monatsrevue Ausgabe Jänner/Februar 2016 An einen Haushalt in der Region Baden-Traiskirchen Baden, Sooß, Pfaffstätten, Traiskirchen, Oeynhausen, Wienersdorf, Tribuswinkel und Möllersdorf Das Magazin von Bürgern für Bürger unserer Region Kritisch - Unabhängig - Objektiv Dr. Fabian Vordermayer Der ehemalige Pfarrer von Traiskirchen kämpft verzweifelt um eine Wiederaufnahme seines Prozesses. Er wurde zu vier Jahren Haft verurteilt! Bericht & Interview Seite 8 & 9 2500 BADEN • TROSTGASSE 17 TEL: 02252/42 300 FAX-DW 20 [email protected] Alternative Pädagogik nach Maria Montessori u.a. reformpädagogischen Richtungen seit 50 Jahren * seit 20 Jahren * seit 15 Jahren * PRIVATER KINDERGARTEN ab ca. 1 J. i. Kleingruppen, mit Nativespeaker in Engl. SCHÜLERHORT i. Schloss Hausaufgabenbetreuung, tolles Freizeitprogramm REGENBOGENSCHULE bilinguale (engl./deutsch) ref. Päd. Volksschule mit Öffentlichkeitsrecht "Ich werde zu Unrecht beschuldigt" Das Reisebüro. Genau meine Welt. 2500 Baden, Josefsplatz 6, Tel.: 050 884 214-0, e-mail: [email protected] Metropolen ab Hamburg mit AIDAprima, 7 Tage ab/bis Hamburg Reisezeitraum: April - Oktober 2016 Route: Hamburg - London/Southampton - Paris/Le Havre Brüssel/Zeebrügge - Rotterdamm - Hamburg 1 Woche/Innenkabine/Vollpension/p.P. ab € 895,-* TUI Special: € 50,- Bordguthaben/Vollzahler bei Neubuchung bis 29.02.2016! Anreisepaket ab/bis Wien gerne auf Anfrage *) AIDA PREMIUM Preis bei 2er-Belegung (Innenkabine IB), limitiertes Kontingent. Veranstalter: AIDA Cruises - German Branch of Costa Crociere S.p.A, Am Strande 3d, 18055 Rostock 2 Kommentar Thomas Lenger Herausgeber [email protected] Kommentar Ein neues Jahr hat begonnen. Viele haben das Jahr 2016 auch wieder mit zahlreichen "Neujahrsvorsätzen" begonnen. Manche Vorsätze lösen sich nach wenigen Wochen bereits in Luft auf, manche bleiben bestehen, wer kennt das nicht. Auch die MONATSREVUE hat sich für den Neustart in das nun bereits 11. Jahr ihres Bestehens einige neue Vorsätze genommen. So erscheinen wir erstmals in einem neuen Layout. Nach mehr als 10 Jahren war es notwendig, unser Auftreten ein wenig frischer und moderner zu gestalten. Auch inhaltlich wollen wir in diesem Jahr einige neue Akzente setzen. Fixe Rubriken, neue Themenschwerpunkte und interessante Reportagen aus der Region sollen vor allem für Sie, liebe Leserinnen und Leser, eine interessante Weiterentwicklung unseres Mediums bringen. Was sich aber nicht ändern wird, und das verspreche ich Ihnen, wird unsere objektive-unabhängige und kritische Berichterstattung sein. Wir haben in den vergangenen 11 Jah- ren in der Region Ebreichsdorf und in den letzten 5 Jahren auch mit unserer Baden-Ausgabe in der Region Baden-Traiskirchen bewiesen, dass wir das regionale und unabhängige Medium sind. Obwohl wir Sie als Monatszeitung nur einmal im Monat in Form unserer Printausgabe informieren, sind wir mit unserem Online-Portal www. monatsrevue.at längst schon dafür bekannt, tagesaktuell über das aktuelle Geschehen in der Region zu informieren. Mit über 200.000 Besuchern im Monat ist unsere Webseite eine der meist besuchtesten Internetseiten der Region. Kein anderes Medium bietet Ihnen aktuellere Informationen 100% aus unserer Region! Wir wollen auch weiterhin aktuell und informativ aus der Region berichten und laden Sie, liebe Leserinnen und Leser, gerne ein, dabei mitzuarbeiten. Wir freuen uns über Ihr Feedback oder Ihre Vorstellungen und Ideen. Denn wir wollen auch in Zukunft noch stärker unserem Motto "Von Bürgern für Bürger der Region" gerecht werden. Top & Flop des Monats Franz Aringer & Stefan Skrianz Beamte der Stadtpolizei Baden Die beiden Polizisten Franz Aringer und Stefan Skrianz waren im Dezember privat in Wien unterwegs, als sie einen 37-jährigen Algerier erkannten, der wegen eines versuchten Raubes in Baden gesucht wurde. Die beiden Polizisten der Stadtpolizei alarmierten ihre Wiener Kollegen und hielten den Verdächtigen bis zum Eintreffen der Kollegen fest. Der Täter sitzt in Haft! Salzstreuung Mancher Orts in der gesamten Region Beim Schneefall im Jänner wollten mancher Orts einige wohl sicher gehen, dass gut gestreut ist. Dabei vergessen viele leider, dass übertriebene Salzstreuung nichts bringt sondern nur die Umwelt und auch viele Hunde schwer belastet. Wie uns das Leserbild oben zeigt, blieb auch nach dem Schnee und Eis noch einiges an Salz zurück. Damit das Salzstreuen nicht zum Flop wird, mit Maß und Ziel! Auf ein erfolgreiches Jahr 2016 freut sich Ihr Thomas Lenger Herausgeber der MONATSREVUE monatsrevue.at IMPRESSUM: monatsrevue Das Magazin von Bürgern für Bürger unserer Region Herausgeber: MONATSREVUE Medien & Event GmbH. A-2483 Ebreichsdorf, Schulgasse 5-7/3 Chefredakteur: Thomas Lenger, 0660/68 33 222 [email protected] Chefredakteur Baden: Markus Freilinger, 0676/760 32 73 [email protected] Druck: Probst Print, A-2483 Ebreichsdorf, Wr. Neustädter Straße 20, Unabhängige Monatszeitung für den Bezirk Baden Anzeigen & Werbung: 0676/88 77 52 55 Mehr Verkehr im Helenental? Alland: 636 für Umfahrung, 604 dagegen, kommt es jetzt zur Verkehrslawine? BADEN/ALLAND: Im Jänner stimmten die Allander darüber ab, ob ihr Ort eine teilweise Umfahrung erhalten soll oder nicht. Das Ergebnis fiel denkbar knapp pro Umfahrung aus. von Markus Freilinger Foto: Markus Freilinger des Monats monatsrevue.at Die MR berichtete über die geplante Umfahrung von Alland Ost vom Kreisverkehr bei der Autobahnzufahrt Mayerling direkt ins Helenental. Nur 45 Prozent der Wahlberechtigten nahmen an der Abstimmung teil. So egal den Allandern das Thema ist, so sehr polarisiert es in Baden. Dort ist man sich einig, dass eine Umfahrung zu einem Mehr an Verkehr durchs Helenental und damit durch die Kurstadt führen würde. Bgm. Kurt Staska regt angesichts des knappen Ergebnisses eine Nachdenkpause an. Und egal, ob die Umfahrung gebaut wird oder nicht fordert Staska ein Bündel an Maßnahmen, um den Verkehr im Helenental sicherer zu machen. So fordert er mehr Kontrollen für Schwerfahrzeuge, da im Helenental ein LKW-Fahrverbot mit bestimmten Ausnahmen gilt. Staska will zudem die 70er Geschwindigkeitsbegrenzung bis zur Vöslauer Straße vorziehen, bei der Einmündung Helenenstraße einen Kreisverkehr und das 50er-Limit bis zum Urtelstein ausweiten. Radarboxen sollen die Beschränkungen überwachen. Wie man aus dem Land hört, soll die Umfahrung kaum zu mehr Verkehr führen und nach Abschluss der Planungen könnte schon 2017 gebaut werden. Kopf des Monats: Mario Langer Obwohl der junge Tribuswinkler Florettfechter Mario Langer beim internationalen Ranglistenturnier in Esslingen (Deutschland) nur als Nummer 19 gesetzt war, gelang dem talentierten Florettfechter schlussendlich der ausgezeichnete 3. Platz und die Vollqualifikation für die U23 Europameisterschaft in Plovdiv in Bulgarien. Alles in allem eine tolle Leistung des gesamten österreichischen Teams, dass sich fulminant mit den Plätzen 1 -3( Poscharnig, Pranz und Langer, alle im österreichischen Nationalteam) aus dem deutschen Esslingen verabschiedete. NOTAR TIPP: von Notar Mag. Christian Durrani Notar- Tipp von Mag. Durrani Als Ihr Vorsorgenotar ist es mir ein Anliegen, Sie jederzeit über die aktuellen Gesetzesänderungen sowie die geplanten Gesetzesnovellen am Laufenden zu halten. Seit 1.1.2016 verlangt das Gesetz in den meisten Fällen einer Übertragung von Liegenschaften zu Lebzeiten oder aufgrund einer Erbschaft eine Bewertung der Übertragungsobjekte. Dafür sieht der Gesetzgeber drei Methoden zur Ermittlung dieses Wertes vor: das „Pauschalwertmodell“, den Immobilienpreisspiegel oder ein Gutachten durch einen gerichtlich beeideten und zertifizierten Sachverständigen für Immobilien. Welche Kriterien hierbei beachtet werden müssen, erläutere ich gerne im Zuge eines Beratungsgespräches. Fragen Sie Ihren Notar! Ich freue mich, in den verschiedensten Bereichen, wie etwa Personenvorsorge, Grundbuchsangelegenheiten und Firmenangelegenheiten für Sie tätig zu werden! Mag. Christian Durrani öffentl. Notar 2483 Ebreichsdorf, Hauptplatz 5/1 Tel. 02254-72292 Fax 02254-72292-12 [email protected] www.vorsorgenotar.at Foto: Peter Artner Bronze bei internationalem Ranglistenturnier im Florettfechten! Bild des Monats 3 ...die Frau die am Schulweg so freundlich zuwinkt.... PFAFFSTÄTTEN: "... bei meinem Schulweg ist alles in Ordnung! Besonders freue ich mich aber, wenn ich bei der Wüstegasse die Kreuzung zur Prechtlgasse überquere, dass mir aus dem Fenster eines Hauses immer eine ältere Frau zuwinkt!“ schrieb David bei der Aktion "Verkehrsdetektive" über seinen Schulweg. Bürgermeister Christoph Kainz brachte ihn und die freundliche Emma Kunz zusammen und es wurden Geschenke ausgetauscht. Frau Kunz bekam den Original-Brief von David überreicht. monatsrevue.at Die Top-Klicks des Monats auf unserer Webseite www.monatsrevue.at Lebensretter: Wie Einbruch: Der brutale Überfall auf einen gehbehinderten Mann im nahen Moosbrunn sorgte bei vielen für Aufregungen und zahlreiche Kommentare auf unserer Webseite. Wir berichten darüber in der Ebreichsdorf-Ausgabe der Ebreichsdorfer Stadtrat Rene Weiner zum Lebensretter wurde bewegte viele Leserinnen und Leser im Dezember auf unserer Online-Seite. Wir berichten über die Lebensrettung in der Ebreichsdorf-Ausgabe Flüchtl i n g s heim: Das geplante Flüchtlingsheim im ehemaligen Pflegeheim Baden sorgte bei vielen für große Aufregung und zahlreichen Kommentaren. Mehr darüber lesen Sie auf Seite 4 Steuer-Tipp vom Profi: Tipps zur Registrierkassen- & Belegerteilungspflicht Ab 1.1.2016 haben Buchführungspflichtige, freiwillig Buchführende und Einnahmen-Ausgaben-Rechner sowie Steuerpflichtige im Rahmen ihrer Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung alle Bareingänge einzeln aufzuzeichnen. Darüber hinaus gilt für jeden Barumsatz (dazu zählen auch Zahlungen mit Bankomatkarte und Kreditkarte) die Belegerteilungspflicht. Bei Überschreiten der gesetzlichen Umsatzgrenzen, Jahresumsatz iHv € 15.000 iVm Barumsatz iHv € 7.500, sind im Rahmen eines Betriebes erzielte Bareinnahmen zusätzlich in einer Registrierkasse aufzuzeichnen. Unsere Tipps für Sie: Die richtige Registrierkassa Neben den Hardware-Kassen können alternativ sog. Softwarekassen verwendet werden. „Registrierkassa“ iSd BAO ist auch jedes PC-System, Notebook, Tablet oder Smartphone, mit dem ein Drucker bzw. ab 1.1.2017 eine Signatureinheit verbunden werden kann. Die Entscheidung für die individuell richtige Kassa wird abhängen von den jeweiligen Kunden, der Anzahl der angebotenen Produkte und Leistungen, dem Tätigkeitsort und der Anzahl der Leistungen außerhalb der Betriebsstätte, sowie den bereits vorhandenen Hardware- und Softwarelösungen. Strafen Im 1. Quartal 2016 werden keine Bestrafungen bei bloßer Nichterfüllung der Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht gesetzt. Bis zum 30.06.2016 sind keine Sanktionen vorgesehen, wenn besondere Gründe (z.B. Lieferengpässe, fehlende Zeit für Einschulungen) für die Nichterfüllung glaubhaft gemacht werden können. Danach können vorsätzliche Verletzungen der Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht mit bis zu € 5.000 geahndet werden. Mindestanforderungen an den Beleg Belege müssen 6 Mindestbestandteile enthalten: Name bzw. Adresse des leisten- Mag. (FH) Alexander Gutmann den Unternehmens, eine fortlaufende Nummer, den Tag der Belegausstellung, den Betrag der Barzahlung sowie Menge und handelsübliche Bezeichnung der Ware. Die meisten Probleme bereitet die Bezeichnung der Ware: z.B. bei einem Bäcker reicht Backwaren nicht, zulässig wäre Semmel, Brot, etc. Das Team von Gutmann Consulting steht Ihnen jederzeit gerne für Ihre Fragen mit Rat & Tat zur Verfügung. Gutmann Consulting Steuerberatung / Unternehmensberatung Bahnstraße 26, A-2486 Pottendorf T: +43 (0) 2623 72357; M: [email protected] www.gutmann-consulting.at 4 Politik Die tausenden Einwanderer, die seit dem Vorjahr nach Österreich strömen, sind im öffentlichen Leben inzwischen auch in Baden deutlich wahrzunehmen. Nun kommen weitere 200 Asylanten ins Helenenheim zwischen dem Fachmarktzentrum und dem Hofer. Genau das ist Kritikpunkt für die FPÖ-Gemeinderatsfraktion. Tenor: Nun könne man nicht mehr unbehelligt einkaufen. Baden versorgt 300 Flüchtlinge Im ehemaligen Helenenheim in Baden werden Anfang Februar rund 200 Flüchtlinge einziehen. In Baden sorgte das für Aufregung bei den Bürgern BADEN: Wie ein Damoklesschwert hing es in den vergangenen Monaten über Baden: Wird die riesige Martinekkaserne für Flüchtlinge geöffnet? Neben den Asylanten im Johannesbad werden seit Februar weitere 200 Einwanderer im ehemaligen Altersheim „Helenenheim“ untergebracht. Damit ist Badens Quote erfüllt, die Martinekkaserne vom Tisch. von Markus Freilinger Stellungnahmen: Bgm. KommRat Kurt Staska (ÖVP): „Das Grundstück und das Gebäude des ehemaligen Pflegeheims stehen im Eigentum des Landes Niederösterreich. Die Diakonie hat Verhandlungen über einen Pachtvertrag daher mit der NÖ Landesregierung geführt. Die Gemeinde wurde vor der Pressekonferenz über die beabsichtigte Nutzung informiert“. „Baden stellt sich seiner solidarischen Verantwortung zur Bewältigung der Flüchtlingsthematik und leistet mit dem Haus der Frauen im ehemaligen Johannesbad einen aktiven Beitrag. Der Badener Integrationsgemeinderat Peter Ramberger hat mit seiner Initiative „Baden zeigt Herz“ und dem Buddyprojekt überdies viele ehrenamtliche Unterstützer gefunden. Mit dem Projekt der Diakonie, das von der evangelischen und katholischen Pfarre begrüßt und gefördert wird, hat die Stadt Baden die sogenannte „Quote“ erfüllt und kann daher auch die Martinekkaserne als Flüchtlingsquartier kein Thema mehr sein“. Vize-Bürgermeisterin Helga Krismer (die Grünen): „Während sich noch immer viele Gemeinden gegen die Erfüllung der gesetzlichen Quote von 1,5% Flüchtlinge wehren, hat die Bezirkshauptstadt Traiskirchens mit Februar die Quote übererfüllt. Angesichts der schrecklichen Bilder aus überfüllten Lagern und obdachloser Menschen trat die Stadtregierung an das Land Niederösterreich heran. Die Landesregierung willigte ein, das zur 2 Betreut werden die Flüchtlinge von einem ganzen Stab an Psychologen, Krankenpflegern, Sozialberatern und weiteren Betreuern für Nacht- und Wochenenddienste. Der Träger der Einrichtung ist die evangelische Diakonie. Bgm. Kurt Staska war es von Anfang an ein Anliegen die Einwanderer in kleinen Einheiten unterzubringen, da so eine Betreuung und Integration am einfachsten zu bewerkstelligen sei. An Gerüchten, die sich im November hartnäckig verbreiteten, dass die Martinekkaserne Flüchtlingsquartier werden könnte, war scheinbar mehr dran als erwartet. Denn Staska erklärte in einer Aussendung: „Mit diesem Projekt hat die Stadt Baden die sogenannte „Quote" erfüllt und kann daher auch die Martinekkaserne als Flüchtlingsquartier kein Thema mehr sein". Nachgefragt: Wir haben die Spitzenpolitiker gefragt ob sie von der Entscheidung informiert waren und was sie dazu sagen: Veräußerung leerstehende Objekt als Asylquartier für 4 Jahre zur Verfügung zu stellen. Die Bedingung seitens der Stadtregierung war, dass eine kompetente Organisation, nämlich die Diakonie, als Vertragspartnerin für das Land Niederösterreich in Frage kommt“, berichtet die Vize-Bürgermeisterin Helga Krismer. „Neben dem Haus der Frauen hat Baden ein zweitens Asylquartier mit höchstem Niveau. Das Paul Weiland Haus ist einzigartig in seiner Konzeption. Unter den 200 Menschen haben viele einen erhöhten medizinischen Betreuungs- bzw. Pflegebedarf. Daneben gibt es Familien und unbegleitete Jugendliche. Dass alle in einem Haus betreut werden ist neu und einzigartig. Die große Parkanlage ermöglicht vieles. Mit Februar sollen die Menschen kommen. Es braucht noch Hilfe bei den Reparaturarbeiten und bei handwerklichen Tätigkeiten. Ebenso werden viele Sachen benötigt. Wer helfen oder anpacken möchte, melde sich bitte unter freiwillige. [email protected]„. StR Jowi Trenner (Bürgerliste „wir badener“): „Wie so oft wurden wir zu keiner Zeit darüber informiert; wir haben es aus der Zeitung erfahren. Leider hat es die Staska-ÖVP verabsäumt, unseren Vorschlag aufzugreifen und auf dem Areal Helenenheim mit Hilfe des Landes NÖ und eines entsprechenden Bauträgers günstige Startwohnungen für die Jungen und leistbares betreutes Wohnen für un- sere Senioren zu errichten. Damit wurden die Badenerinnen und Badener einmal mehr von der jetzigen Bürgermeisterpartei im Stich gelassen.“ StR Markus Riedmayer (SPÖ) „Der Gemeinderat war – zumindest was die Opposition anbelangt – nicht eingebunden. Das Haus gehört auch nicht der Stadt, sondern dem Land NÖ. Ich wusste jedoch Bescheid, dass es diesbezüglich Überlegungen gab bzw. gibt. Und ich befürworte diese Entscheidung, zumal es hier um Menschen geht, die dringendst unserer Hilfe bedürfen und so die vorgeschriebene Quote erfüllt wird. Mir ist es auch lieber, Flüchtlinge in kleineren Einheiten unterzubringen, statt in Massenlagern. Mit der Diakonie übernimmt außerdem eine erfahrene Einrichtung in die ich vollstes Vertrauen habe, dass sie dies auch äußerst professionell erfüllt, die Betreuung. Das ist wichtig und gut!