gamswild - Kärntner Jägerschaft

Mitteilungsblatt der Kärntner Jägerschaft, Februar 2016 Ausgabe 225, 45. Jahrgang
www.kaerntner-jaegerschaft.at
SCHWERPUNKT
GAMSWILD
• Pressekonferenz
• Hegeringschießen
• Brauchtumsmesse
Nr. 225/2016
Kärntner Jäger
Inhaltsverzeichnis
Liebe Kärntner Jägerinnen und Jäger!
Aktuelles
Ein neues Jagdjahr hat begonnen
und so konnten wir am 16. Jänner
bereits alle Hegeringleiter und
viele ihrer Stellvertreter in Mageregg zu einer Arbeitsveranstaltung
begrüßen. Über 190 Anwesende
waren der Beweis des großen
Interesses unserer Funktionäre am
aktuellen Geschehen. Der sichtbare Zusammenhalt gibt vor allem
auch Kraft für die Zukunft.
Der aktuelle Überblick hat ergeben, dass Brüssel zwar derzeit
hauptsächlich mit der Flüchtlingsfrage beschäftigt ist, dennoch
aber ist im Hintergrund immer
wieder mit Einflüssen auf das
Jagdgeschehen zu rechnen. Mit
dem neuen FACE-Präsidenten Dr.
Michl Ebner haben wir aber einen
profunden Jagdexperten in Brüssel sitzen, der diesen Strömungen
sehr wohl zu begegnen im Stande
ist.
In Österreich sehen wir uns neben der latenten Wildschadensdiskussion vor allem massiven Angriffen militanter Tierschützer
gegenüber, die nachweislich die
Abschaffung der Jagd zu ihrem
Ziel erklärt haben. Diesen Tendenzen werden wir künftig mit einer
verstärkten und konzertierten Öffentlichkeitsarbeit, wenn möglich
einem eigenen Referenten hiefür,
entgegenzutreten haben, wobei
wir natürlich mit völlig unzeitgemäßen
„Jagdmethoden“,
wie
Treibjagden im Kleingatter etc. –
Themen, die wir in Kärnten ja
nicht kennen – raschest „abfahren“ werden müssen.
Auch in Kärnten tut sich einiges und so ist auch die trostlose finanzielle
Situation
unseres
Bundeslandes, verschuldet durch
HYPO/HETA, bei der Kärntner
Jägerschaft angekommen.
Wir erinnern uns noch an das
Jahr 2001, in dem der Kärntner
Landtag auf Antrag der Kärntner
Jägerschaft die Landesjagdabgabe
von damals 25% auf 20% reduziert hat, womit wir im unteren
österreichweiten Bereich zu liegen
gekommen sind; wir wurden aber
auch vom damaligen Landesfinanzreferenten dahingehend informiert, „solange das Land sich
Aktuelle Spalte
Abschussentwicklung
FACE
Gamswild
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4
5
6
Berichte
Pressekonferenz Nationalpark
Brauchtumsmesse
Hubertusmesse
Wald-Wild-Schule
Jägerinnenstammtische
Tagung des Österreichischen
Falknerbundes
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14
9
Rechtliche Information
Saftfutteraufträge d. LReg.
15
DISZI
17
MINI-MAX
18
Hegeringversammlungen und
Hegeschauen
20
Hegeringschießen
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Informationen der
Landesgeschäftsstelle
24
Schießbetriebe
28
Schießwesen
29
Hundewesen
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Termine
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Jagdliches Wissen
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Ehrungen
33
Wortanzeigen/Totentafel
Impressum
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dies auch leisten kann“,
werd dies Geltung haben.
Wir alle haben in den letzten
Wochen und Monaten die
Diskussion über die Landesfinanzen mitbekommen und
so war es nur eine Frage der
Zeit, wann das Land an uns
herantritt, um mit uns über
einen Solidaritätsbeitrag zu
sprechen, zumal unsere ja
völlig geordnete Finanzsituation hinlänglich bekannt ist.
Unterstützt auch von unserem
Landesjagdreferenten führen wir
also mit der Landesfinanzreferentin derzeit harte aber faire Gespräche, inwieweit die Landesjagdabgabe hier einer Anpassung
zuzuführen ist, ohne die Jagdgebiete zu sehr zu belasten, jedes
Prozent Erhöhung würde ja ca.
€ 44,– p.a. je Jagdgebiet in Kärnten bedeuten. Schauen wir, was
dabei herauskommt, für uns
wichtig war auf alle Fälle, die
Jagdkarte nicht anzutasten, hier
liegen wir mit dzt. € 92,15 im
österreichweit untersten Bereich.
Niederösterreich liegt vergleichsweise bei € 145,–.
Sonst bereiten wir uns auf ein
neues Jagdjahr vor, das sicher
schön und spannend wird. Wenn
Sie die Abschussstatistik auf der
folgenden Seite ein wenig studieren, so sehen Sie, dass wir zwar
mit dem Abschuss etwas hintengeblieben sind, vor allem aber
beim Rotwild auf einem sehr guten Weg sind, sichtbar am Abschuss bei den Tieren und am immer besser werdenden Abschussverhältnis Hirsch zu Kahlwild;
daher an dieser Stelle ein allerherzliches Weidmannsdank an
Sie, die Sie die teils harten Maßnahmen zur Wildstandsregulierung so toll mittragen.
Denn letztlich entspricht gerade diese Situation unserem Leitbild „Jagd ist Verantwortung –
Jagd ist Freude.“
Mit Weidmannsdank und Weidmannsheil, Ihr
DI Dr. Ferdinand Gorton
Landesjägermeister
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Aktuelle Spalte
AKTUELLES
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Kärntner Jäger
Nr. 225/2016
ABSCHUSSENTWICKLUNG
Abschussentwicklung
In der nächsten Ausgabe des „Kärntner Jäger“ wird in gewohnter Form die Abschussstatistik 2015 auf Bezirksebene dargestellt und analysiert werden. Vorab finden sich in dieser Ausgabe die Abbildungen zur Entwicklung der Schalenwildabschüsse der letzten Jahre auf Kärntenebene.
AKTUELLES
Nr. 225/2016
Kärntner Jäger
5
FACE: Werden sich Terroristen an eine
überarbeitete Feuerwaffenrichtlinie halten?
FACE begrüßt das entschlossene Handeln der Europäischen Kommission
gegen den Terrorismus. FACE
unterstützt die adäquate Kontrolle
von Feuerwaffen, einschließlich gerechtfertigter und angemessener
Einschränkungen ihres Erwerbes
und Besitzes. Gleichzeitig sollten
jedoch alle Legislativvorschläge zur
vermeintlichen Bekämpfung des
Terrorismus von einer unnötigen
Einschränkung der Rechte legaler
Nutzer Abstand nehmen. FACE appelliert daher an die Europäische
Kommission, die Rechte von Jägern
und Sportschützen zu respektieren,
welche die größte Gruppe legaler
und verantwortlicher Nutzer ziviler
Feuerwaffen in der Europäischen
Union darstellen und zu den am
schärfsten kontrollierten und gesetzestreuesten sozialen Gruppen in
der EU gehören.
FACE Präsident Dr. Michl Ebner
stellte fest: „FACE begrüßt die Führungsrolle der Europäischen Kommission in dem entschlossenen
Kampf gegen den Terrorismus. Der
rechtmäßige Kampf gegen den Terrorismus sollte allerdings nicht zu
unverhältnismäßigen
Einschränkungen der Freiheit gesetzestreuer
Bürger in Verbindung mit dem
durch die Feuerwaffenrichtlinie gewährleisteten Erwerb von Jagdfeuerwaffen einschließlich ihrer Nutzung, ihres Transportes sowie ihrer
Lagerung führen.“
FACE befürwortet verschiedene,
für den ordentlichen Schutz der
Bürger in der EU erforderliche Elemente des Kommissionsvorschlags
einschließlich der besseren Rückverfolgbarkeit von Feuerwaffen,
strengeren Auflagen ihrer Deaktivierung sowie des besseren Informationsaustausches zwischen den
Mitgliedstaaten. FACE distanziert
sich aber von der Vorstellung, mit
strengeren Maßnahmen für den Erwerb legaler Feuerwaffen durch Jäger und Sportschützen in der EU
verhindern zu können, dass Kriminelle und Terroristen illegale Waffen erhalten und ihre Gräueltaten
begehen können.
Die Feuerwaffenrichtlinie ist das
rechtliche Instrument zur Regelung
des rechtmäßigen Erwerbs und Besitzes von Feuerwaffen in der EU.
Nach den geltenden Regelungen
dürfen nur solche Personen eine
Feuerwaffe besitzen, welche gute
Gründe für den Erwerb oder Besitz
anführen können und keine Gefahr
für sich selbst oder die Öffentlichkeit darstellen. In diesem Sinne ist
es das vorderste Ziel der Feuerwaffenrichtlinie, die Funktionsweise
des Binnenmarktes zu gewährleisten.
FACE unterstreicht, dass es keinerlei Verbindungen zwischen dem
Besitz legaler ziviler Feuerwaffen
für die Jagd und Schießzwecke und
strafbarem Verhalten sowie Terrorismus gibt. Es hat sich auch nicht
erwiesen, dass legale Feuerwaffen
in den illegalen Markt einfließen,
wie bisweilen behauptet wurde. Im
Gegenteil: Die an den Anschlägen
in Paris beteiligten Terroristen hatten ihre automatischen Schnellfeuerwaffen illegal auf den Schwarzmärkten der EU und außerhalb der
EU erworben. In der Konsequenz
und folgerichtig sollten alle Anstrengungen zur Bekämpfung des
Terrorismus darauf abzielen, Terroristen, Extremisten und Kriminelle
daran zu hindern, in den Besitz illegaler Feuerwaffen zu gelangen und
gesetzestreue Bürger nicht in Mitleidenschaft ziehen, welche bereits
strengen und belastenden Genehmigungsverfahren und gründlichen
Überprüfungen unterliegen.
FACE zweifelt daran, dass standardmäßige Gesundheitsüberprüfungen legaler Nutzer durch die
EU-Mitgliedstaaten
Kriminelle
daran hindern werden, Feuerwaffen
illegalen Ursprungs zu erwerben.
Außerdem würde die Auferlegung
von Standards in die Zuständigkeit
der EU-Mitgliedstaaten eingreifen.
FACE kritisiert die Aufnahme
halbautomatischer
Feuerwaffen,
welche automatischen Feuerwaffen
in der verbotenen Kategorie ähneln. Dieses Kriterium ist unklar,
subjektiv und unverhältnismäßig
und erfordert von den Mitgliedsstaaten die äußerst kostspielige Be-
schlagnahmung lizensierter Feuerwaffen mit derselben technischen
Spezifikation wie andere Feuerwaffen der Kategorie B, welche bereits
genehmigungspflichtig sind.
FACE lehnt auch den Vorschlag
der Kommission für ein Verbot der
privaten Veräußerung legal erworbener Feuerwaffen unter Einsatz
von Fernkommunikationsmitteln
ab. Eine solche Definition hätte
Auswirkungen auf jeden Vorgang
der Veräußerung zwischen Parteien
und könnte zu tiefen Einschnitten
in der grundsätzlichen Freiheit der
EU-Bürger und ihrem Recht auf
Gleichbehandlung führen.
FACE begrüßt Vorschläge zur
Bekämpfung des illegalen Handels
mit Feuerwaffen als behördliche
Instrumente zur Beschränkung des
Verkehrs ziviler Feuerwaffen und
Verbesserung von Grenzkontrollen.
Die Europäische Kommission muss
allerdings die vollständige Umsetzung des Europäischen Feuerwaffenpasses in der EU sicherstellen
und das damit verbundene Recht
auf Bewegungsfreiheit gewährleisten. Der von den jeweiligen Behörden eines EU-Mitgliedsstaates ausgestellte Europäische Feuerwaffenpass an Personen, welche eine Feuerwaffe rechtmäßig erworben haben und nutzen, ist das Instrument,
welches die zulässige und effiziente
Rückverfolgung einer legalen Feuerwaffe zu ihrem Besitzer während
seiner Reisen durch die Europäische Union erlaubt.
EUROPAWEITE PLATTFORM
Gegen eine unsinnige Verschärfung der EU-Waffenrichtlinie, gerichtet an den Rat der Europäischen Union.
Werden damit Terroristen/wird
damit organisierte Kriminalität getroffen?
Jeder Waffenbesitzer – und damit
auch jede Jägerin und jeder Jäger –
ist eingeladen, sich eine Meinung
dazu zu bilden und auch „im Netz“
gegen eine unsinnige Verschärfung
des Waffenrechts in Europa aufzutreten.
Link:
https://www.
change.org/p/
council-of-theeuropean-unioneu-you-cannotstop-terrorismby-restrictinglegal-gunownership?
recruiter=
430183778&utm_
source=share_
petition&utm_
medium=
copylink
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Kärntner Jäger
GAMSWILD
Nr. 225/2016
Das Kärntner Gamswild und die
Gamswildbewirtschaftung
Der Gams, eine in Kärnten sehr begehrte Wildart, kommt in den gebirgigen Regionen Kärntens flächendeckend vor und breitet sich teilweise über die Mittelregionen
(Randgebiete) weiter aus. Nur die
Tal und Beckenlagen beheimaten
kein Gamswild. Im Durchschnitt
wurden in den letzten Jahren in
Kärnten 3.142 Stück Gamswild
(Abb. 1) erlegt, wobei die durchschnittliche Planung um 700 bis
1.300 Stück höher war und ist als
der tatsächliche Abschuss. Da wir
eines der wenigen Gamsbundesländer sind, die nach wie vor, so auch
heuer, stabile Gamswildabschusszahlen aufweisen können, ist es
vielleicht an der Zeit, diese maginäre Zahl von durchschnittlich 3.300
erlegten Gams pro Jahr in Kärnten
für die Zukunft auch zu planen!
Vergleicht man die Abschusszahlen
der letzten beiden Dezennien mit
unseren
Nachbarbundesländern
Steiermark und Salzburg, so ist unser Bundesland absolut stabil. So
hat sich der Gamswildabschuss in
den letzten 20 Jahren in der Steiermark von über 5.000 Stück auf unter 3.000 Stück Gamswild reduziert. In Salzburg ist die Situation
nicht so extrem, aber ist der Abschuss doch auch von über 4.000
Stück auf weit unter 3.000 Stück
Gams zurückgegangen (Abb. 2)! Im
Abb. 1: Jährliche Gamsjagdstrecke in Kärnten
Jahr 2014 wurden in Österreich
19.690 Stück Gamswild erlegt, wobei Kärnten mit 3.186 Stück nach
Tirol (6.984 Stück) die meisten
Gams in Österreich erlegt! Um diese Stabilität weiter gewährleisten
zu können ist es enorm wichtig zum
wiederholten Male – auch in Zukunft folgende Punkte zu beachten:
ZUKÜNFTIGE ZIELE DER GAMSWILDBEWIRTSCHAFTUNG
◆ In Bereichen, in denen es keine
Wildschadensproblematik gibt
bzw. keine Bestandesabsenkung
notwendig ist, soll die Entnahme
der aktuellen Umweltsituation
angepasst werden und in der
Klasse III doch geringer ausfallen!
◆ Die Entnahme in der Mittelklasse muss zukünftig noch stärker
reduziert werden!
◆ Die Gründung von Gamswildhege- und Abschussgemeinschaften
ist noch mehr zu fördern, um eine
nachhaltige, großräumige Gamswildbewirtschaftung sicherzustellen, da die Abschussplanung
auf Revierebene viel leichter zu
einer
Bestandesübernutzung
führen kann!
GAMSWILD
Nr. 225/2016
Abb. 2: Entwicklung der Gamsabschüsse in Salzburg, Steiermark und Kärnten
◆ Der „Zusätzliche Abschuss!“ ist
als hilfreiches Instrument für die
nachhaltige
Gamswildbewirtschaftung stärker in den Mittelpunkt zu stellen. Durch den
„Topf“ kann in Jahren, in denen
die Zuwachsraten hoch ausfallen, bei restriktiver Planung zusätzlich jagdlich eingegriffen
werden. Der „Zusätzliche Abschuss“ darf jedoch nicht dazu
dienen, generell verstärkt in die
Jugendklasse einzugreifen!
GAMSRÄUDE
Zu den Räudefällen in Kärnten
2015 sei anzumerken, dass sie mit
40 Stück im gesamten Bundesland
doch stark erhöht sind, denn in den
Jahren 2011/12 gab es gesamt (40
Stück) und 2013/14 (38 Stück)
Räudefälle in ganz Kärnten. So liegen wir im Jahr 2015 mit eben diesen 40 Stück schon weit über der
Räudezahl der letzten Jahre. Auf
die Bezirke aufgeteilt heißt das,
dass im letzten Jahr die meisten
Fälle in Hermagor (16 Stück) gefolgt von Spittal (12 Stück), Klagenfurt (6 Stück) und Villach und
Völkermarkt (jeweils 3 Stück), auftraten. Nach der Brunft hat sich vor
allem im Bezirk Hermagor die
Räude stärker bemerkbar gemacht.
Diese Situation wird man verstärkt
im Auge behalten müssen.
AUSEINANDERSETZUNG MIT
DER ABSCHUSSPLANUNG
Die Planung muss in Zukunft
noch restriktiver in Richtung der
Abschussrichtlinien (Böcke 40%,
Geißen 40%, Kitze 20%) gehen.
Aber auch die Altersstruktur (40%
Ier, 20% IIer, 40% IIIer) sowohl bei
den Geißen als auch bei den Böcken
muss besser eingehalten werden.
Die Problematik ergibt sich dort,
wo keine alten oder fast keine alten
Stücke vorhanden sind und dadurch der Eingriff in die Jugendund Mittelklasse absolut überhöht
ist. Man kann dabei philosophieren,
wie man will, dort geht es nur mit
der Zurückhaltung in der Jugendklasse, bis hin zum Extremfall:
komplette Schonung auf einige
Jahre in der Mittelklasse. Der Jagdausübungsberechtigte und Jäger
hat bei der Gamswildbewirtschaftung überhaupt keinen Einfluss auf
die Witterungsverhältnisse, sprich
die umweltbedingten Ausfälle beim
Gamswild, sehr wohl aber bei der
Planung und hier kann es ein Ansatz sein, diesen rasanten Abfall der
Gamswildstrecken im Ostalpenraum zu stabilisieren.
Wenn man sich vor Augen hält,
welche Faktoren bei einer optimalen Gamswildbewirtschaftung eine
wichtige Rolle spielen, dann erkennt man eigentlich erst, wie komplex das Gamswild zu betrachten
ist.
◆ Witterung (umweltbedingte Einflüsse)/Lebensraum
◆ Abschussplanung/Abschusszeiten
◆ Gamskrankheiten
(Räude,
Gamsblindheit,…)
◆ Geschlechterverhältnis/Altersstruktur
◆ Geburtenrate
(Über-/Unterschätzung)
◆ Zwischenartliche
Konkurrenz
(Rotwild in Hochlagen)
◆ Beunruhigungsfaktoren/Ruhezonen (Naturnutzer/Jagdart)
◆ Jagdspezifische Besonderheiten
(Ich muss das Gamswild im Revier kennen!!)
Zusammenfassend sei auf die
Kärntner Jäger
Wichtigkeit der Erhaltung der
Gamswildlebensräume hingewiesen! Den Aufbau eines gut strukturierten Gamswildbestandes durch
eine großflächige Abschussplanung
und Bewirtschaftung haben aber
wir Jäger/innen in der Hand. Bei
der Planung die Zuwachsraten realistisch einschätzen und die Winterverluste einrechnen, ist ein Gebot
der Stunde. Für eine entsprechende
Sozialstruktur und den entsprechenden Altersaufbau zu sorgen, ist
unsere vordringlichste Aufgabe und
Verantwortung. Ein absolutes „NoGo“ gerade beim Gamswild ist es,
dieses in Form von Abschusspaketen auf Jahre im Voraus zu vergeben. Noch nicht ganz absehbar sind
die Folgen des Klimawandels für
unser Gamswild, besonders was die
Verbreitung von Krankheiten (z.B.
