Trierer Union Magazin des CDU Kreisverbandes Trier-Stadt - Nr. 2, März 2016 Kreisverband Trier-Stadt Nur noch wenige Tage bis zur Landtagswahl nach der großen positiven Resonanz zur ersten Ausgabe halten Sie nun Nr. 2 der »Trierer Union« in Händen. Ich möchte Ihnen für Ihre vielen Rückmeldungen danken und freue mich, dass wir Sie weiterhin auf diesem Wege über die Aktivitäten der Fraktion, des Kreisverbandes und der verschiedenen Ortsverbände, sowie der Vereinigungen informieren können. Unser Bundesland braucht den Wechsel! 25 Jahre SPD-Landesregierung sind genug. Wie mein Kollege Arnold Schmitt im Wahlkreis 24 stehe ich im Wahlkreis 25 für eine neue, eine zukunftsorientierte Politik. Ihre Interessen und die der Stadt Trier möchte ich gern in Mainz vertreten. Um das Direktmandat stehe ich allerdings im unmittelbaren Wettbewerb mit der amtierenden Ministerpräsidentin. Mit Platz 1 der SPD-Landesliste wird sie ohnehin in den Landtag einziehen. Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre unseres Magazins. Immer freuen wir uns über Rückmeldungen und Anregungen für die kommenden Ausgaben der »Trier Union«. Falls Freunde, Bekannte, andere Mitbürger Interesse an der »Trier Union« haben, melden Sie sich bitte bei uns. Wir nehmen sie dann gern in unseren kostenlosen Verteiler auf. Mit dieser Ausgabe möchte ich Sie ganz besonders dazu aufrufen, am 13. März 2016 von Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Mit Ihrer Erststimme für mich, sind Sie und die Stadt Trier dann optimal mit einer starken zweiten Stimme in Mainz vertreten. Ihr Udo Köhler Kreisvorsitzender der CDU Trier und Fraktionsvorsitzender der CDU im Rat Trier Liebe Mitglieder, liebe Mitbürger, www.cdu-trier.de CDU-AKTUELL 2 Neujahrsempfang mit Thomas de Maizière Der gemeinsame Neujahrsempfang der CDU Kreisverbände Trier-Stadt und Trier-Saarburg fand dieses Jahr in Fell statt. Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Bernhard Kaster fand mit Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière ein prominenter Gastredner den Weg in den Winzerkeller Fell. durch die Flüchtlingskrise hin. Der Flüchtlingsstrom und deren Bewältigung erfordern immense Anstrengungen, die derzeit auch in der Region Trier nicht nur von der Polizei und den Hilfsorganisationen, sondern auch von zahlreichen Ehrenamtlichen vorbildlich geleistet werden. Arnold Schmitt wies in seiner Begrüßung unter anderem auf die enorme Belastung für die Stadt Trier und den Kreis Trier-Saarburg Die Veranstaltung in Fell war gezeichnet von den Vorfällen der Silvesternacht in Köln. De Maizière verstand es, sowohl die politische, als auch die emotionale Seite der Flüchtlingskrise in den Blick zu nehmen. In einer gut pointierten Rede in dem bis auf den letzten Platz gefüllten Saal sprach er sich für mehr Polizeipräsenz bei Großveranstaltungen und eine verstärkte Videoüberwachung aus. Gleichzeitig zeigte er sich aber auch besorgt, dass die Umgangsformen in unserer Gesellschaft immer mehr verrohen würden und warb für mehr gegenseitigen Respekt im Alltag. Politischer Aschermittwoch mit CSV-Präsident Marc Spautz Im Zeichen der Großregion war der Nationalpräsident unserer luxemburgischen Schwesterpartei CSV (Christlich Soziale Volkspartei) Marc Spautz am politischen Aschermittwoch der Kreisverbände Trier-Stadt und Trier-Saarburg in der Arena Trier zu Gast. Udo Köhler, der Vorsitzende der Trierer Union, betonte in seiner Begrüßung: »Eine Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn ist wichtig. Leider hat die Landesregierung dies nicht erkannt, wie man am Abkoppeln nicht nur Triers, sondern auch Luxemburgs, vom Fernverkehr der Bahn gesehen hat!«. »Es stimmt schon bedenklich, wenn man von Luxemburger Seite aus sieht, was im Saarland klappt, in Rheinland-Pfalz aber nicht.«, bemerkte Spautz zu Beginn seiner Rede vor den rund 250 Teilnehmern. »Und das liegt an Ihrer Landesregierung!«. Der CSV Chef sprach diverse Themenfelder an, in denen die rhein www.cdu-trier.de land-pfälzische Landesregierung versagt habe, unter anderem in der Verkehrs- und Infrastruktur hin zum Nachbarland und in der Region Trier. Aber auch die Flüchtlingsthematik war an diesem Abend Thema. So sprach auch der CSV Vorsitzende sich für eine gemeinsame europäische Flüchtlingspolitik aus, stellte aber auch klar, dass nur zu uns kommen und hier bleiben könne, wer sich an unsere Werte und Gesetze hält. CDU INTERVIEW 3 Auf ein Wort: Bundesminister Dr. Thomas de Maizière Wie hat Ihnen der Neujahrsempfang gefallen? »Die Motivation und Aufbruchsstimmung, die mir beim Neujahrsempfang in Fell begegnet ist, hat mich ehrlich beeindruckt. Es war deutlich spürbar, mit welcher festen inneren Überzeugung gerade die CDU-Trier für einen inhaltlichen und auch personellen Wechsel in der Landespolitik kämpft. Dass sie sich dabei auf die breite Unterstützung ihrer Mitglieder und Anhänger verlassen kann, haben mir meine vielen guten Gespräche gezeigt. Insofern war der Neujahrsempfang aus meiner Sicht ein gelungener Start in das Wahljahr 2016, denn er hat das große Maß an Geschlossenheit und Entschlossenheit in der CDU unter Beweis gestellt.