1|2016 Das Magazin in Bernburg www.der-nachbar.net Der Nachbar DRK-Rettungswache: SWB-Mammutprojekt: Außerdem: Transporter für Schwergewichtige Gashochdruckleitung unter der Saale verlegt Saisonbeginn der Bernburger Freizeiteinrichtungen Wohngebiet Süd-Ost: Wasserzweckverband: Aufwertung geht weiter Neue Materialien bei Gartenwasserzählern Rätselseite mit Gewinnspiel Spielplan von Theater, Kurhaus und Metropol Inhalt Krause schreibt BWG Juten Tach, liwwe Leser! 3 4 Aktuelles: In Süd-Ost wird weiter umgebaut Wissenswert: Was sagen Energiekennwerte aus? SWB 5 6 7 Mitmachen und gewinnen: Geld für gemeinnützige Projekte Energieerzeuger werden: SWB bieten Photovoltaikpakete Unter der Saale hindurch: Gashochdruckleitung verlegt Spielplan Theater, Kurhaus, Metropol 8–9 DRK Für „schwere“ Fälle: Schwerlast-Rettungtransportwagen steht beim DRK Bernburg Mitmacher gesucht: Seniorensport hält fit und beweglich 10 11 Wasserzweckverband Kundenumfrage: Ihre Meinung ist wichtig Abschläge kundenfreundlicher: Kommt ein neues Abrechnungsmodell? 12 13 Bernburger Freizeit Früher Saisonstart: Ausflugsobjekte öffnen ab 19. März 14 Die Rätselseite Sudoku, Kreuzwort-Gewinnrätsel Fotorätsel Impressum 15 Das Jaahr 2000 – wie aalt ich denne schoone bin, hawwe ich dunnemals als Kind jedacht. Nu bin ich sojaahr schoone 16 Jaahre ältor un hawwe immor noch Winsche un Treeme, die sojahr noch erreichbaar sinn missten. Eeen datorvon hawwe ich mich neilich erfillt: Kurz vor Weihnachtn bin ich off de Kanaar‘schen Insln geflooren: taachsiewwer 26 Jrad, Baadn inn Atlantik, milde Nächte unnor Palmn. Weit wech von‘n janzen Jeschenke- un Festtagsrummel, von Stolln un Weihnachtsjänsen. Na juut – nich janz: Papp-Weihnachtsmännor schtandn zwischen bliehende Weihnachtssterne. Das waar awwer mehr lustich als festlich. Und das is noch nich allens: Mannichesmaa hawwe ich sojaar noch Lust … „Awwer Meester Krause, in Ihrn Altor, passense ma bloß off ihr Harze off!“ Harz is wichtich, denne nu schteht dor Friehlingk vor de Tiere un datormit ooch Jefiehle. Wenn mor se nichtorn betrachtn tut, sinn die natierlich jemischt. Wie wird das Jaahr 2016 weern? Ich denke, da is unsere Instellungk wichtich. Mor kan je allens so un so sähn. Zum Beispiel: De Jröbzijer Straße wird jesperrt, weil se repariert werrn muss. Nejativ: Ojottojott, diese Staus! Oder positiv: Scheene, dassese die Straße endlich repariern tun, inn die Zeit, die ich im Stau steh, kann ich endlich Franzeesisch lern. Anneres Beispiel: Bärmburch hat de Jrund- un Jewerbesteier anjehoom. Nejativ: Sa anne Unvorschämtheet! Positiv: Was solls; wenn mors jenau betrachten tut, denne is das Jeld ins Rathaus ooch janz jut offjehoom, offs Konto kriecht mor ooch blooß so juut wie keene Zinsen niche. Mor kann sei Jeld natierlich ooch inne Sterne-Jastronomie stecken. Mittlorweile jiwwets je ooch hier inn Osten Restaurants mit die bejehrten MichelinSterne unn -Köche, die schon inne janze Welt jekocht hamm. Alleene inne de Machteburjer Jäjend, so vorzähln Szenekennor, jiwwets vier von die Spitzengourmettempel. Dorte kann mor Rucola-Blutorange oder WalnussWachtelwirsing als Vorspeise kriejen oder ooch Bucheckern in Eichenlaubcreme serviert. Denne jiwwets Makrele-Basilikum mit in Tonicwasser mariniertem Rotkohl, alternativ Lachsforelle im Krustentierfond mit Ingwer, dazu LauchTrüffel-Gnocchi. Als Dessert a luftjer Moosbeerschwan oder Ananas mit Anis und Limette. Da halte ich es liwwer mit die aalen Römer un fraare: Cui bono - wem nützt das? Mich un meim eefachen, juutbürjerlichen Jeschmack janz jewiss niche. Da jehe ich liwweer in mei Stammlokal, von dem ich mannichesma ooch der Sterne sehn kann un bestelle miche Bockwurst, Solei un Bier – im Friehling bei Reimanns anne Saale. Vorleichte sehn mor uns dorte ma! Bis denne! Eier 16 gssause eine Frühlin e Bei Reimanns t nach haus g ‘n beschwin eh g s se au Kr Der Nachbar 1|2016 2 Bernburger Wohnstättengesellschaft mbH Aufwertung des Wohngebietes Süd-Ost geht weiter Karl-Marx-Straße, Krummacherring, Tolstoiallee, Gröbziger Straße: Die im Jahr 2015 begonnenen Arbeiten werden fortgesetzt. Umfangreiche Maßnahmen sind nicht in ein paar Wochen abgeschlossen. Besonders wenn es Blöcke mit vielen Wohneinheiten betrifft, laufen Umbauten oder Erhaltungen über mehrere Jahre. So werden in diesem Jahr weitere Wohnungen von Gas auf Warmwasser und Elektroenergie umgestellt. Dabei handelt es sich um die KarlMarx-Straße 2 - 8 sowie den Krummacherring 2 - 6. Von den Arbeiten betroffene Mieter werden wie üblich über Aushänge in den Treppenaufgängen informiert. Ebenfalls fortDie Balkonarbeiten begannen im vergangenen Septemgesetzt wird die ber im Puschkinweg. 2016 werden sie fortgesetzt. Erhaltung der Balkone in Süd-Ost. Über die genauen Sanierungszeiten informieren auch hier entsprechende Aushänge. Die „Frischekur“ beinhaltet eine Verstärkung und Ausrichtung der Bodenplatten, sodass der Regenwasserabfluss gewährleistet ist. Weiterhin beginnt in diesem Jahr ein Anbau von Fahrstühlen in der Karl-Marx-Straße. Wo genau und wann die Arbeiten beginnen, wird den Mietern ebenfalls zum frühestmöglichen Zeitpunkt mitgeteilt. Der Umbau des Gebietes unter barrierearmen Aspekten soll spätestens 2019 abgeschlossen sein. Die Umrüstung von Gas auf Wärme in der Karl-Marx-Straße geht weiter. Hier werden in diesem Jahr auch erste Aufzüge angebaut. Rohrverstopfung - was nun? Meist passiert es am Wochenende: Der Toilettengang wird zum Horrortrip, denn nach Betätigung der Spülung steht das WasserPapier-Gemisch bis zum