Eine genossenschaftliche Regionalbank entsteht

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Camberger Anzeiger
25. Februar 2016
Unsere Mannschaft!
Für alle Stadtteile!
Eine genossenschaftliche
Regionalbank entsteht
Die Volksbanken Limburg und Rhein-Lahn wollen Zukunft gemeinsam gestalten
REGION (red). Angesichts
der dynamischen Veränderungen im Bankensektor planen die Vereinigte Volksbank
Limburg eG und die VolksWir setzen uns ein für die B8-Umgehung, Investitionen in die bank Rhein-Lahn im Zuge
einer Verschmelzung die
städtische Infrastruktur, eine nachhaltige Stadtentwicklung,
Weichen für eine gemeinsadie heimische Wirtschaft und eine solide Finanzpolitik.
me und erfolgreiche Zukunft
als eine starke genossenAm 6. März Liste 1 wählen für
schaftliche Regionalbank zu
stellen.
ein erfolgreiches Bad Camberg!
Nach einer vorbereitenden Kooperationsphase soll nach der Absicht der Vorstände und Aufsichtsräte der beiden Häuser ein Zusammenschluss rückwirkend zum
1. Januar 2016 erfolgen. Eine
Bündelung der Kräfte ist – so die
feste Überzeugung der Vorstände
und Aufsichtsräte beider Genossenschaftsbanken – die richtige
strategische Antwort auf die zukünftigen
Herausforderungen.
Die beiden Banken pflegen seit
vielen Jahren vertrauensvolle
Kontakte und nutzen die Vorteile
einer Zusammenarbeit seit einigen Jahren.
Die geschäftspolitische Ausrichtung ist sehr ähnlich, beide
Häuser stehen auf einem wirtschaftlich gesunden Fundament
und haben fast identische, überdurchschnittliche Rentabilitätskennzahlen. Der angestrebte Zusammenschluss ist eine logische
Fortsetzung der strategischen
Unternehmensentwicklungen beider Kreditinstitute. „Es ist eine
Fusion vor dem Hintergrund identischer Herausforderungen zweier
erfolgreicher Partner aus einer
Vortrag im
Carpe diem
NIEDERSELTERS (red). Am
Mittwoch, 2. März, findet im carpe diem in Niederselters, Am
Winterholz 19, um 19 Uhr ein Informationsvortrag zum Thema
Hilfe und Heilung auf geistigem
Weg durch die Lehre Bruno Grönings statt. Der Eintritt ist frei.
NABU-Monatstreff
am 2. März
BAD CAMBERG (red). Der
NABU Bad Camberg lädt alle
Mitglieder und Naturfreunde zum
nächsten NABU Monatstreff am
Mittwoch, 2. März, herzlich ein.
Das Treffen findet um 20 Uhr im
Café Stern statt.
Der neue Volksbank-Vorstand Limburg-Rhein-Lahn.
Position der Stärke“, unterstreicht
Matthias Berkessel, Vorstand der
Volksbank Rhein-Lahn eG.
Die Sicherung der gesteigerten
Leistungsfähigkeit als Basis für
starke Mitgliederförderung ist
wesentliche Zielsetzung der Fusion. Beide Vorgängerinstitute haben bereits heute eine ausgewiesene Stärke im Firmenkundengeschäft. Zielsetzung der neuen
Bank ist es, als erster Ansprechpartner für alle Firmenkunden der
Region zu agieren. Durch die Fusion wird die Bank den wachsenden Anforderungen der mittelständischen Kunden vollumfänglich gerecht. „Für die Mitarbeiter“
so Alfred Ullner, Vorstand der
Volksbank Limburg, „entsteht
durch das größere Haus ein noch
attraktiverer Arbeitgeber, der interessante, berufliche Entwicklungsperspektiven bietet. Die
wirtschaftliche Kraft stellt langfristig sichere Arbeitsplätze in
Aussicht.”,
Nachdem die Aufsichtsräte bei-
Foto: privat
der Häuser einstimmig „grünes
Licht“ für die Eckpfeiler der Fusion gegeben haben, werden die
Vorstände auch die nächsten
Schritte partnerschaftlich und
konstruktiv einleiten. Die Mitgliedervertreter werden kurzfristig
schriftlich informiert und zu regionalen Informationsveranstaltungen eingeladen.
