Gemeindebrief Februar / März 2016

Durch den Tod zum Leben: Passion und Ostern 2016
GEMEINDEFEST
CAFÉ INTER­
NATIONAL
VISITATION
KIRCHENMUSIK
WELTGEBETSTAG
Fotos und Be­
richt vom Inter­
kulturellen
Gemeindefest
Gelungener
Auftakt
Zielverein­
barung
Rückblick 2015
und Ausblick
2016
Texte, Lieder
und Gebete
aus Kuba
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Seite 6
Seite 7
Seite 11
GEISTLICHES WORT
2
Durch den Tod zum Leben:
Passion und Ostern 2016
Liebe Leserinnen und Leser,
in ein paar Tagen ist es wie­
der soweit: Die Passionszeit
beginnt. Für mich ist das im­
mer die Zeit im Kirchenjahr,
in der es mir besonders
schwer fällt, Lieder aus dem
Gesangbuch für die Gottes­
dienste auszuwählen. Die
Sünden sind allzu groß und
unverzeihlich, das Leid und
die Not am Kreuz unerträglich, das Lamm bricht un­
ter schwerer Bürde, das Blut fließt in Strömen, die
Dornenkrone bohrt sich in den Schädel Jesu mit ei­
ner Eindringlichkeit, die noch vehement genug ist,
auch bei den Sänge­
rinnen und Sängern
existentielle Schwere
und
Gebrochenheit
auszulösen. An Ostern
geht´s dann wieder
leichter, aber auch da
zieht sich durch das
traditionelle Liedgut ein
Ton, der mir fremd ist:
Spott, Hohn und Tri­
umphgeschrei
ange­
sichts
des
überwundenen Todes
durch die Auferstehung
Jesu. In einem Zeital­
ter, in dem wir fast
nichts mehr aus der
Heiligen Schrift wört­
lich nehmen, sondern
alles deuten, erklären
und interpretieren (Gott
sei Dank!), sind die Metaphern aus Militär und Krieg
zwar irgendwie noch erklärbar, aber gefühlt doch
weit weg. Und den Kampf mit dem Bösen kenne ich
hauptsächlich aus Hollywoodfilmen, die ich nicht
ernst nehme.
In diesem Jahr singe und lese ich die Lieder wie
sonst, aber doch auch irgendwie anders. Das hat mit
dem Totenkopf zu tun, den Sie auf dem Foto sehen.
(Sie sollten sich ihn unbedingt in Farbe anschauen.
Das PDF Dokument des Gemeindebriefs ist in Farbe
auf der Homepage eingestellt.) Ich habe ihn aus Me­
xiko mitgebracht. Er steht jetzt auf meinem Schreib­
tisch. In Mexiko stößt man auf Schritt und Tritt auf
bunt, meist schrill bemalte Schädel aus Gips oder
Ton. Touristenshops sind voll davon. Oder auf der
Flaniermeile eines Badeorts spaziert man unverhofft
an einer Bronzefigur vorbei, die aus einem Skelett
besteht, das ein Kleid trägt und entspannt auf einer
Parkbank sitzt. Nach dem ersten Befremden kam es
mir vor wie eine Art „Barock reloaded“, weil ich Ba­
rock eben nicht nur mit Kitsch und Putten assoziiere,
sondern auch mit der eindringlichen Darstellung von
Tod und Vergänglichkeit. Am Ende war der Ausflug in
die mexikanische Kultur und ihrem für mich ja nur
sehr oberflächlich wahrnehmbaren Umgang mit un­
serer Sterblichkeit eine heilsame Irritation (man
könnte da noch viel erzählen: z.B. vom Tag der To­
ten, den viele Familien mit einem Picknick auf dem
Friedhof begehen, oder auch auf „Spectre“ hinwei­
sen, den neuen James Bond, in dem das alles schön
in Szene gesetzt wird). Wo die Irritation liegt, ist,
glaube ich, gut nachvollziehbar. Als heilsam empfand
ich sie deshalb, weil sie mir ins Bewußtsein rief, was
auf der anderen Seite der Medaille (oder: der bunt
bemalten Schädel) zu finden ist: die Lust am Leben,
der Wille, sich keine Angst machen zu lassen und die
Kunst, das, was man nicht ändern kann, dennoch zu
gestalten. Das tritt mir jetzt auch deutlicher aus den
Passions­ und Osterliedern entgegen. Wunderbar!
In der Passion Jesu ist die Erinnerung an Sterben
und Tod aufs Engste
verbunden mit dem
Leid. Tod und Aufer­
stehung Jesu haben
nicht nur eine Bedeu­
tung für das persönli­
che
Leben
eines
Einzelnen, sie geben
uns als Christinnen
und Christen auch
einen politischen Auf­
trag. Wer die Aufer­
stehung
Jesu
als
Zeichen für die Sün­
denvergebung feiert
und den Lebensweg
Jesu als unbedingte
Solidarität mit allen
Leidenden,
Unter­
drückten, Bedrängten
und Opfern begreift,
der kann sich in der Gegenwart dem Leiden anderer
nicht entziehen. Und das ganz unabhängig von der
Herkunft. Die Herkunft bestimmt eine ganze Menge
im Leben eines Menschen: weitgehend die
Schullaufbahn, die Zugehörigkeit zu einem Milieu, zu
einem Staat, die ästhetischen Vorlieben, die kulturel­
len Werte, die Weltanschauung, meistens auch die
Zugehörigkeit zu einer Religion. Ein klassischer
Streit unter TheologInnen besteht in der Frage, ob
und wenn ja, was Jesus Neues in die Welt gebracht
hat, oder was in seiner Herkunft und seiner Zugehö­
rigkeit zum Judentum schon enthalten oder angelegt
war. Sündenvergebung? Auferstehung? Gedanken,
Hoffnungen und Glauben diesbezüglich gab es
schon! Wie auch immer man sich positioniert, ich fin­
de in diesen Tagen entscheidend das eine: Jesus hat
Grenzen überschritten. Religiöse, ethnische und kul­
turelle Zugehörigkeit war für ihn kein Kriterium, nach
dem er Hilfe, Unterstützung und Nächstenliebe be­
messen hat. Und in der Folge sollten es keine Krite­
rien für uns heute sein, nach denen wir Menschen
beurteilen. Ich finde den Gedanken unerträglich,
3
ÖKUMENISCHER KREUZWEG / GEMEINDEEMPFANG
dass wir uns als Gesellschaft in Deutschland Gedan­
ken darüber machen, wie die „deutsche Frau“ vor
dem „arabischen Mann“ zu schützen sei. Dieses Re­
den ist brandgefährlich, weil es sich allzu schnell von
seinem Kontext, den konkreten Vorfällen löst und
verselbständigt. Übrig bleibt dann eine rassistische
Sprache, die ein besonnenes Handeln sehr schwer
macht. Natürlich muss gehandelt werden. Und dabei
muss natürlich auch über die Herkunft gesprochen
werden. Aber eben nicht so.
Und noch eines zu Jesu Herkunft: Weihnachten ist
kaum vorbei. Sie haben sicher noch die Botschaft
der himmlischen Heerscharen im Ohr: Fürchtet euch
nicht! Das wird in der Weihnachtsgeschichte nicht
deswegen so betont, weil die Engelchöre
Textschwierigkeiten hatten, sondern weil es zu den
menschlichen Grundbefindlichkeiten gehört, Angst
und Bedenken zu haben. Gott weiß das. (Und ich
weiß auch, dass Ängste und Bedenken nicht nur
Phantasiegebilde innerhalb einer freien Wohlstands­
gesellschaft sind, in der man sich den Luxus Tole­
ranz leisten kann, wie die Römer die Eiscreme,
sondern dass sie auf konkreten Erfahrungen beru­
hen wie denen der Silvesternacht). Deshalb ließ Gott
die Engel an Krippe und Grab und dazwischen sei­
nen Sohn selbst mantraartig wiederholen: Fürchtet
euch nicht! Angst zu haben ist weder moralisch be­
denklich noch politisch zu ignorieren. Wenn uns aber
daran liegt, weiterhin eine offene Gesellschaft mitzu­
gestalten, dann ist es jetzt unsere Aufgabe, diese
Angst zu überwinden.
Herzlich grüßt,
Ihre Maibritt Gustrau
"Wo bist Du?" ­ Ökumenischer Kreuzweg am 18. März 2016
Auch im Jahr 2016 la­
den die Gemeinden der
Stadtteilökumene
der
Ost­ und Schwetzinger­
stadt sowie Neuost­
heim/Neuhermsheim zu
einem Ökumenischen
Kreuzweg ein.
„Wo bist Du, Gott?“,
fragen wir inmitten von
Leid und Schmerz, von
Krieg und Konflikt und
auf der Suche nach
Sinn und dem, woran
wir glauben können.
