m ü n c h n e r LACH + SCHIESS gesellschaft PROGRAMM NO 135 März April 089 Mai 2016 3 9 19 97 w w w. l a c h u n d s c h i e s s . d e LACH + SCHIESS 1X1 Raum ist in der kleinsten Hütte www.lachundschiess.de KARTENRESERVIERUNG: Unser Kartentelefon 089/39 19 97 ist werktags von 14.00 bis 18.00 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen von 16.00 bis 18.00 Uhr besetzt. Reservierungen für unsere Veranstaltungen sind immer in einem Zeitraum von 4 Monaten möglich. Reservierte Karten können in unserem Kartenbüro Ursulastr. 9 (Öffnungszeiten Mo – Fr 14.00 bis 18.00 Uhr und Sa 16.00 bis 18.00 Uhr) oder am jeweiligen Veranstaltungstag an der Abendkasse ab 18.30 bis spätestens 19.15 Uhr abgeholt werden (nur Barzahlung). Ab 19.30 Uhr gehen alle nicht abgeholten Karten zurück in den freien Verkauf. Vorstellungsbeginn ist 20.00 Uhr. Wir empfehlen die Online-Buchung (bis 6 Personen) www.lachundschiess.de Hier erhalten Sie eine automatische Reservierungsbestätigung. Bei Gruppenreservierungen ab 5 Personen müssen die Karten vorab bezahlt werden (im Kartenbüro oder per Überweisung nach Rechnungsstellung). WARTELISTE: Sollte eine Vorstellung bereits ausverkauft sein, so haben Sie dennoch gute Chancen, wenn Sie sich auf die jeweilige Warteliste setzen lassen. Sobald Karten bei uns storniert werden, werden Sie telefonisch verständigt. Oder Sie kommen am Veranstaltungstag ab 19.30 Uhr an die Abendkasse, alle nicht abgeholten Karten gehen dann an die Warteliste. PLATZRESERVIERUNG: Wir erstellen allabendlich eine Sitzordnung nach Eingang der Vorbestellung. Je früher Sie also reservieren, desto näher sitzen Sie an der Bühne. GESCHENK-GUTSCHEINE: Wenn Sie jemandem eine besondere Freude machen möchten, empfehlen wir Ihnen unsere Kartengutscheine (Preis pro Person 24,- € ) sowie unsere Verzehrgutscheine (in beliebiger Höhe). BEWIRTUNG: Wir bewirten Sie gerne vor der Vorstellung und in der Pause mit Getränken und kleinen Gerichten. Nach der Vorstellung können Sie den Abend bei uns gemütlich ausklingen lassen. Im Interesse unserer Künstler bitten wir um Verständnis, dass während des Programms nicht bedient wird. PARKMÖGLICHKEITEN: Altschwabing ist Anwohner-Lizenzbereich! Wir empfehlen Ihnen deshalb, möglichst die Öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen: Münchner Freiheit: U3/U6, Tram 23, Bus 53/54/144/N40/N41/N42. Sollte Ihnen dies nicht möglich sein: In der Occamstraße gleich bei uns um die Ecke gibt es eine Tiefgarage, die Tag und Nacht geöffnet hat. Rund um unser Theater dürfen Sie Ihr Auto nur in den Straßen mit Ticket-Automaten parken! Die Münchner Lach- und Schießgesellschaft auch auf facebook IMPRESSUM: Herausgeber: Till Hofmann, Münchner Lach- und Schießgesellschaft, Ursulastr. 9, 80802 München, Telefon 089 396129 Fax 089 347414 Redaktion: Stefanie Rosner Fotos: Christoph Hoigné, Ralf Bauer, Milly Orthen, Lukas Gansterer, Ingo Petramer, Foto Sachsse, Katharina Ziedek, Marc Dietenmeier, Eugen Zymner, Alex Lipp, Matthias Leonhard, Otto Reiter, Martina Bogdahn, Andreas Reiter, Martin Becker, Kipling Philipps, Derek Henthorn, Matthias Kling, Janine Guldener, Katja Kuhl Grafik: www.leistls.org Druck: BluePrintAG Erscheinungsweise: viermal jährlich, gratis www.lachundschiess.de Nachdruck nur mit Genehmigung und Quellenangabe gestattet. © Copyright 2016 Münchner Lach- und Schießgesellschaft. Als ich vor zwanzig Jahren mit meinem Programm »Musik und gute Laune« zum ersten Mal in der Münchner LACH + SCHIESS Gesellschaft auftrat, ging für mich ein Traum in Erfüllung. Ich werde nie vergessen, wie ich einige Jahre zuvor, mit meinem Freund, dem Schauspieler Norbert Heckner, durch die Ursulaund die Haimhauser Straße gegangen bin und er mir sagte: »Das ist sie!« und ich mir sagte: »Da will ich rein!« 1996 war es dann soweit. Anfangs spielte ich im Ensemble, dann ein improvisiertes Duo mit Josef Hader, anschließend machte ich Solokabarett und schrieb Theaterstücke, Kolumnen und Texte für Kollegen und Ensembles. Als mich Bruno Jonas dann regelmäßig in den Scheibenwischer holte, war ich irgendwie angekommen. Im Mai spiele ich nun meine zwölfte Solo Premiere im Laden und habe gleichzeitig mein zwanzigjähriges Bühnenjubiläum in München. Die Lachundschiess selbst wird in diesem Jahr sogar schon sechzig. Im wahren Leben trennen mich (Jhg 1958) und sie aber nur zwei Jahre. Sie kam mir in den vergangenen Jahren immer wieder wie eine große Schwester vor, die ich fragen konnte, wenn ich nicht so recht weiter wusste. Manchmal setzte ich mich in den Zuschauerraum und überlegte, was es denn dort oben auf der Bühne zu sagen gäbe und dann hörte ich: »Eine Bühne ist eine Bühne ist eine Bühne. Nicht mehr aber auch nicht weniger!« Ich wusste immer, dass die Lachundschiess ein kleines Theater ist, aber sie war mir immer ein großes Zuhause. Und wo Platz für ein Ensemble ist – ist auch Platz für einen Solokünstler. Wir freuen uns auf ihren Besuch. Andreas Rebers Mo 07.03. München-Premiere Di 01. – Sa 05.03. Faltsch Wagoni – Die Rhythmuspoeten Der Damenwal Dagmar Schönleber 40 Fieber – zwischen Dope und Doppelherz Kabarett, das übers Wasser geht Die wassersüchtigen Wortjongleure von Faltsch Wagoni laden zu einem poetischen Kopfsprung ins feuchte Element. Barfuß, dichtend und höchst musikalisch zelebrieren sie ihre Wasserliebe und ergründen den grammatikalischen Wasserfall – den Aquativ. Darüber hinaus erörtern sie so knifflige Fragen wie: Kann Wasser schwimmen? Können Fische weinen? Ist der Damenwal männlich oder weiblich? Darüber können die beiden RhythmusPoeten Silvana Prosperi und Thomas Prosperi prächtig streiten. Faltsch Wagoni sind selbstironische, sprachliche Ausdruckstänzer, die sich leichtfüssig zwischen Inhalten und Stilen bewegen. Ihre stimmungsvollen Songs sorgen dafür, dass die Emotionen nicht zu kurz kommen: ein Hoch auf das Wasser – die Träne des Planeten! www.faltsch-wagoni.de Dagmar Schönleber raucht der Kopf: Sie hat altersmäßig ihre Schuhgröße überholt. Aber 40 ist das neue 30, sagt man, auch wenn der eigene Körper das Gegenteil behauptet. Der Unterschied zwischen dem Blick in den Spiegel und den Selfies auf facebook wird deutlicher. Sind Falten okay, so lange man darüber twittert? Was ist eigentlich in einer Gesellschaft los, die immer älter wird, aber gleichzeitig immer länger jung bleiben muss? Frau Schönleber macht sich Gedanken zu Lebensmitte und Lebensmitteln, auch aus der Sicht von Teenagern und Senioren, dazu gibt es aufbauende und demoralisierende Lieder, Weisheiten und Unsinn. Ein Abend zwischen Postpubertät und Altersstarrsinn, kurz: Eine Rheumasalbe fürs Gemüt. www.dagmarschoenleber.de So 06.03. Mo 18.04. Dr. E. Noni Höfner Die Kunst der