Qualität von Inklusion - Friedrich-Elvers

Schulleiterdienstbesprechung Grundschule
Kreis Dithmarschen
24.02.2016

Auf das Thema einlassen

Auf den Referenten einlassen

Kritisch nachfragen

Keine Gruppenpräsentationen
Auch
Schüchterne
haben bei
uns eine
Chance…
Wir haben
beobachtet …
und machen
deshalb …
Ja, A. hat Probleme
aber wir setzen
uns zu
Schuljahresbeginn
alle an einen Tisch
und suchen nach
Lösungen…
Wir erwarten
mindestens die
Note gut in den
Hauptfächern…
Die Eltern
sind für das
Üben
zuständig…
Wir helfen
gerne…
Auch
Schüchterne
haben bei
uns eine
Chance…
Wir haben
beobachtet …
und machen
deshalb …
Ja, A. hat Probleme
aber wir setzen
uns zu
Schuljahresbeginn
alle an einen Tisch
und suchen nach
Lösungen…
Wir erwarten
mindestens die
Note gut in den
Hauptfächern…
Die Eltern
sind für das
Üben
zuständig…
Wir helfen
gerne…
2,5
Dithmarscher
Schulen berichten
auf ihrer
Homepage über
Erziehung
2 von 21
Dithmarscher
Grundschulen
führen die Inklusion
im Logo
Inklusion
bezeichnet
ein
sozialpolitisches
Konzept und eine bestimmte Sichtweise auf die
Gesellschaft.
In
der
Schule
bedeutet
Inklusion,
dass
es
Aufgabe der Schule ist, dafür zu sorgen, dass
alle Schüler mit ihren jeweiligen Fähigkeiten und
Talenten am Unterricht teilnehmen können.
Qualität ist die Summe aller Eigenschaften
eines Systems oder Prozesses,
beziehungsweise beschreibt die Güte aller
Eigenschaften eines Systems oder Prozesses.
Qualität von Inklusion ist an bestimmten
Faktoren messbar:
Faktoren für die Qualität von Inklusion finden
sich u. a. in dem

Inklusionsindex
von Mark Vaughan übersetzt,
für deutschsprachige Verhältnisse bearbeitet und herausgegeben
von Ines Boban und Andreas Hinz

Checkliste Inklusion
entwicklung Hessen
Institut für Qualitäts-
Inklusion hat viele Dimensionen und Bereiche. Mit dem
folgenden Selbstdiagnosebogen können Sie ermitteln, an
welcher Stelle Ihre Schule steht.
Ihr Arbeitsergebnis wird
nicht präsentiert und
nicht eingesammelt. Es
dient nur der pers.
Information.
Füllen Sie diesen
Selbstdiagnosebogen für Ihre
Schule aus.
Inklusiver Unterricht muss leisten:
Dass alle Kinder einer Lerngruppe sich optimal
und allseitig entwickeln können und eine gute
allgemeine Bildung erhalten.
Prof. Hans Wocken


Fachliche (fachdidaktische,
methodische) Kompetenzen, wie
beispielsweise neue
Unterrichtskonzepte und
differenzierende Methoden
Die richtig Einstellung zur Inklusion

