Aktuelles Programmheft als pdf herunterladen! - Lach

m ü n c h n e r
LACH + SCHIESS
gesellschaft
PROGRAMM NO 135
März
April
089
Mai
2016
3 9 19 97
w w w. l a c h u n d s c h i e s s . d e
LACH + SCHIESS 1X1
Raum ist in der kleinsten Hütte
www.lachundschiess.de
KARTENRESERVIERUNG:
Unser Kartentelefon 089/39 19 97 ist werktags von 14.00 bis 18.00 Uhr,
samstags, sonntags und an Feiertagen von 16.00 bis 18.00 Uhr besetzt.
Reservierungen für unsere Veranstaltungen sind immer in einem Zeitraum
von 4 Monaten möglich.
Reservierte Karten können in unserem Kartenbüro Ursulastr. 9 (Öffnungszeiten Mo – Fr 14.00 bis 18.00 Uhr und Sa 16.00 bis 18.00 Uhr) oder am
jeweiligen Veranstaltungstag an der Abendkasse ab 18.30 bis spätestens
19.15 Uhr abgeholt werden (nur Barzahlung). Ab 19.30 Uhr gehen alle nicht
abgeholten Karten zurück in den freien Verkauf.
Vorstellungsbeginn ist 20.00 Uhr.
Wir empfehlen die Online-Buchung (bis 6 Personen) www.lachundschiess.de
Hier erhalten Sie eine automatische Reservierungsbestätigung.
Bei Gruppenreservierungen ab 5 Personen müssen die Karten vorab bezahlt
werden (im Kartenbüro oder per Überweisung nach Rechnungsstellung).
WARTELISTE:
Sollte eine Vorstellung bereits ausverkauft sein, so haben Sie dennoch gute
Chancen, wenn Sie sich auf die jeweilige Warteliste setzen lassen. Sobald
Karten bei uns storniert werden, werden Sie telefonisch verständigt. Oder Sie
kommen am Veranstaltungstag ab 19.30 Uhr an die Abendkasse, alle nicht
abgeholten Karten gehen dann an die Warteliste.
PLATZRESERVIERUNG:
Wir erstellen allabendlich eine Sitzordnung nach Eingang der Vorbestellung.
Je früher Sie also reservieren, desto näher sitzen Sie an der Bühne.
GESCHENK-GUTSCHEINE:
Wenn Sie jemandem eine besondere Freude machen möchten, empfehlen
wir Ihnen unsere Kartengutscheine (Preis pro Person 24,- € ) sowie unsere
Verzehrgutscheine (in beliebiger Höhe).
BEWIRTUNG:
Wir bewirten Sie gerne vor der Vorstellung und in der Pause mit Getränken
und kleinen Gerichten. Nach der Vorstellung können Sie den Abend bei uns
gemütlich ausklingen lassen. Im Interesse unserer Künstler bitten wir um
Verständnis, dass während des Programms nicht bedient wird.
PARKMÖGLICHKEITEN:
Altschwabing ist Anwohner-Lizenzbereich! Wir empfehlen Ihnen deshalb,
möglichst die Öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen:
Münchner Freiheit: U3/U6, Tram 23, Bus 53/54/144/N40/N41/N42.
Sollte Ihnen dies nicht möglich sein: In der Occamstraße gleich bei uns
um die Ecke gibt es eine Tiefgarage, die Tag und Nacht geöffnet hat. Rund
um unser Theater dürfen Sie Ihr Auto nur in den Straßen mit Ticket-Automaten parken!
Die Münchner Lach- und Schießgesellschaft
auch auf facebook
IMPRESSUM:
Herausgeber: Till Hofmann, Münchner Lach- und Schießgesellschaft, Ursulastr. 9, 80802 München, Telefon 089 396129
Fax 089 347414 Redaktion: Stefanie Rosner Fotos: Christoph Hoigné, Ralf Bauer, Milly Orthen, Lukas Gansterer, Ingo
Petramer, Foto Sachsse, Katharina Ziedek, Marc Dietenmeier, Eugen Zymner, Alex Lipp, Matthias Leonhard, Otto Reiter,
Martina Bogdahn, Andreas Reiter, Martin Becker, Kipling Philipps, Derek Henthorn, Matthias Kling, Janine Guldener, Katja Kuhl
Grafik: www.leistls.org Druck: BluePrintAG Erscheinungsweise: viermal jährlich, gratis
www.lachundschiess.de Nachdruck nur mit Genehmigung und Quellenangabe gestattet.
© Copyright 2016 Münchner Lach- und Schießgesellschaft.
Als ich vor zwanzig Jahren mit meinem Programm »Musik und
gute Laune« zum ersten Mal in der Münchner LACH + SCHIESS
Gesellschaft auftrat, ging für mich ein Traum in Erfüllung. Ich
werde nie vergessen, wie ich einige Jahre zuvor, mit meinem
Freund, dem Schauspieler Norbert Heckner, durch die Ursulaund die Haimhauser Straße gegangen bin und er mir sagte:
»Das ist sie!« und ich mir sagte: »Da will ich rein!«
1996 war es dann soweit. Anfangs spielte ich im Ensemble, dann
ein improvisiertes Duo mit Josef Hader, anschließend machte ich
Solokabarett und schrieb Theaterstücke, Kolumnen und Texte für
Kollegen und Ensembles. Als mich Bruno Jonas dann regelmäßig
in den Scheibenwischer holte, war ich irgendwie angekommen.
Im Mai spiele ich nun meine zwölfte Solo Premiere im Laden
und habe gleichzeitig mein zwanzigjähriges Bühnenjubiläum in
München. Die Lachundschiess selbst wird in diesem Jahr sogar
schon sechzig. Im wahren Leben trennen mich (Jhg 1958) und
sie aber nur zwei Jahre. Sie kam mir in den vergangenen Jahren
immer wieder wie eine große Schwester vor, die ich fragen konnte,
wenn ich nicht so recht weiter wusste. Manchmal setzte ich mich
in den Zuschauerraum und überlegte, was es denn dort oben
auf der Bühne zu sagen gäbe und dann hörte ich:
»Eine Bühne ist eine Bühne ist eine Bühne. Nicht mehr aber auch
nicht weniger!«
Ich wusste immer, dass die Lachundschiess ein kleines Theater ist,
aber sie war mir immer ein großes Zuhause. Und wo Platz für ein
Ensemble ist – ist auch Platz für einen Solokünstler.
Wir freuen uns auf ihren Besuch.
Andreas Rebers
Mo 07.03.
München-Premiere
Di 01. – Sa 05.03.
Faltsch Wagoni – Die Rhythmuspoeten
Der Damenwal
Dagmar Schönleber
40 Fieber – zwischen Dope und Doppelherz
Kabarett, das übers Wasser geht
Die wassersüchtigen Wortjongleure von Faltsch Wagoni laden zu
einem poetischen Kopfsprung ins feuchte Element. Barfuß, dichtend
und höchst musikalisch zelebrieren sie ihre Wasserliebe und ergründen den grammatikalischen Wasserfall – den Aquativ. Darüber hinaus
erörtern sie so knifflige Fragen wie: Kann Wasser schwimmen? Können Fische weinen? Ist der Damenwal männlich oder weiblich? Darüber können die beiden RhythmusPoeten Silvana Prosperi und Thomas
Prosperi prächtig streiten.
Faltsch Wagoni sind selbstironische, sprachliche Ausdruckstänzer, die
sich leichtfüssig zwischen Inhalten und Stilen bewegen. Ihre stimmungsvollen Songs sorgen dafür, dass die Emotionen nicht zu kurz
kommen: ein Hoch auf das Wasser – die Träne des Planeten!
www.faltsch-wagoni.de
Dagmar Schönleber raucht der Kopf: Sie hat altersmäßig ihre Schuhgröße überholt.
Aber 40 ist das neue 30, sagt man, auch wenn der eigene Körper das
Gegenteil behauptet. Der Unterschied zwischen dem Blick in den
Spiegel und den Selfies auf facebook wird deutlicher. Sind Falten
okay, so lange man darüber twittert? Was ist eigentlich in einer
Gesellschaft los, die immer älter wird, aber gleichzeitig immer länger
jung bleiben muss?
Frau Schönleber macht sich Gedanken zu Lebensmitte und Lebensmitteln, auch aus der Sicht von Teenagern und Senioren, dazu gibt
es aufbauende und demoralisierende Lieder, Weisheiten und Unsinn.
Ein Abend zwischen Postpubertät und Altersstarrsinn, kurz: Eine
Rheumasalbe fürs Gemüt.
www.dagmarschoenleber.de
So 06.03.
Mo 18.04.
Dr. E. Noni Höfner
Die Kunst der Ehezerrüttung
Dr. E. Noni Höfner macht seit über 30 Jahren Paartherapie und ist
eine der markantesten Vertreterinnen des Provokativen Stils. Männer
sind nicht wie Frauen. Die Enttäuschung da rüber kann ein wunderbaren Beginn für die Zerrüttung jeglicher Partnerschaft sein. Ehen
und Partnerschaft werden allerdings meistens unsystematisch und
mehr oder weniger unbewusst zerrüttet. Daher besteht ein Bedarf an
gezielter Unterweisung, denn es ist ganz einfach, den Beziehungspartner genüsslich zu vergraulen, wenn man nur die richtigen Mittel
kennt. Und wenn Sie Ihre/n Traumpartner/in gar nicht loswerden
wollen? Dann wissen Sie nach der Vorstellung, was Sie in Zukunft
besser unterlassen sollten.
www.provokativ.com
089 – 39 19 97
S. 4
Di 08. – Do 10.03.
Senkrecht & Pusch
Umsturz!
Umsturz durch Kunst, Kultur und Liebe – ist das machbar? Die beiden
Comedians Arnd Schimkat und Bastian Pusch haben sich als Senkrecht und Pusch nicht gerade Kinkerlitzchen vorgenommen. Selbstredend schrammt der Abend dann doch um Haaresbreite an der
Weltrevolution vorbei. Dafür stellt das ungleiche Paar das Comedygenre vom Kopf auf die Füße.
Was bei dem laut AZ-München »derzeit beste Comedyduo zwischen
Nordsee und Alpen« so locker und leicht daherkommt, ist in Wahrheit
ein präzise durchchoreografiertes und fein inszeniertes Bühnenkunstwerk. Dabei verzichten Senkrecht & Pusch immer auf drögen Zeigefinger-Tiefsinn, nie aber auf emotionale Tiefe. Sie schöpfen ihren ans
Herz gehenden Humor aus der Tradition Karl Valentins, sie erinnern
an die großartigen Komiker Laurel & Hardy, oder an so wunderbare
komische Schauspieler wie Jack Lemmon. www.senkrecht-pusch.de
S. 5
089 – 39 19 97
Fr 11. + Sa 12.03.
Robert Griess
Ich glaub, es hackt!
Eine kabarettistische Abrechnung mit einer Welt, in der nicht mehr
Solidarität und Empathie als noble Charakter-Eigenschaften gelten,
sondern Egoismus und Gier. Griess schlägt mit den Waffen von
Kabarett & Satire scharf zurück!
Wieso sind ausgerechnet Reiche gegen Mindestlöhne und feiern
trotzdem Charity-Bälle? Weshalb bekommen Manager Bonus-Zahlungen, nicht jedoch Krankenschwestern? Warum ist das Haus Europa
eine Eigentümergemeinschaft und keine WG? Griess stellt wichtige
Fragen: To have lunch or to be lunch? Und gibt richtige Antworten:
Aus einem Steak kannst du keine Kuh mehr machen. Oder auch:
Ein Hamsterrad sieht von innen aus wie eine Karriereleiter.
Die FAZ resümiert: »Bei Griess bekommen Sie garantiert andere
Kost serviert als im TV.«
www.robertgriess.de
So 13.03.
Sa 07.05.
HG. Butzko
Super Vision
Deut. Kleinkunstpreis 2014, Bayer. Kabarettpreis 2016
HG. Butzko, der Hirnschrittmacher des deutschen Kabaretts, verbindet das Politische und das Private, den Alltag und den Bundestag,
die große Welt und den kleinen Geist. Der Gelsenkirchener Wortkaskadeur gilt trotz Fernsehpräsenz, haufenweiser Kabarettpreisen
und Zeitungskolumnen noch immer als Geheimtipp. Vielleicht, weil
sein Stil auf der Bühne immer so privat wirkt, als stünde man mit
ihm auf ein Pils am Tresen seiner Stammkneipe.
Mit besonderer Emphase widmet er sich der polemischen Durchdringung der vertrackten Materie Finanzkrise, was auch den Juroren des
Kleinkunstpreises aufgefallen ist. Sie preisen die analytische Schärfe,
mit der er höchst komplexe Sachverhalte darstellt und nennen ihn
»Meister des investigativen Kabaretts«.
www.hgbutzko.de
089 – 39 19 97
S. 6
Mo 14.03.
PREMIERE
Bürger From The Hell
I’m a Rocker
Bürger from the hell hält sich für den härtesten Rockgitarristen seiner
Generation. Nach seinem klassischen Hackbrett-Studium am RichardStrauß-Konservatorium wechselte er zur Rockgitarre, um mit dem
weiblichen Geschlecht in Kontakt zu kommen. Sorgfältig eignete er
sich mit Hilfe von YouTube sämtliche Tricks, Attitüden und Posen
der großen Rocklegenden an.
Und nun ist es soweit: Bürger from the hell präsentiert dem Publikum
eine pompöse Rockshow, die Ohren und Zwerchfell gleichermaßen
beansprucht! Begleiten Sie den kleinbürgerlichen Teufelskerl auf
seinem Weg in den Rock-Olymp und seien Sie live dabei, wenn Bürger
from the hell die Bühne in einen tosenden Hexenkessel verwandelt.
Und ganz nebenbei beherrscht Norbert Bürger, Mitglied unseres
Ensembles, auch meisterhafte Persiflage und hochkomischen
Wortwitz.
www.buerger-from-the-hell.de
Di 15.03.
München-Premiere
Christoph Reuter
Alle sind musikalisch! (außer manche)
Eigentlich wird bei Konzerten nicht gesprochen. Christoph Reuter
bricht das Schweigen und teilt nicht nur seine liebsten Klavierstücke,
Eigenkompositionen und Jazzimprovisationen mit dem Publikum,
sondern auch seine Gedanken. Was kann Musik, was keine andere
Droge schafft? Warum hat sich Debussy viel mit Vögeln beschäftigt?
Weil er Franzose war?
Seit 2008 ist Christoph Reuter mit Dr. Eckart von Hirschhausen als
Pianist auf Tour und entwickelte sich vom stillen Begleiter zum gewitzten Dialogpartner. Erleben Sie die unterhaltsamste und kürzeste
Doppelstunde Musik Ihres Lebens! Sie werden gerne nachsitzen,
denn in seinem Programm »Alle sind musikalisch! (außer manche)«
zeigt er auch Ihnen, dass Sie viel musikalischer sind als Sie denken.
Garantiert!
www.christophreuter.de
S. 7
089 – 39 19 97
Mi 16.03.
München-Premiere
Axel Pätz
Chill mal!
Fr 18.03.
München-Premiere
Michael Fitz
Liedermaching
In seinem dritten Soloprogramm Chill mal! zieht Axel Pätz wieder alle
Register seines textlichen, musikalischen und darstellerischen
Könnens und lässt dabei keine Absurdität aus:
Evaluationsgespräche unter Kleinkindern, das ausschweifende Nachtleben der Generation Ü-80 oder durch Genozid traumatisierte
Bakterien unter dem Latexhandschuh einer Fleischfachverkäuferin.
Auch drängende Fragen unserer Zeit, z.B. ob Selbstmordattentäter
ein Beruf mit Zukunft ist, und welche Konsequenzen es hat, wenn
man nachts im Körper eines Bayern erwacht, klärt Axel Pätz mit
geballter Kraft und komplexer Lebenserfahrung.
So bespielt er rastlos den deutschzüngigen Sprachraum. Mit klaren
Worten und viel Musik schildert er seine in den dunklen Schluchten
des brutalen Alltags erworbenen Erkenntnisse auf allen Gebieten
des täglichen Lebens.
www.axelpaetz.de
Ganz entspannt und lediglich mit einer Hand voll Gitarren und der
eigenen Stimme ausgerüstet, stellt sich Michael Fitz einmal mehr
den kleinen und großen Lebensfragen.
Die Nische, die er mit seiner eigenwilligen Kombination aus Liedern,
Geschichten und hintersinnigem Humor gefunden hat, ist noch lange
nicht voll und ganz erschlossen. Und mit jedem Thema, dass der
56-jährige Schauspieler und Song-Schreiber auf seine unnachahmliche Art in Musik und Poesie umsetzt, öffnet sich auch für Ihn selbst
ein neuer Kosmos, ein pfadloses, unentdecktes Land, das erkundet
und erforscht werden will.
Wiederfinden kann sich auf dieser kurzweiligen, sehr persönlichen
Reise durch äußerst menschliche und vor allem männliche Gefühle
und Befindlichkeiten Jeder. Mann wie Frau.
Liedermaching eben, im besten Sinne.
www.michaelfitz.de
Do 17.03.
Ecco Meineke
Liberté! Égalité! Humbatäterä-Tätä!
Ecco Meineke, einst Frontkämpfer im Ensemble der »Lach- und
Schieß«, dröselt mit seinem höchst vergnüglichen Programm die
Frage der Fragen auf: »Haben wir eine Demokratie oder nicht? Und
wer ist schuld daran?« Beginnend mit einem historischen Rundgang
durch die exotischen Revolutionen der Vorzeit, führt er Sie auf seiner
Wanderung durch die derzeitige Partei-Wüste der parlamentarischen
Notstands-Ver waltung hin zu üppig blühenden Steueroasen.
»Was Meineke sich da verbal zusammenkocht, das ist große Kunst.
Etwas für kabarettistische Feinschmecker. Er hat nichts mit den
platten Pommes-Buden-Beiköchen aus dem Fernsehen zu tun, die
jedem noch so plumpen Lacher hinterherhecheln. Er ist der Feinsinnige, der Poet unter den Kaspern. Ein Eulenspiegel unserer
Zeit.« Schwarzwälder-Bote
www.ecco-meineke.de
089 – 39 19 97
S. 8
Sa 19.03.
Nadja Maleh
Placebo
Placebo – ein Scheinmedikament ohne Wirkstoff, das dennoch wirkt!
Aber warum? Macht IHR Kopf, was SIE wollen oder was man von ihm
erwartet? Werden wir auch in Zukunft hinters Licht geführt oder geht
es uns endlich auf?! Neueste medizinische Erkenntnisse sagen:
Schenken Sie Nadja Maleh Ihren Glauben – dann sind sie ihn endlich los!
»Nadja Maleh (Österr. Kabarettförderpreis 2010) bedeutet erstens:
Eine intelligente, vielseitige und witzige Kabarettistin auf der Bühne!
Nadja Maleh bedeutet zweitens: Sehenswert von der ersten bis zur
letzten Sekunde! Nadja Maleh bedeutet drittens: intelligente Texte,
eine gute Mischung an Pointen, sorgfältig und genau gezeichnete
Figuren! Und diese Stimme … muss man auch unbedingt gehört
haben!« (Klein & Kunst Onlein)
www.nadjamaleh.com
S. 9
089 – 39 19 97
So 20.03.
München-Premiere
Patrizia Moresco
Bissfest – Dolce Vita im Sparschwein
Der südländische Wirbelwind Patrizia Moresco schöpft gerne aus dem
Vollen, denn sie glaubt an das Leben vor dem Tod, und sie fragt: Haben wir wirklich schon alle Mittel zur Grenzüberschreitung ausgereift?
Unglaublich, wie sich Prüderie und Puritanisierung langsam wieder
in unsere Leben schleichen. Wir sind alle so vernünftig geworden,
verdünnen Wein mit Wasser, verzichten auf wilden Sex und Kartoffelchips, gehen ins Pilates, früh schlafen, sind überversichert und ständig bemüht, perfekt und politisch korrekt zu sein. Wir rennen von Vorsorge zur Nachsorge, um mit allen Mitteln das Leben um ein Stündchen zu verlängern. Wozu? Um noch ein alkoholfreies Bier zu trinken?
Wo bleibt die Maßlosigkeit, unsere leidenschaftliche Lebensgier?
Spitzzüngig und direkt wie ein schlechter Zahnarzt trifft Moresco
den Nerv und bohrt auch noch nach. Genußvoll.
www.patriziamoresco.de
Mo 21.03.
TBC
DAPPen wie wir
TICKET-HOTLINE: 01806-570000 / WWW.EVENTIM.DE
0,20 €/ANRUF INKLUSIVE MWST., MOBILFUNKPREISE MAX. 0,60 €/ANRUF INKLUSIVE MWST.
»DAPPen wie wir« – das ist das lustigste TBC-Programm seit dem
letzten!
Für alles gibt’s heute eine APP – nur gegen die Dummheit mancher
Menschen ist leider noch kein Download gewachsen. Deshalb blickt
TBC über den eigenen Tablet-Rand hinaus und knöpft sich mit seiner
unverwechselbaren Mischung aus Genie, Wahnsinn und Unterzucker
die Alltagswirren des 21. Jahrhunderts vor. So beleuchtet es die
aktuellsten politischen Entwicklungen genauso wie die dümmsten
sprachlichen Entgleisungen.
TBC lässt fränkischen Presssack vom Himmel regnen, gewährt seinem
Publikum einen exklusiven Einblick in Horst Seehofers Hirn, zeigt sich
dabei aber immer als Vorreiter ökologisch korrekter Kleinkunst und
präsentiert ausschließlich nachhaltiges Kabarett direkt aus der Region
mit Pointen von glücklichen Künstlern.
www.tbc-bamberg.de
S. 11
089 – 39 19 97
Di 22. – Sa 26.03.
Werner Koczwara
Einer flog übers Ordnungsamt
Im Laufe eines jeden Lebens stellt sich die Frage nach Recht und Unrecht. Was ist gut, was ist böse? Die Entscheidung ist schwerer, als
man denkt. Denn wenn Sie Ihre Großmutter mit einem Gewehr aus
500 Meter Entfernung treffen, dann sind Sie zwar ein guter Schütze
aber kein guter Enkel. Wenn Sie aber bös danebenschießen, sind Sie
immer noch kein guter Enkel, nur weil Sie die Oma nicht gut getrof fen haben. Sie sehen, das mit Gut und Böse ist kompliziert.
Das sind interessante Informationen rund um den Justizstandort
Deutschland, den Werner Koczwara in seinem neuen Programm wieder einmal hochkomisch kommentiert. Und mit konstruktiven Vorschlägen anreichert, wie zum Beispiel der Einführung der Abseitsregel
an der gleichberechtigten Kreuzung. Oder die Ausdehnung des AntiDiskriminierungsgesetzes auf den Straßenverkehr.
www.koczwara.de
So 27. + Mo 28.03.
David Leukert
Schau Liebling, der Mond nimmt auch zu!
Di 29.03.
München-Premiere
Christoph & Lollo
Das ist Rock’n’Roll
Mit Vorliebe geben die beiden Österreicher Christoph & Lollo auf der
Bühne die sympathischen Dilettanten, die am eigenen Kunstanspruch
scheitern. Ein grobes Understatement, denn kaum jemand beherrscht
die spontane Zusammenführung von tragisch-komischen Geschichten,
abgründigem Humor und Protestliedern so perfekt wie dieses Duo.
Ihre Karriere begannen Christoph & Lollo vor 20 Jahren mit einem
Nischenprodukt: Sie versorgten die Welt mit Schispringer-Liedern,
mittlerweile verwursten sie auch andere Themen zu Liedern, nun
zeigen sie einmal mehr ihre Kunstfertigkeit, scheinbare Nebenschauplätze ins Zentrum ihrer Lieder zu rücken und mit virtuoser Hinterlist wunderbare Songs daraus entstehen zu lassen. Dafür erhielten
sie den Salzburger Stier 2015.
www.christophundlollo.com
Mi 30.03.
Mathias Tretter und Sven Kemmler
Schottenabend – Ein Abend mit nix drunter
Unkorrektes Kabarett
Wer schlanker werden will, muss abnehmen! Leukert scheut sich in
seinem neuen Programm nicht, brutale Wahrheiten auszusprechen.
Schließlich sind die großen Fragen der Menschheit nach wie vor
ungeklärt: Gibt es ein Leben in der Ehe? Ist die Politik mit Sigmar
Gabriel wirklich weiblicher geworden? Wer hat dem Innenminister
den offenen Vollzug genehmigt? Überall lauern sprachliche Fallen,
musikalische Gefahren (Wendler, Fischer, Nahles) und lebendige
Widersprüche. Stellvertretend für den modernen Mitbürger_In
stolpert der Berliner durch den Alltag der Gegenwart.
»Leukert macht bittere Pillen so schmackhaft, dass wir sie tränenlachend gerne schlucken!« (Süddeutsche Zeitung)
www.davidleukert.de
089 – 39 19 97
S. 12
Zwei Männer, zwei Röcke und ein entzückendes, karo-ummanteltes
Geheimnis: Stuart Kemmler und Malcolm Tretter reisen kraft ihres
selbstverliehenen Amtes als Kulturbotschafter des schottischen Robert-Louis-Burns-Instituts in Aberglenkirkmuir durch Deutschland, um
den Ungläubigen endlich das bessere Großbritannien nahezubringen.