« Besonders unsere Region profitiert von offenen Grenzen und nationenübergreifender Zusammenarbeit. Wie stehen Sie zur Debatte über Grenzschließungen? »Klar ist: Wir brauchen Ordnung und Sicherheit an unseren Grenzen. Aber müssen auch klar sagen, was genau wir damit meinen. Die nationalen Grenzen zu schließen hieße, sie für Ein- und Ausreisen zu sperren. Das kann niemand ernsthaft wollen. Denn als Land in der Mitte Europas liegen Freiheit und Freizügigkeit nicht nur in unserem ureigenen wirtschaftlichen, sondern auch in unserem gesellschaftlichen und kulturellen Interesse. Es geht also darum zu unterscheiden, wo wer einreisen will und warum. Genau das tun wir, indem wir die Binnengrenzen wieder regulär kontrollieren, und indem wir vor allem für einen wirksamen Schutz der europäischen Außengrenzen sorgen.« Auch unsere Region leistet Enormes im Umgang mit der hohen Anzahl an Flüchtlingen. Haupt- und Ehrenamtliche gegen weit über die Grenzen der Belastbarkeit hinaus und engagieren sich vorbildlich. Welche Maßnahmen sehen Sie, um die Flüchtlingszahlen zu reduzieren und auch um die verwaltungstechnischen Abläufe z. B. bei der Registrierung der Flüchtlinge zu optimieren? »Der große Einsatz von haupt- und ehrenamtlichen Kräften, den wir derzeit in ganz Deutschland und auf allen Ebenen erleben, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Auch um dieses Engagement zu wahren, brauchen wir eine deutliche und nachhaltige Reduzierung der Flüchtlingszahlen. Es gibt dafür aber nicht die eine, große Maßnahme – es braucht vielmehr ein Bündel von Maßnahmen, und zwar gleichermaßen auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene. Das fängt an bei einer politischen Lösung des Syrienkonfliktes, geht über die Schaffung eines gemeinsamen europäischen Asylsystems bis hin zur Begrenzung des Familiennachzuges und der Abstellung des Missbrauches unserer Asylregelungen. Was wir dafür tun können, nehmen wir als Union in Angriff – so wie wir es erst kürzlich durch die Errichtung eines einheitlichen und flächendeckenden Registrierungs- und Datensystems getan haben.« Die Ereignisse in der Silvesternacht in Köln und anderen deutschen Großstädten sind nicht akzeptabel. Welche Konsequenzen sind aus diesen Ereignissen gezogen worden? »Die Bundesregierung hat vor wenigen Tagen einen Gesetzentwurf vorgelegt, mit dem wir die Ausweisung krimineller Ausländer erleichtern und straffälligen Asylbewerbern konsequenter als bisher den Asyl- und Flüchtlingsschutz versagen wollen. Künftig sollen Ausländer schon dann ausgewiesen werden, wenn sie rechtskräftig zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden sind – und zwar unabhängig davon, ob sie zur Bewährung ausgesetzt worden ist oder nicht. Das wird bei Straftaten gegen Leib, Leben und die sexuelle Selbstbestimmung gelten, aber auch bei Angriffen auf Polizisten und bei gewaltsamen Eigentumsdelikten. Das ist eine harte, aber absolut notwendige Antwort des Rechtsstaats auf die Vorfälle in Köln. Außerdem werden wir zeitnah das Sexualstrafrecht anpassen und verschärfen.« Vielen Dank für das ausführliche Interview. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg. www.cdu-trier.de CDU-STANDPUNKT 4 5 Eckpunkte einer vernünftigen Flüchtlingspolitik sich, im Interesse wahrhaftig Bleibeberechtigter, bei abgelehnten Asylbewerbern verhalten. Hier tut Rheinland-Pfalz viel zu wenig: Von 2014 bis Mitte 2015 kamen 8050 Personen vom Westbalkan zu uns, von denen nur 2896 ausgereist sind. Im Ländervergleich ist unser Land wiedereinmal Schlusslicht: Hier steht das Verhältnis von Abschiebungen zu Ausreisepflichtigen bei 1:18, in Bayern bei 1: 4. Wir brauchen eine restriktive Abschiebungspraxis. Freiwillige Ausreisen dank finanzieller Anreize, die genauso zur abermaligen Einreise verlocken, sind nicht zielführend. 4. Länderverantwortung Positionen Ihres Landtagskandidaten zum Thema Asyl und Flüchtlingskrise 1. Asylrecht und Flüchtlingszahlen Unsere Stadt Trier wird bereits in vielfacher Hinsicht ihrer Verantwortung zur Aufnahme von Kriegsflüchtlingen gerecht. Pro Woche erreichen uns ca. 50 Menschen, die von der Stadtverwaltung mit Wohnungen versorgt werden. In den Kommunen wie auf Bundesebene wird inzwischen jedoch immer deutlicher, dass die hohe Zahl der Asylbewerber für unser Land auf Dauer nicht zu stemmen ist. Dies betrifft sowohl die begrenzte Möglichkeit der Unterbringung, als auch die zunehmenden gesellschaftlichen Spannungen. Der »Plan A2« ist hier ein erster Schritt: An den deutschen Grenzen zu Österreich müssen Grenzzentren eingerichtet werden. Dies bietet die Möglichkeit flächendeckend zu registrieren, Anträge schnell zu bearbeiten und nicht berechtigte Personen sofort wieder auszuweisen. Vor allem jedoch gewinnen wir durch die Festlegung verträglicher Kontingente die Kontrolle über den Zustrom. Bei einer Begrenzung der Zuwanderung kommt es mir nicht auf Wortklauberei an. Als jahrelanger Kommunalpolitiker kann ich nur klar und deutlich formulieren: Es müssen einfach weniger werden. 