Schüsselrand. Und selbst nach fünf Minuten ist noch keine Besserung in Sicht. Zum Nachbarn auf die Toilette? Bloß das nicht. Schnelle Abhilfe muss her. Verbraucher schauen in ihrer Not meist zuerst ins Telefonbuch. Und erleben manchmal ein teures Erwachen. Denn nicht jedes Unternehmen mit einer Ortsnetzkennzahl ist auch ein ortsansässiges Unternehmen. Per Rufumleitung kann man an einem anderen Betriebssitz rauskommen. Solche Firmen schicken dann oft Subunternehmer, die horrende Summen kassieren müssen. Und das meist sofort und in bar. Deshalb sollte man vorher immer fragen, was die Dienstleistung letztendlich kostet. Örtliche Fachunternehmen findet man oft unter der Homepage www.suche.vdrk.de - inklusive Ent- 3 Der Nachbar 1|2016 Foto: © hetwig - Fotolia.com Nachspülen, Pümpel, abwarten - nicht immer klappt es mit der freien Fahrt ins städtische Abwassersystem. Deshalb Ruhe bewahren, wenn‘s mal dick kommt. Bei einem verstopften Abfluss ist schnelle Hilfe gefragt. Verbraucher sollten aber genau hinschauen, welche Firma sie beauftragen. fernungsangabe vom Betriebssitz zum Wohnort. Mieter der Bernburger Wohnstättengesellschaft mbH haben es noch einfacher. Sie können den Bereitschaftsdienst des Unternehmens anrufen: 03471 321616. Dort bekommen sie ein vertrauenswürdiges Unternehmen genannt. Bernburger Wohnstättengesellschaft mbH Was sagen Energiekennwerte aus? Seit 2008 ist bei Verkauf oder Vermietung von Wohnraum ein Energiepass und damit die Angabe des Energiekennwertes Pflicht. Doch was sagt dieser Wert mit der rätselhaften Maßeinheit aus? berücksichtigen. Deshalb ist das Ergebnis stark vom Verhalten des letzten Nutzers abhängig (Heiz- und Lüftungsverhalten). Der aufwändigere Ausweis ist der bedarfsorientierte Energiepass. Hier wird der Energiebedarf anhand der Gebäudehülle und der Haustechnik bei durchschnittlichem Nutzerverhalten von qualifizierten Energieberatern berechnet. Deshalb ist der Pass preisintensiver, aber auch aussagekräftiger. Wissen sollte man auch, dass sich aus dem Energiepass und dessen Angaben kein Anspruch auf Mietminderung ableiten lässt. Besser sollte er als grobe Orientierung dienen, wie gut oder schlecht ein Haus wärmegedämmt ist und wie viel Energie verbraucht werden könnte. Foto: © Thorben Wengert - pixelio.de Wer gelegentlich im Amtsblatt der Stadt die Wohnungsangebote der Bernburger Wohnstättengesellschaft mbH durchstöbert, dem wird seit einiger Zeit eine Angabe ins Auge fallen, die in früheren Jahren fehlte und deren Maßeinheit sich nicht jedem sofort erschließt: Bj. 1971, Energieausweis lt. Verbrauch: 97 kWh/(m2a). Dieser Energiekennwert (hier im Beispiel 97) beschreibt die Energieeffizienz der angebotenen Wohnung bzw. des Hauses. Er ist Teil des Energiepasses, den alle Besitzer von beheizten Gebäuden entsprechend der Energieeinsparverordnung (EnEV) inzwischen vorlegen müssen. Der Wert macht den Energiebedarf sichtbar, in diesem Fall 97 Kilowattstunden (kWh) pro Quadratmeter (m2) und Jahr (a). Dadurch kann der zukünftige Mieter oder Käufer grob einschätzen, wie hoch die Kosten für Heizung und Warmwasser in etwa sein werden. Außerdem erlaubt er die Einordnung der Wohnung in ein optisch darstellbares Bewertungsschema zwischen Rot (schlecht) und Grün (gut), wie es auch bei Waschmaschinen oder anderen Elektrogeräten verwendet wird. So sind Immobilien mit einem Kennwert unter 100 ziemlich effizient (Energiesparhäuser, kompakte Neubauten, Einfamilienhäuser). Werte über 200 weisen auf einen höheren Heizaufwand hin (Altbauten mit Isolier- oder Einfachverglasung und älterer Zentralheizung). Das angegebene Baujahr spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Praktiker bezweifeln aber die Aussagekraft dieser Angaben, da es zwei verschiedene Arten von Energiepässen gibt. Der gebräuchlichere ist der verbrauchsorientierte Energieausweis. Er spiegelt den Verbrauch in den drei zurückliegenden Der Energieausweis dient als Orientierung, wie gut oder schlecht eine Wohnung wärmegedämmt ist. Jahren wider, ohne die jeweilige Witterung zu Warmwasserbereitung hat höheren Stellenwert Seit 2014 wird die Wassererwärmung genau gemessen und nicht mehr überschlägig berechnet. Das kann zu höheren Kosten führen, ohne mehr Warmwasser verbraucht zu haben. Verstärkt wundern sich Mieter über die Zunahme ihrer Heizkosten, obwohl sie nicht mehr Wärme und Warmwasser verbraucht haben als bisher. Die Ursache liegt oftmals in einer veränderten Rechtslage, die seit Anfang 2014 gilt. Bis dahin wurde der Gesamtverbrauch für die Heizenergie eines Wohngebäudes messtechnisch ermittelt. Der Anteil für die Wassererwärmung wurde nach einer Formel geschätzt. Ab 2014 wird nun auch dieser Anteil genau gemessen. Das führt zu einer anderen Verteilung der Kosten. Stark zu Buche schlägt jetzt der Energieaufwand für die Nachterwärmung des Zirkulationswassers. So bekommt der Energieanteil zur Warmwasserbereitung ein höheres Gewicht als der zur Erwärmung der Wohnung. Deshalb sollten alle Einsparmöglichkeiten für warmes Wasser genutzt werden. Wer zum Beispiel Duschen dem Wannenbad vorzieht, kann den Warmwasseranteil übers Jahr reduzieren. Der Nachbar 1|2016 4 Stadtwerke Bernburg GmbH 1.000 Euro für dein Vereinsprojekt! Im Jubiläumsjahr vergeben die Stadtwerke zusätzlich 5.000 Euro für gemeinnützige Projekte Seit jeher engagieren sich die Bernburger Stadtwerke für die Region und unterstützen jährlich zahlreiche Vereine, die das soziale Miteinander, die Kultur und den Sport in Bernburg bereichern. Auch in diesem Jahr dürfen wieder die