ANNALEN DES VEREINS HISTORISCHEN FÜR DIE INSBESONDERE IM NAMEN NIEDERRHEIN DEN DES ERZDIÖZESE ALTE VORSTANDES KÖLN HERAUSGEGEBEN VON Dr. PROFESSOR DER Al. Meister GESCHICHTE IK MÜNSTER FÜNFÜNDSIEBENZIGSTES KÖLN, J. " W. BOISSEREE'S (FRZ. THBOD. 1903. BUCHHANDLUNG. HELHKEN.) HEFT I. W. |ö9^("^? |"^o - Inhalt. Seite Die Der Beginen Oeckniüllendorfer 1581«. anno Ein in Goch. Von Verzeichniss 1685. der oe 1 aus „hundschaftsbaurgerichtsnachbahrbuch J. Bender Oberlehrer Kölner von Jahre dem Dr. F. Sehr Von von Mitgetheilt 68 Stiftaherrenbildern und Prälaten- Dr. Schaefer H. aus 94 .... Miscellen. Zwei Urkunden unbekannte 11. Jahrhd. Ungedruckte bezw. 13. Jahrhundert. Neue Mitgetheilt von der Erzbischöfe von Mitgetheilt der Pasquilleaus von vor Urkunden Andreasstiftes des 1106. zu Köln von Dr. Richard Zeit des Gebhard Köln Dr. H. aus dem aus dem Schaefer 106 12. und 112 Knipping Mitgetheilt . Truchsess. Dr. AI. Meister 143 Zur Werth. Von Johann von Familiengeschichtedes Generals Kaspar Keller Eine Besichtigung des Keliquienschatzesdes Aachener Münsters durch die Kurfürstinnen Hannover und im von Brandenburg Jahre 1700. Von Emil 152 156 Pauls Litteratur. Die historische Kaspar Litteratur des Niederrheins über die Deutschen am den 14. bis 18. und Von Notizen. Generalversammlungdes Geschichts- 23. bis 25. Bericht über 1901. 160 Berichte Bericht für das Jahr Keller und September VII. deutschen April 1903 Gesammtvereins Alterthumsvereine zu der Düsseldorf 1902 187 Historiker-Tagzu Heidelberg vom 191 Die in Beginen Goch. Von Schroeder. F. 1. Probleme Die allenthalben mit das wurde ebendieselbe auch manchen in heutigen dass es, nicht weiblichen unbemittelten die den Töchter passenden einer heisst dicae Hennegau Verheirathung Prediger 1) P. Fredericq, Corpus 1, 176: »Terra ditiones Annalen earum des et bist multum amieorum Vereins LXXV. war, „Die : 80 an namentlich reichen Land und ihrer documentorum abundat mulieribus, decentia matrimonia aus niederländischen übervoll derselben Zeit heutzutage so Neerlan- inquisitionis quibus von Stellung socialen ist non zu bekundet. In Prachtliebe aber Zeugnisse ist ist"^). versorgten un- schwer nur Durch „Das unmöglich italienischer ein : standcsgemässe eine denen entsprechende sagt und durch beeinflussen. Stände den in wie doch übereinstimmend das Zeiten üeberschuss konnten. wird hat bezeigte genug sich erheblich höheren Jahrhundert 14. Flandern Provinzen Frauen, Gegenden im es der Mittelalter oft Hess vorhanden kommen Heirath verschiedensten So Existenzen früheren in unverhältnissmässig bedeutender ein modernen so Eheschliessuugen zu Art heutzutage kriegerischen sondern oder Culturstaaten, selten das nur Neigung praktisch-finanzieller Erwägungen kam nicht weibliche, geringe nicht schon jenen in Geschlecht das sind Auch Denn gehabt. als die sondern könnte, nachzuweisen. männliche aufgerieben stärker werden, erörtert deutlich „Frauenfrage" seine sconyent. Frauenbewegung, sog. denken man Jahrhunderten es der Interesse wie Ursprungs, Kirchhof Der secundum patent*. 1 con- F. Schroeder: 2 das» angewachsen, grössten Mitgiftenzu endlich der klagte unverheirathet Köstlichkeit ihren wider Willen Töchter ehrbare „Viele man: der derjenige, bringen"^). In und gethan melirere kann die Haube eine unter übertriebenen Klöster Deshalb geben. hat, kaum Töchter land Deutsch- müssen wegen und bleiben betrangt werden, so den Reichen ihrer Eltern Unvermögen wegen nicht gleich mögen geschmückt werden" ^). Also dasselbe auf diese wuchs, : Und was ein konnte Natürlich und weiblichen Beruf damals abgesehen davon, dass ganz Aufnahme völligunbemittelter sich denn Lebensweg auf that den sich Lübecker puellae"nicht nur auch viele Klöster vitae religiosa monasteria a. (1328). 5) Die Meinung, ticher Priester Lambert war die Beginen tinerinnen' genannt Aber Namen des der Name die „pauperes social geachtete „Filiae I, 176: inopiam 848. de obtinere facili Stifter, dem seien, die z.B. noch nach non Lüt- Michael anderen auf Bfegue, 'der Stammler', persönlichesEpitheton. Hätten „Der Beiname sondern ein konnte cupientes vivere caste ihrem nach genannt H. (1887) I, 391. Volkes deutschen II, 74) vertritt,beruht So et Päpste (1895) III, 76. le so angenommen, haben". mittlerer ryke beraden baginen," heisst es eine my Beginen die Volkes Etymologie. Familienname, seinen I, 402. dass le Begue, (Geschichte des deutsch. ein 0. ein da nicht konden parentum propter valent« falschen a. die Genossenschaften in den — WirthschaftsgeschichteP, 3) Lamprecht, decken, monasticum inter genus Beginen fanden Versorgung,Thätigkeitund eine 4) P. Fredericq nicht noch Frauen Als der 1) Pastor, Geschichte Geschichte 2) J. Janssen, einer allen Fällen in keit Ehelosig- gegen sträubten *). Und Aspirantinnen „medium Totentanz. besonders heute sich schon damals saeculare",sagte man der Beginen^). „Do mine vrunde my do makeden se van [verheirathen], im wie wenig so alleinstehenden — Antwort Thatsache, dann gerade spricht. ent- abnahm^). Ordensstande zum Eine selben die- überall Nachfrage bemerkenswerthe Orden Männerorden konnte aber keine geschehen ? Abhülfe zur vielleicht die die der wenn dem Massenangebot, Frage gibt Frequenz der die dass Bild in ihres von Standes die Töchtern nöthig ist,den heirathsfähigen es Pirenne ihnen würden in sie seiner doch auch sich 'Lamber- Geschichte von giens Bel- anderen Frauenarbeit beigelegt, also ein Spottname sein. Vgl. Norrenberg, ist S. 50. und Indessen Arbeiterinnenerziehung zuzugeben, dass das nicht gefunden hat. Wort eine allgemein befriedigendeErklärung noch Die StelluDg, sondern wieder und auszutreten Gewiss wäre die Möglichkeit,jederzeit zu des verfehlt,die Entstehung es welches Lob, auch 8 heirathen. materiellen lediglich aus hohe behielten sie in Goch. Beginen Interessen B. z. erklären Caesarius ein Beginenwesens wollen^). zu Heisterbach von Beginen spendet,zeigtdeutlich,dass für viele von ihnen idealsten Beweggründe massgebend gewesen sein können. Frauen", sagt er einmal, „deren wir im Sprengel von viele kennen, sind doch weltlicher Tracht in leben grösser in der Liebe den Weltlichen den meisten den die nur „Diese Lüttich den Weltlichen unter als manche Das Klosterleute. und Unter unter den Sinnlichen ehelos,führen sie geistlich, inmitten des Weltgewühles ein einsiedlerisches Leben" ^). Sicher ist es unrichtig,wenn Norrenberg behauptet, dass den Beginen ursprünglich fern gelegen habe"^). In „das religiöseElement Witt um bestimmen Irdisches und trennen ist. Aus einem sich erklärt mit auch dieser 637 Stadt Mehreres überhaupt der Beginen auf solche Eintritt im selten nur Zulauf, grosse das 15. nachweisbar Zahlen diese in Menschenherzen einander verschiedener den die in sind *), so ist man Köln auch Aber Motive Beginengemeinden Jahrhundert gefasst. nossenschaft Ge- lisches Himm- völlig von Zusammenwirken für Wenn zusammengewirkt haben, zum denn wie : solchen überall fanden. vente wohl Jungfrauen gerade und wen zu ÄU wird Fällen 93 Con- freilich bei viel kleinere im nur Beginenhöfe. So gab es deren, um Clevischen laken, zu bleiben, in Cleve, Emmerich, Xanten, Rees, DinsIn dem Sonsbeck, Griethausen, Grieth, Kranenburg ^). hatten Orte ihre Kaikar kleinen zwei, waren 1) „Die Beginenvereiue Correlat und Zünfte der in sind Wesel ein dem unter fünf, in Essen sechs Con- kulturgeschichtlichnothwendiges Einflüsse der Gewerbereform mit Als die Frauenarbeit den von Nothwendigkeit entstanden. der anderen Weg, um gab es keinen ausgeschlossen wurde, in und Frauenarbeit Städten den Frauenexistenz recht Bürgerselbständigen die Beginenqualität." Norrenberg zu sichern, als durch socialer Zünften a. a. 0. S. 50. 2) 53, Annalen des bist. Vereins für d. Niederrhein : Annalen), (citirt 245. 3) A. a. S. 55. 0. 4) Annalen, 5) lieber 73, 25. ihre Frequenz vgl.R. Schölten, die Stadt Cleve, S. 473. Kurz, vente. Ort der war, älteste wird und aber und wir der Nachkommen lag ein hätte. nachweisbar. Kirchhofe am kaum in Der der Nähe nähere Bezeichnungeinfach wissen wir über dem genannten Jahre in etwas der van In ein sind. unterrichtet genauer Ritter Heinrich „der nicht. ihn Straten, — Goch in lange Jahre Amtleute ein am Kirchhofe Umgegend *) gelegenesHaus „in behuef geistelicker 2). Der gewöhnliche Name vrouwenpersonen" und seine Convente entstand den ttber stiftete nämlich Damals waren — armen für ohne Näheres seiner Nachbarschaft Convent, Er wird Beginenhof" genannt. zweiter mehrere erwähnt. 