Über einen Zusammenschluss
entscheiden dann die Vertreterversammlungen der beiden Häuser
im Juni 2016. Mit der erfolgreichen Fusion der beiden Institute
zur neuen Bank würde eine große
und starke genossenschaftliche
Regionalbank entstehen. Das gemeinsame Institut käme aus heutiger Sicht auf eine Bilanzsumme
von 1,7 Milliarden Euro, einem
verwalteten Kundenvolumen von
3,7 Milliarden Euro, 34 Standorten und rund 450 Mitarbeitern. In
Summe werden dann rund 86 000
Privatkunden und 12 600 Firmenkunden von der neuen Bank betreut.
Frühschichten
in St. Thomas
WALDEMS-ESCH (red). Die
nächste Frühschicht-Andacht in
St. Thomas im Gemeindezentrum
in Esch, Schwalbacher Str. 2, findet am Freitag, 26. Februar um 7
Uhr statt. Nach einer kurzen Andacht zum Innehalten mit Impulsen für die Fastenzeit wird gemeinsam gefrühstückt. Informationen bei C. Reuß unter der Telefonnummer 06126/ 1614.
Grüne informieren
BAD CAMBERG (red). Bündnis 90 / Die Grünen wird an den
letzten beiden Samstagen vor der
Wahl an Infoständen informieren
und mit Bürgerinnen und Bürgern
diskutieren: Samstag, 27. Februar,
in der Frankfurter Straße vor der
Volksbank und am Samstag, 5.
März, auf dem Marktplatz, jeweils von 9.30 bis 12 Uhr. GrüneKandidatinnen und -Kandidaten
stehen zu Gesprächen bereit.
Heinz Schaus mahnt B8-Umgehung an
SPD-Landesvorsitzender Thorsten Schäfer-Gümbel zu Gast im Kurhaus
BAD CAMBERG (di). Thorsten Schäfer-Gümbel, der stellvertretende Bundesvorsitzende, Hessische Landesvorsitzende und
Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, weilte erstmals zu einem
Besuch in Bad Camberg. Der
Spitzenkandidat der SPD für die
Kommunalwahl in der Badestadt,
der
Stadtverordnetenvorsteher
Heinz Schaus, hatte SchäferGümbel zu einer Stippvisite eingeladen.
Nun, der SPD-Politiker aus
Gießen und auch die heimische
SPD waren mit der Resonanz bei
der Wahlveranstaltung im Kurhaus am frühen Donnerstagabend
sichtlich zufrieden. In seiner kurzen Begrüßung wies Heinz
Schaus auf die Notwendigkeit der
B8-Umgehung hin. Diese steht
seit fast fünf Jahrzehnten in Bad
Camberg auf der Agenda. Der Sozialdemokrat verdeutlichte, weshalb in der Kurstadt aufgrund der
gestiegenen Luftverschmutzung
die Umgehung mit Vehemenz gefordert wird.
Derzeit ist das Projekt im Bundesverkehrswegeplan als vordringlicher Bedarf enthalten.
„Von der Hessen-SPD wird das
Vorhaben unterstützt. Meine
Möglichkeiten, als Hessischer
SPD-Landesvorsitzender auf Alexander Dobrindt, den Bundesverkehrsminister aus den Reihen der
CSU einzuwirken, sind freilich
Stille Beratung vor der Diskussion. SPD-Ortsvereinsvorsitzender Jens-Peter Vogel (links), Thorsten SchäferGümbel und Heinz Schaus.
Foto: Disper
übersichtlich“, betonte SchäferGümbel.
Aus lokaler Sicht wurde „Hessens oberster Sozialdemokrat“
auch mit den personellen Problemen im Leitungsteam der Bad
Camberger Taunusschule konfrontiert. Die im Publikum sitzende Christiane (Nane) Nebel, eine
SPD-Bewerberin für ein Mandat
in der Bad Camberger Stadtverordnetenversammlung, beklagte
den personellen Aderlass an der
Schule.
