9. Josef Peyer - Kommunale Musikschulen Steiermark

Kulturreferat der Marktgemeinde Kalsdorf bei Graz
und die Kommunalen Steirischen Musikschulen
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Martkgemeinde Kalsdorf bei Graz • Musikschule Kalsdorf
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und Volksm
Ausschreibung Solo, Duo & Volksmusikgruppen
Sonntag, 22. Mai 2016
Wettbewerb:
9.00 – 14.00 Uhr
Neue Mittelschule und
Volksschule Kalsdorf bei Graz
Preisträgerkonzert:
16.00 Uhr in der
Sporthalle Kalsdorf bei Graz
www.kalsdorfbeigraz.at
www.ms-steiermark.at
E-Mail: [email protected]
[email protected]
[email protected]
Anmeldeschluss:
Freitag, 18. März 2016
Volkskultur
2016
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Ehrenschutz
Hermann SCHÜTZENHÖFER
Landeshauptmann der Steiermark
Dr.in Bettina VOLLATH
Präsidentin Landtag Steiermark
Mag. Michael SCHICKHOFER
Landeshauptmann–Stellvertreter
Mag.a Ursula LACKNER
Landesrätin für Bildung und Gesellschaft
Max LERCHER, BA
Landesgeschäftsführer der SPÖ-Steiermark
und Landtagsabgeordneter
Johannes SCHWARZ
Klubobmann der SPÖ-Steiermark
und Landtagsabgeordneter
MMag.a Barbara EIBINGER–MIEDL
Klubobfrau der Steirischen Volkspartei
und Landtagsabgeordnete
Hofrat Dr. Dr. Burkhard THIERRICHTER
Bezirkshauptmann Graz-Umgebung
Ursula RAUCH
Bürgermeisterin Kalsdorf bei Graz
Mag. Christian KONRAD
Vizebürgermeister Kalsdorf bei Graz
Manfred KOMERICKY
Vizebürgermeister Kalsdorf bei Graz
Erich GOSCH
Bürgermeister Feldkirchen bei Graz
Willibald ROHRER
Bürgermeister Werndorf
Karl BRODSCHNEIDER
Bürgermeister Wundschuh
MMag. Martin SCHALLER
Generaldirektor der Raiffeisen-Landesbank
Steiermark AG
Hofrat Dipl.-Ing. Gunter HASEWEND
Vorsitzender - Verein Steirisches Volksliedwerk
Mag. Eduard LANNER
Direktor des Johann-Joseph-Fux-Konservatoriums
Prof.in Elisabeth und
em. o. Univ.-Prof. Heinz IRMLER
Mitglieder des „Stainzer Trio“ mit Josef Peyer
PD MMag. Dr. Helmut BRENNER
Institut für Ethnomusikologie
an der Kunstuniversität Graz
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Aus dem Inhalt:
Musik zur stillen Zeit: A
stille Weis, A Wintertag, Im
Advent, Bauernmenuett,
Weihnachtsweise, Zur
Weihnachtszeit u.v.m.
Was i gern spü! (Band 1):
Fritzerl Polka, Lustig ist das
Zigeunerleben, Nogelschmied
Lena, Flotte Eva u.v.m.
Was i gern spü! (für Anfänger):
Stoahaufen Marsch, Bergler
Tanz, Die fesch´n Dirndln,
Schneesturm Marsch u.v.m.
Zu beziehen unter: Prof. Siegfried Greimler, Stadtwaldsiedlung 257, 8786 Rottenmann,
E-Mail: [email protected]
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Foto©Land Steiermark
Hermann Schützenhöfer, Landeshauptmann der Steiermark
Zum mittlerweile 9. Mal findet heuer der Josef Peyer-Wettbewerb statt. Ganz
besonders freut es mich, dass der diesjährige Bewerb in der Marktgemeinde Kalsdorf gemeinsam mit der Musikschule Kalsdorf ausgerichtet wird. Der
Bewerb wird auch heuer wieder eine unschätzbare Plattform für junge Volksmusiker/innen bieten.
