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Die 3-Fachmesse für
BAU, BAD, ENERGIE
ENERGIE
SPARMESSE
26. - 28. Februar 16
Mi 24. Feb. SHK-Fachtag
Do 25. Feb. Bau- & SHK-Fachtag
NEUES BAUEN | INNOVATIVE ARCHITEKTUR | INTELLIGENTE HAUSTECHNIK
Premiere: Do, 25. Feb.16
europacenter, Halle 8/OG
Infos und Anmeldung unter
www.energiesparmesse.at
NEUES BAUEN
INNOVATIVE ARCHITEKTUR
INTELLIGENTE HAUSTECHNIK
Fotos: Molzer-Sauper, eli/zweiraum.eu
Wie kann Nachhaltigkeit
beim Bauen und Sanieren
leistbar realisiert werden?
Donnerstag,
25. Februar 2016
messe Wels
Neues Bauen, innovative Architektur und
intelligente Haustechnik – die klingenden Schlagworte des Bau-Kongresses
halten das, was sie versprechen. mit der
Premiere von neuLand profitieren Teilnehmerinnen und Teilnehmer von gezieltem
Wissensvorsprung.
Der Bau-Kongress neuLand serviert top
referentinnen und referenten, namhafte
expertinnen und experten: max Schön,
Präsident der Deutschen Gesellschaft Club
of rome, erläutert etwa, warum Klimaschutz gute Perspektiven für regionen und
Unternehmen ermöglicht. Univ. Prof. Di Dr.
Jana revedin, die Architektur und Gestaltung am Blekinge institute of Technology
in Schweden lehrt, zeigt den Paradigmenwechsel in Architektur und Stadtentwicklung auf. einblicke in die unternehmerische
Praxis und Umsetzung energieeffizienter,
nachhaltiger Projekte werden in diversen
referaten ebenso geboten.
Außerdem lädt der Bau-Kongress zum intensiven Netzwerken ein. Hier werden
neue Kontakte geknüpft und bestehende
vertieft. Betreten Sie neuLand. Wir freuen
uns auf Sie und ihre Neugier!
BAU-KONGreSS 2016
// 09:30 – 09:40
BEGRüSSUNG
„1% = 2° –
GeriNGer AUFWAND
– GrOSSe WirKUNG“
// 09:40 – 10:50
MAx SCHöN
Foto: Georg J. Lopata
Unternehmer
Präsident der Deutschen Gesellschaft Club of Rome, Hamburg
Mitglied im Rat für Nachhaltige
Entwicklung der Bundesregierung,
Berlin
Der Unternehmer aus der Hansestadt Lübeck studierte Betriebswirtschaft in Stuttgart und hat 15
Jahre lang selbst einen Stahl- und
Technikgroßhandel geleitet. Von
2001 bis 2005 war er Präsident
des Verbandes „Die Familienunternehmer“. max Schön war 2011
bis 2014 Vorstand der Stiftung 2°.
max Schön ist mitglied im Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung
und im ehrenamt Präsident des
Deutschen CLUB OF rOme. Seit
dem 1.1.2016 ist er Vorsitzender
des Vorstands der Possehl Stiftung Lübeck, die auch eigentümer
der L. Possehl & Co. mbH - Unternehmensgruppe ist.
Warum Klimaschutz gute
Perspektiven für Regionen
und Unternehmen ermöglicht
in seinem Vortrag 2°= 1% räumt max
Schön auf mit den gängigen großen
Klimaausreden und macht entscheidern
aus Wirtschaft und Politik mut, sich mit
dem Thema positiv und optimistisch auseinanderzusetzen.
er zerlegt und entlarvt bestehende mythen und faule Ausreden, zeigt erfolgreiche Beispiele und positive Ansätze
auf und beweist, dass Klimaschutz bezahlbar ist und nicht wehtut – sondern
große Chancen für umsichtig geführte
Unternehmen und unsere Gesellschaft
bereithält.
ein Vortrag, der ganz und gar im Gegensatz zu derzeitigen Verhinderungsgedanken und Blockierstrategien steht
und die Chancen einer klimafreundlichen Wirtschaftspolitik beschreibt.
