LiMa 50. pdf - Rieder Kommunikation

März – April 2016 | 9. Jahrgang | Nr. 50
Hier leben wir
Mit wehenden Fahnen
Man streicht und hisst und hält sie hoch: Die Fahne.
Sie und ihr nächster Verwandter, das Wappen, sind allgegenwärtig.
«Ich habe ein
Wappen, also bin
ich»,
sagt der Liestaler
Heraldiker Günter
Mattern.
Treffpunkte
Der «Girls only»-Raum
zieht jetzt auch
­Mädchen ins Jugendzentrum Liestal.
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DER REGION
Ein Ort, wo Tradition auf Moderne trifft
und Generationen zusammenkommen.
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wir haben in der
fasnachtswoche die
küche umgebaut:
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warten auf ihre
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wenn man noch spät
unterwegs ist.
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bung
l u n d Um g e
n für Liesta
Das Magazi
– 2 – LiMa März – April 2016
I N H A LT
4/6/8 Aufgefallen: News und Trends
14 Symbole der Verbindung in unserer Stadt
Dass sich das LiMa in seiner 50. Aus­gabe
dem Thema Wappen und Fahnen widmet,
finde ich eine gelungene Idee. Eine
Gemeinschaft wie Liestal wird nicht nur
durch materielle Grundlagen wie Gebäude
oder Verkehrswege zusammengehalten.
Auch gesellschaftliche Einrichtungen wie
Behörden, Schulen, Gesetze und Bräuche
bilden das soziale Leben nicht vollständig
ab. Erst wenn wir eine Schicht tiefer
schürfen, finden wir Symbole, die als
Zeichen der Verbindung dienen. Dazu
gehören die Wappen und Fahnen. Auch die
Burgunderschale, die im Stedtli aufbewahrt wird, zählt dazu. Weshalb sind diese
Symbole wichtig für uns? Sie sind durchdrungen von Werten, Ideen und gemeinsamen Idealen. Gehen wir aufmerksam
durch unsere Stadt, begegnen wir diesen
Symbolen überall. Ich schätze besonders
die «Standesscheiben» in unserer Stadt­
kirche. Aufgrund eines Bittgesuchs
Liestals stifteten Basel, Solothurn, Luzern,
Zürich und Bern je eine Glasscheibe.
Sie sind ein Zeichen der Verbindung über
unsere Stadt hinaus und erinnern uns
daran, dass wir auf wichtige Partner
angewiesen sind – gestern, heute, morgen.
Einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt in Liestal und der Region leistet auch
das LiMa. Den Macherinnen und Machern
gratuliere ich herzlich dazu. Werte wie
Engagement, Originalität, Durchhalte­
vermögen und Risikobereitschaft prägen
das Magazin. Alles Gute für die nächsten
fünfzig Ausgaben!
Lukas Ott, Stadtpräsident Liestal
Mit wehenden Fahnen
30 Der Stolz des Fahnenträgers 32 «Ich habe
ein Wappen, also bin ich» 34 Kirschen,
Hasel­nüsse und Birnbäume 38 Arisdorf zeigt
Flagge 41 Der Mann der Fahnen
25 Kulturkalender der Stadt Liestal
44 Treffpunkt
Girls only – Pause
von den Anforderungen
46 KMU Liestal am Puls
48 Argumente: Einwohnerrats-Fraktionen
Beethovens letzter
Flügel im Pfarrhaus zu Liestal
50 Geschichte(n)
51 Regio Liestal Live
H ilfe für die Ärmsten
­
Impressum 9. Jahrgang, Nr. 50
Herausgeberin und Redaktionsleitung: Beatrice Rieder,
Rieder Kommunikation, Rathausstrasse 66,
4410 Liestal, T 061 923 05 15, [email protected], www.riederkommunikation.ch.
Mitwirkende Autor/innen dieser Ausgabe:
Andreas Baumeister, Julia Gohl (jg), Lucas Huber
(lh), Isabelle Pryce (ip), Beatrice Rieder (br).
­Gestaltung: Denise Vanne. Foto­grafie: Judith Hirsbrunner; ­Lithos und Druck: Vogt-Schild Druck AG,
Deren­dingen. Distribution: Post.
Impulsteam der Redaktion: Claudia Aufdereggen,
Andreas Baumeister, Barbara Boos, Andreas R
­ uegg.
Produktion und Inserate: Monika Neuenschwander,
Rieder ­Kommunikation, R
­ athausstrasse 66, 4410
Liestal, ­T 061 923 05 15, F 061 923 05 16, ­
[email protected].
Tarife, jeweils farbig: 1/1 Seite 1845.00, 1/2 Seite 923.00,
1
/4 Seite 495.00 1/8 Seite 283.00. Details unter
www.lima-online.ch.
LiMa erscheint 6 x pro Jahr: Januar, März, Mai, Juli,
September, November. Erscheinungstermin jeweils
Anfang Monat, ausser Januar. Auflage: 25’300 Ex.
kostenlos an alle Haushaltungen in Liestal, Lausen,
Arisdorf, Hersberg, Nusshof, Seltisberg, Lupsingen, Bubendorf, Ziefen, Reigoldswil, Lampenberg,
­Hölstein, Ramlinsburg, Frenkendorf, Füllinsdorf,
Nuglar, St. Pantaleon und Büren.
Abonnement: Ausserhalb des Verteilgebiets kann
LiMa zu einem Versandkosten­beitrag von CHF 28.00
abonniert werden.
ISSN-Nummer 1663-6236
LiMa September–Oktober
LiMa März – April 2016 2012 –3–
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AUFGEFALLEN
Flink wie ein Fink
Sind wir ver-rückt?
ip
Fringilla, lat. für Bergfink, nennt Miriam
Hersche ihr neues Unternehmen für
Interims-Management, Coaching und
Consulting: «Wer im starken, globalen
Wettbewerb mithalten und profitabel sein
will, muss rasch agieren und passende,
nachhaltige Lösungen umsetzen.» Mit
ihrer jahrelangen Erfahrung in Kaderpositionen unterstützt Hersche Unter­
nehmen wirksam im Personalmanagement, bei Projekten und in der Geschäftsführung. Sie bietet zudem Rechtsberatung, Steuer-, Finanz- und Budgetberatung
sowie Stellenvermittlung an – auch für Privatpersonen. Fringilla – Partner of
choice, Miriam Hersche, Hauptstrasse 27, Seltisberg, M 079 285 80 42,
[email protected], www.fringilla-gmbh.ch ip
ip
Elise Pautard, Cornelia Salome Huber und
Markus Merz (v.l.) von «Frequenzwechsel»
laden unter Mitwirkung von weiteren Beteiligten
zu einem Parcours der besonderen Art. In den
Räumlichkeiten der seit Mitte der 1980er Jahre
verlassenen psychiatrischen Klinik Holdenweid
führen sie in einem transdisziplinären, vielschichtigen Kunstprojekt durch Klang-, Bild-, Licht- und Gedankenräume. Ein Spiel
mit Gegensätzen, mit sinnlichen Raum-Erfahrungen, mit Perspektivenwechsel und
Wahrnehmungsverschiebungen. Auf die Holdenweid ist das Team dank einem
Beitrag im LiMa gestossen. Frequenzwechsel, «Sind wir ver-rückt?», 5., 12., 18., 19.,
26. März um 19 Uhr; 6., 13., 20., 27. März um 17 Uhr , Impulszentrum Holdenweid
bei Hölstein, A
­ nmeldung erforderlich: [email protected],
www.frequenzwechsel.ch ip
Separat und doch
ein Team
Nach 15 Jahren Berufserfahrung
hat M
­ aristella Azzolino ihren
eigenen Coiffeur-Salon Arte
Sincera eröffnet. Sie teilt das Lokal
mit Fiona Regli, die als Coiffeur
La Perla sieben Jahre hier arbeitet: «Obwohl wir beide ein eigenes
Geschäft haben, unterstützen wir uns und können uns vertreten.»
Beide legen grossen Wert auf die Beratung und Weiterbildung. Sie
bedienen auch Kundinnen und Kunden ohne Voranmeldung. Coiffeur
Arte Sincera, Maristella Azzolino, T 061 901 48 55, Coiffeur La Perla,
Fiona Regli, T 061 901 14 17, Frenkendörferstrasse 9, Liestal ip
Welche Beiz gewinnt?
Knapp vor der Fasnacht drehte das Schweizer
Fernsehen für seine Sendung «Mini Beiz
– dini Beiz» aus dem Baselbieter Stübli des
Hotel Engel. Für die Sendung touren an fünf
Tagen fünf Stammgäste als Gastgeber durch
ihre fünf Lieblingsrestaurants. Am Schluss
gibt es einen Sieger nach Punkten. Neben der
ehe­maligen Liestaler Stadtpräsidentin Regula
Gysin (r.) als Stammgast im Baselbieter Stübli
von Esther und Marc Grieder (l.) machen auch
die Seltisbergerin Corinne Bürgin und der
Gasthof zum Schützen mit im Rennen um die
beste Stammbeiz sowie das Bäre-Beizli in
Augst, das Gasthaus zum Löwen in Rünenberg
und das Aruma de Bolivia in Reinach.
www.srf.ch/sendungen/mini-beiz-dini-beiz/
sendungen, Ausstrahlung der Sendungen aus
Baselland in der Woche vom 9. bis 13. Mai
2016, jeweils um 18.15 Uhr auf SRF1. ip
100% neutral
Nach zehn Jahren Erfahrungen im Versicherungsgeschäft haben sich Claudio Iannuzzi (l.)
und Pascal Siegrist (r.) als akkreditierte
Versicherungsbroker selbstständig gemacht.
Mit der Swiss Insurance Union AG beraten
sie Unternehmen und Privatpersonen in allen
Versicherungsfragen. Ein Spezialgebiet des
Unternehmens sind Fahrzeugversicherungen.
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besseren Kondi­tionen und aktuell mit einem
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Das LiMa ist 50!
Liebe Leserschaft
Liebe Inserentinnen und Inserenten
Diese schöne LiMa-Ausgabe, den heimatlichen Wappen und
Flaggen gewidmet, ist unsere runde Nummer 50! Fünfzig
Mal haben wir Ihnen schon Themen nach dem Motto «Hier
leben wir!» präsentiert und ausgebreitet. Wir zeigten spannende ­Menschen, Familien, Macherinnen und Macher, wir stellten Fragen
an S
­ tudierte und Belesene, Erfahrene und Alteingesessene, wir hielten
Leute auf der Strasse an und durften Fenster zu Seelen und Herzen
öffnen, die uns nur dank viel Vertrauen ­geöffnet wurden.
Wir berichteten über Liebe und Freundschaft, schauten in Wohnzimmer
und in Gärten hinein, klopften unsere Region auf historische Begebenheiten, Brauchtum und architektonische Leuchttürme ab, blickten den
Menschen auf ihre Teller, portraitierten ihre liebsten Tiere, widmeten eine
Ausgabe den Männern, eine den Frauen, eine den Kindern, eine den
Landwirten, fragten junge Leute nach ihrem Wunsch-Beruf und gingen
einen Tag lang mit den Jägern auf die Jagd.
Immer sind es die hiesigen Menschen, die uns faszinieren, und was sie
tun, wissen und können. So soll es weiter gehen, so lange wie Sie, liebe
Leserschaft, liebe Inserentinnen und Inserenten mitkommen. Denn von
Ihnen hören wir viel Gutes über das LiMa. Das Magazin sei interessant,
es werde gelesen, von vorne bis hinten, es liege immer im Wohnzimmer,
auf dem Küchentisch, im WC, zerlesen, zerfleddert, immer wieder
zur Hand genommen. «Und immer hat es Leute drin, die ich kenne.»
Das ist es, genau!
Hier LEBEN wir.
Hier leben WIR.
Mit einem grossen Dank und einem herzlichen Gruss:
Beatrice Rieder, Monika Neuenschwander, Denise Vanne,
Isabelle Pryce und Lucas Huber vom Kernteam, die Fotografinnen und
Fotografen, das Impulsteam und alle, die ebenfalls am LiMa mitarbeiten.
«
«
Überall haben mich Leute auf das Foto
angesprochen, sogar am Fasnachtsumzug
in Liestal!
Vieles wandert ins Altpapier. Doch das
LiMa lese ich immer. Immer.
Eine Protagonistin aus der letzten Ausgabe
Eine Leserin
»
»
LiMa März – April 2016 –5–
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AUFGEFALLEN
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Die Arche geht auf Kurs
Der Büecherlade zur Arche hat mit dem
neuen Vereinspräsidenten Christian Tschudin
kräftig Wind in den Segeln. Der christlich
überkonfessionelle Bücherladen bekommt
Anfang März ein neues Erscheinungsbild, wird mit einem neuen Café zum Ort für
Begegnung und Austausch und organisiert die Veranstaltungen «ARCHE im Klang».
Der Start macht ein Abend mit Ruedi Josuran. Das Foto zeigt Christian Tschudin mit
Ladenleiterin Brigitte Zürcher. Arche, Kanonengasse 6, Liestal, T 061 921 49 57,
[email protected]; Erzählabend mit Ruedi Josuran, Mi 2. März 2016,
19.30 Uhr, Kulturhotel Guggenheim, Liestal ip
Spinning spezial
«Ich beziehe den Körper als Kompetenzzentrum bei der Deutung und Lösung
privater und beruflicher Anliegen mit ein», erklärt Johanna Wüthrich, die neu
Enneagramm-Coaching und -Seminare anbietet. Das Enneagramm ist ein Modell,
das neun P
­ ersönlichkeitsstrukturen beschreibt. Diese sind den Zentren Bauch, Herz
und Kopf zugeordnet. «Mich begeistert diese Methode. Sie funktioniert bei Kindern
und Erwachsenen und bietet von
Entscheidungsprozessen bis hin zur
Bewältigung komplexer Traumata
Unterstützung.»
­Enneagramm-Coaching,
Johanna Wüthrich, Erlifeldweg 3,
Seltisberg, T 079 389 30 27,
[email protected],
www.enneagramm-coach.ch ip
ip
Lilian Njoki (l.) und Annemarie Sigg (r.)
geben seit neuestem Aqua-Cycling-Kurse, eine
Mischung zwischen Aqua-Fit und Spinning.
«Aqua-Cycling ist ein sehr gutes Kraft-Ausdauertraining für den ganzen Körper und
fördert auch die Koordination», erzählt Njoki
und Sigg fügt an: «Es macht Spass. Ich bin
total angefressen.» Die Nachfrage für die
ersten Kurse war so gross, dass es ab April
vier weitere Kurse über Mittag gibt. AquaCycling, Sport- & Freizeitpark Gitterli,
Militärstrasse 14, Liestal, T 061 921 36 01,
[email protected], www.gitterlibad.ch ip
zVg
Mit Bauch, Herz und Kopf
Dekorativ, individuell und praktisch
Arbeitsagogin Kathy Gallo (l.) und Deutschlehrerin Silvia
Bolliger (r.) haben den Secondhand-Laden GareDeRobe
eröffnet. Hier bieten sie Sozialhilfeempfangenden ein
niederschwelliges ­Beschäftigungs- und Förderungsprogramm
mit integriertem Deutschkurs an. GareDeRobe nimmt
unsortierte Kleiderspenden für den Verkauf entgegen.
Die Programmteilnehmenden wählen aus, waschen, bügeln
und ­bedienen auch Kunden und ­Kundinnen im Laden.
GareDeRobe, Rathausstrasse 31, Liestal, T 061 535 26 61,
[email protected], www.garederobe.ch ip
ip
Zwischenhalt GareDeRobe
Güray Unudulmazkan hat eine Marktlücke gesucht. Nun haben
er und seine Frau Samra einen Showroom für Wandpaneele
aufgemacht. Die dekorativen Wandelemente können in Mauer-,
Holz- oder Abrieboptik individuell gestaltet werden. Sie sind
isolierend und schalldämpfend. Für die Montage arbeitet der in
Liestal geborene Unudulmazkan mit lokalen Gipsern und Malern
zusammen. Die Wandpaneele sind auch einfach selbst zu montieren. Als Ergänzung verkauft das Ehepaar Kalebassenlampen und
Emoji-Produkte. Wandpaneelen, Rathausstrasse 22, Liestal,
T 078 964 61 61, [email protected], www.facebook.com/
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Hört auch auf die Natur:
Landschaftsgärtner Ramon Martin.