Die Steiermark hat eine lange und große Tradition im Bereich der Volkskultur. Umso wichtiger ist es, diese Tradition zu erhalten und zu fördern. Es freut
mich daher, dass dieser Bewerb die Jugend fördert, ihr das Erbe der steirischen
Volksmusik näher bringt und sie für diese begeistert. Der Bewerb spricht besonders steirische Musikerinnen und Musiker an, ist aber längst über die Grenzen unseres Bundeslandes hinaus bekannt. Zusammen mit der großartigen
Arbeit der Lehrenden an den steirischen Musikschulen und am Grazer JohannJoseph-Fux-Konservatorium schafft es dieser Bewerb, die Jugend für die Volksmusik zu begeistern.
Dass diese Begeisterung zudem beim Publikum ungebrochen ist, zeigt sich
am regen Interesse für den Josef Peyer-Wettbewerb. Die großartige Arbeit der
Fachjury gewährleistet auch in diesem Jahr den hohen Anspruch des Bewerbes.
Nicht zuletzt durch derartige Veranstaltungen können Tradition und Brauchtum fortgeführt, Talente entdeckt und gezielt gefördert werden.
Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Veranstaltern und Organisatoren des 9. Josef Peyer-Wettbewerbs sowie insbesondere der Marktgemeinde
Kalsdorf und der Musikschule Kalsdorf. Ich wünsche allen Teilnehmerinnen
und Teilnehmern alles Gute und viel Erfolg!
Ein steirisches Glück auf!
Hermann Schützenhöfer, Landeshauptmann
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Foto©Land Steiermark
Mag. Michael Schickhofer,
Landeshauptmann-Stv. der Steiermark
Liebe Freundinnen und Freunde der Musik!
Schon in meiner Funktion als Landesrat für Bildung, Familie und Jugend
sowie auch jetzt als Landeshauptmann-Stellvertreter lautet mein Motto:
„Begegnen – Begeistern – Bilden“. Genau das ist es auch, wofür der Josef
Peyer-Wettbewerb steht: Von den ersten Begegnungen mit Instrumenten,
über die Begeisterung, die das Musizieren auslösen kann, bis hin zu der
persönlichen Bildung, die man dadurch erlangt.
Der Josef Peyer-Wettbewerb ist ein wertvoller Beitrag, um die Rolle der
Musik in der Gesellschaft zu stärken und die Begeisterung der Kinder und
Jugendlichen speziell für die Steirische Harmonika und die Volksmusik zu
wecken.
Neben der Freude an der Musik ist es verständlich, dass die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer ihr Können auch präsentieren möchten. Der 9. Josef PeyerWettbewerb, der diesmal in Kalsdorf stattfindet, bietet daher eine tolle
Gelegenheit, die eigenen Leistungen einer breiten Öffentlichkeit vorzuführen
und durch das Wettkampfgefühl zu noch großartigeren Leistungen angespornt
zu werden.
Somit wünsche ich allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Erfolg
und bedanke mich beim Organisations-Team für das große Engagement –
verbunden mit der Bitte, auch in Zukunft einen wertvollen Beitrag für Musik,
Jugend und Bildung zu leisten!
Mit herzlichen Grüßen,
Jo
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Mag. Michael Schickhofer
Landeshauptmann-Stv. der Steiermark
Mag.a Ursula Lackner, Landesrätin für Bildung und Gesellschaft
Sehr geehrte Damen und Herren!
Liebe Freundinnen und Freunde der Volksmusik!
Musik transportiert Emotionen, sie begleitet uns
in Momenten ausgelassener Freude, spendet
aber genauso Trost in Zeiten der Trauer. In ihrem
Facettenreichtum bestimmt Musik nicht nur ganz wesentliche Bereiche
unseres Lebens, sie bietet auch eine harmonische Plattform der Begegnung.
Mit dem bereits 9. Josef Peyer-Wettbewerb, der in diesem Jahr von der
Marktgemeinde Kalsdorf und der Musikschule Kalsdorf gemeinsam mit
den kommunalen Musikschulen der Steiermark veranstaltet wird, werden
sich wieder hunderte junge Musiktalente in fairem Wettstreit messen und
dabei ihrer Freude an der Volksmusik auf klangvolle Art und Weise Ausdruck
verleihen.
Seit dem ersten Josef Peyer-Wettbewerb im Jahr 1998 hat sich die Zahl jener,
die ihre musikalischen Fähigkeiten so eindrucksvoll unter Beweis stellen, mehr
als verdoppelt. Das spricht einerseits für das große und wertvolle Interesse
von Jugendlichen an der Volksmusik, andererseits für das bemerkenswerte
persönliche Engagement, mit dem die Veranstalterinnen und Veranstalter
einen wichtigen Beitrag zum Gelingen dieses Wettstreits leisten. Mein
besonderer Dank gilt daher dem Organisationsteam, das auch in diesem Jahr
wieder die bestmöglichen Voraussetzungen für eine klingende Veranstaltung
der Volksmusik geschaffen hat.
