25.02.-04.03.2016 FILMHAUS KINO AM SPITTELBERG Eröffnung.Filmcasino Infos. www.frauenfilmtage.at Kartenreservierung EHRENSCHUTZ Für die Eröffnung am 25.02.2016: Filmcasino, Margaretenstrasse 78, 1050 Wien unter: www.filmcasino.at | Tel. 587 90 62 | [email protected] Für die Spieltermine ab 26.02.2016: Filmhaus Kino, Spittelberggasse 3, 1070 Wien unter www.stadtkinowien.at | Tel. 5224816 | [email protected] Reservierte Karten sind bis 30 Minuten vor Beginn abzuholen! Liebe Filminteressierte, liebes Publikum, Kartenpreise 9,00 Euro Fotocredit: Alexandra Kromus/PID Ermäßigung für SchülerInnen 10er Block des Stadtkinos im Künstlerhaus 75 Euro (auch im Filmhaus Kino gültig) 3 Karten je Vorstellung für „Hunger auf Kunst und Kultur“ Ö1 Clubmitglieder 2 Euro Ermäßigung Impressum Veranstalterinnen: www.frauenfilmtage.at ZVR: 208009903 Programmänderungen und Irrtümer vorbehalten. Grafik und Layout: www.freymueller.at (Julia Frey) Filmprogramm (in alphabetischer Reihenfolge) Mit den FrauenFilmTagen werden auch heuer wieder unterschiedliche Frauenfiguren filmisch beleuchtet. Frauen, die selbstbestimmt entgegen Widerstände und Rollenklischees ihren Weg gehen, werden uns dabei durch berührende, spannende und unterhaltsame Filmabende begleiten. Damit sind diese Frauen Vorbilder für uns und machen Mut, unabhängig durch das Leben zu gehen. Die FrauenFilmTage unterstützen mit den besonderen Frauen, die sie sichtbar machen - sei es als Figuren oder Filmschaffende - eine gleichberechtigte Gesellschaft, die unser gemeinsames Ziel ist. Spielfilme In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen wunderbare FrauenFilmTage. Dokumentarfilme DF - deutsche Fassung EF - englische Fassung OmdU - Original mit deutschen Untertiteln OmeU - Original mit englischen Untertiteln Ihre Wiener Frauenstadträtin Sandra Frauenberger 5x74.indd 1 Liebe Freundinnen und Freunde der FrauenFilmTage! FM4_FrauenFilmTage.pdf 1 21.01.16 Wir eröffnen die FrauenFilmTage 2016 mit dem tunesischen Film „Kaum öffne ich die Augen“ von Leyla Bouzid, der die Aufbruchsstimmung der Zeit vor dem arabischen Frühling widerspiegelt. Kurz vor der Revolution stößt die junge Farah mit ihrer Musikband auf viele Grenzen. Ob die Hoffnungen der Menschen erfüllt werden, bleibt auch 5 Jahre danach eine offene Frage. Wir freuen uns, dass wir dazu die Regisseurin Leyla Bouzid begrüßen können. 09:56 19.01.16 Unser Programm bietet auch heuer wieder einen vielseitigen Einblick in das weibliche Filmschaffen mit vielfältigen Themen: wirtschaftliche Selbstständigkeit, politische und persönliche Freiheiten und dazu eine Reihe humorvoller Filme, die mit Witz gesellschaftliche Missstände karikieren. Dazu gibt 12:00 es auch eine Reihe aktueller polnischer Filme. Die Personale widmen wir der Kamerafrau Eva Testor und zeigen Ausschnitte aus ihrem abwechslungsreichen Oeuvre. Hervorheben will ich den Film „Ayanda“, der ein junges, multikulturelles Südafrika zeigt und den wir am 28.2.2016 – am Tag der Oscar® Verleihung – zeigen, als ein Plädoyer für Vielfältigkeit. Wir freuen uns auf eine Woche spannender und humorvoller Filme und auf die Begegnungen mit Ihnen und unseren Leinwandheldinnen im Filmcasino, im Filmhaus Kino und bei unseren Sonderveranstaltungen im Haus der Europäischen Union zum Thema „Frauen & Flucht“ und in der Aula der Universität Wien zum Thema sexuelle Gewalt - „Alltags:Handlungen.