1358 Niederrhein am Beginenconvent gehabt sind Goch dass sagen, niclit einen Pfarrkirche der darf man in Auch er Schroeder: F. 4 solche Frauen dicuntur").Aber suester und Sekten hatte Beginen war noch der 1357 nichts anderes Heinrich Convent V. die Gennep Suestrionen,die eigentlich vorzubeugen*). wir d. Straten d. v. ihn kurz in derartigenAnstalten 1) Heinrich v. Beginen, verurtheilt^).Daher vermeidet wohl absichtlich den Namen Beginen oder Verwechselung seiner Stiftung mit jenen Heinrichs Kirchhofsconvent,wie meisten Wilhelm als waren einer Schwestern, um verfolgtenGenossenschaften Der und („sorores,quae zugleich auch ketzerische Misskredit So gekommen. Erzbischof Beggarden d. Straten v. in etwas Kölner der Genossenschaften Schwestern bezeichnete er dadurch war oder ist Straten können, nennen Deutschland 1348—1392, Kirchhofe, am für nur Sohn sein war eine Johann wie der die kleine bis 1427 Das Cistercienserinnenkloster Schölten, Vgl. Annalen, 31, 115; 50, 101, 105. Koin einem 2) Die Stiftun^surkunde (Anhang Nr. 1) ist erhalten (Annalen, Bergrath pialbuche des 15. Jahrhunderts, das schon von Stadtarchive Gocher ist und dem 5, 108) benutzt ursprünglich jedenfalls Fabrikanten Jetzt ist es im Besitze des Herrn Aloys Schlüangehörte. urkundlich Grafenthal pers in nachweisbar. Goch, Lax der vulgo es vor einigen Jahren aus Nachlasse dem der brüder Ge- erwarb. 3) Fredericq aller R. (Cleve 1899) S. 117. „Begardorum Willige Armen 1,205. Auch et Beginarum vel KarllV. seu befiehlt Swestronum (1369) die Verfolgung: conventualium, quae dicuntur". Conventschwestern (Fredericq I, 208.) werden 4) Aehnlich Vgl. Beiträge zur Essener Beiträge) 9, 142. die Beginen Geschichte in von Essen Stadt „geistlichemagde" und Stift Essen nannt. ge- (citirtr Die Anzahl Bewohnerinnen von «ollten Begineu aufgenommen werden 5 Nicht mehr bestimmt. andere auch ^jastgewyse") Goch. in konnten ; doch geeignetePersonen als 6 Beginen vorübergehend („in wohnen. im Convente Beginen befassten sich nämlich vielfach mit der Aufnahme alleinstehenden und und Reisenden, Kranken Verpflegung von Personen, auch gegen Bezahlung^). dieser Feststellung der Frequenz weist der Stifter die Nach auf die Pflichten des neuen Conventes zukünftigenBewohnerinnen ihres Standes hin. Dies war keineswegs überflüssig.Waren doch keine die Beginen an Ordensregel gebunden und daher mannigfachen Gefahren ausgesetzt. „Religiosusextra disciplinam Die vivens gravi patet ruinae", sagt entbehrten sodass Bekannt ihre Convente der und Schwestern angesteckt wurden, häretische Sätze des sodass der v. rechten dogmatischeVerirrungen bei ihnen ist,wie viele von Brüder Kempen. Nur zu oft vSeelenführung, geistlichen Thomas Beginen den von Conzil verurtheilen der Fraticellen sog. (1311) mehrere Vienne von waren. Schwärmereien Geistes,der freien das keine Seltenheit ihnen Andere musste. ün- zuträglichkeiten ergaben sich aus der Leichtigkeitdes Ein- und und der häufigen Berührung dem Austrittes, regellosenZusammenleben in den Beginenconventen mit der Welt. So herrschten nicht immer die erbaulichsten Zustände *),und es war keineswegs den 1) So befinden Beginen noch forte sich pretio inhabitare pro schon im ^aliae personae, Halberstadter quas contigit" pro Convente tempore (1302) ausser sive de gratia vel (Geschichtsqucllen der Provinz Sachsen von 7, Nr. 294). Auch Kostgängern in später ist die Aufnahme Hierzu eine sprachBeginenconventen etwas gewöhnliches. liche ganz im Latein heisst mittelalterlichen Vermuthung. „beguta**; „Beginc** dasselbe aber auch „beguta** bedeutet „Gasthaus, Hospiz". „Beguta, provincialibus begudo, locus stationis pro viatoribus, hospitium, diverzwischen diesen beiden eorium, nostris olim begude" (Du Gange). Könnte ein fach Bedeutungen nicht bestehen, entsprechend der vielZusammenhang beobachteten eine OertlichErscheinung, dass ein Wort nicht nur den keit bezeichnet, sondern erinnere an die Entstehung auch der die dort Substantiva befindlichen Personen? Ich „Frauenzimmer*, „Kamerad" (camerata), „Bursche" (bursa). Die Beginenhöfe waren ja Hospize, und also wohl wäre ihrem es nach die Bewohnerinnen denkbar, dass man Hause genannt 2) Ueber satificum hätte. die Moral der Beginen vgl. Nicolaus de Bibra: Carmen Sachsen (Geschichtsquellender Provinz 1, 11, 1— -174). F. Schrocder: 6 ein vereinzelter Fall, sie auftrat. Im Geiler wenn Volke aber Pfaffen, Mönche Sind Darnm die anf so entstand Spottreim: d. Straten v. schon einwandfreien den kennzeichnen. Die Reden führt,soll angezeigt,Unkeusche Erhaltung der Sittlichkeit mit den Beginen Personen mit dem aber Rücksicht Charakter Mitgliederder sagt er, sollen gläubig, keusch ketzerische gegen Begeinen heilig,als sie scheinen*). geistlicheBehörde so Der der und Heinrich musste Stiftungdeutlich Wer nicht Kaisersberg scharf von und Pfarrer seiner lassung, Nieder- neuen verträglichsein. zur weiteren anlassung Ver- ausgewiesen werden. liche Vorschrift,dass männ- sofort dient die Zeugen verkehren dürfen. Dieser Punkt wird in den Statuten der Beginenconventesehr häufig eingeschärft. So dürfen auch im Weseler Mariengarten die in Gegenwart zweier Mitschwestern nur Beginen mit Mannern in dieser sprechen^). Selbst den Geistlichen begegnete man Hinsicht mit Misstrauen,wie das Beispielder Essener Beginen nur vor '^ „ im „Altenhagen" zeigt. protectrixund „ut virorum des erwählten der mit correctrix die Aebtissin ausdrücklichen introitus sollicitius caveatur", d. h. Conventes zu Sie durch machen männliche um zu ihrer Begründung, das Betreten entbehrlich Correctoren,also Geistliche, suchten 3). Ebenso aber auch die Bischöfe Die Warnung des Beginen fernzuhalten. findet Thomas v. Kempen: „Non sis familiaris alicui mulieri'', in zahlreichen kirchlichen Verordnungen gerade mit Bezug auf ihren die Clerus Beginen den von Ausdruck. ihren Beispielsweiseverbietet (1294) den Geistlichen sint mit den Beginen, ,,cum prima tentamina frequentesaccessus"^),ein Verbot, welches Gerhard 1) S im heisst Pointe r o es c k, noch Deutsche jetzt Schollen, 7776. Mit feminarum darauf (1310) humoristischer en net, wie d. berg. Qesch.-Vereins 2) Zeitschrift Beitr. 9, 164. 3) Essener 4) Bodmann, kurz Beginge so schinge. Se stönt henger de Jardinge En saje: „Do könt der Minge". Kulturgeschichte Beiträge zur Aachener Sönt M. Sprüchwörter clericorum Aachen: in Quiselen Vgl. unnöthigenVerkehr Mainz von Erzbischof Rheingauische 4, 108. Alterthümer I, 247. I, 783. Begiuen Die durch das Mainzer Concil wieder Goch. in 7 eingeschärftwird. „Ist etwas unbedingt Nothwendiges zu besprechen, so soll es vor Zeugen in der Stiftungsauch urkunde entsprichtes, wenn geschehen''^).Dem des Kirchhofsconventes befohlen wird: „Voirtmer so en of werltsali dair geen ingaen, hy sy geistelicken mansperson licken,in enige heimelicke stat." Eine Begine, die gegen diese verstösst, wird Vorschrift unverträglichenPersonen onvredsam*' nicht an sind. ausgewiesen. Ebenso gehen, die ,,in worden fehlte Es auch eben soll of aucli es in werken den in Beginenhäusern übrigens auch in den wie gelegentlichenRealinjurien, sibi iniciant manus „Ne rixentur invicem nee von violentas",befahl jener Visitator den Nonnen Niederprüm. Im haben die ein eingezogenes,häusliches übrigen Beginen Leben zu führen, dürfen bei Strafe der Ausschliessungden Conbei triftigen vent nur Veranlassungenverlassen und höchstens drei Monate Als triftige verweilen. spielsweise auswärts Veranlassung galten beiNonnenklöstern. Reisen Besuche zum Gnadenortes eines oder eines der heutigen auswärtigen Predigers. Letzteres entsprach etwa Theilnahme aber gewiss noch viel an geistlichen Exercitien,war das 14. Jahrhundert die Blüthezeit der grossen war häufiger. Denn deren mystischen Prediger, eines Tauler, Suso, Ruysbroek, zu der Andächtigen zusammenweither die Schaaren strömten. Predigtenvon Für unsere der mystischen Gegend konnte als Mittelpunkt anderen Lehre und Uebung die Stadt Köln neben gelten, wo auch J. Tauler, der „doctor illuminatus'S hervorragendenMännern eine Zeitlang verweilte und z. B. 1357 den Dominikanerinnen zu St. Gertrud predigte. Er rühmt in einer seiner Predigten, dass lauterer Gottes denn 60 Jahren seit mehr nirgendwo das Wort und reichlicher und durch erleuchtetere Lehrer sei verkündigt So ist es denn worden, als in Köln. naheliegend, dass auch Heinrich v. d. Straten laubniss lerar giebt zu predicken". Ausser einer Reise solchen in domum cuicunque monio faciat Reisen sub 1) „Prohibemus quispiain seinen intret earum manifeste". poena zu Beginen erster „to Coelne, Linie anathematis, sed loqui voluerit, heim, hoc si in Concilia ex Er- sollte die Ab- clericus ne quis die geestelicke hoeren te religiösenZwecken earundem, Hartz in vel iusta ecclesia sub Germaniae religiosus causa bono nesta et .hotesti- IV, 201. 