PDF-Dokument - Bildungswerk der AWO Hessen eV

FORTBILDUNG
KINDERTAGESBETREUUNG
2016
der AWO Hessen e.V.
BILDUNGSWERK
KINDERTAGESBETREUUNG
2016
BILDUNGSWERK
der AWO Hessen e.V.
Möchten Sie weitere Informationen zu
unseren Seminaren, haben Sie Fragen oder
Wünsche, oder möchten Sie sich anmelden,
dann wenden Sie sich bitte an das
Bildungswerk
der Arbeiterwohlfahrt
Hessen e.V.
Tannenweg 56
35394 Gießen
Fon
0641 / 4019 255 und 256
Fax
0641 / 4019 254
[email protected]
www.AWO-Fortbildung.de
Verantwortlich: Mechthild Hermann
Bankverbindung:
Sparkasse Gießen
IBAN DE38513500250224012118
BIC
SKGIDE5F
OKTOBER 2015
Liebe Erzieherinnen,
liebe Erzieher,
wir freuen uns, Ihnen heute unser neues Fortbildungsprogramm
für den Kindertagesbetreuungsbereich für das Jahr 2016 überreichen zu können.
Wir haben wieder eine Vielzahl von ein- und zweitägigen Fortbildungen für Sie zusammengestellt, von denen wir hoffen, dass sie
auf Ihr Interesse stoßen. Es ist für alle etwas dabei, egal ob Sie mit
Kindern unter drei Jahren arbeiten oder mit den Großen.
Wer eine berufliche Weiterbildung sucht, ist bei uns ebenfalls an
der richten Adresse, denn unsere Zusatzqualifikationen bieten
die Möglichkeit, sich mit einem Thema intensiv auseinanderzusetzen und ein Zertifikat zu erhalten. Im Jahr 2016 stehen die
Themen Fachkraft für offene Arbeit, Beratung und Gespräch
aus systemischer Sicht, sowie die Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern unter drei Jahren und auf dem Programm.
Sollten Sie an einer teambezogenen Fortbildung bei Ihnen in der
Einrichtung oder Prozessbegleitung bei der Konzeptionsentwicklung benötigen, können Sie sich gerne an uns wenden.
Ebenso stehen wir Ihnen bei allen Fragen rund um den Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan zur Seite. Wir sind als Multiplikator und Anbieter vom Hessischen Sozial- und Kultusministerium anerkannt und unterstützen Sie gerne bei der Umsetzung
vor Ort.
Mit freundlichen Grüßen
Mechthild Hermann
Geschäftsführerin
INHALT ALLE SEMINARE AUF EINEN BLICK
Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan Kinder unter
6
drei Jahren - Was können sie, was brauchen sie?
Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan Klang, Farbe
7
Phantasie. Kreativität als Ressource für kindliche Bildungsprozesse
Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan Wie wir Sie vor
8
Ort unterstützen können.
Impulse für die Vorschulpädagogik Worauf es wirklich
9
ankommt
Versuch´s mal mit Gelassenheit Effektive Methoden und
10
Übungen zur Bewältigung von Stress und Belastungen
Aus eigener Kraft Entwicklungen von Kindern einschätzen
11
und unterstützen mit der Marte Meo Methode
Meine Zeit managen und den pädagogischen Alltag mei-
12
stern
Verhaltensauffälligkeiten - Entwicklungsverzögerungen
13
bei Kindern Symptome, Ursachen und Handlungsmöglichkeiten
Bau- und Tüftelecke Zerlegen - Erfinden - Verstehen
14
Herausforderung Mehrsprachigkeit Interkulturell - was
15
bedeutet das in der Praxis
Orientierung bieten - Kinder positiv leiten
16
Wahrnehmen, Schwingen, Klingen Über Klänge in Kontakt
17
Neue Ideen aus der Kiste Praktische Anregungen für die
18
Arbeit mit Kindern unter drei Jahren
Selbstbewusst auftreten - sich leichter durchsetzen
19
Ich will aber! Mit Trotz zur Selbstständigkeit
20
Kleine Männer - große Jungs Was Jungen in der Kita
21
brauchen
Was ist denn nun schon wieder los? Signale der Kinder
22
verstehen und angemessen reagieren
Einfach nur spielen? Die Bedeutung des Spiels für Kinder
23
und das Leben
Nur was für die Großen
24
Leiten heißt wissen, was man will und wie es geht
25
Kinder wollen draußen sein. Das Außengelände als Spiel-
26
und Erfahrungsraum der Kinder aufwerten
Älter werden im Beruf
27
Sinnvolles und Kreatives Gestalen mit Kindern ein Praxis- 28
seminar
Mathe mit Papier und Schere Ein Workshop im Matehmati- 29
kum
Kompetent kommunizieren Gesprächsführung für Erziehe- 30
rinnen
Bewegung - Raum - Tanz
31
______________________________________________________
ZUSATZQUALIFIKATION Fachkraft für Offene Arbeit
32
ZUSATZQUALIFIKATION Beratung und Gespräch aus Systemi-
33
scher Sicht
ZUSATZQUALIFIKATION Fachkraft für Kindern unter drei Jahren 34
FORTBILDUNGEN Integrationsplatz
35
HESSISCHER BILDUNGS- UND ERZIEHUNGSPLAN
KINDER UNTER DREI
Diese Fortbildung unterstützt pädagogi-
JAHREN
sche Fachkräfte und Tagespflegepersonen
WAS KÖNNEN SIE, WAS
bei der Umsetzung des Hessischen Bil-
BRAUCHEN SIE?
dungs- und Erziehungsplans und bietet ihnen die Möglichkeit, ihre Handlungskompetenz in der Arbeit mit Kindern in den ersten Lebensjahren zu erweitern.
Leitend in dieser Fortbildung ist - im Sinne des Bildungsplans, das
„Bild vom Kind“ und ein Lernverständnis, das auf Ko-Konstruktion basiert.
Nach Absprache mit den Teilnehmenden können folgende praxisbezogene Themen aufgegriffen werden.
n
Bedürfnisse von Familien in der heutigen Gesellschaft
n
Bindung, Beziehungs-, und feinfühlige Interaktion
n
Eingewöhnungs- u. Überganggestaltung
n
Meilensteine der kindlichen Entwicklung von 0-3 Jahren
n
Schlüsselsituationen im Alltag (z.B. das Ankommen, Essen,
Schlafen, Pflegen etc.)
n
Partizipation von Kleinkindern
n
Erziehungspartnerschaft mit den Eltern
n
Beobachtung und Dokumentation von Bildung
n
Spiel- und elementare Spielhandlungen von Kindern
n
Raumgestaltung, die sich an den Bedürfnissen der Kinder
n
Bedeutung der Peergroup - auch in altersgemischten
orientiert und auch Impulsgeber für sie ist.
Gruppen
Ziel dieser Fortbildung ist, dass die Teilnehmenden ihre eigene
Haltung, sowie ihre bisherige bzw. ihre entstehende Praxis vor
dem Hindergrund des Hess. Bildungs- und Erziehungsplans reflektieren. Sie erhalten eine Orientierung für ihren pädagogischen
Alltag und Qualitätskriterien für die U3 Betreuung.
ZIELGRUPPE
TERMIN
1 4.- 15. März und 18. Mai 2016
Erzieher/innen und
ORT
Gießen
Fachkräfte aus
GEBÜHR
keine (übernimmt das Land Hessen)
dem Kindertages-
LEITUNG
B. Braig/ M. Hermann
betreuungsbereich
Zertifizierte BEP Multiplikatorinnen
VERWALTUNGS- 75,- €€ (ohne Übernachtung)
PAUSCHALE AWO 105,- €€ (mit Übernachtung)
6
HESSISCHER BILDUNGS- UND ERZIEHUNGSPLAN
KLANG
Die Fortbildung unterstützt pädagogische-
FARBE
Fachkräfte im Tandem bei der Umsetzung
PHANTASIE
des Hess. Bildungs- und Erziehungsplans
KREATIVITÄT ALS
und bietet Ihnen die Möglichkeit, sich mit
RESSOURCE FÜR
dem Thema „Kreativität“ auf vielfältige
KINDLICHE BILDUNGS-
Weise zu beschäftigen.
PROZESSE
Im Bildungsplan spielt Kreativität als
Schlüsselkompetenz zum Lösen von Pro-
blemen und als Ressource für das Lernen eine besondere Rolle.
Neben kurzen Theorieeinheiten rund um die Begriffe Kreativität,
Phantasie und ästhetische Bildung können alle Teilnehmenden
auf individuelle Weise selbst kreativ werden und gemeinsam Spaß
haben mit Farben, Formen, Fotoapparaten und Vielem mehr. Am
ersten Tag steht die bildnerische Kunst als Ausdrucksform im
Vordergrund und die Fragen, was Kreativität bei Kindern fördert,
oder auch verhindert und wie Kreativität in der Kita und Schule
zum festen Bestandteil werden kann.
Am zweiten Tag bilden die individuumsbezogenen und sozialen
Kompetenzen des Bildungsplans die Grundlage der Reflexion für
das eigene und gemeinschaftliche Erleben und Erzeugen von
Klängen, Rhythmen Musik und Tanz.
Ganz im Sinne des Bildungsplans kann jeder und jede sich mit seinen/ihren Fähigkeiten einbringen.
Ziel dieser Fortbildung ist, dass die Teilnehmenden ihre eigene
Haltung, sowie ihre bisherige Praxis im Hinblick auf den BEP und
die Kreativität als Schlüsselkompetenz reflektieren. Sie erhalten
eine Orientierung für ihren pädagogischen Alltag und Qualitätskriterien für kreative Prozesse als Ressource von Bildung.
ZIELGRUPPE
TERMIN
02. März und 01. Juni 2016
Erzieher/innen und
ORT
Gießen
Fachkräfte aus
GEBÜHR
keine (übernimmt das Land Hessen)
dem Kindertages-
LEITUNG
Mechthild Hermann
betreuungsbereich
Zertifizierte BEP Multiplikatorin
VERWALTUNGS- 50,- €€
PAUSCHALE AWO
7
HESSISCHER BILDUNGS- UND ERZIEHUNGSPLAN
Bei Fragen zu Fortbildungen und Qualifizierungsmaßnahmen rund um den hessischen Bildungs- und Erziehungsplan sind Sie bei uns an der richtigen Stelle.
Als anerkannter Fortbildungsträger des hessischen Sozial- und Kultusministeriums und als zertifizierte Multiplikatorin stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Wir beraten und unterstützen Sie bei der Organisation von
Fortbildungsveranstaltungen bei Ihnen vor Ort oder bei
uns in der Geschäftsstelle:
Insbesondere bei:
n
Modulfortbildungen für Tandems vor Ort - auch
große Fachveranstaltungen
n
Der Vermittlung von Referentinnen und Referenten
zu allen anerkannten Modulthemen (z.B. U3, der BEP im
Tandem, Sprachliche Bildung, Beobachtung, Lernmethodische
Kompetenz, Neurowissenschaften, Kinder in Bewegung, Starke
Kinder, Partizipation, Kreativität, Interaktion- u. Beziehungsgestal
tung, soziale Kompetenzen, Inklusion etc.)
n
BEP-Begleitung für Ihr Team
n
Qualifizierung der Mangement- und Steuerungsebene (Leitungskräfte aus Kita und Schule)
n
Fortbildungen für Fachberaterinnen
Rufen Sie an oder schreiben Sie eine Mail an:
Mechthild Hermann
Tel.: 0641/ 40 19 251
[email protected]
8
FORTBILDUNG 2016
IMPULSE FÜR DIE
Das Thema „Vorschularbeit“ nimmt tradi-
VORSCHUL-
tionell in fast allen Einrichtungen eine be-
PÄDAGOGIK
sondere Rolle ein: Brauchen die angehen-
WORAUF ES WIRKLICH
den Schulkinder nun eine besondere För-
ANKOMMT
derung, sind andere Inhalte wichtig oder
können sie mit den anderen Kindern „mit-
laufen“?
Dazu kommen die Sorgen und Fragen der Eltern. Wird mein Kind
ausreichend auf die Schule vorbereitet?
In diesem Seminar richten wir gezielt den Blick auf die 4-6 jährigen und gehen der Frage nach, welche Kompetenzen und Fähigkeiten Kinder benötigen um optimal für die Schule und damit
für ihr Leben vorbereitet zu sein. Dabei stellen wir einen engen
Bezug zum hessischen Bildungs- und Erziehungsplan, sowie zum
Projekt „Qualifizierte Schulvorbereitung“ des Landes Hessen her.
Praktische Anregungen und Reflexion des eigenen pädagogischen Handelns dienen als Impulse für Angebote und Umgebungen, die Kinder in wesentlichen Kompetenzen wie Sprache, Mathematik, Bewegung, soziale und emotionale Kompetenzen, sowie
lernmethodischen Kompetenzen stärken.
Ziel dabei ist es Schulvorbereitung ganzheitlich wahrzunehmen,
die nicht darauf ausgerichtet ist isolierte Fähigkeiten in eigens
dafür geschaffenen Situationen zu trainieren.
Wir setzen an den Themen an, die Kinder interessieren, für die sie
brennen und Engagement zeigen.
Bitte bringen Sie zum Seminar von einem Kind aus Ihrer Einrichtung einen Gegenstand, ein Foto oder eine Portfolioseite mit, das
ein Kind beim Lernen zeigt.
ZIELGRUPPE
TERMIN
29. - Februar - 01. März 2016
Erzieher/innen und
ORT
Gießen
Betreuungskräfte
GEBÜHR
145,- €€ (ohne Übernachtung)
aus dem Kitaund Hortbereich
175,- €€ (mit Übernachtung)
LEITUNG
Brigitte Heinz
Erzieherin, Dipl. Sozialpädagogin
9
FORTBILDUNG 2016
VERSUCH´S MAL MIT
Mit vielen praktischen Übungen und etwas
GELASSENHEIT
Theorie (z.B. Stresskreislauf) möchte wir
EFFEKTIVE METHODEN
Sie fit machen, um den Herausforderungen
UND ÜBUNGEN ZUR
im Beruf gelassener begegnen zu können
BE WÄLTIGUNG
und wieder mehr Freude an der Arbeit zu
VON STRESS- UND
haben.
BELASTUNGEN
Wir zeigen Ihnen einfache und wirksame
Übungen, die leicht im Alltag eingesetzt
werden können. Neben Bewegung, Entspannung und Phantasiereisen, geht es um auch um Techniken zur Problemlösung.
Am Ende sollen konkrete Veränderungen für das eigene Arbeitsumfeld geplant werden.
Unser Ziel ist es, dass Sie sowohl mit neuen Ideen ausgestattet als
auch angenehm entspannt und positiv denkend aus dem Seminar
hinausgehen.
ZIELGRUPPE
Erzieher/innen und
TERMIN
11. - 12. April 2016
ORT
Gießen
GEBÜHR
145,- €€ (ohne Übernachtung)
Fachkräfte aus
dem Kindertagesbetreuungsbereich
175,- €€ (mit Übernachtung)
LEITUNG
Katja Nicolai
Dipl. Psychologin/ Gestalttherapeutin/
Erzieherin
10
FORTBILDUNG 2016
AUS EIGENER KRAFT
Marte Meo heißt übersetzt aus dem Lateini-
ENTWICKLUNG VON
schen: „Aus eigener Kraft“ und wurde von
KINDERN EINSCHÄTZEN
Maria Aarts entwickelt. Das Grundprinzip
UND UNTERSTÜTZEN
von Marte Meo ist, anhand von kurzen Film-
MIT DER MARTE MEO
aufnahmen und anschließenden Entwick-
METHODE
lungsanalysen günstige Entwicklungsprozesse anzuregen und Kinder „aus eigener
Kraft“ zu unterstützen. Kinder, die sich sprachlich (noch) nicht ausdrücken können und im sozialen Miteinander Auffälligkeiten zeigen,
entwickeln oft Probleme in der Interaktion mit anderen Kindern
und Erwachsenen, was sich negativ auf die gesamte weitere Entwicklung auswirken kann.
Marte Meo geht von einer ressourcenorientierten Haltung aus, daher werden die Bilder, in denen Interaktionsmomente gelungen
sind, hervorgehoben.
Die Kinder fühlen sich gesehen und wahrgenommen und finden angemessenere Formen der Interaktion.
Durch die Entwicklungsunterstützung mit der Marte Meo Methode
entstehen sehr schnell sichtbare und spürbare Veränderungen, die
sich positiv auf das Klima im Kindertagesstättenalltag und in den
Familien auswirken.
In dieser Fortbildung geht es darum, die Marte Meo Methode kennenzulernen:
• Ansatz und Haltung von Maria Aarts und Marte Meo
• Verdeutlichung der Methode anhand von Filmsequenzen
• Übungen und eigene Erfahrungen
• Bezug zum Arbeitsfeld in der Kindertagesstätte
• Möglichkeiten von Marte Meo.
ZIELGRUPPE
TERMIN
13. - 14. April 2016
Erzieher/innen und
ORT
Gießen
Fachkräfte aus
GEBÜHR
145,- €€ (ohne Übernachtung)
dem Kindertagesbetreuungsbereich
175,- €€ (mit Übernachtung)
LEITUNG
Sylvia Friedrich
Dipl. Sozialpädagogin/
Marte Meo Supervisorin
11
FORTBILDUNG 2016
MEINE ZEIT
Wer kennt es nicht, das Gefühl, den Anfor-
MANAGEN
derungen und den eigenen Zielen hinter-
UND DEN PÄDAGOGI-
her zu rennen und dabei ganz schön aus
SCHEN ALLTAG
der Puste zu kommen.