„Wo bist Du, Mensch!“,
mag Gott jeden von uns
fragen, wenn es darum geht, wo wir denn eigentlich
selbst zu finden sind, wo wir stehen in unserem Le­
ben, wofür wir einstehen und was wir tun, um in die­
ser Welt in der Nachfolge Jesu Christi zu leben.
Fotobearbeitungen der Via Dolorosa in Jerusalem
von Prof. Matthias Wähner (Akademie der Bildenden
Künste, München) bilden die Grundlage, um sich
dem Kreuzweg Jesu, den Konflikten in Jerusalem
wie denen in unserer Gesellschaft, den Lebensfra­
gen von Menschen in Jerusalem und hier zu nähern.
Bilder, Texte und Lieder schlagen so eine Brücke
vom Leidensweg Jesu in unser Leben.
Auf dem Kreuzweg, der seit 1972 ökumenisch vor­
bereitet wird, verbinden sich jedes Jahr zahlreiche
junge und ältere Christen in ganz Deutschland, um
ein Stück Weg gemeinsam zu gehen.
Der Kreuzweg beginnt am Freitag, den 18. März
um 18 Uhr in der Kirche St. Peter, Augartenstraße
94.
Von dort führt der Weg über die Friedenskirche, die
Heilig­Geist­Kirche und die Christuskirche bis zur
Evangelisch­methodistischen Kirche (Viktoriastr.1­3),
wo die Teilnehmer sich bei einer kleinen Stärkung
begegnen können.
Wir laden Menschen ab dem Jugendalter herzlich
ein, den Kreuzweg Jesu auf diese Weise nachzu­
empfinden.
Pastoralreferent Bernhard Boudgoust
Gemeindeempfang im März oder April
Der eine oder die andere hat sich vielleicht schon gefragt, ob am Anfang dieses Jahr in der Chris­
tusFriedenGemeinde gar kein Empfang stattfindet, und wenn ja, weshalb? Feiern auf einer Bau­
stelle hätte vielleicht etwas kurios­charmantes, aber noch viel schöner ist das Feiern in den frisch
renovierten Konfirmandensälen. Deshalb werden Sie herzlich eingeladen zum Gemeindeempfang
sobald absehbar ist, wann das letzte Leuchtmittel installiert sein wird. Bitte achten Sie auf die Ab­
kündigungen und die Homepage, denn es wird hoffentlich vor dem Erscheinen des nächsten Ge­
meindebriefs so weit sein.
Jedenfalls wollen wir gern mit Ihnen die Gelegenheit nutzen, um etwas Rückschau halten, beson­
ders aber, um mit Ihnen einen Blick auf die anstehenden Vorhaben der Gemeinde zu werfen. Da­
neben werden Sie staunen, wie schön alles geworden ist: der Fußboden, die Vorhänge, die
Beleuchtung: denkmalgerecht, gediegen und in der Summe Räume, in denen man sich wieder
gerne aufhält.
mg
4
INTERKULTURELLES GEMEINDEFEST
Interkulturelles Gemeindefest am 1. Advent in der ChristusFriedenGemeinde
Zum zweiten Mal in der jungen Geschichte der Chris­
tusFriedenGemeinde fand das Interkulturelle Ge­
meindefest am 1. Advent statt. Ich behaupte jetzt mal
ganz unbescheiden: Es war ein voller Erfolg. Beteiligt
waren wie im letzten Jahr die Evangelisch­Koreani­
sche Agapegemeinde, die äthiopische Gemeinde,
der Verband der Siebenbürger Sachsen e.V., die
ChristusFriedenGemeinde und zum ersten Mal eine
Gemeinde der Presbyterian Church of Cameroon,
die seit August sonntagnachmittags ihre Gottes­
dienste in der Friedenskirche feiert.
Schon die Vorbereitung hat gezeigt, dass wir nahe
dran sind, ein eingespieltes Team zu sein. Wir haben
uns nicht so oft getroffen wie im letzten Jahr, um al­
les zu planen und zu organisieren, und trotzdem lief
alles gut. Die Damen vom Festausschuss waren in
bewährter Weise ein Fels in der Brandung und die
Mitglieder aller Gemeinden bzw. der Siebenbürger
Sachsen haben unkompliziert und selbstverständlich
zusammengearbeitet. Eine gute Seele hat sogar die
Poller vor dem Schaukasten Ecke Augartenstr./Trait­
teurstr. bestrickt, so dass auch Passanten Tage vor­
her einen kleinen Eindruck von der Vielfalt hinter den
Kirchentüren der Friedenskirche bekommen konnten.
Der Interkulturelle Gottesdienst hat aufs Neue ge­
zeigt, was wir für einen Schatz an Vielfalt in Formen
und Musik in unseren Traditionen haben. Bei der
vierfachen Predigt (gehalten von Pfarrer Chin, Frau
Tagu, Herrn Kifle und mir) war aber doch auch klar,
dass Ziel und Absicht unseres Tun dasselbe ist: ge­
meinsam Gott zu loben, nachzudenken über die
Herausforderung, die uns bevorstehen und Orientie­
rung bekommen für eine christliche Lebensgestal­
tung.
Im Anschluss an den Gottesdienst konnten beim
Bring&Share Mittagsbuffet Köstlichkeiten aus aller
Welt probiert werden. Damit aber nicht genug: Volks­
tänze aus Siebenbürgen und ein buntes Programm
der Singschule unter der Leitung von Frau Voelker
rundeten den Nachmittag ab.
Allen, die gekommen sind, die mitgemacht, mitge­
holfen, mitvorbereitet und aufgeräumt haben, möchte
ich herzlich danken! Ohne Sie wäre so ein Tag nicht
möglich.
Pfarrerin Maibritt Gustrau
(Fotos Hans­Holger Rampelt und Bong­Jun Chin,
Maibritt Gustrau)
Gottesdienste der Evang.­Koreanischen Agapegemeinde
sonntags
12:30­14:30 Friedenskirche
Gottesdienste der Presbyterian Church of Cameroon Mannheim
sonntags
14:30­16:30 Friedenskirche
Gottesdienste der Äthiopischen Gemeinde
samstags
15:00­17:00 Gemeindesaal der Friedenskirche
CAFÉ INTERNATIONAL
Café International zum ersten Mal in der Friedenskirche
Nächste Termine 5. Februar und 11. März im Gemeindesaal Friedenskirche
langweiligen Einrichtungsalltag gebracht, sondern
Es war schon spannend: Am 4. Dezember fand zum
auch uns hat er beschenkt mit einer Fülle von guten
ersten Mal das Café International statt. Seit die Plä­
Erfahrungen. Bei allem, was wir in der Diskussion
ne, an einem Nachmittag Flüchtlinge aus der Lan­
um die Integration der Flüchtlinge in Deutschland zu
deserstaufnahmestelle zu Kaffee und Kuchen in den
bedenken haben, halte ich es für einen unschätzba­
Gemeindesaal der Friedenskirche einzuladen, be­
ren Wert, eigene Erfahrungen machen zu können.
kannt wurde, war ich überwältigt von der Resonanz,
Ein paar Tage vor dem Café International erzählte
die dieses Vorhaben hervorgerufen hat. Viele haben
mir ein Bekannter, dass er im Herschelbad zum
sich gemeldet, die konkret helfen wollten oder allge­
Schwimmen war. Das Bad sei voller arabischer Män­
mein Interesse an diesem Arbeitsfeld anzeigen woll­
ner gewesen, was eine für ihn merkwürdige, wenn
ten; Gemeindeglieder, die ich kannte, aber auch
nicht sogar in Ansätzen bedrohliche Atmosphäre er­
einige, die ich noch nicht kannte. Gemeinsam haben
zeugt habe, besonders auch deswegen, weil drei
wir geplant, was eben planbar war, das meiste aber
Frauen in Bikini anwesend gewesen seien. Nach
mussten wir auf uns zu kommen lassen: Würde alles
seiner Erzählung fühlte ich mich irgendwie hilflos. Es
klappen, wenn wir an einem Freitagnachmittag viel­
liegt ja eigentlich nicht in meiner Absicht, solche Er­
leicht bis zu 80 Personen von der Industriestraße zu
fahrungen oder Empfindungen, irgendwie bestreiten
uns mit der Straßenbahn transportieren wollen? Mit
zu wollen, ertappte mich aber doch auf einmal dabei,
welchen Komplikationen ist beim Abholen zu rech­
wie ich versuchte, die mittlerweile viel zitierte arabi­
nen? Bekommen wir genug Kuchenspenden? Was
sche Machokultur nicht gerade zu verteidigen aber
ist, wenn alles viel zu viel ist? Was tun wir, wenn wir
doch zu relativieren, was natürlich noch weniger
uns nicht verständigen können? Brauchen wir ein
meinen Absichten entsprach.
Unterhaltungsprogramm?