Parasiten in Hochlagen) und die
Äsungsqualität und Äsungskonkurrenz betrifft. Die neuen Formen
des Tourismus im Hochgebirge haben natürlich auch entsprechenden
Einfluss auf die Tier- und Pflanzenwelt und besonders für das Gamswild sind die Folgen teilweise fatal!
Hier ist es unumgänglich, Grundlagen zu erarbeiten: Wo ist es möglich, Ruhezonen und Ruhegebiete
auszuweisen und auch einzuhalten.
Abschließend noch ein Satz eines
alten,
erfahrenen
Gamsjägers:
„Wenn du einen 15-jährigen Gamsbock oder eine 20-jährige Gamsgeiß erlegen möchtest, so musst du
den 14-jährigen Gamsbock oder die
19-jährige Gamsgeiß stehen lassen“!!!
Den Kärntner Gamsjägern mit
Aufgang der Schusszeit eine erfolgreiche Gamsjagd und vor allem Gesundheit, damit man diese ausüben
kann.
BJM Ing. Franz Koschuttnigg
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Kärntner Jäger
GAMSWILD
Nr. 225/2016
Forschungsprojekt „Gamswild –
Modellregion Hegering Heiligenblut“
Aufgrund laufender Diskussionen
rund um das Gamswild wurde seitens des Nationalparks Hohe
Tauern und in enger Zusammenarbeit mit der Kärntner Jägerschaft
das Forschungsprojekt „Gamswild
– Modellregion Hegering Heiligenblut“ im Jahr 2013 gestartet.
Gamswild ist das Wappentier der
Kärntner Jägerschaft und stellt
gleichzeitig im Kärntner Teil des
Nationalparks Hohe Tauern die
Hauptwildart dar. Grund genug
sich diesem Bergwild im Detail zu
widmen. Gesammelt werden umfassende Grundlagen zum Gamsbestand, um daraus Erkenntnisse zur
Biologie und zum Management dieser Wildart abzuleiten.
Heiligenblut und Großglockner
sind eng miteinander verbunden.
Doch der höchste Berg Österreichs
lockt nicht nur unzählige Touristen
nach Kärnten, sondern er ist auch
Teil eines Gamswildlebensraumes
mit typischem Hochgebirgscharakter. Somit ist der Großglockner der
höchste Punkt im Untersuchungsgebiet, welches sich über den gesamten Hegering Heiligenblut erstreckt.
Die 30 darin einliegenden Jagdgebiete umfassen eine Fläche von
19.315ha, wobei sich etwa 75% der
Fläche oberhalb der Waldgrenze
befinden. Neben der Hauptwildart
Gamswild und dem zum Teil sehr
hoch anzutreffenden Rotwild haben auch rund 270 Stück Steinwild
im Untersuchungsgebiet ihren Einstand.
Als Projektziel wurde die Entwicklung und Analyse des Gamswildbestandes im Hegering Heiligenblut von 2001 bis 2016 definiert.
Dazu ist es unter anderem notwendig, die Populationsdynamik zu erfassen, die Nutzung des Lebensraumes mittels besenderter Gämsen
(GPS-Sender) zu analysieren und
die Abschussdaten rückwirkend zu
interpretieren.
Jährliche Gamszählungen bilden die Grundlage der Populationsanalysen.
OHNE ZÄHLUNG
KEINE ZAHLEN!
Will man über Gamswildpopulationen und Trends in dessen Entwicklung oder Populationsdynamik
Informationen sammeln, sind gewissenhafte, flächendeckende Zählungen das Um und Auf. Die beiden
jährlichen Gamszählungen Ende
Juni/Anfang Juli, die den ganzen
Hegering abdecken, liefern dazu
wichtige Informationen.
Das Obere Mölltal stellt dabei eine natürliche Barriere dar und teilt
das Gebiet in zwei Zählgebiete.
Dennoch wäre bei den beiden verbleibenden Gebietsgrößen eine
Zählung ohne das besondere Engagement der einheimischen Jägerschaft nicht umsetzbar, was auch
die gute Zusammenarbeit zwischen
Jägerschaft und Nationalpark zum
Ausdruck bringt.
Jedes Zählteam zählt innerhalb
seiner vorher vereinbarten Fläche
und bewegt sich im Lauf der Zählung innerhalb dieses Gebietes, dies
aber alljährlich auf den gleichen
Strecken. Wichtig ist daher die tageszeitlich und örtlich exakte Erfassung der beobachteten Tiere
bzw. deren An- und Wegwechseln,
um Doppelzählungen zu vermeiden.
Nach Durchführung der Zählung werden sofort im Anschluss
bei der gemeinsamen Zusammenkunft die ermittelten Ergebnisse
zusätzlich noch sorgfältig abgeglichen. Zu berücksichtigen ist
allerdings dennoch, dass bei Zählungen im Hochgebirge, wo oftmals
über große Entfernungen angespro-
chen werden muss, Fehlerquellen
möglich sind. So kann die Anzahl
der Böcke unterrepräsentiert sein,
da sich ein-, aber oftmals auch noch
zweijährige Tiere in den Geißenverbänden aufhalten und so falsch zugeordnet werden. Weiters ist eine
exakte Zuordnung in Altersklassen
nicht immer möglich. Aus diesem
Grund wird bei der Auswertung
nur in Kitze, Jährlinge, Böcke, Geißen und nicht ansprechbare Tiere
unterschieden. Auch jahreszeitlich
bedingt wird für die Böcke eine höhere Dunkelziffer angenommen, da
diese im felsdurchsetzten, steilen
Waldgebiet sicher schwerer zu erfassen sind. Anders ist die Situation
bei den Geißen, welche sich mit ihren Kitzen Anfang Juli meist bereits über der Waldgrenze aufhalten.
ZURÜCKHALTENDE NUTZUNG
Dass der Hegering Heiligenblut
gute Gamsbestände aufweist, ist
unter anderem darauf zurückzuführen, dass diese Wildart in der
Vergangenheit entsprechend zurückhaltend genutzt wurde. Auch
die Untersuchungen, beispielsweise
die Bestandesrückrechnungen, bestätigen die langjährigen Annahmen der örtlichen Jägerschaft, wie
im Nachfolgendem gezeigt wird.
Als Sommerstand wurden in den
drei vergangenen Jahren stets etwa
zwischen 1.350 bis 1.450 Gämsen
gezählt, der Frühjahresbestand
schwankte in diesen Jahren zwischen 1.000 bis 1.150 Tieren. In etwa diese Größenordnung wurde
auch vor der Untersuchung von der
örtlichen Jägerschaft angenommen.
Gerade in Bezug zu regional abnehmenden Gamsdichten sind die im
Rahmen der Zählung ermittelten
Verhältniszahlen zwischen Jährlingen und den gezählten Kitzen des
Vorjahres zu sehen.
Unter Berücksichtigung des eher
strengen Winters 2013/14 wurden
von 342 gezählten Kitzen im Jahr
2013 nur mehr 103 Tiere im Jahr
2014 als Jährlinge bestätigt. Rein
rechnerisch sind somit fast 70% der
BERICHTE
Kitze nach einem Jahr verschwunden. Aber auch ein Jahr später
(2015) nach einem milden, eher
schneearmen Winter konnten nur
mehr knapp 45% der im Vorjahr gezählten Kitze als Jährlinge bestätigt werden. Dies ist zwar ein geringerer, aber noch immer großer Ausfall. Auch wenn möglicherweise
Jährlinge bei den Zählungen
fälschlicherweise zweijährigen Tieren zugeordnet wurden, wird bereits nach zwei Jahren deutlich,
dass eine Kitzbejagung in Gebirgsrevieren wohl kaum eine Notwendigkeit darstellt.
Ob die Tatsache, dass im Sommer 2014 weniger Geißen, vor allem
der Klasse II, und dadurch allgemein weniger Kitze gezählt werden
konnten, ebenfalls noch dem strengen Winter 2013/2014 geschuldet
ist, ist unklar. Aber selbst in nur
drei Untersuchungsjahren zeigt
sich, wie dynamisch sich Gamsbestände verhalten und es gewissenhafter jährlicher Zählungen und
Auswertungen bedarf, um Zusammenhänge in der Bestandesentwicklung zu erkennen.
Großzügige Abschussfreigaben,
ohne gewissenhafte Zählungen im
Vorfeld können sich lange negativ
auf die Bestände auswirken. Die
langjährige durchschnittliche Nutzungsrate im gesamten Hegegebiet
Heiligenblut mit knapp 10% des
Frühjahrsgamsbestandes
scheint
nachhaltig zu sein, was auch die
Bestandesrückrechnungen bestätigen. Klar zeigt sich in jedem Fall
Nr. 225/2016
Kärntner Jäger
9
bereits, dass die so gut wie nicht
stattfindende Bejagung von Kitzen
und die zurückhaltende Bejagung
von Jährlingen sowie der Klasse III,
zumindest in diesem Gebiet, unbedingt notwendig ist.
KLEINE WINTERSTREIFGEBIETE, ABER VIEL
BEWEGUNG IM SOMMER
Bis dato konnte an drei besenderten Gämsen, einer neun- und einer dreijährigen Geiß sowie einem
neunjährigen Bock (Alter zum Besenderungszeitpunkt), auch das
Raumverhalten untersucht werden.
Trotz geringer Schneelage im letzten Winter war interessant, dass
sich dennoch die Streifgebietsgrößen ab November stark verkleinerten und stark von anderen Untersuchungsgebieten unterscheiden. Offensichtlich wird die Strategie „der
kurzen Wege“ auch bei wenig
Schnee strikt beibehalten. So nutzte die dreijährige Geiß im November nur mehr rund zwei Hektar, im
Dezember lag ihr vorrangig genutztes Areal sogar unter einem Hektar
(50% Local convex hull).
Auffallend bei allen Tieren war,
dass sie stets über der Waldgrenze
blieben und vorrangig Areale nutzten, in welchen mindestens sechs
Stunden Sonneneinstrahlung/Tag
herrschte. Im Sommer hingegen
verhielten sich die besenderten Tiere wesentlich raumgreifender als in
anderen Gebieten. So nutzte der
besenderte Gamsbock in Heiligen-
Im Rahmen des Projektes werden Gämsen mit Kastenfallen gefangen und mit GPS-Halsbandsender ausgestattet.
blut 426ha, was einmal mehr die
Bedeutung
revierübergreifender
Zusammenarbeit verdeutlicht.
PARASITEN
Ein weiterer Punkt im Projekt ist
die Auswertung und der Vergleich
von Losungsproben von Gamswild
und gealpten Schafen. Am häufigsten zu finden waren Lungenwürmer und Magen-Darm-Würmer.
Vergleicht man die parasitäre
Belastung von Gämsen und Schafen im Projektgebiet mit anderen
Studien in der Steiermark oder
Oberösterreich, so scheint sie, von
einzelnen Ausnahmen abgesehen,
zumindest für den Sommer 2014
gering zu sein.
M. Lackner, G. Greßmann,
V. Grünschachner-Berger, A. Deutz
10
Kärntner Jäger
BERICHTE
Nr. 225/2016
LJM DI Dr.
Gorton, LR Mag.
Ragger, LR aD Dr.
Wurmitzer und
Prof. Schröder
(v.l.)
Foto rechts:
LR und LJM mit
NP-Direktor
Mag. Peter Ruppitsch und Klaus
Eisank
20 Jahre Wildtiermanagement
im Nationalpark Hohe Tauern
Am 19. Jänner präsentierten die Nationalparkverwaltung
und
die
Kärntner Jägerschaft ihren gemeinsamen, erfolgreichen Weg.
Unter Anwesenheit nahezu aller
Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter aus der Politik, wie LR aD Dr.
Georg Wurmitzer, aber auch der
Wissenschaft, der Jagd und damals
zuständigen Fachbeamten wurde
dem zahlreich erschienenen Publikum die Entstehungsgeschichte des
Nationalparks Hohe Tauern aus
den unterschiedlichen Blickwinkeln der Beteiligten nähergebracht.
Hausherr und Kooperationspartner LJM DI Dr. Gorton schilderte aus Sicht der Kärntner Jägerschaft den Werdegang bis zum Abschluss des bahnbrechenden Übereinkommens mit dem Kärntner Nationalparkfond, welches erst die
internationale Anerkennung – bei
voller Gültigkeit des Kärntner
Jagdgesetzes – möglich machte.
LR Mag. Ragger hielt fest, dass ein
wesentlicher Erfolgspfeiler für den
Nationalpark die Zusammenarbeit
mit der Kärntner Jägerschaft und
die vertrauensvolle Einbindung der
Grundeigentümer sei. Gleichzeitig
betonte er die wertvolle Forschungsarbeit im Nationalpark und
deren Bedeutung, so forsche man
beispielsweise federführend im Bereich des Steinwildes, es laufen
aber auch wissenschaftliche Projekte zum Rot- und Gamswild. Klar
sprach sich der Landesrat gegen eine aktive Ansiedlung von Bär,
Luchs und Wolf aus. Mag. Ragger
verlieh auch seiner Hoffnung Ausdruck, dass in Weiterführung der
Harmonie zwischen Grundeigentümern, Nationalpark und Jägern
auch im Jahr 2020 die Erfolgsge-
schichte fortgeführt werden kann.
Nationalparkdirektor Peter Rupitsch sah den Weg naturgemäß etwas steiniger und legte vor allem
dar, wie viele Interessenlagen bei
der hochkomplexen Ausgangslage
zu berücksichtigen waren und dass
beispielsweise auch die Presse den
Werdegang nicht immer sehr
freundlich begleitete. Im Mittelpunkt des Nationalparks stehe aber
auch der Umgang mit den Wildtieren.
Klaus Eisank betonte unter anderem die Arbeit des Nationalparks
als Praxisbetrieb zur Anerkennung
von Berufsjägern neben der Ausbildung der Ranger. Eisank wies auch
auf die erfolgreichen Bartgeier-Forschungsprojekte hin. Eindrucksvoll
schilderte er die zu leistende Basisarbeit im Rahmen der Entstehungsgeschichte, wobei die größte Herausforderung unter anderem in der
Anpachtung der Reviere lag. Nur
ein Jagdausübungsberechtigter habe im Rahmen des Jagdgesetzes
und unter Beachtung selbigen jene
Gestaltungsspielräume, die im
Rahmen eines nationalparkgerechten Wildtiermanagements erforderlich sind. So ist es möglich eigenverantwortlich große Ruhegebiete
sowie selbst auferlegte kürzere
Jagdzeiten zu etablieren und z.B.
auf die Schussabgabe in Rudel oder
über eine Distanz von 200m sowie
auf Bleiverwendung zu verzichten.
Der Nationalpark verfügt immerhin als Pächter über Jagdgebiete in
einer Gesamtfläche von 25.000ha.
Einen wichtigen Pfeiler bildet aber
auch die Möglichkeit, den Besuchern die Schönheiten des Nationalparks und dessen Wildtiere näherzubringen.
Im Rahmen der Pressekonferenz
erläuterte
Nationalparkdirektor
Rupitsch, dass Forschungsprojekte
trotz Sparbudgets gesichert seien,
wenngleich hier die Geldmittel vorwiegend aus Bundes- und EU-Fördermitteln fließen. In diesem Kontext hielt LJM DI Dr. Gorton fest,
dass die EU für verschiedene Projekte nach wie vor sehr große Geldsummen zu haben scheint.
Wie man einen Mediationsprozess mit Konfliktbewältigungsstrategien in – für die Entstehung eines
Nationalparks beachtlichen „kurzen“ – 6 Jahren begleitet, skizzierte
mit profundem Fachwissen und unter Heranziehung internationaler
Vergleiche Professor Wolf Schröder.
In einer spannenden Rückblende
schilderte er die erste Anpachtung
eines Jagdgebietes. Die 6 Jahre
dauernden Verhandlungen waren
sicherlich für alle Beteiligten eine
Herausforderung, mündeten aber
trotz höchst unterschiedlicher Ausgangslage der Interessen in einer
für alle Partner akzeptablen Lösung. Im Mittelpunkt stand aber
auch der Prozess hin zu einem nationalparkgerechten Wildtiermanagement.
Hier waren sich alle Redner und
Verantwortlichen einig, dass das
Kärntner Jagdgesetz auch im Nationalpark immer Geltung hatte
und auch künftig haben soll.
Betont wurde, dass dies ein gutes
Einvernehmen mit den Grundeigentümern voraussetzt. Landesrat Mag. Ragger und Landesjägermeister DI Dr. Gorton zeigten sich
zuversichtlich, dass die erfolgreiche
Kooperation auch in Zukunft Bestand haben wird.
B-G
BERICHTE
Nr. 225/2016
Die Pelzprodukte stießen auch bei vielen Nichtjägern auf Begeisterung.
Kärntner Jäger
Foto: Eberl
Brauchtumsmesse 2015
Von 13. bis 15. November 2015 fand am
Klagenfurter Messegelände die Familien-, Brauchtums- und Gesundheitsmesse statt. Die Messe war
auch heuer wieder von attraktiven
Themen und Angeboten geprägt
und so konnten sich die Veranstalter über eine hervorragende Gästebilanz freuen. Rund 28.000 Besucherinnen und Besucher, das sind
ca. 2.000 Personen mehr als im Jahr
2014, wurden vom – zum Teil neu
gestalteten – Messeangebot angezogen. Über 480 Aussteller aus 8 Nationen sowie 280 Einzelveranstaltungen auf 10 Bühnen sorgten für
einen abwechslungsreichen Besuch
der Messe. Wie auch die Jahre zuvor
war die Kärntner Jägerschaft mit
einem attraktiven Infostand vertreten. Passend zum Thema „Jahr des
Niederwildes“ wurde dieser mit einem Diorama gestaltet. Diverse
Präparate, darunter Fasan, Rebhuhn, Bekassine, Waldschnepfe,
Wachtel, Stockente, Hase, Fuchs,
Dachs, Iltis, Wiesel, fanden bei den
tausenden Besucherinnen und Besuchern großen Anklang und wurden auch dementsprechend zahlreich fotografiert. Viele Interessierte, darunter vor allem Nichtjäger,
besuchten an den drei Messetagen
den Infostand der Kärntner Jägerschaft und nutzten diese Gelegenheit zu Gesprächen mit Funktionären, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Vor allem die zahlreichen
Anfragen von Nichtjägern konnten
vom anwesenden Messe-Team fachkundig beantwortet werden.
Für musikalische Umrahmung
am Infostand der Kärntner Jägerschaft sorgten der Chor der Kärntner Jägerschaft und die JHBG Hörnerklang „Alpe Adria“, die viele
Hörbegeisterte anzogen.
Attraktives Highlight war aber
auch der am Stand beigeschlossene
Präsentationsbereich wunderschöner Produkte aus heimischen Bälgen, deren naturnahe Gewinnung
große Begeisterung bei den Abnehmern hervorrief.
AS
Ein Weidmannsdank dem Organisationsteam der Klagenfurter
Messe sowie allen, die unseren Messestand besucht haben.
LJM DI Dr. Gorton mit LR DI Benger (Foto links) und mit LR Mag. Ragger (Foto rechts) auf dem
Messestand.
Foto: Eberl
Der Landesjägermeister mit der für die Messe-Organisation verantwortlichen GF Mag. Freydis
Burgstaller-Gradenegger und einem Teil des engagierten Messe-Einsatzteams: Otto Kornprat,
Elisabeth Wallner und Gerald Eberl (v.l.)
Foto: fredy-b
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Kärntner Jäger
BERICHTE
Nr. 225/2016
Hubertusmesse im Kloster Wernberg
Die Jäger sagen Danke
Eine besondere Hubertusmesse feierten die Jäger in der Klosterkirche
Wernberg.