“ am 15.3.2016. Gabi Frimberger Festivalleiterin proFRAU – Plattform für Frauenrechte Adult Camp Sa. 27.02; 19.30 Filmhaus Kino FO KU S Fr au en &H um or Johanna Vuoksenmaa, Finnland 2015, 92 Min, Spielfilm, Farbe, OmeU, DCP Ein wild zusammen gewürfelter Haufen Leute hat ein Selbsterfahrungsseminar gebucht. Ihre Heilserwartungen widersprechen sich teils diametral. Doch dann kommt sowieso alles anders: Da steht nur eine Holzhütte. Und der Coach hat sich längst verdrückt. Und eins ist klar: Die Gruppendynamik ist ein Hund … Die finnische Regisseurin und gelernte Fotografin Johanna Vuoksenmaa hat zuvor mit „21 ways to ruin a marriage“ den erfolgreichsten finnischen Film aller Zeiten gedreht. Film aus Finnland ist eben längst nicht nur Aki und Mika. Komödie bedeutet für Vuoksenmaa übrigens Befreiung, Vergebung und Verteidigung. So soll es sein. // Die Regisseurin ist anwesend Alias Maria Mo. 29.02.; 21.30 Filmhaus Kino So. 28.02.; 21.00 Filmhaus Kino Sara Blecher, Südafrika 2015, 105 Min., Spielfilm, Farbe, OmeU, DCP FO FO KU KU S S Ju Ju ng ng e e Fr Fr au au en en José Luis Rugeles Gracia, Argentinien/ Frankreich/ Kolumbien 2015, 91 Min., Spielfilm, Farbe, OmeU, DCP Ayanda Vier Soldaten der Guerilla streifen durch den kolumbianischen Dschungel: Es sind vier Kinder, die ein Kind beschützen sollen. Das Baby des Kommandanten soll in die nächste Siedlung in Sicherheit gebracht werden. Doch die 13-jährige Kindersoldatin Maria ist heimlich selbst schwanger, was unter den Kämpfern streng verboten ist. Um der obligatorischen Abtreibung zu entgehen, setzt sie sich ab von der Truppe. Ein packender Urwald-Thriller, der die Realität des Guerillakriegs zeigt, ohne propagandistisch Position zu beziehen. Selbstbewusst leitet die 21-jährige Ayanda die Autowerkstatt ihres verstorbenen Vaters in einem lebhaften Stadtviertel von Johannesburg. Als diese jedoch acht Jahre nach dessen Tod geschlossen werden soll beginnt Ayanda laut und stolz dagegen anzukämpfen – in einer männerdominierten Welt voll von Korruption, Gender Stereotypen und schmierigen Overalls. Sara Blecher feiert in ihrem Film mit viel Humor und voller Energie die Vielfalt eines modernen, bunten und multikulturellen Südafrikas. Nominiert in Cannes. Special Jury Prize in the World Fiction Competition Los Angeles Film Festival, 2015 Body Sa. 27.02.; 21.30 Filmhaus Kino Fr. 26.02.; 16.30 Filmhaus Kino Judd Apatow, USA 2015, 129 Min, Spielfilm, Farbe, OmdU, DCP «Die polnische Produktion „Body“ zeichnet mit finster komödiantischer Gelassenheit einen der bisher überraschendsten und aufregendsten Filme der Berlinale 2015….. Dietmar Dath, FAZ Małgorzata Szumowska gewann mit ihrem skurril-empathischen Film BODY den Silbernen Bären auf der Berlinale 2015. In Kooperation mit „Monogamie ist unrealistisch“ - Das ist das Lebensmotto, mit dem Amy (Amy Schumer) aufgewachsen ist. Als erfolgreiche Reporterin eines Männermagazins lebt sie heute auf der Dauerparty-Überholspur: Sex, Drugs und Rock‘n‘Roll - ungebunden, frei und ohne die einengende Langeweile einer romantischen Beziehung. Doch als sie für einen Artikel auf den charmanten Sportarzt Aaron Conners (Bill Hader) trifft, beginnt ihr klar zu werden, dass es doch mehr geben könnte, als nur einen Haufen Spaß und reihenweise Dates ... // Nach dem Film Publikumsgespräch © Universal Pictures au Fr S KU FO Janusz hat als Polizist schon manchen Fall routiniert geklärt und so schnell bringt ihn nichts aus seinem Gleichgewicht, so scheint es. Sein schwierigster Fall wartet zu Hause auf ihn, denn seit dem Tod seiner Ehefrau ist das Verhältnis zu seiner Tochter empfindlich gestört. Die entwickelt Essstörungen und lehnt den Vater ab. Erst die unkonventionelle Therapie von Anna und ihre Eigenschaft, als Medium zu fungieren, bringt Vater und Tochter im Lachen wieder zusammen. en &H FI um or LM LA N D PO © Nowhere SP. Z o.o. LE N