Der Nachmittag war ganz wunderbar. Manches war
anders als erwartet, nur ganz weniges war genauso
wie befürchtet. Das Abholen war nervig und chao­
tisch, aber die „Abholer“ haben alles mit Gelassen­
heit hingenommen. Es kamen keine 80 Personen,
aber ca. 50, so dass genau die „richtige Mischung“
zwischen uns und unseren Gästen entstand, denn so
saßen an jedem Tisch entweder ein oder zwei Ge­
meindeglieder und an keinem Tisch waren die Gäste
sich selbst überlassen. Die Verständigung ging ganz
gut. Einige wenige konnten ins Arabische oder Persi­
sche übersetzen, die anderen haben sich mit Eng­
lisch und Französisch durchgeschlagen oder auch
die Gelegenheit genutzt und bei Interesse etwas
Deutschkonversation betrieben. Der Kuchen hat ge­
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich glaube, es ist ein Ge­
reicht. Herzlichen Dank an dieser Stelle für die vielen
schenk für unsere Gemeinde, wenn wir die Gelegen­
Kuchenspenden. Außerdem hat Herr Mail, der Inha­
heit haben, Flüchtlinge kennen zu lernen und dabei
ber des Edeka­Supermarktes in der Seckenheimer­
gute und anregende Erfahrungen machen. Nicht weil
straße,
kistenweise
Äpfel
und
Mandarinen
sie alles andere aufheben, was es auch noch zu er­
gespendet. Programm haben wir keins vorbereitet
zählen gibt, sondern weil unser Bild dadurch realisti­
und haben dann auch keins vermisst. Aber fast den
scher wird und weil die Hilflosigkeit nach solchen
ganzen Nachmittag war Frau Linß da und hat Ad­
Herschelbadgeschichten ausgeräumt werden kann,
vents­ und Weihnachtslieder auf dem Flügel gespielt,
wenn es Gegengeschichten gibt. Wie gesagt, nicht
manchmal fand sich ein kleiner Minichor, der mitge­
um die Herschelbadgeschichten zu relativieren, unter
sungen hat. Das war herrlich ungezwungen und eine
den Teppich zu kehren oder zu bestreiten, sondern
besondere Note.
um besonnener und gelassener diskutieren und ent­
Gerührt war ich sehr, wenn ich gesehen habe, dass
scheiden zu können.
Gemeindeglieder ihre Kinder aus der Hand gegeben
Wenn Sie Lust haben, selbst Erfahrungen zu ma­
haben. Auch das war kein Programm, sondern ganz
chen, sind Sie herzlich eingeladen beim nächsten
ungezwungen und natürlich. Darin liegt ein Schatz
Café International mitzumachen. Denn das war das
und eine Bedeutung, die über den Augenblick hin­
einhellige Votum aller Mitarbeiter: es soll künftig in
ausgeht: Vertrauen in die Menschlichkeit des ande­
regelmäßigen Abständen stattfinden. Der nächste
ren ist die einzige Grundlage für die Bewältigung der
Termin ist der 5. Februar. Kuchenspenden sind auch
großen Aufgabe, vor die uns die große Zahl der
dieses Mal wieder herzlich willkomen (Abgabe ab 10
Flüchtlinge in Deutschland stellt.
Uhr im Gemeindesaal).
Beim Auswertungstreffen waren sich alle einig: Es
Melden Sie sich gern. Sie sind herzlich willkommen.
war ein heiterer, entspannter, sinnvoller Nachmittag.
Er hat nicht nur den Flüchtlingen Abwechslung im
Pfarrerin Maibritt Gustrau (Foto Bettina Kommoss)
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ZIELVEREINBARUNG VISITATION
Visitation, letzter Akt ­ Zielvereinbarung
Die 22. Sitzung des Ältestenkreises am 25.11.2015 war der Vereinbarung von Zielen für die ChristusFrieden­
Gemeinde gewidmet. Diese Vereinbarung ist im Visitationsprozedere der letzte Akt zwischen Gemeinde und
Visitationskommission nach einer Reihe Berichten, Beratungen und Diskussionen. Als Ziele beschlossen wur­
den folgende sechs Punkte:
1. Fusion
Die Fusion der ehemaligen Christus­
gemeinde und Friedensgemeinde als
eine ChristusFriedenGemeinde mit
zwei unterschiedlich profilierten kirch­
lichen Orten wird deutlich und behut­
sam zugleich weiter kommuniziert
und ausgestaltet.
2. Das Konzept “Ein Evangelischer
Dom für Mannheim“ wird umge­
setzt. Der Ältestenkreis wird gebeten,
sensibel die Gemeindeglieder zu hö­
ren, die die Christuskirche auch als
Gemeindekirche betrachten und im
Umfeld Gemeinschaft leben und erleben wollen.
3. Das Konzept „Vielfalt. Erfahrung. Spielraum.“
für die Friedenskirche tritt in die Umsetzungs­
phase.
Dabei ist auf die zur Verfügung stehenden Ressour­
cen und auf die profilierte Einbindung der Friedens­
kirche in das Konzept der Innenstadtkirchen zu
achten. Die Weiterentwicklung des Konzeptes durch
den Ältestenkreis wird kontinuierlich vom Regional­
ausschuss begleitet.
4. Gemeindliche und bezirkliche Jugendarbeit an
der Friedenskirche
An der Friedenskirche wird der Schwerpunkt der ge­
meindlichen Jugendarbeit verortet.
Die Friedenskirche profiliert sich
darüber hinaus als ein kirchlicher
Ort der bezirklichen Jugendarbeit
und Schwerpunkt der Jugendarbeit
in der Kooperationsregion. Dazu
wird eine konzeptionell abgestimmte
und verlässliche Zusammenarbeit
mit dem Evangelischen Kinder­und
Jugendwerk Mannheim angestrebt
und die Kirche entsprechend zuge­
rüstet. In die bevorstehende Weiter­
entwicklung der Konzeption der
Jugendarbeit in Mannheim bringt
sich die ChristusFriedenGemeinde
insbesondere mit ihrem kirchenpädagogischen
schulnahen Potential ein.
5. Christuskirche als Traukirche
Die ChristusFriedenGemeinde beteiligt sich an ei­
nem bezirklichen Traukirchenprojekt zur Stärkung
des Trauangebotes in Mannheim. Ziel des Projektes
ist es, herausragende Traukirchen aktiv zu bewerben
und für einen Ressourcenausgleich in Mannheim zu
sorgen.
6. Gemeindebrief
Das Layout des Gemeindebriefes der ChristusFrie­
denGemeinde wird überarbeitet.
mg
Spendenergebnisse Jahresausklang 2015
Ergebnis Pfarrvikariatsspenden (Stand 20.1.2016): 7.575,00 €
Ergebnis Brot für die Welt (Stand 20.1.2016): 17.433,73 €
Herzlichen Dank allen Gebern, die uns mit ihren Spenden unterstützt haben.
Pfarrerin Maibritt Gustrau, Pfarrer Stefan Scholpp, Dr. Brigitte Hohlfeld
GLEICHNIS
Ein Baum im Schwarzwald stand,
der träumte einen Traum,
wenn er erwachsen wär,
zu stehn als Weihnachtsbaum
vor einem großen Dom
in einer fernen Stadt,
der zwar nur einen Herrn
doch zwei Gemeinden hat.
Und als er größer ward,
da teilte sich sein Stamm,
so dass es wundersam
zum Baum im Baume kam.
O Mensch, bedenke, dass
Gott nichts unmöglich sei.
Er macht aus Zweien Eins
und auch aus Einem Zwei!
Renate Schneider
KIRCHENMUSIK
Krankenhausseelsorge
Gottesdienste und Veranstaltungen in der Kapelle des Diakonissenkrankenhauses
13. März, 10.00 Uhr: Segensgottesdienst für alle, denen Neues blüht. Segen für alle, die ein Kind erwarten,
mit einer Krankheit leben lernen, ihre gewohnte Wohnung verlassen oder sonst Neues beginnen. Das Lu­
kasquartett wird diesen Gottesdienst mit Flötenmusik begleiten.
13. Mai, 18.00 Uhr: Gedenkgottesdienst für alle, die trauern. Zu diesem Gottesdienst zur Erinnerung an die
in unserem Krankenhaus verstorbenen Patientinnen und Patienten sind alle eingeladen, die trauern, unab­
hängig von Religion und Konfession.
17. Juli, 10.00 Uhr: Ein Krankenhaus in Burkina Faso. Dr. Homenu wird im Gottesdienst von der aktuellen
Situation des Krankenhauses in Leo und der Arbeit des Vereins „Operieren in Afrika“ erzählen. Sylvie Toe
aus Burkina Faso und der Dreiklang­Chor der Lukasgemeinde werden mit uns afrikanische Lieder singen.
