DIVERSES Träume Träume suchst du dir nicht aus, seh'n fröhlich oder traurig aus. Nur du allein erlebst sie so. Manchmal macht Erwachen froh! Deine Seele sagt dir was. Du fragst dich dann: Was soll denn das? Dein Gefühl wird es dir sagen. Sollst du vielleicht was Neues wagen? Klingelt dann dein Wecker keck, sind auch die schönsten Träume weg. Ein neuer Tag beginnt für dich, mit Gottes Hilfe sicherlich. Was du tagsüber dir erträumst, sieh zu, dass du es nicht versäumst. Ein Ziel zu haben, das ist gut, es schafft Kraft und neuen Mut. Evangelische Stadtgemeinde Stendal Gemeindenachrichten Angela Basner KONTAKTE & IMPRESSUM Evangelische Stadtgemeinde Stendal Büro: Sekretärin Beate Kamlah, Am Dom 18 a, Tel.: 0 39 31/21 21 36, Fax: 0 39 31/21 41 12 Öffnungszeiten: Dienstag 9-12 Uhr; Donnerstag 9-12 Uhr Internet: www.stadtgemeinde-stendal.de, E-Mail: [email protected] Bankverbindung: KD Dortmund, IBAN: DE39 3506 0190 1558 1810 16, BIC: GENODED1DKD, bitte Verwendungszweck angeben: Gemeindebeitrag Stadtgemeinde Stendal Gemeindekirchenratsvorsitzender: Detlef Frobel 21 36 83 Kantor Pfarrer Pfarrer Pfarrer Propst Johannes Schymalla Joachim Kähler Thomas Krüger Matthias Schröder Christoph Hackbeil 49 38 77 68 90 44 21 28 40 21 20 35 21 58 90 Pfarrerin Daniela Schröder Ord. Gemeindepäd. Rabea Reinhold Ord. Gemeindepäd. Steffi Hohmann Gemeindepädagogin Erika Funkner Küsterei Domstift 4 10 99 09 21 44 21 6 89 48 94 6 59 90 52 21 41 11 Redaktion: Angela Basner, Dorit Lau-Stöber, Peter Pinnow, Rabea M. Reinhold, Daniela Schröder und Birgit Tyllack. Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 15. Dezember 2015. Das Redaktionsteam ist erreichbar unter Tel. 4 10 99 09 oder [email protected] Postadresse: Petrikirchstraße 11, 39576 Stendal. Die Redaktion behält sich vor, Manuskripte zu bearbeiten. Titelbild: Pixabay.com.; alle anderen: privat. Auflage: 1500 Stück. Druckerei: Druck & Werbung, Stendal. Die Gemeindenachrichten werden auf umweltfreundlichem Papier gedruckt. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. März 2016 24 Die Welt wird Traum, der Traum wird Welt. Novalis Februar – März – April 2016 INHALTSVERZEICHNIS Nachgedacht Kirchenmusik Kinderseite Jugendseite Zum Thema: Cordatus in Stendal Wiederentdeckung der Langsamkeit Freud & Leid Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6/7 Seite 8 Seite 9 Seite 11 TREFFPUNKT GEMEINDE Gottesdienstplan Besondere Gottesdienste Pinnwand Diverses Ökumenische Bibelwoche Weltgebetstag Treffpunkt Gemeinde Kontakte/ Impressum Seite12-14 Seite 15/16 Seite 16/17 Seite 17/18 Seite 19 Seite 20 Seite 21-23 Seite 24 Thema dieser Ausgabe (nach einem Liedtitel der Band Frida Gold): Wovon sollen wir träumen? KOLLEKTENPLAN Februar 07.02.2016 Estomihi 14.02.2016 Invokavit 21.02.2016 Reminiszere 28.02.2016 Okuli März 06.03.2016 Lätare 13.03.2016 Judika 20.03.2016 Palmsonntag 24.03.2016 Gründonnerstag 25.03.2016 Karfreitag 26.03.2016 Karsamstag 27.03.2016 Ostersonntag 28.03.2016 Ostermontag April 03.04.2016 Quasimodogeniti 10.04.2016 Miserikordias Domini 17.04.2016 Jubilate 24.04.2016 Kantate 2 AfrikaKreis in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Erwachsenenbildung (EEB) Petrikirchstraße 11, jeweils 19.00 Uhr Donnerstag, 18.02.2016 Donnerstag, 17.03.2016 Donnerstag, 21.04.2016 (Bibelwoche) Kontakt: Antje Lawson, Tel. 21 48 08 Deutsche Bibelgesellschaft Eigene Gemeinde Stiftung Kirchliche Baudenkmäler Ambulantes Hospiz Stendal Stärkung von Mädchen und Frauen Deutscher Evangelischer Kirchentag Krankenhausseelsorge Erhaltung von Orgeln der EKM Eigene Gemeinde Notfallseelsorge Arbeit des Posaunenwerkes Kinder- und Jugendfreizeiten Hoffnung für Osteuropa Hilfe für Flüchtlinge im Kirchenkreis Eigene Gemeinde Zentrum für Kirchenmusik Werkandacht Andacht zum Beginn der Arbeitswoche montags, 8 Uhr, im Mutterhaussaal, Wendstraße 31 Besuchsdienste Gemeindebereich Dom: Donnerstag, 25.02.2016, 15 Uhr Donnerstag, 31.03.2016, 15 Uhr Donnerstag, 28.04.2016, 15 Uhr jeweils im Beratungsraum/Domstift Kontakt: Joachim Kähler, Tel. 68 90 44 Chorproben im Domstift DoMinis (ab viereinhalb Jahren) dienstags, 16.00 -16.30 Uhr Kinderchor (1. und 2. Klasse) dienstags, 16.30 -17.15 Uhr Kurrende (ab 3. Klasse) donnerstags, 17.00 Uhr Jugendchor (ab 14 Jahren) donnerstags, 18.00 Uhr Domchor (Erwachsene) dienstags, 19.30 Uhr Kontakt: Johannes Schymalla, Tel. 49 38 77 Der EineWeltLaden Domstift/Südkreuzgang Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, 15.00 - 17.30 Uhr Kontakt: Heidrun Frobel, Tel. 21 36 83 Erzählcafé Domstift/ Südkreuzgang Dienstag, 15.00 - 17.30 Uhr Gemeindebereich Petri: Treffen monatlich; Termine bitte erfragen bei Gemeindekirchenrat Hartmut Kämpfe, Tel. 41 15 30 Mittwoch, 24.02.2016, 19.30 Uhr Mittwoch, 30.03.2016, 19.30 Uhr Gemeindebereich Paulus: Mittwoch, 27.04.2016, 19.30 Uhr jeweils in der Bergstraße 26 im Beratungsraum/Domstift Montag, 01.02.2016, 14.00 Uhr Vorsitzender: Detlef Frobel, Tel. 21 36 83 Montag, 07.03.2016, 14.00 Uhr Montag, 04.04.2016, 14.00 Uhr Kontakt: Thomas Krüger, Tel. 21 28 40 Bitte beachten Sie: Proben des PaulusChores Während der Schulferien entfallen Chöre, Dienstag, 19 Uhr, Bergstraße 26 kirchlicher Unterricht, Krabbelgruppen und Kontakt: Gertraude Hebold, Tel. 21 37 45 Junge Gemeinde! 