In diesem Sinn wünsche ich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel
Erfolg und Applaus sowie allen Volksmusikbegeisterten viel Freude und gute
Unterhaltung beim 9. Josef Peyer-Wettbewerb in Kalsdorf bei Graz!
Mit musikalischen Grüßen
Mag.a Ursula Lackner
Landesrätin für Bildung und Gesellschaft
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Ursula Rauch, Bürgermeisterin Marktgemeinde Kalsdorf bei Graz
Als Bürgermeisterin der Markgemeinde Kalsdorf
bei Graz ist es für mich eine besondere Freude,
dass der 9. Josef Peyer – Wettbewerb am 22. Mai
2016 in Kalsdorf bei Graz stattfindet.
Die Marktgemeinde Kalsdorf bei Graz ist nicht
nur eine Wirtschafts- und Industriegemeinde, nein, sie ist auch eine Marktgemeinde in der die Kunst und die Kultur einen großen Stellenwert besitzt.
Ganz besonders groß ist dieser Stellenwert, wenn junge Musikerinnen und
Musiker den Markt für einen Tag in einem so großen Maße beleben. Die Kultur, im Speziellen die Volkskultur, spielt in Kalsdorf bei Graz eine große Rolle.
Sie wird vor allem durch die Musikschule und den ansässigen Volkskulturvereinen verkörpert.
Nun darf diese schöne Gemeinde, mit Hilfe eines engagierten Teams, welches
Hand in Hand mit der Musikschule Kalsdorf zusammenarbeitet, sowie durch
die großzügige finanzielle Unterstützung der Marktgemeinde Kalsdorf bei
Graz, Bühne sein, für den 9. Josef Peyer – Wettbewerb.
Ich möchte alle Mitwirkende und Besucher recht herzlich einladen, sich neben dem Wettbewerb Zeit zu nehmen, um unseren Markt zu besuchen und
die Schönheit von Kalsdorf bei Graz hautnah zu erleben. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Wettbewerbes wünsche ich viel Erfolg, gutes Gelingen und viel Freude beim Musizieren.
Ich möchte mich an dieser Stelle auch noch beim Organisationsteam für die
Durchführung des 9. Josef Peyer – Wettbewerbes bedanken und wünsche den
Zuhörerinnen und Zuhörern viel Vergnügen bei den Wertungsspielen sowie
beim Preisträgerkonzert.
Ursula Rauch
Bürgermeisterin Marktgemeinde Kalsdorf bei Graz
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MMag. Martin Schaller, Generaldirektor
Dass die Steiermark ein Land der Musik ist, ist weit über die Grenzen
des Bundeslandes hinaus bekannt. Nicht nur die großen Festivals
zeugen davon. Auch die steirische Volksmusik ist allerorts präsent.
Sie ist steirisches Kulturgut und nach wie vor stark gelebte Tradition.
Dass das so ist, ist all jenen Steirerinnen und Steirern zu verdanken, die als
Botschafter dieser Tradition zum Erhalt aber auch zur Weiterentwicklung
des steirischen Musikgutes beitragen. Als Urheber, Interpreten, vor allem
auch als Lehrer sind sie Wertschöpfer und Vorbild für alle Generationen.
Wie auch der Namensgeber des Wettbewerbs Josef Peyer, der nicht nur den
Begriff der Steirischen Harmonika nachhaltig geprägt, sondern auch die
Faszination für musikalisches Handwerk weitergegeben hat. Wer eine solche
„Note“ setzt, ist gleichzeitig Ansporn für junge Menschen, die Freude an
Instrument und echter Volksmusik zu entdecken und das eigene Können auch
unter Beweis zu stellen. Raiffeisen unterstützt den Josef-Peyer Wettbewerb,
weil er ein Qualitätsversprechen für Musiker und Musikfreunde in der
Steiermark ist. Auch dieses Jahr werden sich wieder viele junge Musiker dem
hohen Anspruch der Fachjury stellen und musikalische Spitzenleistungen
darbieten. Allen Teilnehmer/innen wünschen wir viel Erfolg, vor allem aber
viel Freude an der Musik!
