpunkte der Fortbildung detailliert beschrieben werden. Über die Teilnahme am Kurs wird in einem Bewerbungsverfahren entschieden. Grundlage dafür ist die Anmeldung mit einem Bewerbungsbogen, den wir Ihnen auf Anfrage zuschicken. Für weitere Fragen steht Ihnen die Kursleitung zur Verfügung. Kursleitung: Ina Schütt Dozent_in: Ina Schütt, Ute Steinmüller und Gastdozent_innen Kursbegleitung: Ina Schütt Kosten: 1.550,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung 140 • Qualitätsentwicklung in Kindertageseinrichtungen und deren fachliche Begleitung • Personalentwicklung • Unterscheidung von Supervision, Coaching, Mediation und anderen professionellen Beratungsmethoden • Moderation, Präsentation, Visualisierung • Planung und Gestaltung von Fortbildungen • Konfliktmoderation • Juristische Aspekte mit dem Schwerpunkt Landes- und Bundesrecht, KiFöG, KJHG, KICK und TAG, Bundeskinderschutz gesetz • Arbeitsrecht • Spezifische Themen zu aktuellen Fragen der Pädagogik/Psychologie (angepasst an die Forderungen der Praxisaufgaben, Bildungspläne etc.) • Möglichkeiten der Beobachtung und Dokumentation von Prozessen • Feedbackmethoden 141 Kindertageseinrichtungen 3.1 Leitung und Team Qualifizierungskurs für Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen – Leitung mit neuen Impulsen In der Leitung von Kindertageseinrichtungen gibt es derzeit und in den nächsten Jahren viele personelle Veränderungen. Erfahrene Leiter_innen gehen in den Ruhestand und neue Leiter_innen begegnen den neuen Aufgaben und einer neuen Rolle. Der Qualifizierungskurs soll diesen Bedingungen begegnen und ganz gezielt Leiter_innen für ihre Aufgaben qualifizieren. Träger von Kindertageseinrichtungen, die eine langfristige Strategie verfolgen und so Qualität und deren Entwicklung sichern wollen, haben ein großes Interesse an qualifizierter Leitung. Kindertageseinrichtungen Kindertageseinrichtungen sind ständiger Veränderung und Weiterentwicklung ausgesetzt. Den beruflichen Entwicklungsprozess zu begleiten, neue Aufgaben zu bewältigen, neue Impulse zu setzen und die eigene Rolle zu reflektieren, ist das Anliegen dieses Kurses. Dabei steht die Persönlichkeit der Leiter_in im Mittelpunkt. Ihre Flexibilität, ihre Belastbarkeit, ihr persönliches Leitungskonzept, ihre fachliche und soziale Kompetenz, ihre Motivation und ihre Kreativität bestimmen den Umgang mit den zukünftigen Aufgaben entscheidend mit. Grundvoraussetzung für die optimale Erschließung der „persönlichen Ressourcen“ ist die Bereitschaft, neben Repräsentations- und Verwaltungsaufgaben, die eigene Fachlichkeit kontinuierlich zu entwickeln. Darüber hinaus besteht eine wichtige Leitungsaufgabe darin, die Motivation der Mitarbeiter_innen und ihre Identifikation mit der Einrichtung zu fördern und für die Entwicklung eines Leitbildes Sorge zu tragen. Kursorganisation und Kursbedingungen: Die Kursdauer beträgt ein Jahr und gliedert sich in elf Kursabschnitte zu je 2 Tagen. Zusätzlich werden Lerngruppen gebildet, die sich zwischen den Kursabschnitten insgesamt an fünf Tagen zum themenbezogenen Arbeiten treffen und Praxisfragen erörtern. Ein Praxistag wird von der Kursleiterin begleitet und verbindlich zu Kursbeginn vereinbart. Die Teilnahme an allen Kursabschnitten und an den Praxistagen ist erforderlich, um ein kontinuierliches Arbeiten zu gewährleisten. Fehlzeiten dürfen 10% der Gesamtstundenzahl nicht überschreiten. Bitte klären Sie vor der Anmeldung diese Bedingungen mit Ihrem Arbeitgeber. Für die Zulassung zum Kolloquium ist eine schriftliche Hausarbeit zu einem fachspezifischen Thema erforderlich. Im letzten Kursabschnitt findet ein Kolloquium statt, in dem die Teilnehmer_innen ihren Lernstand darlegen. 3.1 Leitung und Team Nr. K8/16; K8-2/16 Termine: K8/16 11.02. - 12.02.2016 14.03. - 15.03.2016 31.03. - 01.04.2016 12.05. - 13.05.2016 13.06. - 14.06.2016 18.07. - 19.07.2016 26.09. - 27.09.2016 25.10. - 26.10.2016 22.11. - 23.11.2016 25.01. - 26.01.2017 02.03. - 03.03.2017 Zuzüglich 5 Tage Lerngruppentage, die im Kurs vereinbart werden. Das Kolloquium findet im letzten Kursabschnitt vom 02.03. - 03.03.2017 statt. Nr. K8/16; K8-2/16 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kindertageseinrichtungen, die eine Einrichtung leiten oder im Ver- lauf des Kurses die Leitung einer Kindertageseinrichtung übernehmen. Kursleitung: Ina Schütt Dozent_innen: Ina Schütt und Gastdozent_innen Kursbegleitung: Ina Schütt Kosten: 1.450,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung K8-2/16 14.11. - 15.11.2016 08.12. - 09.12.2016 19.01. - 20.01.2017 23.02. - 24.02.2017 20.03. - 21.03.2017 20.04. - 21.04.2017 29.05. - 30.05.2017 19.06. - 20.06.2017 17.07. - 18.07.2017 14.09. - 15.09.2017 17.10. - 18.10.2017 Im Kurs wird zu folgenden Themen in Kursmodulen gearbeitet: • Leiten in der Organisation • Kollegiale Beratung • Identitätsfindung in der Leitungsrolle • Gesprächsführung und Beratung • Moderation, Präsentation und Visualisierung von Arbeitssitzungen • Zusammenarbeit im Team und Teamentwicklung • Qualitätsentwicklung in Kindertageseinrichtungen • Personalentwicklung und Personalführung • Rechtsgrundlagen KiFöG M-V, Arbeitsrecht, Familienrecht, KJHG und KICK, Bundeskinderschutzgesetz • Konzepte in der Arbeit mit Kindern, Konzepte sozialpädagogischer Arbeit, Konzeptionsentwicklung • Projektmanagement und Öffentlichkeitsarbeit • Reflexion von Entwicklungsprozessen und reflexiver Verfahren • Betriebswirtschaftliche Grundlagen • Konfliktmanagement • Zusammenarbeit mit Familien Sollte sich im Laufe des Kurses ein Themenbedarf ergeben, der aktuell bearbeitet werden kann, wird das berücksichtigt. Der Kurs umfasst insgesamt 270 Unterrichtsstunden. Zuzüglich 5 Tage Lerngruppentreffen, die im Kurs vereinbart werden. Das Kolloquium findet im letzten Kursabschnitt vom 14.09. - 15.09.2017 statt. Der Kurs schließt mit einem Zertifikat ab, in dem Inhalte und Themenschwerpunkte der Fortbildung detailliert beschrieben sind. Über die Teilnahme am Kurs wird im Rahmen eines Bewer- 142 bungsverfahrens entschieden. Grundlage dafür ist der Bewerbungsbogen, das Anmeldedatum und die spätestens im Kurs beginnende Leitungstätigkeit. Eventuelle Fehlzeiten müssen mit den jeweiligen Themenschwerpunkten nachgearbeitet werden. Im Einzelfall entscheidet die Kursleitung über die möglichen Ersatzveranstaltungen. 143 Kindertageseinrichtungen 3.1 Leitung und Team Anleiten im Praktikum in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Der Beitrag von Praxiseinrichtungen zu Qualifizierung des fachlichen Nachwuchses ist nicht unerheblich, sollen doch Theorie und Praxis gemeinsam für die Ausbildung Sorge tragen und fachlich kompetent Wissen vermitteln. Pädagoginnen und Päadagogen, die in diesem Bereich Verantwortung übernehmen, müssen eine Vorstellung darüber haben, welche Aufgaben eine Praxisanleiter_in hat, welche Ziele sie verfolgt und welche Methoden der Anleitung geeignet sind, um das Praktikum erfolgreich zu begleiten. Kindertageseinrichtungen Anleiter_innen sind Vorbilder für Praktikant_innen, sie vermitteln Grundhaltungen und prägen das Bild vom Kind und vom kindlichen Lernen mit. Außerdem unterstützen sie die Praktikanten bei einer handlungsorientierten Umsetzung von Fachwissen. Gemeinsam mit dem Team bieten sie damit die Möglichkeit, erworbenes, theoretisches Wissen in der Praxis anzuwenden sowie zu reflektieren und dabei Schritt für Schritt in die entsprechende Berufsrolle hineinzuwachsen. 3.1 Leitung und Team Nr. 301/16 Termin: 03.03. - 04.03.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern, die Praxisanleiter_in sind oder werden wollen. Dozentin: Eva-Maria Albrecht Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. 302/16 Termin: 25.04.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen von Kindertageseinrichtungen, insbesondere Leitungen Dozent: Nils Albrecht Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Öffentlichkeitsarbeit in Kindertageseinrichtungen Sie leisten in Ihrer Einrichtung gute Arbeit, haben aber das Gefühl, dass Eltern und Öffentlichkeit das nicht ausreichend wahrnehmen? Dann kann dieses Seminar Sie dabei unterstützen, Strategien festzulegen um das, was in Ihrer Kita geleistet wird, wirkungsvoll nach außen zu präsentieren. Mit den Instrumenten der Öffentlichkeitsarbeit wie: Flyer, Homepage, Aushängen, Kita-Zeitung, Pressearbeit informieren Sie zielgerichtet und authentisch über Alltägliches und Besonderes aus Ihrer Kita. Das Seminar zeigt in praktischen Übungen, was unter Öffentlichkeitsarbeit zu verstehen ist, welche Form wann effektiv und sinnvoll ist und welches die ersten Schritte zur Image- und Profilbildung sein können. Inhalte werden sein: • Mit einer Sprache sprechen: Werden Ziele und Me- thoden der Einrichtung von allen getragen(?) • Was genau soll in die Öffentlichkeit transportiert wer den? • Sind Zielgruppen klar definiert? • Welche Rolle muss die Leitung der Einrichtung über nehmen? • Wer darf was machen? • Wie können Multiplikator_innen und Informationska- näle gefunden werden? • Welche Kompetenzen bringen Einzelne mit – wie können Kompetenzen gefördert werden? • Facebook & Co.: Welche Medien wie nutzen? Die Fortbildung soll Pädagog_innen dabei unterstützen, die Anleitung von Praktikant_innen gezielt, geplant und kompetent durchzuführen. Im Mittelpunkt stehen konkrete Fragen aus der Praxis: • Gibt es gesetzliche Rahmenbedingungen? • Welche Rolle kommt der Praxisanleiter_in zu? • Welche Rolle hat die/der Praktikant_in? • Wie gestalte ich das Praktikum als Entwicklungs- und Lernprozess für die/den Praktikant_in? • Was bringen Praktikant_innen ein? • Was ist ein Praktikant_innenportfolio? • Welche Methoden der Praxisanleitung gibt es? • Welche Gesprächskultur soll in Ihrer Einrichtung ge- prägt werden; vom Aufnahmegespräch über Anlei- ter gespräch, Reflexionsgespräch, Bewertungs- und Beurteilungsgespräch und Konfliktgespräch? • Wie kann ich aussagekräftige Beurteilungen schrei- ben? • Wie kann ich gerecht benoten? • Ist Praktikumsplanung Aufgabe der Praktikant_in oder der Anleiter_in? • Erfahrungsaustausch und Fallbesprechung 144 „Hallo? Hört uns jemand?“ 145 Kindertageseinrichtungen 3.1 Leitung und Team 3.1 Leitung und Team Diese Frage wird häufig gestellt, wenn es um die korrekte Aufsichtsführung in Kindertageseinrichtungen geht. Man mag es sich nicht vorstellen, aber Unfälle mit Kindern können passieren, ob in der Gruppe beim Spiel oder im Bewegungsraum, ob beim Toben im Außenbereich oder beim Ausflug. Wenn ein Kind verletzt wird, kommt automatisch die Frage: Hätte das nicht verhindert werden müssen? Träger von Kindertagesstätten und die von ihnen eingesetzten Fachkräfte haben die Verpflichtung, an Stelle der Eltern für das Kind zu sorgen und darauf aufzupassen, dass es keinen Schaden erleidet. Aber muss man es deshalb ständig überwachen, stets hinzuspringen, wenn Gefahr droht? Darf oder muss man sogar den Kindern einen Freiraum lassen, damit sie sich ausprobieren und eigene Erfahrungen machen können? Kindertageseinrichtungen In dem Seminar wollen wir an Hand von Beispielfällen Kriterien für die Aufsichtspflicht erarbeiten und zivilrechtliche, versicherungsrechtliche und strafrechtliche Risiken der Arbeit mit Kindern näher beleuchten. Neben der Frage nach Aufsichtspflicht und Haftung geht es auch darum, wie Unfälle vermieden werden können und welche Notfallmaßnahmen bei einem Unfall getroffen werden müssen, um den Schaden zu mildern. Dabei soll auf Fragestellungen aus der Praxis, die Erfahrungen und gegebenenfalls auch auf die Ängste der Teilnehmer_innen besonders eingegangen werden. Nr. 303/16 Termin: 25.05.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen Dozentin: Birgit Müller Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Nr. 304/16 Termin: 25.07. - 26.07.2016 Zielgruppe: Hortleiter_innen Dozentin: Eva-Maria Albrecht Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Praxis der offenen Hortarbeit für Leitungen Angesichts der gesellschaftlichen Veränderungen erhalten qualitativ hochwertige Angebote für Schulkinder eine immer größere Bedeutung. Die Rolle der Leitungskräfte, ihre Führungsqualität, ihr Wissen, Können und Organisationstalent definiert sich über den Erfolg und die Zufriedenheit von Kindern, Eltern und Mitarbeitern. Leitungskräfte in ihrer Aufgabe zu stärken, offene Hortarbeit zu organisieren und im Sinne eines funktionierenden Qualitätsmanagements zu sichern, dazu lädt dieses Seminar ein. Die Auseinandersetzung mit der Bildungskonzeption und deren Umsetzung im Alltag, verbunden mit Führungstools, wie z. B. Zielvereinbarungsgesprächen, ressourcenorientierten Konferenzen, Etablieren einer wertschätzenden Feedback- und Fehlerkultur, sowie der kollegiale Austausch stehen im Mittelpunkt dieser Fortbildung mit Workshopcharakter. Kindertageseinrichtungen Wie viel Aufsicht ist genug? 3.1 Leitung und Team Seminarinhalte • Aufsichtspflicht von Erziehungskräften als Auftrag von Eltern und Trägern • Dimensionen der Aufsichtspflicht in Kindertagesein- richtungen • Pädagogik und Aufsichtspflicht –wie geht das zusam- men? • Aufsichtspflicht und die Verantwortung von Trägern und Leitungskräften • Aufsichtspflicht und gesetzliche Unfallversicherung • Aufsichtspflicht und Kinderschutz • Strafrechtliche Verantwortung 146 147 3.1 Leitung und Team 3.1 Leitung und Team Systematische Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung in Kindertageseinrichtungen Das QuiK-Programm wurde von PädQUIS im Rahmen der Nationalen Qualitätsinitiative des BMFSFJ entwickelt und verbindet systematische Qualitätsentwicklung auf Grundlage bester pädagogischer Fachpraxis mit einer dauerhaften Qualitätssicherung in Einrichtungen der Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren. Termine: 12.07. 2016 14.09.2016 01.11.2016 06.12.2016 11.01.2017 21.02.2017 29.03.2017 10.05.2017 Leitungskräfte und Qualitätsbeauftragte von Kindertageseinrichtungen werden qualifiziert, die Entwicklung und Sicherung pädagogischer Qualität in ihrer Einrichtung umzusetzen und ein dauerhaftes Qualitätsmanagementsystem zu verankern. Zielgruppe : Leitungskräfte und stellvertretende Leitungskräfte sowie Qualitätsbeauftragte von Kindertageseinrichtungen Kindertageseinrichtungen Die Qualifizierung umfasst: -> Die fachlichen Aspekte guter pädagogischer Qualität sowie ihre Umsetzung -> Die Führungs- und Steuerungsaufgaben interner Qualitäts- entwicklung und Qualitätssicherung -> Die Verfahren, Methoden und Arbeitstechniken zur Durch- führung der Qualitätsentwicklung im Team Gemeinsam mit den beteiligten Trägern wählt PädQUIS die fachlichen Schwerpunkte der Qualitätsentwicklung aus. Dabei werden die Leitlinien und Anforderungen der Bildungspläne als auch die individuellen konzeptionellen Schwerpunkte und Bedarfe der Träger berücksichtigt. Nr. K31/16 Der Arbeitskreis stellt eine enge Verknüpfung zur Praxis in den beteiligten Einrichtungen her. Die Qualitätsentwicklung in den Einrichtungen wird kontinuierlich und prozessbegleitend reflektiert, ausgewertet und unterstützt. Verlauf und Erfolg der Qualitätsentwicklung werden durch schriftliche Befragungen in den Einrichtungen evaluiert und an den Träger sowie die Einrichtungen zurück gemeldet. Abschluss Die Teilnehmer_innen erhalten nach erfolgreicher Teilnahme an der Fortbildung ein Teilnahme-Zertifikat von PädQUIS. Außerdem erhält auch die Einrichtung ein Zertifikat. Es wird ein Ausbildungsumfang von 90 Stunden (Theorie- und Praxisteil) bescheinigt. Kursleitung: Ina Schütt Kooperationspartner PädQUIS gGmbH Alexandra Hein Tel.: +49 (0)30 - 720061-22, [email protected] Dozent_innen: Ina Schütt Kosten für die beschriebenen Leistungen inklusive aller Arbeitsmaterialien betragen für jede teilnehmende Einrichtung 1.750,00 Euro. Kooperation mit dem Institut PädQUIS, Am Institut der Alice Salomon Hochschule Berlin. Die Teilnehmer_innen erlernen alle Arbeitsschritte des von PädQUIS entwickelten Verfahrens der systematischen Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung. Auf der Grundlage einer aktuellen Situationsanalyse der pädagogischen Praxis mit Hilfe von Checklisten und unter Beteiligung aller Fachkräfte wird ein Qualitätsprofil der Einrichtung erstellt. Diese interne Evaluation zeigt gut und weniger gut entwickelte Bereiche in einer Einrichtung auf und ist Ausgangspunkt für zielgerichtete Qualitätsentwicklung. Qualitätsziele werden im Team entwickelt, in Zielvereinbarungen festgehalten und verbindlich umgesetzt. 148 Ablauf, Dauer und Umfang der Ausbildung Das QuiK-Programm besteht aus acht ganztägigen Veranstaltungen im Zeitraum von ca. 1,5 Jahren. 149 Kindertageseinrichtungen QuiK – Qualität in KindertageseinrichNr. K31/16 tungen Das pädagogische Portfolio: ein Arbeitsinstrument für jede Fachkraft Professionell dokumentieren, reflektieren und planen Wie kann die Dokumentation, Reflexion, und Planung pädagogischer Prozesse in meiner Kita gut gelingen? Dieser Frage nachzugehen, mit dem Team zu beantworten und die Ergebnisse in der Praxis zu leben, setzt neue Energien frei; die dringend gebraucht werden, um den wachsenden Anforderungen an Leitung gerecht zu werden und die Prozesse in der Kita effektiv und effizient zu steuern. Kindertageseinrichtungen Das Pädagogische Portfolio könnte auch bald in ihrem Haus ein wichtiges Arbeitsinstrument für jede pädagogische Fachkraft sein. Es hilft die inhaltlichen Anforderungen und den zeitlichen Rahmen von Dokumentation, Reflexion und Planung im Team zu bewältigen. Wertschätzung, Sicherheit, und Struktur sind nur einige Vorteile, die die Fachkräfte in der Arbeit mit dem Pädagogischen Portfolio erfahren können. 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.1 Fundament Bildungskonzeption Nr. 305/16 Termin: 10.10.2016 Zielgruppe: Leiter_innen von Kindertageseinrichtungen Dozentin: Kerstin Ziehbarth Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Nr. 306/16, 306-2/16 Dieses Seminar bieten wir zweimal an. Termine: Nr. 306/16 01.03.2016 Nr. 306-2/16 25.11.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kindertageseinrichtungen Dozentin: Claudia Langner Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Das Pädagogische Portfolio ist eine ausgewählte Sammlung von Dokumenten mit deren Hilfe jeder Einzelne im Team seine pädagogische Arbeit und das pädagogisches Handeln reflektiert und für die qualitative Gestaltung von Bildungsprozessen nutzt. Beleuchtet werden • Bildungsphilosophie und die Bildungsaktivitäten • Entwicklungsverläufe • Bildungsziele und Perspektiven • Zusammenarbeit mit den Familien Das Pädagogische Portfolio kann gleichzeitig ein Dokument zur Nachweisführung • von Entwicklungsgesprächen, • der regelmäßigen Beobachtung von Entwicklungsverläufen, • der Lerngeschichten und • der Planung pädagogischer Inhalte sein. Gerne gebe ich die Erfahrungen in der Prozessentwicklung zur Erarbeitung und Einführung des Pädagogischen Portfolios an Sie weiter. Ein Seminar von Leitung für Leitung. 150 151 Sprachentwicklung – Sprachstörung – Sprachförderung im Kindergarten Vom Morgenkreis bis zum Abschiedsgruß begleitet Sprache den Kindergartenalltag. Sie ist Mittel und Medium, unseren Wünschen, Erfahrungen, Gefühlen und Träumen Ausdruck zu verleihen. Nicht immer verläuft der Erwerb der Sprache ungestört. Erzieher_innen bemerken Rückstände und Abweichungen nicht selten als Erste. Dieses eintägige Seminar soll die Teilnehmer_innen in ihrer Fähigkeit zur Beobachtung und Bewertung des kindlichen Sprachentwicklungsstandes stärken. Dazu erfolgt ein Abriss der gesunden Sprachentwicklung vom Säuglings- zum Schulalter mit dem Fokus auf wichtige Meilensteine. Häufig auftretende Störungsbilder werden vorgestellt sowie eine Abgrenzung von Sprachstörung zu Spracharmut versucht. Welche Kommunikationsstile der Erzieher_innen in welchem lebensalter fördernd auf Kinder und Eltern wirken ist ebensThema der Veranstaltung, wie die gemeinsame Erstellung einer Ideenund Übungssammlung zum Einsatz im eigenen Berufsalltag. Kindertageseinrichtungen 3.1 Leitung und Team 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.1 Fundament Bildungskonzeption Kursreihe in 6 Modulen a 2 Tage Ziel ist es, die Teilnehmer_innen zu Fachkräften im Rahmen der Inklusion weiterzubilden. Die Teilnehmer_innen sollen mit dem Abschluss im Kontext der heilpädagogischen Arbeit co-therapeutisch tätig sein können, Sachverhalte im heilpädagogischen Grundverständnis verstehen lernen und die Schnittstelle zu vor Ort wirkenden Heilpädagog_innen und Therapeut_innen sein und diagnostische Informationen behandeln können. Die Teilnehmer_innen bekommen am Ende eines jeden Moduls Aufgaben, die zum Vertiefen der Themen gedacht sind und letztendlich in eine schriftliche Abschlussarbeit einmünden.Diese ist Grundlage für das Kolloquium. Kindertageseinrichtungen Modul 1: Einführung in die heilpädagogisch-inklusive Arbeit • Vorstellung heilpädagogischer Handlungskonzepte, im besonderen das Konzept der Basalen Stimulation • Begriff: Inklusion • Grundlagen inklusiv-pädagogischer Arbeit • Arbeitsfeldanalyse Modul 2: Entwicklungspsychologische Grundlagen – Bausteine pränataler und frühkindlicher Entwicklung • Entwicklungspsychologische Grundlagen • Sensomotorische Entwicklung (Entwicklung der Sinne und Motorik) • Pränatale und frühkindliche Entwicklung • Frühgeburt und die Folgen • Das „auffällige“ Kind Nr. K25/17 Nr. K25/17 Termine: 09.03. - 10.03.2017 11.05. - 12.05.2017 13.07. - 14.07.2017 07.09. - 08.09.2017 02.11. - 03.11.2017 14.12. - 15.12.2017 Modul 5: Zusammenarbeit mit Eltern und Angehörigen im Rahmen heilpädagogischer Begleitung • Familiensysteme - systemische Denkweise • Umgang mit belasteten Familiensystemen • Inklusiv-pädagogische Arbeit im praktischen Umfeld • Möglichkeit zu Fragen über den gesamten Themen- komplex Modul 6: Kolloquium Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen und den Hilfen zur Erziehung Kursleitung: Peter Kirst Dozent: Peter Kirst Kindertageseinrichtungen Vorankündigung 2017 Kursreihe: Heilpädagogisch-inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.1 Fundament Bildungskonzeption Kursbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 920,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Modul 3: Pathologie, Behinderung und Frühintervention • Früherkennung von Behinderung • Behinderungsarten • Regulationsstörung und Umgang dami Modul 4: Heilpädagogische Förderdiagnostik und Arbeit mit Eltern und Angehörigen • Vorstellung heilpädagogischer Förderansätze (Petö, Montessori, Oy/Sagy) • Heilpädagogische Förderplanung (Arbeit mit Ziel- ebenen, orientierend nach Oy und Sagy) • Genogrammarbeit (Bezug auf die vorangegangene Hausaufgabe) • Trauerbewältigung in der Eltern- und Angehörigen- arbeit (nach Schuchardt) 152 153 „Chancen – gleich!“ Kulturelle Vielfalt als Ressource in frühkindlichen Bildungsprozessen In dieser Weiterbildung werden pädagogische Fachkräfte qualifiziert, in den Herausforderungen der interkulturellen Öffnung Chancen zu erkennen und zu nutzen. Sie setzen sich mit theoretischen Grundlagen, ihrer Haltung und ihren Einrichtungskulturen auseinander. Sie erarbeiten sich didaktische und methodische Ansätze für die individuelle Entwicklungsbegleitung in denen sich die Stärken aller Kinder entfalten können. Sie verstehen die Herkunft, die Lebensrealitäten und die Alltagserfahrungen der Kinder und ihrer Familien als wertvolle Ressource und nutzen diese für Bildungsprozesse. Kindertageseinrichtungen Modul I Grundlagen und Anliegen einer kultursensiblen Pädagogik in Kindertageseinrichtungen Ziel: Sie reflektieren auf dieser Grundlage ihre eigenen Erfahrungen, ihre Überzeugungen und ihre professionelle Haltung. Sie sind in der Lage, gesellschaftliche und institutionelle Zugangsbarrieren zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken. Inhalte und Methoden: • Fundierte Auseinandersetzung mit spezifischem Theorie- wissen auf dem aktuellen Forschungsstand • Einstellung und Haltung gegenüber Vielfalt und Differenzen • Selbstreflexiver Umgang mit gesellschaftlichen, institutio- nellen, kulturellen und familiären Bedingungen im Kontext von Migration(-sgeschichten). 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.1 Fundament Bildungskonzeption Nr. K32/16 Nr. K32/16 Termine: 14.03. - 15.03.2016 18.04. - 19.04.2016 09.05. - 10.05.2016 Zielgruppe: Leiter_innen und Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen, Fachberater_innen Kursleitung: Karina Krenz Inhalte und Methoden: • Wertschätzende Wahrnehmung unterschiedlicher Lebensrea- litäten und Erziehungsorientierungen der Eltern • Abbau von Zugangsbarrieren, die die Partizipation der Eltern erschweren oder verhindern • Entwicklung neuer Perspektiven auf die Zusammenarbeit mit Eltern • Reflexion eigener Familienbilder • Kooperationen und Netzwerken, die zur Verbesserung der Chancen von Kindern Dozentin: Karina Krenz Kursbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Diese Weiterbildung basiert auf einem Curriculum, das in Zusammenarbeit mit der Hochschule Freiburg und der Robert-BoschStiftung entwickelt wurde. Diese Veranstaltung wird gefördert vom Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales M-V www.bosch-stiftung.de Modul II Pädagogische Arbeit mit Kindern Ziel: Die Fachkräfte können Vielfalt und Verschiedenheit auf allen Ebenen ihrer didaktischen Konzeption und im pädagogischen Alltagshandeln berücksichtigen und sichtbar machen. So können sie Aktivitäten und Bildungsangebote an den individuellen Realitäten, in denen das Kind lebt, ausrichten und die Handlungsmöglichkeiten der Kinder auf Grundlage ihrer Ressourcenvielfalt erweitern. Inhalte und Methoden: • Kennenlernen kulturspezifischer Einflüsse auf die kindlichen Entwicklungsverläufe • Klärung der daraus entstehenden Anforderungen an das pä- dagogische Handeln • Auseinandersetzung mit Mehrsprachigkeit und der Gestal- tung einer sprachanregenden Umgebung • Entwicklung und Modifizierung der Erziehungsziele und –strategien 154 Modul III Zusammenarbeit mit Familien, Vernetzung und Kooperation Ziel: Die Fachkräfte gestalten gemeinsam mit den Eltern einen sozialen Raum der Begegnung, der von gegenseitigem Interesse und Wertschätzung geprägt ist und der Mitbestimmung und Mitgestaltung für alle Eltern ermöglicht. Sie verfügen über ein komplexes Verständnis der Bedeutung der Lebenssituationen von Familien für die kindliche Entwicklung. Sie haben im Blick den Sozialraum der Familien und können bewusst Netzwerk- und Kooperationsmöglichkeiten fördern. 155 Kindertageseinrichtungen 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.1 Fundament Bildungskonzeption Arbeiten mit Kuno Bellers Entwicklungstabelle - Entwicklungsangemessene Anregung kindlicher Entwicklung Kindertageseinrichtungen Die Entwicklungstabelle wurde in den 60er Jahren von Prof. Dr. E. Kuno Keller in den USA entwickelt für Kinder von 0-6 Jahren. Die Tabelle wird als ein Instrument vorgestellt, dass Fachkräften die Möglichkeit gibt auf anschauliche und konkrete Weise Entwicklungsveränderungen bei Kindern wahrzunehmen und die pädagogische Planung entsprechend zu beeinflussen. Die Kompetenzen des Kindes werden durch die/den Erzieher_in wahrgenommen und entsprechend seiner individuellen Kompetenzen pädagogisch angeregt. Bei der Entwicklungstabelle (Beller&Beller 2010) steht durch die Beobachtung des einzelnen Kindes die Intensivierung und Veränderung der Beziehung zwischen pädagogischer Fachkraft und dem Kind im Vordergrund. Ziel ist es in erster Linie das Kind besser zu verstehen, seine individuellen Kompetenzen zu erfassen und seine Umwelt entsprechend zu gestalten. Nach der Einschätzung des Entwicklungsstandes werden Erfahrungsangebote für das Kind entwickelt, die sich an den Bereichen orientieren in denen das Kind über gute Fähigkeiten verfügt und dann mit den Bereichen verbunden, in denen das Kind Anreize für seine Entwicklung braucht (©Simone Beller 2015). 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.1 Fundament Bildungskonzeption Nr. 307/16 Termin: 11.04. - 12.04.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen Dozentin: Ina Schütt Nr. 308/16 Termin: 21.04. - 22.04.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen Dozentin: Karina Krenz Seminarbegleitung: Barbara Bruer Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung und des Preises für die Entwicklungstabelle Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung „Alle Worte gefangen im Bauch“ Umgang mit schüchternen und schweigenden Kindern Ruhige, zurückgezogene oder schweigende Kinder sind immer wieder Teil unserer Kindergartengruppen. Die Problematik steht zwar selten im Vordergrund, aber trotzdem ist sie präsent. Fühlen Sie sich manchmal selbst hilflos oder überfordert, wenn Sie vor dieser Kluft zwischen Ihnen selbst und den genannten Kindern stehen? Stellen Sie sich die Frage, wie Sie Kontakt zu diesen Kindern herstellen können, damit gerade sie nicht im Gruppengeschehen untergehen? In diesem Seminar werden Sie durch interaktive Übungen und inhaltliche Impulse die Erfahrungswelt dieser Kinder verstehen lernen. Erst durch dieses Verständnis können wir Handlungsperspektiven für die pädagogische Arbeit entwickeln und Kontakt zu den Kindern gewinnen. Diese Fortbildung bietet neue Impulse und fachliche Anregungen. Vor allem aber auch Raum für die eigene Reflexion und Weiterentwicklung durch Erfahrungsübungen und den Austausch mit Kollegen. Inhalte: • Erfahrungsübungen in Kleingruppen (zu den Themen „Grenzen“ und „Kontakt“) • Referat „Schweigen als Leere, Widerstand oder Redeverbot“ • Abgrenzung zum psych. Bild „selektiver Mutismus“ • Redehemmung aufgrund von Angst und Stressempfinden • Beziehung und Kontakt herstellen • Literatur als mögliches Instrument Im Seminar wird die Entwicklungstabelle eingeführt und durch eine Befragung zur Erfassung der Kompetenzen eines Kindes praktisch erprobt. Es folgt die Erstellung eines Entwicklungsprofils und eine Erstellung von möglichen Erfahrungsangeboten dazu. Zum Abschluss wird ein Praxistransfer besprochen und offene Fragen finden Platz. Für die Arbeit mit der Tabelle brauchen Sie ein Exemplar der aktuellen Entwicklungstabelle Wir bestellen für alle Teilnehmer_- innen ein Exemplar der neuesten Ausgabe. 