«Auch der Garten hat
­etwas zu sagen»
«
Aussenräume und ihre Nutzer sind vielfältiger
miteinander verwoben, als wir es auf den ersten Blick wahrnehmen. Dieses ‹Miteinander›
kann förderlich sein oder hindernd, es kann
belasten oder erfüllen.
Wenn ich in einen Garten gerufen werde,
gilt es deshalb, mit all meinen Sinnen wahrzunehmen, um was es im Eigentlichen geht.
Wo gibt es Bedürfnisse, welches sind die
Wünsche der Garten-Nutzer? Was meint der
Garten, was die Natur dazu? Braucht es neue
Raum-Schaffung oder birgt das Bestehende
bereits eine verborgene Lösung? Reicht ein
sanftes Räumen oder steht eine generelle Änderung an? Wo ist Energie vorhanden und wo
geht sie verloren? Wie lässt sich das ändern?
In solchen ersten Begegnungen mit Menschen und ihren Gärten verdichten sich all diese Fragen und Gegebenheiten in mir zu einem
Ganzen. Erste Ideen und Lösungsansätze neh-
seine Pläne von Hand zeic
«Wohl einer der Let zten, der
Gär ten.
Impressionen von Gar tenart-
men bereits Gestalt an und ich komme regelrecht ins Feuer. Meine Intuition ist dabei mein
bester Berater und mein grösstes Potenzial.
Immer wieder überrascht sie mich aufs Neue
und ich habe gelernt, auf diese ‹Inputs› zu vertrauen. ich verstehe sie als Stimme der Natur
und des Gartens zum jeweiligen Vorhaben. Indem ich darauf eingehe und dies ernst nehme,
schaffe ich die Voraussetzungen für ein stimmiges Endprodukt für alle Beteiligten.
Nun gilt es herauszufinden, ob Kunden,
Garten und ich uns richtig verstanden haben. Ich bin wohl einer der letzten Gärtner,
der seine Pläne noch von Hand zeichnet. Die
zwei- und dreidimensionalen Pläne und Skizzen
erleichtern den Austausch und die Vorstel­
lung. Sie dienen als Klärung und als Arbeitsgrundlage für die Verwirklichung des Projekts.
Ich habe einen Auftrag gegenüber den
Menschen, für die ich arbeite, und auch einen Auftrag gegenüber Natur und Boden. Das
nehme ich sehr ernst und versuche die beiden
Bedürfnisse achtsam zusammenzuführen,
egal ob es um eine Topfbepflanzung oder eine
Quartierplanung geht.
Seit dreissig Jahren arbeite ich so. In dieser
Zeit ist mein Vertrauen in die Intuition gewachsen
und damit auch die Freude an meiner Arbeit. br
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AUFGEFALLEN
Ein weinen­
des und ein
lachendes
Auge
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Musikgenuss für alle
Nach fünf Jahren Pause heisst es in
Liestal wieder einmal «VivaCello»!
Das Musikfestival bringt während
der «Genusswoche» vom 21. – 25.
September herausragende, internationale Musikerinnen und Musiker ins
Stedtli. Die Organisation ist voll im
Gang und das Programm soll Ende
April stehen. Das künstlerische Team ist Teil einer jungen Generation von Musikern, die mit
ihrer inspirierenden Art jeden für Klassik begeistern können. Bei ihrer Stippvisite trafen die
drei auf Genuss-Stadtpräsident Lukas Ott. Bild v.l.: Andreas Fleck, Lukas Ott, künstlerischer
Leiter Nicolas Altstaedt, Flavia Grubenmann.
VivaCello, 21.-25.9.2016, Liestal, [email protected], www.vivacello.ch ip
Jedem sein Humor
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zum zweiten Mal die Humort
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Lacher. Vor den Vorstellungen
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Chemie der Leidenschaften
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Lislott Pfaff erzählt in ihrer Novelle
«Chemie der Leiden­schaften» aus
dem turbulenten Leben des fiktiven
Laboristen Pierre Abegg, der
toxikologische Tierversuche durchführt. «Die Beschreibung der
Tierversuche ist real. Entweder habe
ich sie selbst gesehen oder gut
recherchiert», sagt Pfaff, die zehn
Jahre als medizinwissenschaftliche Übersetzerin in der Pharma­industrie
gearbeitet hat und sich seither aufgrund ihrer Erlebnisse im Tierschutz
engagiert. «Chemie der Leidenschaften», Lislott Pfaff, Schwabe/
Johannes Petri Verlag, ISBN 978-3-03784-087-0.
Buchvernissage: 3. März, 18 Uhr, Kantonsbibliothek, Liestal ip
– 8 – LiMa März – April 2016
Wehmütig zieht
Franziska Gaugler
mit ihrem Coiffeur
Fränzi nach
20 Jahren ein paar hundert Meter weiter
ins BusinessCenter Liestal: «Die ganze
Überbauung hier sieht ungewissen Veränderungen entgegen. Da habe ich entschieden, mich frühzeitig nach einem anderen
Lokal umzusehen.» Am neuen Ort werde
es heller, schöner, es habe einen Lift und
immer einen freien Parkplatz, sagt die
Coiffeuse mit ihrer gewinnend natürlichen
Art. Ab dem 5. April bedient sie Damen
und Herren am neuen Standort zu ihren
traditionell langen Öffnungszeiten.
Coiffeur Fränzi, Spinnlerstrasse 2/304,
Liestal, T 061 922 18 55;
Di./Fr. 7 – 21 Uhr, Sa. 6.30 – 17.30 Uhr ip
Das Lohnmobil kommt
Das Lohnmobil macht vom 8. bis am
13. März in Liestal Station. Die witzig
gemachte Wanderausstellung ist unterwegs
zum Thema Lohn- und Chancengleichheit.
Sie stellt Fragen wie: «Sind Teilzeitmänner
echte Männer?», «Ist jede Arbeit gleich viel
wert?» oder «Welche Rolle spielen Rollenbilder?» Das Begleitprogramm organisiert
Gleichstellung BL in Zusammenarbeit
mit regionalen Frauen- und Männerorgani­
sa­tionen und Institutionen. Lohnmobil …
unterwegs für Lohngleichheit, 8. – 13. März,
Emma Herwegh-Platz beim Bahnhof
Liestal, www.lohnmobil.ch ip
Alfred Küng
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EINKAUFSERLEBNIS
Sie arbeiten gerne in der neuen Niederlassung am Bahnhofplatz. Das Team der Migros Bank Liestal von links: Emanuel Etter, Doris Wenger, M
­ arcel Schaad,
Olivia Scheurer, Melina Pantos, Heinz Sutter, Lirie Maksutaj, Marco Farneti, Gaby Scharf, Polina Szczepotko.
«Der Dienst am Kunden ist
für die Migros Bank zentral»
Nachhaltig, bodenständig, serviceorientiert:
Die Migros Bank ist näher beim Kunden.
men und sie noch besser betreuen als bisher.
Dafür braucht es keinen traditionellen Bankschalter mehr.»
Die Bankenwelt verändert
sich – die Migros Bank bleibt
sich treu
Der neue Standort umfasst weiterhin zehn Arbeitsplätze mit denselben motivierten und engagierten Leuten. Diese Mitarbeitenden sind
für Emanuel Etter der Schlüssel für zufriedene
Kunden: «Einige unseres Teams sind schon
seit vielen, teils seit weit über 20 Jahren bei
der Migros Bank. Durch sie entstehen langjährige, beständige Beziehungen zu den Kundinnen und Kunden. Sie vermitteln die Werte,
für welche die Migros Bank steht: Nachhaltig-
Niederlassungsleiter Emanuel Etter (l.) mit seinem Leitungsteam: Doris Wenger,
s­ tellvertretende Nieder­lassungsleiterin, und Marcel Schaad, Teamleiter Privat­k unden.
Migros Bank Liestal, Bahnhofplatz 12, Liestal,
Tel. Emanuel Etter 061 927 62 00,
[email protected], www.migrosbank.ch
Offen von Montag bis Freitag 8.45 –12.30 Uhr und
14.00 –17.00 Uhr, Mittwoch 8.30 –12.30 Uhr und
14.00 –18.00 Uhr
Die Migros Bank hat am Bahnhofplatz einen idealen Standort:
gut erreichbar, grosszügig und kundenfreundlich.
Fotolabor Spiess AG
Wer die neue Filiale der Migros Bank Liestal
am Bahnhofplatz 12 betritt, fühlt sich im hellen Raum mit den frischen Migros Bank-Farben und dem freundlichen Gesicht am Empfangstisch gleich herzlich willkommen. Die
grosszügigere Gestaltung, die mehr Raum
und Diskretion für persönliche Beratungen
lässt, war auch einer der Hauptgründe für den
Umzug vom Fischmarkt in der Altstadt, wo die
Bank 25 Jahre ihren Standort hatte. «Wir beobachten, dass in Finanzfragen der Bedarf an
individueller Beratung wächst, während einfache und alltägliche Bankgeschäfte am Bancomat, via E-Banking oder Telefon abgewickelt
werden», sagt Niederlassungsleiter Emanuel
Etter. «Am Bahnhofplatz können wir diesem
Wunsch der Kundinnen und Kunden nachkom-
keit, Bodenständigkeit, Sicherheit und Kompetenz.»
Für die Migros Bank mit ihrem genossenschaftlichen Gedankengut ist der Dienst am
Kunden zentral. Das bedeutet erstens, dass
sich die Migros Bank aktiv dafür einsetzt, ihren Kundinnen und Kunden die besten Konditionen zu bieten und zweitens, dass sie gute
Dienstleistungen erbringt. «Die Bankenwelt
ist im Wandel. Für die Kunden wird es immer
komplizierter, sich zurecht zu finden», erklärt
Emanuel Etter und betont: «Wir von der Migros Bank gestalten die Geschäfte für die
Kundschaft möglichst einfach. Wir wollen,
dass die Kunden verstehen, was mit ihren
­Finanzen geschieht. Nur dann fühlen sie sich
gut aufgehoben.» ip
LiMa März – April 2016 –9–
Zeit für den Frühlingsputz. Auch in
Ihrem Versicherungsdossier.
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Gesundheitszentrum für Traditionelle Chinesische Medizin
Akupunktur Tuina-Massage Kräutertherapie Augenakupunktur
Roman Kaiser
Versicherungs- und
Vorsorgeberater
Telefon 061 927 22 42
Mobile 079 310 92 12
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Die TCM (Trad. Chinesische Medizin) kann angewendet werden bei:
Kopfschmerzen, Allergie, Hautkrankheiten, Frauenbeschwerden, Tinnitus,
Magen- und Darmerkrankungen, Nacken- Rücken- und Gliederschmerzen,
Schwindel, Blasenentzündung, Erschöpfungszustand, Unfruchtbarkeit,
Wechseljahrbeschwerden und nicht klar diagnostizierbaren Krankheiten.
Antonio Sahin
Versicherungs- und
Vorsorgeberater
Telefon 061 927 22 37
Mobile 076 490 22 84
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Die Akupunktur nach Boel für Augen hilft bei trockener oder feuchter
Makuladegeneration, Netzhauterkrankungen, trockenen oder tränenden
Augen, erhöhtem Augendruck, Grünem Star, Grauem Star im Anfangstadium,
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nicht ins Auge gestochen. Nach den Erfahrungen hat es mehr als 80% Erfolg.
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ich ab und zu etwas Hübsches ein. Es sind alles
nette Verkäuferinnen hier, die mich erkennen und
grüssen. Wenn mir einmal zuhause etwas doch
nicht passt, ist der Umtausch einfach. Wenn etwas
in meiner Grösse fehlt, bestellen sie es und benach­
richtigen mich per Telefon oder SMS, wenn es
abholbereit ist. So macht das Shoppen Spass.
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den Sport und auch Schuhe für meinen Mann.
Ja, auch die Männerabteilung ist ganz vielfältig im
Angebot. Das Geschäft ist zentral gelegen im
Bücheli Center. Wenn man meine Schuhsammlung
zuhause unter die Lupe nimmt, findet man auf
den meisten das Label Dosenbach. Ich finde, hier
stimmen Preis, Leistung und Qualität einfach.
Die Bedienung ist immer freundlich und zuvor­
kommend und die Beratung supergut. Hier ist die
Atmosphäre anders als in grossen Einkaufszentren.
Es ist sehr familiär, man kennt sich mit der Zeit.
Szimonetta Milider
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Volkskrankheit
«Trockene Augen»
Von einem trockenen Auge spricht man, wenn nicht mehr
ausreichend Tränenflüssigkeit vorhanden ist, um das Auge zu
befeuchten. Die Betroffenen verspüren eine Art Fremdkörper­
gefühl. Besonders häufig tritt es im mittleren Alter auf. Frauen
sind häufiger davon betroffen. Auch gewisse Medikamente,
Krankheiten, überheizte Räume, Zigarettenrauch, Klima­ oder
Autobelüftungsanlagen sowie Bildschirmarbeit können die
Augen austrocknen.
Richtige Kontaktlinsenpflegemittel verwenden
Viele Kontaktlinsenträger kennen das Problem der trockenen
Augen ebenfalls. «Wichtig ist, die Linsen mit hypoallergenen
oder schonenden Pflegemitteln regelmässig und korrekt zu
reinigen», erklärt Andreas Noth, Optometrist und Inhaber von
Optik Dill & Noth in der Altstadt von Liestal.
Behandlung ist unabdingbar
Um beschwerdefrei und gut sehen zu können, bedarf es einer
gleichmässigen Benetzung der Augen durch die Tränenflüssig­
keit. Diese hat auch die Funktion vor Infektionen zu schützen.
«Trockenheit ist eine der häufigsten Beschwerden an den Augen»,
bestätigt Andreas Noth, Inhaber und Optometrist von Optik Dill &
Noth.
Deshalb müssen trockene Augen behandelt werden, z.B. mit
Augentropfen oder künstlichen Tränen. Im Freien, zum Beispiel
im Schnee oder bei Wind, hilft es, eine Sonnenbrille zu tragen,
damit die Augen vor dem zusätzlichen Austrocknen geschützt
sind. Für eine Beratung und weitere Informationen ist der
Spezialist Andreas Noth gerne für Sie da.
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– 12 – LiMa März – April 2016
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Schlank werden l Schlank sein l Schlank bleiben
Der Baselbieter Beat von Allmen, immer zu einem Lachen bereit,
leitet die Liestaler Geschäftsstelle.
Liliane Studer, bekannter und geschätzter
«Liestaler Kopf», ist seit 1986 bei der Credit
Suisse tätig. Sie ist Teamleiterin Cash Service.
Die Liestaler Grossbank
Wie stark die Credit Suisse in Liestal verankert ist, zeigt sich am langjährigen Team und auch an 930 gegrillten Würsten am Eröffnungstag …
«Wir sind eine ‹Liestaler Bank›» sagt Beat von
Allmen «und halten alle Dienstleistungen einer
lokalen Bank bereit». Damit spricht der Leiter
der Liestaler Geschäftsstelle an, dass die
Credit Suisse auch am neuen Standort einen
bedienten Cash-Schalter betreibt. Hier erhalten Kundinnen und Kunden rasch und direkt
eine Beratung in den Basisdienstleistungen
der Bank.
Kantonshauptort treu zu bleiben.» Dem Umzug ist eine jahrelange Suche für einen neuen
Standort vorausgegangen. Dank dem Engagement von Stadt und Politik, das Bahnhofareal
voranzubringen, habe sich dann diese Perspektive eröffnet, so von Allmen. Die Bevölkerung hat sich jedenfalls stark für die neuen
Räume interessiert: Am Eröffnungstag habe
man 930 Würste gebraten und 58 Kilogramm
Marroni herausgegeben...