MMag. Martin Schaller
Generaldirektor der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG
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Prof. Josef Peyer
21. November 1933 – 13. Mai 1994
Prof. Josef Peyer, (geb. am 21. November 1933
in Bergegg bei Gams in der Steiermark, gest.
am 13. Mai 1994 in Baden bei Wien) gehört zu
den wichtigsten und herausragendsten Persönlichkeiten auf der Steirischen Harmonika. Seine
universelle musikalische Ausbildung auf den
Instrumenten Akkordeon, Trompete und Cello
erhielt er am damaligen Landeskonservatorium in Graz, wo er später wieder
– neben seiner Tätigkeit als Direktor der Musikschule Stainz – als Lehrer für
Steirische Harmonika wirkte. Trotz seiner Vielseitigkeit, ob als Kapellmeister
Chorleiter, Kammermusiker oder gehobener Unterhaltungsmusiker, galt Prof.
Josef Peyer als weithin gesuchter Akkordeonsolist und Experte für Steirische
Harmonika, der er u. a. auch ein vielbeachtetes Lehrwerk – das erste Lehrwerk nach Noten – widmete. Das Stainzer Trio (mit Prof.in Elisabeth Irmler an
der Gitarre und Univ.- Prof. Heinz Irmler am Kontrabass), 1969 durch Josef
Peyer ins Leben gerufen, zählte weit über unsere Grenzen hinweg zu den
angesehensten Volksmusikgruppen. Viele Tonträger und zahlreiche Rundfunkproduktionen sowie eine Vielzahl von konzertanten Auftritten im In- und
Ausland sind Ausdruck einer sehr erfolgreichen musikalischen Tätigkeit dieses Ensembles. Bei den vom Stainzer Trio aufgeführten Werken handelt es
sich ausschließlich um Kompositionen (über 200!) von Prof. Peyer, der musikantisch empfundenen Einfallsreichtum mit solidem musiktheoretischen
Können zu verbinden wusste. Seine instumentalen Fähigkeiten haben einen
musikalischen Stil geprägt, der auch jetzt noch in der Steiermark die Volksmusiklandschaft positiv beeinflusst und sicherlich mitentscheidend dafür
war – und hier war Prof. Peyer zusammen mit Dir. Hofrat Prof. Mag. Anton Bärnthaler Initiator – , dass es seit 1992 die Studienrichtung „Lehrer für
Volksmusikinstrumente“ am J.-J.-Fux-Konservatorium des Landes Steiermark
in Graz gibt.
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Die Initiatoren und Organisatoren des
„Josef Peyer-Wettbewerbes für Volksmusikinstrumente“
Robert Hafner, BA
Mag. Christian Hartl, MA
Lehrer für Steirische Harmonika,
Hackbrett und Ensemble an der
Musikschule Kalsdorf, Wildon und
Musikgymnasium Dreihackengasse
Graz sowie Fachgruppenreferent
(Volksmusik)
Lehrer für Basstuba, Kontrabass,
diatonische Harmonika und Okarina
an der Musikschule Eisenerz und
stellvertretender Geschäftsführer
beim Steirischen Volksliedwerk
Mag.a Elisabeth Greimler,
B.Ed.
Stadtrat Prof.
Siegfried Greimler
Prof. Mag. Dr.
Helmut Koini
Dir. Mag.
Manfred Uggowitzer
Musiklehrer i.R.
Lehrer am Johann-Joseph-FuxKonservatorium des
Landes Steiermark in Graz
Direktor der Musikschule
Marktgemeinde Kalsdorf-Graz
Musikwissenschafterin
und Pädagogin
Liebe Volksmusiker und Volksmusikerinnen!
Wir freuen uns sehr, euch zum „9. Josef Peyer-Wettbewerb“ in Kalsdorf bei Graz
begrüßen zu dürfen.
Beim Wettbewerb im Jahr 2014 in Rottenmann haben 350 Volksmusikanten/innen teilgenommen. Diesen erfolgreichen Weg möchten wir auch in Kalsdorf bei Graz fortsetzen.
Ausdruck und Gefühl sollten die bestimmenden Faktoren der Volksmusikanten/innen
beim Vortrag von Volksmusikstücken sein.