156 157 Kindertageseinrichtungen 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.1 Fundament Bildungskonzeption Freinet-Pädagogik Seit dem mittelmäßigen Abschneiden Deutschlands im Rahmen der PISA-Studie im Jahr 2000 rückt neben der Umgestaltung von Schule die Bildung für Kinder in der Altersgruppe 0-6 Jahre immer mehr in den Fokus von Politik und Gesellschaft. Neuere wissenschaftliche Erkenntnisse sowie getroffene Aussagen in der Fachpresse, aber auch in Bildungsprogrammen, Rahmenplänen oder Bildungskonzeptionen, beschreiben eine Veränderung der Ansprüche an die Pädagogik im Elementarbereich. Beispielsweise heißt es in der Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige Kinder des Landes Mecklenburg Vorpommern: „Wenn Bildung die eigene Leistung des Kindes (Selbstbildung, das eigene Tun) ist, über die es sich die Welt aneignet, es sich eine innere Welt konstruiert, dann kann es nicht durch andere (z. B. durch Erwachsene) gebildet werden.“ (vgl. Laewen 2002) Kindertageseinrichtungen „Dieses ist die wichtigste Herausforderung in Erziehungsprozessen und die primäre Aufgabe von Erziehung und Bildung. Es geht kurz gesagt darum, Kinder stark zu machen, ihnen ein positives Selbstbewusstsein, ein hohes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen zu vermitteln, um sie gegenüber gesellschaftlichen, sozialen, aber auch gegenüber gesundheitlichen und psychischen Entwicklungsrisiken widerstandsfähig zu machen.“ 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.1 Fundament Bildungskonzeption Nr. 309/16 Termine: 19.05. - 20.05.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen Nr. 310/16 Termin: 30.05. - 31.05.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen Dozent: Jürgen Rost Dozentin: Prof. Dr. Mandy Fuchs Seminarbegleitung: Barbara Bruer Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl. Ubernachtung und Verpflegung Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Inklusion – und nun?! Die derzeitige Situation in der Praxis, die oftmals geprägt ist von Unsicherheiten und Vorurteilen oder sogar Ängsten bzgl. der Umsetzung von Inklusion macht es notwendig, die Chancen und Grenzen einer inklusiven Pädagogik zu diskutieren, zudem wenn momentan unter Inklusion oft einseitig das gemeinsame Lernen von Kindern mit „sonderpädagogischem Förderbedarf“ und vermeintlich „normalen“ Kindern (bzw. das gemeinsame Lernen von behinderten und nicht behinderten Kindern) verstanden wird. Inklusion bedeutet weit mehr als das, nämlich die Wertschätzung der Vielfalt unserer Gesellschaft. Sie erkennt die Verschiedenheit von Menschen an und trägt der Individualität und den Bedürfnissen aller Menschen Rechnung. Unterschiede werden als Gewinn und Lernressource gesehen. Inklusion bedeutet Gleichberechtigung sowie Mitbestimmung und Mitgestaltung für alle mit dem Ziel einer individuellen Potenzialentfaltung. Die Weiterbildung bietet die Möglichkeit, Inklusion unter dieser Perspektive zu diskutieren und kann Fachkräfte die Chance geben, sich ihrer eigenen Ressourcen und Möglichkeiten, aber auch ihrer Vorurteile bewusst zu werden, diese zu reflektieren, (neu) auszuloten und komplex weiter zu entwickeln. Es geht um das Kennenlernen einer möglichen Pädagogik der Vielfalt bzw. um inklusive bzw. inklusiv orientierte frühpädagogische Ansätze und Konzepte. Eine Möglichkeit, dieser Forderung in der Arbeit mit Kindern zu entsprechen, bietet die Arbeit nach dem Lernwerkstattprinzip in Verbindung mit der nach dem französischen Dorfschullehrer Célestin Freinet (1896-1966) benannten Freinet-Pädagogik. Freinet erarbeitete eine Methode, die es erlaubt, das Kind als Individuum mit eigenen Interessen wertschätzend wahrzunehmen und ihm die Möglichkeit zu geben, diesen zu folgen und so einen ganz persönlichen Lernerfolg zu erzielen. Ganz nebenbei erlernen Kinder, Verantwortung für sich, ihr eigenes Tun, aber auch für die Gruppe zu übernehmen, und somit den Grundstein für demokratische Strukturen in ihrem Handeln zu legen. Die Fortbildung beinhaltet eine Einführung des Lernens in Lernwerkstätten anhand der drei grundlegenden Prinzipien der Pädagogik nach Célestin Freinet, nämlich der Demokratie (auch Partizipation), dem Freien Ausdruck, sowie der Natürlichen Methode (Selbstbildung) an den Beispielen „Offenes Werkstattkonzept“ und Arbeiten in Stammgruppen. 158 159 Kindertageseinrichtungen 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.1 Fundament Bildungskonzeption 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.1 Fundament Bildungskonzeption Interkulturelle Bildung und Erziehung gewinnt aufgrund unserer zunehmend multikulturellen Gesellschaft immer mehr an Bedeutung und bestimmt in vielen Einrichtungen den erzieherischen Alltag mit. Ziel der interkulturellen Bildung und Erziehung ist es, dass sich alle Kinder und ihre Eltern empfangen und angenommen fühlen können. Und genau da sollten Erzieher_innen ansetzen, denn sie können durch bewusstes oder unbewusstes Hinzufügen und Weglassen bestimmter (inter-)kultureller Elemente das Kindergartenleben und seine Vielfältigkeit in weiten Teilen mit- und selbstbestimmen. Kindertageseinrichtungen Im Seminar erwerben Sie die Fähigkeit, hinter die eigene kulturelle Brille zu schauen und so verschiedene kulturell und religiös geprägte Lebenswelten zu entdecken, offen zu sein und die Perspektive zu wechseln sowie mit Wertschätzung und Respekt auf andere Erziehungsstile und Erziehungsziele zu schauen. Inhalte: • Interkulturelle Bildung und Erziehung als Grundprinzip der eigenen Arbeit • Vorurteile und Stereotypisierungen • Grundzüge einer vorurteilsbewussten Erziehung • Sensibilisierung für kulturelle Erwartungs-, Denk- und Handlungsmuster • Kritische Reflexion der eigenen Erwartungs-, Denk- und Handlungsmuster Nr. 311/16 Termin: 08.06. - 09.06.2016 Zielgruppen: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen Dozentin: Birgit Müller Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 20,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. 312/16 Termin: 16.06. - 18.06.2016 Zielgruppen: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern Dozent: Peter Kirst Diagnose Autismus… und was dann? Diagnostik und Förderkonzepte bei Kindern mit Autismus Das „Phänomen“ Autismus ist bei vielen Pädagog_innen seit einiger Zeit im Gespräch und findet große Beachtung. Auch integrativ/ inklusiv arbeitende Kindertageseinrichtungen begleiten zunehmend Kinder mit dieser Diagnose. Im Seminar geht es darum, den Bereich Autismus näher zu beleuchten und verschiedene Fördermethoden für Kinder mit Autismus vorzustellen. Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 190,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Diese Veranstaltung wird gefördert vom Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales M-V Kindertageseinrichtungen Die Welt ist bunt und vielfältig! – Interkulturelle Bildung und Erziehung in Kindertageseinrichtungen 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.1 Fundament Bildungskonzeption Nr. 313/16 Termin: 20.06. - 21.06.2016 Zielgruppen: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern Dozent: Thomas Rupf Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung 160 161 Kleine Kinder - große Wut. Was nun? Wenn Kinder wütend werden und außer sich geraten, stellt das für Fachkräfte und Eltern mitunter eine große Herausforderung dar. Wie können wir kindliche Wut besser verstehen und lernen mit derartigen Situationen achtsam und wirksam umzugehen? Deshalb sollen folgende Fragen im Mittelpunkt stehen: • Was verstehen wir unter kindlichen Aggressionen? • Was geht im Kopf eines wütenden Kindes vor? • Warum sind Aggressionen wichtig? • Wie können wir angemessen und unterstützend handeln? Was tun mit der Wut – Der kreative Umgang mit Aggressionen bei Kindern (ab drei Jahren) Die Entstehungsgründe für Wut und Aggressionen sind vielfältig. Menschen, die beruflich mit Kindern umgehen, werden oft mit dem Ergebnis einer Entwicklung konfrontiert, auf die sie keinen Einfluss hatten. Während das depressive Rückzugsverhalten, mit dem manche Kinder reagieren, der Umwelt weniger Probleme macht, können regelmäßige aggressive Ausbrüche ganze Einrichtungen matt setzen. Und das Wut-Potenzial nimmt zu – schon bei den Dreijährigen. Ziel des Seminars ist es, die Ressourcen bei Kindern und Pädagog_innen zu stärken und gemeinsam ein Repertoire zu entwickeln, das die destruktiven Energien spielerisch in andere Bahnen lenkt. Kindertageseinrichtungen Dazu beschäftigen wir uns mit folgenden Themen: • Was genau ist eigentlich Aggression? • Was sind ihre möglichen Ursachen, was steckt dahinter? • Wie gehen wir selber mit Wut um – bei uns selbst und bei den Kindern? • Wie können wir aggressives Verhalten spielerisch in andere Bahnen umlenken? • Wie können wir das Gelernte im Berufsalltag umsetzen? 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.1 Fundament Bildungskonzeption Nr. 314/16 Termin: 07.07. - 08.07.2016 Zielgruppen: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern Dozentin: Bettina Blum Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 150,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. 315/16 Termin: 19.09. - 20.09.2016 Zielgruppen: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen Dozentin: Elvira Burmeister Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Pädagogische Fachkräfte können keine therapeutische Arbeit leisten; das Seminar bietet aber durch lebendige Kurzvorträge, Rollenspiele und gestalterische Praxis eine pädagogisch-didaktische Handhabe, wie wir in Kindergarten, Schule oder Heim Gewalt vorbeugen können. Ein wichtiger Faktor ist das Engagement, Einfühlungsvermögen und Interesse der Betreuer_innen – Begeisterung steckt an! 162 163 „Dem Lernen auf der Spur“ - Bildungsund Lerngeschichten als Bereicherung für das Portfolio Wer schon einmal erlebt hat, wie aufmerksam ein Kind seiner eigenen Lerngeschichte lauscht und wie dankbar Eltern diese lesen, wird es nicht mehr lassen können und weiterhin auf „Schatzsuche“ gehen, um die Interessen, die Stärken und bedeutenden Lernschritte der Mädchen und Jungen zu entdecken und festzuhalten. Die ursprünglich in Neuseeland entwickelten „learning stories“ nach Margret Carr wurden im Projekt „Bildungs- und Lerngeschichten“ vom Deutschen Jugendinstitut (DJI) für Deutschland adaptiert. Beide Verfahren richten ihren professionellen Blick auf das Erkennen von Lerndispositionen als Grundlage für das „Lebenslange Lernen“. Im Seminar wird auf dieser Grundlage die Methode vermittelt, mit dem Schreiben zu beginnen. Die eigenen Beobachtungen in Worte zu fassen, die eine bedeutsame Lernsituation des Kindes beschreiben, ist Ziel der Veranstaltung und soll Praxistransfer ermöglichen. Kindertageseinrichtungen 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.1 Fundament Bildungskonzeption Instrumente der Beobachtung und Dokumentation Beobachten meint ein aufmerksames Wahrnehmen, das darauf abzielt, ein Ereignis oder Verhalten zu verstehen, eine Vermutung zu überprüfen, eine Entscheidung zu treffen. Um die Selbstbildungsprozesse der Kinder professionell zu unterstützen, bedarf es der individuellen Beobachtung jedes einzelnen Kindes. Dazu wurden unterschiedliche Beobachtungsinstrumente entwickelt. Wir beschäftigen uns im Seminar mit: • Leuvener Entwicklungsskala, • Entwicklungstabelle nach Beller und Beller, • Grenzsteine der Entwicklung, • Baum der Erkenntnis, • Bildungs- und Lerngeschichten und andere. 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.1 Fundament Bildungskonzeption Nr. 316/16 Termin: 20.09.2016 Zielgruppen: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen Dozentin: Ute Steinmüller Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Kindertageseinrichtungen Ziel dieser Betrachtungen ist es, einen Überblick zu verschaffen, damit Sie sich in der Praxis für ein Modell entscheiden können, dass dem eigenen Verständnis und fachlichen Hintergrund entspricht. Nr. 317/16 Termin: 21.09.2016 Zielgruppen: Erzieher_innen in Kindertageseinrichtungen und anderen pädagogischen Arbeitsfeldern Dozentin: Birgit Grämke Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Fernsehen mit Kinderaugen – Medien in der Kita Die Programme werden bunter, die Zuschauer immer jünger. Grund zur Sorge oder dank gesonderter Kinderprogramme wie KIKA und Co. ein moderner Weg seine Kinder auf das Leben vorzubereiten? Fernsehen kann für Kinder entspannend und lustig sein, aber auch bewirken, dass Kinder aufgekratzt oder ängstlich sind. Kinder lassen sich erfahrungsgemäß nur schwer dauerhaft vom Fernsehen abhalten. Und selbst wenn nichts über den Bildschirm flimmert, sind Fernsehinhalte und -figuren überall präsent: In Gesprächen mit Gleichaltrigen, durch Produkte wie Spielfiguren oder Sammelkarten, T-Shirts, Poster oder Buttons. Viele Mütter und Väter gehen heute sorgloser mit dem Fernsehen um als früher: schon 20 Prozent der Einjährigen sitzen nach einer Erhebung des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) regelmäßig vor dem Bildschirm, von den Dreijährigen fast 90 Prozent. Für Kinder gehören die Medien, die Medienangebote und die Medienerlebnisse zur unmittelbaren Erlebniswelt. Kinder leben heute nicht mehr mit oder ohne Medien sinnvoll oder nicht sinnvoll, sondern sie leben, „in“ Medienwelten. Medienerlebnisse werden Teil der eigenen Identität. Kinder organisieren ihren Alltag über Medienangebote, ihre Gespräche drehen sich um solche, ihre Zeichnungen und Rollenspiele handeln davon. Bei dem Seminar erhalten Sie Tipps und Informationen über das Fernsehverhalten von Kindern. Sie erfahren, was eventuell problematisch sein kann und wie Sie mit Eltern zu dem Thema ins Gespräch kommen und die Medienerfahrungen der Kinder aufzugreifen können. 164 165 Kindertageseinrichtungen 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.1 Fundament Bildungskonzeption Partizipation von Kindern in Kindertageseinrichtungen Kinder mitentscheiden und mithandeln zu lassen lohnt sich! Seit mehr als 25 Jahren ist das Recht auf Beteiligung für Kinder und Jugendliche festgeschrieben. Es gibt eine Vielzahl von Aspekten, sich dem Thema Partizipation zuwenden. Gehört werden, miteinander sprechen, mitmachen, dabei sein, mitbestimmen, Hauptperson sein, Bedürfnisse erfragen, Wünsche erfüllen, selbst bestimmen. Das alles sind oft gebrauchte Worte, wenn es um Beteiligung geht. Aber: Wer entscheidet? Wer verantwortet? Und wie geht das überhaupt? Kindertageseinrichtungen In dem Seminar lernen die Teilnehmenden konkrete Methoden der Beteiligung von Kindern im Kita-Alltag kennen, erfahren Wissenswertes zu Ansätzen der Demokratieerziehung in frühkindlichen Bildungsprozessen, können eigene Erfahrungen bei der Umsetzung von Beteiligungsvorhaben einbringen und reflektieren problematische Situationen, Widerstände und Probleme. Ein konkret erarbeiteter Handlungsplan für die Umsetzung in der Kita wird Gegenstand des Seminars sein. 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.1 Fundament Bildungskonzeption Nr. 318/16 Termin: 28.09. - 29.09.2016 Zielgruppen: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen Dozentin: Birgit Müller Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. 319/16 Termin: 09.11. - 10.11.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen und anderen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe Dozentin: Madlen Grolle-Döhring Seminarleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Themenschwerpunkte: • Rechtliche Grundlagen der Partizipation von Kindern • Partizipation als Schlüssel zur Demokratie • Gelingensbedingungen für demokratische Partizipation • Stufen der Beteiligung • Praxisbezogene Partizipationsansätze • Praxisbeispiele, Vorstellung konkreter Ansätze • Gegenseitige Expertise und Entwicklungsimpulse 166 167 „Abschied nehmen, Tod und Trauer“ Wichtige Themen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Abschied nehmen, Tod und Trauer gelten oftmals noch als Tabuthemen in unserer Zeit, obwohl sie für Menschen aller Altersstufen dazu gehören. Auch Mitarbeitende in pädagogischen Einrichtungen sowie Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe kommen auf unterschiedliche Weise mit den Themen Verlust, Trauer, Sterben und Tod in Berührung: sei es der Tod eines Haustiers, die Trennung der Eltern, der Umzug eines Freundes, oder im Extremfall sogar der Tod eines Kindes, der Tod naher Familienangehöriger oder eines Mitarbeitenden der Einrichtung, die zu Trauersituationen führen. Als Lern- und Lebensbegleiter kommt pädagogischen Fachkräften die wichtige Aufgabe zu, Kinder in diesen Trauersituationen zu unterstützen. Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmenden für die Themen Trauer, Sterben und Tod sowie die Bedeutung in ihrem jeweiligen Arbeitsalltag zu sensibilisieren; Sach- und Fachwissen zur Thematik sowie Kenntnisse zum Umgang mit Verlusterfahrungen und Trauer zu vermitteln und konkrete Handlungsoptionen für die pädagogische Arbeit aufzuzeigen. Kindertageseinrichtungen 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.1 Fundament Bildungskonzeption Das Portfoliokonzept An seinem Portfolio soll ein Kind erkennen, was es kann, was es gelernt hat und wie es Dinge lernt. Es soll seinen eigenen Weg, seine Stärken und individuellen Besonderheiten wertschätzen lernen, damit Stolz und Zuversicht wachsen können. Fachkräfte sind dazu aufgefordert, Kinder in diesem Prozess zu unterstützen. So ist Portfolioarbeit eine Methode, die darauf abzielt, positives Feedback und sichtbar Machen des eigenen Lernerfolges konsequent als Motor der Entwicklungsförderung einzusetzen. Im Seminar geht es um folgende Schwerpunkte: • Sinn und Anliegen eines Portfolios im Kindergarten • Situationen mit Lernpotential erkennen und beschreiben • Beobachten und dokumentieren • Auswählen, Beschriften, Besprechen • Ordnen, Gliedern, Unterteilen • Wege zum Text – kleine Schreibwerkstatt 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.1 Fundament Bildungskonzeptiom Nr. 320/16 Termine: 30.11.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen Dozentin: Ute Steinmüller Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Kindertageseinrichtungen 168 Nr. 321/16 Termin: 01.12. - 02.12.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen, Grundschulen und anderen pädagogischen Arbeitsfeldern Dozentin: Prof. Dr. Mandy Fuchs Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung 169 Von Chancen und Risiken für Kinder mit besonderen Begabungen Gerade im Bereich Hochbegabung geht es darum, Vorurteile auszuräumen, Missverständnissen vorzubeugen und Akzeptanz sowie Verständnis für das Thema zu fördern. Im Mittelpunkt der Fortbildung stehen deshalb mögliche Besonderheiten hochbegabter Kinder im Elementar- und Primarbereich. Diese Besonderheiten können sich sowohl auf ihre Entwicklungsprozesse und auf ihre individuellen Persönlichkeitseigenschaften als auch auf ihr Denken und Lernen beziehen. Eine professionelle Begleitung von hochbegabten Kindern in Kindertageseinrichtungen und in Grundschulen erfordert ein inklusives Herangehen an die Gestaltung von Interaktionsprozessen und von Lernumwelten. Auch hochbegabte Kinder müssen in ihren individuell unterschiedlichen Lernbedürfnissen erkannt, unterstützt und ressourcenorientiert begleitet werden. Ziel der Fortbildung ist die Aneignung theoretischer Grundlagen der Begabungspädagogik sowie das Kennenlernen von Möglichkeiten des Erkennens und Förderns hochbegabter Kinder innerhalb des pädagogischen Alltags. Hierbei geht es speziell um die Weiterentwicklung anspruchsvoller und professioneller Handlungskompetenzen pädagogischer Fachkräfte, um Integration zu leisten, ohne Anpassung zu fordern. Kindertageseinrichtungen 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.1 Fundament Bildungskonzeption Raumgestaltung in der offenen Arbeit – Herausforderung und Chance Ausgangspunkt der Raumgestaltung sind die wahrnehmenden Beobachtungen der Erzieher_innen, um den alltäglichen Selbstbildungsbedürfnissen der Kinder Rechnung zu tragen. Behalten wir die Entwicklungsprozesse der Kinder im Auge, nehmen wir ihre Ideen, Fragen und Veränderungen in ihrem Spielverhalten wahr, dann ergeben sich für uns immer wieder neue Anforderungen an die Gestaltung der Räume. Das heißt es gibt kein generelles „So oder so muss es aussehen…“ Nutzen wir also alle verfügbaren Räume, um Kindern vielfältigere und breitere Spiel- und Lernmöglichkeiten zu bieten und ihre Handlungs- und Erfahrungsräume zu erweitern. Kindertageseinrichtungen Schwerpunkte des Seminars: • Wie sind Räume zu gestalten, damit sie Raum für die vielfäl- tigen Bedürfnisse von Kindern bieten? • Welchen Einfluss hat Raumgestaltung auf die Bildungspro- zesse von Kindern? • Wie sieht eine Atmosphäre der Sicherheit und Aufmerksam- keit aus? • Woran erkenne ich ein Klima des Wohlbefindens und der Ori- entierung? 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.1 Fundament Bildungskonzeptiom Nr. 322/16 Termin: 06.12. - 07.12.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen Dozentin: Ute Steinmüller Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung 170 Nr. 324/16 Termin: 04.04. - 05.04.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen und anderen sozialen Arbeitsfeldern Dozent: Heinrich Schütt Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung 171 Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) – Ein Workshop Grundlage der GFK sind folgende Annahmen: Alle Menschen möchten ihre Bedürfnisse befriedigt bekommen. Wir leben in guten Beziehungen, wenn wir diese Bedürfnisse durch Zusammenarbeit statt durch aggressives Verhalten erfüllen. Jeder Mensch hat bemerkenswerte Ressourcen (Fähigkeiten), die uns erfahrbar werden, wenn wir durch Einfühlung mit ihnen in Kontakt kommen. Hinter jedem aggressiven Verhalten steckt ein Bedürfnis. Jedes Bedürfnis dient dem Leben, insofern gibt es keine „negativen“ Bedürfnisse! Wir Menschen sind soziale Wesen und in vielen unserer Bedürfnisse voneinander abhängig! Ziele des Seminars sind: • Merkmale der Gewalt erzeugenden Sprache erkennen und gewaltfreie Sprache anwenden • Unterscheidungen zwischen Wolf- und Giraffensprache. • Möglichkeiten und Grenzen der gewaltfreien Sprache im Erziehungsprozess mit Kindern • Befriedigende Beziehungen aufbauen und erhalten • Unsere Bedürfnisse zu befriedigen, ohne anderen Gewalt anzutun • Schmerzliche Kommunikation verändern • Konflikte wandeln Kindertageseinrichtungen 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.1 Fundament Bildungskonzeption Haus der kleinen Forscher „Erfahrungen vererben sich nicht, man muss sie alle alleine machen.“ Kurt Tucholsky Kinder sind neugierig, wollen von sich aus die Phänomene ihrer Umwelt entdecken, erkunden und verstehen lernen und ihre Entwicklung und Bildung aktiv mitgestalten. Das von der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ ins Leben gerufene Projekt unterstützt die Erzieher_innen bei der Umsetzung frühkindlicher Bildungsprogramme wie z.B. in den Bereichen Naturwissenschaft und Technik. Durch das Projekt sollen wissenschaftliche Zusammenhänge vermittelt, Neugier gestillt und Kompetenzen, wie Lernkompetenz, Sachkompetenz, Sprachkompetenz und Sozialkompetenz gefördert werden. Nebenbei wird im Umgang mit Experimentiermaterialien aus dem Alltag die Feinmotorik geschult. Die Kinder gewinnen durch positive Erlebnisse an Selbstvertrauen. Sie lernen das Lernen. Kindertageseinrichtungen Wann haben Sie das letzte Mal experimentiert, mit Freude und vorurteilsfrei? In einer Reihe von Workshops mit einer Vielzahl eigens durchgeführter Experimente soll Ihre Begeisterung für Naturwissenschaft und Technik und Ihre Experimentierfreude wiedererweckt werden. Dem Einführungsworkshop „Wasser“ folgen 8 weitere Workshops zu den Themenfeldern „Luft“, „Mathematik“,„Magnetismus“, „Licht, Farben, Sehen“, „Elektrizität“ und mehr. Die einzelnen Workshopthemen werden in einer Kursreihe zusammengefasst, die aus 6 einzelnen Seminartagen besteht. Alle teilnehmenden Kitas haben die Möglichkeit, ihre Einrichtung offiziell zu einem „Haus der kleinen Forscher“ zu qualifizieren und sich für die Zertifizierung zu bewerben. Die Bewerbung zur Zertifizierung erfolgt direkt über die Stiftung. Die Teilnahme ist nicht personengebunden. Sollte die teilnehmende Kolleg_in verhindert sein, kann gerne auch eine andere Person aus der Einrichtung ersatzweise am Workshop teilnehmen und die Inhalte im Team kommunizieren. 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.2 Bildungs- und Erziehungsbereiche/Praxisthemen Nr. K6/15 Termine: 13.11.2015 07.03.2016 16.09.2016 21.11.2016 17.03.2017 07.07.2017 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen aus Kindertageseinrichtungen Kursleitung: Petra Ehrentraut Dozentin: Petra Ehrentraut Nr. 325/16 Termin: 18.02. - 19.02.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen Dozent_innen: Michael Rickert Lone Vetter Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 150,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Kursbegleitung: Barbara Bruer Ohne Bewegung bleibt das Lernen unvollständig und uneffektiv! Bewegung ist die Wurzel jeder Erfahrung, durch die Kinder die Umwelt und sich selbst verstehen lernen. Wege raus aus der „verkopften“ Lernumwelt für Kinder in Kindertageseinrichtungen. Seit der Einführung der Bildungsleitlinen und dem daraus resultierenden Verständnis von Bildung häufen sich parallel dazu die Auffälligkeiten bei Schulanfängern, das Bildungsniveau sinkt deutlich! Ist es da nicht an der Zeit den Fokus wieder auf das Freispiel, dem Bildungsspiel der Kinder, zu lenken, ihnen gute Entwicklungsräume zur Verfügung zu stellen, ihnen die Möglichkeit zu geben, sich „selbst“ zu bilden, die eigenen Neugier zu nutzen, anstatt durch zeitlich eng gesteckte Lerntage das „Freispiel – Lernspiel“ der Kinder immer wieder zu behindern? (Das Spiel ist die kindgerechte Form des Lernens.) Durch bewegtes Lernen wird die Lernfreude gesteigert und ein positives Sozialverhalten aufgebaut. Die Kita sollte ein Lernort ohne Leistungsdruck bleiben, um die „seelische Gesundheit“ der Kinder zu erhalten. Kosten: 360,00 Euro zzgl. Verpflegung Inhalte: • Bewegungsarmut im Alltag (Wie können Bewegungsmög- lichkeiten geschaffen werden?) • Bewegungsarmut und deren Folgen • Sitzzeiten und deren Folgen (Wie können Sitzzeiten reduziert werden?) • Warum mehr Bewegung (Gesundheitsförderung) • Bewegungsideen mit Alltagsmaterialien • Theoretischer Hintergrund des Freispiels, praktische Ideen und Umsetzung im Alltag. Die Kosten setzen sich wie folgt zusammen: 25,00 Euro Kursgebühr pro Teilnehmer_in und Tag zzgl. Verpflegung. Weitere 35,00 Euro pro Teilnehmer_in fallen für den Träger der Kita an, um die administrativen Kosten des Netzwerkpartners zu decken. Die Kursreihe ist komplett buchbar. 172 Entwicklung und Lernen durch Bewegung in Kindertageseinrichtungen 173 Kindertageseinrichtungen 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.2 Bildungs- und Erziehungsbereiche/Praxisthemen 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.2 Bildungs- und Erziehungsbereiche/Praxisthemen Sie möchten Kinder in ihrem Bedürfnis nach musikalischem Ausdruck unterstützen? Sie wünschen sich dazu das nötige Handwerkszeug und Wissen? Die Weiterbildung zum Facherzieher für Musik bietet Ihnen Gelegenheit, Ihre eigenen musikalischen Fähigkeiten weiter zu entwickeln oder neu zu entdecken. Ein Instrument müssen Sie dazu nicht beherrschen – aber wer weiß, welche Talente Sie im Rahmen der Ausbildung in sich entdecken. Der Kurs jedenfalls bietet Ihnen die Chance, Ihre Kreativität zu entwickeln und in der musikalischen Arbeit mit Kindern umzusetzen. Kindertageseinrichtungen Die Kursreihe umfasst sechs zweitägige Module und schließt mit Kolloquium ab. Am Ende der Kursreihe ist eine umfangreiche Lieder-, Ideen- und Methodensammlung für die musikalische Arbeit mit Kindern entstanden. Im Kolloquium präsentieren die Teilnehmer_innen die Umsetzung einer selbst gewählten musikalischen Aufgabe in ihrer Einrichtung. Die Inhalte der Kursreihe entsprechen der Bildungskonzeption Mecklenburg-Vorpommern und richten sich vor Allem an pädagogische Fachkräfte, die Kinder ab 3 Jahren begleiten. Zugangsvoraussetzung ist Bereitschaft zum Singen, Freude an Tanz, Bewegung und Rollenspiel. Wo immer es möglich ist, wird der Inhalt der Kursreihe Ihren Wünschen und Fähigkeiten angepasst. Am Ende der Kursreihe erhalten Sie ein Zertifikat mit der Bezeichnung: Facherzieher_in für Musik Nr. K20/16 Nr. K20/16 Termine: K20/16 23.02. - 24.02.2016 12.05. - 13.05.2016 30.06. - 01.07.2016 08.09. - 09.09.2016 23.11. - 24.11.2016 23.01. - 24.01.2017 Kolloquium Modul 3 Musik hören Musikalische Wahrnehmung Entspannen mit Musik Musikwerke verstehen und gestalten Zielgruppe: Erzieher_innen in Kindertageseinrichtungen Modul 4 Szenische Darstellung Musikalische Märchen Singspiele Von der Idee zum Stück Verschiedene Zugänge: Improvisationstheater vs. Rollenspiel Kursleitung: Colette Merkel Dozent_in: Colette Merkel Modul 5 Rhythmik Musik als ganzheitliches und bewegungsorientiertes Gestaltungsmodell erleben und erfahren Kursbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 920,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Modul 6 Kolloquium in Form einer Präsentation im Plenum und Übergabe der Zertifikate Die Kursreihe ist nur komplett buchbar. In allen Kursabschnitten geht es am ersten Tag um die Bereiche Stimmbildung, Sprechspiele, Singen, Noten, Liedeinführung, Liedgestaltung und Improvisation. Von einem zum nächsten Modul werden diese Bereiche systematisch ergänzt und aufgebaut. Am jeweils zweiten Tag geht es um verschiedene Schwerpunkte in der frühmusikalischen Erziehung. Modul 1 Bewegung und Tanz Körpererfahrung mit Musik Spiel- und Tanzlieder Hand- und Fingerspiele Gestaltung von freien Bewegungsformen und Tänzen Tradierte Tänze 174 Modul 2 Spielen mit Instrumenten und Materialien Körperinstumente Klangspiele und Klanggeschichten Einsatz von Sprache und Stimme 175 Kindertageseinrichtungen Qualifizierungskurs: Facherzieher_in für Musik 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.2 Bildungs- und Erziehungsbereiche/Praxisthemen 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.2 Bildungs- und Erziehungsbereiche/Praxisthemen Freies Spiel à la Hengstenberg und Pikler als Bildungsarbeit im besten Sinne 1.Inhalte: Lernprobleme in Kita und Schule ebenso wie auffälliges Verhalten, Bewegungs- und Konzentrationsschwächen, Haltungsschäden, fehlende Spannkraft, mangelndes Selbstvertrauen, Verlust der natürlichen Neugierde als Motor allen Lernens etc. haben oft eine gemeinsame Wurzel – und die hat nichts mit Faulheit oder mangelnder Intelligenz zu tun. Die Ursache liegt stattdessen in unzureichenden Vernetzungen im Gehirn. Neue Erkenntnisse der Gehirnforschung belegen eindeutig: Auslöser für Lernprobleme und Verhaltensschwierigkeiten sind vielfach neurologische Blockaden, die ihre Ursache darin haben, dass Kinder von heute aufgrund mangelnder Bewegungsmöglichkeiten nicht alle Bewegungsentwicklungsstufen intensiv durchlaufen haben. Eine gelungene Bewegungsentwicklung jedoch ist Grundlage für eine gesunde Persönlichkeitsentfaltung. Nr. 326/16 Nr. 326/16 Termin: 30.03. - 31.03.