«Wir sind happy hier»
Den kürzlichen Standortwechsel an den Bahnhof kommentiert der Geschäftsstellenleiter
mit einem fröhlichen Lachen: «Wir sind happy
hier. Die Lage am Bahnhof ist zentral, täglich
passieren mehrere Tausend Menschen unsere
Filiale. Und die SBB baut ja noch aus. Das waren für uns entscheidende Argumente, dem
Spezialisten vor Ort
Für Besprechungen mit den Spezialisten für
Geldanlagen, Steuern, Vorsorge und Unternehmensgeschäfte trifft man sich hinter der
Schalterhalle an schönen Tischen aus Nussbaumholz. Dank iPad hat der Kundenberater
Zugriff auf alle aktuellen Daten seiner Ge-
Zentrale Lage am
­ ahnhof: Die neuen
B
Räume sind hell,
­modern und grosszügig.
Christoph Fritschi kennt die regionale KMULandschaft bestens: Er berät seit 1991 bei
der Credit Suisse Geschäftskunden.
sprächspartner und die gesamte Dienstleistungspalette der Credit Suisse. Hier zeigt
sich der Vorteil der ‹lokalen Grossbank›: Beratung durch eine Person aus der Region, kombiniert mit den fast unbegrenzten Möglichkeiten der Grossbank. Gerade Anlagekunden
wissen dies zu schätzen.
Die Chemie muss stimmen
Der Baselbieter Beat von Allmen leitet die
Liestaler Niederlassung der Credit Suisse und
ihre dreissig Mitarbeitenden seit 10 Jahren.
«Banking ist ein Personengeschäft», ist er
überzeugt. «Die Kunden kommen bis zu einem
gewissen Grad aufgrund unserer Dienstleistungen. In erster Linie zählt jedoch das Vertrauen zu ihrem Berater. Wenn die Chemie
nicht stimmt, kann das Gebäude noch so
schön sein», relativiert er die neuen Räumlichkeiten.
Liestal ist in der Region nach Basel die
zweitgrösste Filiale. Zu ihrem Einzugsgebiet
gehört das gesamte Oberbaselbiet. br
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LiMa März – April 2016 – 13 –
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Mit
­w ehenden
Fahnen
Man streicht und
hisst und hält sie hoch:
die Fahne. Und denkt
man auch nicht allzu oft
an sie, so ist sie – und
ihr nächster Verwandter, das Wappen – doch
allgegenwärtig – im
Schrebergarten, auf
dem Briefkopf der
Steuer­rechnung, vor
dem Unternehmenssitz
und als Schatz hinter
Stahltüren.
Texte: Lucas Huber; Bilder: Judith Hirsbrunner
– 14 – LiMa März – April 2016
WAPPEN UND FAHNEN
Krabben landen nicht nur
in Kochtöpfen, sondern auch
auf Wappen. Sieben Stück
sind es im Fall des Wappens
des Kantons Basel-Landschaft.
Es sind die sieben Tupfen am
Knauf des roten Baselstabs auf
weissem Grund. Der Stab ist
ein Bischofsstab, vor geschätzten 960 Jahren tauchte das
Wappen erstmals auf. Woher
die Krabben kommen und was
sie bedeuten, ist unklar.
Als sich die Landschaft 1833 von der
Stadt losgekämpft hatte, brauchte sie ein
Wappen. Man übernahm jenes der Stadt
Liestal, woraufhin, um Verwechslungen
zu vermeiden, Liestal ein bekanntes Stadtsiegel zum neuen Wappen erklärte: der
wachsende Bischofsstab mit ebenfalls
sieben gotischen Krabben, die untere
Wappenhälfte rot, die obere silbern, das
auf der Flagge zu weiss wird.
Ein Schatz hinter Stahltüren
Eine der wohl ältesten Liestaler Flaggen
befindet sich in den Niederungen der
Schulanlage Frenke, Kulturgüterschutz-
Historiker Hans Ruedi Schneider kennt die
Liestaler Fahnen wie seine Hosentasche.
raum der Stadt Liestal, wo ein Luftentfeuchter surrend für die optimalen
klimatischen Verhältnisse sorgt. Gemälde hiesiger Künstler sind hier aufgehoben, Vorderlader, Säbel, Trommeln, ein
geborstenes Kanonenrohr.
Schliesslich schlummert hier
unten hinter Stahltüren, und das sei der
eigentliche Schatz, sagt Hans Ruedi
Schneider, eine Fahnensammlung, die
sich sehen lässt, Stück für Stück fein
säuberlich einsortiert in einem Schub­
ladenregal aus Holz. Schneider leitete
einst das Dichtermuseum Liestal, das
schliesslich zum Dichter- und Stadt­
museum, dem DISTL, ausgebaut wurde.
Begonnen hat alles mit einer ver­
witterten Regimentsfahne, einem Fetzen
Stoff nur mehr, der verblichen an der
Museumswand hing. Alle paar Wochen
lagen ein paar Fetzen des guten Stücks
auf dem Boden. Schneider sammelte sie,
schliesslich übergab er alles zusammen
der Textilrestauratorin des Historischen
Museums in Basel.
Was dann zurückkam, eine Fahne
nämlich in vielen Farben und – leider
– einer Geschichte, die sich noch nicht
rekonstruieren liess, entfachte Schneiders Faszination für die Welt der Fahnen.
Heute ist sie Teil der Dauerausstellung
des DISTL. Nach und nach stiessen
mehr und mehr Fahnen zur städtischen
Sammlung, eine handgemalte Banntagfahne von 1867; jene des «Gesang-Verein
Frohsinn», Liestal, 1855; jene der
Schuljugend Liestal, rot gestickt auf
grauem Leinen, 1850.
25 Liestaler Fahnen
Und eben jene Stadtfahne Liestals, wie
sie vor der Kantonstrennung aussah. Trotzdem wird ihr Alter nicht auf
das erste Drittel des 19. Jahrhunderts
geschätzt. «Sicher vor 1921, aber wir
wissen es nicht genau», ergänzt Hans
Ruedi Schneider. 25 Fahnen sind es
insgesamt. «Das ist eine grossartige
Sammlung», sagt Stefan Hess, heutiger
Leiter des DISTL und jener Mann, der
den Schlüssel und die Verantwortung
hat für den Kulturgüterschutzkeller im
Untergeschoss des Frenke-Schulkomplexes.
Letztmals ausgestellt wurde ein
Teil der Sammlung vor bald 30 Jahren
Uwe Zinke
AUFGEFALLEN
im Kantonsmuseum, eine neuerliche
Ausstellung ist nicht vorgesehen, allerdings plant Hess Depotführungen ab
Mitte 2017. Denn wenn die beiden so
ihre Blicke über die Stoffe gleiten lassen
und eintauchen in die Geschichte, dann
glänzen ihre Augen. Doch erst einmal
schlummern sie hier unten weiter, die
Fahnen Liestals – umsurrt vom Luftentfeuchter, der dafür sorgt, dass auch die
kommenden Museumsleiter über einen
Fahnenschatz wachen können.
Fähnchen im Wind sein
Fahnen haben auch Eingang in den
Wortschatz gefunden. Strebt man etwas
an, schreibt man es sich auf die Fahnen,
bleibt man einer Sache trotz widriger
Umstände treu, hält man die Fahne
hoch. Wer sich zurückzieht, streicht die
Fahnen, und wer kapituliert, hisst die
weisse Fahne. Ein Opportunist ist ein
Fähnchen im Wind und die Möglichkeit,
dass ein Betrunkener eine Fahne hat,
ist ziemlich gross.
Fahnen haben aber nicht nur redensartliche und politische Bewandtnis,
nicht nur Staaten hissen sie und Kantone,
auch Unternehmen und Organisationen
beflaggen ihre Sitze, Vereine ihre
Lokale. Worauf drucken UNICEF,
McDonald’s und das Rote Kreuz ihre
Logos? Fahnen wehen in Schreber­
gärten, auf Regierungsgebäuden, vor
Autohändlern. Und was wäre die Muttenzerkurve im St. Jakobstadion zu Basel
ohne die rot-blaue Fahnenkultur?
Diese Regimentsfahne aus der ersten Hälfte
es 17. Jahrhunderts bildet den Start zu
Liestals Fahnensammlung.
Was wäre die Muttenzerkurve ohne die
rot-blaue Fahnenkultur?
– 16 – LiMa März – April 2016
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LiMa März – April 2016 – 17 –
AUFGEFALLEN
Bilder oben: Das älteste bekannte Liestaler
Familienwappen gehört den Strübins. Emil
Strübin befasst sich leidenschaftlich damit.
Liestaler Urgestein und grosser Liebhaber
der Wappenkunde: Hanspeter Meyer
erläutert das grosse Wandbild von Otto
Plattner im Rathaus.
– 18 – LiMa März – April 2016
Von Schweizer Kreuz bis
Union Jack
Gerade dieses Beispiel zeigt: Die Fahne
hat bis heute einen hohen emotionalen
Stellenwert. Bisweilen geniesst sie fast
religiöse Verehrung. Genau diesen
Ursprung hat übrigens das Schweizerkreuz – wie die Kreuze auf den Flaggen
der skandinavischen Länder, wie das
Andreaskreuz auf der Flagge Schottlands oder das Georgskreuz auf jener
Englands. Gemeinsam ergeben sie den
«Union Jack», die Flagge Grossbritanniens, die, zumindest zu Teilen, die Fahnen
von Staaten rund um den Globus ziert.
Strübins haben das älteste
Ebenfalls ein Kreuz prangt auf dem
Familienwappen der Strübins, das älteste
bekannte Familienwappen Liestals.
Manchmal, wenn Emil Strübin, 75,
Besuch empfängt, erleuchtet er sein
Familienwappen, das gläsern und mit
aller Zierde am Kamin im Wohnzimmer
hängt, daneben das Wappen seiner
Frau, eine geborene Neuenschwander.
Einst besass er, der über Dekaden
Obmann des Strübin-Clans war und die
jährlichen Familienzusammenkünfte
organisierte, eine Abhandlung zur
Entstehung seines Wappens, doch die
Dokumente, aufbewahrt im Estrich,
fielen einem Feuer zum Opfer.
Emil, Nachkomme jenes Hans
Strübins, dem man 1416, vor genau 600
Jahren, das Bürgerrecht Liestals verlieh,
blättert gern in jenen Bänden, die die
Stammbäume der Liestaler Geschlechter
bewahren. Die Strübins nehmen den
grössten Platz ein. «Um zu wissen,
woher man kommt, ist ein solches
Dokument unersetzlich», sagt Strübin,
der mit Leidenschaft vom Wappen seiner
Familie spricht, das Liestals Kirchen­
fenster ziert, seine Gartentore und
Hausfassaden.
Das zeigt die Bedeutung des StrübinGeschlechts in Liestal. Sogar ein Buch
beschäftigt sich mit der Familie. CoVerfasser ist Hanspeter Meyer, Liestaler
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LiMa März – April 2016 – 19 –
WAPPEN, FLAGGEN
LiMa März – April 2016 – 21 –
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Vorhergehende Doppelseite:
Bild links: Wandbild von Otto Plattner zur
Schlacht bei St. Jakob an der Birs.
Bild oben rechts: Die Wappen der alten
Ämter im Rathausgiebel.
Bild unten rechts: Wappenscheiben im
Stadtratsaal erzählen von historischen
Ereignissen.
Hot Spot Rathaus
Der wappenträchtige Hotspot Liestals
schlechthin ist das Rathaus. An seiner
Fassade prangen die Wappen Liestaler
Bürgerfamilien, im Giebel jene der alten
Ämter. Und in seinem Inneren zeigen
nicht nur Gemälde historische Ereignisse, sondern eben auch Wappen und
Fahnen. Etwa jenes Wandbild zur
Schlacht bei St. Jakob an der Birs,
gemalt von Otto Plattner. «Es ist ein
English Conversation?
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18. Jahrhundert wurde zufällig in Paris
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Am Rathaus prangen die Familienwappen
der Liestaler Bürgerfamilien.
gutes Lehrstück, um die Funktion von
Fahnen und Bannern zu veranschaulichen», erklärt Meyer, der Stedtliführer,
der keine Führung ohne Halt vor diesem
Bild durchführt. Dort erklärt er auch,
dass das Wort «Wappen» einst durch
Ableitung des Wortes «Waffen» entstand.
Waffen wurden in dem Wappenschrank mit den farbigen Täfelchen, mit
den Familiennamen und -wappen und
Jahreszahlen aus dem 18. Jahrhundert
nie aufbewahrt. Verbürgt ist, dass der
Archivschrank, der heute im ersten
Stockwerk des DISTL steht, 1968 vom
Liestaler Heini Thommen in Paris
entdeckt wurde, was er mit einer Skizze
dem Kantonsmuseum mitteilte.
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Als sich Ebenist Jean Bider im
Auftrag des Museums um den Erwerb
bemühte, stieg der Preis von anfänglich
20’000 Franken auf das Doppelte. «Erst
rund 20 Jahre später gelang es seinem
Sohn, Antiquar René Bider, das Stück
mit Unterstützung der Museumsgesellschaft für das Kantonsmuseum zu
erwerben und es in seine ursprüngliche
Heimat Liestal zu schaffen», erklärt Jürg
Ewald, während 30 Jahren Konservator
dieses Museums. Darüber, wie der
Schrank nach Paris gekommen war,
existiert nicht einmal eine Theorie.
Wiege des Baselbiets
Was das Liestaler Rathaus, respek­tive
die Museen punkto Wappen für
die Hauptstadt sind, ist das Hotel Bad
Bubendorf fürs Baselbiet. Als Baselbieter Rütli war die Gaststätte bekannt – zu
Zeiten, in denen sich die Anführer des
unzufriedenen Landvolks hier trafen.
Heute zeugt die Decke der «Wirtschaft
zum Bott», eines der Restaurants des
Bad Bubendorf, von der Trennung von
Stadt und Land. Sie zeigt sämtliche
Gemeindewappen des Kantons.
Manch ein Gast verliert sich in
den bunten Bildern. Auch Gastgeberin
Eveline Tischhauser, waschechte Baselbieterin, geht das manchmal so.
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Die Gemeindewappen an der Decke der
«Wirtschaft zum Bott» im Bad Bubendorf
zeugt von der Trennung von Stadt und Land.
Gastgeberin Eveline Tischhauser: «Wappen
sind auch eine schöne Dekoration.»
sagt sie, «und die Wappen sind nicht
zuletzt eine schöne Dekoration.» Auch
das Wappen des Baselbiets hängt hier
mit seinen Krabben und dem Stab. Kaum
ein Ort wäre besser dafür geeignet als
die Wiege des Kantons. ­
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LiMa März – April 2016 – 23 –
Kulturtipp
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Samstag,
am Samstag,
5.2016
März 2016
5. März
10.00
- 14.00-Uhr
am10.00
Samstag,
14.00 Uhr
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Schmidi, die neueste CD
von Chica Torpedo, die Ihr
nach Liestal bringt, heisst
Nachtschicht. Was hat es
damit Nächtliches auf
sich?
Auf Nachtschicht
geht es nicht ausschliesslich um die Nacht. Es
geht um Menschen, die in
gewissen Momenten ihres
Lebens abschalten. Das
Die neun Köpfe von Chica Torpedo
kann in den Ferien sein,
mit Schmidi Schmidhauser in der
viele leben in den Ferien
Mitte.
richtig auf, oder am Feierabend, dann geht das Leben erst richtig los. Viele
Leute sind den ganzen Tag am Chrampfen, während
der Arbeit sind sie emotional auf Standby und
schieben alles auf die Freizeit ab. Auf der anderen
Seite haben wir auch alle immer weniger Zeit, das
sehe ich auch mit meiner eigenen Band. Wenn die
Leute etwas abmachen wollen, müssen sie in die
Agenda schauen und finden dann in zwei Monaten
ein Datum. Unsere CD, die übrigens erst grade am
22.Januar herausgekommen ist, ist aus diesem
Grund in der Nacht entstanden. Wir wollten Aufnahmen machen und haben kein gemeinsames Datum
gefunden. So sagten wir, also, dann machen wir
Nachtschichten. Wir haben dann das Album wirklich
in der Nacht aufgenommen. Als Musiker ist man viel
in der Nacht unterwegs oder am Abend und kommt
spät heim.