2. Sicherheit Die Gewährleistung von Sicherheit für seine Bürger ist das zentrale Anliegen eines Staates. Wenn auf einen Schlag große Menschenmassen in unser Land strömen, gilt dies umso mehr. In Rheinland-Pfalz kann hiervon schon lange nicht mehr gesprochen werden. Hierzulande kommen auf 100.000 Einwohner lediglich 224 Polizisten – damit sind wir Schlusslicht im Ländervergleich. Noch im Jahr 2014 hatte der Innenminister die Einführung von Bodycams abgelehnt. Die Landesregierung hat Politik gegen die Polizei und gegen unsere Sicherheit betrieben. Ich möchte diejenigen schützen, die uns schützen. Bodycams müssen nun noch zügiger beschafft und neue Stellen geschaffen werden. Ich will mich dafür einsetzen, unser Bundesland und somit meine Stadt Trier, wieder sicherer zu machen. 3. Abschiebungen Diejenigen Flüchtlinge, die sich nicht an die Gesetze halten, müssen unser Land auf direktem Wege wieder verlassen. Ebenso muss es In dieser Flüchtlingskrise ist mehr denn je von Nöten, dass Bund und Länder Hand in Hand gehen. Rheinland-Pfalz ist hier gerade kontraproduktiv: Die SPD und die von ihr geführten Bundesländer bremsen immer wieder Asylrechtsverschärfungen mit der drohenden rot-grünen Ablehnung im Bundesrat. Wichtige Regelungen, wie die Asylpakete I und II zunächst zu blockieren - Transitzonen gar ganz abzulehnen - ist das Eine. Zahlreiche beschlossene Verschärfungen des Asylrechts warten in RheinlandPfalz jedoch noch immer auf ihre Umsetzung: So werden hierzulande noch immer Geldleistungen statt Sachleistungen an Asylbewerber ausgezahlt. Zusätzlich erhöht Mainz den Druck auf die Kommunen: Wöchentlich werden neue Asylbewerber zugewiesen. Gleichzeitig wollte das Land die eigene finanzielle Unterstützung von 513 € pro Asylbewerber einstellen und ausschließlich die ab 2016 vom Bund zugesagten 670 € pro Flüchtling an die Kommunen weitergeben. Dies ist dank vehementer Gegenwehr gescheitert und es kam zu einem Kompromiss von immerhin 848 €. Die Ministerpräsidentin mutet den Bürgern immer neue Belastungen zu und verhindert gleichzeitig konstruktive Lösungen. Dabei darf es nicht bleiben: Ich mache mich dafür stark, dass unser Bundesland das schärfere Asylrecht konsequent anwendet und im Bundesrat kein Hindernis für weitere Verschärfungen darstellt. 5. Integration und Unterbringung Die Integration der Flüchtlinge unter dem Vorzeichen einer deutschen Leitkultur ist von überragender Bedeutung. Es muss verhindert werden, dass multikulturelle Segregation entsteht, und so die Eigendynamik von Parallelgesellschaften zur Gefahr für die Sicherheit wird. Andere europäische Länder wie Frankreich und Belgien sind abschreckende Beispiele. Bisher werden die Flüchtlinge schnell an die Kommunen weitergegeben, um Zeltstädte zu verhindern. Die Kommunen stehen für die Verfehlungen der Landespolitik ein. Deren Integrationskraft ist jedoch endlich. Integration und die Vermittlung aufgeklärter abendländischer Werte gelingt von Mensch zu Mensch. Dies bedeutet für mich das Erlernen der deutschen Sprache, die Wahrnehmung einer täglichen Arbeit und eine Einbindung in die reichhaltige Vereinsstruktur. Die Anpassung an unsere Kultur, insbesondere an unser Frauenbild, ist Pflicht. www.cdu-trier.de 5 CDU FRAKTION / CDU VOR ORT Sicherheit statt Klingelbeutel Neues Jahr, neues Abenteuer – seit dem 1. Januar blitzt die Stadt Trier selbst. Mit zwei mobilen Einsatzgeräten hat das Ordnungsamt unter der Führung von Dezernent Thomas Egger (SPD) zum Jahresbeginn die Aufgabe der Polizei übernommen, im gesamten Stadtgebiet Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen. Begründet wurde der Stadtratsbeschluss vergangenes Jahr damit, dass man die Blitzerstandorte nun selbst auswählen könne, um beispielsweise in verkehrsberuhigten Zonen und an potentiellen Gefahrenstellen für erhöhte Sicherheit zu sorgen. Sie können sich nun selbst fragen und beantworten, ob dieses Ziel mit Blitzern in der Luxemburger Straße, auf der Konrad-AdenauerBrücke oder am Pacelliufer erreicht wird. Dass die Einhaltung dieser Begründung voraussichtlich nicht der Fall sein würde, hatte die CDU-Fraktion schon vor der Stadtratssitzung am 13.10.2014 befürchtet, wo der Grundsatzbeschluss zur kommunalen Geschwindigkeitsüberwachung gegen ihre Stimmen verabschiedet wurde. Doch noch heute heißt es offiziell, Schwerpunkte der Überwachung seien Kindergärten, Schulen und vor allem Tempo-30-Zonen. Der wahre Hintergrund der Aktion wird beim Vergleich von Schein und Wirklichkeit klar: An den oben genannten Straßen lässt sich schlicht und ergreifend mehr Geld verdienen - jenes Geld, was die Schaffung der neuen Stellen beim Ordnungsamt verschlungen hat. In zweierlei Hinsicht ist die kommunale Geschwindigkeitsüberwachung, so wie sie vom Egger-Dezernat umgesetzt wird, also kontraproduktiv: Der Haushalt wird damit be- lastet, dass die Stadt Trier, die laut eigener Aussage schon mit Falschparkern kaum fertig wird, eine zusätzliche Aufgabe von der Polizei übernimmt. Die Kosten dieser Aufgabe sind wiederum nur in den Griff zu bekommen, wenn man die Bürger im fließenden Berufsverkehr auf großen, zweispurigen Straßen zu Kasse bittet. Orte wie Schulen, Kindergärten, Wohngebiete und verkehrsberuhigte Bereiche, an denen strenge Überwachung wirklich von Nöten ist, bleiben unkontrolliert – weil sie nicht einträglich sind. Die erwünschte Sicherheit bleibt auf der Strecke. So steht am Ende des ersten Blitzer-Monats in Trier das Ergebnis: Der Beutel der Stadt klingelt, verschafft ihr aber keine Mehreinnahmen, der Bürger zahlt kräftig drauf und der morgendliche Schulweg bleibt genauso unsicher wie zuvor. Um diese misslungene Aktion noch zu retten fordern wir: Verkehrskontrollen sind an Gefahrenstellen zu verlegen, wo sie der Sicherheit der Bürger dienen! Besuch der Erstaufnahmeeinrichtung Lebach Der Fraktionsvorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, Udo Köhler, besuchte gemeinsam mit den CDU-Landtagsabgeordneten Alexander Licht, Bernhard Henter und Arnold Schmitt, den beiden Landräten Günther Schartz (Trier-Saarburg) und Gregor Eibes (Bernkastel-Kues) die Erstaufnahmeeinrichtung in Lebach, um sich ein Bild der dortigen Arbeit zu machen. Klaus Bouillon (CDU), Innenminister des Saarlands, zeigte den Besuchern die Aufnahmestelle. Ein Unterschied in der Erfassung der ankommenden Flüchtlinge fiel bei diesem Besuch besonders in den Blick: Die Flüchtlinge, die in Lebach registriert werden, werden dies durch Abgabe ihres Fingerabdrucks. Diese biometrische Erfassung ermöglicht im Anschluss eine einfachere Überprüfung der einzelnen Asylbewerber, da sie mit Hilfe eines Fingerabdruckscanners nachweisen können (und müssen), dass sie in Lebach registriert sind. Nichtregistrierte Flüchtlinge hingegen können gleichermaßen einfacher abgewiesen werden. Für die Erstaufnahmeeinrichtung erleichtert sich die Situation, indem Flüchtlinge, die bereits an andere Stellen verwiesen wurden, aber wieder nach Lebach zurück kamen, durch den Fingerprint „entlarvt“ und problemlos weggeschickt werden können. Ein derartiges System gibt es in Rheinland-Pfalz nicht – warum, kann die Landesregierung nicht erklären. Durch den Scan des Fingerabdrucks und die Arbeit von 29 Landesbediensteten können in Lebach pro Tag ca. 250 Personen erfasst werden. Innenminister Bouillon hat weiterhin die Bundeswehr angefordert, um das Saarland in der Bewältigung der Flüchtlingssituation zu unterstützen. Bei aller Vereinfachung für die Antragsbearbeiter und Behörden kommt bei der biometrischen Erfassung, auf Grund der Gesetzeslage in Deutschland, auch der Datenschutz zum Tragen. Der Fingerabdruck als Fluch und Segen. www.cdu-trier.de CDU MITGLIEDEREHRUNG 6 Mitgliederehrung 2016 am 70. Gründungstag der CDU Trier Im Rahmen einer Ehrung für langjährige Mitglieder der CDU konnte der Kreisvorsitzende Udo Köhler auf den Tag genau 70 Jahre nach Gründung der CDU Trier am Dienstag, 12. Januar 2016, zahlreiche Mitglieder und Gäste in der City-Hall des IAT Plaza begrüßen. Unter den Gästen waren auch der Ehrenvorsitzende der CDU Trier, Herr Staatssekretär a. D. Horst Langes, und der Kreisvorsitzende der CDU Trier-Saarburg, Herr Arnold Schmitt MdL. Udo Köhler stellte die neue überarbeitete Gründungsgeschichte der CDU Trier der Jahre 1945-1946 kurz vor, die der Ehrenvorsitzende Horst Langes seinerzeit verfasst hatte. Horst Langes ging in seiner Ansprache auf seine Gründungsgeschichte ein und berichtete auf besondere Art und Weise von den letzten Kriegswochen in Trier und im Trierer Umland. In seiner Begrüßungsansprache dankte Köhler den insgesamt 169 langjährigen Mitgliedern, die für 25-, 40-, 50- und 60-jährige Mitgliedschaft geehrt wurden. Diese Frauen und Männer sind Beispiele für uneigennütziges Engagement in der CDU und Vorbilder für unsere jüngeren Mitglieder. Stellvertretend für die geehrten Mitglieder sei an dieser Stelle Jakob Gerard aus Ehrang genannt, der auf eine mehr als 60-jährige Mitgliedschaft zurückblicken kann. Alle Anwesenden folgten gespannt den Ausführungen von Herrn Langes, der die letzten Kriegstage als junger Luftwaffenhelfer mit anschließender Verwundung selbst authentisch erlebt hat. Die Zeit nach dem nationalsozialistischen Unrechtssystem war geprägt von einer demokratischen Neuordnung, aus der die Gründung der CDP (Christlich-Demokratische Partei) am 20.09.1945 hervorging. Die Gründungsmitglieder waren damals überzeugt, dass die Partei mit demokratischen Grundgedanken und Leitlinien auszustatten sei, die in sogenannten Leitsätzen zusammengefasst wurden. Jedes zu ehrende Mitglied erhielt die druckfrische Ausgabe der »Gründungsgeschichte der CDU im Trierer-Land«. Jakob Gerard und Udo Köhler Interessenten können eine Ausgabe der Gründungsgeschichte über die Kreisgeschäftsstelle beziehen. www.cdu-trier.de 