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtngen • Sowohl der Austausch über unsere Spiel-/Bewegungs und Begleitungsexperimente als auch die Beschäftigung mit den Früchten der jahrzehntelangen Hengstenberg-/Pikler-Arbeit anhand von Dokumentationen (Berichte, Fotos, Filme) sowie der Einbezug neurologischer Forschungsergebnisse tragen bei, uns die entfaltungspädagogische Didaktik der Pikler-/HengstenbergArbeit bewusst zu machen: autonome Bewegungsentwicklung, Eigeninitiative des Kindes, freies Spiel, vertraute Beziehung zwischen Erwachenem und Kind, Zusammenhang zwischen innerem und äußerem Gleichgewicht, Spielen und Lernen usw. Dozent: Peter Fuchs Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 150,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Kindertageseinrichtungen Kindertageseinrichtungen Verstehen fängt beim Stehen an 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.2 Bildungs- und Erziehungsbereiche/Praxisthemen Die beste Vorbereitung auf die Schule sind daher Tätigkeiten, die die Voraussetzungen für alles schulische Lernen schaffen, bei denen Kinder die Grundkompetenzen Urvertrauen, Neugier, Intentionalität, Selbstbeherrschung, Verbundenheit, Kommunikationsfähigkeit und Kooperartionsbereitschaft erwerben, anders gesagt, bei denen die Kinder das Lernen lernen. Die beste Tätigkeit, die das seit Urzeiten möglich macht, ist freies Spielen und Bewegen. Doch: Begleiten wir Kinder so, dass sie ihre natürliche Neugierde und Entdeckerlust nicht verlieren? Lassen wir dem kindlichen Forschergeist im Spielen freien Lauf oder engen wir ihn mit unseren gut gemeinten Bildungsangeboten eher ein? Begleiten wir Spielprozesse durch bewusste Präsenz oder durch unreflektierte Dominanz? Wichtige Impulse für eine an der natürlichen Lern- und Auseinandersetzungsbereitschaft von Kindern orientierten Begleitung können wir aus der Arbeit von Elfriede Hengstenberg (1892-1992) und Emmi Pikler (1902-1984) schöpfen, auf deren bewährte Spiel- und Bewegungspraxis für ein gesundes Aufwachsen der Kinder im Krippen-, Kita- und Schulbereich wir uns theoretisch und praktisch beziehen. 2. Herangehensweise: • Mit Hengstenberg-Spiel- und Bewegungsmaterialien experimentierend, begeben wir uns nicht nur wieder in die Perspektive der uns anvertrauten Kinder, sondern eignen uns auch die nötigen Kenntnisse über den Spiel- und bewegungspädagogischen Ansatz von Hengstenberg/Pikler an. 176 177 Natürlich spielend lernen… … ein naturspielpädagogisches Praxisseminar mit Kopf, Herz und Hand Dieses Praxisseminar möchte die Methodik und das Anliegen der Naturspielpädagogik vorstellen und einen Einblick ermöglichen, wie anhand der Spielpädagogik naturrelevante Themen aufgegriffen werden können, um eine ganzheitliche und nachhaltige naturpädagogische Arbeit zu leisten. Die Naturspielpädagogik ist bestens geeignet, bildungskonzeptionelle Anliegen in dieses besondere Profil einzubetten. Anliegen der Naturspielpädagogik ist es, Kinder altersgerecht an Naturerlebnisse heran zu führen, diese gemeinsam spielerisch zu verwandeln und zum gestalterischen Ausdruck zu bringen und damit den Kindern die Natur als unerschöpfliche Quelle für Spielideen, Entdeckungen und kreatives Gestalten zu eröffnen, Achtsamkeit für die Natur zu entfalten und mit wachsender Freude in ihr zu spielen und sie auf natürliche Art und Weise zu entdecken. 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.2 Bildungs- und Erziehungsbereiche/Praxisthemen Nr. 327/16 Termin: 04.04. - 05.04.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in pädagogischen Arbeitsfeldern Dozentin: Maika Hoffmann Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. 328/16 Termin: 18.04. - 19.04.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtngen Dozentin: Christiane Wiechmann Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Kindertageseinrichtungen Die Naturspielpädagogik geht von acht jahreszeitlichen Prozessen aus. Entsprechend der Jahreszeit nehmen wir einige thematische Schwerpunkte des aktuellen Naturprozesses in Augenschein und erarbeiten uns diesen inhaltlich anhand des Methodendreieckes Erlebnis, Spiel und Handwerk in kleinen Arbeitsgruppen direkt in der Natur. Das Seminar richtet sich an alle naturbegeisterten Pädago_ ginnen mit oder ohne Vorkenntnisse und möchte ermutigen und einladen, der eigenen Naturbegeisterung nachzugehen, um kreativ ganzheitliche Naturbegegnungen für Kinder zu gestalten. Bitte an witterungsgerechte Bekleidung denken, da das Seminar zu großen Teilen in der Natur stattfindet. Inhalte Tag 1 Praktische und theoretische Einführung in die Methodik der Naturspielpädagogik Inhalte Tag 2 Naturspielpädagogik im Naturprozess entfalten 178 179 Gießen, Schütten, Sortieren – Lernen nach Maria Montessori Selbstständiges Lernen fördern statt belehren Kinder lernen mit Begeisterung. Auf dieser Grundlage baute Maria Montessori ihre Pädagogik auf. Gerade heute ist der Satz „Kinder lernen nie mehr so viel wie in den ersten sechs Lebensjahren“ richtungweisend für die Bildungsarbeit in Kindertageinrichtungen. Diese kostbare Lern- und Entwicklungszeit gilt es zu nutzen. Das Seminar gibt Anregungen, Impulse aus der Montessoripädagogik im Alltag aufzugreifen und mit einfachen Mitteln in den Tagesablauf zu integrieren. Inhalt des Seminars: • Einführung in die Pädagogik Maria Montessoris • Leitgedanken für kindgerechtes Lernen im Elementarbereich • Die vorbereitete Umgebung • Die Haltung der Erzieher_innen gegenüber dem Kind • Zahlreiche Material- und Übungsbeispiele Kindertageseinrichtungen 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.2 Bildungs- und Erziehungsbereiche/Praxisthemen Praktische Mediennutzung im Kita-Alltag Kinder kommen heute früh mit Medien und deren Inhalten in Kontakt. Darum ist es wichtig, ihnen frühzeitig Räume zu bieten, in denen sie von Medienerfahrungen und –erlebnissen berichten und sich austauschen können. Eingebettet in einen pädagogischen Rahmen erhalten sie somit die Möglichkeit, Erlebtes für sich einzuordnen und kritisch zu betrachten. Aufgrund der medialen Allgegenwärtigkeit kann Medienerziehung nicht erst im Grundschulalter beginnen. Neben der Familie, ist die Kindertagesstätte eine wichtige Erziehungsinstanz, die Kinder auf spielerische und aktive Art und Weise an Medien heranführen kann. Neben der Entwicklung von Medienkompetenz schulen medienpädagogische Angebote auch die sozialen Kompetenzen, die sprachliche Entwicklung, die Kreativität und die Selbst- und Fremdwahrnehmung. Doch wie gestalte ich den Medienalltag in Kita und Hort bestmöglich? Welche Sachen sind mit wenig Aufwand realisierbar? 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.2 Bildungs- und Erziehungsbereiche/Praxisthemen Nr. 329/16 Termin: 29.04.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtngen Dozentin: Susanne Bartsch Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Nr. 330/16 Termin: 01.06. - 02.06.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen Dozentin: Petra Ehrentraut Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Kindertageseinrichtungen Inhalte: • Bedeutung von neuen Medien für die frühkindliche Entwick- lung • Praktische Ideen für den Alltag für folgende Bereiche: - Medien und ihre Funktion kennen und anwenden - Mit Medien kommunizieren und sich ausdrücken - Mit Medien produzieren und gestalten - Medien analysieren und kritisch reflektieren Wald- und Wassertag in Kita und Hort Viele Stunden am Tag verbringen die Kinder in einer reizüberfluteten Umwelt. Räumliche Enge und hohe Lärmpegel stellen eine Herausforderung an ihre Konzentrationsfähigkeit dar. Bewegungsmöglichkeiten sind stark eingeschränkt und das Außengelände der Kita birgt längst keine Geheimnisse mehr für kleine Entdecker_innen. Viele Einrichtungen haben Möglichkeiten, naturnahe Bereiche in ihrer Nähe zu nutzen – aber wie? Wald und Wasser sind nicht nur Lebensräume der Tiere und Pflanzen, sondern stellen auch einen wichtigen Erholungsraum für uns Menschen dar. Unseren Kindern bietet die Natur wertvolle Lern-, Erfahrungs- und Erlebnisräume ohne Dach und Wände, um entspannt und nachhaltig zu lernen, den Erzieher_innen, um entspannt anzuleiten und zu bilden. Kinder, die eine emotionale Beziehung und eine offene Verbindung zu den Lebensformen in der Natur entwickeln, werden auch als Erwachsene eher bereit sein, mit der Natur liebevoll und achtsam umzugehen. Das Seminar beinhaltet die Planung eines „Waldtages“ und eines „Wassertages“, zu dem jeweils Wissenswertes aus diesen Lebensräumen vermittelt wird. Es werden Möglichkeiten erarbeitet und gezeigt, um dieses Wissen spielerisch und experimentell an die Kinder weiter zu geben. Dazu suchen wir diese Lebensräume vor Ort auf. Die Teilnehmer_innen werden gebeten, in ihrer Einrichtung aufgetretene Kinderfragen aus den Bereichen der Natur, die nicht beantwortet werden konnten, zu sammeln und zum Seminar mitzubringen. Für die Aufenthalte in der Natur ist wettergerechte Kleidung erforderlich. 180 181 Kindertageseinrichtungen 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.2 Bildungs- und Erziehungsbereiche/Praxisthemen Yoga für Kinder von 3 - 7 Jahren Viele Kinder können es kaum erwarten in den Kindergarten zu kommen. Jetzt gehören sie zu den „Großen“ und sind mächtig stolz darauf. Doch schnell wird ihnen bewusst, dass sie hier die „Kleinen“ sind und noch viel lernen müssen, um mit den „Großen“ mithalten zu können. Die Themen sind vielfältiger, die Spielangebote komplexer und der Infomationszufluss größer. Hinzu kommt das größere Maß an Eigenverantwortlichkeit, das selstständige Handeln. Schnell kann ein Kind sich überfordert fühlen und resignieren. Kinder haben ihr eigenes Tempo und ihre eigene Herangehensweise, sich Wissen und Fertigkeiten anzueignen. Hierbei ist es wichtig, dass die Kinder entspannt und ausgeglichen sind. Kindertageseinrichtungen In diesem Workshop bekommen die Teilnehmer_innen einen Einblick, wie sie die klassischen Yogaelemente und -massagen spielerisch und einfach in den Arbeits- und Alltag integrieren können. Basierend auf der Basisausbildung ProYoBi von Petra Proßowsky lernen Sie, wie Sie mit den Kindern einen harmonischen und entspannten Tag verbringen. 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.2 Bildungs- und Erziehungsbereiche/Praxisthemen Nr. 331/16, 331-2/16 Dieses Seminar bieten wir zweimal an. Termine: 331/16 10.06.2016 331-2/16 07.10.2016 Zielgruppe: Erzieher_innen in Kindertageseinrichtungen Dozentin: Melanie Spiegel Seminarbegleitung: Barbara Bruer Nr. 332/16 Termin: 29.06.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in pädagogischen Arbeitsfeldern Dozentin: Maika Hoffmann Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 70,00 Euro zzgl. Verpflegung Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Sie erfahren, wie man wilde Tiger bändigt und kleine Ziegen zufrieden stellt, wie ein Löwe leise schnurrt oder ein Hase höher als alle anderen hopst. Die Kinder lernen durch regelmäßigen Yogaunterricht auf selbstverständliche Weise ihre Umwelt und ihre Gefühle kennen und verstehen. Blütenzauber – Ein Fest für die Sinne „Der Mai macht alles neu…“ …so heißt es… Jedes Jahr beschenkt uns die Natur mit einem Reichtum an Farben, Formen und Düften, die uns inspirieren, kreativ zu sein und mit allen Sinnen zu genießen. Die heilsamen Kräfte der Natur zu entdecken und schmackhafte Leckereien aus den Gaben der Natur herstellen zu können begeistert nicht nur Erwachsene. Vor allem Kinder haben Freude am Zubereiten von Essbarem und Heilsamen aus der Natur. Mit den Farben der Natur kreativ zu sein wird für Kinder zu einem besonderen Erlebnis. Kinder erfahren dabei u.a. Werte wie Achtsamkeit, Lebensfreude, Wertschätzung und Liebe zur Natur. Auf der Grundlage naturpädagogischer Methodik tauchen wir ein in die Fülle der Natur und verarbeiten Naturgaben wie Wildkräuter, Blüten und Blätter zu leckeren Speisen, wunderschönen Kunstwerken und heilsamen Ölen… mit Kindern erprobt und kinderleicht umgesetzt. Geschichten aus und über die Natur laden ein zu einem Ausflug in die zauberhafte Welt der Feen und Elfen. So unsere Fantasie beflügelnd begegnen wir der Natur mit den Augen eines Kindes. Spielerisch und in ganz natürlicher Art und Weise verbinden wir ganzheitlich Bildungsbereiche miteinander und werden dadurch bildungskonzeptionellen Anforderungen gerecht. Die Naturprozesse Wachsen und Blühen bieten die inhaltliche Grundlage unserer Naturbegegnung. Das Seminar richtet sich an alle naturbegeisterte Pädagoginnen und Pädagogen mit oder ohne Vorkenntnisse und kann als vertiefende Ergänzung zum Seminar „Natürlich spielend lernen“, aber auch als Einzelseminar besucht werden. Bitte an witterungsgerechte Bekleidung denken, da das Seminar zu großen Teilen in der Natur stattfindet. 182 183 Kindertageseinrichtungen 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.2 Bildungs- und Erziehungsbereiche/Praxisthemen Alle Kinder sind Matheforscher – Frühkindliche Potenzialentfaltung in heterogenen Gruppen Frühkindliche mathematische Bildung so zu gestalten, dass die Stärken der Kinder gefördert werden und zugleich ein ganzheitliches und komplexes Verständnis von Mathematik (im Sinne von Alltagsmathematik) umgesetzt wird, ist eine enorme Herausforderung für Erzieherinnen im Elementarbereich. Heterogene Gruppen im Kindergarten erfordern zudem eine kindorientierte, lernbereichsübergreifende und ko-konstruktive Begleitung durch pädagogische Fachkräfte. Kindertageseinrichtungen Der Workshop greift diese Herausforderungen auf und gibt zunächst einen Überblick über die Ziele, Inhalte und Leitideen mathematischer Bildung im Elementarbereich, die vor dem Hintergrund der aktuellen Bildungsphilosophie mit ihren neuen Grundpositionen beleuchtet wird. Den Kern der Veranstaltung bilden vielfältige Möglichkeiten für mathematische Selbsterfahrungen z.B. bei der Erprobung mathematischer Materialien, bei einer mathematischen Erkundungstour oder beim Erproben von offenen Spiel- und Lernfelder zur Förderung frühkindlicher mathematischer Kompetenzen. Diese können sowohl mit Kindern einer Gruppe (oder mit Teilgruppen) als auch innerhalb der offenen Arbeit in Lernwerkstätten oder in projektorientierten Settings zur inklusiven Begabungsförderung aller Kinder eingesetzt werden. Sie ermöglichen einen hohen Grad an Differenzierung und sind sehr offen gestaltet für die kreativen Entdeckungen von kleinen und großen Matheforschern. 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.2 Bildungs- und Erziehungsbereiche/Praxisthemen Nr. 333/16 Termin: 30.06. - 01.07.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen , die Kinder von 4-10 Jahren begleiten. Nr. 334/16 Termin: 25.07. - 26.07.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen, die Kinder ab 3 Jahren begleiten Dozentin: Prof. Dr. Mandy Fuchs Dozentin: Maya Kempe Seminarbegleitung: Barbara Bruer Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Kunst mit Kindern Ein zweitägiges Seminar zur Vermittlung von theoretischen und praktischen Grundlagen kunstpädagogischer Arbeit in Kitas. Der bildnerischen Gestaltung und ihrer Förderung in der frühen Kindheit wird immer mehr Bedeutung zugemessen. Die Entwicklung der kindlichen Zeichnung beginnt im frühesten Kleinkindalter. Sie verläuft – genau wie die Sprachentwicklung oder die motorische Entwicklung – in aufeinander folgenden Schritten. Das Seminar gibt einen Überblick über die Entwicklungsschritte, die Kinder im Zeichnen und Malen, aber auch im plastischen Gestalten durchlaufen. Es weckt Verständnis für bestimmte Phänomene dieser Entwicklung, damit in der pädagogischen Praxis eine angemessene Förderung der bildnerischen Kompetenz stattfinden kann. Wie können wir Kinder in ihrer bildnerischen Entwicklung optimal begleiten und fördern? Soll ich beim Malen helfen, wenn das Kind darum bittet? Welche Materialien sind besonders wichtig in welchem Alter, wie sollen die Materialien aufbereitet und angeboten werden? Wie schaffe ich eine Atmosphäre der Offenheit, Akzeptanz und Wertschätzung, die die Grundlage für wirklich eigene Gestaltungsprozesse ist? In einem Vortrag mit vielen Bildern aus meiner eigenen kunstpädagogischen Praxis werden die Entwicklungsschritte erläutert und die jeweils dafür geeigneten Materialien vorgestellt. Es gibt Zeit für Fragen und Erfahrungsaustausch. Mit Fotos und kleinen Filmsequenzen aus der Praxis werden die besprochenen Inhalte dargestellt. Am zweiten Tag werden die verschiedensten Materialien ausprobiert. Je nach eigenen Vorlieben können Sie malen, zeichnen, bauen, mit Naturmaterialien arbeiten oder mit Ton modellieren, Farben selbst anmischen und malerische Zufallstechniken ausprobieren. Alle Techniken werden so vermittelt, dass sie am nächsten Tag mit den Kindern in der Kita ausprobiert werden können. 184 185 Kindertageseinrichtungen 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.2 Bildungs- und Erziehungsbereiche/Praxisthemen 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.2 Bildungs- und Erziehungsbereiche/Praxisthemen Zahlenzauber Eintauchen in die Welt der Vorschul-Mathematik - mit Musik, Spiel und Bewegung! Dies ist das Anliegen dieses Workshops, der Impulse und Anregungen für eine ganzheitliche Vermittlung von Zahlen und anderen mathematischen Grundbegriffen geben möchte. Als Leitfaden dienen Lieder aus zwei Produktionen: „ZAHLEN, BITTE“, mit Liedern über die Zahlen 1 bis 12, und „MATHILDE, DIE MATHE-RATTE“, die sich auf spielerische Weise mit Bereichen wie Zählen, Ordnen und Messen beschäftigt. Hinzu kommen Spiele und rhythmische Übungen, die einen „mathemusischen“ Zugang zu Frühmathematik fördern. Bitte ein Lied, oder ein Spiel mitbringen, in dem Zahlen eine wichtige Rolle spielt. 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.2 Bildungs- und Erziehungsbereiche/Praxisthemen Nr. 335/16 Termin: 15.09.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen Dozent: Robert Metcalf Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Nr. 337/16 Termin: 19.10.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in pädagogischen Arbeitsfeldern Dozentin: Maika Hoffmann Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Tanzend Tanzen lernen und lehren Die Menschheitsgeschichte zeigt, dass das Tanzen schon immer zu den elementaren Lebensäußerungen gehörte. Tanzen scheint wie Spielen ein Urbedürfnis zu sein. Der Tanz erfasst den ganzen Menschen. Dabei ist der Körper, der Verstand und in ganz besonderem Maße das Gemüt angesprochen. Der Tanz lässt uns wichtige Beziehungen erfahren: zu mir selbst, zum Mitmenschen, zu Raum und Zeit. Tanzen bietet einen Ausgleich zu den leistungsorientierten Fächern, allgemein erzieherische Anliegen können durch das Tanzen besonders gut gefördert werden: Persönlichkeits- und Gemeinschaftserziehung, Spontanietät und Kreativität, Sensibilisierung für kulturelle Werte, Interesse für andere Völker und Kulturen. Vor diesem Hintergrund sollen Tänze aus verschiedenen Ländern erlernt werden, die mit Kindern ab 5 Jahren gut zu tanzen sind, die sich schon über viele Jahre bewährt haben und die immer wieder begeistern. Methodik und Didaktik der Tanzanleitungen werden berücksichtigt und Tipps und Anregungen für Elternarbeit und Festgestaltung werden vermittelt. Kräftige Herbstfarben verwandeln den Wald auf geheimnisvolle Art und Weise. Die Natur zeigt sich vor dem Winter noch einmal mit allem, was sie zu bieten hat. Gereifte Früchte und gefärbtes Laub in kräftigen Farben und vielfältigen Formen regen zum Sammeln und Gestalten an. Tiere finden die Nahrungsgrundlage für den Winter oder bereiten sich allmählich auf den Winterschlaf vor. All diese Vorgänge schauen wir uns einmal genauer an: erleben, erspielen und erarbeiten in kleinen Werkstätten verschiedene Themen, die uns im Wald zu dieser Zeit begegnen. Der kommende Spätherbst und der Winter sind die Zeit für Märchen. Die Natur regt unsere Fantasie an und schafft Gelegenheiten, Geschichten zu erfinden, Märchen zu erzählen, aber auch, diese im Wald bei einer Märchenwanderung im Wald zu erleben und naturpädagogisch aufzubereiten. Die Naturprozesse Reifen und Verwandeln bieten die inhaltliche Grundlage unserer Naturbegegnung. Kinder lieben es, im Wald unterwegs zu sein, zu spielen und zu entdecken. Sie finden nicht nur unter Wurzeln und an Baumstämmen eindeutige Spuren von Zwergen und anderen Waldbewohnern. In der Natur bieten sich für Kinder unzählige Möglichkeiten, ihre sprachlichen Fertigkeiten zu entwickeln, sich auszutauschen und Erlebtes in Worte zu fassen. Sprachförderung durch natürliche und vielfältige Sprechanlässe verbunden mit Bewegung und Sinneswahrnehmungen fördern die ganzheitliche Entwicklung des Kindes. Kindertageseinrichtungen Tanzen mit Kindern Der Wald ist voller Geschichten – Eine Waldwerkstatt Nr. 336/16 Termin: 28.09.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen Das Seminar richtet sich an alle naturbegeisterten Pädagoginnen/Pädagogen mit oder ohne Vorkenntnisse und kann als vertiefende Ergänzung zum Seminar „Natürlich spielend lernen“, aber auch als Einzelseminar besucht werden. Dozentin: Sabine Ellmer Bitte witterungsgerechte Bekleidung und eine Sitzunterlage mitbringen, da das Seminar zu großen Teilen im Wald stattfindet. Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung 186 187 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.2 Bildungs- und Erziehungsbereiche/Praxisthemen Märchen und Sinngeschichten mit der Bodenbildmethode erzählt Kinder brauchen Märchen und Geschichten. Sie sind für ihre seelische Entwicklung wichtig, weil sie zu einer unerschöpflichen Quelle von Lebensmut und Freude werden können. Im Märchen versinken die Kinder ganz und gar, sind Zuschauer und versetzen sich in die Charaktere der einzelnen Figuren. In Märchen und Geschichten betreten sie das Reich der Seele. Mit gegenständlichen Symbolen und Symbolgestalten können Kinder eine unsichtbare Wirklichkeit erlebbar machen. In Bildern läßt sich nach außen bringen, was in uns ist. Durch ein tiefes Eintauchen und Erleben der Inhalte erfahren die Kinder intuitiv die Symbolik und Bedeutsamkeit der Märchen und Geschichten. Das Legen von Bodenbildern, die während das Erzählens Stück für Stück ergänzt und gestaltet werden und vor den Augen der Kinder und mit ihnen gemeinsam entstehen, lässt das Gehörte für sie in besonderer Weise lebendig werden. 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.2 Bildungs- und Erziehungsbereiche/Praxisthemen Nr. 338/16 Termin: 19.10.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen Dozentin: Dorit Borowski Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Nr. 339/16 Termin: 20.10. - 21.10.2016 „Der Sinneskompass“ Kreativtherapeutische Arbeit im Kontext der Wahrnehmungsförderung in der inklusiv-pädagogischen Arbeit mit Kindern Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in pädagogischen Arbeitsfeldern Kinder entdecken die Welt mit allen Sinnen. Sie sind neugierig, gehen an ihre Grenzen, testen diese aus, was oft eine Herausforderung für die Erwachsenen ist. Dozent_innen: Viola Werner Peter Kirst In der pädagogischen und therapeutischen Arbeit mit Kindern mit und ohne Wahrnehmungsbeeinträchtigungen bzw. Behinderungen gilt es, Möglichkeiten zur kreativen Entfaltung zu schaffen, um eine individuelle Kernpersönlichkeit der Kleinsten wachsen zu lassen. Hier setzt das Seminar an, um den Teilnehmer_innen neurologische Hintergründe zur Sinneswahrnehmung als theoretische Grundlage zu liefern und praxisnahe Übungen aus den Bereichen der Kreativtherapie zu allen Sinnen des Menschen an die Hand zu geben, um diese in den Arbeitsfeldern um zu setzen bzw. weiterentwickeln zu können. Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 150,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Kindertageseinrichtungen Kindertageseinrichtungen Im Seminar erleben Sie selber Märchen und Geschichten. Sie lernen Methoden und Möglichkeiten der Gestaltung kennen und probieren das Erlebte selber aus. Nr. 340/16 Termin: nach Absprache bei Ihnen vor Ort/an Wochenenden möglich Zielgruppe: Kindertageseinrichtungen, die umwelt- und naturnah arbeiten wollen oder ihr Profil in diese Richtung entwickeln wollen. Dozentin: Petra Ehrentraut Planung und Begleitung: Barbara Bruer Kosten: nach Absprache 188 189 Wald- und Wiesentage – Ein Vor-Ort-Projekt in Ihrer Kita Wunder der Natur begegnen uns überall, nicht nur im Wald oder am See, sondern auch am Wegesrand oder auf einem Laubblatt. Natur kann man mit allen Sinnen erfahren. Kinder, die eine emotionale Beziehung und eine offene Verbindung zu den Wesen der Natur entwickeln, werden auch als Erwachsene eher bereit sein, mit der Natur liebevoll und achtsam umzugehen. Oft bietet das Kita-Gelände zu wenig Naturraum zum Entdecken und Spielen. Kinder wollen die Natur spüren, Abenteuer erleben und Zusammenhänge selbst erforschen, um sie zu verstehen. Dafür bedarf es eines entsprechenden Wissens sowie eines regen Interesses der Erzieher_in am Bereich der Natur. Ist Ihre Kita naturnah gelegen? Möchten Sie mit den Kindern Ausflüge in die Natur starten und suchen für die Gestaltung von Wald- und Wiesentagen Ideen, Anregungen und Hilfestellungen? Oder soll Ihr Kita-Gelände naturnah gestaltet werden und Sie wünschen fachliche Beratung? Vor Ort soll gemeinsam mit Ihnen ein Konzept erarbeitet werden, um den Kindern den Zugang zur Natur zu ermöglichen und Naturwissen aufzufrischen. 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.2 Bildungs- und Erziehungsbereiche/Praxisthemen „Das ist ja wohl meine Sache!“ Trägerberatung in Sachen Datenschutz und Privatsphäre 2.0 in Kindertageseinrichtungen Bestimmen wir unseren Datenschutz noch selbst? Und wie sähe unsere Gesellschaft ohne Datenschutz und Privatsphäre aus? Welche Spuren hinterlasse ich, was macht sie so wertvoll. Darauf bezogen: Was heißt Datenschutz in der Arbeit mit Kindern? Wie gehe ich mit sensiblen Daten um? Wie sähe die Arbeit in sozialen Einrichtungen ohne Datenschutz aus? Welche Problemstellungen gibt zum Datenschutzes und des allgemeinen Persönlichkeitsrechtes in Kindertageseinrichtungen kommunaler und freier Träger? Kindertageseinrichtungen Das Seminar soll dazu beitragen, die rechtlichen Gegebenheiten zu klären, Fallbeispiele zu besprechen und Wege des Datenschutzes innerhalb von Einrichtungen und im Austausch mit anderen Trägern, Institutionen und Ämtern zu klären. Gleichzeitig klärt es über Persönlichkeitsrechte, Fotoerlaubnis und Umgang mit den digitalen Medien auf. 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.3 Übergänge gestalten Nr. 517/16 Termin: 22.09.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozent_innen: Werner Baulig Antje Kaiser Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: kostenfrei zzgl. Verpflegung Nr. 341/16 Termin: 28.09.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen und Tagespflege Dozentin: Barbara Bruer Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Durch eine sanfte Eingewöhnung gute Beziehungen anbahnen Wir können davon ausgehen, dass Säuglinge und Kleinkinder am Prozess der Eingewöhnung aktiv beteiligt sind und in ihrer Einzigartigkeit wahr- und angenommen sein wollen. Aber wie gelingt es am Besten, dass Kinder, Eltern und Erzieher_innen sich miteinander vertraut machen? Wie kann ein guter Beziehungsaufbau stattfinden und ein respektvoller Umgang ausgestaltet werden? Was brauchen Eltern und Familien in dieser Übergangssituation? Welche Qualitätsstandards setzt die Bildungskonzeption unseres Landes? Das Seminar richtet sich an Fachkräfte, die ihr Eingewöhnungskonzept reflektieren, neu überdenken und weiter entwickeln möchten. Inhalte: • Theoretische Hintergründe • Rolle und Aufgaben der Pädagoginnen und Pädagogen im Prozess der Eingewöhnung • Bedeutung von Übergängen/ biografische Selbstreflexion • Merkmale und Auswirkungen einer gelungenen Eingewöh- nung • Was es Eltern leichter machen kann • Was es Erzieher_innen leichter machen kann • Elterngespräch zur Reflexion der Eingewöhnung • Vorschläge zur Erarbeitung eines Eingewöhnungskonzeptes im Team Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Mecklenburg-Vorpommern statt. 190 191 Beziehung auf Zeit Übergänge im Hort - die pädagogische Fachkraft als Wegbegleiter, Moderator und Kooperationspartner Welchen Herausforderungen sehen sich pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und Horten gegenüber? Wie gelingt in echten Kooperationsverträgen eine Begegnung auf Augenhöhe? Wo greift die Partizipation von Eltern und Kindern in diesem Übergangsprozess? Übergänge gemeinsam gestalten, das heißt auch ein Garant für Qualitätsentwicklung. Wann sind Übergänge abgeschlossen? Übergangskompetenzen zu entwickeln bedeutet die Fähigkeit und Bereitschaft, den Übergang erfolgreich zu bewältigen. Das hängt von der Fähigkeit und Bereitschaft zu Kommunikation und Partizipation aller beteiligten Akteure ab. 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.4 Konzeption für die Arbeit im Hort Nr. 342/16 Termin: 18.11.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen im Hort Dozentin: Annette Hüsing Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Nr. 368/16 Termin: 06.04.