Małgorzata Szumowska, Polen 2015, 90 Min., Spielfilm, Farbe, OmdU, DCP Dating Queen Driving with Selvi Gayby Baby Mi. 02.03.; 17.30 Filmhaus Kino Maya Newell, Australien 2015, 85 Min., Dokumentarfilm, Farbe, EF, DCP FO KU S Ju © RISE AND SHINE ng e Fr au en Elisa Paloschi, Kanada/Indien 2015, 74 Min., Dokumentarfilm, Farbe, OmeU, DCP Di. 01.03.; 21.00 Filmhaus Kino Zwei Dinge zeichnen Selvi, die hinreißende Protagonistin dieser Doku, ganz besonders aus: Ihr Lachen. Und ihr Führerschein. Selvi wurde im Alter von 14 Jahren wegen der Mitgift an einen brutalen Mann zwangsverheiratet. Sie nahm all ihren Mut zusammen und floh. Regisseurin Elisa Paloschi (auch Drehbuch, Kamera und Produktion in Personalunion) lernte Selvi kennen, als sie sich ehrenamtlich in Indien in einer Einrichtung für Mädchen engagierte. Damals war Selvi 18 Jahre alt. Die eine konnte zwar kaum Englisch und die andere kein Wort Kanaresisch, das tat der gegenseitigen Sympathie aber keinen Abbruch. Dann machte sich Selvi gemeinsam mit anderen jungen Frauen als erste Taxiunternehmerin Indiens selbstständig. Und aus der geschwinden Doku wurde ein Langzeitprojekt über 10 Jahre, das vom Leben erzählt, von der Arbeit und ja, auch von der Liebe. Truth to Power Documentary Award, Reel Asian Intern. Film Festival 2015 Das Adoptionsverbot für Homosexuelle ist in Österreich erst Anfang 2016 zur Gänze gefallen. Die Wortmeldungen zum Thema, was – und was nicht – Kinder so brauchen, waren mannigfaltig. Die kanadische Dokumentarfilmerin Maya Newell, selbst ein „Gayby“ Kind homosexueller Eltern, fragt in „Gayby Baby“ endlich einmal die, die’s wissen: Die Kids selbst. Vier Kinder, Ebony, Graham, Gus und Matt, alle vier kurz vor der Pubertät, erzählen wie’s ihnen geht mit ihren Müttern und Vätern, die der Gott angeblich verflucht, an den sie glauben, davon, was es für sie heißt, „Mann“ und „Frau“ zu sein, von Liebe, Dramen, von Freude und Sorge, schlicht und ergreifend davon, worum es eben geht im Leben. Nach dem Film Publikumsgespräch // In Kooperation mit Hildegart oder: Projekt Superwoman Do. 03.03.; 19.30 Filmhaus Kino Barbara Caspar, Österreich 2016, 82 Min., Dokumentarfilm, OmdU, DCP I am Nojoom, Age 10 and Divorced Mi. 02.03.; 21.15 Filmhaus Kino W EL TP R EM IE R E Khadija Al-Salami, Jemen 2014, 96 Min., Spielfilm, Farbe, OmeU, DCP Die Geschichte von Hildegart Rodríguez klingt wie aus einem völlig abwegigen Roman: Die junge Spanierin wurde 1914 in Madrid geboren und war das Lebensprojekt ihrer Mutter Aurora Rodríguez, die sie als eine Art Superfrau konzipiert hatte: Mithilfe von (politischer) Bildung sollte sie zur großen feministischen Aktivistin ihres Landes werden. Nach einer atemberaubenden Karriere (sie beherrschte zig Sprachen fließend und schrieb schon als Teenager mehrere Bücher) wurde sie von ihrer Mutter im Alter von 19 Jahren im Schlaf erschossen. Bei Barbara Casper („Who´s Afraid of Kathy Acker?“) trifft Dokumentarfilm auf Kunstfilm und animierte Sequenzen. Femen-Aktivistinnen und Soziologinnen machen sich Gedanken zu der brennenden Frage, wie es um Mutter-Tochter-Beziehungen in Sachen „nur das Beste wollen“ bei heutigen Lebensentwürfen bestellt ist. Ein wildes Projekt. // Nach dem Film Publikumsgespräch mit Barbara Caspar Allein die Bezeichnung ist ein Skandal: „Kinderbraut“. Also ob hier jemals ein freiwilliges Jawort gegeben worden wäre. Basierend auf Tatsachen erzählt die Dokumentarfilmerin Khadija Al-Salami in ihrem Spielfilm von einem Mädchen aus dem Jemen (Reham Mohammed), das von ihren Eltern zwangsverheiratet und vom Mann missbraucht wird und schließlich vor dem Richter die Scheidung