7 CDU MITGLIEDEREHRUNG 25 Jahre Horst Erasmy, Andreas Etteldorf, Jörg Kämper, Dr. Bernd Kettern, Robert Mäling, Ulrike Schalm 40 Jahre Frank Adolph, Georg Bernarding, Rolf Brixius, Albrecht Classen, Matthias Haag, Helmut Hammes, Jürgen Haubrich, Dr. Gilbert HaufsBrusberg, Werner Heimer, Rainer Heimig, Heinrich Huppertz, Hans Kinzig, Hannelore Komes, Paul Kropp, Reinhold Lambertz, Gertrud Rohr, Harald Schmidt, Walter Schrage, Herbert Schwarte, Paul Simon, Arno Steil, Peter Terges, Edmund Weber 50 Jahre Hans-Peter Bach, Ignaz Bender, Hans Bisdorf, Richard Feichtner, Bernard Fischer, ErnstLudwig Göpfert, Karl-Rainer Heiderich, Matthias Jäckels, Ricarda Kuhner, Helmut Lutz, Maria Therese Marx, Konrad Reichert, Monika Thenot 60 Jahre Jakob Gerard Alle zu Ehrenden, die an diesem Tag verhindert waren, werden in Kürze von ihrem Stadtbezirksvorsitzenden benachrichtigt! Vielen Dank auch allen, die an diesem Tag nicht an den Feierlichkeiten teilnehmen konnten, für ihre Treue zur CDU! www.cdu-trier.de CDU ... MACHT SPASS! 8 Trier Helau, Ha www.cdu-trier.de 9 CDU ... MACHT SPASS! laudi und Maju! www.cdu-trier.de CDU VERBÄNDE 10 Heiligkreuzer CDU zu Gast bei Dr. Werner Langen, MdEP, im Europäischen Parlament Es sollte eine Informationsfahrt sein, in deren Mittelpunkt die Zukunft Europas und die nach wie vor wachsenden Aufgaben von Europäischer Kommission, EU-Parlament und Ministerrat, aber auch das reichhaltige kulturelle Angebot von Brüssel stehen sollte. Die rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des langfristig geplanten Tagesausfluges des CDU-Stadtbezirksverbandes Trier-Heiligkreuz in die zweisprachige Hauptstadt von Belgien am 17. November 2015 beschäftigte jedoch zumindest in den ersten Stunden mehr ein Ereignis, das weit über Europa hinaus erschüttert und Spuren hinterlassen hat: der Terroranschlag in Paris am 13. November 2015, nur vier Tage vor der Heiligkreuzer Brüssel-Fahrt. Wenige Tage später hätte die Reise abgesagt werden müssen, denn in Brüssel musste dann doch noch die Terrorwarnung auf die höchste Stufe erhöht werden, nachdem der belgische Ministerpräsident Charles Michel verkündet hatte, dass es »ganz genaue Informationen über das Risiko eines Anschlages wie dem, der sich in Paris ereignet hatte«, gäbe. Nach Rücksprache mit dem Büro von Dr. Werner Langen, CDU-Europaabgeordneter von Rheinland-Pfalz, auf dessen Einladung hin die Heiligkreuzer CDU die Fahrt nach Brüssel angeboten hatte, und der Ankündigung eines erhöhten Sicherheitsaufgebotes im Zentrum von Brüssel, startete ein Bus der Firma Kylltal-Reisen um 6.30 Uhr auf dem Parkplatz der Bezirkssportanlage in Heiligkreuz und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den entfernteren Stadtteilen konnten am Trierer Hauptbahnhof zusteigen. Ein sehr freundlicher und nicht nur fahrtechnisch, sondern auch geographisch versierter Busfahrer, die unterhaltsame »Reiseleitung« des Heiligkreuzer CDUVorsitzenden Jörg Kämper und eine Pause mit Sektfrühstück ließen die etwa zweieinhalbstündige Fahrt kurzweilig werden. Plangemäß begann dann um 11.00 Uhr am Brüsseler Königspalast ein geführter Rundgang durch den Stadtkern mit Besuch der wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie z. B. des bekanntesten Platz der Stadt, dem »Grand Place«, mit seinem besonderen Ambiente durch die angrenzende Fassadenfront im barocken Stil, das dortige Rathaus mit seinem die Brüsseler Häuser überragenden gotischen Glockenturm Belfried, die sogenannten »Brüsseler Fressgassen« (Rue des Bouchers), die Bronzestatue namens Manneken Pis, weltberühmtes Wahrzeichen der Stadt, und die vielen mittelalterlichen Gassen mit ihren zahlreichen Restaurants, Cafés und Essensauslagen. Nach einer einstündigen, in Kleingruppen verbrachten Mittagspause ging es mit dem Bus weiter in das Europaviertel Quartier Europeen mit seinen modernen Bauwerken rund um den Rond-Point Schuman und den Parc Leopold. Dort besichtigte die Reisegruppe nach den üblichen gründlichen Sicherheitskontrollen das Europäische Parlament, wobei sie nach einer halbstündigen Einführung von Dr. Langen, MdEP, in die Arbeit der wichtigsten Institutionen der Europäischen Union, lebhaft mit ihm über die Herausforderungen und Entwicklungsmöglichkeiten europäischer Politik diskutierte. »Eine EU mit 28 Mitgliedstaaten ist nicht mehr so dynamisch zu organisieren, wie dies in den Gründungsjahren der 60er war«, so Langen. Damit die gemeinsame europäische Außenpolitik den derzeitig vielfältigen Konflikten weltweit besser gewachsen ist, müsse wieder mehr über die zukünftigen Aufgaben und Zuständigkeiten der Europäischen Institutionen diskutiert werden. Nur nach einer Bestandsaufnahme sei es möglich, »den europäischen Bauchladen der Richtlinien und Verordnungen zu entrümpeln«. In den nächsten Wochen werde sich zeigen, ob die gemeinsame Verantwortung von allen Mitgliedstaaten der EU übernommen werde, indem man die Flüchtlingsströme durch eine gemeinsame Außenpolitik organisiere, ohne dafür