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen im Hort Dozentin: Birgit Grämke Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl.Verpflegung Kindertageseinrichtungen In diesem Seminar stehen die Übergänge von der Kita zu Schule und Hort und von der Grundschule zur weiterführenden Schule im Mittelpunkt. Wieviel Medien braucht ein Kind? Fernsehsendungen sind mittlerweile häufig im Internet präsent und animieren Kinder, ins Internet zu schauen. Ein Großteil der drei- bis achtjährigen Kinder ist bereits regelmäßig im Internet aktiv. Das ist ein Ergebnis der U9-Studie. Viele, die noch nicht lesen oder schreiben können, sind über das Erkennen von Symbolen fähig, eigenständig Internetseiten aufzurufen. Außerdem: Mit dem Schuleintritt lösen Computer oder Laptop die Spielekonsole als meistgenutztes Endgerät ab. Seit es Handyspiele und Spieleapps für Smartphones gibt, sind Spiele am Bildschirm für Mädchen fast genauso attraktiv wie für Jungs. Der Siegeszug von Kommunikationselektronik in den Kinderzimmern ist nicht mehr aufzuhalten. PCs oder Laptops und vor allem Smartphones sind allgegenwärtig. Und sie werden immer stärker genutzt. Moderne Kommunikationselektronik macht Kinder und Jugendliche weder dümmer noch gewalttätiger. Keine Studie belegt das nachhaltig. Aber es verändert sich etwas Grundlegendes im Kommunikations- und Informationsverhalten. Kinder kennen keine Welt ohne Internet – doch dass die Kids stets ihr Smartphone im Blick haben, irritiert viele Erwachsene. Was, womit, wie oft und wie lange? Das soll in diesem Seminar beleuchtet werden. Sie erhalten auch Informationen zu Kostenfallen auf Smartphones, wo man gut Apps findet und ob Filtersoftware von Nutzen ist. Weiterhin bekommen Sie Tipps, wie Sie mit Eltern zum Thema Mediennutzung der Kinder ins Gespräch kommen und welche Regelungen Sie für Ihre Einrichtungen treffen können. Bringen Sie gerne Ihre Fragen oder Problem aus den Einrichtungen mit. 192 193 Kindertageseinrichtungen 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.3 Übergänge gestalten 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.4 Konzeption für die Arbeit im Hort Offene Hortarbeit als Chance zur Umsetzung der besonderen Entwicklungsaufgaben von Kindern im Grundschulalter Der Ansatz der offenen Hortarbeit entspricht in besonderem Maße den spezifischen Entwicklungsaufgaben und Bedürfnissen von Kindern im Grundschulalter und den Herausforderungen unserer heutigen Gesellschaft. Einerseits bieten sich vielfältige Möglichkeiten zur Gestaltung von Zukunftsperspektiven und andererseits geschehen Brüche im Lebenslauf, die nicht planbar sind. Mit seiner Struktur und der ihr zugrunde liegenden Grundhaltung kann die offene Arbeit im Hort die Kinder am besten auf diese Anforderungen vorbereiten, denn sie lernen mit ihrer eigenen Zeit umzugehen, wählen zwischen Angeboten, Räumen und Personen und entwickeln die Fähigkeit zur Selbstorganisation. Wie kann die offene Arbeit jedoch in der Praxis gelingen? Welche Chancen und Risiken sind mit diesem Ansatz verbunden? Welche Anforderungen bringen offene Konzepte mit sich? 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.4 Konzeption für die Arbeit im Hort Nr. 343/16 Termin: 06.06.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen im Hort Dozentin: Prof. Dr. Mandy Fuchs Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Nr. 344/16 Termin: 08.06.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozent: Phillip Höh Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Pappenheimer, Raufbolde und Kampfhähne, jede Einrichtung kennt ihre ganz speziellen Rabauken. Warum nur greifen Jungs immer wieder zu Stöcken? Was treibt sie zum Laserschwertwahn und wie können Erzieher_innen diese Jungen mit attraktiven Angeboten kennen und verstehen lernen? In diesem Seminar geht es darum, dass jeder Rabauke ein ganz normaler Junge ist, der entsprechend seiner Entwicklung handelt. Es ist interessant, einmal hinter Gedanken, Gefühle und die körperliche Entwicklung von Jungen im Alter von 6-10 Jahren zu schauen. Wir laden Sie ein, die Welt Ihrer Rabauken mal ganz anders kennen zu lernen und neben wichtigem theoretischen Wissen, viele brauchbare und attraktive Anregungen und Inspirationen für Angebote, Materialien und Projektideen zu erfahren, die Sie und Ihre Schützlinge garantiert begeistern werden. Kindertageseinrichtungen Kindertageseinrichtungen Die Weiterbildung bietet pädagogischen Fachkräften aus dem Handlungsfeld Hort folgende Möglichkeiten: • Fachlicher Austausch zur offenen Arbeit im Hort • Analyse und Evaluation des Standes der eigenen Arbeit im Hort • Aufdecken eigener Ressourcen zur Entwicklung neuer Wege und Ziele • Erarbeitung von Empfehlungen für zukünftiges pädago- gisches Handeln Ganz normale Rabauken - Was Jungen im Alter von 6-10 Jahren Spaß macht 194 195 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.4 Konzeption für die Arbeit im Hort So besingt es 1986 H. Grönemeyer. Um Macht/Verlust/Ängste geht es beim Begriff Partizipation von Kindern in Kindertageseinrichtungen. Schon vor 100 Jahren gab es Reformpädagog_innen wie z. B. M. Montessori, die sich mit ihrem Grundsatz „Hilf mir, es selbst zu tun“, klar für die Beteiligung und Mitbestimmung von Kindern als Akteure ihrer selbst, einsetzte. Partizipation ist Schlüssel und Garant für gelingende Aneignungs- und Bildungsprozesse. Das Ziel dabei ist, dass Kinder sich einmischen sollen: in Schulen, in ihrer Kita, in ihren Familien. Kindertageseinrichtungen Anliegen dieser Fortbildung soll es sein, die theoretischen Grundlagen der Partizipation von Gesetzen, Prinzipien, Qualitätsstandards über Forschungsergebnisse mit vielen praktischen Beispielen zu verzahnen. Durch Diskussion und Methodenvielfalt wird ihre Partizipationskompetenz gestärkt. Sie erhalten zahlreiche Anregungen von der Gestaltung eines Kinder- und Familienrates bis hin zu praktischen Beispielen der Beteiligung an Projekten, Arbeitsgemeinschaften, Morgenkreisen und vielem mehr. Welche Herausforderungen an pädagogische Fachkräfte gestellt werden und welche Rahmenbedingungen nötig sind, damit Partizipation im Alltag funktioniert ist Bestandteil der Fortbildung. Lernen unterstützen durch Bewegung Grundschulkinder haben einen hohen Bewegungsdrang, sie wollen hoch hinaus klettern, Geschwindigkeit erleben, sich messen, Gefahr und Abenteuer erfahren. Sie benötigen angemessene Bewegungsangebote, um einen positiven Entwicklungsprozess über den Körper zu fördern. Auch schulische Inhalte können besser verstanden werden, wenn sie durch Bewegungs- und Wahrnehmungsspiele unterstützt werden. Lernschwierigkeiten sind häufig Wahrnehmungsschwierigkeiten und können über ein Lernen mit dem ganzen Körper unterstützt werden. Sensomotorische Basiskompetenzen sind Grundlage für das Erlernen von Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die Fortbildung beinhaltet: • Bewegungsmöglichkeiten für Grundschulkinder • Theorie „Sensomotorische Basiskompetenzen“, Praxisbeispiele • Theorie „Zusammenhang von Lernen und Bewegung“ • Lernen in Bewegung am Beispiel von Buchstaben und Zahlen • Konzentrationsförderung durch Bewegungsangebote Nr. 345/16 Termin: 22.06.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen im Hort Dozentin: Annette Hüsing Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Nr. 347/16 Termin: 07.07. - 08.07.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozent: Henry Prediger Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 150,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Singen, Rhythmen, Rap Neue Musik für größere Kinder „Singen – wie uncool.“ „Müssen wir wieder singen?“ Sätze wie diese hören Erzieher_innen leider immer öfter. Gerade Jungs im Schulalter finden singen uncool und glauben, sich davon abgrenzen zu müssen – obwohl sie es eigentlich durchaus mögen. Dabei kann gerade Singen sehr wirksam sein, um Stress und Druck abzubauen und Wut entgegenzuwirken. Hier setzt die Fortbildung an. Lernen Sie andere Arten zu Singen kennen, rhythmische Spiele, Bodypercussion, Sprechgesang und nähern Sie sich so ganz spielerisch dem „Rap“ an. Lassen Sie sich dabei von der Kreativität „Ihrer“ Kinder anstecken. Nach der Fortbildung sollten Sie fähig sein, mit ihren Kindern einfache Raps zu entwickeln und dabei viel Spaß zu haben. Und meine Erfahrung zeigt: nach dem rhythmischen „Austoben“ macht auch ein „klassisches“ Kinderlied wieder Spaß. Kindertageseinrichtungen Kinder an die Macht. Partizipation im Hort als Schlüssel für Qualität 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.4 Konzeption für die Arbeit im Hort Nr. 346/16 Termin: 04.07. - 05.07.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozentinnen: Ulrike Kock Kristin Bannick Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 150,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung 196 Nr. 348/16 Termin: 15.07. - 16.07.2016 „Immer ich!“ Wie Kinder unterstützt werden können, aus schwierigen Verhaltensmustern herauszukommen. Zielgruppe: Mitarbeiter_innen und Leitungskräfte im Hort Kennen Sie das auch? Sie reden und reden, Sie vereinbaren und kontrollieren und dennoch kommt das Kind nicht aus seinem störenden Verhaltensmuster heraus. Dozentin: Eva-Maria Albrecht Anliegen dieses zweitägigen Workshops ist es, sich mit der positiven Absicht eines jeden Verhaltens auseinander zu setzten und lösungs- statt problemorientiert mit dem Kind zu arbeiten. Die Auseinandersetzung mit dem von Ben Furmann und Tapani Ahola entwickelten Programm zum sozialen Lernen „Ich schaff´s“ wird die pädagogischen Fachkräfte dazu ermutigen, Kinder statt mit Strafen und Gardinenpredigten über störende Verhaltensweisen zu erziehen, auf Zuversicht, Freude und Kooperation zu setzen. Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Diese Herangehensweise bringt einen echten Lernerfolg für die Kinder und lässt auf länger anhaltende positive Veränderungen hoffen. Das Kind wird unterstützt, die eigene Wahrnehmung in der Situation zu überdenken. Dies ist der Schlüssel zur Verhaltensänderung. 197 Lernen durch ERLEBEN Praxisseminar zu den Möglichkeiten der Abenteuer- und Erlebnispädagogik mit Kindern Kindertageseinrichtungen Dieses Praxisseminar möchte Ihnen die Grundlagen und Grundgedanken der Abenteuer- und Erlebnispädagogik vorstellen und manche Herangehensweisen und Methoden praktisch erlebbar machen. Die Abenteuer- und Erlebnispädagogik wird vom Gedanken des Lernens durch Erleben getragen. Außerdem sucht sie nach Herausforderungen für Einzelne und Gruppen, durch die eigene Grenzen überprüft, überschritten und verschoben werden und dadurch Lernen möglich wird. Abenteuer- und Erlebnispädagogik bleibt konsequent in ihrer Handlungsorientierung und versteht sich als Ergänzung zu anderen pädagogischen Disziplinen. Im Seminar wird auf den Teil der Erlebnispädagogik eingegangen, der für pädagogisches Fachpersonal ohne besondere sportliche Ausbildung umsetzbar ist. Es geht hier vor allem um Problemlösungsaufgaben für Gruppen und um Natur- und Sinnesübungen zum Thema Vertrauen. Unterschiedliche Übungen werden ausprobiert, die nur so materialaufwändig sind, dass Sie sich die Materialien im Anschluss mit wenig Aufwand besorgen können. 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis10-jährige in M-V 3.2.4 Konzeption für die Arbeit im Hort Nr. 349/16 Termine: 15.09. - 16.09.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozentin: Judith Linde-Kleiner Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten. 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. K22/16 Termine: 21.09. - 22.09.2016 10.11. - 11.10.2016 14.11. - 15.11.2016 23.02. - 24.02.2017 06.04. - 07.04.2017 08.06. - 09.06.2017 Kolloquium 06.07. - 07.07.2017 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in pädagogischen Arbeitsfeldern Kursleitung: Eva-Maria Albrecht Dozent_innen: Eva-Maria Albrecht Barbara Bruer Birgit Müller Kursbegleitung: Barbara Bruer Es werden im Seminar sowohl die theoretischen Grundlagen besprochen als auch immer wieder Übungen selbst durchgeführt. Auch im Seminar wird erlebnispädagogisch und aus der Überzeugung heraus gehandelt, dass Lernen am besten durch Erleben funktioniert. Es werden neben den Anleitungen zu Übungen mögliche Arten der Modifizierung besprochen und der Reflexion wird ein besonderer Stellenwert zuerkannt. Kosten: 920,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Sie werden konkret befähigt im Anschluss einige erlebnispädagogische Übungen selbst anleiten zu können. Sie werden außerdem die Grundgedanken der Erlebnispädagogik auf viele ihrer Alltagssituationen reflektieren können und dadurch zum handlungsorientierten Lernen anregen können. Tag 1: • Theoretische Grundlagen der Abenteuer- und Erlebnispäda- gogik • Wie funktioniert Lernen durch Erleben? • Grundregeln erlebnispädagogischen Handelns • Übungen zur Teamentwicklung Fachpädagogin/Fachpädagoge für offene Hortarbeit Die Bildungskonzeption des Landes M-V beschreibt die offene Hortarbeit als die wesentliche Organisationsform des Zusammenlebens im Alltag mit Hortkindern. Den Chancen der offenen Hortarbeit auf die Spur zu kommen, das Kind in den Mittelpunkt zu stellen und Stärkung für die eigene Tätigkeit zu erfahren, dazu lädt diese Kursreihe Sie ein. Den Inhalt bestimmen pädagogisch relevante Fachthemen, verbunden mit vielfältigen Anregungen für die Gestaltung des Alltags, Zeiten für Reflexion, Gespräch und kollegiale Beratung. Die Kursreihe umfasst 6 Module á 2 Tage und schließt mit einem Kolloquium und einer schriftlichen Hausarbeit ab. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmer_innen ein Zertifikat: Fachpädagogin/Fachpädagoge für offene Hortarbeit. Modul 1 • Begriffsklärung offene Hortarbeit • Rolle und Haltung der Fachkraft zu pädagogischen Grundsatzthemen • Grundbedürfnisse von Kindern • Entwicklungsaufgaben von Kindern im Grundschulal- ter • Übergänge begleiten (Kita–Schule–weiterführende Schule) Modul 2 • • • • • Pädagogischer Auftrag und Aufsichtspflicht im offenen Hort Beginn und Ende der Aufsichtspflicht Rechtliche Grundlagen von Aufsichtspflicht, Haftung und Versicherung Delegation der Aufsichtspflicht Reisen und Ausflüge mit Kindern Modul 3 • • • • • Tagesgestaltung/Zeitmanagement/Projektarbeit Raumgestaltung Hausaufgaben Wertschätzende Gesprächsführung mit Kindern Konzept nach Ben Fuhrmann: Fähigkeiten lernen statt schimpfen und strafen Modul 4 • Ziele der Zusammenarbeit mit Eltern • Formen und Angebote • Elterngespräche führen, vor- und nachbereiten • Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsfüh- rung • Beschwerdemanagement Tag 2: • Natur- und Sinnesübungen • Sinnhaftigkeit von Problemlösung • Problemlösungsaufgaben in unterschiedlichen Stufen • Stellenwert der Reflexion in der Erlebnispädagogik 198 199 Kindertageseinrichtungen 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis10-jährige in M-V 3.2.4 Konzeption für die Arbeit im Hort Modul 5 • Im Team zusammen arbeiten • Rolle und Haltung, Kompetenzen und Präferenzen der einzelnen Teammitglieder • Praktikanten anleiten • Mit der Grundschule kooperieren • Qualität festschreiben / eine Konzeption (weiter-)ent- wickeln Modul 6 • Kolloquium • Reflexion der Kursreihe • Übergabe der Zertifikate 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis10-jährige in M-V 3.2.4 Konzeption für die Arbeit im Hort Nr. K22/16 Termine: 21.09. - 22.09.2016 10.11. - 11.10.2016 14.11. - 15.11.2016 23.02. - 24.02.2017 06.04. - 07.04.2017 08.06. - 09.06.2017 06.07. - 07.07.2017 Kolloquium Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in pädagogischen Arbeitsfeldern Kursleitung: Eva-Maria Albrecht Nr. 369/16 Termin: 30.11.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen im Hort Dozentin: Petra Ehrentraut Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Kindertageseinrichtungen Dozent_innen: Eva-Maria Albrecht Barbara Bruer Birgit Müller Kai hat sein funkelnagelneues ferngesteuertes Auto kaputt gemacht, es in alle Einzelteile zerlegt! Wächst da ein kleiner Rowdy heran oder ist er nur einfach wissbegierig und möchte ergründen, was wie und warum funktioniert. Kinder wollen entdecken, selbst ausprobieren und sich so ihre Umwelt erschließen, wollen ihre Entwicklung und Bildung aktiv mitgestalten. So können sie neue Erkenntnisse und Beobachtungen mit vorhandenem Wissen verknüpfen, verstehen und damit nachhaltig verankern. Geben wir ihnen Zeit und Möglichkeit dazu. Da die ursprünglichen Experimentierfelder in heimischen Werkstätten und Küchen heute aus dem Alltag der Kinder nahezu verschwunden sind bietet es sich an, ihnen im Hort Platz und Materialien zur Verfügung zu stellen. Denn auch noch so gute, vielfältig verfügbare 3D-Animationen können eigens gemachte Erfahrungen bei Weitem nicht ersetzen. In diesem alltagstauglichen Workshop erhalten Sie vielerlei Anregungen und Impulse, Neugier zu fördern, den Forscherdrang anzustacheln und zu experimentieren. Wir erarbeiten gemeinsam Möglichkeiten der Begleitung von Experimenten und sie erhalten Vorschläge zur Materialbeschaffung. Kursbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 920,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung 200 Experimentieren mit Hortkindern 201 Kindertageseinrichtungen 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis10-jährige in M-V 3.2.4 Konzeption für die Arbeit im Hort Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern professionell gestalten 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis10-jährige in M-V 3.2.5 Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern Nr. 350/16 Kindertageseinrichtungen Termin: „Zusammenarbeit kann nicht eingefordert werden, sie 03.05. - 04.05.2016 muss gewonnen werden.“ (Rudolf Dreikurs) Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Die Bildungskonzeption für 0-10-jährige Kinder in M-V stellt Kindertageseinrichtungen hohe Anforderungen an die Zusammenarbeit mit Eltern. Was bedeutet der Satz: „Eltern sind Experten für ihre Kinder“ eigentlich Dozentin: und welche Konsequenzen hat die Anerkennung dessen für die Barbara Bruer Gestaltung einer Erziehungs- und Bildungspartnerschaft? Seminarbegleitung: Im Seminar wollen wir uns dem annähern und Folgendes erarBarbara Bruer beiten: Wie laden wir Eltern dazu ein, sich in unserer Kita willkommen Kosten: und geschätzt zu fühlen, die pädagogische Arbeit mitzuerleben 120,00 Euro und mitzugestalten? Wie gelingen eine partnerschaftliche Komzzgl. Übernachtung munikation und ein wertschätzender Dialog? Wie können wir und Verpflegung uns mit Eltern über Erziehungs- und Bildungsziele verständigen und sie in ihrem Erziehungshandeln stärken und unterstützen? Dazu ist gutes Handwerkszeug nötig. Wir werden (auch ungewöhnliche) Methoden und Formen der Zusammenarbeit mit Eltern diskutieren, sowie uns mit Grundlagen der Gesprächsführung und Kommunikation auseinandersetzen. Eine wertschätzende Grundhaltung und kommunikatives Geschick sowie eine souveräne Fachlichkeit bilden die Grundlage für einen gelingenden Dialog, auch in schwierigen Situationen. Voraussetzung dafür ist die Bereitschaft, sich mit dem eigenen Kommunikationsverhalten kritisch auseinanderzusetzen und Gesprächsituationen im Rollenspiel zu üben. 202 Nr. 351/16 Termin: 08.06. - 09.06.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen Dozentin: Ulrike Lindner Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Elternabend mal anders Elternabende können Spaß machen. Wenn das Thema stimmt, die Einladung ihre Empfänger anspricht, der Zeitpunkt gut gewählt ist und das Kita-Team vom Gelingen überzeugt ist, steht einem anregenden Abend nichts im Weg. Gelungene Elternabende sind oft solche, die vom klassischen Schema abweichen. Zum Beispiel Veranstaltungen, die Eltern mit all ihren Sinnen ansprechen, Workshops, die auf Austausch und gemeinsames Erarbeiten setzen oder Elternabende, die Informationen so vermitteln, dass sie auch wirklich ankommen. Inhalte: • Elternabend planen, von der Einladung bis zum Feedback • Phasen des Elternabends kennenlernen • Methodenkoffer: Übungen und Anregung für jede Phase (Ankommen, Kennenlernen, ins Thema einsteigen, Informa- tionsvermittlung, Bearbeitung, Ergebnissicherung, Abschluss) • Themen gut vermitteln mit Vortrag, Präsentation und Bildern • Aktiv werden: Eltern einbeziehen • Von anderen lernen: Gute Praxisbeispiele Das Seminar ist praxisorientiert ausgerichtet und soll zur direkten Umsetzung anregen. Die Inhalte werden in vielen Übungen praktisch vertieft, unter anderem planen wir den nächsten Elternabend in der eigenen Einrichtung. 203 Kindertageseinrichtungen 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis10-jährige in M-V 3.2.5 Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis10-jährige in M-V 3.2.5 Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern Haben Sie das auch schon erlebt? Ein Ausruf eines Kindes, eine Äußerung von Eltern oder dem Vorgesetzen und Ihnen fehlen einfach nur die Worte. Auf einmal fühlen Sie sich unsicher und das, was Sie hätten erwidern können, fällt Ihnen erst viel später ein. Im Seminar geht es darum, Ideen zu entwickeln, um auf Provokationen angemessen zu reagieren und den Gesprächsverlauf geschickt und humorvoll weiterzuführen. Sie erhalten einen Überblick über Möglichkeiten der Kommunikation in brisanten Situationen. Inhalte: • Mit Small Talk den anderen für sich gewinnen • Provokationen begegnen • Die Wirkung der Körpersprache • Die Macht des gesprochenen Wortes • Clever kontern • Herausfordernde Situationen meistern Nr. 352/16 Termin: 14.07. - 15.07.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in pädagogischen Arbeitsfeldern Dozent: Thomas Rupf Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. 353/16 Termin: 19.05. - 20.05.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in pädagogischen Arbeitsfeldern Dozentin: Barbara Bruer Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Ohne Eltern geht es nicht – Schwierige Elterngespräche meistern Vom Gesetz her sind Eltern und Fachkräfte verpflichtet, in Fragen von Bildung, Betreuung und Erziehung des Kindes partnerschaftlich zusammenzuarbeiten. Das setzt Vertrauen, Verständnis und Wohlwollen auf beiden Seiten voraus. Doch manchmal gestaltet sich dieser Prozess schwierig. Es kommt zu Missverständnissen und Konflikten. Wie können Sie sich auf ein Elterngespräch vorbereiten, dass vermutlich kompliziert werden wird? Wie können Sie auch heikle Themen ansprechen, ohne dass es eskaliert? Wie kann es gelingen, auch in schwierigen Situationen des Aufeinandertreffens Sachlichkeit herzustellen? Diesen Fragen soll im Seminar nachgegangen und mögliche Herangehensweisen vorgestellt werden. Dabei können Sie gerne auch eigene Beispiele und Fälle einbringen. Kindertageseinrichtungen Kindertageseinrichtungen Nie wieder sprachlos! 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.5 Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern Nr. 184/16 Termin: 01.11. - 02.11.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozentin: Schahin Nadjmabadi Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 20,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Diese Veranstaltung wird gefördert vom Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales M-V 204 205 Zusammenarbeit mit Eltern aus anderen Kulturen Für Mitarbeiter_innen von Kindertageseinrichtungen sind Eltern als Partner in der täglichen Bildungsarbeit der Kinder wichtig und unverzichtbar. Dies gilt besonders für multikulturelle Kitas mit einem hohen Anteil von Kindern aus anderen Kulturkreisen. Wie können diese Eltern für eine Zusammenarbeit gewonnen und motiviert werden? Welche Möglichkeiten gibt es, sie mit „ins Boot“ zu holen, ihr Vertrauen und Interesse zu wecken und miteinander ins Gespräch zu kommen? Ein professioneller und respektvoller Umgang mit der sprachlichen und kulturellen Vielfalt der Familien, ist die Basis für die Erarbeitung der Themen in dieser Veranstaltung. Ziel und Inhalte: • Erfahrungsaustausch, Fallbeispiele und aktueller Stand in den Kitas • Reflexion der eigenen Haltung • Familienstruktur und kulturelle Hintergründe der Familien kennen lernen Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren In den ersten Lebensjahren eines Menschen werden die Weichen in vielerlei Hinsicht gestellt: für die Art und Weise, mit der er soziale Beziehungen eingehen und ausgestalten wird, für die Motivation und die Möglichkeiten, sich Wissen und Kompetenzen anzueignen und für das Bild, das er von sich selbst, seinen Eigenschaften und Fähigkeiten entwickelt. Neueste Forschungsergebnisse aus Entwicklungspsychologie, Neurobiologie, Säuglings- und Bindungsforschung ermöglichen uns heute faszinierende Einblicke in diese Prozesse und tragen dazu bei, dass sich unser Verständnis hierüber immer weiter ausdifferenziert. Kindertageseinrichtungen Die Weiterbildung zur Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren trägt dazu bei, allen, die aus beruflicher Motivation heraus Verantwortung für das gedeihliche Aufwachsen von Kleinkindern übernehmen, aktuelles Fachwissen zur Verfügung zu stellen. Ferner wird eine Verbindung zwischen Theorie und Praxis geschaffen, Modelle bester Fachpraxis erarbeitet und eine Entdeckungsreise unternommen, die zu jedem einzelnen Kind führt, zu seiner unverwechselbaren Persönlichkeit und seinen einzigartigen Entwicklungswegen und Weltzugängen. 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.6 Kinder in den ersten drei Lebensjahren Nr. K18/16; K18-2/16 Termine: K18/16 09.03. - 10.03.2016 28.04. - 29.04.2016 26.05. - 27.05.2016 20.07. - 21.07.2016 29.09. - 30.09.2016 10.11. - 11.11.2016 14.12.2016 Kolloquium K18-2/16 21.11. - 22.11.2016 15.12. - 16.12.2016 26.01. - 27.01.2017 02.03. - 03.03.2017 05.04. - 06.04.2017 30.05. - 31.05.2017 19.07.2017 Kolloquium Eine Kursreihe ist nur komplett buchbar, umfasst 13 Seminartage und schließt mit einem Kolloquium ab. Nr. K18/16; K18-2/16 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern, die Kinder in den ersten drei Lebensjahren begleiten. Zugangsvoraussetzung: Fachkräfte mit anerkanntem pädagogischen Abschluss bzw. qualifizierte Tagespflegepersonen Kursleitung: Barbara Bruer Dozent_innen: Barbara Bruer, Gastdozent_innen Kursbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 960,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Den Inhalt bestimmen frühpädagogische Fachthemen verbunden mit vielfältigen Anregungen für die Gestaltung des Alltags, Zeiten für Reflexion, Gespräch und kollegiale Beratung. Die Kursreihe umfasst 6 Module á 2 Tage + 1x1 Tag und schließt mit einem Kolloquium und einer schriftlichen Dokumentation ab. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmer_innen ein Zertifikat: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren. Modul 2 Jeder Augenblick ist neu Wahrnehmung als Grundlage für (Selbst) Bildungsprozesse • Sinneswahrnehmung im Entwicklungsverlauf • Motorische Entwicklung • Fördermöglichkeiten bei Störungen/heilpädago- gisches inklusive Ansätze Modul 3 Kinder gemeinsam ins Leben begleiten Erziehungspartnerschaft mit Eltern professionell gestalten • Formen und Ziele der Zusammenarbeit • Entwicklungsgespräche führen, vor- und nachbereiten • Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsfüh- rung mach dem Modell der Gewaltfreien Kommuni- kation Modul 4 Sprich mit mir Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten • Sprachliche Bildung und Förderung • Kindliches Lernen als ganzheitlicher Prozess • Bildungs- und Entwicklungsbereiche und ihre sprach- förderlichen Potentiale Modul 5 Vom Zutrauen und Zumuten Partizipation und Alltagsgestaltung • Kleinkinder angemessen beteiligen – den Alltag ge- meinsam gestalten • Prinzipien eines respektvollen Umgangs mit Säuglin- gen und Kleinkindern • Entwicklung dokumentieren – Arbeiten mit dem Portfolio Modul 6 Musik ist in allen Dingen (1 Tag) • Praxisworkshop Musik • Lieder, Verse, Kniereiter für die ganz Kleinen • Eckpfeiler musikalischer Grundbildung in der Krippe Gemeinsam unterwegs ins Leben (1 Tag) • Konzeptionsentwicklung für eine gelingende Bil- dungsarbeit in der Krippe • Bildungsräume gestalten • Bildung in der Krippe nach außen sichtbar machen Die einzelnen Module gestalten sich wie folgt: Modul 1 Komm und vertrau mir Beziehung und Bindung bewusst gestalten Kindliche Entwicklung verstehen und begleiten • Wissenschaftliche Grundlagen • Entwicklungsaufgaben im ersten, zweiten und dritten Lebensjahr • Eingewöhnungsmodelle 1 Tag Abschlusskolloquium • Übergabe der Zertifikate 206 207 Kindertageseinrichtungen 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.6 Kinder in den ersten drei Lebensjahren 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.6 Kinder in den ersten drei Lebensjahren Lied, Spiel und Bewegung für die ganz Kleinen In diesem Workshop geht es um ein musikalisches Angebot für 1- bis 3-jährige. Wir beschäftigen uns mit: einfachen Liedern, Reimen, Fingerspielen, Kniereitern, Sprech- und Klatschversen, Tänzen und dem ersten Umgang mit Perkussion-Instrumenten. Grundlage für die Auswahl der Lieder und Spiele ist die CD-Reihe „Ich bin 1..., 2..., 3...“ * des Referenten. Lieder und Spiele werden vorgestellt, gemeinsam erprobt und auf deren Anwendbarkeit für die jeweiligen Altersstufen überprüft, besonders in Bezug auf die sprachliche und motorische Entwicklung der Kinder. Bei manchen Liedern wird die Gebärdensprache eingesetzt. Nr. 355/16 Termin: 11.05.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen, Tagespflegepersonen und interessierte Privatpersonen Dozent: Robert Metcalf Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Nr. 357/16 Termin: 30.05. - 31.05.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen und anderen pädagogischen Arbeitsfeldern Dozentin: Sabine Hertwig Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kindertageseinrichtungen Eine Konzeption ist Eigenverpflichtung, bringt Professionalität zum Ausdruck und schafft Transparenz für Eltern, Träger und Öffentlichkeit. Die ersten Jahre im Leben eines Menschen sind die Lebensjahre, in denen sich eine rasante Entwicklung vollzieht. Zum Aufbau ihres „Weltwissens“ brauchen Kinder einen sozialen Kontext, der ihnen vielfältige Erfahrungen ermöglicht, sie in ihrem Explorationsverhalten unterstützt und ihnen ein positives Umfeld bietet, in dem sie sich sicher und geborgen fühlen können. Die Betreuung von Förderung von Kleinstkindern bedarf daher besonderer Rahmenbedingungen und der engen Zusammenarbeit mit den Eltern. In einer Konzeption werden diese festgehalten und ausgehend von der Beschreibung, worauf es pädagogischen Fachkräften in der Begleitung dieser Altersgruppe ankommt, konkrete Umsetzungsmöglichkeiten im Alltag vorgestellt. In dieser Fortbildung werden wir uns darüber Gedanken machen und eine Konzeption für die Arbeit mit Kindern bis 3 Jahre entwickeln. Dabei geht es schwerpunktmäßig darum, den wichtigen und einzigartigen Entwicklungsthemen genau dieser Altersspanne Rechnung zu tragen und Möglichkeiten der praktischen Umsetzung im pädagogischen Alltag zu beschreiben. Nr. 356/16 Termin: 14.06.