Pfrn. K. Lackus, Pfr. U. Nellen, Pfr. S. Sailer, Pastref. I. Wimmi Klinikseelsorge am Diakonissenkrankenhaus
Kirchenmusik an der Christuskirche ­ Rückblick und Ausblick
Gelungener Jahreswechsel in der Christuskirche
Jahresprogramm 2016
Über 2500 Besucher waren zum Jahreswechsel bei
Gottesdiensten und Konzerten in der Christuskirche
Mannheim. Mit einem Abendmahlsgottesdienst mit
Pfarrer Stefan Scholpp und der Verabschiedung der
Pfarrerin im Probedienst Bettina Kommoss wurde
der Altjahresabend in der Christuskirche Mannheim
begonnen. Gleich im Anschluss strömte das
Publikum in die Kirche für das ausverkaufte
"Festliche Silvesterkonzert" mit Musikern des
Nationaltheaters Mannheim, die unter Leitung von
Johannes Michel Werke von Bach, Hertel und Haydn
spielten sowie eine Wiederurauffürung eines Carl
Stamitz zugeschriebenen Klarinettenkonzertes mit
Nikolaus Friedrich (Klarinette). Ein Highlight des
Konzerts war der "Danse sacrée et profane" für
Harfe und Streicher von Claude Debussy, bei dem
die junge Solistin Sophia­Marie Schmidt mit ihrer
Harfe brillierte. Um 22.30 Uhr gab es dann vor 700
Besuchern das beliebte Orgelfeuerwerk, mit
Johannes Michel an der Steinmeyer­Orgel. Am
Neujahrstag sang der Bachchor den 5. Teil aus
Bachs Weihnachtsoratorium im ebenfalls sehr gut
besuchten Vespergottesdienst um 17 Uhr, bei dem
der Oberkirchenrat i. R. Gerhard Vicktor, ehemaliger
stellvertretender Bischof, die Predigt hielt. Auch Gast
Giora Feidmann spielte auf seiner Klarinette gemein­
sam mit dem Rastrelli Cello Quartett am 8. Januar
vor über 800 Besuchern in der Christuskirche.
Auf Konzert­ und Gottesdienstbesucher wartet 2016
ein abwechslungsreiches Programm kirchenmusika­
lischer Veranstaltungen.
Das Jahr startet mit einer Reihe von fünf Orgelkon­
zerten anlässlich des 100. Todesjahres von Max Re­
ger. Am Karfreitag wird neben Werken von Sigfrid
Karg­Elert und Johannes Michel auch Max Regers
Choralkantate „O Haupt voll Blut und Wunden“ auf­
geführt. Es singt der Bachchor Mannheim.
ChorsängerInnen und solche, die es werden wollen,
dürfen sich auf „Das Geheimnis der schwarzen
Punkte – Notenlesen und Blattsingen für Chorsänge­
rInnen“ im April freuen. Am Pfingstsonntag und am
11. September stehen wieder Bachkantaten zum
Mitsingen auf dem Programm.
Ein spannender Konzertabend am 2. Juni mit sieben
Uraufführungen für Klarinette und Orgel verbirgt sich
hinter dem Titel „the mannheim project“. An den
Mannheimer Orgeltagen, die im gesamten Stadtge­
biet Mannheims stattfinden, beteiligt sich natürlich
auch die Christuskirche mit mehreren Orgelveran­
staltungen am 24. und 25. September.
Begleitet von manch gutem Tropfen nehmen wir am
25. September musikalisch Abschied von der Stein­
meyer­Orgel mit dem letzten Konzert vor der Reno­
vierung "Wein_Weinen_Abschied_nehmen". Gut,
dass uns noch die Marcussen­Orgel bleibt. Auf die­
ser werden dann beginnend ab dem 16. Oktober an
14 Konzertabenden sämtliche Orgelwerke von Jo­
hann Sebastian Bach aufgeführt. Dafür reicht das
Jahr 2016 nicht ganz, die Reihe wird dann 2017 fort­
gesetzt.
Bachchor und Kammerchor singen am 13. Novem­
ber gemeinsam das imposante Verdi­Requiem mit
großer Solistenbesetzung. Das „Magnificat“ von Jo­
hann Sebastian Bach sowie die „Vespera solennes
de Confessore“ von Mozart wird dann am 11. De­
zember vom Kammerchor Mannheim aufgeführt.
Viele freuen sich schon wieder auf das Festliche
Weihnachtskonzert mit dem Ensemble Mannheimer
Blech am 17. Dezember. Das Jahr findet dann sei­
nen Abschluss mit den beiden traditionellen Silves­
terkonzerten.
sb
7
8
GOTTESDIENSTE FEBRUAR / MÄRZ 2016
CHRISTUSKIRCHE
Monatsspruch Februar
Monatsspruch März
FRIEDENSKIRCHE
Wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas
vorzuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater
im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt.
Markus 11,25
Jesus Christus spricht: Wie mich der Vater geliebt hat,
so habe ich auch euch geliebt.
Bleibt in meiner Liebe!
Johannes 15,9
Sonntag, 07. Februar
Estomihi
10 Uhr Gottesdienst
10 Uhr Gottesdienst
Mk 8,31­38 (mit Reimpredigt)
Pfarrerin Maibritt Gustrau
Pfarrer Stefan Scholpp
Kindergottesdienst
Mittwoch, 10. Februar
19 Uhr Passionsandacht
7 Todsünden
Stolz
Sonntag, 14. Februar
Invokavit
10 Uhr Gottesdienst mit Taufen
Hebräer 4,14­16
Pfarrerin Maibritt Gustrau
Kindergottesdienst
Mittwoch, 17. Februar
Aschermittwoch
19 Uhr Passionsandacht
7 Todsünden
Zorn
Sonntag, 21. Februar
Reminiscere
10 Uhr Gottesdienst
Römer 5,1­5(6­11)
Pfarrer Stefan Scholpp
Bachchor Mannheim
Kindergottesdienst
Mittwoch, 24. Februar
19 Uhr Passionsandacht
7 Todsünden
Geiz
Sonntag, 28. Februar
Okuli
10 Uhr Gottesdienst mit Taufen
Epheser 5,1­8a
Pfarrer Stefan Scholpp
Kammerchor Mannheim
Kindergottesdienst
Mittwoch, 02. März
19 Uhr Passionsandacht
7 Todsünden
Wollust
Sonntag, 06. März
Lätare
10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 10 Uhr Gottesdienst
2. Korinther 1,3­7
mit Presbyterian Church of
Pfarrer Stefan Scholpp
Cameroon
Blechbläserensemble der
Pfarrerin Maibritt Gustrau
Christuskirche
Kindergottesdienst
Mittwoch, 09. März
19 Uhr Passionsandacht
7 Todsünden
Neid
Samstag, 12. März
10 Uhr Gottesdienst
Pfarrer Stefan Scholpp
Schüler der Städt. Musikschule
10 Uhr Gottesdienst
Pfarrerin Maibritt Gustrau
10 Uhr Gottesdienst
Pfr. Gerhard Engelsberger
19 Uhr Jugendgottesdienst "update"
Vogelfrei (Einlass 18:30 Uhr)
Gemeindesaal Friedenskirche
Augartenstr. 62
Pfarrer Scholpp und Team
GOTTESDIENSTE FEBRUAR / MÄRZ 2016
Sonntag, 13. März
Judika
CHRISTUSKIRCHE
FRIEDENSKIRCHE
10 Uhr Jubelkonfirmation
mit Abendmahl
Hebräer 5,(1­6)7­9(10)
Pfarrer Stefan Scholpp
10 Uhr Gottesdienst
Pfarrerin Maibritt Gustrau
12 Uhr Festliche Mittagstafel
für die Jubelkonfirmandinnen
und Jubelkonfirmanden
15 Uhr Andacht zum Ausklang
Mittwoch, 16. März
19 Uhr Passionsandacht
7 Todsünden
Trägheit
Sonntag, 20. März
Palmarum
18 Uhr Gottesdienst
Phil 2,5­11
Pfarrer Maibritt Gustrau
Kindergottesdienst
Mittwoch, 23. März
19 Uhr Passionsandacht
7 Todsünden
Völlerei
Donnerstag, 24. März
Gründonnerstag
19 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 19 Uhr Gottesdienst
1. Korinther 11,23­26
mit Tischabendmahl
Pfarrer Stefan Scholpp
Pfarrerin Maibritt Gustrau
Freitag, 25. März
Karfreitag
10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
2. Kor 5(14b­18)19­21
Pfarrerin Maibritt Gustrau
Pfarrer Stefan Scholpp
Schola Cantorum
Bachchor Mannheim
Samstag, 26. März
Karsamstag
Sonntag, 27. März
Ostersonntag
10 Uhr Familiengottesdienst
Pfarrer Stefan Scholpp
und Kindergärten
20:30
6 Uhr
Ökumenische Osternachtfeier
in St. Peter
Pfarrerin Maibritt Gustrau
Pastoralrf. Bernhard Boudgoust
mit Teilen des Osterbrotes
und des Osterweines
Ostermorgen mit Taufen
Pfarrerin Maibritt Gustrau
Pfarrer Stefan Scholpp
mit anschließendem Osterfrühstück
10 Uhr Festgottesdienst
mit Abendmahl
1. Korinther 15,1­11
Pfarrerin Maibritt Gustrau
Kammerchor Mannheim
Kindergottesdienst
Montag, 28. März
Ostermontag
10 Uhr Gottesdienst
1. Korinther 15,12­20
Pfarrer Stefan Scholpp / Kindergottesdienst
Gottesdienste im Pauline­Maier­Haus ­ Lessingstraße 4 ­ 68165 Mannheim
donnerstags um 15:30­16:30 Uhr (evangelische und katholische Gottesdienste im Wechsel)
Gottesdienste Februar / März:
4. Februar und 18. Februar / 3. März, 17. März und 31. März
Gottesdienste im Albert­Schweitzer­Haus ­ Viehhofstraße 25­27 ­ 68165 Mannheim
mittwochs 15:00­16:00 Uhr (evangelische und katholische Gottesdienste im Wechsel)
Gottesdienste Februar / März:
10. Februar und 24. Februar / 9. März und 23. März
9
10
CLiKK
Es gibt noch Wunder ­ CLiKK
Start einer allein durch Spenden getragenen stationären Hospizstelle
an der Kinderklinik der Universität Mannheim
CLiKK ­ was für ein
seltsamer Name für
ein ernstes Projekt?