8 F. Schroeder: Wesenheit dem aus Hause noch nur behufs Kapitelsversamnilunggestattet sein. die Möglichkeiteiner Vereinigung mit es B. z. in wahrscheinlich deshalb anderen hervorgegangen eine Kranenburg solchen eine Fällen Punkt So waren. Filiale bestanden bis ist, weil des zwischen wird Verbindung diesen Stifter nahm anderen einer an offenbar Conventen an, wie also auch am Strassburg der Fall war'). Es müssen auch derartigeVereinigungen bestanden haben, was in NiedeiThein schon Der Theilnahme der war Mutter- und aus Cleve^). in Tochterhaus wir wenn Convente Catharinenconvent Sionconventes haben, jetztnoch manche auch In jedenfalls über Genaueres nicht wissen. bisherigenWeisungen v. d. Straten's auf Zucht und Sitte,so sollen die Beginen ferner die Erhaltung von des auch auf Conventsvermögens ungeschmälerte Bewahrung sich die Beziehen bedacht eine Schwester Was sein. eingebracht und Richter vor „aufgetragen"hat, soll die zu Eintritte in den Schöffen und Eigenthum verboten, Conventsbesitz mit Genehmigung zweier Da beim des verkaufen in Hauses ausser Convent formeller Weise bleiben. Es im Nothfalle ist und Schöffen. Befolgung gewissenhafte dieser Vorschriften lich wesent- Beginen abhängt, so sollen nur in den Convent aufgenommen werden. würdige Persönlichkeiten Deshalb der Stifter,dass nach Erledigung einer Stelle bestimmt ander kiesen,die die Conventualinnen „by oire consiencien een in oire sameninge sie meinen, dat gade alrelavelixte sy en dem von Charakter der unter geeignetem BeiNötbigenfallssoll die Wahl rathe erfolgen ; Wahlzeugen sollen ein Geistlicher und zwei Schöffen sein. Die Einrichtung des Noviziates,das einfachste Mittel,um die Bewerberinnen auf ihre Tauglichkeit zu prüfen und unberufene Elemente fern zu halten, hat in Goch, soviel wir wissen, nicht bestanden,obgleiches sonst den Beginenconventennicht fremd war '). verliert Sollte es nöthigsein,eine Begine auszuschliessen, so alrenutste". die sich Ausgeschlossene alles,was die später (1395) z. B. auch 1) Annalen in den sie wieder Statuten des stimmung, eingebracht hat. Diese Beeingeschärftwurde, findet Lisa-Grevinnenconventes 78, 71. 2) R. Schölten, 3) Zeitschrift des Stadt Cleve, S. 472. berg. Gesch.-Ver. 4, 88, 91, 109. in Die des sowie WeseP), „Im Kettwig"^). Dagegen „Im Aitenhagen" der ausgeschlossenen anderer Stelle als „utensilia",die an der Convent Essen gab Begine wenigstens ihre „Spinnrocken und Kleider^* Wesel erhielten die nach Heinrichs dem der Er an. In diesem der den nöthigenfallsan werden, wieder zurück „Mariengartens" noch Vorsteherin^). Die sich der also bei eine *). ihrer Summe Bestimmungen tung strengeren Rich- die geschlossene Möglichkeit ins Auge, dass eine ausweigert, dem Befehle Folge zu leisten. sich soll Falle des schliessen fasst auch Begine bestimmt täglichenKleidung Ermessen d. Straten v. näher Beginen Ausschliessung ausser Geld 9 Conventes Essener in In in Goch. Beginen sich man die an Richter, und wenden Schöffen dieser soll dann und Befehl den ausführen. Das seiner den mit auf den Weg Heinrich der in gab, d. v. der hatte Missstände Convent zeigtenund seinem Klagen begegnen 40 kaum Wie dass die Beginen constatirte, abgewichen seien ^), wie es in Beginenhaus in bono „a Anlass gaben, mehr entspreche. Solche Halberstadt der Magistrat statu et hiess, dass Essen sich schon bestanden, als nicht den können. zu der Besehwerde zu Zwecke vielfach. uns Jahre Straten Hoffnung, ersetzen eigentlichenRegel dadurch Hoffnung ging nicht in Erfüllung. Das kirchof" erhebliche dass Geleitwort, welches einer diese Aber das Stiftung Mangel „up war modo vivendi** bei ihnen auch wurde in „gut Goch regiment lange tyt gebrocken" habe^), darüber „niet bescheidelicken geklagt, dass der Kirchhofsconvent wie in jenen is". und noch redelicken regiert noch bewart so Städten Reform Klagen über den Zustand derselben führten,so schien auch die unvermeidlich. Die Orden an Aber Beginenconvente gehörten und die wurden der daher Aufsicht „Beguttae sunt Auffassung vertrat z. B. erant 1) Zeitschrift des berg. Gesch.-Ver. 2) Essen. Beitr. 9, 143, 164, 170, 4) Essen. 5) Ennen, Beitr. Provinz personae Rath im kirchlich Behörden der Stadt Köln Massregel approbirten Institute gesehen, an- unterstellt saeculares"^).Diese Anfange 7, Nr. 359. 9, 13. Geschichte einer gesetzt werden? 4, '88,91, 109. Sachsen zu dieselbe als weltliche weltlichen der Kölner 3) Geschichtsqucllen der in Goch keinem vielfach der et waren. Convente sollte sie ins Werk wem von der III,827. des 15. Jahr- Schroeder: F. 10 hunderts *). Auch die Stadt wenn Conventes in Wesel dem „Auf Statuten sich in die Sande" gab dieselbe Anschauung wohl war inneren einmischte 2). Anderswo stiftungsgemässein Aufsichtsrecht für die weltliche die über Angelegenheitendes und hatte (1316) auf Conventes Magistratbei der „ius,quod civitati in Soest competit",und Eigenthum des Conventes, wie et in ceteris das zusteht"^). Aehnlich und Richter Pfarrer Behörde es bekannt, Reform bestimmte Fälle hierbei Obgleich So des Grossen in domo dicta sicut (1373) sogar, „dass dem nur Stadtrathe Stiftungsurkunde des Schöffencollegiumin Verbindung für eingesetztworden. garten" „Marien- der in war das Kirehhofsconventes heisst den Beginenconvente. beruft sich der Halberstadter das gebend, mass- als Gocher mit dem Aufsichtsbehörde die Nothwendigkeit einer nicht ausdrücklich Generalreform vorgesehen war, so entsprach sicherlich dem Geiste der Stiftungsurkunde,wenn doch auch es für dass Behörde Fall dieselbe diesen Conventsstifters und war daher die Stadt Verwaltung neue mit des Kirehhofsconventes Statuten gab Ehre „zur Straten,ein konnte. geben an Gottes ihm und um des kam, Sohn des seines Vaters So geschah dem sich nahm und Dazu trat. die Intentionen Einverständnisse im d. v. über Auskunft die genaueste jedenfalls dass Johann damalige Amtmann, der in Wirksamkeit Pfarrer (1395) und gemeinen es, die ihm Besten willen". altes Römerwort Ein sagt : „Cuiusvis societatis fundamentum disciplina".So geht auch das Reformdecret Gedanken sameninge buiten aus, „dat geen te der In halden is", und motivirt damit Verfassung des Conventes, den des Statuten worden. Jetzt sollen sehr Martha Stifters von heissen. Der gewöhnlich^),ebenso 1) Annalen 73, 34. 2) Zeitschr. d. 3) Anzeiger für 4) Anhang* Nr. 5) Annalen Gesch. -Ver. 4, 94. den wie berg. Desch.-Ver. Kunde d. en heit gehorsam- eine darüber Beginen erste bedwank dem wichtigeAenderung in Einsetzung von Vorsteherinnen. war Vorsteherinnen Magistrates zwei oder die der Stadt ^) von unter nichts dem bestimmt Beirathe des gewählt werden, die Meisterin Titel (Magistra,Mestersche) ist Mater (Matersche,Moder) sive 4, 95, 64. deutsch. Vorzeit X, 319. 2. 73, 66; Essen. Beitr. 