Ehezerrüttung Dr. E. Noni Höfner macht seit über 30 Jahren Paartherapie und ist eine der markantesten Vertreterinnen des Provokativen Stils. Männer sind nicht wie Frauen. Die Enttäuschung da rüber kann ein wunderbaren Beginn für die Zerrüttung jeglicher Partnerschaft sein. Ehen und Partnerschaft werden allerdings meistens unsystematisch und mehr oder weniger unbewusst zerrüttet. Daher besteht ein Bedarf an gezielter Unterweisung, denn es ist ganz einfach, den Beziehungspartner genüsslich zu vergraulen, wenn man nur die richtigen Mittel kennt. Und wenn Sie Ihre/n Traumpartner/in gar nicht loswerden wollen? Dann wissen Sie nach der Vorstellung, was Sie in Zukunft besser unterlassen sollten. www.provokativ.com 089 – 39 19 97 S. 4 Di 08. – Do 10.03. Senkrecht & Pusch Umsturz! Umsturz durch Kunst, Kultur und Liebe – ist das machbar? Die beiden Comedians Arnd Schimkat und Bastian Pusch haben sich als Senkrecht und Pusch nicht gerade Kinkerlitzchen vorgenommen. Selbstredend schrammt der Abend dann doch um Haaresbreite an der Weltrevolution vorbei. Dafür stellt das ungleiche Paar das Comedygenre vom Kopf auf die Füße. Was bei dem laut AZ-München »derzeit beste Comedyduo zwischen Nordsee und Alpen« so locker und leicht daherkommt, ist in Wahrheit ein präzise durchchoreografiertes und fein inszeniertes Bühnenkunstwerk. Dabei verzichten Senkrecht & Pusch immer auf drögen Zeigefinger-Tiefsinn, nie aber auf emotionale Tiefe. Sie schöpfen ihren ans Herz gehenden Humor aus der Tradition Karl Valentins, sie erinnern an die großartigen Komiker Laurel & Hardy, oder an so wunderbare komische Schauspieler wie Jack Lemmon. www.senkrecht-pusch.de S. 5 089 – 39 19 97 Fr 11. + Sa 12.03. Robert Griess Ich glaub, es hackt! Eine kabarettistische Abrechnung mit einer Welt, in der nicht mehr Solidarität und Empathie als noble Charakter-Eigenschaften gelten, sondern Egoismus und Gier. Griess schlägt mit den Waffen von Kabarett & Satire scharf zurück! Wieso sind ausgerechnet Reiche gegen Mindestlöhne und feiern trotzdem Charity-Bälle? Weshalb bekommen Manager Bonus-Zahlungen, nicht jedoch Krankenschwestern? Warum ist das Haus Europa eine Eigentümergemeinschaft und keine WG? Griess stellt wichtige Fragen: To have lunch or to be lunch? Und gibt richtige Antworten: Aus einem Steak kannst du keine Kuh mehr machen. Oder auch: Ein Hamsterrad sieht von innen aus wie eine Karriereleiter. Die FAZ resümiert: »Bei Griess bekommen Sie garantiert andere Kost serviert als im TV.« www.robertgriess.de So 13.03. Sa 07.05. HG. Butzko Super Vision Deut. Kleinkunstpreis 2014, Bayer. Kabarettpreis 2016 HG. Butzko, der Hirnschrittmacher des deutschen Kabaretts, verbindet das Politische und das Private, den Alltag und den Bundestag, die große Welt und den kleinen Geist. Der Gelsenkirchener Wortkaskadeur gilt trotz Fernsehpräsenz, haufenweiser Kabarettpreisen und Zeitungskolumnen noch immer als Geheimtipp. Vielleicht, weil sein Stil auf der Bühne immer so privat wirkt, als stünde man mit ihm auf ein Pils am Tresen seiner Stammkneipe. Mit besonderer Emphase widmet er sich der polemischen Durchdringung der vertrackten Materie Finanzkrise, was auch den Juroren des Kleinkunstpreises aufgefallen ist. Sie preisen die analytische Schärfe, mit der er höchst komplexe Sachverhalte darstellt und nennen ihn »Meister des investigativen Kabaretts«. www.hgbutzko.de 089 – 39 19 97 S. 6 Mo 14.03. PREMIERE Bürger From The Hell I’m a Rocker Bürger from the hell hält sich für den härtesten Rockgitarristen seiner Generation. Nach seinem klassischen Hackbrett-Studium am RichardStrauß-Konservatorium wechselte er zur Rockgitarre, um mit dem weiblichen Geschlecht in Kontakt zu kommen. Sorgfältig eignete er sich mit Hilfe von YouTube sämtliche Tricks, Attitüden und Posen der großen Rocklegenden an. Und nun ist es soweit: Bürger from the hell präsentiert dem Publikum eine pompöse Rockshow, die Ohren und Zwerchfell gleichermaßen beansprucht! Begleiten Sie den kleinbürgerlichen Teufelskerl auf seinem Weg in den Rock-Olymp und seien Sie live dabei, wenn Bürger from the hell die Bühne in einen tosenden Hexenkessel verwandelt. Und ganz nebenbei beherrscht Norbert Bürger, Mitglied unseres Ensembles, auch meisterhafte Persiflage und hochkomischen Wortwitz. www.buerger-from-the-hell.de Di 15.03. München-Premiere Christoph Reuter Alle sind musikalisch! (außer manche) Eigentlich wird bei Konzerten nicht gesprochen. Christoph Reuter bricht das Schweigen und teilt nicht nur seine liebsten Klavierstücke, Eigenkompositionen und Jazzimprovisationen mit dem Publikum, sondern auch seine Gedanken. Was kann Musik, was keine andere Droge schafft? Warum hat sich Debussy viel mit Vögeln beschäftigt? Weil er Franzose war? Seit 2008 ist Christoph Reuter mit Dr. Eckart von Hirschhausen als Pianist auf Tour und entwickelte sich vom stillen Begleiter zum gewitzten Dialogpartner. Erleben Sie die unterhaltsamste und kürzeste Doppelstunde Musik Ihres Lebens! Sie werden gerne nachsitzen, denn in seinem Programm »Alle sind musikalisch! (außer manche)« zeigt er auch Ihnen, dass Sie viel musikalischer sind als Sie denken. Garantiert! www.christophreuter.de S. 7 089 – 39 19 97 Mi 16.03. München-Premiere Axel Pätz Chill mal! Fr 18.03. München-Premiere Michael Fitz Liedermaching In seinem dritten Soloprogramm Chill mal! zieht Axel Pätz wieder alle Register seines textlichen, musikalischen und darstellerischen Könnens und lässt dabei keine Absurdität aus: Evaluationsgespräche unter Kleinkindern, das ausschweifende Nachtleben der Generation Ü-80 oder durch Genozid traumatisierte Bakterien unter dem Latexhandschuh einer Fleischfachverkäuferin. Auch drängende Fragen unserer Zeit, z.B. ob Selbstmordattentäter ein Beruf mit Zukunft ist, und welche Konsequenzen es hat, wenn man nachts im Körper eines Bayern erwacht, klärt Axel Pätz mit geballter Kraft und komplexer Lebenserfahrung. So bespielt er rastlos den deutschzüngigen Sprachraum. Mit klaren Worten und viel Musik schildert er seine in den dunklen Schluchten des brutalen Alltags erworbenen Erkenntnisse auf allen Gebieten des täglichen Lebens. www.axelpaetz.de Ganz entspannt und lediglich mit einer Hand voll Gitarren und der eigenen Stimme ausgerüstet, stellt sich Michael Fitz einmal mehr den kleinen und großen Lebensfragen. Die Nische, die er mit seiner eigenwilligen Kombination aus Liedern, Geschichten und hintersinnigem Humor gefunden hat, ist noch lange nicht voll und ganz erschlossen. Und mit jedem Thema, dass der 56-jährige Schauspieler und Song-Schreiber auf seine unnachahmliche Art in Musik und Poesie umsetzt, öffnet sich auch für Ihn selbst ein neuer Kosmos, ein pfadloses, unentdecktes Land, das erkundet und erforscht werden will. Wiederfinden kann sich auf dieser kurzweiligen, sehr persönlichen Reise durch äußerst menschliche und vor allem männliche Gefühle und Befindlichkeiten Jeder. Mann wie Frau. Liedermaching eben, im besten Sinne. www.michaelfitz.de Do 17.03. Ecco Meineke Liberté! Égalité! Humbatäterä-Tätä! Ecco Meineke, einst Frontkämpfer im Ensemble der »Lach- und Schieß«, dröselt mit seinem höchst vergnüglichen Programm die Frage der Fragen auf: »Haben wir eine Demokratie oder nicht? Und wer ist schuld daran?