verlangt. Die Filmemacherin selbst wurde bei Nojoom (der Name wurde für den Film geändert) vorstellig: Sie musste als Elfjährige dasselbe Schicksal erleiden. Sie drehte vor Ort im Jemen unter extremen Bedingungen (der Inhalt des Films musste geheim gehalten werden) eine Geschichte von der Unbeugsamkeit und dem Mut. Muhr Award for Best Arab Film 2014 In Kooperation mit Kaum öffne ich die Augen Do. 25.02.; 20.00 Filmcasino So. 28.02.; 19.00 Filmhaus Kino Salomé Alexi, Georgien 2014, 85 Min., Spielfilm, Farbe, OmeU, DCP ER FO Ö FF KU N S U Fr N G au SF en IL &H M um or Leyla Bouzid, Tunesien 2015, 102 Min., Spielfilm, Farbe, OmdU, DCP Kreditis Limiti Tunis kurz vor der Zeit, die oft als arabischer Frühling bezeichnet wird. Farah ist gerade mal 18, kurz nach der Matura, und die Familie stellt sie sich bereits als Ärztin vor. Sie aber singt für ihr Leben gern in einer Rock-Band und rebelliert mit politischen Texten gegen die einengende Gesellschaft. Leyla Bouzids in Venedig mit dem Publikumspreis ausgezeichneter Film ist das vibrierende Porträt einer jungen Frau, die gegen männliche Strukturen Sturm läuft, abhebt und auf den Boden der Realität fällt. Ein mitreißender Film, der rockt. 5 Auszeichnungen. // Die Regisseurin Leyla Bouzid ist zur Premiere anwesend. Nino (Nino Kasradze) führte in der Sowjetzeit ein unbeschwertes Leben, doch seitdem Georgien ein unabhängiges Land ist, laufen die Geschäfte nicht mehr gut. Das Geld wird knapp. Nur durch das Verpfänden des Familiensilbers kann der Lebensstandard beibehalten und die Geburtstagstorte für die Mutter gekauft werden. Die vermeintliche Rettung naht in Form eines alten Bekannten, der bei einer Bank arbeitet. Der Kredit auf das Haus soll alle Sorgen beseitigen, zumindest auf unbestimmte Zeit verdrängen. Mit schwarzem Humor und leichter Hand erzählt Salomé Alexi ein fast schon als nationale Tragödie zu bezeichnendes Schicksal von verarmenden georgischen Mittelklasse-Familien // Nach dem Film Publikumsgespräch mit Salomé Alexi Meine Mutter war ein Metzger Living in a box Fr. 26.02.; 21.30 Filmhaus Kino Nahid Mo. 29.02.; 17.30 Filmhaus Kino Ida Panahandeh, Iran 2015, 105 Min, Spielfilm, Farbe, OmeU, DCP Personale // Eva Testor E N SO R PE B on us fil m AL :K AL T KO C H T Jörg Kalt, Österreich 1999/2000, 63 Min., Spielfilme, DF/OmdU, digital und 16mm Der früh verstorbene Regisseur Jörg Kalt („Crash Test Dummies“, „Richtung Zukunft durch die Nacht“) hatte einen unüblichen Werdegang: Nach einer Karriere als Journalist in der Schweiz studierte er zuerst in Prag Regie und wechselte dann nach Wien und studierte hier bei Peter Patzak. Hintergründiger schwarzer Humor war sein Markenzeichen, so auch in „Meine Mutter war ein Metzger“: Hier versuchen zwei Medizinstudenten, eine Leiche per Zug (!) von Wien nach Moskau zu transportieren. Mit einer Leiche per Zug unterwegs, kaum vorstellbar, dass der Film auf einer wahren Geschichte basiert. Der Film lief erfolgreich auf Festivals von Rotterdam bis London. In „Living in a box“ sehen wir Langzeittouristen im Zentrum: Vier Dauermieter in einem New Yorker Hotel auf wenigen Quadratmetern, einer davon gar schon 50 Jahre lang. Trotzdem auch ein Film über die Freiheit. An der Kamera: Jörg Kalts oftmalige Partnerin in crime, Eva Testor. // Nach dem Film Publikumsgespräch mit Eva Testor und Niki Mossböck Sie ist geschieden, ihr Sohn ein grantiger Teenager, der Ex ein Spieler, aber sie ist frisch verliebt. Doch das neue Glück wird für die Iranerin Nahid (die wunderbare Sareh Bayat aus dem Oscar®gekrönten Drama „A Separation“) zur Herausforderung. Laut Scheidungsvereinbarung hat der Exmann