MEISTERN
Und dann noch kurz dies, und eben schnell
noch das, dauert ja nicht lange, ist ja auch
wichtig...
n
Wieso passiert mir das immer wieder?
n
Wie setze ich Prioritäten?
n
Wie kann ich meinen Arbeitsalltag besser strukturieren?
n
Wie kann ich die mir zur Verfügung stehende Zeit planen?
n
Wie erlange ich dadurch wieder eine höhere Arbeitszufriedenheit?
Mit diesen Fragen werden wir uns in dem Seminar beschäftigen
und Sie werden die Möglichkeit einer individuellen Analyse und
Anregungen zu Zeitplanungsmethoden erhalten, die Sie in der
konkreten Praxis einsetzen können.
ZIELGRUPPE
TERMIN
11. - 12. Mai 2016
Erzieher/innen und
ORT
Gießen
Fachkräfte aus
GEBÜHR
145,- €€ (ohne Übernachtung)
dem Kindertagesbetreuungsbereich
175,- €€ (mit Übernachtung)
LEITUNG
Ursel Fleckner-Jung
Dipl. Psychologin/Systemische Beraterin
12
FORTBILDUNG 2016
VERHALTENS-
Die Zahl der Kinder, die sogenannte Ver-
AUFFÄLLIGKEITEN –
haltensauffälligkeiten zeigen, nimmt im-
ENTWICKLUNGS-
mer mehr zu und der Umgang mit ihnen
VERZÖGERUNGEN
in der Gruppe stellt für die ErzieherInnen
BEI KINDERN
eine echte Herausforderung dar. Manches
SYMPTOME,
Mal tragen diese Kinder zur eigenen Über-
URSACHEN UND HAND-
forderung bei, weil sie zum Beispiel durch
LUNGSMÖGLICHKEITEN
ihr aggressives Verhalten ein ganzes Gruppengeschehen durcheinanderbringen kön-
nen.
Als ErzieherInnen nehmen wir häufig nur das konkrete Verhalten,
wie Aggression, Unkonzentriertheit, Unausgeglichenheit, aber
auch Zurückgezogenheit wahr. Gleichzeitig wissen wir wenig über
die Ursachen und Bedingungszusammenhänge eines solchen Verhaltens, das nicht selten seine Ursache in einer Lernbehinderung,
Wahrnehmungs- oder Teilleistungsstörung hat. Hierbei besteht die
Gefahr, dass wir die Symptome versuchen in den Griff zu bekommen und die Ursachen z.T. unbeachtet lassen.
Die Fortbildung wird sich aus diesem Grund mit folgenden Inhalten beschäftigen:
n
Begriffsklärung und Abgrenzung von Verhaltensauffälligkeiten, Lernbehinderung, Wahrnehmungsstörung und
Entwicklungsverzögerung
n
Bedingungszusammenhänge von Ursachen und Auswirkungen, um diese Kinder und das daraus resultierende
Verhalten besser verstehen zu können
n
Möglichkeiten des eigenen praktischen pädagogischen
Umgangs mit diesen Kindern und Möglichkeiten der externen
Unterstützung.
ZIELGRUPPE
TERMIN
17. - 18. Mai 2016
Erzieher/innen und
ORT
Gießen
Betreuungskräfte
GEBÜHR
145,- €€ (ohne Übernachtung)
175,- €€ (mit Übernachtung)
aus dem Kitaund Hortbereich
LEITUNG
Elke Hiemer
Dipl. Sozialpädagogin
13
FORTBILDUNG 2016
BAU- UND
Kinder sind neugierig und unerschrok-
TÜFTELECKE
ken, sie nehmen Spielzeug auch mal so
ZERLEGEN - ERFINDEN -
auseinander, bis es kaputt ist.
VERSTEHEN
Als Erwachsene sieht man dann eher das
Maleur und weniger, dass Kinder durch
das Zerlegen auch lernen, wie etwas funktioniert.
Eine gute Möglichkeit diesem Dilemma zu begegnen ist, die Bauecke auch zu einer Tüftelecke für Mädchen und Jungen werden zu
lassen.
In dieser Fortbildung wird genügend Zeit sein, erst einmal selbst
Dinge des Alltags zu zerlegen, sie zu erkunden, aufzuschrauben,
neu zu entdecken und Fragen zu stellen, ohne gleich die Antworten parat zu haben.
Aus den Einzelteilen lassen sich wieder neue Objekte bauen, Dinge erfinden vielleicht sogar wieder instand setzen. Auf diese Art
lernen wir wie Kinder, Dinge zu verstehen.
Im zweiten Teil der Fortbildung geht es dann um die Umsetzung
in der Kita.
Wir wollen uns Fragen stellen:
n
Wie kann man eine Tüftelecke einrichten?
n
Was eignet sich zum Tüfteln?
n
Wie machen wir uns mit Kindern gemeinsam auf den Weg?
n
Was ist im Hinblick auf Sicherheit zu beachten?
n
Wie können wir evtl. die Väter der Mädchen und Jungen mit
einbinden?
Wer möchte kann gerne eigenen Gerätschaften und Werkzeuge
mitbringen.
ZIELGRUPPE
TERMIN
19. - 20. Mai 2016
Erzieher/innen und
ORT
Gießen
Fachkräfte aus
GEBÜHR
145,- €€ (ohne Übernachtung)
dem Kindertagesbetreuungsbereich
175,- €€ (mit Übernachtung)
LEITUNG
Thomas Armbruster
Dipl. Psychologe/Erlebnispädagoge
14
FORTBILDUNG 2016 - SCHWERPUNKT SPRACHE
HERAUSFORDERUNG
Es gibt kaum noch eine Kita, in der nur
MEHRSPRACHIGKEIT
die deutsche Sprache gesprochen wird.
INTERKULTURELL – WAS
Die Sprache ist das Tor zur Welt – doch
BEDEUTET DAS IN DER
durch welches Tor gehe ich, wenn ver-
PRAXIS?
schiedene offen stehen und manche verschlossen bleiben, durch die ich gerne
gehen möchte?
Die kulturelle und sprachliche Vielfalt der Kinder und deren Eltern
ist eine Resource, für viele Erzieherinnen aber auch eine echte
Herausforderung, weil sie nicht wissen, wie sie in der Praxis damit umgehen sollen.
Kinder begegnen dem Fremden meist mit Neugier und erleben
diese auch als Bereicherung, wenn sie gleichzeitig Vertrautes erleben. In dieser Hinsicht können wir von Kindern lernen. Die Kinder sind ein Schlüssel, um mit den Eltern in Kontakt zu treten und
umgekehrt trifft das auch auf Eltern zu.
In dieser Fortbildung geht es darum, wie ein gleichberechtigtes
Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Nationalität,
sozialer und kultureller Herkunft und Sprache ermöglicht werden
kann und konkret um folgende Themen:
n
Phasen des Zweitspracherwerbs
n
Was Kinder an Anregung, Unterstützung dafür brauchen,
in Bezug auf die Zusammenarbeit mit den Eltern, die
Gestaltung der Eingewöhnung, Umgang mit dem Sprechen der
Erst- und Zeitsprache im Kitalltag, Erleben der kulturellen
Unterschiede und Gemeinsamkeiten, Materialien zum Spracherwerb, Haltung der ErzieherInnen
n
Welche Stolpersteine und Grenzen es gibt
n
Umgang mit Ängsten, Hemmungen, Vorurteilen und damit
dem Erwerb von Fremdheitskompetenz
ZIELGRUPPE
TERMIN
23. - 24. Mai 2016
Erzieher/innen und
ORT
Gießen
Fachkräfte aus
GEBÜHR
145,- €€ (ohne Übernachtung)
dem Kindertagesbetreuungsbereich
170,- €€ (mit Übernachtung)
LEITUNG
Susanne Kaiser
Dipl. Pädagogin/Systemische Beraterin/
Erwachsenenbildnerin
15
FORTBILDUNG 2016
ORIENTIERUNG
Als Erzieherin bieten wir Orientierung für
BIETEN
die Kinder - ob bewusst oder unbewusst.
KINDER POSITIV
Sie beobachten uns, gucken sich Handlun-
LEITEN
gen und Verhaltensweisen ab, ahmen uns
nach, probieren es selbst aus und lernen
dadurch jede Menge.
Dabei spielt nicht nur eine Rolle, was wir sagen, sondern auch unser Tonfall, unsere Körperbewegungen, unsere Mimik und Gestik.
Kinder merken auch, ob unser Verhalten echt ist, oder wir uns
eher bemühen, wenn wir streng sind, loben oder uns zusammennehmen, wenn wir schlechte Laune haben.
In dieser Fortbildung möchten wir uns gemeinsam Zeit für folgende Fragen nehmen:
n
Für was möchte ich selbst Vorbild sein und für was Kinder
Orientierung geben?
n
Wie biete ich Kindern ganz konkret Orientierung und worauf
kommt es dabei an?
n
Wann ist es angemessen auch Bestimmerin zu sein und wie
geht das?
n
Was heißt es Kinder positiv zu leiten, anstatt zu ermahnen
mit „Tu dies nicht “, „Lass das bitte“
Die Fortbildung möchte selbst auch Orientierung bieten und
besteht aus Theorie- und Praxiseinheiten, Filmbeispielen und
dem praktischen Ausprobieren von Positivem Leiten (das
sicherlich nicht nur in Bezug auf Kinder Sinn macht).
ZIELGRUPPE
TERMIN
30. - 31. Mai 2016
Erzieher/innen
ORT
Gießen
sowie Küchenper-
GEBÜHR
145,- €€ (ohne Übernachtung)
sonal und interssierte Eltern
175,- €€ (mit Übernachtung)
LEITUNG
Inge Werning
Dipl. Pädagogin/ Marte Meo Therapeutin
und Supervisorin
16
FORTBILDUNG 2016
WAHRNEHMEN
Es gibt viele Arten miteinander zu kommu-
SCHWINGEN
nizieren, das heißt einen Ausdruck für das
KLINGEN
zu finden, was wir denken und fühlen.
ÜBER KLÄNGE
Gerade für Kinder ist es wichtig, dass sie
IN KONTAKT
verschiedene Arten von „Sprachen“ kennen lernen und auch ausprobieren können,
um sich ausdrücken und anderen mitteilen zu können.
Eine besondere Sprache ist dabei die Welt der Klänge, die in dieser Fortbildung im Mittelpunkt steht. Zu Beginn geht es dabei um
das achtsame und individuelle Wahrnehmen von Klängen, die von
der Referentin und von den Teilnehmerinnen mit einfachen Klanginstrumenten, aber auch dem eigenen Körper erzeugt werden.
Die Teilnehmerinnen kommen dann im wahrsten Sinne des Wortes ins Schwingen und kommunizieren schließlich über die Klänge miteinander.
Die Fortbildung ist so aufgebaut, dass am ersten Tag die Selbsterfahrung mit Klängen und Musik und vor allem auch der Spaß im
Mittelpunkt steht und am zweiten Tag Wege aufgezeigt und gemeinsam erarbeitet werden, wie das Erfahrene und Gelernte mit
den Kindern in der Kita umgesetzt werden kann.
Es wird mit einfachen, kostengünstigen Klanginstrumenten gearbeitet, die auch im Seminar zum Teil selbst hergestellt werden.
Auch bedarf es keinerlei musikalischer Vorerfahrung, um am Seminar teilnehmen zu können - wer darüber verfügt, ist aber auch
herzlich willkommen.
ZIELGRUPPE
TERMIN
06. - 07. Juni 2016
Erzieher/innen und
ORT
Gießen
Fachkräfte aus
GEBÜHR
145,- €€ (ohne Übernachtung)
dem Kindertagesbetreuungsbereich
175,- €€ (mit Übernachtung)
LEITUNG
Barbara Noelle
Dipl. Sozialpädagogin/ Musiktherapeutin
17
FORTBILDUNG 2016
NEUE IDEEN AUS
Dieses Praxisseminar ist für ErzieherInnen
DER KISTE
gedacht, die für ihre Arbeit mit unter drei-
PRAKTISCHE
jährigen Kindern neue Anregungen und
ANREGUNGEN FÜR
Impulse suchen und Freude haben, diese
DIE ARBEIT MIT
zunächst selbst auszuprobieren.
UNTER DREI JÄHRIGEN
Da die „Ideen aus der Kiste“ bisher so gut
angekommen sind, haben wir uns ent-
schlossen nun neue Ideen aus der Kiste anzubieten.
Was am Konzept bleibt ist:
n
Die Entwicklung der Wahrnehmung bei den U3 jähringen
steht weiterhin im Mittelpunkt.
n
Alles, was wir verwenden passt in eine Kiste
n
Alle verwendeten Materialien sind erschwinglich
n
Es ist ein praktisches Seminar - wir probieren alles selbst aus
n
Theorie gibts auch - aber in kurzer Form
und entwickeln gemeinsam neue Ideen
Die praktischen Idee beziehen sich dieses Mal auf folgende Themen:
n
Raumaneignung drinnen und draußen
n
Farben, Klänge und Rhythmen alleine und in Verbindung
n
Sammeln, Ordnen, (De)-konstruieren
n
Vieles und Weniges
n
Literacy und Malen
n
Bewegen und Tanzen
Wir freuen uns auf altbekannte Erzieherinnen ebenso, wie über
neue.
Bitte bequeme Kleidung und zwei paar Schuhe zur Fortbildung
mitbringen.
ZIELGRUPPE
TERMIN
09. - 10. Juni 2016
Erzieher/innen und
ORT
Gießen
Fachkräfte aus
GEBÜHR
145,- €€ (ohne Übernachtung)
dem Kindertagesbetreuungsbereich
175,- €€ (mit Übernachtung)
LEITUNG
Brigitte Heinz
Dipl. Sozial- u. Musikpädagogin
Mechthild Hermann
Geschäftsführerin
18
FORTBILDUNG 2016
SELBSTBEWUSST
Ein gesundes Selbstwertgefühl ist eine
AUFTRETEN -
wichtige Grundlage für die eigene Ent-
SICH LEICHTER
wicklung.
DURCHSETZEN
Wem es gelingt, selbstbewusst im positiven
Sinn aufzutreten, der bietet auch für sein
Gegenüber, egal ob Kind oder Erwachsener
eine klare Orientierung und verschafft sich Respekt. Dies ist gerade für die Erziehung von Kindern und für die Erziehungspartnerschaft mit Eltern so wichtig.
Wer über ein gutes Selbstbewusstsein verfügt, hat es zudem einfacher im Leben, ist erfolgreicher und geht mit einem besseren
Lebensgefühl durch die Welt. Dies haben viele Studien bestätigt.
Im Gegensatz dazu kann ein geringes Selbstwertgefühl Entwicklungschancen verhindern und im ungünstigsten Fall psychische
Erkrankungen (z.B. Angststörungen) mitbedingen.
In diesem Seminar werden wir uns mit Methoden zur Stärkung des
Selbstwertgefühles bei uns selbst und für die Arbeit mit den Kindern und deren Eltern theoretisch und praktisch auseinandersetzen.
Dabei geht es um Themen wie
-
„Nein“ sagen
-
die eigenen Bedürfnisse wahrnehmen und äußern
-
sich gelassen gegenüber Anderen behaupten
-
sich angemessen abgrenzen
-
ein positives Körpergefühl entwickeln
TERMIN
13. - 14. Juni 2016
ZIELGRUPPE
ORT
Gießen
Erzieher/innen und
GEBÜHR
145,- €€ (ohne Übernachtung)
Fachkräfte aus
175,- €€ (mit Übernachtung)
dem Kindertages-
LEITUNG
betreuungsbereich
Dipl. Psychologin/ Gestalttherapeutin/
Katja Nicolai
Erzieherin
19
FORTBILDUNG 2016
ICH WILL ABER!
Mit der sogenannten „Trotzphase“ auf dem
MIT TROTZ ZUR
Weg in die Selbstständigkeit. Zwischen dem
SELBSTSTÄNDIGKEIT
zweiten und fünften Lebensjahr befindet
sich das Kind in der Autonomiephase.
Es ist die Phase, in der ein Kind den eige-
nen Willen entdeckt . . . was nicht gerade selten auch für die Erwachsenen eine anstrengende Zeit ist, denn diese Phase geht einher mit Gebrüll, Tränenausbrüchen, Wutanfällen und Machtkämpfen.
In diesem Seminar werden folgende Fragen in den Blick genommen:
n
Weshalb ist die vielfach genannte „Trotzphase“ so wichtig für
die Entwicklung?
n
Was tun, wenn das Kind trotzt? Wie handeln, wenn es z. B.
tränenüberströmt und schreiend vor den Süßigkeiten steht
und sich dann wütend auf den Boden schmeißt, weil es keine
bekommt?
n
Welche Verhaltensstrategien und Möglichkeiten gibt es, sich
aus einem „Machtkampf“ herauszulösen?
ZIELGRUPPE
TERMIN
16. Juni 2016
Erzieher/innen und
ORT
Gießen
Fachkräfte aus dem
GEBÜHR
75,- €€ (inkl. Verpflegung/
Kindertagesbetreuungsbereich
Seminarunterlagen)
LEITUNG
Beate Braig
Familienpädagogin/Supervisorin (DGSv)
20
FORTBILDUNG 2016
KLEINE MÄNNER -
Sie wollen Fußball spielen, raufen, sich
GROSSE JUNGS
schmutzig machen, laut schimpfen, überall
WAS JUNGEN IN DER
raufklettern oder ganz „brutal“ fighten.
KITA BRAUCHEN
Jungen fallen auf, weil sie laut auf ihre speziellen Bedürfnisse pochen und mit ihren
Umgangsformen provozieren. Dass sie aber sehr sensible Seiten
haben und diese im Sinne ihrer Entwicklung geschützt werden
müssen, wird daher oft aus dem Blick verloren. Die Fortbildung
soll pädagogischen Fachkräften dabei helfen, die geschlechtsspezifischen Bedürfnisse von Jungen zu erkennen und auf sie einzugehen.