Was versteckt sich
dahinter? Wie kam es
dazu?
Mit der Verwendung
einer größeren Ge­
burtstagsspende, die
CLARA dem Ökume­
nischen Kinder­ und
Jugendhospizdienst
zugedacht war, be­
schäftigten sich an
einem Nachmittag im Frühsommer fünf Menschen:
Die Leiterin des Hospizdienstes Sigrid Schäfer, Peter
Hübinger vom Diakonischen Werk, Sebastian Carp
(EKMA) und für die Stiftung Christuskirche ­ Kirche
Christi das Ehepaar Schneider. Plötzlich stand eine
Vision im Raum. Der Oberarzt der Kinderklinik Dr.
Matthias Dürken hofft, eines Tages eine stationäre
Hospizhilfe zu haben, die schwer kranke Kinder und
ihre Familien von Anfang an als Begleitung erleben
können. Damit würde sich eine wichtige Lücke zwi­
schen medizinisch­therapeutischer Behandlung und
seelsorgerischer Begleitung endlich schließen. Alle
waren sich einig, dass dies kein Traum bleiben dürfe.
Der Finanzierungsbedarf für drei Jahre wurde ermit­
telt.
135.000 Euro müssten vollständig aus Spenden auf­
gebracht werden!
Wen könnte man ansprechen? Die große Else­Krö­
ner­Fresenius­Stiftung, die neben ihrem Stiftungs­
zweck "Medizinische Forschung" auch eine Sparte
"medizinisch­humanitäre Hilfsprojekte" hat? Die Ver­
bindung zwischen Oberarzt Dr. Dürken und Dr. Caro­
lin Kröner (Stiftungsrätin der EKSF) wurde
hergestellt. Selbst Ärztin, Mutter von drei Kindern,
konnte sie den Stiftungsrat für die finanzielle Absi­
cherung der Stelle gewinnen. Hinzu kamen weitere
Zustiftungen (Dr. Dürken radelte mit bei der "Tour der
Hoffnung 2016", Ergebnis: 35.000 €, die Stiftung
Christuskirche konnte 20.000 € beisteuern. "Promi­
nente dirigieren": 5.000 € …).
Im Juli 2015 kam es zum Vertrag mit der Universi­
tätsmedizin Mannheim und dem Diakonischen Werk
Mannheim als Träger. CLARA, der Ök. Jugend­ und
Kinderhospizdienst, kümmerte sich um die richtige
Stellenbesetzung.
Beflügelt von der
Vorfreude wurde der
Name schnell ge­
funden. Er sollte
kindgemäß sein, so
wie man Klick mit
den
Fingern
schnippt, damit die
Kinder, spüren kön­
nen, dass etwas Po­
sitives, Heiteres in
ihr Leben tritt: CliKK.
Darüber wurde es
Mitte November, ehe sich alle Beteiligten auf Einla­
dung des Klinikums im Patientenhaus zu einer festli­
chen Feierstunde mit der glücklich gefundenen
Stelleninhaberin Ortrud Schaffner und deren künfti­
gem Kollegenkreis sowie Vertretern des öffentlichen
Lebens der Stadt bei einem Podiumsgespräch der
Verantwortlichen und bei Harfenklängen dankbar zu­
sammenfinden konnten.
Die ersten Wochen deuten nun schon an, dass es
die Hoffnung zu bestärken gilt, das Projekt nach drei
Jahren in eine Dauereinrichtung zu verwandeln. Dar­
um dürfen und wollen wir alle nicht müde werden für
eine Zukunft dieser segensreichen Arbeit zu sorgen,
denn wir haben erfahren:
"Wenn einer alleine träumt, ist es nur ein Traum,
wenn viele gemeinsam träumen, dann ist es der Be­
ginn einer neuen Wirklichkeit." (Dom Hélder Câmara)
Renate Schneider
Berichte aus der Presse mit weiteren Informationen
finden Sie in unter:
www.Christuskirche­Kirche­Christi.de;
www.kinderhospizdienst­mannheim.de;
www.tdh­bensheim.de
Foto Projekt CliKK (v. l.): Dekan Ralph Hartmann, Rena­
te Schneider, Dr. Karl Schneider (Stiftung Christuskirche ­
Kirche Christi), PD Dr. Matthias Dürken (Klinikum), Sigrid
Schäfer (Clara­Leiterin), Dr. Carolin Kröner (Stiftungsrat d.
Else Kröner­Fresenius­Stiftung), Ortrud Schaffner (CliKK),
Peter Hübinger (Direktor des Diakonischen Werks Mann­
heim), Regina Hertlein (kath. Kirche) und Jürgen Pflie­
gensdörfer (Tour der Hoffnung
Anmeldung zur Jubelkonfirmation am 13. März in der ChristusFriedenGemeinde
Am Sonntag, den 13. März 2015, feiern wir wieder die Jubiläumskonfirmation. Herzlich eingeladen ist, wer in
den Jahren 1931, 1936, 1941, 1946, 1951, 1956 und 1966
konfirmiert wurde. Bitte informieren Sie auch alle ehemaligen KonfirmandInnen aus Ihrem Jahrgang, zu de­
nen Sie noch Kontakt haben. Wir haben in vielen Fällen keine aktuellen Adressen oder die Familiennamen
haben sich geändert. Anmelden können Sie sich ab sofort im Pfarramt unter 0621 / 430 319 20.
11
RUND UM DIE KIRCHTÜRME
Rettet das Mannheimer Wunderwerk
Stand der Renovierungsplanung der Steinmeyer­Orgel im Januar 2016
Gemeinsam mit dem Orgelsachverständigen der Ba­
dischen Landeskirche, Kirchenrat Dr. Martin Kares,
haben wir aus den eingangenen vier Angeboten von
hervorragenden Orgelbaufirmen aus ganz Deutsch­
land und der Schweiz die Arbeitsgemeinschaft der
Firmen Lenter (Löchgau) und Link (Giengen an der
Brenz) ausgewählt, um die Jahrhundertrenovierung
der Steinmeyer­Orgel durchzuführen. Der Vertrag
wird im Laufe des Frühjahrs unterzeichnet. Die Ge­
samtsumme aus allen orgelbaulichen Maßnahmen
und den sogenannten bauseitigen Leistungen (Ma­
lerarbeiten, Elektroarbeiten, Gerüste etc.) werden die
Summe von 900.000.­ € überschreiten. Inzwischen
sind an Spenden und festen Spendenzusagen
700.000.­ € erreicht, so dass wir mit weiteren An­
strengungen das Ziel erreichen können. Den hun­
derten von Spendern sei herzlichst gedankt! Am 24.
und 25. September werden wir ein Abschiedswo­
chenende von der Steinmeyer­Orgel mit Konzerten
und Begegnungen durchführen. Anfang Oktober be­
ginnen dann die Arbeiten, die das Instrument bis Ok­
tober 2017 erst teilweise, dann ganz außer Betrieb
setzen. In dieser Zeit werden Anna Linß und Johan­
nes Michel sämtliche Orgelwerke von Johann Se­
bastian Bach in 14 Konzerten auf der barocken
Marcussen­Orgel aufführen. Von Oktober 2017 bis
Neujahr 2018 wird die große Orgel also vollständig
erklingen, bis im Januar 2018 das Fernwerk in Angriff
genommen wird. Folgende Maßnahmen werden
durchgeführt: Alle Pfeifen werden gereinigt, repariert
und sofern gekürzt wieder angelängt; alle elektri­
schen Kabel aus den Jahren 1911­2001 werden er­
neuert und brandschutzgerecht verlegt; die Relais
werden überarbeitet und gewartet; alle Lederbälg­
chen werden erneuert; Risse und Spalten abgedich­
tet; Pneumatische Apparate werden renoviert; ein
neuer Spieltisch ist notwendig, er wird im Stil der Er­
bauungszeit der Orgel angefertigt werden.