[ 04 ]
Donnerstag, 25. Februar 2016
[ 05 ]
Die Architektur der
2000-Watt-Gesellschaft
// 10:50 – 11:40
Prof. Ing. Dr.
HOLGER WALLBAUM
© Chalmers
Nachhaltiges Bauen –
Lebenszyklus, Systeme, Szenarien,
Verantwortung
Rahmenbedingungen und
Lösungsansätze der
2000-Watt-Gesellschaft
Professur für Nachhaltiges
Bauen, Bau- und Umweltingenieurwissenschaften,
Göteborg
Seit August 2012 ist Holger Wallbaum Professor in Sustainable
building an der Chalmers University of Technology in Göteborg,
Schweden. Zwischen 2006 und
2012 war er Assistenz- Professor
für Nachhaltiges Bauen an der
eTH Zürich, Schweiz. Seine interdisziplinäre Forschungsgruppe arbeitet ganzheitlich auf den ebenen
Baustoffe, Gebäude, Siedlungen
und urbaner räume. Weiters ist er
mitglied diverser internationaler
Gremien, u. a. dem international
Council for research and innovation in Building and Construction
(CiB), Assurance Group member
für das Projekt energy efficiency in
Buildings 2.0 des World Business
Council for Sustainable Development (WBCSD), Chalmers repräsentant in der General Assembly
des Climate-KiC. Derzeit: Koordination eU Horizon 2020-Projektes
„DreeAm“.
Um die energie- und Klimaziele in der
Schweiz zu erreichen, wurde das Konzept der 2000- Watt -Gesellschaft ins
Leben gerufen. Neben der energie,
die wir benötigen, um unsere Gebäude
zu betreiben, werden darin auch die
mobilität und die Aufwendungen für
die verwendeten Baustoffe berücksichtigt. Der Vortrag wird das Konzept der
2000 - Watt - Gesellschaft vorstellen und
dabei einen Schwerpunkt auf die Gebäude legen. es wird aufgezeigt, welche Herausforderungen uns erwarten,
um den Weg in richtung eines energieeffizienten und klimafreundlichen
Gebäudeparks zu erreichen. es wird
offensichtlich, dass es keinen Königsweg gibt. Nur ein maßnahmenbündel
auf der Versorgungs-, Bedarfs- und managementseite wird diesen Herausforderungen gewachsen sein. Darin zeigt
sich auch die Bedeutung der geografischen und temporalen rahmenbedingungen, um nachhaltige Lösungsansätze zu identifizieren und umzusetzen.
BAU-KONGreSS 2016
// 11:40 – 12:10
Arch. DI
PETER KOMPOLSCHEK
Foto: privat
Vorstand des Normungskomitees
011 Hochbau Allgemein
Als selbständiger Architekt ist Peter
Kompolschek seit dem Jahr 2000
schwerpunktmäßig im Wohnbau
und in der Sanierung tätig. Als
allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger
arbeitet der Kärntner seit 2012.
Peter Kompolschek verstärkt zahlreiche Gremien – mit dem Building
information modeling (Bim) beschäftigt er sich seit vielen Jahren.
Seit 2015 leitet er die WG 3 im
CeN TC 442. CeN ist eine der
drei großen Normungsorganisationen in europa und zuständig für
alle technischen Bereiche mit Ausnahme von elektrotechnik und Telekommunikationstechnik. Auch als
Delegierter zur iSO TC 59 „Building information models (Bim)“ ist
Kompolschek tätig, ebenso wie als
Lehrbeauftragter „AK revitalisierung“ an der FH Joanneum.
// 12:10 – 12:30
FRAGERUNDE
Building information
modeling (Bim)
Die optimierte Planung und Ausführung von Gebäuden mit Hilfe
entsprechender Software
Building information modeling hat sich
im Laufe der letzten Jahre in der Bauindustrie als praxistaugliche Technologie zur integralen Planung, zur Ausführung und zur Bewirtschaftung von Bauwerken durchsetzen können.
immer mehr Planer und Bauherren setzen auf Bim, um den Planungsprozess
durchgängiger und damit auch transparenter zu gestalten. Bim hilft besonders in der Planungsphase Anforderungen an das Bauwerk umfassender
zu beschreiben, Planungsmängel zu
erkennen und in der Folge bereits vor
Umsetzung zu beheben. in der Ausführungsphase kann die Zusammenarbeit
von allen Beteiligten optimiert werden.