9, 25, 106, 191; Zeitschr. d. berg. Die Beginen der Martha Titel Seite zur 11 vielfach denen Kectrix,Priorin, Oeverste, Subpriorinoder Procuratrix Goch. in eine üntermatersche, ist mir steht^). Dagegen nicht deutschen in Beginenconventen sonst der Legende kam Martha, die Schwester begegnet. Nach Maria sie Jungfrauen um Magdalena, nach Gallien, wo in eine klösterliche Gemeinde und sammelte Vorsteherinnen Belgien die Johann von Binkerink Beginenhöfen manche dort der scheint aus Deutschland in Holland Auch genannt. der stiftete. Beguinagen führten Daher des gedrungen sein. zu Wortes Hier martha Unter- die Vorsteherinnen gestiftetenFrauenhäuser, Aehnlichkeit hatten,denselben Gebrauch sich wurden und Martha der die der ketzerischen auch B. z. Beggarden, Lollharden Verurtheilungdieser Sekten den Titel ^). Von vereinzelt wurden mit der nach die Vorsteherinnen und Swestrionen (1396) erwähnt Bonifaz IX. den Titel Martha als eine charakteristische Eigenderselben 3). Ob die Gocher thümlichkeit auch Beginen thatsächlich den Titel Martha gebraucht haben, ist mir nicht bekannt. Möglicherweisehatte jene päpstliche Verurtheilungzur Folge, dass den Beginen lieber vermieden wurde. von er so Um zu In seiner genannt. diesen beiden Vorsteherinnen erschien eine erleichtern, erforderlich. Der die Leitung des Hauses Beschränkungseines Personalbestandes Convent, ursprünglich nur für 6 Schwestern damals auf die dreifache Anzahl bestimmt, war angewachsen. Von sollten 6 und Zimmer Erde ebener nur zu zwar jetzt an höchstens 2 Schwestern die sodass bewohnt jedes von werden, Gesamtzahl also 12, das Diese betragen durfte. der Stiftungsurkundewar das gesteigerte Bedürfniss. gerade convente In Köln denen die bestimmten sind Cleve die Zwölfzahl eine unverkennbare Vorliebe. nicht nachweisbar, in weniger als 23 Convente statutgemässe Mitgliederzahl12 betragt). In Coblenz die Statuten 1) Essen, Stadt für Doppelte der ursprünglichenFrequenz, den von Abweichung Bestimmungen zunächst Concession eine an jedenfalls Ausserdem die hatten aber Beginen- desGodebertsconventes: ßeitr. 9, 145, 150, 157 Annalen „ultra12nusquam (54,115, 193. Schelten, S. 474. 2) Norrenberg 3) P. Fredericq 4) Vgl. das a. a. 1. c. Verzelchniss 0. S. 76, 66. S. 257. bei Greving, Annalen 73, 44 f. F. Schroeder: 12 sorores" *),und in Essen hiess ein Beginenhaus geradezu recipiantur wollten der Zwölf ling^). Mit der Festsetzungdieser Normalzahl der freiwilligen die Beginen, die Dienerinnen an Arinutli,wohl mit der die 12 Apostel erinnern, wie sie ja auch ihr Vorbild identificirt wurden. Apostoliker der Secte diese blieben durch früher bewohnten mehrfach häuser 1. für den Stellen wird Begine sind ihre Stelle auch der Conventualinnen Statuten der bei obveniunt" 2. oder Die folgenden Beginen- nicht erblich. der von Einer Stadt verkauft,der Erlös ähnlichen gegnen Bestimmung be- des Reform Tode dem Nach in Halberstadt Conventes Verwendung de locatione ^). Beginen dürfen selbst ihre Stellen nicht veräussern verschenken. 3. ihren Hause zu 4. Begine, so verliert sie ihre Stelle. Fortgang sich ergebende Ersparnisskommt Heirathet durch eine Die dem gute. Die ausscheidende freiwillig Begine ; den zurückzulassen erhält in anderer (1316), wo Vorsorge getroffenwird für angemessene („ad usus necessarios") derjenigenEinkünfte, „quae camerarum künftig als finden. verwendet. Convent wir sollten die übereinstimmen. 12 Die Personalbestandes Diese bestimmt,die mit den näher Artikeln leer. Zimmer die Pflichten werden Sodann einer oberen Verwendung Vorrathsräume des Beschränkung Kirchhofsconvente Im sie also strenger. So anderen In zurück. bestimmten die hat Rest ihres Conventen Statuten bestimmte des haltungsgegenst Haus- Eingebrachten man war Essener darin Conventes Kettwig" (1423): Eine jede Begine, die freiwilligoder austritt,„of oick, die in den -huise storve, die sali gezwungen darinne laten all,dat sie in dat huis gebracht hette"*). Ebenso die Beginen in Halberstadt erklären (1302), „se in ipsa domo „Im ad tempora vitae praeter inhabitationem Doch soll es den Austritte innerhalb 1) Urkunde 2) Essen. in Zukunft eines Jahres im Beitr. Staatsarchiv ipsarumnihil Aufzunehmenden ihre freistehen,beim Ansprüche geltendzu machen^). Coblenz, 1497 Oct. 3. 9, 96. 3) Geschichtsquellender Prov. Beitr. 9, 143. 5) Geschichtsquellenetc. Nr. iuris habere*^ Sachsen 4) Essen. 294. 7, Nr. 359. F. Schroeder: 14 das jetzigeVerbot dadurch dass werden verhütet Aufnahme vielleicht war der Beginen von hatte ein Mainzer 1810 Jahren 40 unter "5ularum beginarum lapsus frequeus deformat et plurimosscandalizat'* ^). Aber wurden thatsächlich unter 14 Wesel «). Monate des Conventes Zeit, zurückzukehren Nach verkaufen. der von Mitschwestern Voi-schriften der Stadt nebst truwen, vast, stede rechter gehorsamheit". der 1545 mit der Durch die Aufnahme Kindern von Beginen ihre Stelle gelten in Rees und erhalten die Stadt an sie als zu ausgetreten; verfügt. Conventsmitteln oder ihren von z. dasselbe onverbrekelicken en die Stadt zwei zu überwachen. und zu die halden te Diese mit auch halten ge- die Befolgung Beamten heissen (verwaere). Sie sind praktischwohl hatten Bestimmungen wbrden geloben, diese Versprechen aber Ratsmitglieder,um B. in Köln^), Provisor Vermögensverwaltung die sollen etwaigen späteren Abänderungen „in dieses nachweisbar Soweit so verweilende Damit Statuten neuen 1574 — ernennt auch später, wie iuven- statuni religionis weitgehende Wünsche Kirchhofsconventes ^uden werde, die unterhalten. zu Mitgliederdes Alle verboten, „quia B. Stadt aus Concil verboten, z. oder Arbeitsunfähigesind 10. et dieser Frist Ablauf ihre Stelle wird über vielfach Convent evidens befolgt. Nur war Ausserhalb 9. € nicht Jahren 15 — gebend, Gesichtspunktmass- Eintritt in den allzufrühzeitige Schon sollte. der auch besonders thun. des inneren städtischen Verhältnisse Reformdekretes. des conventes Kirchhofs- sodass geregelt und die Zucht wiederhergestellt, Einschreiten war. zum Folge keine Veranlassung mehr dadurch zeigtedie Stadt sich dem Convente gewogen, neu in der Vielmehr dass sie 1444 war uiid ihn von der Kirchhofsconvent Deicharbeiten,sowie 1) Hartzheim 2) Annalen M-andtes städtischen bestimmten Thema 1. c. 64, 193. behandelt frei Lasten seiner Seit Diensten,Wachen, WegeSteuern, „die ons stat angeet" ^). von von IV, 200. Zeitschr. der d. berg. Gesch.- Ver. Xantener Stiftsdechant Epistula ad Job. Sluter, Coloniae ineunda de cappata ante puberes religionenon arihiv, Reg. XVI, Ms. 23. f. 66). Nr. 3) Annalen 73, 67. 4) Anhang (147(")in befreite. 4, 103. A. studentem annos 11. Ein ver- Heymerick nepotem: (Xanten, Pfarr- Die Beginen Goch. m 15 Diese Vergünstigung,die den Beginen auch sonst vielfach z. B. in Essen, Kranenburg, Rees Theil wurde ^),konnte hier um zu so eher der als Convent nur eintreten, wenige Mitglieder zählte. wird Doch dass die der in der nicht Frequenz Convent die Steuern wenn ja Nur des Conventes einmal ist Dieses Haus die Rede. Cleve von und lag den konnte. fühlten Fenstern An sich doch zwischen kam so brauch Ge- auch glänzend die Damit war. der Immobilienbesitz, von bedeutend oft sehr von dem nicht dass schliessen, kaum war, der Erwerbung eines kleinen ziskanern den Frangehörte ursprünglich Convente so nahe, dass daraus die der Franziskaner könnte ist Beginen soll gegenseitige Belästigungen entstanden. genirt, dass man Beginen sich dadurch ünzuträglichkeitenund Namentlich wiederholt, Mitgliedererhält,dass wohl man Genossenschaften geistlrchen Hauses Es darf letzten Worten hören. etwas von wohlhabende so überein, dass wir bei ihm bei ausdrücklich 12 kann. damalige Vermögenslage stimmt über er bezahlen den Aus Urkunde steigen darf. Ausserdem gewährten Steuerbefreiungdann keinen der von machen, er betreffenden zu und in aus den das ja als kleinlich bedenken, dass damals Bettelorden sehen Convent und scheinen, belangloser- das Verhältnis» überhaupt ein gespanntes weit, dass Papst Eugen IV. in war. Bulle einer besonderen dagegen einschreiten musste, dass die Beginen „a quibusdam inmendicantium ordinum quisitoribusac diversis maxime religiosis mochte Convent inquietanturet perturbantur"*). Der Gocher daher auch von der Nähe der für sich nichts Gutes Franziskaner erwarten. und ihren Jedenfalls inspektionen Okular- ist es ein auffallendes Zusammentreffen, dass in demselben Jahre, in dem die erwähnte Bulle erschien (1431), auch die Franziskaner dem Kirchhofsconvente verzichteten. gegenüber auf ihr Fensterrecht Sie versprachen, „dat wy geenrehant vynsteren noch doren uitin den bagynhof ^). Nicht hangen mögen, dair wy uitsien mögen lange nach diesem Vertrage ging das erwähnte Haus in den Besitz " der Pfarrkirche 1) Essen. 