Die Lupe 2016-01 - Evangelische Kirchengemeinde Steinhagen

Die Lupe
Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde
Steinhagen
Die Eiche war Titelbild
im Frühjahr 2015.
Diese Aufnahme
enstand um 1976.
Foto: Peter Esselbrügge
Nr. 141/1-2016
Vorstellung des neuen Presbyteriums
Alt und Jung im Posaunenchor
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Inhalt
Adressen in der Gemeinde
Auf ein Wort: .............................. 3
Neues Presbyterium für unsere Kirchengemeinde............................. 4
Abschied von Helga Baldauf....... 6
Abenteuer erleben auf Spiekeroog7
Weite wirkt-Festival..................... 8
Neue Gruppe in unserer Gemeinde.. 9
Ökumenischer Kreuzweg der Jugend
2016 – »Wo bist Du?«.................. 10
Wirklich unvergessen?................. 10
Aus dem Gemeindeleben ........... 12
Gottesdienste.............................. 14
Dank des Bibelgesprächskreises 16
Termine und Notizen................... 17
CVJM auf dem Weihnachtsmarkt.19
Eine Gemeinschaft für Alt und Jung:
der Posaunenchor....................... 20
Kirchenmusik in Steinhagen ...... 23
Gedanken zum Weltgebetstag ... 24
Kinderseite................................... 26
Gemeindebüro ☎ 36 28
Friedhofsamt ☎ 800-186
Brockhagener Straße 28
Montags geschlossen Dienstag bis Freitag 9.00–12.00
Donnerstag
15.00–17.00
[email protected]
www.kirche-steinhagen.de
Redaktionsschluss für die nächste
Ausgabe ist der 22. April 2016
Über Anregungen und Beiträge freut
sich Reiner Schmidt
fon 0 52 04 / 28 02
e-mail [email protected]
Herausgeber: Presbyterium
der Ev. Kirchengemeinde Steinhagen
Redaktionskreis:
Bernd Hesselmann,
Margit Heinemann, Angelika Mikoteit,
Reiner Schmidt, Dagmar Schröder
Gestaltung und Layout: Reiner Schmidt
(Während der Schulferien
entfällt die Öffnung am Nachmittag)
Diakoniestation: Cornelia Woge
Unteres Feld 6 ☎ 8 04 26
[email protected]
Mobiles Hospizteam Steinhagen
mobil: 0172-18 77 259 (8.00-20.00 )
[email protected]
Pfarrer Ulrich Potz
Kaistraße 66 ☎ 9 22 99 63
[email protected]
Pfarrerin Dagmar Schröder
Apfelstraße 20 ☎ 46 79
[email protected]
Pfarrerin Kirsten Schumann
Falkenstraße 24 ☎ 28 88
[email protected]
Pfarrer Dr. André Heinrich
Kästnerstraße 12 (Brockhagen) ☎ 4403
[email protected]
Pfarrer i.E. Christhard Greiling
Brockhagener Straße 28, 33803 Steinhagen
☎ 05 21 / 33 97 39
[email protected]
Pfarrerin i.E. Petra Isringhausen
Plaßstraße 27, 33611 Bielefeld,
☎ 0521 / 87 48 47
[email protected]
Jugendreferentin Andrea Melzer
☎ 0171-89 41 630
[email protected]
Jugendreferentin Silja Hawerkamp-Bußmann
☎ 0151-55 81 70 32
Kirchenmusikerin Annette Petrick
Lüningweg 2, 33803 Steinhagen
☎ 8 70 20 88 [email protected]
Auf ein Wort:
»Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge!« - das ist das Motto für die
Evangelische Aktion »Sieben Wochen ohne«.
Um es gleich zu sagen: Ich bin großer Fan dieser Aktion – und mir gefällt das
Motto für diese 40 Tage zwischen Aschermittwoch und Ostern.
Früher war die »Fastenzeit« ja immer etwas »Angestaubtes« und »Konservatives«
– Verzicht eben: auf alles, was Leben schön macht: Sexualität, Fleisch,
Süssigkeiten, Fernsehen, Kuchen, Alkohol….
Die evangelische Aktion »7 Wochen ohne« versucht dagegen den positiven Sinn
des Verzichtes deutlich zu machen: 7 Wochen ohne Geiz! Oder: 7 Wochen ohne
Lüge! Und jetzt eben: 7 Wochen ohne Enge!
Das hat viel mit meinem Leben, meinem Dienst als Pfarrerin in dieser Gemeinde –
und ich denke mit unserem Zusammenleben zutun.
Klar ist erstmal: Wer sein Herz öffnet, der gewinnt! Zum Beispiel die Chance auf
Versöhnung!
Wer sein Herz öffnet, für andere Menschen, auch für Fremde, aus anderen
Kulturen – gewinnt möglicherweise neue Einsichten, neue Freunde, neue
Erfahrungen im Verstehen anderer Menschen.
Jemand anders den Erfolg von Herzen gönnen! – vielleicht ist das ja möglich wenn
wir mal anfangen mit einem »Großen Herz« zu experimentieren.
Die Nagelprobe für das weite Herz ist natürlich die Frage, ob ich bereit bin zu
vergeben und Vergebung anzunehmen. Nur ein wirklich großes Herz ist bereit zu
verzeihen. Was kann man dabei nicht alles verlieren? Den Vorteil, den man sich
»erarbeitet« hat, weil man eben nicht vergisst und verzeiht.
Jesus hat das anders gesehen: Er hat erzählt von der vergebenden Liebe des
Vaters, der seinen Sohn mit offenen Armen empfängt. Er hat gelehrt zu beten:
»Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern«.
Und Jesus hat geantwortet auf die Frage von Petrus: »Wie oft muss ich denn
vergeben?« – »Unendlich oft! Sieben mal Siebzig mal! Denn Du sollst nicht
kleinlich zählen, mit engem Herzen.«
Für Jesus war das kein Problem! Er hing noch am Kreuz, als er einem anderen
Todeskandidaten seine Sünden vergibt: »Noch heute wirst Du mit mir im
Paradiese sein!«
Sieben Wochen ohne enge Herzen! Das ist ein Super Programm für unser Leben!
Sieben Wochen mal experimentieren mit Größe und Weite und Vergebung! Ja, das
würde wirklich etwas Neues entstehen lassen.
Erzählen Sie davon, welche Erfahrungen Sie mit einem großen Herz machen!
Erzählen Sie es mir! Erzählen Sie es in der Familie, den Arbeitskollegen, in der
Schule, in der Kirche!
Mich würde es wahnsinnig interessieren, was alles geschieht, wenn wir es ernst
meinen mit »Sieben Wochen ohne Enge! Sieben Wochen ein Großes Herz!«
Ihre Pastorin Kirsten Schumann
3
✍
4
Neues Presbyterium für unsere Kirchengemeinde
Altes und neues Presbyterium tagten in der
Sitzung am 25. Januar 2016 gemeinsam. Sie
werden nun fragen, wie das möglich ist,
ohne dass Sie als Gemeindmitglied zur Wahl
aufgefordert wurden. Dazu ein paar Fakten:
Alle vier Jahre finden die Wahlen für das
Presbyteramt statt. In unserer Evangelischen Kirchengemeinde Steinhagen sollten
15 Presbyterinnen und Presbyter gemeinsam
mit den Pfarrerinnen und Pfarrern das Pres-
byterium bilden und die Verantwortung für
alle Angelegenheiten der Kirchengemeinde
tragen.