Bernburger mitbestimmen, welche Projekte von den Stadtwerken gefördert werden sollen. Im Jubiläumsjahr haben die Stadtwerke für die Aktion sogar das Budget aufgestockt. Insgesamt werden wieder 3 x 1.000,- Euro und zusätzlich 10 x 500,- Euro an gemeinnützige Projekte vergeben. Sie sind Mitglied in einem Verein und haben 2016 ein tolles Projekt vor? Oder Sie kennen einen Verein, der in diesem Jahr etwas auf die Beine stellen möchte, aber mit knappen Mitteln zu kämpfen hat? Dann machen Sie doch mit! Ab sofort können bei den Stadtwerken wieder tolle Vereinsprojekte eingereicht werden. Unter www.stadtwerke-bernburg.de stellen wir anschließend alle Projekte vor und Sie können online abstimmen, welches Ihr persönlicher Favorit ist. Die 3 Projekte mit den meisten Stimmen erhalten von den Stadtwerken je 1.000,- Euro Unterstützung. Das Voting findet vom 1. bis 30. Juni statt. Unter den übrigen Projekten entscheidet eine Jury über die Vergabe der insgesamt 5.000 Jubiläumseuro. Im vergangenen Jahr profitierten der Spielmannszug Bernburg 1902, der Reitverein Roschwitz und die SG Neuborna 62 von der Spendenaktion der Bernburger Stadtwerke. Fotos: fotolia.com Mitmachen und 1.000 Euro für ein gemeinnütziges Projekt gewinnen – so geht‘s! 1. Projektsteckbrief auf www.stadtwerke-bernburg.de herunterladen oder im Kundencenter der Stadtwerke, Karlsplatz 22, abholen 2. Projektsteckbrief vollständig ausfüllen, mindestens ein Bild (bevorzugt in digitaler Form) hinzufügen und unterschreiben 3. Das Ganze geht an: Stadtwerke Bernburg GmbH, Stichwort „Meine Energie für Bernburg“ per Post: Stadtwerke Bernburg GmbH, Karlsplatz 22, 06406 Bernburg oder per E-Mail: [email protected] Einsendeschluss ist der 30. April 2016. Alle Projekte werden anschließend auf www.stadtwerke-bernburg.de vorgestellt und jeder kann vom 1. bis zum 30. Juni 2016 für ein Projekt seiner Wahl abstimmen. 5 Der Nachbar 1|2016 Stadtwerke Bernburg GmbH Mit den Stadtwerken zur eigenen Photovoltaikanlage Werden Sie mit der Kraft der Sonne zum eigenen Energieerzeuger. Ganz individuell nach Ihren Bedürfnissen bieten wir diese ab sofort in drei verschiedenen Varianten an. Das Paket Photovoltaik (PV) beinhaltet eine komplette, inbetriebnahmefertige Photovoltaikanlage. Sie haben bereits eine PV-Anlage und möchten sich unabhängiger vom Stromnetz machen, wenn die Sonne einmal nicht scheint? Dann ist unser Rundum-Sorglos-Paket Speicher genau das Richtige. Mit dem Paket PV + Speicher bekommen Sie Ihre neue PVAnlage komplett mit Speicher installiert. Sämtliche Pakete sind in verschiedenen Größen verfügbar. Somit haben Sie die Möglichkeit, das für Sie passende Paket anhand Ihrer individuellen Verbrauchsgewohnheiten und der bei Ihnen vorhandenen örtlichen Gegebenheiten auszuwählen. Lehnen Sie sich zurück, denn wir kümmern uns um alles! Unsere Rundum-Sorglos-Pakete umfassen komplette, inbetriebnahmefertige Anlagen und enthalten alle zum Betrieb notwendigen Komponenten wie die jeweilige Anlagentechnik, deren Installation und Inbetriebnahme sowie den vollständigen Anmeldeservice durch den Fachinstallateur. Wir arbeiten hierfür eng mit örtlichen Fachhandwerkern sowie Herstellern und Lieferanten aus der Region zusammen. Foto: © Jürgen Fälchle - Fotolia.com Gehören Sie auch zu den Menschen, die sich eigentlich unabhängiger von der Energieversorgung machen wollen und schon längst eine eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach hätten, wenn es da nicht so viele technische Details und Vorschriften zu wälzen gäbe? Oder fehlt Ihnen einfach nur das nötige Eigenkapital? Mit den Rundum-Sorglos-Paketen der Stadtwerke müssen Sie sich um all das keine Gedanken machen. Eine Photovoltaik-Anlage macht aus Sonne nicht nur Strom, sie spart dabei bares Geld. Und das Beste: Die Rundum-Sorglos-Pakete der Bernburger Stadtwerke machen ihren Namen alle Ehre, denn sie beinhalten betriebsfertige Komplettanlagen, die Sie aus einer Hand erhalten und bei denen Sie sich nicht um technische Details kümmern müssen. Erzeugen Sie künftig Ihren Strom doch einfach dort, wo er gebraucht wird: bei sich zu Hause. Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin bei Ihren Stadtwerken. Ihr persönlicher Ansprechpartner: Denny Gerstenberger, Tel.: 03471 – 37 77 85 [email protected] Der Nachbar 1|2016 6 950 Meter unter der Saale hindurch Stadtwerke investieren 1,3 Millionen in das Gasnetz Foto: © Jürgen Fälchle - Fotolia.com Es war ein ganz schönes Mammutprojekt, das die Bernburger Stadtwerke nach 3 Monaten Bauzeit Ende vergangenen Jahres fertig stellten. Eine rund 3 Kilometer lange Gashochdruckleitung soll zum einen die Versorgung des Gewerbegebietes an der A14 langfristig sicherstellen und zum anderen durch den Schluss des Gasnetzes zum Ring die Versorgungssicherheit innerhalb der Stadt erhöhen. Das eigentlich Schwierige an dem Projekt stellte die Unterquerung der Saale dar. Aus Naturschutzgründen mussten nicht nur der Fluss, sondern auch die Saaleaue über eine Gesamtlänge von 950 Metern und bis zu 10 Meter tief geschlossen durchörtert werden. Kein leichtes Unterfangen, das den Spezialisten der Bohrfirma viel Fingerspitzengefühl abverlangte. Doch zunächst galt es, den Archäologen Platz zu machen. Der Baubeginn verzögerte sich zu- Das 1000 Meter lange Stahlrohr für die Saaleunterquerung wurde auf „freiem Feld“ vormontiert. nächst, da bei Grabungen mehrere Grabstätten im Bereich der Olga-Benario-Straße und der Ilberstedter Straße selkompasses Stück für Stück entlang der geplanten Strecke durch freigelegt wurden. Einige dieser Grabstätten datierten die Spezialisdie verschiedenen Gesteinsschichten fraß, wurde am anderen Ende ten in die Bronzezeit. der Strecke bereits das gut einen Kilometer lange Stahlrohr zusamInsgesamt investierten die Stadtwerke 1,5 Millionen in das Baupromengeschweißt, das im Anschluss durch das Bohrloch unter der jekt, wobei allein die archäologischen Untersuchungen mit rund Saale hindurchgezogen werden sollte. Nach 14 Tagen erfolgte der 131.000 Euro zu Buche schlugen. planmäßige Durchbruch in der Nähe des Keßlerturms. In mehreren Der Einstich erfolgte Ende September letzten Jahres unweit des SaArbeitsgängen wurde anschließend das Bohrloch geweitet, um lus Fachklinikums. Während sich der Bohrkopf mit Hilfe eines Kreiletztendlich das rund 30 cm dicke Stahlrohr aufnehmen zu können, wobei der eine oder andere Gesteinsbrocken für Verzögerungen sorgte. Ende Dezember konnte die neue Gashochdruckleitung an den Schiebergruppen Kalistraße und Otto-Lange-Straße angeschlossen und in Betrieb genommen werden. Archäologen fanden im Bereich Olga-Benario-Straße/Ilberstedter Straße Grabstätten, die wahrscheinlich aus der Bronzezeit stammen. 7 Der Nachbar 1|2016 Das geweitete Bohrloch musste ein rund 30 Zentimeter dickes und gut einen Kilometer langes Stahlrohr aufnehmen. Bernburger Theater- und Veranstaltungs gGmbH Spielplan März bis Mai 2016 Sa 05.03.16 19.30 Uhr Theater Auswahl aus dem Veranstaltungsplan von K SONDERGASTSPIEL Wir lieben und wissen nichts Fr 11.03.16 19.30 Uhr Theater Foto: Jürgen Frahm Schauspiel von Moritz Rinke mit Helmut Zierl, Uwe Neumann, Teresa Weißbach, Elisabeth Degen Konzertdirektion Landgraf Robinson Grützke Kabarett academixer, Leipzig Mo 14.03.16 10.00 Uhr Theater Der kleine Muck weitere Vorstellungen: 15.03., 10.00 Uhr, 16.03., 10.00 und 15.00 Uhr, 17.03., 10.00 Uhr Nach dem Märchen von Wilhelm Hauff Theater der Altmark, Stendal Di The Spirit of Ireland 15.03.16 19.30 Uhr Kurhaus Concert- & Eventagentur Platner GmbH Sa 19.03.16 19.30 Uhr Theater Sugar Man Thomas Rühmann (voc., guit.), Rainer Rohloff (guit.,perc.), Monika Herold (bass, keyboard, voc.) So 20.03.16 15.00 Uhr Theater 35 Jahre - Der Traumzauberbaum Veranstalter: Tom Wielgohs, Berlin Fr 01.04.16 19.30 Uhr Theater ... more than rhythm. Power Percussion Konzert 03.04.16 16.00 Uhr Theater Fra Diavolo Foto: Amac Garbe So Komische Oper in drei Akten von Daniel-Francois-Esprit Auber Nordharzer Städtebundtheater Halberstadt Sa 09.04.16 19.30 Uhr Theater Zwischen Romanze und C-Dur Konzert Mitteldeutsche Kammerphilharmonie So 10.04.16 19.00 Uhr Kurhaus Sexy forever Olaf Schubert Veranstalter: d2m Berlin Der Nachbar 1|2016 8 Kurhaus, Metropol und Carl-Maria-von-Weber-Theater Fr 15.04.16 19.30 Uhr Theater Der Vorname Foto: Hagen König on Komödie von M. Delaporte und A. de la Patellière, aus dem Französischen von G. Holzer Landesbühnen Sachsen, Radebeul Foto: Jürgen Frahm Sa 23.04.16 15.00 Uhr Theater Momo Ein Tanzstück für die ganze Familie nach dem Roman von Michael Ende Landesbühnen Sachsen, Radebeul 03.05.16 09.00 Uhr Studio Die Schildkröte hat Geburtstag weitere Vorstellungen: 03.05., 10.15 Uhr, 04.05., 09.00 Uhr Puppenspiel von Pierre Schäfer nach Elisabeth Shaw, für Menschen ab 4 Puppentheater Magdeburg Sa KLÄNGE IM RAUM 21.05.16 19.30 Uhr Theater Foto: Jesko Doering Di Synphonic Swing mit Andy Miles Mitteldeutsche Kammerphilharmonie 29.05.16 16.00 Uhr Theater Boccaccio Foto: J. Quast So Operette in drei Akten Musik von Franz von Suppé Theater für Niedersachsen Foto: Amac Garbe Es sollte ein so gemütlicher, schöner Abend werden! Der Literaturprofessor Pierre Garaud und seine Frau Elisabeth haben deren Bruder Vincent und seine schwangere Ehefrau Anna sowie einen langjährigen Freund der Familie zum abendlichen Menü eingeladen. In die stilvolle Athmosphäre des Apéritiv-Salons platzt der als eitler Selbstdarsteller „gefürchtete“ Vincent mit der beiläufigen Preisgabe des Vornames seines ungeborenen Sohnes. Adolphe - mit diesem durch jüngere Geschichte negativ besetzten Namen soll das unschuldige Kind bestraft werden? Fassungslosigkeit, Entsetzen und die Hoffnung, nur mit einem provokatorischen Stimmungsimpuls konfrontiert zu sein, bestimmen die immer hitziger werdende Debatte. Bei aller Explosivität des sich entwickelnden Wortgefechtsinfernos bleibt „Der Vorname“ eine unglaubliche Komödie voll grandiosem Wortwitz und exzellenter Situationskomik, mit bitterböser Ironie und ungebremster Lust am zerstörerischen Verletzen moralischer Grenzen. Den vollständigen Veranstaltungsplan entnehmen Sie bitte den aktuellen Spielplänen der Bernburger Theater- und Veranstaltungs gGmbH. E-Mail: [email protected]; Internet: www.theater-bernburg.de 9 Der Nachbar 1|2016 Foto: Hagen König Der Vorname Schwer, schwerer ... Schwerlast-Rettungswagen! Rettungsdienste leisten heute Schwerstarbeit. Nicht nur, dass sie in kürzester Zeit beim Notfall sein müssen, zusätzlich sind immer mehr Übergewichtige zu transportieren. Das DRK Bernburg verfügt deshalb seit Jahresbeginn über einen Schwerlast-Rettungstransportwagen (RTW). Was nach Brummi und Autobahn klingt, ist im Rettungswesen für besondere Patienten gedacht. Denn in Zeiten, in denen XXL in aller Munde ist, steigt auch die Anzahl an XXL-Notfällen. Wer 150 Kilo und mehr wiegt, für den wird es im normalen Rettungswagen ziemlich eng: Die Trage ist nicht breit genug und kann das Gewicht nicht halten. Auch die Gurte können in der Länge nicht ausreichend sein. Ein Problem haben aber vor allem jene, die adipöse Patienten