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Chica Torpedo war schon einmal in Liestal.
Was hat Euch hier gefallen?
Ja, wir waren schon mal im Guggenheim, das
war ein schönes Konzert und wir haben es sehr
genossen. Der Eric Rütsche, wie der das macht, das
finden wir grossartig. Im Guggenheim machen die
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das mit Herz, das ist nicht irgend ein Betrieb
sondern einer, der alles gibt. Interview: Beatrice Rieder
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– 24 – LiMa März – April 2016
Worauf darf sich das Publikum freuen?
Das Publikum bekommt ein mordsdonner Orchester
mit drei Schlagzeugern, zwei Bläsern, einer
Bläserin und drei Saiteninstrumenten. Neun Leute,
die eine Mischung machen aus Rock ’n’ roll, TexMex, Cumbia, Latin, Balladen – eine Mischung, die
schwer einzuordnen ist. Es ist recht feurige Musik
und grösstenteils fröhliche Musik. Auch gäbig zum
Tanzen wenn jemand gerne herumshaked.
Chica Torpedo im Kulturhotel Guggenheim,
Freitag, 4. März, 20 h, www.guggenheim.ch
Kulturtipp: In dieser Rubrik weisen Mitglieder des
Vereins LiestalKultur auf einen aktuellen Anlass hin.
Fördert das städtische Kulturschaffen
und gibt diese Kultur-Agenda heraus:
Engagieren sich dafür, dass die Kultur-Agenda über Liestal hinaus in die Region gelangt:
BÜRGERGEMEINDE LIESTAL
MÄRZ | APRIL
2016
LAUFENDE VERANSTALTUNGEN | DAUERAUSSTELLUNGEN
Datum
Zeit
Ort
MÄRZ
Jeden Fr
19 – 22 h
Guggenheim
caffé mooi
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Mick and Elli duo. unplugged@mooi | www.guggenheimliestal.ch
Jeden Sa
19 – 22 h
Guggenheim
caffé mooi
7
Karel de Matteis. unplugged@mooi | www.guggenheimliestal.ch
Jeden Do
19 – 22 h
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19 – 22 h
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Zahl s. Plan Veranstaltung
Das sympatische Singer/Songwriter Ehepaar gastiert mit seiner neuen CD im caffè mooi.
Der Tausendsassa überzeugt mit gefühlvoller Stimme und excellentem Gitarrenspiel. Ein Leckerbissen!
Offkey. unplugged@mooi | www.guggenheimliestal.ch
Das Powerduo aus dem Oberbaselbiet. Eine Entdeckung mit Special Guests.
Das SaGi Duo, besteht seit 2010 und spielt vor allem Jazzstücke aus dem Great American Songbook.
Biermann, Cusumano, Süess. Abstrakt, expressiv, sinnlich.
Jurasüdfuss | www.palazzo.ch
Eine Ausstellung zum Thema Landschaft, Idylle und Realität. Künstlergespräch: Sonntag 13. März, 13 h
3
Schulwege. Zwischen Abenteuer und Alltag | www.museum.bl.ch
Auf dem Schulweg entdecken Kinder ihre Welt. Fotoausstellung
3
Die Kirsche … und eine Blueschtfahrt nach Tokyo | www.museum.bl.ch
Ausstellung zum Anfassen und spielerischen Entdecken: eine Reise in die Welt der Kirsche. Ausg. Prix Expo 2015
LUNGEN
Bilder Paul Degen. Liestal – New York
Liselotte Lüthi-Degen zeigt jeden 1. Sonntag im Monat von 14 –18 h Bilder von ihrem Bruder. Grammetstr. 20.
Museum.BL
3
Wildes Baselbiet. Tieren und Pflanzen auf der Spur | www.museum.bl.ch
Raus vor die Haustür und rein in die Wildnis. Denn das Baselbiet ist wilder, als man denkt.
Bewahre! Was Menschen sammeln | www.museum.bl.ch
Private Sammler zeigen ihre Schätze und Kuratorinnen gewähren Einblicke in die Sammlungen des Museums.
Seidenband. Kapital, Kunst & Krise | www.museum.bl.ch
Aufstieg und Niedergang der Seidenbandindustrie im 19. und frühen 20. Jahrhundert in der Region Basel
MÄRZ
Datum
MI
MI
2
2
Zeit
Ort
Zahl s. Plan Veranstaltung
14 –
16.30 h
Museum.BL
18 –19 h
Hanro /
Museum.BL
19.30 h
Guggenheim
3
Mein Museum: Die Läuse sind los | www.museum.bl.ch
Wir sind den Blattläusen auf der Spur. Ein Forschernachmittag für Kinder von 7–12 J.
12 Öffentliche Führung in der Hanro-Sammlung | www.museum.bl.ch
Rund 20’000 Kleidungsstücke, zahlreiche Firmenakten und Werbematerialien – eine Fülle von
Belegstücken dokumentiert die über 100-jährige Geschichte des Liestaler Textilunternehmens
r
u
lt
u
K
und der weltbekannten Marke Hanro. Anmeldung bis Dienstagnachmittag: [email protected],
r
e
t
s
Fen
T +41 61 552 59 68, Hanro-Sammlung, Benzburweg 20 in Liestal. www.textilpiazza.ch
7
Arche im Klang, Ruedi Josuran, Lesung und Musik mit «beat department» | www.guggenheimliestal.ch
Der Moderator der Fernsehsendung «Fenster zum Sonntag» referiert am 2. März zu seinem Buch.
DO
FR
3
4
Human Shields. unplugged@mooi | www.guggenheimliestal.ch
Guggenheim
caffé mooi
7
20.30 h
Kulturscheune
10 Ben Zahler’s Songgoing – «New Jazz Songs» | www.kulturscheune.ch
Ausloten von neue Formen, Erkundung Klangwelten ... und doch steht der Song immer im Zentrum.
20 h
Guggenheim
7
19 –22 h
Human Shields aus Basel bringt ihr «acoustic folk for acoustic folks» wieder ins caffé mooi.
Chica Torpedo | www.guggenheimliestal.ch
Feuriger und funkelnder denn je: Mit «Nachtschicht» veröffentlicht Chica Torpedo das fünfte Album.
FR
20 h
Theater Palazzo
4
Reeto von Gunten: iSee three | www.atelieer.ch
Scharfe Bilder und pointierte Beobachtungen des bekannten Moderators auf SRF3 am Sonntag-Morgen
19.30 h
Hanro
12 Tango mit dem Marcelo Nisinman Trio | www.klavier-werkstatt.ch
Cornelia Lenzin, Klavier, Winfried Holzenkamp, Kontrabass, Marcelo Nisinman, Bandoneon
MÄRZ
Datum
5
6
SA
SO
Zeit
Ort
20 h
Guggenheim
Zahl s. Plan Veranstaltung
7
Lina Button | www.guggenheimliestal.ch
«Misty Mind» – das neue Album von Lina Button. Gewohntes über den Haufen zu werfen, braucht Mut.
11 h
Kantonsbibliothek
5
Barbara Honigmann «Chronik meiner Strasse» | www.kbbl.ch
Die Autorin erzählt vom Leben in Strassburg, ausserhalb des berühmten Stadtzentrums.
14 –17 h
Museum.BL
3
Webstuhl-Vorführung in Seidenband. Kapital, Kunst & Krise | www.museum.bl.ch
Weberinnen zeigen an verschiedenen Bandwebstühlen, wie Schmuckbänder entstehen.
15.30 h
Guggenheim
7
Swiss Grass.ch | www.guggenheimliestal.ch
Die legendäre Swiss Grass Night wieder auf Besuch im Guggenheim. Great!
8
DI
19.30 h
Stadtkirche
2
10.3.–
13.3.
Humortage Liestal | www.humortage-liestal.ch
Fünf Kulturhäuser öffnen an vier Tagen ihre Türen und präsentieren Humoristisches
auf höchstem Niveau: Do, 10.3., 20 h, Guggenheim, Pina Ganzoni; Fr, 11.3., 19.30 h,
Kantonsbibliothek, Sibylle und Michael Birkenmeier «Freiheit, Gleichheit, Kopf ab!»;
Fr, 19.30 h, Dichter- und Stadtmuseum, Die Jungen Wilden – Dominik Muheim &
D Schnouzfäuer; Sa, 12.3., 20.30 h, Kulturscheune, Lisa Catena – «Wahlversprechen»;
So, 13.3, 11 h, Theater Palazzo, Figurentheater Gustavs Schwestern: Frederick
und Piggeldy; So, 13.3, 17.30 h, Kino Sputnik, «Les vacances de Monsieur Hulot».
Organisiert vom Verein Liestal Kultur mit Unterstützung der Stadt Liestal.
Kultur- r
Fenste
DO
DO
SO
10
Baselbieter Konzerte: Maurice Steger, Blockflöte | www.blkonzerte.ch
Ensemble la Cioccona. A.Vivaldi, T. Merula, G.Tartini, A. Caldara, F. M. Veracini
18 h
FHNW
11 KulturFenster Liestal: Iraqi Odyssey | www.fhnw.ch/ph
Filmvorführung und anschliessendes Gespräch mit dem Regisseur Samir
19 – 22 h
Guggenheim
caffé mooi
7
Hotel Engel
9
10
19.30 h
13
11 h
Explora Events: Ueli Steck – Alpen & Himalaya | www.explora ch
Extrembergsteiger Ueli Steck berichtet mit spektakulären Filmaufnahmen und
atemberaubenden Fotos von seinem Projekt «82 Summits», wobei er innerhalb von
62 Tagen alle 82 Viertausender der Alpen bestieg. Auch erzählt er von seinen
Eindrücken bei der Annapurna-Südwand-Expedition 2013. Während 28 Stunden
kletterte er bei eisiger Kälte und Dunkelheit an seinem absoluten Limit.
Kultur- r
Fenste
Kantonsbibliothek
Human Shields. unplugged@mooi | www.guggenheimliestal.ch
Human Shields aus Basel bringt ihr «acoustic folk for acoustic folks» wieder ins caffé mooi.
5
Buchstart: «Geschichte, Vers und Reim» mit Marlies Mertl. | www.kbbl.ch
Für die Spiele braucht jedes Kind eine erwachsene Begleitperson. 1 – 3 Jahren. Dauer ca. 30 Minuten.
13 h
Kunsthalle Palazzo 4
Jurasüdfuss, Finissage | www.palazzo.ch
Gäste: Prof. Dr. Ch. A. Meyer, Direktor Naturhistorisches Museum BS, B. Loderer, Stadtwanderer aus Biel.
15
MI
16
DO
17
DI
17 h
Kulturscheune
10 Ensemble ApérOHR – «InterWAU mit Mozart’s Hund» | www.kulturscheune.ch
Vergnügliche Musik und humorvolle Texte, ein InterWAU mit Mozart’s Hund und originalen Mozart-Briefen.
12.15 h
Kino Sputnik
4
16 h
Kantonsbibliothek
5
Mittagskino: Virgin mountain», Isländisch/d | www.palazzo.ch
Geschichtenkoffer. Kindergeschichten aus dem Koffer | www.kbbl.ch
Mitarbeiterinnen der Kantonsbibliothek erzählen Geschichten. Ab 4 Jahren. Dauer ca.30 Minuten.
19 – 22 h
19.30 h
Guggenheim
caffé mooi
7
Kantonsbibliothek
5
Offkey. unplugged@mooi | www.guggenheimliestal.ch
Das Powerduo aus dem Oberbaselbiet. Eine Entdeckung mit Special Guests.
Jens Steiner «Mann mit unauffälliger Vergangenheit» | www.kbbl.ch
Der Gewinner des Schweizer Buchpreises 2013 stellt seinen neuen Roman vor.
20 h
Theater Palazzo
4
Manuel Stahlberger: Neues aus dem Kopf | www.manuelstahlberger.ch
Das neue Solo-Programm des beliebten Ostschweizer Kabarettisten, Musikers und Comiczeichners.
FR
SO
18
20
20.30 h
Kulturscheune
10 The New Trio – «Frozen Time» | www.kulturscheune.ch
Trio mit Flöte, Cello & Piano mit Musik im Grenzbereich zwischen Klassik und Jazz.
18.30 –
19.30 h
Stadtkirche
2
16 h
Hotel Engel
9
21
20 h
dia.ch: Viva Cuba – Corrado Filipponi | www.dia.ch
Fünf Monate reiste der Fotojournalist völlig frei und unabhängig für sein einmaliges
Projekt durch Kuba. Vor dem grossen Wandel auf der ehemals kommunistischen Insel
zeigt er seine erfolgreiche, einfühlsame und faszinierende Fotogeschichte noch
einmal exklusiv. Infos: www.dia.ch
Kultur- r
Fenste
MO
Heure mystique: Passion | www.ref-liestal-seltisberg.ch
«Passion» Orgel und Tanz. A. Liebig (Organist Basler Münster), u.a. Werke von J.S. Bach, C. Franck, F. Liszt.
Kinooris
15 Opern Live im Kino: Boris Godunov | www.kinooris.ch
Die Kulturagenda wird getragen von der Stadt Liestal. Die aufgeführten Sponsoren engagieren sich dafür, dass das reichhaltige Angebot
in die Region hinauskommuniziert werden kann.
Ihr Partner für Geld,
Anlage und Vorsorge.
www.in-liestal.ch
blkb.ch
MÄRZ
Datum
Zeit
Ort
22
MI
23
DO
24
FR
25
SO
27
19.30 h
Dichter- und
Stadtmuseum
1
Kath. Kirche
6
DI
DO
31
19.30 h
Zahl s. Plan Veranstaltung
Super8-Filme «Laufende Bilder Baselland» | www.dichtermseum.ch
Die goldenen fünfziger im Baselbiet. Filmdokumenten des Staatsarchivs Baselland.
Martin von Rütte: ChorProjekt SingBach «Ich hatte viel Bekümmernis» | www.chorprojektsingbach.ch
Kantaten: Wer nur den lieben Gott lässt walten, Messe G-Dur, Ich hatte viel Bekümmernis. Ltg. M.v.Rütte
19 – 22 h
18.30 h
Guggenheim
caffé mooi
7
Stadtkirche
2
Offkey. unplugged@mooi | www.guggenheimliestal.ch
Das Powerduo aus dem Oberbaselbiet. Eine Entdeckung mit Special Guests.
Kammerchor Liestal: Heure mystique zum Karfreitag
«Alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken». Kantate D. Buxtehude, Leitung T. Gisin-Berlinger
14 –15 h
Museum.BL
3
19 – 22 h
Guggenheim
caffé mooi
Zum Fressen gern. Der Rüsselkäfer Furcipes zeigt sein Kirschenparadies
Letzte öffentliche Theaterführung durch die Ausstellung «Die Kirsche … und eine
Blueschtfahrt nach Tokyo» mit dem Kirschkernstecher, einem gewitzten Rüsselkäfer,
der mit Ihnen durch seine ganz besondere Welt schwirrt und Sie mit nimmt auf eine
sinnliche und unterhaltsame Reise vom Baselbiet bis nach Japan.
Kultur- r
Fenste
7
Offkey. unplugged@mooi | www.guggenheimliestal.ch
Das Powerduo aus dem Oberbaselbiet. Eine Entdeckung mit Special Guests.
APRIL
Datum
FR
SA
1
2
Zeit
Ort
20 h
Guggenheim
Zahl s. Plan Veranstaltung
7
Baselbieter Konzerte: Gilles Apap | www.guggenheimliestal.ch
G. Apap, Violine, S. Vukasinovic, Akkordeon, T. Arikan, Baglam (anatolische Laute).
9.30 –
16.30 h
Restaurant Falken 14 Falken Kindertag | www.restaurant-falken.ch
Basteln, Tanzen, Musizieren, Spielen, Backen, Malen …
20 h
Guggenheim
7
Sousoul | www.guggenheimliestal.ch
Das BL-Kollektiv zählt zu den festen Funkgrössen vor Ort. Man darf sich auf eine tolle Tanzparty einstellen.
