Personelle Veränderungen beim Familien unterstützenden Dienst

Personelle Veränderungen beim
Familien unterstützenden Dienst der
Netzwerk Diakonie: Bewährtes gut
fortführen und der hohen Nachfrage
gerecht werden
Donnerstag, 25.02.2016
Iserlohn/ Schwerte. Der Familien unterstützende Dienst (FuD) der Netzwerk
Diakonie, eine Tochtergesellschaft der Diakonie Mark-Ruhr, stellt sich derzeit
neu auf. Personell folgt Miriam Rose auf Marion Wittmann, die den FuD
aufgebaut und kontinuierlich weiterentwickelt hatte. „Wir möchten an die gute
Arbeit der letzten Jahre anknüpfen, aber auch diese Phase des Umbruchs
nutzen, neue Strukturen zu entwickeln“, berichtet Miriam Rose, die seit vielen
Jahren für die Netzwerk Diakonie arbeitet. Was bleibt: die Nachfrage am FuD ist
nach wie vor hoch.
Marion Wittmann (ehemalige Bereichsleitung FuD,
links) hat sich von ihren Kollegen verabschiedet.
Ilka Behle (Verwaltung und Koordination FuD
Schwerte), Inge Bluhm (Fachbereichsleitung),
Monique Schmücker (Verwaltung und
Koordination FuD Schwerte), Miriam Rose
(Koordination FuD) und Christian Müller
(Geschäftsführer, von links) nutzen den Umbruch,
um die Strukturen des FuD zu überplanen.
Seit 18 Jahren begleitet und betreut der FuD Menschen mit Behinderung, um deren
Angehörige und Familien zu unterstützen. Verschiedene Hilfebedarfe erforderten
immer wieder neue Angebote. Stand in den Anfängen die häusliche
„Entlastungssituation“ der Familien im Vordergrund, gilt es heute immer mehr
komplexe Unterstützungsbedarfe im Lebensalltag der Familien zu begleiten. So
wurden beispielsweise die Bereiche der Verhaltensentwicklung und sozialen
Gruppenfähigkeit in den letzten Jahren immer mehr in den Blick genommen.
Problematische und herausfordernde Verhaltensweisen sowie sich wandelnde
Familiensysteme stellen die Mitarbeiter des FuD’s immer wieder vor neue
Herausforderungen.
Grundsätzlich ist der FuD ein niedrigschwelliger Einstieg in der Alltagsbegleitung.
„Wir sind hiermit Ansprechpartner im Freizeit-, Wohn- und Alltagsbereich der
Familiensysteme“, sagt Christian Müller, Geschäftsführer der Netzwerk Diakonie.
Konkret bedeutet dies neben individueller Beratung und Betreuung im Alltag auch
eine Schulbegleitung, Gruppenangebote, Ferienprogramme und Freizeiten sowie
gelebte Kooperationen mit Vereinen in Iserlohn und Schwerte, die gesellschaftliche
Teilhabe damit lebendig werden lassen. Neben den hauptamtlichen Koordinatorinnen
machen rund 100 Ehrenamtliche das breite (Hilfe-)Angebot des FuD überhaupt erst
möglich.
Ein großer und wichtiger Förderer und Partner ist seit langer Zeit die Lebenshilfe
Iserlohn, „das ist für uns sehr wichtig, dafür sind wir dankbar. Denn das Angebot des
FuD ist bei weitem nicht ausfinanziert“, weist Christian Müller darauf hin, dass der
FuD regelmäßig auf Spenden angewiesen ist, um die Nachfrage an Unterstützung
abdecken zu können. Aktuell werden 150 Familien in Iserlohn und 60 Familien in
Schwerte begleitet.
Wer Interesse an einer ehrenamtlichen Mitarbeit im FuD hat, kann sich gern bei der
Netzwerk Diakonie in der Bodelschwinghstraße 1 in Iserlohn bewerben oder
telefonisch unter 02371 8180801 Kontakt aufnehmen. Eine angemessene
Aufwandentschädigung wird gezahlt.
Der regional festgelegte Einzugsbereich umfasst die Städte Iserlohn, Hemer,
Menden, Altena, Nachrodt, Balve und Schwerte. Geschäftsstellen gibt es in Iserlohn
an der Bodelschwinghstraße 1 sowie in Schwerte in der Großen Marktstraße 1.