64, 193. über. Beitr. Auch 9, 166. sie sich (1444) zur verpflichtete Schölten, 1. c. S. 321. 2) Fredericq 3) Anhang Nr. 7. Stadt Cleve S. 472. Be- Annalen F. 16 Schroeder; obachtung jenes Versprechens,trat aber schon 1462 das Haus Die den Convent ab. an Beginen versprachendafür, der ganz Pfarrkirche, „ten ewigen dagen" ihren Bedarf an Wachskerzen zu liefern ^). ist das Das wird. berichtet conventes Heinrich gelegene ehemalige des Sie kann die Bezeichnung im 16. wenigstensvor 1515 sich Jahrhunderts mehr nur Thätigkeit erfahren in über Ordnung Aber man auch noch ein ganz nachweisbar 3 genau unterrichtet 2). Ihr Inhalt Schöffenurkunden scheint, sein ihrer Von waren. der kirche Pfarr- ist im Schöffen eine die soll und 16. Er bestimmte Beginen verfügten sind über diesen Punkt ziemlich Jahrhunderts Wesentlichen erscheint mals da- Kirchhofsconvent drei Wir des Rentenschuld. bezahlen, bezeichnet werden und der Jene respektablesVermögen. Terminen als „kleiner sie die Paramente sei. gewesen mehrere die Schuld im dass nicht sagen, arm Bestellung einer Dem sein. berechtigtdieser Anfange des nächsten vorhanden dass nur, zu wohnerinnen Be- hielten. kann Richter seiner ist. Wie dass Beginen durch Vor aufgekommen daraus, wir die Zahl gross gewesen des Kirchhof sconventes Jahrhundert nicht ergibt war, fang geringe Um- dieser unmöglich entsprachauch Convent", die Name auf von jenes nebenan noch nur Schluss lässt einen dem ausser Schon Franziskanerhaus. Conventes zu. demnach besass geschenkten Gebäude d. Straten v. Er des Kirchhofs- Grundeigenthum über einzige,was selbe. der- immer ein Gocher Bürger zur verpflichtet mässigen sich, in regel- Summe Grundstücke, aus gibt den Betrag an, an den Convent denen die Rente durch dessen zu richtet ent- Zahlung wieder In einzelnen Fällen^) kann. abgelöst werden d. h. erfolgtausserdem noch die Bestellungeiner Generalhypothek, werden alle Vermögensobjectedes Schuldners,auch die künftig es ihm zu erwerbenden, für die rechtzeitige von Zahlung der Rente auch einmal erscheinen verpfändet. Unter den Rentenbestellern die Kirchmeister drängt sich die als Verwalter des Frage auf, über 1) Anhang Nr. 11, 15. 2) Anhang Nr. 16, 3) Anhang Nr. 16, 4) Anhang Nr. 16, g. c, f, g. Kirchenvermögens*),und die in den Urkunden damit selbst nichts Die wird: gesagt Was veranlasste des Gunsten zu ein Geschenk werden. Völlig 17 jene Rentenbesteller,ihre belasten? zu stücke Grundsie ihm wenig wahrscheinlich,wenigstens doch Freigebigkeit irgendwie motivirt undenkbar aber ist hinsichtlich es sollte diese dazu wie Wollten ist sehr Das solche eine Goch. in Conventes machen? müsste Beginen der kirche Pfarr- den kommen, Beginen etwas zu und ebenso schenken? denjenigenFällen,wo zur Sicherung Eine solche Klausel der Rente eine General hypothek bestellt wird. deutlich den Character Akte der ünfreija prägt dem ganzen also nur auf. Wir können bestellungen annehmen, dass jene Rentenwilligkeit — in — nicht Die erfolgten. dem den vor Schuldner müssen auf Grund sondern waren, Convente des auftretenden Schöffen jDonventes gewesen Darlehen ein einer bestehenden dieses Darlehens Sicherstellung dinglichenZins an de» Gläubiger. für als Rentenkauf. ihre und Bürger müssen von belasten nun mit einem Belastung,durch welche erwirbt, bezeichnen eine Rente stellt der Hierbei Gocher Grundstücke Diese wir jährlichzahlbare dargeliehenenKapitales,die des Zinsen Darlehen sein haben besteller Renten- Verpflichtung sein, sie empfangeii zur der Convent der betreffenden freigebige Verfügungen Betrag die pital Ablösungssumme das Ka- selbst dar. die Für Rentenkäufe in dem Convente nicht auch Zeiträume das Zeit Jahren und 16. für unsere Gegend eine Zeit Niederganges 1517 Gewandaccise aufbrachte. 1530 des 10 nur damals Wenn 1) Annalen Annalen Tachindustrie ß, 61. bist. Vereins zu zum zurück, 1571 Schölten, Stadt und des 1507 400 Gulden Cleve Wassersnoth wirthschafteiner rung, Erobe- Opfer fiel,ging dass nicht mehr der Kirchhofsconvent LXXV. sind Bürgers etwa dass das berücksichtigen, Brande Gulden, 1574) möglich — wohlsituirten ist so dem damalige Zeit 9och bekanntlich, dass zu ^). In Goch, welches war es selbst die Pfarrkirche er Kneg, Miss wachs der Theurung und verheerenden einem blühende vorher von tenen erhal- die Luther eines Auch (1515 Gewiss für die zeigen,dass dass zählte. Einkommen Gulden lichen 59 von auszuleihen betragen habe. Jahrhundert in Folge 40 Sie Interesse. gerade übermässig viel, aber nicht ganz wenig. Sagt doch seiner sind Kirchhofsconventes Schuldner seine unter ohne nicht Gulden 400 über war, des Finanzlage die die städtische als 4 Gulden für die erwähnten S. 300, 369, 391. 2 Schroeder: F. lg berechtigt,dass solid fundirt finanziell ganz Grund klevischen Tode dem nach des gelassenenLänder war. letzten Herzogs das damit und besetzten Signal pach- seine Klev^e von erbitterten zu burgischen gaben. Auch Goch, welches in der brandenzu Machtsphäre lag, hatte unter diesen Zuständen Fehden kirchlichen auf Forderung reformirte beide Pfarrkirche, die Katholiken gierung riefen die Entscheidung der Re- Theile wurde dieser Von mit der Untersuchung 12. Juli 1621 die Bürgerschaftdie der Theil der Mitbenutzung opponirten,und an. der erhob Damals leiden. doch so gerade tiberreich, nicht vielleicht mit Wohlhabenheit war verhältnissmässige die Zeit des jülichseiner Auflösung. Es war zu als Brandenburg und Pfalzneuburg Erbfolgestreites, Diese ein auch wenn er, wohl ist die Annahme GeldgeschäfteKapitalienflüssighatte, so RegierungsrathDr. der Brienen Angelegenheit beauftragt, der der beider Vertreter auf Goch in Parteien am das zu „die Gravamina liess,um pro et contra hören". Die Katholiken langten verweigerten jede Concession und verjenigen die Beobachtung der sog. Reversale,d. h. Erhaltung deskirchlichen Zustandes, der beim Tode des letzten Herzoges Doch hören wir sie selbst: „Dabei ist es also bestanden habe. obwohl des Dienstags, den 27. Juli, diesmal geblieben, und Rathhaus kommen Dr. Brienen hat er dahin abermals doch, als wir Samstags angesagt, dass den ander Ort steif bei den Nachmittags zu die und Reformirten den kleine sollte. Darauf wie hohe könnten" Dr. Obrigkeit Brienen's kirchlichen 1) Aus in Cleve, soweit 1621 nicht verantworten wurde Recess Sept.25. etwas ihrer 18. Dieses Anderes im Genauiffkeit ist nicht es Schöffen uns möchtens zu \). bleiben, ver- oder ein patroni erklärt: das die Schöffen seiner Zeit gegen Die Entscheidung den sog. Regierung August 1621, welcher besagte,„dass Gocher und die angegeben Besitze sie Katholischen bestätigtdurch der Eingabe rath, die sich jetzt An von vom einer der wir nit an, und Beginenhaus anlangend ging uns mit den Vikareien so machen, mündlich nur Beginenhaus die Vikareien, deren zugeeignet werden wären, den Pastorei das aber Rathhaus dem tentirt,so bestanden, endlich Reversalen auf uns Kirche zusammt allerlei Gütliches kommen, des zu Katholiken an die folgenden Dokumente ist,aus Copien des t Herrn zweifeln. R. Gudden in Goch Landräthe kenne Dr- B ich, e r g- befinden. Die den Reformii'ten visionaliter sollte bis in dem eingeräumt Beginen, ihrem Lebensende dem Die hatte. der sondern nicht wollten kleine den Convent Convent pro- gesorgt werden. Kellers,Söllers und Gartens Vermuthlich ^). Franziskaner,welches Sie ausziehen und neuen sei nicht eine es war der Convent ihrem mit waren klagten, es kleines „ein bequeme ,, des aber bewohnten, für sie eine andere war genommen Beginen nicht zufrieden. Wohnung, das Conventsmitteln aus in Aussicht jenes ehemalige Haus ment" damals Mitgebrauche Convente'' erworben die bisherigenBehausung mit Wohnung W werde*^ ^). zu ihrer Öoch. in Gottesdienste ihrem zu die drei Für Statt Beginen 1462 „Logebequeme Häuschen auf dem Kirchhofe", widersetzten sich den Reformirten, die Predigt gehalten werden sie, wann sollte,des Orts finden Hessen, um und die Arbeit zu verihr Küchenwerk richten" viel böses ^). Diese Vorgänge machten begi-eiflicherweise „indem sich Blut. Es kam in der Regierung für Massregeln drohte. ^en „Befehl, die reformirten mit Fall Ein drei Predigt guten Worten CapitaineAhr an den und das welche dieselben und neben kleine bequem Reform 1395 noch 2) Regierung Stadt 3) Regierung an die Stadt 4) Wahrhaftiger kurzer Xanten, Pfarrarchiv Vicarien der und (Convolut die vor das Sept. Nov. Bericht, wie und gerichtete zu- Mägde, aptiren Conventsseit der hatte. Convolut Im Goch. 30. 