Neben zwei Wahlstücken und einem langsamen kurzen Vortragsstück (Jodler), heißt es
auch diesmal wieder für alle Solisten/innen ein spezielles Stück von Josef Peyer einzustudieren. Wir hoffen, dass wir mit unserer Auswahl wieder interessante Stücke für
die Teilnehmer/innen – und natürlich auch für die Jury – ausgesucht haben. Da sich
betreffend der Pflichtstücke immer wieder viele Fragen ergeben, inwieweit nämlich eine
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notengetreue Wiedergabe für die Bewertung herangezogen wird, sei hier auf die sehr
treffenden Worte von Wolfgang Suppan verwiesen: „Das muss/darf nicht heißen, dass
der notengetreue Nachvollzug der Texte und Musiknoten bzw. Tanzbeschreibungen als
Ziel der Lehre gesehen wird, d. h. sich im ‚braven und richtigen Abspielen’ der SchriftVorlagen erschöpft, sondern – im Gegenteil, dass als Ergebnis sich ein Wechselspiel
zwischen Notenvorlage und freier, kreativer Nachschöpfung einstellt.“
In diesem Sinne freuen wir uns auf ein Wiedersehen in Kalsdorf bei Graz und wünschen
allen Teilnehmern/innen, Besuchern und Gästen ein einzigartiges und unvergessliches
Musikerlebnis.
Eine solche Veranstaltung wäre ohne die kräftige Unterstützung durch die öffentliche
Hand, durch Institutionen und private Sponsoren, nicht möglich.
So ist es uns ein herzliches Bedürfnis zu danken:
Herrn Landeshauptmann
Hermann Schützenhöfer
Herrn Landeshauptmann-Stellvertreter
Mag. Michael Schickhofer
Frau Landesrätin für Bildung und Gesellschaft
Mag.a Ursula Lackner
der Harmonika-Firma Müller aus Bad St. Leonhard
der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG
Bürgermeisterin Ursula Rauch Marktgemeinde Kalsdorf bei Graz
Herrn Dir. Mag. Manfred Uggowitzer Musikschule Kalsdorf bei Graz
Michaela Geiger Obfrau Kulturausschuss
Direktor Gerhard Lenz Neue Mittelschule
Dipl. Päd. SOL Mag. Andrea Wagner Volksschule
sowie allen übrigen Sponsoren.
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Projektsteuerung
Planung
Örtl. Bauaufsicht
Baukoordination
energieBeratung
artika Baumeister gmbh, Hauptplatz 2, 8401 Kalsdorf b. Graz, tel: 03135 / 53 320 - 0, www.artika.at
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Wettbewerbsbedingungen
Wertungsklassen für Solisten/innen:
Stufe A: Geburtsjahrgänge 2006 und jünger
Stufe B: Geburtsjahrgänge 2004 und 2005
Stufe C: Geburtsjahrgänge 2002 und 2003
Stufe D: Geburtsjahrgänge 2000 und 2001
Stufe E: Geburtsjahrgänge 1992 bis 1999
Pflichtstücke: (pro Stufe ist ein Pflichtstück auszuwählen)
Stufe Pflichtstücke
(bitte nur eines auswählen)
Vorschlag für ein
getragenes Stück
Hops hodare
A
Fürn‘n Steiner Franz
Junge Tänzer
Polka von Josef Peyer
Walzer von Josef Peyer
B
Frohe Ferien
Buschenschank Walzer
Polka von Josef Peyer
Walzer von Josef Peyer
C
Harmonikagruß Marsch
Geh ma‘s an
D
Am Tanzboden geht‘s
heut lustig zua
Auf meiner Harmonika
Lauf, Sepperl lauf
Bunt gemischt
Marsch von Josef Peyer
Sarstoaner
Boarischer von Josef Peyer Langenwanger
Polka von Josef Peyer
Steirer Dreier
Walzer von Josef Peyer
Polka von Josef Peyer
Rinegger Dreier
Walzer von Josef Peyer
E
Drei hoe
üba d‘Alm her
Die Pflichtstücke Für‘n Steiner Franz (Stufe A), Junge Tänzer (Stufe A), Buschenschank Walzer (Stufe B) sind im „Spielheft in Notenschrift für orig. Steirische Harmonika“ von Josef Peyer im Solisten-Verlag erschienen.
