80 Jahre sportpress-bern.ch 1935 – 2015 80 Jahre sportpress-bern.ch 1935 – 2015 Konzept: Andreas Blatter, Belpbergstr. 38A, 3110 Münsingen [email protected] Vorwort des Präsidenten Peter Berger, Zimmerwald Seite 3 Vollgas mit 80 Jahren Markus Grunder, Thun Seite 4 Mehrere Abgabetermine pro Tag statt nur eines Redaktionsschlusses Alexander Wäfler, Bern Seite 4 Geschichte von sportpress-bern.ch Andreas Blatter, Münsingen Seite 5 Aus alten Akten Andreas Blatter, Münsingen Seite 32 Die VBSJ-Präsidenten Andreas Blatter, Münsingen Seite 36 1 2 Vorwort des Präsidenten Peter Berger, Zimmerwald Am 26. Juni 2015 haben wir den 80. Geburtstag unserer Vereinigung mit einem Gokart-Rennen im Kart-Palais in Belp gefeiert. Guy Hühn war mit Jahrgang 1927 der älteste Teilnehmer – aber nicht der langsamste... Dominiert wurde der Grand Prix von den Redaktoren der Zeitung «Der Bund»: Dario Greco (1.) und Dieter Stamm (3.) standen auf dem Podest, zusammen mit Reto Fiechter. Natürlich diskutierten wir die schnellen Rundenzeiten und gewagten Überholmanöver anschliessend bei einem gemeinsamen Nachtessen und Champagner. Unsere Berner Abteilung hat auch nach 80 Jahren immer noch eine beachtliche Grösse. Derzeit zählen wir 135 Mitglieder, davon 13 passive. Am 27. Juni 1935 war unsere Sektion als Vereinigung Berner Sportberichterstatter gegründet worden. Wir Berner waren damit die vierte Sektion nach Zürich (1929), Zentralschweiz (1934) und Basel (1935). Heute sind im Schweizerischen Dachverband 16 Sektionen beheimatet. Nachdem sich der Verband Schweizer Sportjournalisten im Jahr 2006 in sportpress.ch umbenannt hatte, wechselten im Zuge der Vereinheitlichung auch wir unseren Namen von Vereinigung Berner Sportjournalisten in sportpress-bern.ch. Seit Sommer 2012 sind wir auch wieder mit einer eigenen Internetseite vertreten. Wir sind uns bewusst, dass 80 Jahre zwar ein rundes, aber kein klassisches Jubiläum sind. Dennoch haben wir uns entschlossen, diese Chronik zu publizieren. Auch um sicherzustellen, dass bei einem möglichen Verlust der elektronischen Daten immer noch eine herkömmliche Papierquelle vorhanden ist. Grundlage dieser Chronik ist die Broschüre «60 Jahre» von Andreas Blatter aus dem Jahre 1995. «Resu» ist auch bei der vorliegenden Ausgabe die treibende Kraft. Ihm gebührt ein speziell herzlicher Dank. Die Geburtstagsparty sowie die traditionellen Anlässe zeigen, dass in unserer Sektion solche Zusammenkünfte geschätzt werden. «Vollgas» heisst demnach das Motto für die nächsten 80 Jahre. Uns allen wünsche ich jedenfalls weiterhin schöne gemeinsame Stunden und viel Freude an unserer Passion – dem Sport. Bern, 27. Juni 2015 Peter Berger Präsident sportpress-bern.ch 3 Ein Hauch von GP-Atmosphäre auf der Kartbahn Belpmoos. Vollgas mit 80 Jahren Bilder: Markus Grunder, Thun Packende Positionskämpfe im gleissenden Licht. 4 Wichtig: Die Helm-Anprobe. Peter Berger und Luigi Rizzo im schmucken «Hübli» – die Spannung vor dem Start ist ihnen in die Gesichter geschrieben! Ruedi Kunz hingegen scheint dem «Verkleiderlis» nicht recht zu trauen... Gespannte Blicke auf die Zwischenrangliste. Die nächste Kurve im Visier. Diskussionen vor der Rangverkündigung. Hinten: Adrian Schär, Reto Fiechter, Markus Jutzi, Hans-Markus Tschirren, Sandro Mühlebach, Daniel Käsermann, Max Füri, Klaus Burkhardt, Luigi Rizzo, Peter Berger, Guy Hühn, Florian Grossniklaus, Janine Geigele. Vorne: Daniel Küenzi, Urs Lindt, Dario Greco, Ruedi Kunz, Dieter Stamm, Martin Burri, Martin Schmocker, Hans-Ueli Schaad. 5 Mehrere Abgabetermine pro Tag statt nur eines Redaktionsschlusses Alexander Wäfler, Bern Das Berufsbild des Sportjournalisten hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Es ist eine Folge davon, dass sich die ganze Medienbranche seit einigen Jahren in einem starken Umbruch befindet. Das 80-Jahr-Jubiläum unserer Organisation fällt in eine interessante und wichtige Phase der Mediengeschichte. Viele Zeitungen und Magazine leiden seit Jahren unter einem starken Rückgang der Werbeeinnahmen. Während der Wirtschaftskrise ab 2003 reduzierten die Unternehmen das Budget für Inserate in den Zeitungen. Obwohl sich die Wirtschaft unterdessen erholt hat, erzielen die Zeitungen längst nicht mehr die gleichen Inserateeinnahmen wie vor der Krise. Firmen und Privatpersonen schalten ihre Werbung und Kleinanzeigen unterdessen lieber im Internet, wo es billiger oder sogar gratis ist und wo sie zudem eine grössere Reichweite erzielen. Und obwohl heute jede namhafte Zeitung über ein Onlineportal verfügt, gelingt es den meisten Verlagen bis jetzt nicht, damit genügend Geld zu verdienen. Das gilt auch für jene, die sich unterdessen entschieden haben, für ihre Inhalte auf dem Internet ein Bezahlmodell einzuführen. Enormes Gratisangebot Die Zeitungen leiden ausserdem unter dem riesigen Gratisangebot auf dem Internet, aus dem sich die Leserinnen und Leser das zusammen suchen können, was sie interessiert. Dank Smartphones und Tablets können diese Beiträge problemlos unterwegs gelesen werden. Dazu kommen die Gratiszeitungen, die morgens und nachmittags an den 6 Bahnhöfen und Haltestellen in Boxen bereit liegen. Angesichts dieses Überangebots an frei verfügbaren Inhalten sinkt die Zahl der Konsumenten, die bereit ist, mehrere hundert Franken für das Jahresabonnement einer Zeitung auszugeben oder am Kiosk für vier Franken die Einzelausgabe einer Zeitung zu kaufen. Immerhin: Einige Verlagshäuser generieren dank Diversifizierungen in andere Gebiete (z.B. mit Immobilienoder Jobportalen auf dem Internet) Einnahmen, mit denen sie die Zeitungen querfinanzieren. Die Zukunft wird zeigen, ob dieses Modell die Existenz der Zeitungen und die Jobs von deren Angestellten sichert. Text, dann Bild und Video und wieder Text Gespart wurde auf den Redaktionen zuletzt aber laufend. Die Arbeitsbelastung für (Sport-)Journalisten ist dadurch gestiegen, und für viele hat sich der Arbeitsalltag stark verändert. Oft ist der Redaktionsschluss kurz vor Mitternacht, wie man ihn seit jeher kannte, nur noch ein Relikt aus der Vergangenheit. Stattdessen gibt es mehrere Abgabetermine pro Tag – über das gleiche Ereignis wird mehrfach und auf verschiedenen Kanälen berichtet: Zunächst schreibt der Journalist ein kurzen Text für die Website der Zeitung. Nicht selten schiesst er am Ort des Geschehens gleich noch ein paar Bilder, die als Fotostrecke aufgeschaltet werden und dreht ein Video, das ebenfalls online gestellt wird. Und nach der Rückkehr in die Redaktion widmet er sich dann dem Text, der am nächsten Tag in der Printausgabe erscheint. Auch dieser sollte nach Möglichkeit noch Inhalte enthalten, die dem Leser Neues vermitteln. Ein extremes Beispiel? Möglicherweise, denn (noch?) nicht von allen Sportjournalisten wird heute diese Arbeitsweise verlangt. Dass sich die Tätigkeit ihrer Nachfolger in diese Richtung bewegen würde, hätte jene Berner Sportberichterstatter aber garantiert in Staunen versetzt, die sich vor 80 Jahren zu unserer Vereinigung zusammenschlossen. Es wird interessant sein zu lesen, was in zehn oder zwanzig Jahren, in der nächsten Jubiläumsschrift der Berner Sportjournalisten, über den Zustand der Medienbranche geschrieben steht. Eine Behauptung sei gewagt: Diese Schrift wird kaum noch in einer gedruckten Version erscheinen. Geschichte von sportpress-bern.ch Andreas Blatter, Münsingen Wettkampfsport – vorerst ausschliesslich in bodenständigen Sportarten praktiziert, die tief in Kultur und Bevölkerung verwurzelt waren – erlangte in der Schweiz erst im vorletzten Jahrhundert Popularität, begünstigt durch regelmässiges Erküren eines Schwingerkönigs ab 1760, durch das Wiederaufleben der eidgenössischen Schützenfeste im Jahre 1824 in Aarau oder durch die Durchführung eidgenössischer Turnfeste ab 1832. Mitte des vorletzten Jahrhunderts begannen zudem «neue» Sportarten wie Leichtathletik, Tennis, Fussball, Boxen, Rad, Eislaufen langsam Fuss zu fassen. Den Durchbruch schaffte der Sport endgültig nach dem ersten Weltkrieg. Als Forum für Sportberichterstattung hatten vorerst lediglich Verbandszeitungen wie das «Organ des Schweizerischen Turnerverbandes» (ab 1858), die «Schweizerische Schützenzeitung» (ab 1882) sowie die «Schweizerische Fussballzeitung» (ab 1914) gedient. 1897 erschien in Lausanne die erste unabhängige Schweizer Sportzeitung, «La Suisse Sportive», gedruckt in Riesenformat auf rotem Papier. Erst 1920 erhielt auch die deutschsprachige Schweiz ihr Sportorgan, den «Sport» aus Zürich. In den Tageszeitungen fand der Sport - ausser dem traditionellen Schiessen, Schwingen und Turnen - vorerst nur sehr zögerlich Beachtung. Die Berner Blätter veröffentlichten erst ab 1921 mehr oder weniger regelmässig Sportberichte, die meisten mit dem Autorenkürzel «Eing.» (=eingesandt) versehen. Meist waren die Autoren Vereinsmitglieder, die ihre Berichte, häufig handgeschriebene Manuskripte, den Redaktionen zum Abdruck anboten, ohne Honorarforderungen zu stellen, und so für die Verbreitung von Wissenswertem über Sport in den Printmedien sorgten. In der Regel betreute ein Lokalredaktor die Sportberichterstattung, redigierte die Texte der freien Mitarbeiter und plazierte diese Sportinformationen irgendwo im Lokalteil der Zeitung. In den frühen zwanziger Jahren erreichten diese einspaltig aneinandergereihten Berichtchen kaum je die Länge einer ganzen Spalte, höchstens nach Sonntagen, an denen geturnt, geschwungen, gerudert, gelaufen und obendrein noch gekickt worden war. Kurze Zeit später griffen auch die elektronischen Medien ins Sportgeschehen ein: Das Radiostudio Lausanne flocht ab 1923 regelmässig Sportbei- Gründung der Sektionen Zürich 1921*/1929 Zentralschweiz (Luzern) 1934 Baselstadt 1935 Bern 1935 Biel 1941 Genf 1945 Tessin 1946 Baselland 1947 Waadt (Lausanne) 1949 Wallis 1951 Freiburg 1953 St. Gallen 1953 Solothurn 1953 Aargau 1969 Graubünden 1971 Neuenburg ? * lose Gemeinschaft ohne Statuten träge in seine Nachrichtensendungen ein, die ersten Direktsendungen erfolgten ab 1926 für die Romands und ab 1927 für die deutschsprechende Schweiz. Viel später, erst ab 1954, begann das Schweizer Fernsehen unter anderem Sportberichte in bewegten Bildern auszustrahlen. Als Folge des wachsenden Interesses für den Sport war mittlerweile ein kleines Heer von Sportberichterstattern entstanden, die ihre Freizeit an den Wochenenden dem Sportjournalismus im Nebenjob opferten und in vielen Fällen auch noch zusätzlich 1935 Präsident: Rudolf Riesenmey Vizepräsident: Gottfried Landolf Sekretär: Hans Bösiger Kassier: Gottlieb Amrein Beisitzer: Edy Flückiger Beisitzer: René Hühn Gründungsversammlung der «Vereinigung Berner Sportberichterstatter» am 27. Juni im Hotel Ruoff in Bern mit 24 Teilnehmern● Besuch Boxmeetings des ABCB● Besuch des Handball-Länderkampfes Schweiz-Deutschland● Vorführung neuster Filme des Schweiz. Skiverbandes● 7 Redaktionshilfsdienste leisteten. Sie versuchten sich in den grösseren Schweizer Städten zu organisieren, vorerst ohne Beteiligung der Berufsjournalisten. Gründung Nach monatelangen Abklärungen luden in Bern die Initianten Godi Amrein, Hans Bösiger und Robert Bürgi am 27. Juni 1935 alle interessierten Amateur-Sportjournalisten zur Gründungsversammlung einer Vereinigung ins Hotel Ruoff an der Aarbergergasse 2 ein. Die 24 erschienenen Teilnehmer liessen sich von Hans Bösiger über Zweck und Ziel des zu gründenden Vereins