Neuester Rundbrief - Naturfreunde Stuttgart

März 2016
Rundbrief
NaturFreunde Stuttgart e.V.
Ausgabe 2/2016
Nach einem Brief der Stolpersteininitiative an OB Kuhn
Gedenktafel für ermordete Kinder kommt (doch noch)
Nach einer Meldung der Stuttgarter Zeitung vom 18. Februar kommt beim Bürgerhospital doch noch die lange geforderte Gedenktafel, nachdem ein klärendes
Gespräch zwischen Bürgermeister Wölfle,
Roland Müller vom Stadtarchiv und KarlHorst Marquart, Arzt und EuthanasieForscher, stattgefunden hatte. Marquart
hat vor einigen Wochen ein Buch veröffentlicht, in dem er nachgewiesen hat,
dass rund 50 Kinder und Jugendliche in
der Kinderklinik auf dem Gelände des
Bürgerhospitals mit einer Überdosis Luminal getötet wurden
Dem vorausgegangen war ein Streit zwischen dem Bürgermeister und dem Arbeitskreis „Euthanasie“, der 20 Monate
lang auf eine Antwort von Wölfle gewartet hatte. Der Arbeitskreis innerhalb der
Stuttgarter Stolpersteininitiative hatte die
Tafel vorgeschlagen, Wölfle lehnte sie ab.
Es gäbe für die Ermordung von behinderten Kinder während der NS-Zeit am Bürgerhospital keine endgültigen Beweise.
Auch störte den Bürgermeister, dass Menschen, die im Bürgerhospital in Behandlung gehen, durch ein dort angebrachtes
Schild unnötig Beklemmungen erfahren
könnten.
Der Sprecher des Arbeitskreises „Euthanasie“, Martin Rexer, schrieb daraufhin
einen Brief an OB Kuhn. Darin beklagt er
sich über die mangelhafte Zusammenarbeit mit der Stadt, obwohl Kuhn ihm in
einem Schreiben seine Unterstützung an
der Aufklärung der Rolle der Stuttgarter
Kliniken und anderen Gesundheitseinrichtungen im Dritten Reich mitgeteilt hatte.
In dem Schreiben heißt es u.a.: „Die
vollmundige Aussage des Bürgermeisters
„an der Sache dranbleiben zu wollen“ hat
uns ja gefreut und haben wir für bare
Münze genommen. Nur, als wir uns dann
an ihn wandten und eine konkrete Zusammenarbeit vorschlugen, war und blieb
es dann zunächst einmal sehr still. Und als
wir dann nach einem Jahr nachfragten,
bekamen wir zu hören, dass diese schwierige Sache umfangreiche behördeninterne
Abstimmungen und Besprechungen notwendig mache, dass deshalb ein einfacher
Gesprächstermin mit uns nicht vereinbart
werden kann. …
Deshalb haben wir nach anderthalb Jahren
behördlicher Bearbeitungszeit zum legitimen Instrument der Bürger-Kritik gegriffen und Herrn BM Wölfle eine „Gelbe
Karte“ in dieser Angelegenheit gezeigt.“
Nun hat sich Bürgermeister Wölfle doch
noch überzeigen lassen. Nach dem Gespräch, so die Stuttgarter Zeitung, habe
für ihn endgültig festgestanden, dass es
historisch und emotional richtig sei, eine
Gedenktafel in der Türlenstraße anzubringen.“
Unser Vorstandsmitglied Judith Vowinkel
hatte zu dem Vorgang im Stuttgarter Gemeinderat eine Anfrage im Rathaus gestellt und einen Bericht im Jugendhilfeausschuss gefordert.
Die Gemeinderatsfraktionen SPD und
SÖS-Linke-PluS veranstalten gemeinsam
mit der Initiative Lern- und Gedenkort
Hotel Silber einen Abend zum Thema:
„Behandlung empfohlen“ NS - Medizinverbrechen in Stuttgart – wie geht die
Stadt damit um? am Freitag, den 4. März
2016, Rathaus Stuttgart, Kleiner Sitzungsaal 4. OG. Beginn 19:00 Uhr.
Am 30. April in den Wagenhallen
Ein Fest gegen den Freihandelswahn
Das Stuttgarter Bündnis „Wir zahlen
nicht für Eure Krise“ plant für den 30.
April ein Fest unter dem Motto „Stuttgart feiert TTIP in die Tonne“ in den
Stuttgarter Wagenhallen. Die NaturFreunde arbeiten im Aktionsbündnis
mit. Von 13 bis 19 Uhr werden
auf dem Vorplatz, dem Foyer
und dem Saal die beteiligten
Gruppen Infostände und ein buntes Programm anbieten. Ab 19
Uhr findet dann der traditionelle „Tanz in
den Mai“ der Band „Rainer von Vielen“
statt (kostet Eintritt).
Geplant sind u.a. Liveauftritte von Bands auf
dem Vorplatz. Im
Foyer haben die beteiligten Gruppen die
Möglichkeit,
Stände aufzustellen.
Auch
werden dort die
ganze Zeit über
freihandelskritische Filmclips gezeigt.