“ GR Ing. Sonja Haberhauer (FPÖ): „Die FPÖ Baden wusste weder über das Projekt Bescheid noch gab es diesbezüglich eine Diskussion im Gemeinderat darüber. Was es sehr wohl unsererseits gab, war die Einbringung eines Resolutionsantrages gegen das beschlossene Durchgriffsrecht. Dieser wurde jedoch von den anderen Fraktionen abgelehnt. Wir sind klar gegen das Projekt, da wir im Bezirk bereits mehr als überbelastet sind. Letztgültig wird die Gemeinde auch keinerlei Einfluss darauf nehmen können, wer tatsächlich untergebracht wird.“ GR Helmut Hofer-Gruber (NEOS): "Wie der Name „ehemaliges Landespflegeheim“ schon andeutet, ist die Immobilie nicht in Gemeindebesitz, sondern gehört dem Land Niederösterreich, das natürlich auch über die Nutzung entscheidet. Dass das Helenenheim schon durch die Vornutzung ein geeignetes Objekt ist, war wohl allen klar, die die Diskussion über die Unterbringung von Asylwerbern verfolgt haben. Wer jetzt Überraschung zeigt, dokumentiert damit nur das Desinteresse an diesem Thema. Für uns als NEOS ist es wichtig, dass mit der Diakonie ein kompetenter Betreiber gewonnen wurde, der auch eine sinnvolle Betreuung bieten kann. Die eigentliche Herausforderung ist nämlich nicht so sehr die Frage der kurzfristigen Aufteilung der Flüchtlinge auf Bezirke und Gemeinden, sondern die langfristige Integration der Schutzsuchenden in unsere Gesellschaft. Es ist eine Illusion, anzunehmen, dass alle Flüchtlinge über kurz oder lang wieder in ihre Heimat zurückkehren; im Gegenteil, die meisten werden bleiben. Integration kann nur über Bildung und Arbeit erreicht werden, und wenn dort nicht sofort der Hebel angesetzt wird, kann es zu unerwünschten Erscheinungen wie der Ausbildung von Parallelgesellschaften, erhöhter Gewaltbereitschaft etc. kommen – und das zu verhindern, ist die eigentliche politische Aufgabe vor der wir in ganz Europa stehen." www.monatsrevue.at [email protected] Kommentar Elite-Medizin-Uni für Baden Ist Weihnachten, Ostern und Geburtstag gleichzeitig? Schon als Siegmund Kahlbacher im Herbst ankündigte aus dem ehrwürdigen Grand Hotel Sauerhof mit einer Millioneninvestition einen Ayurveda-Gesundheitstempel zu machen, sagte ich zu meiner Frau: „Wenn das gelingt, katapultiert das unsere Kurstadt Baden um Lichtjahre voraus.“ Auch die Synergieeffekte zwischen Hotellerie, Kuranstalten und dem gesamten Baden Tourismus wären fabelhaft. Baden hätte Nennungen Nun denkt der Badener Kahlbacher schon das nächste Projekt, eine Elite-Medizin-Universität am Gelände der Martinek-Kaserne an. Das wäre ja fabelhaft hoch zehn! Einfach großartig! Wünschen wir dem Investor viel Glück. Baden kann es nur nutzen. Angesichts völlig überschuldeter Budgets geht es heute ohnehin nicht mehr anders, als dass Private die Aufgaben der Politik übernehmen und investieren. Sollte es nicht gelingen wie von allen erwünscht, zahlt wenigstens nicht wieder der Steuerzahler drauf. Elite Uni in Kaserne? Martinekkaserne: Investitionen von bis zu 500 Millionen BADEN: Die asiatische Investorengruppe um den Badener Siegmund Kahlbacher befindet sich weiter auf Einkaufstour. Nach dem Hotel Sauerhof, dem Hotel Sacher greifen die Investoren nach der Martinekkaserne. Über den Kaufpreis soll man sich bereits einig sein. Jetzt gilt es Details abzustecken. von Markus Freilinger Im Herbst war nach Monaten plötzlich ein Käufer für das Grand Hotel Sauerhof gefunden, der noch dazu in der Lage sein soll, Millionen in das Haus und in die Etablierung eines Ayurveda-Wellness-Konzepts zu investieren. Siegmund Kahlbacher bekundete schon damals auch Interesse für die Martinekkaserne. Zunächst waren Kahlbacher und seine asiatischen Investoren allerdings von den Auflagen des Denkmalamts abgeschreckt. Nun soll es aber auch hier eine Lösung geben. Denn über den Preis von 33 Mio. Euro für die 71.000 m² große Liegenschaft soll bereits Einigung herrschen. Die Investorengruppe K.Y.A.T.T. will gemeinsam mit einem amerikanischen Finanzunternehmen einen Campus mit Elite-Medizin-Universität errichten. 3.000 Studenten sollen in dem Forschungszentrum Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson und genetische Kinderkrankheiten bekämpfen. Neben den Forschungseinrichtungen soll das Kasernengelände aber auch für Wohnraum, vor allem für die Studenten, entwickelt werden. Das soll auch Einnahmen gewährleisten. Denn eines sagen die Investoren ganz klar: Das Projekt muss sich rechnen. In den kommenden Monaten soll intensiv mit dem Verkäufer, der SIVBEG, verhandelt werden. Gleichzeitig wird das angedachte Projekt auf Rentabilität durchleuchtet. Kahlbacher gibt sich jedenfalls sehr optimistisch. Foto: © 2016psb/mp Chefredakteur Foto: z.V.g. Markus Freilinger Politik 5 in ganz Europa. Es würde wieder ganz vorne mitspielen. Das Konzept hat gute Aussichten auf Erfolg. Im deutschsprachigen Raum gibt es kaum Vergleichbares und Reisen wird leider zunehmend zum Risiko. Durchaus möglich, dass Urlaub mit dem Auto wieder an Bedeutung gewinnt! Und das spricht sehr für so einen Gesundheitstempel! Zwei neue Gemeinderäte der Grünen Connect.Traiskirchen gemeinsam für bessere Zeiten! BADEN: Die Gemeinderäte Mag. Herbert Först und Tobias Perschon (beide Wahlpartei „Die Grünen – Grüne Alternative Baden“) haben per 31.12.2015 auf ihr Gemeinderatsmandat verzichtet. Ihnen folgen als Gemeinderäte Christian Ecker (2.v.re.) und Stefan Eitler (3.v.re.) nach, die von Bürgermeister KommR Kurt Staska auch bereits angelobt wurden. TRAISKIRCHEN: Nach der Winterpause geht Connect.Traiskirchen in der ehemaligen Semperit unter dem Motto „Wir warten nicht auf bessere Zeiten, wir machen sie!“ mit neuer Energie ins neue Jahr! Schon seit dem Sommer 2015 ist Connect.Traiskirchen fixer Bestandteil im Leben von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in Traiskirchen und seit 8. Jänner wieder in der ehemaligen Semperithalle M33 zu finden. So wird mit viel Engagement versucht, den Jugendlichen in jener Zeit, in der sie sich im Erstaufnahmezentrum befinden, ein wenig Freude im ansonsten eher tristen Alltag zu bieten, ihnen Visionen aufzuzeigen und einfach für sie da zu sein. Neben vielen Vereinen, wie den Kinderfreunden, den Pfadfindern, Samariterbund, Caritas, Rotem Kreuz und vielen andern bieten auch zahlreiche Privatpersonen Angebote für die Jugendlichen. ISIO OV *PR EI* R NSF realbrokers.at IMMOBILIEN Modernes Neubau-Projekt! In Pottendorf entstehen 40 neue Eigentumswohnungen mit einer idyllischen Gartenanlage im Innenhofbereich. WOHNFLÄCHE: 52 m² - 84 m² VORSORGEWOHNUNG GROSSER BALKON ODER LOGGIA BARRIEREFREI PARKPLATZ / AUFZUG SEPARATES BAD + WC WIR FINDEN DEN PERFEKTEN GRUNDRISS FÜR IHRE BEDÜRFNISSE! SICHERN SIE SICH JETZT IHRE WOHNUNG! Detailinformationen zu den Liegenschaften finden Sie exklusiv unter: www.realbrokers.at Michael Blümel Tel.: 0676 911 65 80 E-Mail: [email protected] realbrokers Dienstleistungs GmbH & Co KG 2514 Traiskirchen, Wiener Straße 37 MR 0204.indd 1 19.01.2016 22:26:55 6 Chronik Hund heiße. Wenig später wollte der Angeklagte der Frau über eine Böschung helfen, doch plötzlich riss er die Frau zu Boden und vergewaltigte sie. Danach stahl er ihr noch eine Packung Zigaretten, ehe er die Flucht ergriff. Geschnappt wurde der Täter bei einer anderen Straftat, die er begangen haben soll. Dort wurde ihm die DNA abgenommen und es kam zu einem Treffer. Vergewaltiger verurteilt 20 Monate unbedingte Haft! Er bestritt die Tat nicht, will aber betrunken gewesen sein. Sein Freund will von der Vergewaltigung nichts mitbekommen haben. Seit dem Vorfall soll die Frau unter Angst und auch weiteren Beschwerden leiden, sagte vor Gericht ein Zeuge aus. Die Einvernahme des Täters und des Opfers fanden aber unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Das Urteil ist rechtskräftig! 