nach einer Neuverheiratung Verfügungsgewalt über den gemeinsamen Sohn. Die Zwischenlösung wäre eine so genannte „Ehe auf Zeit“. Die iranische Filmemacherin Ida Panahandeh porträtiert ihre Heldin mit Tiefenschärfe und weiß: Manchmal hilft auch bei größter Geldknappheit nur ein knallrotes neues Sofa. Avenir Prize in der Reihe „Un Certain Regard“ beim Festival in Cannes. Personale // Eva Testor Mi. 02.03.; 19.00 Filmhaus Kino Mirjam Unger, Österreich 2012, 101 Min., Dokumentarfilm, Farbe, DF, DCP Peggy Guggenheim: Ein Leben für die Kunst Do. 03.03.; 17.30 Filmhaus Kino Lisa Immordino Vreeland, USA 2014, 98 Min., Dokumentarfilm, Farbe/sw, OmdU, DCP PE R SO N AL E © Roloff Beny / Courtesy of National Archives of Canada Oh yeah, she performs! „Für ein Mädchen spielst du gar nicht schlecht“. Auch in der Musikindustrie gibt es sie, die Schere im Kopf: Männer haben Bands. Frauen haben Mädchenbands. In den Line-ups aller großen Festivals: Kerle. Überall Kerle. Frauen sind in Bands wenn dann als Sängerinnen zu finden. Radiomacherin und Regisseurin Mirjam Unger („Ternitz, Tennessee“, „Wiens verlorene Töchter“) zeigt vier österreichische Musikerinnen front- und backstage, beim Arbeiten und beim Leben: Gustav, Clara Luzia, Bunny Lake und Luise Pop, mit vollem Namen Eva Jantschitsch, Clara Humpel, Teresa Rotschopf und Vera Kropf. Was macht eine Jugend in Oberretzbach (NÖ) mit einem? Kann man sein Leben mit Musik finanzieren? Und wie geht man mit dem Baby auf Tour? Mirjam Unger zeigt Leben und Werk von vier gestandenen Musikerinnen, inklusive Lyrics, dafür (danke!) ohne die üblichen lästigen ErklärbärInnen als Talking Heads. Geiler Film. Geiler Soundtrack. Eh klar. Nach dem Film Publikumsgespräch mit Mirjam Unger und Eva Testor // Der Dokumentarfilm PEGGY GUGGENHEIM: EIN LEBEN FÜR DIE KUNST von Lisa Immordino Vreeland zeichnet ein facettenreiches Bild der berühmten Kunst-Ikone: Ein Leben im kulturellen Umbruch des 20. Jahrhunderts, das von Affären und Beziehungen zu einigen der größten Künstler des letzten Jahrhunderts geprägt war. Ihre Leidenschaft ließ Peggy Guggenheim zu einer der einflussreichsten amerikanischen Kunstmäzeninnen, Sammlerinnen und Galeristinnen moderner Kunst werden. Bisher verschwunden geglaubte Tonaufnahmen von Interviews mit Peggy Guggenheim bringen den sensiblen und temperamentvollen Charakter der schillernden Kunstfigur ans Licht. SPIELPLAN FILMHAUS KINO Fr. 26.02 // ERÖFFNUNG 25.02 20:00 FILMCASINO Kaum öffne ich die Augen Sa. 27.02 So. 28.02 Mo. 29.02 Di. 01.03 Mi. 02.03 Do. 03.03 Regisseurin anwesend im Anschluss Eröffnungfeier Fr. 04.03. Sonderveranstaltung 102 Min. - OmdU FRAUEN&FLUCHT 16:30 Dating Queen 125 Min.- OmdU Im Anschluss Publikumsgespräch Haus der Europäischen Union 16:30 Tag und Nacht 17:00 The Hunting Ground 103 Min.- EF siehe S.37 100 Min.- DF Im Anschluss Publikumsgespräch Nahid 17:30 105 Min.- OmeU Vergine Giurata 85 Min.- OmeU Im Anschluss Publikumsgespräch 19:00 Kreditis Limiti The Girl King Adult Camp 85 Min.- OmeU 106 Min.- OmdU 70 Min.- OmeU Im Anschluss Publikumsgespräch Im Anschluss Publikumsgespräch 17:30 98 Min.- OmdU 19:00 19:30 Driving with Selvi Peggy Guggenheim: Ein Leben für die 75 Min.- OmeU Kunst These daughters of mine 19:30 88 Min.- OmeU Sonderveranstaltung Akademie der bildenden Künste/VDFS Im Anschluss Publikumsgespräch Oh Yeah, She Performs! 101 Min.- DF Im Anschluss Publikumsgespräch Hildegart oder: Projekt Superwoman 19:30 83 Min.- OmdU Im Anschluss Publikumsgespräch 60 Min.- DF Im Anschluss Preisverleihung 21:00 21:00 Ayanda 21:30 Meine Mutter war ein Metzger/ Living in a box 63 Min.