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Krippe und Tagespflege Dozentin: Barbara Bruer Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung 208 Wieso zeigen Kinder aggressive Verhaltensweisen und wie können Erzieher_innen und Tagespflegepersonen darauf reagieren, bzw. Konfliktsituationen vorbeugen? Im Alltag sehen sich die Begleiter_innen manchmal Situationen gegenüber, die eine ganz erhebliche pädagogische Herausforderung darstellen können. In diesem Seminar soll das aggressive Verhalten in einen größeren Erklärungsrahmen gesetzt werden um aus diesem tiefer gehenden Verständnis (alternative) pädagogische Verhaltensstrategien für den Umgang mit derartigen Situationen zu entwickeln. Ausgangspunkt des Seminars wird hierbei die konkrete Erfahrung des Einzelnen sein, wobei sich Kleingruppenarbeit, mit der Arbeit im ganzen Plenum abwechseln werden. Kosten: 140,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Konzeptionswerkstatt Krippe Qualität für Kinder bis 3 in Kitas festschreiben Kratzen, beißen …. Haare ziehen… ! Nr. 358/16 Termin: 29.06.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Krippe und Tagespflege Dozentin: Barbara Bruer Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung 209 Kindertageseinrichtungen Eins, zwei, drei – und schon dabei?! 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.6 Kinder in den ersten drei Lebensjahren Frühkindliche Entwicklung verstehen und begleiten Kindliche Entwicklung zeichnet sich gleichermaßen durch Einheit und Vielfalt aus. Einheitlich verläuft der Entwicklungsprozess, das heißt, die verschiedenen Stadien der Entwicklung weisen bei jedem Kind im Wesentlichen die gleiche Abfolge auf. Sehr vielfältig hingegen verläuft die Entwicklung von Kind zu Kind, wenn man auf die Ausprägung bestimmter Verhaltensweisen und das zeitliche Auftreten von Entwicklungsstadien achtet. Gleichzeitig vollzieht sich Entwicklung in Beziehungen, das heißt in fortwährenden Interaktionen des Kindes mit seiner sozialen und gegenständlichen Umwelt. Im Seminar erarbeiten wir auf der Grundlage theoretischer Begründungszusammenhänge die Möglichkeiten für eine gelingende Frühpädagogik im Alltag von Kindertageseinrichtungen. Yoga für Kinder bis 3 Jahre Kaum auf der Welt und schon von unzähligen Reizen umgeben. Im ersten Lebensjahr lernen Kinder mehr als in jedem darauf folgenden Jahr. Sie sind geschützt im heimischen Umfeld und von der Familie umsorgt. Ist das Jahr vorbei, heißt es für viele Eltern zurück an den Arbeitsplatz und das Kind kommt in die Krippe. Auch schon die Kleinen sind überfordert, wenn zu viel auf einmal angeboten wird. Ob es nun Spielzeug ist oder Wissen. Täglich sind sie vielen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Kinder haben aber ihr eigenes Tempo und ihre eigene Herangehensweise, sich Wissen anzueignen um sich ihre Welt zu erschließen. Hierbei ist es wichtig, dass die Kinder entspannt und ausgeglichen sind. 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis10-jährige in M-V 3.2.6 Kinder in den ersten drei Lebensjahren Nr. 359/16, 359-2/16 Dieses Seminar bieten wir zweimal an. Termine: 359/16 11.07.2016 359-2/16 09.12.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen, Tagespflegepersonen, interessierte Privatpersonen Kindertageseinrichtungen In diesem Workshop lernen Erzieher_innen, Tagespflegepersonen sowie alle Interessierten, wie sie die klassischen Yogaelemente und -massagen spielerisch und einfach in den Arbeits- und Alltag integrieren können, damit auch schon unsere Kleinsten davon profitieren. Dozentin: Melanie Spiegel Basierend auf der Basisausbildung ProYoBi von Petra Proßowsky lernen Sie, mit den Kindern einen harmonischen und entspannten Tag zu verbringen. Sie erfahren, wie man wilde Tiger bändigt und kleine Ziegen zufrieden stellt, wie ein Löwe leise schnurrt oder ein Hase höher als alle anderen hopst. Die Kinder lernen durch regelmäßigen Yogaunterricht auf selbstverständliche Weise ihre Umwelt und ihre Gefühle kennen und verstehen. Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Seminarbegleitung: Barbara Bruer 210 Nr. 360/16 Termin: 18.07. - 19.07.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen und der Tagespflege Dozentin: Ute Steinmüller Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung 211 Werkstatt Kreativität – Ästhetische Bildung von Anfang an …ist malen, musizieren, matschen, kleben, formen, mischen, kneten, spritzen, reißen und vieles mehr. Einfach sinnliche Spuren zu hinterlassen bereitet Kleinkindern große Freude. Sie genießen es, mit verschiedensten Materialien zu handtieren und experimentieren. Die Lust an der Vielfalt des Materials und der eigenen Kreativität fängt beim Staunen an. Alltägliche Experimente mit Formen, Farben und anderen bestimmungsoffenen Materialien in einer vorbereiteten Umgebung, regen die Kinder an, sich selbst gestalterisch auszudrücken. Sie entdecken eine Vielfalt an Möglichkeiten und Darstellungsformen als Mittel und Weg, ihre Eindrücke zu ordnen, ihre Wahrnehmung zu strukturieren, Gefühle und Gedanken auszudrücken. Im Seminar wollen wir uns mit der sinnstiftenden vorbereiteten Umgebung beschäftigen, unserem Verständnis von ästhetischer Bildung in den ersten drei Jahren und auch dem Begriff Kleinkindkunst nachgehen, die Stufen der Kreativitätsentwicklung erfahren und dabei verschiedene Techniken auf Praxistauglichkeit in der KITA testen. Was ist möglich und wo sind Grenzen? Wie präsentieren wir die Kunstwerke der Kinder? Welche Möglichkeiten gibt es? Auch diese Fragen wollen wir klären. Kindertageseinrichtungen 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis10-jährige in M-V 3.2.6 Kinder in den ersten drei Lebensjahren Partizipation bei Kindern in den ersten 3 Lebensjahren Jedes Kind hat ein Recht darauf, seine Entwicklung mitzugestalten. Das SGB VIII sieht eine „Beteiligung von Kindern und Jugendlichen“ ausdrücklich vor. Sie sind laut Gesetz ihrem Alter und Entwicklungsstand gemäß in alle sie betreffenden Entscheidungen einzubeziehen. Was heißt das für ein-, zwei- und dreijährige Kinder? Wie können frühzeitige und altersgerechte Beteiligungsformen aussehen, wenn sie sich an den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Kinder orientieren? Wie können Pädagoginnen und Pädagogen den Alltag so gestalten, dass auch die Jüngsten Entscheidungs- und Gestaltungsmöglichkeiten vorfinden und mit welchem Ziel soll das geschehen? Welche Kompetenzen erwerben Kinder durch das Gewähren von Handlungsspielräumen? 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis10-jährige in M-V 3.2.6 Kinder in den ersten drei Lebensjahren Nr. 361/16 Termin: 09.09.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen und der Tagespflege Dozentin: Barbara Bruer Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Nr. 362/16 Termin: 12.09. - 13.09.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen, Tagespflegepersonen und Mitarbeiter_innen aus anderen pädagogischen Arbeitsfeldern, die Kinder bis 3 Jahren begleiten. Dozentin: Kati Müller Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kindertageseinrichtungen Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung All diesen Fragen wollen wir im Seminar nachgehen und besonders die Bildungsaspekte des Themas herausarbeiten. „Alltagsintegrierte sprachliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei“ nach dem Konzept des DJI Sprachkompetenz ist eine der wesentlichen Voraussetzungen für schulischen und beruflichen Erfolg sowie für gesellschaftliche Teilhabe. Jedes Kind, jede Situation mit einem Kind ist einzigartig. Eine alltagsintegrierte sprachliche Bildung und Förderung wirkt immer dann unterstützend und anregend, wenn sie sich an den Interessen und Entwicklungsvoraussetzungen der Kinder ausrichtet und die Gesprächsangebote der Kinder aufgreift. Das Kind soll Sprache als ein nützliches Werkzeug für sein Handeln, Wahrnehmen und Miteinander erfahren. Und zwar in einem ganz natürlichen und authentischen Austausch, in dem sich Kind und Erwachsene(r) gegenseitig inspirieren. Damit alle Kinder von Anfang an gleiche Bildungschancen haben, ist es sinnvoll, schon im Vorschulalter mit einer alltagsintegrierten und gezielten Sprachbildung zu beginnen. Dieses Seminar für pädagogische Fachkräfte vermittelt theoretisch fundiertes Wissen zur Sprachentwicklung wie auch zum kindlichen Lernen in den ersten drei Lebensjahren. Zugleich werden im Sinne einer alltagsintegrierten sprachlichen Bildungsarbeit die unterschiedlichen Situationen des Kita- und Krippenalltags und deren Gestaltungsmöglichkeiten in den Blick genommen und auf Möglichkeiten sprachlicher Förderung hin untersucht. Leitende Prinzipien des Seminars • Ein weiter Blick auf Sprache • Orientiert an den Kompetenzen der Kinder • Sprachbildung als Querschnittsaufgabe • In bedeutungsvolles Handeln in Alltagssituationen eingebettet • Im feinfühligen Dialog 212 213 Kindertageseinrichtungen 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis10-jährige in M-V 3.2.6 Kinder in den ersten drei Lebensjahren 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis10-jährige in M-V 3.2.6 Kinder in den ersten drei Lebensjahren Kindertageseinrichtungen Es gibt inzwischen viele Erkenntnisse darüber, wie sich Kinder ganzheitlich gut entwickeln und dass der Aufenthalt und die Begegnung in und mit der Natur eine wesentliche Rolle dabei spielt. Hier finden die Kinder Möglichkeiten für sinnliche Wahrnehmungen in ihrer ursprünglichsten Form. Die Natur bietet eine Vielfalt an Dingen, Formen, Farben, Gerüchen, Geräuschen und Bewegungsmöglichkeiten zur Entfaltung der Sinne für eine gesunde körperliche und seelische Entwicklung. Sie bietet Räume zum Spielen, Entdecken, Träumen, Gestalten… sie ist Selbsterfahrungs- und Beziehungsraum, gleichermaßen Freiraum und Rückzugsort. Trotz dieser unendlichen Vielfalt an Reizen bleibt es bei einer Ausgewogenheit an Reizen für alle Sinne. Über die Sinne eröffnet sich den Kindern die Welt. Sinneswahrnehmungen sind die Brücke zwischen Äußerem und Innerem, Gefühlvollem und Intellektuellem, zwischen Fühlen und Erfahren zum Erkennen und Denken, vom sinnlichen Bewusstsein zum Selbstbewusstsein. Vielfältige Sinneswahrnehmungen sind die Grundlage des Lernens. Nr. 363/16 Termin: 19.09. - 20.09.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen und der Tagespflege Dozentin: Maika Hoffmann Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl.Übernachtung und Verpflegung Nr. 364/16 Termin: 06.10.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen und der Tagespflege Dozentin: Colette Merkel Seminarbegleitung: Barbara Bruer Musik ist in allen Dingen Praxisworkshop Musik für Kinder bis 3 Jahre Kinder lieben Musik und brauchen sie zu ihrer Entwicklung. In diesem Musikworkshop singen und spielen wir alte und neue Lieder, Verse, Kniereiter. Dabei tauchen Fragen auf: • Welche Lieder sind für welches Alter geeignet? • Mit welchen Klängen wollen wir unsere Kinder umgeben? • Welche Instrumente geben wir ihnen in die Hand? • Wie schaffen wir eine gute Grundlage, damit Musikalität ein ganzes Leben lang weiter wachsen kann? Um all diese Fragen zu beantworten machen wir einen kleinen Ausflug in die Entwicklungspsychologie, suchen nach eigenen Ideen und lernen von den Erfahrungen der anderen Teilnehmer_innen. Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Kindertageseinrichtungen SinnesReich Natur – Mit Kindern unter 3 Jahren die Natur sinnvoll und spielend erfahren 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis 10-jährige in M-V 3.2.6 Kinder in den ersten drei Lebensjahren In diesem Praxisseminar soll es darum gehen, unseren eigenen Sinnen nachzuspüren, die Natur über Sinneseindrücke zu erfahren und so unserer Kreativität Entfaltungsmöglichkeiten zu geben, Kindern durch Spiele, Erlebnisse und gemeinsames Tun die Vielfalt der Natur erlebbar und erfahrbar zu machen. Spielend und sinnesreich erlangen die Kinder Wissen über die Natur und so manches Bildungsanliegen findet eine sinnvolle Einbettung in dieses besondere pädagogische Profil. Auch auf organisatorische Fragen hinsichtlich naturpädagogischer Arbeit kann eingegangen und einem Erfahrungsaustausch soll ebenfalls Raum gegeben werden. Nr. 365/16 Termin: 13.10. - 14.10.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Krippe und der Tagespflege Bitte wettergerechte Kleidung mitbringen, da das Seminar größtenteils in der Natur stattfindet. Dozentin: Siegrid Fellmeth Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung 214 215 Bildungsort Mahlzeit Essen und Trinken sind nicht nur wichtige Elemente der frühkindlichen Bildung, sondern prägen auch den Alltag einer Erzieherin bzw. eines Erziehers. Gemeinsam mit den Eltern stellen Sie als pädagogische Fachkraft die Weichen zu einem guten und ausgewogenen Essverhalten der Kinder und fördern damit entscheidend die Gesundheit der Kinder. Diese Fortbildung vermittelt ganz praxisnah, was kleine Kinder zum Wachsen und Gedeihen brauchen. Sie berücksichtigt den aktuellen wissenschaftlichen Stand der Kinderernährung und macht Sie stark im Umgang mit Elternfragen und Elternwünschen. Sie zeigt, wie Kinder essen lernen, welche Voraussetzungen zum Erlernen eines guten Essverhaltens notwendig sind und wie Sie als Erzieher/in die Kinder auf dem Weg unterstützen können. Ganz praxisnah werden wir methodisch-didaktisch verschiedene Ernährungsprojekte besprechen. Hier geht es um Experimente rund um Lebensmittel, Essen im Jahreszeitlichen Verlauf, einzelne Lebensmittelgruppen und vieles mehr. In Bewegung spielend lernen Für Kinder ist die Bewegung das wichtigste Mittel um Wissen über sich selbst, ihre Fähigkeiten und ihre Umwelt zu erwerben. Daher sollten Kinder so früh wie möglich vielfältige Bewegungserfahrungen machen dürfen. Kinder in der Krippe benötigen in der Regel „keine Anleitung“ um sich zu bewegen, sondern vielmehr geeignete, zweckmäßig ausgestattete Bewegungsräume die einladen, sich zu bewegen und eine altersgemäße Entwicklung zuzulassen. Bei allen Bewegungsangeboten sollten die Selbsttätigkeit der Kinder und das freie kreative Ausprobieren neuer Bewegungsmöglichkeiten im Vordergrund stehen. Dies fördert den Lernund Entwicklungsprozess optimal. Kindertageseinrichtungen In der Fortbildung möchten wir auf folgendes eingehen: • Bewegungsarmut im Alltag der Kinder • Krippenräume bewegungsfreudiger gestalten • Einblicke in die Entwicklungsvoraussetzungen der unter Drei- jährigen (z.B. Gruppenfähigkeit, Konzentrationsdauer, Spiel- fähigkeit, Bewegungsmöglichkeiten) • Spiel und Lernverhalten kleiner Kinder • Spiele mit Alltagsmaterialien 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis10-jährige in M-V 3.2.6 Kinder in den ersten drei Lebensjahren Nr. 366/16 Termin: 27.10.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen und der Tagespflege Dozent_innen: Michael Rickert, Lone Vetter Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 80,00 Euro zzgl. Verpflegung Nr. 367/16 Termin: 07.11.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Krippe und der Tagespflege Dozentin: Kati Müller Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Bildungsräume für 0-bis 3-jährige Kinder Räume, ihre Struktur und das Materialangebot sind maßgeblich an dem Gelingen von Lernprozessen beteiligt. Sie haben immer eine Wirkung und einen Einfluss auf den pädagogischen Ablauf in einer Kindertageseinrichtung. Kinder sind mit allem Notwendigen ausgestattet, um ihre Umwelt neugierig zu erforschen, ihre Körperkräfte zu üben und ihre Geschicklichkeit zu erproben. Dabei entwickeln sie sich und lernen von ihrer Umwelt. Welterfahrung ist ohne Raumerfahrung nicht möglich. Daher brauchen Kinder Räume und Materialien, die ihnen das ermöglichen. Die pädagogische Raumgestaltung in Kintertageseinrichtungen bekommt somit in der aktuellen Bildungsdiskussion einen neuen Stellenwert. Der „Raum als dritte Erzieher_in“ gewinnt immer mehr an Bedeutung. Ausgehend von neurobiologischen und entwicklungspsychologischen Erkenntnissen über die Bildungsprozesse im frühen Kindesalter werden in diesem Seminar folgende Schwerpunkte vermittelt: • Entwicklungsspezifische Unterstützung von Bildungsprozes- sen junger Kinder durch Raumgestaltung und Materialien unter dem Gesichtspunkt der Förderung von Bewegung, Wahnehmung und Spiel • Im Sinne einer alltagsinegrierten Bildungsarbeit werden un- terschiedliche Situationen im Kitaalltag in den Blick genom- men und praktische Überlegungen zur Raumgestaltung un- tersucht. 216 217 Kindertageseinrichtungen 3.2 Bildungskonzeption für 0- bis10-jährige in M-V 3.2.6 Kinder in den ersten drei Lebensjahren Kindertageseinrichtungen Hilfen zur Erziehung 4. Hilfen zur Erziehung Bereich: Hilfen zur Erziehung Themenbereiche: 4.1 4.2 Methoden und Konzepte Praxisthemen Ansprechpartnerin für diesen Themenbereich: Maren Gäde Telefon: 03843/833827 E-Mail: [email protected] Hilfen zur Erziehung Hilfen zur Erziehung 221 Kompaktkurs: Familienrat Der Familienrat ist ein Entscheidungsfindungsverfahren für Familien und andere soziale Netzwerke, das die Kompetenzen für das Erarbeiten von Lösungen konsequent bei der beteiligten Gesellschaft belässt. Ursprünglich stammt das Verfahren aus Neuseeland. Dort führte der neuseeländische Gesetzgeber eine radikale Veränderung der Rahmenbedingungen für Jugendämter und Familiengerichte ein – die Family Group Conference. Mit der Implementierung des Verfahrens wurde ein bis dato unerreichtes Ausmaß der Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und Eltern in der Hilfeplanung realisiert. Das dort gesetzlich verankerte Verwaltungsverfahren garantiert den Familien ein hohes Maß an Autonomie bei der Entwicklung eigener Hilfe- und Lösungsansätze. In den vergangenen Jahren hat sich der Familienrat auch in Deutschland zunehmend etabliert und wird vorwiegend in der Kinder- und Jugendhilfe angewandt. Die Durchführung eines Familienrates eröffnet für Familien die Chance, gemeinsam mit ihren Familienmitgliedern, Freunden, Bekannten und anderen wichtigen Personen eine bestehende familiäre Schwierigkeit zu lösen. Hilfen zur Erziehung Gemeinsam entwickeln die Teilnehmer_innen Ideen und planen ihre eigene Form der Hilfe. Anders als sonst in der Sozialen Arbeit üblich, ohne den direkten Einfluss der Fachleute. Mit der Umsetzung eines Familienrats wird das gesamte familiäre System aktiviert. Dieses Verfahren bietet eine große Bandbreite des Einsatzes. So kann es beispielsweise: - in familiären Krisensituationen - bei auftretenden Schulproblemen oder - in der Alten- bzw. Integrationshilfe eingesetzt werden. 4.1 Methoden und Konzepte Nr. K4/16 Termine: 05.04. - 06.04.2016 20.06. - 21.06.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen von öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe Kursleitung: Sina Adamy Dozentin: Sina Adamy Kursbegleitung: Maren Gäde Nr. 401/16 Termin: 07.04. - 08.04.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen von öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe Dozentin: Sina Adamy Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Kosten: 240,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung „SPFH und Familienrat – (wie) geht das zusammen?“ Mitwirkung, Partizipation der Familien, insbesondere die Zusammenarbeit mit den Eltern und anderer in der Lebenswelt wichtigen Personen der betreuten Kinder und Jugendlichen, ist eine der zentralen Voraussetzungen für gut gelungene Hilfeverläufe. Das Verfahren „Familienrat“ ist mit seinen grundlegenden Prinzipien der Partizipation, sowie der Ressourcen- und Netzwerkorientierung ein geeignetes Instrument dafür. International wird es unter dem Begriff „Family Group Conference“ vielfach genutzt. Auch in Deutschland wird es zunehmend in der Jugendhilfe praktiziert. Der Familienrat wird nach einer bestimmten Methode organisiert und durchgeführt. Maßgeblich dabei ist, dass die Entscheidung über die Art der Hilfen in der Verantwortung der Familien bleibt und vor allem das die Familien unter einer möglichst großen Beteiligung ihres Netzwerkes ihren Plan dazu erstellen. Die Fachkräfte unterstützen und begleiten, je nach Bedarf und Wunsch. Im Familienrat steht also vorrangig die Familie, bzw. die erweiterte Familie, im Mittelpunkt. Sie finden ihre Lösungen für ihre Probleme. In dem gesamten Prozess wird die Familie in der Vorbereitung und während des Familienrates von einem/r unabhängigen Koordinator/in unterstützt. Die Fortbildung führt sowohl in die grundlegenden Fragen, als auch mit praktischen Übungen in die Aufgaben und Rollen der jeweiligen Beteiligten des Familienrates ein. Hier soll vor allem die Frage nach der Umsetzung von Familienräten im ambulanten Arbeitsfeld, zum Beispiel in der Sozialpädagogischen Familienhilfe, Mittelpunkt des Seminars sein. Gerne und herzlich willkommen sind Teilnehmer_innen, die das Fortbildungsmodul „Familienrat kompakt“ besucht haben. Auch der Praxistag „Familienrat“ steht für alle Diejenigen, die sich mit dem Verfahren Familienrat auseinander gesetzt und erste Praxiserfahrungen gemacht haben zur Verfügung. Die genannten Fortbildungsangebote können einzeln, oder auch ergänzend zur thematischen Vertiefung genutzt werden. (siehe Ausschreibungsinhalte) Diese Fortbildung soll eine Einführung in das Verfahren geben. Neben der Vermittlung der Geschichte und Anwendung des Verfahrens, wird es hauptsächlich um den Ablauf und den Prinzipien des Familienrates aus verschiedenen Perspektiven gehen. Folgende Fragen sollen ihre Beantwortung finden: Was ist ein Familienrat und wie läuft dieser ab? Wie ist die fachliche und rechtliche Verortung des Verfahrens? Wer hat in dem gesamten Familienratsprozess welche Aufgabe? Wie kann der Familienrat in meinem Arbeitsgebiet angewandt werden? Wie formuliere ich meine Sorge gut? Wann schlage ich der Familie einen Familienrat wie vor? Methode: Anhand der Vermittlung vom theoretischen Grundwissen wird der Familienrat sehr praxisorientiert nahe gebracht. Des Weiteren werden gemeinsame Gruppenübungen und Rollenspiele zur Festigung des erlernten Wissens durchgeführt. 222 223 Hilfen zur Erziehung 4.1 Mehoden und Konzepte „Alle Worte gefangen im Bauch“ Umgang mit schüchternen und schweigenden Kindern Ruhige, zurückgezogene oder schweigende Kinder sind immer wieder Teil unserer Kindergartengruppen. Die Problematik steht zwar selten im Vordergrund, aber trotzdem ist sie präsent. Fühlen Sie sich manchmal selbst hilflos oder überfordert, wenn Sie vor dieser Kluft zwischen Ihnen selbst und den genannten Kindern stehen? Stellen Sie sich die Frage, wie Sie Kontakt zu diesen Kindern herstellen können, damit gerade sie nicht im Gruppengeschehen untergehen? In diesem Seminar werden Sie durch interaktive Übungen und inhaltliche Impulse die Erfahrungswelt dieser Kinder verstehen lernen. Erst durch dieses Verständnis können wir Handlungsperspektiven für die pädagogische Arbeit entwickeln und Kontakt zu den Kindern gewinnen. 4.1 Methoden und Konzepte Nr. 308/16 Termin: 21.04. - 22.04.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozentin: Karina Krenz Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Diese Fortbildung bietet neue Impulse und fachliche Anregungen. Vor allem aber auch Raum für die eigene Reflexion und Weiterentwicklung durch Erfahrungsübungen und den Austausch mit Kollegen. Nr. 402/16 Termin: 12.05. - 13.05.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen von öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe Dozentin: Sina Adamy Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung „Federleicht“ - gemeinsam neue Perspektiven entdecken und planen Aktivere Beteiligung von Kindern und deren Lebenswelt in stationären Hilfeangeboten In den Hilfeplanprozessen ist die Mitwirkung aller Beteiligten, insbesondere die Zusammenarbeit mit Eltern, eine der zentralen Voraussetzungen für gute Hilfeverläufe. Familienaktivierende Verfahren, wie der Familienrat oder die Persönliche Zukunftsplanung, knüpfen mit der dahinter stehenden Haltung genau an den Bedürfnissen und Wünschen der betreuten Kinder und Jugendlichen an. In der Praxis wünschen wir uns häufig eine größere Beteiligung der Eltern und ihrer Kinder. Gemeinsam formulieren wir Wünsche und Ziele. Häufig sind es allerdings zähe und allgemein beschriebene Prozesse in denen sich meist die Professionellen Fachkräfte die Köpfe „heiß“ denken oder reden. Doch sind die gemeinsam formulierten Ziele erreichbar bzw. von den Betroffenen wirklich gewünscht?! Hilfen zur Erziehung Der Familie mehr Stimme geben, sie aktiver in die Lebensplanung ihrer Kinder im Rahmen einer stationären Hilfe einzubeziehen, soll Inhalt dieser Fortbildung sein. In unterschiedlichen Bereichen eines Hilfeverlaufes ist es möglich den Kreis der Beteiligung zu öffnen. Es kann beispielsweise der Beginn einer Hilfe, die Übergänge neuer Lebensabschnitte, Rückführungen von Kindern in ihre Herkunftsfamilie oder die Organisation einer persönlichen Zukunftsplanung sein. All das sind gute Möglichkeiten wo sich die Einbeziehung weiterer Beteiligter lohnt. Folgende Inhalte werden vermittelt; • 2 Kreiserweiternde Verfahren im Vergleich • Ressourcencheck - wo liegt die Stärke in der Familie? • Schatzsuche - wer bzw. was ist wichtig? • Welche Ideen gibt es das Gelernte in den Alltag umzusetzen? Inhalte: • Erfahrungsübungen in Kleingruppen (zu den Themen „Grenzen“ und „Kontakt“) • Referat „Schweigen als Leere, Widerstand oder Redeverbot“ • Abgrenzung zum psych. Bild „selektiver Mutismus“ • Redehemmung aufgrund von Angst und Stressempfinden • Beziehung und Kontakt herstellen • Literatur als mögliches Instrument Von der theoretischen Darstellung und Vorstellung beider Verfahren, den „Familienrat“ und die „Persönliche Zukunftsplanung“ als zwei Beispiele die Familien aktiver, mit Freude, Wertschätzung und all ihren Stärken in den Prozessen zu beteiligen, gehen wir anschließend in Gruppenübungen über. Gerne können auch Fallbeispiele bzw. aktuelle Hilfeplanprozesse in die Fortbildung mit eingebracht werden. Auch sind Teilnehmer_innen, die das Fortbildungsmodul „Familienrat kompakt“ besucht haben in dieser Fortbildung willkommen. Der geplante Praxistag „Familienrat“ steht für alle Diejenigen die sich mit dem Verfahren Familienrat auseinander gesetzt bzw. erste Praxiserfahrungen gemacht haben zum gegenseitigen Austausch zur Verfügung. 224 225 Hilfen zur Erziehung 4.1 Methoden und Konzepte 4.1 Methoden und Konzepte Traumapädagogik Wenn es um die Bewältigung von traumatischen Ereignissen geht, wird meist die Therapie zur Behandlung in Betracht gezogen, während die Möglichkeiten der Pädagogik nicht weiter Beachtung finden. Die pädagogische Hilfestellung ist eine große Chance zur Unterstützung der Mädchen und Jungen bei der Bewältigung von Auswirkungen traumatisierender Lebensumstände. Es geht um pädagogische Interventionen, die der psychischen und sozialen Stabilisierung traumatisierter Kinder dienen, sie bei der Entwicklung eines positiven Selbstbildes stärken, ihre Eigeninitiative fördern, die Möglichkeiten der Selbstkontrolle erhöhen, Isolation aufheben und ihnen den Zugang zu Bildung ermöglichen. Es ist wichtig ein sozialpädagogisches Umfeld zu schaffen, in dem Sicherheit, Transparenz und Partizipation die Lebenserfahrungen von traumatisierten Kindern und Jugendlichen korrigieren. Ziel dieser Fortbildung für pädagogische Fachkräfte in Erziehungshilfe, Bildungs- und Erziehungseinrichtungen ist es, das Verständnis für die schwer belasteten Mädchen und Jungen zu erhöhen und Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten, die ihnen helfen, einen sicheren inneren Ort zu finden und Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen. 4.1 Methoden und Konzepte Nr. 403/16 Termin: 23.05. - 25.05.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen von öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe Nr. K36/16 Termine: 25.05. - 27.05.2016 04.07. - 05.07.2016 Zielgruppe: Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe Dozentin: Tanja Kessler Kursleitung: Stephan Cinkl Seminarbegleitung: Maren Gäde Dozent: Stephan Cinkl Kosten: 240,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Kursbegleitung: Maren Gäde Kosten: 400,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Lebensthemen von Kindern und Jugendlichen als Ergebnis Sozialpädagogischer Diagnosen Das Konzept der Sozialpädagogischen Diagnosen ist eine Methode der strukturierten Fallbesprechung für Kinder und Jugendliche im Rahmen der Hilfeplanung. Das Verfahren, das den Anspruch erhebt, handhabbar und für die Betroffenen selbst akzeptabel zu sein, sieht folgendermaßen aus: Das Kind oder der Jugendliche wird mit Hilfe eines Leitfadens interviewt. In einem zweiten Schritt wird das aufgezeichnete Gespräch vom Team gemeinsam durchgegangen, die wichtigsten Interviewpassagen werden notiert. In der anschließenden Interpretation geht es darum herauszufinden, welches die zentralen Lebensthemen sind und welche Entwicklungsaufgaben bewältigt werden müssen. Im vierten Schritt sollen Möglichkeiten gefunden werden, wie die Kinder oder Jugendlichen bei der Bewältigung der Lebensthemen und Entwicklungsaufgaben unterstützt werden können. Die Betreuungsvorschläge werden anschließend mit den Betroffenen besprochen, abgestimmt und ggf. verändert. Hilfen zur Erziehung 1.Block: • Theoretische Grundlagen und Geschichte der Methode • Kennenlernen der Methode an Hand mitgebrachter Interviews • Interviewleitfaden und allgemeine Gesprächsregeln • Praktische Fragen der Interviewdurchführung 2. Block: • Auswertung der von den Teilnehmern und Teilnehmer_innen durchgeführten Interviews • Planung der Rückmeldungen an die Kinder und Jugendlichen • Organisationsbezogene Fragen der Überführung der Metho- de in die Alltagsroutine • Reflexion der Rückmeldungen an die Kinder und Jugendlichen • Theoretische Vertiefung an Hand des Modells der Bildungse- tappen, das eine Einordnung von Kindern und Jugendlichen in Entwicklungsstufen ermöglicht, um daraus spezifische Ent- wicklungsaufgaben abzuleiten 226 227 Hilfen zur Erziehung Das Seminar gliedert sich in zwei Blöcke: 4.1 Methoden und Konzepte Das Auftreten von Aggressionen und Gewalttätigkeiten bei Kindern und Jugendlichen im Streit untereinander aber auch Angriffe gegen erzieherisches Personal und Lehrer/innen stellen oftmals keine Ausnahmen mehr dar. Die Bandbreite der auftretenden Situationen führt dabei von Eskalationen in Gesprächssituationen über Bedrohungen bis hin zu tätlichen Angriffen. Das Trainieren effizienter Strategien zur gezielten Abwehr und Bewältigung von verbalen und körperlichen Konfrontationen steht daher im Vordergrund unseres Seminars. Angriffe gegen die eigene Person bzw. gegen andere, wie z.B. gegen Schülerinnen und Schüler müssen durch Kontrolle, Umsicht sowie richtiges Einschätzen von Konflikt- und Gefahrensituationen abgewendet werden. Hilfen zur Erziehung Durch dieses Seminar erlernen Sie Ihr individuelles Handwerkzeug, um sich und andere erfolgreich aus Stress- und Angstsituationen herauszuführen. Sie erleben in kurzer Zeit, wie Sie in Problemsituationen auf der Kommunikationsebene und bei körperlichen Bedrohungen noch kontrolliert handeln können. Sie erlernen leicht in die Praxis umsetzbare Deeskalationstechniken und entdecken hautnah Ihr individuelles Abwehr- und Verteidigungspotential. Sie arbeiten also nicht theoretisch, sondern praktisch an diesen Themen. Rechtliche Grundlagen und Fragestellungen werden im Kontext ausgewählter Konfliktsituationen erarbeitet. Nr. 404/16 Termin: 16.06. - 17.06.2016 Zielgruppe Mitarbeiter_innen aus Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung Dozent: Dirk Baasch Seminarbegleitung Maren Gäde Kosten: 160,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. 