23 TREFFPUNKT GEMEINDE Montag, 25.04.2016 Frauenfreizeit: 08. - 10. 04.2016 in Raven Kontakt: Rabea Reinhold, Tel. 21 44 21 Interkultureller Treffpunkt Frauen Petrikirchstraße 11 Montag, 22.02.2016, 19.00 Uhr – Vorbereitung Weltgebetstag Montag, 18.04.2016, 19.30 Uhr – Bibelwochenabend Kontakt: Daniela Schröder, Tel. 4 10 99 09 Seniorentanz montags, 9 und 10.15 Uhr im Cordatussaal, Domstift Kontakt: Brunhilde Schröder, Tel. 41 10 68 NACHGEDACHT Kontakt: Thomas Krüger, Tel. 21 28 40 Seniorenkreis St. Petri Petrikirchstraße 11 Mittwoch, 24.02.2016, 14.30 Uhr Mittwoch, 16.03.2016, 14.30 Uhr Mittwoch, 13.04.2016, 14.30 Uhr Kontakt: Daniela Schröder, Tel. 4 10 99 09 Marienkreis Sakristei St. Marien Mittwoch, 10.02.2016, 14 Uhr Mittwoch, 09.03.2016, 14 Uhr Mittwoch, 13.04.2016, 14 Uhr Kontakt: Joachim Kähler, Tel. 68 90 44 Gesprächskreis Frauenkreis Dom Kapitelsaal, Domstift Gemeinderaum, Domstift Montag, 01.02.2016, 19.30 Uhr Mittwoch, 17.02.2016, 14 Uhr „Die Gefahr des Perfektionismus durch geMittwoch, 16.03.2016, 14 Uhr sellschaftliche Erwartungen an die Mutter“ Mittwoch, 20.04.2016, 15 Uhr (Bibelwoche) Referentin: Julia Ebermann, B.Sc., HochKontakt: Joachim Kähler, Tel. 68 90 44 schule Magdeburg-Stendal Seniorenkreis Dom Gemeinderaum, Domstift Mittwoch, 03.02.2016, 15 Uhr Mittwoch, 02.03.2016, 15 Uhr Mittwoch, 06.04.2016, 15 Uhr Kontakt: Ingrid Fuchs Montag, 07.03.2016, 19.30 Uhr „Umweltschutz trifft Landwirtschaft – Katastrophe oder Kooperation?“ Referent: Dr. Hans-Joachim Döring, Magdeburg, Lothar-Kreyssig-Zentrum der EKM Seniorenkreis Paulus Bergstraße 26 Mittwoch, 03.02.2016, 14.30 Uhr Mittwoch, 02.03.2016, 14.30 Uhr Mittwoch, 06.04.2016, 14.30 Uhr 22 Montag, 04.04.2016, 19.30 Uhr „Bedingungsloses Grundeinkommen ist christlich, oder?“ Referent: Prof. Dr. Volker Wiedemer, Hochschule Magdeburg-Stendal Liebe Leser und Leserinnen, „Halte deine Träume fest, lerne sie zu leben. Gegen zu viel Sicherheit, gegen Ausweglosigkeit: Halte deine Träume fest.“ – so heißt es in einem neuen Kirchenlied. Manchmal gibt es äußere Zäsuren, an denen ich mich frage: was ist eigentlich aus deinen Träumen geworden? Ein runder Geburtstag war für mich in diesem Jahr so ein Anlass. Was waren meine Träume vor vielen Jahren? Als Pfarrer mit Menschen zusammenleben, ihren Alltag teilen, über Lebensfragen im Gespräch sein, Offenheit vermitteln für Suchende. Als Dorfpfarrer in der Altmark war ich nah dran an den Leuten und das Pfarrhaus ein offenes Haus. Gott hat es gut mit uns gemeint. Denn diesen Traum ließ er meine Frau und mich verwirklichen. Gleichzeitig entdecke ich, wie anders wir heute als Gemeinde leben. Frei und abgesichert, gewiss. Aber wozu ist der Traum von einst noch gut? Vielleicht macht er mich widerständig gegen eine Form von Kirche, die sich zurückzieht und ihre Offenheit gegen Sicherheit eintauscht, ihre Lebendigkeit gegen Perfektion. Andere Träume wurden nicht wahr - so nicht. Die Pfarrstelle in Chile, für deren Besetzung ich vorgesehen war, konnte ich 1994 nicht antreten. Der Traum, mit Menschen aus einer anderen Kultur gemeinsam in einer Gemeinde zu leben, hat mich jedoch nie ganz verlassen. Ja, er begleitet mich jetzt nach vielen Jahren noch immer. Wenn ich diesem Traum heute folgen will, dann muss ich nur hinausgehen in unsere Stadt. Viele Menschen leben hier aus anderen Kulturen und Religionen. Es gibt reichlich Gelegenheit zum Dialog über Grenzen der eigenen Prägung hinweg. Mein Traum von einst macht mir Mut. Es lohnt sich Träume festzuhalten. In anderen Kulturen tauschen sich Menschen intensiv über ihre Träume aus und geben sich damit Anteil auch an sehr persönlichen Erfahrungen. Auch die Gotteserfahrungen in der Bibel sind durchwebt von Traumgeschichten. Gott hat Menschen oft im Traum geboten, einen neuen Weg einzuschlagen und aufzubrechen. Als Paulus mit seiner Mission in Kleinasien nicht mehr weiterkam, sprach zu ihm ein Mann im Traum: Komm herüber zu uns nach Mazedonien und hilf uns. (Apostelgeschichte 16, 9-10) Diese Traumvision wurde der Beginn der Christianisierung Europas. Paulus folgte dem Ruf Gottes und überwand die Grenze der Kontinente. Wir können die biblischen Träume zu unseren machen und sollten über sie sprechen. Sie vermitteln so etwas wie ein Leitbild für unseren Weg als Kirche heute. Ihr Propst Christoph Hackbeil 3 KIRCHENMUSIK TREFFPUNKT GEMEINDE Im Namen der Domkantorei wünsche ich Ihnen ein gutes, gesegnetes neues Jahr. 2016 stehen wunderbare Chorkonzerte im Mittelpunkt. Der Domchor wird zusammen mit der Brandenburger Domkantorei Verdis Requiem aufführen. Und nach langer Zeit gibt es wieder ein Konzert des Jugendchores. Das Jahresprogramm für 2016, in dem alle Konzerte und musikalischen Gottesdienste im Überblick zu finden sind, liegt für Sie bereit. Auch auf unserer neugestalteten Homepage www.stadtgemeinde-stendal.de sind alle Termine aufgeführt. Ihr Johannes Schymalla Sonntag, 14. Februar, 17 Uhr im Cordatussaal Liederabend zum Valentinstag: Liebeslieder und Arien Sopran: Katherina Müller; Tenor: Sebastian Fuchsberger; Klavier: Johannes Schymalla (Karten für 10 € bzw. 8 € an der Abendkasse) Sonntag, 28. Februar, 10 Uhr im Kapitelsaal Familiengottesdienst „Der Samaritaner“ DoMinis, Kinderchor und Kurrende der Domkantorei Stendal, Johannes Schymalla und Steffi Hohmann Karfreitag, 25. März, 15 Uhr im Dom Musik und Wort zur Sterbestunde Jesu Orgel: Johannes Schymalla; Texte: Daniela Schröder Ostermontag, 28. März, 11 Uhr in St. Marien Andacht mit Orgelmusik Orgel: Michael Hentschel; Andacht: Joachim Kähler Sonntag, 10. April, 17 Uhr im Kapitelsaal „Spirit of the Dom V.“ Konzert des Jugendchores der Domkantorei Stendal, Leitung: Johannes Schymalla 4 Krabbelrunde Für Babys und Eltern dienstags 10 Uhr, Petrikirchstraße 11 Kontakt: Daniela Schröder, Tel. 4 10 99 09 Luthergemeindehaus, Schulstraße 4 Kontakt: Tobias Eichenberg, Tel. 41 41 07 Monatsmodell: im Domstift Sonnabend, 20.02.2016, 10.00 Uhr Familienkirche Sonnabend, 12.03.2016, 10.00 Uhr jeweils 16.30 - 18.00 Uhr Sonnabend, 02.04.2016, 10.00 Uhr Freitag, 05.02.2016, Domstift Sonnabend, 23.04.2016, 14.00 Uhr Freitag, 04.03.2016, Ort wird noch bekannt Kontakt: Joachim Kähler, Tel. 68 90 44 gegeben Freitag, 01.04.2016, Domstift KonfiTüre jeweils 16.00- 17.30 Uhr Christenlehre im Domstift Für Kinder ab 5 Jahren - 2. Klasse: Mittwoch, 17.02.2016 dienstags, 15.30 Uhr, Lutherzimmer/DomMittwoch, 02.03.2016 stift Mittwoch, 06.04.2016 Mittwoch, 20.04.2016 Für Kinder der 1. - 4. Klasse: montags 14.30 Uhr, Petrikirchstraße 11 Evangelische Jugend – ELSE donnerstags 15.45 Uhr, Bergstraße 26 mittwochs und sonnabends ab 18 Uhr im Domstift „Quartier1013“/ 5. & 6. Klasse: Kontakt: Rabea Reinhold, Tel. 21 44 21 Paulus-Gemeindehaus, 10 - 12 Uhr Sonnabend, 13.02.2016 Team des Familienkurzgottesdienstes im Domstift, jeweils 10 - 12 Uhr Treffen nach Vereinbarung Sonnabend, 27.02.2016 Kontakt: Daniela Schröder, Tel. 4 10 99 09 Sonnabend, 12.03.2016 Sonnabend, 26.03.2016 Team Gottesdienstreihe „Damen Sonnabend, 09.04.2016 kränzchen mit Herrn“ Sonnabend, 23.04.2016 Treffen nach Vereinbarung Kontakt: Erika Funkner, Tel. 6 59 90 52 und Kontakt: Joachim Kähler, Tel. 68 90 44 Steffi Hohmann, Tel. 6 89 48 94 Mitten im Leben Konfirmandenunterricht jeweils 19.30 Uhr Wochenmodell: Montag, 29.02.2016 freitags, 14 Uhr Montag, 18.04.2016 (Bibelwochenabend) 21 AKTUELLES Weltgebetstag: Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf Kuba - die größte und bevölkerungsreichste Karibikinsel - steht im Mittelpunkt, wenn am Freitag, den 4. März, Gemeinden rund um den Erdball Weltgebetstag feiern. Christopher Kolumbus schwärmte von der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Mit subtropischem Klima und weiten Stränden ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies. Ihre 500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen. Der Großteil der Kubaner ist römisch-katholisch. Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren. Herzlich willkommen zu den drei Weltgebetstags-Gottesdiensten: am Freitag, 4. März, um 15 Uhr im Mutterhaussaal in der Wendstraße mit Schwester Hannelore Kupey und Team und um 19.30 Uhr in der Evangelischen Freikirchlichen Gemeinde, Bahnhofstraße 8, mit Pfarrerin Daniela Schröder und dem ökumenischen Team. (Im Anschluss an diesen Gottesdienst werDer sozialistische Inden Kostproben selstaat ist nicht erst der kubanischen seit Beginn der US-kuKüche angeboten.) banischen Annäherung Und am Sonntag, Ende 2014 ein Land im 6. März, um Umbruch – mit seit 10.45 Uhr zum Jahren wachsender ArFamilienkurzgottesmut und Ungleichheit. dienst im KapitelDer zentrale Bibeltext saal des Domstifts (Mk 10,13-16) erzählt, mit dem Team der dass Jesus Kinder zu Evangelischen Kinsich kommen lässt und sie segnet. Ein gutes dertagesstätte und Pfarrerin Daniela Zusammenleben der Generationen ist eine Schröder. Lisa Schürmann/Daniela Schröder 20 KINDERSEITE Mit der Kakaobohne um die Welt – Kinderbibelwoche „Oh, es riecht gut, oh, das riecht fein“, wenn aus dem Domstift Stendal eine Schokoladenwerkstatt wird. Denn in der diesjährigen Kinderbibelwoche vom 1. bis 3. Februar 2016 dreht sich von 10 bis 16 Uhr alles um diese leckere Süßigkeit. Welchen Weg legt die Kakaobohne zurück, bis sie als Schokolade in unserem Mund schmilzt? Wie leben die Kinder in der Heimat der Schokolade? Ist es eigentlich schwer, Schokolade selber herzustellen? Dies und vieles mehr erfährst du in der diesjährigen Kinderbibelwoche. Teilnehmerbeitrag: 5 Euro für alle Tage oder 3 Euro für einen Tag. Mittagessen und Kaffeetrinken inklusive. Anmeldung unter [email protected] Unterwegs mit Rudi – Kinderfreizeit vom 1. 2. April in der Jugendwerkstatt Hindenburg Der Rabe Rudi Rabowski lädt dich ein zu einer spannenden Reise. Gemeinsam werden wir Nehemia besuchen und erleben, wie Gott in schwierigen Situationen hilft. Wir werden die Stadtmauer von Jerusalem bauen, diese verteidigen und vieles mehr. Komm mit und erlebe gemeinsam mit Rudi Rabowski verschiedene Abenteuer! Teilnehmerbeitrag: 10 Euro Anmeldeschluss: 19. März 2016 Anmeldung: bei Erika Funkner unter [email protected] Vormerken für die Sommerferien: Familienfreizeit vom 3. bis 9. Juli 2016 in der Villa Jühling in Dölau bei Halle mit Andreas Hoenke und Steffi Hohmann. Sommerlager SoLa vom 4. bis 8. Juli 2016 auf einer Waldwiese im Harz. Teilnehmerbeitrag: 75 Euro. „Jetzt fahrn wir übern... an den See!