20 Monate Haft für jenen jungen Mann, der in der Schwechat-Au in Traiskirchen eine 72-jährige vergewaltigt und bestohlen hat TRAISKIRCHEN: Der heute 18-Jährige wurde am 27. Jänner 2016 im Landesgericht Wr. Neustadt wegen Vergewaltigung zu 20 Monaten unbedingter Haft verurteilt Der 18-jährige Asylwerber (er war bei der Tat 17 Jahre), der am 1. September 2015 in Traiskirchen eine 72-jährige Frau vergewaltigt und bestohlen hat, wurde am Landesgericht in Wiener Neustadt zu 20 Monaten unbedingter Haft verurteilt. Außerdem muss er der 72-jährigen Frau, die seit dem Übergriff schwer gezeichnet ist, 5.000 Euro Schmerzensgeld zahlen. Der junge Mann aus Afghanistan soll gemeinsam mit zwei weiteren Asylwerbern die Frau am 1. September 2015 bei der Schwechat in Traiskirchen angesprochen haben. Damals war die Frau mit ihrem Hund unterwegs, die Männer fragten Sie, wie der Der Verdächtige wurde am Landesgericht in Wiener Neustadt zur Verhandlung vorgeführt 1.800 Euro für MOKI gespendet Freiheitliche Wirtschaft spendete für Kinder Reinhard Langthaler, Petra Kammerzelt, Renate Hlauschek und Peter Gerstner 2 BEZIRK BADEN: Am 28. Jänner 2016 übergaben der Bezirksobmann der freiheitlichen Wirtschaft Baden LO-Stv. Reinhard Langthaler gemeinsam mit FPÖ Bezirksobmann Peter Gerstner und fW Vorstand Petra Kammerzelt, Mitglied im WKO Bundesgremium, eine Spende über 1.800 Euro an die Organisation MOKI – Mobile Kinderkrankenpflege in Bad Vöslau. Die zur Weihnachtszeit 2015 durch caritative Veranstaltungen des Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender verdienten und persönlich gesammelten Spenden wurden von der FPÖ Ortsgruppe Bad Vöslau mit 315 Euro aufgestockt. Übergeben wurde der Betrag an die Vorsitzende von MOKI, Frau Renate Hlauschek. Die Spenden sollen für die Betreuung von Neugeborenen mit Herzfehlern verwendet werden. „Ich bedanke mich bei Frau Renate Hlauschek und Ihrem Team von MOKI, das sich gerade in einer Mitarbeiterbesprechung befand, für das freundliche Treffen. Es macht mich stolz, dass solche engagierte Institutionen im Bezirk Baden ansässig sind.“ merkt LO-Stv. www.monatsrevue.at Reinhard Langthaler an. Foto: Anton Judt Foto: Stefan Schneider/BFKDO Baden BADEN: „Zimmerbrand" Zu einem Zimmerbrand in einem Einfamilienhaus wurde die Feuerwehr Baden-Stadt am 3. Jänner gerufen. Aus ungeklärter Ursache brach im ersten Stock eines Wohnhauses der Brand aus. Die Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindern. Foto: Stefan Schneider/BFKDO Baden Polizisten spenden 1.060 Euro! TRAISKIRCHEN: „Brand am Spielplatz" In der Nacht auf den 25. Jänner ist am Spielplatz in der Melkergasse aus bisher ungeklärter Ursache ein Brand ausgebrochen. Gegen 1 Uhr früh rückte die Feuerwehr Traiskirchen aus und konnte den Brand rasch löschen. PFAFFSTÄT TEN: „Pkw in Vollbrand" Am 1. Jänner ging im Ortsgebiet von Pfaffstätten ein Pkw plötzlich in Flammen auf. Die Feuerwehren Pfaffstätten und Tribuswinkel wurden alarmiert und konnten den Brand rasch löschen. Verletzt wurde niemand. Foto: Stefan Schneider/BFKDO Baden Chronik 7 TRIBUSWINKEL „Schuppenbrand" Kurz vor dem Jahreswechsel mussten die Florianis aus Tribuswinkel zu einem Schuppenbrand ausrücken. Vermutlich löste ein Feuerwerkskörper den Brand aus. Mit schwerem Atemschutz konnten die Feuerwehrleute den Brand löschen. Bezirksinspektor Gerhard Pähler, Dirketorin Mag. Doris Stöhr und Revierinspektor Thomas Felbermayer bei der Übergabe von 1.060,40 Euro der Polizisten an die Volksschule OEYNHAUSEN/VÖSENDORF: Der Oeynhausner Polizist Thomas Felbermayer, der seinen Dienst bei der Polizeiinspektion Vösendorf versieht, hatte gemeinsam mit seinem Kollegen Bezirksinspektor Gerhard Pähler die Idee, vor Weihnachten einen Punschstand bei der Polizeiinspektion Vösendorf zu veranstalten. Unterstützt wurden die Polizisten dabei von der Marktgemeinde Vösendorf, der Firma Metro und dem "Kultwilli". An diesem Abend kamen Spenden in der Höhe von 1.060,40 Euro zusammen, welche an die Direktorin der Volksschule Vösendorf, Frau Mag. Doris Stöhr übergeben wurden. Das Geld soll Kindern von sozialschwachen Familien zu gute kommen. Blaulicht Grand Prix für Manuel LFR Anton Kerschbaumer, Herbert Dögl, Michael Koberger, Manuel und Birgit Tögl und Martin Hofmann BADEN/ALLAND: Im Mai 2015 veranstalteten der Polizist Michael Koberger (Klub der Exekutive) und der Badener Feuerwehrmann Martin Hofmann am ÖAMTC Gelände in Teesdorf den 3. Benefiz-Blaulicht Grand Prix, an dem mehr als 330 Starter von Einsatzorganisationen teilnahmen. Die Benefizveranstaltung war zu Gunsten des 16-jährigen Probefeuerwehrmanns Manuel Dögl aus Alland. Manuel kam als Frühchen zur Welt, er entwickelte sich gut, konnte sprechen, laufen, Rad fahren, bis sich seine gesundheitliche Situation im 6. Lebensjahr verschlechterte. Sprach- und Gleichgewichtsstörungen traten plötzlich auf und die Krankheit schritt ohne Diagnose fort. Es führte soweit, dass Manuel nur mehr künstlich ernährt werden und sich selbständig kaum mehr bewegen konnte. Erst eine tiefe Hirnstimulation (THS) verbesserte die Situation wieder. Trotz seines schweren Schicksals ist Manuel aber ein fröhlicher junger Mann, der vor allem für die Feuerwehr eine große Begeisterung aufbringt. Daher wurde er auch von der Feuerwehr Alland als Mitglied aufgenommen. Kürzlich konnten die beiden Veranstalter Koberger und Hofmann nun mit einer großzügigen Spende den Teil einer Delfin-Therapie für Manuel finanzieren und ihm die Spende übergeben. Das Niederösterreichische Landesfeuerwehrkommando ermöglichte mit einer weiteren Spende aus dem „Unterstützungsfond“, den Rest der Therapie zu finanzieren. Landesfeuerwehrrat Anton Kerschbaumer überbrachte die Spende im Namen des Landesfeuerwehrkommandos. Am 21. Mai 2016 findet der 4. Benefiz-Blaulicht Grand Prix am ÖAMTC Gelände in Teesdorf statt! 8 Cover Story Dr. Fabian Vordermayer auf einem Foto aus besseren Zeiten. Der 49-jährige Benediktiner Pater wurde zu vier Jahren Haft verurteilt, beteuert aber seine Unschuld. Er führte mit einem heute 26-jährigen Mann eine Liebesbeziehung die jetzt für ihn womöglich im Gefängniss endet. Wir haben mit Fabian Vordermayer über das Urteil, seinen Kampf um die Wiederaufnahme des Verfahrens und darüber gesprochen, wie es ihm persönlich in der Situation geht! "Ich gebe den Glauben nicht auf!" Pater Fabian beteuert: "Es war eine Liebesbeziehung!" So kannten und liebten ihn die Menschen in Traiskirchen, Pater Fabian begeisterte viele Traiskirchnerinnen und Traiskirchner TRAISKIRCHEN: Seit September 2012 wird der damalige Traiskirchner Pfarrer Dr. Fabian Vordermayer (49) beschuldigt, seinen um 23 Jahre jüngeren Freund sexuell missbraucht und vergewaltigt zu haben. Deswegen wurde der ehemalige Pfarrer im Dezember 2013 am Landesgericht in Wiener Neustadt zu vier Jahren Haft verurteilt. Obwohl der Oberste Gerichtshof (OGH) im April 2015 einen Teil seiner Nichtigkeitsbeschwerde anerkannte und mehrere Anklagepunkte fallen ließ, beließ das Oberlandesgericht die Strafe auf vier Jahre. Als Grund wurde die Notwendigkeit einer "Präventivstrafe für katholische Würdenträger" angeführt. "Ein Witz", so der Anwalt von Fabian Vordermayer, Michael Dohr. "Das Urteil ist eine Zumutung für einen Rechtsstaat", so der Anwalt, der eine Wiederaufnahme des Verfahrens beantragte. Für den ehemaligen Geistlichen die letzte Chance nicht ins Gefängnis zu müssen. von Thomas Lenger Vier Jahre Haft - so lautete das Urteil für den ehemaligen Pfarrer von Traiskirchen, Dr. Fabian Vordermayer. Doch der ehemalige Pfarrer will gegen dieses aus seiner Sicht "zu tiefst ungerechte Urteil" kämpfen. lige Fotos, welche den Pfarrer und seinen um 23 Jahre jüngeren "Freund" in eindeutig mehr als freundschaftlicher Pose zeigen, sowie Liebesbriefe werden vom Gericht nicht als Beweis einer "Liebesbeziehung" ausgelegt. war vom wortgewaltigen Pfarrer begeistert. Bei einer Weinfesteröffnung in Traiskirchen (Foto oben) scherzten die beiden vor versammelten Festgästen. Niemals, so beteuert er immer wieder, habe er einen damals 22 Jahre alten Mann missbraucht und dafür sogar betäubt. "Es war eine Liebesbeziehung", beteuert Pater Fabian immer wieder. Doch das Landesgericht in Wiener Neustadt stützt sich bei seinem Schuldspruch auf die Tatsachenannahme, dass zwischen dem Pfarrer und dem Opfer eine "außergewöhnlich innige - so doch platonische Freundschaft" bestand. Das, obwohl zahlreiche Zeugen, darunter der ehemalige Traiskirchner Bürgermeister Fritz Knotzer, von mehr als nur einer "Freundschaft" sprechen. Auch unzäh- Rückblick: Dr. Fabian Vordermayer studierte Theologie an der Uni in Salzburg und war von 1994 bis 2007 Religionslehrer. 2007 trat er in das Benediktinerstift Melk ein und nahm von 2008 bis 2009 am Pastoralkurs der Erzdiözese Wien teil. 2009 wurde er in Melk zum Priester geweiht, ehe er 2010 zum Pfarrprovisor der Pfarre Traiskirchen ernannt wurde. Dort lebte sich Pater Fabian rasch ein, war bei der Pfarrgemeinde sehr beliebt und sorgte für eine Zunahme der Kirchenbesuche. Er war überall gerne gesehen, sogar Landeshautpmann Dr. Erwin Pröll Noch während seiner Zeit im Benediktinerstift Melk entwickelte sich zwischen Fabian und einer Familie mit fünf Kindern eine intensive Freundschaft. Besonders zu dem damals bereits erwachsenen Sohn, der längere Zeit in Costa Rica lebte, wo ihn der Pater auch besuchte. Immer wieder verbrachten der Pfarrer und der junge Mann zwischen 2010 und 2012 Zeit miteinander oder gingen gemeinsam auf Reisen. Bei einer Romreise im Juli 2010 entwickelte sich laut Vordermayer eine sexuelle Beziehung. Im September 2011 zog der junge Mann dann in die Gästewohnung der Pfarre Traiskirchen ein, wo er bis Febraur Abt Gregor Wilfinger erhob schwere Vorwürfe gegen den Pfarrer vor der versammelten Pfarrgemeinde 2 Der jetzige Bürgermeister Andreas Babler trat bereits 2012 (damals noch Stadtrat) offen für Pater Fabian ein 1.600 Unterschriften für "Fairness für Pater Fabian" wurden von der Pfarrgemeinde gesammelt 2012 lebte. Anfang Juni 2012 beendete der damals 22-Jährige dann laut Vordermayer via Skype die Beziehung. Fabian Vordermayer wollte die Beziehung nicht so schnell aufgeben und um seinen "Lebenspartner" kämpfen. Immer wieder dürfte er versucht haben, den jungen Mann zu kontaktieren. Das wurde im später zum Verhängnis, denn die Polizei ermittelte gegen den Pfarrer wegen beharrlicher Verfolgung. Doch das war nicht alles, was dem damaligen Pfarrer von Traiskirchen zur Last gelegt wurde. Beamte der Polizei durchsuchten den Pfarrhof in Traiskirchen, denn gegen den Benediktiner gab es eine Anzeige wegen Sexuellen Missbrauch und Vergewaltigung. Über einen längeren Zeitraum soll der Pfarrer den jungen Mann mit Guttanotte-Tropfen sexuell gefügig gemacht haben. Bei der Hausdurchsuchung wurde ein ärztlich verordnetes Schlafmittel sichergestellt. Später wurde von einem Sachverständigen festgestellt, dass Substanzen, die auch in dem Schlafmittel vorhanden sind, vom Opfer zumindest einmal eingenommen oder verabreicht wurden. Eifersucht und Hass unter Mitbrüdern? Die Mitbrüder des Paters aus dem Stift Melk reagierten ungewöhnlich. In einer Presseaussendung behaupteten sie, es handle sich um einen Jugendlichen der Pfarre des Paters und bei einer öffentlichen Informationsveranstaltung rückte der Abt vom Stift Melk, Georg Wilfinger und sein Pressesprecher den beliebten Pfarrer in ein schiefes Licht. Wie am Silbertablett servierten die Benediktiner ihren Mitbruder als schlechten Menschen, brachten unfassbare Details und bezichtigten den Pfarrer sogar, dass er einen Generalschlüssel des Stiftes gestohlen habe. Hinter vorgehaltener Hand hörte man immer wieder das Gerücht, dass der Traiskirchen Pfarrer durch seine Beliebtheit und seinen schnellen Aufstieg von einigen im Stift als "Gefahr" bezeichnet wurde. Sogar von "persönlichem Hass auf Pater Fabian", war die Rede. Doch die Traiskirchner ließen sich davon nicht beeindrucken, sie kämpften für "ihren Pfarrer", sammelten Unterschriften und traten offen für ihn ein. Auch vor Gericht kamen viele als Zeugen geladen und erklärten, dass die Beziehung zwischen dem Pfarrer und dem jungen Mann mehr als eine Freundschaft war. Dennoch wurde Dr. Fabian Vordermayer am 6. Dezember 2016 zu vier Jahren Haft verurteilt. Der Nichtigkeitsbeschwerde gegen das Urteil wurde vom OGH im April Der ehemalige Bürgermeister von Traiskirchen, Fritz Knotzer, setzte sich für Fabian ein und www.monatsrevue.at war vor Gericht als Zeuge Der Verteidiger von Dr. Fabian Vordermayer MMag. Dr. Michael Dohr kämpft weiter für eine Wiederaufnahe des Verfahrens und brachte zwei neue Zeugen in das Verfahren ein 2015 teilweise stattgegeben. Bei der Strafberufung im Juli 2015 wurde die Strafe auf drei Jahre und vier Monate reduziert. Im Jänner 2016 erhöhte das Oberlandesgericht in Wien die Strafe erneut auf vier Jahre und das Urteil wurde rechtskräftig. Wiederaufnahme mit neuen Zeugen: Mit der Rechtskräftigkeit des Urteils bestand auch die Möglichkeit auf einen Wiederaufnahmeantrag, der bereits von Anwalt Michael Dohr eingebracht wurde. In einem Schreiben der Staatsanwaltschaft vom 27. Jänner 2016 äussert sich diese ablehnend. Grund der Wiederaufnahme sollen neue Zeugen sein. Ein deutsches Ehepaar hatte sich in der Zwischenzeit gemeldet, sie beobachteten in einem Münchner Lokal Pater Fabian mit dem jungen Mann beim Austausch von Zärtlichkeiten. In einer Eidesstattlichen Erklärung spricht das Paar von Zungenküssen und Intimitäten wie sie nur Liebespaare ausstauschen. Mit diesen Zeugen soll laut Anwalt Dohr jetzt bewiesen werden, dass es sich um eine Liebesbeziehung und nicht nur um eine "außergewöhnlich innige Cover Story 9 - so doch platonische Freundschaft" gehandelt hat. Für die Staatsanwaltschaft stellen die vom Paar "wahrgenommen Zungenküsse" keine "urteilsgegenständlichen geschlechtlichen Handlungen" dar. "Beobachtungen zu sexuellen Berührungen konnten auch die nunmehr neu vorgebrachten Zeugen nicht machen", heißt es in der Stellungnahme der Staatsanwaltschaft. Jetzt muss ein anderer Richter am Landesgericht in Wiener Neustadt über eine Wiederaufnahme entscheiden. Bis dahin hat das rechtskräftige Urteil "hemmende Wirkung" und Fabian Vordermayer muss seine Haftstrafe noch nicht antreten. In einem Interview mit der MONATSREVUE vertraut der ehemalige Traiskirchner Pfarrer auf "Gerechtigkeit" und darauf, dass er unschuldig ist! Interview des Monats: mit Dr. Fabian Vordermayer Herr Vordermayer, wie geht es Ihnen persönlich, nachdem das Urteil jetzt rechtskräftig ist? Fabian Vordermayer: Natürlich geht es mir nicht gut damit rechtskräftig verurteilt zu sein. Aber ich sehe das als notwendiges Übel. Ein rechtskräftiges Urteil ist die Voraussetzung für ein Wiederaufnahmverfahren – und ich bin zuversichtlich, dass dieses zutiefst ungerechte Urteil nicht aufrecht bleibt. Ich warte jetzt schon sehr lange darauf, meine Unschuld beweisen zu können. Haben Sie Angst vor einer negativen Entscheidung im Wiederaufnahmeverfahren? Fabian Vordermayer: Mit dieser Angst versuche ich mich erst gar nicht zu beschäftigen. Das Wiederaufnahmeverfahren ist ja keine Bitte um Gnade, ich will zu meinem Recht kommen. Ich werde zu Unrecht beschuldigt. Deshalb beschäftige ich mich nicht mit dem Gedanken, was passieren könnte. Ich glaube an den Rechtsstaat. Wie geht es Ihnen im Augenblick persönlich? Wo leben Sie? Fabian Vordermayer: Ich lebe derzeit in Berlin. Ich bin Mitglied des Stifts Melk, also nicht mittellos. Aber ich war mit Leib und Seele Pfarrer und ich habe diese Aufgabe meiner Meinung nach auch sehr gut gemacht. Auch die Bevölkerung in Traiskirchen sieht das so! Natürlich habe ich die Hoffnung, nach dieser für mich so schweren Zeit wieder als Pfarrer arbeiten zu können. Haben Sie noch Kontakt nach Traiskirchen und werden Sie von dort noch Unterstützt? Fabian Vordermayer: Ich habe, nachdem die Vorwürfe aufgetaucht sind enorme Unterstützung in meiner Pfarre erfahren, bis hin zu den Unterschriftenlisten, wo innerhalb weniger Tage allein in Traiskirchen über 1640 Unterschriften für mich gesammelt wurden. Noch immer bin ich mit vielen Men- schen in Traiskirchen in Kontakt. Tatsächlich vergeht kein Tag, an dem ich nicht zu jemandem aus meiner Traiskirchner Pfarre Kontakt habe. Was waren Ihre größten Enttäuschungen die Sie erleben mussten? Fabian Vordermayer: Für mich war es in erster Linie ein Desaster, dass ein Mensch, den ich geliebt habe, mir das antut. Ein traumatisches Erlebnis. Ich habe mich in der Öffentlichkeit nicht direkten Angriffen ausgesetzt gesehen, aber natürlich sind viele Kontakte abgebrochen. Eine große Enttäuschung für mich war, dass im Stift Melk selbst eher den Gruselgeschichten vom Vater des angeblichen Opfers geglaubt wurde. Während der Vater meines damaligen Lebensgefährten von Abt Gregor eingeladen wurde, vor meiner Gemeinschaft die Vorwürfe zu erheben, wurde mir die Möglichkeit ,dazu öffentlich Stellung zu nehmen, nicht eingeräumt. Das ist unfassbar! Wie war für Sie das bisherige Verfahren? Fabian Vordermayer: Wir haben schon im ersten Prozess Liebesbriefe des angeblichen Opfers an mich vorgelegt. Handgeschriebene Briefe mit Herzchen von ihm. Ein Zeuge hat gesehen, dass er mich zum Abschied auf den Mund geküsst hat. Da meinte das Gericht, man soll das nicht überbewerten, es handle sich um eine „außergewöhnliche platonische Freundschaft“. Als ob es bei uns üblich ist, dass sich zwei Männer in einem Cafe einen Kuss auf dem Mund geben. Nach all den Skandalen in der KIrche, hier vor allem die unsäglichen Missbrauchsvorwürfe, glaubt man einem Pfarrer offenbar in diesem Zusammenhang nichts. Allein die Tatsache, dass der 25-jährige Mann sich von Beginn unserer Freundschaft an von mir angeblich sexuell belästigt fühlte, aber dennoch seine gesamte Freizeit mit mir verbrachte, mit mir in den Urlaub fuhr und zu mir in den Pfarrhof zog, nachdem ich bereits un- Dr. Fabian Vordermayer zeigt sich im Interview mit der MONATSREVUE kämpferisch und glaubt fest daran, dass er seine Unschuld vor Gericht mit neuen Zeugen auch beweisen kann! gewollte Handlungen gesetzt haben soll, ist doch völlig unglaubwürdig. Was sind das für neue Beweise, von denen Sie sich eine Wende im Prozess erhoffen? Fabian Vordermayer: Es gibt zwei Zeugen, die berichten, wie wir in einem Cafe Zungenküsse und Zärtlichkeiten ausgetauscht haben; dass wir eindeutig ein Liebespaar waren. Ein Kuss auf den Mund zum Abschied darf laut Erstgericht nicht überbewertet werden, aber Zungenküsse in der Öffentlichkeit? Ich frage: Welcher Mann macht das mit einem anderen Mann bei einer rein platonischen Freundschaft? Oder handelt es sich dabei nicht doch eindeutig um ein Liebespaar? Verliert man in Ihrer Situation den Glauben? Fabian Vordermayer: Man hinterfragt natürlich vieles, aber ich habe den Glauben an die Gerechtigkeit nicht verloren und bin überzeugt, dass ich nicht ins Gefängnis muss, denn ich werde zu Unrecht beschuldigt. Ich habe nach all dem auch nicht den Glauben an Gott verloren! Danke Herr Vordermayer für das Gespräch und alles gute für Ihre Wiederaufnahme! 10 Wirtschaft Neujahrsempfang der WK-Baden In der neueeröffneten Bezirksstelle der Wirtschaftskammer Fotos: WKO Baden (3) zl hin: „Alle insgesamt 28 Gewerke wurden an niederösterreichische Betriebe vergeben.“ Da die meisten davon aus Baden sind, konnte mit dem Neubau der Bezirksstelle ein wichtiger wirtschaftlicher Impuls für Stadt und Bezirk gesetzt werden. Groß ist jedenfalls die Freude bei Badens Bezirksstellen-Obmann Jarko Ribarski: „Es ist wirklich schön zu sehen, wie wohl sich jetzt unsere Mitglieder in den neuen Räumlichkeiten fühlen.“ Das gilt ebenso für den Leiter der Bezirksstelle Andreas Marquardt und sein Team, welche sich im „neuen Zuhause“ sofort eingelebt haben. Bezirksstellenleiter Mag. Andreas Marquardt, Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich BR KommR Sonja Zwazl, Direktor der Wirtschaftskammer Niederösterreich Dr. Franz Wiedersich, Bezirksstellenobmann Jarko Ribarski BADEN: Erstmals fand der Neujahrsempfang der Badener Bezirksstelle der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) im neuerrichteten Gebäude in der Bahngasse statt. Offiziell wiedereröffnet wurde die Bezirksstelle von WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl: „Ich bin wirklich froh, dass unseren Mitgliedsbetrieben nach den außerplanmäßigen Verzögerungen während der Einreichphase nun auch in Baden ein modernes barrierefreies Service-Center zur Verfügung steht.“ WKNÖ-Direktor Franz Wiedersich betonte, dass das alte Gebäude weder vom Erscheinungsbild noch vom Raumangebot und der Raumaufteilung her den Anforderungen eines modernen kundenorientierten Servicecenters gerecht werden konnte: „Die Neugestaltung unserer Bezirksstelle war daher dringend notwendig geworden.“ Wirtschaftlicher Impuls für Stadt und Bezirk Während der Bauphase klappte alles wie am Schnürchen: In nur eineinhalb Jahren Bauzeit konnte der Bau fertiggestellt werden. Insgesamt 3,9 Mio. Euro betrugen die Baukosten für das neue Gebäude in der Bahngasse. Auf einen besonders erfreulichen Umstand weist dabei Präsidentin Zwa- Barrierefrei mit moderner Technik Freundlich präsentiert sich bereits der Empfangsbereich in der Bahngasse 8, welcher nun kundenorientiert und offen gestaltet ist. Die Räume selbst sind allesamt entsprechend zweckmäßig aufgeteilt und mit einem Aufzug barrierefrei erschlossen. Das Service-Center befindet sich im Erdgeschoss, für Seminarveranstaltungen gibt es einen teilbaren Saal im Obergeschoss. Im Dachgeschoss wurden Lager- und Technikräume errichtet. Der Umstand, dass eine Servicestelle der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA) im Erdgeschoss eingemietet ist, bringt Synergien bei der Betreuung der Mitgliedsbetriebe mit sich. Dem Stand der Technik entsprechend konnte beim Neubau der Niedrigenergiehausstandard erreicht werden, die Gebäudehülle ist wärmegedämmt, die Heizung erfolgt mittels Luft-Wärmepumpe. GR Christa Kratohwil, LAbg Bgm. Josef Balber, Roman Ciesielski, Bezirksstellenleiter Mag. Andreas Marquardt, KommR Gerhard Waitz, BR Angela Stöckl, Sigrid Weil, WKNÖ-Dir. Franz Wiedersich, WKNÖ-Präsidentin BR KommR Sonja Zwazl, LAbg Christoph Kainz, Bezirksstellenobmann Jarko Ribarski, JW Bezirksvorsitzender Ing. Thomas Imber, FiW Bezirksvertreterin Sabine Wolfram, AKNÖ-Präsident Markus Wieser, Bezirkshauptman Hofrat Dr. Heinz Zimper, Sabrina Waitz (JW) Das Team der Bezirksstelle Baden: Obmann Jarko Ribarski, Mag. Stephanie Propst, Margit Purkarthofer, Eveline Leyrer, Karin Eichberger, Mag. Katharina Marx, Leiter Mag. Andreas Marquardt Fakten und Daten zum Bau Reine Baukosten: ca. 3,9 Mio € (inkl. USt) Gesamtnutzfläche: 795 m² (Nutzung WKNÖ 715 m² und SVA 80 m²) Wettbewerb Planer: November 2010 Baubewilligung: 29.Juli 2013 Abbruch altes Gebäude in der Bahngasse 8: Dezember 2013 Bauzeit: Juni 2014 bis November 2015 Kapazität Saal: 120 Personen Parkplätze: 12 Begeistert war man vom großen Interesse am neuen Bezirksstellengebäude. Über 400 Gäste aus Politik und Wirtschaft kamen, um das neue Haus zu sehen und nutzten bis spät in die Nacht die Gelegenheit zum Netzwerken und 2 gegenseitigen Kennenlernen. www.monatsrevue.at Chronik 11 Vizebürgermeisterin aus Alland, Hofrat Dr. Helmut Leiss, Primar Univ. Doz. Dr. Johann Pidlich, Ombudsfrau Maria Rettenbacher, Oberst Walter Santin, Baumeister Ing. Günther Steurer, DI Ulrich Veit und Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Heinz Zimper. Foto: RK Baden Zu Bezirksstellenfinanzprüfern gewählt wurden Mag. Norbert Wittmann und Mag. Gerhard Zotter. Rotes Kreuz Baden wählte Bezirksstellenleitung Bezirksstellenleiter Ing. Gernot Grünwald (1.v.l.) mit seinen Kollegen von der neu gewählten Bezirksstellenleitung des Roten Kreuz Baden BADEN: Alle fünf Jahre werden statutengemäß die Bezirksstellenleitung und der Bezirksstellenausschuss an den Bezirksstellen des Roten Kreuzes Niederösterreich neugewählt. Am 14. Jänner 2016 fand in Baden die Neuwahl der Bezirksstellenleitung und des Bezirksstellenausschusses statt. Dabei wurde der amtierende Bezirksstellenleiter Ing. Gernot Grünwald mit großer Zustimmung im Amt bestätigt. Ebenso die beiden Stellvertreter Corina Kornherr und Dominik Zeugswetter. Weiters wurden in die Verkabelte 4-Draht Bus-Alarmanlage Ksenia mit integrierbarer Haus-Automation und APP-Steuerung K Bezirksstellenleitung gewählt: Berndt Gössinger als Bezirksstellenkassier und Thomas Schartner als Bezirksstellenkassier Stellvertreter sowie Mag. Johannes Schwarz als Bezirksstellenschriftführer und Manfred Weinzettl als Bezirksstellenschriftführer Stellvertreter. Im Bezirksstellenausschuss vertreten sind die BürgermeisterInnen der vom Roten Kreuz Baden betreuten Gemeinden Alland, Baden, Heiligenkreuz, Klausen-Leopoldsdorf, Oberwaltersdorf, Pfaffstätten, Schönau a.d.Tr., Tattendorf und Trumau sowie weitere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie Petra Groschner EDER ALARM verlängert die Landesförderung auf Alarmanlagen! - 30% Eder Alarm Rabatt Zutritt mit Fingerprint oder Code mit Funk-Zylinder Zylinder mit integriertem Fingerprint Bezirksstellenleiter Ing. Gernot Grünwald sagte in seinen Dankesworten, dass es für ihn eine große Ehre sei, dem Roten Kreuz in Baden mit seinem Team vorstehen zu dürfen. „Es liegen zahlreiche Aufgaben für die nächsten fünf Jahre auf dem Tisch. Diesen Herausforderungen wird sich die Bezirksstelle Baden in bewährter Art und Weise stellen und als starkes Team gemeinsam bewältigen. Die Bevölkerung in unserem Bezirk kann sich auf das Rote Kreuz immer verlassen. Bereits seit 138 Jahren ist unsere Organisation kompetenter Partner, wenn es um Leib und Leben geht, wenn Menschen in Not geraten, wenn Krisenlagen auf uns zu kommen und wenn es um Pflege und Betreuung zu Hause geht. Mit meinen MitarbeiterInnen, seien es die zahlreichen Ehrenamtlichen, die Angestellten und vor allem auch die Zivildienstleistenden und meinem Team in der Bezirksstellenleitung, freue ich mich auf die neue Periode“, sagte Grünwald in der ersten Stellungnahme. Aktion gültig bis 10.03.2016 CO und Rauchmelder mit 10 Jahresbatterie Die zertifizierte Funk-Alarmanlage Diamond Plus mit GSM-Modul und