23 h
Guggenheim
7
Liestal geht aus! Funk Afterparty mit dj flink Tanzshow mit Move in Arts | www.guggenheimliestal.ch
Nach dem Funkkonzert lädt Move in Arts zu einer Tanzshow und dj flink legt heisse beats auf.
SO
3
11 h
Kinooris
15 Kunst im Kino: Renoir – Verehrt und verachtet | www.kinooris.ch
14 –17 h
Museum.BL
3
Webstuhl-Vorführung in Seidenband. Kapital, Kunst & Krise | www.museum.bl.ch
Weberinnen zeigen an verschiedenen Bandwebstühlen, wie Schmuckbänder entstehen.
MO
DI
4
5
18 h
Kinooris
15 Kunst im Kino: Renoir – Verehrt und verachtet | www.kinooris.ch
12.30
Bibliotheke FHNW
13 KulturFenster Liestal: Jürg Halter | www.fhnw./ph
Lesung mit dem Autor Jürg Halter.
17.30 –18 h
Museum.BL
3
Museumsbar. Wissen kompakt | www.museum.bl.ch
Die Seidenraupe – nach über 100 Jahren zurück auf Schweizer Bauernhöfen. Mit Ueli Ramseier. Bar bis 19.30 h.
MI
MO
FR
6
14 –
16.30 h
20 h
Kinooris
15 The Royal Ballett: Giselle | www.kinooris.ch
8
18.30 –
19.15 h
Stadtkirche
2
Heure mystique | www.re-liestal-seltisberg.ch
20 h
Guggenheim
7
Ira May | www.guggenheimliestal.ch
Museum.BL
3
Mein Museum: Winzlinge im Kugelnest | www.museum.bl.ch
Eurasische Zwergmäuse: Wer entdeckt die winzigen Kletterakrobaten? Für Kinder von 7–12 J.
«Symphonie Romane» Ilja Völlmy Kudrjavtsev (Orgel). Werke von Ch.M. Widor.
Über Social Media wird Ira May vom deutschen Hip-Hop-Produzenten Christoph Bauss, aka Shuko, entdeckt.
FR
20.30 h
Kulturscheune
10 famm – «Alte Lieder in neuen Kleidern» | www.kulturscheune.ch
4 Sängerinnen präsentieren Perlen des Schweizer Liedgutes in frischen, verspielten Arrangements à capella.
20.30 h
Theater Palazzo
4
Doppelbock & Lauterburg & Steigmeier – AlbGöttisch | www.doppelbock.ch
Eine Fusion von Volksmusik und Sagen aus der Schweiz, präsentiert von Doppelbock & Gästen.
9
SO
10
SA
SO
20 h
Guggenheim
7
Emashie | www.guggenheimliestal.ch
Die Afrosoul Band ist nach ruhigeren Jahren zurück, mit neuem Line-Up und neuem Programm.
11 h
Kantonsbibliothek
5
«Ravi und Oli in Grünland» | www.kbbl.ch
Im Kinderbuch zum Thema Ernährung erzählt Lea Guidon die Abenteuer von zwei ausgebüxten Ravioli. Ab 6 J.
11 h
Kinooris
Ein guter Standort
ist die halbe Miete.
15 Kunst im Kino: Renoir – Verehrt und verachtet | www.kinooris.ch
.
Hier leben wir
Das Magazin für Liestal und Umgebung
APRIL
Datum
SO
10
11
DI
12
MI
13
FR
15
MO
Zeit
Ort
17 h
Guggenheim
Zahl s. Plan Veranstaltung
7
John Lowell (USA) | www.guggenheimliestal.ch
Bluegrass Basel bringt den legendären Lohn Lowell ins Baselbiet. Ein Leckerbissen!
17 h
Kulturscheune
10 Ensemble ApérOHR – «A Johnny Caged Community» | www.kulturscheune.ch
Eine Schlagzeugerin, ein Tänzer (Clint Lutes), John Cage’s Musik und Publikum: Ein Vergnügen für alle.
18 h
Kinooris
15 Kunst im Kino: Renoir – Verehrt und verachtet | www.kinooris.ch
19.30 h
Dichter- und
Stadtmuseum
1
Kantonsbibliothek
5
16 h
Nachforschungen | www.dichtermuseum.ch
Lesung von René Regenass aus seinem neuesten Roman.
Geschichtenkoffer. Kindergeschichten aus dem Koffer | www.kbbl.ch
Mitarbeiterinnen der Kantonsbibliothek erzählen Geschichten. Ab 4 Jahren. Dauer: ca. 30 Minuten.
20 h
7
Guggenheim
Kunz | www.guggenheimliestal.ch
«Mundart Folk» – Das zweite Album von KUNZ ist roh, lebendig und fesselnd.
20 h
1
Dichter- und
Dichter Slam -12. Liestaler Poetry Slam | www.dichtermuseum.ch
Acht Slam-Poetinnen und Poeten aus der Schweiz und Deutschland im Wettbewerb.
16
SO
17
DI
19
SA
20.30 h
Kulturscheune
10 Pepperongino – «Ländler und Ausländler | www.kulturscheune.ch
Benefiz-Konzert zu Gunsten der Kulturscheune. Poetische Lieder, leise Balladen und Mundart-Chansons.
20 h
Guggenheim
7
Damian Lynn | www.guggenheimliestal.ch
Höchste Zeit, dass die Musik dieses jungen Mannes einem noch grösseren Publikum zugänglich wird.
11 h
Kantonsbibliothek
5
Arno Camenisch | www.kbbl.ch
Der Meister der skurrilen wie auch menschlich vertrauten Geschichten liest aus seinem Roman «Die Kur».
12.15 h
4
Kino Sputnik
Mittagskino: «Room» | www.palazzo.ch
E/D, 4 OSCAR-Nominierungen
19.30 h
2
Stadtkirche
Baselbieter Konzerte: Marie-Elisabeth Hecker, Violoncello | www.blkonzerte.ch
Martin Helmchen, Klavier. A. Dvořák, F. Chopin, L. van Beethoven, J. Brahms.
22
SA
23
FR
20 h
7
Guggenheim
We invented Paris | www.guggenheimliestal.ch
We Invented Paris hat neue Songs geschaffen. Die Zeit ist reif, die Songs wollen raus.
20 h
7
Guggenheim
Undercover | www.guggenheimliestal.ch
Die besten Pop- und Rock-Hits aus den 70er und 80er Jahren.
20.30 h
4
Theater Palazzo
Dominic Deville – Bühnenschreck | www.dominicdeville.ch
Nach «Kinderschreck» zeigt der ehemalige Kindergärtner sein neues Solo: ein rohes Stück Kleinkunst.
SO
24
11 h
Kantonsbiblithek
5
Alex Capus | www.kbbl.ch
Alex Capus liest aus seinem neuen Roman «Reisen im Licht der Sterne».
14 –15 h
3
Museum.BL
Öffentliche Führung: Seidenband. Kapital, Kunst & Krise | www.museum.bl.ch
Aufstieg und Niedergang der Seidenbandindustrie im 19. und frühen 20. Jahrhundert.
19 h
7
Guggenheim
Carlos Martinez Pantomime | www.guggenheimliestal.ch
«Mimologos» ist ein mitreissendes Programm aus Worten und Stille!
19.30 h
2
Stadtkirche
Kammerchor Liestal: Kantatenkonzert
«Gott ist mein König». J.S. Bach, mit Solisten und Orchester, Leitung T. Gisin-Berlinger.
MO
25
26
FR
29
SA
30
DI
SA
MI
4
20 h
Kinooris
15 Opern Live im Kino: Lucia die Lammermoor | www.kinooris.ch
20.30 h
Kulturscheune
10 Thierry Lang–Heiri Känzig–Andi Pupato – «Moments in Time» – CD Präsentation | www.kulturscheune.ch
Das Trio des Pianisten Thierry Lang mit seiner neuen CD. Ein Ohrenschmaus für Leib und Seele.
19.30 h
Dichter- und
Stadtmuseum
19.30 h
Hanro
12 Colin Vallon Trio | www.klavier-werkstatt.ch
Colin Vallon, Klavier, Patrice Moret, Kontrabass, Julian Sartorius, Schlagzeug
17 h
Theater Palazzo
4
1 Sylvia Heckendorn und Christian Müller | www.dichtermuseum.ch
Ein musikalischer Tribut an die goldigen Fünfziger.
Figurentheater Margrit Gysin «Eichhorn hat Geburtstag» | www.figurentheater-margrit-gysin.ch
Die bekannte Figurenspielerin aus Liestal spielt ihr neues Stück für Kinder ab 4 J. 2. Aufführung: So, 1.5., 11 h
20.30 h
Kulturscheune
10 Fabio Freire & Ignis Quartet – «Verumo»– CD-Taufe | www.kulturscheune.ch
Klangfarbenfrohe Kompositionen des Brasilianiers Fabio Freire präsentiert von seiner Basler Band.
19.30
Stadtkirche
2
au
VorschM
4. ai
10. Europäisches Jungendchor Festival Basel – Eröffnungskonzert | www.ejcf.ch
Das EJCF präsentiert sich über die Auffahrtstage vom 4. – 8. Mai 2016 bereits zum 10. Mal. In Liestal und Basel
finden zum Auftakt zeitgleich die Eröffnungskonzerte statt. In Liestal überbringen 8 der 18 Chöre ihre musikalische Visitenkarte. In der Region finden beim EJCF über 40 Konzerte aus jeder Stilrichtung statt.
Die Monate März und April sind reich an Veranstaltungen. In dieser Ausgabe fehlt darum der Stadtplan mit den Kulturstätten.
Bitte informieren Sie sich auf den unten angegebenen Internetseiten.
1 Dichter- und Stadtmuseum Liestal
Rathausstrasse 30 | 4410 Liestal
www.dichtermuseum.ch
8 Galerie Biermann | Wasserturmplatz 3
4410 Liestal | www.galerie-biermann.ch
12 Hanro | Benzburweg 18 | 4410 Liestal
www.hanroareal.ch
9 Hotel Engel | Kasernenstrasse 10
4410 Liestal | www.engel-liestal.ch
5 Kantonsbibliothek Baselland
Emma Herwegh-Platz 4 | 4410 Liestal
www.kbbl.ch
6 Katholische Kirche
4 Kulturhaus Palazzo | Bahnhofplatz
4410 Liestal | www.palazzo.ch
5 Kulturhotel Guggenheim Liestal
Wasserturmplatz 6 und 7 | 4410 Liestal
www.guggenheimliestal.ch
10 Kulturscheune | Kasernenstr. 21A
4410 Liestal | www.kulturscheune.ch
3 Museum.BL | Zeughausplatz 28
4410 Liestal | www.museum.bl.ch
11 Pädagogische Hochschule FHNW
Kasernenstr. 31 | 4410 Liestal
www.fhnw.ch
13 Pädagogische Hochschule FHNW
Benzburweg 30 | 4410 Liestal
www.fhnw.ch
2 Reformierte Stadtkirche
14 Restaurant Falken
Rheinstrasse 21 | 4410 Liestal
www.restaurant-falken.ch
LiestalKultur ist eine Publikation der Stadt Liestal. LiestalKultur erscheint fünf Mal pro Saison in
Doppelausgaben: September/Oktober, November/Dezember, Januar/Februar, März/April, Mai/
Juni. LiestalKultur wird mit dem Magazin LiMa in
18 Gemeinden verteilt und liegt auch separat an
vielen Orten im öffentlichen Raum auf. Redaktion:
Rieder Kommunikation, Monika Neuenschwander,
Rathausstr. 66, Liestal, 061 923 05 15,
[email protected]
Familienveranstaltungen
Zahnarzt Angst
Allein der Gedanke an einen Zahnarztbesuch löst bei vielen Schlaflosigkeit aus.
Niemand muss sich seiner Angst bei uns schämen oder befürchten, sich nicht
verstanden zu fühlen. Angst vor dem Zahnarzt kann durch positive Erlebnisse wieder
abgebaut werden. Hier setzt unser Konzept an. Dazu gehören eine sorgfältige Beratung
und ein einfühlsames Behandlungsteam. Wirksam sind angstmindernde Medikamente,
sowohl bei Jugendlichen als auch bei Erwachsenen. Übrigens: Eine Spritze schmerzt
nicht, wenn wir die Einstichstellen vorab mit einem Lokalanästhetikum betäuben. Nach
ein paar stressfreien Behandlungen verschwindet die Angst allmählich und das Problem
ist gelöst.
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LiMa März – April 2016 – 29 –
WAPPEN UND FAHNEN
«Fähnrich zu sein, ist eine Ehre.»
Florian Sennhauser führt am Banntag
die 1. Rotte an.
Der Stolz des Fahnenträgers
Eine Fahne am Banntag in Liestal darf niemals den Boden berühren. «Das ist das oberste Gebot», sagt Florian Sennhauser,
20, Elektronikerlehrling, Liestaler – und seit 2015 Fähnrich
der 1. Rotte.
Wie stolz war Florian Sennhauser, als
ihn Rottenchef Nils Henn vor einem Jahr
anrief und fragte, ob er Fähnrich werden
wolle. «Ich überlegte keine Sekunde»,
erinnert sich Sennhauser: «Es ist eine
Ehre.»
Als Fähnrich musste er die Route
kennen, die er letztmals als Kind
abgegangen war, zu beschäftigt war
er später mit der Ausbildung für den
Banntag. «Da kann man sich nichts
zu Schulden kommen lassen», sagt
Hut und Fahne: zwei
wichtige Symbolträger
am Banntag – der Hut
dann selbstverständlich mit Strauss.
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lässt Sie nicht im Stich
– 30 – LiMa März – April 2016
Sennhauser, und sich zu verirren,
als Fähnrich, Gott behüte, wäre Frevel.
Also machte er sich vor dem Banntag
auf, die Strecke abzugehen, an seiner
Seite Andreas Barth, Fahnenträger der
Otto-Plattner-Fahne, in den 50er-Jahren
von Plattner persönlich getragen.
Die Banntagfahne wiegt, auch wenn
sie in einer Halterung am Gürtel steckt.
Nach einem Tag als Fähnrich spürt man
seine Muskeln, doch vorher geht es,
mit der Fahne an der Spitze, den Bann
entlang. Während der Ansprache des
Rottenchefs beim «Znüni»-Halt hält
Sennhauser die Fahne hoch, später, weil
es die Leute gern mögen, baut er hie
und da einen kleinen Fahnenschwung
ein. Für die Kinder ist es ein Riesending,
einmal die Fahne zu halten, da macht
Sennhauser selbstredend gerne mit.
Zweifellos: Florian Sennhauser freut
sich auf den Banntag, am 2. Mai ist es
...für die Kleinsten und ihre Liebsten
Das besondere Geschenk für Ihren kleinen
Liebling? Im Zottelbär finden Sie immer
etwas Passendes. Wunderschön verpackt
und überraschend dekoriert.
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Kanonengasse 43
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über die Gesichter seiner Kameraden,
soweit. Dann lässt er sich, gekleidet mit
links und rechts und schliesslich mittig,
Bluse, Hut und Welschgras, frühmorgens
dann wird sie gesenkt, aufgerollt und
die Fahne im Rathaus übergeben. Wenn
verstaut.
es Abend wird und sich die Männer
Eine Fahne am Banntag zu Liestal
vergewissert haben, dass alles zum
darf niemals den Boden berühren – und
Rechten steht in Sachen Bann, geht die
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zurück
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LiMa März – April 2016 – 31 –
WAPPEN UND FAHNEN
Zwei fundierte Kenner der Wappenkunde:
Günter Mattern mit Markus Hefti, Präsident der
Schweizerischen Heraldischen Gesellschaft.