Schlussendlich dienen die eingepflegten Daten als Grundlage der Gebäudebewirtschaftung.
im Vortrag werden solche Prozesse vorgestellt und anhand von Praxisbeispielen erörtert.
[ 06 ]
Donnerstag, 25. Februar 2016
[ 07 ]
// 12:30 – 14:00
MITTAGSPAUSE
Geführte Messerundgänge
// 14:00 – 14:30
HANNES GSCHWENTNER
Leistbares,
qualitätsvolles Wohnen...
© NHT
Geschäftsführer,
Neue Heimat Tirol
Hannes Gschwentner (geb. 1957)
ist technischer Geschäftsführer
der Gemeinnützigen WohnungsGmbH Neue Heimat Tirol. Diese
hat in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Wohn- und Pflegeheime,
Wohnanlagen für Betreutes Wohnen, Kindergärten, Schulen sowie
eigentums- und mietwohnanlagen
in innsbruck und in anderen Tiroler
Gemeinden errichtet. Gschwentner
war zehn Jahre lang Amtsleiter der
marktgemeinde rum, zehn Jahre
lang Bürgermeister der marktgemeinde Kundl und weitere zehn
Jahre als Landeshauptmannstellvertreter mitglied der Tiroler Landesregierung. Von 2005 bis 2012 war
er in der Landesregierung für die
Fachbereiche Soziales und Wohnbauförderung verantwortlich.
...in einer modernen,
ökologischen Baukultur mit
bestechender Technologie für alle
Leistbares, qualitätsvolles Wohnen mit
bestechender Technologie – dieser Vision
folgend, setzt der gemeinnützige Wohnbauträger Neue Heimat Tirol (NHT) seine
Projekte um. Damit wird auf gesellschaftlicher Ebene ein wesentlicher Beitrag geleistet, wenn es darum geht, leistbaren
Wohnraum für unsere Familien zur Verfügung zu stellen. Hier ist zweifelsohne
Handlungsbedarf gegeben, entwickeln
sich Durchschnittseinkommen und Wohnungskosten zusehends inhomogener.
Um aber energieeffizient, wirtschaftlich
und hochwertig planen und bauen zu
können, braucht es neben anderen Parametern auch profundes Know-How.
Zahlen, Daten und Fakten von NHTProjekten werden zeigen, wie leistbares,
qualitätsvolles Wohnen mit bestechender
Technologie erfolgreich in der Praxis
Umsetzung finden kann.
BAU-KONGreSS 2016
// 14:30 – 15:00
Ao. Univ. Prof. Dr. med.
PETER LERCHER, MPH
Foto: privat
Medizinische Universität
Innsbruck, Sozialmedizin
Ao. Univ. Prof. Dr. med. Peter
Lercher, mPH, medizinische
Universität innsbruck,
(in Pension seit 1.10.2015)
Forschungsbereiche: LärmVibration-Luft-Gesundheit,
insbesondere Gesundheitsauswirkungen kombinierter
Umwelteinwirkungen, Umweltund Gesundheitsverträglichkeitsabschätzungen
Projekte der letzten fünf Jahre:
Lärmindikatoren und Gesundheit
(2013 – 2017)
WHO-community noise „Guideline
Development Group“ (GDG)
member (2013 – 2015)
COST action TD 0804 „Soundscape of european Cities and
Landscapes“ (2009 – 2013)
eNNAH: european Network on
Noise and Health (2009 – 2012)
Thema editor: noise & health:
encyclopedia of environmental
Health, elsevier (Feb. 2011)
Schall und raum:
Wechselwirkungen
zwischen Architektur, Technik,
Umwelt und Gesundheit
Die technischen entwicklungen im
Wohnbau haben zu einer beträchtlichen Veränderung der wahrnehmbaren
Umwelt ihrer Nutzer geführt. Obwohl
alles perfekt geplant ist, klagen Bewohner über Beeinträchtigungen ihrer
gesundheitsbezogenen Lebensqualität.
insbesondere der sensible Bereich der
Schallausbreitung und -wahrnehmung
im raum wird zu wenig berücksichtigt. Die Normen zur Beurteilung einer
adäquaten Lebensqualität sind nur an
Schallpegeln orientiert. Damit wird jedoch die Qualität der Geräuscheinwirkung häufig nicht passend erfasst und
stark abweichende einschätzungen der
Bewohner sind die Folge.