APP-Steuerung GRATIS vor Ort Beratung mit Sicherheitscheck unter 0680/112 50 56 12 Auto & Motor Die BesucherInnen konnten eine breite Palette an E-Fahrzeugen besichtigen und das Autohaus Czaker hat auch Testfahrten angeboten. Mit dabei war natürlich auch das Erfolgsprojekt der Stadt: bea, das Badener ecar-sharing. In einem Vortragsblock wurde über die steuerlichen Vorteile von E-Autos in Unternehmen berichtet. Unter Berücksichtigung der Steuervorteile, Förderungen und Betriebskosten können bei einem Mittelklassewagen im Vergleich zu einem Diesel-PKW bis 1/3 der Anschaffungskosten bereits in 4 Jahren eingespart werden. Steuerberater Mag. Taglieber betonte in seinem Vortrag „jedes Unternehmen ist gut beraten ab 2016 die Anschaffung von Dienstautos mit Elektroantrieb genau zu prüfen“. Mit Interesse wurden auch die Lademöglichkeiten daheim und unterwegs, aber auch Anschaffungsmöglichkeiten über Raiffeisen Leasing diskutiert. Das Energiereferat Baden, als Mitveranstalter, freut sich über das rege Interesse und sieht Baden am richtigen E-Mobilitätsweg. Raika Baden & Klimamodellregion veranstalteten: v.l. Christian Pfannberger, Bgm. Dir. Leopold Nebel, Robert Kinzer, Dr. Gerfried Koch, Werner Czaker, Dir. Mag. Hermann Weiszbart, Philip Kalomiris, Thomas Hochreiter, Mag. Wolfgang Illes, Mag. Friedrich Vogel, Dir. Mag. Christian Moucka, Bgm. KR Kurt Staska, Vize-Bgm. Dr. Helga Krismer, Prok. Thomas Schartner Fotos: © z.V.g. BADEN: Am landesweiten Energiespartag der Raiffeisenbanken setzte die Raika Baden, gemeinsam mit der Klimamodellregion Baden, auf das Zukunftsthema Elektromobilität. Am Freitag, den 22. Jänner 2016 wurde in und um die Bank herum über viele Facetten der E-Mobilität informiert und diskutiert Fotos: © 2016 Mossbäck Erfolgreichen E-Mobilitätstag (v.l.n.r.): (vorne)Jolette Mortel und Monique Mayer mit Ingrun Pfannenstill, Direktorin Regina Lang, MBA, Gabriela Grossmann, Stv. Betriebsratsvorsitzende LK Baden, Julia Luschnig, Lisa Stängl, Stv. Direktor Thomas Mörth, BScN, Dr. Gabriele Teubl, Lisa Schweiger, Stv. Direktor Thomas Mörth, BScN, Direktorin Regina Lang, MBA, Christopher Hackl, Gabriela Grossmann, Stv. Betriebsratsvorsitzende BADEN: Groß war der Zustrom zum diesjährigen Infotag der Schule für Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege Baden. Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher konnten dabei auch in diesem Jahr wieder einen spannenden Einblick in den Unterrichtsalltag der Schule sowie in das Berufsbild der Gesundheits- und Krankenpflege gewinnen. „Das Interesse am Berufsbild der Gesundheits- und Krankenpflege sowie dem Ausbildungsangebot der Schule war auch in diesem Jahr wieder sehr hoch. Wir freuen uns, dass wir so viele Besucherinnen und Besucher zu unserem Infotag begrüßen konnten. Bewerbungen für die kommenden Ausbildungs-Jahrgänge werden jederzeit entgegen genommen“, erklärt die Direktorin der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege Regina Lang, MBA. 2 Neben zahlreichen Informationen zu den einzelnen Kursangeboten konnten die Besucherinnen und Besucher auch ihre Reanimations-Kenntnisse auffrischen sowie die persönlichen Blutzucker- und Blutdruck-Werte messen lassen. Parallel zum Infotag lud das Rote Kreuz auch heuer wieder zu einer Blutspendeaktion in den Räumlichkeiten der Schule. An der Schule Baden werden die dreijährige Diplomausbildung für Gesundheits- und Krankenpflege, die Sonderausbildung für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege sowie die dreimonatige Ausbildung zur Heimhilfe angeboten. Zudem finden regelmäßig Praxisanleiter-Weiterbildungen statt.www.monatsrevue.at Lifestyle & Reisen 13 REISETIPP: AIDA Cruises Fotos: Stefan Gruber AIDA Cruises setzt neue Maßstäbe! AIDA Cruises setzt mit AIDAprima als erste Reederei ganzjährig ein Schiff ab einem deutschen Hafen ein. Hamburg ist ab dem 30. April 2016 Start- und Zielhafen für siebentägige Rundreisen zu den schönsten Metropolen Westeuropas wie London, Paris, Brüssel oder Amsterdam. 365 Tage Sommerfeeling im Jahr erwartet Gäste im überdachten Beachclub mit Badelandschaft. Austoben können sich kleine und große Gäste im „Four Elements“, einem Areal mit Doppelwasserrutsche über vier Decks, Klettergarten, Sportdeck und LED-Wand. Entspannung pur bietet der exklusive Organic Spa und für kulinarische Genüsse sorgen 12 Restaurants und 14 Bars. Das 300 Meter lange und 37,60 Meter breite Kreuzfahrtschiff verfügt über 1.643 Kabinen, 77 Prozent davon sind mit einer 6 m² großen Veranda ausgestattet. 14 verschiedene Kabinenvarianten stehen zur Auswahl. Das neue Kabinenkonzept bietet AIDA Gästen noch mehr Raum für Individualität und Service. Neu sind ebenfalls die Lanaikabinen mit Wintergarten und großer Veranda auf dem Lanaideck. Auto, Motor & mehr Von Auto&Motor Redakteur Stefan Gruber www.autoguru.at Fahrbericht: Ford Focus RS Der neue Ford Focus RS kommt erstmals mit Allradantrieb und begeistert mit einem neuen 2,3 Liter-Eco-Boost-Turbomotor, der über eine Leistung von 350 PS (257 kW) verfügt. Auf der Rennstrecke in Valencia konnten wir uns schon von den Vorzügen des Focus RS überzeugen. Die sportlichste Focus-Version verfügt über vier verschiedene Fahrmodi, die für jedes Einsatzgebiet beste Performance bieten. Im Normal-Modus ist man auf der Straße noch sehr komfortabel unter- wegs, während es im Sport-Modus noch dynamischer wird. Speziell auf der Rennstrecke kann der Track-Modus seine Trümpfe ausspielen, und man erreicht Kurvengeschwindigkeiten, die man sonst nur von reinrassigen Sportautos kennt. In nur 4,7 Sekunden sprintet man von 0 auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 266 km/h. Beeindruckend ist dabei auch der Zwischensprint, der vor allem auf der Rennstrecke den Spaßfaktor deutlich hebt. Viel Freude bereitet auch der Drift-Modus, mit dem trotz Allrad wunderbare Drifts möglich sind. Der Preis des Focus RS startet bei 46.950,Euro. Alle Informationen und kompetente Beratung erhalten Sie bei den Profis in Ihrem TUI Das Reisebüro Josefsplatz 6, 2500 Baden Tel.: 050 884 214-0, e-mail: [email protected] Valentinstag Die schönsten Blumen für Ihre liebsten finden Sie bei Living Flowers. Weigelsdorf, Im Schulgarten 37 www.living-flowers.at 14 Genuss & Wein Heuriger Heiling Franz 25.2. bis 9.3.2016 Badner Straße 8 2523 Tattendorf 02253 81 283 Rezept des Monats: Branzino auf Kräuterrisotto & Gemüse ZUTATEN ZUM GERICHT: Kräuter-Risotto 1l Suppe oder Kräuterfond 300 g Risottoreis 1 Zwiebel (oder Jungzwiebel) frischer Parmesan 50g Butter 100ml Obers Olivenöl Salz Pfeffer frische Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, Kerbel ect.) Branzino 4 Stück Wolfsbarsch im Ganzen oder 8 Stück Wolfsbarschfilet etwas Mehl Salz Zitrone Senf 10ml Olivenöl zum anbraten Mediterranes Gemüse als Beilage! 2 ZUBEREITUNG: Für das Risotto zunächst die Zwiebel feinwürfelig schneiden und in Olivenöl in einem größeren Topf glasig dünsten. Den Reis einrühren, ganz kurz anlaufen lassen und danach mit Suppe ablöschen. Bei starker Hitze kräftig aufkochen lassen. Dann zurückdrehen und bei kleiner Hitze rühren und mit Suppe immer wieder aufgießen. Dabei nur so viel zugießen, dass der Reis gerade bedeckt ist. Mit Salz und Pfeffer würzen und ca 18-20 Minuten al dente garen. Anschließend den Topf von der Kochstelle nehmen, den frisch geriebenen Parmesan und den Obers ins Risotto einrühren und mit der Butter montieren. Zum Schluss die frischen Kräuter einrühren und servieren. Den Wolfsbarsch (Branzino) schuppen, filetieren und von den Gräten befreien. Danach mit Salz, etwas Zitrone und Senf würzen und die Haut-Seite der Filets kurz in Mehl tauchen. In Olivenöl knusprig anbraten, danach kurz wenden und servieren. Dazu eignet sich am besten ein mediterranes Gemüse das Sie kurz in Olivenöl anbraten, würzen und für ca. 15 Minuten im Rohr garen. Weinbau Laffer bis 17.2.2016 von 3.3. bis 23.3.2016 Bahngasse 6 2511 Pfaffstätten www.lafferwein.at Hier könnte auch Ihr Inserat stehen! Mehr Infos unter [email protected] Der Sommelier-Tag in Tattendorf Work-Shop in der Rotwein-Gemeinde TATTENDORF: Der Sommelier-Tag hat sich als vinophiler Startschuss und Jour fixe am Anfang des Jahres etabliert. Im Weingut Reinisch trafen sich am 18. Jänner Sommeliers aus ganz Österreich und diskutierten über Trends und Themen der Weinwelt. Zum bereits sechsten Mal luden die Domäne Wachau und das Weingut Reinisch in Zusammenarbeit mit dem Sommelier-Verband zu einem spannenden Workshop, zu dem sich alljährlich Referenten aus dem Inund Ausland einfinden. Den Anfang machte Sherry-Spezialist Klaus Hackl. Er ging diversen Sonderformen einer der historischsten Weinstilistiken auf den Grund und erklärte, warum Amontillado & Co. viel mehr sind als nur ein animierender Aperitif. Blindverkostungen mit Roman Horvath, einem von drei österreichischen Masters of Wine, ein Blick auf den Facettenreichtum des St. Laurent mit Hannes Reinisch und die Kür der Sommelier-Editionen von Neuburger und St. Laurent waren weitere Punkte im vielschichtigen Programm. Die abschließende Panel-Diskussion samt Verkostung mit Matthias Pitra (Restaurant Tian), Suwi Zlatic (Geigers Posthotel) & Paul Truszkowski (Weinmagazin „Schluck“ & Wine in Black) über alternative Weinstile und individuelle Vorlieben nahm Annemarie Foidl, die Präsidentin des Sommelier-Verbandes, zum Anlass, um auf die Verantwortung und Mediatorenrolle ihrer Zunft zu verweisen: „Die Weinwelt“, so Foidl, „ist in ständiger Bewegung und unsere Aufgabe ist es, die spannendsten Stile und besten Weine ausfindig zu machen, um sie an unsere Gäste weiterzuvermitteln.