Alle übrigen Stücke in Noten- und Griffschrift sind in einem Spielheft erhältlich und können bei Robert Hafner unter [email protected], 0650 57 47
601 per SMS (bitte Namen und Adresse angeben) oder auf www.facebook.at/
josefpeyerwettbewerb2016 zum Unkostenbeitrag von € 12,00 inklusive Porto,
bestellt werden.
Bankverbindung: Raiffeisenbank Region Graz-Thalerhof,
„Josef Peyer-Wettbewerb“ IBAN: AT02 3847 7001 0505 3582
Wertungsklassen für Harmonika-Duos:
(2 Steirische Harmonikas mit maximal einem Begleitinstrument)
Kategorie A:
Durchschnittsalter bis 13,0 Jahre
Kategorie B:
Durchschnittsalter 13,1 bis 16,0 Jahre
Kategorie C:
Durchschnittsalter 16,1 bis 25 Jahre
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Bei Harmonika-Duos sind keine Pflichtstücke vorgesehen. 3 Stücke unterschiedlichen Charakters (Polka, Walzer, Marsch, Landler usw…) sind vorzutragen.
Besetzung bei Duos: 2 Steirische Harmonikas mit maximal einem Begleitinstrument. Für die Berechnung des Durchschnittsalters ist der Geburtsjahrgang der Kinder/Jugendlichen maßgeblich. Das Begleitinstrument kann von
einem Erwachsenen gespielt werden.
Wertungsklassen für Ensembles:
Kategorie A:
Durchschnittsalter bis 13,0 Jahre
Kategorie B:
Durchschnittsalter 13,1 bis 16,0 Jahre
Kategorie C:
Durchschnittsalter 16,1 bis 25 Jahre
Bei Ensembles sind keine Pflichtstücke vorgesehen. 3 Stücke unterschiedlichen Charakters (Polka, Walzer, Marsch, Landler usw…) sind vorzutragen.
Besetzung bei Ensembles: 1-2 Steirische Harmonikas mit mehreren Spielern
anderer Instrumente. Für die Berechnung des Durchschnittsalters ist der
Geburtsjahrgang der Kinder/Jugendlichen maßgeblich. Bass- und Begleitinstrumente können von Erwachsenen gespielt werden (z.B. Familienmusik,
Stub‘nmusi usw…).
Pflichtstücke und Wahlstücke:
Das Pflichtstück, Vortragsstück (Jodler) und die 2 Wahlstücke sollen die maximale Spieldauer von 8 Minuten nicht überschreiten. Das Programm (Stücke)
muss so zusammengestellt sein, dass drei verschiedene Volksmusikarten
(Walzer, Polka, Boarischer, Ländler, Marsch, Menuett oder Franzé) interpretiert werden.
NEUERUNG: Solisten/innen - Jede/r Kandidat/in soll im Wettbewerbsvortrag
ein kurzes getragenes Stück (Jodler, Weise, ca. 1 Minute Spielzeit) zum Pflichtstück und den 2 Wahlstücken einbauen.
Anstatt des kurzen Stückes kann bei einem der zwei Wahlstücke, die langsame Weise als Vorspiel dargeboten werden (Jodler als Vorspiel zu einem
Walzer, usw.).
Hier gilt: der musikalischen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Zum Beispiel:
1) Solo Stufe A: Pflichtstück Für‘n Steiner Franz
(Programm)
Wahlstücke Hochzeitswalzer, Leobner Marsch
Zusatz
Hops hodare (Jodler)
2) Solo Stufe E: Pflichtstück Lauf, Sepperl lauf
(Programm)
Wahlstücke Jodler mit Postwalzer (Hier der Zusatz als Vorspiel)
Katrin Boarischer
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Bearbeitungen müssen instrumentengerecht sein, das heißt, sie müssen
in melodischer und harmonischer Hinsicht dem Instrument entsprechen.
Ein/e jüngere/r Spieler/in darf in höheren Wertungsklassen antreten.
Das Alter der Wettbewerbsteilnehmer/innen wird überprüft.
Alle Stücke sind auswendig vorzutragen.
Austragungsort: Volksschule/Neue Mittelschule Kalsdorf bei Graz,
Hauptstraße 130-132, 8401 Kalsdorf bei Graz
Bewertungskriterien:
• In jeder Wertungsklasse werden die ersten drei Preisträger ermittelt.
• Die übrigen Teilnehmer/innen erhalten Prädikate („ausgezeichnet“, „sehr
gut“, „gut“ und „teilgenommen“) und werden alphabetisch gereiht.