Aufgabe und Ziel der Grundschule ist es, jeden
einzelnen Schüler unter Berücksichtigung der
individuellen Voraussetzungen durch
differenzierenden Unterricht und ein
anregungsreiches Schulleben im Hinblick auf
die Persönlichkeitsentwicklung, die sozialen
Verhaltensweisen sowie die kognitiven und
praktischen Fähigkeiten bestmöglich,
umfassend und nachhaltig zu fördern und zu
fordern.
Dimen
sionen
Inklusive
Kulturen
schaffen
Inklusive
Strukturen
etablieren
Inklusive Praktiken
entwickeln
Bereiche
Gemeinschaft
bilden
Eine
Schule für
alle
entwickeln
Lernarrangements
organisieren
Inklusi
ve
Werte
verank
ern
Unter
stützung
für
Vielfalt
organisieren
Ressourcen
mobilisier
en
1. Der Unterricht wird auf die Vielfalt der SchülerInnen hin
geplant.
2. Der Unterricht stärkt die Teilhabe aller SchülerInnen
3. Der Unterricht entwickelt ein positives Verständnis von
Unterschieden.
4. Die SchülerInnen sind Subjekte ihres eigenen Lernens.
5. Die SchülerInnen lernen miteinander.
6. Bewertung erfolgt für alle SchülerInnen in
leistungsförderlicher Form.
7. Die Disziplin in der Klasse basiert auf gegenseitigem
Respekt.
8. Die LehrerInnen planen, unterrichten und reflektieren im
Team.
9. Die ErzieherInnen unterstützen das Lernen und die Teilhabe
aller SchülerInnen.
10. Die Hausaugaben tragen zum Lernen aller SchülerInnen bei.
11. Alle SchülerInnen beteiligen sich an Aktivitäten außerhalb
der Klasse.
Quelle: Inklusionsindex
1.
Klare Strukturierung des Unterrichts
2.
Hoher Anteil echter Lernzeit
3.
Lernförderliches Klima
4.
Inhaltliche Klarheit
5.
Sinnstiftendes Kommunizieren
6.
Methodenvielfalt
7.
Individuelles Fördern
8.
Intelligentes Üben
9.
Transparente Leistungserwartungen
10. Vorbereitete Umgebung
Quelle: H. Meyer
1. Der Unterricht wird auf die Vielfalt der SchülerInnen hin geplant.
2. Der Unterricht stärkt die Teilhabe aller SchülerInnen.
3. Der Unterricht entwickelt ein positives Verständnis von Unterschieden.
4. Die SchülerInnen sind Subjekte ihres eigenen Lernens.
5. Die SchülerInnen lernen miteinander.
6. Bewertung erfolgt für alle SchülerInnen in leistungsförderlicher Form.
7. Die Disziplin in der Klasse basiert auf gegenseitigem Respekt.
8. Die LehrerInnen planen, unterrichten und reflektieren im Team.
9. Die ErzieherInnen unterstützen das Lernen und die Teilhabe aller SchülerInnen.
10. Die Hausaufgaben tragen zum Lernen aller SchülerInnen bei.
11. Alle SchülerInnen beteiligen sich an Aktivitäten außerhalb der Klasse.
Auf diesem Blatt sind die Merkmale guten Unterrichts
neben die Merkmale des inklusiven Unterrichts gestellt.
Was passt zusammen ?
Was kommt „neu“ dazu ?
 Hoher
Anteil echter Lernzeit, an
der alle Schüler teilhaben.
 Die
Schüler kommunizieren und
lernen sinnstiftend miteinander.
1. Inklusion ist kein neues Problem.
2. Wie treibe ich Inklusion voran.
3. Die Bedürfnisse des Individuums erkennen
und beachten.
Alexanders Feldzug
von 334 v. Chr. bis 336 v. Chr.
… fühlt er sich nicht mehr an
die Sitten und Gebräuche seines
Volkes gebunden…
Friedrich Wilhelm der II. 1786 – 1797
1795 40 % aller Preußen
sprechen polnisch.

Methode Preußen

Methode Alexander des Großen

Deming-Methode

Gemba

Aus der Organisationsentwicklung:
Umkehrung des Blondinen Effekts
Inklusion in der Schule - Wo ansetzen?
Füllen Sie diese
Checkliste für
Ihre Schule aus.
Diese Checkliste kann als Arbeitshilfe in einer
Gesamtlehrerkonferenz verwendet werden.
informieren
motivieren
kontrollieren
Qualität in der Inklusion heißt, die Bedürfnisse
jedes einzelnen Schülers genau kennen.
Schülerinnen und Schüler in Schleswig-Holstein sollen gemäß dem Schulgesetz gemeinsam
unterrichtet werden (Inklusion), soweit es die organisatorischen, personellen und sächlichen
Möglichkeiten erlauben und der Gemeinsame Unterricht der individuellen Förderung der
Schülerinnen
und
Schüler
mit
sonderpädagogischem
Förderbedarf
entspricht.
Liegt
ein
anerkannter sonderpädagogischer Förderbedarf in einem oder mehreren Förderschwerpunkten bei
einem Kind oder Jugendlichen vor und wird der- oder diejenige an einer allgemein bildenden oder
berufsbildenden Schule unterrichtet, wird von inklusiver Arbeit gesprochen. Sonderpädagoginnen
und
Sonderpädagogen
des
Förderzentrums
unterstützen
diese
Arbeit
durch
Erstellung
Förderpläne und -maßnahmen sowie Bereitstellung oder Beschaffung von Hilfsmitteln. Sie wirken
mit bei der Planung, Durchführung und Analyse von Gemeinsamem Unterricht, sie unterrichten im
Teamteaching und bei der ergänzenden Förderung in Kleingruppen, sie beraten und unterstützen
die beteiligten Lehrkräfte, Eltern, Schülerinnen und Schüler hinsichtlich fachrichtungsspezifischer
und entwicklungsorientierter, lernförderlicher Bedingungen, die nicht nur pädagogische, sondern
auch bauliche Maßnahmen umfassen können.
Quelle: IQSH-Schrift Wissenswertes über Sonderpädagogik in Schleswig-Holstein
für die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften