Kolloquium Bürgenstock Die Ära Fritz Frey – Fallbeispiele für die Denkmalpflege Samstag, 28. März 2015, 14 –17 Uhr Stans, Winkelriedhaus KANTON NIDWALDEN Der Bürgenstock als Fallsbeispiel beschäftigt die Denkmalpflege seit den 1980er Jahren. Im kantonalen Richtplan von 1986 sind die Hotelbauten als schutzwürdige Kulturobjekte aufgeführt. Der Bund hat das Hoteldorf im ISOS 1994 zum Ortsbild nationaler Bedeutung erhoben. 2013 hat der Regierungsrat des Kantons Nidwalden fünf Kleinbauten unter Schutz gestellt und damit ein Zeichen für den fachgerechten Umgang mit dem kulturellen Erbe gesetzt. Kolloquium Bürgenstock Die Ära Fritz Frey – Fallbeispiele für die Denkmalpflege Samstag, 28. März 2015, 14 –17 Uhr Stans, Winkelriedhaus Die Tourismusanlage, ein Werk des legendären Hoteliers und Tourismuspioniers Franz Josef Bucher-Durrer, zählt zu den bedeutendsten Schöpfungen der Belle Epoque in der Zentralschweiz. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist es dem Bürgenstock unter Fritz Frey wie nur wenigen gelungen, als Resort moderner Prägung zu funktionieren. Doch wie die aktuelle Transformation vor Augen führt, wird das Hoteldorf nicht stehen bleiben. Tiefgreifende Anpassungen an Gebäuden und Infrastruktur werden gegenwärtig umgesetzt und der Fachbereich der Denkmalpflege wird herausgefordert. Aktuelle Forschungen setzen sich mit Teilbereichen des Bürgenstocks auseinander. Der Restaurator Florin Gstöhl hat sich in seiner Masterarbeit der Hochschule der Künste Bern HKB «Alles nur Fassade? Die Inszenierung einer alpinen Märchenwelt am ‹Bürgenstock Resort› (1925 –1997) im Kanton Nidwalden» mit dem Spycher und den Club beschäftigt. Meret Speiser, Architektin und Kunsthistorikerin, geht in ihrer Masterarbeit der Universität Bern «Das Hotelfreibad auf dem Bürgenstock – architekturhistorische Bedeutung und denkmalpflegerischer Umgang» auf die anspruchsvolle Aufgabe der denkmalverträglichen Restaurierung der wertvollen Bauzeugen aus den 1950er Jahren ein. Die Denkmalpflege Nidwalden lädt zu einem Kolloquium ein, an welchem diese beiden Beiträge zur Diskussion vorgelegt werden. Damit wird die fachliche Auseinandersetzung mit dem Bürgenstock fortgesetzt. Diese hat mit den Angeboten an den Europäischen Tagen des Denkmals (2008 / 2012 / 2014), der Mitwirkung in Jurys zu Architekturwettbewerben und der Begleitung der Bachelor-Projekte zum kulinarischen Höhenweg, die von Studierenden der Hochschule Luzern des Fachbereichs Innenarchitektur 2013 entwickelt wurden, ihren Anfang genommen. Programm – Samstag, 28. März 2015 13.45 14.00 14.15 15.00 15.45 Eintreffen im Winkelriedhaus, Stans Begrüssung durch Stefan Zollinger, Leiter Amt für Kultur NW Alles nur Fassade? – Vortrag von Florin Gstöhl, MA BFH Restaurierung und Konservierung, Bern Das Hotelfreibad – Vortrag von Meret Speiser, Architektin FH, MA Kunsthistorikerin, Luzern Diskussion mit Prof. Ueli Fritz, Restaurator, Bern und Prof. Ueli Zbinden, Architekt ETH SIA BSA, Zürich Moderation: Gerold Kunz, Denkmalpfleger NW 16.15 Fazit von Prof. Dr. Bernhard Furrer, Architekt ETH-Z SIA ass. BSA, Bern Eine Veranstaltung der Fachstelle für Denkmalpflege Nidwalden. 17.00 Vernissage der Ausstellung «Nidwaldner Architektur – Nidwaldner Architekten» im Salzmagazin Stans – Apéro ARBEITSGRUPPE HISTORISCHE HOTELS UND RESTAURANTS DER SCHWEIZ Anmeldung bis Freitag, 20. März 2015 Amt für Kultur, Elian Grossrieder: 041 618 73 48 oder [email protected]
© Copyright 2024 ExpyDoc