Das Zukunftsforum Stuttgarter Gewerkschafter organisiert eine Diskussionsplatt-
form zu ArbeitnehmerInnen-Rechte, Gewerkschaften und TTIP, Stephanie Biesolt
und Johannes Schüchner von der Württembergischen Landesbühne Esslingen
wollen ein Lehrstück mit Publikumsbeteiligung aufführen mit dem Titel TTIP,
TiSA, CETA - höher, schneller, von weiter?, es gibt Freihandelsquiz von attacStuttgart und ein freihandelskritisches
Kabarett mit Uli Masuth sowie eine Vorstellung der Stuttgarter Kommunikationsguerilla. Das gesamte Catering (Essen und
Trinken) wird von den Wagenhallen
übernommen.
März 2016
Rundbrief NaturFreunde Stuttgart
Ausgabe 2/2016
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Rechtstreit findet Ende
OG Degerloch – Vergleich im Nachbarschaftsstreit
Als das ehemalige Wasserwerk der Gemeinde Degerloch Anfang der 1970-er
Jahre von den Naturfreunden übernommen und zum Naturfreundehaus Roßhau
ausgebaut wurde, gab es noch einigen
Abstand zur Wohnbesiedelung. In unmittelbarer Nähe wurden vor einigen Jahren
dann Mehrfamilienhäuser mit teuren Eigentumswohnungen gebaut. Obwohl
einige der neuen Nachbarn im Umfeld des
NaturFreunde-Hauses Mitglieder bei den
Naturfreunden geworden sind und mit
ihren Kindern bei den „Naturkindern“ der
Ortsgruppe Degerloch mitmachen, gibt es
andere, die sich durch den Betrieb belästigt fühlen und dagegen klagen.
Eine ähnliche Situation hat sich beim
Naturfreundehaus Steinbergle auf dem
Killesberg ergeben. Am Standort der
ehemaligen Messehallen wurde die „Seniorenresidenz“ Augustinum gebaut, in
dem betuchte Bürger ihren Lebensabend
verbringen können. Auch da gibt es Ärger
mit einem Bewohner. Die Folge: Einschränkung des Betriebs, vor allem in der
Außenbewirtung.
Ein altbekanntes Problem: Die Wohnbebauung rückt an die in den Außenlagen
gebauten Naturfreundehäuser heran, in
den attraktiven Lagen werden exklusive
Wohnungen errichtet und anschließend
fühlen sich einige der neuen Nachbarn in
ihrem Ruhebedürfnis gestört. Das sind
zum Glück meist nur wenige, aber zum
Klagen reicht einer. Die jahrzehntelange
Nutzung als Naturfreundehaus, wo es
natürlich einen Publikumsverkehr gibt
und Veranstaltungen stattfinden, spielt
dabei offensichtlich keine große Rolle.
Ein Gewohnheitsrecht lässt sich daraus
nicht ableiten.
Der Rechtsstreit mit dem Nachbarn in
Degerloch zog sich 10 Jahre lang hin,
zum Schluss wurde er vor dem Verwaltungsgerichthof Mannheim verhandelt.
Nun hat man sich auf einen Vergleich
geeinigt: Udo Strauß als Vorsitzender der
OG Degerloch schreibt dazu:
Das Lärmimmissionsschutzgesetz schreibt
zwingend Grenzen vor, die wir einzuhalten haben. Ein weiterer Streit hätte keinen
Sinn und keine Verbesserung unserer
bisherigen Situation ergeben. 4 Veranstaltungen im Jahr können wir auch im Gelände mit lauter Musik und vorheriger
Ankündigung mit unseren Gästen und
Freunden feiern. Ab 21.45 Uhr ist außerhalb des Hauses Ruhe einzuhalten. Im
Hause sollten die Fenster bei Feierlichkeiten danach geschlossen bleiben. Für unser
Vereinsleben und unsere Möglichkeiten
der Nutzung unserer Mitglieder für Ihre
Familienfeiern schien uns diese Regelung
akzeptabel. Bei Zuwiderhandlungen drohen uns allerdings empfindliche finanzielle Maßregelungen. Der Umweltgedanke
zur Lärmvermeidung und der weiteren
guten Nachbarschaft mit allen Anwohnern
ist uns daher ein wichtiges Anliegen.
Unserem Vereinsheim, das durch so viel
Mühe in jahrzehntelangem Ausbau und
Umbau zu diesem „Kleinod“ am Rande
von Degerloch geworden ist und von so
vielen Bürgern, Initiativen und sozialen
Einrichtungen geschätzt wird, ist damit
auch eine Zukunft gesichert. Wir wollen
weiter mit unseren Naturfreundegedanken
allen ein gutes Programm bieten und
hoffen auch zukünftig auf Unterstützung.
Prozesswelle mit der EnBW
Energiewende in Stuttgart- Der Weg ist noch weit und steinig
Die Stuttgarter Energiewende steht kurz
vor einem Eintrag ins Guinnessbuch der
Rekorde. Nicht wegen der Wende selbst,
sondern wegen der Anzahl der Prozesse,
die die Stuttgart gegen den selbsternannten Partner der Kommunen - die EnBW führt. Nach der Klage auf Herausgabe des
Stromhochspannungs- und des Gashochdrucknetzes beschloss der Gemeinderat
am 18.2.2016 die dritte Klage mit dem
Ziel, das Fernwärmenetz zu übernehmen.
