'. Was isftdie 'Alte-rnative zur·O:stTspange der B �70? NN-Aktion: OB-Kandidaten fragen Mitbewerber-· Letzte Folge: Klaus Backer und Uwe Kirschstein Im Moment sind die vier OB-Kandida ten sehr gefragt. Bei den NN dürfen Manfred Hümmer (FW), Ulrich Schürr (JB/CSU), Uwe Kirschstein (SPD) und Klaus Backer (FOF) selbst Fragen stel len: ,,Kandidaten fragen Kandidaten" lautet die Idee. In sechs Folgen stellen wir jeweils ein Frage-Antwort-Paar vor. Die Runde beschließen Uwe Kirschstein und Klaus Backer. Auch Autofahrer sind Wähler, hat sich Klaus Backer wohl gedacht, als er die Frage an Uwe Kirschstein for muliert hat. Der SPD-Kandidat ist der einzige im Quartett, der sich öffentlich gegen den Bau der Ostspan ge ausgesprochen hat. Damit liegt er auf einer Linie mit den Forchheimer Grünen, denen das allerdings noch nicht ausgereicht hat, um eine Wahl empfehlung füT Uwe Kirschstein her auszugeben. Klaus Backer fragt also: ,,Herr Kirschstein, Sie lehnen die Ostspange der B470 ab, obwohl diese Baumaß nahme gerade für die Forchheimer Bürgerinnen und Bürger eine spürba re Entlastung für Verkehr und Lärm bedeuten könnte. Sollte der Oberbür germeister der Stadt Forchheim nicht in erster Linie die Interessen seiner Bürgerinnen und Bürger vertreten und durchsetzen?" Uw� Kirschstein antwortet: ,,Nach den letzten Verkehrszählungen ent steht ein Großteil des Verkehrs in Reuth selbst, beziehungsweise durch Ziel- und Quellverkehr - genau die sen Verkehr kann aber die Ostspange gar nicht ableiten. Ich nehme die Sor gen der Bewohner ernst. Was aber ist die beste Lösung für alle Beteiligten? Das Wichtigste ist für mich: erst disku tieren, dann entscheiden. ' Ich suche nach einer nachhaltigen und langfristigen Lösung. Dazu müs sen aber die Planungen auf den Prüf stand, denn die ursprünglichen Über legungen sind inzwischen etwas in die 'N N 2. 3 . () 2 · 2.0,1(;, Uwe Kirschstein (li.) ist gegen die Ostspange und Klaus Backer gegen verkrustete Fotos: Ralf Rödel Strukturen. Jahre gekommen. Gemeinsames Ziel ist es doch, Abgase und Lärm zu ver ringern. Das könnte sich, meiner Mei nung nach, auch mit der sogenannten ,, kleinen Lösung" realisieren lassen. Auch dafür gibt es Fördermöglichkei- ten. Sinnvoll. Realistisch. Mit Weit blick." * So richtig konkret wird Uwe Kirschstein in seiner Antwort nicht. Aber das beruht auf Gegenseitigkeit. Zum Alleinstellungsmerkmal von Klaus Backer gehört, dass er aus der Verwal tung stammt, an deren Spitze er künf tig stehen will. Eine Verwaltungsre form gehört zu den Kernthemen des 51-Jährigen im Wahlkampf. Uwe Kirschstein würde gerne wis sen: ,, Wie wollen Sie die nach eigenen Worten 50 Jahre gewachsenen Struk turen der parteigefügten Verwaltung durchbrechen?" Klaus Backer antwortet: ,,Sehr geehrter Herr Kirschstein, seit dem OB-NEUWAHL 2016 ru Gegen den Bau der Ostspange hat sich auch eine Bürgerinitiative gegründet. Jahr 1961, also seit 55 Jahren, wird die Stadt Forchheim mehr oder weni ger von einem CSU-Oberbürgermeis ter regiert. Zusammen mit den vorhan denen Mehrheiten haben sich in die ser Zeit Verhältnisse entwickelt, die genau auf diese Konstellation zuge schnitten sind. Ich bin der Überzeu gung, dass es nun soweit ist, diese ein gefahrenen und einseitig ausgerichte ten Strukturen zu verändern. Die Verwaltung selbst muss zum Wohl aller Forchheimer offener gegen über dem Bürger und den zu behan delnden Sachthemen werden und über den vorhandenen Tellerrand hin ausblicken. Es ist an der Zeit, neue Wege zu gehen. Dazu ist es notwen dig, in der Org�nisation der Verwal tung r,unktuell Anderungen vorzuneh Foto: privat men.' bma
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