Scotland, das Wales unter den irischen Cornwalls der Trinker, herrliches Land der saftigen Weiden und des wärmenden Whiskys, der
Highlands und Heilgetränke, der Kelten und Keltereien, der Schlachten und Schlachtschüsseln, der beinfreien Männer und betrunkenen
Lämmer, der Quartalssäufer und Gelegenheitsköhler, und natürlich
der Frauen – Lassies werden sie im Land der lauschigen Lochs genannt. Ein Abend mit Ethnologie und Ethanol, Sex, Drogen und Rock
ohne Roll.
www.schottenabend.de
S. 13
089 – 39 19 97
Do 31.03. + Fr 01.04.
PREMIERE
So 03.04.
München-Premiere
Thomas Schreckenberger
Ene, mene, muh – wem traust du?
Misstrauen ist angesagt in Zeiten, in denen der amerikanische Geheimdienst Dinge über uns weiß, die früher nur die neugierige Nachbarin wusste. Selbst im Internet kann man nichts mehr verschleiern
– kaum suchen wir nach der Adresse eines Baumarktes in unserer
Nähe, schon empfiehlt uns Amazon den Kauf von »Shades of grey«.
Und seit man nicht einmal mehr dem ADAC oder VW vertrauen kann,
stellt sich bei vielen Menschen immer mehr Misstrauen ein: Am Ende
kann man nicht mal mehr der Werbung glauben!
Thomas Schreckenberger bringt Licht ins Dunkel auf der verzweifelten Suche nach irgendjemandem, dem man noch trauen kann. Begleitet wird er von den üblen Verdächtigen aus Politik und Gesellschaft,
die er als treffsichere Parodien erscheinen lässt und bei denen man
sich fragt, ob sie eher Hilfe oder Hindernis sind.
www.thomas-schreckenberger.de
Barbara Kuster
Haltung ist Alles!
Es gibt Menschen, die sind wie Felsen und es gibt Menschen, die
halten sich daran fest.
Sie ist ein Fels! Ein gesamtdeutsches Kraftpaket.
Vergessen sie den Psychiater, Selbstfindungskurse oder Klangtherapien, die Kuster weiß mit preußischer Gradlinigkeit der allzeit um
sich greifenden Verweichlichung die Stirn zu bieten. Umgraben im
Garten hilft auch manchmal!
Nach verbalen Rundumschlägen zur infantilen Gesamtlage holt sie
aus den Tiefen ihres Körpers ihre druckluftgeschwängerte Stimme
und fegt die Bühne damit Besenrein. Ein Stahlgewitter mit Schuhgröße 43.
Aus dem Füllhorn ihrer zahlreichen Programme hat sie nun die besten
Ingredienzien für sie zusammengestellt. Da kommt Schwung auf’n
Pleuel.
www.barbarkuster.de
Sa 02.04.
München-Premiere
Michael Frowin
Einpacken, Frau Merkel
Mo 04. + Di 05.04.
BlöZinger
Kopfwaschpulver
Der Kanzlerchauffeur packt aus
Er ist der Chauffeur der mächtigsten Frau der Welt: Frowin! Er hat
den Logenplatz, wenn es um Informationen aus allererster Raute
geht. Die NSA zapft Merkels Handy an – Frowin hört einfach mit.
Und kennt die Kernfragen: Wer verkauft uns was? Und wie verkauft
uns wer was warum? Ob Politik oder Supermarkt, ob Katastrophe
oder Familienurlaub: Wir sollen konsumieren. Alternativlos zuschlagen. Und schlucken, ohne zu kauen. Selbst die Kanzlerin hat sich von
Frowin nachts ins Outlet-Center fahren lassen. Jetzt ist die Mutti
also shoppen und Frowin wartet. Und hat Zeit nachzudenken.
Das Ergebnis dieser Überlegungen ist hochaktuell und lässt uns
tief blicken!
www.frowin.de
089 – 39 19 97
S. 14
Die Helden unserer Kindheit, etwa Mary Poppins, Dracula und Don
Quixote, schrumpfen, denn sie werden immer seltener gelesen. Schon
dies eine umwerfend schöne Idee. Um ihr gänzliches Verschwinden
zu verhindern müssen neue Geschichten her! Zu diesem Behufe werden zwei gescheiterte Schriftsteller mit allerlei Tricks dazu gebracht,
ihnen neues Leben einzuhauchen. Und wie Penzinger und Blöchl,
das geniale Duo aus Österreich, dies auf die Bühne bringen, das
ist schlichtweg sensationell!!
»Es ist ein Vergnügen, den beiden zuzusehen, sie sind so vielseitig,
sie berühren, sie unterhalten, sie singen, sie bringen das Publikum
zum Lachen, sie verausgaben sich auf der Bühne, sie sind voller Fantasie, sie albern herum, sie sind melancholisch, sie sind komisch,
sie sind einfach großartig.« (Die Kleinkunst)
www.bloezinger.at
S. 15
089 – 39 19 97
PROGRAMMÜBERBLICK
11.04. JENS NEUTAG
März
12.04. GEWINNER DES
KABARETT KAKTUS 2015
Das Deutschland-Syndrom
April
Mai
2015
Lisa Catena und Marvin Spencer
13.04. THOMAS REIS
MÄRZ
01. – 05.03. FALTSCH WAGONI
Der Damenwal
06.03. DR. E. NONI HÖFNER
Die Kunst der Ehezerrüttung
07.03. DAGMAR SCHÖNLEBER
München-Premiere 40 Fieber – zwischen Dope und Doppelherz
08. –
10.03. A. SENKRECHT & B. PUSCH
Umsturz!
11. + 12.03. ROBERT GRIESS
Ich glaub es hackt!
13.03. HG. BUTZKO
Super Vision
14.03. BÜRGER FROM THE HELL
Premiere I'm a rocker
15.03. CHRISTOPH REUTER
München-Premiere Alle sind musikalisch! (außer manche)
16.03. AXEL PÄTZ
München-Premiere Chill mal!
17.03. ECCO MEINEKE
Liberté! Égalité! Humbatäterä-Tätä!
18.03. MICHAEL FITZ
München-Premiere Liedermaching
19.03. NADJA MALEH
Placebo
20.03. PATRIZIA MORESCO
München-Premiere BISSFEST – Dolce Vita im Sparschwein
21.03. TBC
DAPPen wie wir
22. – 26.03. WERNER KOCZWARA
Einer flog übers Ordnungsamt
27. + 28.03. DAVID LEUKERT
Schau, Liebling, der Mond nimmt auch zu!
29.03. CHRISTOPH & LOLLO
München-Premiere Das ist Rock’n’Roll
30.03. M. TRETTER & S. KEMMLER
Schottenabend – Ein Abend mit nix drunter
31.03. THOMAS SCHRECKENBERGER
Premiere Ene, mene, muh – wem traust du?
APRIL
München-Premiere Endlich 50!
14.04. H. KULZER & W. WINKEL
2 Männer : 1 Gedanke
15.04. ULAN & BATOR
Irreparabeln
16.04. HENNING VENSKE
Es war mir ein Vergnügen
17.04. GABI LODERMEIER
München, Du
aufplatzte Weißwurst
18.04. DR. E. NONI HÖFNER
Die Kunst der Ehezerrüttung
19. + 20.04. SVEN KEMMLER
Englischstunde
21. – 25.04. CHRISTIAN SPRINGER
Premiere Trotzdem
26.04. STEFAN WAGHUBINGER
Außergewöhnliche Belastungen
27.04. FATIH CEVIKKOLLU
München-Premiere Emfatih
28. – 30.04. SEVERIN GROEBNER
Vom kleinen Mann, der wissen wollte,
wer ihm auf den Kopf g’schissen hat
MAI
01.05. CHRISTIAN SPRINGER
Trotzdem.
02.05. SVEN KEMMLER
Englischstunde
03. – 05.05. CHRISTIAN SPRINGER
Trotzdem.
06.05. DIE BUSCHTROMMEL
Schonungslos
07.05. HG. BUTZKO
Super Vision
08.05. MARTIN ZINGSHEIM
Kopfkino
09. + 10.05. NILS HEINRICH
Mach doch ’n Foto davon!