Die Stadt hat gute Chancen, alle drei
Prozesse zu gewinnen. Leider wird dies
Jahre beanspruchen und diese Zeit ist für
die Energiewende zumindest teilweise
verloren. Fragt man die Eigentümer der
EnBW, also die Landesregierung und die
Oberschwäbischen Landräte, was der
Unfug soll, so erhält man zu Antwort,
dass nach Aktienrecht kein anderer Weg
möglich sei. Seltsam, bedeutet dies doch,
dass das Aktienrecht über dem Recht des
Eigentümers, sozusagen gottähnlich,
schwebt. Gut, wir kennen das schon von
der
Bahn...
Mit der Fernwärme hat sich die Stadt
lange Zeit schwer getan. Es brauchte viel
Überzeugungsarbeit durch Fachleute (hier
ist vor allem Dr. Nitsch zu nennen), viel
Druck und Aktionen von Bürgerinitiativen und es war ein weiteres Bürgerbegehren erforderlich (hier gilt der Dank insbesondere dem Stuttgarter Wasserforum),
um der Stadt die zentrale Bedeutung der
Wärmewende zu vermitteln. Die Wärme,
insbesondere die Heizung, repräsentieren
mehr als 50 % des Energieverbrauchs der
Stadt Stuttgart. Neben der Einsparung
kann hier mit Kraftwärmekopplung, also
mit Blockheizkraftwerken sowie Nahund Fernwärmeversorgung in kurzer Zeit
viel erreicht werden. Dr. Nitsch fordert im
Bereich der Kraftwärme Kopplung einen
Zubau von 7 bis 8 MW jährlich und zwar
sofort. Das entspricht in etwa dem Energieverbrauch von 100 Einfamilienhäusern.
Mit den Stadtwerken verfügt die Stadt
über den richtigen Akteur, der im privaten
Bereich effizient agieren kann. Der Aufsichtsrat muss hierfür ausreichend Personal bereitstellen und der neue Grüne Bürgermeister Peter Pätzold hat die große
Aufgabe, seine Ämter davon zu überzeugen, dass die Energiewende eine Querschnittsaufgabe ist, an der sich auch die
Stadtplanung und das Baurechtsamt zu
beteiligen haben und dem Umweltamt
schonend beizubringen, dass den Stadtwerken gerade im Bereich der Nahwärme
eine Schlüsselfunktion zukommt. Und
vielleicht versucht es die Stadt in Sachen
EnBW doch mal mit einer politischen
Lösung, anstatt sich bis zum St. Nimmerleinstag vor Gericht zu streiten.
Jürgen Schmid.
Jürgen Schmid vertritt die Naturfreunde
im Landesnaturschutzverband- Arbeitskreis Stuttgart und im Bündnis der Umweltverbände für die Energiewende in
Stuttgart
Berichtigung: Fehler im Programmheft
Kinder – Jugend – Familie 2016
Im gedruckten Kinderprogramm gibt es leider einen Druckfehler:
Bei der Familienführung "Spechte und Frühlingsboten" der Radgruppe ist aus Versehen der Text vom letzten Jahr reingeraten. Der
Termin für dieses Jahr ist der 23.April 2016; der Treffpunkt die UBahn-Haltestelle "Landauer Straße" (U6) in Weilimdorf um 9.30
Uhr.
März 2016
Rundbrief NaturFreunde Stuttgart
Ausgabe 2/2016
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Kulturveranstaltung zur Landeskonferenz
FAMILIE FLÖZ mit Haydi! im Theaterhaus
Pedro Solano, der gerade sein Studium
beendet hat, beginnt voller Ambitionen
seinen Dienst in einer internationalen
Grenzbehörde. Bei seinem ersten Einsatz
an der Außengrenze stirbt ein junges
Mädchen in seinen Armen. Getroffen vom
20.März Matinee
ARMUTSPROSTITUTION IN STUTTGART
Selbstbestimmte Sexarbeiterinnen oder
Menschenhandel und sexuelle Unterdrückung? Die Diskussion um die Prostitution könnte konträrer nicht sein und wird
sehr emotional und kontrovers geführt.
Über die Situation der Prostituierten in
Stuttgart berichtet Judith Vowinkel –
Vorstandsmitglied der Naturfreunde
Stuttgart und SPD Stadträtin.
Ort:
Clara-Zetkin-Haus
Sillenbuch,
Gorch-Fock-Str. 26, SSB Linie U7 Silberwald, Beginn: 10.30 Uhr
Skitour
Ausfahrt ins Tannheimer Tal
In der nun 3. Saison, in der die NaturFreunde-Skischule Stuttgart Skitouren
anbietet, ging es vom 17. bis 19. Januar
wieder in den schon bekannten Alpengasthof Post in Schattwald, wo man sich
Schicksal des Mädchens reißt es ihn abrupt aus seiner idealistischen Gedankenwelt, in der die globalen Flüchtlingsströme vor allem aus Zahlen und Grafiken
bestanden. Sein Engagement für eine
bessere und gerechtere Zukunft wird vom
Kopf auf die Füße gestellt und schnell
steht er gänzlich unvorbereitet und hilflos
vor ungeahnten Problemen in der Behörde.