405/16 Termin: 19.09. - 20.09.2016 Zielgruppe: Fachkräfte aus den Erzieherischen Hilfen Dozent: Heinrich Schütt Seminarbegleitung: Maren Gäde. Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Genogrammarbeit Die Genogrammarbeit, als systemische Methode im Rahmen der erzieherischen Hilfen, insbesondere der Familienhilfe eingesetzt, fragt nach den Wurzeln der Systeme. So entsteht ein Familienbild, das aussagekräftig überlieferte Strukturen, Beziehungen und Handlungsrahmen aufzeigt. Hier kann die/der Helfer_in die Klientel anregen, Suchprozesse auslösen und Impulse geben, in die eigene Vergangenheit einzutauchen und beispielsweise Bindungen und Loyalitäten deutlich werden lassen. Mit einer gelungenen Genogrammarbeit, verstanden als systemische Intervention in den Beratungsprozess, lässt sich Vergangenheit u.U. anders verstehen. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit zu lernen, vielleicht auch anders mit ihr umzugehen. Hilfen zur Erziehung „Optimale Wirkung durch optimale Präsenz“ Konflikt- und Krisenmanagement in Einrichtungen der Erziehungshilfe 4.1 Methoden und Konzepte 228 229 4.1 Methoden und Konzepte Die Programme werden bunter, die Zuschauer immer jünger. Grund zur Sorge oder dank gesonderter Kinderprogramme wie KIKA und Co. ein moderner Weg seine Kinder auf das Leben vorzubereiten? Fernsehen kann für Kinder entspannend und lustig sein, aber auch bewirken, dass Kinder aufgekratzt oder ängstlich sind. Kinder lassen sich erfahrungsgemäß nur schwer dauerhaft vom Fernsehen abhalten. Und selbst wenn nichts über den Bildschirm flimmert, sind Fernsehinhalte und -figuren überall präsent: In Gesprächen mit Gleichaltrigen, durch Produkte wie Spielfiguren oder Sammelkarten, T-Shirts, Poster oder Buttons. Viele Mütter und Väter gehen heute sorgloser mit dem Fernsehen um als früher: schon 20 Prozent der Einjährigen sitzen nach einer Erhebung des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) regelmäßig vor dem Bildschirm, von den Dreijährigen fast 90 Prozent. Nr. 317/16 Termin: 21.09.2016 Zielgruppen: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozentin: Birgit Grämke Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Nr. K2/16 Termine: 09.11. - 12.11.2016 07.12. - 10.12.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern Kursleitung: Susanne Egert Dozentin: Susanne Egert Kursbegleitung: Maren Gäde Kosten: 650,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Für Kinder gehören die Medien, die Medienangebote und die Medienerlebnisse zur unmittelbaren Erlebniswelt. Kinder leben heute nicht mehr mit oder ohne Medien sinnvoll oder nicht sinnvoll, sondern sie leben, „in“ Medienwelten. Medienerlebnisse werden Teil der eigenen Identität. Kinder organisieren ihren Alltag über Medienangebote, ihre Gespräche drehen sich um solche, ihre Zeichnungen und Rollenspiele handeln davon. Rendsburger Elterntraining® Das Rendsburger Elterntraining® ist ein curriculares Elterntrainingsprogramm in Kursform zur Veränderung des Erziehungsstils und der Erziehungseinstellung. Es integriert Elemente aus der Gesprächstherapie, der Lerntheorie, der Kommunikationstheorie und der Konfliktlösung und legt den Schwerpunkt auf praktische Übungen und Rollenspiele. Das Programm beginnt sehr niederschwellig und setzt bei den Eltern noch kein Problembewusstsein voraus. Es ist nicht an intellektuelle Fähigkeiten der Teilnehmer_innen gebunden, sondern erreicht auch einfach strukturierte Eltern. Das Rendsburger Elterntraining® wird seit über 30 Jahren in verschiedenen Kontexten erfolgreich durchgeführt und eignet sich sowohl für den präventiven Einsatz, den Einsatz bei ambulanten Hilfen wie auch Rückführung aus stationärer Unterbringung anbahnend oder begleitend. Darüber hinaus wurde eine Variante für das Kindergartenalter, speziell für den präventiven Einsatz in Kindertageseinrichtungen, early excellence centre und Familienzentren entwickelt. Die Fortbildung umfasst: 1. Einführungskurs Die Veranstaltung informiert über Ziele, Aufbau, Methoden, Effekte, Erfahrungen und neuere Entwicklungen des Rendsburger Elterntrainings®. Hilfen zur Erziehung 2. Multiplikator_innenkurs Ausbildung in der Durchführung des Rendsburger Elterntrainings®: Programm des Elterntrainings im Detail inklusive aller Arbeitsmaterialien, Vermittlung der entscheidenden didaktischen Aspekte, Einübung in die Vermittlung der Inhalte, Rollenspiele zur Durchführung einzelner Einheiten, Umgang mit schwierigen Situationen in der Gruppe im Elterntraining, typische Effekte und Situationen im Kurs, Durcharbeiten der inhaltlichen Bestandteile des Elterntrainings unter Rückgriff auf die vorhandenen Fachkenntnisse. Bei dem Seminar erhalten Sie Tipps und Informationen über das Fernsehverhalten von Kindern. Sie erfahren, was eventuell problematisch sein kann und wie Sie mit Eltern zu dem Thema ins Gespräch kommen und die Medienerfahrungen der Kinder aufzugreifen können. Ziel der Fortbildung: Selbstständige Durchführung des Elterntrainings oder von Teilen daraus mit der eigenen Klientel in Gruppen oder einzeln. Für die Durchführung von Elterntrainings in Kursform sind jeweils mindestens zwei Trainer_innen erforderlich. Der Kurs findet in zwei Blöcken statt und kann nur insgesamt gebucht werden. Kursbegleitend wird das von der Kursdozentin Frau Egert verfasste Buch „Erfolgreich erziehen helfen“ aus dem Kohlhammer Verlag empfohlen. 230 231 Hilfen zur Erziehung Fernsehen mit Kinderaugen – Medien in der Kita 4.1 Methoden und Konzepte 4.1 Methoden und Konzepte Kursreihe in 6 Modulen à 2 Tage Ziel ist es, die Teilnehmer_innen zu Fachkräften im Rahmen der Inklusion weiterzubilden. Die Teilnehmer_innen sollen mit dem Abschluss im Kontext der heilpädagogischen Arbeit co-therapeutisch tätig sein können, Sachverhalte im heilpädagogischen Grundverständnis verstehen lernen und die Schnittstelle zu vor Ort wirkenden Heilpädagog_innen und Therapeut_innen sein sowie diagnostische Informationen behandeln können. Die Teilnehmer_innen bekommen am Ende eines jeden Moduls Aufgaben, die zum Vertiefen der Themen gedacht sind und letztendlich in eine schriftliche Abschlussarbeit einmünden. Diese ist Grundlage für das Kolloquium. Modul 1: Einführung in die heilpädagogisch-inklusive Arbeit • Vorstellung heilpädagogischer Handlungskonzepte, im besonderen das Konzept der Basalen Stimulation • Begriff: Inklusion • Grundlagen inklusiv-pädagogischer Arbeit • Arbeitsfeldanalyse Nr. K25/17 Nr. K25/17 Modul 4: Heilpädagogische Förderdiagnostik und Arbeit mit Eltern und Angehörigen • Vorstellung heilpädagogischer Förderansätze (Petö, Montessori, Oy/Sagy) • Heilpädagogische Förderplanung (Arbeit mit Ziel- ebenen, orientierend nach Oy und Sagy) • Genogrammarbeit (Bezug auf die vorangegangene Hausaufgabe) • Trauerbewältigung in der Eltern- und Angehörigen- arbeit (nach Schuchardt) Termine: 09.03. - 10.03.2017 11.05. - 12.05.2017 13.07. - 14.07.2017 07.09. - 08.09.2017 02.11. - 03.11.2017 14.12. - 15.12.2017 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Kindertageseinrichtungen und den Hilfen zur Erziehung Modul 5: Zusammenarbeit mit Eltern und Angehörigen im Rahmen heilpädagogischer Begleitung • Familiensysteme- systemische Denkweise • Umgang mit belasteten Familiensystemen • Inklusiv- pädagogische Arbeit im praktischen Umfeld • Möglichkeit zu Fragen über den gesamten Themen- komplex Kursleitung: Peter Kirst Dozent: Peter Kirst Kursbegleitung: Barbara Bruer Modul 6: Kolloquium und Übergabe der Zertifikate Kosten: 920,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Hilfen zur Erziehung Hilfen zur Erziehung Vorankündigung 2017 Kursreihe: Heilpädagogisch-inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren 4.1 Methoden und Konzepte Modul 2: Entwicklungspsychologische Grundlagen – Bausteine pränataler und frühkindlicher Entwicklung“ • Entwicklungspsychologische Grundlagen • Sensomotorische Entwicklung (Entwicklung der Sinne und Motorik) • Pränatale und frühkindliche Entwicklung • Frühgeburt und die Folgen • Das „auffällige“ Kind Modul 3: Pathologie, Behinderung und Frühintervention • Früherkennung von Behinderung • Behinderungsarten • Regulationsstörung und Umgang damit 232 233 4.1 Methoden und Konzepte Die Entstehungsgründe für Wut und Aggressionen sind vielfältig. Menschen, die beruflich mit Kindern umgehen, werden oft mit dem Ergebnis einer Entwicklung konfrontiert, auf die sie keinen Einfluss hatten. Während das depressive Rückzugsverhalten, mit dem manche Kinder reagieren, der Umwelt weniger Probleme macht, können regelmäßige aggressive Ausbrüche ganze Einrichtungen matt setzen. Und das Wut-Potenzial nimmt zu – schon bei den Dreijährigen. Ziel des Seminars ist es, die Ressourcen bei Kindern und Pädagog_innen zu stärken und gemeinsam ein Repertoire zu entwickeln, das die destruktiven Energien spielerisch in andere Bahnen lenkt. Dazu beschäftigen wir uns mit folgenden Themen: • Was genau ist eigentlich Aggression? • Was sind ihre möglichen Ursachen, was steckt dahinter? • Wie gehen wir selber mit Wut um – bei uns selbst und bei den Kindern? • Wie können wir aggressives Verhalten spielerisch in andere Bahnen umlenken? • Wie können wir das Gelernte im Berufsalltag umsetzen? Nr. 314/16 Termin: 07.07. - 08.07.2016 Zielgruppen: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozentin: Bettina Blum Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 150,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. 406/16 Termin: 07.04. - 08.04.2016 Zielgruppe: Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe Dozentin: Ulrike Oschwald Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Neue Fallperspektiven Haben Sie Lust, Ihre Erfahrungen und Ihr Wissen über Rahmen und Methoden von Fallarbeit zu erweitern? Möchten Sie Bekanntes vertiefen, Neues kennenlernen – vor allem ausprobieren? Kollegiale Beratung, Psychodrama, Reflecting Team und Systemaufstellungen in verschiedensten Varianten sollen dafür genutzt werden, ebenso das Kennenlernen und Ausprobieren von KoBeSu (Kollegiale Beratung und Supervision nach Schlee) – einer stark ritualisierten Form von Beratung, die die Selbstbestimmtheit des Ratsuchenden in sehr hohem Maße sichert und schließlich auch ohne externe Leitung möglich ist. Sie bringen Ihre „Fälle“ mit in diese Fortbildung und können die professionellen Erfahrungen aller Teilnehmer zur Entdeckung neuer Perspektiven für die Arbeit mit Ihren Klienten gewinnen. Diesen dabei möglichst nahe zu kommen, sich eventuell auch in diese einzufühlen, herauszufinden, was genau jetzt für sie das Richtige sein könnte, sich selber und Ihr Team mit ins „Spiel“ zu bringen, macht in jedem Fall Sinn. Nicht zuletzt soll es auch darum gehen, sich neue Möglichkeiten und Rituale für Ihre regulären Fallbesprechungen in den Teamberatungen zu erarbeiten. Hilfen zur Erziehung Inhalte: • Vertiefen und Kennenlernen verschiedenster Formen von Fall- arbeit (Kollegiale Beratung, KoBeSu, Psychodrama, Reflecting Team, Systemaufstellungen u.a.) • Diverse Fallarbeit in der Gruppe zu Ihren Praxisbeispielen • Wie kann die reguläre Fallarbeit im Rahmen von Teambespre- chungen gelingen? Pädagogische Fachkräfte können keine therapeutische Arbeit leisten; das Seminar bietet aber durch lebendige Kurzvorträge, Rollenspiele und gestalterische Praxis eine pädagogisch-didaktische Handhabe, wie wir in Kindergarten, Schule oder Heim Gewalt vorbeugen können. Ein wichtiger Faktor ist das Engagement, Einfühlungsvermögen und Interesse der Betreuer_innen – Begeisterung steckt an! Methoden: • Fallarbeit in Theorie und Praxis • Fallarbeit im Plenum der Teilnehmer/innen • Üben, Ausprobieren und Probehandeln • Arbeit an Praxisbeispielen 234 235 Hilfen zur Erziehung Was tun mit der Wut – Der kreative Umgang mit Aggressionen bei Kindern (ab drei Jahren) 4.2 Praxisthemen 4.2 Praxisthemen Die Sozialpädagogische Familienhilfe ist eine Unterstützungsform für Familien, in denen Eltern und andere Erziehende Probleme haben, gute Entwicklungsbedingungen für ihre Kinder zu schaffen. Dabei spielen Armut, Bildungsmangel, familiäre und Partnerschaftskonflikte, Suchtprobleme und psychische wie körperliche Beeinträchtigungen immer wieder eine ursächliche Rolle. Mit diesen Faktoren geht auch immer ein erhöhtes Risiko von Kindeswohlgefährdung einher, wo Fachkräfte nach §8a des SGB VIII aktiv werden müssen. Häufig wird die Hilfe jedoch vom Jugendamt in Folge einer kindeswohlgefährdenden Situation eingeleitet. Im Seminar soll zunächst Rechts- und Verfahrenssicherheit in Bezug auf das Eintreten von Kindeswohlgefährdung vermittelt werden. Zudem werden wir uns mit den spezifischen Schwierigkeiten der Rolle der SPFH-Fachkraft auseinandersetzen, die im Rahmen ihres Auftrags den Spagat zwischen Unterstützen und Wachen, Vertrauen und Kontrollieren bewältigen muss. Am zweiten Tag soll die Erarbeitung eines konkreten Vorgehens anhand der Fälle, mit denen die Teilnehmenden beauftragt sind, im Mittelpunkt stehen. Hilfen zur Erziehung Bindung verstehen - Beziehung in der Elternarbeit fördern Ein wichtiger Teil der Elternarbeit in den Feldern der Kinder- und Jugendhilfe besteht darin, die Eltern-Kind-Beziehung zu stärken und zu fördern. Um eine positive Eltern-Kind-Interaktion in Schlüsselsituationen des Familienalltags anregen zu können, benötigt die Fachkraft u.a. Wissen über Beziehungsaufbau und Bindungsentwicklung. Die Fortbildung gibt Fachkräften Anregungen, wie sie im Einzelkontakt oder in Gruppensituationen • die Eltern-Kind-Beziehung fördern können, • die Eltern in die Beobachtung führen können, • kindliche Bedürfnislagen erkennen und beantworten und • Eltern in Lern- und Reflexionsprozesse einladen können. Inhaltliche Schwerpunkte: • Input zu grundlegenden Erkenntnissen der Bindungsfor- schung (Bindungsmuster, –strategien und -einstellungen) • Bedürfnislagen von Kindern, Fördermöglichkeiten • Fallbeispiele • Impulse für die konzeptionelle Weiterentwicklung Nr. 114/16 Termine: 01.04.2016 und 21.09.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe mit intensiven Elternkontakten Dozentin: Anke Giesen Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. 408/16 Termin: 02.05. - 04.05.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Erzieherischen Hilfen Dozentin: Ulrike Bavendiek Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 180,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Tagesgruppe Diese Fortbildung für Mitarbeitende in der Hilfeform §32 SGBVIII beinhaltet in altbewährter Weise drei Themenschwerpunkte. Der erste Schwerpunkt: soll Einblick in und über aktuelle Entwicklungen der TG- Arbeit in Mecklenburg Vorpommern bieten. Hier stehen die gemachten Erfahrungen und gelingenden Praxisbeispiele unter der Fragestellung: Was sind die neuen Anforderungen an die fachlichen Kompetenzen der Mitarbeitenden im Mittelpunkt. Zudem soll der Rahmen des Seminars genutzt werden, um eine Netzwerkstruktur zur zukünftigen Zusammenarbeit zu finden bzw. zu begründen. Den zweiten Themenschwerpunkt sollen Raumkonzepte, Räume als spezielle Settings darstellen sowie der Themenschwerpunkt: sexualpädagogische Konzepte in der Tagesgruppe und sich daraus ergebende Herausforderungen. Was geht, was geht nicht. Und welchen Stellenwert sollen multiprofessionelle Teams bekommen? Was ist sinnvoll, was ist machbar? Dies wird praxisnah erarbeitet und diskutiert. Der dritte Themenschwerpunkt soll der Auseinandersetzung mit den Inhalten der Handreichung zur Tagesgruppenarbeit dienen. Es wechseln theoretische Inputs mit strukturierten Arbeitsgruppen, praktischen Übungen und der Möglichkeit, Fragen aus der Praxis rund um die Hilfeform Tagesgruppe zu stellen. Nr. 407/16 Hilfen zur Erziehung Spannungsfeld Kinderschutz in den SPFH 4.2 Praxisthemen Termin: 02.06. - 03.06.2016 Zielgruppe: Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe Dozentinnen: Regina El Zaher Christine Rössel Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung 236 237 4.2 Praxisthemen Sie sind aggressiv, bringen die ganze Gruppe durcheinander, halten sich nicht an Normen und Regeln. Wie kann es möglich sein, mit solchen Jugendlichen zu arbeiten? Sie erscheinen völlig unmotiviert, überhaupt etwas zu tun. Sie signalisieren uns nicht, dass sie überhaupt etwas von uns wollen, außer in Ruhe gelassen zu werden. Warum stören sie uns? Oder verstehen wir sie falsch? Was nehmen wir an diesen Jugendlichen wahr? In diesem Seminar wird der Versuch unternommen, der Frage nachzugehen, welchen Weg es für Sie gibt, mit diesen Jugendlichen zu arbeiten. Es werden theoretische Arbeitsansätze vorgestellt und an Hand von Praxisbeispielen der Seminarteilnehmer_innen diskutiert. Nr. 409/16 Termin: 23.06. - 24.06.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Hilfen zur Erziehung Dozentin: Maren Gäde Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Multiproblemfamilien Nr. 411/16 Termin: 24.11. – 25.11.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Hilfen zur Erziehung Dozent_innen: Bärbel Bardey, Frank Beese Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Hilfen zur Erziehung Termin: 27.06. - 28.06.2016 Betroffenenbeteiligung sowie ressourcen- und lösungsorientiertes Arbeiten sind inzwischen vielerorts die Leitideen. In der Fachliteratur wird der Bereich der Arbeit mit Multiproblemfamilien oft vernachlässigt. Mit dieser Fortbildung wollen wir uns diesem Problemfeld so nähern, dass auf der Grundlage systemischer Betrachtungsweisen, Arbeitsmethoden und Interventionen überprüft bzw. neu entwickelt werden. Systemische Grundlagen werden in diesem Seminar genauso ihren Platz finden wie Fallbesprechungen und Übungssequenzen. Dozentin: Maren Gäde Wir würden gern einige Tipps geben, wie man der Eskalation entgehen kann, die vielen aggressiven Verhaltensweisen innewohnt und welche Chancen sich Pädagogik im Vorfeld schaffen kann. So lassen sich Krisen in den Anfängen erkennen und konsequenter Grenzen setzen. Ziel ist es, dass neben einer kurzen theoretischen Bearbeitung des Themas der Fokus auf dem Ausprobieren unterschiedlicher Interaktionsmethoden liegen wird, um in schwierigen Situationen pädagogisch sinnvoll handeln zu können. Im Seminar angewandte Methoden werden Elemente kreativer, konfrontativer und psychodramatischer Einzel-, Paar- und Gruppenarbeit sein. Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Hilfen zur Erziehung Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung 238 Oftmals bekommen emotional aufgeladene Situationen vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen im pädagogischen Arbeitskontext große Bedeutung und stellen PädagogInnen vor erhebliche Herausforderungen. Um diesen in der Interaktion begegnen zu können ist es notwendig, die Bedeutung, die unterschiedlichen Aggressionstypen und die Entwicklung von aggressionsaffinen Situationen zu verstehen. Es wird eine Einführung in Grundkenntnisse zum autoritativen Erziehungsstil, der konfrontativen Pädagogik und praktische Übungen für die Arbeit mit Einzelnen und in Gruppen geben. Grundlagen bilden unter anderem die Kreative Leibtherapie (Baer, Frick-Baer), das Psychodrama (Moreno) sowie das AntiAggressivitäts-Training AAT® (Weidner, Heilemann). Nr. 410/16 Familienarbeit in den Erziehungshilfen ist ständig in Entwicklung und in Bewegung. Dabei gilt zielorientiertes Arbeiten mit Familien als Voraussetzung für gelingende Hilfeverläufe. Die Arbeit mit sogenannten „Multiproblemfamilien“ gehört dabei für die Mitarbeiter_innen der Erziehungshilfen zum normalen Berufsalltag. Managen von aggressionsaffinen Situationen 239 Hilfen zur Erziehung Schwierige Jugendliche 4.2 Praxisthemen 4.2 Praxisthemen Umgang mit psychisch auffälligen Eltern in den Hilfen zur Erziehung bzw. in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern In Zusammenhang mit der Planung und Durchführung von Hilfen zur Erziehung haben Fachkräfte von ASD/RSD und freien Trägern mit Elternteilen zu tun, die bestimmte psychische Auffälligkeiten zeigen: z. B. ein großes Misstrauen und starkes Kontrollbedürfnis, extreme Stimmungsschwankungen, Entwertung des Gegenübers, aggressive Ausbrüche, Antriebslosigkeit, Unwillen, sich zu vereinbaren etc. Hilfeplanung und -durchführung sind infolge dieser psychischen Dispositionen erschwert, Fachkräfte fühlen sich oft überfordert oder reagieren verärgert. Ziel des Seminars ist es, Mitarbeiter_innen mehr Sicherheit im Umgang mit diesem Personenkreis zu vermitteln. Zum einen sollen daher Hintergründe psychiatrischer Diagnosen erläutert und verschiedene typische Verhaltensauffälligkeiten in ihrem psychologischen und psychiatrischen Kontext vorgestellt werden. Zum anderen sollen praktische Strategien im Umgang mit psychisch Auffälligen anhand konkreter Fallkonstellationen erarbeitet werden. 4.2 Praxisthemen Nr. 412/16 Termin: 28.11. - 29.11.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen in Hilfen zur Erziehung und dem Jugendamt/ in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern mit intensiven Elternkontakten Dozentin: Anke Giesen Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. 413/16 Termin: 12.12.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen von öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe Dozentin: Sina Adamy Praxistag Familienrat Der in diesem Jahr zum ersten Mal stattfindende Praxistag soll den Absolvent_innen der Fortbildungsreihe „Familienrat“ und der Seminare zur Arbeit in den stationären und ambulanten Hilfe mit der Methode Familienrat die Möglichkeit der Praxisreflektion und des gemeinsamen Austausches geben. Im Mittelpunkt dieses Tages steht neben Ihren aktuellen methodischen und inhaltlichen Fragen insbesondere mit Blick auf die Anwendung in der Praxis die Kollegiale Fallberatung. Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 60,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Ebenso werden aber auch Grenzen thematisiert – bezogen sowohl auf das Zusammenleben von Eltern und Kindern als auch auf die eigenen Einflussmöglichkeiten. Hilfen zur Erziehung Hilfen zur Erziehung Die Bereitschaft zu praktischen Übungen sowie das Einbringen eigener Fälle der Teilnehmer_innen sind ausdrücklich erwünscht. 240 241 4.2 Praxisthemen Laut, provokant, störend - so stellen sich Verhaltensauffälligkeiten insbesondere bei männlichen Jugendlichen oft dar, wobei sich oft ein lückenloser Übergang vom oppositionellen Verhalten (im Kindergarten- und Grundschulalter) über Störungen des Sozialverhaltens bis hin zu dissozialen Persönlichkeitsstörungen feststellen lässt. Aber daneben gibt es auch Verhaltensbilder, die weniger „störend“, unauffälliger und leiser verlaufen – Störungen, die eher mit sozialem Rückzug, mit depressiven Anteilen oder mit einer Essproblematik einhergehen. Auch bei diesen, eher bei weiblichen Jugendlichen feststellbaren Störungen, ist es häufig so, dass die Jugendlichen eher die Reaktion der Eltern und der Schule als belastend empfinden und nicht so sehr die Störung selber. Im Seminar wird die Entstehung und Entwicklung psychischer Störungen und ihre Abgrenzung zu hirnorganischen Erkrankungen thematisiert. Darüber hinaus werden Möglichkeiten und Grenzen der pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen, die psychische Auffälligkeiten zeigen, anhand konkreter Fälle aus dem Berufsalltag der Teilnehmer diskutiert. Lernen unterstützen durch Bewegung Hilfen zur Erziehung Grundschulkinder haben einen hohen Bewegungsdrang, sie wollen hoch hinaus klettern, Geschwindigkeit erleben, sich messen, Gefahr und Abenteuer erfahren. Sie benötigen angemessene Bewegungsangebote, um einen positiven Entwicklungsprozess über den Körper zu fördern. Auch schulische Inhalte können besser verstanden werden, wenn sie durch Bewegungs- und Wahrnehmungsspiele unterstützt werden. Lernschwierigkeiten sind häufig Wahrnehmungsschwierigkeiten und können über ein Lernen mit dem ganzen Körper unterstützt werden. Sensomotorische Basiskompetenzen sind Grundlage für das Erlernen von Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die Fortbildung beinhaltet: • Bewegungsmöglichkeiten für Grundschulkinder • Theorie „Sensomotorische Basiskompetenzen“, Praxisbeispiele • Theorie „Zusammenhang von Lernen und Bewegung“ • Lernen in Bewegung am Beispiel von Buchstaben und Zahlen • Konzentrationsförderung durch Bewegungsangebote Nr. 414/16 Nr. K37/16 Termin: 31.03.2016 Start: Dezember 2016 Zielgruppen: Mitarbeiter_innen in (sozial)pädagogischen Arbeitsfeldern Dozentin: Anke Giesen. Dozent_innen: Maren Gäde und Gastdozent_innen Bei Interesse schicken wir Ihnen gern nähere Informationen zu. Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Vorankündigung Kursreihe: Grundlagenwissen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Die Arbeit mit Kindern Jugendlichen erfordert in allen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe (sozial)pädagogische Grundkenntnisse und Methoden, die Entwicklung eines beruflichen Selbstverständnisses und die Fähigkeit zur Reflexion. Pädagogische Kenntnisse und Kompetenzen sind notwendig, um professionell handeln zu können. Nicht alle, die im Feld der Kinder- und Jugendhilfe beschäftigt sind, verfügen jedoch über eine solche Ausbildung, nicht alle hatten die Möglichkeit, ein Studium zur Sozialen Arbeit zu absolvieren, oder es leigt schon sehr lange zurück. An diese Quer- und Neueinsteiger_innen und Berufserfahrene, die eine Auffrischung des Wissens brauchen, richtet sich diese einjährige berufsbegleitende Fortbildung. Bei Interesse schicken wir Ihnen gern nähere Informationen zu. Nr. 346/16 Hilfen zur Erziehung Psychische Störungen bei Jugendlichen erkennen und verstehen 4.2 Praxisthemen Termin: 04.07. - 05.07.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozentinnen: Ulrike Kock Kristin Bannick Seminarbegleitung: Barbara Bruer Kosten: 150,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung 242 243 4.2 Praxisthemen Traumatisierte oder lebensgeschichtlich belastete Mädchen und Jungen–, stellen besondere Herausforderungen an Erziehungsund Bildungseinrichtungen. Kinder und Jugendliche in der stationären Jugendhilfe sind vermutlich die Gruppe unserer Gesellschaft, die am häufigsten extremen psychosozialen Belastungen und sequentiellen Traumatisierungen ausgesetzt sind. Einige dieser Mädchen und Jungen sind nur schwer mit herkömmlicher pädagogischer Praxis zu erreichen. Die bisherige Aufspaltung - Bewältigung von traumatischen Ereignissen geschieht in der Therapie, die Pädagogik ist Alltagsbewältigung - wird den Mädchen und Jungen nicht gerecht. Eine Vermeidung von traumabezogenem Material ist in der stationären Erziehungshilfe ohnehin nicht möglich, negiert die vielen Möglichkeiten der Pädagogik und verzögert eine umfassendere Korrektur von behindernden traumaspezifischen Einstellungen und Erwartungen der Mädchen und Jungen. Die interdisziplinären Erkenntnisse z. B. der Psychotraumatologie, Neurophysiologie sowie Bindungsforschung ermöglichen ein Erklärungswissen, aus dem heraus traumapädagogische Konzepte entwickelt werden können und konnten. Hilfen zur Erziehung Diese Konzepte und Methoden werden in der Weiterqualifizierung vermittelt. Es braucht ein Verständnis für die Anpassungsstrategien der Mädchen und Jungen sowie für die spezifischen Belastungen der Pädagoginnen und Pädagogen. Grundlage hierfür ist die Erweiterung des theoretischen Verständnisses über Traumatisierungen von Mädchen und Jungen. Ein weiteres Ziel dieser Zusatzqualifizierung ist die Entwicklung von Flexibilität, Sensibilität, Souveränität und Mut im professionellen Herangehen an Traumata. Interkulturalität wird als Querschnittsthema immer mitgedacht. Ein hoher Praxisbezug wird u. a. dadurch hergestellt, dass die Erfahrungen der Pädagoginnen und Pädagogen mit den ihnen anvertrauten Mädchen und Jungen eine hohe Berücksichtigung finden. Nr. K16/17 Nr. K16/17 Termine: 24.01. - 27.01.2017 16.05. - 19.05.2017 21.11. - 24.11.2017 17.04. - 20.04.2018 03.07. - 06.07.2018 23.10. - 26.10.2018 12.03. - 15.03.2018 Die Weiterbildung orientiert sich am Curriculum Traumapädagogik und traumazentrierte Fachberatung der Bundesarbeitsgemeinschaft Traumapädagogik (BAG TP) und der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) (www. bagtraumapaedagogik.de, www.degpt.de) Zielgruppe: Pädagogische Fach- und Leitungskräfte in den Hilfen zur Erziehung, insbesondere von stationären Einrichtungen öffentlicher und freier Träger der Erziehungshilfen Modul 1: Einführung Modul 2: Bindung und Trauma Modul 3: Gruppe und Trauma Modul 4: Selbstbemächtigung und Dissoziation Modul 5: Eltern Modul 6: Therapie Modul 7: Präsentationen und Abschluss Kursleitung: Tanja Kessler Teilnahmevoraussetzungen • Pädagogische Grundausbildung oder ähnliches • Mindestens zwei- bis dreijährige Berufserfahrung • Hohe Bereitschaft zur Selbstreflexion • Aktuelle berufliche Tätigkeit in Bereichen der Kinder- und Ju- gendhilfe • Ausnahmen sind in begründeten Fällen möglich. Dozent_innen: Tanja Kessler Jacob Bausum Jürgen Reinshagen Kursbegleitung: Maren Gäde Kosten: 3.245,00 Euro (Änderungen vorbehalten) zzgl. Übernachtung und Verpflegung Aufbau und Inhalte der Ausbildung Die Qualifizierung ist als sechsteilige berufsbegleitende Fortbildungsreihe konzipiert, die sich über einen Zeitraum von insgesamt 20 Monaten erstreckt. Sie beinhaltet die Vermittlung theoretischer Grundlagen der Psychotraumatologie, die Diskussion aktueller Forschungserkenntnisse und die Erarbeitung von Haltungen und Methoden zur praktischen Umsetzung im pädagogischen Alltag. Anforderungen an den institutionellen Rahmen und die Organisationsstruktur werden ebenso erarbeitet wie die spezifischen Belastungen für die Pädagoginnen und Pädagogen und deren Möglichkeiten für einen sorgsamen Umgang mit Psychohygiene und Selbstfürsorge. 