« Beginnend mit einem historischen Rundgang durch die exotischen Revolutionen der Vorzeit, führt er Sie auf seiner Wanderung durch die derzeitige Partei-Wüste der parlamentarischen Notstands-Ver waltung hin zu üppig blühenden Steueroasen. »Was Meineke sich da verbal zusammenkocht, das ist große Kunst. Etwas für kabarettistische Feinschmecker. Er hat nichts mit den platten Pommes-Buden-Beiköchen aus dem Fernsehen zu tun, die jedem noch so plumpen Lacher hinterherhecheln. Er ist der Feinsinnige, der Poet unter den Kaspern. Ein Eulenspiegel unserer Zeit.« Schwarzwälder-Bote www.ecco-meineke.de 089 – 39 19 97 S. 8 Sa 19.03. Nadja Maleh Placebo Placebo – ein Scheinmedikament ohne Wirkstoff, das dennoch wirkt! Aber warum? Macht IHR Kopf, was SIE wollen oder was man von ihm erwartet? Werden wir auch in Zukunft hinters Licht geführt oder geht es uns endlich auf?! Neueste medizinische Erkenntnisse sagen: Schenken Sie Nadja Maleh Ihren Glauben – dann sind sie ihn endlich los! »Nadja Maleh (Österr. Kabarettförderpreis 2010) bedeutet erstens: Eine intelligente, vielseitige und witzige Kabarettistin auf der Bühne! Nadja Maleh bedeutet zweitens: Sehenswert von der ersten bis zur letzten Sekunde! Nadja Maleh bedeutet drittens: intelligente Texte, eine gute Mischung an Pointen, sorgfältig und genau gezeichnete Figuren! Und diese Stimme … muss man auch unbedingt gehört haben!« (Klein & Kunst Onlein) www.nadjamaleh.com S. 9 089 – 39 19 97 So 20.03. München-Premiere Patrizia Moresco Bissfest – Dolce Vita im Sparschwein Der südländische Wirbelwind Patrizia Moresco schöpft gerne aus dem Vollen, denn sie glaubt an das Leben vor dem Tod, und sie fragt: Haben wir wirklich schon alle Mittel zur Grenzüberschreitung ausgereift? Unglaublich, wie sich Prüderie und Puritanisierung langsam wieder in unsere Leben schleichen. Wir sind alle so vernünftig geworden, verdünnen Wein mit Wasser, verzichten auf wilden Sex und Kartoffelchips, gehen ins Pilates, früh schlafen, sind überversichert und ständig bemüht, perfekt und politisch korrekt zu sein. Wir rennen von Vorsorge zur Nachsorge, um mit allen Mitteln das Leben um ein Stündchen zu verlängern. Wozu? Um noch ein alkoholfreies Bier zu trinken? Wo bleibt die Maßlosigkeit, unsere leidenschaftliche Lebensgier? Spitzzüngig und direkt wie ein schlechter Zahnarzt trifft Moresco den Nerv und bohrt auch noch nach. Genußvoll. www.patriziamoresco.de Mo 21.03. TBC DAPPen wie wir TICKET-HOTLINE: 01806-570000 / WWW.EVENTIM.DE 0,20 €/ANRUF INKLUSIVE MWST., MOBILFUNKPREISE MAX. 0,60 €/ANRUF INKLUSIVE MWST. »DAPPen wie wir« – das ist das lustigste TBC-Programm seit dem letzten! Für alles gibt’s heute eine APP – nur gegen die Dummheit mancher Menschen ist leider noch kein Download gewachsen. Deshalb blickt TBC über den eigenen Tablet-Rand hinaus und knöpft sich mit seiner unverwechselbaren Mischung aus Genie, Wahnsinn und Unterzucker die Alltagswirren des 21. Jahrhunderts vor. So beleuchtet es die aktuellsten politischen Entwicklungen genauso wie die dümmsten sprachlichen Entgleisungen. TBC lässt fränkischen Presssack vom Himmel regnen, gewährt seinem Publikum einen exklusiven Einblick in Horst Seehofers Hirn, zeigt sich dabei aber immer als Vorreiter ökologisch korrekter Kleinkunst und präsentiert ausschließlich nachhaltiges Kabarett direkt aus der Region mit Pointen von glücklichen Künstlern. www.tbc-bamberg.de S. 11 089 – 39 19 97 Di 22. – Sa 26.03. Werner Koczwara Einer flog übers Ordnungsamt Im Laufe eines jeden Lebens stellt sich die Frage nach Recht und Unrecht. Was ist gut, was ist böse? Die Entscheidung ist schwerer, als man denkt. Denn wenn Sie Ihre Großmutter mit einem Gewehr aus 500 Meter Entfernung treffen, dann sind Sie zwar ein guter Schütze aber kein guter Enkel. Wenn Sie aber bös danebenschießen, sind Sie immer noch kein guter Enkel, nur weil Sie die Oma nicht gut getrof fen haben. Sie sehen, das mit Gut und Böse ist kompliziert. Das sind interessante Informationen rund um den Justizstandort Deutschland, den Werner Koczwara in seinem neuen Programm wieder einmal hochkomisch kommentiert. Und mit konstruktiven Vorschlägen anreichert, wie zum Beispiel der Einführung der Abseitsregel an der gleichberechtigten Kreuzung. Oder die Ausdehnung des AntiDiskriminierungsgesetzes auf den Straßenverkehr. www.koczwara.de So 27. + Mo 28.03. David Leukert Schau Liebling, der Mond nimmt auch zu! Di 29.03. München-Premiere Christoph & Lollo Das ist Rock’n’Roll Mit Vorliebe geben die beiden Österreicher Christoph & Lollo auf der Bühne die sympathischen Dilettanten, die am eigenen Kunstanspruch scheitern. Ein grobes Understatement, denn kaum jemand beherrscht die spontane Zusammenführung von tragisch-komischen Geschichten, abgründigem Humor und Protestliedern so perfekt wie dieses Duo. Ihre Karriere begannen Christoph & Lollo vor 20 Jahren mit einem Nischenprodukt: Sie versorgten die Welt mit Schispringer-Liedern, mittlerweile verwursten sie auch andere Themen zu Liedern, nun zeigen sie einmal mehr ihre Kunstfertigkeit, scheinbare Nebenschauplätze ins Zentrum ihrer Lieder zu rücken und mit virtuoser Hinterlist wunderbare Songs daraus entstehen zu lassen. Dafür erhielten sie den Salzburger Stier 2015. www.christophundlollo.com Mi 30.03. Mathias Tretter und Sven Kemmler Schottenabend – Ein Abend mit nix drunter Unkorrektes Kabarett Wer schlanker werden will, muss abnehmen! Leukert scheut sich in seinem neuen Programm nicht, brutale Wahrheiten auszusprechen. Schließlich sind die großen Fragen der Menschheit nach wie vor ungeklärt: Gibt es ein Leben in der Ehe? Ist die Politik mit Sigmar Gabriel wirklich weiblicher geworden? Wer hat dem Innenminister den offenen Vollzug genehmigt? Überall lauern sprachliche Fallen, musikalische Gefahren (Wendler, Fischer, Nahles) und lebendige Widersprüche. Stellvertretend für den modernen Mitbürger_In stolpert der Berliner durch den Alltag der Gegenwart. »Leukert macht bittere Pillen so schmackhaft, dass wir sie tränenlachend gerne schlucken!