KMD Prof. Johannes Michel
Weltgebetstag 2016 am 4. März um 18 Uhr in der Friedenskirche
Texte, Lieder und Gebete aus Kuba ­ "Nehmt Kinder auf, und ihr nehmt mich auf!"
Kuba ist im Jahr 2016
das Schwerpunktland
des
Weltgebetstags.
Die größte und bevöl­
kerungsreichste Karibi­
kinsel
steht
im
Mittelpunkt, wenn am
Freitag, den 4. März
2016, Gemeinden rund
um den Erdball Welt­
gebetstag feiern. Tex­
te, Lieder und Gebete
dafür haben über 20
kubanische Frauen un­
terschiedlicher christli­
cher
Konfessionen
ausgewählt. Unter dem
Titel „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ er­
zählen sie von ihren Sorgen und Hoffnungen ange­
sichts der politischen und gesellschaftlichen
Umbrüche in ihrem Land. Von der „schönsten Insel,
die Menschenaugen jemals erblickten“, schwärmte
Christopher Kolumbus, als er 1492 im heutigen Kuba
an Land ging. Mit subtropischem Klima, weiten
Stränden und ihren Tabak­ und Zuckerrohrplantagen
ist die Insel ein Natur­ und Urlaubsparadies. Seine
500­jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kultu­
rell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen.
Der Großteil der über 11 Mio. Kubanerinnen und Ku­
baner ist röm.­katholisch. Eine wichtige Rolle im spi­
rituellen Leben vieler Menschen spielt die
afrokubanische Santería. Der sozialistische Insel­
staat ist nicht erst seit Beginn der US­kubanischen
Annäherung Ende 2014 ein Land im Umbruch – mit
seit Jahren wachsender Armut und Ungleichheit.
Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2016 feiern die
kubanischen Frauen mit uns ihren Glauben. Jesus
lässt im zentralen Lesungstext ihrer Ordnung (Mk
10,13­16) Kinder zu sich kommen und segnet sie.
Ein gutes Zusammenleben aller Generationen be­
greifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als
Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem viele
junge Menschen auf der Suche nach neuen berufli­
chen und persönlichen Perspektiven den Rücken
kehren.
In der ChristusFriedenGemeinde wird der Gottes­
dienst wieder in ökumenischer Gemeinschaft gefei­
ert: am Freitag, 4. März 2016, 18:00 Uhr in der
Friedenskirche. Dazu und zu dem sich anschließen­
den Imbiss laden wir alle Gemeindeglieder herzlich
ein.
mg
12
RUND UM DIE KIRCHTÜRME
Gemeinsam und in Frieden
Forum der Religionen initiiert gemeinsamen Gebetsraum für Christen und Muslime
in Flüchtlingsunterkunft auf Benjamin Franklin Village
gend orthodox sind. Halt gegen Ungewissheit durch
Rituale, durch Verlässlichkeit. Die Gebete sind in
arabischer, französischer und englischer Sprache auf
Zettel gedruckt und werden den Gläubigen ausge­
händigt. Sie werden zunächst von hauptamtlichen
Theologen gelesen.. Die Moscheegemeinden und
das Mannheimer Institut für Integration und interreli­
giösen Dialog unter Leitung von Talat Kamran ge­
stalten und organisieren die täglichen muslimischen
Gebete wie auch die Freitagsgebete.
Noch eine Baustelle, bald ein Raum der Begeg­
nung
Bildunterschrift: Projektleiter Pfarrer Dr. Joachim Vet­
te öffnet die Tür. Hier entsteht in den nächsten Wo­
chen der interreligiöse Gebetsraum. (dv)
Bundesweit dürfte das einmalig sein: In der bedarfs­
orientierten Landeserstaufnahmestelle (BEA) in
Mannheim­Käfertal entsteht derzeit ein Gebetsraum,
der von allen Gläubigen genutzt werden kann. Die
feierliche Einweihung ist in naher Zukunft geplant.
Dann sollen dort täglich muslimische Gebete und ei­
ne christliche Andacht stattfinden. Der gemeinsame
Gebetsraum steht allen offen. Auch nachts.
Religion in dem einen Raum leben und damit Begeg­
nungen fördern. Die Geflüchteten seelsorglich be­
gleiten und ihnen einen Ort der Ruhe geben, um zu
beten, um das Erlebte vor Gott zu bringen. Das ist
Ziel des Gebetsraums in der Unterkunft auf „Benja­
min Franklin Village“ in Mannheim­Käfertal, in der
viele tausend Geflüchtete leben. Diese Initiative des
Forums der Religionen Mannheim wurde vom zu­
ständigen Regierungspräsidium positiv aufgenom­
men. Seither bereiten Bundeswehr und das
Deutsche Rote Kreuz (DRK), das als exekutive Ver­
waltung in der BEA tätig ist, die Räumlichkeiten vor.
„Ohne die schon jahrzehntelange und vertrauensvol­
le Zusammenarbeit der Religionen hier in Mannheim
wäre ein solches Projekt kaum umsetzbar“, sagt Pro­
jektleiter Pfarrer Dr. Joachim Vette vom Forum der
Religionen. „Neuland ist dieser Gebetsraum auch für
uns“, erzählt er, „die Umsetzung erfordert Toleranz
von allen Beteiligten.“ Denn der Gebetsraum ist nicht
unterteilt, sondern wird in seiner Gänze von der je­
weiligen Religion genutzt. Gebete finden daher nicht
gleichzeitig statt. An der nach Süd­Osten gerichteten
Schmalseite wird an der entsprechend gestalteten
Gebetsnische das muslimische Gebet gesprochen.
An der gegenüberliegenden westlichen Wand finden
Altar und Bibel, Kreuz und Kerzen sowie eine Ikone
ihren Platz.
Stundengebete in orthodoxer Tradition und isla­
mische Gebete
Das christliche Gebet orientiert sich an den Gewohn­
heiten der hierher geflüchteten Christen, die überwie­
Ein langgestreckter rechteckiger Raum mit boden­
tiefer Fensterfront an einem großen quadratischen
Platz. Daneben ein Gebäudetrakt, der einen Seel­
sorgeraum und Büro beherbergen wird. Abgeschie­
den am Rande des Unterkunftsgeländes gelegen.
Derzeit wird dort fleißig gewerkelt. Die Bundeswehr
hat den Platz frei geräumt. Das DRK kümmert sich
um die Dämmung der Außenwand, um Heizung und
Beleuchtung und vieles mehr. In Kürze wird der Be­
tonpflasterboden mit Laminat bzw. Teppich ausge­
legt. Um Teppich und dessen Verlegung kümmert
sich Bilal Dönmez, 1. Vorsitzender der Sultan­Selim
Moschee. Anschließend werden die muslimische und
die christliche Seite gestaltet. Die Einweihung des
Gebetsraums ist in naher Zukunft geplant. Er soll au­
ßerhalb der Gebetszeiten als Raum der Stille geöff­
net bleiben. Gerade auch nachts, wenn bedrückende
Erinnerungen an Erlebtes oder Sorgen viele Ge­
flüchtete keinen Schlaf finden lassen.
Zuvor wurde am 24. Dezember um 19 Uhr ein öku­
menischer Gottesdienst gefeiert, den Evangelische
und Katholiken gemeinsam vorbereiten. Die Feier
fand im großen Essenszelt statt. Als Zeichen der
Verbundenheit haben Gemeinden, Seelsorgeeinhei­
ten und Schulen Plätzchen gebacken, die in Tütchen
verpackt am Heiligen Abend an die Gottesdienstge­
meinde verteilt wurden.
Info: Im "Forum der Religionen Mannheim" arbeiten
seit vielen Jahren Verantwortliche der christlichen
Kirchen, der Moscheegemeinden und der jüdischen
Gemeinde für ein freundschaftliches Miteinander der
Religionen in Mannheim zusammen. Den Mitgliedern
ist Abraham als Stammvater gemeinsam. Was sie in
ihrem Handeln verbindet, ist der Glaube an den
einen Gott und der ständige Auftrag, Frieden und
Versöhnung zu stiften. Derzeit sind im Forum der
Religionen vertreten: die Jüdische Gemeinde, die
Evangelische und die Katholische Kirche, die Ar­
beitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), die
Griechisch­Orthodoxe Gemeinde, die DITIB­Ge­
meinden­Yavuz­Sultan­Selim Moschee, die Fatih­
Moschee, die Bosnisch­Islamische Gemeinde, die
Gesellschaft für Christlich­Jüdische Zusammenarbeit
Rhein­Neckar, die Christlich­Islamische Gesellschaft,
13
RUND UM DIE KIRCHTÜRME
das Mannheimer Institut für Integration und interreli­
giösen Dialog und das Ökumenische Bildungszen­
trum sanctclara Mannheim.