Dort schnorchelt am Morgen der erste
Kaffee durch die Maschine, die Vorbereitungen für die Weihnachtsfeier laufen an
und der Alltag der internationalen Beamten-Crew nimmt ungeachtet der Geschehnisse gespenstisch seinen Lauf. Paragraphenreiter und Büroleichen, Projektleiter
und Gummibaumexperten kämpfen darum, unter dem Deckmantel eines effizienten Arbeitens, ihre eigenen Interessen
und ihre weißen Westen zu wahren.
Oberste Prioritäten: Die eigene Unantastbarkeit erhalten, Grenzen ziehen, schützen
und verwalten. Und Grenzen sind überall.
Ob draußen im Schneesturm vor Stacheldraht oder tief im Inneren des eigenen
Herzens.
Nach einem Kampf durch die Instanzen
erkennt Pedro seine Ohnmacht und die
Gewissheit, dass es weitere Tote geben
wird. Was bleibt ist der empathische Akt
der Verwandlung. Familie Flöz jagt in
ihrem neuen Stück dem flüchtigen Aufblitzen einer Utopie nach, die allen ein zu
Hause versprechen möchte und doch
scheitern muss.
Inspiriert von der archetypischen Figur
des Flüchtlings, verwebt das Ensemble
ein Panoptikum der eigentümlichen FlözCharaktere mit Motiven der Erzählung
„Heidi“. Der unerträgliche Kontrast zwischen dem Elend einer flüchtenden Familie und den Wohlstandsneurosen einer
Bürobelegschaft in Kerneuropa war die
Inspiration für Familie Flöz,
Samstag 23. April 2016, 20:15 Uhr
Theaterhaus Stuttgart, Siemensstrasse 11,
70469 Stuttgart
Eine Veranstaltung des Theaterhauses
Stuttgart. Die NaturFreunde haben im
Rahmen der Landeskonferenz der Naturfreunde Württemberg ein Kontingent
Karten zum verbilligten Preis von 19 € für
Naturfreundemitglieder.
Anmeldung bis 1. April 2016
Per Post an NaturFreunde Stuttgart e.V.,
Neue Str. 150, 70186 Stuttgart
Email: [email protected]
Tel. 0711 4 89 54 90 (Bürozeiten: Di und
Do 10:00 bis 14:00 Uhr)
Oder über die Naturfreundegruppen vor
Ort
das hervorragende Essen schmecken lassen und nach der Tour in der Sauna regenerieren kann. Unter der bewährten Leitung von Wolfgang Schanz wurden 3
Ziele angegangen: als Einstieg das Wertacher Hörnle, der Ponten und zum Abschluss bei etwas widrigen Bedingungen
der Schönkahler.
China, China, China!“ Heute ist China
einer der wichtigsten Handelspartner
Deutschlands. Es gibt viele Fragen, z. B.:
– Wie sieht es aus nach Beendigung der
Ein-Kind-Politik? – Wie sehen Chinesen
die im Westen geführte Debatte über
Menschenrechte? – Wie geht man bei
wachsendem Wohlstand mit der Umweltbelastung um? – Wer sind die neuen Reichen in China, ist China noch kommunistisch? Ort: Treffpunkt Pfaffenäcker,
Weilimdorf, Kaiserslauterer Str. 14, Beginn: 19:30 Uhr
18. März Filmabend in Weilimdorf
UNTER PAPUAS
Von Waldnomaden und Dämonen. Werner Götz besuchte mit einer Expedition
nach West Papua/Neuguinea in strapaziöse Dschungeltouren den Stamm der Dani
aus dem Hochland von Wamena und die
Kuruwai im Tiefland, ein abgeschiedenes
Volk von Waldnomaden. Sie leben perfekt angepasst an die Natur in diesem
größten zusammenhängenden Urwald
unseres Planeten, nur über tagelange
Fußmärsche und Bootsfahrten zu erreichen. Das Buch dazu und eine Film-DVD
liegen an diesem Abend zum Kauf aus.
Ort: Treffpunkt Pfaffenäcker, Weilimdorf,
Kaiserslauterer Str. 14, Beginn: 19:30 Uhr
8. April Weilimdorf
LEBEN IN CHINA
HEUTE
beim Aufstieg zum Ponten
Aus der Sicht einer jungen Chinesin.
Mit Shen Huang, die heute in Weilimdorf lebt.