“ Fahrradfreizeit vom 11. bis 15. Juli 2016 nach Kossebau. Teilnehmerbeitrag: voraussichtlich 25 Euro Informationen und Anmeldungen für oben genannte Freizeiten bei Steffi Hohmann unter [email protected] Kinderfreizeit „KreAKTIV“ vom 27. Juni bis 1. Juli 2016 in Hankensbüttel mit Erika Funkner und Karin Diebel. Anmeldung unter [email protected] 5 AKTUELLES JUGENDSEITE Winterfreizeit in Raven vom 5. bis 9. Februar Einfach mal BLAU machen! …ausruhen und entspannen …Ausflüge und Stadterkundung …Filme und Spiele …Spaß im Schnee (wenn vorhanden, sonst auch ohne Schnee viel Spaß) …Andachten feiern und in der Bibel lesen, nachdenken …kochen und essen (aber auch abwaschen!) …baden in der Lüneburger Therme Wie bereits seit einigen Jahren wollen wir uns auch in den kommenden Winterferien gemeinsam auf den Weg machen. Es geht in Richtung Westen, nach Raven bei Lüneburg. Lass dich – wenn du zwischen 14 und 18 Jahren alt bist – einladen zu all dem, was oben genannt wurde. Und zu noch viel mehr. Bei der genauen Planung unserer Tage dort kann jeder mitbestimmen. Wir sind flexibel! Aber eins steht fest: Es soll eine Freizeit werden, bei der wir Zeit haben. Zeit füreinander, miteinander und für Gott. Antje Walther und Rabea Reinhold sind die „Leitfrauen“. Wir fahren mit zwei Kleinbussen. Teilnehmerbeitrag: ca. 87 Euro. Anmeldung: bei Rabea Reinhold unter [email protected] Ökumenischer Jugendkreuzweg am 11. März Thema: „Wo bist du?“ Start: 19 Uhr in der katholischen St. Annen-Kirche Gemeinsam Jesus auf seinem schweren Weg begleiten und sich auch im Heute fragen lassen: „Wo bist du?“ Nach dem gemeinsamen Gebet gibt es ein gemeinsames Abendbrot, um einander zu begegnen. Beate Degenhardt (Gemeindereferentin St. Annen) Konfirmandenfahrt vom 19. bis 21. März nach Raven Die Konfirmanden der 8. Klassen werden sich auf dieser Freizeit in Raven bei Lüneburg mit dem Thema Abendmahl beschäftigen: mit seiner Geschichte, seiner Bedeutung für uns und den verschiedenen Möglichkeiten, es zu feiern… 6 Ökumenische Bibelwoche vom 17. bis 23. April Unter dem Motto „Augen auf und durch …“ kommen wir zu Worten des Propheten Sacharja ins Gespräch. Bei jeder Veranstaltung sind alle Interessierten bei einer unserer Gemeindegruppen eingeladen. Herzlich willkommen zu folgenden Themen: Sonntag, 17. April um 9.30 Uhr in St. Petri und um 10.45 Uhr im Kapitelsaal/Domstift: Gottesdienste zur Eröffnung der Bibelwoche Montag, 18. April und 19.30 Uhr in der Petrikrichstraße 11: „Wenn Frieden greifbar wird“ – Sacharja 9,9f. mit dem Interkulturellen Frauentreff und „Mitten im Leben“ - Pfarrerin Daniela Schröder Dienstag, 19. April um 19.30 Uhr im Cordatussaal: Einführung in das Requiem von Guiseppe Verdi mit dem Domchor – Pfarrer Matthias Schröder Mittwoch, 20. April um 15.00 Uhr im Kapitelsaal/Domstift: mit Senioren – Pfarrer Joachim Kähler (Thema stand bei Drucklegung noch nicht fest) Donnerstag, 21. April um 19.00 Uhr in der Petrikrichstraße 11: „Wenn etwas in Bewegung kommt“ – Sacharja 1,7-17 mit dem Afrikakreis – Pfarrer Richard Perner Sonnabend, 23. April um 14 bis 17 Uhr im Domstift: „Wenn Gott neue Kleider bereithält“ – Sacharja 3 mit Konfirmanden und Eltern – Ordinierte Gemeindepädagogin Rabea Reinhold, Pfarrer Joachim Kähler und Pfarrer Matthias Schröder 19 JUGENDSEITE DIVERSES des geliehen. Im Gottesdienst kleidete er nun Conrad Drohberg mit diesem Gewand ein und erklärte die einzelnen Kleidungsstücke. (Siehe Foto) Im Laufe des Tages schlüpften noch zwei weitere Männer in das Kostüm und mischten sich unter die Gäste: Hagen Frobel und Hannes Rühlmann. Birgit Tyllack Kirchentage auf dem Weg vom 25. bis 28. Mai 2017 „Gemeinsam feiern, beten, singen, diskutieren, Freunde treffen und neue kennenlernen.“ So hat ein Mädchen den Kirchentag beschrieben. Während in Berlin und Wittenberg der 36. Deutsche Evangelische Kirchentag stattfindet, feiern gleichzeitig Magdeburg und weitere Städte in Mitteldeutschland „Kirchentag auf dem Weg“. Vom 25. bis 27. Mai 2017 begrüßen wir Gäste von nah und fern in Magdeburg und machen uns dann am 28. Mai gemeinsam auf den Weg zum großen Festgottesdienst in Wittenberg. Der „Kirchentag auf dem Weg“ beginnt Himmelfahrt nach einem bunten Vorprogramm offiziell mit einem ökumenischen Gottesdienst und endet mit einem Reisesegen für den Aufbruch nach Wittenberg am Samstagabend. Dazwischen bilden Morgengebete mit Bibelarbeiten, Mittagssingen und abendliche Gottesdienste den Rahmen für ein abwechslungsreiches Programm. Es wird neben dem geistlichen auch ein kulturelles und ein großes Angebot für Kinder, Jugendliche sowie Familien und ein thematisches Programm geben, das sich den Themen „Moderne Medien“, „Krieg und Frieden“ und „Ökumene“ widmen wird. Wir laden Sie alle ein, sich mit einer Idee, einem Projekt, einer Aufführung, kurz mit einem Beitrag, der zu Ihnen passt, zu beteiligen. Ihr Chor oder Ihre