«Ich habe ein Wappen,
also bin ich»
Der Liestaler Günter Mattern pflegt die Wissenschaft der
Wappen, die Heraldik. Er ist im Vorstand der Schweizerischen
Heraldischen Gesellschaft, die im Juni ihr 125-jähriges
­Bestehen feiert. Präsidiert wird sie vom Fricktaler Markus Reto
Hefti. Ein Gespräch über Ritterhelme, Bärenpenisse und
­Sibirische Eichhörnchen.
Günter Mattern: Die Schweiz ist eine
Hochburg der Heraldik
Markus Reto Hefti: Das stimmt:
90 Prozent der Schweizer haben ein
Familienwappen, das ist enorm. Zum
Vergleich: In Grossbritannien sind es
lediglich ein Prozent der Bevölkerung.
Wir dürfen uns glücklich schätzen.
LiMa: Wie kommt das?
Mattern: In der Schweiz gab es
weder Kaiser noch Könige, die die
Vergabe von Wappen kontrolliert hätten.
Also legte sich jede Familie, die etwas
auf sich hielt, ein Wappen zu.
Wer waren die ersten, die Wappen
trugen?
Mattern: Die Ritter, schätzungsweise
1150. Die Bewaffnung wurde besser,
und mit ihnen die Helme der Ritter.
Plötzlich erkannte man die Gesichter
seiner Mitstreiter nicht mehr, also
mussten Zeichen her, um Freund von
Feind zu unterscheiden. Sie waren
auf Schilden und Fahnen, auf Waffen­
röcken und Pferdedecken. Zuerst waren
Wappen ein Privileg des hohen Adels,
doch der niedere Adel und das Bürgertum kopierten schnell. Vom 15. bis
17. Jahrhundert legte sich praktisch
– 32 – LiMa März – April 2016
jeder, der etwas auf sich hielt, ein
Wappen zu, frei nach dem Motto:
Ich habe ein Wappen, also bin ich.
Haben Wappen heute noch
­annähernd jene Bedeutung,
die sie einst hatten?
Mattern: Nun gut, sie haben keine
rechtliche Funktion mehr, und nicht
jeder kann damit etwas anfangen. Aber
auch heute noch beugen sie Verwechslungen vor und belegen Eigenständigkeit
und Selbstbewusstsein. Wird ein Gebiet
erobert, hissen die Eroberer als erstes
die Fahne um zu zeigen: Hier sind wir.
Gerade in Gemeinden spielen Wappen
eine emotional bedeutende Rolle, denken
Sie nur an die Geistige Landesvertei­
digung während des 2. Weltkriegs. 1939
hatte der Bund sämtliche Gemeinden
Günter Mattern
vertieft sich gern und
oft in Fachliteratur
rund um seinen
Arbeitsplatz.
aufgefordert, sich Gemeindewappen
zuzulegen.
Auf Wappen prangen Ähren, Adler,
Tannen, Sicheln. Warum zeigen sie,
was sie zeigen?
Mattern: Sie wiederspiegeln den
eigenen Namen oder den Wohnsitz. Mein
eigenes Familienwappen zeigt Rosen für
die Herkunft meiner Familie, das Elsass,
sowie einen böhmischen Adler, dorthin
sind meine Ahnen ausgewandert. Die
Menschen konnten zumeist weder lesen
noch schreiben, also brauchte es Bilder.
Der Analphabetismus hat stark zur
Verbreitung von Wappen beigetragen.
Günter Mattern war während 25 Jahren
Chefredaktor der «Archivum Heraldicum», der Zeitschrift der Schweizeri­
schen Heraldischen Gesellschaft. Das
machte Liestal zum heraldischen Epizentrum der Schweiz. Mattern entdeckte
seine Liebe zur Wappenkunde als 14-Jähriger. Er fragte sich: Woher komme ich?
Und wer waren meine Vorfahren?
Gibt es eine Kontrollinstanz, die
die Vergabe von Wappen beaufsichtigt, oder anders: Sind Wappen
geschützt?
Hefti: Familienwappen sind in der
Schweiz eigentlich rechtlich geschützt
wie Namen, aber es gibt nicht überall
anerkannte Autoritäten, die das Wappenwesen kontrollieren, bei den Gemeindewappen ist es je nach Kanton unterschiedlich. In vielen Kantonen liegt die
Gestaltung der Gemeindewappen in der
Gemeindezuständigkeit, die Kantone
mischen sich nicht ein.
Bleiben wir dabei: Wie entsteht ein
Gemeindewappen?
Hefti: Heute hat jede Schweizer
Gemeinde ein Wappen. Allerdings
fusionieren laufend Gemeinden, wodurch
neue Wappen entstehen. Im schlechtesten Fall wird eine Schulklasse beauftragt, ein Wappen zu entwerfen. Manchmal werden aber auch wir als Berater
beigezogen, um ein Wappen nach
heraldischen Gesichtspunkten zu ent­
wickeln. Der geschichtliche Hintergrund
spielt dabei eine wichtige Rolle, der
Name, die Geographie, die Lage des
Ortes, aber auch etwas Spezielles,
Herausragendes.
Gibt es Beispiele für – heraldisch
gesehen – missglückte Wappen?
(lacht) Leider zuhauf. Es gibt
heraldisch unbefriedigende und unkor-
rekte Wappen. Sie widersprechen den
heraldischen Regeln und Prinzipien. Der
Schildinhalt sollte möglichst einfach und
füllend sein. Wappen muss man blasonieren, also beschreiben können.
Die Gemeinde Scherz im Aargau
etwa zeigt ein Herz. Das findet sich zwar
im Namen, der aber stammt aus dem
Römischen, Scaranzia, was trockener
Boden bedeutet. Das Wappen Schinznachs zeigte früher Mond und Sterne,
weil der Name klingt wie «schiint
z’Nacht».
Was zeichnet denn ein heraldisch
korrektes Wappen aus?
Mattern: Vor allem muss ein Wappen kontrastreich sein, damit man es aus
der Ferne erkennt. Es besteht höchstens
aus den Farben Blau, Grün, Rot und
Schwarz sowie den Metallen Gold und
Silber, die zu gelb und weiss werden.
Dazu kommen drei Arten von Fellen:
Küsch, Feh und Hermelin. Zeichnerisch
werden die Pelze natürlich oder stilisiert
dargestellt, einst waren es selbstverständlich richtige Felle, etwa vom
grauen, sibirischen Eichhörnchen, die
etwa auf Schilde gespannt wurden.
Apropos Tiere: Schweizer Wappen zei­-
gen fast ausschliesslich männliche Tiere
mit roten Penissen, etwa den Appenzeller Bären oder der Thurgauer Löwen.
Sind Logos in der digitalen Gesellschaft, in der wir heute leben, nicht
wichtiger als Familienwappen?
Hefti: Sie sind Identifikation pur,
und die meisten Familien pflegen ihr
Wappen mit Stolz. Auch die junge
Generation setzt sich stark mit der
Thematik auseinander, ich behaupte
sogar, dass die Heraldik einen wahren
Boom erlebt. Die Menschen wollen
wissen, woher sie kommen und was sie
im Schilde führen.
Günter Mattern: Heraldik ist zu Bild
gewordene Geschichte. Es wäre schön,
wenn jeder ein Familienwappen hätte.
Am 18. und 19. Juni finden am Gründungsort der Schweizerischen Heraldischen Gesellschaft in Neuchâtel die
Feierlichkeiten zum 125-Jahr-Jubiläum
statt. Die Anlässe sind öffentlich, die
Bevölkerung ist willkommen. Anmeldung
auf www.heraldischegesellschaft.ch
LiMa März – April 2016 – 33 –
Kirschen, Haselnüsse und
Birnbäume
Viele Gemeinden der Schweiz hatten lange Zeit gar keine
Wappen. Als an der Schweizerischen Landesausstellung von
1939 ein mit G
­ emeindefahnen geschmückter Höhenweg
geplant wurde, verlieh das vielen Gemeinden Antrieb, auch
­endlich ein Wappen für sich zu bestimmen.
Arisdorf
Seit 1945 zeigt das offizielle
­Wappen von Arisdorf einen
­schwarzen Bären auf einem roten
Dreiberg in einem goldenen Feld.
Es handelt sich dabei um das
Wappen der letzten
adligen Dorfbesitzer, den Herren von
Bärenfels.
Füllinsdorf
Bubendorf
Liestal
Zur Zeit der bischöflichen
Herrschaft zu Beginn des
14. Jahrhunderts erhielten
viele Städte des Bistums
den Bischofsstab. Zu ihnen
gehörte auch Liestal, das
den Stab wie das Bistum in
roter Farbe führte. Besondere Kennzeichen waren die
sieben gotischen Krabben,
also die sieben Tupfen, am
Knauf und der rote Schildrand. Nach der Trennung
beider Basel übernahm die
Landschaft den roten Stab
als Kantonswappen. Um Verwechslungen zu vermeiden,
erklärte Liestal 1921 ein seit
1407 bekanntes Stadtsiegel
zum offiziellen Stadtwappen:
Der Bischofsstab und seine
sieben gotischen Krabben
sind noch immer vertreten,
aber nur in der oberen Hälfte
des Wappens auf silbernem
Grund. Die untere Hälfte
ist rot.
– 34 – LiMa März – April 2016
Das Wappen der
Herren von B
­ ubendorf
wurde 1943 zum
­Gemeindewappen: ein durch
­Spitzenschnitt schräg in Schwarz
und Silber geteiltes Schild. Der letzte
männliche Nachkomme dieses Geschlechts wird 1402 in Olten genannt.
Der Ortsname von Füllinsdorf hat
zwar nichts mit dem Tiernamen
Füllen zu tun. Trotzdem wurde schon
im 17. Jahrhundert das Füllen gelegentlich als Wappentier benutzt.
Seit 1946 besteht das Wappen aus
einem springenden silbernen Füllen
mit goldenen Hufen und goldener
Zunge auf blauem Grund. Die Farben
wurden gewählt, weil Füllinsdorf einst
wie sein Nachbar
Frenkendorf zur Herrschaft Schauenburg
gehörte, welche diese
Farben verwendete.
Büren
Das heute gültige Wappen ist seit 1941 gültig und zeigt einen
grünen Baum auf einem grünen Dreiberg auf blauem Hintergrund. Der Baum ist zudem von drei Sternen umgeben. Das
Wappen entstand in Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde
und dem Staatsarchiv Solothurn. Ein Verzeichnis von
Siegeln, dass 1819 zusammengestellt wurde,
zeigt für Büren bereits ein ähnliches Bild: einen
entwurzelten Baum mit Früchten, wahrscheinlich
Birnen, an den unteren Ästen. Eine andere Überlieferung spricht von einem Birnbaum begleitet von
drei Sternen.
Hersberg
Das Hersberger
Wappen zeigt einen
roten Stufengiebel,
auch Treppengiebel
genannt, auf weissem Grund, der auf einem grünen D
­ reiberg steht. Der gotische
­S tufengiebel symbolisiert den Hof,
aus dem sich das Dorf entwickelt
hat. Der Querstreifen mit rot-weissem schachbrettartigem Muster
beruht auf dem Wappen des Zisterzienserordens und erinnert an die
ehemalige Zugehörigkeit des Dorfs
zum Kloster Olsberg. Als Farben
wurden die basellandschaftlichen
Standesfarben gewählt.
Hölstein
Im 14. und 15. Jahrhundert
­gehörte Hölstein den Eptingern.
Deshalb zeigt das Gemeindewappen
auch deren Symbol: einen liegenden
Adler. Er ist silbern und hat goldene
Fänge. Der Hintergrund ist rot.
Diese Farben drücken die Zugehörigkeit zum Cluniazenser-Kloster
Payerne im Kanton
Waadt aus, dessen
Schild in Silber und
Rot gespalten ist.
Lampenberg
Als Lampenberg
1929 sein Wappen
einführte, zeigte es
noch eine silberne
Pflugschar auf
grünem Grund. 1945 wurde die
Schildfarbe geändert und ist seitdem rot. Man kannte das Siegel
oder Wappen der Edeln von Lampenberg nicht. Mündlich überliefert
war aber die Pflugschar, also die
Schneide des Pfluges, als Sinnbild
der Gemeinde. Das scheint passend zu der Gemeinde, die mehrheitlich Ackerbau trieb.
Nuglar-St. Pantaleon
1939 erhielt Nuglar zur Landesausstellung sein Wappen mit drei
Kirschen auf weissem Grund. Das
Wappen passt noch heute gut zu
der Gemeinde, sind dort doch noch
heute viele Kirschbäume anzutreffen.
In einem Siegelverzeichnis von 1819
war das Siegel von Nuglar nur ein
Schriftzug überhöht
von drei Sternen. St.
Panthaleon soll früher
drei Ziegel im Wappen
geführt haben.
Die meisten Baselbieter Gemeinden erhielten ihre Wappen erst im Laufe des 20.
Jahrhunderts. Frenkendorf
ist eine der wenigen Ausnahmen. Das Dorf besitzt ein historisches Wappen. Bereits
1865 ist es beim Bau des
Dorfbrunnens in den Stein
gemeisselt worden. Das
Wappen zeigt einen zunehmenden silbernen Halbmond
mit nachdenklichem Gesicht
auf blauem Grund. Die Farben wurden 1939 festgelegt
und entstammen dem Familien-Wappen der Herren von
Schauenburg, die die Burg
im 12. Jahrhundert erbaut
haben sollen. Sie wirkten bis
zu ihrem Aussterben gegen
Ende des 14. Jahrhunderts
als Lehnsträger von Frenkendorf. Danach ging der Ort in
Basler Besitz über.
Reigoldswil
Nusshof
Auf dem Wappen von
Nusshof ist der Dorfname Programm: Es
zeigt eine zweiblättrige grüne Haselstaude mit drei roten Haselnüssen auf
weissem Grund. Die Gemeinde hatte
sich für die Haselnuss entschieden,
weil sie zum Ortsnamen passt, der
wahrscheinlich auf einen auffälligen
Baum oder eine auffällige Baumgruppe zurückgeht. Entscheidend für
die Wahl der Haselstaude war aber
auch, dass sie heraldisch gut darzustellen ist.
Frenkendorf
Ramlinsburg
Gemäss Über­lieferungen war
das Geschlecht S
­ evogel in Ramlinsburg noch bis im 19. Jahrhundert
anzutreffen. Es passt also, dass
sich die G
­ emeinde 1938 das Wappen
der Familie Sevogel aus Basel als
Gemeindewappen aussuchte:
ein breiter roter Rand,
in der Mitte zwei blaue
Sicheln, die einander
­abgekehrt sind, auf
goldenem Grund.
Das Wappen der Grafen von Froburg war
ein blau-weiss gekachelter Adler mit roten
Fängen auf goldenem
Grund. Dieser findet sich auch in
der oberen Hälfte des Reigoldswiler Wappens wieder und erinnert
an die einstige Zugehörigkeit zur
Herrschaft Froburg. In der unteren
Hälfte des Reigoldswiler Wappens
verläuft auf blauem Grund ein silberner Wellenschrägbalken. Er soll
auf die Lage des Dorfes am Fuss
der Wasserfallen hindeuten, von wo
zahlreiche Bächlein und Rinnsale ins
Tal fliessen.
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– 36 – LiMa März – April 2016
Lupsingen
Ein blauer Wolf auf goldenem Hintergrund, das ist seit 1946 das Lupsinger
Wappen. Es handelt sich dabei um ein
sogenanntes ­r edendes Wappen, das
heisst, dass das Bild, in diesem Fall der
Wolf, auf den Gemeindenamen verweist.
Das lateinische Wort Lupus bezeichnet
den Wolf. Den Namen hat die Gemeinde
allerdings nicht von diesem Tier, sondern eher von
dem althochdeutschen Wort für «lieb». Trotzdem war
der Wolf gemäss mündlicher Überlieferung schon
früher das Wappentier. Die Farben Blau und Gold
erinnern übrigens an die frühere Zugehörigkeit zum
Waldenburgeramt.