3. wannehr geistlicheGüter Goch). Mitteln Haus Pfarrarchiv. 1621 leiten, Hiernach Verwaltung Magistrat, der ja Goch, habenden unter- sie alten der Goch, unsere reinigen pflegen, zu 1621 sie mirten also die Refor- kirchlichen über Xantener im die etliche den aus an Goch Ornamente Oberaufsicht 1) GleichzeitigeCopie daraus in das und eingenommen lassen" ^). Die die beide Armen und anthun zur und, da weisen". kirchlichen machen den dem aus vier ihrer Beginenhause unmöglich, „und haben besorgte zunächst von mit dieser sie kraft hierbei drei oder dem gesetzt, selbigesHaus einktinfte zu Leids Convent die Süstern ersuchen,dass durch strengen Goch^) gab wollten,alsdann Süstern kein mit auszuschaffen Hause ausweichen Widerstand sonsten daraus Weibspersonenoder Befehles Logement weiterer an Plettenbergzu ihnen aber Stadt die die Gewaltthaten, sodass Widersetzlichkeit weiterer bestimmten sie mitkommenden gleichw^ohl allerlei zu Erlass nicht Soldaten war Stadt die Reformirten incorporirt. Original, F. Schroeder: 20 aber 1655 Jahre Gemeinde jeder zu seienden Leben die noch. im Indessen wollte die katholische der nicht Eegierung Male „die dem gekommene ein- derung Einfor- kleinen mit und Con- allsolcher Personen davon der sollten" ^). werden unterhalten Gebllhr zweiten zum Kirche, gehörigen Renten vente, itzo reformirter Conditiou,dass nun aller und Administration Aeltester Predigers, reformirten der Supplikation" und des „auf er Gemeinde reformirten der Vorsteher übergab Gemeinde beruhigen und seinem Kirchhofsconvent sich bei dem machte wiederholt scheide Entden stiftungsgemässenZwecke Versuch, den burg wieder zurückzugeben. Im Jahre 1672 fand zwischen Brandender in diesen Landea und Pfalzneuburgeine Beratung „wegen Hierbei statt. der Religion halber obgeschwebten Streitigkeiten" verlangteNeuburg auch die Zurückgabe des kleinen Conventes ia einen Bescheid der klevischen „die Reformirten Goch, wogegen vorbrachten,ohne aber dass dabei weder Regierung de anno eine Copei Jahr noch Tag ausgedrückt,weniger den Katholischen worden". Durch communicirt davon jenen „Bescheid",so hiess^ . . . zwischen den beiden Confessionen reits beStreitigkeiten Diesen worden. schenkten die Versicherungen geschlichtet lind das Resultat der Verhandlungen Vertreter beider Fürsten Glauben, es, seien die wurde formulirt: raassen convent einen zu Goch Bescheid der Wie beiden es sog. „Weilen die der Nebenrecesses von Katholischen den repetirt,die zwar worden, placidirt solle". des in §4 klevischen möglich war, dass anno Bescheide folgender- kleinen Reformirten Regierung de allerseits dem dass 1672 aber Beginen-dagegen vorgebracht,ist gelebt werden; in einer officiellen Kundgebung des fraggerade die Hauptsache, das Datum lichen falls „Bescheides"ausgelassenwurde, bleibt räthselhaft. Jeden- waren Fürsten mit dieser die Katholiken Erledigung der Sache wegs keines- ihnen „auf die Production von zufrieden,vielmehr wurde Bescheides sothanen unablässigangedrungen". Bei einer abermaligen Religions Verhandlungzu Neuss (1683 Mai 7) erhielten sie denn auch die Aufklärung, dass es sich um. 1) Rathsprotokoll f. 59 (1655 Oct. 4). Die der (Aug. 22 und Oct. 4) nebst Antwort A. Moeseiagens Herr Sammlung Fabrikant R. von Gocher Janssen in Anträge Stadt Archivalien, Bd. Nijmegen). der sind ref. erhalten II, 40, 81 meinde Gein sitzer (Be- 22 Schroeder: F. „hern Ludolph'*,und den ^arraen jonkfrouwen, die dair namaite die Abtticht Derik Ueber om got in geherberchtsoleu werden". Bols anderer Aufnahme erhalten sind, auch convente nirgends die von langer wissen wir Gelegenheit den auf beruht einem „Grossen Convent" Beginenhaus kurz bezeichnen der und [Pastorat], entstanden z. B. über das der wir von ihm es Strohdach dem Pfarrer eine bei dieser Diese in Goch nung Bezeich- auch einen Bergrath gemeinte Urkunde mitgetheilten heisst Wenn wir weit nicht wie er es es nie also gelegen an „die begynen dem von dieser mit heisst in den der Urkunden wedemen" in der straten moelen- ^), Aus dieser Nachbarschaft mit dem Differenzen des Conventes, über Traufin und Mtihlenstrassenconvent nur grenzte. Er Beginen von bei. daraus,dass wedemhof" lag In seiner legte ihm moelenstraten". allerlei nachbarliche bis sich die Vornahme hat Mtihlenstrassenconvent bi dem ist. genannt. Vielmehr so seine Bewohnerinnen auch und das moelenstraten,dat wonende Beginenhaus^ ') theilte Bergrath Es lag, ergibtsich „convent in der jedenfalls^ entfernt worden mit Irrthume. die Pastorat an anderes ein „Grosser Convent" wollen,können Dass Seite Urkunde „convent in der als der Kirchhofs- seine Existenz WtiUenanit gegeben, in jener von Kirchhofsconvente einer von anderen dem neben zur kommen genicht Urkunden der Pfarrkirche weder irgend einer nennen. über aber wird eines Conventes weitere kann wirklich sein. dagegen Namen aber es Convcnte gewesen betreffende diesen Convent in sagen. ist,so das Gocher über Abhandlung Da in dieser Zeitschrift erwähnt bereits früher anders Rede Ob Bildung zur einem ebenfalls nicht weit welches noch nicht von Dauer Mehr und Beginen ist,lässt sieh nicht bestehen. Zweifel kein also kann besonderen einem gewünschten Pfarrer, und recht, Fenster- Abkommen baulichen zur rungen Verände- verpflichteten ^). Wann der Male ersten zum treten Mühlenstrassenconvent vor geistlichen auf, 1) Annalen 2) Anhang 3) Anhang erwähnt den Gocher um eine wird Schöffen Erklärung 6, 71. Nr. 5, 6, 8, 9, 10. Nr. 10. gestiftetwurde, 8 für er im Jahre 1414. mit ihrem Beginen den Convent ist bekannt; un- mals DaHaus- abzugeben. Man als wohl muss offenbar Zahl zählte. 9 Personen jene zu der 23 nicht mehr Deputation ist diese einzusehen,nach ist nicht ausgewähltworden damals Convent für eine Denn auch gross; sie Grundsätzen dass annehmen, Goch. in Begiueu Die Und wäre. dass welchen ein Convent ist ja undenkbar. sollte, den Schöffen den Beginen daltoals vor Die Erklärung, die von abgegeben wurde, betraf ihre gewerbliche Thätigkeit. Wie die Beginen sich meistens von ihrer Hände Arbeit ernährten,so wurde soviel Vorsteherinnen haben gehabt ein Gewerbe im Mühlenstrassenconvente auch genannten Jahre In dem des nun ihrer Production ümfanges auferlegt Sie sollten künftig nur und die Aufträge, die sie selbst in der Webern Stadt versprechen,den weberei. betrieben,die Leinenwurden den Beginen hinsichtlich bestimmte Beschränkungen zukommen Webstühlen zwei nicht arbeiten erledigenkönnten, lassen. Betrieb ganzen mit sie Ja, mussten einzustellen,sobald es den sogar sich ergeben stat die getouwe [Webstühle]te hinder sollte,„dat onser durch sie in ihrem Erwerbe quemen", d. h. dass die anderen Weber Diese Bestimmungen, zu denen die würden. benachtheiligt Beginen in der erwähnten Schöffensitzungihre Zustimmung geben deutlich verrathen ^), mussten dem Bürgerschaftmit der Gewerbebetrieb natürliche Feindschaft ganz zwischen Es Beginen. und Einzelexistenz auf wirthschaftlichem der wir der die Unzufriedenheit Gebiete Gocher war schaft, Genossen- allen Zeiten zu die gegnen. be- Gegensatz namentlich in den Bestrebungen, die gewerbliche Thätigkeit der geistlichen So ist es bekannt, dass die Stadt Corporationeneinzuschränken. Köln 1400 um „einer übermässigen Ausdehnung der Gewerbethätigkeitin den geistlichen Niederlassungen zu steuern suchte". Nr. 1) Anhang (Annalen Bergrath Grossen Jahr ein Korth mit dafür eine Verwechslung des Mühlenstrassenconventes der die Bürgerschaft**für Anhang Nr. 6. r t an den und (1413) und mit der (1422) Beginen nicht Urkunde vor, in auch die nennt Inhalt,dass selbst aber Bergrath 56, 182) erwähnt. hl. Franziskus des Tertiarierinnen Weberei schon hat h (Annalen als ihren Pfarrer Leinwand o Orden bezeichnet ihrem zur Urkunde K L. früher eintritt, dass die Erlaubniss liegtwohl ihm „Tertiarierinnen vom Convente". Amtmanne diese Auch nach sie setzt zusammen vente 4. 