Spurgruppe konkretisiert Massnahmen

1 Medienmitteilung
Spurgruppe konkretisiert
Massnahmen
Wie kann das Zentrum von Wattwil künftig noch attraktiver werden? Zu
­dieser Frage luden Gemeinderat, IG Einkaufszentrum Wattwil (IGEZ) sowie
Handwerker- und Gewerbeverein (HGV) im letzten Sommer zu einem breit
abgestützten, öffentlichen Strategieprozess mit Online-Umfrage und drei
Workshop-Abenden ein. Aktuell arbeitet die beauftragte Spurgruppe auf
der Basis der Ergebnisse daran, daraus konkrete Massnahmen abzuleiten.
Im Rahmen der drei Workshop-Abende «Zentrum Wattwil» haben die über 60 Personen,
die sich an den drei Workshops beteiligt haben, Zukunftsbilder und Entwicklungsvorschläge in vier Handlungsbereichen gesammelt, die für die Entwicklung eines Ortszentrums prägend sind: «Detailhandel und Gastronomie», «Wohnen, Arbeiten und Bildung», «Öffentlicher
Raum» und «Siedlungsentwicklung». Den Ergebnissen aus der Online-Umfrage entsprechend,
kristallisierte sich bei wesentlichen Punkten breite Übereinstimmung heraus.
Post- und Bahnhofstrasse
«Als Zentrum, das entsprechend baulich zu gestalten und zu verdichten ist, wird mehrheitlich der Raum zwischen Dorfplatz und Bahnhof/Rietwisbrücke verstanden», fasst Gemeindepräsident Alois Gunzenreiner zusammen. «Dazu gehört als wesentlicher Bestandteil die Thur.
­Diese soll stärker als einzigartiges, prägendes Element von Wattwil erlebbar und als Teil des
Siedlungsgebietes aufgewertet werden – gerne auch mit mehr Fussgänger- und Fahrrad-Übergängen.» Ebenfalls mehrheitliche Übereinstimmung ergaben Umfrage und Workshops im
Wunsch nach einer Neugestaltung von Post- und Bahnhofstrasse zwischen dem Dorfplatz und
dem Bahnhof-Kreisel. «Es hat sich die Idee herauskristallisiert, dass Post- und Bahnhofstrasse als lebendiges Zentrum, aktive Begegnungszone und attraktiver Aufenthaltsraum erlebbar
sein sollen», erklärt Alois Gunzenreiner. Zugleich sind genügend Parkplätze und Wege für den
Langsamverkehr zu gewährleisten.
Massnahmen ausarbeiten
Der Gemeinderat und die Vorstände von IG Einkaufszentrum Wattwil (IGEZ) und Handwerker- und Gewerbeverein (HGV) haben die eingebrachten Vorschläge und Ideen besprochen
und ihren Willen bekräftigt, den Prozess weiterzuverfolgen. «Das gemeinsame Vorgehen, das
der Gemeinderat angestossen hat, ist beispielhaft. Es zeigt die hohe Wertschätzung und die
­Erwartungen gegenüber Detailhandel und Gewerbe», sagt HGV-Präsident Daniel Kamber.
«Wir sind alle gefordert: Detailhandel, Gewerbe, Politik, Grundeigentümer.» Der Gemeinderat hat die Spurgruppe von Gemeinde, IGEZ und HGV eingeladen, aus den bisherigen Ergebnissen konkrete Massnahmen abzuleiten. Er plant, das Vorprojekt für eine Begegnungszone,
das er vor einigen Jahren ausarbeiten liess, weiter zu bearbeiten. Zugleich prüft der Vorstand
der IGEZ mögliche Schritte hin zu einem gemeinsamen «Center-Management», um die Attraktivität des Einkaufszentrums Wattwil und seine Wahrnehmung als solches zu steigern. IGEZPräsidentin Kathrin Ott ist überzeugt: «Wenn wir Erfolg haben wollen, müssen wir gemeinsam
investieren.»
2 Medienmitteilung
Auf die Machbarkeit prüfen
Die Ideen und Vorschläge, die aus der Umfrage und den Workshops resultierten, sind viel­
fältig. Die Spurgruppe analysiert, prüft, konsolidiert und konkretisiert sie nun. «Im Rahmen
dieser Synthese werden sich konkrete Massnahmen herauskristallisieren. Danach ist zu prüfen, wer welche Massnahmen mit welcher Priorität weiterverfolgen soll und welche Ressourcen dafür notwendig sind», erklärt Alois Gunzenreiner. «Damit kommen wir schliesslich zu
einer definitiven Auswahl an Massnahmen, die als umsetzbar beurteilt werden.» Selbstverständlich wird der Gemeinderat zu den Ergebnissen des Prozesses ebenfalls wieder informieren. Der Gemeinderat und die Vorstände von IGEZ und HGV sind sich sicher, dass die Zentrumsfunktion von Wattwil mit einem gemeinsamen Vorgehen gestärkt wird. Sie freuen sich
auf den weiteren Prozess und danken allen, die sich an der Online-Umfrage oder im Rahmen
der Workshops beteiligt haben.