Seltisberg
Ziefen
Das Seltisberger Wappen ist durch
einen horizontalen Strich in zwei
Hälften geteilt, die in umgekehrter
Reihenfolge die Liestaler Farben
tragen. Das heisst, die untere
Hälfte ist weiss, die obere rot. Im
oberen Bereich ist zudem eine
silberne Erdbeerblüte mit goldener
Mitte und grünen Blättern abgebildet. Die Erdbeerblüte erinnert an den
früheren Spitznamen der Seltisberger: «Ärbeerischnitzer».
Wer das Wappen von
Eptingen kennt, dürfte
bei jenem von Ziefen
stutzig werden: Bis
auf die Hintergrundfarbe, die bei Ziefen silbern ist und
bei Eptingen golden, unterscheiden
sich die beiden Wappen kaum. Das
ist nicht bloss Zufall, denn es handelt
sich bei dem liegenden schwarzen
Adler um das Wappen des Geschlechts der Eptinger von Ziefen.
Der liegende Adler der Eptinger
­findet sich aber nicht nur in den
Wappen von Eptingen und Ziefen.
Lausen
Im Rahmen eines Schulprojekts hat eine Lausner Schulklasse ein Gemeindewappen
entworfen, das seit 1938
offiziell ist. Es ist waagerecht
in zwei Hälften geteilt. Die
obere ist schwarz und zeigt
zudem drei goldene Kugeln.
Damit wird ein Bezug hergestellt zu der Legende von
Nikolaus von Myrha, der drei
Jungfrauen goldene Kugeln
zur Existenzsicherung geschenkt haben soll. Diese
Szene ist als Wandmalerei in
der Lausner Kirche festeghalten, der Namensgeber
der Heilige Nikolaus ist. Die
untere Hälfte des Wappens
zeigt zwei gekreuzte goldene Spitzhacken auf rotem
Grund. Die Spitzhacken
stehen für den Abbau von
Eisenerz und Kalkstein, der
für Lausen einst von
wichtiger
Bedeutung
war.
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LiMa März – April 2016 – 37 –
WAPPEN UND FAHNEN
Der TV Arisdorf – hier mit Fähnrich Werner
Schuler, Vorstandsmitglied Michèle Lüdi und
Fahnenkomitee-Mitglied Anja Büchi – wird bald
eine neue Vereinsflagge ­erhalten. Die alte hat
Einiges erlebt und gesehen.
Arisdorf zeigt Flagge
Die Fahne gehört zum Turnverein wie das Leibchen zum
Turner. In Arisdorf wurde soeben die Anschaffung einer neuen
Vereinsfahne beschlossen. Die alte, Jahrgang 1971, wurde
schon als Waffe konfisziert.
1978, Flughafen Basel. Nach einem
Jahrzehnt der Flugzeugentführungen
will der Turnverein Arisdorf ans Eidgenössische Turnfest nach Genf einchecken, im Handgepäck: die Fahne an
ihrem Mast, dessen oberes Ende von
einer gehörigen Spitze gekrönt wird.
Die Arisdörfer am Fahnenlauf am
­Regionalen Turnfest 2015.
Das Sicherheitspersonal spricht von
einer Waffe, die Turner weigern sich, die
Fahne zurückzulassen, ein Eidgenössisches ohne Fahne, sagen sie, das ginge
nicht. Schliesslich flog die Fahne
im Cockpit mit; der Pilot hatte sich
persönlich darum gekümmert.
Es ist ein unrühmlicher Ort für diese
Fahne, in den Katakomben des Schulhauses, das gerade eine Baustelle ist.
Staub sitzt in allen Ritzen, doch die
Fahne, die Werner Schuler nun aus
ihrem Schrank holt, strahlt voll satter
Farben. Schuler ist Fähnrich des Turnvereins Arisdorf, wie lange schon,
das kann er nicht mehr genau sagen.
Aber an Genf’78 wird er sich immer
erinnern.
Schuler, 64, wurde einst von seinen
Kameraden zum Fähnrich gewählt.
Denn es ist eine ehrenvolle Sache, früher
trugen Fähnriche ausnahmslos weisse
Handschuhe, und die Fahne, Heiligtum
eines jeden Turnvereins, vertraut man
nicht jedermanns Hände an. Im Aris­
dörfer Fahnenschrank hängt sie gemeinsam mit den Fahnen des Frauenchors,
des Musik- und des Schützenvereins,
den es in dieser Form nicht mehr gibt.
Wenn der Ausbau des Schulhauses
im Spätsommer abgeschlossen ist, soll
der Fahnenschrank repräsentativer
stehen, «wo man ihn und die Fahnen
darin auch sieht.» Das ist der Wunsch
von Vorstandsmitglied Michèle Lüdi, die
sich freut, wie gross das Engagement der
jungen Turner punkto Fahne ist: «Die
Fahne hat auch innerhalb der jungen
Generation eine immense Bedeutung.»
Auf den ersten Blick sieht man es ihr
nicht an, doch hat diese Fahne schon
bessere Tage gesehen, mehrmals wurde
sie bereits geflickt. Darum haben sich
die Mitglieder des TV Arisdorf dafür
entschieden, eine neue anzuschaffen.
Dafür wurde vor einem Jahr ein Fahnenkomitee gegründet, mit dabei ist Anja
Büchi, 24. Sie hat sich mit Offerten
herumgeschlagen, mit Grafiken und
Designs und ist letztlich doch froh, dass
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– 38 – LiMa März – April 2016
Seit über 20 Jahren für Sie da!
sich nicht die moderne Variante aus dem
Computer, sondern die von Hand
entworfene durchzusetzen vermochte.
An der Generalversammlung im Februar. Schliesslich sind die Anschaffungskosten immens, rund 10’000 Franken
kostete das aktuelle Modell 1971.
Die neue Fahne des TV Arisdorf
wird von Hand in Salavaux FR genäht.
Wie die alte wird sie gelb und rot
Kantonsbibliothek
Baselland
erstrahlen, die Farben Arisdorfs
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Damast, die Jahreszahl der Gründung,
1921, dazu der Arisdörfer Bär mit roter
Zunge, schliesslich die vier F, Wahlspruch der Turner, die sich wahrscheinlich auf allen Schweizer Turnvereinsfahnen wiederfinden: frisch, fromm,
fröhlich, frei.
Die Fahne diene als Symbol für den
Treffpunkt, sagt Büchi, sucht man die
Kameraden, sucht man die Fahne. Aber
nicht nur: «Die Fahne gehört einfach
dazu. Sie ist wichtig, bedeutet Kameradschaft, Gemeinschaft.» Und wenn ein
Turner stirbt, erweist ihm die Fahne die
Totenehrung und begleitet den Sarg bis
ans Grab.
Nach 45 Jahren darf die Fahne des
TV Arisdorf spätestens im November in
den verdienten Ruhestand, bis dann wird
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– 40 – LiMa März – April 2016
Der Mann der Fahnen
Eigentlich eignen sich Fahnen nicht, um im Wind zu flattern.
Das – und was eine Fahne mit einem Strauss Rosen zu tun
hat – erklärt Samuel Keller, der einst aus Liestal auszog,
um es wehen zu lassen. Auf einen Besuch in seiner «Fabrik»,
wo jährlich 10’000 Fahnen entstehen.
Acht mal acht Meter misst die grösste
Fahne mit Schweizerkreuz, die seit
diesem Winter über den Dächern Genfs
weht. Sie kommt zwar nicht direkt aus
Liestal, aber der Mann, der sie produziert hat. Sein Name: Samuel Keller, den
aber alle Sämi nennen. Der gelernte
Elektroingenieur hat seine Kindheit in
Liestal verbracht, seine Eltern wohnen
noch heute hier.
Keller, 56, zog aus, um die Schweiz
mit Fahnen zu beglücken. Als er 1998
Wind davon bekam, dass die erste
digitale Textildruckmaschine auf den
Markt käme, stand er Gewehr bei Fuss.
Innerhalb zweier Wochen stand der
­Businessplan. Keller riskierte viel, doch
rückblickend betrachtet tat er zur
richtigen Zeit am richtigen Ort das genau
Richtige – und war der erste in der
Schweiz, der, professionell, Textilien im
Digitaldruck bedrucken konnte. 1999
schliesslich gründete er den Vorgänger
der heutigen Alpenfahnen AG.
Sämi Keller vergleicht eine Fahne
mit einem Strauss Rosen, die man einer
Dame schenkt: «Eine Fahne muss
leuchten, sie gibt der Umgebung Farbe,
bereichert sie. Ihre Aufgabe ist es,
wahrgenommen zu werden, und zwar
Liestaler, der auszog, um den Fahnendruck
zu revolutionieren: Sämi Keller,
Gründer von «Alpenfahnen».
von weit her.» Für ihn ist die Fahne ein
einfaches wie ehrliches Produkt, «und
jeder weiss um ihre Bedeutung.» Will
heissen: «Wo eine Fahne weht, ist ein
Fest in Gang, wo sie auf Halbmast hängt,
ist Tragisches geschehen. «Ihre Symbolkraft ist gross – und Fahnen, zweifels­
ohne, sind beliebt.» Sagt Keller.
Auch bei ihm selbst. Samuel Keller,
der Mann der Fahnen, der Mann, der
acht Jahre am perfekten Fahnenstoff
Für Rolf Knie hat Keller sechs Flaggen mit
Pferdemotiv produziert. Jeder Flagge verlieh
er eine andere Farbkombination.
LiMa LiMa Januar– Februar 2016 – 41 –
Flinke Näherinnen fertigen
Gemeinde­f laggen, Schweizer
Fahnen, Werbebanner.
getüftelt hat, an der richtigen Polyestermischung, liebt Fahnen. Am liebsten
wäre er jedes Mal dabei, wenn ein
Kunde ein Paket mit einer Fahne erhält.
«Wenn dann die Augen glänzen, haben
wir unseren Job richtig gemacht.»
Darum ginge es nämlich ausschliesslich:
Um die Fahne die gefallen müsse;
«Das Herz muss schlagen.»
Ein Blick in die Produktionsstätte
am Stadtrand von Wohlen zeigt: Was
strahlend bunt in Schweizer Winden
weht und flattert, entstammt hochtech­
– 42 – LiMa März – April 2016
nisierter Maschinen. Die
Druckmaschine etwa, die
Colorbooster 320, existiert
dreimal weltweit, eine modernere gibt
es nicht. «Sie ist», strahlt Keller, «das
Nonplusultra des Textildrucks» – und die
einzige, die es schafft, Textilien beidseitig zu bedrucken. Installiert wurde sie
im vergangenen Jahr. Die Colorbooster
320 hat die Fahnendrucktechnik revo­
lutioniert.
Mit ihrer Tinte entstehen Gemeindefahnen und Werbefahnen für Unter­
nehmen. Keller hat Pferde für Rolf Knie
gedruckt, Kinderzeichnungen für
Schulhausjubiläen und jene der Landesausstellung 2002, jährlich rund 10’000.
Trotzdem führt die Firma einen Kampf
gegen die Produzenten im Ausland.
Keller schätzt, dass lediglich fünf
Prozent der hiesigen Fahnen in der
Schweiz produziert werden. In Wohlen
wird ab Computer gedruckt, dann wird
gewaschen, gebügelt und schliesslich,
an zwei Nähmaschinen, von Hand
zusammengenäht.
Klassischer Fahnentag in der
Schweiz ist der 1. August, viele Gemeindefahnen wehen nur in den Tagen rund
um den Schweizer Nationalfeiertag.
Natürlich hängt die Lebensdauer einer
Fahne stark von der Dauer ab, die sie
am Masten verbringt. Nichts setzt ihr so
sehr zu wie der Wind. Er staucht das
Gewebe des Stoffes, und das Sonnenlicht
bleicht die Farben aus.
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LiMa März – April 2016 – 43 –
AUFGEFALLEN
– 44 – LiMa März – April
September–Oktober
2016 2015
zVg
TREFFPUNKTE
Pause von den
­A nforderungen
«Girls only» – dieses Bild haben die
­ ädchen spontan am letzten Meeting
M
vor den Ferien geknipst. Im Vordergrund
Jugi-Leiterin Claudia Kuonen.
Im Sommer ist es kaum zu übersehen,
im Winter muss man schon etwas länger
suchen: das Jugendzentrum Liestal.
Während den warmen Monaten ist es zur
Allee hin offen. Wenn es kälter wird
öffnet das Jugi, das viele noch unter
seinen alten Namen «Splash» oder «Joy»
kennen, seine Räume im oberen Stock.
Dort locken gemütliche Sofaecken,
Billardtische, sogar ein Kraftraum.
«Viele dieser Dinge sind Spenden»,
erzählt Jugi-Leiterin Claudia Kuonen.
Das Haus gehört der Stadt Liestal. In ihr
hat das Jugi einen verlässlichen Partner.
«Wir haben einen guten Austausch,
fühlen uns gehört und ernst­genommen.»
Im vergangenen Jahr feierte das Jugi,
das von Mitarbeitenden des Kompetenzzentrums Kind, Jugend, Familie der
Stiftung Jugendsozialwerk Blaues Kreuz
Baselland geführt wird, seinen 25.
Geburtstag. «Seither sind wir auch in
den Köpfen der Bevölkerung wieder
besser verankert», weiss Claudia Kuonen. Denn die Aufgabe, die das Jugi
erfülle, sei wichtig. «Die Jugendlichen
brauchen einen Ort, an dem sie einfach
sein können, an dem nicht noch mehr
Anforderungen an sie gestellt werden.»
Vier Mal in der Woche stehen allen
Jugendlichen zwischen 10 und 20 Jahren
die Türen des Jugis offen. Gut 60 Prozent
derjenigen, die vorbeischauen seien
Jungs, 40 Prozent Mädchen. «Früher war
dieses Verhältnis noch viel ungleicher»,
berichtet di Jugi-Leiterin. «Wir haben
seither viele Anstrengungen unternommen, für Mädchen attraktiver zu werden
– mit Erfolg.» Kürzlich haben sie sich
einen kleinen Raum eingerichtet, an
dessen Tür klar festgehalten ist «Girls
only». Auch die Jungs sollen ihr eigenes
Revier erhalten. «Aber die brauchen
noch ein bisschen länger.» jg
LiMa März – April 2016 – 45 –
www.kmu.li
Genial • Zentral • Liestal
Fotolabor Spiess AG
am Puls
Bahnhof und Banken
– neue Standorte
für die Betreuung
von Kundinnen und
Kunden
Raiffeisenbank Liestal
Rathausstrasse 58
Die Grossen bei uns
Mit neugestalteten Kunden-Bereichen im
4410 Liestal
In den letzten Jahren war immer wieder die
Erdgeschoss und gut zugänglichen BankoRede von den Banken. Dass die Banken
in 061
maten
hat 60
die Raiffeisen
Tel.
926
60 ein Bekenntnis
zum Zentrum abgegeben. Mit Parkplätzen
unserer Region vor allem auch KMU’s sind,
wird vielerorts verkannt. In Liestal haben
wir
im Bücheli-Center in nur zwei Minuten
www.raiffeisen.ch/liestal
als Zentrum die grosse Vielfalt von fünf
grossen Bankinstituten, welche ihre Filialen
respektive Hauptsitz bei uns an besten Lagen
positioniert haben, je nach dem, was in
deren strategischen Ausrichtung wichtig ist.
Idealer Standort
Die MIGROSBANK und die CREDIT SUISSE
haben erst vor Kurzem ihre Standorte an
den Bahnhofplatz verlegt. Bei der MIGROSBANK wurde das verwinkelte Haus am
Fischmarkt zu eng, bei der CREDIT SUISSE
wurde wegen der Umnutzung des Geländes
am unteren Tor ein neuer Standort notwendig. Der Bahnhofplatz, welcher mit dem in
Planung befindlichen neuen Bahnhof-Gebäude sicher noch zusätzlich an Attraktivität
gewinnen wird, hat sich für diese zwei
Banken als idealer Standort ergeben und
beide konnten mit neu gestalteten Geschäftsräumlichkeiten ihre Bedürfnisse für
optimale Kundenbetreuung verwirklichen.
Jedem seine Bank
Erst gerade im alten Jahr hat die Raiffeisen
Bank in Liestal mitten im Stedtli ihren Sitz
für Liestal und das obere Baselbiet eröffnet.