• Die Wertungsspiele sind öffentlich.
• Die Bewertung erfolgt durch Vergabe von Punkten.
• Jede/r Juror/in kann maximal 50 Punkte vergeben.
• Befinden sich unter den Teilnehmern/innen Schüler/innen oder Angehörige eines Jurors, so wirkt der/die betreffende Juror/in an der Beurteilung
der Leistungen dieses/dieser Teilnehmers/Teilnehmerin nicht mit.
• Der musikalische Gesamteindruck wird vorrangig bewertet.
Die Jury: Die Jury ist berechtigt, Wiederholungen zu streichen. Bei Zeitüberschreitungen ist ein Abbrechen des Spiels vorgesehen. Die Entscheidung der
Jury ist endgültig und unanfechtbar. Die Jury setzt sich aus bewährten Fachleuten auf der Steirischen Harmonika und aus dem Bereich der Volksmusik
zusammen.
Preisträger: In jeder Wertungsklasse werden die ersten drei Preisträger/innen
ermittelt. Alle Teilnehmer/innen erhalten Urkunden. Für die ersten drei Preisträger stellt die Harmonika-Firma MÜLLER aus Bad St. Leonhard Geld- und
Sachpreise im Wert von € 2.000,- zur Verfügung.
Preistträgerkonzert: Sonntag, 22. Mai 2016 in der Sporthalle Kalsdorf bei Graz, Beginn: 16:00 Uhr, Eintritt frei!
Adresse: Hauptstraße 130-132, 8401 Kalsdorf bei Graz.
Durch das Programm führt Karl Lenz. Preise und Urkunden werden nach dem Preisträgerkonzert vergeben.
Jeder Preisträger kann zur Mitwirkung an der festlichen
Schlussveranstaltung oder am Preisträgerkonzert eingeladen werden.
Der Wettbewerbsveranstalter haftet nicht für Personen- und Sachschäden,
die im Zusammenhang mit Veranstaltungen dieses Wettbewerbes entstehen.
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In gleicher Weise besteht seitens des Veranstalters kein Versicherungsschutz
für Musikinstrumente.
Mit der Anmeldung erklärt jede/r Teilnehmer/in sein Einverständnis zu Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie zur Aufzeichnung auf Ton- und Bildträgern und zur Vervielfältigung dieser Aufzeichnung zu nichtkommerziellen
Zwecken.
Nenngebühr (bitte Name und Wettbewerbsklasse am Erlagschein anführen):
Wertungsklasse Solo:
€ 10,Wertungsklasse Duo: € 12,- (Gesamtbetrag)
Wertungsklasse Ensembles: € 16,- (Gesamtbeitrag)
Bankverbindung: Raiffeisenbank Region Graz-Thalerhof,
„Josef Peyer-Wettbewerb“ IBAN: AT02 3847 7001 0505 3582
Die Nenngebühr wird nicht rückerstattet.
Anmeldeschluss: Freitag, 18. März 2016 (Datum des Poststempels). Die Anmeldung hat erst Gültigkeit, wenn die Nenngebühr einbezahlt worden ist!
Wer kann teilnehmen? Teilnahmeberechtigt sind alle Österreicher/innen, die
einen ordentlichen Wohnsitz in Österreich haben.
Zulassung zum Wettbewerb: Jede/r Kandidat/in erhält ca. drei Wochen vor
dem Wettbewerb eine Zulassungsbestätigung, die die Antrittszeit und den
genauen Ort enthalten. Das Organisationskomitee behält sich je nach Teilnehmerzahl vor, Wertungsgruppen zusammenzulegen bzw. zu trennen.
Einsendungen/Anmeldungen: Anmeldung von der Homepage
www.ms-steiermark.at oder www.facebook.at/josefpeyerwettbewerb2016
herunterladen, ausfüllen und per Mail an:
[email protected], Robert Hafner Steinbergstraße 89, 8052 Graz
cc:[email protected] senden.
Information und Auskunft:
Robert Hafner, BA, Tel.: 0650 57 47 601, [email protected]
Mag. Christian Hartl, MA, Tel.: 0650 82 08 258, [email protected]
Prof. Siegfried Greimler, Tel.: 0664 99 11 699, [email protected]
Nächtigungsmöglichkeiten/Info: Marktgemeinde Kalsdorf bei Graz,
www.kalsdorfbeigraz.at
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Kalsdorf bei Graz Wissenswertes für den Gast
Chronik:
Die ersten archäologischen Zeugnisse von Menschen, die auf dem Gebiet
der heutigen Marktgemeinde siedelten, stammen aus der Urnenfelderzeit
(1250/1200 bis 750/700 vor Christus).