5, 130) und irrthümlich sich dieser Mittelalter äusserte Im mit in dem „dieBürgerschaft herzoglichen in dem Grossen Con- entzogen werde**. Hier über der dem Beginen von nicht die Wollen einem die Rede weberei „Eintreten ist. Vgl. 24 F. Schroeder: dass die Bäckereien sie heranzog, den und der Weinverkauf Stifter der beschränkte ^). Auch Accise einschränkte,die weberei Wollen- alleinstehende für in demselben es Frauen denen Schon im darauf welche so Tuchscherer Sie sich weite ihnen in B. z. beginnen die Frauen ausgehen, diese Beginen als fromme waren mussten Jahrhundert 14. (1397) die gefährlicherwar nichts Kreise in wirth- begannen. Dazu kam, dass die Concurrenz ausging. Schon fing überhaupt mit ungünstigen Augen wie auszuschliessen, der Die Tage. zu Miss- treten die Frauenarbeit betrachten. tritt dieselbe entfremden, als sie mit zu von waren, der bequeme Versorgungsgelegenheit boten. Wettbewerb die Zeit an, zu Frauen Augenblicke schaftlichen eine die Leinenweberei in Goch Concunenz Stimmung über die geistliche ihre Convente waren wohlgelitten, äfolange Vereinigungen,die nebenbei Klöster zur untersagte und der Tertiarier ganz Beginen (1437) Brauereien Köln Frauenarbeit Concurrenz, anfingen, Grossbetriebe das Streben zu Tage, die Bestrebungen, der von durch den industrie GewandZunftbrief verboten wurde. ganze weibliche wenn einzurichten. Um nossenschaft Getritt Daher der Gefahr, die aus industriellen Thätigkeit der Beginen für die übrigen Weber wuchs, erarbeit zu begegnen. Natürlich war es nicht möglich, die Frauenauch Goch in verbieten,aber sie wurde in diesem Falle ganz zu Möglichkeit erschwert. nach Für den kung anfangs ja Schöffen wird durch nicht zunehmenden Hände bereits wuchs in die Mitgliederzahl die Frequenz Verhandlung corpore auf, sondern Etwa vertreten. vor 30 als 50 Mitglieder. Mit Nothwendigkeit, für so Jahre dieser viele schaffen. zu richtete der Daher ähnlichen Convent mehr weil seine scheint, wuchs es Vorsteherinnen zwei Frequenz Arbeit wie der mehr er drückend, wenigstens Productionsbescbrän- künstliche tritt bei einer 1421 hatte später aber sehr Aber, war. seine diese war nicht Schon bald. den das wohl nicht gross sehr er Convent der Mühlenstrassenconvent 8 Jahre, nachdem hatte zustimmen Beschränkung seiner Leinenweberei müssen, Gesuch die Stadt, ihm die Wollenweberei zu an gestatten. der Diese Bitte 1) (Annalen L. K deshalb war 0 h, Die r t 56, 183). E n n ungewöhnlich,weil Hausweberei e n, Geschichte im der das mittelalterliche Tertiarierkloster Stadt ad Köln, III,826. Olivas Die Zunftrecht Goch. Begineii in 25 im hielt und Allgemeinen auf strenge Arbeitstheilung eine Vereinigung mehrerer Gewerbe, namentlich der Leinen- und So befahl B. das Essener z. Wollenweberei, nicht duldete. Wollenamt sali werken (1406): ^Item nein van dem wullenamte und in Köln wurde den Tertiariern im Olivenkloster, lynendoik'*, Leinen- und Wollenweberei betrieben wurde, letzteres zusammen wo sich nicht wundern untersagt^).Somit hätte man können, auch in Goch das Gesuch der Beginen abschlägig beschieden wenn worden wäre. Aber das waren nicht nicht fehlte dem es mit Convente interessirt waren, Augen lich Fürsprechern. Natürgegenwärtigen Frage persönlich die bei der Männer, den nicht des den an Gewerbebetrieb Concurrenten des betrachteten Conventes und daher idealere Gesichtspunktegeltend zu machen. Der geneigt waren, Johann und der Pfarrer Jakob v. d. Straten herzoglicheAmtmann Lyfger, die ihr Interesse für die Beginen schon bei der Reform des Kirchhofsconventes bekundet hatten,befürworteten das Gesuch und setzten seine Genehmigung durch. Auf ihre Verwendung hin ein und gaben das übliche traten die Beginen in die Weberzunft soleu onder gehoersamheit Versprechen, „dat sie staen en wesen der Werkmeister der geswaren des wullenampts gelyc anderen en auch hierbei zeigte sich gemeinen burger der stat'^^). Aber wieder die Furcht Genossenschaft. der Gewerbetreibenden Denn wenn auch es man vor der Concurrenz der nicht für opportun halten geund geistlichen Spitzen den weltlichen hatte, eine von Bitte abzuschlagen,so war doch das, was unterstützte thatsächlich die Mitgliederdes ConDa ventes gewährt wurde, nur ein Minimum. gewissermaassen eine Familie bildeten, sollten sie auch bei ihrem in das Eintritte Wollenamt nur die Rechte einer Haus- haltimg haben, also auch nicht mehr producirendürfen,als sonst einem Die Beginen einzigenMitgliede der Zunft erlaubt war. en sollen,so heisst es, nur soviel „gewant maken opreiden, als ennich een onser burger en gewantmaker gemaken en op gereidenkann, en niet meer" ^), Wie ungern aber selbst dieses 1) Essen. Beitr. 2) Anhang „im Kloster Recht, Tuch Nr. zu weben**. 3) Nach den 8, 20. 6. So unter Annalen hatte Einhaltung Stadt Schölten, Statuten 56, 183. auch des in der Cleve Gocher Cleve der Sionconvent das gesetzlichen Bestimmungen S. 473. Wollenamtes hatte ausser den F. Schroeder: 26 daraus zugelassen wurde, geht Quantum Petitioniren jedes weitere versprechen,„dat sieb für die Zukunft ginen mussten raide der stat niet in geenre wjs, des huden hem noch Stadt die noch bidden gewant meer te Verhältnisse einer wirthschaftlichen schlimmer. Be- solen en dann maken, einem in Bürgerschaft und und Schwachen, Annen der zu Gefahr stärkeren werden in derselben Denn Die burgenneister,scbepen en Erfahrung, dass selbst die weit associiren,für die ursprünglich sie sich kam verbat. beladen alte zu es enich gönnen freundlichen keineswegs bestätigtdie wenn te die Stadt dages gegont is^. Mtihlenstrassenconvent den zeigt uns das Alles sie hoger beswaren, oeu hervor, dass existenzen Einzel- können. Aber Zeit, in welcher die öffnete Thätigkeit der Beginen einschränkte,ereine andere Möglichkeit der wirthschaftlichen industrielle sich diesen Klagen der Stadt hervorrufen und dem des Landesherm zuziehen sollte. die Ungnade Convente auch Die eigentliche Veranlassung hierzu gab die Stellung der Beginen Kräftigung, die den zu kirchlichen den Seit Kirche und weitere den Behörden. des Tagen der Gemeinden Misstrauen verlangte approbirtenOrden Regel. Im Päpsten Martin in Cusanus wohl Bodmann, die dritte ihnen allzu wie des für solche hiernach Zunftgenossen Es eine nur noch durfte meer dann 1) An 1. c. das durch treten ge- einen an den und (1453) erhoben CardinallegatenNicolaus V. Erfolg dieser Bestrebungen gcurtheilt.So erzählt optimistisch einfachen Kloster nicht fehlte wurde, sie Grafenthal mehr als Gocher an das zwei der diese Recht fand Man gab Regel und der weberei. Wollen- Wollkämmerinnen Bürger. ,,Nymant Annalen 5, 107; 6, 75, 78. fülerdings nicht. Vgl. Fredericq hebben". es band hat „Als hernach angemessensten. am einzelner ein Sache: bekannt Assis von Kleidung, auch wie Anschluss Tage den 2 kimniersche Ausnahmen S. 170, 319. Nikolaus Geschöpfe aber beschäftigen,ebensoviel sal und hl. Franz graue zu dringend Unterwerfung unter eine geeignete den wurde diese Forderung von einer sehr von Regel diese man Ueber vertreten. früher alte (1421) zahlreichen die und besonders Gegend unserer man V. durch Veranlasst die Abneigung mit ganzen den sie Jahrhundert 15. im freien Genossenschaften in diesen waren, (1311) stand Vienne zu Beginen gegenüber *). Missstände, welche kirchlich Concils en Die minderen Brüder Freiheit sich ausdrücklich sich mochte, hatte cisci sua vom Kölner sie schon Erzbischof „sichkeiner (1458) exsolventes" vota verdienter als nicht „sub Nun die Ordensregel,jedes bindenden Der Papst, versehen tertia haben Fran- regula St. musste sich aber er (1459), dass die Beginen Ordensregel anschlössen" ^). derartigeFälle,die allerdings und verallgemeinert überhaupt Ordensregel lassen Beginenforscherhat dass dass Aber dritten Orden dem ihn wohl anerkannten nicht vereinzelt waren, anerkannten zurückwies. bezeichnet. belehren dahin bis Leitung der bereit waren, auf ihre Convent „Mariengarten", Versuche, Nachdruck allem Widersetzlichkeit solcher gezogen, schnell so wiederholten die und ^). Weltgeistlicher" jeder damals von unterwerfen,mit der Ein anderer 27 Aufsicht verzichten,zeigt der Weseler zu lossagte und zu oder der man „Geschöpfe"keineswegs diese der unterwarf Sammlungen ihre in Goch. Beginen die Folgerung Beginen „sich jeder Gelübdes,alles direkten daraus anerkannten kirchlichen Einflusses entzogen" hätten 3). Das ist natürlich ebenso unrichtig. die Beginen in Rees und Griethausen So waren Tertiarierinnen, die in Cleve, Kranenburg, Kaikar und Grieth Augustinerinnen, weist Greving und für Köln mindestens 17 Klöster und lierte reguvorgegangen Einungen nach, die aus ehemaligen Beginenconventen hersind*). Der thatsächliche Sachverhalt ist also der, dass die Beginenconvente durchaus hängigen entsprechend ihrer unabwegs keinesStellung zu einander, den Forderungen Roms Namentlich geschlossengegenüber standen. hielten anfangs vermanche sich völligablehnend, während später einer nach , dem anderen sich blieb in Goch der zur Annahme einer Kirchhofsconvent Ordensregelentschloss. Auflösung ein weltliches Institut, der Mühlenstrassenconvent dagegen zeigtesich der Curie geneigt und nahm den Wünschen die Regel des dritten Ordens bis So zu seiner an. Wann diese Aenderung eingetretenist, lässt feststellen. Im Jahre 1) Rheiugauische Alterthümer 2) Zeitschr. d. berg. 3) Heidemann, 25 Anm. 2). Die 4) Schölten, 73, 76. Stadt 1439 heissen nur nähernd an- die Conventualinnen I, 248. Gesch.