ins Bild setzen: «Vertretung der beruflichen und geistigen Interessen aller Sportberichterstatter und die Förderung des Sportjournalismus im allgemeinen. Die Interessen gegenüber Verbänden und Vereinen zu wahren und tatkräftige Mithilfe im Aufbau eines gesunden Sportbetriebes.» Am gleichen Abend hoben sie alsdann Hauptversammlungs-Lokale 1935 - 1945Hotel Ruoff/ Rest. Bürgerhaus 1946 - 1948Kornhauskeller 1949 Hotel de la Poste 1950 - 1955nicht bekannt 1956 Hotel de la Poste 1957 Hotel Savoy 1958 nicht bekannt 1959 Hotel Metropol 1960 - 1962Rest. Bierhübeli 1963 Hotel Bristol 1964 Rest. Bierhübeli l965 Hotel Bristol die «Vereinigung Berner Sportberichterstatter» aus der Taufe und bestimmten deren Vorstand. Die beiden grösseren Berner Tageszeitungen «Berner Tagblatt» und «Der Bund» widmeten dem Sport mittlerweile an Montagen doch immerhin eine ganze Seite. Den Status des voll- 1966 Hotel Savoy 1967 - 1968 Hotel Wächter 1969 Rest. Bürgerhaus 1970 Rest. Schweizerbund 1971/1972 Rest. Innere Enge 1973 - 1975Hotel Metropol 1976 Rest. Beaulieu 1977 Rest. Helvetia 1978 Rest. Bierhübeli 1979/1980 Rest. Innere Enge 1981 Rest. Schweizerbund 1982 - 1990Haus des Sportes seit 1991 Rest. Eisstadion amtlichen Sportredaktors kannten die Redaktionen aber immer noch nicht. Ringen um Ansehen Nicht eben eitel Freude herrschte bei den Verlegern, aber auch bei einigen Redaktoren über die Zusammenrottung der Amateur-Schreiberlinge zu 1936 1937 1938 Präsident: Rudolf Riesenmey Vizepräsident: Gottfried Landolf Sekretär: Robert Bürgi Kassier: Gottlieb Amrein Beisitzer: Edy Flückiger Beisitzer: Karl Gerber diverse Filmvorführungen● Beginn interner Sportwettbewerbe● Besuch der Schweizer Strassen-Radmeisterschaft● Besuch der Olympia-Ausscheidungen der Turner● Besuch des internationalen GGBMeetings● Vortrag Bretscher: «Zeitmessung»● 8 Präsident: Eduard Flückiger Vize/Sekretär: Gottlieb Amrein Kassier: Otto Berger Beisitzer: Gottfried Landolf Protokollführer: Karl Gerber Präsident: Eduard Flückiger Vize/Sekretär: Gottlieb Amrein Kassier: Otto Berger Beisitzer: Gottfried Landolf Protokollführer: Karl Gerber Einführung eines Stammtisches im Kornhauskeller● Kegelabende● diverse Vorträge, unter anderen «Die Jungfraustaffette» von Leimbacher● Besuch einer Segelflugzeug-Ausstellung● Besichtigung Kasino-Garage und Sportplatz Riedstern● Familienabend im Hotel Bristol● diverse Vorträge● Besichtigung der Telephonzentrale und der Eisenbahnbrücke● Besuch des Radio Studios Bern● Besichtigung der Skifabrik Attenhofer in Zürich● Internationale Sportjournalistenvereinigung Brüssel erteilt 6 Ausweise zur Zuteilung Gerber spendet Bücher für eine VBSJBibliothek Gründung des Verbandes Schweizer Sportjournalisten am 22. Oktober 1938 Sportwettbewerb Die Gründungsurkunde aus dem Jahre 1935. 9 einer Vereinigung, fürchtete man doch, sie könnten sich, da sie nun organisiert waren, aufmüpfig gebärden und sich gegen Ausbeutung und Ausspielereien zur Wehr setzen. In den ersten Jahren galt es vor allem, für Akzeptanz bei den Verbänden und Vereinen zu kämpfen, die Mitgliederkarte zum Passepartout für ungehindertes Arbeiten zu machen. Dieser Prozess geschah schrittweise und brauchte Jahre, wie eine Passage aus dem Versammlungsprotokoll vom 27. 9. 1946 berichtet: «Der Vorsitzende gibt Kenntnis einer Zuschrift der Nationalligaklubs von Bern, wonach 1. die Abgabe der Matchlegitimation künftig von der Mitgliedschaft bei unserer Vereinigung abhängig sein soll, 2. betreffend Tee-Abgabe bei Spielen und 3. bezüglich gemeinschaftlichen Presseorientierungen.» Dass nebst unentgeltlichen Eintritten in Stadien und Hallen auch noch Gratisbesuche in ein Berner Kino eingehandelt wurden, ist zwar neben dem Ziel vorbeigeschossen, aber durchaus menschlich... (Vorstandsprotokoll vom 9.3.1948: «Entgegen einem Beschluss des Lichtspieltheaterverbandes ist die Besitzerin des ‚Splendidkinos' bereit, unseren Mitgliedern auf Zusehen hin dieses Entgegenkommen zu gewähren unter der Bedingung, dass unsere Mitglieder darüber Aussenstehenden sich ausschweigen.») Bisweilen schien es auch fast unmöglich, die vielen Ideen und Vorstellungen der Mitglieder unter einen Hut zu bringen: So wurde bei der Behandlung eines Eintrittsgesuches eines «Blick»Mitarbeiters fast abendfüllend diskutiert, ob Schreiben für dieses Blatt nicht grundsätzlich unmoralisch sei. Ein Votant verlangte, dass der Verband aber «zuerst jene torpediere, welche für ein kommunistisches Blatt schreiben». Ansonsten war die Zeit des Aufbaus hart, herrschte doch rund um die Schweiz Krieg, Sorgen existentieller Art beschäftigten die Leute mehr als die Anliegen einer Handvoll Sport- Die Präsidenten von sportpress.ch 1938 - 1950 Henri Schihin 1950 - 1956 Max Ehinger 1956 - 1960 Walter Lutz 1960 - 1961 Walter Wehrle 1962 - 1968 Karl Mock 1968 - 1974 Martin Furgler 1974 - 1977 Anton Ringwald 1977 - 1980 Jean-Pierre Bähler 1980 - 1986 Max Pusterla 1986 - 1998 Barthlomé Hunger 1998 Hans Jucker 1999 ad interim: Ulysse Carugati/ Fredy Staubesand 2000 - 2008 Fredy Staubesand 2008 - 2011 Steve Roth 2011 - 2012 Lori Schüpbach 2012 - 2014 Wolfgang Rytz ab 2014 Janine Geigele journalisten. Obwohl viele Mitglieder der Vereinigung Aktivdienst leisteten – 1939 waren es weit über die Hälfte der Vereinigung und sechs von sieben 1939 1940 1941 Präsident: Eduard Flückiger* Vizepräsident: Gottlieb Amrein Sekretär: Karl Gerber Sekretär: Hans Steiner Kassier: Otto Berger Beisitzer: Gottfried Landolf Beisitzer: Adolf Osterwalder Präsident: Gottlieb Amrein Vizepräsident: Karl Gerber Sekretär: Hans Steiner Kassier: Otto Berger Beisitzer: Gottfried Landolf Beisitzer: Adolf Osterwalder Beisitzer: Walter Lehmann Präsident: Gottlieb Amrein Vizepräsident: Karl Gerber Sekretär: Hans Steiner Kassier: Otto Berger Beisitzer: Gottfried Landolf Beisitzer: Adolf Osterwalder Beisitzer: Walter Lehmann 6 Vorstandsmitglieder rücken in den Aktivdienst ein Absenz der meisten Mitglieder infolge Wehrdienst Kegelabende● Sportwettbewerbe● Vortrag Bieber: «Weidmannsheil»● Kegelabende● Vorträge von G. Landolf: «Sportjournalisten in der Kriegszeit» und «Vorunterricht und Sportabzeichen»● Besichtigung des Luftschutzraums im Berner Bahnhof● Vortrag Dr. Hess: «Bobsleigh»● Vortrag Walker: «Fussballregeln»● Trainingsabende bei SCB, ABCB und GGB● Einführung des Ausweises der Schweizer Sportjournalisten, lokaler Ausweis wird eingezogen Änderung des Namens auf «Vereinigung Berner Sportjournalisten» (auf Drängen des VSSJ) * Flückiger stirbt im Amt 10 Aufnahme der ersten Frau in die Vereinigung Anerkennung der Journalistenkarte durch den ETV Vorstandsmitgliedern –, überlebte der Verein die Krisenzeit. Präsident Godi Amrein schrieb 1945 am Schlusse seines Jahresberichtes: «Das Wohlwollen der Vorsehung, aber auch die Tatkraft von Regierung und Volk, der Einsatz unseres Volksheeres, hat uns auch im 5. Kriegsjahr in Frieden gelassen, wofür wir der Allmacht dankbar sein wollen.» Straffe Führung Mit viel Pathos berichtet der Protokollschreiber von der Hauptversammlung 1945 (Protokolle aus jener Zeit gerieten dann und wann zu kleinen Prosawerken und erreichten stets den Umfang mehrerer A4-Seiten, die von Rand bis Rand mit allerlei Vereinigungsinterna vollgeschrieben und kaum gegliedert waren): «Strömt herbei, ihr Völkerscharen – dachte man unwillkürlich, als bereits kurz nach 20 Uhr der Aufmarsch unserer Mitglieder zu dieser Versammlung begann. Zuletzt waren zu wenig Stühle, aber 28 Mitglieder anwesend, ein Rekord, der noch nie Ernennung zu Ehrenmitgliedern von sportpress-bern.ch Gottlieb Amrein 1946 Karl Gerber 1947 Rudolf Riesenmey vor 1958 Armin Bieber vor 1958 Willy Kohler vor 1958 Walter Lehmann vor 1958 Adolf Osterwalder vor 1958 Rudolf Balsiger 1958 Edwin Kneubühler 1978 Hans Weber 1981 Peter Balsiger 1983 Peter Erb 1984 Robert Blum 1991 Charles Beuret 1995 Robert Blaser 1997 Fred Ernst 1997 Andreas Blatter (Ehrenpräsi) 1997 Peter Lerch 2011 Urs Bretscher 2014 an einer Versammlung der bernischen Federfuchser erreicht wurde. Alle ferngebliebenen Mitglieder hatten sich entschuldigt, das Jahr 1945 beginnt verheissungsvoll!» Fünfzig Jahre später verwendete ein Protokollführer nur noch folgende Worte, um den Aufmarsch zur HV 95 zu beschreiben: «38 Mitglieder gem. Präsenzliste.» Aus, fertig! In den ersten Jahrzehnten war es üblich, an den Versammlungen, die fast monatlich stattfanden, mittels Appell die Präsenz der Mitglieder zu ermitteln. Wer mehrmals unentschuldigt fehlte, wurde im Protokoll namentlich gebrandmarkt. Gleichwohl ärgerte sich der damals amtierende Vorstand über die Passivität seiner Mitglieder: «Trotz dem dringend gehaltenen Zirkular-Aufruf sind ganze 16 Mann erschienen! Ein halbes Dutzend Mitglieder haben sich entschuldigt, der Rest hüllt sich in Schweigen!» wird im Protokoll vom 16.3.1945 gewettert. Wie das Problem zu lösen wäre, hielt der Vorstand im Protokoll vom 7.5.1945 fest: «Vielleicht sollte man einmal Gratisbier 1942 1943 1944 Präsident: Gottlieb Amrein Vizepräsident: Karl Gerber Sekretär: Hans Steiner Kassier: Adolf Osterwalder Beisitzer: Gottfried Landolf Beisitzer: Otto Berger Beisitzer: Walter Lehmann Präsident: Gottlieb Amrein Vizepräsident: Karl Gerber Sekretär: Hans Steiner Kassier: Adolf Osterwalder Beisitzer: Gottfried Landolf Beisitzer: Otto Berger Beisitzer: Walter Lehmann Präsident: Gottlieb Amrein Vizepräsident: Karl Gerber Sekretär: Hans Steiner Kassier: Adolf Osterwalder Beisitzer: Walter Bretscher Beisitzer: Ferdinand Curchod Beisitzer: Walter Lehmann Initiative zur Hilfsaktion «Sportler helfen hungernden Kindern in Griechenland und Finnland»● Initiative zur SLL-Turner- und SportlerKinderhilfe unter Mithilfe des VSSJ● Besuch des Box-Länderkampfes Schweiz-Italien● Vorlesung von Werner Bula● Filmvortrrag Bacher: «Russland»● Besuch von Fachkursen in Zürich● Durchführung von Fachkursen in Bern (G. Landolf)● Filmvorführung Heer und Haus● Vortrag Dr. Hess: «Nationales Turn- und Sportzentrum Magglingen»● Teilnahme am Verbandsschiessen in Luzern (2. Rang)● Tennisvorführung im Sportinstitut● Besuch eines Trainingscamps des ABCB mit den Aktiven von SCB und YB● Vortrag Rudolf Balsiger: «Schweizer Sport- und Turnanlagen»● Demonstration Trockenskikurs● Verbandsschiessens in Bern (2. Rang)● Statutenrevision 11 und Cervelats verteilen, dann brächte man den hintersten Glünggi an die Versammlung.» In einem Zirkular von 22. 10. 1947 wird den Mitgliedern die Marschrichtung erklärt: «Wir machen darauf aufmerksam, dass ein mindestens 50% Besuch unserer Veranstaltungen Vorschrift ist.» Ein Redner an der Hauptversammlung 1963 traf den Nagel auf den Kopf: «Das Interesse vieler Mitglieder konzentriert sich nach wie vor auf den Besitz des Mitgliederausweises.» Ende der fünfziger Jahre ersetzte das Kursierenlassen einer Präsenzliste den militärischen Appell an den Versammlungen. Der Vorstand liess aber nicht locker: 1965 führte er – natürlich mit der Zustimmung des Souveräns – den verhassten Sonderbeitrag ein, eine Art Busse, die von jenen entrichtet werden musste, die bei mehr als der Hälfte der Anlässe unentschuldigt fehlten. Knapp zwanzig Jahre später wurde die Sonderbeitragspflicht wieder aus den Statuten gestrichen. Zu gross waren administrativer Aufwand und Ärger beim Eintreiben der Bussen geworden. Fazit: Die Gleichgültigkeit zahlreicher Mitglieder gegenüber der Vereinigung avancierte während der vergangenen 80 Jahre zum häufigsten Gesprächsthema an den Vorstandssitzungen und wird wohl in Zukunft ein Dauerbrenner bleiben... Periodisch durchgeführte Befragungen sollten Aufschluss über das Wunschbild der Mitglieder punkto Aktivitäten ihrer Vereinigung liefern. Die letzte Umfrage zeigte, dass die meisten Mitglieder die VBSJ-Aktivitäten montags haben wollten, und dass im Durchschnitt fünf Anlässe pro Jahr gefragt waren. Ein Befragter tanzte dabei völlig aus der Reihe und wünschte sich jährlich ganze 52, also wöchentlich einen! Auf vielseitigen Wunsch wurde 1937 eine Stammtischrunde im Kornhauskeller eingeführt, zu der die Herren Jeanloz und Bieber zusammen mit den Lehrwerkstätten als Spender eines Tisches auftraten. Der anfängliche An- sturm an denselben legte sich nach ein paar Monaten und machte gähnender Gleichgültigkeit Platz. Hemmend wirkten sich dabei auch die in diesen Jahren grassierende Missgunst, Futterneid und Grüppchenbildung in der Vereinigung aus: Mal boykottierten diese, mal jene wegen einem unüberlegten Wort Versammlung und Stammtisch. 1949 erfolgte ein zweiter Versuch zur Institutionalisierung einer Stammtischrunde zweimal wöchentlich im Café Botz an der Aarbergergasse 6. Kühn leitete man den Entwurf einer Stammtischfigur zur Ausführung weiter. Das Figürchen verbrachte aber schon bald nach seiner Geburt ein tristes und kurzes Dasein im Stammlokal der Sportjournalisten; kaum einer setzte sich zu ihm an den Tisch. Der verärgerte Wirt beendete schliesslich die Aktion VBSJ-Stammtisch. Die letzte Stammtischrunde starteten Unentwegte 1973 im Restaurant Metropol. Aber auch diese blieb nur eine kurze Episode in der Geschichte. 1945 1946 1947 Präsident: Gottlieb Amrein Vizepräsident: Walter Bretscher Sekretär: Hans Steiner Kassier: Adolf Osterwalder Beisitzer: Karl Gerber Beisitzer: Ferdinand Curchod Beisitzer: Walter Lehmann Präsident: Gottlieb Amrein Vizepräsident: Walter Bretscher Sekretär: Hans Steiner Kassier: Adolf Osterwalder Beisitzer: Karl Gerber Beisitzer: Ferdinand Curchod Beisitzer: Walter Lehmann Präsident: Gottlieb Amrein Vizepräsident: Walter Bretscher Sekretär: Hans Steiner Kassier: Adolf Osterwalder Beisitzer: Karl Gerber Beisitzer: Ferdinand Curchod Beisitzer: Walter Lehmann Mitgliederbestand: 53 Mitgliederbeitrag: Fr. 5.– Mitgliederbestand: 64 Mitgliederbeitrag: Fr. 6.– Mitgliederbestand: 65 Mitgliederbeitrag: Fr. 7.– 10-Jahre-Jubiläumsfeier in der Moospinte Münchenbuchsee● Druck einer Jubiläumsschrift● Vorlesung von Werner Bula● Schiess-Training● Verbandsschiessen in Zürich (2. Rang)● Besuch der militärischen Nachhilfekurse in Münchenwiler● Diskussion über «Olympische Spiele 1948 in der Schweiz»● Plauderei mit Schiedsrichter Eugen Scherz über den Fussballmatch Frankreich-Tschechoslowakei● Besuch von «Amerikaner-Filmen» (USPropaganda) im Kino Gotthard● Besichtigung der Papierfabrik Serrières● Trainings für das Verbandsschiessen● Verbandsschiessen in Basel● Filmvorführung «Europäische Leichtathletik-Meisterschaft Oslo»● Kegelabend● Besichtigung Omega● Besuch ETS Magglingen● Schiess-Training● Verbandsschiessen● 6teilige Bildungskurse● 12 Statutenrevision 1948 1949 1950 Präsident: Gottlieb Amrein Vizepräsident: Karl Gerber Sekretär: Marcel Aeschbacher Kassier: Armin Bieber Beisitzer: Rudolf Balsiger Beisitzer: Ferdinand Curchod Beisitzer: Walter Bretscher Präsident: Gottlieb Amrein Vizepräsident: Karl Gerber Sekretär: Marcel Aeschbacher Kassier: Armin Bieber Beisitzer: Rudolf Balsiger Beisitzer: Ferdinand Curchod Beisitzer: Walter Bretscher Mitgliederbestand: 72 Mitgliederbestand: 71 Mitgliederbeitrag: Fr. 10.– Besuch beim Boccia-Club Bern● Filmvorführung von M. Meier: «Der Lauf»● Plauderei mit Eishockey-Schiedsrichter Kurt Hauser● Vorführung sportlicher, belehrender und humoristischer Tonfilme durch ein Berner Kino● Einführung eines Höcks am Stammtisch des Café Botz, Aarbergergasse 6, jeweils Montag um 20 Uhr● VBSJ-Stand an der KABA in Thun● Besuch beim Aero-Club Bern im Belpmoos● Filmvorführung Rudolf Balsiger: «Hooiemore - mit Reck und Barren durch Südafrika»● Vortrag von Hans Walker zum Thema «Spieler/Zuschauer/Sportpresse/ Schiedsrichter»● Plauderei mit Ringer-Olympionike Hermann Gehri● Präsident: Rudolf Balsiger Vizepräsident: Hans Weber Sekretärin: Hedy Pahud Kassier: Ferdinand Curchod Beisitzer: Hans Steiner Mitgliederbestand: 70 1951 1952 1953 Präsident: Rudolf Balsiger Vizepräsident: Hans Weber Sekretärin: Hedy Pahud Präsident: Rudolf Balsiger Vizepräsident: Hans Weber Sekretärin: Hedy Pahud Präsident/ZV: Rudolf Balsiger Vizepräsident: Hans Weber Sekretärin: Hedy Pahud Teilnahme am Verbandsschiessen in Biel● 13 Gemütlicher Höck nach dem Verbandsschiessen 1953 in Biel (von links im Uhrzeigersinn):Edi Kneubühler, Frau Kneubühler, Hans Steiner, Godi Amrein, Herr Pahud, Hedy Pahud (erste und einzige Frau im VBSJ-Vorstand), Felix Märki, Frau Märki. 1954 1955 1956 Präsident/ZV: Rudolf Balsiger Vizepräsident: Hans Weber Sekretär: Edwin Kneubühler Präsident/ZV: Rudolf Balsiger Vizepräsident: Hans Steiner Sekretär: Walter Frischknecht Kassier: Edwin Kneubühler Auszeichnungsfeier in Bern● Verbandsschiessen● Fussballspiel am Pfingstmontag morgen● Schulungskurse in Magglingen● 14 Präsident/ZV: Rudolf Balsiger Vizepräsident: Hans Steiner Sekretär: Walter Frischknecht Kassier: Edwin Kneubühler Der Verband Gut drei Jahre nach der Gründung der Vereinigung der Berner Berichterstatter erweckten am 22. Oktober 1938 die bereits bestehenden Regionalvereine Zürich, Luzern, Basel und Bern den «Verband Schweizer Sportjournalisten VSSJ» in der heutigen Form zum Leben, nachdem schon ab 1926 mehrmals vergeblich unter verschiedenen Aspekten versucht worden war, Sportjournalisten auf nationalem Gebiet «unter einem Dach zu versammeln». Die Berufs-Sportjournalisten bildeten vorerst eine eigene Sektion, die aber nach ein paar Jahrzehnten aufgelöst wurde; ihre Mitglieder schlossen sich darauf den örtlichen Sektionen an. Jede Sektion hatte mit ihrem Präsidenten ein Mitglied in der Zentralkommission zu stellen. Dieser Usus wird heute nicht mehr praktiziert; VSSJZK-Mitglieder müssen zwar noch im Vorstand einer Sektion sitzen, werden aber durch die Delegiertenversammlung gewählt. Der VSSJ verlangte 1939, dass die Berner Sektion der Sportberichterstatter ihren Namen der Dachorganisation anglich und sich fortan «Vereinigung Berner Sportjournalisten» nannte. Ansonsten tat man sich phasenweise schwer mit dem VSSJ respektive mit anderen Sektionen östlich von Bern. Festredner Kari Gerber sagte es an der 10-Jahre-Jubiläumsfeier unverblümt: «Wenn ein Zürileu oder andere glänzende Tiere aus anderen KantönliWeiden oder Wäldern sich unserer Korona anschliessen wollen, sind sie bei uns willkommen, nur müssen sie sich unserem Wesen etwas anzupassen versuchen, sich wenigstens Mühe geben, nicht gegen unsere geliebten Bärensitten zu verstossen und hauptsächlich das Sprachorgan nicht immer so weit aufreissen, denn der Mani liebt das Meckern, Maulen und Gemiaue nicht. Es könnte sonst leicht passieren, dass die schwere Pratze in ein solches Fell fahren würde und dasselbe mit Kraft und Schwung aus der Bärenstube schlunggeti. Stichler und Stänker können im Bärengraben nicht geduldet werden.» Wie verletzlich das zarte Berner Bärchen allerdings war, zeigte sich in Auseinandersetzungen wegen Lappalien: Zum einen ärgerte man sich, dass die Berner Sektion an einem Verbandsschiessen der Schweizer Sportjournalisten in Zürich nicht namentlich begrüsst worden war, zum andern fühlte man sich vom damaligen Zentralpräsidenten Henri Schihin und seiner Truppe gegängelt und nicht für voll genommen. Die Lage spitzte sich 1946 zu, als sich Schihin an einem Fussballmatch «in abschätzigem Sinne über unsere Vorstandsmitglieder geäussert habe. Nach Diskussion beschliesst der Vorstand, es seien Weber und Blaser, der auch ebenfalls einige unpassende Bemerkungen zu diesem Falle fallen liess, vor den Vorstand zu zitieren und erst nachher sei mit Schihin abzurechnen!». Der Zentralpräsident hatte mehrmals gerügt, «in 1957 1958 1959 Präsident/ZV: Rudolf Balsiger Vizepräsident: Hans Steiner Sekretär: Walter Frischknecht Kassier: Edwin Kneubühler Präsident/ZV: Hans Steiner Vizepräsident: Robert Blum Sekretär: Walter Frischknecht Kassier: Edwin Kneubühler Beisitzer: Heinz Erb Beisitzer: Werner Jauch Beisitzer: Urs Schenker Präsident/ZV: Hans Steiner Vizepräsident: Robert Blum Sekretär: Walter Frischknecht Kassier: Edwin Kneubühler Beisitzer: Heinz Erb Beisitzer: Werner Jauch Beisitzer: Urs Schenker Heliomalt-Cup (Kleinkaliber-Schiessen mit Sektion Luzern)● Trampolin-Lehrgang● Besuch des neuen Konsumgebäudes Schwarztorstrasse● Mitgliederbestand: 76 Mitgliederbeitrag: Fr. 17.– Eishockey-Plauschmatch gegen den Reitverein auf der KaWeDe● Erstaufführung des Films «Kristiania»● Farbfilmvorführung von Rudolf Balsigers Film «Berna-Kunstturner-Expedition nach Südamerika»● Verbandsschiessen (1. Rang)● Heliomalt-Cup (1. Rang/Einzelsieger: U. Schenker)● 15 1960 1961 1962 Präsident/ZV: Hans Steiner Vizepräsident: Robert Blum Kassier: Edwin Kneubühler Mitgliederbestand: 87 25-Jahr-Feier mit Nachtessen und Festreden im Restaurant «Zu Schmieden» (diverse Sponsoren)● Kegelabend● Besuch bei Brunette in Serrières● Filmuraufführung von Rudolf Balsigers Film «Römer Olympiade»● Heliomalt-Cup (1. Rang)● Präsident/ZV: Hans Steiner Vizepräsident: Robert Blum Sekretär: Rolf Stemmler Kassier: Edwin Kneubühler Mitgliederbeitrag: Fr. 20.– Minigolf-Demonstration● Vortrag M. Aeschbacher: «Sportverkehr mit dem Osten»● Familienabend● Bahnhofbesichtigung● Heliomalt-Cup (1. Rang/Einzelsieger: U. Schenker)● Fussballspiel gegen Zürcher Sportjournalisten● Präsident/ZV: Hans Steiner Vizepräsident: Robert Blum Sekretär: Rolf Stemmler Kassier: Edwin Kneubühler Beisitzer: André Widmer Beisitzer: Hans Egger Besuch beim «Berner Tagblatt»● Besichtigung der Leucht-WanderschriftAnlage am Bubenbergplatz● Auszeichnungsfeier in Bern● Plauderei mit Stadtrat Kurt Hauser über Erlebnisse in Colorado Springs● Kegelabend● Heliomalt-Cup● 1963 1964 1965 Präsident/ZV: Hans Steiner Vizepräsident: Robert Blum Sekretär: Rolf Stemmler Kassier: Edwin Kneubühler Beisitzer: André Widmer Beisitzer: Hans Egger Beisitzer: Werner Jauch Präsident: Heinz Erb Vizepräsident: André Widmer Sekretär: Emil Bohnenblust Kassier: Hans Egger Beisitzer: Peter Balsiger Beisitzer: Hans Hofmann Beisitzer/ZV: Werner Jauch Präsident: Heinz Erb Vizepräsident: André Widmer Sekretär: Emil Bohnenblust Kassier: Hans Egger Beisitzer: Peter Balsiger Beisitzer: Hans Hofmann Beisitzer/ZV: Werner Jauch Mitgliederbestand: 87 Filmvortrag von Rudolf Balsiger: «Apartheid und Sport»● Führung durch das Stadion Wankdorf● Diskussion unter dem Motto «Redaktor/Mitarbeiter»● Diskussion «Olympiade Innsbruck 1964»● Diskussionsabend «Autorennsport – ja oder nein?»● Diskussion «Von der Praxis zur Theorie»● Mitgliederbestand: 92 Besichtigung des Neubaus der Radiound Fernsehgesellschaft● Plauderei mit Kurt Hauser über die Eishockey-WM in Stockholm● Vorführung des Farben-Tonfilms «Feldhandball»● Besuch eines YB-Trainings● Verbandsschiessen● Filmvorführung durch Fritz Gurtner: «Tokio 64»● Besichtigung des SLL-Zentrums in Mürren● Besichtigung bei Wander● Diskussion «Probleme des Schweizer Spitzenfussballs»● Kegelabend● 2 Fussballspiele● Interner Schreib-Wettbewerb mit Fr. 75.