Zu dieser für Bauausführung und Bauherren oft kritischen Situation werden
Grundelemente und Beispiele zum besseren Verständnis dieser komplexen
Wechselwirkungen ausgeführt und Lösungsansätze präsentiert.
[ 08 ]
Donnerstag, 25. Februar 2016
[ 09 ]
Die Technologien der
modernen energie- und
Gebäudetechnik optimal
wirtschaftlich nutzen
// 15:00 – 15:30
Prof. Ing. Dr.
DIETER WOLFF
Foto: privat
Ostfalia Fakultät Versorgungstechnik, EOS – Institut für
energieoptimierte Systeme
Prof. ing. Dr. Dieter Wolff sammelte
nach seinem Studium der Chemietechnik und der Promotion sieben
Jahre industrieerfahrung in einem
Unternehmen der regelungstechnik für Heizungs-, Lüftungs- und
Klimaanlagen (Honeywell-Centra),
davon die letzten drei Jahre als entwicklungsleiter. Seit 1987 ist er Professor an der Ostfalia-Hochschule
für angewandte Wissenschaften
in der Fakultät Versorgungstechnik – institut für energieoptimierte
Systeme eOS mit den Schwerpunkten Neue energietechnologien,
instandhaltung, Gebäudeautomation,
energieeinsparcontracting,
Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen,
integrierte Planung. er war von
1996 bis 2004 Obmann des DiNAusschusses: „DiN 4701, Teil 10:
energetische Bewertung heiz- und
raumlufttechnischer Anlagen“ und
ist mitglied in verschiedenen richtlinien- und Normenausschüssen
und Träger der VDi-ehrenplakette.
Die Optimierung von Bestandsanlagen
ist eines der großen Themen für die energieeinsparung in den kommenden Jahren. Da das Neubauaufkommen rückläufig ist, liegt die Zukunft im Bestehenden.
Hier kommt es auf eine gute Fachausbildung auf dem Gebiet der Bestandsanalyse und Qualitätssicherung an.
Viele Neubau- und modernisierungsprojekte – meist ohne Heizungsoptimierung mit hydraulischem Abgleich – halten leider nicht, was sie versprechen.
Trotzdem kann sich keiner so recht für
eine erfolgskontrolle oder einen erfolgsnachweis erwärmen. Dies ist zukünftig
aber dringend erforderlich, um die versprochenen einsparungen tatsächlich
zu erreichen.
BAU-KONGreSS 2016
energieeffiziente Projekte
schaffen leistbare und
nachhaltige Lebensräume
// 15:30 – 16:00
DI (FH) DIETER HERZ
Foto: Bucher, Isny
Geschäftsführer,
Herz & Lang GmbH, Weitnau
Zertifizierter Passivhausplaner
CePH; energieeffizienzberater
Wohnbau / Denkmal / KmU;
Vorstandsmitglied iG Passivhaus
Tirol, Holzforum Allgäu; GF
Herz&Lang GmbH, Standorte
Weitnau, Schongau, Kaufbeuren;
Gründung Gbr 2002/GmbH
2007; int. Projekte in europa und
Übersee; Planungsbüro mit 15
mitarbeitern; Wohn-, Nichtwohnbau, Neubau und Sanierung mit
Passivhausstandards; Gesamtplanung, Passivhausplanung,projektsteuerung, -consulting,
-schulung und -zertifizierung;
PH-Consulting: Passivhausaward
2012+2014, Österr. Staatspreis
Architektur+Nachhaltigkeit 2014
Deutscher Architekturpreis 2013,
Balthasar-Neumann-Preis 2014,
Österr. Bauherrenpreis 2015;
// 16:00 – 16:25
FRAGERUNDE
Herausforderungen
und gebaute Projekte
Die Herausforderung für die Zukunft ist
es, Wohlstand und Lebensqualität für
möglichst viele menschen zu schaffen
und nachhaltig zu gewährleisten. Der
ressourcenverbrauch ist dabei ein entscheidender Faktor. Die graue energie
für Herstellung und das recyceln von
Gebäuden wird immer wichtiger in der
Nachhaltigkeitsbetrachtung. Das ist
erfreulich und richtig. Was in den letzten Jahren jedoch immer mehr in die
Kritik kommt, ist das energieeffiziente
Bauen, besonders auf dem Niveau des
Passivhauses nach den PHi-Kriterien.
es wird argumentiert, die Focussierung
läge zu theoretisch auf energieeinsparung, die höheren investitionskosten
wären nicht leistbar, die errechneten
einspareffekte fern der realität, damit
das Gesamtsystem nicht wirtschaftlich.
Auf Basis unserer Passivhausprojekte,
mit immerhin 500 mio. euro Bausumme seit 2005 und mit einer reihe von
unterschiedlichsten Bauherren, die ihre
Passivhausprojekte stetig weiterentwickelt haben, können wir zeigen, was
es bedeutet, zukunftsfähig zu bauen.
[ 10 ]
Donnerstag, 25. Februar 2016
[ 11 ]
// 16:25 – 16:50
PAUSE
Planen und Bauen in der richtigen
Norm – Neue OiB richtlinie
// 16:50 – 17:30
DI Dr.
RAINER MIKULITS
© Foto Wilke
Geschäftsführer österreichisches
Institut für Bautechnik, Wien
Dr. rainer mikulits, Geschäftsführer des Österreichischen instituts
für Bautechnik (OiB); Gemeinsamer Ländervertreter in der eUratsarbeitsgruppe für die Bauproduktenverordnung,
mitglied
des Ständigen Ausschusses für
das Bauwesen der europäischen
Kommission. Verfasser zahlreicher
Fachartikel zum Bautechnikrecht
und zum Bauproduktenrecht, Herausgeber der Zeitschrift „OiB
aktuell“ und Beiratsmitglied der
„baurechtlichen blätter“ des Springer-Verlags. mitglied in internationalen baurechtlichen Gremien:
„Consortium of european Building
Control“ (CeBC), „inter-Jurisdictional regulatory Collaboration
Committee“ (irCC).
Die OiB-richtlinien wurden im Laufe
des Jahres 2014 im Hinblick auf Vereinfachungen und einer möglichen reduktion der Baukosten überarbeitet und im
märz 2015 neu herausgegeben. Dies
betrifft auch die OiB-richtlinie 6 „energieeinsparung und Wärmeschutz“,
jedoch wurden in dieser nicht nur Vereinfachungen vorgenommen, sondern
auch die nächste Stufe des „Nationalen
Plans“ zur einführung des Niedrigstenergiegebäude-Standards umgesetzt.
Der Beitrag wird sich zum einen diesen Änderungen in der OiB-richtlinie
6 widmen, zum anderen soll auch die
methodik zur ermittlung des „kostenoptimalen Anforderungsniveaus“ gemäß
der eU-Gebäuderichtlinie kritisch diskutiert werden. Weiters stellt sich die
Frage, ob CO2 -effizienz oder energieeffizienz im Vordergrund stehen sollte, was letztlich zu einer Betrachtung
des Spannungsfeldes „Nachhaltigkeit
– Leistbarkeit – energieeffizienz“ führt.
BAU-KONGreSS 2016
„Nachhaltigkeit ist
mehr als energieeffizienz!“
// 17:30 – 18:15
Univ. Prof. DI Dr.