244 Parallel zu den Fortbildungsmodulen sollen die Teilnehmer/innen ein alltagsbezogenes Praxisprojekt entwickeln, im Rahmen dessen die erworbenen Kenntnisse und methodischen Fähigkeiten angewendet und nachgewiesen werden sollen. Genauere Informationen und Beratung hierzu erhalten die Teilnehmer/innen während der ersten Fortbildungsmodule von den Referentinnen bzw. Referenten. Hilfen zur Erziehung Vorankündigung 2017 Berufsbegleitende Weiterbildung zur Traumapädagogin/zum Traumapädagogen 4.2 Praxisthemen 245 Spezialaufgaben der Jugendämter 5. Spezialaufgaben der Jugendämter Bereich: Spezialaufgaben der Jugendämter Ansprechpartnerin für diesen Themenbereich: Birgit Müller Telefon: 03843/833825 E-Mail: [email protected] Spezialaufgaben der Jugendämter Spezialaufgaben der Jugendämter 249 Der Krieg bleibt in Kopf und Körper Arbeit mit traumatisierten (Bürger)Kriegsflüchtlingen Sie haben Gewalt, Krieg und Flucht erlebt. Hier verstehen und sprechen sie unsere Sprache nicht. Manchmal werden sie laut, aggressiv und vielleicht gewalttätig. Dann können sie sich nur schwer beruhigen. Manchmal vermeiden sie auch jeden Kontakt und jedes Gespräch. Wie kann ich gut mit Menschen, die Krieg und Gewalt erlebt haben, arbeiten und sie unterstützen? In diesem Seminar erfahren Sie die neurobiologischen Hintergründe von Traumatisierungen und deren Folgen. Sie lernen Wege kennen, gut mit den Betroffenen zu arbeiten und bekommen Interventionsmöglichkeiten an die Hand, um in akuten Krisensituationen reagieren zu können. Das Erlernte werden Sie in Kleingruppen und Rollenspielen üben können und es bleibt genügend Zeit für die Reflexion eigener Fälle und Erfahrungen. Nr. 182-2/16; 182-3/16 Dieses Seminar bieten wir zweimal an. Termine: 182-2/16 15.02.2016 01.03.2016 11.04.2016 182-3/16 16.02.2016 02.03.2016 12.04.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinderund Jugendhilfe der öffentlichen und freien Träger, Fachkräfte in der Flüchtlingsarbeit, Polizeibeamte Nr. 181/16 Termine: 14.03. - 15.03.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinderund Jugendhilfe der öffentlichen und freien Träger Dozent: RA Dr. Dominik Bender Kosten: 20,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Diese Fortbildungsveranstaltung wird durch das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales M-V gefördert. Asylverfahren bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge zu betreuen ist eine besondere Herausforderung, nicht nur in pädagogischer Hinsicht. Denn vom ersten Tag an treten Fragen auf, die das Aufenthaltsrecht der Jugendlichen in Deutschland betreffen. Zwar werden viele umF inzwischen auch von Anwälten vertreten. Doch die Jugendlichen wenden sich mit ihren täglichen Fragen und Sorgen zunächst an ihre direkten Bezugspersonen. Und an einigen Punkten hängt es auch vom Handeln der Jugendhilfeeinrichtungen und Jugendämter ab, ob es gelingt, einem umF zu einem dauerhaften Aufenthaltsrecht in Deutschland zu verhelfen. In diesem Seminar werden Grundlagen des Asyl- und Aufenthaltsrechts speziell von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen vermittelt. Es richtet sich an Vormünder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Jugendhilfeeinrichtungen und Jugendämtern sowie von Beratungsstellen, an die sich unbegleitete minderjährige Flüchtling wenden. Dozent: Dr. jur. Felix Schulz Seminarbegleitung: Maren Gäde Kosten: 30,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung 250 Spezialaufgaben der Jugendämter Spezialaufgaben der Jugendämter Diese Fortbildungsveranstaltung wird durch das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales M-V gefördert. 251 Die Durchsetzung von Unterhaltsforderungen mit Auslandsbezug gewinnt immer größere Bedeutung. UVG-Sachbearbeiter_innen sind gehalten, bei Unterhaltsschuldner_innen im Ausland den Rückgriff zu betreiben. Ziel des Seminars ist es, in die Rechtsgrundlagen bei der Unterhaltsgeltendmachung im Ausland einzuführen, Fragen der Aufenthaltsermittlung, der Titulierung und Vollstreckung von Unterhaltsforderungen, der Zustellung an die Unterhaltsschuldner_in usw. grundsätzlich sowie an Hand von konkreten Praxisfällen zu behandeln. Mitzubringen sind: BGB und ZPO Nr. 501/16 Termine: 08.03.2016 Zielgruppe: UVG-Sachbearbeiter_innen Dozent: Michael Grabow (angefragt) Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: Preis auf Anfrage zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. 502/16 Termine: 14.03. – 15.03.2016 und 14.09.2016 Nur zusammen buchbar Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Jugendämter Dozent: Peter Döscher Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 180,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Spezialaufgaben der Jugendämter 252 253 Mensch ärgere dich nicht – Schwierige Situationen und Konflikte meistern In belastenden Situationen oder Konflikten besteht die große Herausforderung darin, sachlich, beruhigend und deeskalierend auf das Geschehen einzuwirken. Reizworte, provozierende (non-)verbale Signale oder körperliche Drohungen können eine lösungsorientierte und faire Auseinandersetzung erheblich erschweren oder sogar unmöglich machen. Im Verlauf eines Konflikts kann es zu einer Eskalationsspirale kommen, die einer konstruktiven Lösung entgegensteht: Der Stresspegel erhöht sich, die eigene Wahrnehmung wird zunehmend selektiv, automatisierte Verhaltensweisen und individuelle Aggressionsmuster treten in Erscheinung. Plötzlich steht statt eines gemeinsamen Lösungsprozesses das Durchsetzen eigener Interessen im Vordergrund; der Konfliktpartner wird zum „Gegner“. Wie kann unter (Hoch-)Stress eine beidseitig annehmbare Lösung gefunden werden? Auf Grundlage konkreter Fallbeispiele der Teilnehmer_innen werden unterschiedliche Einflussgrößen auf Konflikte analysiert. Zum einen werden mögliche Motive und Verhaltensstrategien/muster der Konfliktpartner betrachtet, zum anderen werden mögliche eigene Anteile am Konflikt, wie individuelle Stressauslöser, Kommunikationsstrategien oder automatisierte Verhaltensmuster unter Stress beleuchtet. Auf dieser Grundlage werden, unter Berücksichtigung bestehender Kompetenzen, individuelle Deeskalations- und Konfliktlösungsstrategien zur Verhaltensoptimierung entwickelt und mit neuen Techniken/Strategien ergänzt. Diese kognitiven Prozesse werden kontinuierlich durch erlebnisorientierte Methoden zur Selbstreflektion begleitet. Nach der analytischen und lösungsorientierten Vorbereitung trainieren die Teilnehmer_innen in Konfliktsimulationen, ihre Kompetenzen auch unter Stress bewusst und zielorientiert einzusetzen. Diese Methodik zur effektiven Verankerung und Abrufbarkeit individueller Kompetenzen wird durch Video- und Biofeedback sowie durch kollegiale Beratung wirksam unterstützt. Spezialaufgaben der Jugendämter Geltendmachung von Unterhaltsforderungen gegenüber Schuldner_innen im Ausland: rechtliche Grundlagen und praktische Durchsetzung Qualitätsentwicklung in der Jugendhilfe entsprechend §§ 79, 79a SGB VIII Der Gesetzgeber hat mit dem Bundeskinderschutzgesetz neue Regelungen zur Qualitätsentwicklung in das SGB VIII eingefügt: Die Träger der öffentlichen Jugendhilfe sollen gem. § 79 Abs. 2 SGB VIII gewährleisten, dass eine „kontinuierliche Qualitätsentwicklung“ erfolgt. In § 79a SGB VIII werden einige Anforderungen benannt, nach denen der Grundsatz der kontinuierlichen Qualitätsentwicklung realisiert werden soll. Damit nicht nur die Finanzierung nach Leistungsentgelten (§ 78 a-g SGB VIII) an Prozesse der Qualitätsentwicklung gebunden wird, sondern auch die Förderung gemäß § 74 SGB VIII dem Grundsatz der kontinuierlichen Qualitätsentwicklung folgt, wird die Förderung freier Träger mit der Voraussetzung verknüpft, dass die zu fördernden Träger die „Beachtung der Grundsätze und Maßstäbe der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung nach § 79a gewährleisten“ (§ 74 Abs. 1 Nr. 1 SGB VIII). Vor diesem Hintergrund stellt sich für die örtlichen Jugendämter die Frage, wie die gesetzlichen Neuregelungen für alle Aufgaben und Leistungen gem. § 2 SGB VIII pragmatisch umgesetzt werden können und wie Grundlagen für eine kontinuierliche Qualitätsentwicklung geschaffen werden können. Nr. 503/16 Termin: 07.04. – 08.04.2016 Zielgruppe: Fachkräfte aus den Bereichen Leitung, Planung und Controlling der Jugendämter Dozent: Thomas Fink Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. 504/16 Termin: 26.04. – 27.04.2016 Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter_innen aus Jugendämtern (insb. aus dem ASD, aus Spezialdiensten wie Familiengerichtshilfe, Pflegekinderdiensten, Adoptionsvermittlungsstellen, Vormünder, Verfahrensbeistände), Familienrichter_innen Dozentin: Prof. Dr. Helga Oberloskamp Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Das Kindschaftsrecht – aktuelle Rechsprechung und deren Auswirkung auf die Arbeitspraxis der Jugendämter Das gegenwärtige Kindschaftsrecht ist bereits seit Jahren in Kraft, die sogenannten unbestimmten Rechtsbegriffe , wie „Kindeswohl“, „erforderlich“ oder „angemessen“ jedoch sind für Gerichte und Jugendämter nicht leicht händelbar. Das wird auch künftig so bleiben, weil sich die Begriffe nicht klar „definieren“ lassen. Zwar kann jede Gerichtsentscheidung einen Einzelfall mehr oder weniger gut „lösen“, jedoch stecken im nächsten Fall wieder viele ungelöste Fragen. Ziel des Seminars ist es, sich mit der Auslegung von Rechtsnormen im Einzelfall durch die Gerichte auseinanderzusetzen. Es werden einerseits (nur) die großen Entwicklungslinien der Rechtsprechung zum Kindschaftsrecht aufgezeigt, andererseits arbeiten die Teilnehmer_innen auch am Einzelfall. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem die neuen Entscheidungen des EuGHMR, des BVerfG und des BGH sowie interessante Beschlüsse der AmtGe und OLGe. Durch das Seminar lernen die Teilnehmer_innen nicht nur das juristische Handwerkszeug (Subsumtion) besser zu beherrschen, sondern werden auch zu offensiven Bemühungen um (individuelle) Norminterpretationen in der Praxis der Jugendämter angeregt. Inhaltliche Schwerpunkte des Seminars sind: das Sorgerecht, das Umgangsrecht, die Stiefkindschaft, die Verfahrensbeistandschaft und die Pflegkindschaft. Spezialaufgaben der Jugendämter Spezialaufgaben der Jugendämter Für die Teilnahme sind eigene praktische Erfahrungen hilfreich, aber nicht Voraussetzung. 254 255 Nr. 507/16 Termin: 13.06.2016 Zielgruppe: ASD - Mitarbeiter_innen Dozentin: RA Christine Habetha Seminarbegleitung: Birgit Müller Haftung von Mitarbeiter_innen des ASD? Im Zusammenhang mit den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen zu Missbrauchs-, Misshandlungs- und Todesfällen von Kindern werden wiederholt Forderungen laut, Fehler in der Arbeit von Mitarbeiter_innen insbesondere der Jugendämter, aber auch von freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe zu ahnden und unter Strafe zu stellen. Das Seminar will den Mitarbeiter_innen Rechtssicherheit und damit auch mehr Handlungssicherheit in ihrer Arbeit vermitteln, aber auch mögliche arbeitsrechtliche und strafrechtliche Sanktionen aufzeigen sowie zivile Haftungsrisiken besprechen. Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Spezialaufgaben der Jugendämter Das Seminar befasst sich mit der aktuellen Rechtsprechung und gesetzlichen Änderungen zum Beistandschaftsrecht, Unterhaltsrecht und Abstammungsrecht im Hinblick auf die Aufgaben des Beistands und auf den Beratungs- und Unterstützungsauftrag nach § 18 SGB VIII. Darüber hinaus werden aktuelle Umsetzungsfragen der Teilnehmer_innen behandelt. Besondere Schwerpunkte werden im Seminar: • Mangelfallberechnungen, • Verfahrenskostenhilfe und Verfahrenskostenvorschuss, • Vollstreckung nach § 850 d ZPO, • Vollstreckung und Insolvenz sein. Mitzubringen sind: BGB, ZPO, FamFG, Rostocker Leitlinien, Taschenrechner Nr. 506/16 Termin: 31.05. - 01 06 2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen aus dem Bereich der Beistandschaft der Jugendämter Dozent: Joachim Beinkinstadt Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung 256 Nr. 508/16 Termin: 14.06.2016 Zielgruppe: Urkundspersonen der Jugendämter Dozentin: RA Jens Kronhagel Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: Preis auf Anfrage zzgl. Verpflegung Beurkundungsrecht Die Beurkundung im Jugendamt gem. §§ 59 f. SGB VIII stellt an die Mitarbeiter_innen des örtlichen Trägers der Jugendhilfe Herausforderungen, die Rechtssicherheit und fachliche Kompetenz voraussetzen. In diesem Vertiefungsseminar zum Beurkundungsrecht werden neben der Vermittlung der rechtlichen Grundlagen insbesondere Fragestellungen und Probleme aus der Beurkundungspraxis aufgegriffen. Behandelt werden neben den folgenden Schwerpunkten auch aktuelle Themen: • Identitätsfeststellungen und andere Behörden (Berichtigung von Personenstandsangaben), • Änderungs- und Berichtigungsurkunden, • Belehrungen: rechtliche Tragweite und Dokumentation • gesetzliche Anforderungen an die Neutralität der Urkunds- person im Spannungsfeld zu den Aufgaben des Beistands • Rechtsnachfolgeklausel/Titelumschreibung. Die Vermittlung und Bearbeitung der Themen erfolgen durch Fachvortrag sowie durch die Arbeit an Fallbeispielen. Übungen zu Situationen aus der Praxis ergänzen das Seminar. 257 Spezialaufgaben der Jugendämter Praxis Beistandschaft Das Hilfeplanverfahren dient dazu, den Bedarf erzieherischer Hilfe (§§ 27 ff SGB VIII) für einen jungen Menschen festzustellen und die für ihn notwendigen und geeigneten Hilfen zu bestimmen. Das geschieht durch einen von mehreren Fachkräften der Jugendhilfe gesteuerten Aushandlungs- und Entscheidungsprozess mit den Leistungsberechtigten und -empfängern (Adressaten), der qualitative Ergebnisse durch die Beteiligung von Fachleuten ermöglicht. Über die Leistungsgewährung entscheidet das Jugendamt. Gelingende Hilfeplanung erfordert eine genaue Zielformulierung, die Sicherung angemessener Beteiligung und ggf. das Erkennen von deaktivierenden Mustern im Verlauf des Hilfeplanprozesses. Die Teilnehmer_innen erarbeiten und diskutieren in diesem Seminar Gelingens-bedingungen, die zum Erfolg einer Hilfeplanung beitragen. Nr. 509/16 Termin: 22.06.2016 Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte der Jugendämter Dozent_in: N. N. Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Nr. 510/16 Termin: 21.04. – 22.04.2016 06.12.2016 Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte der Jugendämter Dozent: Peter Stieler Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 180,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Ich hab doch beide lieb – Umgangsrecht/ Umgangspflegschaft/Umgangsbegleitung Das Umgangsrecht von Kindern und anderen Umgangsberechtigten (Elternteile, Geschwister, Großeltern…) im behördlichen / gerichtlichen Kontext Inhalt: Relevante Rechtsgrundlagen sollen als Handlungssicherheiten gemeinsam erarbeitet werden. Hierzu gehört die Erörterung der normprägenden Gesetzeskette als grundlegendes Werteverständnis nicht nur aus der Sicht deutscher Gesetzgebung, sondern auch aus der Sicht der Europäischen Menschenrechtskonvention und der UN Kinderrechtekonvention. Möglichkeiten, Rollenklarheit und Verantwortlichkeiten werden dargestellt und erörtert. Aktuelle Gerichtsbeschlüsse und deren Auswirkungen werden praxisnah in die Veranstaltung integriert. Eigene Fallvignetten können eingebracht werden. Schwerpunkte: • Die Unterschiedlichkeit der Rechtsgüter „Sorgerecht und Umgangsrecht“ im Kontext von Wohl und Wille • Die Rechtsstellung des Kindes als Subjekt im Verfahren • Klärung des Begriffswirrwarrs, Unterscheidungen und Defini- tionen der unterschiedlichen Begriffe • Aufgabe und Rolle der unterschiedlichen (Umgangs)pfleger_ innen • Rechte und Handlungsgrundsätze • Aufgabe und Rolle der Umgangsbegleitung • Zusammenwirken von Institutionen und Beteiligten; Zustän- digkeiten und Auseinandersetzung mit Gericht und Rechts- pfleger_in, Elternteilen und Jugendamt • Praxisbeispiele und Videomaterial • Erörterung von Praxisfragen Folgende Schwerpunkte stehen im Mittelpunkt: • Gelungende Zielformulierung • Konkrete Möglichkeiten der Beteiligung • Erkennen von deaktivierenden Mustern • Kollegiale Fallberatung zur Hilfeplanung Spezialaufgaben der Jugendämter Kompetenzerwerb: Die Teilnehmer_innen werden befähigt und gestärkt, sowohl im behördlichen als auch im gerichtlichen Verfahren fachlich verantwortlich zu handeln und die Rechte / Interessen der Kinder in den Mittelpunkt zu rücken. Methoden: Theorieinput, Videobeispiele, Fallanalysen, Gerichtsbeschlüsse, Diskussion, Arbeitsgruppen, Gesetzesmaterial 258 259 Spezialaufgaben der Jugendämter „Kompetenzwerkstatt Hilfeplanung“ Der Hilfeplanungsprozess als Dreh- und Angelpunkt einer gelungenen Hilfe Mit den Veränderungen in der Bevölkerungsentwicklung werden auch neue Anforderungen an die Bedarfsplanung an die Bedarfsplanung der Kindertagesbetreuung gestellt. Längst bilden die Gemeindegrenzen nicht mehr das Einzugsgebiet für die vorzuhaltenden Kindertagesbetreuungsangebote ab. Die Sicht muss auf den Sozialraum gerichtet werden. • Definition des Sozialraums • Angebotsformen (Regelbetreuung, Integrative Betreuung, Kindertagespflege, alternative Formen der Tagesbetreuung) • Grundsätze der Bedarfsplanung • Beteiligungsverfahren für die Gemeinden • Beteiligung der anerkannten Träger der freien Jugendhilfe • Fallbesprechungen und Probleme der Teilnehmer_innen Nr. 511/16 Nr. 513/16 Termin: 27.06.2016 Termine: 11.07.2016 und 07.12.2016 Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte der Bereiche Jugendhilfeplanung und Kindertagesbetreuung der Jugendämter Dozent: Siegfried Oeter Seminarbegleitung: Birgit Müller Kindertageseinrichtungen Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Methoden der Sozialraumanalyse wirksam machen für die Jugendhilfeplanung Spezialaufgaben der Jugendämter Jugendhilfeplanung ist ein Instrument zur systematischen, innovativen und damit zukunftsgerichteten Gestaltung und Entwicklung der Handlungsfelder der Jugendhilfe mit dem Ziel, positive Lebensbedingungen für junge Menschen und ihre Familien zu erhalten oder zu schaffen und ein qualitativ und quantitativ bedarfsgerechtes Jugendhilfeangebot rechtzeitig und ausreichend bereitzustellen. Planung muss sich dabei an den Lebenswirklichkeiten der Adressatinnen und Adressaten der Jugendhilfe orientieren. Welche methodischen Zugänge zum Sozialraum kann ich für meine Planungsprozesse nutzen und wie kann ich junge Menschen, deren Familien, aber auch die freien Träger der Jugendhilfe hierbei optimal einbinden? Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Jugendämter, insbesondere aus den Bereichen Pflegekinderdienst und Allgemeiner Sozialen Dienst Dozentin: Heidrun Sauer Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. 512/16 Termin: 05.07. - 06.07.2016 Zielgruppe: Fachkräfte aus den Bereichen Leitung, Planung und Controlling der Jugendämter Dozent: Thomas Fink Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung 260 Biografiearbeit mit Pflegekindern I und II Aus der neuesten Forschung wissen wir, dass das Thema „Herkunft und Geburtsfamilie“ für Pflegekinder in verschiedenen Phasen immer wiederrelevant ist. Biografiearbeit bietet Kindern und Jugendlichen in Pflegefamilien die Chance, Brücken zwischen den verschiedenen Bezugspunkten zu bauen und komplexe Zusammenhänge in ihrem Leben besser zu verstehen. Sie stärkt ihr Selbstvertrauen und unterstützt ihre Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung. Die Fortbildung findet an zwei einzelnen Tagen im Abstand von 5 Monaten statt, so dass Sie ausgewählte Aspekte des ersten Seminartages in der Praxis erproben und im zweiten Teil durch eine gemeinsame Refexion und Vertiefung einzelner Themenbereiche weiterentwickeln können. Sie erfahren, wie Pflegeeltern, Fachkräfte und Eltern Biografiearbeit so einsetzen können, dass sie Spaß macht und das Leben der Pflegekinder bereichert. Dazu werden Fallbeispiele aus Ihrer Praxis genutzt und Raum für Erfahrungsaustausch geschaffen. Schwerpunkte: • Ziele, Grundlagen und Methoden der Biografiearbeit • Dokumentation von Biografiearbeit, z. B. mit dem Erinne- rungsbuch für Pflegekinder • Wer macht was? Aufgabenverteilung bei der Biografiearbeit • Schwierige Themen mit Kindern und Jugendlichen bespre- chen und aufschreiben • Einbeziehen der Eltern • Biografiearbeit in der Verwandtenpflege • Planung von Umsetzungsmöglichkeiten in der Praxis Spezialaufgaben der Jugendämter Bedarfsplanung der Kindertagesbetreuung im Sozialraum 261 Nr. 514/16 Termine: 18.07. - 19.07.2016 19.10.2016 Allgemeines Die vielfältigen Veränderungen des FamFG sollen dargelegt und anhand von Praxisfällen und Gerichtsbeschlüssen nachvollziehbar gemacht werden. Den Teilnehmer_innen wird aufgrund dieser Veranstaltung Basiswissen und Handwerkszeug für die Arbeit im Familiengericht an die Hand gegeben. Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte der Jugendämter, insbesondere aus den Bereichen ASD, Vormundschaft und Bestandschaft Inhalt In diesem Seminar werden Grundkenntnisse für die Jugendamtspraxis bzgl. für familiengerichtlicher Verfahren in Kindschaftssachen dargelegt. Sie werden insbesondere anhand der §§ 151– 167 FamFG erarbeitet. Zudem wird die neue Rolle der Zusammenarbeit von Jugendamt und Gericht eingegangen. Auswirkungen und Umsetzung für die Praxis werden durch Gerichtsbeschlüsse analysiert und nutzbar gemacht. Dozent: Peter Stieler Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 180,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. 515/16 Termine: 20.07. - 21.07.2016 18.10.2016 Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte der Jugendämter Dozent: Peter Stieler Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 180,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Kompetenzerwerb • Grundlegendes Wissen zum FamFG • Kindschaftssachen / Auswirkungen im Verfahrensrecht • (Beteiligungs-) Rechte und Pflichten des Jugendamtes im famliengerichtlichen Verfahren in Kooperation des Jugend- amtes mit dem Familiengericht • Die einstweilige Anordnung • Verfahrensbeistand als Interessensvertretung des Kindes • Die neue Rolle des Sachverständigen • Problem- und Praxisfälle • Aktuelle Gerichtsbeschlüsse von AG /OLG / BVerfG Beobachten – beschreiben – bewerten Von der Steuerungsmacht der Schreiberin/des Schreibers Das Verschriftlichen von Prozessen und Ergebnissen in Institutionen, Dienststellen und Behörden Allgemeines Professionelles Arbeiten mit Menschen bedeutet immer wieder, beobachten, Stellung beziehen und eigene Bewertungen auf den Punkt bringen zu müssen. Schreiben und bewerten müssen ist Berufsalltag. Doch was sind Standards, Maßstäbe und Fach Kriterien qualitativen Schreibens? Inhalt Wie ein jeder das von uns macht, welche Wahrnehmung und Gewichtung unseren Entscheidungen zu Grunde liegen und wann Schreiben auch Spaß machen kann, haben wir i.d.R. in unserer Ausbildung nicht gelernt. Wir kennen die Bausteine des eigenen Schreibens oft nicht gut genug, und verkennen zu häufig die Feinheiten des Wirkens unserer Worte als „Treffer“ im „Kopfkino“ des Lesers. Das Seminar soll Ihnen die Bausteine vermitteln und zur Qualitätssicherung Ihrer Arbeit beitragen. Kompetenzerwerb • Die Für-Wahr-Nehmung • Allgemeine Schreibregeln • Besondere Stolperfallen • Reduktion von Komplexität • K-Check • Profiregeln • Wann Sätze wirken • Praxisfragen Spezialaufgaben der Jugendämter Methoden Theorieinput, Praxisfälle, Diskussion, Arbeitsgruppen, Übungen, Gesetzestexte, Hilfen und Tipps Methoden Theorie Input, Schreibtraining, Video, Diskussion, Arbeitsgruppen, Praxisübungen, Profi-Checklisten, Literaturhinweise 262 263 Spezialaufgaben der Jugendämter Das Handeln des ASD in Kindschaftssachen beim Familiengericht Die Verantwortungsgemeinschaft der beteiliten „Erwachsenen“ im Kontext des FamFG Pädagogik und Recht - Zwei Seiten einer Medaille und seine Auswirkungen im beruflichen Alltag im Jugendamt Allgemeines Wer im pädagogischen Raum arbeitet, begegnet dem Recht nicht nur im Rahmen abzuschließenden Verträgen. Das Recht hat in der Pädagogik einen viel weiteren Raum und Einflussbereich: es verpflichtet die Profis, angemessen und geboten zu handeln unter Berücksichtigung der Subjektstellung und Beteiligungsrechte von Eltern und Kindern. Inhalt Die Positionen im Jugendhilfedreieck haben sich insbesondere seit dem Kindschaftsrechtsreformgesetz aus 1998 und den diversen Reformen des Bundeskinderschutzgesetzes nachhaltig verändert. Die Veranstaltung soll Ihnen auf dem Boden von Gesetzes- und Völkerrechtsbestimmungen grundlegende Rechts- und somit Handlungssicherheit für ihren Alltag geben: BGB, FamFG, SGB VIII etc. Nr. 516/16 Termine: 22.07. - 23.07.2016 17.10.2016 Zielgruppe: Sozialpädagogische Fachkräfte der freien Träger und Jugendämter Dozent: Peter Stieler Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: 180,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. 517/16 Termin: 22.09.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen aus Jugendämtern, Kindertageseinrichtungen, Verwaltungen Dozent_innen: Werner Baulig Antje Kaiser Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: kostenfrei zzgl. Verpflegung „Das ist ja wohl meine Sache!“ Trägerberatung in Sachen Datenschutz und Privatsphäre 2.0 in Kindertageseinrichtungen Bestimmen wir unseren Datenschutz noch selbst? Und wie sähe unsere Gesellschaft ohne Datenschutz und Privatsphäre aus? Welche Spuren hinterlasse ich, was macht sie so wertvoll. Darauf bezogen: Was heißt Datenschutz in der Arbeit mit Kindern? Wie gehe ich mit sensiblen Daten um? Wie sähe die Arbeit in sozialen Einrichtungen ohne Datenschutz aus? Welche Problemstellungen gibt zum Datenschutzes und des allgemeinen Persönlichkeitsrechtes in Kindertageseinrichtungen kommunaler und freier Träger? Das Seminar soll dazu beitragen die rechtlichen Gegebenheiten zu klären, Fallbeispiele zu besprechen und Wege des Datenschutzes innerhalb von Einrichtungen und im Austausch mit anderen Trägern, Institutionen und Ämtern zu klären. Gleichzeitig klärt es über Persönlichkeitsrechte, Fotoerlaubnis und Umgang mit den digitalen Medien auf. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Mecklenburg-Vorpommern statt. Kompetenzerwerb • Die Grundrechtestellung des Kindes im Alltag • Sorgerecht versus Ersatzhandeln für Sorgeberechtigte im Alltag (z.B. auch der stationären Jugendhilfe) • Umgang mit Interventionen durch sorgeberechtigte Eltern- teile bis hin zu „ad hoc“ • Herausnahmen bei stationärer Unterbringung ihres Kindes • Umgang mit Kindeswohlgefährdungen • Strafe und freiheitsentziehende Maßnahmen • Organisationshaftung versus eigener Handlungshaftung, Rechtslage bei der Herausgabe von Berichten und Gutachten Spezialaufgaben der Jugendämter Spezialaufgaben der Jugendämter Methoden Theorieinput, Praxisfälle, Diskussion, Arbeitsgruppen, Übungen, Gesetzestexte, Hilfen und Tipps 264 265 Vertragscontrolling innerhalb des SGB VIII Die Herausforderung über die Steuerung der Verträge und Kalkulationen zu einem leistungsgerechten und vergleichbaren Entgelt zu kommen Die vertraglichen Verpflichtungen innerhalb der SGB-Bereiche machen einen wesentlichen Anteil am kommunalen Haushalt aus. Es gilt, die Preise für Leistungsangebote zu finden die unter Berücksichtigung pädagogischer, betriebswirtschaftlicher und rechtlicher Aspekte gleichermaßen den von der Bundesrechtsprechung geforderten Vergleichskriterien entsprechen. Die Fachbereiche treten in unterschiedlicher Besetzung zu den regelmäßigen Entgeltverhandlungen an. Um vor den meist kompetenten Verhandlungsteilnehmer_innen der Leistungsanbieter gewappnet zu sein ist es erforderlich, sich bereits im Vorfeld der Verhandlungen mit den Leistungsbeschreibungen, den Qualitätsentwicklungsgrundsätzen und vor allem mit den darauf aufbauenden Kalkulationen auseinanderzusetzen. Nur wer weiß, mit welcher Intention das Bundessozialgericht in 2009 den Paradigmenwechsel der Kalkulationen bestimmt hat, kann sich adäquat in den schwierigen Entgeltverhandlungen behaupten. Das Ziel ist ein Preis, der sowohl dem Leistungsbedarf, als auch den Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit im externen und internen Vergleich entspricht. Nr. 518/16 Termin: 10.10 - 11.10.2016 Zielgruppe: Führungskräfte und Mitarbeiter_innen der Jugendämter, insbesondere aus dem Allgemeinen Sozialen Dienst und der Wirtschaftlichen Jugendhilfe Dozent: Norbert Ingenkamp Seminarbegleitung: Birgit Müller Nr. 519/16 Termin: 17.10.2016 Zielgruppe: ASD - Mitarbeiter_innen Dozentin: Regina El Zaher Seminarbegleitung: Birgit Müller Helfen im Wächteramt – Eltern ins Boot holen, aber wie? Die Fachkräfte im Jugendamt stehen bei Kindeswohlgefährdungen unter einem besonderen Druck – ihre Handlungsverpflichtung als „staatliches Wächteramt“ ist ebenso klar, wie ihr Auftrag, Gefährdungen soweit wie möglich in Kooperation mit den sorgeberechtigten Eltern einzuschätzen und für die Zukunft zu verringern bzw. abzubauen. In diesem Seminar wird es vor allem darum gehen, wie Fachkräfte im ASD in der Kommunikation mit Eltern zu Kooperation einladen und gleichzeitig Grenzen setzen können. Ihre Praxisfälle sind in diesem Seminar willkommen. Kosten: 60,00 Euro zzgl. Verpflegung Kosten: 120,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Im Seminar lernen die Teilnehmer_innen die fundierte Entwicklung des „Externen Vergleichs“ nach gültiger Rechtsprechung sowie den Aufbau und die valide Darstellung eines Benchmarks für Leistung und Kennzahlen im SGB VIII kennen. Spezialaufgaben der Jugendämter Spezialaufgaben der Jugendämter Das Wissen wird durch Vortrag übermittelt und durch praktische Übung sowie eigenständige Entwicklungsarbeit in Kleingruppen gefestigt. Das gemeinsam erarbeitete „Produkt“ wird den Teilnehmer_innen am Ende des Seminars zur freien Verwendung zur Verfügung gestellt. Die Anzahl der Teilnehmer_innen ist auf 12 begrenzt, um auf individuelle Problemstellungen der Teilnehmer_innen eingehen zu können. 