Für die aktuelle Wahl stellten sich 13 Damen
und Herren zur Verfügung. In den Gottesdiensten am 10. Januar wurden deren Namen abgekündigt. Innerhalb der vorgesehenen Fristen gab es keine Einwände gegen
die Bewerber, so dass diese als gewählt gelten. Die Wahl am 14. Februar 2016 entfällt.
Axel Baldauf *1959
KFZ-Meister
Thorsten Böhling *1959
Verwaltungsbeamter
Magdalena Dilthey *1950
Rentnerin
Silke Haufler-Brinkmann *1966
Verwaltungswirtin
Ute Junker *1963
Kauffrau
Emanuel Kapteina *1958
Angestellter
5
Sabine Koch *1967
Hausfrau
Dieter Molske *1947
Gemeindepädagoge
Uwe Nissen *1960
Projektleiter
Peter Stockhecke *1963
Polizeibeamter
Dietlind Stüssel *1967
Integrations-Fachkraft
Kerstin Stuckmann *1969
Krankenschwester
Großer Dank gilt allen, die sich dafür in die Verantwortung
nehmen ließen und mit großem Engagement unsere Kirchengemeinde mitgestalten. Ein Dank auch an die Familien,
die dieses ehrenamtliche Engagement mitgetragen haben.
Dem neuen Presbyterium wünschen wir die lebendige Kraft
des Heiligen Geistes und Gottes Segen.
Am 6. März um 10.00 Uhr werden die ausscheidenden Presbyteriumsmitglieder in der Dorfkirche verabschiedet und
die neuen in ihr Amt eingeführt.
Die übrigen Gottesdienste entfallen an diesem Sonntag.
Brigitte Westmeyerf *1950
Hausfrau
6
Abschied von Helga Baldauf
»Ich habe hier was mitgebracht.« So ergriff
Helga Baldauf oft das Wort, wenn sie bei ihren Besuchen dem Geburtstagskind ein Segenswort zusprach. Passend zur jeweiligen
Person hatte sie Schätze gehoben,
auf die sie beim Lesen gestoßen
war. Und sie las gerne. Nicht nur
Besinnliches, sondern auch Aktuelles, Hintergründe zu den Themen der Zeit Vermittelndes.
Geschichten, Gedichte, Lieder
füllten einen ganzen Nachmittag,
wenn Helga Baldauf in der Frauenhilfe oder bei Seniorenfeiern die
Programmgestaltung übernahm.
Helga Baldauf
Seit Mitte der neunziger Jahre
1936 - 2015
hatte sie im Vorstand der Evangelischen Frauenhilfe im Johannes-BuschHaus Verantwortung übernommen: zuerst
als kommissarische, später als gewählte
Vorsitzende, und in den letzten Jahren als
Teil des Vorsitz-Teams. Die Frauen lagen
ihr besonders am Herzen. So arbeitete sie
auch im Bezirksverband der Frauenhilfe mit,
im kreiskirchlichen Frauenausschuss und in
der Weltgebetstagsarbeit.
Von 1980 bis 2000 und von 2004 bis 2011
lenkte Helga Baldauf die Geschicke der Kirchengemeinde als Presbyterin mit – und sie
hätte es auch noch länger getan, wenn die
Kirchenordnung nicht das Ausscheiden aus
diesem Amt mit Vollendung des 75. Lebensjahres verordnet hätte. Viele Jahre lang war
Helga Baldauf eine unserer Abgeordneten
zur Kreissynode. Treu wirkte Helga Baldauf
im Ökumenischen Arbeitskreis und im Diakonieausschuss mit. Sie hatte die Gabe,
sich für die unterschiedlichsten Arbeitsbereiche unserer Gemeinde zu interessieren,
Menschen zum Mitmachen zu gewinnen
und die Gemeinschaft in der gesamten Gemeinde zu pflegen.
Selbstverständlich übernahm sie Lektorendienste an allen drei Gottesdienststätten.
Als passionierte Sopran-Sängerin in der
Kantorei und im Kleinen Chor der Frauenhilfe liebte sie das Singen in den Gottesdiensten und bei Feiern ebenso wie bei den
großen Konzerten.
In vergleichbarer Weise förderte Helga Baldauf das Zusammenklingen der vielfältig
verschiedenen Bereiche unserer Kirchengemeinde. So wie sie noch als Seniorin
lernte, Lieder auf der Gitarre zu begleiten,
so war sie auch sonst aufgeschlossen für
neue Entwicklungen. Dennoch verleugnete sie nie die eigenen Wurzeln. Darin war
sie Jung und Alt ein Vorbild. Mit Liebe und
Energie, mit Fröhlichkeit und Ernsthaftigkeit setzte sie sich für die Menschen, für
die Gemeinde und für das Evangelium ein.
Sonntags im Gottesdienst tankte sie auf
und gewann im Hören auf Gottes Wort, im
Singen und Beten Wegweisung für ihr Tun.
Wir vermissen Helga Baldauf – und sind
Gott doch unendlich dankbar, wie reich er
die Gemeinde und viele von uns auch persönlich durch Helga Baldauf gesegnet hat.
Zum Abschied Worte aus 2. Korinther 4, 6:
Gott, der sprach:
Licht soll aus der Finsternis
hervorleuchten,
der hat einen hellen Schein
in unsere Herzen gegeben,
dass durch uns entstünde
die Erleuchtung
zur Erkenntnis
der Herrlichkeit Gottes
in dem Angesicht Jesu Christi.
Dagmar Schröder
Abenteuer erleben auf Spiekeroog
Auch in diesem Jahr wollen wir wieder mit
Kindern und Jugendlichen im Alter von l8
bis 14 Jahren vom 18. Juli bis 1. August 2016
auf die schöne Insel Spiekeroog fahren.
Sommer, Sonne, Strand und Mee(h)r...
All das bietet uns Spiekeroog. Die Anreise erfolgt zunächst mit Bussen, danach durch eine
kurze Überfahrt mit einer der Touristenfähren.
Die Insel selbst ist weitestgehend autofrei und
somit ein idealer Urlaubsort für Kinder.
Wohnen werden wir im Walter-Requart-Heim im
Westen Spiekeroogs. Untergebracht in gemütlichen 4-8 Bettzimmern wollen wir zusammen
Spaß haben, Gemeinschaft erleben, Neues von
Gott hören und erfahren und die Insel und Nordsee besser kennenlernen. Und
wie ginge das besser als bei
Ausflügen ins Dorf, beim Baden
in der Nordsee, beim Spielen
am Strand oder auf Wattwanderungen und einer Kutterfahrt zu
den Seehundsbänken?
Keine Sorge, langweilig wird's
nie. Dafür sorgen schon die 15
erfahrenen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Viele von ihnen engagieren sich auch in den verschiedenen Jungscharen des CVJM.
Nachfragen bei Andrea Melzer
0171-89 41 630
[email protected]
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Weite wirkt-Festival
Drei Tage Festival in Halle/Westf.
EKvWinfo
Evangelische Kirche von Westfalen
Musik, Diskussion, Gottesdienst, Markt der Möglichkeiten
Ein Jahr vor dem 500. Reformationsjubiläum weitet die evangelische Kirche den Blick über
Deutschland hinaus auf die ganze Welt: „Reformation und die Eine Welt“ – so heißt das
Themenjahr 2016. Neben vielen Veranstaltungen vor Ort laden wir als Evangelische Kirche
von Westfalen vom 6. bis 8. Mai 2016 in das GERRY WEBER STADION nach Halle ein.