– als 1. Preis (Sieger: Robert Blaser)● Einführung des Sonderbeitrages (wer nicht mindestens die Hälfte der angebotenen Anlässe besucht, bezahlt eine Busse) 16 Das älteste Mannschaftsbild einer VBSJ-Fussballmannschaft um 1965 nach einem Spiel mit den Tessiner Kollegen. Die Berner mit weissen Kragen stehend von links nach rechts: Heinz Suter, Heinz Erb, Tino Hess, Heinz Müller, François Chopard. Kniend: Rolf Jungi, Hans Ebneter, Peter Erb, Gérard Bersier, Romolo Garzoni, unbekannt. Bern oben» sässen immer die gleichen Leute im Vorstand. Eigentlich hätte der amtsmüde Berner Vorstand vorgehabt zu demissionieren, doch Schihins Äusserungen veranlassten ihn, «grad z’ Trotz» noch zu bleiben. Es kam noch dicker: In der Sektion Bern erwog man, sich für künftige Sitzungen immer zu entschuldigen, «bis ein besserer Geist herrsche». Nicht nur hinter vorgehaltener Hand wurde über den Austritt aus dem Dachverband diskutiert, man einigte sich schliesslich aber auf eine abwartende Taktik. «Der Versammlung ist zu beantragen, dass die Sektion Bern sich bis auf weiteres an den Verbandsgeschäften desinteressiert zeige, bis ein anderer Geist und eine ehrliche Einstellung gegenüber den Bernern festgestellt werden kann.» Ein Vorfall mag wohl die Berner Hitz- 1966 1967 1968 Präsident: Otto Schmidt Vizepräsident: André Widmer Sekretär: Peter Balsiger Kassier: Hans Egger Beisitzer: Emil Bohnenblust Beisitzer: Heinz Erb Beisitzer/ZV: Werner Jauch Präsident: Peter Balsiger Vizepräsident: André Widmer Sekretär: Heinz Müller Kassier: Hans Egger Beisitzer: Emil Bohnenblust Beisitzer: Heinz Erb Beisitzer/ZV: Werner Jauch Mitgliederbestand: 90 Mitgliederbestand: 96 Billardturnier● 2 Korbballspiele● 2 Handballspiele● Einführung des VSSJ-Fussball-Cups● 1 Fussballspiel● Diskussion über «Kunstturnen heute»● Aarefahrt● Besuch der ETS Magglingen● Präsident: Peter Balsiger Vizepräsident: François Chopard Sekretär: Heinz Müller Kassier/Fussball: Hans Ebneter Beisitzer/ZV: Werner Jauch Beisitzer: Alois Widmer Mitgliederbestand: 93 Kegelabend● Besuch bei der Segelfluggruppe Bern● Verbandsschiessen in Zürich● 17 Grafiker René «Gagu» Kiener – SCB-Torhüter-Legende – schuf 1970 das erste eigene Logo der Berner Sportjournalisten. Sein Entwurf war konsequent in Kleinschrift gehalten; 1994 wurde die Schrift auf Gross- und Kleinschreibung umgearbeitet. köpfe ein wenig abgekühlt haben. In einem Brief forderte der Verband die Berner auf, ihre Mutationen zu melden, ein neues Mitgliederverzeichnis zu erstellen und mitzuteilen, wo die Ausweiskarte Gültigkeit habe. Der Berner Präsident stellt an einer Sitzung fest, «dass wir uns gemäss Beschluss auch in dieser Sache passiv zu verhalten haben und den Brief nicht beantworten». Da platzte dem damaligen Sekretär, Marcel Aeschbacher, der Kragen: Wenn man ihm verbiete, seine Verpflichtungen als Sekretär zu erfüllen, sähe er sich gezwungen, an der nächsten Monatsversammlung seine Demission einzureichen! Nach diesem Faustschlag des Sekretärs auf den Vorstandstisch wurden protokollarische Andeutungen zum Streit mit dem Dachverband und dessen Präsidenten immer spärlicher. Jubiläen Das erste Jubiläum, das der Vereinigung des Feierns würdig schien, war das 10jährige Bestehen. Der Vorstand 1969 1970 1971 Präsident: Peter Balsiger Vizepräsident: François Chopard Sekretär: Heinz Müller Kassier/Fussball: Hans Ebneter Beisitzer/ZV: Werner Jauch Protokollführer: Werner Haller Beisitzer: Alois Widmer Präsident: Peter Balsiger Vizepräsident: François Chopard Sekretär: Hans Hugentobler Kassier/Fussball: Hans Ebneter Beisitzer: Alex Barrot Protokollführer: Werner Haller Beisitzer: Alois Widmer Präsident: Peter Balsiger Vizepräsident: Werner Haller Sekretär: Hans Hugentobler Kassier/Fussball: Hans Ebneter Protokollführer: François Chopard Beisitzer: Alex Barrot Beisitzer: Alois Widmer Mitgliederbestand: 87 Mitgliederbestand: 90 Mitgliederbestand: 91 Filmvorführung durch Peter Balsiger: «Olympiade in Mexiko»● Besuch des Institutes für Leibeserziehung an der Uni● Orientierung über «Olympische Spiele 1976 Interlaken»● Diskussion über «Schiedsrichterprobleme im Eishockey»● diverse Fussballspiele in neuem Dress (Leibchen rot, Hose schwarz, Stulpen rot)● Kegelabend● Diskussionsabend mit Karl Rappan, Rudolf Scheurer und Geni Meier über «Mexico 70»● Einblick in «Tätigkeit des Sportredaktors» (Haller/Lebrument/Widmer)● Tischtennis-Turnier● diverse Fussballspiele● Sporthilfe-Orientierungsabend● Besuch des Spiels Polen-Norwegen an der Eishockey-WM Bern● Besichtigung des Radio-Studios Bern● Tischtennis-Turnier● 18 Die VBSJ erhält ihr eigenes Signet, entworfen durch René «Gagu» Kiener, Ex-SCB-Torhüter Satutenänderung (Passivmitgliedschaft bereits nach 10 aktiven Jahren möglich, vorher nach 15) 1972 1973 1974 Präsident: Peter Balsiger Vizepräsident: Werner Haller Sekretär: Hans Hugentobler Kassier/Fussball: Hans Ebneter Protokollführer: François Chopard Beisitzer: Alex Barrot Beisitzer: Alois Widmer Präsident: Peter Balsiger Vizepräsident: Werner Haller Sekretär: Hans Hugentobler Kassier/Fussball: Hans Ebneter Protokollführer: François Chopard Beisitzer: Alex Barrot Beisitzer: Hugo Steinegger Präsident: Peter Balsiger Vizepräsident: Werner Haller Sekretär: Peter Erb Kassier: Hans Ebneter Protokollführer: François Chopard Beisitzer: Alex Barrot Beisitzer: Hugo Steinegger Mitgliederbestand: 96 Mitgliederbestand: 98 Mitgliederbeitrag: Fr. 30.- Mitgliederbestand: 102 Boxen mit Charly Bühler● Fragestunde mit Kurt Linder● Besichtigung der Skifabrik Rebell in Thun● Start der Aktion «Stammtisch im Metropol»● Tischtennis-Turnier● Eishockeymatch gegen SCB-Vorstand● Curling-Demonstration● Diavortrag «Automobilrennsport» von HR. Hirschi● Fragestunde mit Jürg Jäggi, Jarda Krupicka, Hanspeter Schild, Martin Trümpler und Max Hebeisen● Tischtennis-Turnier● Aktion «Stammtisch im Metropol» wird mangels Beteiligung abgebrochen● Vortrag von Hugo Steinegger: «ChinaImpressionen»● Eishockey-Diskussion mit Schwarz/Liniger/Sterchi/Baumgartner● Besuch des John Valentine Fitness Club● Tischtennis-Turnier● Satutenrevision (Art. 2) 1975 1976 1977 Präsident: Peter Balsiger Vizepräsident/Fussball: Pierre Benoit Sekretär: Peter Erb Kassier: Alex Barrot Beisitzer/Protokollführer: Jürg Jungi Beisitzer: Hugo Steinegger Mitgliederbestand: 107 Diskussion mit Kurt Linder, Karl Odermatt, Bert Theunissen und Killy Widmer● Diskussion mit Beat Kaufmann und Bernhard Burri● Go-Kart-Rennen in Kappelen: 1. Charles Beuret● Besuch des SCB-Sommertrainings● Bogenschiessen mit polnischer Nationalmannschaft mangels Interesse abgesagt● Präsident: Charles Beuret 1. Vizepräsident: Peter Balsiger 2. Vizepräsident: Pierre Benoit Sekretär: Peter Erb Kassier: Alex Barrot Beisitzer/Protokollführer: Jürg Jungi Beisitzer: Hugo Steinegger Präsident: Charles Beuret 1. Vizepräsident: Peter Balsiger 2. Vizepräsident: Pierre Benoit Sekretär: Peter Erb Kassier: Alex Barrot Beisitzer/Protokollführer: Jürg Jungi Beisitzer: Hugo Steinegger Diskussion mit den Eishockeyspielern Jean-Claude Locher, Hugo Leuenberger, Simon Schenk und Rolf Tschiemer● Go-Kart-Rennen● Hornussen bei der HG Wäseli (Schlägerkönig: Walter Rutishauser)● Besuch der neuen PTT-Fernmeldeanlagen● Fotofax-Demonstration mit Walter Rutishauser● diverse Fussballspiele in neuem Fussballdress, gespendet von Hansruedi Hirschi● Mitgliederbestand: 113 Diskussion mit den Fussballtrainern Timo Konietzka, Kurt Linder und Willy Sommer● Go-Kart-Rennen● Boccia-Turnier● Ausbildungskurs für Kandidaten● 19 1978 Präsident: Charles Beuret 1. Vizepräsident: Peter Balsiger 2. Vizepräsident: Pierre Benoit Sekretär: Peter Erb Kassier: Alex Barrot Beisitzer/Protokollführer: Jürg Jungi Beisitzer: Hugo Steinegger Mitgliederbestand: 129 Durchführung der Delegiertenversammlung VSSJ in Bern● Diskussion mit WM-Schiedsrichter Jean Dubach, Timo Konietzka und Karl Odermatt● Minigolf-Turnier: 1. Pierre Benoit● Besichtigung der Schanzenpost● Jassturnier: 1. Edi Kneubühler● diverse Fussballspiele● Teilnahme am ersten VSSJ-FussballTurnier in Aarau● 1979 Präsident: Charles Beuret 1. Vizepräsident: Peter Balsiger 2. Vizepräsident: Pierre Benoit Sekretär: Peter Erb Kassier: Alex Barrot Beisitzer/Protokollführer: Jürg Jungi Beisitzer: Hugo Steinegger Mitgliederbestand: 133 Der grosse Coup: Als der SCB 1976 in seinem letzten Spiel den Meistertitel gewann, wurden ein paar Journalisten samt Kleidern von übermütigen Spielern zwangsgeduscht. Aus Rache klauten Charles Beuret (rechts, inzwischen in einen trockenen SCB-Trainingsanzug eingekleidet), Peter Balsiger (links) und Gérard Bersier trotz Gegenwehr von SCB-Materialverwalter Hansruedi Fuhrimann (2. von rechts) den Meisterbecher und brachten die Trophäe den Spielern erst spät in der Nacht an die Meisterfeier ins Metropol zurück. Beuret soll aber zuvor den wohl hässlichsten Pokal aller Zeiten - das «Ofenrohr» - mit sich nach Hause genommen und kurz auf seinem Nachttischchen aufgestellt haben... 20 Curling-Turnier● Tischtennis-Turnier● Minigolf-Turnier: 1. Peter Erb● Go-Kart-Rennen: 1. Max Füri● Jass-Turnier: 1. Ruedi Guggisberg● 2 Eishockeyspiele gegen Vorstand EHC Rotblau und Bund● VSSJ-Fussball-Turnier● zog den Mitgliedern schon in der Einladung den Speck durch den Mund: «Wir bitten besonders, am Nachtessen teilzunehmen. Man wird lange nicht mehr zu einer saftigen Bernerplatte kommen.» Am 29. September 1945 trafen sich zahlreiche Mitglieder mit ihren Angehörigen zu der schlichten Feier in der Moospinte in Münchenbuchsee. Zwischen Suppe, Pastetli als Vorspeise, Bernerplatte und Dessert zum Preis von Fr. 5.50 für das ganze Menu hielten Präsident Amrein und Vizepräsident Gerber mehrere Reden und verteilten eine kleine 14seitige Jubiläumsschrift. Nach dem Essen, das jedes Mitglied selber berappen musste, spielte eine Kapelle zum Tanz auf. Vermutlich verpassten die meisten Mitglieder den letzten Zug um 0.14 Uhr und reisten laut einem Artikel im «Berner Tagblatt» mit einem Güterzug nach Bern zurück... 15 Jahre später, beim 25-Jahr-Jubiläum, war der Einladung bereits eine beacht- Max Füri landet nach einem Fahrfehler im Kart-Rennen «ausserhalb»... liche Sponsorenliste beigeheftet! Die Firmen Turmac, Maggi, Knorr, Rössli, Stoffel, Gaba, Wander, Haco, Burrus, Camille Bloch, Disch und Käse Küenzi unterstützten die Feier mit Geld und Naturalgaben. Am 21. Oktober 1960 traf sich unsere Vereinigung im «Zunfthaus zu Schmieden» zu Reden, Unterhaltung und Nachtessen. Diesmal standen eine kalte Platte, Tagessuppe, Kalbspiccata mit Risotto, Salat und Ananas mit Kirsch für total Fr. 8.80 auf dem Speisezettel. Laut Jahresbericht dürfte der Publikumsaufmarsch zu dieser Feier nicht gerade überwältigend gewesen sein: «25. Geburtstag 1980 1981 1982 Präsident: Hugo Steinegger 1. Vizepräsident: Peter Balsiger 2. Vizepräsident: Pierre Benoit Sekretär: Peter Erb Kassier: Alex Barrot Beisitzer/Protokollführer: Jürg Jungi Fussball/ZV: Charles Beuret Beisitzer/Protokollführer: Jürg Jungi Präsident: Charles Beuret 1. Vizepräsident: Peter Balsiger 2. Vizepräsident: Pierre Benoit Sekretär: Peter Erb Kassier: Alex Barrot Beisitzer/Protokollführer: Jürg Jungi Beisitzer: Hugo Steinegger Mitgliederbestand: 135 Mitgliederbestand: 133 Diskussion mit Bert Theunissen und Hansotto Peters● Einführung des Grand Slam (Wettbewerb, der aus mindestens 3 Sportarten besteht)● Minigolf-Turnier (GS): 1. Erwin Thomann)● Go-Kart-Rennen (GS): 1. Erwin Thomann● Jass-Turnier (GS): 1. Oskar Hänni● 1 Fussballspiel● VSSJ-Fussball-Turnier (2. Rang)● Kegel-Turnier (GS): 1. Marcel Naegler● Jass-Turnier (GS): 1. René Spicher● Minigolf-Turnier (GS): 1. Jürg Jungi● Surf-Einführung auf dem Thunersee● 2 Fussballspiele● VSSJ-Fussball-Turnier (2. Rang)● Präsident/ZV: Charles Beuret 1. Vizepräsident: Peter Balsiger 2. Vizepräsident: Pierre Benoit Sekretär: Peter Erb Kassier: Alex Barrot Fussball/Fotografen: Andreas Blatter Beisitzer/Protokollführer: Jürg Jungi Mitgliederbestand: 139 Fechten, anschliessend Diskussion mit Daniel Giger und Karl Wolfisberg (Flop, kein Dutzend Teilnehmer!)● Kegel-Turnier (GS)● Jass-Turnier (GS)● Minigolf-Turnier● 7 Fussballspiele in neuem Dress (Shirt rot, Hose schwarz, Stulpen rot), gestiftet von Puma● VSSJ-Fussball-Turnier (5. Rang)● 21 1983 1984 1985 Präsident: Ueli Scheidegger Vizepräsident: Hans Estermann Sekretär: Bernard Bickel Kassier: Hansruedi Saxer Fussball/Fotografen: Andreas Blatter Beisitzer: Fred Ernst Präsident: Ueli Scheidegger Vizepräsident: Hans Estermann Sekretär: Bernard Bickel Kassier: Hansruedi Saxer Fussball/Fotografen: Andreas Blatter Beisitzer: Fred Ernst Präsident: Ueli Scheidegger Vizepräsident: Hans Estermann Sekretär: Bernard Bickel Kassier: Hansruedi Saxer Fussball/Fotografen: Andreas Blatter Beisitzer: Fred Ernst Besuch beim Pool-Billard-Club Bern● Tennisturnier in Magglingen: 1. Peter Marthaler● Minigolf-Turnier (GS)● Kegel-Turnier (GS)● Jass-Turnier (GS)● 7 Fussballspiele● Vorstände-Fussball-Turnier (2. Rang)● VSSJ-Fussball-Turnier (5. Rang)● Mitgliederbestand: 135 Mitgliederbestand: 136 Curling-Turnier● Tischtennis-Turnier (GS)● Pool-Billard-Turnier (GS)● Jass-Turnier (GS)● Tischfussball-Turnier (GS)● Tennis-Turnier● 3 Fussballspiele (3 wegen schlechtem Wetter abgesagt)● Vorstände-Fussball-Turnier (6. Rang)● VSSJ-Hallenfussball-Turnier (6. Rang)● VSSJ-Fussball-Turnier (7. Rang)● 50-Jahr-Feier in schlichtem Rahmen mit Nachtessen und Boccia-Turnier (GS, grosse Feier im Kornhauskeller mangels Interesse abgeblasen)● Tennis-Turnier (GS)● Jass-Turnier (GS)● 3 Fussballspiele● Handballspiel gegen Sektion Basel● Fussball-Turnier FC Länggasse (3. Rang)● VSSJ-Hallenfussball-Turnier (11./12. Rang)● VSSJ-Fussball-Turnier (6. Rang)● Abschaffung des Sonderbeitrages (Busse) Statutenrevision (Anpassung an VSSJStatuten) 1986 1987 1988 Präsident: Ueli Scheidegger Vizepräsident: Hans Estermann Sekretär: Bernard Bickel Kassier: Hansruedi Saxer Fussball/Fotografen: Andreas Blatter Beisitzer: Fred Ernst Mitgliederbestand: 140 Squash-Turnier (GS)● Coopertest (GS)● Tennis-Turnier (GS● Jass-Turnier (GS)● Hornussen in Burgdorf (Schlägerkönig: Robert Grogg)● 1 Fussballspiel● VSSJ-Fussball-Turnier (3. Rang)● Präsident: Ueli Scheidegger Vizepräsident: Hans Estermann Sekretär/ZV: Fred Ernst Kassier: Urs Bretscher Fussball/Fotografen: Andreas Blatter Veranstaltungen: Martin Hofer Beisitzer: Hans Hugentobler Mitgliederbestand: 142 Auszeichnungsfeier «Sportler des Jahres in Bern»● Minigolf-Turnier (GS)● Go-Kart-Rennen (GS)● Tennis-Turnier (GS)● Jass-Turnier (GS)● Curling-Turnier● 1 Fussballspiel● Hallenfussball-Turnier ExtraBE● VSSJ-Hallenfussball-Turnier (2. Rang)● Präsident: Hans Hugentobler* Vizepräsident: Urs Frischknecht Sekretär/ZV: Fred Ernst Kassier: Urs Bretscher Fotografen: Max Füri Veranstaltungen/Fussb.: Martin Hofer Mitgliederbestand: 144 Go-Kart-Rennen● Boccia-Turnier● Tennis-Turnier● Jass-Turnier● Statutenrevision (Erteilen der Passivmitgliedschaft an nicht mehr Aktive liegt im Ermessen des Vorstandes resp. der HV, früher Bedingung 10 Jahre aktiv) * aus gesundheitlichen Gründen kein Amtsantritt 22 Einweihung eines neuen Tenues (gestiftet von Puma) 1982 in Aarau - hinten: Charles Beuret, Martin Hofer, Heinz Heim, Hansruedi Saxer, Ueli Scheidegger, Max Füri, Andreas Blatter; vorne: Andreas Kopp, Hanspeter Gehri, Urs Marolf, Walter Dietrich, Alex Gebhart. 1989 1990 1991 Präsident: Urs Frischknecht Vizepräsident/Sekretär/ZV: Fred Ernst Kassier: Urs Bretscher Fotografen: Max Füri Veranstaltungen/Fussb.: Martin Hofer Mitgliederbestand 152 Jass-Turnier● Badminton-Turnier: 1. Daniel Zaugg● Handballspiel gegen Schiedsrichter (ab 2. Halbzeit Verstärkung durch NatiCoach Arno Ehret)● 2 Fussballspiele● Präsident: Urs Frischknecht Vizepräsident/Sekretär/ZV: Fred Ernst Kassier: Urs Bretscher Fotografen: Max Füri Fussball: Martin Hofer Veranstaltungen: Lori Schüpbach Präsident: Urs Frischknecht Vizepräsident/Sekretär/ZV: Fred Ernst Kassier: Urs Bretscher Fotografen: Max Füri Fussball: Martin Hofer Veranstaltungen: Lori Schüpbach Mitgliederbestand 161 Mitgliederbestand: 155 Jass-Turnier● Boccia-Turnier● Jass-Turnier● Boccia-Turnier 1. Urs Frischknecht/Urs Bretscher● Plazger-Turnier● diverse Fussballspiele in neuem Dress (Shirt blau/weiss, Hose blau, Stulpen weiss)● Statutenrevision (Einführung der Kategorie «Freimitglieder») 23 der VBSJ: Leider blieben auch hier viele Mitglieder, vorwiegend die junge Garde, diese vermutlich weil nicht Chris Barber oder die ‘Bernese Landrover Stompers’ zum Tanz aufspielten, dem Fest fern.» Den Reigen der Redner eröffnete Edi Kneubühler als «maître de plaisir», gefolgt von Präsident Hans Steiner, und Rudolf Riesenmey, dem ersten VBSJ-Präsidenten. Danach dankte Zentralpräsident Walter Lutz der Sektion Bern für ihre geleistete Arbeit. Karl Gerber stellte im Verlauf des Abends seine dreibändige Chronik vor, die neben sämtlichen Protokollen, Korrespondenzen und Einladungen auch Fotos und Zeitungsausschnitte enthielt. Leider befindet sich heute nur noch ein Band im Besitz der VBSJ, die beiden andern sind verschollen. Zum 50-Jahr-Jubiläum wünschten sich gewisse Kreise in der Mitgliedschaft eine würdige Feier, bei der die VBSJ an die Öffentlichkeit treten sollte. Deshalb fällte die Versammlung ein siebenköpfiges Organisationskomitee aus, dass in den folgenden Wochen Ideen entwickelte, geeignete Lokalitäten suchte und die Finanzierung sicherstellte. Geplant wurde, mit einem Podiumsgespräch mit Sportprominenz vor der Feier die Öffentlichkeit auf das Jubiläum aufmerksam zu machen; der Festakt mit Nachtessen, Reden, Tombola, Versteigerung von Enrico Scacchias Boxhandschuhen, Musik, Tanz und Attraktionen hätte im Kornhauskeller stattfinden sollen. Dabei wäre eine Festschrift an die anwesenden Mitglieder und Gäste – Politiker, Vertreter von Sportvereinen und -verbänden – abgegeben worden. Doch irgendwie wollte der Funke nicht springen: Nach fünf Sitzungen und ernüchternden Umfragen in der Mitgliedschaft brach das Gremium die «Übung Kornhauskeller» kurzerhand ab, und der Vorstand lud die Mitglieder exakt auf den 50. Geburtstag der VBSJ, am 27. Juni 1985, zu einem Boccia-Turnier und anschliessendem Nachtessen – Kalte Platte mit Züpfe und Wein –, das von der Firma Intersport gestiftet wurde, an den Dalmaziquai ein. Von den 114 Aktiv- und 21 Passivmitgliedern erschienen ganze 23 Nasen; 5 hatten sich immerhin vorher entschuldigt... Und jene, die gerne mit Prominenz gefeiert hätten, kamen an diesem Abend dann doch noch auf ihre Rechnung, tauchte doch plötzlich und «rein zufällig» der damalige Intersport-Direktor, Nationalrat und spätere Bundesrat Adolf Ogi auf, der, wie er sagte «der Aare entlang spaziert sei und plötzlich gemerkt habe, dass da etwas gefeiert werde und er doch auch kurz gratulieren möchte». Zum 60. Geburtstag der Berner Sportjournalisten im Jahre 1995 entschied der damalige Vorstand, erneut zu feiern: In schlichtem Rahmen sollte das geschehen, mit einem MinigolfTurnier in der Inneren Enge, einer kurzen Festansprache von Präsident Andreas Blatter und einem Grusswort Präsident/Fotografen: Andreas Blatter Vizepräsident/Sekretär: Fred Ernst Kassier: Lori Schüpbach Veranst./Fussball: Albert Staudenmann Beisitzer/ZV: Urs Bretscher Beisitzer: René Hug Präsident/Fotografen: Andreas Blatter Vizepräsident/Sekretär: Fred Ernst Kassier: Lori Schüpbach Veranst./Fussball: Albert Staudenmann Beisitzer/ZV: Urs Bretscher Beisitzer: René Hug Rücktritt Fred Ernst aus dem ZV, Wahl von Urs Bretscher in den ZV Mitgliederbestand: 158 Mitgliederbeitrag: Fr. 50.– Mitgliederbestand: 160 DV des VSSJ stimmt Obligatorium von Einführungskursen für Neumitglieder zu 1992 1993 1994 Präsident: Andreas Blatter Vizepräsident/Sekretär/ZV: Fred Ernst Kassier: Urs Bretscher Fotografen: Max Füri Fussball: Martin Hofer Veranst./Fussball: Lori Schüpbach Beisitzer: René Hug Mitgliederbestand: 151 Boccia-Turnier: 1. Jürg Jungi/Bruno Vogt Jass-Turnier: 1. Pierre Benoit● Golf-Demo in Interlaken: 1. Ulrich Kocher(Putting)● Hornussen in Bäriswil: 1. Robert Grogg● 3 Fussballspiele● VSSJ-Fussball-Turnier (5. Rang/5 Teams)● Vergabe von Fr. 9000.– vom Vermögen an drei Kinderheime in der Region Bern (zweckgebundene Spenden zu je Fr. 3000.– mussten für Sport im weitesten Sinne eingesetzt werden) 24 Boccia-Turnier: 1. Daniel Zaugg/Max Füri● Jass-Turnier: 1. Fred Ernst● Golf-Driving-Turnier in Hunzigen: 1. Martin Schweizer● Curling-Turnier: 1. Andreas Blatter/Michael Schenk/Martin Schweizer/Ulrich Kocher● diverse Fussballspiele● VSSJ-Fussball-Turnier (zweitletzter Rang)● Boccia-Turnier: 1. Marcel Bieri/Martin Rüfenacht/Lori Schüpbach● Jass-Turnier: 1. Pierre Benoit● Luftgewehrschiessen in Zollikofen: 1. Guy Hühn● 3 Fussballspiele● VSSJ-Fussball-Turnier (7. Rang/8 Teams)● Das Team im Tenue von 1991 diesmal in Blau mit weissen Stulpen (hier in einem Spiel gegen Fischer Druck/BZ, 1995). Stehend von links nach rechts: Albert Staudenmann, Peter Birrer, Adrian Grob, Benedict Pfister, Mischa Jegge, Roland Luder, Andreas Blatter. Kniend: Christian Dick, Adrian Boss, Lori Schüpbach, Martin Kreuz, Adrian Ruch (es fehlen einige Stammspieler). 