11. – 15.05. ANDREAS REBERS
Premiere Amen
16.05. FRANZISKA WANNINGER
AHOIbe – guad is guad gnua
01.04. THOMAS SCHRECKENBERGER
Ene, mene, muh - wem traust du?
02.04. MICHAEL FROWIN
München-Premiere Einpacken, Frau Merkel!
03.04. BARBARA KUSTER
München-Premiere Haltung ist alles! Best of
04. + 05.04. BLÖZINGER
Kopfwaschpulver
06. – 09.04. CONSTANZE LINDNER
Premiere Jetzt erst mal für immer!
10.04. FRITZ ECKENGA
München-Premiere Frisch von der Halde. Manchmal wie früher.
Nie wie gestern. Immer von heute.
Münchner Lach- und Schießgesellschaft
Haimhauser-/Ecke Ursulastraße • 80802 München
Einlass 18.30 Uhr • Vorstellungsbeginn 20.00 Uhr
U3/U6 • Münchner Freiheit •
Bus: 53/54/123/140/141 • Münchner Freiheit
17.05. FALTSCH WAGONI
Deutsch ist Dada
18. – 21.05. ANDREAS REBERS
Amen
22. + 23.05. CHRISTIAN EHRING
Keine weiteren Fragen
24.05. FRIEDEMANN WEISE
Der große Kleinkunstschwindel
25. – 29.05. ANDREAS REBERS
Amen
30.05. GABI LODERMEIER
München, Du aufplatzte Weißwurst
31.05. ANDREAS REBERS
Amen
Reservierungen
Kartentelefon: 089 – 39 19 97
24 h online reservieren: www.lachundschiess.de
Buchungen im Zeitraum von 3 Monaten möglich
So 10.04.
München-Premiere
Fritz Eckenga
Frisch von der Halde. Manchmal wie früher.
Nie wie gestern. Immer von heute.
Mi 06. – Sa 09.04.
PREMIERE
Fritz Eckenga und Sie haben doch diesen Vertrag mit der Verwöhnklausel geschlossen. Sie als Wirklichkeitsverbraucher, er als ServiceOnkel für Ablenkung & Verdrängung. Sie haben folgende Bestellung
aufgegeben: Für einsfuffzig Hoffnung, ein Achtelchen Trost und ’ne
Schüppe Zuversicht. Wird geliefert. Frisch von der Halde. Eckenga
als verdiente und verdienende Honorarkraft stiehlt sich nicht aus
der Verantwortung. Ihr Auftrag ist seine Mission. Sie bekommen,
was Sie brauchen. Keine oberflächliche Geißelung alltäglicher
Zumutungen, sondern einfach mal ’ne Kleinigkeit Nettes für den
kleinen Mann, der zusammen mit seiner kleinen Frau und den
beiden durchschnittlichen Kindern immer die Zeche bezahlt.
www.eckenga.com
Constanze Lindner
Jetzt erst mal für immer.
Bayer. Kabarettpreis 2016 / Senkrechtstarter
Sie ist die Frau, die aus dem BR erst fröhliches Farbfernsehen
gemacht hat!
Die Frau, die sich, wandlungsfähiger als ein Zauberwürfel, auf jede
Rolle stürzt, als ginge es um ihr Leben.
Und alle sind sie wieder dabei, diese Figuren, die nur so aus ihr
herausplatzen: Von der versponnenen Großmutter zur abgehobenen
Managerin bis zur Gruppenkuschel-Seminarleiterin, diese Frauenfiguren haben ein Tempo drauf, dass dem Publikum ganz schwindelig wird. Mit gewitztem Charme umarmt und umgarnt die Lindner ihre
Zuschauer, um sie im nächsten Moment an die Wand zu klatschen.
Aber so liebevoll, dass das Publikum schon sehnsüchtig auf die
nächste Wand wartet.
Aber Constanze Lindner hat es im neuen Programm auf die
Harmonie abgesehen.
Und die wird sie verbreiten.
Wenn nicht anders möglich, dann mit Gewalt.
Mit herrlicher Gewalt.
Ob im Kindermusical »Die Kuh, die wollt ins Kino gehn«, als lispelndes Klärchen im »Weißen Rössl«, als schrill-sensible Belinda im
»Nackten Wahnsinn«, als liebenswerter kleiner Willi im »Ristorante
Allegro« oder als trinkfreudige Flummi Dobler in »Erster Klasse
frei nach Thoma«. Immer fragt man sich: Wer war zuerst da?
Diese Irrsinnigen oder die Lindnerin?
Und wenn sie singt, dann geht sowieso das Herz auf.
www.constanze-lindner.de
089 – 39 19 97
S. 18
Mo 11.04.
Jens Neutag
Das Deutschland-Syndrom
Der Deutsche neigt zu skurrilen Verhaltensweisen. Von der Kanzlerin
hat er die Schnauze voll, wählt sie aber fleißig wieder. Er wundert
sich über das Aussterben der Innenstädte, fährt aber regelmäßig
mit seinem SUV ins Outlet-Center nach Venlo. Er träumt heimlich
von Anarchie, weiß aber nicht, bei welchem Amt man dafür einen
Antrag stellen muss. Kurzum, der Deutsche leidet eben gerne und
Jens Neutag weiß auch, an was. Am Deutschland-Syndrom.
In seinem sechsten Soloprogramm nimmt Jens Neutag eine umfassende Anamnese vor – am offenen Patientenhirn. Unterhaltsam,
überraschend und dabei garantiert oberhalb der Gürtellinie. Die
Diagnose mit pathologischem Witz und abgründigen Wendungen
heilt alleine natürlich auch nicht. Aber sie lindert den Schmerz.
www.jensneutag.de
S. 19
089 – 39 19 97
Di 12.04.
Do 14.04.
Die Gewinner des Kabarett Kaktus 2015
Lisa Catena und Marvin Spencer
Die junge Schweizerin Lisa Catena kommt auf die Bühne und vom
ersten Satz an fasziniert, was dieses liebenswürdige Energiebündel
hier in diesem Land alles merkwürdig findet. Mit ihrer politischen
Neugier und ihrer schlagfertigen Lässigkeit zerstreut sie im Nu alle
deutschen JA SCHON, ABER Bedenken und löst ein ganz wunderbar befreiendes Lachen aus.
Marvin Spencer sitzt als hellhäutiger Halb-Jamaikaner und agnostischer Islamwissenschaftler bevorzugt zwischen den Stühlen. Da
ist es konsequent, dass er sich auf der Bühne im Grenzbereich
zwischen Kabarett und Stand up Comedy der amerikanischen Schule
bewegt. Mal zerlegt er süffisant den Alltag, im nächsten Moment
wütend die Tagespolitik. Und so finden sich radikale Islamisten,
Ich-bin-ja-kein-Nazi-aber-Sager und die deutsche Werbewirtschaft
gleichermaßen in seinen Witz-im-Witz Witzen wieder.
Mr. Harry Kulzer & Herr Wolfram Winkel
2 Männer : 1 Gedanke
Mr. Harry Kulzer (Piano und Gesang) und Herr Wolfram Winkel
(diverses Gerät), zwei ausweglos seriöse Herren, präsentieren
Lieder über das eine, alte Thema.
Die beiden Künstler präsentieren hautnah eine schweißtreibende
und doch sportlich-elegante Abendunterhaltung. Dabei handelt es
sich nicht um fertige Texte, die aufgesagt werden, sondern jeden
Abend entsteht etwas Neues, Unverwechselbares. Das Publikum
wird gnadenlos mit in das Geschehen auf der Bühne einbezogen.
Somit wird jedes Konzert auch zu einem unwiederholbaren Solitär.
Eine packende Mixtur aus Entertainment und Spielfreude, die auch
hartgesottene Musik-Verweigerer gnadenlos mitreißt.
Mr. Harry Kulzer: Piano und Gesang
Herr Wolfram Winkel: Diverses Gerät und Urlaute
www.harry-kulzer.de
Mi 13.04.
München-Premiere
Thomas Reis
Endlich 50
Endlich 50! Aber was? Jahre auf dem Buckel? Seelen in der Brust?
Vorschläge zur Weltverbesserung? Euro aufm Konto? Zuschauer im
Saal? Kinder an der Backe? Prozente bei der Wahl oder Promille beim
Blasen? Oder von allem etwas? Vermutlich letzteres.