Kindertagesstätte möchte einen geistlichen, musikalischen oder anderweitig kulturellen Beitrag aufführen? Wir geben Ihnen Raum. Die Jugend möchte etwas auf die Beine stellen? Wir finden Ansprechpartner. Sie laden Ihre Partnergemeinde oder andere partnerschaftlich verbundenen Gruppen ein? Das freut uns. Mitmachen ist ganz einfach – wenden Sie sich direkt an uns per Mail: [email protected]. Weitere Informationen finden Sie unter www.ek-md.de und www.r2017.org. Ilka Ißermann, Projektkoordinatorin Reformationsjubiläum 2017 in Magdeburg 18 Die Junge Gemeinde sorgt bei ihren regelmäßigen Jugendabenden auch dafür, dass der kulinarische Genuss nicht zu kurz kommt. Selbst gemacht schmeckt halt immer noch am besten. Foto: Rabea Reinhold Adventsfreizeit in Zethlingen Vom 4. bis 6. Dezember 2015 ließen sich 17 Kinder aus den Gemeinden Stendals und dem Pfarrbereich Möringen nach Zethlingen einladen. „Alle Jahre wieder…“ und immer wieder anders. Diesmal reisten die Kinder in die Vergangenheit. Genauer gesagt zu den Prophezeiungen Jesajas, aber auch zu Maria, deren Lebensträume sich von einem Mo- ment auf den anderen geändert haben. Die Kinder schrieben sich einen Brief – der ihnen erst frühestens Anfang 2017 in den Postkasten flattern wird. „Alle Jahre wieder…“ warten auf Weihnachten. Diese Freizeit ist mittlerweile eine schöne Tradition, um die Wartezeit zu versüßen. Rabea M. Reinhold 7 PINNWAND NACHGEFRAGT Conrad Cordatus in Stendal Vor 470 Jahren, im März 1546, starb Stendals Reformator Conrad Cordatus im Alter von etwa 70 Jahren. Er war im Februar nach Frankfurt/Oder aufgebrochen und ist auf dieser Reise, wenige Wochen nach Luthers Tod (18. Februar), gestorben. Er hinterließ eine Frau und drei Kinder. Sein Begräbnisort ist bis heute unbekannt geblieben. Wir kennen weder einen Grabstein noch ein Portrait von ihm. Welche Träume mögen ihn bewegt haben, als er das Amt eines Superintendenten in Stendal antrat? Irgendwann nach 1517, er stand bereits in der Mitte seines Lebens, war er Luthers Gedanken begegnet. Begeistert hatte er sich als lutherischer Prediger in Zwickau, im anhaltischen Niemegk und in Eisleben für den evangelischen Glauben eingesetzt. Dann, 1540, wurde er nach Stendal berufen. Ich stelle mir vor, wie er mit ganzem Herzen daran ging, sein Traumbild von einer reformatorisch erneuerten Kirche real zu gestalten. Doch was fand er vor? Gleichgültigkeit, Faulheit und Sittenverfall unter vielen Geistlichen. Dennoch versuchte er mit großem Elan, die alten Amtsinhaber für die Reformation zu gewinnen. Den anstößigen Lebenswandel von vielen Geistlichen des Domstifts wollte er nicht länger dulden. Dabei stieß er auf Ablehnung, Anfeindung und hartnäckigen Widerstand. Cordatus, der feststellen musste, dass all seine Bemühungen zu scheitern drohten, 8 geriet in eine tiefe innere Krise. Seine verzweifelten Klagen drangen bis zu den Freunden nach Wittenberg und zum Kurfürsten. Die Freunde nahmen seine Krise ernst und der Kurfürst bat um einen Bericht. Cordatus konnte sich darin Ärger und Enttäuschung von der Seele schreiben. Philipp Melanchthon und Johann Bugenhagen versuchten, ihn zu trösten und zu stärken. Mit seelsorgerlichem Einfühlungsvermögen schrieb ihm Martin Luther 1544: „Ich glaube wohl, dass die Mark deine Kräfte aufreibt.“ Er versuchte ihn zu ermutigen, indem er seinen Blick auf die Ewigkeit lenkte: „Lass uns hindurch gehen durch Ehre und Schande, durch böse Gerüchte und gute Gerüchte, durch Hass und Liebe, durch Freunde und Feinde, bis wir zu den einzigen Freunden im Reiche des Vaters gelangen.“ Schließlich unterstützten die Freunde Cordatus auch dadurch, dass sie ihm treue Mitarbeiter nach Stendal sandten. Dazu gehörten vor allem die beiden Prediger für St. Marien, Peter Huberinus und Christoph Liebe. Was hilft uns, wenn unsere Träume in den Widrigkeiten des konkreten Lebens zu ersticken drohen? Es braucht ein Ohr, das Anteil nehmend zuhört, es bedarf ermutigender Stimmen und geschwisterlicher Mitstreiter, die gemeinsam mit uns träumen und den inspirierenden Bildern des Glaubens folgen. Reinhard Creutzburg Frauenfreizeit in Raven Seit Jahren taucht vor allem bei den Frauen von „Mitten im Leben" immer wieder die Idee auf, für ein paar Tage gemeinsam weg zu fahren. In unserem Gemeindekreis gibt es auch Männer, aber die verspürten wohl nicht so eine große Reiselust. Nun soll es 2016 endlich soweit sein – die Frauen des Kreises fahren vom 8.10. April nach Raven in der Lüneburger Heide. Ein Wochenende mit guten Gesprächen, Andachten, Spaziergängen, gemeinsamem Kochen und Essen, Stadtbummeln durch Lüneburg, Besuch der Therme und einiges mehr. Für dieses Wochenende ist ein Preis von 80 Euro veranschlagt. Der Preis kann sich noch ändern. Vor unserer Fahrt gibt es ein kleines Vortreffen im Domstift – hier wollen wir unter anderem auch die Fahrgemeinschaften absprechen. Wenn Sie Lust haben, uns zu begleiten, sind Sie gerne eingeladen, wir freuen uns auf neue Gesichter. Anmeldungen bei Rabea Reinhold unter reinhold@kirchenkreis–stendal.de DIVERSES Nikolausbasar im Domstift – ein Rückblick Zum zweiten Mal fand im Domstift ein Nikolausbasar statt. Da