1995 1996 1997 Präsident/Fotografen: Andreas Blatter Vizepräsident/Sekretär: Fred Ernst Kassier: Lori Schüpbach Veranst./Fussball: Albert Staudenmann Beisitzer/ZV: Urs Bretscher Beisitzer: René Hug Mitgliederbestand: 149 Präsident/Fotografen: Andreas Blatter Vizepräsident/Sekretär: Fred Ernst Kassier/ZV: Lori Schüpbach Veranst./Fussball: Albert Staudenmann Beisitzer: Urs Bretscher Beisitzer: René Hug Präsident/Fotografen: Andreas Blatter Vizepräsident/Sekretär: Peter Lerch Kassier/ZV: Lori Schüpbach Veranst./Fussball: Albert Staudenmann Beisitzer: Urs Bretscher Beisitzer: René Hug Wechsel im ZV: Schüpbach für Bretscher Jass-Turnier: 1. Fred Ernst, 2. Jürg Jungi, 3. Michael Schenk● Boccia-Turnier: 1. Andreas Blatter/Urs Bretscher, 2. Max Füri/Daniel Zaugg, 3. Jürg Jungi/Rolf Jungi● Minigolf-Turnier: 1. Peter Lerch, 2. Jürg Jungi, 3. Daniel Zaugg● Eishockey: VBSJ – Hornusser Häutligen 6:10● Jass-Turnier: 1. Rolf Jungi, 2. Charles Beuret, 3. René Hug● Boccia-Turnier: 1. Andreas Blatter/Urs Bretscher, 2. Jürg Jungi/Hans-Markus Tschirren/Walter Dietrich, 3. Pierre Benoit/Albert Staudenmann● Fussball-SM VSSJ (4. Schlussrang)● Fussball-Turnier Pro Informis (6. Rang)● Unihockey: VBSJ – UHC Lerbermatt 14:12● Jass-Turnier: 1. Pierre Benoit/Fred Ernst● Luftgewehrschiessen: 1. Albert Staudenmann● diverse Fussballspiele● 60-Jahr-Jubiläum mit Minigolf-Turnier in der Inneren Enge, verteilen einer Chronik● 25 des Zentralpräsidenten Barthlomé Hunger. Nach dem Essen (mmmm mmmm) erhielten die Anwesenden eine vom Präsidenten verfasste 48-seitige Chronik überreicht. Weil der Rhythmus der Feiern nun aber irgendwie gebrochen war, entschied sich der Vorstand vermutlich, das 75-Jahre-Jubiläum still und leise vorbei ziehen zu lassen und stattdessen den 80. Geburtstag wieder zu feiern. Oder aber, er hatte es schlicht vergessen... Aktiver Sport Schon 1936, so berichtet die 10-JahreChronik, sollen vereinigungsinterne Sportwettbewerbe stattgefunden haben, sie schweigt sich aber über die Art der Wettbewerbe aus. Sicher dürften aber Jassen, Kegeln und Schiessen im Vordergrund gestanden haben. Gerade das Schiessen genoss in unserer Vereinigung einen besonderen Stellenwert: Um 1940 wurde das Verbandsschiessen ins Leben gerufen, an dem sich in der Regel alle Sektio- nen der Schweizer Sportjournalisten beteiligten. Der Anlass war sehr prestigegeladen, konnte man sich doch mit den Sektionen «östlich der Aare» im direkten Vergleich messen. Die Berner Teilnehmer wurden in Trainingslagern und internen Ausscheidungen ermittelt. Auch erhielten sie jeweils volle Spesendeckung aus der Vereinskasse, was 1946 zu einer kleinen Finanzkrise führte: Das Verbandsschiessen hatte ganze 220 Franken aus der Kasse weggefressen, so dass das statutarisch vorgeschriebene Vermögen von 500 Franken angetastet werden musste. Um dieses schleunigst wieder auf seinen Pflichtstand zu heben, suchte man nach neuen Geldmitteln, die man im Anheuern von Kollektivmitgliedern zu finden hoffte. So kam es, dass plötzlich der FC Bern auf der Passivmitgliederliste der VBSJ auftauchte und von diesem Moment an auch mit allen Mitteln mitzubestimmen versuchte, wie über Spiele und Vereinspolitik berichtet respektive nicht berichtet wurde! Die Geldnöte legten sich bald einmal, weil die Berner nach dem Zerwürfnis mit dem VSSJ und seinem Zentralpräsidenten das Verbandsschiessen über Jahre trotzig boykottierten und statt dessen zusammen mit der befreundeten Luzerner Sektion jährlich abwechslungsweise in Luzern und Bern ein Kleinkaliberschiessen – den Heliomalt-Cup – durchführten; quasi eine Art Konkurrenzschiessen zum offiziellen Verbandschiessen. 1966 gelangte erstmals der VSSJFussball-Cup zur Austragung, den 1978 ein VSSJ-Meisterschaftsturnier ersetzte, das lange Jahre jeweils an einem Samstag im Mai im Aarauer Schachen stattfand. Das VBSJ-Team errang zwar nie einen Meistertitel, belegte allerdings dann und wann einen Ehrenplatz oder brachte zumindest hie und da einen Favoriten zum Stolpern. Dass Mitmachen wichtiger war als Siegen ist, zeigt eine Episode aus den achtziger Jahren, als zum Finalspiel um Rang 3 und 4 die Berner Truppe 1998 1999 2000 Präsident/Fotografen: Andreas Blatter Vizepräsident/Sekretär: Peter Lerch Kassier/ZV: Lori Schüpbach Veranst./Fussball: Albert Staudenmann Beisitzer: Urs Bretscher Beisitzer: René Hug Präsident: Peter Lerch Vizepräsident/Sekretär: Andreas Blatter Kassier/ZV: Lori Schüpbach Veranst./Fussball: Albert Staudenmann Beisitzer: Urs Bretscher Beisitzer: René Hug Präsident: Peter Lerch Vizepr./Sekretär/ZV: Andreas Blatter Kassier/ZV: Lori Schüpbach Veranst./Fussball: Albert Staudenmann Beisitzer: Urs Bretscher Beisitzer: René Hug Jass-Turnier: 1. Pierre Benoit, 2. Peter Lerch, 3. Charles Beuret● Boccia-Turnier: 1. Peter Berger/Lori Schüpbach, 2. Jürg Jungi/Rolf Jungi, 3. Beat Göttz/Peter Lerch● Golf-Turnier: 1. Markus Grunder, 2. Guido Lichtensteiger, 3. Peter Balsiger● Jass-Turnier: 1. Urs Bretscher, 2. Peter Berger, 3. Lori Schüpbach● Boccia-Turnier: 1. Beat Götz/Albi Staudenmann, 2. Andreas Blatter/Urs Bretscher, 3. Walter Leibundgut/Peter Lerch● Golf-Turnier: 1. Fabian Ruch, 2. Ueli Kocher, 3. Hans-Markus Tschirren● Curling-Turnier: 1a. Guy Hühn/Peter Jost, 1b. Ueli Kocher/Walter Leibundgut● Fussball-SM VSSJ (1. Rang)● Eishockey: VBSJ–Hornusser Häutligen● Wahl von Andreas Blatter in den Zentralvorstand VSSJ Spende von Fr. 7000.– an die Tandemgruppe des Blindenheims Bern für die Anschaffung von zwei Tandems 26 Jass-Turnier: 1. Daniel Küenzi, 2. Stephan Dietrich, 3. Albi Staudenmann● Curling-Turnier: 1. Walter Dietrich/HansUlrich Schaad/Ueli Kocher/Heinz Schmid (Instruktor), 2. Urs Bretscher/Robert Grogg/Hansruedi Hofer● Tischtennis-Turnier: 1. Peter Lerch, 2. Robert Kucera, 3. Stephan Dietrich● Eishockey: VBSJ–Hornusser Richigen vermisst wurde: Die meisten Kicker waren bereits abgereist, in der Meinung, erreichte Punktzahl und Torverhältnis aus der Qualifikationsrunde berechtige sie nicht zur Endrundenteilnahme; nur noch drei Spieler – Füri, Spicher und Blatter – lümmelten um den Getränkestand herum, alle bereits geduscht und umgezogen. Die Turnierleitung schlug den Bernern und ihrem Gegner vor, den Sieger in einem Penaltyschiessen zu ermitteln. Alle waren einverstanden, die drei krempelten ihre Jeans hoch, schlüpften in je einen Fussballschuh, droschen fünfmal kräftig ans Leder und verliessen schliesslich den Schachen als «Bronzemedaille-Gewinner»! Neben den VSSJ-Turnieren trug die VBSJ in mehr oder weniger lockerer Form Freundschaftsspiele in unregelmässigen Abständen aus. Die sportlichen Aktivitäten der Berner Sportjournalisten beschränkten sich aber nicht nur auf «profanes» Schiessen, Jassen, Kegeln und Schutten: 1975 erfolgte erstmals eine Einladung des Go-Kart-Clubs auf die Rennbahn in Kappelen bei Lyss. Dieser Anlass avancierte in den folgenden Jahren zum eigentlichen Publikumsmagneten: Zwar mussten die Trainings noch auf plombierten Mietkarts gefahren werden, für zeitgestoppte Qualifikationsrunden und Finalläufe hingegen dienten richtige Rennkarts. Der KartClub lud die Sportjournalisten natürlich mit dem Hintergedanken nach Kappelen ein, mehr Goodwill für den Kart-Sport zu schaffen und dadurch mehr Beachtung in den Medien zu erhaten. Als die erwartete Resonanz ausblieb, kein Entgegenkommen festzustellen und der Materialschaden zu gross geworden war, blieben nach ein paar Jahren auch die Einladungen aus. 1980 führten die Berner Sportjournalisten erstmals ihren Grand Slam durch. GS-Sieger wurde, wer an drei vorher bestimmten Sportwettbewerben die meisten GS-Punkte (analog Ski-Weltcup) einheimste. Zu den Disziplinen gehörten abwechslungsweise und je nach Angebot und Wetter Kart, Kegeln, Boccia, Squash, Tischtennis, Jassen, Tennis, Minigolf, Billard, Coopertest und Tischfussball. Den Wanderpreis – ein Holzbrett mit drei aufgestellten beschrifteten Holztafeln, die an Grabsteine erinnerten – hatte Mitglied René Schindler gespendet. Letztmals wurde der Grand Slam 1987 vergeben. Irgendwie hatte nach acht Jahren die Begeisterung für ihn nachgelassen, einerseits, weil ihn ja doch fast immer Pierre Benoit gewann, andererseits mutete es wirklich fast als Strafe an, den chlobigen Wanderpreis heimtragen, aufstellen und zu allem Elend noch gravieren lassen zu müssen! Die Trophäe verschwand plötzlich auf unerklärliche Weise und konnte dem letzten Grand-Slam-Sieger nicht mehr ausgehändigt werden... Frauen in der VBSJ Die erste Frau trat 1941 der Vereinigung bei. Ihren Namen verschweigt die einzige Quelle, die 10-Jahr-Jubiläumsschrift. 2001 2002 2003 Präsident: Peter Lerch Vizepr./Sekretär/ZV: Andreas Blatter Kassier/ZV: Lori Schüpbach Veranst./Fussball: Albert Staudenmann Beisitzer: Urs Bretscher Beisitzer: René Hug Präsident: Peter Lerch Vizepr./Sekretär/ZV: Andreas Blatter Kassier/ZV: Lori Schüpbach Veranst./Fussball: Albert Staudenmann Beisitzer: Urs Bretscher Beisitzer: René Hug Präsident: Peter Lerch Vizepr./Sekretär/ZV: Andreas Blatter Kassier/ZV: Lori Schüpbach Veranst./Fussball: Albert Staudenmann Beisitzer: Urs Bretscher Beisitzer: René Hug Jass-Turnier: 1. Charles Beuret, 2a. Beat Götz, 2b. Jürg Jungi● Boccia-Turnier: 1. Andreas Blatter/Oskar Hänni, 2. Robert Gross/Ueli Kocher, 3. Max Füri/Stefan Anderegg● Golf-Turnier: 1. Peter Lerch/Daniel Küenzi/Reto Wyss, 2. Fred Ernst/Ueli Kocher/ hans-Ulrich Schaad/Andreas Blatter 3. Urs Bretscher/Stephan Anderegg/ Markus Grunder● Jass-Turnier: 1. Albi Staudenmann, 2. Pierre Benoit, 3. Peter Lerch● Bocchia-Turnier: 1. Andreas Blatter/ Max Füri, 2. Bela Filep/Thomas Wälti, 3. Jürg Jungi/Heinz Suter● Curling-Turnier: 1. Walter Dietrich/ Hans-Ulrich Schaad/Peter Jost, 2. Hansruedi Hofer/Daniel Zaugg/Roland Jungi Jass-Turnier: 1. Fred Ernst; 2. Pierre Benoit, 3. Peter Abelin● Bocchia-Turnier: 1. Fredi Reichen/Adrian Schär, 2. Andreas Blatter/Max Füri, 3. Beatrice Flückiger/Walter Leibundgut● Curlin-Turnier: 1. Walter Dietrich/HansUlrich Schaad/Peter Jost, 2. Hansruedi Hofer/Daniel Zaugg/Roland Jungi, 3. Andreas Blatter/Max Füri/Peter Lerch● Fussball: Instruktoren Thun – VBSJ 3:6 Bund – Berner Zeitung 2:2● 27 Freundschaftsspiel gegen eine Promi-/YB-Auswahl 2007 im Stade de Suisse - hinten vlnr Andreas Blatter, Bernard Pulver, Alain Baumann, Ronny Graber, Nicola Berger, ???, ???, Brian Abeywickreme, Marcel Brülhart, Fabian Ruch, Adrian Küpfer, Martin «Amadeus» Witschi, Ruedi Ruch, ???, Richard Wey, Martin Weber, Michael «Grosi» Grossenbacher, Philipp Ebneter, Hanspeter «Bidu» Zaugg, Lars Lunde. Vorne Olivier Schild, Moritz Marthaler, Roman Grünig, Albi Staudenmann, Lebrecht Gerber, Patrick Moser, Stefan Niedermaier, Thomas Wälti, Thomas Grimm, Ruedi Burger. Fabian Ruch im Fussball-Pas-de-deux mit YB-Trainer Gernot Rohr. Marco Wölfli und Achim Dähler, beide mit unsauber angezogenen Ellbogen. 28 Torhüter Thomas Wälti pariert – wohl dank aerodynamischem einteiligem Anzug in sehr spezieller Farbe... 1945 beantragte Margrit Schmidhauser, eine Fotografin, die Aufnahme in den Kreis der Sportjournalisten. Sie trat zwei Jahre nach erfolgter Aufnahme zur Sektion Zürich über. 1946 erfolgte ein Aufnahmegesuch von Hedy Pahud, Sekretärin beim ACS. Ihre angestrebte Mitgliedschaft gab an der Versammlung zu palavern, wie wahrscheinlich die vorangegangenen Neuaufnahmen der beiden andern Frauen auch. So mahnte ein Votant, «mit der Aufnahme von weiblichen Mitgliedern zur Vorsicht». Zu den Gründen seiner Angst vor Frauen schweigt sich das Protokoll allerdings aus. Hedy Pahud liess sich 1950 auf Drängen vom gleichzeitig zum Präsidenten promovierten Peter Balsiger als Sekretärin in den Vorstand wählen, dem sie bis Ende 1953 angehörte. Sie blieb die einzige Frau, die je Einsitz im Vorstand von VBSJ/sportpress-bern.ch hatte. Zurzeit haben vier Frauen die aktive Mitgliedschaft. Hilfsaktionen Über all die 80 Jahre zeigten die Mitglieder der VBSJ und von sportpress-bern. ch ein offenes Ohr für Mitmenschen, die in Not und Bedrängnis geraten waren. Sei es im kleinen, indem zum Beispiel in einem Protokoll 1949 zur Stellenvermittlung für einen arbeitslos gewordenen Kollegen aufgerufen wurde, oder im grossen, indem auf Initiative der Berner Sektion 1942 eine Sammlung zur SLL-Turner- und Sportler-Kinderhilfe durchgeführt wurde, wonach 160 000 Franken an das Rote Kreuz überwiesen werden konnten. 1946 führte Präsident Godi Amrein am Concours hippique in Bern unter Zuschauern, Sportlern und Pressevertretern eine Sammlung für Kinder notleidender Sportler durch. Im November 1946 starteten die Berner Sportjournalisten eine Lebensmittel-Päckli-Aktion um die Versorgungsengpässe in Wien und anderswo lindern zu helfen. Zuerst wurde erwo- gen, auch die andern Sektionen des VSSJ einzubeziehen, man fürchtete aber Papierkrieg und Zeitverlust und entschied sich schliesslich, zwar nur auf Sektionsebene, dafür rasch und überzeugt spendend einzugreifen. Auf persönlichem Engagement des langjährigen Präsidenten Rudolf Balsiger basierten die Idee eines Kleberverkaufs zugunsten der Schweizer Sporthilfe sowie diverse Sammelaktionen für die Kunstturner und – als eigentliche Pionierleistung – die Gründung des Vereins «Gönner der Schweizer Kunstturner-Nationalmannschaft». Eine besonders erwähnenswerte karitative Aktion fand 1992 ihren Abschluss. Über mehrere Jahre meldete der Kassier an der Hauptversammlung stets ein kontinuierliches Anwachsen des Vereinsvermögens, das auch versteuert werden musste. 