zum Fahrzeug tragen müssen - die Sanitäter. Deshalb werden zunehmend Spezialfahrzeuge mit spezieller Ausstattung betrieben. Eines dieser Fahrzeuge steht seit Beginn des Jahres in der Rettungswache des DRK Bernburg. Es ist der einzige Schwerlast-RTW im Salzlandkreis und muss deshalb auch Touren in die anderen Altkreise übernehmen. Der rund 83.000 Euro teure Mercedes Sprinter mit verstärkter Hinterachse hat einen Kasten-Aufbau, der innen wesentlich mehr Raum bietet als sein „normaler“ Bruder. Herzstück ist eine Fahrtrage mit Hydrauliksystem, die den Patienten auf Knopfdruck hebt und senkt und bis zu 260 Kilo belastet werden kann. Die Trage kann ohne Kraftanstrengung aus dem Fahrzeug befördert werden und reduziert den Rücken belastende Hebevorgänge erheblich. Das verbessert die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter enorm und gewährleistet außerdem einen patientenwürdigen Transport in die Klinik. Integriert ist auch ein größeres Tragetuch und eine Vakuummatratze für Schwergewichtige, mit der beispielsweise Wirbelsäulenverletzungen stabilisiert werden können. Geplant wurde das Fahrzeug von Christian Emmler, Leiter der DRKRettungswache, und dem Materialverantwortlichen Timo Schmidt. „Wir haben all das integriert, was wir aufgrund unserer Erfahrungen für notwendig halten“, so Emmler. So befindet sich auch ein bis 220 Kilogramm belastbarer Treppenstuhl „an Bord“, mit dem Kräfteschonend: Dank Treppenstuhl sind auch solche Hindernisse leicht zu überwinden. Optisch eindeutig: Nicole Mildner, Victoria Gorn und Christoph Hill (v.l.n.r.) demonstrieren den Größenunterschied zwischen XXL- und Normaltragetuch. Übergewichtige sanft über Absätze gleiten können, ohne getragen werden zu müssen - auch das eine Referenz an die stark beanspruchten Rücken des Personals. Und Emmler ist auf der Suche nach weiteren Optimierungen, zum Beispiel nach einem verbesserten Beatmungsgerät für die Versorgung von XXL-Patienten. In der Fahrerkabine befindet sich ebenfalls modernste Technik. So besitzt das Navigationsgerät eine automatische Einsatzzielführung. Steigt das Rettungsteam nach Alarmauslösung ins Fahrzeug, ist das Ziel bereits eingestellt. Das spart wertvolle Zeit. Wie oft das Auto 2016 ausrücken muss, kann nur geschätzt werden. Verantwortliche des Landkreises rechnen mit rund 80 Einsätzen pro Jahr. Ein spezielles „Schwerlast-Einsatzteam“ wird es allerdings nicht geben. Die Besatzung rekrutiert sich aus freien Kapazitäten des Regelrettungsdienstes. Kinderspiel: Dank Fahrtrage mit Hydrauliksystem können die Rettungsassistenten Nicole Mildner und Victoria Gorn (v.l.n.r.) auch schwere Last leicht bewegen. Der Nachbar 1|2016 31|2015 |2016 10 1 0 Das Deutsche Rote Kreuz bewegt Senioren Sport ist keine Frage des Alters. Und keine Domäne von professionellen Fitnesszentren. Auch beim DRK können ältere Menschen Körper und Seele in Schwung halten. Das Alter hat zwei Feinde: die Bewegungsarmut und das Alleinsein. Gegen beides wollen die Damen, die sich pünktlich 15 Uhr vorm Eingang des Friederikengymnasiums in der Friedensallee treffen, etwas tun. Mit Übungsleiterin Ingrid Krehan entern sie jeden Mittwoch die dortige Turnhalle und holen aus dem Nebenraum die Übungsgeräte: Bälle, Hanteln, Therabänder, Gymnastikstäbe, Balancekissen, Stepper ... „Wir sind gut ausgestattet“, sagt Krehan. Das war nicht immer so. Als sie im September 2014 die Gruppe übernahm, war außer ein paar privaten Igelbällen kaum etwas vorhanden. Zum Glück hatte die Salzlandsparkasse ein Herz für die Seniorinnen und spendierte Geld aus der Sparkassenstiftung für eine „Grundausrüstung“. Das brachte zusätzlich Motivation. Und in der Tat sieht man den Teilnehmerinnen ihre Freude an der Bewegung schon von Weitem an. Sobald die Musik aus dem Kofferradio klingt, formieren die Damen einen Kreis und bewegen ihren Körper rhythmisch. Ingrid Krehan zeigt passende Übungen und die Gruppe macht sie nach. Nicht immer gelingen die Bewegungen auf Anhieb. Dann wird einzeln und langsam geübt. Hin und wieder gibt es auch mal einen Schwatz mit dem Nachbarn; das darf man sich erlauben, wenn man über 60 ist. Mit Energie gegen den Schlendrian des Alters: Ingrid Krehan (M.) und ihre „Mädels“ treffen sich jeden Mittwoch zu Sport und Spiel. Älter werden aber leider auch die Übungsleiter des DRK und geben ihr Ehrenamt aus Altersgründen auf. Irmgard Reimers und Hannelore Köster sind nur zwei, die in den vergangenen Jahren den Sport an den „Nagel“ gehängt haben. Oft zerfällt dann auch die Sportgruppe. Als Ingrid Krehan die Gruppe übernahm, blieb aber der harte Kern. Auf den will sie aufbauen und wünscht sich Zuwachs, zahlenmäßig - versteht sich. Der Trainingsort liegt zentral, die Trainingszeit am mittleren Nachmittag in der Wochenmitte passt ebenfalls gut. „Mit mehr Teilnehmern lassen sich Staffelspiele und Partnerübungen besser durchführen“, sagt Krehan. Das Übungsprogramm ist vielfältig, aber trotzdem seniorengerecht und leicht mitzumachen. Trainiert werden Kondition, Koordination, Kraft und Ausdauer. „Wir machen etwas für die Wirbelsäule, vernachlässigen Bauch, Beine und Po nicht und stimulieren auch den Geschäftsstelle Bernburg, Semmelweisstr. 27/28, 06406 Bernburg Rettungsdienst, Verwaltung Seniorenwohnpark Bernburg, Semmelweisstr. 31, 06406 Bernburg stationäre und ambulante Pflege Tel: Tel: 03471 327-0 03471 36469-0 Kreislauf“, so Krehan. Und sie ergänzt: „All das tut auch der Psyche gut.“ Einmal in der Woche gemeinsam „sporteln“, das hat sich darin festgesetzt. So sehr, dass man sich in der Ferienzeit, in der die Halle nicht genutzt werden kann, zum Fahrradfahren trifft. So kann man in der Seniorensportgruppe Körper, Geist und Seele in Schwung bringen. Eines allerdings kann man - aktuell jedenfalls nicht: Männer kennenlernen. Denn die fehlen komplett. Zwar wäre die Gruppe auch für die Herren der Schöpfung offen. Doch wer glaubt schon an Wunder. Wer das Sportteam im ehemaligen Friederikengymnasium, Friedensallee 2-4, verstärken möchte, sollte sich melden und kann gern unverbindlich an einem Probetraining teilnehmen. Nähere Informationen unter 03471 327-0. Seniorenwohnpark Güsten, Henri-Dunant-Str. 1, 39439 Güsten altengerechtes Wohnen, stationäre Pflege Tel: 039262 874-0 E-Mail: [email protected] | Homepage: www.drk-bernburg-slk.de 11 Der Nachbar 1|2016 Seniorenwohnkarree Nienburg, Marktplatz 4, 06429 Nienburg altengerechtes Wohnen, stationäre und ambulante Pflege Tel: 034721 301-30 Wasserzweckverband “Saale - Fuhne - Ziethe“ Kundenumfrage: Ihre Meinung ist uns wichtig Wie wird der Wasserzweckverband in den Augen seiner Kunden wahrgenommen? Eine Umfrage soll Aufschluss darüber geben. Machen Sie mit! Haben Sie fünf Minuten Zeit? Es dreht sich um Ihr Wasser und um das Unternehmen, das es Ihnen bereitstellt. Der Wasserzweckverband „Saale-Fuhne-Ziethe“ führt aktuell eine Kundenumfrage durch und würde sich freuen, wenn Sie daran teilnehmen. Darin geht es um eine Überprüfung der Servicequalität und Ihre Antworten sollen letztendlich zur weiteren Verbesserung dieser Qualität beitragen. Klicken Sie auf unserer Homepage www.wvsfz.de einfach unter Umfragen auf den Button „Ihre Meinung ist uns wichtig“. Die folgende Seite bittet Sie, zu bestätigen, dass Sie an der Umfrage teilnehmen wollen. Danach öffnet sich das hier abgebildete Formular. Dort finden Sie Fragen zum Trinkwasser allgemein, zum Kundenservice und zu den Leistungen des Wasserzweckverbandes. Durch eine Vorauswahl von Möglichkeiten können Sie durch Anklicken schnell und unkompliziert antworten. Zur letzten Frage gibt es zusätzlich die Möglichkeit, über „Kommentar“ individuelle Anregungen und Wünsche einzutragen. Denn nur wenn wir als Verband die Meinung der Verbraucher, aber auch unsere eigenen Schwachstellen kennen, können wir Maßnahmen zur Verbesserung einleiten. Die Umfrage ist anonym und in wenigen Minuten beantwortet. Vergessen Sie nicht, zum Abschluss auf den Senden-Button zu klicken. Änderungen bei Gartenwasserzählern: neue Materialien Sehr geehrte Kunden des Wasserzweckverbandes „Saale-Fuhne Ziethe“! Wie Sie wissen, sind alle Trinkwasserversorger, somit auch wir, bestrebt, dem Kunden bestmögliche Qualität zu liefern. Der Maßstab, an dem wir uns hierbei orientieren, ist einerseits die Kundenzufriedenheit, andererseits aber auch das fachspezifische gesetzliche Regelwerk: die Trinkwasserverordnung (TVO). Wie in fast allen Bereichen des täglichen Lebens wird alles strengstens behördlich überwacht. Auch in unserer Branche verzeichnen wir eine stetige Verschärfung der Grenzwerte für Inhaltsstoffe, die bei zu hoher Konzentration und üblichem Gebrauch schädlich für die Gesundheit sein können. Ganz konkret sprechen wir hier von Blei. Viele von Ihnen können sich vielleicht erinnern, dass wir als Verband über Jahre das soge- nannte „Bleifrei-Programm“ betrieben haben, bei dem vor allem ältere Trinkwasser-Hausanschlüsse aus Blei komplett erneuert wurden. Diese alten Leitungen waren auch die Hauptursache von Blei im Trinkwasser. In sehr geringen Umfang bestand auch die Möglichkeit des Eintrags durch Armaturen älterer Bauart. Daraufhin haben sich die Hersteller auf neue Materialien, z.B. Silizium-Messing, verständigt. Dieses ist frei von Blei. Die höhere Qualität hat aber seinen Preis. Kosteten die Halterungen für den Gartenwasserzähler bisher 50,88 Euro, beträgt der Preis künftig 66,13 Euro. Für nähere Informationen steht Ihnen Herr Jelinek unter der Tel.Nr. 03471/3757418 zur Verfügung. Der Nachbar 1|2016 12 1 2 Frühestens ab 2017: Informationen über ein mögliches neues Abrechnungsmodell Der Wasserzweckverband denkt über ein neues Modell der Abschlagszahlung für Trink- sowie Schmutz- und Niederschlagswasser nach. Der Wasserzweckverband “Saale-Fuhne-Ziethe“ erhebt zurzeit von seinen Kunden im Verlauf eines Abrechnungsjahres 6 Abschläge (zweimonatlich am 01.02., 01.04. … und 01.12. des Jahres). Gerade der letzte Abschlag im Dezember führt bei verspäteter Zahlung oder Abbuchung immer zur Nichtberücksichtigung in der dann folgenden Jahresendabrechnung. Diese Verfahrensweise ist satzungsgemäß festgeschrieben im Paragraph 21 – Veranlagung und Fälligkeit der Abwasserbeseitigungsabgabensatzung, Satzung Nr. 03/14 für die Schmutz- und Niederschlagswassergebühren und in den Wasserlieferungsbedingungen Nr. 12/13 im Paragraph 10, Ablesung und Abrechnung für Trinkwasser, und ergänzend dazu in den Paragraphen 20, 24, 25 der AVBWasserV - Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Wasser (AVBWasserV) vom 20.06.1980 (BGBl.I S. 684). Nach interner Abwägung könnte dieses Modell in folgender Form kundenfreundlicher gestaltet werden und auch dem Wasserzweckverband mehr Sicherheit in der Jahresverbrauchsabrechnung in Bezug auf die Berücksichtigung aller Abschlagszahlungen bieten. Vorweggenommen geht die Umstellung jedoch frühestens zum Abrechnungsjahr 2017, da erst die entsprechenden Satzungsänderungen beschlossen werden müssen und das Abrechnungsjahr 2016 bereits läuft, als auch die Abschlagsänderung im Abrechnungssystem des Verbandes erst umgestellt werden