« (Süddeutsche Zeitung) www.davidleukert.de 089 – 39 19 97 S. 12 Zwei Männer, zwei Röcke und ein entzückendes, karo-ummanteltes Geheimnis: Stuart Kemmler und Malcolm Tretter reisen kraft ihres selbstverliehenen Amtes als Kulturbotschafter des schottischen Robert-Louis-Burns-Instituts in Aberglenkirkmuir durch Deutschland, um den Ungläubigen endlich das bessere Großbritannien nahezubringen. Scotland, das Wales unter den irischen Cornwalls der Trinker, herrliches Land der saftigen Weiden und des wärmenden Whiskys, der Highlands und Heilgetränke, der Kelten und Keltereien, der Schlachten und Schlachtschüsseln, der beinfreien Männer und betrunkenen Lämmer, der Quartalssäufer und Gelegenheitsköhler, und natürlich der Frauen – Lassies werden sie im Land der lauschigen Lochs genannt. Ein Abend mit Ethnologie und Ethanol, Sex, Drogen und Rock ohne Roll. www.schottenabend.de S. 13 089 – 39 19 97 Do 31.03. + Fr 01.04. PREMIERE So 03.04. München-Premiere Thomas Schreckenberger Ene, mene, muh – wem traust du? Misstrauen ist angesagt in Zeiten, in denen der amerikanische Geheimdienst Dinge über uns weiß, die früher nur die neugierige Nachbarin wusste. Selbst im Internet kann man nichts mehr verschleiern – kaum suchen wir nach der Adresse eines Baumarktes in unserer Nähe, schon empfiehlt uns Amazon den Kauf von »Shades of grey«. Und seit man nicht einmal mehr dem ADAC oder VW vertrauen kann, stellt sich bei vielen Menschen immer mehr Misstrauen ein: Am Ende kann man nicht mal mehr der Werbung glauben! Thomas Schreckenberger bringt Licht ins Dunkel auf der verzweifelten Suche nach irgendjemandem, dem man noch trauen kann. Begleitet wird er von den üblen Verdächtigen aus Politik und Gesellschaft, die er als treffsichere Parodien erscheinen lässt und bei denen man sich fragt, ob sie eher Hilfe oder Hindernis sind. www.thomas-schreckenberger.de Barbara Kuster Haltung ist Alles! Es gibt Menschen, die sind wie Felsen und es gibt Menschen, die halten sich daran fest. Sie ist ein Fels! Ein gesamtdeutsches Kraftpaket. Vergessen sie den Psychiater, Selbstfindungskurse oder Klangtherapien, die Kuster weiß mit preußischer Gradlinigkeit der allzeit um sich greifenden Verweichlichung die Stirn zu bieten. Umgraben im Garten hilft auch manchmal! Nach verbalen Rundumschlägen zur infantilen Gesamtlage holt sie aus den Tiefen ihres Körpers ihre druckluftgeschwängerte Stimme und fegt die Bühne damit Besenrein. Ein Stahlgewitter mit Schuhgröße 43. Aus dem Füllhorn ihrer zahlreichen Programme hat sie nun die besten Ingredienzien für sie zusammengestellt. Da kommt Schwung auf’n Pleuel. www.barbarkuster.de Sa 02.04. München-Premiere Michael Frowin Einpacken, Frau Merkel Mo 04. + Di 05.04. BlöZinger Kopfwaschpulver Der Kanzlerchauffeur packt aus Er ist der Chauffeur der mächtigsten Frau der Welt: Frowin! Er hat den Logenplatz, wenn es um Informationen aus allererster Raute geht. Die NSA zapft Merkels Handy an – Frowin hört einfach mit. Und kennt die Kernfragen: Wer verkauft uns was? Und wie verkauft uns wer was warum? Ob Politik oder Supermarkt, ob Katastrophe oder Familienurlaub: Wir sollen konsumieren. Alternativlos zuschlagen. Und schlucken, ohne zu kauen. Selbst die Kanzlerin hat sich von Frowin nachts ins Outlet-Center fahren lassen. Jetzt ist die Mutti also shoppen und Frowin wartet. Und hat Zeit nachzudenken. Das Ergebnis dieser Überlegungen ist hochaktuell und lässt uns tief blicken! www.frowin.de 089 – 39 19 97 S. 14 Die Helden unserer Kindheit, etwa Mary Poppins, Dracula und Don Quixote, schrumpfen, denn sie werden immer seltener gelesen. Schon dies eine umwerfend schöne Idee. Um ihr gänzliches Verschwinden zu verhindern müssen neue Geschichten her! Zu diesem Behufe werden zwei gescheiterte Schriftsteller mit allerlei Tricks dazu gebracht, ihnen neues Leben einzuhauchen. Und wie Penzinger und Blöchl, das geniale Duo aus Österreich, dies auf die Bühne bringen, das ist schlichtweg sensationell!! »Es ist ein Vergnügen, den beiden zuzusehen, sie sind so vielseitig, sie berühren, sie unterhalten, sie singen, sie bringen das Publikum zum Lachen, sie verausgaben sich auf der Bühne, sie sind voller Fantasie, sie albern herum, sie sind melancholisch, sie sind komisch, sie sind einfach großartig.« (Die Kleinkunst) www.bloezinger.at S. 15 089 – 39 19 97 PROGRAMMÜBERBLICK 11.04. JENS NEUTAG März 12.04. GEWINNER DES KABARETT KAKTUS 2015 Das Deutschland-Syndrom April Mai 2015 Lisa Catena und Marvin Spencer 13.04. THOMAS REIS MÄRZ 01. – 05.03. FALTSCH WAGONI Der Damenwal 06.03. DR. E. NONI HÖFNER Die Kunst der Ehezerrüttung 07.03. DAGMAR SCHÖNLEBER München-Premiere 40 Fieber – zwischen Dope und Doppelherz 08. – 10.03. A. SENKRECHT & B. PUSCH Umsturz! 11. + 12.03. ROBERT GRIESS Ich glaub es hackt! 13.03. HG. BUTZKO Super Vision 14.03. BÜRGER FROM THE HELL Premiere I'm a rocker 15.03. CHRISTOPH REUTER München-Premiere Alle sind musikalisch! (außer manche) 16.03. AXEL PÄTZ München-Premiere Chill mal! 17.03. ECCO MEINEKE Liberté! Égalité! Humbatäterä-Tätä! 18.03. MICHAEL FITZ München-Premiere Liedermaching 19.03. NADJA MALEH Placebo 20.03. PATRIZIA MORESCO München-Premiere BISSFEST – Dolce Vita im Sparschwein 21.03. TBC DAPPen wie wir 22. – 26.03. WERNER KOCZWARA Einer flog übers Ordnungsamt 27. + 28.03. DAVID LEUKERT Schau, Liebling, der Mond nimmt auch zu! 29.03. CHRISTOPH & LOLLO München-Premiere Das ist Rock’n’Roll 30.03. M. TRETTER & S. KEMMLER Schottenabend – Ein Abend mit nix drunter 31.03. THOMAS SCHRECKENBERGER Premiere Ene, mene, muh – wem traust du? APRIL München-Premiere Endlich 50! 14.04. H. KULZER & W. WINKEL 2 Männer : 1 Gedanke 15.04. ULAN & BATOR Irreparabeln 16.04. HENNING VENSKE Es war mir ein Vergnügen 17.04. GABI LODERMEIER München, Du aufplatzte Weißwurst 18.04. DR. E. NONI HÖFNER Die Kunst der Ehezerrüttung 19. + 20.04. SVEN KEMMLER Englischstunde 21. – 25.04. CHRISTIAN SPRINGER Premiere Trotzdem 26.04. STEFAN WAGHUBINGER Außergewöhnliche Belastungen 27.04. FATIH CEVIKKOLLU München-Premiere Emfatih 28. – 30.04. SEVERIN GROEBNER Vom kleinen Mann, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf g’schissen hat MAI 01.05. CHRISTIAN SPRINGER Trotzdem. 02.05. SVEN KEMMLER Englischstunde 03. – 05.05. CHRISTIAN SPRINGER Trotzdem. 06.05. DIE BUSCHTROMMEL Schonungslos 07.05. HG. BUTZKO Super Vision 08.05. MARTIN ZINGSHEIM Kopfkino 09. + 10.05. NILS HEINRICH Mach doch ’n Foto davon! 11. – 15.05. ANDREAS REBERS Premiere Amen 16.05. FRANZISKA WANNINGER AHOIbe – guad is guad gnua 01.04. THOMAS SCHRECKENBERGER Ene, mene, muh - wem traust du? 02.04. MICHAEL FROWIN München-Premiere Einpacken, Frau Merkel! 03.04. BARBARA KUSTER München-Premiere Haltung ist alles! Best of 04. + 05.04. BLÖZINGER Kopfwaschpulver 06. – 09.04. CONSTANZE LINDNER Premiere Jetzt erst mal für immer! 