266 267 Behördliche Pflichten des Jugendamtes im Umgang mit umF Das Führen von Vormundschaften für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF) ist mit besonderen fachlichen und rechtlichen Herausforderungen verbunden, die spezielle Rechtskenntnisse der aufenthalts- und asylrechtlichen Bestimmungen erfordern. Daneben sind Kenntnisse über Fluchthintergründe, pädagogische Konzepte sowie ein klares Verständnis der Rollen der beteiligten Professionen wichtig. Im ersten Teil der Fortbildung werden Grundlagen zur Inobhutnahme, zum Clearingverfahren und zur aufenthalts- und asylrechtlichen Vertretung besprochen. Die verschiedenen Stationen von der Ankunft des Flüchtlings in Deutschland bis zur Perspektivsicherung in der Zukunft über die Volljährigkeit hinaus werden in chronologischer Reihenfolge durchlaufen. Dabei werden jeweils die Aufgaben des Vormunds im Verhältnis zu denen des ASD herausgearbeitet. Im zweiten Teil geht es zunächst um pädagogische Inhalte: Grundlegende Kenntnisse zu Traumata werden vermittelt. Aspekte einer Traumapädagogik, Standards für ein gelingendes Hilfeplanverfahren und die dahinterstehenden fachlichen Haltungen werden in den Blick genommen. Im Anschluss wird die Anhörung beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) im Fokus stehen. Es werden Fragen behandelt wie „Wie läuft die Anhörung ganz praktisch ab?“, „Wie bereite ich mein Mündel darauf vor?“ und „Wie kann eine bedarfsgerechte Begleitung/Betreuung aussehen?“. Nr. 520/16 Termin: Frühjahr 2016 Zielgruppe: Vormünder, Pfleger_innen und Mitarbeiter_innen der Sozialen Dienste, die noch über wenige Erfahrungen mit umF verfügen Dozentinnen: Nerea González Méndez de Vigo DIJuF, Heidelberg Irmela Wiesinger JA Main-Taunus-KreiDIJUF Kosten: 10,00 Euro/Tag zzgl. Übernachtung und Verpflegung Nr. 185/16 Termine: Inhouse-Seminar auf Anfrage Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe Dozent_innen: Katja Stephan Birgit Müller und Gastreferent_innen Kosten: kostenfrei Planspiel: Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge Das Planspiel gewinnt als handlungsorientierte Methode in der Vermittlung komplexer Zusammenhänge in der Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Das Planspiel „umF“ soll die Möglichkeit geben, ein Szenario „umF“ zu durchlaufen. Mit Blick auf die Situation aller Beteiligten, von ASD-Mitarbeiter_innen bis zur Notaufnahme, vom Vormund bis zur Fachkraft in den Erziehungshilfen sollen Bedarfe festgestellt, aber auch Erfahrungen gemacht werden, die einen zukünftig sicheren Umgang im Handlungsfeld ermöglichen. Nur dieses Planspiel wurde eigens für die Bedarfe entwickelt. Sie übernehmen dem entsprechend in diesem Planspiel die Rollen von Akteuren innerhalb des vorgegebenen Szenarios „Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“ und können so selbst darin ablaufende Vorgänge erfahren bzw. ausprobieren. Diese Fortbildungsveranstaltung wird durch das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales M-V gefördert. Diese Fortbildungsveranstaltung wird durch das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales M-V gefördert. Fachliche und rechtliche Fragestellungen können vorab eingereicht werden. Spezialaufgaben der Jugendämter Spezialaufgaben der Jugendämter Bitte beachten Sie: Diese Fortbildung ist eine Einführung. Sie richtet sich an Vormünder, Pfleger_innen und Mitarbeiter_iinnen der Sozialen Dienste, die noch über wenige Erfahrungen mit umF verfügen 268 269 Der tragfähige Kindes Wille versus Kindes Wohl im gerichtlich-/ behördlichen Verfahren Völkerrechtliche Grundlage und fachliche Eruierung des Kindeswillens in Sorge- und Umgangsverfahren Allgemeines Kindeswille (KIWI) und Kindeswohl (KIWO). Zwei sich gegenseitig bedingende und nicht ausschließende Begriffe. Die fachliche Prüfung des Kindeswohles ist gängige Praxis. Doch wie prüfe ich den Kindeswillen? Und wo genau liegt die Grenze zwischen Subjektstellung des Kindes und der Gefährdung seines Wohles? Inhalt Der Kindeswille ist ein vielgenutzter Begriff, dessen inhaltliche Würdigung durch Fachkräfte unterschiedlicher, manchmal nur „vermuteter“ Bewertung obliegt. Wann ist der Kindeswille bedeutsam? Wann ist er bedeutsamer als der Wille der Eltern? Woran erkenne ich einen tragfähigen Kinderwillen? Ist ein manipulierter Wille anzuerkennen? Nr. 521/16 Termine 20.10. - 21.10.2016 22.02.2017 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Jugendämter, insbesondere aus den Bereichen ASD, Vormundschaft und Beistandschaft Dozent: Peter Stieler Seminarbegleitung: Birgit Müller Nr. 522/16 Termin: 03.06.2016 Zielgruppe: UVG-Sachbearbeiter_innen Dozent_in: N.N. Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: Preis auf Anfrage zzgl. Übernachtung und Verpflegung Kosten: 180,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung Zu diesen Fragen soll das Seminar Ihnen Sicherheiten und Fachwissen wie folgt vermitteln: • Kindesinteressen und rechtliche Subjektstellung • Rechtliche Bedeutung unterschiedlicher Willensbegriffe • Psychologische Hintergründe und Kriterien des KIWI • Vorgaben des BVerfG und deren Umsetzung • Bausteine zur Erkundung des tragfähigen KIWI • Aktuelle Gerichtsbeschlüsse von AG /OLG /BVerfG Workshop zum Unterhaltsvorschuss – Fälle und Fragen aus der Praxis Dieser Workshop ist sowohl für Einsteiger_innen als auch für erfahrene Mitarbeiter_innen des Bereiches Unterhaltsvorschussvorgesehen. Auf der Grundlage des Unterhaltsvorschussgesetztes, des Bürgerlichen Gesetzbuches, und der Zivilprozessordnung können die Teilnehmer_innen aktuelle Fälle aus ihrer beruflichen Praxis einbringen, für die in Kleingruppen und im Plenum Lösungsvorschläge erarbeitet werden. Dabei werden die wichtigsten der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erlassenen Richtlinien zum Unterhaltsvorschussgesetz erörtert. Schwerpunkte: • Effiziente Antragsaufnahme mit Blick auf die Einziehung • Überprüfung der Anspruchsvoraussetzungen • Umgang mit sogenannten „Discofällen“ • Zeitnahe Bewilligung • Sofortiger Einstieg in die Einziehung des Unterhalts • Grundsätze des Unterhaltsrechts • Titulierungsmöglichkeiten • Aushandeln von Zahlungsmodalitäten • Zwangsvollstreckungsmaßnahmen • Einstellung- und/oder Rückforderungsbescheide • Aktuelle Rechtsprechung Mitzubringen sind: BGB und ZPO Spezialaufgaben der Jugendämter Spezialaufgaben der Jugendämter Kompetenzerwerb • Grundlagenwissen zur Verankerung des Bedeutsamkeit des Kindeswillens durch Völkerrecht • Rechtlich / psychologische Bestandteile des Kindeswillens • Utilisierung der Willenskriterien zur Erarbeitung der Tragfä- higkeit Kindeswillen • Sich daraus ergebende Handlungsnotwendigkeiten in der be- ruflichen Praxis Methoden Theorieinput, Videobeispiele, Fallanalysen, Gerichtsbeschlüsse, Diskussion, Arbeitsgruppen, Praxisübungen zur Erarbeitung von Kindeswillen 270 271 Die Arbeit in der Verwaltung im Bereich der Jugendförderung erfordert nicht nur Grundlagenwissen über die Förderung von Kindern und Jugendlichen nach dem SGB VIII, sondern auch umfangreiche Kenntnis von Praxisfeldern, Projektbeispielen und aktuellen Trends der Kinder- und Jugendförderung. Die Mitarbeiter müssen sich in ihrem professionellen Handeln zwischen Gestaltungsansätzen – Gestaltungsoptionen und Gestaltungsmöglichkeiten in Rahmen ihrer lokalen Gegebenheiten bewegen. Sie müssen auch kurz- und langfristige Strategien aushandeln, um der Jugend die besten Rahmenbedingungen für ihre Teilhabe zu ermöglichen und Lebensräume, die jugendgerecht sind, zu erhalten, weiter oder neu zu entwickeln und mitzugestalten. Themenschwerpunkte: • „Fokus Jugendförderung“, Rechtliche Grundlagen, Arbeitsfelder und Methoden • „Jugend heute“, Sinus Milieus, Lebensweltanalyse, lokale und überregionale Studien etc. • Rahmenbedingungen in der öffentlichen Verwaltung Jugendhilfeplanung und lokale Angebotslandschaft, Netzwerkana- lyse, Gremien • Arbeitsfeldanalyse (intern und extern) und Rollenverständnis Nr. K19/16 Termine: 16.03. - 17.03.2016 09.05. - 10.05.2016 07.07. - 08.07.2016 26.09. - 27.09.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Jugendämter aus den Bereichen Jugendförderung und Jugendhilfeplanung Kursleitung: Birgit Müller Dozent_innen: Birgit Müller Thomas Hetzel Kursbegleitung: Birgit Müller Nr. 505/16 Termin: 23.09.2016 Zielgruppe: Mitarbeiter_innen der Jugendämter mit Grundkenntnissen, die ihre Kenntnisse in der wirtschaftlichen Jugendhilfe zur Kostenbeteiligung vervollkommnen und auch schwierige Einzelfälle lösen möchten. Dozent: Hans Werner Pütz Seminarbegleitung: Birgit Müller Kosten: Preis auf Anfrage zzgl. Verpflegung Kosten: 580,00 Euro zzgl. Übernachtung und Verpflegung • „Optimierung der lokalen Jugendförderung“ – kurz- und mittelfristige Gestaltungsoptionen Spezialaufgaben der Jugendämter • Schnittstellen zu anderen Bereichen der Sozialen Arbeit: Schule, Arbeitsverwaltung, Kindertagesförderung, Hilfen zur Erzihung, Jugendhilfeplanung, Ehrenamt Kostenbeiträge bei der Gewährung von teilstationären und stationären Leistungen sowie einer vorläufigen Maßnahme gemäß §§ 91 bis 97a SGB VIII Im Seminar werden die gesetzlichen Grundlagen auf dem Stand des KJVVG vermittelt und aktuelle Urteile zur Heranziehung besprochen. Noch erforderliche Grundzüge einer Kostenbeitragsberechnung werden vermittelt. Schwerpunkte: • Kostenbeiträge für stationäre und teilstationäre Leistungen und vorläufige Maß-nahmen (§§ 91 ff. SGB VIII). • Kostenbeitragspflichtige Personen (§ 92 Abs. 1 SGB VIII) • Beginn der Kostenbeitragspflicht, Mitteilung über die Kosten- beitragspflicht (§ 92 Abs. 3 SGB VIII) • Definition und Ermittlung/Berechnung des Einkommens (§ 93 SGB VIII) • Zweckgleiche Leistungen • Berechnung des Kostenbeitrags mit Kostenbeitragstabelle und KostenbeitragsVO. • Grundlagen der Kostenbeitragstabelle. • Kostenbeitrag der jungen Menschen und Vermögenseinsatz junger Volljähriger (§ 94 Abs. 6 und § 92 Abs. 1 a SGB VIII) • Verwaltungsrecht und Kostenbeitragsfestsetzungsbescheid (§ 92 Abs. 2 SGB VIII) • Auswirkungen des KJVVG auf die Wirkung des Kostenbei- tragsfestsetzungsbeschei-des. • Kostenbeitrag Kindergeld (§ 94 Abs. 3 SGB VIII und Kosten- beitragsVO) • Heranziehungsverbot/Härtefallprüfungen (§ 92 Abs. 4 und 5 SGB VIII) • Auskunftspflicht (§ 97a SGB VIII). Neben den aufgeführten Punkten werden, soweit fachlich und zeitlich möglich, alle Fragen der Teilnehmer_innen zur Heranziehung beantwortet, sofern dies nicht schon durch den Seminarverlauf möglich ist. • Sozialraumorientierte Methoden und Konzepte • Zwischen MOBILITÄT und (Im)MOBIL(ien)“ - Einrichtungskon- zepten und begleitete Selbstverwaltung, Rollenwandel und Anforderungsprofil der Fachkräfte Jugendarbeit im Kontext sozialraumorientierter, mobiler Ansätze Benötigte Arbeitsmittel: aktuelles SGB VIII mit KostenbeitragsVO 272 273 Spezialaufgaben der Jugendämter Kompaktkurs: Verwaltungskompetenz Jugendförderung 2.0 Supervision und Coaching Supervision und Coaching Supervision ist eine berufs- und arbeitsbezogene Beratung für Einzelpersonen, Teams und Gruppen in ihren unterschiedlichen Zusammensetzungen. Ziel der Supervision ist eine effiziente Umsetzung der beruflichen Fähigkeiten und Ressourcen durch die Förderung und Entwicklung der fachlichen, sozialen und personalen Kompetenzen. Supervision arbeitet selbstreflexiv, sie instruiert oder schult nicht, sondern versucht im gemeinsamen Prozess personelle und institutionelle Hintergründe zu verstehen und zu klären. Supervision bietet die Möglichkeit, eigene Handlungs- und Wahrnehmungsmöglichkeiten zu erweitern und Entlastung in schwierigen Arbeitssituationen zu erfahren. Darüber hinaus leistet Supervision für die Sicherung der Qualität der pädagogischen Arbeit einen wichtigen Beitrag. 6. Beratung Arbeitsweise: Einzelsupervision, Teamsupervision Leitungssupervision, Gruppensupervision, Ansprechpartnerinnen sind: Dr. Susanne Braun, Supervisorin (DGSv), TZI-Diplom E-Mail: susannebraun@ schabernack-guestrow.de, Telefon: 03843/8338-0 Ina Schütt, Supervisorin (DGSv) und Mediatorin, E-Mail: inaschuett@ schabernack-guestrow.de, Telefon: 03843/8338-28 Beratung Beratung Maren Gäde, M. A., systemische Supervisorin (DGSv), systemische Organisationsentwicklung und -beratung, E-Mail: marengaede@ schabernack-guestrow.de, Telefon 03843/8338-27 277 Mediation Systemische Organisationsentwicklung und Beratung Mediation Ansprechpartnerinnen sind: Ina Schütt, Supervisorin (DGSv) und Mediatorin E-Mail: inaschuett@ schabernack-guestrow.de, Telefon: 03843/8338-28 Systemische Organisationsentwicklung und – beratung Mediation ist eine Methode, Konflikte in einer konstruktiven Art und Weise zu deeskalieren und zu bearbeiten. Sie arbeitet nicht direktiv, sondern findet die Lösung mit den Konfliktbeteiligten und nur mit deren Akzeptanz. Sie bietet eine gute Alternative zur direkten Konfliktaustragung zweier Parteien, da der MediatorIn als unbeteiligte Dritte die Moderation und Vermittlungsrolle übernimmt und die Verantwortung für die Einhaltung der Methode Mediation und somit den Schutz der Personen vor verbalen Angriffen. Die Bereitschaft zu einer Mediation sollte bei den Konfliktparteien vorhanden sein. Mediation zielt auf eine einvernehmliche Konfliktlösung ab und fördert eine partnerschaftliche Streitkultur, die dem Konflikt die Chance einer so genannten „Win-Win – Lösung“ gibt. Die Deeskalation eines Konfliktes ist präventiv wirksam für den Erhalt der Arbeitsfähigkeit im beruflichen Kontext. Ansprechpartnerin ist: Die Unternehmensumwelt, gerade auch von Non-Profit-Organisationen, wird zunehmend komplexer. Das stellt an Leitung hohe Anforderungen. Hier braucht es mitunter unterstützende Kompetenzen für den Umgang mit Veränderungen bei kurz-, mittelund langfristigen Entwicklungsprozessen. „Das einzig Beständige ist der Wandel.“ sagt ein buddhistisches Sprichwort. Maren Gäde, M. A., systemische Supervisorin (DGSv), systemische Organisationsentwicklung und –beratung, E-Mail: marengaede@ schabernack-guestrow.de, Telefon 03843/8338-27 Arbeitsweise: Systemische Organisationsentwicklung und –beratung, mit dem Verständnis von Changemanagement, will Leitung zum einen bei der Konzipierung, zum anderen bei der Umsetzung von Entwicklungsprozessen in Unternehmen begleiten und unterstützen. Beratung 278 Beratung Arbeitsweise: Zwei oder mehrere Konfliktpartner_innen oder Konfliktparteien beschreiben aus ihrer Sicht den Konflikthintergrund oder Konfliktauslöser. Die MediatorIn leitet den Prozess und bündelt die Lösungsideen nach der erlernten Methode Mediation. 279 Praxisberatung und -begleitung Dozent_innen Praxisberatung und Praxisbegleitung Evaluation von Modellprojekten Adolphi, Anna, Waldorfkindergärtnerin, Kahlenberg Adamy, Sina, Dipl. Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin, Koordinatorin für Familienräte und systemische Beraterin, Berlin Ansprechpartnerinnen sind: Dr. Susanne Braun, Supervisorin (DGSv), TZI-Diplom E-Mail: susannebraun@ schabernack-guestrow.de, Telefon: 03843/8338-0 Ina Schütt, Supervisorin (DGSv) und Mediatorin E-Mail: inaschuett@ schabernack-guestrow.de, Telefon: 03843/8338-28 Praxisberatung und Praxisbegleitung bieten den jeweiligen Auftraggeber_innen wichtige Erkenntnisse und Anregungen, wie sie nur aus einer Außenperspektive möglich sind. Den Berater_innen gewähren sie gleichzeitig wichtige Einblicke in die konkreten Handlungsbedingungen der Praxis. Solche „Einsichten“ können wiederum die Planung und Gestaltung von Fortbildungsveranstaltungen maßgeblich bereichern. Vor diesem Hintergrund und aufgrund häufiger werdender Anfragen strebt Schabernack ein verstärktes Engagement im Bereich Praxisberatung und Begleitung an. Dieses Angebot richtet sich auch an Träger von Modellprojekten, die Unterstützungsleistungen in fachlicher Hinsicht benötigen sowie eine Evaluation ihres Projekts anstreben. Albrecht, Eva-Maria; Diplom-Sozialpädagogin, NLP-Master, Hortleiterin, Kursleiterin für das Elternbildungsprogramm „Kess erziehen“, Rostock Albrecht, Nils, Dipl.-Ing. (FH), Training und Beratung: Kommunikation / Vertrieb / Moderation, Rostock Arman Jansen Jg. 1970; Diplom-Sozialpädagoge, Systemischer Berater; Systemischer Therapeut (DGSF); Fachkraft für ambulante Jugendhilfemaßnahmen, Koordinator der sozialen Gruppenarbeit sowie Fachleitung des Bereichs „Hilfe zur sozialräumlichen Integration (HzS)“, Welle gGmbH. Baasch, Dirk, Trainer für Konflikt- und Krisenmanagement, diba, Rendsburg Bannick, Kirstin, Motopädagogin, Kiel Bardey, Bärbel, Sozialpädagogin, Erzieherin, system. Sozial- und Familientherapeutin, Traumatherapeutin, Antiaggressionstrainerin, Rostock Barbara Bruer, Diplom-Pädagogin, Fachberaterin für Kindertageseinrichtungen E-Mail: barbarabruer@ schabernack-guestrow.de, Telefon: 03843/8338-26 Bartsch, Susanne, Erzieherin, Kindheitspädagogin, Wildnispädagogin, Gründungsmitglied TrEWoNa e.V., Rostock Baulig, Werner, Referatsleiter beim Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit M-V, Schwerin Maren Gäde, M. A., systemische Supervisorin (DGSv), systemische Organisationsentwicklung und –beratung E-Mail: marengaede@ schabernack-guestrow.de, Telefon 03843/8338-27 Bausum, Jacob, Diplom-Sozialarbeiter, Erzieher, Traumapädagoge, Mitarbeiter des Zentrums für Traumapädagogik, Frankfurt/Main Bavendiek, Ulrike, Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin und Systemische Therapeutin (DFS), Düsseldorf Beinkinstadt, Joachim, Diplom Verwaltungswirt, Abteilungsleiter für UVG, Amtsvormund, Beistand, Jugendamt Hamburg-Mitte Birgit Müller Diplom-Pädagogin, Sozialpädagogin, Gesundheitspädagogin, Kommunikationstrainerin, Moderatorin für Kinder- und Jugendbeteiligung Referentin E-Mail: birgitmueller@ schabernack-guestrow.de Telefon: 03843/833825 Beese, Frank, Erzieher, Sozialpädagoge, Konfliktberater(DBH), Systemischer Berater (DFS), MusikSoziothreapeut, Feuerlauftrainer (WOF), Gemeinschaft für soziale Therapie und Pädagogik, Rostock Bender, Dominik, Dr., Rechtsanwalt mit den Schwerpunkten Ausländerrecht & Sozialrecht, Frankfurt am Main Blum, Bettina, Persönlichkeitstrainerin, Kreativpädagogin, Coach, Lindlar Borowski, Dorit, Erzieherin, Multiplikatorin, Hort Don-Bosco-Schule, Rostock 280 Beratung Braun, Susanne, Dr. päd., Diplom-Pädagogin, TZI-Diplom, Supervisorin (DGSv), Leiterin der Bildungsstätte Schabernack e. V., Güstrow Bruer, Barbara, Diplom-Pädagogin, Fachberaterin für Kindertageseinrichtungen, Referentin Schabernack e. V., Güstrow Dozent_innen Burmeister, Elvira, Erzieherin, Fach- und Praxisberaterin für Kindertageseinrichtungen, Fach- und Praxisberaterin für Kindertagesstätten, Expertin für Qualität im Situationsansatz, Qualitätsberaterin, Dummerstorf Dozent_innen Krenz, Karina, Staatlich anerkannte Erzieherin, Psychotherapeutin (HPG), Systemische Paar- und Familienberaterin, Qualifizierter Coach, Erlenbach am Main Cinkl, Stephan, Diplom-Psychologe, Systemischer Supervisor und Familientherapeut, Strausberg Hertwig, Sabine, Erzieherin, Heilpädagogin, Systemische Familientherapeutin, Kinder- und Jugendtherapeutin, Essen Döscher, Peter, 1. Polizeihauptkommissar a. D., Freiberuflicher Trainer, Coach und Fortbildner, I-GSKGeschäftsleiter, Gielow Hetzel, Thomas, Sozialpädagoge (BA COM. Ed. – GB) und Sozialmanager, Jugend- und Erwachsenenbildner, Moderation, Teamentwicklung, Praxisberatung, Jugend- und Gemeinwesenarbeit, Waren Ehrentraut, Petra, Diplom-Agraringenieurin, Naturführungen, Umweltbildung und Biotopkartierungen, Rostock Höh, Philipp, Erzieher, Erlebnispädagoge, Studium der Sportwissenschaften, Greifswald Egert, Susanne, Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin (BDP), Verhaltenstherapeutin, EMDR-Therapeutin, Ev. Jugendhilfe, Rendsburg Hoffmann, Maika, Erzieherin, Waldorfpädagogin, Dozentin im Bereich NaturSpielpädagogik, systemische Prozessbegleitung in der Natur, Everstorf Hüsing, Annette, Hortleiterin, Ludwigslust El Zaher, Regina, Diplom-Sozialpädagogin, Erwachsenenbildnerin, Berlin Ingenkamp, Norbert, Betriebswirt, Inhaber und Leiter der Ingenkamp Impuls-Gruppe, Mainz Ellmer, Sabine, Erzieherin in der Tanzpädagogik, Erwachsenen- und Kindertanz, Rostock Fellmeth, Sigrid, Diplom-Ökotrophologin, BeKi-Fachfrau für Kinderernährung, Mannheim Isermann-Kühn, Andrea, Dipl.-Ing. Landschaftsplanung (TU), Master-Coach DVNLP, Moderatorin für Kinder- und Jugendbeteiligung, Projektmanagerin für soziale Arbeit, Berlin Fink, Thomas, Diplom-Sozialarbeiter, wissenschaftliche Qualifizierung im Bereich Soziale Dienste, Planung und Empirische Sozialforschung, Niedersachsen Jenewsky, Christian, Regionalzentrum für demokratische Kultur Mecklenburgische Seenplatte, CJD Nord, Neubrandenburg Fuchs, Mandy, Prof. Dr., Professorin für Didaktik frühkindlicher Bildung und Erziehung, Fachhochschule Neubrandenburg Kaiser, Antje, Mitarbeiterin beim Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit M-V, Schwerin Fuchs, Peter, Lehrer, Spiel- und Bewegungspädagoge nach Hengstenberg/Pikler, Tüttendorf Karau, Heike, Diplom-Sozialarbeiterin, Zusatzausbildung in integrativer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Weiterbildung in Fachberatung Psychotraumatologie und der Arbeit mit sexuell traumatisierten Kindern und Jugendlichen Gäde, Maren, M.A., Erzieherin, Sozialpädagogin, Erziehungswissenschaftlerin, Systemische Supervisorin (DGSv), Systemische Organisationsberatung, Referentin Schabernack e. V., Güstrow Kempe, Maya, Kunstpädagogin, Berlin Giesen, Anke, Erziehungs- und Kommunikationswissenschaftlerin, SFBB Berlin Gillner, Matthias, Kinderschutz-Zentrum, Berlin Giercke, Eric, Fachbereichsleitung Jugendhilfe, Sozial-Diakonische Arbeit Evangelische Jugend Schwerin González Méndez de Vigo, Nerea, Referentin und Gutachterin für Asyl-, Jugendhilfe- und int. Familienrecht, Leimen Kessler, Tanja, Erzieherin, Diplom-Sozialarbeiterin, Referentin für Unterstützte Kommunikation (ISAAC), Mitarbeiterin und Referentin im Zentrum für Traumapädagogik, Frankfurt/Main Kirst, Peter, staatlich anerkannter Heilpädagoge, Musiktherapeut (Practioner), Sozialtherapeut (DFS), Bocholt Kock, Ulrike, Motopädagogin, Psychomotorikerin, Erzieherin mit ÜL-B-Lizenz, Schwerpunkt Rückenschule, Kiel Grämke, Birgit, Dipl. Sozialpädagogin (FH), stellv. Geschäftsführerin LAKOST, Schwerin Grabow, Michael, Familienrichter, Berlin Kowalzyck, Markus, Dr. jur., Supervisor, Coach, Organisationsentwickler, Lehrbeauftragter der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege, Güstrow Grolle-Döhring, Madlen, Diplom Pädagogin, Bewegungstherapeutin, Kinderhospizdienst Rostock Kronhagel, Jens, Notar und Rechtsanwalt, Berlin Hensel, Marlene, Diplom-Lehrerin, Sozialpäd./arbeiterin, langjährige Fachkraft der Adoptionsvermittlungsstelle eines Jugendamtes, Rostock-Warnemünde Kühling, Daniela, Diplom-Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin und Sexualpädagogin (gsp) Langner, Claudia, Diplom-Pädagogin, Logopädin, Sprach-, Sprech- und Stimmtherapie, Bützow Krämer, Delia, Diplom-Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin, Supervisorin/Organisationsberaterin, Gebit Münster Dozent_innen Dozent_innen Linde-Kleiner, Judith, Diplom-Pädagogin, Erzieherin, Erlebnispädagogin, Leipzig Rupf, Thomas, Diplom-Pädagoge, Fortbildungsreferent, Kiel Lindner, Ulrike, Diplom-Kommunikationswirtin, Moderatorin dg. MDM, Wolfenbüttel Schalli, Marion, Diplom-Lehrerin, freiberufliche Dozentin, Kommunikations- und Verhaltenstrainerin Merkel, Colette, Diplom-Musikpädagogin, Instrumentalunterricht Violine, Chor- und Orchesterleitung, Elementare Musikpädagogik, Familienmusikfreizeiten Scholz, Romy, Diplom-Pädagogin, Evangelische Suchtberatung Rostock gGmbH Metcalf, Robert, Diplom-Sozialpädagoge und Liedermacher, Berlin Schütt, Ina, Erzieherin, Diplom-Gruppentherapeutin, Supervisorin (DGSv), Mediatorin, akkreditierte Team-Management-System-Trainerin, Referentin und stellvertretende Leiterin Schabernack e.V., Güstrow Micera, Jana, pädagogische Mitarbeiterin LAKOST, Schwerin Müller, Birgit, Diplom-Pädagogin, Sozialpädagogin, Moderatorin für Kinder- und Jugendbeteiligung, Gesundheitspädagogin, Referentin Schabernack e.V., Güstrow Schütt, Heinrich, Diplom-Sozialpädagoge, systemischer Familientherapeut und Supervisor (DGSv), freiberuflicher Erwachsenenbildner, Mediator, akkreditierter Team-Management-System-Trainer, Behnkenhagen Müller, Kati, Fach- und Praxisberaterin für Kindertageseinrichtungen, Wismar Schulz, Felix, Dr. iur., (MM), Rechtsanwalt und Mediator, Lüneburg Nadjmabadi, Schahin, Erziehungswissenschaftlerin, Psychologin, Yogalehrerin und Entspannungspädagogin für Erwachsene und Kinder, Hamburg Spiegel, Melanie, Staatlich anerkannte Erzieherin, Yogalehrerin, Kinderyoga, ProYobi, Berlin Nagel, Anna Ch., Diplom-Sozialarbeiterin, Master Erwachsenenbildnerin, Fünfseen Steinmüller, Ute, Erzieherin, Sozialfachwirtin, Spezialistin für Qualität im Situationsansatz, Fach- und Praxisberaterin, Erwachsenenbildnerin, Systemische Beraterin, Supervisorin(SG), Rostock Neumann, Helke, Achtsamkeitstrainerin (MBSR), Yogalehrerin und geprüfte Heilpraktikerin, Rostock Stephan, Katja, Diplom-Soziologin, Berlin Neumann, Sascha, Diplom-Psychologe, NLP-Trainer und Lehrcoach (DVNLP e.V.), tätig als Coach, Supervisor und Kinder- und Jugendberater, Berlin Stieler, Peter, Diplom Sozialpädagoge, BAG zertifizierter Verfahrensbeistand, Kurzzeittherapeut, Neuss Vetter, Lone, Motopädagogin, Tanzpädagogin BewegtesZentrum, Kiel Oberloskamp, Helga, Prof. Dr., Zivilrecht und Jugendrecht, Lehrstuhl an Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften FH Köln Oeter, Siegfried, Finanzökonom, staatl. anerkannter Erzieher, Unternehmensberater für Kindertagesstätten, Potsdam Werner, Viola, Diplom-Sozialpädagogin, Kreative Leibtherapeutin, Tanz- und Bewegungstherapeutin, freischaffende Künstlerin, Neuss Wichmann, Peer, M.A. Publizistik/Politologie/Soziologie, Geschäftsführer cultures interactive e.V., Berlin Oschwald, Ulrike, Lehrerin, Supervisorin, Rostock Wiechmann, Christiane, Erzieherin, Montessoripädagogin, Rostock Prediger, Henry, Musikpädagoge und Gitarrenlehrer, Lindlar Wilhelm, Astrid, Lehrerin, Familientherapeutin und Fortbildnerin, Frankfurt Oder Reinshagen, Jürgen, Dipl. Sozialarbeiter; Systematischer Berater; Familientherapeut; Supervisor; Mediator; Sachverständiger für Familiengerichtsgutachten; 22 Jahre Jugendamt; Bezirkssozialarbeit; Jugendgerichtshilfe; drei Jahre Leitung des Sozialen Dienstes; verantwortlich für die Traumapädagogigische Familienhilfe der Welle gGmbH Richard, Liseselotte, Rechtsanwältin, Pädagogin, Rostock Wolter, Matthias, Dr., Diplom Sozialpädagoge/-arbeiter, Personal- und Teamtraining, Konzeptentwicklung, Coaching und Beratung, Freiberuflicher Trainer, Coach und Fortbildner, Osnabrück Ziehbarth, Kerstin, Erzieherin, Kita-Leiterin, Fach- und Praxisberaterin für Kindertagesstätten, Parchim Rickert, Michael, Motopädagoge, Kiel Rössel, Christine, Dipl. Pädagogin, Ausbilderin und Supervisorin für VHT und VIB - SPIN Deutschland e.V., Michendorf Rommel, Auguste Victoria, Diplom-Pädagogin, Master of Business Training/Coaching, Diplom-Entspannungspädagogin, Neubrandenburg Rost, Jürgen, Erzieher, Fach- und Praxisberater, Freinet-Pädagoge, Rostock Sauer, Heidrun, Soziologin, Coach und Fortbildnerin, Kompetenzzentrum Pflegekinder Anmeldeformular (Bitte geben Sie für jede/n Teilnehmer_in eine separate Anmeldung ab.) Name und Anschrift der Arbeitsstelle bzw. privaten Anschrift: Erfolgt die Rechnungslegung an eine gesonderte Anschrift, teilen Sie uns diese bitte hier mit: Vorname, Name: Seminar-Nummer: Thema der Veranstaltung: Beruf/ Tätigkeit: Tel.-Nr. dienstlich: privat: E-Mail-Adresse: Übernachtung und Verpflegung: Bitte richten Sie Ihre Übernachtungs- und Verpflegungswünsche direkt an die Jugendherberge über die Homepage www.jugendherberge.de/Jugendherbergen/Guestrow177/Portraet oder per Telefon unter 03843/840044. Auskunft über alternative Übernachtungmöglichkeiten nennen wir Ihnen gerne auf Anfrage per Mail: [email protected] oder Telefon: 03843/83380. DatumUnterschrift An Schabernack – Zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e.V. Schabernack 70, 18273 Güstrow Fax: 03843/833 822 Ihre Anmeldung ist auch per E-Mail: [email protected] oder über unsere Homepage: www.schabernack-guestrow.de möglich. Anmeldeformular (Bitte geben Sie für jede/n Teilnehmer_in eine separate Anmeldung ab.) Name und Anschrift der Arbeitsstelle bzw. privaten Anschrift: Erfolgt die Rechnungslegung an eine gesonderte Anschrift, teilen Sie uns diese bitte hier mit: Vorname, Name: Seminar-Nummer: Thema der Veranstaltung: Beruf/ Tätigkeit: Tel.-Nr. dienstlich: privat: E-Mail-Adresse: Übernachtung und Verpflegung: Bitte richten Sie Ihre Übernachtungs- und Verpflegungswünsche direkt an die Jugendherberge über die Homepage www.jugendherberge.de/Jugendherbergen/Guestrow177/Portraet oder per Telefon unter 03843/840044. Auskunft über alternative Übernachtungmöglichkeiten nennen wir Ihnen gerne auf Anfrage per Mail: [email protected] oder Telefon: 03843/83380. DatumUnterschrift An Schabernack – Zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e.V. Schabernack 70, 18273 Güstrow Fax: 03843/833 822 Ihre Anmeldung ist auch per E-Mail: [email protected] oder über unsere Homepage: www.schabernack-guestrow.de möglich. Anmeldeformular (Bitte geben Sie für jede/n Teilnehmer_in eine separate Anmeldung ab.) Name und Anschrift der Arbeitsstelle bzw. privaten Anschrift: Erfolgt die Rechnungslegung an eine gesonderte Anschrift, teilen Sie uns diese bitte hier mit: Vorname, Name: Seminar-Nummer: Thema der Veranstaltung: Beruf/ Tätigkeit: Tel.-Nr. dienstlich: privat: E-Mail-Adresse: Übernachtung und Verpflegung: Bitte richten Sie Ihre Übernachtungs- und Verpflegungswünsche direkt an die Jugendherberge über die Homepage www.jugendherberge.de/Jugendherbergen/Guestrow177/Portraet oder per Telefon unter 03843/840044. Auskunft über alternative Übernachtungmöglichkeiten nennen wir Ihnen gerne auf Anfrage per Mail: [email protected] oder Telefon: 03843/83380. DatumUnterschrift An Schabernack – Zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e.V. Schabernack 70, 18273 Güstrow Fax: 03843/833 822 Ihre Anmeldung ist auch per E-Mail: [email protected] oder über unsere Homepage: www.schabernack-guestrow.de möglich.
© Copyright 2025 ExpyDoc