Vorsicht! »Endlich 50!« ist Kabarett. Keine humoristische Altenpflege,
sondern die Anstiftung zur ewigen Jugend. Auch wenn wir mit 50 endlicher sind als etwa mit 30, aber nur statistisch. Schon darum lautet
das Motto des Abends: Nie wieder tot! Nie wieder Angst! Nie wieder
Mitleids-Krisen! Heute fängt die Zukunft an! Es lebe die permanente
Revolution Deiner selbst! Es gibt kein Leben, es sei denn, Du lebst es.
Thomas Reis bohrt erneut nach dem Sinn im Alltäglichen und entlarvt dabei jede Menge Lug und Trug und haarsträubenden Unfug.
www.thomasreis.de
089 – 39 19 97
S. 20
Fr 15.04.
Ulan & Bator
Irreparabeln
Ulan & Bator, das sind Sebastian Rüger und Frank Smilgies, 50%
unseres neuen Ensembles, mit ihrem großartigen, verrückten, unbeschreiblichen Abend. Seit 2001 zelebrieren, feilen und verfeinern
Ulan & Bator ihren einzigartigen Stil, der sich allen Schubladen ver weigert und doch (fast) alle Genres beinhaltet: Theater, Kabarett,
Comedy, A cappella, Slapstick, Dada, Wortspiele, Seriöses neben
Albernem, Unterirdisches neben Meta-Ebene und hier und da sogar
ein Tanz. Nicht der klassische Rote Faden gibt dem Programm eine
Struktur, sondern die anarchische Grundhaltung und der fröhliche
Geist Ulan & Bators, der durch alle Szenen weht.
»Der lustige Irrsinn hat nicht nur Methode, sondern auch Tiefgang.«
(Süddeutsche Zeitung)
www.ulanundbator.de
S. 21
089 – 39 19 97
Sa 16.04.
Henning Venske
Es war mir ein Vergnügen
Henning Venske ist ein Kabarettist der alten Schule. Er liest den
Mächtigen und vermeintlich Einflussreichen die Leviten. Und das
ist durchaus wörtlich gemeint.
Venske hat im Lauf seiner langen Kabarett-Karriere auch zahllose
Satiren, literarische Parodien und über zwanzig Bücher geschrieben.
Aus der Fülle dieses Materials stellt er für dieses neue Programm –
je nach Lust und Laune – Texte zusammen. Und dass es dabei – wie
man es von ihm gewöhnt ist – nicht ohne schallende Ohrfeigen für
die Mächtigen im Lande abgeht, darf man erwarten.
»Scharfzüngig, schonungslos und ohne Schnörkel betrachtet er die
politische und gesellschaftliche Lage und weicht weder vor Polarisierung noch vor Provokation zurück. Niemand ist vor seinen verbalen
Ohrfeigen sicher, mit gezielter Wortwahl, selbstbewusst und angriffslustig legt er den Finger in die politischen Wunden.« (Aller-Zeitung)
www.venske.de
AUDIMAX DER LMU
09.+10.04.16 Josef Hader Hader spielt Hader
PRINZREGENTENTHEATER MÜNCHEN
22.04.16 Willy Astor Reim Time
25.04.16 Hagen Rether Liebe
04.06.16 Tim Fischer Geliebte Lieder reloaded
02.10.16 Han’s Klaffl Schul-Aufgabe
CIRCUS KRONE MÜNCHEN
26.04.16 René Marik Best of plus X
12.–14.05.16 Helge Schneider LASS KnACKEN OPPA!
06.+07.06.16 Michael Mittermeier Wild
25.09.16 Dieter Nuhr Nur Nuhr
15.10.16 Kurt Krömer Heute stimmt alles
03.11.16 Eckart v. Hirschhausen Wunderheiler
Tickets an allen VVK-Stellen:
Münchenticket www.muenchenticket.de • Tel.: 0 89-54 81 81 81
Eventim www.eventim.de • 0 18 05-57 00 70
Veranstalter: Eulenspiegel Concerts / www.eulenspiegel-concerts.de
So 17.04.
Mo 30.05.
Gabi Lodermeier & Harald Helfrich
München, Du aufplatzte Weißwurst
Ein feinwürzig schwarz-gelber Coupletgenuß an hausgemachtem Senf.
Die Kabarettistin Gabi Lodermeier und der Musiker und Komponist
Harald Helfrich haben sich für dieses münchnerisch-musikalische
Programm gesucht und gefunden. Beide mit mehrjähriger klassischer
Gesangsausbildung, großer Bühnenerfahrung und der bayerischen
Sprache bewaffnet, kommentieren das Lokalkolorit der Landeshauptstadt stimmlich auf ungewöhnliche Weise. In Dur und Moll
tauchen die verwegensten Gestalten und Gestaltinnen auf.
München, wie es geliebt, gelebt, wie es geachtet und geächtet wird.
Von nostalgisch bis modern, mit Texten von Emil Vierlinger bis Jörg
Maurer und Kompositionen von Ludwig Prell bis Harald Helfrich. Mit
eigenwilligen Interpretationen entführen die beiden Sie auf einen
Rundgang durch die Weltstadt mit Herz. www.gabilodermeier.de
Di 19. + Mi 20.04.
Mo 02.05.
Sven Kemmler
Englischstunde
In der Musik schätzt man es, im Marketing nutzt man es und im
Urlaub misshandelt man es. Aber was ist es wirklich, dieses Englisch?
Es ist Zeit für die komischste, ungewöhnlichste und sinnvollste Englischstunde unserer Zeit. Sven Kemmler spricht fünf Dialekte und bis
zu acht Akzente fließend und berichtet erstmals unzensiert von seinen
Expeditionen in den Bedeutungsdschungel und Aussprachwüsten.
Von den Sümpfen Alabamas, über Londoner Clubs und asiatische
Straßenküchen, bis hin zu schottischen Highlands ist ihm keine
Betonung fremd. Seine Mission: Lachen und Lernen.
»So einen Lehrer hätte man sich früher gewünscht, keine Frage. Auch
nach einer ergiebigen Doppelstunde sehnt deshalb niemand in der
Lach- und Schießgesellschaft den Pausengong herbei, im Gegenteil.«
(Süddeutsche Zeitung)
www.sven-kemmler.de
S. 23
089 – 39 19 97
Di 26.04
Stefan Waghubinger
Außergewöhnliche Belastungen
Do 21. – Mo 25.04.
So 01.05. + Di 03. – Do 05.05.
PREMIERE
Christian Springer
Trotzdem.
Die Welt ist schlimm. Aber die Antwort von Christian Springer darauf
lautet: Trotzdem! Der Name seines Programms ist nicht nur die
Überschrift für einen Kabarettabend. »Trotzdem« heißt weitermachen,
nicht aufgeben, und sich nicht den Schneid abkaufen lassen. Aber
keine Angst, Sie sind nicht in einem Coaching-Seminar gelandet,
sondern im politischen Kabarett. Ein Mann zeigt Haltung und haut
auf unsere Feigheiten drauf. Denn Christian Springer geht‘s ums
Ganze. Und dafür kämpft er, bis seine Ohren glühen. Er ist der
Aufreger unter Deutschlands Kabarettisten, der Trotzdem-Män. Auf
der Bühne sehen Sie einen satirischen Mutmacher, der leichtfüßig
Sinn und Unsinn zu skurrilen politischen Kabarett-Geschichten
verknüpft, in denen mehr als ein Körnchen Wahrheit steckt. Im
echten Leben hat er seine Leidenschaft zur Mission gemacht, und
versucht den Flüchtlingen im Nahen Osten mit seinem gemeinnützigen Verein Orienthelfer e.V. ein erträglicheres Leben zu schaffen.
In seinem Leben als Kabarettist gräbt er sich tief in die Themen
ein und ruht nicht, bis im BR-»schlachthof« die Zuschauer oft den
Atmen anhalten. Und wenn es ihm zuviel wird, schreibt er dem
bayerischen Ministerpräsidenten gleich einen Brief. Achtzig Seiten
lang, das Motto: Landesvater, cool down. Dieser Münchner Kabarettist lehnt sich auf gegen die lähmende Ohnmacht. Endlich.
Wo es doch so oft heißt, man kann nichts tun. Das stimmt.
TROTZDEM!
www.christianspringer.de
089 – 39 19 97
S. 24
Waghubinger sollte ein neues Kabarett Programm schreiben, mit dem
er endlich die Welt erklärt, aber er kam nicht dazu, weil er noch seine
Steuererklärung fertig machen musste. Das ganze Jahr über Unsinn
gemacht und jetzt muss er ihn auch noch versteuern. Also macht er
sie auf der Bühne diese Steuererklärung. Ein Mann und eine Steuer.