Einst warnte Bundeskanzler Kurt Georg
Kiesinger vor der kommunistischen Gefahr mit seinem Ausruf „Ich sage nur
29. April Weilimdorf
KRUMM, GELB UND
FAIR:
Bio-Bananen aus Ecuador – mit Elena
Muguruza
Unter welchen Bedingungen leben und
arbeiten die Menschen, die Bananen anbauen? In Deutschland sind Bananen
voller Symbolkraft: Sie stehen für Freiheit
und sind in widersprüchlicher Weise auch
Symbol für ungerechte Systeme. Aber wo
kommen Bananen eigentlich her? Außerdem wird über die Erfolgsgeschichte von
BanaFair berichtet. Die Bäuer/innen von
BanaFair liefern uns Bio-Bananen von
bester Qualität und sind ein Zeichen der
Hoffnung für Tausende von Bäuer/innen
in Ecuador. Im Mittelpunkt stehen die
Produzenten, ihre Lebenssituation und
ihre Position im Welthandel. Elena Muguruza ist „Eine Welt-Fachpromotorin Fairer Handel“ beim Dachverband Entwicklungspolitik Baden- Württemberg, DEAB.
März 2016
Rundbrief NaturFreunde Stuttgart
Eine Veranstaltung der Naturfreunde
Weilimdorf und des Weltladens Weilimdorf mit dem Treffpunkt Pfaffenäcker.
Der Weltladen bringt Bananen und ein
kleines Sortiment anderer Produkte mit.
Ort: Treffpunkt Pfaffenäcker, Weilimdorf,
Kaiserslauterer Str. 14, Beginn: 19:30 Uhr
18. März Stuttgart-West
Lichtbildervortrag Marokko
Dieser Reisebericht, ist ein “Traum aus
1001 Nacht” und führt uns durch die
wichtigsten Städte wie Casablanca, Rabat,
Fès und Marakesch. Die Bilder entführen
uns in dieses farbenfrohe Land im Norden
Afrikas.
Referent: Christian Wegner
Beginn: 20:00 Uhr Bürgerzentrum West,
Bebelstraße 22
22. bis 24. April in Stuttgart
Landeskonferenz NF
Württemberg
70 Jahre nach der ersten Landeskonferenz
der Naturfreunde Württemberg nach dem
II. Weltkrieg findet die 44. Landeskonferenz
wieder
in
Stuttgart
statt.
Unter dem Motto "Naturfreunde bewegen" findet die diesjährige Landeskonferenz im Bürgerzentrum in Stuttgart-West
statt.
Der inhaltliche Schwerpunkt der Konferenz wird beim Thema "Change - Naturfreunde im Wandel" liegen. Neben den
gewählten Delegierten können sich auch
Gastdelegierte bei der Konferenz anmelden (ohne Stimmrecht).
Die NaturFreunde Stuttgart sind als gastgebende Gruppe mit verantwortlich für
den reibungslosen Ablauf der Konferenz:
Für das Auf- und Abstuhlen des Konferenzraumes, für den Empfang der Delegierten, für die Verteilung Konferenzunterlagen, für die Kommunikationstechnik, für die Versorgung der Delegierten
mit Getränken und Kuchen usw.
Am Freitagabend um 18:30 Uhr findet ein
Empfang für den Landesvorstand und die
Vorsitzenden der Stuttgarter Gruppen im
Rathaus statt. Im Anschluss werden wir
den Tag gemütlich im Naturfreundehaus
Steinbergle ausklingen lassen.
Helfermeldungen und/oder Gastdelegiertenmeldungen bitte an
[email protected] oder an
Roland Moosbrugger Tel. 293662. Von
Roland bekommt ihr auch weitere Informationen zur Konferenz, zum Rathausempfang usw.
5. März Feuerbach
Kulturtour ins
Museum Ritter
Am Samstag 5.3. führt die Kulturtour zum
Museum Ritter nach Waldenbuch. Im
Erdgeschoss des Museums sehen wir
herausragende Werke in der Ausstellung
Lunapark 2000 – Lichtkunst aus der
Sammlung Marli Hoppe-Richter. Die
Ausgabe 2/2016
zweite Ausstellung gibt einen Überblick
über das Schaffen des bedeutenden
Künstlers Christian Megert. Mit der
Schau „Ohne Anfang und Ende“ stellt das
Museum wichtige Werkphasen des Künstlers von den 50er Jahren bis heute anlässlich seines 80. Geburtstages vor.
Treffpunkt: 12.40 Uhr, Bahnhof Feuerbach - Anmeldung bei Werner Geißler,
Tel.: 0711/815440
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bauen und Regale als Abtrennung einbauen. Das Ganze soll dazu dienen, die
Umkleide für die Naturfreunde und ihre
Aktivitäten in Zukunft nutzbar zu machen. Parallel dazu wurden im Außengelände ein Pappel am Schuppen und eine
Kastanie auf der Terrasse gefällt die zunehmend Probleme bereiteten. Das Fällen
der über 30 Meter hohen Pappel war
schon eine spektakuläre Angelegenheit.
Der hintere Teil der alten Umkleide soll
11. März Feuerbach
Film: Das Haus neben
den Gleisen
Dieses Haus ist Anlaufstelle für Frauen,
die Opfer von Gewalt wurden. Eine Frauenpension mit 50 Zimmern, 50 Bewohnerinnen und 50 Schicksalen. Im Jahr 2014
haben Simone Gaul und Nora Fingscheidt
einen Film über dieses Haus und seine
Bewohnerinnen gedreht, die alle eins
gemeinsam hatten: sie hatten kein Dach
über dem Kopf. Nach dem Film beantwortet eine Sozialarbeiterin des Hauses
unsere Fragen.