10.04. FRITZ ECKENGA München-Premiere Frisch von der Halde. Manchmal wie früher. Nie wie gestern. Immer von heute. Münchner Lach- und Schießgesellschaft Haimhauser-/Ecke Ursulastraße • 80802 München Einlass 18.30 Uhr • Vorstellungsbeginn 20.00 Uhr U3/U6 • Münchner Freiheit • Bus: 53/54/123/140/141 • Münchner Freiheit 17.05. FALTSCH WAGONI Deutsch ist Dada 18. – 21.05. ANDREAS REBERS Amen 22. + 23.05. CHRISTIAN EHRING Keine weiteren Fragen 24.05. FRIEDEMANN WEISE Der große Kleinkunstschwindel 25. – 29.05. ANDREAS REBERS Amen 30.05. GABI LODERMEIER München, Du aufplatzte Weißwurst 31.05. ANDREAS REBERS Amen Reservierungen Kartentelefon: 089 – 39 19 97 24 h online reservieren: www.lachundschiess.de Buchungen im Zeitraum von 3 Monaten möglich So 10.04. München-Premiere Fritz Eckenga Frisch von der Halde. Manchmal wie früher. Nie wie gestern. Immer von heute. Mi 06. – Sa 09.04. PREMIERE Fritz Eckenga und Sie haben doch diesen Vertrag mit der Verwöhnklausel geschlossen. Sie als Wirklichkeitsverbraucher, er als ServiceOnkel für Ablenkung & Verdrängung. Sie haben folgende Bestellung aufgegeben: Für einsfuffzig Hoffnung, ein Achtelchen Trost und ’ne Schüppe Zuversicht. Wird geliefert. Frisch von der Halde. Eckenga als verdiente und verdienende Honorarkraft stiehlt sich nicht aus der Verantwortung. Ihr Auftrag ist seine Mission. Sie bekommen, was Sie brauchen. Keine oberflächliche Geißelung alltäglicher Zumutungen, sondern einfach mal ’ne Kleinigkeit Nettes für den kleinen Mann, der zusammen mit seiner kleinen Frau und den beiden durchschnittlichen Kindern immer die Zeche bezahlt. www.eckenga.com Constanze Lindner Jetzt erst mal für immer. Bayer. Kabarettpreis 2016 / Senkrechtstarter Sie ist die Frau, die aus dem BR erst fröhliches Farbfernsehen gemacht hat! Die Frau, die sich, wandlungsfähiger als ein Zauberwürfel, auf jede Rolle stürzt, als ginge es um ihr Leben. Und alle sind sie wieder dabei, diese Figuren, die nur so aus ihr herausplatzen: Von der versponnenen Großmutter zur abgehobenen Managerin bis zur Gruppenkuschel-Seminarleiterin, diese Frauenfiguren haben ein Tempo drauf, dass dem Publikum ganz schwindelig wird. Mit gewitztem Charme umarmt und umgarnt die Lindner ihre Zuschauer, um sie im nächsten Moment an die Wand zu klatschen. Aber so liebevoll, dass das Publikum schon sehnsüchtig auf die nächste Wand wartet. Aber Constanze Lindner hat es im neuen Programm auf die Harmonie abgesehen. Und die wird sie verbreiten. Wenn nicht anders möglich, dann mit Gewalt. Mit herrlicher Gewalt. Ob im Kindermusical »Die Kuh, die wollt ins Kino gehn«, als lispelndes Klärchen im »Weißen Rössl«, als schrill-sensible Belinda im »Nackten Wahnsinn«, als liebenswerter kleiner Willi im »Ristorante Allegro« oder als trinkfreudige Flummi Dobler in »Erster Klasse frei nach Thoma«. Immer fragt man sich: Wer war zuerst da? Diese Irrsinnigen oder die Lindnerin? Und wenn sie singt, dann geht sowieso das Herz auf. www.constanze-lindner.de 089 – 39 19 97 S. 18 Mo 11.04. Jens Neutag Das Deutschland-Syndrom Der Deutsche neigt zu skurrilen Verhaltensweisen. Von der Kanzlerin hat er die Schnauze voll, wählt sie aber fleißig wieder. Er wundert sich über das Aussterben der Innenstädte, fährt aber regelmäßig mit seinem SUV ins Outlet-Center nach Venlo. Er träumt heimlich von Anarchie, weiß aber nicht, bei welchem Amt man dafür einen Antrag stellen muss. Kurzum, der Deutsche leidet eben gerne und Jens Neutag weiß auch, an was. Am Deutschland-Syndrom. In seinem sechsten Soloprogramm nimmt Jens Neutag eine umfassende Anamnese vor – am offenen Patientenhirn. Unterhaltsam, überraschend und dabei garantiert oberhalb der Gürtellinie. Die Diagnose mit pathologischem Witz und abgründigen Wendungen heilt alleine natürlich auch nicht. Aber sie lindert den Schmerz. www.jensneutag.de S. 19 089 – 39 19 97 Di 12.04. Do 14.04. Die Gewinner des Kabarett Kaktus 2015 Lisa Catena und Marvin Spencer Die junge Schweizerin Lisa Catena kommt auf die Bühne und vom ersten Satz an fasziniert, was dieses liebenswürdige Energiebündel hier in diesem Land alles merkwürdig findet. Mit ihrer politischen Neugier und ihrer schlagfertigen Lässigkeit zerstreut sie im Nu alle deutschen JA SCHON, ABER Bedenken und löst ein ganz wunderbar befreiendes Lachen aus. Marvin Spencer sitzt als hellhäutiger Halb-Jamaikaner und agnostischer Islamwissenschaftler bevorzugt zwischen den Stühlen. Da ist es konsequent, dass er sich auf der Bühne im Grenzbereich zwischen Kabarett und Stand up Comedy der amerikanischen Schule bewegt. Mal zerlegt er süffisant den Alltag, im nächsten Moment wütend die Tagespolitik. Und so finden sich radikale Islamisten, Ich-bin-ja-kein-Nazi-aber-Sager und die deutsche Werbewirtschaft gleichermaßen in seinen Witz-im-Witz Witzen wieder. Mr. Harry Kulzer & Herr Wolfram Winkel 2 Männer : 1 Gedanke Mr. Harry Kulzer (Piano und Gesang) und Herr Wolfram Winkel (diverses Gerät), zwei ausweglos seriöse Herren, präsentieren Lieder über das eine, alte Thema. Die beiden Künstler präsentieren hautnah eine schweißtreibende und doch sportlich-elegante Abendunterhaltung. Dabei handelt es sich nicht um fertige Texte, die aufgesagt werden, sondern jeden Abend entsteht etwas Neues, Unverwechselbares. Das Publikum wird gnadenlos mit in das Geschehen auf der Bühne einbezogen. Somit wird jedes Konzert auch zu einem unwiederholbaren Solitär. Eine packende Mixtur aus Entertainment und Spielfreude, die auch hartgesottene Musik-Verweigerer gnadenlos mitreißt. Mr. Harry Kulzer: Piano und Gesang Herr Wolfram Winkel: Diverses Gerät und Urlaute www.harry-kulzer.de Mi 13.04. München-Premiere Thomas Reis Endlich 50 Endlich 50! Aber was? Jahre auf dem Buckel? Seelen in der Brust? Vorschläge zur Weltverbesserung? Euro aufm Konto? Zuschauer im Saal? Kinder an der Backe? Prozente bei der Wahl oder Promille beim Blasen? Oder von allem etwas? Vermutlich letzteres. Vorsicht! »Endlich 50!« ist Kabarett. Keine humoristische Altenpflege, sondern die Anstiftung zur ewigen Jugend. Auch wenn wir mit 50 endlicher sind als etwa mit 30, aber nur statistisch. Schon darum lautet das Motto des Abends: Nie wieder tot! Nie wieder Angst! Nie wieder Mitleids-Krisen! Heute fängt die Zukunft an! Es lebe die permanente Revolution Deiner selbst! Es gibt kein Leben, es sei denn, Du lebst es. Thomas Reis bohrt erneut nach dem Sinn im Alltäglichen und entlarvt dabei jede Menge Lug und Trug und haarsträubenden Unfug. www.thomasreis.de 089 – 39 19 97 S. 20 Fr 15.04. Ulan & Bator Irreparabeln Ulan & Bator, das sind Sebastian Rüger und Frank Smilgies, 50% unseres neuen Ensembles, mit ihrem großartigen, verrückten, unbeschreiblichen Abend. Seit 2001 zelebrieren, feilen und verfeinern Ulan & Bator ihren einzigartigen Stil, der sich allen Schubladen ver weigert und doch (fast) alle Genres beinhaltet: Theater, Kabarett, Comedy, A cappella, Slapstick, Dada, Wortspiele, Seriöses neben Albernem, Unterirdisches neben Meta-Ebene und hier und da sogar ein Tanz. Nicht der klassische Rote Faden gibt dem Programm eine Struktur, sondern die anarchische Grundhaltung und der fröhliche Geist Ulan & Bators, der durch alle Szenen weht. »Der lustige Irrsinn hat nicht nur Methode, sondern auch Tiefgang.