- DF Im Anschluss Publikumsgespräch Body 90 Min.- OmdU 106 Min.- OmeU Gayby Baby Alias Maria 91 Min.- OmeU 21:30 85 Min.- EF Im Anschluss Publikumsgespräch 21:15 I am Nojoom, Age 10 and Divorced 96 Min.- OmeU Something better to come 98 Min.- OmdU 21:30 Diskussion mit internationalen Filmschaffenden über die Situation der Frauen in der Filmbranche in Kooperation mit am 3.3.2016 Beginn 18.30 Uhr Polnisches Institut Wien Am Gestade 7, 1010 Wien © Petro Domenigg „Frauen machen Filme“ PERSONALE // EVA TESTOR Inserat 10,5 x7,4:Layout 1 11.01.12 14:28 Seite 1 Die Personale widmen wir 2016 der Kamerafrau Eva Testor und ihrem vielseitigen Oeuvre. Sie studierte an der Universität für Musik und Darstellende Kunst bei Prof. Christian Berger. Ihre ersten Arbeiten an der Filmakademie mit Jörg Kalt „Meine Mutter war ein Metzger“ und „Living in a Box“ wurden auf Filmfestivals mehrfach ausgezeichnet. Eva Testor arbeitet für Kino und TV und setzt Musikclips um. Ihre Kolleginnen aus der Studienzeit sind auch heute wieder Teil der Filmcrew, wie Cutterin Niki Mossböck. Eine beständige Zusammenarbeit entwickelte sich auch mit den Regisseurinnen Mirjam Unger, Sabine Derflinger und Gabi Schweiger. Aktuell wurden die Arbeiten zu „Vorstadtweiber“ (2. Staffel, Folge 6-10) unter der Regie von Sabine Derflinger und der Spielfilm „Maikäfer flieg!“ von Mirjam Unger nach einem Buch von Christine Nöstlinger abgeschlossen. Mag.a Doris Einwallner, Rechtsanwältin Schönbrunner Straße 26/3, 1050 Wien T +43 1 581 18 53, F - 50 [email protected] www.einwallner.com Im Rahmen der FrauenFilmTage zeigen wir: 26.2.2016 // 21:30 28.2.2016 // 16.30 02.3.2016 //19.00 MEINE MUTTER WAR EIN METZGER LIVING IN A BOX TAG UND NACHT OH YEAH, SHE PERFORMS! Nach den Filmen Gespräche mit Eva Testor und GästInnen. Something better to come Do. 03.03.; 21.30 Filmhaus Kino Hanna Polak, Russland/Dänemark/Polen 2014, 98 Min., Dokumentarfilm, Farbe, OmdU, Blue-Ray Tag und Nacht Personale // Eva Testor So. 28.02.; 16.30 Filmhaus Kino FI LM LA N D PO PE LE R N SO N AL E Sabine Derflinger, Österreich 2010, 100 Min., Spielfilm, DF, Farbe, digital Yula lebt mit ihrer Familie auf der größten Müllhalde Europas vor den Toren Moskaus. In dieser Umgebung kämpfen die Menschen um das tägliche Überleben. Die bekannte Filmemacherin Hanna Polak begleitete Yula über 10 Jahre und zeigt ihre Entschlossenheit, eines Tages die Müllhalde gegen eine Wohnung zu tauschen. Ein beeindruckender Film voll Träume, Hoffnung und Dramatik. „Something better to come“ erhielt eine Vielzahl von Auszeichnungen, darunter Special Jury Award IDFA, Art DocFest Moscow: Grand Prix of ArtDoc, Trieste Film Festival: The Alpe Adria Cinema Award: Best Documentary In Kooperation mit Warum nicht bei einem Escortservice arbeiten und richtig viel Geld verdienen? Schlechten Sex, nur umsonst, hatten sie davor auch. Mit diesem unschlagbaren Argument überzeugt Lea ihre beste Freundin Hanna. Sie stürzen sich in das Abenteuer zwischen Tag und Nacht. Ab 16 Jahre! Nach dem Film Publikumsgespräch mit Kamerafrau und Drehbuchautorin Eva Testor. The Girl King These daughters of mine Fr. 26.02.; 19.30 Filmhaus Kino Kinga Debska, Polen 2015, 88 Min., Spielfilm, Farbe, OmeU, DCP FO KU S Ju ng FI e LM Fr au LA N en D PO © VEERA AALTONEN The Girl King LE N Mika Kaurismäki, Schweden / Deutschland / Kanada /Finnland/ Frankreich 2015, 106 Min., Spielfilm, Farbe, OmdU, DCP Mo. 29.02.; 19.30 Filmhaus Kino Die Geschichte der Königin Kristina von Schweden (wunderbar: Malin Buska), die als 18-Jährige die Thronfolge antrat, irre gut im Fechten war, weit ihrer Zeit (1626 – 1689!) voraus als Modernisiererin ihres