JANA REVEDIN
Foto: Gernot Gleiss
Architektur und Gestaltung am
Blekinge Institute of Technology,
Schweden
Geboren 1965 in Konstanz (D),
Studium Architektur und Städtebau
in Buenos Aires, Princeton und
mailand. Promotion und Habilitation an der Universität Venedig
zur rolle des öffentlichen raums in
der entwicklung demokratischen
Bürgersinns. Die Nachhaltigkeitsexpertin der UNeSCO ist ordentliche Professorin für Architektur und
Gestaltung am Blekinge institute of
Technology in Schweden und an
der ecole Speciale d´Architecture,
Paris. Als UNeSCO-Delegierte
zur Forschungs- und Lehrkommission der internationalen Union
der Architekten (UiA) setzt sie
sich für einen Paradigmenwandel
im Selbstverständnis ihres Berufsstandes ein.
www.revedin.com
www.locus-foundation.org
Der Paradigmenwandel in
Architektur und Stadtentwicklung
„Nachhaltigkeit ist mehr als energieeffizienz! Nachhaltigkeit ist eine ethische,
eine philosophische Lebenshaltung”,
sagte Francoise-Hélène Jourda (1955 –
2015), die französische Pionierin einer
holistischen Planungsverantwortung, die
ihr Wissen an der TU Wien weitergab.
„Nachhaltigkeit” ist auch kein modewort oder marketing-Tool. Der Begriff
kommt aus der Botanik und definierte
eine vorausschauende Forstwirtschaft.
„Nicht mehr Bäume fällen, als in
der gleichen Zeit nachwachsen können”, so formulierte es Hans Carl von
Carlowitz… im Jahre 1713!
Jana revedin führt uns in die ökologische, ökonomische, soziale und vor allem auch die kulturelle ebene nachhaltiger entwicklung, in der angemessener
Lebensraum „für alle” entstehen kann.
Denn in Architektur und Städtebau ist
ein Paradigmenwechsel im Gange.
Sie zeigt anhand ihrer „radikanten”
Gestaltungslehre (radikant, Botanik:
vielwurzlige, offene Wuchsform), wie
frappierend selbstverständlich kollektive
Kreativität funktionieren kann.
[ 12 ]
Donnerstag, 25. Februar 2016
// 18:15 – 19:15
PODIUMSDISKUSSION
© NHT
Hannes Gschwentner
Foto:Atelier Strobl, Linz
Mag. Ulrike Rabmer-Koller
Foto: Georg J. Lopata
Max Schön
[ 13 ]
Wie kann Nachhaltigkeit
beim Bauen und Sanieren
leistbar realisiert werden?
im Spannungsfeld zwischen der Schaffung von leistbarem Wohnraum und
aktivem Klimaschutz stehen derzeit entscheidungsträger sowie Baufachleute aller Gewerke. Schränkt das energieeffiziente Bauen und Sanieren die Architektur
ein? Oder gar auch den menschen in
seinen Lebensgewohnheiten? Wie sehen nachhaltige Lösungen der Zukunft
aus? Diesen spannenden Fragen gehen
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der
hochkarätig besetzten neuLand-Podiumsdiskussion auf den Grund.
Hannes Gschwentner
Geschäftsführer, Neue Heimat Tirol
Foto: Gernot Gleiss
Mag. Ulrike Rabmer-Koller
Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer österreich (WKO)
Max Schön
Unternehmer, Präsident der Deutschen Gesellschaft
Club of Rome (Hamburg), Mitglied im Rat für
Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung (Berlin)
Univ. Prof. DI Dr. Jana Revedin
Architektur und Gestaltung am
Blekinge Institute of Technology, Schweden
Univ. Prof. DI Dr.
Jana Revedin
© FH Oö
FH-Prof. Arch. DI Dr. techn. Herbert C. Leindecker
Professor für den Bereich Architektur
und Bauökologie an der FH Oö
DI Martin Leitl
Geschäftsführer, Bauhütte Leitl-Werke GmbH
© Bauhütte Leitl-Werke GmbH
DI Martin Leitl
Foto: Georg Stix
FH-Prof. Arch. DI Dr. techn.
Herbert C. Leindecker
Moderatorin und Diskussionsleiterin:
MARGIT BACHER
PArTNer BAU-KONGreSS neuLand 2016
TaguNgSeiNTriTTSpakeT
Donnerstag, 25. Februar 2016
Tagungseintritt inkl. Kaffeepausen
250*E
aNfahrT
messe Wels GmbH, messeplatz 1,
4600 Wels, Austria
* Alle angegebenen
Preise verstehen
sich pro Person
exkl. 20 % MwSt. (Netto)
* Der Eintritt für
die Energiesparmesse
ist im Preis inkludiert.