Ein Steuermann. Auf dieser Bühne stehen noch ein Tisch, eine Schreibtischlampe, ein Stuhl, und auf dem Tisch liegen ein paar Papierstapel.
Was nach eineinhalb Stunden dabei herauskommt ist kein einziges
ausgefülltes Formular, dafür ein tiefschwarzer, bissiger und trotzdem
irgendwie liebevoller Blick auf den Sinn und Unsinn des Lebens.
Am Schluss bleibt nur eine Frage. Ist dieses Leben eine außergewöhnliche Belastung oder ist es außergewöhnlich schön?
www.stefanwaghubinger.de
Mi 27.04.
München-Premiere
Fatih Çevikkollu
Emfatih
Mit Geist und Gefühl ist der Kölner Kabarettist auf Werbetour für
eine verlorengegangene Eigenschaft: Mitgefühl.
Fatih Çevikkollu spielt mit Wahrheit und Fanatismus: Die Einen tragen
ein Kopftuch, die Anderen einen geistigen Schleier und so manche
Lügenfresse geht morgens spazieren. Sagte man früher: Kümmeltürken, so sind es heute: Topterroristen. Seit ISIS aber wissen wir:
Wir haben keinen Plan gegen den Fanatismus. Wir handeln kopflos.
Fatih Çevikkollu spielt mit Schmerz und Sehnsüchten: Flüchtlinge
schwimmen im Mittelmeer und machen ihre ganz eigenen Grenzerfahrungen vor der Festung Europa. Members Only.
Fatih Çevikkollu spielt mit Form und Inhalt, mit der Paragrafen-Deko
des Grundgesetzes der Einen und der DAX-Kurve der Anderen.
Fatihs Motto: »Wer die Wahrheit verhandelt, muss die Anderen zum
Lachen bringen, sonst bringen sie ihn um!«
www.fatihland.de
S. 25
089 – 39 19 97
So 08.05.
Do 28. – Sa 30.04.
Severin Groebner
Vom kleinen Mann, der wissen wollte,
wer ihm auf den Kopf g’schissen hat
Der Träger des Österreichischen Kabarettpreises 2013 wirft sich kopfüber in die Gesellschaft und fragt sich: Was soll das? Wer war das?
Und was fällt dem eigentlich ein? Überhaupt: Wer sind eigentlich
»die da oben«? Und wenn dort »da oben« ist, wo hört dann »unten«
überhaupt auf? Und so begibt sich der Groebner auf eine aberwitzige
Reise, vom Elend zur Elite, vom Prolo bis zum Polo. Rauf und runter
auf der sozialen Leiter, wie ein Frosch mit Brille. Ein Abend über Lug
und Trug, Zukunft und Vergangenheit, Rock’n’Roll und Kartenspiel.
»Alles fließt in diesem Panoptikum an Typen und Thesen, Groebner
zeigt – bei aller satirischen Vergröberung – immer auch das Menschliche an seinen Figuren. Das lässt seine exzentrische Performance
am Ende doch tief unter die Haut gehen.« (Münchner Merkur).
www.severin-groebner.de
Fr 06.05.
Die Buschtrommel
Schonungslos
Martin Zingsheim
kopfkino
Wäre Assoziations-Hopping olympisch, Martin Zingsheim könnte sich
Hoffnung auf Medaillen machen. Jetzt ist das 30 Jahre junge Ausnahmetalent aus Köln auf Welttournee durch den deutschsprachigen
Raum und präsentiert eine rasante Ein-Mann-Show jenseits aller
Schubladen. Die Dramaturgie des Abends folgt dem wilden Gedankenstrom des frisch promovierten Lockenkopfes. Ein sprachlich wie
musikalisch virtuoses Abenteuer über Gott und die Welt, Liebe und
Hass, Erziehung und Pauschalreisen. Grandios verkopft ringt Martin
mit Protagonisten der Kulturgeschichte, kämpft gegen die musikalischen Folgen einer Kindheit in den 90ern, erklärt Veganismus zu einer
rein lexikalischen Herausforderung und plant den Sturz des herrschenden Systems durch getanzte Revolution. Am Rande des Scharfsinns redet, spielt und singt sich der Senkrechtstarter durch seine
eigenen Geistesblitze.
www.zingsheim.com
Mo 09. + Di 10.05.
Nils Heinrich
Mach doch ’n Foto davon!
Aktuelle Höhepunkte aus über 20 Jahren politischen Kabaretts
Sie haben die Schnauze voll von der gegenwärtigen Politik? – Wir von
der Buschtrommel liefern Ihnen weitere Gründe. Sie denken: »Das
darf doch nicht wahr sein!« – Doch, es ist wahr. Sie haben Lust, alles
hinzuschmeißen? – Wir sagen Ihnen wohin. Sie trauen dem Euro
nicht mehr über den Weg? – Wir Ihrem schon. Sie sind enttäuscht,
verbittert, wütend? – Wir nennen Ihnen lohnenswerte Ziele.
Kommen Sie und Sie werden lachen, trotz allem – sogar über Irrsinn,
Dummheit, Korruption, über die größten Steuer-Gräber oder den geläuterten Engel Hitler. Aus dem Statistischen Bundesamt wird das
Buddhistische Standesamt, und sogar Waldorf-Schüler werden staunen, dass man »Bonuszahlungen« tanzen kann.
www.die-buschtrommel.de
089 – 39 19 97
S. 26
Nils Heinrich, der tiefenentspannte Satiriker unter den Kabarettisten,
präsentiert einen erfreulich er frischenden Rundumschlag gegen die
Merkwürdigkeiten des Lebens. Von der Amazon-Rezension bis zum
Treueherzchen, sein Land ist Zwischendeutschland, eine Nation zwischen allen Stühlen, zwischen Doppelmoral und Sozialneid, zwischen
Gesundheitsgläubigkeit, Medienwahn, Verschwörungstheorien und
sattem Bürgertum. In seinen Geschichten steigert Nils Heinrich die
Normalität zur Farce und sorgt für Unordnung in der Welt der festgefahrenen Gedanken und Meinungen. Mit seinem flapsig intelligenten Humor ist Nils Heinrich der nette Junge von nebenan, der
immer freundlich grüßt, der sich aber als äußerst kreativ beim
Ausdenken fieser Streiche erweist.
www.nils-heinrich.de
S. 27
089 – 39 19 97
Mo 16.05.
Mi 11. – So
Mi 18. – Sa
Mi 25. – So
Di 31.05. –
PREMIERE
15.05.
21.05.
29.05.
Fr 03.06.
Andreas Rebers
Amen.
An den Peripherien westlicher Demokratien brennt die Welt und über
das Wolkenkuckucksheim unseres Establishments ist mit aller Macht
die Wirklichkeit herein gebrochen. Jetzt stellt sich natürlich die
Lieblingsfrage der Deutschen:
Wer ist schuld??
Zwischen Alpenkamm und Küste war man immer irgendwie manisch
schizophren. Gerierten sich die Deutschen in der Vergangenheit als
sadistisches Tätervolk, haben sie nunmehr die Kehrtwende zum masochistischen Opfervolk vollzogen. Denn gründlich waren wir immer.
Rebers ist ein streitbarer Geist, der sich mit heiligem Zorn gegen
Dogmen, Doofheit und politische Manipulation zur Wehr setzt und
die Dinge benennt, die eigentlich niemand hören will. Da wird es
abseits moralischer Selbstzufriedenheit und Besserwisserei auch
schon mal schmutzig. Aber dieser Mann sagt sich: »Bevor ich überhört werde – werde ich lieber falsch verstanden!«
Immerhin geht es um sie Frage, ob Europa nun ein sicherer Hafen
oder eben doch nur ein sinkendes Schiff ist?
Nach »Predigt erledigt« und »Rebers muss man mögen«, bildet
»Amen« nun den vorläufigen Abschluss der Trilogie des Glaubens.
»Amen« ist das Extrakt aus langjähriger Gemeindearbeit, und friedlicher Ökumene von München über Wien bis Bagdad. Dort hat Reverend Rebers schon vor durchgeladenen Kalaschnikows Akkordeon
gespielt und das wird er natürlich auch in diesem Programm tun.
Also Akkordeon spielen. Aber mit ohne Kalaschnikows.
Herzlich willkommen im Kabarett der radikalen Mitte. Der Humorkoffer ist gepackt mit frischen Liedern und coolen beats. Dazu gibt
es tanzbare Kapitalismus-Kritik mit Frau Flüchtling, Frau Hammer
und Gästen, die in keine Talkshow eingeladen werden.
Amen.
