Klick mich - Sonja Tschöpe

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Tierheilpraktikerin Sonja Tschöpe
Praxis für klassische Tierhomöopathie
Ziel
50.000
Die Zukunft der Tierheilpraktiker
Als vor wenigen Monaten die Information in meine Praxis flatterte, dass die EU beschließen möchte, weniger Antibiotika-Gaben bei Tieren zuzulassen, die der Lebensmittelgewinnung dienen, fand
ich diesen Ansatz sehr gut. Überhaupt ging es in
dem geplanten EU-Gesetz um Nutztiere. Zumindest hatte ich das so verstanden und muss dabei
gestehen, dass ich durch mein Wartezimmer voller Tierpatienten den gesamten Gesetzesentwurf
mehr überflogen, als gelesen habe. Primär blieb
das Wort „Nutztier“ bei mir hängen und da ich
keine Nutztiere behandele, sollte mich das nicht
betreffen.
Wenn nicht aufrüttelnde Emails in meinem
Postfach eingegangen wären, würde es bald vermutlich ein großes Schild an meiner Praxis geben:
„Geschlossen! Für immer!“ Denn wer den Text
aufmerksam liest, findet darin ein k.o.-Kriterium
für alle behandelnden Tierheilpraktiker, selbst
wenn sie keine Nutztiere behandeln.
„...sollen Tiere künftig nur noch solche
Arzneimittel erhalten dürfen, die ausdrücklich als Tierarzneimittel zugelassen sind – bisher gibt es jedenfalls auf
dem deutschen Markt keine getrennten
Zulassungsverfahren für Human- und
Tierarzneimittel.“ Kooperation deutscher Tierheilpraktiker Verbände e.V.
Das gleiche gilt im übrigen für Nahrungsergänzungen, wie die beliebte Grünlippmuschel, die viele
Hundehalter zu füttern. Auch hier sieht der Gesetzentwurf vor, dass solche Pflegestoffe und
Futterergänzungen für Tiere zukünftig als Arzneimittel definiert sein müssen und somit einer ge-
sonderten Zulassung als Tierarzneimittel bedürfen.
„Bisher werden insbesondere für nichtlebensmittelliefernde Tiere in der Alternativmedizin überwiegend Humanarzneimittel eingesetzt.
Für klassische Tierhomöopathen, die
überwiegend mit Hochpotenzen arbeiten,
wäre diese Regelung existenzbedrohend:
da es kaum Hochpotenzen gibt, die für
Tiere zugelassen sind.“ Kooperation
deutscher Tierheilpraktiker Verbände
e.V.
Damit werden möglicherweise zahlreiche Hersteller dieser Produkte schließen müssen, denn solche Zulassungen sind zudem sehr kostspielig.
Die Konsequenz also lautet:
Praxis geschlossen!
Meine überwiegend chronischen Tierpatienten
müssen sehen, wie sie zukünftig ohne meine Begleitung auskommen.
© Tierheilpraktikerin Sonja Tschöpe / Dieser Newsletter darf gerne komplett mit Quellenangabe geteilt und verlinkt werden!
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Gäbe es da nicht eine Möglichkeit, die da lautet
gemeinsam aktiv zu werden! Dank des Zusammenschlusses der Tierheilpraktikerverbände wurde eine Petition erstellt, die seit wenigen Tagen
mitgezeichnet werden kann. Ich selbst habe als
Nr. 70 meine Stimme gegen den Gesetzentwurf in
der aktuellen Version abgegeben. Bis zum 24.
Februar müssen 50.000 Menschen diese Petition
unterzeichnet haben, damit wir eine Anhörung im
Bundestag bewirken.
Eine stolze Summe, die zu schaffen ist, wenn jeder
Tierfreund sich daran beteiligt und diese Information weiter verbreitet. Aktuell (heute am
29.01.2015) gibt es bereits 2019 Stimmen. Herzlichen Dank für jede Einzelne!
Bitte helfen Sie mit. Kommunizieren Sie es an Familienmitglieder, Freunde, Bekannte und Nachbarn. Teilen Sie es im Social Media (Facebook,
Twitter, Google+) und in Foren. Erzählen Sie auf
dem Hundeplatz und im Tierschutzverein davon.
Auch Ihr Humanheilpraktiker wird sicherlich gerne
seine Unterschrift abgeben, wenn er von dieser
Petition hört.
Der Link zur Petition:
https://epetitionen.bundestag.de/content/
petitionen/_2015/_10/_28/Petition_61871.html
Es ist notwendig sich auf dieser Seite zu registrieren. Im Anschluss daran kann Ihre Stimme anonym abgegeben werden, so dass Ihr Name nicht
öffentlich gemacht wird. Sie unterzeichnen dann
mit einer Mitzeichnungs-Nr.
Für weitere Informationen zum Thema:
http://kooperation-thp.de/Verband-Kthp/
Aktuelles/Online-Petition-zur-geplanten-EUVerordnung-fuer-Tierarzneimittel
Viele einzelne Tropfen ergeben ein Meer—ich bin
zuversichtlich, dass viele einzelne Unterschriften
die Summe von 50.000 bis zum 24.02.2016
schaffen werden und damit zum Erhalt eines für
Tiere und ihre Menschen wertvollen Berufes beitragen werden.
Herzliches Danke
Ihre Tierheilpraktikerin Sonja Tschöpe
© Tierheilpraktikerin Sonja Tschöpe / Dieser Newsletter darf gerne komplett mit Quellenangabe geteilt und verlinkt werden!