muss. Vorgesehen ist die Erhebung von 10 Abschlägen zum 01.02., 01.03., 01.04. usw. (fortlaufend zum 1. des Folgemonats) und 01.11. des laufenden Jahres. Somit streckt sich die Zahlung für den Kunden etwas und in der Jahresverbrauchsabrechnung besteht eine größere Sicherheit, ins- besondere den letzten Abschlag auch immer zu berücksichtigen. Die Höhe der Abschläge wird wie bisher auf Basis des Vorjahresverbrauches errechnet und verteilt sich dann auf mehr Abschläge. Nachteil der Umstellung auf dieses Abrechnungsmodell ist die Umstellung des Kunden auf diese neue Verfahrensweise beim Jahreswechsel von 2016 auf 2017, wenn er selber einzahlt oder einen Dauerauftrag erteilt hat, den er dann ändern muss. Der bequemste Weg ist hier die Erteilung der Einzugsermächtigung, da dann der Wasserzweckverband mit seinem Abrechnungssystem die Umstellung automatisch vornimmt und der Kunde mit der Umstellung der Zahlungstermine nichts mehr zu tun hat. Der Wasserzweckverband möchte mit dem vorbeschriebenen Modell nicht nur im eigenen Interesse die Genauigkeit der Abrechnung verbessern, sondern auch seinen Kunden mit der Streckung der Abschläge auf 10 Fälligkeiten entgegenkommen. Ihre größte Unterstützung ist dabei die Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandates für die Einzugsermächtigung an uns. Wir werden weiter dazu berichten. Noch ein Hinweis in Bezug auf die sogenannten „Gartenwasserzähler“ (Abzugsmessung für die nicht in das Abwassernetz des Verbandes eingeleiteten Trink-, bzw. dann Brauchwassermengen für Gartenbewässerung, Poolnutzung etc.): Auch diese haben eine Eichfrist von 6 Jahren! Ist die Frist abgelaufen, können die Zähler in der Jahresverbrauchsabrechnung nicht mehr berücksichtigt werden. Hier ist der Kunde in eigener Verantwortung. Herr Jelinek steht Ihnen aber gern beratend zur Seite: Tel.-Nr. 03471/3757418, E-Mail: [email protected] Der Wasserzweckverband „Saale-Fuhne-Ziethe“ in der Köthenschen Straße (Gebäude rechts hinten) arbeitet an einem neuen Abrechnungsmodell. 13 Der Nachbar 1|2016 Bernburger Freizeit GmbH 19. März: Die Freizeit GmbH startet in die Saison 2016 Nur knapp drei Monate nach Weihnachten wird in diesem Jahr schon das Osterfest gefeiert. Dies bedingt einen frühen Start in die Freiluftsaison. Unsere beliebten Ausflugsobjekte halten auch 2016 wieder viele interessante Angebote für Sie bereit. Parkeisenbahn „Krumbholz“ Seit über fünfundvierzig Jahren pendelt die Parkeisenbahn zwischen Kurhaus und „Paradies“. Ab dem 19. März nimmt die Kleinbahn ihren Fahrbetrieb bis Ende Oktober auf. MS „Saalefee“ „Leinen los!“, heißt es auch hier ab dem 19. März. Das Fahrgastschiff MS „Saalefee“ schippert dann wieder stromauf- und stromabwärts entlang der Auenwälder im unteren Saaletal. Am Osterwochenende stehen zwei Schleusenfahrten mit Brunch auf dem Programm: Karfreitag, 25. März, und Ostersonntag, 27. März, jeweils von 10 – 13 Uhr. Bitte Plätze reservieren! Im weiteren Verlauf des Jahres lädt das Fahrgastschiff dann zu Ausflugs-, Schleusen- und natürlich zu den beliebten Mondscheinfahrten mit Tanz ein. Im Angebot sind weiterhin Kaffee- und Kombifahrten sowie z.B. die 3-Städte-Fahrt und einmalig eine Tagesfahrt in die Brachwitzer Alpen. Sichern Sie sich bereits jetzt Ihre Plätze! Fahrten mit Voranmeldung (Auszug) Sonntag, 12. Juni, 10:00 – 17:30 Uhr: Tagesfahrt nach Kloschwitz Samstag, 16. Juli, 09:45 – 19:00 Uhr: Tagesfahrt nach Wettin Samstag, 3. September, 08:00 – 20:00 Uhr: Tagesfahrt in die Brachwitzer Alpen Immer aktuell: der Jahresfahrplan unter www.bernburger-freizeit.de oder direkt in der Stadtinformation als Fahrplanheft Übrigens: Auf der Internetseite der Bernburger Freizeit GmbH finden Sie viele Informationen zu allen Einrichtungen und zu Angeboten der BFG. Tiergarten Bei steigenden Temperaturen macht ein Spaziergang durch den Tiergarten Bernburg doppelt so viel Spaß. Der nahende Frühling lockt bestimmt viele Bewohner des Tiergartens in die Freigehege. Katta, Bär, Wolf und Co., der großzügige Spielplatz und die Tiergartenschenke freuen sich auf Ihren Besuch. Höhepunkte 27. März 11. September 31. Oktober Ostern für die ganze Familie im Tiergarten Tiergartenfest Halloween im Tiergarten Keßlerturm Der über 100-jährige Keßlerturm bietet ab Ende März bis Ende Oktober eine herrliche Sicht ins weite Saaletal, bei guter Wetterlage sogar bis zum Brocken. Kegel-Freizeit-Center Das nach dem Hochwasser 2013 komplett neu ausgestattete Kegel-FreizeitCenter (KFC) hat sich zum Geheimtipp entwickelt. Das KFC bietet im neuen Ambiente eine 4-BahnenBowlinganlage sowie Kegelspaß für Jung und Alt auf weiteren vier Bahnen. Die Gaststätte offeriert eine große Auswahl an wohlschmeckenden Speisen und Getränken. Märchengarten „Paradies“ Der wunderschöne Märchengarten mit seiner Grimmschen Märchenwelt öffnet ab 19. März seine Pforten. Der angrenzende Biergarten lädt zum Verweilen ein und auch für`s leibliche Wohl ist gesorgt. BFG-Bernburger Freizeit GmbH – Stadtinformation, Lindenplatz 9, 06406 Bernburg (Saale) Tel. 03471 3469311, Fax 3469325, E-Mail: [email protected], www.bernburger-freizeit.de Der Nachbar 1|2016 14 1 4 Kreuz & Quer - Die Rätselseite Waagerecht 1 Naturwissenschaftler 6 Edelgetränk 13 asiatische Hafenstadt 14 ärmellose Strickbekleidung 15 hochbegabter Mensch 16 alter Frühlingsbrauch 18 fischen 19 Abkürzung für Einbauküche 20 kleine Marderart 22 gänzlich, insgesamt 24 Meeressäugetier, Polartier 25 amerik. Männerkurzname 26 Zahl ohne Eigenwert 27 Kaffeestube 31 allesfressendes Nagetier 32 außerirdisches