die offenen Binnengrenzen innerhalb der EU aufzugeben. Abschließend besuchte man den Plenarsaal, dessen einzelne Bereiche - vom Platz des Präsidenten über die Fraktionen und die Dolmetscherkabinen bis hin zu den Besuchertribünen - Dr. Langen den Besuchern aus Trier ausgiebig erläuterte. Gegen 17.00 Uhr trat man die Rückfahrt an und alle waren sich am Ende des Tages darüber einig, dass die Fahrt nach Brüssel, trotz Dauerregen und Überschattung durch die Terroranschläge in Paris, ein voller Erfolg war. www.cdu-trier.de 11 CDU VERBÄNDE CDU Feyen-Weismark »Leise rieselt der Schnee, still und starr ruht der See«, blieb zur Weihnachtszeit 2015 leider aus. Trotzdem sorgte der Weihnachtsmann in Feyen-Weismark mit seinem Besuch für eine adventliche Atmosphäre. Er war aber nicht allein - tatkräftige Unterstützung bekam er von der CDU Feyen-Weismark und dem Landtagskandidaten der CDU Trier-Stadt, Udo Köhler. Bei dieser Aktion verteilte der Weihnachtsmann vom Stadtbezirksverband Feyen-Weismark Weckmänner und Glühwein an die Bürger des Stadtteils. Die restlichen Weckmänner, die nicht bei netten Gesprächen und einer wärmende Tasse die Mägen füllten, wurden an die im Stadtteil lebenden jugendlichen Flüchtlinge gespendet. Neujahrsessen der CDU Trier-West/Pallien Neujahrsfrühschoppen der CDU Trier-Nord Bei netten Gesprächen und gutem Essen stimmten sich die Mitglieder des Stadtbezirksverbandes Trier-West/Pallien auf ein erfolgreiches Jahr 2016 ein. Der Vorsitzende, Jörg Reifenberg, nutzte die Gelegenheit, Rudolf Pinnel für 25-jährige CDU-Mitgliedschaft zu ehren. Am 31. Januar fand in Zurlauben ein Neujahrsfrühschoppen der CDU Trier-Nord statt. Die Veranstaltung am Sonntag Vormittag war gut besucht, auch Udo Köhler folgte der Einladung von Matthias Melchisedech. Am Moselufer wurden gute Gespräche über Trier, die Region, Stadtentwicklung, Sicherheit, Bildung und vieles mehr geführt. www.cdu-trier.de CDU VEREINIGUNGEN 12 Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) Trier stellt sich neu auf! Auf der gemeinsamen Sitzung der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU stimmten die Mitglieder einstimmig für eine Fusion der beiden Kreisverbände Trier-Stadt und Trier-Saarburg. Ziel ist eine Bündelung der Interessen des Mittelstandes und eine Stärkung der politischen Mitsprache bei mittelstands- und wirtschaftspolitischen Themen. Der neue Vorstand startete mit einer Diskussionsveranstaltung zum „Bürokratie-Check“ am 01.02.2016 im IRT-Zentrum in Föhren, mit den Referenten Britta Brisch, Geschäftsführerin der Clearingstelle Mittelstand NRW, sowie Rudolf Müller, HWK Präsident Trier, und In den neuen Vorstand wurden folgende Personen gewählt: Vorsitz: Andreas Steier, Dipl. Ing. Stv. Vorsitzender: Jürgen Poss, Inhaber Mephisto Schuhe, Kinderschuhe O’magga nagga in Trier Stv. Vorsitzender: Andreas Etteldorf, Rechtsanwalt Trier Ehrenvorsitz: Karl Biegel, Trier Beisitzer: Heike Franzen, Papier Franzen Trier Albrecht Thul, Thul Trier Jörg Reifenberg, Portfolio Manager Dr. Axel Beyer, Rechtsanwalt, Steuerberater, Helbach&Partner Trier Matthias Melchisedech, Gartenbau Trier Michael Witt, Selbst. Architekt Greimerath&Grevenmacher Manuel Kappes, Prokurist Leyendecker Holzland Peter Spoo, Kurtz & Pröhl Brandschutzsysteme GmbH Konz Klaus Marx, Marx-Landschaftsbau Kell Robert Moldenhauer, Referent Öffentlichkeitsarbeit »Zum Nachtisch Politik« mit Udo Köhler Auch zu dieser Landtagswahl veranstaltete die Evangelische Studentinnen- und Studentengemeinde (ESG) wieder ihre bekannte Veranstaltungsreihe »Zum Nachtisch Politik«. Hier können Studierende und Interessierte dem anwesenden Kandidaten alle erdenklichen Fragen stellen und dabei einen vom Studentenwerk gesponserten Nachtisch genießen. Dies alles zu einer studentenfreundlichen Zeit in der Mittagspause und begrenzt auf eine halbe Stunde. So bot sich am 18.01.2016 den zahlreichen erschienen Studenten die Möglichkeit, sich den Landtagskandidaten Udo Köhler einmal aus der Nähe anzuschauen und ihm unter der Moderation von Jörg Zisterer Fragen zu stellen. Nach einer kurzen Vorstellung sprach Udo Köhler über die Maßnahmen, die er für die Universität und die Hochschule als besonders relevant sieht: So fehlt es an neuen größeren Hörsälen, die Parkplatzsituation sollte verbessert werden, eine bessere und qualitätssichernde Grundausstattung für alle Fachbereiche ist von Nöten, die Digitalisierung der Bibliotheken und ein rheinland-pfalz- und saarlandweites Semesterticket kamen zur Diskussion. Zudem ging er auch auf den stadtpolitischen Punkt der Fernzuganbindung ein, deren momentane Situation den meisten Studierenden ein Dorn im Auge ist. Im Anschluss daran konnten alle Anwesenden Fragen stellen. Dabei ergab sich ein breiter Querschnitt aller möglichen Themen, von Nationalpark Hochwald bis hin zu den Landauer Bildungsstreiks. Doch egal welches Thema, Udo Köhler antwortete souverän und mit klaren Lösungen, was bei allen Studierenden ein durchweg positives Bild hinterließ. www.cdu-trier.de 13 CDU VEREINIGUNGEN »Wir arbeiten nicht nur, wir feiern auch!