der 6. Dezember 2015 ein Sonntag war, bot sich die Möglichkeit, gleich im Anschluss an den Gottesdienst Türen und Tore für Besucher zu öffnen. Es gab eine köstliche Suppe (bereitet von Familie Winkler), anschließend konnte man weiterschlemmen bei Keksen und Kuchen, Kaffee und Glühwein... Die evangelische Jugend, die Christenlehre-Gruppen, der Eine-Welt-Laden waren vertreten und boten Selbstgemachtes oder fair gehandelte Waren an – alles für einen guten Zweck. Es gab immer wieder Zeiten, in denen es etwas ruhiger war, in anderen Zeiten drängten sich die Besucher regelrecht an den Ständen. Da nachmittags die Hausmusik (diesmal mit den Kinderchören und – der großen Anfrage wegen – in zweifacher Ausführung) im Stockwerk darüber stattfand, hatten die Zuhörer vor und nach den Aufführungen Gelegenheit zu einem Basarbesuch. Die Öffnungszeiten wurden spontan verlängert: Zu viele Besucher wollten noch stöbern, essen, trinken oder einfach nur plaudern. Ein toller Tag, ein voller Erfolg! Im Gottesdienst am Vormittag hatte Propst Hackbeil über Sankt Nikolaus berichtet: über Fakten, die bekannt sind, über einige Legenden, die sich um ihn ranken. Und er hatte sich im Theaterfundus eine originalgetreue Nachbildung eines Bischofgewan17 BESONDERE GOTTESDIENSTE ZUM THEMA Taufgedächtnisgottesdienst Die Taufkerze steht nur in der Vitrine oder im Schrank? Sie hat schon lange nicht mehr gebrannt? Zu welcher Gelegenheit sollte sie entzündet werden? Der Taufgedächtnisgottesdienst am 1. Mai 2016 um 9.30 Uhr im Kapitelsaal/Domstift ist eine schöne Möglichkeit für alle Kleinen und Großen die eigenen Taufkerzen anzuzünden und sich vom diesem besonderen Licht an die eigene Taufe erinnern zu lassen – ganz egal ob sie erst ein halbes Jahr oder schon ein halbes Leben her ist. Rabea M. Reinhold PINNWAND Mittagsgebet im Dom Wenn am Dienstag das Mittagsläuten im Dom einsetzt, kommen seit Anfang November 2015 einige Interessenten zum Gebet zusammen. Sie haben den Anstoß von Landesbischöfin Ilse Junkermann zu einem Gebetskalender aufgegriffen. In unserer ganzen Landeskirche verbindet dieser Kalender Christinnen und Christen im Gebet. Jede Woche werden drei Anliegen, die eine Gemeinde oder einen Kirchenkreis besonders beschäftigen, für die Fürbitte empfohlen. Diese Anliegen werden vor Gott gebracht – in der Altmark oder Südthüringen. Erzählcafé im Südkreuzgang Aus meinem Büro kam der Impuls, sich auch in Stendal an dieser Gebetsgemeinschaft zu beteiligen. So wird nun eingeladen, an jedem Dienstag um 12 Uhr im Hohen Chor des Stendaler Domes zu einem kurzen Mittagsgebet zusammenzukommen und sich mit Dank und Fürbitte am Gebetskalender der EKM (Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland) zu beteiligen. Jeder ist willkommen. Propst Christoph Hackbeil Jeden Dienstag von 15 bis 17.30 Uhr ist der Eine-Welt-Laden gleichzeitig Begegnungsstätte für Flüchtlinge und Stendaler. Bei einer gemeinsamen Tasse Kaffee oder Tee helfen „alteingesessene“ Stendaler den Neuankömmlingen, die frisch erworbenen Deutschkenntnisse zu vertiefen. Oder sie helfen bei Fragen rund um den Alltag in unserer Stadt. Schauen Sie vorbei! Jeder ist willkommen. Birgit Tyllack 16 Die Wiederentdeckung der Langsamkeit Da gibt es also dieses Lied, wo es im Refrain heißt: „Wovon sollen wir träumen?“ Die Melodie gefällt mir, aber das „soll“ darin finde ich seltsam. Wir sollen doch nicht träumen, sondern wir wollen träumen. Und wir tun es einfach. Manche Träume kommen ganz unwillkürlich. Die in der Nacht sowieso, denen sind wir ausgeliefert, wir betrachten sie am nächsten Morgen verwundert, stirnrunzelnd, rätselnd, amüsiert, bewegt, aufgewühlt... Auch Tagträume kommen einfach so: Man sitzt in einem Moment von Muße oder Ruhigwerden so da, starrt aus dem Fenster, an die Wand, ins Nichts und auf einmal scheinen Bilder im Inneren auf, Szenen, Gedankentummeleien. Sie kommen ungefragt. Und sind uns doch willkommen. Aber dann gibt es ja noch die Träume, die richtig selbstgemacht sind. Träume, in die nicht nur bewusst Emotionen und Hoffnungen gelegt werden – sondern von denen wir sogar etwas erwarten. Nämlich, dass sie in Erfüllung gehen. Träume als Wünsche – also Wunschträume? Wunschträume werden ja gern etwas belächelt, als naive Träumerei. Von mir aus... Ich mag meine Wunschträume, weil sie mir, eben: eine Hoffnung geben. Die Hoffnung darauf, dass eines Tages wieder mehr Stille und etwas mehr Gemächlichkeit in unseren Alltag einzieht. Dass Schweigen, Nachdenken, Stillesein nicht nur hingenommen, sondern ermöglicht und respektiert werden. Dass geistiges und kreatives Tun, Muße und Gedanken-Arbeit wertgeschätzt werden. Dass es wieder erwünscht ist, über die Dinge in Ruhe nachzudenken, um sie zu verstehen, zu begreifen. In meinen in die Zukunft gewandten Träumen wird auch das mit Händen Fassbare und Formbare und in der Wirklichkeit Sichtbare nicht als antiquiert betrachtet, sondern als das dem Menschen Entsprechende. Ich träume davon, dass die Menschen dem Leben, sich selbst und ihren Mitmenschen achtsamer begegnen, dass sie ihr Tun und dessen Folgen sorgfältiger bedenken. Und diese Achtsamkeit wünsche ich mir auch für alles Schwache, Kleine, Unscheinbare – und vor allem für die Natur. Ich träume von mehr Sensibilität für das Sensible. Ich träume von der Wiederentdeckung der Langsamkeit. Nora Knappe 9 GOTTESDIENSTE SENIORENHEIME DIVERSES Einladung nach Warnsveld vom 5. bis 8. Mai Die Pfarrerin unserer Partnergemeinde Warnsveld, Liesbeth Burger, schreibt: „Bis jetzt haben wir schon 20 Betten gefunden und ich habe die Hoffnung, dass es in den nächsten Monaten noch viel mehr werden. Eine gute Nachricht ist auch, dass unsere neue Kollegin Els, die unter anderem Jugendarbeit macht, sich entschlossen hat, alles mit zu erleben. Bis jetzt machen wir ein Programm für Jugendliche und eines für Erwachsene. Auch für Kinder gibt es etwas. Wir haben uns für die Vorbereitung Zeit gegeben bis Ostern. Diese Zeit habt ihr auch. Spätestens Ostern müssten wir wissen, mit wie vielen Personen ihr nach Warnsveld kommt.“ Wer mitfahren will, kann sich per Mail unter [email protected] oder per Telefon 21 21 36 im Gemeindebüro anmelden. Neue Wege beschreiten – Lernen durch Engagement Der Pädagoge John Dewey (1859 – 1952) hat darauf hingewiesen, dass Schule mehr leisten muss als die reine Vermittlung von Wissen. Ausschlaggebend ist der Erwerb von Werten und Einstellungen, die es den Schülern ermöglichen, eine demokratische Zivilgesellschaft aktiv mitzugestalten. Demokratische Werte wie Toleranz und Solidarität sind die Basis einer solchen Gesellschaft und müssen erlernt werden. Dass dies dringend geboten und keineswegs selbstverständlich ist, erleben wir immer wieder in der heutigen Zeit. Bei LdE – Lernen durch Engagement – handelt sich um eine Form des Unterrichts, die gesellschaftliches Engagement von Schülern fördern möchte. Die jungen Menschen erarbeiten während des Unterrichtes ein Projekt, in dem sie das in der Schule erworbene Wissen anwenden können. Der Engagementidee, die von den Schülern 10 entwickelt wird, ist dabei keine Grenze gesetzt. Von Vorlesenachmittagen in der Kindertagesstätte über Wellness für Senioren bis zur Gestaltung städtischer Flächen ist alles möglich, denn LdE eignet sich für jede Schulform und jede Altersstufe. Alles, was man braucht, ist ein außerschulischer Partner und der Wunsch, etwas Neues zu wagen. Die Schüler können sich mit all ihren Fähigkeiten einbringen, die im regulären Unterricht vielleicht nicht zum Tragen kommen. Sie erleben die Sinnhaftigkeit ihres Tuns und machen die Erfahrung der Selbstwirksamkeit. Wer merkt, dass er auch etwas bewegen kann, wird weiterhin aktiv. Wenn Sie mehr über LdE wissen möchten, dann wenden Sie sich bitte an die Schulbegleiter der Johanniter-Hilfsgemeinschaft Altmark: [email protected] Elke Mählitz-Galler Gottesdienste und Andachten in Seniorenheimen Am Schwanenteich Freitag, 19.02.2016, 15.30 Uhr Freitag, 11.03.2016, 15.30 Uhr Freitag, 22.04.2016, 15.30 Uhr Am Springberg Freitag, 26.02.2016, 16.00 Uhr Freitag, 11.03.2016, 16.00 Uhr Freitag, 29.04.2016, 16.00 Uhr Lutherstift Dienstag, 02.02.2016, Dienstag, 16.02.2016, Dienstag, 01.03.2016, Dienstag, 15.03.2016, Dienstag, 05.04.2016, Dienstag, 19.04.2016, 9.15 Uhr 9.15 Uhr 9.15 Uhr 9.15 Uhr 9.15 Uhr 9.15 Uhr WaltherRathenauHeim Dienstag, 23.02.2016, 9.15 Uhr Dienstag, 29.03.2016, 9.15 Uhr Dienstag, 26.04.2016, 9.15 Uhr HeinrichZilleStraße Freitag, 19.02.2016, 16.00 Uhr (A) Freitag, 04.03.2016, 16.00 Uhr (A) Freitag, 22.04.2016, 16.00 Uhr (A) JennyMarxHeim Freitag, 26.02.2016, 15.30 Uhr Freitag, 18.03.2016, 15.30 Uhr Freitag, 29.04.2016, 15.30 Uhr BESONDERE GOTTESDIENSTE „Der Herr ist mein Hirte“ (Psalm 23) Nur er weiß den richtigen Weg. Er bringt uns auf den richtigen Pfad. Wir folgen ihm. Fast immer.... Herzlich willkommen zum „Damenkränzchen mit Herrn. Ein Gottesdienst.“ am Sonntag, 10. April, um 10.45 Uhr im Kapitelsaal des Domstifts. 15 FREUD & LEID GOTTESDIENSTE MÄRZ/APRIL Jugendliche, mit Osterfrühstück 11.00 Uhr St. Marien Andacht mit Orgelmusik Pfarrer Joachim Kähler und Stadtmusikdirektor Michael Hentschel Sonntag, den 03. April 2016 – Quasimodogeniti 09.30 Uhr Paulus (A) Pfarrer Thomas Krüger 10.45 Uhr Borstel Pfarrer Thomas Krüger 10.45 Uhr Domstift/Kapitelsaal Gottesdienst mit Vorstellung der Konfirmanden; Gemeindepädagogin R. Reinhold, Pfarrer J. Kähler und Pfarrer M. Schröder Sonntag, den 10. April 2016 – Miserikordias Domini 09.30 Uhr St. Petri (A) Pfarrer Matthias Schröder 10.45 Uhr Domstift/Kapitelsaal „Damenkränzchen mit Herrn - ein Gottesdienst“ Pfarrer Joachim Kähler & Team 10.45 Uhr Petri-Gemeindehaus (FK) Pfarrerin Daniela Schröder & Team Freitag, den 15. April 2016 – Jugendgottesdienst 19.00 Uhr Domstift/Kapitelsaal Ord. Gemeindepädagogin R. Reinhold & Team Sonntag, den 17. April 2016 – Jubilate 09.30 Uhr Paulus Pfarrer Thomas Krüger 09.30 Uhr St. Petri Pfarrer Joachim Kähler 10.45 Uhr Borstel Pfarrer Thomas Krüger 10.45 Uhr Domstift/Kapitelsaal (A) Pfarrer Joachim Kähler Freitag, den 22. April 2016 – Taizégebet 18.00 Uhr Südkreuzgang/Domstift Ord. Gemeindepädagogin Rabea Reinhold Sonntag, den 24. April 2016 – Kantate 10.45 Uhr Dom (S) Musikalischer Gottesdienst – Motetten zum Sonntag „Kantate“ Domkantor Johannes