Seit August 2015 wird an der
größten Schule im Südkreis Limburg-Weilburg die Position des
ausgeschiedenen Schulleiters nur
noch kommissarisch im Wechsel
mit einer halben Stelle besetzt.
Bei dessen Stellvertreter herrscht
seit Jahren eine Vakanz. „Bad
Camberg ist hessenweit kein Einzelfall“, meinte Oppositionsführer Schäfer-Gümbel und sprach
von einer „Bankrotterklärung des
CDU geführten Kultusministeriums“.
Auf Landesebene genießt bei
der Hessen-SPD die Einführung
der Ganztagesschule und der kostenlose Besuch von Kindertagesstätten eine hohe Priorität. „Das
Geld dazu ist aus Mitteln des Län-
derfinanzausgleichs vorhanden.
Wir werden das durchziehen, bis
zu dem Tag, an dem das Gesetz
im hessischen Gesetzesblatt
steht“, sagte der Gießener unter
großem Beifall.
Den größten Raum nahmen die
Diskussionen über die politische
Lage in Syrien und dem Nordirak
und die Flüchtlingspolitik ein. Bei
seinem jüngsten Aufenthalt im
Nordirak habe Schäfer-Gümpel
ungeheuer großes Elend kennengelernt. „Das lässt mich nicht los.
Wir haben in Deutschland große
Aufgaben, aber Probleme sehen
anders aus“, konstatierte „TSG“.
Bürgermeisterwahlen am 6. März
In Brechen treten fünf Bewerber an –Mögliches „Stechen“ ist am 20. März vorgesehen
SELTERS/BRECHEN
(di).
Viel Arbeit wartet auf die Wahlhelfer am Sonntag, 6. März, in
Selters und Brechen. Neben den
Wahlen auf Kreis – und Gemeindeebene (in Brechen stehen im
Gegensatz zu Selters keine Abstimmungen für die Ortsbeiräte
an) wird in beiden Gemeinden
auch ein neuer Bürgermeister gewählt. In beiden Kommunen wird
die Auszählung der Stimmen bei
der Bürgermeisterwahl am Wahlsonntag bevorzugt behandelt.
In Selters strebt der amtierende
Bürgermeister Bernd Hartmann
(parteilos, Eisenbach) seine zweite Legislaturperiode an. Sein Widerpart ist der parteilose DiplomVerwaltungswirt Martin Rumpf
(Niederselters), der Vorsitzende
der LSG Goldener Grund Selters
und des Leichtathletikkreises
Limburg-Weilburg. Die Entscheidung fällt bereits im ersten Wahlgang. Das wiederum könnte in
Brechen nicht der Fall sein. Hier
bewerben sich nämlich gleich
fünf Kandidaten um die Nachfolge des nach zwei Amtszeiten aus-
scheidenden bisherigen Amtsinhabers Werner Schlenz (parteilos). Es sind dies: Tobias Kress
(FDP, Niederbrechen), Dr. Gunter
Roth (parteilos, Oberbrechen),
Wolfgang Höhler (CDU, Niederbrechen), Frank Groos (parteilos,
Niederbrechen) und Bernd Steioff
(Die Linke, Weyer). Kress und
Steioff treten als parteiunabhängige Kandidaten an. Die Brechener
Bürger können das Ergebnis der
Bürgermeisterwahl am Wahlsonntag ab 18 Uhr in der Turnhalle des
TV Niederbrechen „live“ mit ver-
folgen. Der in Werschau wohnende Werner Schlenz hatte 2004 die
Nachfolge des langjährigen Stelleninhabers Bernhard Königstein
(parteilos; 1980 bis 2004) angetreten. 2010 war Schlenz der einzige Kandidat gewesen. Der gelernte Verwaltungsbeamte, beerbt
in naher Zukunft bei der Lebenshilfe Limburg den in den Ruhestand gehenden kaufmännischen
Geschäftsführers Albrecht Fritz
an. In Brechen ist eine mögliche
Stichwahl für Sonntag, 20. März,
anberaumt.