« Junge Union Trier Stadt »Tag der Solidarität« Mit diesem Spruch fasste Cilly Hirtt, Mitglied der Schwesterorganisation der Trierer Frauen Union (FU) in Luxemburg, der Christlich Sozialen Volkspartei (CSF), sehr gekonnt den Abend des adventlichen Beisammenseins zusammen, zu dem die FU Trier im »Café Zur Steipe« zum Ende eines ereignisreichen politischen Jahres geladen hatte. Im gemütlichen Ambiente begrüßte die Vorsitzende, Jutta Albrecht, bei einem Glas Sekt oder Glühwein die anwesenden Frauen des Vorstands der Trierer FU und der Luxemburger CSF. Nach dem gemeinsamen Essen debattierte man grenzüberschreitend die Flüchtlingsthematik und informierte sich bei der CSF über die Veränderungen, welche der Wechsel an der Spitze der Luxemburger Regierung (von Juncker zu Bettel) dem »Ländchen« gebracht hat. Die Vorstellung des Jahresprogramms 2016 stieß auch bei der CSF auf großes Interesse: Sie werden beim »Ladies Lunch«, der zu einem bildungspolitischen Thema mit einer Referentin aus dem Landtag bestritten werden soll, zugegen sein, ebenso beim kulturellen Highlight des Jahres 2016, der Nero-Ausstellung. Daneben wird die FU Trier das auch in den eigenen Reihen umstrittene Thema des »Betreuungsgeldes« und die Diskussionen um die »Prostitution« in einer Podiumsdiskussion in der zweiten Jahreshälfte aufgreifen. Bei traumhaften Madeleines von Léa Linster aus Luxemburg - ein Gastgeschenk der CSF - verabredete man, dass auch im kommenden Jahr die Trierer FU und die Luxemburger CSF eng zusammen arbeiten und ... feiern werden. Am 12. November 2015, »Tag der Solidarität mit unseren Soldaten«, war die Junge Union Trier Stadt mit einem Infostand in der Trierer Fußgängerzone. Bei dieser Aktion konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger bei einem Vertreter des Deutschen Bundeswehrverbands über die Arbeit unserer Soldaten im Ausland informieren. Die JU hatte Postkarten vorbereitet, auf denen die Bürgerinnen und Bürger Weihnachtsgrüße an unsere in Afghanistan stationierten Soldaten verfassen konnten, die der Bundesverband im Anschluss versandte. Unsere Soldaten müssen aufgrund der sicherheitspolitischen Lage in der Welt immer häufiger an zahlreichen militärischen Einsätzen im Kampf gegen Terror und Unrecht teilnehmen. Bei diesen Einsätzen setzen sie ihr Leib und Leben aufs Spiel, um Freiheit und Demokratie zu verteidigen. Wir dürfen dabei nicht vergessen, dass Soldaten »Staatsbürger in Uniform« sind und ihre Familien aufgrund ihres Berufes meist viel Verzicht zu ertragen haben. Ein Umstand, der von unserer Gesellschaft leider viel zu oft vergessen oder verdrängt wird. Um ein besseres Verständnis zu schaffen, was der Beruf des Bundeswehrsoldaten mit sich bringt, hat die JU Deutschlands bereits 2011 den »Tag der Solidarität mit unseren Soldaten« ins Leben gerufen und fordert seitdem die Etablierung eines jährlichen und bundesweiten Tages am 12. November, um die Verdienste der Soldatinnen und Soldaten zu würdigen und ein klares Zeichen der Unterstützung zu setzen! Gerade in Zeiten wie diesen, in der sich die Bundeswehr mit Anfeindungen und Problemen im In-und Ausland konfrontiert sieht, braucht sie Rückhalt aus der Gesellschaft. Es war schön zu sehen, dass die Trierer Bürger sich aktiv und in großer Zahl an der Postkartenaktion der Jungen Union beteiligt haben - ein voller Erfolg. www.cdu-trier.de CDU ABGEORDNETE Bernhard Kaster Unsere Stimme in Berlin Bundestagsabgeordneter für Trier und Trier-Saarburg Weitere Maßnahmen auf den Weg gebracht Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde, die Flüchtlingskrise ist nach wie vor das alles bestimmende Thema. Auch unsere Region leistet im Umgang mit der hohen Zahl der Flüchtlinge Enormes. Klar ist jedoch, dass die Flüchtlingszahlen drastisch reduziert werden müssen. 14 Als Bundestagsabgeordneter ist es mir besonders wichtig, das direkte Gespräch zu suchen und so Ihre Fragen, Meinungen, aber auch Ihre mögliche Ängste und Sorgen aufzunehmen. Die große Resonanz meiner beiden Offenen Bürgerdialoge in Konz und in Trier mit Experten aus den Bereichen Sicherheit, Kommunalpolitik und der Flüchtlingsarbeit haben gezeigt, dass es hier beim Thema Flüchtlinge erheblichen Gesprächsbedarf gibt. Beide Veranstaltungen waren von einer kritischen aber sehr sachlichen Diskussion geprägt. Hier zeigt sich, wie wichtig die Kommunikation zwischen Bürgern und der Politik ist. Die Bürger müssen die Möglichkeit bekommen, Erwartungen einerseits nach Berlin zu transportieren und andererseits über beschlossene Maßnahmen informiert zu werden. Herzliche Grüße Ihr Mit der Einführung des digitalen Flüchtlingsausweises werden die Verfahren noch besser geordnet und Asylbewerber schneller und umfassend registriert. Ab dem 1. Februar gilt: Wer keinen Flüchtlingsweis vorzeigen kann, erhält keine Leistungen mehr und auch kein Asylverfahren. Darüber hinaus erhöhen wir mit dem