1991 hatte es die 20 000 Franken überstiegen. Da es sicher nicht Ziel der Vereinigung sein soll, Kapital zu äufnen, entschied der Vorstand, den Mitgliedern vor- 2004 2005 2006 Präsident: Peter Lerch Vizepr./Sekretär/ZV: Andreas Blatter Kassier/ZV: Lori Schüpbach Veranst./Fussball: Albert Staudenmann Beisitzer: Urs Bretscher Beisitzer: René Hug Präsident: Peter Lerch Vizepr./Sekretär/ZV: Andreas Blatter Kassier/ZV: Lori Schüpbach Veranst./Fussball: Albert Staudenmann Beisitzer: Urs Bretscher Beisitzer: René Hug Präsident: Peter Lerch Vizepr./Sekretär/ZV: Andreas Blatter Kassier/ZV: Lori Schüpbach Veranst./Fussball: Albert Staudenmann Beisitzer: Urs Bretscher Beisitzer: René Hug Jass-Turnier: 1. Jürg Jungi, 2. Hans-Ulrich Schaad, 3. Albert Staudenmann● Bocchia-Turnier: 1. Stefan Anderegg/ Urs Bretscher, 2. Robert Grogg/Hansueli Schaad, 3. Heinz Suter/Jürg Jungi● Curling-Turnier: 1. Beatrice Flückiger/ Peter Lerch/Max Füri/Daniel Zaugg, 2. Hansueli Schaad/Hansruedi Hofer/Roland Jungi/Peter Jost/Walter Dietrich● Fussball: Instruktoren Thun – VBSJ 4:3● Jass-Turnier: 1. Fred Ernst, 2. Jürg Jungi, 3. Peter Lerch/Albi Staudenmann● Boccia-Turnier: 1. Andreas Blatter/Max Füri, 2. Jürg Jungi/Walter Leibundgut, 3. Urs Bretscher/Bela Filep● Curling-Turnier: 1. Leibundgut/Spälty/ Glauser/W.Dietrich, 2. Blatter/Schaad/ Lerch/Suter● Golf-Turnier: 1. Valdetaro/Simen/P. Jost 2. Rausser/HR Hofer/Eggenberger, 3. Ernst/W. Dietrich/Schaad/Schär● Fussball: Instruktoren Thun – VBSJ 3:8● Jass-Turnier: 1. Peter Berger, 2. Fred Ernst, 3. Hansueli Schaad● Boccia-Turnier: 1. U. Bretscher/B. Götz, 2. P. Abelin/R. Grogg, 3. A.Blatter/M. Füri● Golf-Plausch: 1. Katrin Beutler/Edith Simen/F. Ernst/P. Lerch, 2. Th. Lerch/HU. Schaad/A. Ruch/B. Götz● Curling-Turnier: 1. W. Leibundgut/P. Lerch/H. Suter, 2. A. Ruch/D. Küenzi/R. Jungi● Fussball: Instruktoren Thun – VBSJ 3:9, Berner Medien – YB Selected 4:3 im Penaltyschiessen (6:6)● Schenkung von 12 000 Franken an drei Heime für Behinderte (Internat Grosshaus, Diemtigen; Raffael-Stiftung, Konolfingen; Chinderhuus Gampiross, Thun) Sportredaktion des «Bund» wird aufgelöst 29 zuschlagen, das Vermögen in etwa zu halbieren und den einen Teil zu verschenken. In einem Evaluationsverfahren wurden drei Kinderheime ausgewählt, die mit je 3000 Franken beschenkt werden sollten: das Kinderheim Mätteli in Münchenbuchsee, das Kinderheim Aarhus und die NathalieStiftung in Gümligen. An der Hauptversammlung 1992 stimmten die Mitglieder ohne Wortbegehren und einstimmig (!) dem entsprechenden Vorschlag des Vorstandes zu. Ein paar Wochen später übergab eine kleine Delegation des Vorstandes der VBSJ den Vertretern der drei Kinderheime, die sich bei diesem Akt verpflichten mussten, das Geld zweckgebunden für sportliche Betätigung ihrer Kinder im weitesten Sinne einzusetzen, drei Schecks. Das Kinderheim Mätteli führte darauf ein Sommerlager mit einem Segeltörn durch, das Kinderheim Aarhus finanzierte mit der Spende ein Reitlager und die Nathalie-Stiftung verwendete das Geld für ein Ski- und Schlittellager. 1999 erfolgte eine Spende von 7000 Franken an die Tandemgruppe des Blindenheims Bern für die Anschaffung von zwei zusätzlichen Gefährten. Auch 2004 spendete die Vereinigung erneut je 3000 Franken: Nutzniesser waren diesmal das Internat Grosshaus in Diemtigen, die Raffael-Stiftung in Konolfingen sowie das Chinderhuus Gampiross in Thun. Problemfall Passive Die Passivmitgliedschaft der VBSJ erlangt, wer vorher ein paar Jahre als Aktiver gewirkt hat. Mit dieser Regelung eckte unsere Vereinigung im VSSJ über Jahrzehnte an. Ein Protokoll vom 14.11.1968 berichtet, «dass nur noch die Sektionen Zürich und Bern die Kategorie Passivmitglieder führen, dass aber an der DV heftige Attacken gegen diese ,Freikartenbesitzer’ geführt worden sei». Auf Druck des Verbandes musste die Sektion Bern 1983 jedem Passiven den Ausweis, der sich äusserlich nur wenig vom Aktivmitgliederausweis unterschied, entziehen respektive durfte ihn nicht mehr erneuern. Auch wurden Passive aus der Kartei der VSSJ gestrichen. In der Folge erwog die Sektion Bern eigene Passivmitgliederausweise drucken zu lassen, doch auf Anraten des VSSJ wurden solche nicht ausgegeben. Damit sich altgediente Mitglieder aber nicht abgehalftert fühlen mussten, führte die VBSJ 1990 nach fast endlosen Diskussionen den Status des Freimitgliedes ein. In den Genuss dieser Art Mitgliedschaft gelangen nur verdiente Mitglieder, in der Regel Profis, die der Vereinigung während mindestens 20 Jahren aktiv angehört haben. Von der Beitragspflicht sind sie – im Gegensatz zu den Ehrenmitgliedern – nicht entbunden, erhalten dafür aber einen Aktivmitgliederausweis. Aufgaben von sportpress-bern.ch Unsere Vereinigung ist mit 123 Aktivund 12 Passiv-Mitgliedern hinter Zürich 2007 2008 2009 Präsident: Peter Lerch Vizepr./Sekretär/ZV: Andreas Blatter Kassier/ZV: Lori Schüpbach Veranstaltungen: Albert Staudenmann Beisitzer: Urs Bretscher Beisitzer: René Hug Präsident: Peter Lerch Vizepr./Sekretär/ZV: Andreas Blatter Kassier/ZV: Lori Schüpbach Veranstaltungen: Albert Staudenmann Beisitzer: Urs Bretscher Beisitzer: René Hug Präsident: Peter Lerch Vizepr./Sekretär: Andreas Blatter Kassier/ZV: Lori Schüpbach Veranstaltungen: Albert Staudenmann Beisitzer: Urs Bretscher Beisitzer: René Hug Jass-Turnier: 1. Fred Ernst, 2. Jürg Jungi, 3. Ruedi Killias● Bocchia-Turnier: 1. Jürg Jungi/Heinz Suter, 2. Lori Schüpbach/Albi Staudenmann/ Peter Lerch, 3. Christian Dick/Max Füri● Curling-Turnier: 1. Peter Jost/Max Füri/ Peter Lerch, 2. Heinz Suter/Jürg Jungi/ Walter Dietrich● Fussball: VBSJ – Promiteam 4:2, VBSJ – Instruktoren Thun 4:1, VBSJ – Instruktoren Thun 6:4● Rücktritt von Andreas Blatter aus dem Vorstand sportpress.ch Jass-Turnier: 1. Albi Staudenmann, 2. Ruedi Killias, 3. Daniel Käsermann● Boccia-Turnier: 1. Urs Bretscher/Niklaus Burkhardt, 2. Walter Leibundgut/Daniel Küenzi, 3. Andreas Blatter/Max Füri● 30 Jass-Turnier: 1. Pierre Benoit, 2. Albi Staudenmann, 3. Daniel Küenzi● Boccia-Turnier: 1. Andreas Blatter/Max Füri, 2. Benjamin Bienz/Roland Jungi Urs Bretscher/Peter Lerch● Curling-Turnier: 1. Thomas Lerch/Adrian Ruch/Lori Schüpbach/Peter Lerch, 2. Walter Leibundgut/Walter Dietrich/ Hansueli Schaad/André Glauser● Fussball: Instruktoren Thun – VBSJ 4:6, Instruktoren Thun – VBSJ 1:4● Umbenennung in sportpress-bern.ch und Tessin die drittgrösste Sektion in der Schweiz. Sie hat sich stets für das Wohlergehen ihrer Mitgliedschaft eingesetzt, aber auch für die Pflege der Beziehungen der Sportjournalisten untereinander. Das war nicht immer ganz einfach und gleicht bis heute einem Spagat: Erschienen bei den ersten Hornusserturnieren der VBSJ anno 1976 bei Wäseli und 1986 in Burgdorf noch über 25 Interessierte, vermochte das letzte Hornussen in Bäriswil anno 1992 noch gerade 5 Nasen anzulocken. Essen und Getränke waren hingegen für 20 Personen bestellt... Unsere Vereinigung hat sich vor allem aber für unabhängiges Arbeiten ihrer Mitglieder und annehmbare Arbeitsbedingungen in Stadien, Hallen und Sportplätzen eingesetzt. Herausgestrichen sei in diesem Zusammenhang der «Fall Langnau» der 1986 in einem beispielhaften «Bilderstreik» gegen den SC Langnau gipfelte: Ein junger Fotograf wurde an einem Match von einem angetrunkenen Funktionär tät- Prominente (teils ehemalige) Mitglieder VBSJ/sportpressbern.ch Josef Blatter, Ex-FIFA-Präsident Corinne Schmidhauser, WeltcupSiegerin Slalom 1986/87 Anita Weyermann, 1500-m-Läuferin von Weltklasse Walter Däpp, Schweizer Meister OL Matthias Aebischer, Nationalrat Jürg Bucher, Ex-CEO Postfinance Hugo Steinegger, Ex-Direktor TdS lich angegriffen und verletzt. Nachdem in den Zeitungen anstelle des üblichen Matchbildes ein Kästchen erschien, das auf die Gründe des Fotografen-Streiks hinwies, reagierten Klubleitung und Sponsor sofort. Der fehlbare Funktionär wurde versetzt, und an den folgenden Spielen begleitete der Präsident persönlich die Fotografen zu ihren Arbeitsplätzen in einer überdachten Holzbox an der Bande. sportpress-bern.ch wird aber in Zukunft auch stets jene Stimmen von Klubpräsidenten übertönen müssen, die zu gerne die Arbeitsplätze der Berichterstatter samt Parkplätzen als Saisonabonnement an die Medienvertreter verkaufen möchten (wie in den späten 1980er-Jahren vom SCB angedroht)! Die Aufgaben für den Verband sind vielfältiger geworden: Die Medienlandschaft ist einem extremen Wandel unterworfen. Wie etwa ist der Begriff «Sportjournalist» zu definieren? 1990 hatte sich der Zentralvorstand bei einer Statutenrevision mit einem Antrag der Berner Sportjournalisten zu befassen, der vorschlug, dass TV-Kameraleute ebenfalls aufzunehmen seien. Die Delegierten krochen dann leider einem anwesenden prominenten Zürcher TV-Macher und «Schnellschnurri» auf den Leim und schmetterten den Antrag hochkannt ab – der Moderator bezeichnete Kameraleute abschätzig als «nur» Handwerker... 2010 2011 2012 Präsident: Peter Lerch Vizepräsident: Peter Berger Sekretär: Sandro Mühlebach Veranstaltungen: Urs Bretscher Kassier/ZV: Lori Schüpbach Beisitzer: Daniel Küenzi Rücktritte von René Hug (18 Jahre Beisitzer), Albert Staudenmann (17 Jahre Veranstaltungschef) und Andreas Blatter (24 Jahre im Vorstand; 6 Jahre Fussballchef, 7 Präsident, 11 Sekretär/Vizepräsident), Blatter wird zum Ehrenpräsidenten ernannt. Präsident: Peter Berger Sekretär: Sandro Mühlebach Veranstaltungen: Urs Bretscher Kassier/ZV: Lori Schüpbach Beisitzer: Daniel Küenzi Präsident: Peter Berger Sekretär: Sandro Mühlebach Kassier: Daniel Küenzi Veranstaltungen: Urs Bretscher Beisitzer/ZV: Lori Schüpbach Rücktritt von Peter Lerch als Präsident nach 13 Jahren; wird Ehrenmitglied sportpress-bern.ch ist wieder online Lori Schüpbach wird Präsident von sportpress.ch Jass-Turnier: Rangliste nicht bekannt● Boccia-Turnier: 1. Jürg Jungi/Roland Jungi, 2. Urs Bretscher/Sandro Mühlebach, 3. Andreas Blatter/Max Füri● Curling-Turnier: Rangliste nicht bekannt● Jassturnier: 1. Klaus Burkhardt, 2. Fred Ernst, 3. René Hug● Boccia-Turnier: 1. Walter Dietrich/HansMarkus Tschirren, 2. Sandro Mühlebach/ Adrian Schär, 3. Andreas Blatter/Urs Bretscher● Curling-Plausch: 1. Urs Bretscher/Max Füri/Hansueli Schaad, 2. Daniel Küenzi/ Hansruedi Hofer/Regina Moser (CBA), 3. Markus Foerster/Kurt Henauer (Gast)/ Peter Lerch● Jass-Turnier: 1. Urs Bretscher, 2. Ueli Moser, 3. Daniel Käsermann● Boccia-Turnier: 1. Max Füri/Urs Bretscher, 2. Sandro Mühlebach/Heinz Suter, 3. Hans Markus Tschirren/Daniel Käsermann● Curling-Turnier: 1. Daniel Küenzi/Herbert Lehmann/Hans-Ueli Schaad/Peter Lerch, 2. Daniel Käsermann/Markus Förster/ Max Füri/Urs Bretscher● Fussballturnier «Weltreligionen»: 1. FC Sportpress-Bern, 2. FC Weltreligionen, 3. FC Tibet United● 31 Aus alten Akten Andreas Blatter, Münsingen "Kollege Tièche wäre für eine Einladung von Feldmarschall Montgomery an den Ländermatch Schweiz-England." (Orientierungsblatt vom 6.7.1945) "...ob wir Berner Sportjournalisten den Anstoss