Wir bitten Sie, im Sinne der
Veranstaltung mit öffentlichen
Verkehrsmitteln anzureisen.
Die Veranstaltung beginnt pünktlich.
Für ältere Navigationsgeräte bitte
die maria-Theresia-Straße angeben.
VerANSTALTUNGSOrT:
europacenter Halle 8/OG
Programmänderungen vorbehalten!
aNmelduNg
messe Wels GmbH
messeplatz 1, 4600 Wels
www.energiesparmesse.at
aNSprechparTNer
mag. erich Haudum, messe Wels
Tel. +43 (0)7242 / 9392-6674
[email protected]
markus regensburger, zweiraum GmbH
Tel. +43 (0)676 / 66 86 170
[email protected]
Carmen Hieger, zweiraum GmbH
Tel. +43 (0)676 / 66 86 171
[email protected]
Infos und Anmeldung unter
www.energiesparmesse.at
NEUES BAUEN | INNOVATIVE ARCHITEKTUR | INTELLIGENTE HAUSTECHNIK
Infos und Anmeldung unter
www.energiesparmesse.at
Traunu
ferstra
Einbah ße
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Traun
➡
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Traunuferstraße
WC
5
6
1
EINGANG A
3
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H
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Shuttlebus Parkplatz Wels West
25. - 28.2. Rückfahrt bis 19.00 Uhr
EINGANG B
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25. - 28.2. Rückfahrt bis 19.00 Uhr
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Block E
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Block B
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Rosenauerstraße
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Stadthalle
19
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EINGANG C
Besucher
BAD
ENERGIE
SSC Sicherheits
Service
Center
A
Am Mi 24. Februar sind exklusiv für
SHK-Fachbesucher ausschließlich
die Hallen 19 - 21 geöffnet.
Schw
A SSC Sicherheits Service Center
Rotes Kreuz, Feuerwehr, Polizei
imm
schu
Tierpark
lgas
Halle 1
E Tagungszentrum Halle 20, 2. OG
• Bauträger/-meister
• Beratungsstand Land OÖ
• Fertig-/Holz-/Ziegelhäuser
• ig – innovative gebäude
• Lebensministerium/klimaaktiv
• ORF Radio Oberösterreich-Bühne
• Treffpunkt Fertighaus
• Wohnbauförderung
F Seminarräume 20.1 - 20.7, Halle 20, Terminal OG
Hallen 3 4 5
B Messeleitung 3. OG
C Messekindergarten Halle 1, 1. OG
D Presse-Lounge Halle 20, SR 20.6
EINFAHRT NORD
über Maria-Theresia-Straße
se
• Alarm- und Sicherheitssysteme
Hallen 5 6 7
• Fenster, Sonnenschutz
• Innen-/Außentüren
• Wintergärten
• Zutrittssysteme
Halle 8 EG
• Balkone
• Gartengestaltung
• Geländer
• Holz-, Steinplatten
• Innen- / Aussentüren
Halle 11
• Infrarotkabinen
• Innenausstattung
• Küchen
• Saunen
• Stiegen
Halle 12
• Infrarotkabinen
• Küchen
• Pools
• Saunen
Halle 20
• Beratungsstände Land OÖ
• Biomasse
• Energieberatung/-versorgung
• Haus-/Heiztechnik
• Herde
• Kaminöfen
• Kaminsysteme
• Klima-/Lüftungstechnik
• Kraft-Wärme-Kopplung
• Lebensministerium/klimaaktiv
• OÖ Energiesparverband
Halle 21
• Abwassertechnik/Kläranlagen
• Armaturen, Bade-/Duschwannen
• Badausstattung
• Bundesverband Fotovoltaic Austria
• Energieberatung-/Versorgung
• Fahrzeugeinrichtungen
• Fliesen
• Haustechnik
• Heiztechnik
• Heizungszubehör
• Installations-/Sanitärtechnik