Am 17. Oktober wurde in der
Klosterkirche Wernberg eine Hubertusmesse der besonderen Art abgehalten, die von HRL Peter Keuschnig, unter Zusammenarbeit mit
BJM Ing. Wolfgang Oswald, organisiert wurde.
Dabei konnte Linde Haas mit
dem Mundart-Gedicht von HRL
Peter Keuschnig „Ja wia schean is
im Wald“ eine große Besucheranzahl begrüßen. Keuschnig eröffnete
mit einführenden Worten zur Legende des Heiligen Hubertus. Die
Hubertusmesse wurde von Pater
Bruno abgehalten und von einem
atemberaubenden Klangkörper des
Singkreises Fresach, unter der Leitung von Gerrie Egger, begleitet.
Auch die Jagdhornbläser Landskron, unter Hornmeister Paul Katholnig, umrahmten diese Hubertusmesse musikalisch.
Durch das GH Fruhmann wurden alle Teilnehmer zum traditionellen Oktober-Bier-Anstich mit
Weißwurst geladen. Mit Bgm. Franz
Zwölbar und Hegeringleiter Peter
Keuschnig erfolgte der Anstich unter dem Motto „Franze hau drauf“.
Einem
fröhlichen Ausklang
stand anschließend nichts im Wege,
denn der weitere Abend wurde von
der Musik „Die Villacher“ (Herbert
Frank) begleitet. Ja so schön kann
Brauchtum und Freude vereint
werden.
Dank an alle Besucher, vor allem
aber auch an die Sponsoren, ohne
deren Unterstützung so eine Veranstaltung nicht möglich gewesen
wäre.
HRL Peter Keuschnig
Wald-Wild-Schule in Ludmannsdorf
Am 21.10.2015 war es wieder mal soweit und wurde mit dem Kindergarten Ludmannsdorf eine Waldführung unternommen.
42 Kinder nahmen an diesem Ausflug teil. Anhand einiger Präparate
wurde den Kindern erklärt, wo diese Tiere leben und überwintern.
Allen Kindern und auch den Pädagoginnen war die Begeisterung ins
Gesicht geschrieben, wohl weil sie
ja auch nicht täglich die Gelegen-
heit haben, solche Dinge zu sehen
und erklärt zu bekommen. Zu Mittag ging es dann wieder nach
Hause, wo sich die Kinder von den
„Strapazen“ erholen konnten.
Am 15. Dezember 2015 trafen
wir uns erneut und gingen von der
Haltestelle Rupertiberg hinauf zur
Jagdhütte. Dort wurde gemeinsam
eine kleine Jause eingenommen.
Die Kinder durften die nahe gelegene Fütterung beschicken. Dabei wurden einige Spuren und
Fährten entdeckt und die Kinder
mussten erraten, von welchen Tieren die Spuren und Fährten stammen.
Anschließend ging es wieder zur
Haltestelle und mit dem Bus retour
in den Kindergarten. Es war wieder ein schönes gemeinsames Erlebnis für uns alle.
Peter Painter
BERICHTE
Nr. 225/2016
Kärntner Jäger
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Jägerinnen-Stammtisch
Mitte November war es soweit: Zahlreiche Jägerinnen aus dem Bezirk
folgten der Einladung von BJM
Ewald Pertl und der Gastwirtin sowie passionierten Aufsichtsjägerin
Margret Kogler und trafen sich im
„Kogler’s Cafe K2“ zu einem gemütlichen Abend. Dabei wurden sie
tatkräftig von Birgit Schurian vom
Bezirksbüro unterstützt. Der Bürgermeister
der
Stadtgemeinde
Feldkirchen, Martin Treffner, war
ebenso mit dabei und freute sich
über die zahlreiche Teilnahme.
Die jagdbegeisterten Frauen fanden
gleich zahlreiche Themen zum Austauschen und Diskutieren. Es wurden einige Pläne für die Zukunft
geschmiedet, die zwischenzeitlich
auch schon in die Tat umgesetzt
wurden.
Bei der Feldkirchner Winterein-
Der erste Jägerinnen-Stammtisch im Bezirk Feldkirchen stieß auf großes Interesse.
kaufsnacht waren die Jägerinnen
bereits mit einem Stand mit „Jagatee“, Punsch und zahlreichen
selbstgemachten Leckereien mit
dabei. Ziel ist es, diesen Stamm-
tisch einmal im Monat durchzuführen. Alle Damen aus dem Bezirk
Feldkirchen sind recht herzlich dazu eingeladen!
Kathrin Sabine Dertschnig
Jägerinnen-Brunch
Jägerinnen blickten dankbar auf das abgelaufene Jahr und stimmten sich auf den Advent ein.
Besinnlich feierten die Jägerinnen
rund um Brauchtumsreferentin
Claudia Haider den Anfang der Adventzeit. Den Beginn der Feierstunde gestaltete Dr. Lilly Jaroschka
mit einem Text aus ihrem neu erschienenen Buch „Die Hausapotheke der Seele“.
Mit musikalischer Umrahmung
und Gedichten von Theresia
Lentsch verbrachten die Jägerinnen besinnliche Stunden im Jägerhof Mageregg. Und weil das Christkind schon tätig war, bekam die Jägerin Sigrid Huainigg von der
Künstlerin Hermine Jerabek ein
Bild geschenkt, das sie an ihr großes Jagderlebnis im abgelaufenen
Jahr erinnert. Da war die Freude
groß, denn Jäger pflegen dankbar
ihre Erinnerungen an ihre Jagderlebnisse. Cilly Höferer und Petra
Rohner boten Produkte dar, deren
Herstellung auf tierischen Fetten
und wildwachsenden Kräutern basiert.
Dieses Wissen um die Weiterverwertung rund um die Jagd wird unter anderem auch im Brauchtumsreferat weitergegeben und
findet nächstes Jahr seine Fortsetzung. Jäger erleben viel Freude
bei ihrem jagdlichen Tun und der
Weiterverwertung jagdlicher Produkte. Diese Freude macht dankbar und demütig gegenüber
(V. l.): Petra Rohner, Sigrid Huainigg, Hermine Jerabek, Claudia Haider, Laura Wolte, Lilly Jaroschka, Cilly Höferer
dem
großen
Geschenk Natur.
Claudia Haider
Brauchtumsreferentin
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Kärntner Jäger
BERICHTE
Nr. 225/2016
Tagung des Österreichischen Falknerbundes in
Kooperation mit der Universität für Bodenkultur
In der Zeit vom 22. Oktober bis 25.
Oktober 2015 veranstaltete der
Österreichische Falknerbund (ÖFB)
gemeinsam mit der Universität für
Bodenkultur (BOKU), hier insbesonders mit dem Universitätslehrgang Jagdwirt/in, eine besondere
Tagung ganz im Zeichen des immateriellen Kulturerbes „Falknerei“.
Als Schauplatz für den traditionellen Morgenappell der Falkner
und die beeindruckende Streckenlegung am Abend diente das geschichtsträchtige Schloss Eckartsau. Welcher Ort wäre für eine derartige Veranstaltung wohl passender gewesen, als das Jagdschloss
des Habsburger Thronfolgers Franz
Ferdinand? Und welche Region wäre geeigneter gewesen, als das
Marchfeld, wo nicht unweit der
große österreichische Falkenmeister
Georg Herzog im 17. Jahrhundert in
den Revieren rund um Bockfließ
seine Beizjagden abhielt?
Aus diesem Grunde wurde beim
Greifvogelappell auch der „Marche
solonelle“ von G. Chalmel in D-Dur
als Hommage an den großen Falkenmeister gespielt. Zuvor richteten die Ehrengäste Ing. Gottfried
Klinghofer (BJM von Mistelbach)
sowie Dr. Philipp Harmer (österr.
Delegationsleiter im CIC) und
Univ.-Prof. Dr. Klaus Hackländer
(Vorstand des IWJ) im großen Saal
Grußworte an das Publikum.
Die Impulsreferate von Univ.Doz. DDr. Sigrid Schwenk (Jagdwissenschaftlerin)
zum Thema
„Falknerei – ein vieltausendjähriges
Jagdkulturgut“ und DI Paul Weiß
zum Thema „Die Jagd im Marchfeld
– Zukunftschancen des Niederwildes“ fanden großen Anklang. ÖFBPräsident Dr. Harald Barsch freute
sich besonders, dem Ehrenpräsidenten des CIC, Dipl.-Ing. Dieter
Schramm, die Ehrenpräsidentschaft des Österreichischen Falknerbundes verleihen zu dürfen.
Die BOKU sorgte für das leibli-
Traditioneller Morgenappell der Falkner im Innenhof des Schlosses Eckartsau
che Wohl und stellte freundlicherweise ein delikates Buffet mit
Schmankerln vom Wild zur Verfügung, bevor zur Jagd geblasen wurde. Das böhmische Waldhornquartett „Trubacsketivo“ stellte ihr musikalisches Können nicht nur im
großen Saal unter Beweis, sondern
begleitete eine Jagdgruppe auch
hinaus auf die Felder.
Der Aufbruch in die Reviere mit
den Gästen der Universität für Bodenkultur war gut organisiert und
mit der bekannten Disziplin von
Falknern und Jagdgästen zu meistern. Auch die Strecke am ersten
Jagdtag konnte sich sehen lassen.
Wurden immerhin 43 Hasen und
zwei Fasane gebeizt. Einige Besucher hatten zuvor noch nie eine
Beizjagd gesehen und waren von
dieser natürlichen und fairen Jagdart sichtlich begeistert.
Die Zusammenarbeit und das
Entgegenkommen der Revierleiter
waren vorbildlich. Die besuchten
Reviere im Marchfeld erwiesen sich
als wahre Vorzeigereviere in Sachen
Niederwildhege. Hier dürfte die
Welt noch in Ordnung sein – wir
wünschen allen, dass dies so bleibt.
Ein herzliches Dankeschön an
alle teilnehmenden Revierleiter, die
diese Tagung erst ermöglicht haben.
Im Anschluss an die Streckenlegung vor dem Schloss Eckartsau
wurde im Tagungshotel, bei gemütlichem Beisammensein von den
Falknern und den Gästen der BOKU, über die Falknerei sinniert.
Univ.-Prof. Dr. Klaus Hackländer
referierte nach dem Abendessen
über seine persönlichen Eindrücke,
die er an diesem Tag sammeln durfte.
Die Falknerei ist ein Magnet für
die Öffentlichkeit. In derart bewegten Zeiten, in denen sich die Jägerschaft über ihren Stellenwert in der
Gesellschaft Gedanken machen
sollte, eröffnet die Falknerei als
Jahrtausende alte Jagdkunst die
Möglichkeit, die Faszination und
Passion Jagd wieder positiv in der
Gesellschaft zu repräsentieren. Das
immaterielle Kulturerbe ebnet unweigerlich die Wege in die Zukunft,
auch wenn dieser Magnet nicht auf
jeden einzelnen anziehend wirkt.
Mag. Christine Thurner
Universität für Bodenkultur
Wien, IWJ
www.kaerntner-jaegerschaft.at
R E C H T L I C H E I N F O R M AT I O N
Nr. 225/2016
Kärntner Jäger
Veröffentlichung der Saftfutteraufträge der
Kärntner Landesregierung 2015/2016 – 2016/2017
1. FÜTTERUNGSREGIONEN
„SAUALPE – NORD“ UND
„SAUALPE – SÜD“
Gemäß § 61 Abs. 4 Kärntner
Jagdgesetz 2000 – K-JG, LGBl.Nr.
21, idgF., wird den Jagdausübungsberechtigten nachstehender Jagdgebiete aufgetragen, im Bereich der
angeführten Jagdgebiete – Fütterungsstandorte das Rotwild – zusätzlich zum Raufutter – mit Saftfutter zu füttern, wobei nachstehende Vorschreibungen einzuhalten
sind:
„FÜTTERUNGSREGION
SAUALPE NORD“:
◆ EJ „Gut Hörbach“, RKZ: 205 147,
„Trattenfütterung“;
◆ EJ „Pressneralm“, RKZ: 205 142,
„Almbodenfütterung“;
◆ GJ „Dörfl“, RKZ: 205 150, „Hochwiesenfütterung“;
◆ EJ „Tilly Saualpe“ RKZ.: 205140
mit folgenden Fütterungsstandorten:
Südlich des Klippitztörls –
4 Standorte
„obere Zamtreibeben“
„untere Zamtreibeben“
„Angerer Boden“
„Litzer“
Nördlich des Klippitztörls –
5 Standorte
„Wieterling“
„Samaeben“
„Hubertus“
„Perbitzen“
„Angerl“
„FÜTTERUNGSREGION
SAUALPE – SÜD“:
◆ EJ „Forstgut Grünburg“, RKZ:
205160, Fütterung bei „Silberegger Hütte“
◆ EJ „Saualpe“, RKZ: 205180,
„Hackelitzenfütterung“
„Thersallerfütterung“
„Grafenzechefütterung“
◆ EJ „Aichberger Zeche“; RKZ: 209
097, Fütterungsstandort „Alpenrose“
◆ EJ „Forstgut Saualpe“, RKZ:
208203;
Fütterungsstandort
„Riedlhalt“
Fütterungsbeginn und Fütterungsende: Im Bereich der vorgenannten
Fütterungsstandorte ist das Rotwild – zusätzlich zum Raufutter –
in der Zeit vom 1.1. bis 15.4. der
Jahre 2015 und 2016, mit Grassilage zu füttern. Die Fütterung ist, bei
ungünstigen Witterungsbedingungen, spätestens bis 15.5. einzustellen.
Die Saftfuttervorlage kann, ab
einer Schneehöhe von 40cm beim
jeweiligen Fütterungsstandort (ab
Dezember), vor dem 1.1. erfolgen,
wobei dann bis zum Fütterungsende durchgefüttert werden muss.
Die Jagdausübungsberechtigten
der Fütterungsregion-Nord und
der Fütterungsregion-Süd haben
sich nachweislich auf einen gemeinsamen Fütterungsbeginn zu
einigen, damit in der jeweiligen
Fütterungsregion mit der Fütterung gleichzeitig begonnen wird,
um überhöhte Wildkonzentrationen an einzelnen Fütterungsstandorten zu vermeiden. Sollten sich
die
Jagdausübungsberechtigten
auf einen späteren Fütterungsbeginn als den 1.1. einigen, so hat die
Vorlage des Saftfutters jedoch spätestens ab dem 16.2. zu erfolgen. In
diesem Fall ist jedoch bis 16.2. jedenfalls ausreichend Raufutter
vorzulegen.
Die Abstimmung des Fütterungsbeginnes der Fütterungsregion Saualpe-Nord und der Fütterungsregion Saualpe-Süd, ab dem
1.1., hat über Herrn DI Markus Wedenig zu erfolgen. Herr DI Wedenig
hat den Fütterungsbeginn der jeweiligen Fütterungsregion an das
Amt der Kärntner Landesregierung, Abteilung 10 – Kompetenzzentrum Land- und Forstwirtschaft, Unterabteilung Agrarrecht,
Mießtaler Straße 1, 9020 Klagenfurt,
[email protected]
und
[email protected],
unverzüglich mitzuteilen.
Futtermittel: Neben der Vorlage
von ausreichend Raufutter (2/3 von
der Gesamtfuttermenge) soll vor-
wiegend Grassilage verwendet werden, wobei während der ersten 14
Tage nach Fütterungsbeginn mit
Grassilage, zusätzlich Maissilage
oder Apfeltrester vorgelegt werden
kann, um einen besseren Bindungseffekt von Rotwild an den jeweiligen Fütterungsstandort zu erzielen.
Grundsätzlich sollten Maissilage
und Apfeltrester jedoch zum Ende
der Fütterungsperiode (ab März)
vorgelegt werden, um ein vorzeitiges Abwandern des Wildes in tiefere Lagen zu vermeiden.
2. HEGEGEMEINSCHAFT
FLATTNITZ:
Gemäß § 61 Abs. 4 Kärntner
Jagdgesetz 2000 – K-JG., LGBl.Nr.
21, idgF., wird den Jagdausübungsberechtigten nachstehend angeführter Jagdgebiete der Hegegemeinschaft Flattnitz aufgetragen,
das Rotwild an den jeweiligen Fütterungsstandorten – zusätzlich
zum Raufutter – mit Saftfutter in
Form von Grassilage und/oder
Maissilage, nach dem Fütterungskonzept für die Hegegemeinschaft
Flattnitz, von Herrn DI Thomas
Huber, Büro am Berg, Wildökologie
und Landschaftsplanung, Tassach
13, 9542 Afritz vom Juli 2015, welches einen integrierenden Bestandteil dieses Bescheides bildet, zu
füttern:
FÜTTERUNGSREGION 2 –
NORD – VORLAGE VON
GRASSILAGE UND MAISSILAGE
ab 01.01. bis 15.4. /15.5. der Jahre
2015/16 und 2016/17
◆ EJ Bistum Gurk – Fütterungsstandorte: „Zweifel“, „Lagun“, „Pauli“, „Scharnbrunn“, „Ofner“ und
„Schwarzlacken“.
◆ EJ Mannsdorferalm
◆ EJ Glanzer – Fütterungsstandort:
„Ochsenhalt“
◆ EJ Hirteralm - Fütterungsstandort:
„Ofnerhütte“
◆ EJ Konrader
15
16
Kärntner Jäger
R E C H T L I C H E I N F O R M AT I O N
Nr. 225/2016
FÜTTERUNGSREGION 3 – OST –
VORLAGE VON GRASSILAGE
UND MAISSILAGE
ab 01.01. bis 15.4. /15.5. der Jahre
2015/16 und 2016/17
◆ EJ Jaming – Fütterungsstandort:
„Lackenboden“
◆ EJ Bistum Laßnitz – Fütterungsstandort: „Alplfütterung“
Die Vorlage von Grassilage und
Maissilage hat regelmäßig (mindestens jedoch jeden zweiten Tag) zu
erfolgen.
Die Vorlage der Grassilage und
der Maissilage muss bis jedenfalls
15.5. eingestellt werden. Die Vorlage
der Grassilage, der Maissilage sowie des Raufutters ist durch den
Hegeringleiter bzw. dessen Stellvertreter und zusätzlich durch Vertreter der Hegegemeinschaft Flattnitz regelmäßig zu kontrollieren.
Die Vorlage des Saftfutters kann
bei extremen Witterungsbedingungen auch vor dem 1.1. vorgeschrieben werden.
3. HEGERING 20 –
MIRNOCK SÜD:
Gemäß § 61 Abs. 4 Kärntner
Jagdgesetz 2000 – K-JG, LGBl.Nr.
21, idgF., wird den Jagdausübungsberechtigten nachstehend angeführter Jagdgebiete aufgetragen, im
Bereich der angeführten Jagdgebiete – Fütterungsstandorte das Rotwild – zusätzlich zum Raufutter –
mit Saftfutter im Form von Grassilage und Maissilage zu füttern,
1. EJ „NB Puch – Zauchenalpe“ (KZ
207 042): Hans Jonach, Weißensteinerstr. 10, 9722 Puch
Fütterungsstandorte:
„Zauchenstall“ – Parz.Nr. 860 KG
Puch
„Grätwand“ – Parz.Nr. 959/53 KG
Puch
„Altehütte“– Parz.Nr. 859/52 KG
Puch
2. GJ „Weißenstein“ (KZ 207 043):
Obmann Erich Walder, Kirchenweg 6, 9721 Weißenstein
Fütterungsstandorte:
„Zogesleiten“
„Pleschwandkopf“
3. EJ „Forstgut Amberg“ (KZ 207
044): Mag. Ingrid Eggarter-Kralowetz, Amberg 15, 9712 Fresach
Fütterungsstandorte:
„Pressinger“ – Parz. Nr. 10/1,
KG Tragenwinkel
„Oberes Gamsschlagl“ –
Parz.Nr. 10/2, KG Tragenwinkel
4. EJ „Nachbarschaft Amberg“ (KZ
207 045): Josef Walder jun., Amberg 8, 9712 Fresach
Fütterungsstandort:
„Amberg“ – Parz.Nr.146 KG
Tragenwinkel
5. EJ. „Fleckeralm“ (KZ 207 047):
Heinz Moser, Mooswald 16, 9712
Fresach
Fütterungsstandort:
„Fleckeralm“ – Parzelle 232/1,
KG 75208
6. EJ. „Gingeralm“ (KZ 207 048): Michael Klammer, Mooswald 22,
9712 Fresach
Fütterungsstandort:
„Gingeralm“, Parz.Nr.: 387/1, KG
Mooswald
7. EJ. „Fürhütteralm“ (KZ 207 050):
Hans Eggarter, Mooswald 50,
9712 Fresach
Fütterungsstandort:
Parz.Nr. 93/2, KG Mooswald
8. GJ „Gschriet“ (KZ 207 053): Robert Flaschberger, Glanz 40, 9702
Ferndorf
Fütterungsstandort:
Parzelle 175/2, KG Gschriet
Im Bereich der vorgenannten
Fütterungsstandorte ist das Rotwild – zusätzlich zum Raufutter –
in der Zeit vom 1.1. bis 15.4. der
Jahre 2015/2016 mit Grassilage zu
füttern.