geben sollen zur Lancierung der Idee einer Schweiz. Olympiade. Amrein wäre dafür, die Sache in Bern zu starten, Gründung eines bernischen, dann schweiz. Komitees und nachher würden sich die Berner Federfuchser zurück ziehen, wenn die Sache läuft. Jedenfalls ums Gotteswillen nicht zuerst den Zürcher Verbandsvorstand begrüssen!" (Vorstandsprotokoll vom 22.2.1945) "Im Jahre 1948 soll das Eidg. Turnfest nun endlich vom Stapel gelassen werden, nachdem es durch Adölfi Hitler 1940 gestört und abgeblasen wurde." (Vorstandsprotokoll vom 22.2.1945) "...dass die Schweiz wirklich das einzige Land wäre, das nach dem Kriege eine Olympiade durchführen könnte. Der Präsident stellt in seinem Schlusswort fest, 2013 2014 2015 Präsident: Peter Berger Vizepräsident: Alexander Wäfler Sekretär: Sandro Mühlebach Kassier: Daniel Küenzi Veranstaltungen: Urs Bretscher Beisitzer/ZV: Lori Schüpbach Jass-Turnier: 1. René Hug, 2. Urs Bretscher, 3. Max Füri/Daniel Käsermann● Boccia-Turnier: 1. Urs Bretscher/MaxFüri, 2. Jürg Jungi/Roland Jungi, 3. Andreas Blatter/Alexander Waefler● 32 Präsident: Peter Berger Vizepräsident/Veranst.: Alexander Wäfler Sekretär: Sandro Mühlebach Kassier: Daniel Küenzi Beisitzer/ZV: Lori Schüpbach Präsident: Peter Berger Vizepräsident/Veranst.: Alexander Wäfler Sekretär: Sandro Mühlebach Kassier: Daniel Küenzi Beisitzer/ZV: Lori Schüpbach Rücktritt von Urs Bretscher aus dem Vorstand (seit 1987!), wird zum Ehrenmitglied ernannt. Rücktritt von Lori Schüpbach aus dem Dachverband. Mitgliederbestand: 123 Jass-Turnier: 1. Sandro Mühlebach, 2. Jürg Jungi, 3. Daniel Küenzi● Boccia-Turnier: 1. Daniel Küenzi/Herbert Lehmann, 2. Urs Bretscher/Max Füri● Jass-Turnier: 1. Jürg Jungi, 2. Sandro Mühlebach, 3. Daniel Küenzi● Boccia-Turnier: 1. Hans-Markus Tschirren/Luigi Rizzo, 2. Reto Fiechter/HansUlrich Schaad● 80-Jahre-Jubiläumsfeier mit Kart-Rennen: 1. Dario Greco, 2. Reto Fiechter, 3. Dieter Stamm● dass erstens mal etliche Mitglieder verschwunden sind und die noch anwesenden zahlenmässig zu klein wären, um irgend eine Abstimmung pro und contra vorzunehmen." (Protokoll vom 16.3.1945) "Wir Sportjournalisten sollten uns für andere, wichtigere Sachen einsetzen, die da sind: Schulturnen, Vorunterricht, Turnen auf dem Lande, Schaffung von Turn- und Sportplätzen etc. etc." (Versammlungsprotokoll vom 16.3.1945) "Dieser Sitzung haftet insofern eine gewisse Denkwürdigkeit an, als sie just auf den allerdings noch inoffiziellen Waffenstillstandstag fällt. Der nicht komplizierte Bürger bezeichnet diesen Moment als Friedensschluss und so war es dem Vorstand vergönnt, seine erste Friedenssitzung abzuhalten." (Vorstandsprotokoll vom 7.5.1945) "Am Olympia-Vortrag waren ganze 11 Mann anwesend, wovon sich nach und nach noch die Hälfte verflüchtigte; Erfolg negativ. Die Sache wird nun doch dem Zentralkomitee überwiesen." (Vorstandsprotokoll vom 7.5.1945) "Amerikanerfilme an zwei Sonntagmorgen (War Departement), Honer empfiehlt diese Filme wärmstens." (Protokoll vom 26.4.1946) "Lehmann stellt den Austritt der Turnermitglieder aus unserer Vereinigung in Aussicht, wenn der ewige Streit Weber-Hühn nicht endlich aufhört. Der Vorstand soll scharf vorgehen." (Vorstandsprotokoll vom 12.5.1946) "Benoit teilt noch mit, dass er sich wieder mal verlobt hat." (Versammlungsprotokoll vom 26.5.1946) "Godi ist dafür, den Bund in Zukunft zu schneiden." (Versammlungsprotokoll vom 8.1.1947) "Amrein ersucht die Mitglieder eindringlich, an den Arbeitsplätzen insbesondere auf den Tribünen sich still zu verhalten, sich zu beherrschen, laute Kritik und Diskussionen zu unterlassen... Er bittet die Kollegen im weiteren im Publikum nicht über Vereinsangelegenheiten zu plaudern." (Protokoll HV 1947) "Amrein teilt mit, dass der Fall Blaser Heinz vorläufig ad acta gelegt werden soll, der Fall Weber ist erledigt. Kleines Geplänkel momentan noch mit Blaser Franz, der die beleidigte Leberwurst spielt wegen seiner Konfrontation im Falle Weber-Schihin." (Vorstandsprotokoll vom 21.4.1947) "Kegelabend: Leider waren nur 4 Mann anwesend... Gerber wagt es nun angesichts dieses neuerlichen Debacles nicht, seinen Auftrag auf Durchführung einer Fahrt ins Blaue zu inszenieren." (Vorstandsprotokoll vom 21.4.1947) "Besuch in Magglingen: Bis dato sind 3 Anmeldungen aus Mitgliederkreisen und 3 vom Vorstand eingegangen. Mit 6 Männlein können wir aber nicht gen Biel ziehen." (Vorstandsprotokoll vom 13.10.1947) "Der Präsident orientiert, dass anlässlich des Spiels YB-Bern bei einem Zusammenstoss zweier Spieler Kollege Hühn René anstössige Bemerkungen fallen liess. Schon damals wollte Herr Schmidlin Hühn den Platz sperren. In einem nun vom FCB beim Präsidenten eingegangenen Briefe verlangt nun dieser, dass Hühn sich 33 gegenüber dem FCB schriftlich entschuldige. Amrein regt an, dass Hühn vom Vorstand aus offiziell zu mahnen sei." (Vorstandsprotokoll vom 15.11.1948) "Gegenüber Aeschbacher erhebt er (Bieber) den Vorwurf, dass dieser trotz Beschluss der Sektion Bern auf Nichtbeteiligung am Verbandsschiessen in Zürich geschossen habe und dann noch in der Zeitung publiziert worden sei. Aeschbacher erklärt darauf, dass er als Sportjournalist und nicht als Vertreter der Sektion Bern geschossen habe." (Vorstandsprotokoll vom 15.11.1948) "Unser Mitglied Erb hat von YB wegen einer zuweitgegangenen Spielerkritik einen Verweis erhalten. Dieses bedauerliche Vorkommnis gab unserem Präsidenten Anlass, Erb ebenfalls einen Verweis zu erteilen und diesen zu verwarnen. In diesem Zusammenhange werden ein paar Beispiele bekannt, wonach ein paar junge Berichterstatter, alles Nichtmitglieder unserer Vereinigung, unseren bewährten und langjährigen Fussball-Berichterstattern ‘Schmutzkonkurrenz’ machen und sich nicht an die Abmachungen halten." (Vorstandsprotokoll vom 15.8.1949) "Weil es an der Pressekonferenz der Globetrotter YB erfahrungsgemäss immer etwas gegen Durst und Hunger gibt, traf man dort zahlreiche Mitglieder, die man früher mal kennen lernte, so dass sich der Präsident in seiner Dankesadresse an die Gastgeber ironisch äusserte, er sei jedesmal froh, wenn die Young Boys eine Pressekonferenz starten, da man sich dort vergewissern könne, wer eigentlich zu unseren Mitgliedern gehört..." (Jahresbericht 1960) "Als die Auseinandersetzung Eggenberger-Jauch-Tièche heftiger wird, muss der Proto-köllerich aus SBB-fahrplantechnischen Gründen um 23.10 Uhr das Lokal fluchtartig verlassen." (Protokoll HV 1963) "Der Präsident wie auch die jeweils anwesenden Vorstandsmitglieder blamieren sich am laufenden Band und haben es denn bald einmal satt, Veranstaltungen aufzuziehen, an denen nur wenige Getreue aufkreuzen." (Protokoll HV 1963) "Wer als Sportjournalist nicht dienen, sondern verdienen will, sitzt im falschen Boot und wird ebenso höflich wie bestimmt gebeten, bei der nächsten Landestelle auszusteigen." (Jahresbericht 1965) "Dabei kam es an den Tag, dass der neue Präsi eine Niete ist und zur Demission gezwungen werden wird (durch den Vorstand). Jetzt suchen sie mit der Laterne einen Ersatz." (Korrespondenz vom 5.11.1966) "Dass etwas ‘faul’ sei mit dem neuen Präsidenten der VBSJ war mir nach Kenntnis der Inaktivität schon lange klar." (Antwortbrief vom 7.11.1966 auf obige Korrespondenz) "Nur 15 Mitglieder leisteten der Einladung zu einer Orientierung über das Institut für Leibeserziehung an der Uni Bern durch dessen Leiter, Dr. Strupler, Folge. Es war für uns direkt ein Glück, dass der Referent seine Verpflichtung vergessen hatte!" (Jahresbericht 1969) "Wohl zum erstenmal in unserer Geschichte gehört unseren Reihen ein Schweizer Meister an. Walter Däpp revanchierte sich für seine Nichtselektion zu den WM, indem er sich den OL-Schweizer-Meister-Titel sicherte." (Jahresbericht 1970) 34 "Hans Ebneter kündet seinen Rücktritt als Fussballverantwortlicher auf die HV 1974 an, wenn die sich freiwillig zur Fussballsektion gemeldet habenden Mitglieder den Fussball nicht seriöser betreiben wollen." (Versammlungsprotokoll vom 17.9.1973) "Es scheint mir, es müsste unsere Aufgabe als Sportjournalisten sein, gegen das kommunistische Machtstreben auf sportlichem Gebiet Stellung zu beziehen, wenn immer sich eine Möglichkeit dazu bietet." (Jahresbericht 1974) "Edi Kneubühler frägt an, wie alt eigentlich unsere Vereinigung sei? Es kann niemand Antwort geben." (Protokoll HV 1981) "Ein schöner Happen ging beim bereits erwähnten Fechter-/Fussballer-Abend buchstäblich in die Binsen, weil mangels genügender Beteiligung das prächtige Buffet weniger dem Kalorienmissbrauch denn der Dekoration diente. Bezahlen mussten wir es indessen doch." (Protokoll HV 1983) "Ich war kein Super-Präsident, wollte das auch nie sein!" (Jahresbericht 1987) "Denn wer - laut Worten des YB-Präsidenten Scheiben einschlägt, um zu seinen Informationen zu kommen und sich sonst ‘ungebührend’ aufführt, vergisst wahrscheinlich, dass er einen Berufsstand vertritt, der gerade als Folge solcher Ereignisse - leider - nicht den allerbesten Ruf geniesst." (Jahresbericht 1987) "Betreffend Vorfall auf dem Wankdorf (eingeschlagene Scheibe, d.A.) erklärt P. Balsiger, dass nicht ein VBSJ-Mitglied der Täter gewesen sei. Laut G. Bersier war es ein Genfer." (Protokoll HV 1987) "Vielmehr braucht es das Engagement aller Mitglieder, ihr gebührliches Auftreten, weniger Arroganz und Ignoranz, aber auch etwas mehr Verantwortungsgefühl für einen Berufsstand... sofern, ja sofern eine Verbesserung des Sportjournalisten-Images überhaupt gefragt ist..." (Protokoll HV 1987) "Päch hei d Organisatore u die drei Teilnähmer am Sägutörn uf em Thunersee gha: Wind het's kene gha, u ds Wätter isch ne über d Ohren ab gloufe! Me het sech haut du uf ds Fachsimple i der trochene Beiz müesse beschränke." (Jahresbericht 1993) Das Curlingturnier am 27. November mussten wir kurzfristig von Bern ins Grabengut nach Thun verlegen. Der Hallenchef in Bern hatte nicht realisiert, dass die CBA am Zibelemärit geschlossen bleibt. (Jahresbericht 2001) "Roland Jungi bemerkt, dass sich zuletzt an den Fussballspielen des Schweizer Cups in der Region verschiedene Medienvertreter ,daneben' benommen haben. Er bittet den Vorstand, die Kollegen bei Gelegenheit einmal an ihre ,gute Kinderstube' zu erinnern." (Protokoll MV 2011) "Die aktuellen Statuten von sportpress-bern blieben trotz Suchaktion unauffindbar." (Protokoll MV 2011) 35 Die VBSJ-Präsidenten Rudolf Riesenmey städt. Beamter 1935-1936 Eduard Flückiger Kaufmann 1937-1939 Gottlieb Amrein Bankkaufmann 1940-1949 Rudolf Balsiger eidg. Beamter 1950-1957 Hans Steiner eidg. Beamter 1958-1963 Heinz Erb Fürsprecher 1964-1965 Otto Schmidt Redaktor TW 1966 Peter Balsiger Sekundarlehrer 1967-1975 Charles Beuret Sportredaktor 1976-1980, 1982 Hugo Steinegger Pressechef SLS 1981 Ueli Scheidegger Radio-Redaktor 1983-1987 Urs Frischknecht Sportredaktor BZ 1988 a.i., 1989-1991 Die genannten Berufsbezeichnungen beziehen sich auf die ausgeübte hauptberufliche Tätigkeit während der aufgeführten Amtszeit. Andreas Blatter Fotograf BZ 1992-1997 36 Peter Lerch Redaktor SI 1998-2010 Peter Berger Redaktor 20min 2011-2016 Chronik zum 80-Jahre-Jubiläum der Vereinigung Berner Sportjournalisten VBSJ/sportpress-bern.ch Konzept und Gestaltung: Andreas Blatter, Münsingen Herausgeber: sportpress-bern.ch Auflage: 180 Exemplare © 2015 Die digitale Version ist verfügbar auf www.sportpress-bern.ch
© Copyright 2024 ExpyDoc