Landes in die Geschichte einging, mit Descartes auf Du und Du war und sich blindlings in ihre Hofdame Ebba Sparre (Sarah Gadon) verliebte. Gratis dazu: Nebendarsteller wie Michael Nyqvist („Verblendung“) als Vaterersatz und Kanzler, Martina Gedeck als irre Mutter in noch irrerem Kostüm und ja, Peter Lohmeyer als Bischof von Stockholm – ein lustvoller Griff in die Melodramen-Kiste und ein Kostümschinken erster Güte. Was für ein Spaß an der Freude! Regie: Mika Kaurismäki („Moro no Brasil“, „Mama Africa“). Filmpreise in Montréal, u.a. Best Actress: Malin Buska Wenn die eigene Mutter im Sterben liegt, ist das kein Vergnügen. Dass das echte Leben bei Tragödien trotzdem oft die Ernsthaftigkeit vermissen lässt, stimmt allerdings auch. Die beiden grundverschiedenen Schwestern Marta und Kasia („eine von uns muss adoptiert sein!“) müssen sich also angesichts der schwer kranken Mutter zusammenraufen und auch noch mit dem jeweiligen Privat- und Berufsleben klarkommen. Dann bricht auch noch der Vater zusammen… Regisseurin Kinga Debska weiß, wenn’s ans Eingemachte geht, hilft nur mehr Humor – in seiner ganzen Bandbreite von bissig bis liebevoll. Denn: Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende. In Kooperation mit // Nach dem Film Publikumsgespräch mit Kinga Debska (angefragt) SONDERVERANSTALTUNG Di. 01.03.; 19.30 Filmhaus Kino SONDERVERANSTALTUNG MIT DER AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE UND DEM VDFS Studierende der Akademie wurden eingeladen zum Thema KÖRPERANSICHTEN: GESCHLECHTERKONSTRUKTION IN KURZEN FORMATEN unverblümt LOK. Non Profit. Fair Trade. Bio. Blumen und Accessoires. Krongasse 19 A-1050 Wien | [email protected] | T +43 (0)1 601.41.653 www.lok-unverbluemt.at Öffnungszeiten Mo-Fr 10:00-19:00 aktuelle Arbeiten bis zu einer Länge von 10 Minuten einzureichen. Die von einer Jury ausgewählte Shortlist von 6 Arbeiten wird am 1.3.2016 um 19.30 Uhr im Filmhaus Kino am Spittelberg gezeigt. K_Postkarten_A6.indd 1 30.04.2009 12:16:30 Uhr Die Gewinnerin/der Gewinner erhält ein Preisgeld von 1.000 Euro in Zusammenarbeit mit der Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden (VDFS). Freier Eintritt, Zählkarte notwendig. In Zusammenarbeit mit Gumpendorfer Straße 28, 1060 Wien www.anukoo.com The Hunting Ground Sa. 27.02.; 17.00 Filmhaus Kino Amy Ziering und Kirby Dick, US 2015, 103 Min., Dokumentarfilm, Farbe, EF, DVD EHRENPREIS Zum fünften Mal wird bei FrauenFilmTagen 2016 ein Ehrenpreis vergeben. Geehrt werden damit Frauen, die sich seit Jahren als Filmvermittlerinnen, Mentorinnen oder Pionierinnen besonders für das weibliche Filmschaffen in Österreich eingesetzt haben. An vielen amerikanischen Universitäten werden junge Menschen, in den meisten Fällen Frauen, Opfer von sexueller Gewalt. Anstatt sie zu unterstützen herrscht an den Hochschulen eine Kultur des Vertuschens und Schweigens – aus Angst des Image-Verlusts oder großzügige SpenderInnen zu verlieren. Mit bewundernswerter Offenheit zeigen mutige Aktivistinnen wie wichtig es ist, dagegen anzukämpfen, sich zu vernetzen und somit das Schweigen zu brechen! Die Doku erhielt eine Vielzahl von Auszeichnungen, darunter Chicago Film Critics – Best Documentary St. Louis Film Critics – Best Documentary Dallas-Fort Worth Film Critics – Best Documentary International Press Academy Award for Best Motion Picture, Documentary. In Kooperation mit // Nach dem Film Hintergrundgespräch zur Situation in Österreich. © Jana Madzigon Die Verleihung des Ehrenpreises findet im Rahmen der Eröffnung statt. www.frauenfilmtage.at www.frauenarbeitfilm.at Der Ehrenpreis wurde gestaltet von Vivien