Weite wirkt-Festival
Begeisternd, fair-ändernd, vernetzend und
musikalisch wird es werden: großartige
Livekonzerte, Begegnungen mit prominenten Gästen aus Deutschland und den weltweiten Partnerschaften, Podien, Workshops
und Infoständen zu Themen, die uns alle angehen, viel Musik aus der Einen Welt
und natürlich biblische Impulse,
einen Festgottesdienst für Kleine
und Große sowie eine Fülle
von Aktionen, Kleinkünstlern
und Mitmachangeboten.
der Besucherinnen und Besucher das Stadion so richtig zum Klingen bringen werden.
Von allen, mit allen, für alle. Ein Highlight
wird die Uraufführung einer internationalen
Kantate von vier Komponisten aus drei Erdteilen sein. Mitsingen kann jeder – wer sich
bis zum 18.3. anmeldet, wird namentlich im
„
Klangfestprogramm“ erwähnt. Anmeldung: [email protected]
Livekonzerte
Das Festival wird am Freitagnachmittag von Präses Annette Kurschus
eröffnet und steht ganz im Zeichen einer
„Dankeschön-Feier“ für Flüchtlingshelfer
und eines „Willkommensfest“ für Flüchtlinge. Musik: Judy Bailey & Band.
Freitag: Adel Tawil „Open Air
2016“. Vorprogramm:
ELAIZA und Gewinner
des Eine-Welt-Song-Contests.
Samstag: Oratorium THE PEACEMAKERS mit dem Libertas Chor aus
Stellenbosch/Südafrika, mehr als 1000 Sängerinnen und Sängern aus Westfalen und
der Nordwestdeutschen Philharmonie. Für
beide Konzerte werden Eintrittskarten benötigt: [email protected]
Eine Welt – Faire Welt
Programm für Kinder und Jugendliche
Flüchtlingshelfer und
Flüchtlinge
Faire Textilproduktion, Klima, Flüchtlinge und
solidarisches Handeln in der Einen Welt sind
die Themen der vier Hauptforen am Samstagvormittag. Prominente Gesprächspartner
sind u.a. Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm
(EKD-Ratsvorsitzender), Dr. Gerd Müller (Bundesentwicklungsminister) und Prof. Dr. Klaus
Töpfer (ehem. Bundesminister). Rund um das
Stadion präsentieren sich die Gruppen und
Partnerschaften im Markt der Möglichkeiten.
Klangfest am Sonntag
Chöre, Bläser sowie eine Live-Band geben
musikalische Impulse, die mit den Stimmen
GemeindebriefInfo_Weite wirkt Festiva-_A5_4c.indd 1
Am Samstag und Sonntag gibt es vielfältige
Angebote rund um das Stadion für Kinder
und Jugendliche.
Kosten und Anreise
Das Festival ist bis auf die beiden Abendveranstaltungen kostenfrei. Die kostenlose Nutzung des ÖPNV ist im Bereich
des Gemeinschaftstarif „Der Sechser“
sowie im VOS-Plus Übergangsbereich bei
Kartenkauf je Veranstaltung inbegriffen
– und das bereits schon zu Beginn der
Veranstaltungen Freitagnachmittag und
Samstagvormittag
www.weite-wirkt-festival.de
20.01.2016 09:48:13
Neue Gruppe in unserer Gemeinde
Die Zweisprachigkeit zeigt es
deutlich: Die Einladung richtet sich
besonders an Flüchtlinge.
Die Handzettel mit den Terminen
liegen an verschiedenen Stellen in
der Gemeinde aus.
Geben Sie diese Information bitte
an mögliche Interessenten weiter.
Andrea Melzer
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Wirklich unvergessen?
Was es mit dem
Kreuz auf sich hat,
dass Jesus von Nazareth vor fast 2.000
Jahren daran gestorben ist, das wissen
wohl noch die allermeisten. Das ist
eine Kernwahrheit unserer Zivilisation, und unter diesem Gesichtspunkt
ist der Kreuzestod
wirklich unvergessen. Er ist eine historische Tatsache,
die neben den Evangelien auch von dem
jüdischen Historiker Flavius Josephus und
dem römischen Geschichtsschreiber Tacitus
überliefert wurde. Doch – und damit beginnt das Kreuz mit dem Kreuz – Jesu Tod
bedeutet ja viel mehr als reines Tatsachenwissen. Dass er für mich, für Sie, für jeden
Menschen am Kreuz gestorben ist, darüber
denken – so befürchte ich – nur noch wenige nach. Manche lehnen diesen Gedanken
sogar rundweg ab, möchten nicht, dass jemand anderes für sie gestorben sein soll.
Und offenbaren damit, dass sie leider drei
Dinge nicht (mehr) glauben können:
Mit Jesus ist nicht irgendein Mensch, der
tolle Dinge gesagt und getan und sich da-
durch Feinde gemacht hat, am Kreuz gestorben wie Unzählige vor und nach ihm im
Römischen Reich. Mit Jesus ist der Mensch
gewordene Gott selbst am Kreuz gestorben.
Seit Beginn des Christentums für viele ein
unvorstellbarer Gedanke und doch zugleich
Kern des christlichen Glaubens.
Ein Tod, der nicht zwangsläufig war, weil
Jesus die Mächtigen seiner Zeit gegen sich
aufgebracht hatte, sondern gewollt war zur
Erlösung des Menschen. Ein zweiter Aspekt, der vergessen oder verdrängt wird. Erlösung durch schreckliche Qualen und Tod?
Einen Hinweis finde ich im ehrlichen Blick
auf mich selbst: Ich werde immer wieder
schuldig in meinem Leben. An dieser Schuld
gegenüber Menschen und gegenüber Gott
müsste ich eigentlich zerbrechen, doch
Jesus hat am Kreuz die Schuld der Menschen auf sich genommen, sodass ich mit
gutem Grund auf Vergebung und Erlösung
hoffen darf.
Und der dritte Aspekt ist zugleich der
wichtigste: Der Tod am Kreuz ist nicht das
Ende. Auf den Karfreitag folgt der Ostermorgen, die Auferstehung von den Toten, der
Sieg des Lebens. Der Sieg jeden Lebens,
die Niederlage jeden Todes, auch meines
eigenen. Weil das Leben kein Ende kennt,
bleibt auch das Kreuz unvergessen.
Peter Kane
Ökumenischer Kreuzweg der Jugend 2016 –
»Wo bist Du?«
Am 16. März 2016 wird es einen zweiten
ökumenischen Kreuzweg in Steinhagen
geben. Wir starten um 18.00 Uhr in der
Dorfkirche und enden ca. 19.30 Uhr in der
St. Hedwig Kirche. Als Fackelzug machen
wir Station auf dem alten Friedhof und im
Bürgerpark.
Mit dem Thema »Wo bist Du« fragen wir
nach Gott und der nach der Verantwortung Dogs im Gemeindehaus von St. Hedwig.
des Menschen im Leiden, in der Erfahrung
Kirsten Schumann, Pfarrerin
von Gewalt und Brutalität: Wo bist Du Gott,
in meiner Not? Wo bist Du, Mensch, wenn
ich Dich brauche?
Mit Bildern von der Via Dolorosa in Jerusalem vergegenwärtigen wir uns das Leiden
und Sterben Jesu. Unterstützt werden wir
dabei von Posaunen und der Jugendkantorei. Mit Gebeten und Aktionen soll das
Leiden Christi in unsere Zeit hineingeholt
werden.
Der ökumenische Vorbereitungskreis würde sich freuen, wenn wir wieder zahlreiche
Steinhagener Erwachsene, Jugendliche, Familien, Interessierte erreichen würden. Beim
ersten Kreuzweg waren etwa 150 Personen
mit einem Kreuz unterwegs. Ob es am 16.
März 2016 wieder soviele sein werden? Wir
Fackelzug durch Steinhagen mit 4 Stationen
Ziel ist die Kirche St. Hedwig
würden uns freuen. Abschluss ist auch in
Ende mit Hot Dogs und Getränken
gegen 19.30 Uhr
diesem Jahr das gemeinsame Essen von Hot
11
Mi. 16.3. 18 Uhr
ab Dorfkirche
Ein Wort in eigener Sache
Möchten Sie viermal pro Jahr in einem
netten Kreis (siehe Karikatur) den
Gemeindebrief LUPE vorbereiten?
Es geht darum, Ideen zu entwickeln
und Anregungen zu sammeln
und einzubringen. Das ist ein
überschaubarer zeitlicher Aufwand.
Können Sie sich eine Mitarbeit
vorstellen?
Nehmen Sie Kontakt auf zu
Reiner Schmidt 0 52 04-28 02
[email protected]
12
Aus dem Gemeindeleben vom 2. November 2015 bis 24. Januar 2016
Getauft wurden:
AΩ
Carl Hesse
Samuel Böhling
Amelie Philipp
Lene Schäfer
Lean Samuel Klein
Luis Dieringer
Levi Lasse Moritz
Monin Rezaee
Paulina Olivia Dreyer, Dresden
Mats Spilker, Bielefeld-Theesen
Alexandra Sophie Fischer
Getraut wurden:
Christoph Matthieu und Frau Ute, geb. Bartelniewöhner, Bielefeld
Alexander und Helena Götz, geb. Wiens
Silberne Hochzeit feierten:
Herr Wolfgang Hilpert und Frau Claudia, geb. Seidel
Goldene Hochzeit feierten:
12.11.2015: Eheleute Reinhard Hövelmann und Frau Irmgard, geb. Schebaum
19.11.2015: Eheleute Werner Lindert und Frau Doris, geb. Schlüpmann,
10.12.2015: Eheleute Robert Gronau und Frau Ursula, geb. Lorenz
30.12.2015: Eheleute Klaus Wemuth und Frau Rosemarie, geb. Heidemann
30.12.2015. Eheleute Claus Meyer und Frau Christa,geb. Niederschelp
Diamantene Hochzeit feierten:
03.01.2016: Eheleute Günter Neuhaus und Frau Hannelore,geb. Kleinesdar
Herzliche Glück- und Segenswünsche !
Kirchlich bestattet wurden:
Irmgard Wißmann, geb. Zatzkowski, 90 Jahre
Hermann Rother, 81 Jahre
Martin Breckenkamp, 78 Jahre
Anna Burkert, geb. Ellerbrake, 100 Jahre
Edith Gaese, geb. Beckmann, 91 Jahre
Stanislav Hense, Bielefeld, 62 Jahre
Ilse Strothmann, geb. Höcker, 80 Jahre
Magdalena Herkströter, geb. Wöldecke, 89 Jahre
Reinhard Berner, 71 Jahre
Hans Finhold, 88 Jahre
Hans-Albert Limberg, 70 Jahre
Helga Baldauf, geb. Altenbäumer, 79 Jahre
Werner Hallerberg, 74 Jahre
Siegmund Mai, 74 Jahre
Gerhard Pohlmann, 87 Jahre
Werner Ellerbrock, 87 Jahre
Rosa Laaser, geb. Dirks, 80 Jahre
Bundesfreiwilligendienstler für die Kirchengemeinde gesucht!
Abitur bzw. Ausbildung geschafft...
herzlichen Glückwunsch!
Wir, die evangelische Kirchengemeinde Steinhagen, helfen Ihnen sich in der Gesellschaft
sozial zu engagieren.
Im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes, bieten wir Ihnen, ab 01. August 2016
eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit.
Gemeinsam werde ich mit Ihnen die Dorfkirche, das Gemeindehaus "Dietrich Bonhoeffer"
und die Begegnungsstätte betreuen und somit das Gemeindeleben mit unseren vielfältigen
Aufgaben bereichern.
Ich freue mich auf Sie!
Habe ich Ihr Interesse geweckt, dann rufen Sie mich an.
☎ 0 52 04 / 87 03 38 Küster Torsten Ohland.
13
Gottesdienste
14
Datum
Zeit Ort
Veranstaltung
Pfarrer/in
Sonntag
21.02.2016
9.30 JBH
Gottesdienst (mit Taufe*)
10.00 Kirche Gottesdienst (mit Taufe*)
10.45 FvBH Gottesdienst (mit Taufe*)
Schröder
Isringhausen
Schröder
Freitag
26.02.2016
11.15 JBH
Kindergottesdienst mit KiTa Waldbad
Schröder
9.30 JBH
GD (mit Abendmahl) + Kirchkaffee
17.00 Kirche Kleinkinder-Gottesdienst
Schröder
Potz/
Schumann/
Greiling
Schröder
Kerwin
Schumann
+Team
17.00 Kirche Weltgebetstag
Isringhausen
10.00 Kirche GD mit Einführung des neuen Küsters
Sonntag
28.02.2016
Freitag
04.03.2016
10.45 FvBH GD (mit Abendmahl) + Kirchsuppe
15.00 Kirche Gehörlosengottesdienst
- JBH
Sonntag
06.03.2016
Sonntag
13.03.2016
Freitag
18.03.2016
Sonntag
20.03.2016
23.03.2016
24.03.2016
Grün–
donnerstag
25.03.2016
Karfreitag
Kein Gottesdienst
Gesamtgemeindlicher GD (mit Abendmahl)
Einführung der neuen
10.00 Kirche zur
u. Verabschiedung der ausscheidenden
Presbyteriumsmitglieder
- FvBH Kein Gottesdienst
9.30 JBH
Gottesdienst (mit Taufe*)
der
10.00 Kirche Vorstellungsgottesdienst
Konfirmand/-innen Bezirk I + Kirchkaffee
10.45 FvBH Gottesdienst (mit Taufe*)
mit Vorstellungs-Gottes18.00 Kirche message4you
dienst der Konfirmand/-innen (KU-Block)
11.15
JBH
Kindergottesdienst TfK Waldbad
9.30 JBH
Gottesdienst (mit Taufe*)
10.00 Kirche Gottesdienst (mit Taufe*)
10.45 FvBH Gottesdienst (mit Taufe*)
Osterferien 21.03. bis 02.04.2016
14.30 FvBH Passionsandacht (mit Abendmahl)
16.00 MCH
Gottesdienst (mit Abendmahl)
19.00 JBH
Tischabendmahl
10.45 FvBH Familien-Kinder-Gottesdienst
JBH
Kein Gottesdienst
10.00 Kirche Gottesdienst (mit Abendmahl)
10.45 FvBH Gottesdienst (mit Abendmahl)
15.00 Kirche Texte u. Musik zum Karfreitag
Pfarr-Team
Greiling
Potz
Greiling
Schumann
+ Team
Schröder
Schumann
Isringhausen
Schumann
Schumann
Greiling
Schröder
Schumann
Potz
Schumann
Schumann
27.03.2016
Ostersonntag
Feier der Osternacht - Gottesdienst (mit
u. Taufen) anschl. ökum. Früh5.30 Kirche Abendmahl
stück in der St. Hedwig-Gemeinde
9.30 JBH
Gottesdienst (mit Abendmahl)
10.00 Kirche Gottesdienst (mit Abendmahl)
10.45 FvBH Gottesdienst (mit Abendmahl)
15.00
10.00
28.03.2016
Ostermontag 10.30
-
Kirche Gehörlosen-Gottesdienst
Kirche Gottesdienst (mit Taufe*)
JBH
Gottesdienst (mit Taufe*)
FvBH kein Gottesdienst
Kinderbibeltage vom 30.03. bis 01.04.2016
9.30 JBH
Gottesdienst (mit Taufe*)
Isringhausen/Wolter
Schumann
Isringhausen
Schumann
Kerwin
Potz
Schröder
Schumann
Sonntag
03.04.2016
10.45 FvBH
Gottesdienst (mit Taufe*)
11.00 Kirche
Abschlussgottesdienst der Kinderbibeltage
Schumann
Potz +
Team
Freitag
08.04.2016
10.45 FvBH
Kindergottesdienst TfK Emmaus
Schumann
9.30
10.00
10.45
9.30
Gottesdienst (mit Taufe*)
Gottesdienst (mit Taufe*) + Kirchkaffee
Gottesdienst (mit Taufe*)
Gottesdienst (mit Taufe*)
Konfirmations-GD (mit Abendmahl) Bezirk
III / Dorf – Gruppe 1
Konfirmations-GD (mit Abendmahl)
Bezirk III / Dorf – Gruppe 2
Gottesdienst (mit Taufe*)
GD (mit Abendmahl) anschl. Kirchkaffee
Gottesdienst
Konfirmations-GD (mit Abendmahl)
Gehörlosen-Gottesdienst
Greiling
Potz
Greiling
Isringhausen
Sonntag
10.04.2016
Sonntag
17.04.2016
Sonntag
24.04.2016
JBH
Kirche
FvBH
JBH
9.00 Kirche
11.00 Kirche
Sonntag
01.05.2016
Schumann
Kleinkinder-Gottesdienst
Isringhausen
Schröder
Greiling
Schumann
Kerwin
Schumann
+ Team
11.15 JBH
Kindergottesdienst TfK Waldbad
Schröder
9.30 JBH
Vorstellungsgottesdienst
der Konfirmand/-innen Bezirk 2
Konfirmations-GD (mit Abendmahl)
Bezirk I
Gottesdienst (mit Taufe*)
Schröder
10.45
9.30
10.00
10.00
15.00
FvBH
JBH
Kirche
FvBH
Kirche
17.00 Kirche
Freitag
29.04.2016
Schumann
10.00 Kirche
10.45 FvBH
Potz
Isringhausen
15
16
05.05.2016
Himmelfahrt
08.05.2016
15.05.2016
Pfingstsonntag
16.05.2016
Pfingstmontag
Sonntag
22.05.2016
Himmelfahrts-GD für die
Schumann u.
Gesamtgemeinde, anschl. Mittagessen
Heimatverein
Keine Gottesdienste in den Gemeinden wegen der kreiskirchlichen
Veranstaltung im Gerry-Weber-Stadion
9.30 JBH
Gottesdienst (mit Abendmahl)
Schröder
10.00 Kirche Gottesdienst (mit Abendmahl) + Kirchkaffee Potz
10.45 FvBH
Gottesdienst (mit Abendmahl)
Schröder
oder Ökumenischer Familiengottesdienst
11.00 DBH
Schumann
Kirche
9.30 JBH
Gottesdienst (mit Taufe*)
Potz
Konfirmations-Gottesdienst
(mit
Abend10.00 Kirche mahl) Bezirk II
Schröder
10.45 FvBH
Gottesdienst (mit Taufe*)
Potz
10.45 FvBH
JBH = Johannes-Busch-Haus
DBH = Dietrich-Bonhoeffer-Haus FvBH = Friedrich-von Bodelschwing-Haus
St. Georg = Brockhagen
* Möglichkeit von Taufen
MCH = Matthias-Claudius-Haus
St. Hedwig = Katholische Kirche
Dank des Bibelgesprächskreises an Baldur Haselhorst
Auf Anregung eines Presbyters der Evangelischen Kirchengemeinde Steinhagen trafen
sich vor 10 Jahren erstmals Mitglieder der
Gemeinde in einem Bibelgesprächskreis.
Was einmal in Wohnzimmern begann,
musste bald in die Begegnungsstätte verlegt werden, denn die Zahl der Teilnehmer
wuchs mittlerweile von sieben auf dreißig.
Dies ist vor allem der Arbeit von Baldur
Haselhorst zu verdanken. Gemäß Matthäus 21,22 und Lukas 14, 15-23 hat er in 10
Jahren zu ca. 150 Bibelgesprächsabenden
eingeladen hat und die Abende moderiert.
Viele Referenten konnte er in dieser Zeit gewinnen, die mit uns gemeinsam dem Wort
Gottes dienten. Herr Haselhorst versorgte
die LUPE pünktlich mit der Terminübersicht
und druckte die farbigen Einladunge aus,
die in den Gottesdienststätten ausgelegt
und verteilt wurden.
Zum Ende des Jahres 2015 konnten wirdie Organisation von Gebets- und Bibelgesprächsabenden in jüngere Hände geben.
Frau Kathrin Ohland – Ehefrau unseres
neuen Küsters – wird sich hier künftig engagieren. Dafür sind wir sehr dankbar und
sehen dies als Geschenk.
Zum Schluss noch eine Bitte an das neue
Presbyterium: Im Lutherjahr pünktlich zum
Beginn des Reformationsjubiläums wird die
Überarbeitung der Lutherbibel vorgelegt.
Die Neuausgabe wird die derzeitige, zuletzt
1984 überarbeitete Lutherbibel als maßgeblichen Bibeltext der EKD ersetzen. Unsere
Sehkraft lässt altersbedingt nach. So wäre
es für unsere Bibelarbeit sehr schön, wenn
eine Satz Bibeln in der Großdruckversion
angeschafft würden.
Zunächst aber ein Dankeschön an Baldur
Haselhorst für sein Wirken in langen Jahren. Albert Schmierer
Aus dem Presbyterium
Flüchtlingsarbeit
Zwei frei gewordene Wohnungen der
Kirchengemeinde hat das Presbyterium
für die Unterbringung von Flüchtlingen
zur Verfügung gestellt.
Im Johannes-Busch-Haus findet seit
September ein VHS-Deutschkurs statt.
Einige Gemeindeglieder unterstützen
interessierte Kursteilnehmer in
Einzelgesprächen beim Lernen.
Im Januar beginnt die Diakonie mit der
Betreuung von 15 Flüchtlingskindern im
Vorschulalter im Johannes-Busch-Haus.
Einige Gemeindeglieder sind als
Gottesdienstpaten aktiv.
Pfarrer Greiling ist weiterhin
Ansprechpartner unserer Kirchengemeinde
für Fragen der Flüchtlingsarbeit.
Gemeindesatzung
Das Presbyterium hat mehrheitlich
einer Neufassung der Gemeindesatzung
zugestimmt. Sie regelt vor allem
die Arbeit der Fachausschüsse. Die
Satzung wurde der Mustersatzung
angeglichen, nach der die Evangelische
Kirche von Westfalen die Arbeit der
Presbyterien ordnen will. Die neue
Satzung tritt nach Genehmigung
durch das Landeskirchenamt und der
Veröffentlichung im Kirchlichen Amtsblatt
in Kraft. Voraussichtlich wird sich das
Presbyterium bereits an ihr orientieren,
wenn es sich am 7. März 2016 neu
konstituiert und die Fachausschüsse
beruft.
Einführung von Küster Torsten Ohland
Nach Ablauf der Probezeit wird Küster
Torsten Ohland im Gottesdienst am
28.02.2016 um 10 Uhr in der Dorfkirche
offiziell in sein Amt eingeführt.
Sicherheitsbeauftragter
Küster Torsten Ohland ist zum
Sicherheitsbeauftragten unserer
Kirchengemeinde bestellt worden.
Dagmar Schröder
Café gegen Einsamkeit
Am 1.Weihnachtstag haben wir beschlossen, dass unsere gemütliche Kaffee- und
Gesprächsrunde eine Fortsetzung erfährt.
Ab sofort treffen wir uns an jedem letzten
Sonntag im Monat um 14.30 Uhr im
Johannes-Busch-Haus an der Waldbadstraße. Eingeladen sind alle, die einen
ungezwungenen Nachmittag mit ernsten
und fröhlichen Gesprächen verbringen
möchten.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich,
Sie können spontan kommen.
Angelika Bohnenkamp
Die Kinderbibeltage 2016
Sie finden wieder in der zweiten Woche
der Osterferien statt: Mittwoch, 30.3. bis
Freitag, 1.4. jeweils von 14 bis 17h im
Dietrich-Bonhoeffer-Haus, am Sonntag,
3. April ist der Abschlussgottesdienst
um 11h in der Dorfkirche. Das Angebot
richtet sich an alle Kinder zwischen 5 und
12 Jahren. Wer mitarbeiten möchte, kann
sich bei Annette Petrick melden:
(8 70 20 88).
17
/
Termine und Notizen
18
Freitagabend im Busch-Haus: Was glaube ich eigentlich?
Manchmal hat man mehr Fragen als
Antworten. Manchmal zeigt das tastende
Suchen den Weg.Mit dem Glauben ist
man wohl niemals »fertig«.
Aber: kann ich in Worte fassen, was ich
glaube und was nicht, meine Zweifel und
meine Hoffnung?
»Was glaube ich eigentlich?« ist das
Motto einer neuen Themenreihe beim
»Freitagabend im Busch-Haus«. Dieser
Offene Treff im Rahmen der Offenen
Kirche Johannes-Busch-Haus bietet
Gelegenheit zu Begegnung und Gespräch.
Nach der Winterpause findet er ab 8.
April 2016 wieder an jedem zweiten und
vierten Freitag im Monat von 20 bis 21.30
Uhr statt. Treffpunkt ist das JohannesBusch-Haus, Waldbadstraße 33.
In lockeren Gesprächsrunden geht
es diesmal um unsere persönlichen
Glaubensüberzeugungen, um offene
Fragen, und um die Auseinandersetzung
mit traditionellen und neueren
Bekenntnissen zum christlichen Glauben.
08. April 2016
Offener Abend
22. April 2016
Talk-Runde: »Glaubenssachen«
13. Mai 2016
Fisch und Kreuz
27. Mai 2016
Das Apostolische Glaubensbekenntnis
10. Juni 2016
Moderne Glaubensbekenntnisse
24. Juni 2016
Was ich glaube
08. Juli 2016
Gemütlicher Sommerabend
Herzlich willkommen!
Darüber hinaus ist der Kirchsaal montags
bis freitags von 9-12 Uhr und 15-18 Uhr für
Besinnung und Andacht geöffnet.
Freitags besteht eine Gesprächsmöglichkeit
von 17-18 Uhr. Pfarrerin Dagmar Schröder
Gesprächsabende der Ev. Kirchengemeinde Steinhagen
Die Abende finden statt dienstags um
19.30 Uhr in der Begegnungsstätte am
DBH.
23. Februar 2016
Thema: »Völlerei und Gier«
Philipper 4, 10-13
Referent: Pastor Nicolai Hamilton, Halle i.W.
15. März 2016
Thema: Astronomie und Bibel
"Als sie den Stern sahen, waren sie hoch erfreut"
Referent: Friedrich-Karl Völkner, Halle
5. April 2016
Thema: Abraham – seine Rolle in den abrahmitischen Religionen
Referent: Pfarrer Andreas Hahn,
Dormund
26. April 2016
Das Thema wird noch
bekanntgegeben.
Referent: Pfarrer Dr. André Heinrich, Brockhagen
Vor den Gesprächsabenden treffen wir
uns jeweils dienstags um 10 im DietrichBonhoeffer-Haus zu Gebet und Seelsorge.
Wir freuen uns auf Ihre/Eure Teilnahme.
Ihre Kathrin Ohland 0 52 04 / 87 03 38
CVJM erfolgreich auf dem Weihnachtsmarkt
Das erste Vorbereitungstreffen für den
Weihnachtsmarkt fand am 1. November im
CVJM Keller statt. Der Vorstand hatte sich
im Vorfeld schon einige Gedanken gemacht,
was gebastelt werden könnte. Danach werkelten den ganzen November Mitarbeiter
des CVJM für den Weihnachtsmarkt. Treffpunkt war jeden Sonntag der Keller. Es wurden wie im letzten Jahr Etageren, Scherenschnitte, Fröbelsterne, Tannenbäume aus
Holz, Teelichter und vieles mehr angefertigt.
Jeder war willkommen, man konnte sich
frei nach seinen Begabungen an den verschiedenen Angeboten beteiligen oder die
Bastler unterhalten, sie mit Kaffee, Waffeln
und z.T. selbst gebackenem Kuchen versorgen. Um das Angebot abzurunden überlegte sich der CVJM auch Produkte aus Bethel
von ProWerk zu verkaufen.
Als dann am Freitag den 27.12. nach der Eröffnung des Weihnachtsmarktes auch schon
die Melodien der Drehorgel ertönten, waren
wir alle in Weihnachtsmarkt-Stimmung. Die
Drehorgel wird jedes Jahr von Mitarbeitern
des CVJM über den Markt geschoben und
es ist immer ein Highlight, wenn die Kinder staunend davor stehen und von den
Liedern fasziniert sind.
Doch auch der Stand nahe der Dorfkirche war schnell Anlaufpunkt für herzhafte und süße Crêpes und Waffeln
in verschiedensten Variationen. Ein
Highlight war sicherlich der neue Kaffevollautomat, der für höchsten Kaffegenuss sorgte.
Auch das vorherige Basteln hat sich gelohnt. Die Auslage wurde mit neugierigen
Blicken beäugt und es wurden viele der
verschiedenen Basteleien verkauft. Vor allem waren die Nussknacker aus Bethel ein
echter Hingucker.
Zusammengefasst war der Weihnachtsmarkt, begünstigt durch das gute Wetter,
ein erfolgreiches und schönes Wochenende
und der CVJM Steinhagen ist stolz darauf,
einen stattlichen Erlös an die AGS übergeben zu können.
K.+U. Nissen
19
20
Eine Gemeinschaft für Alt und Jung: der Posaunenchor
Meine Idee war es, ältestes und jüngstes
Mitglied des Posaunenchors vorzustellen.
Ich besuchte Wilhelm Schöning am 26. Januar auf seinem Hof am Gudrunweg 11
in Obersteinhagen.
Wilhelm Schöning
Herr Schöning, Sie feierten
im letzten Jahr Ihren 80.
Geburtstag. Wie fühlen Sie
sich?
Im Moment gut. Der Atem
reicht durchaus noch für
die Trompete, nur der Bewegungsapparat lässt das
Alter spüren.
Sie sind ein Steinhagener Urgestein?
Kann man sagen. Auf dem Gelände hier
sind wir seit Generationen als Bauern zu
Hause. Ein Bielefelder Historiker hat die
Geschichte bis in das 17. Jahrhundert zurückverfolgt.
Ihr Eltern und Großeltern waren Landwirte.
Gab es unter diesen Vorfahren Musikbegeisterung?
Meine Eltern hatten mit Musik nichts am
Hut. Sie unterstützten mich jedoch. Der
Großvater hatte wohl eine Posaune...
Woher kam dann für Sie die Anregung?
In Obersteinhagen gab es den Schuhmacher Walter Höfener. Die Kinder brachten
ihre und die Schuhe der Eltern zu ihm. Er
nutzte dann den Kontakt, um Werbung für
ein Blasinstrument zu machen. 1946 sprach
er auch mich an, da war ich 11 Jahre alt. Es
war allerdings in dieser Zeit nicht einfach,
ein Instrument zu erhalten. Zunächst ging
es um ein Flügelhorn als Leihgabe. Da gab
es eine richtige Warteliste.
Wer gab den Unterricht?
1946 war es der Nazarethdiakon Hans Gottwald. Der wechselte später zum Westdeutschen Posaunenwerk.
Wie war das mit einem eigenen Instrument?
Schwierig. Vor der Währungsreform 1948
war man auf die Tauschwirtschaft angewiesen. Es gab zwar gebrauchte Instrumente,
doch fehlte es an Ersatzteilen, Mundstücken usw. Da musste man schon einmal ein
Stück Speck opfern, um da ran zu kommen.
Haben Sie ohne Unterbrechung im Posaunenchor gespielt?
Nein. 1981 wurde unsere Tochter Sonja geboren. Auf dem Hof, der lange Zeit von 3
Generationen bewirtschaftet wurde, war ich
mit meiner Frau allein. Da wurden 4 Hände gebraucht.
Hat Tochter Sonja ihr Talent vom Vater geerbt? Spielt sie auch Trompete?
Als Kind wollte sie mir alles nachmachen.
Bei Lehrer Vincke erhielt sie Unterricht, dem
fehlten zu dieser Zeit allerdings Posaunen.
So lernte sie Posaune. Für mich war es übrigens immer sehr spannend, auf anderen Instrumenten zu blasen. Einige Mitglieder des
Posaunenchors entwickelten richtigen Ehrgeiz
darin, möglichst eine ganze Palette von Blasinstrumenten zu beherrschen. So spielte ich
durchaus auch einmal die Tuba... Sonja ging
erfolgreich einen Weg, bei dem sie Musik zu
ihrem Beruf machte. Ihr Ehemann ist ein sehr
guter Trompeter. Allerdings ist meine Tochter nun auch mit drei Jungs gut ausgelastet.
Werden die einmal in die Fußstapfen der
Eltern und ihres Opas treten?
Der Große entlockt der Trompete schon
Töne, hat aber noch keinen systematischen
Unterricht. Ansonsten werden die Kinder
recht häufig bei uns »geparkt«, da ist hier
was los. Aber wir haben reichlich Raum und
sie können sich hier gut austoben.
Herr Schöning, Sie haben viel zu erzählen.
Deshalb noch ein paar abschließende Fragen. Was macht Freude im Posaunenchor?
Da ist einmal das Musizieren in der Gemeinschaft. Unsere Musik dient dem Lob
Gottes, auch dann, wenn wir nicht in der
Kirche spielen.
Zu welchen Anlässen machen Sie noch
Musik?
Wir spielen zum Beispiel bei Altengeburtstagen, auch bei Trauerfeiern, wenn eine
Beziehung zum Verstorbenen besteht. Leider wird es immer schwieriger, für diese
Anlässe eine genügende Zahl von Bläsern
zu mobilisieren.
Nicht weit entfernt von Wilhelm Schöning
in Obersteinhagen wohnt mit seinen Eltern
und zwei Schwestern der Schüler Jonas
Stuckmann. Er war bis zum Jahresbeginn
jüngstes Mitglied des Posaunenchors. Ich
besuchte Jonas am 28. Januar am Bahndamm 18.
Keine Lust?
Keine Zeit. Die Berufstätigen können nicht
ständig Urlaub nehmen, die Schüler haben
bis in den Nachmittag Unterricht. Das ist
ein Problem für alle, die sinnvolle Freizeitbetätigungen anbieten.
21
Der Posaunenchor hat doch einen stabilen Kern...
Ja, doch im Moment könnten wir gut Verstärkung bei den ersten Trompeten gebrauchen.
Beim Konzert im Sommer präsentierte sich
der Posaunenchor in beachtlicher Größe.
Das ist auch den Menschen zu verdanken, die es wegen des Studiums oder des
Berufs in andere Gegenden verschlagen
hat. Sie kommen gerne wieder in unseren
Kreis. Dafür sind Kantorin Petrick und wir
sehr dankbar, doch für eine kontinuierliche
Probenarbeit stehen diese Bläser nicht zur
Verfügung.
Herr Schöning, ich wünsche Ihnen noch
gute Jahre mit und ohne Trompete. Ich
danke Ihnen für das Gespräch.
ter Kerstin kam durch meinen Posaunenunterricht zum Singen in
der Kantorei.
Jonas, du bist 14?
Noch!
Wie kamst Du mit Musik in
Berührung?
Oma hatte ein Tasteninstrument (Harmonium?),
doch hauten wir nur spielerisch auf die Tasten.
Welche Rolle spielt Musik in deiner Familie?
Mutter und Schwester spielen Gitarre, Mut-
Was führte dich – weg von
den Tasten – zur Posaune?
Jonas Stuckmann
22
Mein Vater feierte seine Silberne Konfirmation in Isselhorst. Der Gottesdienst wurde
vom dortigen Posauenchor musikalisch gestaltet. Ich war vom Klang absolut begeistert, ich wollte unbedingt mitmachen. 10
Jahre war ich da alt.
Wie fühlst du dich in dieser Gruppe?
Gut aufgehoben! Ich kann mir keine andere Gemeinschaft vorstellen, bei der Alt und
Jung so gut harmonieren. Man wird als Jugendlicher ernst genommen. Das stärkt natürlich auch das Selbstbewußtsein.
Wer hat dich unterrichtet?
Meinen Einzelunerricht erhielt ich bei Kantorin Annette Petrick. Sie hatte zunächst
Bedenken wegen meiner Instrumentenwahl.
Ich war recht klein.
Wo war der letzte "Auftritt" außerhalb des
Gottesdienstes?
Wir begleiteten die Laternenumzüge mit einer Bläsergruppe.
Das glaube ich nicht. Du bist doch so um
184 cm groß?
Meine Arme waren für den Auszug zu kurz,
so konnte ich von 7 Tönen zunächst nur 6
spielen. Doch das hat sich rasch verändert...
Machte der Einzelunterricht immer Spaß?
Es gab nach anfänglicher Begeisterung auch
Tiefs, den Plan, auszusteigen. Das ist wohl
normal, denn ihren Reiz entfaltet die Posaune beim Spielen im Ensemble. Annette
gibt deshalb auch den »Jungbläsern« die
Chance, sich als Gruppe zu präsentieren.
Hast du noch andere Hobbys?
Früher spielte ich Handball, jetzt habe ich
Spaß mit Breakdance in einer Bielefelder
Tanzschule. Da kann ich mich gut austoben.
Welche Rolle spielt die Schule? Hast du
schon berufliche Vorstellungen?
Ich habe noch eineinhalb Jahre Realschule
vor mir. Für meinen Berufswunsch (etwas
mit "Fliegen") brauche ich das Abi. Im Moment erscheint das realistisch. Mit der Freizeit wird es dann allerdings knapp werden.
Dem Posaunenchor werde ich nach Möglichkeit treu bleiben.
Seit wann spielst du nun mit den Erwachsenen?
Erster Einsatz war beim Ewigkeitssonntag 2014 beim Totengedenken auf dem
Friedhof.
Jonas, ich danke dir für das Gespräch.
Die Kirchenmusik in der Kirchengemeinde
Steinhagen ist eine wichtige Säule der Gemeindearbeit. Sie liegt in der Hand unserer
hauptamtlichen Kirchenmusikerin Annette
Petrick. Neben der Gestaltung der Gottesdienste und dem Musizieren mit verschiedenen Gemeindegruppen liegt der Schwer-
punkt auf der musikalischen Arbeit in den
Gruppen. Mit allen Gruppen werden regelmäßig Programme für Auftritte in Gottesdiensten und Konzerten erarbeitet. Die Angebote spiegeln die Vielfalt der Kirchenmusik wider, so dass für jeden etwas dabei ist.
Interviews und Fotos: Reiner Schmidt
Wöchentlich proben folgende Gruppen:
Dienstag Mittwoch
Donnerstag
Freitag 14.45 – 15.30 »Ohrwürmer« Kinderchor für 5- bis 6-jährige
15.45 – 16.30 Kinderkantorei I für 2- und 3-klässler
16.15 – 17.00 Kinderkantorei II für 4- und 5-klässler
nachmittags Jugendbläsergruppen
18.00 – 19.00 Jugendchor ab 12 Jahren
19.30 – 21.15 Kantorei
20.00 – 21.30 Posaunenchor
Alle Proben finden im Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Brockhagener Str. 28, statt.
Einmal im Jahr gibt es im Herbst ein Gospelprojekt-Wochenende.
Kontakt für Kirchenmusik in der Gemeinde: Annette Petrick 052 04 / 87 02 088
Kirchenmusik in Steinhagen im 1. Halbjahr 2016
Sonntag, 20. März, 17.00h, Dorfkirche
Orgelkonzert II
Die vier Jahreszeiten von Antonio
Vivaldi auf der Orgel
Detlef Steffenhagen (Frankfurt), Orgel
Eintritt: 10,- €
Karfreitag, 25. März, 15.00 Uhr
Dorfkirche
Sonntag, 19. Juni .10.00 Uhr
Dorfkirche
Kindermusical
2. Aufführung am Sonntag, 25. Juni
10.00 Uhr,
St. Georg in Brockhagen
Ohrwürmer, Kinderkantorei I und II
Leitung: Annette Petrick
»Wo bist Du?«
Musik und Texte zum Karfreitag
Sonntag, 03. Juli, 17.00 Uhr
Friedrich-von-Bodelschwingh-Haus
Ev. Kantorei Steinhagen
Leitung und Orgel:
Annette Petrick
Pfarrerin Kirsten Schumann
»Das klinget so herrlich«
Sommerkonzert des Posaunenchores und
der Jungbläser
Samstag, 30. April 18.00 Uhr, Dorfkirche
Orgelkonzert III
Saxophon und Orgel
Duo Orgelsax:
Ralf Benschu, Saxophon
Jens Goldhardt, Orgel
Eintritt frei
Leitung: Annette Petrick
Eintritt frei
24
Gedanken zum Weltgebetstag 2016
Nehmt Kinder auf
und ihr nehmt mich auf
Zum Weltgebetstag 2016 aus Kuba
Seit Beginn der US-kubanischen Annäherung Ende 2014 ist das sozialistische
Kuba wieder in den Fokus der internationalen Aufmerksamkeit gerückt. Seit jeher
fasziniert und polarisiert
Kuba, ist Projektionsfläche für Wunsch- oder
Feindbilder. Wie aber sehen kubanische Frauen
ihr Land? Welche Sorgen
und Hoffnungen haben
sie angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche?
Im Jahr 2016 ist Kuba
das Schwerpunktland
des Weltgebetstags. Die
bevölkerungsreichste
Karibikinsel steht im
Zentrum, wenn am Freitag, den 4. März 2016,
rund um den Erdball Weltgebetstag gefeiert
wird. Dessen Gottesdienstordnung »Nehmt
Kinder auf und ihr nehmt mich auf« haben
über 20 kubanische Christinnen gemeinsam verfasst.
Von der »schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten« soll Christopher
Kolumbus geschwärmt haben, als er 1492
im heutigen Kuba an Land ging. Mit subtropischem Klima, langen Stränden und
ihren Tabak- und Zuckerrohrplantagen ist
die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies.
Seine 500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell und religiös vielfältige
Bevölkerung geschaffen. Von den rund 11,4
Mio. Einwohner/innen bezeichneten sich
64,1% als »Weiße«, 26,6% als Mestizen
sowie 9,3% als »Schwarze«. Da viele eher
dunkelhäutige Kubaner/innen Wert darauf
legen, zu den »Weißen« gerechnet zu werden, sind diese Angaben umstritten. Nach
der Revolution von 1959 wurde Kuba ein
sozialistischer Staat, es folgte eine jahrzehntelange Isolierung der Insel – samt von
den USA verhängter Blockade. Anfang der
1990er Jahre brach die Sowjetunion zusammen, die Kuba durch Waren und Finanzhilfe
unterstützt hatte. Der Karibikstaat erlebte
eine tiefe wirtschaftliche und soziale Krise.
Seitdem wächst die Ungleichheit, das lange Zeit vorbildliche Bildungs- und Gesundheitssystem ist gefährdet.
Seit der Revolution sind Frauen und Männer rechtlich gleichgestellt, Kuba gilt hier
international als Vorbild. Im privaten Alltag
jedoch klaffen Ideal und Wirklichkeit oft
himmelweit auseinander und es herrschen
patriarchale Rollenbilder des Machismo
vor. Die meist Vollzeit berufstätigen Kubanerinnen sind oft allein verantwortlich für
Haushalt, Kinder und die Pflege Angehöriger. Die Folgen des gesellschaftlichen Umbruchs treffen sie besonders hart.
Offizielle Zahlen zur Religionszugehörigkeit
gibt es nicht. Der Großteil der kubanischen
Bevölkerung ist röm.-katholisch, daneben
gibt es zahlreiche protestantische Konfessionen sowie jüdische und muslimische Gemeinden. Eine wichtige Rolle im spirituellen
Leben vieler Menschen spielt die afrokubanische Religion Santería. Nach Jahrzehnten
der Unterdrückung und Isolation ist Kuba
seit 1992 ein laizistischer Staat mit Religionsfreiheit und mehr Spielräumen für die
Kirchen. Kubanerinnen feiern den Weltgebetstag schon seit den 1930ern, an der Liturgie 2016 waren u.a. baptistische, röm.katholische, quäkerische, apostolische sowie Frauen der Heilsarmee und der Pfingstkirche Christi beteiligt. In ihrem zentralen
Lesungstext (Mk 10,13-16) lässt Jesus Kinder
zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes
Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen
als Herausforderung – hochaktuell in Kuba,
dem viele junge Menschen auf der Suche
nach neuen beruflichen und persönlichen
Perspektiven den Rücken kehren.
In Steinhagen feiern wir den ökumenischen
Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen
am Freitag, 4. März 2016, um 17 Uhr in
der Dorfkirche .
Dazu laden wir Sie alle – und selbstverständlich auch die Männer – herzlich ein !
Nach dem Gottesdienst treffen wir uns zu
Gesprächen und einem kleinen Imbiss im
Dietrich-Bonhoeffer-Haus.
Pfarrerin Isiringhausen
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