frühe bildung

KONGRESSEINLADUNG
„FRÜHE BILDUNG -
DAS BESTE FÜR DIE JÜNGSTEN!?“
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BILDUNGSCHANCEN
FÜR ALLE!
Wollen wir die aktuellen gesellschaftlichen Dynamiken und die damit verbundenen Bedingungen frühkindlicher
Entwicklungsprozesse ernst nehmen, ist die Weiterentwicklung unserer frühpädagogischen Handlungskonzepte
erforderlich.
Der Professionalisierungsprozess der PädagogInnen in elementaren Bildungseinrichtungen kann einerseits durch
die Berücksichtigung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und andererseits durch die Reflexion praktischer
Erfahrungen unterstützt werden.
Leitfragen am Kongress sind:
00 Was zeichnet Entwicklungs- und Bildungsprozesse bei jungen Kindern aus?
00 In welchem Zusammenhang stehen die frühkindliche Beziehungsgestaltung
und die Entwicklung von Resilienz?
00 Welche Anforderungen lassen sich aus aktuellen wissenschaftlichen und praktischen Erkenntnissen für die
Professionalisierung des eigenen pädagogischen Handelns ableiten?
Im Rahmen von Fachvorträgen und humoristischen Interpretationen des Themas „Frühe Bildung“ bietet der Kongress ein Forum für den Austausch und die Vernetzung aller Beteiligten.
Donnerstag den 14. April 2016
10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Wyndham Grand Salzburg Conference Centre
Fanny-von-Lehnert-Straße 7, 5020 Salzburg
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Anmeldung: VA Nr. 2016-Z540017-01
Salzburger Verwaltungsakademie-Zentrum für Kindergartenpädagogik,
Aigner Straße 34, 5026 Salzburg • Mag.a Lucia Eder, MIM
Tel.: 0662/8042-5601 • E-Mail: [email protected]
Anmeldeschluss: 12. März 2016
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Beitrag:
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Mittags-
verpflegung: € 15.- (Wahlmenü inkl. 1 Getränk)
Bons können bei der Registrierung
erworben werden. Bitte um
Voranmeldung bis 25. März 2016
unter [email protected].
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Anreise: 0
€ 50.- inkl. Pausenverpflegung
€ 25.- für SchülerInnen
3 Gehminuten vom Hauptbahnhof Salzburg; kostenpflichtige
Tiefgarage am Bahnhof.
PROGRAMM
DONNERSTAG, 14. APRIL 2016
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09:30 - 10:00
Einlass
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10:00 - 10:30
Begrüßung und Eröffnung
Bundesministerin Dr.in Sophie Karmasin
Landesrätin Mag.a Martina Berthold MBA
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10:30 - 11:45
Bildungsnährboden in frühkindlichen Bildungsinstitutionen:
Kinder zur Partizipation locken, Teilhabe für Alle ermöglichen,
Vielfalt als Bereicherung nutzen
Dr.in habil. Gabriele Haug-Schnabel & Dr. Joachim Bensel (D)
Erkenntnisse von Neuro- und Entwicklungswissenschaften unterstreichen die Bedeutsamkeit der frühen Jahre für
das Gelingen erfolgreicher Lebens- und Bildungsbiografien. Außerfamiliäre Betreuungsangebote werden immer
stärker als Chance begriffen, die vielfältigen Talente und Bildungspotenziale aller Kinder – ergänzend zur familiären
Lebenswelt – angemessen begleiten und anregen zu können. Hierfür braucht es neben ausreichend guten Rahmenbedingungen eine Qualifizierung der Fachkräfte auf der Basis aktueller entwicklungs- und bildungstheoretischer
Erkenntnisse. Beziehungs- und Interaktionsqualität in Alltagssituation sind hierbei eine Schlüsselkompetenz, genauso wie praxisnahes Anwendungswissen zu den vielfältigen Möglichkeiten, Kindern an der Alltags- und Raumgestaltung sowie am eigenen Lernen teilhaben zu lassen – verstanden als notwendige Vorbereitung für das
Aufwachsen in einer pluralistischen Gesellschaft.
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11:45 - 12:15
Pause (mit Informationsständen zu Büchern und Materialien)
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12:15 - 13:00
Professionalisierung von ElementarpädagogInnen –
Modelle, Ergebnisse und Erkenntnisse
Univ.-Prof. Dr. Wilfried Smidt (Ö)
„Professionalisierung“ greift eine Thematik auf, die mit dem Blick auf die Elementarpädagoigik gegenwärtig intensiv diskutiert wird. Diffus bleibt in der Fachdiskussion jedoch häufig, was unter „Professionalisierung“ verstanden
werden kann und welche Potenziale unterschiedliche Professionalisierungsmodelle für die Elementarpädagogik
aufweisen. Der Vortrag setzt hier an, indem unterschiedliche Professionalisierungsmodelle, ausgewählte Befunde
sowie wünschenswerte zukünftige Konzepte erläutert werden.