Im Bereich der Fütterungen: 1. EJ
Puch-Zauchenalm, 2. GJ Weißenstein:
Fütterungsstandort „Zogesleiten“, 5.
EJ Fleckeralm, 6. EJ Gingeralm und 8.
GJ Gschriet ist das Rotwild – zusätzlich zum Raufutter und Grassilage – mit Maissilage in den letzten
Fütterungswochen zu füttern.
Die Fütterung muss jeweils bis
spätestens 15.5.2016 eingestellt
werden.
Die Vorlage der Grassilage und
Maissilage hat regelmäßig – wenn
möglich täglich aber zumindest
zweitägig – und ausreichend zu erfolgen.
Die Vorlage des Saftfutters kann
bei extremen Witterungsbedingungen auch vor dem 1.1. vorgeschrieben werden.
4. EIGENJAGD PRÖSSING:
Gemäß § 61 Abs. 4 Kärntner
Jagdgesetz 2000 – K-JG., LGBl.Nr.
21, idgF., ist, in der EJ Prössing –
Rev.Kennz.: 209 159, Bevollmächtigter
Herrn
Mag.
Gerhard
Schluga,
Hollenburger Straße 33, 9073 Viktring,
dem Rotwild, zusätzlich zum Raufutter (Heu), nachfolgend angeführtes Saftfutter, vorzulegen:
am Fütterungsstandort: Alte Arbeit
◆ vom 31.10. bis 30.11. der Jahre
2015/16 und 2016/17 – Apfeltrester
◆ vom 1.11. bis 15.4. (15.5.) der Jahre
2015/16 und 2016/17 – Maissilage
und Grassilage
◆ vom 1.3. bis 15.4. (15.5.) der Jahre
2015/16 und 2016/17 – Apfeltrester
Die Vorlage der Saftfuttermittel
hat als geringfügige Beigabe zum
Raufutter zu erfolgen und muss jedenfalls jeweils bis spätestens 15.5.
der vorgenannten Jahre 2015/16 und
2016/17 eingestellt werden.
Die Vorlage des Saftfutters hat
regelmäßig (wenn möglich täglich
jedoch mindestens jeden zweiten
Tag) zu erfolgen.
5. FÜTTERUNGSGEMEINSCHAFT
ROSENNOCK – KANING:
Gemäß § 61 Abs. 4 Kärntner
Jagdgesetz 2000 – K-JG, LGBl.Nr.
21, idgF., wird den Jagdausübungsberechtigten, im Bereich der nachstehenden angeführten Jagdgebiete
und Fütterungsstandorte, aufgetragen das Rotwild – zusätzlich zum
Raufutter – mit Saftfutter in Form
von Grassilage zu füttern:
1. EJ. „Koflachalpe“ (KZ 206 661) –
Volpini de Maestri, Paul Sixtus,
Unterhaus 75, 9805 Baldramsdorf;
Fütterungsstandort:
„Koflachalpe“ – 1690 müM.
2. EJ. „Gridlalpe“ (KZ 206 660) – Walter Kerschbaumer, 9545 Radenthein, Kaning/Koflachweg Nr. 26;
Fütterungsstandort:
„Gridl-Fütterung“ – 1600 müM.
3. EJ. „Wolitzenalpe“ (KZ 206 652) –
Kurt Penker, Kaning, Dorfstraße 95, 9545 Radenthein;
Fütterungsstandort:
„Tomelehütte“ – 1780 müM.
Fütterungsstandort:
„Gesonhütte“
R E C H T L I C H E I N F O R M AT I O N / D I S Z I
4. EJ. „Paternioneralpe“ (KZ 206 658 –
Josef Erlacher, Dorfstraße 88,
Kaning, 9545 Radenthein;
Fütterungsstandort:
„Feldhütte“ – 1750 müM.
5. EJ. „Erlacher Alpe“ (KZ 206 655) –
Erich Erlacher, 9545 Radenthein,
Kaning, Dorfstraße 84;
Fütterungsstandort:
„Erlacher Hütte“ – 1640 müM.
Im Bereich der angeführten Fütterungsstandorte ist das Rotwild –
zusätzlich zum Raufutter – in der
Zeit vom 1.1. bis 15.4. in der Fütterungsperiode 2015/2016, mit Saftfutter in Form von Grassilage zu füttern.
Die Vorlage von Grassilage muss
jedoch jeweils bis 15.5. der vorgenannte Jahre eingestellt werden.
Nr. 225/2016
Die Vorlage des Saftfutters hat
regelmäßig (wenn möglich täglich,
jedoch mindestens jeden zweiten
Tag) zu erfolgen.
Die Vorlage des Saftfutters kann
bei extremen Witterungsbedingungen auch vor dem 1.1. vorgeschrieben werden.
6. EJ KORALPE-SCHÜTTE:
Gemäß § 61 Abs. 4 Kärntner
Jagdgesetz 2000 – K-JG., LGBl.Nr.
21, idgF., ist, in der EJ KoralpeSchütte – Rev.Kennz.: 209 058, DI
Dominik Habsburg-Lothringen, Dr.
Gudmund Schütte, St. Andrä 14, 9433
St. Andrä, dem Rotwild, zusätzlich
zum Raufutter (Heu), vorzulegen:
◆ Saftfutter in Form von getrocknetem Apfeltrester,
am Fütterungsstandort:
Kärntner Jäger
Krenn-Fütterung
◆ vom 1.11. bis 15.4. (15.5.) der Jahre
2015/16 und 2016/17
Die Vorlage der Saftfuttermittel
hat als geringfügige Beigabe zum
Raufutter zu erfolgen und muss jedenfalls jeweils bis spätestens 15.5.
der vorgenannten Jahre 2015/16 und
2016/17 eingestellt werden.
Die Vorlage des Saftfutters hat
regelmäßig (wenn möglich täglich
jedoch mindestens jeden zweiten
Tag) zu erfolgen.
Amt der Kärntner Landesregierung
Abt. 10 – Kompetenzzentrum
Land- und Forstwirtschaft
Unterabteilung Agrarrecht
Mießtaler Straße 1
9021 Klagenfurt am Wörthersee
Disziplinarerkenntnisse
Der Disziplinarbeschuldigte N.
N. ist schuldig.
Er hat am 28.09.2014 in der Gemeindejagd XY einen Hirsch der
Klasse II (6 Jahre) erlegt, obwohl lediglich Hirsche der Klasse I und der
Klasse III frei waren.
Er hat hiedurch gröblich gegen
jagdrechtliche Vorschriften verstoßen.
Es wird über ihn hiefür gemäß §
90 Abs. 6 lit. a K-JG, die Disziplinarstrafe des
einfachen Verweises
ab Rechtskraft dieser Entscheidung verhängt.
Dr. Herbert Müller,
der Vorsitzende-Stv.
des Disziplinarrates
◆◆◆
Der Disziplinarbeschuldigte N.
N. ist schuldig.
Er hat am 18.10.2014 in der Eigenjagd XY einen Hirsch der Klasse II (6 Jahre) erlegt, obwohl lediglich ein Hirsch der Klasse I frei war.
Er hat hiedurch wiederholt gegen jagdrechtliche Vorschriften verstoßen.
Es wird über ihn hiefür gemäß §
90 Abs. 6 lit. b K-JG, die Disziplinarstrafe des
strengen Verweises
ab Rechtskraft dieser Entscheidung verhängt.
Dr. Herbert Müller,
der Vorsitzende-Stv.
des Disziplinarrates
ab Rechtskraft dieser Entscheidung verhängt.
Dr. Wilhelm Eckhart,
der Vorsitzende
des Disziplinarrates
◆◆◆
◆◆◆
Der Disziplinarbeschuldigte, Dr.
Walter Höhr, 9654 St. Lorenzen i. L.
Nr. 100, ist im Sinne der Anklage
schuldig.
Er hat als Jagdausübungsberechtigter der Eigenjagd Liesinger
Ochsen- und Fleckenalpe und somit in einem Gebiet, in welchem
Rotwild vorkommt, dem Wild im
Juli 2014 und somit in einer Zeit
außerhalb der Vegetationsruhe
Kraftfutter vorgelegt, ohne für eine
entsprechende rotwildsichere Einzäunung zu sorgen.
Er hat hiedurch gröblich gegen
jagdrechtliche Vorschriften (§§ 61
Abs. 1 und 8 K-JG) verstoßen.
Gemäß § 90 Abs. 6 lit. c K-JG
wird über ihn hiefür die Disziplinarstrafe des
Ausschlusses aus der
Kärntner Jägerschaft
auf die Dauer
eines Jahres
Der Disziplinarbeschuldigte, Arno Gössinger, Unterkulm 1, 9556
Liebenfels, ist schuldig.
Er hat am 04.08.2014 im Jagdgebiet Sonnleiten einen Gamsbock
der Klasse I (9 Jahre) erlegt, obwohl
lediglich ein Gamsbock der Klasse
III frei gewesen ist.
Er hat hiedurch gröblich gegen
jagdrechtliche Vorschriften, insbesondere § 51a Abs. 1 K-JG verstoßen.
Gemäß § 90 Abs. 6 lit. c K-JG
wird über ihn hiefür die Disziplinarstrafe des
Ausschlusses aus der
Kärntner Jägerschaft
auf die Dauer
eines Jahres
ab Rechtskraft dieser Entscheidung verhängt.
Dr. Wilhelm Eckhart,
der Vorsitzende
des Disziplinarrates
17
18
Kärntner Jäger
Nr. 225/2016
MINI-MAX
Kindgerechte Aufbereitung des
in MINI-MAX
MINI-MAX
s Jahresthemas
Nr. 225/2016
Kärntner Jäger
19
20
Kärntner Jäger
HEGERINGVERSAMMLUNGEN
Nr. 225/2016
S S S S S S S S
S S S S S S S
S S S S S S S S
S S S S S S S
S S S S S S S S
S S S S S S S
Hiermit ergeht an alle Mitglieder der Kärntner richte der Funktionäre und Sachbearbeiter
S S S S S S S S
sollten alle Jäger interessieren. Darüber hinaus
S S S S S S S Jägerschaft die Einladung zu den Hegeringverist für das Revier viel Interessantes und Wissammlungen
und
Hegeschauen.
Falls
keine
geS S S S S S S S
senswertes zu erfahren. Auch ersuchen wir unS S S S S S S sonderten Einladungen ergehen, gilt die
sere Mitglieder, die Trophäen in sauberem ZuS S S S S S S S Anzeige im „Kärntner Jäger“ als Einladung. Wir
stand, mit einem Anhänger versehen, vorzulebitten
daher
alle
Jägerinnen
und
Jäger,
die
S S S S S S S
gen.
S S S S S S S S nachstehenden Termine vorzumerken! Die BeS S S S S S S
S S S S S S S S
B EZI R K
B EZI R K
S S S S S S S B EZI R K
S S S S S S S S
S S S S S S S
GÖRTSCHITZTAL
◆ Alle Hegeringe des Bezirkes:
S S S S S S S S ◆ HR 204011 (Feistritz i. R.), HR 204012
(Zell-Pfarre), HR 204013 (St. MarSamstag, 12. März, 14 Uhr, Gla◆ HR 205124 (Friesach) und HR 205125
S S S S S S S
gareten i. R.) und HR 204014 (Ferlach):
negg, Mehrzwecksaal; Bewertung:
S S S S S S S S Bewertung: Freitag, 26. Februar, 13 (St. Salvator): Ingolsthal, GH Taum- Donnerstag, 10. März und Freitag,
berger, Leiter: HRL Reinhold NeuS S S S S S S Uhr, Ferlach, Rathaus Ferlach; He11. März; Trophäenanlieferung:
wirther; Trophäenanlieferung: Freigeschau:
Samstag,
27.
Februar,
14
Mittwoch, 9. März, 14 bis 18 Uhr,
S S S S S S S S
tag, 26. Februar bis 18 Uhr; BewerUhr,
Ferlach,
Rathaus
Ferlach
Bezirkshegeschau: Freitag, ab 14
S S S S S S S
tung: Samstag, 27. Februar, 8.30
Uhr und Samstag, 9 bis 14 Uhr
Uhr; Hegeschau: Samstag, 27. FeS S S S S S S S
bruar, 14 Uhr
S S S S S S S
S S S S S S S S B EZI R K
S S S S S S S
WILDREGION GLANTAL
S S S S S S S S
Bezirksversammlungen
S S S S S S S ◆ HR 207022 (St. Jakob): Samstag, 5. ◆ HR 205106 (Sörg, Liebenfels), HR
2016
S S S S S S S März, 14 Uhr, St. Jakob, Kultur- 205107 (Hörzendorf, Hardegg), HR
205108 (St. Georgen a. L.), HR 205109
S S S S S S S S haus; Bewertung: Freitag, 4. März,
(St. Veit/Glan, Frauenstein) und HR
16 Uhr; Hegeschau: Samstag, 5.
◆ Hermagor: Freitag, 4. März, 18
S S S S S S S
205110 (Frauenstein, Wimitz): KulturMärz, 10 bis 14 Uhr, St. Jakob, KulUhr, 9635 Dellach, 65 Dellach, KulS S S S S S S S turhaus
saal Kraig, Leiter: HRL Walter Austursaal Dellach
warth; Trophäenanlieferung: FreiS S S S S S S
tag, 4. März, 13 bis 16 Uhr; Bewer◆ Klagenfurt: Samstag, 12. März,
S S S S S S S S
tung: Samstag, 5. März, 8 Uhr;
9 Uhr, Jägerhof Schloss Mageregg
S S S S S S S
Hegeschau: Samstag, 5. März, 14
S S S S S S S S B EZI R K
◆ St. Veit/Glan: Samstag, 12. März,
Uhr
14 Uhr, Kraig, Kultursaal Kraig
S S S S S S S
S S S S S S S S
◆ Spittal/Drau: Samstag, 2. April, 9
S S S S S S S ◆ Talschaft IV (Winklern): Sonntag,
Uhr, Lendorf, Landwirtschaftliche
28.
Februar,
14
Uhr,
Kultbox
MörtFachschule Litzlhof
S S S S S S S S
schach; HR 206076 (Winklern): DonS S S S S S S
◆ Villach: Samstag, 2. April, 14 Uhr,
B EZI R K
nerstag, 25. Februar, 19 Uhr, KultS S S S S S S S box Mörtschach; HR 206078 (HeiliSt. Jakob, Kulturhaus
S S S S S S S genblut): Donnerstag, 25. Februar,
◆ Völkermarkt: Samstag, 20. FeS S S S S S S S 20 Uhr, Dorfsaal Heiligenblut
bruar, 14 Uhr, Gallizien, GH Zenkl
S S S S S S S ◆ Talschaft V (Gmünd): HR 206079 ◆ HR 209137 (Wolfsberg West): Hegeschau: Sonntag, 6. März, 14 Uhr,
◆ Wolfsberg: Freitag, 1. April, 19
S S S S S S S S (Trebesing): Freitag, 18. März, 20
St. Margarethen i. Lav., Hotel
Uhr, St. Stefan, Haus der Musik
S S S S S S S Uhr, Trebesinger Wirt
Stoff; Trophäenabgabe: Freitag,
S S S S S S S S ◆ Talschaft VI (Millstatt): HR 206089 4. März, 14 bis 16 Uhr; Bewer◆ Feldkirchen: im Rahmen der „Bezirkshegeringversammlung“
am
S S S S S S S (Radenthein): Freitag, 11. März, tung: Freitag, 4. März, Rehwild
19.30
Uhr,
Café
Trattnig
Raden16
Uhr,
Rotwild
und
Gamswild
17
Samstag,
12.
März,
14
Uhr,
GlaS S S S S S S S
thein
Uhr
negg, Mehrzwecksaal
S S S S S S S
S S S S S S S S
S S S S S S S
Einladung zu den Hegeringversammlungen
und Hegeschauen 2016
Hegeringversammlungen
Klagenfurt
furrt
St. Veit/Glan
Glan
Villach
Spittal
Wolfsberg
erg
g
Feldkirchen
ch
hen
HEGERINGSCHIESSEN
Nr. 225/2016
Kärntner Jäger
Hegeringschießen 2016
Hegeringschießen ist gelebte Verantwortung!
Trotz weiter steigender Teilnehmerzahlen bleiben dennoch zahlreiche Jägerinnen und Jäger dem jährlichen Übungsschießen fern. Es ist nicht nur eine gesetzliche Verbindlichkeit, es ist vor allem eine moralische Verpflichtung aus der Verantwortung gegenüber den Wildtieren. Wenn man sich als Jäger fühlt und sich zur aktiven Jagd bekennt, muss man sich
auch zur Überprüfung seiner Jagdwaffen bekennen und sich selbst die persönliche Schießleistung durch Überprüfung
und Übung bestätigen. Deshalb auf ein Wiedersehen beim Hegeringschießen!
B EZI R K
Klagenfurt
furrt
◆ HR 204003 (Ebenthal) und HR
204006 (Grafenstein): Hegeringe 3
und 6 (Ebenthal, Grafenstein, Klagenfurt-Südost, Mieger, Poggersdorf, Radsberg und Eigenjagden
sowie Gäste): Samstag, 30. April, 10
bis 17 Uhr, Schießstätte des Grafensteiner Schützenvereines an der
Gurk. Kugelbewerb – drei Schüsse
auf die Rehbockscheibe mit für
Schalenwild zulässigem Kaliber.
Eigene Gästeklasse. Preise werden
unter den anwesenden Schützen
nach dem Schießen verlost. Ein
Büchsenmacher steht für Einstellungen zur Verfügung. Jagdkarte
mit Zahlschein mitbringen.
◆ HR 204004 (Klagenfurt-Nord) und
HR 204005 (Maria Saal): Samstag, 30.
April, 8 bis 12 Uhr, Schießstätte Pakein bei Grafenstein
◆ HR 204007 (Ludmannsdorf): Samstag, 23. April, 10 bis 14 Uhr, Schießanlage der Ludmannsdorfer Jagdgemeinschaft in Moschenitzen,
Ludmannsdorf
◆ HR 204008 (Klagenfurt-West):
Samstag, 30. April, 13 bis 17 Uhr,
Uhrzeit beachten, Schießstätte Pakein bei Grafenstein
◆ HR 204009 (Moosburg): Samstag,
23. April, 9 bis 16 Uhr, Schießstätte
Radweg
◆ HR 204010 (Keutschach): Samstag,
2. April, 8 bis 12 Uhr, Schießstätte
Radweg
◆ HR 204011 (Feistritz i. R.): Samstag,
16. April, 9 bis 14 Uhr, am Rabenberg, Anwesen Kuchl im Gemeindejagdgebiet von Weizelsdorf. Erlaubt sind alle Kugelkaliber – auch
bleifreie Munition!
◆ HR 204012 (Zell-Pfarre): Mittwoch,
27. April, 15 bis 18 Uhr, Schießstätte des Rosentaler Schützenvereins
Ferlach
◆ HR 204013 (St. Margareten i. R.):
Freitag, 22. April, 15 Uhr, Schießstätte des Rosentaler Schützenvereins Ferlach
◆ HR 204014 (Ferlach): Samstag, 30.
April, 9 bis 15 Uhr, 12 bis 13 Uhr
Mittagspause, Schießanlage des
Rosentaler Schützenvereins, Ferlach. Im Anschluss zum Hegeringschießen erfolgt eine Verlosung unter den anwesenden Teilnehmern.
B EZI R K
Villach
◆ HR 207017 (Feld am See-Afritz):
Samstag, 16. April, 13 bis 18 Uhr,
Tiffen
◆ HR 207018 (Arriach): Samstag, 30.
April, 9 bis 13 Uhr, Tiffen
◆ HR 207019 (Treffen): Samstag, 30.
April, 13 bis 19 Uhr, Tiffen
◆ HR 207020 (Weißenstein-FresachFerndorf): Samstag, 9. April, 9 bis 14
Uhr, Tiffen
◆ HR 207021 (Wernberg-Velden):
Samstag, 23. April, 15 bis 19 Uhr,
Tiffen
◆ HR 207022 (St. Jakob): Sonntag, 24.
April, 9 bis 15.30 Uhr, Suchergraben, Maria Elend
◆ HR 207023 (Finkenstein): Samstag,
16. April, 9 bis 13 Uhr, Tiffen
◆ HR 207024 (Arnoldstein): Freitag,
8. April 2016, 15 bis 19 Uhr, Tiffen
◆ HR 207025 (Hohenthurn-ThörlFeistritz/Gail): Freitag, 15. April, 15
bis 19 Uhr, Tiffen
◆ HR 207026 (Nötsch-Dobratsch):
Samstag, 23. April, 10 bis 15 Uhr,
öffentliche Schießstätte Bartolot,
St. Stefan im Gailtal; Parkmöglichkeit: Parkplatz Gemeindeamt St.
Stefan i. G.
◆ HR 207031 (Villach West-Magistrat):
Samstag, 23. April, 9 bis 13 Uhr,
Tiffen
◆ HR 207032 (Villach Nord-Ost-SüdMagistrat): Freitag, 22. April, 15 bis
19 Uhr, Tiffen
B EZI R K
Hermagor
gor
◆ HR 203033 (Würmlach), HR 203034
(Mauthen), HR 203035 (Kötschach), HR
203037 (Birnbaum): Sonntag, 1. Mai,
9 bis 15 Uhr, Schießstätte Gailberg
◆ HR 203036 (Maria Luggau): Samstag, 30. April, 14 bis 18 Uhr, Schießstätte Promeggen Nr. 2
◆ HR 203039 (Dellach i. G.): Samstag,
30. April, 9 bis 12 Uhr, Schießstätte
Nölbling
◆ HR 203040 (Reisach): Sonntag, 1.
Mai, 9 Uhr, Schießstätte Reißkofelbad
◆ HR 203041 (Kirchbach): Sonntag, 1.
Mai, 13 Uhr, Schießstätte Unterdöbernitzen-Stoapen
◆ HR 203042 (Rattendorf): Sonntag,
24. April, 9 Uhr, Schießstätte Rattendorf Mühlgraben
◆ HR 203043 (Möderndorf): Sonntag,
24. April, 10 Uhr, Schießstätte
Brunnthal; Ersatztermin: 1. Mai
◆ HR 203044 (St. Lorenzen i. Gi.):
Sonntag, 1. Mai, 10 Uhr, Schießstätte Jadersdorf
◆ HR 203045 (Weißbriach): Sonntag,
1. Mai, 10 bis 13 Uhr, Schießstätte
Golz
◆ HR 203046 (Hermagor): Samstag,
30. April, 14 Uhr, Schießstätte Radnig
◆ HR 203047 (Egg): Samstag, 30.
April, 13 Uhr, Schießstätte Graf
Kuenburg Egg
◆ HR 203048 (St. Stefan Gail):
Samstag, 30. April, 13 bis 17 Uhr,
Schottergrube Förolach
◆ HR 203049 (Vorderberg): Sonntag,
1. Mai, 14 Uhr, Schießstätte Vorderberg
B EZI R K
Spittal
◆ HR 206053 (Spittal): Samstag, 2.
21
22
Kärntner Jäger
HEGERINGSCHIESSEN
Nr. 225/2016
April, 14 bis 17 Uhr, Schießstätte
Obervellach
◆ HR 206055 (Lendorf): Samstag 23.
April, 14 bis 17 Uhr, Schießstätte
Obervellach
◆
HR 206056 (Baldramsdorf):
Samstag, 23. April, 9 bis 12 Uhr,
Schießstätte Obervellach
◆ HR 206057 (Pusarnitz): Sonntag,
17. April, 9 bis 12 Uhr, Schießstätte
Obervellach
◆
HR 206058 (Sachsenburg):
Samstag, 30. April, 8.30 bis 11.30
Uhr, Lacknerhube Nigglai
◆ HR 206059 (Lind-Siflitz): Samstag,
30. April, 9 bis 12 Uhr, Schießstätte
Obervellach
◆ HR 206060 (Kleblach-Lengholz):
Donnerstag, 5. Mai, 10 Uhr, Schießstätte Lengholz
◆ HR 206061 (Steinfeld Süd Fellbach):
Samstag, 7. Mai, 9 bis 12 Uhr,
Schießarena Großglockner
◆ HR 206062 (Steinfeld Nord): Sonntag, 1. Mai, 8 bis 12 Uhr, Schießplatz
Radlachergraben
◆ HR 206063 (Greifenburg Süd):
Sonntag, 1. Mai, 9 Uhr, Schießstätte
Petschkofel
◆ HR 206064 (Greifenburg): Donnerstag, 5. Mai, 9 Uhr, Schießstätte
Petschkofel
◆ HR 206065 (Weissensee): Sonntag,
24. April, 12 bis 15 Uhr, Schießstätte Mittaggraben
◆ HR 206066 (Berg-Dellach): Sonntag, 1. Mai, 9 Uhr, Schießstätte
Oberstein
◆ HR 206067 (Irschen): Montag, 28.
März, 12 Uhr, FV Orsini-Rosenberg/Oberstein
◆
HR 206068 (Oberdrauburg):
Samstag, 30. April, 9.30 Uhr,
Schießstätte Ainet
◆ HR 206069 (Kolbnitz): Samstag,
16. April, 9 bis 12 Uhr, Schießstätte
Obervellach
◆ HR 206070 (Penk): Samstag, 7.
Mai, 9 bis 12 Uhr, Schießstätte
Obervellach
◆ HR 206071 (Obervellach): Sonntag,
17. April, 14 bis 17 Uhr, Schießstätte Obervellach
◆ HR 206072 (Flattach): Samstag, 16.
April, 14 bis 17 Uhr, Schießstätte
Obervellach
◆ HR 206073 (Mallnitz): Samstag, 9.
April, 14 bis 17 Uhr, Schießstätte
Obervellach
◆ HR 206074 (Stall): Samstag, 30.
April, 14 bis 17 Uhr, Schießstätte
Obervellach
◆ HR 206074 (Stall), HR 206075
(Rangersdorf), HR 206076 (Winklern),
HR 206077 (Großkirchheim) und HR
206078 (Heiligenblut): Samstag, 16.
April, 14 bis 19 Uhr und Sonntag,
17. April, 9 bis 12 Uhr und 13.30 bis
17 Uhr, Schießarena Großglockner
◆ HR 206079 (Trebesing): Samstag,
23. April, 12 Uhr, Schießstätte
Hintereggen
◆ HR 206080 (Gmünd): Freitag, 29.
April, 14 bis 18 Uhr, Gasthof Hofer
Oberpuch
◆ HR 206081 (Malta Süd): Samstag,
23. April, 9 Uhr, Schießstätte
Pflüglhof
◆ HR 206082 (Malta Nord): Samstag,
23. April, 9 Uhr, Schießstätte
Pflüglhof
◆ HR 206083 (Eisentratten): Freitag,
29. April, 15.30 bis 18 Uhr, Schießplatz Pirkeggen
◆
HR 206084 (Leobengraben):
Samstag, 16. April, 9 Uhr, Schloss
Dornbach
◆
HR 206085 (Kremsbrücke):
Samstag, 30. April, 9 Uhr, Schießplatz Rauchenkatsch
◆ HR 206086 (Rennweg): Samstag,
30. April, 13 Uhr, Schießplatz Rauchenkatsch
◆ HR 206087 (Seeboden): Sonntag, 3.
April, 12 bis 17 Uhr, Schießstätte
Obervellach
◆ HR 206088 (Millstatt): Sonntag, 24.
April, 14 bis 17 Uhr, Schießstätte
Obervellach
◆ HR 206089 (Radenthein): Samstag,
7. Mai, 14 bis 17 Uhr, Schießstätte
Obervellach
◆ HR 206090 (Kaning): Samstag, 14.
Mai, 8 bis 13 Uhr, Schießplatz Erlacherhaus im Langalmtal
◆ HR 206091 (Bad Kleinkirchheim):
Samstag, 14. Mai, 8 bis 12 Uhr,
Schießstätte Radweg
B EZI R K
Feldkirchen
ch
hen
◆ HR 210094 (Sirnitz): Freitag, 29.
April, 16 bis 20 Uhr, Schießstätte
Radweg, Radweg
◆ Jagdverein Maltschachersee (HR
210095): Freitag, 22. April, 16 bis 20
Uhr, Schießstätte Radweg, Radweg
◆ HR 210096 (Gnesau): Samstag, 7.
Mai, 8 bis 12 Uhr, Schießstätte Radweg, Radweg
◆ HR 210097 (Himmelberg): Samstag,
30. April, 8 bis 12 Uhr, Schießstätte
Radweg, Radweg
◆ HR 210098 (Patergassen): Freitag,
6. Mai, 15 bis 19 Uhr, Schießstätte
Bichl, Tiffen
◆ HR 210099 (Ebene Reichenau):
Samstag, 30. April, 10 bis 14 Uhr,
Schießstätte St. Lorenzen, Ebene
Reichenau.
Anschließend
Zusammenkunft beim Pertl-Wirt, St.
Lorenzen. Aktuelles vom Hegeringleiter und Verlosung von Abschüssen und Sachpreisen.
◆ HR 210100 (Steindorf): Sonntag, 24.
April, 9 bis 13 Uhr, Schießstätte
Bichl, Tiffen
◆ HR 210101 (Steuerberg): Sonntag,
17. April, 9 bis 12 Uhr, Schießstätte Bichl, Tiffen
◆ HR 210102 (Glantal): Freitag, 8.
April, 16 bis 20 Uhr, Schießstätte
Radweg, Radweg
◆ Jagdverein St. Urban (HR 210102):
Freitag, 15. April, 16 bis 20 Uhr,
Schießstätte Radweg, Radweg
◆ HR 210103 (Feldkirchen): Freitag,
29. April, 16 bis 20 Uhr, Schießstätte Radweg, Radweg
◆ Jagdverein St. Ulrich (HR 210103):
Dienstag, 26. April, 16 bis 20 Uhr,
Schießstätte Radweg, Radweg
B EZI R K
St. Veit/Glan
Glan
◆ HR 205106 (Liebenfels): Sonntag,
17. April, 9 bis 13 Uhr, Schießstätte
Töplach/St. Georgen a. L.
◆ HR 205107 (Hörzendorf, Hardegg):
Samstag, 23. April, 13 bis 17 Uhr,
Schießstätte Töplach/St. Georgen
a. L.
◆ HR 205108 (St. Georgen a. L.):
Samstag, 7. Mai, 13 bis 17 Uhr,
Schießstätte Töplach/St. Georgen a.
L.
◆ HR 205109 und 205110 (Frauenstein,
Kraig): Samstag, 30. April, 10 bis 16
Uhr, Schießstätte Töplach/St. Georgen a. L.
◆ HR 205111 (Althofen): Samstag, 16.
April, 12 bis 17 Uhr, Schießstätte
Töplach/St. Georgen a. L.
◆ HR 205112 (Hüttenberg): Samstag,
23. April, 10 bis 16 Uhr, Schießstätte St. Johann am Pressen
◆ HR 205113 (Wieting) und 205114
(Klein St. Paul/Eberstein): Freitag, 15.
April, 13 bis 20 Uhr und Samstag,
16. April, 12 bis 19 Uhr, Schießstätte Wieting
HEGERINGSCHIESSEN
◆ HR 205115 (Brückl): Samstag, 23.
April, 9 bis 13 Uhr, Schießstätte
Töplach/St. Georgen a. L.
◆ HR 205116 (Straßburg): Samstag,
23. April, 9 bis 18 Uhr und Sonntag,
24. April, 9 bis 12 Uhr, Schießstätte
Eskurial-Straßburg
◆ HR 205117 bis 205120 (WeitensfeldNord, Glödnitz, Deutsch Griffen, Weitensfeld-Süd): Samstag, 23. April, 9
bis 17 Uhr, anschl. Preisschießen bis
19 Uhr und Sonntag, 24. April, 8 bis
15 Uhr, anschl. Preisschießen bis 16
Uhr, Schießstätte Zauchwinkel
◆ HR 205121 (Gurk, Pisweg): Samstag,
23. April, 9 bis 16 Uhr, Schießstätte
Gurk
◆ HR 205122 (Meiselding): Samstag,
9. April, 13 bis 17 Uhr, Schießstätte
Töplach/St. Georgen a. L.
◆ HR 205123 (Kappel a. K.): Samstag,
16. April, 9 bis 13 Uhr, Schießstätte
Töplach/St. Georgen a. L.
◆ HR 205124 (Friesach): Sonntag, 10.
April, 9 bis 13 Uhr, Schießstätte
Töplach/St. Georgen a. L.
◆ HR 205125 (St. Salvator): Sonntag,
1. Mai, 9 bis 13 Uhr, Schießstätte
Töplach/St. Georgen a. L.
◆ HR 205126 bis 205129 (Grades,
Metnitz, Flattnitz, Oberhof): Sonntag,
1. Mai, 9 bis 16.30 Uhr, PartiggerSeppmüllner, Wöbring
Nr. 225/2016
B EZI R K
Wolfsberg
erg
g
◆ HR 209133 (Preitenegg): Samstag,
16. April, 13 bis 17 Uhr, Schießstätte Johannesberg, St. Paul i. Lav.
◆ HR 209134 (Frantschach-St. Gertraud): Samstag, 30. April, 8 bis 12
Uhr und 13 bis 15 Uhr, Schießstätte
Sabitzer, Leidenberg/Auen und am
Samstag, 16. April, 13 bis 17 Uhr,
Schießstätte Johannesberg, St. Paul
i. Lav.
◆ HR 209135 (St. Andrä): Sonntag, 3.
April, 8 bis 12 Uhr, Schießstätte
Graf vlg. Eckveidl, Burgstall St.
Andrä i. Lav.
◆ HR 209136 (St. Paul) und HR 209139
(Lavamünd): Samstag, 9. April, 8 bis
12 Uhr und 13 bis 17 Uhr, Schießstätte Johannesberg, St. Paul i. Lav.
◆ HR 209137 (Wolfsberg-West): Freitag, 15. April, 13 bis 19 Uhr und
Samstag, 16. April, 8 bis 16 Uhr,
Schießstätte
Sabitzer, Leidenberg/Auen
◆ HR 209138 (Wolfsberg Süd) und HR
208135 (St. Andrä): Samstag, 23.
April, 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17
Uhr, Schießstätte Johannesberg, St.
Paul i. Lav.
In der Landesgeschäftsstelle
werden abgegeben:
● Hutabzeichen färbig
● Anstecknadel in Gold oder
Silber
● Autoaufkleber (Pickerln) der
Kärntner Jägerschaft
● Krawatten mit Emblem der
Kärntner Jägerschaft
● Jagdgesetz in Frage und
Antwort
● Drucksorten
● Wildmarken
● Jäger- und Schützenliederbüchlein
● Auf Bestellung – Oberbekleidung mit Emblem der KJ
● Jubiläumsabzeichen „60 Jahre
Kärntner Jägerschaft“
● DVD „Vom Revier auf den
Teller“
Kärntner Jäger
23
◆ HR 209141 (Reichenfels): Sonntag,
24. April, 10 bis 12 Uhr, Schießstätte Weitenbach; 13.30 bis 16 Uhr,
Schießstätte Sommerau
◆ Alle Hegeringe des Bezirkes Wolfsberg: Samstag, 30. April, 8 bis 12
Uhr, Schießstätte Johannesberg, St.
Paul i. Lav.
B EZI R K
Völkermarkt
mark
kt
◆ HR 208143, 208144, 208145, 208146,
208147 (Bad Eisenkappel u. SittersdorfGallizien): Samstag, 7. Mai, 10 bis 16
Uhr, Schießstätte Lindenhof. Jägerrunde Bad Eisenkappel. Ein Büchsenmacher ist anwesend.
◆ HR 208149 (St. Kanzian – Eberndorf): Samstag, 9. April, 9 bis 12 Uhr
und 14 bis 17 Uhr, Schießstätte
Bleiburg/Sorgendorf
◆ HR 208150 (Völkermarkt): Samstag,
16. April, 9 bis 12 Uhr, Schießstätte
Bleiburg/Sorgendorf
◆ HR 208151 (Griffen): Freitag, 22.
April, 14 Uhr bis 17 Uhr, Schießstätte Bleiburg/Sorgendorf
◆ HR 208152 (Diex): Samstag, 30.
April, 13 bis 18 Uhr, Schießstätte
Sabitzer (Büchsenmacher) am Leidenberg, Auen 45, Wolfsberg
Der direkte Draht zur KJ
9020 Klagenfurt am Wörthersee, Mageregger Straße 175
Landesgeschäftsstelle
Telefon 0463/5114 69-0
Fax 0463/5114 69-20
[email protected]
www.kaerntner-jaegerschaft.at
Landesjägermeister DI Dr. Ferdinand Gorton (DW 10)
GF Mag. Freydis Burgstaller-Gradenegger (DW 16)
Verena Gaber (DW 12)
Otto Kornprat (DW 11)
DI Christiane Lukas (DW 13)
Mag. Gerald Muralt (DW 18)
Angelika Schönhart (DW 17)
Ruth Ukowitz (DW 14)
Elisabeth Wallner (DW 23)
Birgit Wascher (DW 26)
Redaktion »Der Kärntner Jäger«
Redaktionsmitarbeiterin:
Angelika Schönhart
Telefon 0463/5114 69-17
[email protected]
Anzeigenannahme:
Otto Kornprat
Telefon 0463/5114 69-11
[email protected]
Restaurant Schloss Mageregg
Telefon 0463/5444 4
Wildpark (Verwaltung) Gerald Eberl
Telefon 0463/5114 69-0
[email protected]
24
Kärntner Jäger
Informationen der Landesgeschäftsstelle
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Nr. 225/2016
Personal „neu“ und „alt“
Die ausgeschriebene Sekretariatsstelle
in der BGS Wolfsberg
wurde mittlerweile besetzt.
Die vakante
Stelle konnte mit der
bestgeeigneten und
über viele
Jahre
Erfahrung
verfügenden Frau Friederike Maier besetzt
werden.
Wir wünschen Frau Maier im er-
weiterten Einsatzbereich (weiterhin) viel Erfolg!