Schneider-Siemssen und 2016 wieder gesponsert von Dr.in Alexia Stuefer, Rechtsanwältin // 25.02.2016 um 20 Uhr FILMCASINO Margaretenstraße 78, 1050 Wien w w w. v e g a n o v a . a t Vergine Giurata Di. 01.03.; 17.30 Filmhaus Kino Laura Bispuri, Italien / Schweiz / Deutschland / Albanien 2015, 84 Min., Spielfilm, Farbe, OmeU, DCP Gänsehaut bekommt man verlässlich jedes Mal, wenn man Alba Rohrwacher („La meraviglie“, „Io sono L’amore“) Schauspielen sieht. So atemberaubend gut ist sie, so furchtlos, so gewaltig, so zart. Diesmal spielt sie Hana, eine junge Albanerin, die der vorzeitlichen aber immer noch existenten Tradition der „burrnesha“ folgend jeglicher Sexualität abschwört und offiziell die Rolle als Mann annimmt. Als „Mark“ innerlich zerrissen zur in Italien lebenden Schwester Lila (FlonjaKodheli) zieht, wird der Rollenzwang wieder brüchig … „Frau Rohrwacher raucht wie der junge Dean Martin, schultert das Gewehr wie der junge Clint Eastwood und lächelt wie niemand sonst außer Alba Rohrwacher“ schrieb die FAZ verliebt. Wir sind es auch. Best Actress Antalya Film Festival 2015 Hauptdarsteller: Naturmatratzen und Vollholzbetten beides von Vega Nova. Vega Nova 10 x in Österreich 1050 Wien Margaretenstraße 82 Tel. 01 587 60 67 1070 Wien Westbahnstraße 12 Tel. 01 522 44 30 1080 Wien Josefstädterstraße 63 Tel. 01 403 02 73 3 x in Wien / Linz / Steyr / Salzburg / Innsbruck / Graz / Fernitz / Klagenfurt Gehen, Sitzen, Liegen auf ergonomischen und ökologischen Grundlagen. Schuhe, Sessel, Bürostühle, Betten, Liegesyteme, Matratzen, Wollwaren, ... Veranstaltung zum Frauentag 2016 ALLTAGS:HANDLUNGEN. VON SEXISMEN, SEXUELLER GEWALT UND GEGENSTRATEGIEN in Kooperation mit Dienstag // 15. März // 17.30 – 21.30 Uhr Aula am Universitätscampus, Spitalgasse 2-4, 1090 Wien FILMETHEATERGRUPPE Majorité Opprimé (FR 2010) #1: common places (AT 1999) InExActArt PODIUMSDISKUSSION Katharina Beclin (Institut für Strafrecht und Kriminologie, Universität Wien) Fiona Rukschcio (Filmemacherin) Berivan Sayici (ÖH Frauen*Referat, Universität Wien) Helga Treichl (Beratungsstelle Sexuelle Belästigung und Mobbing, Uni Wien) Rada Živadinovic (ÖH Frauen*Referat, Universität Wien) Feierlicher Ausklang ab 20h SPECIAL ZUM INTERNATIONALEN FRAUENTAG 2016 Dokumentarfilm “Not Who We Are” von Carol Mansour Diskussion zu „Frauen & Flucht“ am 4.3.2016 Beginn 18 Uhr Haus der Europäischen Union Wipplinger Str. 35 1010 Wien Informationen unter www.frauenfilmtage.at (Special) Die besten e Schuh für Frauen SCHUHE FRAUEN für Kirchengasse 28 • 1070 Wien www.schuhefuerfrauen.at Investigativer Journalismus. Jede Woche. 5x74.indd 1 22.01.2016 10:42:20 Uhr Menschen Recht Asyl in Not Vertretung von AsylwerberInnen Recht spenden! www.spenden.asyl-in-not.org GROSSES KINO. GROSSE REGISSEURINNEN. Oktoskop präsentiert seit 10 Jahren Filmschaffen in seiner ganzen Vielfalt. Jeden Sonntag um 20:00 Uhr – nur auf Okto. Alle Gespräche auch online auf www.okto.tv/oktoskop Währinger Straße 59 1090 Wien www.wuk.at VEGETARISCH NACH LUST & LAUNE TIAN Bistro am Spittelberg Bestellen Sie bei ray Aboservice [email protected] Tel.: +43 (0)1 920 20 08-14 Fax: +43 (0)1 920 20 08-13 ray Jahresabo (10 Ausgaben, davon zwei Doppelnummern) Österreich € 32,– Schweiz CHF 70,– Europa € 50,– Einzelheft: € 5,00 ray Filmmagazin als ePaper Weitere Informationen auf www.ray-magazin.at ÖFFNUNGSZEITEN: Mo–Do: 09:00–23:00 Uhr Fr–Sa: 09:00–01:00 Uhr | So: 09:00–22:00 Uhr Schrankgasse 4 | A-1070 Wien | +43 1 5269491 [email protected] | www.tian-bistro.com Südwindhatviele neueSeiten Gratis Probeheft bestellen! 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