Römische Epoche
Ist die jüngste Eisenzeit (LaTene-Kultur, 500/400 bis 15/16 v.Chr.) in Kalsdorf lediglich durch einige Funde an Keramik nachweisbar, so bestand hier
während der römischen Epoche eine bedeutende Siedlung mit einem ausgedehnten Gräberfeld sowie eine der größten römerzeitlichen Villen des gesamten Ostalpenraumes.
Das römische Dorf
Das Wissen um diesen römischen vicus (Dorf) und um das Gräberfeld war
den Kalsdorfern freilich seit jeher bekannt, wenn auch nur in einer seltsamen
Sage um eine von den Türken zerstörte Römerstadt namens Kalstadt. Als
dann der Bauer Peter Barth am 5. Juni 1850 den weit über die Steiermark
hinaus bekannt gewordenen römerzeitlichen Grabstein des Schmiedes Nammonius Mussa ausgrub, begann sich das Interesse der Wissenschaft dem
Raum Kalsdorf zuzuwenden.
Das Dorf, dessen Bedeutung bereits von F. Pichler 1878 erkannt worden war,
konnte in den Jahren 1990 bis 1993 vom Institut für klassische Archäologie
der Universität Graz teilweise erforscht werden. Die Ausdehnung dieses
Dorfes dürfte an die 40 ha betragen haben.
Aktuelle Infos und Higlights
Seit 1968 ist Kalsdorf bei Graz eine Marktgemeinde mit einer Flächengröße
von 15,08 km2.
Derzeit beträgt die Einwohnerzahl 6.859.
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Waren es im Jahr 2010 noch 24.130 Übernächtigungen, so kann sich Kalsdorf mittlerweile über eine Steigerung auf 53.208 bezogen auf das Jahr 2014,
freuen. Tendenz steigend, bei einer Bettenkapazität von 300. Die Highlights
stellen sicherlich der Copacabana-Badesee mit seiner Tauchschule, das Flugzeugmuseum, die Handbrauerei Forstner, das Kernölschaupressen und
Brotbackkurse bei der Haindl-Mühle, die Most und Buschenschenken, die
Musikschule, die Freizeit- und Leistungssportangebote bei einer Anzahl von
40 Vereinen, das Indoor-Styria-Karting, der Murradweg sowie Hallenbad mit
Sauna, die Sporthalle und der Kulturkeller, dar. Zur Zeit sind auch zwei Gastronomiebetriebe mit Fremdenbeherbergung mit Elektrofahrrädern ausgestattet. Nächtigungsgäste haben dadurch die Möglichkeit den Ort und die
Umgebung zu erkunden.
Durch die internationalen Verkehrsanbindungen ist eine einfache Anreise in
den Ort gegeben. Nach den zahlreichen Veranstaltungen die der Tourismusverband Kalsdorf bisher gefördert und beworben hat, können Besucher sich
auf weitere Besonderheiten freuen.
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Die Preisträger des 8. Josef Peyer-Wettbewerbes 2014 in Rottenmann
Solo:
POSCH Mathias-Johann
LEITNER Celina
MITTEREGGER Florian
PANZL Roland
LENGAUER Mario
NEUBAUER Max
SAMINGER Sabine
HARLING Martin
Duos und Ensembles:
Gaugl-Duo
Königsecho
Geschwister Steiner
DruckZupf&BlosMusi
Heanagschroa
(Stmk) Wertungsklasse A 1
(OÖ) Wertungsklasse A 2
(Stmk) Wertungsklasse B 1
(OÖ) Wertungsklasse B 2
(OÖ) Wertungsklasse C 1
(Stmk) Wertungsklasse C 2
(OÖ) Wertungsklasse D
(Stmk) Wertungsklasse E
(Stmk) Wertungsklasse A1
(Stmk) Wertungsklasse A2
(Stmk) Wertungsklasse B1
(NÖ) Wertungsklasse B2
(Stmk) Wertungsklasse C
Vorschau: Der 10. Josef Peyer-Wettbewerb findet
am 6. Mai 2018 in Bad Aussee statt!
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