« (Süddeutsche Zeitung) www.ulanundbator.de S. 21 089 – 39 19 97 Sa 16.04. Henning Venske Es war mir ein Vergnügen Henning Venske ist ein Kabarettist der alten Schule. Er liest den Mächtigen und vermeintlich Einflussreichen die Leviten. Und das ist durchaus wörtlich gemeint. Venske hat im Lauf seiner langen Kabarett-Karriere auch zahllose Satiren, literarische Parodien und über zwanzig Bücher geschrieben. Aus der Fülle dieses Materials stellt er für dieses neue Programm – je nach Lust und Laune – Texte zusammen. Und dass es dabei – wie man es von ihm gewöhnt ist – nicht ohne schallende Ohrfeigen für die Mächtigen im Lande abgeht, darf man erwarten. »Scharfzüngig, schonungslos und ohne Schnörkel betrachtet er die politische und gesellschaftliche Lage und weicht weder vor Polarisierung noch vor Provokation zurück. Niemand ist vor seinen verbalen Ohrfeigen sicher, mit gezielter Wortwahl, selbstbewusst und angriffslustig legt er den Finger in die politischen Wunden.« (Aller-Zeitung) www.venske.de AUDIMAX DER LMU 09.+10.04.16 Josef Hader Hader spielt Hader PRINZREGENTENTHEATER MÜNCHEN 22.04.16 Willy Astor Reim Time 25.04.16 Hagen Rether Liebe 04.06.16 Tim Fischer Geliebte Lieder reloaded 02.10.16 Han’s Klaffl Schul-Aufgabe CIRCUS KRONE MÜNCHEN 26.04.16 René Marik Best of plus X 12.–14.05.16 Helge Schneider LASS KnACKEN OPPA! 06.+07.06.16 Michael Mittermeier Wild 25.09.16 Dieter Nuhr Nur Nuhr 15.10.16 Kurt Krömer Heute stimmt alles 03.11.16 Eckart v. Hirschhausen Wunderheiler Tickets an allen VVK-Stellen: Münchenticket www.muenchenticket.de • Tel.: 0 89-54 81 81 81 Eventim www.eventim.de • 0 18 05-57 00 70 Veranstalter: Eulenspiegel Concerts / www.eulenspiegel-concerts.de So 17.04. Mo 30.05. Gabi Lodermeier & Harald Helfrich München, Du aufplatzte Weißwurst Ein feinwürzig schwarz-gelber Coupletgenuß an hausgemachtem Senf. Die Kabarettistin Gabi Lodermeier und der Musiker und Komponist Harald Helfrich haben sich für dieses münchnerisch-musikalische Programm gesucht und gefunden. Beide mit mehrjähriger klassischer Gesangsausbildung, großer Bühnenerfahrung und der bayerischen Sprache bewaffnet, kommentieren das Lokalkolorit der Landeshauptstadt stimmlich auf ungewöhnliche Weise. In Dur und Moll tauchen die verwegensten Gestalten und Gestaltinnen auf. München, wie es geliebt, gelebt, wie es geachtet und geächtet wird. Von nostalgisch bis modern, mit Texten von Emil Vierlinger bis Jörg Maurer und Kompositionen von Ludwig Prell bis Harald Helfrich. Mit eigenwilligen Interpretationen entführen die beiden Sie auf einen Rundgang durch die Weltstadt mit Herz. www.gabilodermeier.de Di 19. + Mi 20.04. Mo 02.05. Sven Kemmler Englischstunde In der Musik schätzt man es, im Marketing nutzt man es und im Urlaub misshandelt man es. Aber was ist es wirklich, dieses Englisch? Es ist Zeit für die komischste, ungewöhnlichste und sinnvollste Englischstunde unserer Zeit. Sven Kemmler spricht fünf Dialekte und bis zu acht Akzente fließend und berichtet erstmals unzensiert von seinen Expeditionen in den Bedeutungsdschungel und Aussprachwüsten. Von den Sümpfen Alabamas, über Londoner Clubs und asiatische Straßenküchen, bis hin zu schottischen Highlands ist ihm keine Betonung fremd. Seine Mission: Lachen und Lernen. »So einen Lehrer hätte man sich früher gewünscht, keine Frage. Auch nach einer ergiebigen Doppelstunde sehnt deshalb niemand in der Lach- und Schießgesellschaft den Pausengong herbei, im Gegenteil.« (Süddeutsche Zeitung) www.sven-kemmler.de S. 23 089 – 39 19 97 Di 26.04 Stefan Waghubinger Außergewöhnliche Belastungen Do 21. – Mo 25.04. So 01.05. + Di 03. – Do 05.05. PREMIERE Christian Springer Trotzdem. Die Welt ist schlimm. Aber die Antwort von Christian Springer darauf lautet: Trotzdem! Der Name seines Programms ist nicht nur die Überschrift für einen Kabarettabend. »Trotzdem« heißt weitermachen, nicht aufgeben, und sich nicht den Schneid abkaufen lassen. Aber keine Angst, Sie sind nicht in einem Coaching-Seminar gelandet, sondern im politischen Kabarett. Ein Mann zeigt Haltung und haut auf unsere Feigheiten drauf. Denn Christian Springer geht‘s ums Ganze. Und dafür kämpft er, bis seine Ohren glühen. Er ist der Aufreger unter Deutschlands Kabarettisten, der Trotzdem-Män. Auf der Bühne sehen Sie einen satirischen Mutmacher, der leichtfüßig Sinn und Unsinn zu skurrilen politischen Kabarett-Geschichten verknüpft, in denen mehr als ein Körnchen Wahrheit steckt. Im echten Leben hat er seine Leidenschaft zur Mission gemacht, und versucht den Flüchtlingen im Nahen Osten mit seinem gemeinnützigen Verein Orienthelfer e.V. ein erträglicheres Leben zu schaffen. In seinem Leben als Kabarettist gräbt er sich tief in die Themen ein und ruht nicht, bis im BR-»schlachthof« die Zuschauer oft den Atmen anhalten. Und wenn es ihm zuviel wird, schreibt er dem bayerischen Ministerpräsidenten gleich einen Brief. Achtzig Seiten lang, das Motto: Landesvater, cool down. Dieser Münchner Kabarettist lehnt sich auf gegen die lähmende Ohnmacht. Endlich. Wo es doch so oft heißt, man kann nichts tun. Das stimmt. TROTZDEM! www.christianspringer.de 089 – 39 19 97 S. 24 Waghubinger sollte ein neues Kabarett Programm schreiben, mit dem er endlich die Welt erklärt, aber er kam nicht dazu, weil er noch seine Steuererklärung fertig machen musste. Das ganze Jahr über Unsinn gemacht und jetzt muss er ihn auch noch versteuern. Also macht er sie auf der Bühne diese Steuererklärung. Ein Mann und eine Steuer. Ein Steuermann. Auf dieser Bühne stehen noch ein Tisch, eine Schreibtischlampe, ein Stuhl, und auf dem Tisch liegen ein paar Papierstapel. Was nach eineinhalb Stunden dabei herauskommt ist kein einziges ausgefülltes Formular, dafür ein tiefschwarzer, bissiger und trotzdem irgendwie liebevoller Blick auf den Sinn und Unsinn des Lebens. Am Schluss bleibt nur eine Frage. Ist dieses Leben eine außergewöhnliche Belastung oder ist es außergewöhnlich schön? www.stefanwaghubinger.de Mi 27.04. München-Premiere Fatih Çevikkollu Emfatih Mit Geist und Gefühl ist der Kölner Kabarettist auf Werbetour für eine verlorengegangene Eigenschaft: Mitgefühl. Fatih Çevikkollu spielt mit Wahrheit und Fanatismus: Die Einen tragen ein Kopftuch, die Anderen einen geistigen Schleier und so manche Lügenfresse geht morgens spazieren. Sagte man früher: Kümmeltürken, so sind es heute: Topterroristen. Seit ISIS aber wissen wir: Wir haben keinen Plan gegen den Fanatismus. Wir handeln kopflos. Fatih Çevikkollu spielt mit Schmerz und Sehnsüchten: Flüchtlinge schwimmen im Mittelmeer und machen ihre ganz eigenen Grenzerfahrungen vor der Festung Europa. Members Only. Fatih Çevikkollu spielt mit Form und Inhalt, mit der Paragrafen-Deko des Grundgesetzes der Einen und der DAX-Kurve der Anderen. Fatihs Motto: »Wer die Wahrheit verhandelt, muss die Anderen zum Lachen bringen, sonst bringen sie ihn um!