Erzdiözese München und Freising Feuerwehrseelsorge und BFV Oberbayern Eine Gruppenreise nach Israel Mit Diakon Matthias Holzbauer 20. - 30. Nov. 2016 Programm So 20.Nov 16 Ankunft Abflug um 10.25 Uhr von München mit El Al nach Tel Aviv. Ankunft um 15:20 Uhr in Tel Aviv und Bustransfer zu Kibbutz Mashabei Sade in der Negev Wüste (etwa 2 Stunden Fahrt). Nach dem Abendessen setzten wir uns zusammen, lernen uns ein wenig kennen und sprechen über die bevorstehende Reise. Der restliche Abend steht Ihnen zur freien Verfügung. Ca. 130 km Übernachtunge im Kibbutzhotel Mashabei Sadeh (2 Nächte). Mo 21.Nov 16 „Wie du mir folgtest in der Wüste, im Lande, da man nicht sät“ Jeremia 2,2 Die negev Wüste In Sde Boker besuchen Sie die Grabstätte David Ben Gurions. Hier im benachbarten Kibbutz verbrachte Israels Staatsgründer seinen Lebensabend und war damit höchst persönlich bei der Verwirklichung seiner Vision zur "Befruchtung der Wüste" ein Vorbild. Sie erfahren Wissenswertes über den Mann, über seine Ansichten sowie über einige seiner Entscheidungen, deren Einfluß auf das Leben in Israel bis heute aktueller ist denn je. Von hier aus haben Sie einen einmaligen Ausblick auf die Umgebung von Wadi Zin– dem größten Tal der Negev – Wüste. Anschließend wollen wir die Wüste auch zu Fuß erleben und wandern durch das gewaltige Flussbett Wadi Zin (etwa 2 Std., leicht bis mittel). Weiter südlich in Avdat, einer antiken Stadt auf der Gewürzstraße, verraten uns die gut erhaltenen Ruinen einige Geheimnisse vom Leben und Überleben in der Wüste vor zwei Jahrtausenden. ca. 70 km Di 22.Nov 16 Massada: Ein tragisches Symbol des Freiheitswillens Am Morgen besteigen wir die berühmte Bergfestung 400m über dem Toten Meer in der Wüste von Judäa. Hier in der Festung, die Herodes im 1. Jh. v. Chr. als prächtigen Palast bauen ließ, kam der jüdische Aufstand gegen die Römer ein Jahrhundert später zu seinem dramatischen Ende. Wir werden uns u.a. auch mit der Frage befassen, was Massada seine beispiellose, symbolträchtige Bedeutung für den heutigen Staat Israel verleiht. Den Tag lassen wir beim Baden im Toten Meer ausklingen - Ganzkörperschlammmaske inklusive. ca. 150 km Übernachtung: Guesthaus Massada (1 Nacht) Mi 23.Nov 16 Entlang des Jordantals Im Nationalpark wandern wir in der Oase von Wadi David am Ufer des Toten Meeres und treffen auf Steinböcke, Klippschliefer sowie auf einzigartige tropische Bäume und skurrile Felsformationen. Die Wasserfälle und das frische Süßwasser laden zum Baden ein. Über die Geschichte des antiken Ortes – von der Frühgeschichte (durch seine Erwähnung im Alten Testament) bis hin zur Gründung des modernen Kibbutz in der jungen Geschichte – gibt es jede Menge zu erfahren. (ca. 2 Std., leicht) Qasr el Yahud: Die Taufstelle Auf unserer Fahrt zur Galiläa entlang des Jordans Besichtigen bei Jericho die Taufstelle. Dies ist der Ort an dem, so die Tradition, Jesus von Johannes dem Täufer getauft wurde. Bet Shean Nach einer Fahrt entlang der Jordansenke erreichen wir Beit Shean. Die biblische Stadt war einst Schauplatz des Krieges zwischen König Saul und den Philistern. Die Ausgrabung vor Ort enthüllt zudem atemberaubende Schätze wie Tempel, Badehäuser, prächtige Straßen, Theater und weitere Monumente aus dem römischen und byzantinischen Zeitalter. ca. 180 km Übernachtung: Kibbutz Ashdot Yaakov (3 Nächte). Do 24.Nov 16 Christliche Stätten am Nordufer des See Genezareth Der Nordufer des See Genezareth spielt eine zentrale Rolle im Neuen Testament. Zahlreiche Geschichten der Evangelien spielten sich nach christlicher Tradition hier ab. Von den Arbelklippen aus mit ihrem atemberaubenden Ausblick präsentiert sich das Land der Evangelien in all seiner Pracht. Zu Fuß erleben wir dort die biblische Landschaft des Galiläa. Nach dem Abstieg in Wadi Arbel (das Taubental) erreichen wir Kibbuz Ginnosar. (Der antike Ort gibt dem See seinen Namen Genezareth.) Hier besichtigen wir ein antikes Boot das vor wenigen Jahren am Seeufer durch Zufall entdeckt wurde und möglicherweise auf die ersten Jahrhunderte zurückgeht. (5 km 2,5 Std., leicht bis mittel) Kaparnaum Kafarnaum spielt in den Evangelien als Wohn- und Wirkungsort Jesu eine wichtige Rolle. Hier im Ort predigt Jesus in der Synagoge ("Ich bin das Bort des Lebens..." Johannes 6,35), heilt Kranke, Gelähmte und Besessene. Neben der antike Synagoge ist auch das Haus Petrus zu sehen, das nach christlicher Tradition auch von Jesus während seines Aufenthalts im Fischerdorf bewohnt wurde. Die Brotvermehrungskirche Tabgha (Mit Gottesdienst ???) <<< Nach der christliche Tradition soll Jesus hier die Fische und Brote hingelegt haben, die nach seinem Dankgebet auf so wunderbare Weise vermehrt wurden. Die moderne Kirche der Benediktiner ist beeindruckend in ihrer Schlichtheit und wurde nach dem Muster byzantinischer Basilikas erbaut. ca. 70 km Fr 25.Nov 16 Die Golanhöhen Im Nationalpark Banyas beginnt unser Tag mit einer kurzen Wanderung entlang Nahal Hermon einer der Quellflüsse des Jordans und mit einer Besichtigung der antiken Stadt Caesarea Philippi. In der Bibel wird Caesarea Philippi im Zusammenhang mit dem Wirken Jesu als der Ort erwähnt, an dem Petrus Jesus als den Messias bekannt hat. (ca. 2,5 Std., leicht.) Anschließend kommen wir auf die junge Vergangenheit der Golanhöhen zu sprechen, welche im Sechstagekrieg 1967 von Syrien besetzt wurden. Vom Gipfel des 1170m hohen Berges Ben Tal aus haben wir eine gute Sicht über die nördlichen Golanhöhen, das Massiv des Hermon und das Grenzgebiet zu Syrien. Hier werden wir u.a. die aktuelle Entwicklung in Syrien mit ihrem möglichen Einfluss auf Israel thematisieren und etwas über die interne Diskussion in Israel über die Zukunft der Golanhöhen bei einem möglichen Friedensabkommen mit der arabischen Welt erfahren. ca. 200 km Sa 26.Nov 16 Haifa und Akko Im arabischen Stadtteil Wadi Salib besichtigen wir Beit Hachessed (hebr.: Haus Gnade)<<<. Eine christliche arabischen Familie hat hier in Haifa eine einzigartige soziale Einrichtung gegründet, welche christliche Werte in Taten umsetzt: Ziel des Hauses ist die Wiedereingliederung ehemaliger Häftlinge in die Gesellschaft. Jamal Shhada stellt das Haus und das Projekt seiner Familie vor. Anschließend genießen wir die schöne Aussicht über Haifa mit seinem Hafen, der „Altstadt“ und dem Bahai Tempel mit seinen spektakulären hängenden Gärten. Akko: Ein fragiles Nebeneinander Der Besuch der kleine orientalische Hafenstatt wird mit einem Rückblick auf die Zeit der Kreuzritter beginnen, die hier im 13. Jahrhundert n. Chr. die Hauptstadt ihres Königreiches hatten. Die spannenden Ausgrabungen quer durch die Altstadt von Akko bieten den vielen Besuchern einen Blick in ihre Vergangenheit, doch bei den schnellen Veränderungen fühlen sich zahlreiche Bewohner der Stadt im Stich gelassen. Wie das ohnehin fragile Nebeneinader von Juden und Muslimen unter dieser Entwicklung leidet, wird uns ein Bewohner der Stadt bei einem Treffen erzählen. ca. 110 km Übernachtung: Hotel Colony in Haifa (1 Nacht) So 27.Nov 16 Von Haifa nach Jerusalem: entweder über Tel Aviv oder direkt nach Bethlehem <<< Bethlehem <<< ca. 160 km Übernachtung in Jerusalem, Hotel Legacy (3 Nächte) Mo 28.Nov 16 „Wenn ich dich je vergesse, Jerusalem…“ Psalm 137,5 Jerusalem: Die Altstadt Die Altstadt von Jerusalem erkunden wir zu Fuß. In den armenischen, jüdischen, muslimischen und christlichen Vierteln treffen wir Menschen zahlreicher Konfessionen, die die engen Gassen miteinander