(ekma)
Sprecher des Forums der Religionen: Ralph Hart­
mann (Evangelische Kirche), Karl Jung (Katholische
Kirche), Talat Kamran (Muslime), Schoschana Mai­
tek­Drzevitzky (Jüdische Gemeinde).
Christuskindergarten in voller Aktion! Zeit der "Themen"
Nachdem nun fast alle neuen Kindergartenkinder
eingewöhnt sind, mit St. Martin und Weihnachten
zwei große Feste gefeiert wurden, beginnt im Chris­
tuskindergarten traditionell die Zeit der „Themen“.
Während sich die Mäuse­ und Krokodilkinder mit
dem Thema „Mein Körper“ befassen, wird sich die
Hasengruppe dem Thema „Hexen, Zauberer und co.“
widmen. Die Igelgruppe begibt sich auf „Weltreise“
und wird unterschiedliche Länder und Kulturen ken­
nenlernen. Zu den jeweiligen Themen stehen ver­
schiedene Aktionen und kleinere Ausflüge auf dem
Programm.
Für unsere Vorschulkinder wird es neben regelmäßi­
gen Besuchen in der Schule ebenfalls diverse Erfah­
rungen außerhalb des Kindergartens geben: ein
Besuch einer Lesung in der Feuerwache, Führungen
im Heidelberger Schloß und auf der Hardenburg und
ein Besuch bei der Feuerwehr sind bereits geplant.
Außerdem wird es wieder einen Osterkörbchen­Bas­
telnachmittag mit den Eltern im Kindergarten geben,
einen Elternempfang (bei hoffentlich schönem Wet­
ter) im Hof und einen Ausflug mit allen Kindern in
den Wormser Tierpark.
Selbstverständlich werden wir auch wieder beim Ge­
meindefest auftreten, doch was wir da machen, wird
noch nicht verraten.
Daphne Cladders­Viehmann
Der NEUE Gemeindebrief sucht NEUE Redaktionsmitglieder!
Die fusionierte ChristusFriedenGemeinde wird bald ein neues Kleid bekommen,
sprich ein corporate design für die neue Gemeinde ist in Arbeit. Davon wird auch
der Gemeindebrief profitieren. Auch er wird mit einem neuen Layout erscheinen.
Das ist ein guter Zeitpunkt, neue Akzente zu setzen.
Um das mit großer Energie tun zu können, braucht die Redaktion dringend neue
Mitglieder. Also: Wenn Sie Lust und Freude an Arbeit mit Texten, am Verfassen von
Texten, an Layoutarbeit, am Korrigieren haben und daran, aus vielen Einzelteilen
eine runde Ausgabe zu machen, dann sind Sie bei uns richtig. „Wir“ das sind Sylvia
Birnbaum, Tatjana Briamonte­Geiser, Pfarrerin Maibritt Gustrau und unsere gute
Seele, Werner Diefenbacher.
Wir sind offen für neue Ideen, finden den Gemeindebrief enorm wichtig und wollen
unbedingt mehr bieten als nur die Veröffentlichung der Gottesdiensttermine.
Unsere Redaktionssitzungen sind nicht nur unterhaltsam und nahrhaft, sondern
auch produktiv und effektiv. Wir treffen uns pro Ausgabe in der Regel zweimal.
Wenn Sie Interesse haben, geben wir gerne weitere Auskunft.
Die Redaktion
14
JUNGE SEITE
Kinderbibeltag
Wie ist bloß der Adventskalender entstanden? Wer hat sich das bloß ausgedacht?
Am Freitag den
20.November
lernten ca. 35
Kinder aus der
Ost­
und
Schwetzinger­
vorstadt,
dass
tatsächlich Kin­
der
einen
großen Beitrag
zur Entstehung
des
Advents­
kranzes und da­
mit auch des
Adventskalen­
ders
geleistet
haben. Um das
Jahr 1830 her­
um entstand un­
ter der Leitung
von Johann Hin­
rich Wichern ein Kinderheim für Kinder, die auf der
Straße lebten. Mit diesen feierte er jedes Jahr Weih­
nachten und wie Kinder (und eigentlich auch Er­
wachsene) so sind: Sie konnten Weihnachten kaum
erwarten. So stellte Johann Hinrich Wichern 24 Ker­
zen auf ein großes Wagenrad, für jeden Tag bis
Weihnachten eine Kerze und machte somit, für Kin­
der früher und heute anschaulich, wie lange es noch
bis Weihnachten dauert. Und die Kinder heute: Sie
freuen sich immer über den Adventskranz, den Ad­
ventskalender und die vielen Kerzen. Gut sichtbar
wurde das, in dem was beim Kinderbibelnachmittag
in der kreativen Umsetzung mit Knete, Plätzchenteig
und Kerzen gestalten entstanden ist. Und auch so
kam es angereichert mit Liedern, Tanz und Punsch
für die Kinder und zum Abschluss auch für die Eltern
zu einem schönen ersten Blick auf die bevorstehen­
de Adventszeit.
Rahel Anne Römer
Kirchenmusik an der Christuskirche ­ Kontakt über das Kantorat 0621 ­ 41 22 76
Bachchor Mannheim
montags
19:30 Uhr
Leitung: KMD Prof. Johannes Michel
Kammerchor Mannheim
mittwochs
20:00 Uhr
Leitung: KMD Prof. Johannes Michel
Kantorei
dienstags
18:00 Uhr
Leitung: Anna Linß
Blechbläserensemble
der Christuskirche
projektweise
nach Vereinbarung
Leitung: Anna Linß
Kirchenmusik an der Friedenskirche ­ Kontakt über Dr. Elke Voelker 06206 ­ 15 63 18
Schola Cantorum
freitags
17:30 ­ 18:30 Uhr
Gemeindesaal der Friedenskirche
Singschule und
Musikgarten
der Friedenskirche
Ltg.: Dr. Elke Voelker
montags
14:00 ­ 14.45 Uhr
14:45 ­ 15:15 Uhr
16:00 ­ 16:30 Uhr
17:00 ­ 18:00 Uhr
Singschule 1
musikalische Früherziehung
Musikgarten
Jugendchor "Young Voices"
donnerstags
15:15 ­ 16:00 Uhr
Singschule 1
16:00 ­ 17:00 Uhr
Singschule 2
weitere Informationen unter www.singschule­mannheim.de
IMPRESSUM
Gemeindebriefredaktion: Sylvia Birnbaum (sb); Tatjana Briamonte­Geiser (tbg); Werner Diefenbacher (wd); Maibritt Gustrau
(mg); V.i.S.d.P.: Maibritt Gustrau Layout: Sylvia Birnbaum Gottesdienste und Termine: Ursula Dachtler Fotos ohne Bez.: M.
Hammer, R. Schneider, Rahel Römer Auflage: 5.000 Redaktionsschluss: 09. März 2016
15
TERMINE UND BEGEGNUNGEN FEBRUAR / MÄRZ 2016
Konfirmationsunterricht
mittwochs
16­17:30
XXO Teenkreis (13­17 Jahre)
donnerstags
18:30­20:30 im alten Pfarramt der Friedenskirche, Augartenstr. 62
Auskunft: Julia Müller / Tel.: 0176 / 60 91 98 86
Kreis junger Christen
dienstags
19:30 Uhr
Familienkreis
monatlich
Hauskreis 30+
dienstags
Frauengesprächskreis
Clubraum, Werderplatz 16
Dienstag
Gesprächskreis für
Seniorinnen und Senioren
Werderplatz 6
Gemeindesaal der Friedenskirche, Augartenstr. 62
Gemeinderäume der Friedenskirche, Traitteurstr. 48
rechts von der Kirche durch Torbogen ins Hinterhaus
Auskunft: Stephan Kunzmann
kjc@ec­mannheim.de
Unternehmungen, Kaffee trinken, Spiel und Spaß
Auskunft: Fam. Gallas / Tel.: 400 64 46 oder
Fam. Wennemers / Tel.: 12 28 30 59
19:45 Uhr
Richard­Wagner­Str. 15
Auskunft: Fam. Gallas / Tel.: 400 64 46
09.02.
18:00 Uhr
Bibelarbeit: Markus 11,25
Pfarrerin Gabriele Suck
Dienstag
23.02.
18:00 Uhr
"Eine Mannheimerin auf dem Wiener Kaiserthron"
Charlotte von Pfalz­Zweibrücken (Vortrag mit Dias)
Eleonore Kopsch
Freitag
04.03.