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13:00 - 14:15 Mittagspause
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14:15 - 15:15
Entwicklung und Bindung - Resilienz stärken bei kindlichem Stress und Risiko Prof.in Dr.in Éva Hédervári-Heller (D)
Sichere Bindungserfahrungen sind die Grundlage für die psychische Gesundheit und sie gelten als ein wesentlicher
Schutzfaktor im Lebenslauf. Nicht jedes Kind hat allerdings die Chance, in einer emotional sicheren Betreuungsumwelt aufzuwachsen und sich psychisch gesund zu entwickeln. Bindungstheoretische Erkenntnisse aus der
Forschung und der Praxis liefern gerade für Kinder in Belastungssituationen gute Chancen, trotz widriger Umstände sichere Bindungen aufzubauen. Bindungstheoretisch geleitete Interventionen und eine interdisziplinäre
Zusammenarbeit sind hierfür von besonderer Bedeutung.
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15:30 - 16:30
Bildungswelten – Kinderwelten: Die Rolle der Kultur
für Entwicklung und Bildung
Prof.in Dr.in Heidi Keller (D)
Entwicklung, Erziehung und Bildung sind Prozesse, die in den Lebenswirklichkeiten von Kindern stattfinden und
an diese angepasst sind. Unterschiedliche Lebenswirklichkeiten erfordern unterschiedliche Anpassungsstrategien
und inhaltliche Schwerpunktsetzungen. Die bei uns gängige Praxis des Lehrens und Lernens ist am Modell der
psychologischen Autonomie ausgerichtet, d.h. der Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit des unabhängigen Individuums. Ein anderes Modell charakterisiert den Zugang zur Welt vieler MigrantInnen, der an hierarchischer Relationalität ausgerichtet ist, an sozialer Verantwortlichkeit in einem vernetzten sozialen System. Die
Konsequenzen für die pädagogische Praxis werden dargestellt.
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16:30 - 17:00
Impulstheater: Frühe Bildung - Mit Humor die ersten Jahre ernst nehmen
ImpulsImprovisationForumManagementTheater (Ö)
Qualität und Professionalität durch die Brille des Humors – Anregungen nicht nur für die Arbeit!
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INFORMATIONEN
ZU DEN REFERENT(INNEN) DER TAGUNG
Dr. rer. nat. Dipl. Biol. Joachim Bensel (D)
Verhaltensbiologe, Mitinhaber der Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen (FVM).
Lehraufträge an der EH Freiburg (Pädagogik der Kindheit) und der Universität Salzburg (Early Childhood Education). Forschungsschwerpunkte: außerfamiliäre Betreuung von Kleinkindern,
Einschätzung von Kindeswohlgefährdung in Kita und Hort. Vielfacher Fachbuchautor und
Referent in Fort- und Weiterbildung für ErzieherInnen, Elternbildner-Innen, KinderärztInnen,
Hebammen, StillberaterInnen und LehrerInnen.
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Dr.in habil. Gabriele Haug-Schnabel (D)
Verhaltensbiologin und Ethnologin, 20 Jahre Privatdozentin an der Universität Freiburg, lehrt
aktuell „Pädagogik der Kindheit“ an der EH Freiburg und „Early Childhood Education“ an
der Universität Salzburg. Sie ist Gründerin und Leiterin der Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen (www.verhaltensbiologie.com). Sie initiiert, leitet oder begleitet interdisziplinäre Forschungsprojekte zur kindlichen Entwicklung und Qualität in der außerfamiliären
Bildung, Erziehung und Betreuung.
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Prof.in Dr.in Éva Hédervári-Heller (D)
Lehrerin, Diplom-Pädagogin, analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin und
Supervisorin. Professorin an der Internationalen Psychoanalytischen Universität Berlin (IPU).
Forschungs- und Arbeitsschwerpunkt: Anwendung der Bindungstheorie in der pädagogischen
und therapeutischen Praxis, Tagesbetreuung (Mitautorin des „Berliner Eingewöhnungsmodells“), Fremdunterbringung, Kindeswohlgefährdung, „Eltern-Säuglings/Kleinkind-Beratung/
Therapie“, Weiterbildung von STEEP-BeraterInnen und Ausbildung von KindheitspädagogInnen.
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Prof.in Dr.in Heidi Keller (D)
Professorin i. R. der Universität Osnabrück und Kodirektorin des „Nevet Greenhouse of Context-Informed Research and Training for Children in Need“ und„The Paul Baerwald School
of Social Work and Social Welfare - Hebrew University of Jerusalem“.
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Univ.-Prof. Dr. Wilfried Smidt (A)
Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt frühe Bildung und Erziehung,
Fakultät für Bildungswissenschaften an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Forschungsschwerpunkt: Frühkindliche Erziehung, Bildung und Betreuung, Professionalisierung
und Persönlichkeitsmerkmale frühpädagogischer Fachkräfte, Pädagogische Qualität in Kindertageseinrichtungen.
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ImpulsImprovisationForumManagementTheater (A)
SchauspielerInnen, TheatermacherInnen, ImprovisationsteaterspielerInnen, ausgebildeten
Clown´s, SängerInnen, Lebens-und SozialberaterInnen, LehrerInnen, Dipl. SozialarbeiterInnen
mit viel Herzblut und Erfahrung in der Kongressbegleitung.
Veranstaltende Institutionen
der Bundesländer:
Mit Unterstützung
durch:
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Grafik: awdesign.at
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