NEUE ÖFFNUNGSZEITEN
IN DER
BEZIRKSGESCHÄFTSSTELLE
WOLFSBERG:
◆ Dienstag: 13 bis 17 Uhr mit
Sprechtag des BJM
◆ Mittwoch: 13 bis 17 Uhr
◆ Donnerstag: 8 bis 12 Uhr
In dringenden Fällen wenden
Sie sich bitte an den Bezirksjägermeister, Ing. Walter Theuermann, Tel.: 0664/1363 401
VORÜBERGEHENDE
PERSONALUMSTRUKTURIERUNG IN DER
LANDESGESCHÄFTSSTELLE
Aufgrund
der bevorstehenden
Karenz der Assistentin
der
Geschäftsführung, Fr. DI
Lukas, wird
Fr. Angelika
Schönhart für
die Dauer der
zweijährigen Karenzzeit
Funktion übernehmen.
diese
Bei der Kärntner Jägerschaft kommt folgende Stelle zur Ausschreibung:
Teilzeitbeschäftigte(r) Sekretär/in
(20 Stunden/Woche)
Befristet auf 2 Jahre
Ihr Aufgabenbereich:
◆ Korrespondenz, Schreibarbeiten, Protokollführung
◆ Post-, Telefon- und Parteienverkehr
◆ Erstellen von Statistiken/Datenrecherche
◆ Administrative Abwicklung von Projekten
◆ Büroorganisation, Aktenverwaltung/-ablage, Terminkoordination
Ihr Profil:
◆ Matura (bevorzugt HAK/HASCH)
◆ Ausgezeichnete EDV-Kenntnisse (MS-Office) sowie perfekte Rechtschreibkenntnisse
◆ Team- und Kommunikationsfähigkeit, selbstständiges genaues Arbeiten, Engagement,
freundliches Auftreten und Freude am Umgang mit Menschen, Dienstleistungsorientierung
Wir bieten:
eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einem engagierten Team; Fortbildungsmöglichkeiten
Dienstort:
Landesgeschäftsstelle der Kärntner Jägerschaft/Klagenfurt am Wörthersee
Dienstbeginn:
ehest möglich
Gehalt:
kollektivvertragliches Mindestentgelt für Gutsangestellte (marktkonforme Überzahlung
abhängig von Qualifikation und Erfahrung)
Schriftliche Bewerbungen (inkl. Lichtbild und Zeugnisse) richten Sie bitte bis spätestens 7. März 2016
an die Kärntner Jägerschaft, z. H. GF Mag. Freydis Burgstaller-Gradenegger,
Mageregger Straße 175, 9020 Klagenfurt am Wörthersee.
I N F O R M AT I O N E N D E R L A N D E S G E S C H Ä F T S S T E L L E
Nr. 225/2016
Kärntner Jäger
In Kärnten dürfen bejagt werden:
Folgendes Wild darf nur während der
angeführten Zeiträume (Jagdzeiten)
bejagt werden und ist außerhalb derselben zu schonen:
Rotwild*:
Hirsche der Klasse III – einjährig –
Schmalspießer und nichtführende Tiere** vom 1. Mai bis 31. Dezember
führende Tiere und Rotwildkälber
vom 1. Juli bis 31. Dezember
Hirsche der Klasse I und II vom 1.
August bis 15. Dezember
Hirsche der Klasse III vom 1. August bis 31. Dezember.
Damwild: vom 1. 8. bis 31. 12.
Gamswild*: vom 1. 8. bis 31. 12.
Muffelwild*: vom 1. 7. bis 31. 12.
Rehwild*:
Böcke der Klasse B vom 1. 5. bis
31. 10.
Böcke der Klasse A vom 1. 6. bis
31. 10.
Schmalgeißen, nichttragende Geißen, nichtführende Geißen vom
1. 5. bis 31. 12.
führende Geißen und Kitze vom
1. 8. bis 31. 12.
Schwarzwild: führende Bachen vom
1. 8. bis 31. 1.
Murmeltiere*: vom 1. 8. bis 15. 10.
Feldhasen und Alpen- oder Schneehasen: vom 1. 10. bis 31. 12.
Dachse: vom 1. 6. bis 31. 1.
Edelmarder vom 1. 11. bis 28. 2.
Steinmarder: vom 1. 7. bis 31. 3.
Große Wiesel (Hermelin): vom 1. 11.
bis 31. 1.
Iltisse: vom 1. 7. bis 31. 3.
Auerhahnen***: ganzjährig geschont
Birkhahnen***: ganzjährig geschont
Haselhahnen: vom 16. 9. bis 15. 11.
Rebhühner: vom 1. 10. bis 31. 10.
Fasanhahnen: vom 16. 10. bis 31. 12.
Stock-, Krick-, Pfeif-, Schnatter-,
Spieß-, Löffel-, Tafel-, Reiher- und
Knäkenten: vom 1. 9. bis 31. 12.
Grau-, Saat- und Kanadagänse: vom
1. 9. bis 31. 1.
Blässhühner: vom 21. 9. bis 10. 3.
Waldschnepfen*: vom 11.9. bis 19.2.
Ringeltauben (Schwarmvögel):
vom 1. 8. bis 31. 12.
Ringeltauben (Einzeltiere):
vom 1. 9. bis 31. 1.
Türkentauben: vom 21. 10. bis 20. 2.
Aaskrähen***: ganzjährig geschont
Eichelhäher***: ganzjährig geschont
Elstern***: ganzjährig geschont
Kolkraben***: ganzjährig geschont
Folgendes Wild darf während des
Sonne und Mond
Die Angaben beziehen sich auf die Landeshauptstadt Klagenfurt. Im Lavanttal sind Aufund Untergang um 2-3 Minuten früher, in Heiligenblut um 5-6 Minuten später.
Gesetzliche Jagdzeit = +/– 1 Stunde. Bitte sich
darüber hinaus in den aktuellen Tageszeitungen
zu informieren.
Sonnen- Sonnen- Mond- Mondaufgang untergang aufgang untergang
7. 2.
14. 2.
21. 2.
28. 2.
6. 3.
13. 3.
20. 3.
27. 3.
3. 4.
10. 4.
17.4.
7.20
7.09
6.58
6.45
6.32
6.19
6.05
6.51
6.38
6.24
6.11
17.15
17.25
17.36
17.46
17.56
18.06
18.16
19.26
19.35
19.45
19.54
6.11
10.24
16.31
23.31
4.44
9.01
15.25
23.21
4.17
8.36
15.19
16.13
–
6.01
9.20
14.59
23.42
4.36
8.52
14.46
23.33
4.10
Mondphasen
1. 2.
8. 2.
15. 2.
22. 2.
2. 3.
9. 3.
15. 3.
23. 3.
31. 3.
7. 4.
14. 4.
쐡
첆
쐟
쐠
쐡
첆
쐟
쐠
쐡
첆
쐟
ganzen Jahres bejagt werden:
Schwarzwild (Keiler, nichtführende
Bachen,
Überläufer,
Frischlinge),
Wildkaninchen,
Waschbären, Füchse und Marderhunde.
Folgendes Wild ist während des ganzen Jahres zu schonen: Steinwild, Bär, Wolf, kleines Wiesel,
Fischotter, Luchs, Wildkatze, Biber, Auerhenne, Birkhenne, Haselhenne,
Alpenschneehuhn,
Steinhuhn, Fasanhenne, Wachtel, Wacholderdrossel (Krammetsvogel), Graureiher, Haubentaucher, Bekassine, Wildenten,
ausgenommen
Stock-,
Krick-,
Pfeif-,
Schnatter-,
Spieß-, Löffel-, Tafel-, Reiherund Knäkenten, Wildgänse, ausgenommen Grau-, Saat- und
Kanadagänse, Hohltauben, Taggreifvögel und Eulen.
* nur im Rahmen des Abschussplanes
** unter „nichtführenden Tieren“ ist
weibliches Wild, welches kein Kalb
führt und nicht tragend (innehabend)
ist, zu verstehen
*** Ausnahme nur im Rahmen der von
der Landesregierung erlassenen Bescheide
Fischotter- und
Bibernachweise
In letzter Zeit mehren sich die Fischotterhinweise in
Kärnten. Es gibt dazu nicht nur Beobachtungen, sondern die Tiere werden zunehmend auch Opfer des Straßenverkehrs.
Fischotter können weite Wanderungen unternehmen
und auf der Suche nach neuen Lebensräumen auch ungewöhnliche Punkte fernab von Gewässern aufsuchen.
Selbst wenn Wanderungen entlang von Gewässern erfolgen jedoch unter Brücken kein Uferstreifen vorhanden ist, werden diese „Hindernisse“ von Fischottern
meist auf der Straße überquert – oftmals mit tödlichem
Ausgang. Auch Biber werden regelmäßig Opfer des
Straßenverkehrs.
Um einen detaillierteren Überblick zur aktuellen
Fischotter- und Biberverbreitung zu erhalten, bittet die
Kärntner Jägerschaft um direkte Meldung von Biberund Fischotterfallwild bzw. sonstiger Beobachtungen
an den Wildbiologen, Mag. Gerald Muralt unter 0463/
5114 69-18.
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Kärntner Jäger
I N F O R M AT I O N E N D E R L A N D E S G E S C H Ä F T S S T E L L E
Nr. 225/2016
Wildverbissschutzmittelaktion der Kärntner Jägerschaft
Achtung! Änderungen ab 2016
Die Kärntner Jägerschaft wird auch
2016 wieder – nach Vorhandensein
der finanziellen Mittel – Schutzmaßnahmen zur Verringerung der
Verbissschäden an forstlichen Kulturpflanzen unterstützen. Bisher
wurden die Verwendung von Spritzund Streichmittel sowie Schafwolle
gefördert. Im überwiegenden Ausmaß kamen Spritz- und Streichmittel zur Anwendung. Der Erwerb, die
Lagerung und die Verarbeitung dieser Mittel waren bisher ohne Befugnisnachweis möglich.
Das Bundesamt für Ernährungssicherheit hat mit Kundmachung
vom 29.07.2015 eine Änderung der
Pflanzenschutzmittelverordnung
2011 vorgenommen. Die Verordnung schränkt die Verwendung vieler bisher angewendeter Schutzmittel wesentlich ein.
Für alle im Pflanzenschutzregister des Bundesamtes für Ernährungssicherheit angeführten Pro-
dukte (Schutzmittel) gelten ab
26.11.2015 folgende Änderungen:
Der Kauf und die Verwendung
inkl. Lagerung von Pflanzenschutzmitteln ist nur mehr sachkundigen
Personen, die sich mit einem Sachkundeausweis legitimieren können,
möglich. Die Erlangung eines solchen Ausweises ist u. a. zum Beispiel
durch erfolgreiche Teilnahme an einem Ausbildungskurs (= LK-Sachkundekurs mind. 20 Std.) möglich.
Die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln im Wald unterliegt
dem § 46 des Forstgesetzes. Demnach gilt derzeit in Kärnten für die
Jagd noch folgende Erleichterung:
Wenn die Aufbringung von Wildverbissschutzmitteln unter Aufsicht und Verantwortung einer
sachkundigen Person erfolgt, ist für
den Aufbringer kein Sachkundeausweis erforderlich, jedoch aber
für den Erwerber der Mittel.
Wie schon im Vorjahr ist der Be-
darf von geförderten Verbissschutzmitteln wieder in der jeweils zuständigen Bezirksstelle der Kärntner Jägerschaft anzumelden. Zu berücksichtigen sind von den Antragstellern besonders die geänderten
Bezugsbedingungen sowie auch die
Förderbedingungen der Kärnter
Jägerschaft. Nachdem Schafwolle
hinsichtlich der Pflanzenschutzmittelverordnung
bedingungslos
erwerbbar und zu verarbeiten ist,
sollte diese verstärkt zur Anwendung kommen.
Ende der Meldefrist ist am 10.
Mai. Betreffend Art und Höhe der
Verbissschutzmaßnahmen-Förderung und Bezug der Mittel, erfolgen
die Detailangaben in der nächsten
Ausgabe des „Kärntner Jäger“ bzw.
rechtzeitig auf der Homepage der
Kärntner Jägerschaft.
Ing. Josef Schnabl
Referent für Reviergestaltung und
Naturschutz
Landesweite Raufußhuhnzählungen 2016
Heuer finden wieder landesweite
Raufußhuhnzählungen für Birkund Auerwild statt. Als Zähltermine sind vorgesehen:
Auerwild:
HAUPTZÄHLTERMIN
SAMSTAG, 23. APRIL
Ersatztermin Sonntag, 1. Mai
Birkwild:
HAUPTZÄHLTERMIN
SAMSTAG, 30. APRIL
Ersatztermin Samstag, 7. Mai
◆ Die Zählung sollte am Hauptzähltermin durchgeführt werden.
Der Ersatztermin ist nur als Ausweichtermin – bei schlechten Zählverhältnissen am ersten Termin – zu
sehen.
◆ Grundsätzlich ist es wichtig, dass
vor dem eigentlichen Zähltermin
die Hahnen bereits bestätigt wurden. Ein einmaliges Aufsuchen von
Balzplätzen oder Balzgebieten ist
für eine erfolgreiche Zählung zu
wenig, es braucht dazu eine gute
Vorbereitung. Bitte um besonders
behutsame Vorgehensweise, um das
Balzgeschehen durch die Zählaktivitäten nicht zu beeinflussen.
◆ Es werden alle Revierinhaber ersucht, die Anwesenheit von Birkoder Auerwild in ihren Revieren bekannt zu geben bzw. diese zu zählen. Auch Randvorkommen sind
wichtig. Jagdgebiete, welche keinen
Hahn erlegen wollen, werden ebenfalls gebeten, ihre Vorkommen zu
melden. Es ist wichtig, einen Gesamteindruck zum Stand des Birkund Auerwildvorkommens in Kärnten zu gewinnen!
◆ Bei Vorkommen entlang von Reviergrenzen ist die Zählung mit den
Reviernachbarn abzustimmen, um
Doppelzählungen zu vermeiden.
◆ Der Anteil an Schneidern sollte
für Birkwild gesondert ausgewiesen
werden (als Hinweis für die tatsächliche jährliche Überlebensrate). Schneider können an ihrem Verhalten (kaum balzend bzw. singend), an ihrer Körperstatur (noch
nicht voll ausgewachsen) und ihrer
Färbung erkannt werden.
◆ Die Richtigkeit der Zählung ist
von einem Jagdschutzorgan zu bestätigen; dieses sollte tunlichst revierfremd sein.
◆ Zählformulare finden Sie auf der
Homepage der Kärntner Jägerschaft (unter dem Menüpunkt Formulare) und liegen in den Bezirksgeschäftsstellen auf.
◆ Sich mit dem Vorkommen von
Birk- und Auerwild im Revier zu
befassen, sollte als lohnende Aufgabe im Frühjahr gesehen werden und
ein wesentlicher Bestandteil des
Jagdjahres sein. Eine möglichst
lückenlose Erhebung der Bestände
dient nicht nur einer nachhaltigen
Bejagung, sondern letztlich einzig
und allein den faszinierenden Hühnervögeln, da dadurch Bestandesentwicklungen erkannt und gezielte
Maßnahmen z.B. zur Lebensraumverbesserung gesetzt werden können!
DI Thomas Huber,
Raufußhuhnreferent &
Mag. Gerald Muralt,
Wildbiologe
der Kärntner Jägerschaft
I N F O R M AT I O N E N D E R L A N D E S G E S C H Ä F T S S T E L L E
Nr. 225/2016
Kärntner Jäger
27
Auf der A2 im
Grenzbereich zu
Italien wurde im
September 2015
diese Wildkatze
überfahren.
Eindeutiger Wildkatzen-Nachweis durch Kärntens Jäger
Wildkatzen waren vormals über weite
Teile Österreichs verbreitet. Mitte
des letzten Jahrhunderts verschwanden sie allerdings aus den
heimischen Wäldern. Mittlerweile
mehren sich aber die Hinweise auf
die Rückkehr dieser scheuen Waldbewohner, auch wenn die Wildkatze
nach der aktuellen Roten Liste in
Österreich noch immer als ausgestorben bzw. verschollen gilt. Wildkatzen bevorzugen reich strukturierte Laub- und Laubmischwälder
und ernähren sich hauptsächlich
von Mäusen. Sie nutzen vor allem
große zusammenhängende und un-
gestörte Waldgebiete mit reichen
Strukturen, hohem Totholzanteil
und niedriger Schneehöhe während der Wintermonate.
In Kärnten gibt es immer wieder
eindeutige Wildkatzen-Nachweise,
diese sind allerdings sehr selten
und meist und trauriger Weise auf
Verkehrsfallwildanalysen zurückzuführen.
Im September letzten Jahres
wurde auf der A2 im Grenzbereich
zu Italien eine überfahrene Katze
am Pannenstreifen der Autobahn
aufgefunden. Dem Autobahnpolizisten und Jäger, Herrn Hermann
Darstellung der Unterscheidungsmerkmale von Wildkatze und Hauskatze.
Trines, fiel an dem Tier sofort auf,
dass es viele wildkatzentypische
Merkmale aufwies. Er nahm daraufhin Kontakt mit der Kärntner
Jägerschaft auf. Seine erste Einschätzung wurde durch den Wildbiologen bestätigt, woraufhin genetische Proben gezogen und eingeschickt wurden, denn die Fellzeichnung ist zwar ein guter Hinweis, für
eine eindeutige Bestimmung reichen diese Merkmale alleine jedoch
nicht aus. Eine eindeutige Analyse,
ob es sich um eine wildkatzenfarbige Hauskatze oder eine Europäische Wildkatze handelt, ist nur
anhand anatomischer oder genetischer Merkmale möglich.
Mittlerweile liegen die genetischen Analyseergebnisse vor, die
bestätigen, dass es sich bei dem Tier
um eine weibliche Wildkatze gehandelt hat. Im Jänner 2006 erfolgte übrigens einer der letzten eindeutigen Nachweise anhand einer
ebenfalls überfahrenen Wildkatze
im Bereich des Gailtalzubringers,
Luftlinie etwa 5 Kilometer vom
derzeitigen Nachweisort entfernt.
Um ein besseres Bild zum Vorkommen der Wildkatze in Kärnten
zu erhalten, bittet die Kärntner Jägerschaft um Meldung von Sichtungen/Beobachtungen an Mag.
Gerald Muralt, Wildbiologe der
Kärntner
Jägerschaft,
unter
0463/5114 69-18 bzw. kann eine
Meldung auch online auf der Homepage der Kärntner Jägerschaft
unter Naturbeobachtungen eingegeben werden.
GM
28
Kärntner Jäger
SCHIESSBETRIEBE
Nr. 225/2016
S S S S S S S S
S S S S S S S
S S S S S S S S
S S S S S S S
BEZIRK KLAGENFURT
S S S S S S S S
Schießstätte Pakein
S S S S S S S
bei Grafenstein
S S S S S S S S
◆ Öffnungszeiten: 13. April bis 19.
S S S S S S S Oktober, Mi u. Fr: 14:00 bis 19:00
S S S S S S S S Uhr
S S S S S S S ◆ Ausstattung: 7 Kugelstände 100
S S S S S S S S m, 2 Wurfscheibenstände, Jagdparcours mit je 8 Wurfmaschinen
S S S S S S S
(Standard, Rollhase, Teal, Looper,
S S S S S S S S Turm), Kipphase 35 m, alle AnlaS S S S S S S gen sind überdacht.
S S S S S S S S ◆ Ansprechpartner: Obmann DI
S S S S S S S Kurt Rohner, Tel.: 0664/6202 318,
E-Mail: st.hubertus@schiessstaetS S S S S S S S
te-pakein.at
S S S S S S S ◆ Auskünfte: Albin Reiterer, KärntS S S S S S S S ner Jagdstube, Tel.: 0463/5117 21
S S S S S S S ◆ Anfahrt: Pakein 1 (Schloss), 9131
S S S S S S S S Grafenstein
Die Schießstätte Pakein liegt
S S S S S S S
zwischen Grafenstein und St. KanS S S S S S S S zian. Abzweigung zur Schießstätte
S S S S S S S (neben Schloss Pakein) in der OrtS S S S S S S S schaft Althofen.