ZIELE:
n
Die Bedürfnisse der Jungen im Alltag ernst nehmen und sie
bei ihrer Entwicklung zum Mann unterstützen lernen
n
Wege finden, auch als Frau die Jungen auf der Suche nach
ihrer geschlechtlichen Identität zu unterstützen
n
Lernen, das Umfeld jungengerechter zu gestalten
INHALTE:
n
Die Gefühlswelt und Geschlechstrollenentwicklung der
n
Jungenspiele und Angebote für Jungs
n
Umgang mit Konflikten
n
Väter und Männer in der Kita
n
Erfahrungsaustausch
Jungen
ZIELGRUPPE
TERMIN
20. - 21. Juni 2016
Pädagogische
ORT
Gießen
Fachkräfte
GEBÜHR
145,- €€ (ohne Übernachtung)
aus Kindertages-
175,- € (mit Übernachtung)
betreuungseinrich-
LEITUNG
tungen
Dipl. Pädagoge/Supervisor
Christian Kees
21
FORTBILDUNG 2016
WAS IST DENN NUN
Von Anfang an streben Kinder danach,
SCHON WIEDER
anerkannte und wichtige Mitglieder einer
LOS?
Gruppe zu sein. Das gilt für die Familie
SIGNALE DER KINDER
ebenso wie für die Kita, die Schule oder
VERSTEHEN
beim Zusammensein mit Freunden.
UND ANGEMESSEN
Wenn Kinder jedoch das Gefühl haben,
REAGIEREN
dass ihre sozialen Grundbedürfnisse nicht
erfüllt werden, versuchen sie u.U., dieses
Ziel mit ihren eigenen Methoden zu errei-
chen, die recht unterschiedlich sein können. Sie fordern verstärkt
Aufmerksamkeit, suchen vielleicht den Machtkampf, neigen dazu,
andere zu verletzen oder sie ziehen sich zurück.
In der Gruppe zu sein bedeutet, sich immer wieder auf den Weg zu
machen, um miteinander zu lernen und gemeinsam zu wachsen.
Diese Fortbildung bietet Ihnen die Möglichkeit, sich mit folgenden
Fragen auseinandersetzen:
n
Welche „Botschaft“ steht hinter dem jeweiligen Verhalten?
n
Wie kann ich als Erzieher/in darauf angemessen und
n
Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen meinem
unterstützend reagieren?
Verhalten und denen des Kindes und wie kann ich dies positiv
beeinflussen?
Ziel der Fortbildung ist, dass Sie auf der Basis der Individualpsychologie das Verhalten der Kinder deuten und ermutigend begleiten und auf diese Weise Ihre Handlungskompetenz für den
pädagogischen Alltag erweitern können.
ZIELGRUPPE
TERMIN
23. - 24. Juni 2016
Erzieher/innen und
ORT
Gießen
Fachkräfte aus
GEBÜHR
145,- €€ (ohne Übernachtung)
dem Kindertagesbetreuungsbereich
175,- €€ (mit Übernachtung)
LEITUNG
Beate Braig
Familienpädagogin/Supervisorin (DGSv)
22
FORTBILDUNG 2016
EINFACH NUR
Mit dem Spielen ist das so eine Sache - ei-
SPIELEN!?
ne Zeitlang wurde das „nur“ Spielen der
DIE BEDEUTUNG DES
Kinder eher kritisch betrachtet und als kon-
SPIELS FÜR KINDER
trär zum gezielten Lernen aufgefasst. In-
UND DAS LEBEN
zwischen scheint sich das Blatt zu wenden
und den Kinder wird attestiert, das sie gar
nicht mehr „richtig“ spielen können.
Grund genug also, sich eimal mit der Bedeutung des Spielens von
Kindern allgemein und im Besonderen in der Kita auseinanderzusezten. Dabei werden wir gemeinsam folgenden Fragen auf den
Grund gehen:
n
Was heißt eigentlich Spielen?
n
Warum spielen Kinder?
n
Welche grundlegenden Schemata, Strategien wenden Kinder
beim Spielen an, die ihnen auch später nutzen?
n
Was genau passiert beim Spielen?
n
Worin unterscheiden sich Freispiel, Rollenspiel, Brettspiel?
n
Was hat Spielen mit Lernen zu tun?
n
Was unterstützt das Spielen (Raumgestaltung, Naturräume,
n
Welche Rolle haben Erzieherinnen in der Kita und Eltern zu
Spielmateriealien)?
Hause für das Anregen des Spielens von Kindern?
Selbstverständlich ist das kein rein theoretisches Seminar, sondern eines, das einlädt sich auch auf spielerische Weise zu nähern.
ZIELGRUPPE
TERMIN
11. - 12. Juli 2016
Erzieher/innen und
ORT
Gießen
Betreuungskräfte
GEBÜHR
145,- €€ (ohne Übernachtung)
aus dem Kitaund Hortbereich
175,- €€ (mit Übernachtung)
LEITUNG
Betina Ober-Kubicek
Dipl. Sozialpädagogin/ Supervisorin
23
FORTBILDUNG 2016
NUR WAS FÜR DIE
GOSSEN
Bedingt durch ihre größere Selbstständigkeit und ihre Erfahrung mit dem KitaAlltag und die zeitintensive Betreuung
der Kleinen, geraten die „Großen“ mitunter ins Hintertreffen, bzw.
sie laufen so mit und rücken erst bei der Vorschulpädagogik
wieder mehr in den Blickpunkt.
Aus diesem Grund legt diese Fortbildung ganz bewusst den Focus
auf die 5-6 jährigen Mädchen und Jungen und deren Bedürfnisse im Kita-Alltag. Sie möchte ganz praktische Anregungen geben,
was man mit den „Großen“ und für sie tun kann, wie sie mehr in
Verantwortung gehen und was sie selbst tun, wenn wir sie nur lassen.
Dabei geht es um:
n
Entwicklungs- und geschlechtsspezifische Aspekte
n
Innen- und Außenraumgestaltung
n
Pädagogische Angebote
n
Anreize durch Material
n
den Wert von angebotsfreier Zeit
n
Projekte für die Großen
n
Spiele-Hits
n
Ideenaustausch
n
Aufgaben- und Verantwortungsbereiche für Große
dieser Altersgruppe
Die Fortbildung findet im regen Wechsel von Theorie und Praxiseinheiten statt.
ZIELGRUPPE
TERMIN
05 - 06. September 2016
Pädagogische
ORT
Gießen
Fachkräfte aus der
GEBÜHR
145,- €€ (ohne Übernachtung)
Kindertagesbetreuung
175,- €€ (mit Übernachtung)
LEITUNG
Thomas Armbruster
Dipl. Psychologe/Erlebnispädagoge
24
FORTBILDUNG 2016
LEITEN HEISST
Eine qualitativ hochwertige pädagogische
WISSEN, WAS MAN
Arbeit in Kitas und Krippen ist in der Regel
WILL - UND WIE ES
auch das Ergebnis einer qualifizierten Lei-
GEHT
tung, die ihre Führungsaufgaben wahr-
(frei nach T.Elliot)
nimmt. Führungskompetenzen sind nicht
angeboren, sondern können erlernt wer-
den.
Führungsinstrumente wie Gesprächsführungstechniken, das Delegieren, Zeitmanagement, pädagogisches Fachwissen sowie die
eigene Leitungspersönlichkeit, die ständig ausgebaut und weiterentwickelt werden muss, tragen zum Gelingen des Führungsalltags bei. Auch sich selbst als Leitungsperson zu führen und zu
motivieren, sind wichtige Erfolgsfaktoren.
Die Fortbildungsveranstaltung lädt zur Beschäftigung mit der eigenen Rolle als Leitung ein und ermöglicht das Kennenlernen von
Führungsinstrumenten:
n
Reflexion der eigenen Führungspersönlichkeit und des
persönlichen Arbeitsstils,
n
Rollen einer Führungskraft
n
Umgang mit vielfältigen Aufträgen und Delegation
Situatives Führen von MitarbeiterInnen – motivieren und demotivieren
n
Grundlagen der Gesprächsführung
n
Ganzheitliches Zeit- und Lebensmanagement
Methoden
Fachliche Inputs mit Hilfe von Visualisierungstechniken, Reflexion eigener Erfahrungen, Übungseinheiten, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum werden sich abwechseln. Handouts und eine
Fotodokumentation der Kursergebnisse werden angeboten.
ZIELGRUPPE
TERMIN
12. - 13. September 2016
Leitungen/stell.