19:30 Uhr, Bürgerhaus Feuerbach, Stuttgarter Str. 15
4. März Untetürkheim
Bertha von Suttner
Zum Internationalen Frauentag - Auf
den Spuren einer großen Persönlichkeit!
Über die Freiheitskämpferin, Pazifistin,
Nobelpreisträgerin, Abenteurerin spricht
Edith Gerhardy, Realschulrektorin i.R.
19:30 Uhr, Gaststätte Luginsland, Fellbacher Str. 143, Stuttgart-Luginsland
18. März Vaihingen
Vielfalt der Ethnien in
Sri Lanka
– Wie gelingt ein friedliches Zusammenleben?
Diavortrag von Gerhard Ziegler, Mitglied der NF OG Stuttgart-Vaihingen
18:00 Uhr, NF-Haus Vaihingen
24. März Frauengruppe
„Jenseits vom
Mainstream“
Was das Freie Radio Stuttgart zur Vielfalt
in der Radiowelt beiträgt, erfahren wir
während einer Führung beim Freien Radio Stuttgart.
Treffpunkt: 18:20 Uhr, Haltestelle
Stöckach (Die Führung beginnt um 18:30
Uhr in der Stöckachstraße 16a)
Während der Winterschließung
Umfangreiche Arbeiten im Krummbachtal
Die Zeit der Winterschließung des Waldgasthauses im NFH Krummbachtal (28.
Dezember- 8. Januar 2016) haben fleißige
Helfer dort genutzt, die alte Umkleide zu
entkernen, die Kabinen und Theke auszu
2016 so hergerichtet werden, dass er für
Aktionen und Aktivitäten mit werkstattmäßigem Charakter für die Naturfreunde
genutzt werden kann. So ist für Sa
28.05.2016 ein Workshop Bau einfacher
Musikinstrumente und Klangerzeuger
geplant. Dieses Seminar vermittelt, wie
Kinder an die Welt der Töne und Klänge
herangeführt werden. Vielleicht kann die
alte Umkleide auch im Rahmen des
Sommerfestes am 19. Juni 2016 z.B. für
ein Kindertheater mit einbezogen werden.
Auch einen Treff für alle, die gerne gemeinsam gärtnern und den Außenbereich
des Naturfreundehauses pflegen wollen,
wird es wieder an jedem 3. Mittwoch im
Monat geben.
Die nächsten Termine sind der 16.3.,
20.04. und 11.05 (verschoben wegen den
Pfingstferien). Treffpunkt ist jeweils 14
Uhr. Information: Bärbel und Helmut
Kemmler.
E-Mail
[email protected]
Wer noch Holz für den heimischen
Ofen braucht, kann sich bei Helmut
melden!
Dankeschön des Vorstandes
Ein großes Lob und ein Dankeschön des
Vorstandes an alle Helfer, ganz besonders
an Michael Simon und die ganze Familie
Kumpf-Kemmler, die sich über viele
Stunden ehrenamtlich im Krummbachtal
engagiert haben (und dies noch weiterhin
tun), sowie an Fritz Krause, der sich um
die vielen technischen Angeleigenheiten
in und um das Haus kümmert!
15. April Untertürkheim
Sucht im Alter
Ein Abend mit Dr. Hans-Peter Medwed,
Facharzt für Suchtmedizin
19:30 Uhr, Gaststätte Luginsland, Fellbacher Str. 143, Stuttgart-Luginsland
März 2016
Rundbrief NaturFreunde Stuttgart
25. Auflage
Neues Häuserverzeichnis erschienen
Ausgabe 2/2016
tonter. Eine umfangreiche Kartografie
hilft bei der geografischen Suche, übersichtliche Register führen schnell zum
gesuchten Haus. Zudem geben viele kleine Artikel Einblicke in die fast schon
unglaubliche Bandbreite des naturfreundlichen Vereinslebens.
Anfordern könnt ihr das neue Häuserverzeichnis zum Preis von 3.-€ + Porto unter
[email protected] oder unter
Tel. 0711-4895490
Ausstellung in Feuerbach
Rost – Vergängliches
– Kunst
Rund 400 deutsche Naturfreundehäuser in
einem Buch präsentiert das Verzeichnis
der Naturfreundehäuser in Deutschland:
400 Orte der Begegnung, meist mitten in
der Natur, 400 preiswerte Möglichkeiten
der Erholung, wo Freizeit und Freiheit
kein Luxus sind. Naturfreundehäuser
stehen allen Menschen offen, Mitglieder
erhalten Rabatte. Die 25. Ausgabe des
Naturfreundehäuserverzeichnisses präsentiert aktualisierte Fotos, Kontaktinformationen, Ausstattungsmerkmale und Freizeitoptionen der rund 400 deutschen Naturfreundehäuser. Neu ist eine praktische
Piktogramm-Legende zum Ausklappen,
zudem ist das Layout jetzt noch bildbe-
Fotografiert und zusammengestellt von
der NaturFreunde-Fotogruppe Stuttgart-Ost.