S S S S S S S
S S S S S S S S
BEZIRK FELDKIRCHEN
S S S S S S S
S S S S S S S S Schießstätte Bichl bei Tiffen
S S S S S S S ◆ Öffnungszeiten: 2. bis 30. April,
Mi: 15 bis 19 Uhr, Sa u. So: 9: bis
S S S S S S S
12:30 Uhr; 14. Mai bis 15. Oktober,
S S S S S S S S Mi: 15 bis 19 Uhr, Sa: 9 bis 12:30
S S S S S S S Uhr. An anderen Tagen mit VoranS S S S S S S S meldung ab 3 Schützen. An FeierS S S S S S S tagen kein Schießbetrieb.
◆ Ausstattung: 4 Zuganlagen 100 m
S S S S S S S S mit Videoaufzeichnung, laufender
S S S S S S S Keiler, kombiniert mit Kipphasen,
S S S S S S S S Pistolenstand mit Wendeanlage
S S S S S S S ◆ Ansprechpartner: Gert Huber,
S S S S S S S S Tel.: 0664/1601 439, 04243/8134
◆ Anfahrt: Bichl 2, 9560 Tiffen
S S S S S S S
S S S S S S S S
Schießstätte Radweg
S S S S S S S
◆ Öffnungszeiten: April bis Ende
S S S S S S S S Oktober, Di u. Fr: 16 bis 20 Uhr,
S S S S S S S Sa (an Werktagen): 8 bis 12 Uhr
S S S S S S S S ◆ Ausstattung: 6 Großkaliberstände
S S S S S S S 100 m, 6 Kleinkaliberstände (auf
Nachfrage),
Kipphasenstand,
S S S S S S S S
Wurftaubenstand
S S S S S S S ◆ Ansprechpartner: Hans Valent,
S S S S S S S S Tel.: 04277/3191 oder Tel. und Fax
S S S S S S S 04276/38370 (Schießstätte)
S S S S S S S S ◆ Anfahrt: Radweg, 9560 Feldkirchen
S S S S S S S
S S S S S S S S
S S S S S S S
Schießbetriebe
Schießbetriebe 2016
BEZIRK ST. VEIT/GLAN
Sportschießzentrum Blintendorf
◆ Öffnungszeiten: Schießbetrieb
ganzjährig, Mi bis So: 9:00 bis 20
Uhr, solange natürliches Schusslicht besteht, Mo und Di geschlossen.
◆ Ausstattung: Trap (10 m), Wurfscheibenanlage,
Jagdparcours,
Rollhase
◆ Ansprechpartner: Karl und Lotte
Marschnig,
Tel.:
04212/5564,
E-Mail: [email protected]
◆ Anfahrt: Blintendorf 13, 9300 St.
Veit/Glan
Schießstätte Eskurial
in Straßburg
◆ Öffnungszeiten: 1. Jänner bis 31.
Dezember, Sa: 13 bis 17 Uhr, So
und Feiertage: 9 bis 12 Uhr
◆ Ausstattung: 2 Kugelstände 100 m
mit Projektor, 5 Pistolenstände
◆ Ansprechpartner: Klaus Kloiber,
Tel.: 0664/1417 979.
◆ Anfahrt: Mellach 3, 9341 Straßburg
Schießstätte Töplach
bei St. Georgen/Längsee
◆ Öffnungszeiten: 1. April bis 30.
Oktober, Mo bis Fr: 8 bis 19 Uhr
nur unter Voranmeldung, Do: 14 bis
19 Uhr, an Feiertagen und Sonntag
von 9 bis 13 Uhr
◆ Ausstattung: 3 Zuganlagen 100 m,
Wurftaubenanlage Trap (10 m)
◆ Ansprechpartner: Ronald Piendl,
Tel.: 0676/6766 841
◆ Anfahrt: Töplach, 9313 St. Georgen/Längsee
winkler, Tel.: 04235/3185 oder
0650/9010 141
◆ Anfahrt: Sorgendorf, 9150 Bleiburg
BEZIRK SPITTAL/DRAU
Obervellach
◆ Öffnungszeiten: Ende April bis
Ende November, Sa: 9 bis 12Uhr,
Mi und Fr nachmittags nur gegen
Voranmeldung bei Schützenrat Josef Schwarz 0676/7179 996.
Im Pistolenstand kann gegen Voranmeldung jederzeit geschossen
werden.
Mo, Di und Do kein Schießbetrieb!
Schießstempel vorhanden.
◆ Ausstattung: 3 Stände 150 m Polytronik mit 10tel-Wertung, 2 Stände 100 m Seilzuganlage (JG),
2 Stände 50 m Seilzuganlage (KK),
3 Stände 10 mÏ Luftgewehranlage,
eigener Pistolenstand
◆ Ansprechpartner: Schützengilde
Obervellach, OSM Klaus Eisank,
Tel.: 0664/6202 356, E-Mail: [email protected]
◆ Anfahrt: Obervellach Schattseite,
9821 Obervellach
◆ Anmerkung: Die Hegeringschießen finden in der Zeit von Anfang
April bis Anfang Mai jeweils an den
Wochenenden statt. Siehe Seite 21.
Schießstätte Spittal-Fratres
◆ Öffnungszeiten: Mai bis September, Mi und Sa: 15 bis 18 Uhr
◆ Ausstattung: Nur 50 m Kleinkalibergewehr!
◆ Ansprechpartner: Ing. Josef Warum, Tel.: 0664/6202 849
◆ Anfahrt: Fratres-Höhenstraße,
9800 Spittal/Drau
BEZIRK VÖLKERMARKT
Bleiburg/Sorgendorf
◆ Öffnungszeiten: 30. März bis 8.
Juli, Mi: 16 bis 19 Uhr, Sa: 14 bis 16
Uhr. Ab 8. Juli nur nach telefonischer Anfrage
◆ Ausstattung: Trapstand, 6 Kugelstände
◆ Ansprechpartner: Hermann Inner-
Schießarena Großglockner
◆ Öffnungszeiten: ganzjährig, Fr:
15 bis 19 Uhr (Gruppen sind jederzeit unter Voranmeldung möglich!)
◆ Ausstattung: Schießtunnel mit 4
elektronischen Ständen zu je 100,
200 und 300 Meter, 2 mechanische
Stände wahlweise von 10 bis 100
SCHIESSBETRIEBE/SCHIESSWESEN
Nr. 225/2016
Kärntner Jäger
Meter; Schießkino ca. 35 Meter
lang; im Schießkino kann mit
scharfer Munition geschossen werden oder mit den vorhandenen Laserwaffen.
◆ Ansprechpartner: Albert Robwein, Tel.: 0676/4824 495 oder Gemeindeamt Großkirchheim, Tel.:
04825/521
◆ Anfahrt: Döllach 188, 9843 Großkirchheim
BEZIRK WOLFSBERG
Die beiden Erstgereihten Mag. Patrick Wolte und Horst Polainer mit Jagdschützin Michaela Mohl
Johannesberg
◆ Öffnungszeiten: März und April.
Weitere Termine werden mit den
Hegeringleitern des Jagdbezirkes
Wolfsberg vereinbart.
◆ Ausstattung: Wurftaube (Trap)
mit Phoneanlage (ausgelegt für
5 Schützen), Kugelstand mit 3 Seilzuganlagen (100 m)
◆ Ansprechpartner: Thomas Rabensteiner, Tel.: 0664/2665 213
◆ Anfahrt: Johannesberg 2, 9470
St. Paul
Wolkersdorf
◆ Öffnungszeiten: Sa: 13 bis 17 Uhr.
Hegeringschießen und Schießen
mit Bestätigung jederzeit möglich.
Jagdgruppen und Hegeringe herzlich willkommen – Terminvereinbarung (auch unter der Woche
möglich).
◆ Ausstattung: 4 Gewehrstände:
100 m Kugel, 50 m Kugel, 35 m
Schrot, 5 Pistolenstände 25 m,
laufender Keiler, Kipphase
◆ Ansprechpartner: Josef Martinz,
Tel.: 0664/4436 336, 04352/2448,
E-Mail: [email protected]
◆ Anfahrt: Wolkersdorf, 9431 St.
Stefan
im
Lavanttal,
siehe
www.waffen-martinz.at
Schießstätte
Büchsenmacher Sabitzer/Leidenberg
◆ Öffnungszeiten: Mi: 16 bis 20 Uhr
und nach Vereinbarung
◆ Ausstattung: 100 m Kugel, unterirdischer Schusskanal mit elektronischer Trefferanzeige.
◆ Ansprechpartner: Gerald Sabitzer,
Tel: 04352/36320 oder 0664/
9048 462
◆ Anfahrt: Auen 45 – Leidenberg,
9400 Wolfsberg
21. Neujahrsschießen in Blintendorf
Am 9. Jänner fand in Blintendorf bei
St. Veit, auf der Schießstätte der
Fam. Marschnig, das 21. Neujahrsschießen der Kärntner Jägerschaft
statt. Bei winterlichen Bedingungen aber sonniger Stimmung kam
es unter den 30 besten Winterschützen aus ganz Kärnten zu spannenden Wettkämpfen.
Die Disziplinen waren wie in den
letzten Jahren dreigeteilt. Jagdliche
Kugel (100 m liegend und frei stehender Bergstock je 5 Schuss),
Faustfeuerwaffe ( 25 m – 6 Schuss)
und Flintenschießen (25 Wurfscheiben Jagdparcours). Sowohl das Einschießen aller Waffen als auch der
Schießstempel
(Teilnahme
am
Übungsschießen) waren inbegriffen.
Dieses Neujahrsschießen stellt
für die Jagdschützen der Kärntner
Jägerschaft einen wichtigen Start
unter Wettkampfbedingungen dar
und ist gleichzeitig auch ein Teil
der Qualifikation für das Bundesjägerschaftsschießen 2016 in der
Steiermark.
Würde es wie in den letzten Jahren weitergehen, hätte auch heuer
wieder Horst Poleiner sein Lieblingsschießen gewonnen, wäre da
nicht Mag. Patrick Wolte, der mit
222 Punkten den Völkermarkter
Seriensieger knapp schlagen konnte. Mit Georg Freithofnig und Hans
Zlanabitnig auf den Plätzen 3 und 4
gab Feldkirchen wieder ein kräftiges Leistungszeichen für 2016 von
sich und alle wissen, dass Feldkirchen im Moment die stärkste Jugendmannschaft hat.
Dass nahezu alle Schützen auch
den Stempel für das jährliche
Übungsschießen für das Jagdjahr
2016 auf ihren Zahlschein aufgedruckt bekamen und so als Vorbilder in die neue Jagdsaison starten,
sei nur am Rande erwähnt.
DIE WERTUNG:
1. Mag. Patrick Wolte 222, 2.
Horst Poleiner 219, 3. Georg Freithofnig 215, 4. Hans Zlanabitnig
206, 5. Mag. Heimo Wolte 204, 6. Rafael Retzer 203, 7. Martin Grünwald
202, 8. Günther Janko 199, 9. Thomas Rabensteiner 194, 10. Franz
Kampl 193.
Die gesamte Ergebnisliste vom
Neujahrsschießen 2016 finden Sie
auf der Homepage der Kärntner Jägerschaft. Mag. Heimo Wolte, LSR
29
30
Kärntner Jäger
HUNDEWESEN
Nr. 225/2016
S S S S S S S S
S S S S S S S
S S S S S S S S
S S S S S S S Rückblick für das Jahr 2015
S S S S S S S S Im Jahr 2015 hat der Kärntner JagdS S S S S S S hundeprüfungsverein (KJPV) wieS S S S S S S S der einige Hundeprüfungen abgeS S S S S S S halten.
Prüfungen könnten ohne die BeS S S S S S S S
reitstellung von Jagdrevieren nicht
S S S S S S S stattfinden. Aus diesem Grunde beS S S S S S S S danken wir uns recht herzlich bei
S S S S S S S allen Revierinhabern für die BereitS S S S S S S S stellung der Jagdreviere sowie bei
den Jagdhornbläsern für die musiS S S S S S S
kalischen Umrahmungen und bei
S S S S S S S S den Revierführern für die fachkunS S S S S S S dige Hilfestellung während der
S S S S S S S S Prüfungen.
Wir gratulieren auf diesem Wege
S S S S S S S
noch einmal dem jeweiligen HunS S S S S S S S degespann zur bestandenen PrüS S S S S S S fung im Jahr 2015:
S S S S S S S S
WASSERPRÜFUNG:
VOLLGEBRAUCHSPRÜFUNG:
S S S S S S S
◆ Klaus Pagitz mit KLMÜ Rüde
S S S S S S S S ◆ Mag. Anton Dietrich mit WL RüAPOLLO VOM STRASSERWALD
de ELMSFEUER V. STIFTSBLICK
S S S S S S S ◆ Herbert Bürger mit KLMÜ Rüde
SCHWEISSSONDERPRÜFUNG:
S S S S S S S S CHICCO VON ROEMERWEG
S S S S S S S ◆ Mag. Anton Kumnig mit WL Rü- ◆ Christof Geppel mit DL Rüde
BRUTUS VOM LINDNERGRUND
S S S S S S S S de ERIC VOM DOBERSBERG
◆ Johannes Buttazoni mit DK Hün◆ Johannes Gruber mit MVK Rüde
S S S S S S S
din DIVA II VOM SCHNEPFENEVO VON LENGAUERTAL
S S S S S S S S ◆ Josef Stöger mit WK Rüde CODY STRICH
S S S S S S S VOM LENDSPITZ
◆ Johannes Buttazoni mit DK Rüde
S S S S S S S ◆ Mf. Wilhelm Rapoldi mit DL ORLANDO VOM ENTENPFUHS S S S S S S S Hündin OSPA VON DER WER- LER FORST
◆ Klaus Pobaschnig mit KD Rüde
LACKE
S S S S S S S
NESTOR VOM LINDNERGRUND
◆ Josef Luntzer mit DDR Hündin
S S S S S S S S JANA VON FISCHAMOOR
BRINGTREUEPRÜFUNG:
S S S S S S S ◆ Thomas Sussitz mit KLMÜ Rüde
◆ Herbert Bürger mit KLMÜ Rüde
S S S S S S S S PACO VON GOSSENDORF
CHICCO
VON ROEMERWEG
S S S S S S S
FELD- UND WASSERPRÜFUNG:
◆ Susanne Taberhofer mit ESS RüS S S S S S S S
de CAESAR VOM WAGEN◆ Georg Helmigk mit DL Rüde
S S S S S S S BAKKO VOM MINATAL
SCHMIED
S S S S S S S S ◆ Franz Oschounig mit DDR Hün- ◆ Franz Oschounig mit DDR Hündin CITA VOM HEURIGENHOF
S S S S S S S din CITA VOM HEURIGENHOF
◆ Johann Wenerich mit DK Hündin
◆
Raphael
Retzer
mit
KLMÜ
Rüde
S S S S S S S S
DISTEL VOM PIELACHFELD
ARTOS VON MEILERSDORF
S S S S S S S
◆ Anita Gruber mit IS Hündin
◆ Diana Nadolph mit EPI Hündin
S S S S S S S S ARTEMIS VOM WIETESCH
LINDA VON USENBORN
S S S S S S S ◆ Johannes Buttazoni mit DK HünANLAGENPRÜFUNG
S S S S S S S S din HEXE VOM ENTENPFUHLER
(FELDUND SPURPRÜFUNG):
S S S S S S S FORST
◆ Henriette Gradenegger mit DL
◆ Georg Helmigk mit DL Hündin
S S S S S S S S
Rüde ALF VON DER LAUCHARBAKKO VOM MINATAL
S S S S S S S DALM
◆ Gottfried Kaiser mit KLMÜ RüS S S S S S S S
de GRISU VON GRIMSING
FELDPRÜFUNG:
◆ Mag. Diana Nadolph mit EPI
S S S S S S S
Hündin ARTEMIS VOM WIE◆
Alexandra
Maier
mit
IS
Hündin
S S S S S S S S
TESCH
CONGRATULATION GASTELLO
S S S S S S S
S S S S S S S S
S S S S S S S
Hundewesen
Kärntner Jagdhundeprüfungsverein
◆ Dr. Georg Pfeiffer mit KLMÜ Rüde NERO VOM BIOTOP
◆ Franz Puntigam mit DDR Hündin OYSI MURSKO CRNSKA
◆ Heinz Streibl mit DDR Hündin
OLGA VOM SCHINDERGRABEN
FELDPRÜFUNG:
◆ Alexandra Maier mit IS Hündin
CONGRATULATION GASTELLO
◆ Johannes Buttazoni – Besitzer:
Karl Modritsch mit DK Rüde AKIRO VOM GRALLAFELD
◆ Johannes Buttazoni – Besitzerin:
Tanja Minninger-Hahn mit DK
Hündin HEXE VOM
ENTENPFUHLER FORST
Auch im Jahr 2016 werden wir
wieder Hundeprüfungen abhalten.
Nähere Informationen entnehmen
Sie bitte der Homepage des Kärntner Jagdhundeprüfungsvereines –
www.kjpv.at
Auf eine zahlreiche Teilnahme
freuen wir uns schon heute.
Der Kärntner Jagdhundeprüfungsverein wünscht allen ein ein
kräftiges Weidmannsheil für 2016!
Ihr Kärntner
Jagdhundeprüfungsverein
Auch die Kärntner Jägerschaft
gratuliert den Hundeführerinnen
und Hundeführern sehr herzlich zu
den Prüfungserfolgen!
H U N D E W E S E N / B I L D U N G S P L AT T F O R M
Nr. 225/2016
Kärntner Jäger
31
35. ÖJGV Schweißprüfung
Die 35. Schweißprüfung des Österreichischen Jagdgebrauchshunde-Verbandes (ÖJGV) fand am 17. Oktober 2015 in Untersberg, Salzburg,
in Zusammenarbeit mit dem Salzburger Jagdgebrauchshundeklub,
statt.
Bei der Schweißprüfung des ÖJGV
wird seit 2015 nach der Prüfungsordnung der Schweißsonderprüfung mit Fährtenschuh geprüft, wobei die künstliche Schweißfährte
eine Mindestlänge von 1.200
Schritten bis 1.500 Schritten aufweist und 0,1 Liter Schweiß ausgebracht wird.
Die Fährte wird mit Fährtenschu-
hen, an denen Schalen von Rotwild
befestigt sind, hergestellt. Der
Jagdhund orientiert sich primär an
der Bodenverwundung durch diese
Schalen und nur bedingt am
Schweiß.
Die Stehzeit der Fährten beträgt
mindestens 20 Stunden, damit handelt es sich um eine sogenannte
Übernachtfährte. Es können nur
Jagdhunde teilnehmen, die im
ÖHZB (Österr. Hundezuchtbuch
beim ÖKV) eingetragen sind und lt.
Prüfungsordnung § 6 Abs. 5 bereits
eine Schussprüfung (Wesensüberprüfung) erfolgreich abgelegt haben.
Von den 16 genannten Jagdgebrauchshunden mit ihren Hundeführern sind 14 angetreten, wobei
11 diese Prüfung erfolgreich bestanden haben. Aufgrund einiger
Verleitfährten und der Distanz der
Fährtenarbeit, auf dem nicht immer einfachen Fährtenverlauf, ist
dieses Ergebnis sehr zufriedenstellend.
Die Kärntner Jägerschaft gratuliert
den Hundeführern Franz Alfred
Mlinar aus Bleiburg mit dem LR
Rüden „Henry Kornay Hunting“ (1.
Preis) und Martin Grünwald aus
St. Georgen mit seinem DBR Rüden
„Quentin v. d. Grünalm“ (3. Preis).
Fallenstellerkurs 2016
Aufgrund des großen Interesses organisiert die Kärntner Jägerschaft, in Zusammenarbeit mit dem Fachausschuss für
Raubwild, am 23. und – bei Bedarf – am 24. April 2016 wieder einen
GANZTÄGIGEN FALLENSTELLERKURS IM JÄGERHOF SCHLOSS MAGEREGG.
Die Teilnehmer werden vormittags eingehend über die gesetzlichen Bestimmungen informiert. Am Nachmittag werden die
gebräuchlichsten Fallen im Wildpark praxisnahe gezeigt und erläutert.