PS: Übrigens 1996, also genau vor zwanzig Jahren, betrat Rebers
zum ersten Mal die Bühne der alten Tante Lachundschieß. Wenn
da mal nicht der Mantel der Geschichte weht.
www.andreasrebers.de
089 – 39 19 97
S. 28
Franziska Wanninger
AHOIBe – Guad is guad gnua
Mit ihrem ersten Programm hat die junge Kabarettistin aus Marktl
am Inn schon einen Sack voll Lorbeeren eingeheimst. Nun drängt der
Agent auf einen neuen Geniestreich, und Tante Elfriede, bei der sie
kostenlos logieren darf, erwartet hinterhältig jede Menge Gefälligkeiten zum Dank. So unter Druck will sich die zündende Idee für
das neue Programm nicht so recht einstellen.
So lässt Franzi uns teilhaben an den kreativen, aber auch schier unglaublichen Abgründen eines Künstlerlebens, erzählt von den auf allzu
mysteriöse Weise verstorbenen Ehemännern der Tante Elfriede und
nimmt uns mit zu den skurril-amüsanten Untiefen eines bayerischen
Stammtischgesprächs. Pointenreich, gnadenlos, aber immer charmant
reißt Franziska Wanninger jeden mit hinein in ihre wilde, facettenreiche Mischung aus verschiedensten Figuren und Dialekten.
www.franziska-wanninger.de
Di 17.05.
Faltsch Wagoni. Die Rhythmuspoeten
Deutsch ist dada
Der Dauerbrenner für Sprachliebhaber
zum 100. Geburtstag des Dadaismus
Das Markenzeichen von Faltsch Wagoni alias Der&Die Prosperi
ist Sprachartistik und Wortklauberei. Voller Witz und ohne Respekt
reimen sie sich virtuos durchs Alphabet und bringen mit ihrer
skurrilen Phantasie die Sprache zum Swingen, die Worte zum
Tanzen und den Bauch zum Reden. Eine hinreißende und hochintelligente Sprach-Revue in Dada-Manier.
Von Helsinki über Stockholm, von Paris nach Dakar, von Moskau über
Samara nach Montreal und Saint Louis und zuletzt in Zürich und
Nowosibirsk haben Faltsch Wagoni mit ihrer verrückten DeutschStunde die Leute zum Lachen und Staunen gebracht.
www.faltsch-wagoni.de
S. 29
089 – 39 19 97
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So 22. + Mo 23.05.
Christian Ehring
Keine weiteren Fragen
»Keine weiteren Fragen« ist ein assoziativer Monolog voller Gegenwartsfuror und mit Gesang. Ein aktueller Lagebericht aus dem
Komfortzonenrandgebiet.
Uns Deutschen geht es scheinbar gut. Und doch, die Einschläge
kommen näher. Sind das beherrschbare Krisen oder schon schwere
Ausnahmefehler? Reicht der Einkauf im Bioladen noch aus als
moralischer Ablassbrief? Ist der Satz: »Ja, schlimm« wirklich eine
adäquate Reaktion auf die Katastrophen unserer Zeit? Und sollte
man derartige Fragen überhaupt stellen, wo doch das Haus noch
nicht abbezahlt und die Yogalehrer-Ausbildung noch nicht ganz
abgeschlossen ist? Besser nicht. Sonst steht plötzlich der Zweifel
da. Steht in der frisch renovierten Wohnküche, mixt sich einen
Smoothie und will einfach nicht mehr gehen.
03 2016
01. – 03.03.
04.03.
05. + 06.03.
06.03. 14.00
07.03.
08.03.
09.03.
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10.03.
11.03.
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13.03.
13.03. 14.00
14. – 16.03.
17.03.
18.03.
19.03.
20.03.
21.03.
22.03.
23. + 24.03.
25.03.
26.03.
27.03.
28. – 30.03.
31.03.
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März
Helmut Schleich
• Ehrlich.
Carrington-Brown
• Dream A Little Dream
Alfred Dorfer
• bisjetzt solo
Die Olchis • Willkommen in Schmuddelfing • Kinderprogramm
Harald Martenstein
• Nettsein ist auch keine Lösung
Axel Hacke
• Das kolumnistische Manifest
Han’s Klaffl
• Schul-Aufgabe:
Ein schöner Abgang ziert die Übung!
Ass Dur
• 1. Satz – Pesto
Torsten Sträter
• Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben
Sarah Hakenberg
• Nur Mut! • Premiere
zehnHOCHeins
• Science Slam
Die Kuh, die wollt ins Kino gehen! • Kinderprogramm
Hannes Ringlstetter
• PARIS. NEW YORK. ALTEISELFING.
Luise Kinseher
• Ruhe Bewahren!
Axel Zwingenberger
• Blues & Boogie Woogie
Lars Reichow
• Freiheit
Hannes Ringlstetter
• Paris. New York. Alteiselfing
Andreas Giebel
• Das Rauschen in den Bäumen
Simon Pearce
• Allein unter Schwarzen
Maxi Schafroth
• Faszination Bayern
30. Schwabinger Poetry Slam
Gunkl und Harald Lesch
• Über Anfänge und alles, was nicht eins ist
Ringlstetter & Zinner
• Zwei Typen. Zwei Gitarren. Zwei Bücher
Spider Murphy Gang
• Skandal im Lustspielhaus...
Andreas Rebers
• Rebers muss man mögen
• Lustspielhaus • Occamstraße 8 • 80802 München •
Di 24.05.
Friedemann Weise
Der große Kleinkunstschwindel
Friedemann Weise ist der selbsternannte geistige Führer der deutschen Satiropopszene, die er eigenmächtig erfunden hat. Meist
täuscht er einen Singer/Songwriter Auftritt an, um dann zur Freude
seines Publikums in hochkomische Geschichten abzutauchen. Seine
eigene Lebensgeschichte als thirtysomething-Lebenskünstler dient
ihm als Ausgangspunkt für schnoddrige Auslassungen über das
Leben allgemein und Frauen im speziellen. Sein respektloser Stil
macht auch vor ihm selbst nicht Halt und nicht nur deshalb fliegen
ihm die Herzen seiner ZuschauerInnen zu, als wären sie ein warmer
Sommerregen.
Jetzt präsentiert Friedemann Weise endlich sein langersehntes Soloprogramm. Lieder, Geschichten und Bilder verbinden sich zu einem
skurrilem Gesamtkunstwerk: Anarchohumor mit funny bones zu
drei Akkorden.
www.friedemannweise.de
S. 31
089 – 39 19 97
m ü n c h n e r
LACH + SCHIESS
gesellschaft
VORSCHAU
Juni + Juli
2016
ANDREAS REBERS 01. – 03.06.
Amen
MATHIAS TRETTER 04. + 05.06.
Selfie
JOCKEL TSCHIRSCH 07. – 09.06.
Klassenclown mit 60 München-Premiere
LISA FITZ 10. + 11.06.
Mein Gott – Der Bibelkurs München-Premiere
WERNER BRIX 12. + 13.06.
Lust – Lasst uns leben
SIGI ZIMMERSCHIED 14. – 18.06.
Tendenz steigend –
Ein Hochwassermonolog
REINER KRÖHNERT 20.06.
Mutti reloaded
LUISE KINSEHER 22. – 25.06.
Ruhe bewahren
ECCO MEINEKE 28. + 29.06.
Liberté! Égalité! Humbatäterä-Tätä!
ENSEMBLE DER MÜNCHNER 01. – 03.07.
LACH & SCHIEßGESELLSCHAFT
Wer sind wieder wir
SVEN KEMMLER 04. + 05.07.
Englischstunde
SCHWARZE GRÜTZE 08. + 09.07
Das Besteste
LUDWIG MÜLLER 11.07.
DichterVerkehr
CARMELA DE FEO 12. + 13.07.
Meine besten Knaller! Best of
ENSEMBLE DER MÜNCHNER 14. – 16.07.
LACH & SCHIEßGESELLSCHAFT
Wer sind wieder wir
FALTSCH WAGONI 21. – 23.07.
n.n.
CHRISTIAN ÜBERSCHALL 24.07.
Ganz großes Kino PREMIERE
LUDWIG MÜLLER 25.07.
DichterVerkehr
PHILIPP WEBER 27. – 30.07.
Durst – Warten auf Merlot
CHRISTIAN ÜBERSCHALL 31.07.
Ganz großes Kino
Spielplanänderungen vorbehalten • Einlass: 18.30 Uhr Beginn: 20.00 Uhr
Karten: 089–391997 • www.lachundschiess.de