Rost begegnet uns überall: auf dem
Schrottplatz genauso wie zu Hause, im
Garten oder Feld und Flur. Er ist eine der
Spuren der Vergänglichkeit. Künstler
nutzen Rost als Ausdrucksmittel für ihre
Arbeit. Sie fügen rostige Gegenstände zu
neuen Werken zusammen oder verwenden
Corten-Stahl für die Gestaltung ihrer
Werke. Die Fotografen haben auf ihren
Streifzügen viele Motive entdeckt und
präsentieren sie mit dieser Ausstellung.
Ausstellungseröffnung: Mi. 20. 04. um
19 Uhr in der Stadtteilbücherei Feuerbach, St.-Pölterner-Str. 29. Eröffnung
durch Gerhard Götze.
Die Ausstellung ist während der üblichen
Öffnungszeiten der Bücherei bis einschließlich 27. 05. 2016 zu sehen.
Wohnungssuche
Der Naturfreund Buddy Dorn bittet uns
um die Mithilfe bei einer Wohnungssuche
im Raum Stuttgart. Hier seine Anfrage:
Im März/April werde ich die Patenschaft
für den Sohn meiner Praktikantin Awa
übernehmen. Awa ist 25 Jahre alt und
eine junge Geflüchtete aus Gambia. Sie
lebt derzeit in einer Flüchtlingsunterkunft.
Spätestens nach der Geburt ihres Sohnes
wird das 6 qm Zimmer wohl etwas klein
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und das Leben dort noch schwieriger für
sie und den Kleinen. Als Pate möchte ich
deshalb Awa unterstützen, eine kleine
Wohnung zu finden, in der sie in Ruhe
ihre Mutterschaft beginnen kann. Selbstverständlich werde ich für die beiden
Verantwortung ggf. durch Bürgschaft o.ä.
übernehmen.
E-Mail-Adresse: [email protected]
10. März Radgruppe
StVO: Was dürfen
Radfahrer
Immer wieder wird diskutiert, was Radfahrer dürfen bzw. was sie nicht dürfen.
Radwege, Schutzstreifen, Fahrradstraßen,
Busspuren, Benutzungspflicht von Radwegen, Radfahrer absteigen, …!
Was versteckt sich hinter diesen Begriffen? Und wie verhalte ich mich bei einem
Unfall? Fragen, die wir beantworten
möchten.
Referent: Peter Pipiorke
19 Uhr, Bürgerzentrum S-West,
Bebelstr. 22, Wilhelm-Emil-Fein-Raum.
29. April Untertürkheim
Mutter Erde braucht
Schutz
Unser Boden ist wertvoll, Böden sind die
Haut der Erde und sie sind eine endliche
Ressource. Warum sind sie gefährdet?
Referent: Dr. Bernd Murschel, Bodenphysiker, MdL, Bündnis 90/Die Grünen
19:30 Uhr, Gaststätte Luginsland, Fellbacher Str. 143, Stuttgart-Luginsland
Montag 6. und Dienstag 7. Juni 2016
Zweitägige Busreise nach Straßburg
Die NaturFreunde Stuttgart fahren 2 Tage nach Straßburg. Vorgesehen ist eine Stadtbesichtigung, der Besuch des EU-Parlaments,
ein Treffen mit dem EU-Abgeordneten Peter Simon, SPD, der stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und
Währung ist. Am Abend will man sich mit französischen Naturfreunden treffen.
Auf der Rückfahrt gibt es einen Abstecher nach Rastatt mit einer Führung auf
dem Revolutionspfad und dem Besuch der Ausstellung der badischen Revolution.
Übernachtet wird im drei Sterne Hotel D'Alsace in Illkirch-Graffenstaden mit
einem Wellnessbereich.
Die Reisepreise: im Doppelzimmer pro Person 130,00 €
Einzelzimmerzuschlag 49,00 €
Mehrpreis für Nichtmitglieder 10,00 €
Folgende Leistungen sind im Reisepreis enthalten:
Fahrt im modernen Reisebus mit Klimaanlage und WC, Stadtführung in Straßburg, Übernachtung im Hotel inkl. Frühstück, - Führung Revolutionspfad Rastatt
Ein 3-Gang-Menü zum Abendessen im Hotel kostet pro Person 19,00 €
Anmeldung bis 1. April 2016 Per Post an NaturFreunde Stuttgart e.V., Neue Str. 150, 70186 Stuttgart
Email: [email protected]. 0711 4 89 54 90 (Bürozeiten: Di und Do 10:00 bis 14:00 Uhr)
März 2016
Rundbrief NaturFreunde Stuttgart
Ausgabe 2/2016
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NaturFreunde auf der DGB Kundgebung
Halt zusammen- Gegen Rassismus und Gewalt am 16. 1.
Ein breites Bündnis von 81 Organisationen aus Gewerkschaften, Arbeitgebern,
den Kirchen im Land, dem Sport, Parteien, Sozial- und Naturschutzverbänden,
politischen Stiftungen und der Zivilgesellschaft hatten zur Kundgebung auf dem
Stuttgarter Schlossplatz aufgerufen, um
gemeinsam gegen Rassismus und Gewalt
zu demonstrieren. Darunter auch die NaturFreunde. Rund 7000 Menschen sind
gekommen. Die stellvertretende DGBVorsitzende Gabriele Frenzer-Wolf sagte
in ihrer Rede: „Wir sind die Vielen in
unserer Gesellschaft, die nicht schweigen
wollen angesichts zunehmender Übergriffe
und Gewaltakte gegenüber Geflüchteten“.
Die Vorsitzende des Landesfrauenrats,
Manuela Rukavina, regte sich darüber auf,
dass sich rechtspopulistische Gruppen nur
dann für Frauen einsetzen, wenn man
diese als Instrument im Kampf gegen
Minderheiten nutzen
kann, Weitere Redner waren der evangelische Landesbischof Frank Otfried
July und Martina
Kastner, die Vorsitzende des katholischen Diöseanrats
Freiburg. Der Arbeitgebervertreter
Stefan Wolf betonte
„In unserer Gesellschaft ist kein Platz
für Rassismus, Diskriminierung,
Sexismus oder gar Gewalt in jeglicher Form.
Auch OB Fritz Kuhn war unter den Demonstranten. Am Ende der Veranstaltung
waren Vertreter aller Organisationen,
welche die Kundgebung mitgetragen hat-
ten, auf der Bühne, für die NaturFreunde
unser Landesvorsitzender Andreas Linsmeier.
Bild Julian Rettig
Sonntag, 13 Uhr Bahnhof Kirchheim/Neckar
6. März: Demo zum Atomkraftwerk Neckarwestheim
Die NaturFreunde in Baden Württemberg rufen auf zur Demo in Neckarwestheim.
Tschernobyl und Fukushima mahnen - Atomkraft gefährdet uns alle! Atomausstieg sofort! Regenerative, dezentrale Energiewende jetzt!
Die Atomkatastrophen von Tschernobyl (1986) und Fukushima (2011) sind weiter Gegenwart.
Die Menschen dort leiden unter den gesundheitlichen und sozialen Folgen der radioaktiven
Strahlung. Untersuchungen zu Fukushima bestätigen den besorgniserregenden Anstieg der
Neuerkrankungen von Schilddrüsenkrebs bei Kindern, wie wir sie aus Tschernobyl kennen.
Die japanische Regierung erklärt unterdessen verstrahlte Gebiete als wieder bewohnbar und
will die Menschen zwingen, in die Sperrzone zurückzuziehen.
Keine Rückbesiedlung verstrahlter Gebiete! Abschaltung der AKW Sendai 1 und 2 - Japan
muss atomstromfrei bleiben! Strahlung macht vor keiner Landesgrenze halt – weltweit AKWs
vom Netz!
Auch ohne einen Super-GAU ist jeder AKW-Betrieb eine permanente Belastung und Bedrohung der Bevölkerung. Ständige radioaktive Ableitungen in Luft und Flüsse sind innerhalb der
sogenannten Grenzwerte erlaubt. Aber diese Grenzwerte schützen die Bevölkerung nicht vor
Erkrankungen und Erbschäden.
Abschaltung von Neckarwestheim 2 und Philippsburg 2 – sofort!
Schluss mit der Privilegierung der Atomenergie: Brennelementsteuer beibehalten!
Rückstellmilliarden in einen staatlichen Fonds überführen!
Nähere Infos: www.endlich-abschalten.de
Korrektur bei der Einladung zur Jahreshauptversammlung am 12. März
Aufmerksame Leser haben es sicher bemerkt: Bei der Einladung haben wir zwei Jahreszahlen
falsch wiedergegeben: Die Versammlung findet natürlich nicht am 12. März 2014, sondern 2016
statt und der Antragsschluss ist am 21. Februar 2016. Initiativanträge können natürlich noch während der Versammlung gestellt werden.
Wir gratulieren
Der Rundbrief veröffentlicht Geburtstage von Direktmitgliedern der NaturFreunde Stuttgart zum 65., 70., 75., 80., 85. und ab dem 90. Lebensjahr jährlichen Geburtstag, die Namen verstorbener Mitglieder sowie Mitgliedsjubiläen.
Im März und April 2016 feiern ihren
94. Geburtstag Jakob Bühler
91. Geburtstag Günter Mielau
90. Geburtstag Walter Buder
80. Geburtstag Doris Bräuninger und Sonja Wagner
75. Geburtstag Klaus Hocker
70. Geburtstag Johannes Jäger
65. Geburtstag Albin Braig und Irmgard Neitzel
Mitglieder-Rundbrief der NaturFreunde
Stuttgart
Neue Str. 150
70186 Stuttgart
Redaktion
Peter Hanle
Roland Moosbrugger
Mathias Sendelbach
Udo Strauß
E-Mail: [email protected]
Der nächste Rundbrief erscheint voraussichtlich im Mai 2016
Redaktionsschluss Anfang April