Die Bejagung der Kulturfolger Fuchs, Dachs, Marder, Iltis usw. mit der Falle ist in der heutigen Kulturlandschaft unerlässlich und bei richtigem Umgang auch tierschutzkonform und effektiv. Zudem kommt eine intensive Bejagung der Beutegreifer dem Niederwild und den Raufußhühnern zugute und man gewinnt bei der Fallenjagd wertvolle Bälge aus heimischen Revieren.
Interessierte Jäger melden sich telefonisch oder schriftlich bei der Landesgeschäftsstelle der Kärntner
Jägerschaft, Frau Birgit Wascher, Mageregger Straße 175, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Tel. 0463/5114 69-26 (8 bis 12
Uhr) oder per E-Mail: [email protected]
Anmeldeschluss ist der 31. März 2016
Jagdhornbläser-Anfängerkurs
für Fürst-Pless-Hörner und Parforcehörner
10 Kursabende jeweils Donnerstag 19 Uhr
Beginn: 3. März 2016, 19 Uhr | Ort: Schloss Mageregg
Kursleitung: Walter Regenfelder
Anmeldung bis 29. Februar 2016 an:
Birgit Wascher, Tel.: 0463/5114 69-26 (von 8 bis 12 Uhr) oder [email protected]
32
Kärntner Jäger
TERMINE
Nr. 225/2016
S S S S S S S S
S S S S S S S
JägerinnenWichtige Termine 2016
S S S S S S S S
Stammtische
2016
S S S S S S S
◆ Dienstag, 15. März: 17 Uhr,
S S S S S S S S
Schloss Mageregg, Roter SaS S S S S S S
lon, Grüne Kosmetik mit DI
S S S S S S S S Samstag, 25. Juni, 9 Uhr,
Petra Rohner
S S S S S S S
◆ Dienstag, 19. April: 16 bis 19
Klagenfurt, Messezentrum, Messehalle 5
S S S S S S S S (Eintritt über Haupteingang St. Ruprechter Straße)
Uhr, Schießstätte Pakein, Kugelschussseminar (Jagdkarte
S S S S S S S
kann abgestempelt werden)
S S S S S S S S
◆ Mittwoch, 27. April: 14 Uhr,
S S S S S S S
Schloss Mageregg, Kochkurs
S S S S S S S S
„Wilde Küche“ mit Cilly HöS S S S S S S
ferer
FELDKIRCHEN
KLAGENFURT
◆
Samstag, 11. Juni: 8 Uhr, AusS S S S S S S S
◆ Osterschießen: Die Jagdgemeinflug in den Nationalpark:
S S S S S S S
schaft Ludmannsdorf lädt zum
Steinwildbegegnung
S S S S S S S S Osterschießen am Ostermontag, 28.
◆ Herbst: Ausstellung von HerS S S S S S S März, 10 Uhr, Schießstätte Moschemine Jerabek
S S S S S S S S nitzen bei Ludmannsdorf ein. Dis◆ Donnerstag, 22. September: 14
S S S S S S S ziplin: jagdliche Kugel, 100m (auf
Uhr, Schloss Mageregg, Kochein Osterei). Alle JägerInnen und
kurs „Wilde Küche“ mit Cilly
S S S S S S S S
Freunde des jagdlichen Schießens
Höferer
S S S S S S S sind herzlich eingeladen (gültige
◆ Dienstag, 27. September: 16 bis
S S S S S S S S Jagdkarte).
◆ „Jagaschifoahn“ am Falkert des
19 Uhr, Schießstätte Pakein,
S S S S S S S
Jagdvereines Wiedweg, Samstag,
Schrotschussseminar
27. Februar, 10 Uhr, Sonnenlift. AnS S S S S S S S
ST. VEIT
◆ Samstag, 26. November: 9 bis
meldungsschluss: 26. Februar, 14
S S S S S S S
11 Uhr, Schloss Mageregg,
Uhr:
[email protected],
Tel.:
◆ Krappfelder Jägerball: Samstag, 5.
Traditioneller
WeihnachtsS S S S S S S S
0664/1306 356, Tel. und Fax:
März, Beginn: 20 Uhr, Althofen,
brunch
S S S S S S S Stadtsaal Althofen
04275/7132
S S S S S S S S
S S S S S S S
S S S S S S S
S S S S S S S S
S S S S S S S
2. Wie setzt sich ein Scharwild5. Wie wird das Alter einer erPassend zum Heftschwerpunkt
S S S S S S S S dreht sich das jagdliche Wissen rudel im Normalfall zusammen?
legten Gams bestimmt?
6. Wer verursacht die GamsS S S S S S S
3. Wie haben sich die Gamsabdiesmal wieder um die Gams und
räude
und wie verläuft sie?
S S S S S S S S dabei um aktuelle Themen wie schusszahlen in den letzten Jahren in Kärnten, Steiermark und
Gamsalter, Gamsräude etc.
S S S S S S S
Salzburg entwickelt?
S S S S S S S S
Alle Antworten finden
4. Wie alt können Gämsen wer1. Was versteht man unter bläS S S S S S S
sich auf Seite 35.
den?
S S S S S S S S dern?
S S S S S S S
S S S S S S S S
S S S S S S S
S S S S S S S S
S S S S S S S
S S S S S S S S
S S S S S S S
Um die rechtzeitige Herausgabe des Mitteilungsblattes zu ermöglichen, wird jeweils folgender
S S S S S S S S
Redaktionsschluss festgelegt: 7. Jänner, 1. März, 1. Mai, 1. Juli, 1. September und 1. November.
S S S S S S S
Landesjägertag
Veranstaltungen in den Bezirken
Termine
Jagdliches Wissen – Gamswild
S S S S S S S S
S S S S S S S
S S S S S S S S
S S S S S S S
S S S S S S S S
S S S S S S S
REDAKTIONSSCHLUSS
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Beiträge/Termine, die nach diesem Zeitpunkt einlangen, aus
organisatorischen Gründen für die entsprechende Ausgabe leider nicht mehr berücksichtigt werden können.
EHRUNGEN
Nr. 225/2016
Kärntner Jäger
Ehrungen und Auszeichnungen
durch die Kärntner Jägerschaft 2015
Mit dieser Seite wollen wir jenen Funktionären und Jägern danken, die 2015 für
ihre geleisteten ehrenamtlichen Tätigkeiten im Dienste der Kärntner Jägerschaft und zum Wohle von Wild und Weidwerk in Kärnten mit Verdienstabzeichen ausgezeichnet wurden. Jenen Weidkameradinnen und Weidkameraden,
denen das Ehrenzeichen verliehen wurde, dankt die Kärntner Jägerschaft für 40
Jahre Mitgliedschaft und langjähriges weidgerechtes Jagen.
BEZIRK KLAGENFURT
VERDIENSTABZEICHEN
BRONZE:
Eduard Fleischhacker, Klagenfurt am Wörthersee
EHRENZEICHEN:
Hermann Frank, Klagenfurt am
Wörthersee; Wolfgang Goritschnig,
Viktring; Mag. Walter Gupper, Klagenfurt am Wörthersee; Johann
Ibounig, St. Margareten; Dr. Erich
H. Kollmitzer, Klagenfurt am Wörthersee; Michael Mlecnik, St. Margareten; Johann Paulitsch, Keutschach; Raimund Pirker, Pischeldorf; Dipl.-Ing. Bernhard Pokorny,
St. Margareten; Franz Princic, Klagenfurt am Wörthersee; Alex Pusca,
Klagenfurt am Wörthersee; Günther Waiss, Klagenfurt am Wörthersee; Dr. Josef Weinländer, Klagenfurt am Wörthersee; Gernot Wornig,
Pischeldorf
BEZIRK VILLACH
nika Gasser, Wernberg; Hans Granitzer, Zlan; Emil Habernig, Villach;
Dipl.-Ing. Johann Hernler, Villach;
Kurt Hohenberger, Fresach; Paul
Katholnig, Wernberg; Walter Kircher, Treffen; Friedrich Koblinger,
Stöckelweingarten; Heinz Josef
Kofler, Fresach; Mag. Johann Kropfitsch, Sattendorf; Herbert Lassnig,
Einöde; Dipl.-Ing. Christian Maletz, Villach; Mag. Dr. Michael Michor,Villach; Adolf Müller, Stockenboi; Dr. Klaus Napokoj, Nötsch;
Franz Oschounig, Fürnitz; Felix Pöcher, Afritz; Norbert Pucher, Fresach; Heinz Ruppnig, Arriach; Wilhelm Scherzer jun., Ferndorf; Josef
Smole, Finkenstein; Josef Steinwender, Treffen; Peter Stubner,
Treffen; Mag. Gerald Warum,
Faak/See
BEZIRK HERMAGOR
VERDIENSTABZEICHEN
BRONZE:
ring; Georg Granitzer, Heiligenblut;
Hubert Granitzer, Heiligenblut;
Franz Gruber, Flattach; Harald
Kofler, Spittal/Drau; Franz Kohlmayer, Lendorf; Peter Kohlmayer,
Radenthein; Franz Michael Kohlmayr, Gmünd; Dr. Hans Kramer,
Lind/Drau; Walter Kühr, Rangersdorf; Balthasar Lackner, Heiligenblut; Michael Linder, Oberdrauburg; Ing. Gerhard Madritsch, Spittal/Drau; Helmut Moser, Spittal/
Drau; Heribert Moser, Oberdrauburg; Heinz Mosser, Oberdrauburg;
Paul Ortner, Flattach; Siegbert Pucher, Spittal/Drau; Roland Reiner,
Spittal/Drau; Ofö. Josef Sagmeister, Möllbrücke; Lorenz Schmidl,
Heiligenblut; Heinz-Gernot Striemitzer, Irschen; Werner Tautschnig,
Stall; Gerhard Tivan, Gmünd; Dr.
Anton Volpini de Maestri, Spittal/Drau; Herbert Wassnig, Döbriach; Ing. Georg Wrienz, Gmünd
BEZIRK FELDKIRCHEN
EHRENZEICHEN:
Mag. Alfred Huna, Ossiach; Rolf
Axel Rosendahl, Feldkirchen
BEZIRK ST. VEIT
VERDIENSTABZEICHEN GOLD:
VERDIENSTABZEICHEN GOLD:
Josef Gugg jun., Vorderberg;
Hans Köck, Hermagor; Erwin Marizzi, Rattendorf
Walter Peternell, Ferndorf; Josef
Ulbing, Villach
EHRENZEICHEN:
VERDIENSTABZEICHEN SILBER:
Werner Aubermann, St. Stefan;
Siegfried Bock, Jenig; Jakob Pflügl,
Reisach
Wilhelm Eder, St.Veit/Glan;
Siegfried Herrnhofer, Kappel a. K.;
Karl Prasser, Kappel/Krappfeld
BEZIRK SPITTAL
VERDIENSTABZEICHEN
BRONZE:
VERDIENSTABZEICHEN SILBER:
Johann Ebner, Villach; Gerhard
Reichmann, Arriach
VERDIENSTABZEICHEN
BRONZE:
VERDIENSTABZEICHEN SILBER:
Gerhard Oberrauner, Villach;
Max Prunner, Nötsch/G.; Harald
Taupe, St. Magdalen
Johann Kronabetter, Heiligenblut
EHRENZEICHEN:
Heinrich Aichholzer, Penk; Wilfried Bernhard, Irschen; Alois Egger, Seeboden; Josef Egger, Möllbrücke; Burghard Gangl, Bad
Kleinkirchheim; Karl Grabler, Me-
Othmar Burger, Bleiberg; Ing.
Rudolf Domanig, Landskron; Claus
Duscher, Sattendorf; Ewald Ebner,
Arriach; Karl Egger, Feistritz; Mo-
EHRENZEICHEN:
Winfried Olschnegger, Kappel/
Krappfeld; Bruno Sabitzer, Straßburg
Ofö. Ing. Paul Brandstätter,
Glödnitz; Werner Glanzer jun., St.
Veit/Glan; Josef Habernig jun., Liebenfels; Ing. Mag. Dr. Felix Jurak,
St. Veit/Glan; Helmut Khom, St.
Salvator; Ing. Markus Leitner, Lölling; Josef Neuwirth, Gurk; Peter
Puck, Maria Saal; Ing. Bernhard
Ringswirth, Klein St. Paul; Georg
Welik, Meiselding
33
34
Kärntner Jäger
EHRUNGEN
Nr. 225/2016
EHRENZEICHEN:
Ernst Allesch sen., DeutschGriffen; Helmut Allesch sen.,
Deutsch-Griffen; Waltraud Brandhuber, Liebenfels; Johannes Eberhard, Liebenfels; Ferdinand Eisner,
Friesach; Friedrich Engl, Metnitz;
Michael Freiherr von Beust, St.
Veit/Glan; Herbert Hasshold, Metnitz; Ing. Reinhard Jandl, St.
Veit/Glan; Kurt Kornberger, Grades; Fritz Krassnitzer, Weitensfeld;
Karl Krassnitzer, Grades; Josef
Landsmann, Straßburg; Johann
Lassenberger, Straßburg; Herbert
Madrian, Gurk; Josef Prodinger
jun., Weitensfeld; Wilhelm Riepl, Pischeldorf; KR Dr. Hansjörg Springer, Friesach; Manfred Stastny,
Eberstein; Richard Steinwender,
Zweinitz; Franz Stetschnig, Brückl;
Michael Stromberger, St. Veit/Glan;
Alex Wister, St.Veit/Glan; Reinhold
Wurzer, Metnitz; Werner Wurzer,
Metnitz
BEZIRK WOLFSBERG
BEZIRK VÖLKERMARKT
VERDIENSTABZEICHEN
BRONZE:
VERDIENSTABZEICHEN GOLD:
Walter Waldmann, Eitweg
EHRENZEICHEN:
Umberto Cimenti, Ettendorf;
Otto Hollauf, St. Margarethen;
Dipl.-Ing. Hans-Georg Jeschke,
St. Paul; Benno Krampl, St. Georgen; Thomas Maier sen., Ettendorf;
Johann Nepraunig, St. Andrä; Helmut Pöcheim, St. Andrä i. L.; Valentin Schönhart, Amering; Thomas
Steflitsch, St. Margarethen i. L.;
Willibald Unterkircher sen., St.
Andrä i. L.
EHRENZEICHEN SILBER
50 JAHRE:
Paul Reinisch, St. Margarethen
Ing. Johann Juritsch, Bad Eisenkappel
VERDIENSTABZEICHEN
SILBER:
Helmut Bozic, Bad Eisenkappel
EHRENZEICHEN:
Robert
Berger,
Pischeldorf;
Hubert Bozic, Globasnitz; Gerhard
Enzi, Völkermarkt; Franz Hafner,
Gallizien;
Werner
Katschnig,
St. Kanzian; Adolf Oberdorfer,
Gallizien; Peter Pirker, Ruden;
Johann Polesnig, Diex; Wilhelm
Schönherr, Bleiburg; Florian Schupanz, Bad Eisenkappel; Josef Vodiunig, Griffen
J A G D L I C H E S W I S S E N / W O R TA N Z E I G E N / TOT E N TA F E L
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Die Antworten zu Seite 32
1. Es handelt sich dabei um einen
schnarrenden Laut, der von den
Gamsböcken während der Brunft
zu hören ist und vor allem der Verständigung zwischen den Böcken
dient.
3. Jahr, d. h. diese Jahresringe liegen
mehrere Zentimeter weit auseinander. Im 4. Jahr beträgt der Abstand
der Jahresringe meist etwa 1 cm. In
weiterer Folge nimmt der Längenzuwachs deutlich ab und beträgt
dann meist nur mehr 1-2 mm/Jahr.
2. Ein Scharwildrudel setzt sich
aus Geißen mit ihren Kitzen sowie
jungen Böcken zusammen.
6. Gamsräude wird durch die
Grabmilbe Sarcoptes rupicaprae
ausgelöst. Die Weibchen dieser Milben legen die Eier in die Haut der
Wirtstiere, in diesem Fall der Gämsen. Aus den Eiern entwickeln sich
Larven, die sich in der Haut weiterentwickeln. Nach abgeschlossener
Entwicklung wandern die Milben
an die Hautoberfläche und kommt
es dort zur Fortpflanzung der Milben. Danach wandern sie wieder
unter die Haut. Die Milben sondern
ätzendes Mundsekret ab, auf das
die Haut mit verstärkter Hornbildung reagiert. Räude beginnt im
Normalfall mit vermehrter Schuppenbildung am Haupt und Träger
sowie an der Bauchdecke und den
Beugeflächen der Läufe. Sie befällt
später in schweren Fällen den ganzen Körper und verläuft mit hochgradigem Juckreiz. In der Folge entstehen starke Hautverdickungen
mit Krusten, Haarausfall und eitrige Hautentzündungen durch bakterielle Sekundärinfektionen. Befallene Tiere weisen oft Scheuerstellen
und Hautverletzungen durch Kratzen auf. Räude führt zu hohen Bestandesausfällen.
3. Die Gamsabschusszahlen haben in der Steiermark und auch in
Salzburg deutlich abgenommen. In
Kärnten sind die Entnahmezahlen
in den letzten Jahren stabil geblieben. (siehe dazu auch Seite 6ff.).
4. Gamsgeißen können ein Alter
von über 20 Jahren erreichen, und
auch Böcke können 18 Jahre und
älter werden.
5. Als Hornträger wächst die
Krucke der Gämsen ein Leben lang
weiter und wird nicht jährlich gewechselt. Aufgrund des alljährlichen winterlichen „Wachstumsstillstandes“ bilden sich an der
Krucke „Jahresringe“ zwischen
den Hornteilen, die in den einzelnen Jahren geschoben werden. Anhand dieser Einbuchtungen kann
das Alter der Gams gut bestimmt
werden.
Im ersten Lebensjahr werden
nur kurze leicht nach hinten gekrümmte Hornkegel gebildet. Das
stärkste Wachstum erfolgt im 2. und
Nr. 225/2016
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35
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Impressum: Herausgeber und Medieninhaber:
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August, Oktober, Dezember). Für Mitglieder
kostenlos.
Titelfoto: Ing. Markus Lackner
Redaktionsschluss ist jeweils am 7. Jänner,
1. März, 1. Mai, 1. Juli, 1. September und 1. November.
Wir gedenken unserer Weidkameraden
Oman Helmut, Hermagor
Ing. Putzi Gottfried, St. Stefan
Schluga Josef, Hermagor
Bezirk St. Veit/Glan
Kircher Maximilian, Liebenfels
Plieschnegger Otmar, Gurk
Bezirk Villach
Schwandtner Johann, Villach
Tschofenig Thomas, Velden a. W.
Wiener Karl, St. Oswald o. E.
Bezirk Spittal/Drau
DI Hopfgartner Hans, Dellach/Drau
Kohlmaier Johann*, Radenthein
Ing. Roppatsch Erich, Spittal/Drau
Wassermann Gerhard, Greifenburg
Wesiagg Raimund, Millstatt
Bezirk Völkermarkt
Dreier Anton, Völkermarkt
Petschnig Erich, Bad Eisenkappel
Rasbernig sen. Florian, Griffen
Bezirk Hermagor
Buchacher sen. Christof*,
Gundersheim
Hebein Adolf, Egg
Bezirk Feldkirchen
Erlacher Ewald, Sirnitz
Graier Herbert, Sirnitz
Greier Franz, Feldkirchen
Bezirk Klagenfurt
Allesch Gottfried,
Schiefling a. See
Obiltschnig Johann, Reifnitz
Uschnig Rudolf, Reifnitz
* Veröffentlichung aufgrund
später eingegangener Meldung
Bezirk Wolfsberg
Dr. Gössler Heinrich*, Voitsberg
Inkret Franz, St. Stefan
Kainz Walter, Wolfsberg
Moitzi Michael Josef*, Obdach
Tschernigg Michael, St. Michael