Lebewesen (engl.) 33 weiblicher Vorname 34 griechischer Buchstabe 35 afrikanischer Strom 37 Schwefelverbindung 40 großes Meeressäugetier 45 Zusatz, Ergänzung 46 breite Geschäftsstraße, Prachtstraße 47 anti, wider 48 heil 49 aufgeregte Erwartung Senkrecht 2 heimische Fischart, Speisefisch 3 weibliches Borstentier 4 Abbild, Duplikat 5 Flugmanöver 6 verwegene Unternehmung 7 Gebirge in Südamerika 8 Austernprodukt 9 Pedant 10 Ertrag in der Landwirtschaft 11 beeindrucken 12 griechischer Halbgott, Sohn des Zeus 17 Babyspielzeug 21 Einrücktaste (einer Tastatur) 23 Glasbehälter für Reptilien 28 Buchungsart 29 Ausstellungseröffnung 30 Baufahrzeug 31 Balkanstaat 36 Metallstücke verbinden 38 unsicher, schwach 39 Bewohner der Arktis, Eigenname der Eskimos 41 heilloses Durcheinander 42 russischer Schnaps 43 kein Hinweis 44 adrett, höflich 47 Erbgutträger Das Lösungswort beschreibt ein gern gesehenes Fluginsekt. Es ergibt sich aus den Feldern: 3 6 12 13 19 21 22 28 31 36 39 44 47 Das RESTAURANT WIPPERTAL in Ilberstedt verlost zwei Plätze für den Pfingstbrunch am 15. oder 16. Mai. Schicken Sie eine Postkarte mit dem Lösungswort bis zum 15. April an Werbeagentur Studio G, Am Felsenkeller 1, 06406 Bernburg, Stichwort: Kreuzworträtsel. Der Gewinner wird informiert. Das Lösungswort der Ausgabe 4/2015 lautete: Glühwein KREUZWORTRÄTSEL SONDERVERLOSUNG von: HOTEL RESTAURANT MUSIKKELLER Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Alles ohne Gewähr. Sudoku Füllen Sie alle leeren Felder so aus, dass in jeder Spalte, jeder Zeile und in jedem Quadrat nur je einmal die Ziffern 1 bis 9 enthalten sind. 7 9 2 4 8 6 7 1 6 9 3 Der Nachbar 1|2016 5 2 9 8 2 7 UNGEHEUER 6 2 GESTALTUNGEN BROSCHÜREN WERBETAFELN FLYER FAHRZEUGBESCHRIF- 5 7 9 3 1 2 9 5 4 7 4 7 5 6 2 8 9 8 3 6 5 3 4 9 5 4 1 4 6 3 6 8 15 2 3 7 6 KREATIV! TUNGEN ANZEIGEN GESCHÄFTSPAPIE- CORPORATE DESIGN PLAKATE FOTOS WEBDESIGN BAUSCHILDER RE 1 2 1 8 9 Werbeagentur Studio G Am Felsenkeller 1 06406 Bernburg 03471 628044 [email protected] www.studio-g.de ? Impressum Foto-Preisrätsel Kennen Sie Bernburg und seine Umgebung? Die 1950er und 1960er Jahre waren die Zeit der Springbrunnen. Zahlreich und sehr zum Vergnügen der Kinder belebten sie die Innenstädte. Später wurden sie seltener gebaut, manche verschwanden ganz. Dieser aber verwöhnt auch heute noch mit seiner Wasserpracht. Wissen Sie, wo er steht? Aus allen richtigen Einsendungen wird der Gewinner gezogen. Er erhält ein Überraschungspaket, zur Verfügung gestellt von den Stadtwerken Bernburg. Schicken Sie Ihre Lösung bis spätestens 25. April 2016 an: Werbeagentur Studio G, Redaktion „Der Nachbar“, Am Felsenkeller 1, 06406 Bernburg Stichwort: Fotopreisrätsel Teilnahmeberechtigt sind alle Leser des „NACHBAR“ mit Ausnahme der Angestellten der ausführenden Werbeagentur und der Druckerei sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Herausgeber und Redaktion: Werbeagentur Studio G Adresse: Redakteur: Telefon: Fax: E-Mail: Am Felsenkeller 1 06406 Bernburg Michael Wittrisch (0 34 71) 62 80 44 (0 34 71) 62 80 09 [email protected] Gesamtherstellung: Werbeagentur Studio G Stefan Germer Am Felsenkeller 1 06406 Bernburg Fotos: Archive der Dauerinserenten, Michael Wittrisch Auflage: 34.000 Exemplare Titelbild: Rapsfelder bei Aderstedt Erscheinungsweise: vierteljährlich Redaktionsschluss: 16.02.2016 Dauerinserenten: Bernburger Wohnstätten GmbH 06406 Bernburg, Liebknechtstraße 30, Tel. (0 34 71) 32 79 0; Fax (0 34 71) 31 11 23 Internet: www.bwg-bernburg.de; E-Mail: [email protected] Bernburger Theater- und Veranstaltungs gGmbH 06406 Bernburg, Solbadstraße 2 Kartenservice/Information: Carl-Maria-von-Weber-Theater/Metropol, 06406 Bernburg, Schlossstraße 20, Tel. (0 34 71) 34 79 0, Abendkasse: (0 34 71) 34 79 79 Internet: www.theater-bernburg.de; E-Mail: [email protected] Bernburger Freizeit GmbH 06406 Bernburg, Lindenplatz 9 Kartenservice/Veranstaltungsdaten: Tel. (0 34 71) 3 46 93 11, Fax (0 34 71) 3 46 93 24 Internet: www.bernburger-freizeit.de; E-Mail: [email protected] Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Bernburg im Salzlandkreis e. V. DRK Salzlandkreis gemeinnützige Service GmbH, Sitz Bernburg 06406 Bernburg, Semmelweisstraße 27/28; Tel. (0 34 71) 3 27-0; Fax (0 34 71) 327-150 Internet: www.drk-bernburg-slk.de; E-Mail: [email protected] Auflösung des Foto-Preisrätsels, Ausgabe 4/2015 Franziska Buttner aus 06406 Bernburg hat gewonnen und erhält zwei Freikarten für einen Theaterbesuch, zur Verfügung gestellt von der Bernburger Theater- und Veranstaltungs gGmbH. Herzlichen Glückwunsch! Die markanten Fassade gehört zum Campus Technikus. Früher stand hier eine Gaststätte, die gelegentlich auch zum Tanz einlud. Das neue Gebäude dient allerdings weniger dem Feierabendvergnügen, sondern der Wissensvermittlung. Wasserzweckverband „Saale-Fuhne-Ziethe“ 06406 Bernburg, Köthensche Straße 54, Tel. (0 34 71) 37 57-0, Fax: (0 34 71) 37 57 12 Internet: www.wvsfz.de; E-Mail: [email protected] Bereitschaftsdienst: (0 34 71) 37 57 21 Stadtwerke Bernburg GmbH 06406 Bernburg, Mühlstraße 14 Kundencenter: Karlsplatz 22, Tel. (0 34 71) 36 26 0, Fax: (0 34 71) 36 26 26 Mo u. Mi 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr Di u. Do 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Fr 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr Internet: www.stadtwerke-bernburg.de; E-Mail: [email protected] Bereitschaftsdienst SWB/BWG: Gas, Strom, Fernwärme, Tel. (0 34 71) 32 16 16
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