teilen. So trennen nur ein paar Schritte ein äthiopisches Dorf vom österreichischen Speisesaal sowie die Grabeskirche vom Felsendom und der Klagemauer. Was hat diese Stadt, die so viele Millionen von Königen, Rittern, Pilgern und einfachen Menschen über Jahrtausende verzaubert und verhext hat? Dies werden wir sicherlich herausfinden… Gottesdienst in.... <<< Auf dem Programm: Der jüdischen Viertel, die Klagemauer, die Via Dolorosa, die Grabeskirche, der Basar, und zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten der Altstadt Jerusalems. Falls die Zeit es ermöglicht, besuchen wir auch den Tempelberg. Di 29.Nov 16 Jerusalem: ein Tag zur Freie Verfügung Wir haben zahlreiche Möglichkeiten zur Erkundung der Stadt und ihrer Umgebung auf eigene Faust. Nach dem gemeinsamen Frühstück werden wir Zahlreiche Ziele in der Stadt zur Erkundung auf eigene Faust nennen. Fakultativ bieten wir ein geführten Besuch in Yad Vashem und abends im Nationalmuseum (Museum Israel) an. „Einen ewigen Namen gebe ich ihnen, der niemals getilgt wird.“ Jesaja 56,5 Yad Vashem. In einer staatlichen Gedenkstätte erinnert der Staat Israel an die nationalsozialistische Judenvernichtung. Hier befassen wir uns auch mit der israelischen Kultur des Erinnerns und insbesondere mit ihren Wandlungen in den letzten 60 Jahren. Das Israel-Museum Im Israel - Museum können Sie ein Modell der heiligen Stadt Jerusalem zur Zeit des zweiten Tempels besichtigen. Die Schriftrollen vom Toten Meer sind dort in dem Schrein des Buches aufbewahrt. Außerdem erwarten Sie dort zahlreiche Ausstellungen zu Archäologie, Judentum, klassischer sowie zeitgenössischer Kunst. Mi 30.Nov 16 Abreise Um 06:00 Uhr fliegen wir in Tel-Aviv ab. Ankunft in Frankfurt um 09:20. Menschen vor Ort kommen zu Wort. Unsere Gesprächspartner zusammengefasst: • Ehrenamtliche Mitarbeiter der Organisation Chessed Shel Emet (hebr.: „wahre Nächstenliebe“). Die Organisation tritt nach Unfällen oder Attentaten in Erscheinung, um Hilfe zu leisten und die sterbliche Überreste von Opfern einzusammeln. Ihre Mitglieder sind orthodoxe Juden, die ihre Motivation für ihre ehrenamtliche Arbeit aus ihrem religiösen Glauben schöpfen. Ein Representant des Büros in Jerusalem, wird uns von der Arbeit der Organisation berichten. • In Tiberias Treffen wir uns mit Freiwilligen der Lokalen Feuerwehr und besichtigen eine Feuerwehrstation. Hier kommen wir ins Gespräch mit den israelischen Kollegen und erhalten die Gelegenheit, Ihre Löschfahrzeuge und Ausrüstung zu sehen. • Alaa' Hamdan ist ein gebürtiger Akkoaner und Psychologe. Er arbeitet als Forschungsdirektor bei der NGO Sikkuy (hebr.: Chance), die sich für die Chancengleichheit aller Staatsbürger Israels durch verschiedene Projekte einsetzt. Herr Hamdan wird unseren Besuch in Akko begleiten und von dem fragilen Nebeneinander in Akko erzählen. • In Haifa besichtigen wir Beit Hachessed (hebr.: Haus Gnade). Eine christliche arabische Fmilie hat hier eine einzigartige soziale Einrichtung gegründet, welche christliche Werte in Taten umsetzt: Ziel des Hauses ist die Wiedereingliederung ehemaliger Häftlinge in die Gesellschaft. Jamal Schhada stellt das Haus und das Projekt seiner Familie vor. • Combatants for Peace: Ein Israeli und ein Palästinenser, die früher am bewaffneten Nahostkonflikt aktiv beteiligt waren, erzählen von ihren heutigen gemeinsamen Bemühungen um eine gewaltfreie Konfliktlösung. • Amit Barak, Mitglied der rechtsorientierten außerparlamentarischen Studentenbewegung Im Tirzu (Hebr. „Wenn ihr wollt..