ORT
Gießen
Leitungen/Grup-
GEBÜHR
145,- € (ohne Übernachtung)
penleitungen aus
175,- € (mit Übernachtung)
dem Kindertages-
LEITUNG
betreuungsbereich
Systemische Beraterin/ Erwachsenen-
Susanne Kaiser
bildnderin
25
FORTBILDUNG 2016
KINDER WOLLEN
Kinder spielen gerne draußen, sie laufen
DRAUSSEN SEIN!
und klettern, bauen Sandburgen, ver-
DAS AUSSENGELÄNDE
schwinden im Gebüsch und beobachten In-
ALS SPIEL- UND ER-
sekten oder spielen in Pfützen und kochen
FAHRUNGSRAUM DER
Suppe aus Pflanzen. Dabei erleben sie ihre
KINDER AUFWERTEN
Umwelt unmittelbar mit ihren Sinnen, entdecken Zusammenhänge und entwickeln
eigene Forscherfragen. Dennoch liegt das
Außengelände in der Kita oftmals viele Stunden am Tag brach.
Dabei könnte es gut als zusätzlicher Raum genutzt werden, in
dem die Kinder die Umwelt unmittelbar erleben und erforschen
und ihren alltäglichen Spiel- und Erfahrungsraum erweitern. Wäre es nicht auch möglich, das Außengelände als (Gruppen)Raum
zu betrachten? Könnte nicht auch hier draußen das Atelier sein,
die Werkstatt oder die Kinderküche?
Im Rahmen der Fortbildung erarbeiten Sie, welche Chancen bestehen, wenn das Außengelände selbstverständlich den ganzen
Tag zur Verfügung steht und entwickeln Ideen, wie dies im KitaAlltag umzusetzen ist. Darüber hinaus
n
nehmen Sie das Außengelände ihrer Kita unter die Lupe, um
herauszufinden, wie es als Spiel- und Erfahrungsraum für
Kinder noch besser oder anders genutzt werden kann
n
lassen Sie sich durch naturpädagogische Anregungen und
Projekte inspirieren, um die Entdeckungen und den Forschergeist der Kinder draußen zu unterstützen
n
entwickeln Sie gemeinsam Strategien, wie Sie Ihre Kolleginnen von dem neuen Konzept der Außengeländenutzung
überzeugen können.
ZIELGRUPPE
TERMIN
15. - 16. September 2016
Erzieher/innen und
ORT
Gießen
Fachkräfte aus
GEBÜHR
145,- €€ (ohne Übernachtung)
dem Kindertagesbetreuungsbereich
175,- €€ (mit Übernachtung)
LEITUNG
Lubentia Fritz
Dipl. Sozialpädagogin/ Supervisorin
26
FORTBILDUNG 2016
ÄLTER WERDEN IM
„Man muss lange üben, um glücklich alt
BERUF
zu werden“ (Picasso)
In diesem Sinn laden wir Sie hiermit zu ei-
ner lebendigen Diskussion mit Gleichgesinnten zum Thema Älter
werden im Beruf ein.
Hierbei wird es erst einmal um so spannende Fragen gehen wie:
n
Wie sehe ich mein Älter werden?
n
Wie fühle ich mich dabei?
n
Wie sehen mich die Kinder, die Kolleginnen, die Eltern in der
Kita?
n
Was bedeutet Erfahrung?
n
Was möchte ich noch erreichen?
n
Was möchte ich aber auch hinter mir lassen?
Älter werden kann auch bedeuten, dass Kräfte schwinden oder
anders eingesetzt werden. Im Seminar werden wir uns Zeit
nehmen, eigene Kraftquellen zu entdecken, aus denen sich auch
im Kita-Alltag schöpfen lässt.
Wir wollen herausfinden, wie uns der Balanceakt zwischen Älter
werden, aber nicht alt rüberkommen und modern sein gelingen
kann, ohne auf gewonnene Überzeugungen zu verzichten - und
das Ganze, wenn möglich im Einklang mit uns selbst und den
Anforderungen von außen.
Auf zwei spannende Tage mit Ihnen freut sich Elke Hiemer, die
dem eigenen Älter werden im Beruf viel abgewinnen kann.
ZIELGRUPPE
Erzieher/innen und
TERMIN
19. - 20. September 2016
ORT
Gießen
GEBÜHR
145,- € (ohne Übernachtung)
Fachkräfte aus
dem Kindertagesbetreuungsbereich
175,- € (mit Übernachtung)
LEITUNG
Elke Hiemer
Dipl. Sozialpädagogin
27
FORTBILDUNG 2016
SINNVOLLES UND
In der Fortbildung möchten wir zunächst
KREATIVES
Ihnen als Erzieherin die Möglichkeit geben,
GESTALTEN MIT
ihr kreatives Potenzial im gestalterischen
KINDERN
Schaffen zu entdecken und weiterzuent-
EIN PRAXISSIMAR
wickeln.
Im zweiten Schritt geht es dann darum,
wie Sie dazu beitragen können, die
kreativen Anlagen Anlagen von den ganz kleinen Kindern und
den größeren zu erhalten, zu fördern und auszuprägen. Denn
kreative Kinder von heute lösen die Probleme von morgen.
Dabei werden alle Bereiche angesprochen, die für die Entfaltung
von Kreativität wichtig sind. Hierzu zählen u.a. Wahrnehmung,
Sensibilität, Kombinationsfähigkeit, Ausdrucksfähigkeit und Flexibilität.
Es ist unser Anliegen Sie als Erzieherin und ebenso die Kinder gezielt positiv zu bestärken und sie zu motivieren, ihre Talente in ihr
Umfeld zu investieren. Die Fortbildung wird sich an Hand kurzer
theoretischer Einführungen und ganz vielen praktischen Einheiten, die anschließend auf den Kita-Alltag hin reflektiert werden,
mit folgenden Fragestellungen beschäftigen:
n
Welche auch ungewöhnlichen und preiswerten Materialien
regen die Kreativität der Kinder auf welche Weise an?
n
Welche innere und äußere Haltung brauche ich, um meine
n
Viel Zeit für eigenes Ausprobieren und kreatives Gestalten
eigenen Gestaltprozesse und die der Kinder zu unterstützen?
mit Spaß und Freude, die sich bestimmt auch auf „Ihre“
Kinder überträgt.
ZIELGRUPPE
TERMIN
26. - 27. September 2016
Erzieher/innen und
ORT
Gießen
Fachkräfte aus
GEBÜHR
145,- €€ (ohne Übernachtung)
dem Kindertagesbetreuungsbereich
175,- €€ (mit Übernachtung)
LEITUNG
Henrike Engelhardt/
Susanne Potthast Kunstpädagoginnen
28
FORTBILDUNG 2016
MATHE MIT PAPIER
Beim Basteln werden nicht nur viele moto-
UND SCHERE
rische Fertigkeiten erlernt, Kreativität und
EIN BASTELWORKSHOP
Sprache gefördert – in Bastelarbeiten
IM MATHEMATIKUM
steckt auch jede Menge Mathematik.
Bei diesem Workshop geht es darum, die
Freude am Basteln mit mathematischen Grundthemen zu verknüpfen.
In dieser Fortbildung wird selbstverständlich gebastelt und gemeinsam erforscht, wo und wie sich Mathematik in den Bastelarbeiten entdecken lässt, wie man altersangemessen mit Kindern
darüber ins Gespräch kommt und auf diese Weise ihre Neugierde
für mathematische Themen weckt.
Einen besonderen Reiz bietet dabei die Verbindung von Basteln,
Mathematik und jahreszeitlichen Bezügen (Ostern, Weihnachten
etc.)
und
auch
die
Nudel
wird
eine
Rolle
spielen.
Auf diese Weise erfahren Sie, wie Sie sich mit Kindern auf
eine mathematische Zeitreise durch das Jahr begeben können.
Bitte zur Fortbildung Schere, Klebestifte und Stifte mitbringen.
ZIELGRUPPE
TERMIN
28. September 2016
Erzieher/innen und
ORT
Gießen
Fachkräfte aus
GEBÜHR
75,- €€ (inkl. Verpflegung)
dem Kindertages-
LEITUNG
Prof. Albrecht Beutelspacher
betreuungsbereich
Leiter des Mathematikums
29
FORTBILDUNG 2016
KOMPETENT
Eine gute Kommunikation ist für uns Erzie-
KOMMUNIZIEREN
herInnen ebenso wichtig wie das, was wir
GESPRÄCHSFÜHRUNG
tun und wer wir sind, denn dadurch wird
FÜR ERZIEHERINNEN
unser Handeln transparent.
Kommunizieren ist etwas Ganzheitliches.
Wir bringen Inhalte, Botschaften, Aufträge zum Ausdruck, mit Sprache, Mimik, Gestik, mit unseren Gefühlen, mit der ganzen Person.
Die Kommunikationsanlässe in einer Kita sind vielfältig, von Türund Angelgesprächen über Elterngespräche bis zur Kommunikation im Team.
Gerade im Kontext mit den Eltern oder mit dem Team tauchen immer wieder Gesprächssituationen auf, die uns nicht unbedingt
leichtfallen. Situationen, in denen wir unsicher, vielleicht sogar
ängstlich agieren und am Überlegen sind, wie wir den richtigen
Zeitpunkt, die richtigen Worte und die angemessene Haltung
finden.