« www.fatihland.de S. 25 089 – 39 19 97 So 08.05. Do 28. – Sa 30.04. Severin Groebner Vom kleinen Mann, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf g’schissen hat Der Träger des Österreichischen Kabarettpreises 2013 wirft sich kopfüber in die Gesellschaft und fragt sich: Was soll das? Wer war das? Und was fällt dem eigentlich ein? Überhaupt: Wer sind eigentlich »die da oben«? Und wenn dort »da oben« ist, wo hört dann »unten« überhaupt auf? Und so begibt sich der Groebner auf eine aberwitzige Reise, vom Elend zur Elite, vom Prolo bis zum Polo. Rauf und runter auf der sozialen Leiter, wie ein Frosch mit Brille. Ein Abend über Lug und Trug, Zukunft und Vergangenheit, Rock’n’Roll und Kartenspiel. »Alles fließt in diesem Panoptikum an Typen und Thesen, Groebner zeigt – bei aller satirischen Vergröberung – immer auch das Menschliche an seinen Figuren. Das lässt seine exzentrische Performance am Ende doch tief unter die Haut gehen.« (Münchner Merkur). www.severin-groebner.de Fr 06.05. Die Buschtrommel Schonungslos Martin Zingsheim kopfkino Wäre Assoziations-Hopping olympisch, Martin Zingsheim könnte sich Hoffnung auf Medaillen machen. Jetzt ist das 30 Jahre junge Ausnahmetalent aus Köln auf Welttournee durch den deutschsprachigen Raum und präsentiert eine rasante Ein-Mann-Show jenseits aller Schubladen. Die Dramaturgie des Abends folgt dem wilden Gedankenstrom des frisch promovierten Lockenkopfes. Ein sprachlich wie musikalisch virtuoses Abenteuer über Gott und die Welt, Liebe und Hass, Erziehung und Pauschalreisen. Grandios verkopft ringt Martin mit Protagonisten der Kulturgeschichte, kämpft gegen die musikalischen Folgen einer Kindheit in den 90ern, erklärt Veganismus zu einer rein lexikalischen Herausforderung und plant den Sturz des herrschenden Systems durch getanzte Revolution. Am Rande des Scharfsinns redet, spielt und singt sich der Senkrechtstarter durch seine eigenen Geistesblitze. www.zingsheim.com Mo 09. + Di 10.05. Nils Heinrich Mach doch ’n Foto davon! Aktuelle Höhepunkte aus über 20 Jahren politischen Kabaretts Sie haben die Schnauze voll von der gegenwärtigen Politik? – Wir von der Buschtrommel liefern Ihnen weitere Gründe. Sie denken: »Das darf doch nicht wahr sein!« – Doch, es ist wahr. Sie haben Lust, alles hinzuschmeißen? – Wir sagen Ihnen wohin. Sie trauen dem Euro nicht mehr über den Weg? – Wir Ihrem schon. Sie sind enttäuscht, verbittert, wütend? – Wir nennen Ihnen lohnenswerte Ziele. Kommen Sie und Sie werden lachen, trotz allem – sogar über Irrsinn, Dummheit, Korruption, über die größten Steuer-Gräber oder den geläuterten Engel Hitler. Aus dem Statistischen Bundesamt wird das Buddhistische Standesamt, und sogar Waldorf-Schüler werden staunen, dass man »Bonuszahlungen« tanzen kann. www.die-buschtrommel.de 089 – 39 19 97 S. 26 Nils Heinrich, der tiefenentspannte Satiriker unter den Kabarettisten, präsentiert einen erfreulich er frischenden Rundumschlag gegen die Merkwürdigkeiten des Lebens. Von der Amazon-Rezension bis zum Treueherzchen, sein Land ist Zwischendeutschland, eine Nation zwischen allen Stühlen, zwischen Doppelmoral und Sozialneid, zwischen Gesundheitsgläubigkeit, Medienwahn, Verschwörungstheorien und sattem Bürgertum. In seinen Geschichten steigert Nils Heinrich die Normalität zur Farce und sorgt für Unordnung in der Welt der festgefahrenen Gedanken und Meinungen. Mit seinem flapsig intelligenten Humor ist Nils Heinrich der nette Junge von nebenan, der immer freundlich grüßt, der sich aber als äußerst kreativ beim Ausdenken fieser Streiche erweist. www.nils-heinrich.de S. 27 089 – 39 19 97 Mo 16.05. Mi 11. – So Mi 18. – Sa Mi 25. – So Di 31.05. – PREMIERE 15.05. 21.05. 29.05. Fr 03.06. Andreas Rebers Amen. An den Peripherien westlicher Demokratien brennt die Welt und über das Wolkenkuckucksheim unseres Establishments ist mit aller Macht die Wirklichkeit herein gebrochen. Jetzt stellt sich natürlich die Lieblingsfrage der Deutschen: Wer ist schuld?? Zwischen Alpenkamm und Küste war man immer irgendwie manisch schizophren. Gerierten sich die Deutschen in der Vergangenheit als sadistisches Tätervolk, haben sie nunmehr die Kehrtwende zum masochistischen Opfervolk vollzogen. Denn gründlich waren wir immer. Rebers ist ein streitbarer Geist, der sich mit heiligem Zorn gegen Dogmen, Doofheit und politische Manipulation zur Wehr setzt und die Dinge benennt, die eigentlich niemand hören will. Da wird es abseits moralischer Selbstzufriedenheit und Besserwisserei auch schon mal schmutzig. Aber dieser Mann sagt sich: »Bevor ich überhört werde – werde ich lieber falsch verstanden!« Immerhin geht es um sie Frage, ob Europa nun ein sicherer Hafen oder eben doch nur ein sinkendes Schiff ist? Nach »Predigt erledigt« und »Rebers muss man mögen«, bildet »Amen« nun den vorläufigen Abschluss der Trilogie des Glaubens. »Amen« ist das Extrakt aus langjähriger Gemeindearbeit, und friedlicher Ökumene von München über Wien bis Bagdad. Dort hat Reverend Rebers schon vor durchgeladenen Kalaschnikows Akkordeon gespielt und das wird er natürlich auch in diesem Programm tun. Also Akkordeon spielen. Aber mit ohne Kalaschnikows. Herzlich willkommen im Kabarett der radikalen Mitte. Der Humorkoffer ist gepackt mit frischen Liedern und coolen beats. Dazu gibt es tanzbare Kapitalismus-Kritik mit Frau Flüchtling, Frau Hammer und Gästen, die in keine Talkshow eingeladen werden. Amen. PS: Übrigens 1996, also genau vor zwanzig Jahren, betrat Rebers zum ersten Mal die Bühne der alten Tante Lachundschieß. Wenn da mal nicht der Mantel der Geschichte weht. www.andreasrebers.de 089 – 39 19 97 S. 28 Franziska Wanninger AHOIBe – Guad is guad gnua Mit ihrem ersten Programm hat die junge Kabarettistin aus Marktl am Inn schon einen Sack voll Lorbeeren eingeheimst. Nun drängt der Agent auf einen neuen Geniestreich, und Tante Elfriede, bei der sie kostenlos logieren darf, erwartet hinterhältig jede Menge Gefälligkeiten zum Dank. So unter Druck will sich die zündende Idee für das neue Programm nicht so recht einstellen. So lässt Franzi uns teilhaben an den