16022610_160 26. Februar 2016 pld – Pressedienst der Landeshauptstadt Düsseldorf Herausgegeben vom Amt für Kommunikation Rathaus - Marktplatz 2 Postfach 101120 40002 Düsseldorf Telefon: +49. 211/ 89-93131 Fax: +49. 211/ 89-94179 [email protected] www.duesseldorf.de/presse www.facebook.com/duesseldorf www.twitter.com/duesseldorf Redaktionsteam: mb - Michael Bergmann - 97298 bla - Manfred Blasczyk - 93132 bu - Michael Buch - 93134 fri - Michael Frisch - 93115 jäk - Kerstin Jäckel - 93131 vm - Valentina Meissner - 93111 pau - Volker Paulat - 93101 arz - Dieter Schwarz - 93138 Stadt rechnet ab März bis Dezember mit 9.000 neuen Flüchtlingen An sechs Stellen in der Stadt sind neue feste Unterkünfte geplant/ An fünf Orten sollen Leichtbauhallen entstehen Die Landeshauptstadt Düsseldorf rechnet ab März mit einer Zuweisung von 900 Flüchtlingen pro Monat – bis zum Jahresende werden 9.000 weitere Flüchtlinge erwartet. Bisher sind 5.500 in kommunalen Einrichtungen untergebracht, weitere 1.500 befinden sich in Landeseinrichtungen. Umso wichtiger ist die Schaffung von neuen Unterbringungsmöglichkeiten. Die Flüchtlingsbeauftragte der Stadt, Miriam Koch, hat am Freitag, 26. Februar, in einem "Update" nach dem Runden Tisch Asyl, der Anfang Februar tagte, einen Überblick über die aktuelle Situation im Hinblick auf die Unterbringung von Flüchtlingen gegeben. Danach werden als nächste Schritte an sechs Stellen im Stadtgebiet feste Unterkünfte entstehen, an fünf Orten sind Leichtbauhallen geplant, davon sind jedoch erst zwei Orte feststehend. Die Flüchtlingsbeauftragte appellierte an Grundstücksbesitzer und auch Schützen-, Kleingarten-, oder Sportvereine, die über geeigneten Grund verfügen: "Wir benötigen weitere Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge. Bitte melden Sie sich bei der Stadt". Kriterien, die an Grundstücke und Immobilien angelegt werden, werden in Kürze im Internet unter duesseldorf.de veröffentlicht. Die Grundstücke und Immobilien sollten sich idealerweise in den Stadtbezirken 1, 2, 4 und 8 befinden. Zurzeit leben 900 Menschen in städtischen Unterkünften, die schon als Flüchtlinge anerkannt sind. "Es wird ein Konzept geben, um private Wohnungseigentümer zu erreichen, damit sie Privatwohnungen an anerkannte Flüchtlinge vermieten", betonte Miriam Koch. Hier eine ... Stadt rechnet ab März bis Dezember mit 9.000 neuen Flüchtlingen -2- Übersicht über Einzelheiten zu den geplanten Standorten der Flüchtlingsunterbringung: Stadtbezirk 6 Nach Austausch mit der zuständigen Bezirksvertretung 6 (Lichtenbroich, Unterrath, Rath, Mörsenbroich) werden die Standorte Franz-RennefeldWeg (160 Plätze) und In der Nießdonk (460 Plätze) weiterverfolgt. An beiden Standorten wird die Caritas die Betreuung übernehmen. Der Standort Gut Heiligendonk wird nicht weiter verfolgt. Stadtbezirk 7 Bei der Auswahl des Standortes Torfbruchstraße im Stadtbezirk 7 (Gerresheim, Grafenberg, Ludenberg, Hubbelrath) gab es einen Abstimmungsfehler innerhalb der Stadtverwaltung, der Standort wird zurückgezogen. Der Turnverein Torfbruch wurde darüber informiert. Stadtbezirk 9 Zum Standort Ickerswarder Straße im Stadtbezirk 9 (Wersten, Holthausen, Reisholz, Benrath, Urdenbach, Hassels, Itter, Himmelgeist) hat es ein Gespräch mit dem Stadtverband der Kleingartenvereine gegeben. Ortstermin ist am Montag, 29. Februar. Dort wird eine einvernehmliche Lösung für die notwendige Verlegung des Parkplatzes der Kleingartenanlage wird angestrebt. Die Machbarkeitsstudie hatte eine Belegung von 550 Menschen ergeben. Allerdings wird unter anderem zur Wahrung der Frischluftschneise Bebauung für weniger als 500 Menschen umsetzen. Zum Standort Lützenkircher Straße gibt es keine Veränderungen zum Stand aus dem Runden Tisch von Anfang Februar. Beide Standorte sind ins Verfahren bei der "LIGA" gegeben, die den Wohlfahrtsverband, der dort die soziale Betreuung übernehmen wird, kurzfristig benennen wird. ... Stadt rechnet ab März bis Dezember mit 9.000 neuen Flüchtlingen -3- Stadtbezirk 10 Der Standort Ingeborg-Bachmann-Straße im Stadtbezirk 10 (Garath, Hellerhof) ist geeignet. Aufgrund seiner Bedeutung für das Wohnumfeld wird allerdings ein Alternativstandort im Stadtbezirk geprüft. Notunterkünfte Per Dringlichkeitsbeschluss sollen fünf winterfeste Zelthallenanlagen für je 150 bis maximal 300 Menschen entstehen. Selbstversorgung, getrennte Bereiche für Schlafen, Kochen/Waschen/Aufenthalt, Sanitär, Stadtverwaltung; werden für ein Jahr angemietet. Die Betreuung ist bereits in der Liga der Wohlfahrtsverbände besprochen worden: Arbeiterwohlfahrt, Caritas/Flingern mobil, Diakonie und DRK übernehmen die Standorte. Feststehende Standorte sind bislang am Flinger Richtweg (Stadtbezirk 2) und an der Itterstraße (Stadtbezirk 9) geplant. Weitere Flächen sind noch in Prüfung. (pau)
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