“ Heinz Frischengruber von der Domäne Wachau und Hannes Reinisch zeigten sich mit dem 6. Sommelier-Tag gleichermaßen zufrieden: „Der Austausch mit den Sommeliers ist sehr wertvoll für uns und wir freuen uns bereits jetzt auf das nächste Jahr.“ Roman Horvath MW (Domäne Wachau), Hannes Reinisch (Weingut Reinisch), Matthias Pitra (Restaurant Tian), Suwi Zlatic (Geigers Posthotel), Heinz Frischengruber (Domäne Wachau), Annemarie Foidl (Österreichischer Sommelier-Verband), Klaus Hackl (Sherry-Exwww.monatsrevue.at perte), Paul Truszkowski (Wine in Black) Genuss & Wein 15 Neueröffnung des Monats: Lokalaugenschein: Foto: © 2016psb/sap "Schneiderei" in Leithaprodersdorf Fischhaus eröffnete am Grünen Markt Eva und Berhard Ackerl in ihrem neu eröffneten Fischhaus am Brusattiplatz 2 (Marktstand 6) LOKALAUGENSCHEIN: Was hat ein Frisör und eine Köchin gemeinsam? Die Lust! Die Lust Menschen zu verwöhnen. Das Lokal besteht aus dem komplett umgebauten ehemaligen Saal des Wirtshauses. Die große Bar ist das Zentrum des Lokals und ladet ein, ein Achterl oder ein gut gebrautes Bier ei- ner oberösterreichischen Privatbrauerei zu genießen. Große Tische mit Holzstühlen bieten Platz zum Speisen, ein Loungebereich lät ein zum gemütlichen Entspannen. In den Sommermonaten wird aber der großzügige Garten zum Zentrum. Die Speisekarte ist zugegeben etwas minimalistisch. Gerade mal um die 10 Gerichte umfasst die Karte, die dafür jede Woche etwas anderes bietet. Wir entscheiden uns für einen herrlichen Rohschinkenteller mit Oliven und ein Beef Tatar (zum Selbst abmischen). Als Hauptgang wählen wir in Olivenöl gebratene Garnelen mit Weißbrot und ein saftiges Steak mit Rahmkartoffeln und Rüben-Gemüse. Beides schmeckt ausgezeichnet und zeigt, dass hier mit viel Liebe gekocht wird. Das freundliche Service wird von der Chefin unterstützt. Auch hier ist die Weinkarte eher klein aber fein. Alles in allem ein perfekter kulinarischer Abend! Schneiderei, Hauptplatz 14, 2443 Leithaprodersdorf www.schneiderei-te.at IHR PARTNER IN FRAGEN SICHERHEIT Seit 20 Jahren sammeln sie Erfahrungen in der Gastronomie – speziell Fisch und Meeresfrüchte sind ihr Metier. „Zuletzt haben wir am Wiener Naschmarkt verkauft, doch Baden bietet dafür ein ganz besonderes Pflaster", freuen sich beide über ihren neuen Standort. Tatsächlich besteht große Nachfrage, vorwiegend für den Genuss zu Hause, allerlei Snacks bietet das Fischhaus aber auch zum sofortigen Verzehr an. „Und wir freuen uns bereits auf die warme Jahreszeit, wenn man auch vor der Hütte gemütlich Platz nehmen © Gerhard Pfingstl Zum Frisör geht man, um sich verwöhnen zu lassen und man sich mit einem frischen Haarschnitt wieder wohl fühlt. Zur Köchin geht man, um sich mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen zu lassen. Also haben der Frisör und die Köchin viel gemeinsam. In Leithaprodersdorf haben beide seit letztem Sommer ein gemeinsames Lokal, die "Schneiderei". Der Frisör ist kein Unbekannter. Egon Blümel, Figaro mit Gastro-Ambitionen. Diese hat er jahrelang als Veranstalter des "Egons Fest" bewiesen. Doch für den unkonventionellen Haarkünstler, der selbst sehr gern kocht und auch genießt, war das wohl nicht genug. In seiner Frau Tamara hat er die ideale Partnerin gefunden und die beiden haben sich im August den Traum des eigenen Lokals verwirklicht. Das ehemalige Gasthaus Fieber wurde teilweise abgerissen und neu aufgebaut und so entstand die Schneiderei. Ein Frisörsalon und ein Lokal. BADEN: „Wir wollten eine Stück Naschmarkt nach Baden bringen", lachen die beiden Gastronomen Eva und Bernhard Ackerl, die seit Dezember am Grünen Markt in Baden mit Fisch und Meeresfrüchten vertreten sind. kann", verraten sie. Beratung wird im Fischhaus übrigens großgeschrieben, ganz gleich ob es um die Zubereitung oder aber um spezielle Zutaten wie Fischfonds und anderem mehr geht. In aller Munde ist der Fischmarkt aber auch bereits für seine herrliche frisch zubereitete Fischsuppe, die gerade in der Ballsaison ein begehrter Energielieferant ist. Geöffnet ist der Fischmarkt am Grünen Markt von Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 9 bis 13 Uhr. Vorbestellungen werden gerne unter Tel. 0680/214 70 23 entgegengenommen. Natürlich Sinnlich Sachlich... ...wie ist Ihre... ...Werbebotschaft? Heben Sie sich ab vom Einheitsgrau Wir unterstützen Sie gerne bei der Umsetzung www.es-sicherheitstechnik.at 2483 Ebreichsdorf, Wr. Neustädter Straße 20 Tel.: 0 22 54 / 7 22 78 E-Mail: [email protected] OEYNHAUSEN: Bestens besucht war wieder der Ball der Freiwilligen Feuerwehr Oeynhausen im Georg Schütz Saal am 16. Jänner 2016. Unter den vielen Besuchern konnte Kommandant OBI Thomas Fontner zahlreiche Ehrengäste, an der Spitze 3. Präs. NÖ Landtag Franz Gartner, Ortsvorsteher STR Erich Pinker mit seiner Gattin Fahrzeugpatin Helga, die Stadträte KommRat Helmuth Hlavacek und Franz Muttenthaler, die Gemeinderäte Stefan Magloth, Clemens Zinnbauer und Katharina Erlacher, begrüßen. Nach dem Einzug der Faschingsgilde Traiskirchen unter Präsidentin Regina Mayerhofer erfolgte der Prolog des Prinzenpaares Susi I. und Martin II. Danach eröffnete Vizebürgermeister Franz Gartner den Ball. Um Mitternacht wurde eine Tombola durchgeführt, bei der zahlreiche wertvolle Preise den Gewinnern übergeben werden konnten. Bis in die Morgenstunden unterhielt die Band "Auszeit" Foto:s: FF Oeynhausen Feuerwehrball in Oeynhausen BADEN: Am 31. Dezember 2015 war der letzte Geschäftstag der alteingesessenen und beliebten Badener Konditorei Vock in der Theresiengasse. Dieses Kaffeehaus wurde 2007 sogar mit der Goldenen Kaffeebohne von Jacobs und GaultMillau ausgezeichnet. BADEN: Bei Minus sieben Grad konnte der Badener Winzer Anton Märzweiler vom "Streiterhof" zum Jahreswechsel seinen Eiswein ernten. Der Winzer holte Familienmitglieder und Helfer. Gemeinsam ernteten sie die Trauben in den Rieden am Harterberg ab. Vorsichtig wurden die Trauben gelesen und mussten dann noch im gefrorenen Zustand gepresst werden. Eisweinernte gab es aber auch bei den Rambergers. Der Weinbaubetrieb, den es seit rund 450 Jahren gibt, erzeugt den besonders bei unseren russischen Gästen beliebten Eiswein Andreas Ramberger stolz: "Die Russen können kommen, der Eiswein reift im Keller..." Erfolgreiche Punschhütten-Aktion Goldenes Ehrenzeichen verliehen PFAFFSTÄTTEN: Beim Neujahrsempfang der Marktgemeinde Pfaffstätten am 15.01.2016, wurde dem Ehrenobmann der NÖAAB-Ortsgruppe Pfaffstätten, GGR aD. Karl PIFFER jun. von LAbg Christoph Kainz im Gemeindezentrum das "Goldene Ehrenzeichen der Marktgemeinde Pfaffstätten" für besondere Verdienste und Leistungen in der Marktgemeinde Pfaffstätten verliehen. Foto: Peter Artner Foto: Peter Artner Die Stadträte der Bürgerliste Jowi Trenner und Christine Witty ließen es sich nicht nehmen, noch am letzten Tag vorbeizuschauen und im Namen der Bürgerliste „wir badener“ dem Ehepaar Vock großen Dank auszusprechen. Als Zeichen der Anerkennung wurden beide außerdem noch mit dem „Silbernen Bären“ ausgezeichnet. Fotos: Peter Surovic (2) Konditor-Familie geht in den Ruhestand Foto: z.V.g. Eiswein vom Harterberg PFAFFSTÄTEN: Erfreute Gesichter gab es wieder bei der Präsentation der Schlußabrechnung der Punschhütten-Aktion der Pfaffstättner Vereine. Im nunmehr dritten Jahr betreuten die Vereinsmitglieder von Musikverein, Sportunion, 1. SC, Elternverein, Pfarre und des Union-Tennisclubs die Punschhütte im Lilienfelderhof.
© Copyright 2024 ExpyDoc