Programminfo
15/04/2016
Freitag, den 15. april 2016
um 20.15 Uhr
Zweimal Lebenslänglich
Fernsehfilm von Johannes Fabrick
deutschland 2015
ZDF/ARTE, 89 Min.
ErstaussTrahlung
Mit: Julia Koschitz (Franziska Dreyer), Felix Klare (Sebastian Pauli), Maren Kroymann (Franziskas Mutter),
Godehard Giese (Sebastians Freund), Felix Vörtler (Sebastians Anwalt), Holger Mahlich (Franziskas Vater)
Die 37-jährige Franziska lebt in Hamburg glücklich mit ihrem Freund Sebastian zusammen. Als
eines Morgens völlig überraschend die Polizei
vor der Tür ihrer Wohnung steht und Sebastian
wegen Mordes an Constanze Minnich festnimmt,
hat Franziska nicht den geringsten Zweifel daran, dass diese Festnahme nur ein großes Missverständnis sein kann. Doch nach acht Monaten
Untersuchungshaft, in denen Sebastian immer
wieder seine Unschuld beteuert, wird das Urteil
gesprochen: lebenslange Haftstrafe. Das Urteil,
das nur auf fragwürdigen Indizien beruht, erschüttert Franziskas Glauben an die Unschuld
ihres Lebensgefährten nicht. Im Gegenteil: Es ärgert sie, dass gemeinsame Freunde an Sebastians Unschuld zu zweifeln beginnen. Auch Franziskas Eltern beknien die Tochter, sich von
Sebastian zu trennen. Doch Franziska hält an ihrer Liebe fest und heiratet allen Widerständen
zum Trotz Sebastian im Gefängnis.
Die langen Monate im Gefängnis gehen nicht
spurlos an Sebastian vorbei, dessen Verzweiflung
und Eifersucht stetig wachsen. Und sein Anwalt
Pressekontakt: Lucia Göhner / [email protected]
T +33 388 14 21 57 / F +33 388 14 23 55
Bildrechte: © ZDF/Marion von der Mehden
hat kaum Hoffnung auf eine Wiederaufnahme
des Verfahrens. Auch Franziska wird mittlerweile
regelmäßig von Alpträumen geplagt - die
Widerstände gegen Ihre Ehe aus dem engeren
Umfeld beginnen an ihr zu nagen.
Inzwischen weiß sie auch, dass Sebastian ein
intimes Verhältnis mit dem Opfer hatte und eine
Ex-Freundin berichtet Franziska von Sebastians
Gewalttätigkeit - all das verändert ihr Verhältnis
zu ihrem Mann langsam. Ist sie zu blauäugig
gewesen?
Regisseur Johannes Fabrick setzt in dem Drama
„Zweimal lebenslänglich“ nicht zum ersten Mal
auf die Schauspielerin Julia Koschitz. Schon in
„Der letzte schöne Tag“ (2011), „Tödliche Versuchung“ (2011), „Pass gut auf ihn auf“ (2013) oder
„Kleine Ziege, sturer Bock“ (2015) arbeiteten der
gebürtige Wiener und die Schauspielerin zusammen. Koschitz wurde für „Pass gut auf ihn auf“
als Beste Schauspielerin mit dem Deutschen
Schauspielerpreis ausgezeichnet. Fabrick gewann mit „Der letzte schöne Tag“ den GrimmePreis für die Beste Regie.
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