“), erzählt über sein Engagement zur Stärkung der zionistischen Werte in Israel. Wichtiger Hinweis: Beim angegebenen Programm sowie den genannten Gesprächspartnern können sich kurzfristig Änderungen ergeben, auf die der Veranstalter keinen Einfluss hat. Für den Fall, dass wir wider Erwarten Änderungen vornehmen müssen, bemühen wir uns um einen gleichwertigen Ersatz. Erzdiözese München und Freising Feuerwehrseelsorge und BFV Oberbayern Dachauer Str. 50, 80335 München Reisebegleitung: Diakon Matthias Holzbauer Tel: 089/2137-2317 [email protected] Reiseveranstelter i.s.d. deutschen Reiserechts: Israel mal anders UG (hafuntsbeschränkt) Von-Vincke-Str. 12, 48143 Münster www.israelmalanders.de [email protected] Telefon: +49 251 490 47 83 Mobil (Etai Paldi): +49 178 407 57 60 Reisepreis pro Person im DZ: 2.185 Euro Einzelzimmerzuschlag: 610 Euro Leistungen: • Inklusive Leistungen: • Flug mit El Al von München nach Tel Aviv und zurück in der Eco. Klasse. Inkl. Steuern und Gebühren. • 10 Übernachtungen in Gästehäusern und Hotels der mittleren Landeskategorie, jeweils mit einer warmen Mahlzeit. • Staatlich zugelassene deutschsprachige Reiseleitung • Transfers und Transporte in klimatisierten Reisebussen • Alle Eintrittsgelder lt. Programm • Landesübliche Trinkgelder für Hotels, Reiseleiter, Gastgeber und Serviceanbieter (ca. 70 Euro pro Person). • Infopaket und Reiseliteratur für jede Buchung (Wert ca. 30 €) • CO2 - Kompensation Ihrer Flüge über Testsieger Atmosfair: Für den Hin- und Rückflug für eine Person von München nach Tel Aviv entstehen klimarelevante Emissionen in Höhe von etwa 1550 kg CO2. Das entspricht etwa 35,00 € Kompensation. Im Preis nicht enthaltene Leistungen: • Spende an Organisation bzw. Aufwandentschädigung an Gesprächspartner , die direkt vor Ort entrichtet werden. • Mahlzeiten, die nicht im Angebotsinhalt aufgelistet sind, Getränke, Persönliche Ausgaben • Eine Verlängerung der Reise auf eigene Faust ist für die Reiseteilnehmer möglich. Hierzu erstellen wir gern individuelle Angebote für Ihre Teilnehmer. Teilnehmerzahl: Mindestens 25 TeilnehmerInnen. Anmeldeschluss: 10.05.2016 Wird die Mindestteinnehmerzahl nicht erreicht, kann „Israel mal anders“ gemäß AGB bis 28 Tage vor Reiseantritt die Reise absagen. Die maximale Teilnehmerzahl für diese Reise wird auf 45 Personen begrenzt. *** Israel mal anders: Reisephilosophie «Einmal saß ich auf den Treppen neben dem Tor zum Davidsturm, die zwei schweren Körbe stellte ich neben mich. Dort stand eine Touristengruppe um ihren Führer, und ich diente ihnen als Markierungszeichen. "Seht ihr diesen Mann mit den Körben? Etwas rechts von seinem Kopf befindet sich ein Bogen aus der Römerzeit. Etwas rechts von seinem Kopf. Aber er bewegt sich, er bewegt sich!" Ich dachte mir: Die Erlösung kommt nur, wenn man ihnen sagt: Seht ihr dort den Bogen aus der Römerzeit? Es spielt keine Rolle, doch daneben, etwas nach links und unter ihm, sitzt ein Mann, der Obst und Gemüse für seine Familie gekauft hat.» (aus: Touristen, von Yehuda Amichai) Nichts ist so wichtig für eine gelungene Reise wie das Gespräch mit Menschen, die vor Ort leben. Deshalb haben wir es uns zum Ziel gesetzt, Begegnungen mit faszinierenden Menschen in den Mittelpunkt aller Reisen zu stellen. Unsere zahlreichen Kontakte zu Menschen und Organisationen in meiner Heimat, die sich für ihre Gemeinden engagieren oder sich für ihre politischen Überzeugungen starkmachen, sorgen immer für spannende Gespräche. Unsere Reiseteilnehmer erhalten die seltene Gelegenheit, über die Themen, die das Land und seine Bewohner bewegen, aus erster Hand zu erfahren und sich mit den unterschiedlichsten Meinungen und Einstellungen auseinanderzusetzen. Ich würde mich sehr freuen, Sie bald auf unserer Israelreise begrüßen zu dürfen und bedanke mich herzlich für Ihr Vertrauen. Etai Paldi Reiseleiter und Reiseveranstalter, Israel mal anders
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