fälschungssicheren Ausweis auch die Sicherheit in Deutschland, da auch die Sicherheitsbehörden auf die einheitliche Datenbank Zugriff haben werden. Marokko, Algerien und Tunesien werden im Rahmen des Asylpakets II zu sicheren Herkunftsländern erklärt. Die Erfahrung, die wir in Zusammenhang mit den Balkanstaaten gesammelt haben, macht deutlich: Eine Einstufung als sicherer Herkunftsstaat zeigt unmittelbare Konsequenzen und reduziert die Flüchtlingszahlen aus diesen Ländern spürbar. Weiterhin wird mit Inkrafttreten des Asylpakets II der Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte für einen Zeitraum von zwei Jahren ausgesetzt. Diese Einschränkung ist richtig und verantwortungsvoll. Darüber hinaus gelten ab sofort ein beschleunigtes Verfahren für Asylbewerber aus sicheren Herkunftsländern sowie schärfere Sanktionen bei Verstößen gegen die Residenzpflicht. Zweiter Offener Bürgerdialog in Trier mit dem Vorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, dem Vorsitzenden der CDUStadtratsfraktion, Udo Köhler, dem Abteilungsleiter im Bereich der Zentralstelle für Rückführungsfragen Rheinland-Pfalz, Michael Weyer, und dem Kreisgeschäftsführer des DRK Trier-Saarburg, Michael Decker. Arnold Schmitt, Mdl: Bürgerinteressen bei Gestank in Pfalzel müssen berücksichtigt werden Der Landtagsabgeordnete Arnold Schmitt hat sich in der jüngsten Sitzung des Umweltausschusses durch die Regierung über die Lage in Pfalzel informieren lassen. Mit einem Berichtsantrag wollte er von der Landesregierung wissen, wie die ihr unterstellte SGD Nord auf die Klagen der Anwohner über den unerträglichen Gestank reagiert habe. Außerdem sollte geklärt werden, wie die SGD zukünftig mit der Situation umgehen wolle. Bisher sind bereits Maßnahmen bis zur kurzzeitigen Schließung einer betroffenen Firma durchgeführt worden. Dort wurde der Betrieb erst unter Auflagen wieder aufgenommen. Schmitt kritisierte die Messverfahren der SGD. »Es wird nicht durchgehend und www.cdu-trier.de nachhaltig gemessen. Die Bürger klagen weiter über Belästigungen durch Gestank.« Selbst die Einwohner von Ruwer und Kenn klagen über die starke Geruchsbelästigung, die bis auf die andere Moselseite herüberzieht. Für Schmitt ist klar: »Die SGD ist gefordert mehr Rücksicht auch auf die Interessen der Bürger zu nehmen. Es muss eine durchgängige Messung geben. Nur so ist gewährleistet, dass man die Probleme auch von Seiten der Behörden frühzeitig erkennt und geeignete Maßnahmen ergreifen kann.« CDU AKTUELL 15 Durchstarten. Moselaufstieg jetzt! Die Verkehrssituation im Trierer Tal ist unerträglich. Die Stadt Trier braucht eine Umgehung, um das tägliche Verkehrschaos in der Innenstadt zu reduzieren und den Fernverkehr aus der Stadt zu lenken. Mit den Projekten Moselaufstieg und Nordumfahrung binden wir die Verbandsgemeinden Konz und Saarburg über eine Brücke bei Konz direkt an das Fernstraßennetz an. Das Industriegebiet Trier-Euren erhält so eine direkte Anbindung an die Autobahn, die nicht durch das Stadtgebiet führt. Wir schaffen eine Entlastung für die Berufspendler, die sich täglich durch den Stau nach Luxemburg kämpfen müssen. Die Bürger der Stadt Trier und der anliegenden Gemeinden brauchen dringend eine Entlastung von Verkehrslärm und Abgasen. Dafür machen sich unsere drei Landtagskandidaten Arnold Schmitt (Wahlkreis 24, Trier/ Schweich), Udo Köhler (Wahlkreis 25, Trier) und Bernhard Henter (Wahlkreis 26, Konz/ Saarburg) stark. Termine 14.30 Uhr: Einlass 15.00 Uhr: Vorprogramm 16.00 Uhr: Rede der Bundeskanzlerin 05. März 2016, 12-14 Uhr 08. März 2016, 18 Uhr 8. März 2016, 19.00 Uhr Ladies Lunch der Frauen Union (FU) Trier (Restaurants "Napoleon"/Walderdorffs) mit Serap Güler, MdL aus Köln (NRW). „Hände – Köpfe – Herzen. Für einen neuen Aufbruch inhaltlicher Bildung“ - Bildungsgespräch mit Prof. Dr. Andreas Rödder, Mitglied im Kompetenzteam von Julia Klöckner. Kasino am Kornmarkt, Trier. Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Vorstandes der CDU Trier-Kürenz www.cdu-trier.de Clubhaus des Polizei-Sportvereins Trier, Behringstraße 4a, 54296 Trier SCHWARZES BRETT Trierer Union Herausgeber: CDU-Kreisverband Trier-Stadt, Seizstraße 11, Trier Tel.: 0651 - 99 55 60 - 11, E-Mail: [email protected] V. i. S. d. P.: Udo Köhler, Kreisvorsitzender, Christof Leinenbach, Kreisgeschäftsführer Redaktion, Autoren und Fotorechte: Jutta Albrecht, Franziska Pfisterer, Jörg Kämper, Bernhard Kaster, Udo Köhler, Alexander Lamberty, Christof Leinenbach, Sarah Rau, Jörg Reifenberg, Hesham Said, Arnold Schmitt, Andreas Steier, Dr. Elisabeth Tressel, Thorsten Wollscheid Gestaltung/Satz: Rolf Bayer, BY4 MEDIA, Koblenz Die »Trierer Union« ist das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Trier-Stadt und der CDU-Stadtratsfraktion. CDU Mitglieder und Interessenten erhalten das Magazin kostenfrei per Post. CDU-Kreisverband Trier-Stadt - Seizstraße 11, 54290 Trier ZKZ 5842, PVSt, Entg. bez.
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