18:00 Uhr Weltgebetstag
Gottesdienst in der Friedenskirche
anschließend Imbiss im Gemeindesaal Friedenskirche
Ruth Scheuermann
Dienstag
22.03.
18:00 Uhr
"Kurpfälzer Mentalität mit Geschichten aus dem
Schulleben"
Werner Diefenbacher
Montag
08.02.
15:30 Uhr
"Auf den Spuren von Giuseppe Verdi"
musikalischer Nachmittag mit Claudia Schwabe
Montag
07.03.
15:30 Uhr
"Ruhe auf der Flucht"
Bilder der darstellenden Kunst
ausgewählt und erklärt von Pfarrerin Dorothee Löhr
10:00 Uhr
Gemeindesaal der Friedenskirche
Mit Liedern, Texten, Kaffee und Gesprächen wollen
wir uns Gottes Beistand für den Alltag erbitten
Gemischte Gymnastikgruppe
für Seniorinnen und Senioren
mittwochs
Ökumenisches Frühstück
"Besonnen in die Woche"
Werderplatz 6
Montag
Montag
Montag
Montag
08.02.
22.02.
07.03.
21.03.
8:00­9:00
8:00­9:00
8:00­9:00
8:00­9:00
Gespräch mit der Bibel
am Morgen
Mittwoch
Mittwoch
17.02.
16.03.
10:30­12:00 Werderplatz 6
10:30­12:00 Werderplatz 6
Stadtteilökumene
Freitag
18.03.
18:00 Uhr
Ökumenischer Kreuzweg
Beginn St. Peter / Stationen: Friedenskirche,
Heilig Geist, Christuskirche,
Evangelische Methodistische Kirche
mit geselligem Abschluss bei Snacks und Getränken
Ältestenkreis
Mittwoch
Mittwoch
17.02.
16.03.
20:00 Uhr
20:00 Uhr
Ältestenkreissitzung
Ältestenkreissitzung
Offene Christuskirche
Pfr. i. R. Steinbach
Pfr. i. R. Steinbach
ab 8. März 2016 dienstags bis freitags von 13 bis 17 Uhr
16
KIRCHENMUSIK ­ KONZERTE
Sonntag, 14. Februar, 17:00 Uhr ­ Max­Reger Konzerte ­ Christuskirche
Werke von Max Reger zum 100. Todesjahr ­ ORGELKONZERT 3 ­ Orgel: Bernhard Buttmann (Nürnberg)
Eintritt: 12.­ / 6.­ (erm.)
Sonntag, 21. Februar, 10:00 Uhr ­ Musik im Gottesdienst ­ Christuskirche
Michel: Gloria­Messe ­ Bachchor Mannheim
Sonntag, 21. Februar, 17:00 Uhr ­ Max­Reger­Konzerte ­ Christuskirche
Werke von Max Reger zum 100. Todesjahr ­ ORGELKONZERT 4 ­ Orgel: Christian Barthen (Giengen)
Eintritt: 12.­ / 6.­ (erm.)
Sonntag, 28. Februar, 10:00 Uhr ­ Musik im Gottesdienst ­ Christuskirche
Kammerchor Mannheim ­ Motetten von Bach, Michel und Karg­Elert ­ Leitung: Johannes Michel
Sonntag, 06. März, 10:00 Uhr ­ Musik im Gottesdienst ­ Christuskirche
Werke von Mendelssohn, Kaufmann u.a. ­ Blechbläserensemble der Christuskirche ­ Leitung: Anna Linß
Sonntag, 13. März, 10:00 Uhr ­ Musik im Gottesdienst ­ Jubelkonfirmation ­ Christuskirche
Werke von Michel, Buxtehude u.a. ­ Kantorei an der Christuskirche ­ Leitung: Anna Linß
Freitag, 25. März, 10:00 Uhr ­ Musik im Gottesdienst ­ Karfreitag ­ Christuskirche
Bachchoräle aus der Matthäuspassion ­ Bachchor Mannheim ­ Leitung: Johannes Michel
Freitag, 25. März, 18:00 Uhr ­ Karfreitagskonzert ­ Christuskirche
Max Reger: O Haupt voll Blut und Wunden ­ Sigfrid Karg­Elert: Passionskanzone
Johannes Matthias Michel: Die Sieben Worte am Kreuz ­ Renée Morloc, Alt ­ Vokal­ und Instrumentalsolisten
Anna Linß, Orgel ­ Bachchor Mannheim ­ Leitung: Johannes Michel ­ Eintritt: 15.­ / 7.­ (freie Platzwahl)
Sonntag, 27. März, 10:00 Uhr ­ Musik im Gottesdienst ­ Ostern ­ Christuskirche
Heinrich Schütz "Ich weiß, dass mein Erlöser lebt" ­ Kammerchor Mannheim ­ Leitung: Johannes Michel
KONTAKTE ­ ÖFFNUNGSZEITEN ­ ADRESSEN
Gruppenpfarramt
ChristusFriedenGemeinde
Postanschrift:
Werderplatz 15, 68161 Mannheim
Tel.: 0621 / 430 319 20
Pfarrerin Maibritt Gustrau
Pfarrer Stefan Scholpp
Sekretärinnen
Ursula Dachtler und Kerstin Volz
Werderplatz 15, 68161 Mannheim
Tel.: 0621 / 430 319 20
Fax: 0621 / 430 319 29
[email protected]
Mo­Fr 10­12 Uhr – Mi 16­18 Uhr
Spendenkonto:
Sparkasse Rhein­Neckar Nord
BIC MANSDE66XXX
IBAN DE 25 6705 0505 0030 2197 08
Kirchendiener
Christuskirche: H. G. Heltmann
Tel: 412622 (Mo Ruhetag)
Friedenskirche: W. Hinz
Tel.: 0157 / 772 626 53 (Mo Ruhetag)
Kirchenmusik Christuskirche
Landes­ und Bezirkskantor
KMD Prof. Johannes Michel
Kantorin Anna Linß
Sekretärin Sylvia Birnbaum
Werderplatz 16, 68161 Mannheim
Tel: 0621 / 41 22 76
Kantorat.nordbaden@t­online.de
Bankverbindung: BW Bank
BIC SOLADEST600
IBAN DE78 6005 0101 0004 0300 69
Kirchenmusik an der Friedenskirche
Dr. Elke Voelker
Tel: 06206 / 15 63 18
[email protected]
www.elkevoelker.de
Kindertagesstätten
Christuskindergarten
Leiterin: Cortina Kovacs
Maximilianstr. 4, 68165 Mannheim
Tel: 0621 / 41 64 43
[email protected]
Kinderparadies
Leiterin: Tammy Strohm
Rheinhäuserstr. 22, 68165 Mannheim
Tel: 0621 / 44 82 85
[email protected]
Kita Weidenkörbchen
Leiterin: Steffi Wiegand
Weidenstr. 17a, 68165 Mannheim
Tel.: 0621 / 44 77 35
[email protected]
Vereine / Stiftung
Evang. Hilfsverein der
Christuskirche Mannheim e.V.,
Werderplatz 15, 68161 Mannheim,
Bankverbindung: Commerzbank,
BIC DRESDEFF670
IBAN DE57 6708 0050 0694 9101 00
Informationszentrum Pflege
Sozialstationen und Nachbarschaftshilfe
Unionstr. 3, 68309 Mannheim
Öffnungszeiten: Mo­Fr von 8 bis 16 Uhr
Tel. 0621 / 1689­100; Nachbarschaftshil­
fe Frau Fritsch Tel. 0621 / 1689­300,
E­Mail: pflege@diakonie­mannheim.de
www.sozialstationen­mannheim.de
Verein zur Förderung der Musik an
der Friedenskirche e.V.
Augartenstr. 62, 68165 Mannheim
Bankverbindung: Sparkasse RNN
BIC MANSDE66
IBAN DE20 6705 0505 0039 0713 39
Förderkreis der Kirchenmusik an der
Christuskirche Mannheim e.V.
Bankverbindung: Commerzbank
BIC DRESDEFF670
IBAN DE50 6708 0050 0693 8085 00
Förderverein zur Schaffung einer
Pfarrvikariatsstelle
Bankverbindung: Commerzbank AG
BIC COBADEFFXXX
IBAN DE03 6704 0031 0600 4444 00
Sonderkto. „Pfarrvikariat Christuskirche“
Stiftung Christuskirche – Kirche
Christi Werderstr. 42, 68161 Mannheim
Tel: 0621 / 41 21 30
stiftung@christuskirche­kirche­christi.de
www.christuskirche­kirche­christi.de
Bankverbindung: Deutsche Bank,
BIC DEUTDESMXXX
IBAN DE75 6707 0010 0050 2559 00
ADRESSAUFKLEBER
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