Geschä
Hofacke
Wir gratulieren
Geschä
zur Neu-Eröffnung
Entfernung erachtet sie den Standort
im Stedtli als ideal. Die guten KundenFrequenzen geben ihr Recht.
Dazu kommen noch zwei weitere wichtige
Bankinstitute, welche mit Neubauten aus
früheren Jahren an der Rotlicht-Kreuzung
im Norden von Liestal markante Präsenz
darstellen. Die Basellandschaftliche Kantonalbank hat der Kreuzung sogar ihren
inoffiziellen Namen gegeben: KantonalbankKreuzung! Sowohl die Kantonalbank als
auch die UBS, welche schräg gegenüber
ihren Sitz hat, sind nicht nur markante
Bauwerke, sondern auch Bankinstitute,
welche für Liestal und das übrige Einzugsgebiet unabdingbar sind. Die UBS als eine
der am längsten in Liestal agierenden
Banken sieht Liestal als Zentrum im oberen
Baselbiet und ist für die Bankenvielfalt in
Liestal unverzichtbar. Wir sind froh, dass
diese Banken, in lokalen Einheiten wie
KMU’s aufgestellt sind. Sie bescheren uns
in Liestal zahlreiche Arbeitsplätze und halten
zusammen mit unseren Unternehmen
die regionale Wirtschaft «am Laufen».
Genial – Zentral – Liestal!
Gratis-Parking in Liestal
Innerhalb der Stadtmauern kann 1 Stunde gratis parkiert werden. Die weitere Stunde kostet
1.50 Franken. Nutzen Sie auch die Gratis-Parkzeiten im Bücheli-Parkhaus, die durch die Manor
und verschiedene Detaillisten im Stedtli offeriert werden, wenn Sie in deren Läden einkaufen
(siehe Liste auf www.kmu.li)!
– 46 – LiMa Januar– Februar
März – April 20162016
Hauptst
KOLUMNE
#1* Mascara Colossal 100% Black Volume Express.
«Gegen Cellulite gibt es
jetzt eine neue Gymnastik», sagt die Frauenstimme, und trotz
Gymnastik ist es eher
nicht die Else aus dem
Damenturnverein,
Willi Näf, Satiriker und
sondern eine dieser
Kabarettist, Bubendorf,
Sprechtanten, die in den
www.willinaef.ch
Kosmetik-Werbespots
soviel Erotik und Selbstbewusstsein in ihre
Stimme legen müssen, dass sie nach der
Aufnahme im Studio einen Klosterfrau
Melissengeist brauchen um wieder runter
zu kommen. Und sie berichtet nun vom
bodytonic Anti-Cellulite Roll-on. Das ist der
Deo, den sich jetzt eine Bikinitante ganz
betört über ihren Oberschenkel rollt (Gymnastik!), denn sie weiss, er «mindert die
äusseren Zeichen von Cellulite». Schade
mindert er nicht auch die inneren Zeichen von
Cellulite.
«Reduziert Wasserablagerungen», sagt
jetzt die Sprechtante. Aha. Wasserablagerungen. Die sind jetzt aber sicher innen.
Wären sie aussen, könnte sie ja ein Frottetuch nehmen. Leider geht der Werbespot so
tifig, dass ich gar nicht sehe ob der Deo das
Lagerwasser aus der Haut saugt, schlurpf,
oder es verdampfen lässt, zisch. Hoffentlich
müffelet’s dann nicht, man weiss ja wie das
ist bei stehenden Gewässern.
«Glättet Problemzonen», erklärt nun die
Sprechtante. Also bei uns glättet Silvana,
aber nur meine Hemden mit Bügeleisen und
nicht meine Cellulite mit dem Deo. Einen
Versuch wär’s wert, die Cellulite flutscht mit
dem Deo sicher schwupps und weg.
Beim grossen Finale steigt die Bikinitante aus dem Wasser mit einer Becken­
bewegung die auf ein schweres Hüftleiden
hindeutet, und die Sprechtante freut sich
über «straffere Haut in nur sieben Tagen».
Und 1,2 Sekunden lang wird noch munzig
klein eingeblendet: «*Selbstbewertung von
44 Frauen».
44 Frauen. Das sind viele. Ein ganzer
Damenturnverein ist das, und alle mit straffer Haut. So etwas Gfreutes tut wohl nach
der Tagesschau. Jetzt noch #1* Mascara
Colossal 100% Black Volume Express mit
Collagenformel, danach Meteo mit Thomas
Bucheli und zuletzt einen Melissengeist und
das Wissen, dass uns 2047 die Werbung
von heute so strohblöd vorkommt wie heute
die Werbung von 1970. Aber wenigstens
haben wir dann straffere Haut. Nicht wahr.
LiMa März – April 2016 – 47 –
Was bedeutet es,
Flagge zu zeigen für
seinen Wohnort?
Was kann jeder einzelne Einwohner, jede
einzelne Einwohnerin für Liestal tun?
Fraktionsmitglieder des Liestaler Einwohnerrates zeigen Möglichkeiten auf.
Beat Gränicher (l.) und Hanspeter Meyer,
SVP Liestal
Daniela Reichenstein (l.) und Karin Jeitziner,
FDP-Fraktion
Nur zusammen sind wir
stark!
Handeln im Sinne L
­ iestals
Eine Flagge symbolisiert den Zusammenhalt
und die Gemeinsamkeit. Flagge zeigen heisst,
sich stark machen für eine gemeinsame Sache. Wenn wir in Liestal vorwärtskommen
möchten, sind gemeinsame Aktionen gefragt.
Die Parteien sind dafür ein wichtiges Standbein. Sie als Stimmbürger haben die Möglichkeit, mitzuwirken. Aber auch ausserhalb der
politischen Tätigkeit können sich Jung und
Alt – auch Nichtstimmberechtigte – in rund
150 Vereinen und Vereinigungen engagieren.
Mit dabei sein heisst auch mitbestimmen.
Wir möchten darum Alle ermuntern, sich in
irgendeiner Art und Weise für unsere schöne
Stadt einzusetzen. Neben gemeinsamen Erlebnissen lernt man auch Aspekte unserer
Heimat kennen, die vielleicht bisher verborgen blieben.
– 48 – LiMa März – April 2016
Die Attraktivität Liestals als Wohngemeinde,
wird sicher durch das reichhaltige und umfassende Angebot unseres Liestaler Gewerbes unterstützt. Ein Gewerbe, welches nicht
nur für uns als Konsument/innen von grosser
Bedeutung ist: Unsere lokalen KMU und die
Detailhändler stehen auch als Arbeitgeber
und Lehrbetriebe. Nur wenn wir unser lokales
Gewerbe unterstützen und berücksichtigen,
sichern wir langfristig Ein- und Auskommen
der Gewerbetreibenden und damit auch Arbeitsplätze und Lehrstellen. Ein Standort, an
welchem ein Auskommen verdient werden
kann, ist ein attraktiver Standort, auch für
neues Gewerbe. Deshalb ist es für uns als
Einwohner/innen von Liestal nicht nur selbstverständlich, sondern essentiell, dass wir
unser Handeln und Verhalten darauf ausrichten, dass Liestal eine attraktive Wohngemeinde bleibt – und dafür zeigen wir Flagge!
ARGUMENTE
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sich die Lie st
br ik äuss er n
In die se r Ru
en SV P, FDP,
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kt
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Einwohner ra
üne und zu ein
P, SP und Gr
CV P/ EV P/GL
a.
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ak tuellen Th
Stefan Fraefel (l., CVP) und Rolf Gutzwiller
(glp), Fraktion CVP/EVP/glp
Bernhard Bonjour, SP-Fraktion
Hanspeter Zumsteg, Fraktion Grüne
Flagge zeigen?
Einkaufstasche zeigen!
Achtsam auflesen …
Nach Duden heisst Flagge zeigen: «Seine
Meinung oder Erwartung mit Nachdruck und
deutlich zu erkennen geben». Und das fällt
uns zu unserem Stedtli wirklich leicht.
Welches Angebot an Dienstleistungen
auf kurzen Distanzen – nutzen wir es! Ob einzukaufen, sich dank einer grossen Beizendichte kulinarisch verwöhnen zu lassen, das
vielfältige und immer noch steigende kul­
turelle Angebot an Musikalischem, Theater,
­K inos und anderen Kulturformen zu nutzen
oder mit Freunden den Abend in einer Bar
ausklingen zu lassen, das alles finden wir hier.
Raffen Sie sich wieder mal auf. Lassen Sie
den Fernsehabend sausen, zeigen Sie Flagge
für Liestal, indem Sie das hiesige Angebot
nutzen. Sie werden es nicht bereuen.
«Flagge zeigen» ist mir zu kriegerisch. Klüger
ist die Zusammenarbeit des rot-grünen
Stadtrats mit den Nachbargemeinden.
Als ich, Städter, vor 40 Jahren mit meiner Freundin stritt, ob wir uns in Basel oder
Liestal eine Wohnung suchen, gewann sie
mich mit zwei Worten für Liestal: Krattiger
und Maag. Im Stedtli von Laden zu Laden zu
ziehen, freundlich begrüsst und beraten zu
werden, Bekannte anzutreffen, ist Lebensqualität, dazu müssen wir Sorge tragen. Für
Liestal eintreten heisst Vielfalt pflegen
bei Ladengeschäften, Beizen, Wohnformen,
Schulen, Plätzen, Kultur.
Als Zuzüger bin ich der SP beigetreten.
Liestal hat auch Kritik und Ideen nötig. Und
hat eine erstaunliche Entwicklung gemacht
vom etwas verschlafenen, provinziell-bourgeoisen, freisinnig beherrschten Kaff zum
­lebendigen Städtchen mit Zukunftsideen.
…was andere achtlos auf Liestals Strassen
werfen: Getränkedosen und flaschen, Zigarettenpackungen, Schoggipapier, Servietten,
Taschentücher, Werbeflyer, Plastik- und Papiersäcke, Fastfood-Packungen, usw. Dieses
Littering beeinträchtigt unsere Lebensqualität und das Sicherheitsgefühl im öffentlichen
Raum und schadet dem Ruf unseres Stedtlis.
Die Gemeindebetriebe sollen «unsern» Wegwerf-Dreck schnell aufräumen – was immer
aufwändiger wird – und gleichzeitig soll die
sogenannte «öffentliche Hand» sparen …
Dass Junge und Alte mir beim «Fötzeln»
zuschauen, soll mir recht sein: Wenn dabei
die zündende Idee aufkommt, seinen Abfall
gleich selber in einen der vielen von der Stadt
bereitgestellten Kübel zu werfen, ist das Ziel
erreicht: Global denken (an unsere Umwelt)
– lokal handeln für Liestal!
LiMa März – April 2016 – 49 –
Beethoven-Haus Bonn
Pfarrer Josef Otto Widmann und seine Frau
Charlotte Widmann-Wimmer. Bleistiftzeichnungen von Gujer, 1846.
Der Flügel aus dem Widmann’schen Pfarrhaus steht heute restauriert im Beethoven-Haus in
Bonn und wird an Konzerten gespielt.
Beethovens letzter Flügel im
Pfarrhaus zu Liestal
«
Josef Otto Widmann, um die Mitte des 19. Jahrhunderts reformierter Pfarrer zu
Liestal und ehemaliger Zisterziensermönch, war verheiratet mit der Wiener Hofbuchhändlertochter und begabten Pianistin Charlotte Wimmer. Laut einer Familienlegende soll
Ludwig van Beethoven das Klavierspiel der jungen Charlotte sehr gelobt haben. Vater Wimmer
kaufte seiner Tochter Beethovens letzten Flügel, den der Wiener Klavierbauer Konrad Graf
dem Komponisten zur Verfügung gestellt hatte. Der Flügel kam zusammen mit Charlotte 1845
nach Liestal ins Pfarrhaus. Sie erteilte darauf ihren Kindern ‹Peppi› Josef Viktor und Anna,
aber auch Carl Spitteler und anderen Liestaler Kindern Klavierunterricht.
1853 las Josef Otto Widmann in einer deutschen Zeitung, Kapellmeister Franz Liszt besitze
den letzten von Beethoven gespielten Flügel. Sogleich verfasste Widmann einen Brief an Liszt:
‹das Clavier, welches Beethoven in seinen letzten Lebensjahren benutzte›, stehe nachweislich
bei ihm und seiner Gattin im Pfarrhaus zu Liestal. Eine Antwort aus Weimar ist nicht bekannt.
Im Nachhinein stellte sich heraus, dass beide Männer recht hatten. Neben dem Graf-Instrument
stand in Beethovens Schlaf- und Klavierzimmer auch ein Broadwood-Flügel. In Widmanns
Besitz befand sich das Exemplar mit vierchöriger Besaitung für jeden Ton und einem Schall­
aufsatz für den fast tauben Komponisten.
Nach dem Tod des Liestaler Stadtpfarrers 1873 nahm sein Sohn, der Dichter und Journalist
Josef Viktor Widmann den Flügel mit nach Bern in sein Haus am Muristalden. Dort ging auch
Johannes Brahms ein und aus. Er bestaunte das alte Beethovenklavier, hielt es aber ‹nicht
mehr für ernstlich brauchbar.›
»
Widmann meinte, das Instrumente nähme sich am schönsten aus ‹in einer Beethovensammlung›. Der Wunsch ging in Erfüllung, heute steht der restaurierte Flügel im Beet­
hoven-Haus in Bonn. Er wird regelmässig an Konzerten gespielt.
Aufgezeichnet von Beatrice Rieder
– 50 – LiMa März – April 2016
Dr. Hans R
­ udolf
Schneider,
­Historiker und eh.
­Gymnasiallehrer,
Präsident des Gönner­
vereins Dichter- und
Stadtmuseum und dessen langjähriger Leiter,
hat die LiMa-Leserschaft in 5 Ausgaben
in Trouvaillen aus dem
Dichter- und Stadt­
museum eingeweiht.
In der kommenden Ausgabe beginnt eine neue
Serie Geschichte(n).
REGIO LIESTAL LIVE
Hilfe für die
Ärmsten
Seit ihrer Pensionierung arbeitet Ruth
Gonseth jedes Jahr mindestens fünf
Monate in Nepal. Hier unterstützt die
Liestalerin mit ihren Einsätzen das
Ratnanagar Spital, welches im Süden des
Himalaya-Staates in einer abgelegenen
Region medizinische Betreuung anbietet.
«Mein Wunsch war, auch den Ärmsten
eine gute Gesundheitsversorgung zu
ermöglichen», erzählt die Ärztin.
Dank Schweizer Spendengelder konnte
2015 eine Photovoltaikanlage montiert
werden, die das Krankenhaus nun rund
um die Uhr mit Strom versorgt. Spital­
direktor Dr. Krishna Prasad Paudel,
der gerade Liestal besucht und im
Rathaus von Stadtpräsident Lukas Ott
empfangen wurde, ist begeistert:
«Bisher lieferte das öffentliche Netz
lediglich fünf bis sechs Stunden pro
Tag Strom, was unsere Arbeit sehr
erschwerte. Nun sind wir nicht mehr
eingeschränkt, um die nötigen Abklärungen und Therapien zu veranlassen.»
Ruth Gonseth konnte aber nicht nur
medizinische Hilfe und Spendengelder
vermitteln, sondern auch für sich
persönlich sehr viel lernen: «Trotz der
grossen Armut sind die Menschen in
dem im letzten Jahr von einem schweren
Erd­beben heimgesuchten Land sehr
herzlich und gelassen. Und sie sind für
jede Unterstützung sehr dankbar. Vor
allem erfahre ich bei jedem Besuch, dass
man auch mit ganz wenig sehr gut leben
kann.» www.shanti-med-nepal.ch
Andreas Baumeister
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12.
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Einführung
herz-kreislauf cirkel
21.
18.00-19.00
Einführung
herz-kraft cirkel
28.
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LiMa März – April 2016 – 51 –
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– 52 – LiMa März – April 2016
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LiMa Januar– Februar 2016 – 52 –