kreativen, aber auch schier unglaublichen Abgründen eines Künstlerlebens, erzählt von den auf allzu mysteriöse Weise verstorbenen Ehemännern der Tante Elfriede und nimmt uns mit zu den skurril-amüsanten Untiefen eines bayerischen Stammtischgesprächs. Pointenreich, gnadenlos, aber immer charmant reißt Franziska Wanninger jeden mit hinein in ihre wilde, facettenreiche Mischung aus verschiedensten Figuren und Dialekten. www.franziska-wanninger.de Di 17.05. Faltsch Wagoni. Die Rhythmuspoeten Deutsch ist dada Der Dauerbrenner für Sprachliebhaber zum 100. Geburtstag des Dadaismus Das Markenzeichen von Faltsch Wagoni alias Der&Die Prosperi ist Sprachartistik und Wortklauberei. Voller Witz und ohne Respekt reimen sie sich virtuos durchs Alphabet und bringen mit ihrer skurrilen Phantasie die Sprache zum Swingen, die Worte zum Tanzen und den Bauch zum Reden. Eine hinreißende und hochintelligente Sprach-Revue in Dada-Manier. Von Helsinki über Stockholm, von Paris nach Dakar, von Moskau über Samara nach Montreal und Saint Louis und zuletzt in Zürich und Nowosibirsk haben Faltsch Wagoni mit ihrer verrückten DeutschStunde die Leute zum Lachen und Staunen gebracht. www.faltsch-wagoni.de S. 29 089 – 39 19 97 str. 8 Occam ing ab Schw 08 86 55 ne h ü B ßballab 18.00 Uhr u F • usikeöffnet täglicLhese-Bühne mriten M • e to g ie Gastau ow – D Kneip lägershoph Theussl & h c s m lo au ist 3 089 / 3 • f, Chr er Sch ation: r Bumil wabing r, Moses Wolf ühne. Moder es Wolff ode h c S : o S aile Mos ne B Jeden Michi S t Spot – offe nze Lindner, a k t n s u n p o k C c Mo: Bli lia von Miller, Jeden ll Ju und Idy remiere Irrsinn utschland-P • s u e c D ir • nkino C Kitsch se Party 3.3. Ga rni Wagner • UB - CD Relea L e C n Show 17.3. B umillo • VEIT Konzert bert Ala • iere 24.3. B ohanna Zeul ie (lustige) Ro Förster n-Prem D 30.3. J obert Alan • Förster, mein inge • Münche • 31.3. R rank Goosen iedenheit der D Vol.% h F c s . 100 remiere r 7.4 Die Ve lkopop hland-P A • c • ts iL l u F e ia rt• D 14.4. uchtpotenz r passie 28.4. S cience Slam • Hazel Brugge achtet sind .net 6.5. S zel Brugger • Genauer betr chen-Premiere einsheim r e .v 7.5. Ha trick Salmen r Leute • Mün w w u 0 Uhr w 3.5. Pa nschen auch n inn 19.3 12. + 1 g e Me B • hr 18.00 U Einlass So 22. + Mo 23.05. Christian Ehring Keine weiteren Fragen »Keine weiteren Fragen« ist ein assoziativer Monolog voller Gegenwartsfuror und mit Gesang. Ein aktueller Lagebericht aus dem Komfortzonenrandgebiet. Uns Deutschen geht es scheinbar gut. Und doch, die Einschläge kommen näher. Sind das beherrschbare Krisen oder schon schwere Ausnahmefehler? Reicht der Einkauf im Bioladen noch aus als moralischer Ablassbrief? Ist der Satz: »Ja, schlimm« wirklich eine adäquate Reaktion auf die Katastrophen unserer Zeit? Und sollte man derartige Fragen überhaupt stellen, wo doch das Haus noch nicht abbezahlt und die Yogalehrer-Ausbildung noch nicht ganz abgeschlossen ist? Besser nicht. Sonst steht plötzlich der Zweifel da. Steht in der frisch renovierten Wohnküche, mixt sich einen Smoothie und will einfach nicht mehr gehen. 03 2016 01. – 03.03. 04.03. 05. + 06.03. 06.03. 14.00 07.03. 08.03. 09.03. • • • • • • • 10.03. 11.03. 12.03. 13.03. 13.03. 14.00 14. – 16.03. 17.03. 18.03. 19.03. 20.03. 21.03. 22.03. 23. + 24.03. 25.03. 26.03. 27.03. 28. – 30.03. 31.03. • • • • • • • • • • • • • • • • • • März Helmut Schleich • Ehrlich. Carrington-Brown • Dream A Little Dream Alfred Dorfer • bisjetzt solo Die Olchis • Willkommen in Schmuddelfing • Kinderprogramm Harald Martenstein • Nettsein ist auch keine Lösung Axel Hacke • Das kolumnistische Manifest Han’s Klaffl • Schul-Aufgabe: Ein schöner Abgang ziert die Übung! Ass Dur • 1. Satz – Pesto Torsten Sträter • Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben Sarah Hakenberg • Nur Mut! • Premiere zehnHOCHeins • Science Slam Die Kuh, die wollt ins Kino gehen! • Kinderprogramm Hannes Ringlstetter • PARIS. NEW YORK. ALTEISELFING. Luise Kinseher • Ruhe Bewahren! Axel Zwingenberger • Blues & Boogie Woogie Lars Reichow • Freiheit Hannes Ringlstetter • Paris. New York. Alteiselfing Andreas Giebel • Das Rauschen in den Bäumen Simon Pearce • Allein unter Schwarzen Maxi Schafroth • Faszination Bayern 30. Schwabinger Poetry Slam Gunkl und Harald Lesch • Über Anfänge und alles, was nicht eins ist Ringlstetter & Zinner • Zwei Typen. Zwei Gitarren. Zwei Bücher Spider Murphy Gang • Skandal im Lustspielhaus... Andreas Rebers • Rebers muss man mögen • Lustspielhaus • Occamstraße 8 • 80802 München • Di 24.05. Friedemann Weise Der große Kleinkunstschwindel Friedemann Weise ist der selbsternannte geistige Führer der deutschen Satiropopszene, die er eigenmächtig erfunden hat. Meist täuscht er einen Singer/Songwriter Auftritt an, um dann zur Freude seines Publikums in hochkomische Geschichten abzutauchen. Seine eigene Lebensgeschichte als thirtysomething-Lebenskünstler dient ihm als Ausgangspunkt für schnoddrige Auslassungen über das Leben allgemein und Frauen im speziellen. Sein respektloser Stil macht auch vor ihm selbst nicht Halt und nicht nur deshalb fliegen ihm die Herzen seiner ZuschauerInnen zu, als wären sie ein warmer Sommerregen. Jetzt präsentiert Friedemann Weise endlich sein langersehntes Soloprogramm. Lieder, Geschichten und Bilder verbinden sich zu einem skurrilem Gesamtkunstwerk: Anarchohumor mit funny bones zu drei Akkorden. www.friedemannweise.de S. 31 089 – 39 19 97 m ü n c h n e r LACH + SCHIESS gesellschaft VORSCHAU Juni + Juli 2016 ANDREAS REBERS 01. – 03.06. Amen MATHIAS TRETTER 04. + 05.06. Selfie JOCKEL TSCHIRSCH 07. – 09.06. Klassenclown mit 60 München-Premiere LISA FITZ 10. + 11.06. Mein Gott – Der Bibelkurs München-Premiere WERNER BRIX 12. + 13.06. Lust – Lasst uns leben SIGI ZIMMERSCHIED 14. – 18.06. Tendenz steigend – Ein Hochwassermonolog REINER KRÖHNERT 20.06. Mutti reloaded LUISE KINSEHER 22. – 25.06. Ruhe bewahren ECCO MEINEKE 28. + 29.06. Liberté! Égalité! Humbatäterä-Tätä! ENSEMBLE DER MÜNCHNER 01. – 03.07. LACH & SCHIEßGESELLSCHAFT Wer sind wieder wir SVEN KEMMLER 04. + 05.07. Englischstunde SCHWARZE GRÜTZE 08. + 09.07 Das Besteste LUDWIG MÜLLER 11.07. DichterVerkehr CARMELA DE FEO 12. + 13.07. Meine besten Knaller! Best of ENSEMBLE DER MÜNCHNER 14. – 16.07. LACH & SCHIEßGESELLSCHAFT Wer sind wieder wir FALTSCH WAGONI 21. – 23.07. n.n. CHRISTIAN ÜBERSCHALL 24.07. Ganz großes Kino PREMIERE LUDWIG MÜLLER 25.07. DichterVerkehr PHILIPP WEBER 27. – 30.07. Durst – Warten auf Merlot CHRISTIAN ÜBERSCHALL 31.07. Ganz großes Kino Spielplanänderungen vorbehalten • Einlass: 18.30 Uhr Beginn: 20.00 Uhr Karten: 089–391997 • www.lachundschiess.de
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