Schymalla mit Domchor, Pfarrerin Daniela Schröder Legende für den Gottesdienstplan F = Familiengottesdienst; FK = Familienkurzgottesdienst; S =Stadtgottesdienst; A = Abendmahlsgottesdienst (für alle Getauften); KC = Kirchencafé; Ö = Ökumenischer Gottesdienst; RG = Regionalgottesdienst 14 Es wurden getauft: Martin Ringleb Sandra Ringleb Helena Kindler Isabel Christa Brammeier Noah Jäger Lucas Krause Christian Krause Alexander Hodyrev Raffael Walter am 27. September 2015 am 27. September 2015 am 04. Oktober 2015 am 20. Dezember 2015 am 20. Dezember 2015 am 20. Dezember 2015 am 20. Dezember 2015 am 20. Dezember 2015 am 20. Dezember 2015 Es sind verstorben: Ernst August Günther Freytag Herbert Bernhard Schulze Editha Lisbeth Papenbrock, geb. Jacob Johanna Charlotte Minna Welzel, geb. Nehl Elise Anna Elfriede Liebrecht, geb. Bittkau Ella Helene Betty Sprunk Klaus Berghoff Gerhard Lamprecht Werner Otto Willi Seeler Klaus Christian Adolf Arendt Helga Elisbeth Jagarzewski, geb. Doogs Edith Emma Annemarie Bathe, geb. Schnüber Renate Mathilde Friedrich, geb. Semrau Adelheid Hildegard Haschen Heinz Pankow Edith Marta Helene Weiß, geb. Seeger 01.05.1939 – 13.09.2015 22.06.1927 – 09.10.2015 01.05.1921 – 13.10.2015 12.06.1923 – 13.10.2015 01.11.1921 – 20.10.2015 09.02.1920 – 24.10.2015 20.04.1939 – 01.11.2015 10.02.1934 – 09.11.2015 19.10.1934 – 09.11.2015 05.03.1926 – 14.11.2015 26.06.1937 – 15.11.2015 08.05.1924 – 16.11.2015 16.06.1943 – 08.12.2015 17.11.1926 – 14.12.2015 30.11.1930 – 19.12.2015 24.11.1922 – 25.12.2015 Trauercafé Alle, die einen lieben Menschen verloren haben und um ihn trauern, sind herzlich zum Trauercafé im ambulanten Hospizdienst, Wendstraße 14, eingeladen: Am Montag, 29. Februar, und Montag, 4. April, jeweils um 15 Uhr. Bitte melden Sie sich telefonisch unter 21 83 38 an. Pfarrer Ulrich Paulsen Redaktionsschluss für „Freud und Leid“: 6. Januar 2016 11 GOTTESDIENSTE FEBRUAR/MÄRZ Sonntag, den 07. Februar 2016 – 09.30 Uhr Paulus (A) 09.30 Uhr St. Petri 10.45 Uhr Borstel 10.45 Uhr Domstift/Kapitelsaal Sonntag, den 14. Februar 2016 – 09.30 Uhr St. Petri 10.45 Uhr Domstift/Kapitelsaal (A) 10.45 Uhr Petri-Gemeindehaus (FK) Sonntag, den 21. Februar 2016 – 09.30 Uhr Paulus 09.30 Uhr St. Petri (A) 10.45 Uhr Borstel 10.45 Uhr Domstift/Kapitelsaal Freitag, den 26. Februar 2016 – 18.00 Uhr Domstift/Südkreuzgang Sonntag, den 28. Februar 2016 – 10.45 Uhr Domstift/Kapitelsaal (S,F,KC) Estomihi Pfarrer Thomas Krüger Propst Christoph Hackbeil Pfarrer Thomas Krüger Propst Christoph Hackbeil Invokavit Pfarrer Joachim Kähler Pfarrer Joachim Kähler Team Remineszere Pfarrer Thomas Krüger Pfarrer Matthias Schröder Pfarrer Thomas Krüger Pfarrer Matthias Schröder Taizégebet Ord. Gemeindepädagogin Rabea Reinhold Okuli Musikalischer Gottesdienst mit Kindermusical Domkantor Johannes Schymalla mit Kinderchor und Kurrende, Ord. Gemeindepädagogin Steffi Hohmann Freitag, den 04. März 2016 – Ökumenischer Weltgebetstag 15.00 Uhr Mutterhaussaal (Ö) Schwester Hannelore Kupey & Team 19.30 Uhr Ev.-Freikirchliche Gemeinde Bahnhofstraße 8 (Ö) Pfarrerin Daniela Schröder & Team Sonntag, den 06. März 2016 – Lätare 09.30 Uhr Paulus (A) Pfarrer Thomas Krüger 09.30 Uhr St. Petri Pfarrer Matthias Schröder 10.45 Uhr Borstel Pfarrer Thomas Krüger Freitag, den 11. März 2016 – Ökumenischer Kreuzweg der Jugend 19.00 Uhr St. Anna (Ö) Gemeindereferentin Beate Degenhardt Sonntag, den 13. März 2016 – Judika 09.30 Uhr St. Petri Pfarrer Matthias Schröder 10.45 Uhr Domstift/Kapitelsaal (FK) Gottesdienst zum Weltgebetstag Pfarrerin Daniela Schröder & Team der evangelischen Kindertagesstätte 12 GOTTESDIENSTE MÄRZ Sonntag, den 20. März 2016 – 09.30 Uhr Paulus 09.30 Uhr St. Petri 10.45 Uhr Borstel 10.45 Uhr Domstift/Kapitelsaal Palmsonntag Pfarrer Thomas Krüger Pfarrer Joachim Kähler Pfarrer Thomas Krüger Pfarrer Joachim Kähler Passionsandachten in der Karwoche Montag, den 21. März 2016 – Dienstag, den 22. März 2016 – Mittwoch, den 23. März 2016 – Donnerstag, den 24. März 2016 – 18.00 Uhr Domstift/ Kapitelsaal (A) 18. 00 Uhr Paulus (A) Freitag, den 25. März 2016 – 09.30 Uhr St. Petri (A) 10.45 Uhr 15.00 Uhr Borstel (A) Dom Sonnabend, den 26. März 2016 – 22.00 Uhr Dom Sonntag, den 27. März 2016 – 09.30 Uhr St. Petri (F) 10.45 Uhr Domstift/Kapitelsaal (A) Montag, den 28. März 2016 – 10.00 Uhr Paulus 18.00 Uhr Domstift/Kapitelsaal Pfarrer Joachim Kähler 18.00 Uhr Domstift/Kapitelsaal Propst Christoph Hackbeil 18.00 Uhr Domstift/Kapitelsaal Pfarrerin Daniela Schröder Gründonnerstag Propst Christoph Hackbeil Pfarrer Thomas Krüger Karfreitag Musikalischer Gottesdienst Domkantor Johannes Schymalla & Domchor, Pfarrer Matthias Schröder Pfarrer Thomas Krüger Musik und Wort zur Sterbestunde Jesu Domkantor J. Schymalla, Pfarrerin D. Schröder Karsamstag Osternacht Ord. Gemeindepädagogin Rabea Reinhold und Pfarrer Matthias Schröder Ostersonntag Gemeindepädagogin Erika Funkner und Ord. Gemeindepädagogin Steffi Hohmann Musikalischer Gottesdienst Domkantor J. Schymalla und Pfarrer J. Kähler Ostermontag Ord. Gemeindepädagogin Rabea Reinhold & 13
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