Die Fortbildung beschäftigt sich in Theorie- und in Praxiseinheiten mit folgenden Fragestellungen:
n
Grundlagen der Kommunikation
n
Vom Sprechen zur Gesprächs-Führung
n
Feedback des eigenen Gesprächsverhaltens
n
Das Erlangen von mehr Selbstsicherheit in Gesprächen
n
Schwierige Gesprächssituationen und Lösungsansätze.
Ziel der Fortbildung ist es, das eigene Kommunikationsverhalten
hinsichtlich seiner Wirkung auf andere zu reflektieren und gegebenenfalls zu verbessern.
ZIELGRUPPE
TERMIN
29. - 30. September 2016
Erzieher/innen und
ORT
Gießen
Betreuungskräfte
GEBÜHR
145,- €€ (ohne Übernachtung)
aus dem Kitaund Hortbereich
175,- €€ (mit Übernachtung)
LEITUNG
Betina Ober-Kubicek
Dipl. Sozialpädagogin/Supervisorin
30
FORTBILDUNG 2016
BEWEGUNG
Kinder eignen sich Räume noch intensiver
RAUM
als Erwachsene dies tun, durch den Körper
TANZ
und seine Bewegungen an. Dabei ist es
spannend zu erforschen, wie Kinder sich bewegen und wie hierzu auch von außen Impulse geschaffen werden können.
Diese Fortbildung vermittelt körperliche Erfahrungen in der Auseinandersetzung mit Raum, Form, Zeit und Gewicht. Anhand von
praktischen Beispielen erfahren wir, welche Einflüsse Räume auf
uns haben und wie der Raum uns beeinflusst. Wir arbeiten mit Bewegungsprinzipien, um Körper und Raum im Zusammenspiel zu erleben, und erzeugen dabei eine entspannte Atmosphäre, in der es
Spaß macht sich zu bewegen!
Das selbst erlebte kann dabei unmittelbar auf die Arbeit mit Kindern
in Räumen übertragen werden.
Zu den Grundlagen dieser Arbeit zählen zeitgenössischer Tanz, Improvisation, somatische Praktiken und die Laban/Bartenieff Bewegungsstudien.
Bitte bringen Sie mit: eine Decke, bequeme Kleidung und warme
Socken.
TERMIN
14. - 15. November 2016
ZIELGRUPPE
ORT
Gießen
Erzieher/innen und
GEBÜHR
145,- €€ (ohne Übernachtung)
175,- €€ (mit Übernachtung)
Fachkräfte aus
dem Kindertages-
LEITUNG
betreuungsbereich
Tanzpädagogin, Lern- und Entwicklungs-
Nira Priore Nouak M.A.
begleiterin, Projektleiterin KitaTanz
31
ZUSATZQUALIFIKATION
FACHKRAFT OFFENE ARBEIT
Die Offene Arbeit stellt Kinder als handelnde, denkende, fühlende und wertende Persönlichkeiten in den Mittelpunkt.
Hierfür bedarf es transparenter Strukturen, unterstützende Lernorte, wie Funktionsräume und gelebte Partizipation.
Worauf es aber ganz entscheidend ankommt, sind die pädagogischen Fachkräfte, die als verlässliche Bezugspersonen den Kindern zur Seite stehen. Sie gestalten eine „Vorbereite Umgebung“,
begleiten Kinder aktiv und passiv, sie dokumentieren deren Bildungsverläufe und sind selbst Vorbild hinsichtlich der Kommunikation und Motivation, damit Kinder ihre persönlichen Ressourcen erkennen und erweitern.
Dabei beziehen sie bewusst die Eltern in die Entwicklung der Kinder mit ein und stehen mit ihnen im professionellen Austausch.
Diese Fortbildung in drei Kursabschitten qualifiziert zur Fachkraft für Offene Arbeit, wobei im engen Theorie-Praxisbezug folgende Themen aufgegriffen werden:
n
Grundlagen und Rahmenbedingungen der Offenen Arbeit
n
Werte und Rolle der Fachkraft in der Offenen Arbeit im Team
n
Formen und Konzepte der offenen Arbeit - Altersmischung
n
Raumkonzepte, Funktionsräume, Raumportfolio
n
Beziehungsgestaltung, Stammgruppen, Patenschaften
n
Pädagogische Basics: U3, Bewegung, Bindungsqualität
n
Gut gelebter Alltag in der Offenen Arbeit und Exkursion
Zertifikat: Fachkraft für offene Arbeit
TERMINE 60 Kursstunden (UE)
1. Abschnitt 02./03. Mai 2016
2. Abschnitt 08./09. September 2016
3. Abschnitt 09./10. Januar 2017
ORT Gießen, Tannenweg 56
LEITUNG Petra Schönfeld (Erzieherin/ Kitaleiterin/ Erwachsennenbildnerin)
GEBÜHR 600,- € (inkl. Verpflegung/Seminarunterlagen), 700,- €€
inkl. Verpflegung/Seminarunterlagen/Übernachtung im DZ)
32
ZUSATZQUALIFIKATION BERATUNG UND
GESPRÄCH
KURSINHALTE
n
Systemische Grundhaltungen (z.B. Wertschätzung/ Ressourcenorientierung/ Lösungsorientierung/ Achtung/ Allparteilichkeit)
n
Systemische Grundlagen (Theoretische Grundlagen der
systemischen Arbeit/ Was ist ein System/ Selbstorganisationsprozesse)
n
Grundlagen der Gesprächsführung
n
Elemente der systemischen Gesprächsführung (Erstkontakt/
Reframing/ Joining/ Auftragsklärung/ Kontrakt/ Fragetechniken/ Hypothesenbildung/ Arbeiten mit dem Anliegen)
n
Beratungs- und Gesprächsführungskontexte in der Praxis
n
Systemische Arbeitsweisen (Abbildungs- und Skulpturtechniken/ Arbeitsweisen zur Problemlösung/ Diagnostik/
Prinzip der Ankoppelung an den Gesprächspartner/ Arbeit
mit dem reflektierenden Team)
n
Visualisierung
n
Führen von Konfliktgesprächen
n
Rolle der Gesprächsführenden
n
Umgang mit offenen und verdeckten Aufträgen
n
Gesprächsabschluss/ Vereinbarungen
Zertifikat:
Beratungs- und Gesprächskompetenz aus systemischer Sicht
TERMINE 100 Kursstunden (UE)
Einführungswoche 28. -30. Januar 2016
1. Wochenende
11. - 12. März 2016
2. Wochenende
15. - 16. April 2016
3. Wochenende
13. - 14. Mai 2016
4. Wochenende
17. - 18. Juni 2016
ORT
Gießen, Tannenweg 56
LEITUNG
Susanne Kaiser Systemische Beraterin und Lehrtherapeutin SG
GEBÜHR
1.350,– € inkl. Verpflegung/
1.570,–€ inkl. Unterkunft in DZ
Ratenzahlung möglich!
33
ZUSATZQUALIFIKATION
FACHKRAFT FÜR KINDER UNTER DREI JAHREN
KURSINHALTE
Schwerpunkt dieser Veranstaltung ist ein enger Theorie-PraxisBezug mit ausgewählten Themen wie:
n
Kindheit heute – gesellschaftlicher Kontext und Geschichte
der Gruppenpädagogik
n
Bindungstheorie und ihre Bedeutung für die Eingewöhnung
n
Eingewöhnungsmodelle in Theorie und Praxis
n
Kommunikation mit Kindern und Sprache als Beziehungsangebot
n
Pädagogisches Konzept nach Emmi Pikkler
n
Pflege und Sauberkeitserziehung
n
Entwicklungspsychologische Grundlagen
n
Dokumentation der Entwicklung und Bildung unter drei-
n
Elternarbeit
n
Praxis der Betreuung (Bedürfnisse der Kinder, Tagesablauf,
jähriger Kinder
Rhythmus, Spielangebote, Raumgestaltung)
n
Konzeptentwicklung
n
Gesetzliche Rahmenbedingungen
n
Bildung und Lernen in der Frühpädagogik
n
Musik und Tanz mit Kindern unter drei Jahren
n
Exkursion in eine Einrichtung
ZUGANGSVORAUSSETZUNGEN
n
Mindestalter 18 Jahre
n
Tätigkeit in einem pädagogischen und/oder therapeutischen
Berufsfeld oder Wiedereinstieg
Zertifikat: Fachkraft für Kinder unter drei Jahren
TERMINE 100 Kursstunden (UE)
Einführungswoche 27. Juni - 01. Juli 2016
1. Wochenende 02. - 03.09.2016, 2. Wochenende 07.-08.10.2016
3. Wochenende 18. - 19.11.2016 Abschlusseinheit 10.12.2016
ORT Gießen, Tannenweg 56
LEITUNG Elke Hiemer Dipl. Sozialpädagogin, Barbara Wiesing
Erzieherin, Mechthild Hermann Geschäftsführerin
Franziska Augustin Musikerin
GEBÜHR 1.360,- €€ (inkl. Übernachtung im DZ/Verpfl./Exkursion/
Seminarunterlagen) 1.150,- €€ (inkl. Verpfl./Seminarunterlagen)
34
FORTBILDUNGEN INTEGRATIONSPLATZ 2015/2016
FORTBILDUNGS-
Die Rahmenvereinbarung „Integrations-
ANGEBOT
platz“ verpflichtet die Träger von Einrich-
IM RAHMEN DER
tungen mit einem oder mehreren Integra-
INTEGRATION
tionsplätzen zu Fortbildungsmaßnahmen.
VON BEHINDERTEN
Das Bildungswerk der AWO bietet in Ko-
UND NICHT-
operation mit dem Landkreis und der Stadt
BEHINDERTEN
Gießen ein spezielles Angebot von Semi-
KINDERN
naren für Kindertageseinrichtungen mit
Integrationsplatz an.
Die Teilnahme von Externen ist möglich, sofern Plätze frei sind.
Folgende Themen (Auswahl) werden behandelt:
n
Die Familie im Rucksack. Erziehungspartnerschaft mit Eltern
n
Ganz Ohr sein Das Hören und Zuhören von Kindern anregen
n
Kinder in Krisen begleiten
n
Autistische Störungen bei Kindern
n
Auffallende, herausfordernde Kinder – Ihre Nöte, unser Tun
n
Umgang mit Mehrsprachigkeit. Wie können wir Kinder und
deren Eltern unterstützen
n
Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen
n
Stärke Gefühle gemeinsam meistern
n
Inklusiv in Bewegung. Psychomotorische Praxis in der Arbeit
mit Kindern mit und ohne Behinderung
n
Entwicklung - Verzögerung?
35
ANREISEPLAN AWO BILDUNGSWERK
MIT DER DEUTSCHEN BUNDESBAHN
Bahnhof Gießen - mit dem Bus Nr. 2, 5 oder 24
bis zum Marktplatz, hier umsteigen in den Bus Nr. 7
in Richtung Philosophenwald bis zur Haltestelle
„Tannenweg“
MIT DEM AUTO (Navi-Adresse: Philosophenwald Nr. 7)
A 5 von Kassel bis Autobahndreieck Reiskirchen hier auf die A 480 bis Anschlussstelle Gießen-Nord weiter auf der A 485 bis zur Abfahrt „Ursulum“
A 5 von Frankfurt bis Gambacher Kreuz - hier auf
die A 45 bis zum Autobahnkreuz Gießen-Süd - weiter
auf der A 485 bis zur Abfahrt „Ursulum“
49
ABFAHRT
URSULUM
Rudolf-Diesel-Straße
GIESSENER RING
August-Messer-Straße
Eichgärtenallee
MARBURG
KASSEL
e nw
eg
485
Philosophenwald Nr. 7
Tan
n
SENIOREN
ZENTRUM
FRANKFURT
BILDUNGSWERK
1. Stock
36
ANMELDUNG
__________________________________________________________
Kursname
__________________________________________________________
Kursdatum
__________________________________________________________
Anrede
__________________________________________________________
Name, Vorname
__________________________________________________________
PLZ, Wohnort
__________________________________________________________
Straße, Hausnummer
__________________________________________________________
E-Mail
__________________________________________________________
Telefon
dienstlich
privat
__________________________________________________________
Träger
__________________________________________________________
Einrichtung
__________________________________________________________
Rechnungsanschrift falls abweichend
__________________________________________________________
Rechnungsanschrift Fortsetzung
Eine gemeinsame Unterbringung mit anderen Teilnehmern/Teilnehmerinnen
akzeptiere ich.
Der Weitergabe meiner Anschrift zum Zwecke der Bildung von Fahrgemeinschaften stimme ich zu. Auskünfte hierzu erteilt das Bildungswerk
der Arbeiterwohlfahrt Hessen e.V. auf Anfrage.
Die Geschäftsbedingungen des Bildungswerkes der Arbeiterwohlfahrt
Hessen e.V. habe ich zur Kenntnis genommen und erkläre mich damit
einverstanden.
q Ich wünsche in Ihrer Einrichtung zu übernachten.
q Ich wünsche vegetarische Kost.
________________________________________________________
Datum, Unterschrift der Teilnehmerin / des Teilnehmers
__________________________________________________________
Unterschrift des Arbeitgebers
(wenn der AG die Teilnahmegebühr übernimmt)
37
38
35394 Gießen
Bildungswerk der Arbeiterwohlfahrt
Hessen e.V.
Tannenweg 56
AN DEN VERANSTALTER
GESCHÄFTSBEDINGUNGEN
BILDUNGSWERK
der AWO Hessen e.V.
Landesgeschäftsstelle
FÜR FORT- UND
WEITERBILDUNGSVERANSTALTUNGN
1. Anmeldung
Die Anmeldung muss schriftlich auf unserem Vordruck erfolgen. Damit erkennen Sie auch unsere
Geschäftsbedingungen an.
2. Zustandekommen des Vertrages
Mit der Anmeldung bieten Sie uns den Abschluss eines Vertrages verbindlich
an. Für uns wird der Vertrag erst dann verbindlich, wenn die Mindestteilnehmerzahl erreicht ist und Sie von uns eine schriftliche Bestätigung erhalten.
Mündliche Nebenabreden sind unwirksam, solange sie nicht vom Bildungswerk schriftlich bestätigt worden sind. Sie erhalten von uns spätestens 14
Tage vor Seminarbeginn eine schriftliche Einladung. Die Teilnahme an unseren
Veranstaltungen verpflichtet zur Eintragung in die Teilnehmer/innenliste.
3. Bezahlung
Die Teilnahmegebühr wird mit dem Zustandekommen des Vertrages zur
Zahlung fällig.
Die Seminargebühr ist nach Erhalt der Rechnung, spätestens jedoch 4
Wochen vor Seminar- bzw. Kursbeginn zu entrichten. Bitte teilen Sie dies
auch Ihrer Dienststelle mit, falls die Bezahlung von dort erfolgt.
Bei Fortbildungen mit mehr als 24 Unterrichtseinheiten (UE) ist eine Ratenzahlung möglich. Die vom Bildungswerk festgesetzten Teilbeträge sind
jeweils zu den vom Bildungswerk angegebenen Terminen fällig.
Fahrtkosten zu den Seminaren werden nicht erstattet.
4. Rücktritt vom Vertrag
Das Bildungswerk kann vom Vertrag zurücktreten, wenn
- die Mindestteilnehmer/innenzahl von 12 Teilnehmer/innen nicht erreicht
wird.
- der/die von uns verpflichtete Kursleiter/in aus Gründen, die nicht in unserer
Risikosphäre liegen (z.B. Krankheit), ausfällt.
- die von uns für die jeweilige Veranstaltung belegten Häuser oder Räumlichkeiten aus Gründen, die nicht in unserer Risikosphäre liegen, nicht mehr
zur Verfügung stehen.
In den vorgenannten Fällen werden Ihnen bereits gezahlte Teilnahmegebühren zurücküberwiesen.
Der/die Teilnehmer/in kann vom Vertrag durch schriftliche Erklärung zurücktreten. Es gilt das Datum des Posteingangs.
Bei einem Rücktritt später als 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn wird eine
Gebühr in Höhe von 50% des Teilnahmebetrages fällig bzw. einbehalten.
Bei einer Absage später als 3 Tage vor Veranstaltungsbeginn, bei verspäteter
Anreise, vorzeitigem Abbruch oder bei Nichterscheinen wird der Gesamtbetrag fällig.
5. Bescheinigungen
Teilnahmebescheinigungen werden nach Ablauf des Seminars ausgestellt.
6. Leistungsumfang, Schriftform
Der Umfang unserer Leistungen ergibt sich aus der jeweiligen Kursbeschreibung. Änderungen jedweder Art bedürfen der Schriftform. Mündliche
Nebenabreden gelten als nicht getroffen. Der/die Seminar- bzw. Kursleiter/in ist zur Änderung der Vertragsbedingungen und zur Abgabe von Zusagen nicht berechtigt.
7. Unwirksamkeit
Die Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen dieser Geschäftsbedingungen
hat nicht die Unwirksamkeit der gesamten Geschäftsbedingungen zur Folge.
8. Datenschutz
Die Bestimmungen des Datenschutzes werden beachtet.
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WIR BIETEN AUSSERDEM AN:
Teamfortbildungen zu Themen
Ihrer Wahl bei Ihnen in der Einrichtung
Konzeptionsentwicklung
in Kindertagesstätten
Fortbildungen zum Hessischen
Bildungs- und Erzierungsplan
Beratung im U3 Bereich
Fortbildungen zur Integration/
Inklusion von Kindern
Vermittlung von Supervision
Konzeption und Durchführung
von Fachtagungen
Ehrenamtsbildung
Fortbildungen im Bereich Jugendhilfe
Fortbildungen im Bereich Altenhilfe
Mechthild Hermann
Fon
0641 / 4019 251
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www.awo-fortbildung.de