- Ver. 4, 88, 101. Beginenconvente Cleve sich S. 292, 471. Essens Annalen (Essen. Beitr. 9, 10, 5, 128; 64, 193; 28 F. Schroeder: noch des eonvents „die susteren „diesusteren van straten'* ^). In der derder der geschehen Schritt des Einflüsse in der orden Sancti Francisci in der Zwischenzeit Cusanus. erfolgte er Dieser wurde aber nioelen- entscheidende der also muss Wahrscheinlich sein. Nicolaus moelenstraten",1455 unter bekanntlich dem 1451 und den Niederlanden päpstlicherLegat nach Deutschland Anderem und eine Reform der Kirchen ausser geschickt,um Klöster vorzunehmen, und besuchte auf dieser Reise auch den als Niederrhein. und Cleve 8. Am hier mehrere verweilte die dass war, 1451 September kam des Beginen Folge dieses Sionconventes hebben nach Arnheim von Eine Tage. „Sie Augustinerorden anschlössen. eirwerdichsten vader, den legate ons sie er sich van geworven hl. vaders des pauses, enthaltes Aufdem den dat *). moigen die regelind orden des hl. Sancti Augustini" wir sahen, muss sich um dieselbe Zeit auch Wie die in Goch Man darf daher wohl anUmwandlung vollzogenhaben. nehmen, gleiclie dass der Legat seinen in Cleve damaligen Aufenthalt benutzt der Umgegend dazu zuwirken, einhat, auch auf die Convente annenien und Annahme einer Ein in der Zeichen äusseres dieser finden zur 1414, wir zwei, Ihnen „verwaere", sonst, z. wird. Nach wie es und Franziskanerorden 1435 Seite B. 1433, steht auch Anschlüsse Im Jahre seit 1433 Geistlicher,der ein bloss des ein Con- Beginenpriester Conventes an erhielt die Vorsteherin,entsprechendden Ministerin^). gebräuchlichenTitulaturen,den Namen Hatte auf seine der Convent frühere 1) Anhang rath Nr. Annahme einer a. hier Ordensregel er dafür S. 429, 470. O. Nr. 6. (Aiuialen 5, 130) für nachzuweisen. Nr. wurde den 10, 12. a. Vgl.Anhang 4) Anhang die verzichtet,so Selbständigkeit 2) Schölten 3^ durch 1421 drei Voi-steherinnen, mindestens zur Aenderung Spitze des Mtihlenscheint,nur ein Geistlicher, nicht erwähnt. 1433 dem ist die der An „verwaeresche" heissen ^) und genannt Mühlenstrassenconvent Umw^andlung eine Vorsteherin ventssiegelführen, 1422 Gocher Vorsteherin. steht wenigstens wird die der Titulatur 1422 den Ordensregelbewog. strassenconventes und auch so 14. Die 1422 Titel Mater gebraucht, und sind Procuratrix, die Bergin diesem Jahre nicht F. Schroeder: 30 beseitigenund der wie sich Herzog Schaden ausdrückt, bewahren eine Reducirung des gab, desto Lasten diesem vor wurde Je und Erlass Eine 1. -an den nur Doch erben. 4. in dem Nur Nr. Tiiacher, wenn er Mariae Assumptionis stimmte be- bereits besass. fallen die Güter hat nicht kein bloss die ersteren die in den Begine der auch Convent Lehngut Nutzniessung. einem von Lehnnicht Erbschaft ganzen Roggen jährlichbeträgt. 32. Diesen Erlass meint notirt, dass „Arnoldus monialibus Gochensibus auch Teschen- wohl 1455 ipsa Egmundanus leges tuh't". Annales (Arnanno 1638) S. 516. 2) Annalen 3) Sie 73, 32. betrug Sonsbeck, durch Jleduktion in Cleve Xanten, Uebereinkummen auf 40 zu Stande 20, in Wesel 65, in Krauenburg Rees in Emmerich HO, 1525 einzelnen „rechtenErben". den von Falle Malter als 12 1) Anhang hcim Im Convent Nutzniesserin gnte die Nutzniessung,dass der Werth mehr ziemlich bilien, Nutzniessung derjenigenImmo- den an sie auch hat nerinnen seiner Bewoh- damals Begine kann nach ihrem Eintritte Erbgüter und Leibgewinnsgüter, aber noch für den des Immobilienbesitzes Eine 3. 1455 Zahl erwerben. zu die der sondern Convent, wurde die angeordneten Massregeln Eintritte in den Tode dem Nach 2. behält ihrem vor der folgendes: Begine die sie Rath Conventen von die denjenigen, mit dauernd Immobilien der lichen öffent- und darauf hinausliefen, die ergriffenwurden für unfähig zu erklären,auf irgend eine Art als solche Weise Arnold übermässigeAnwachsen „todtenHand" Convente den es betragen. Herzog von das allgemein gegen der 50 wesentlichen sich im damals beabsichtigtez. B. der Kölner Beginen zu ven-ingern^), ebenso setzte der übrigen erschien So sollte höchstens Die derblichem ver- grossem, voraussichtlich Cleve v. -decken so Goch'*, van weni^^cr Begineu (1463) für eine ganze Reihe Maximalzahl der Mitgliederfest*). Dasselbe Gocher Mühlenstrassenconvent decretirt;die Herzog stat uns Zwecke Personalbestandes. entzogen. die Zahl fOrderliin zu Grundbesitz weniger burger en sollte *). Mittel nächstliegendes Als (1452) vriende Heve ^unse 70 60, in Kaikar (Schölten zwischen (Annalen a. Stadt für a. 0. und 64, 193). beide S. 472). Convent 80, in Dinslaken, Convente In Rees eine sammen zu- kam weitere Auch 5, hat die in es an angelegt sind, Nutzniessung. ausgelieheneKapital zurück, ihrem wieder Weise anlegen. Nach geeigneter sie das Erhält den im den würde, also der konnte heutigen Sinne Kapital,welches dass so soll sie Tode fällt „rechten Erben". Hiemach an in Rentenkäufen die Begine 6. es Kapitalien,die von 3i Beg-inen in Goch. Die in Immobilien durch er den gleichgeachtetwurde. dialservitute und Nach Anschauung deutschem den bilien, Immo- Immobilien Rechte als „ius fundo Reallasteu bloss keine Wortes, erben, sondern auch kein auf, Dieses beruhte darangelegtwar. eines derartigangelegtenKapitales eine Gerechtigkeiterlangthaben mittelalterlicher nach bloss als Recht Besitz Immobilien betreffenden die des nicht Convent galten alle d. h. inhaerens'^, Praenicht fremden Sache, sondern geradezu als eine besondere, unkörperliche, unbewegliche Sache ^). So heisst B. in der kurkölnischen es z. Gerichtsordnung fVIII § 8), dass den unbeweglichen Gütern unter „auch die Rentverschreibungen, d. h, die auf Jahrrenten angelegten Gelder, sie seien lösbar oder unlösbar,sodann die Barschaft von abgelegtenjährlichenRenten Und mitzuverstehen die Jülich bergische Rechtsordnung sei". (c. 95) sagt zur Erklärung des Wortes „Erbschaft":„Sovielnun die unbeweglichen Güter als Haus und Hof, Erbzins,Renten und den Erbpacht, Erbdienste und Gerechtigkeitberührt, dieselbigenwermobilien ImErbschaft keine der Convent vor nun gehalten". Da werbung besitzen sollte,so wurde ihm auch die Erfolgerichtig solcher Einkünfte, die Immohiliarcharacter besassen, dem Convente auch die Anlage seiner untersagt. Damit aber war Kapitalienin Rentenkäufen, der einzigenkirchlich erlaubten Art des zinsbaren Darlehens,unmöglich gemacht. Um jede üebertretung dieser Bestimmungen zu verhindern, wurden sowohl die herzoglichenwie die städtischen Beamten gewiesen, anan einer - die Beobachtung erliess die Stadt Daher Erklärung,dass an des ihre Schöffen den Mühlenstrassenconvent neuen noch Gesetzes zu genau in demselben Monate wachen. übereine jederUebertragungvon Immobilien*) die zur Rechtsgtiltigkeit erforderliche Deutsche 1) R. Schröder, Rechtsgeschichte S. 261, 66T, 677. hier wieder die characteristlsche 2) Auch Aufzählung: „Haus, Zins, Pacht, Weiden und andere Immobilien**. 32 F. Schioeder: würden. Beurkundung versagen jede Umgehung gegen „enniger der behendicheit sieb ausdrücklich gesetzlichenBestimmungen of Beamte verwahrte Sie subtielre vermittels bedrohte updracht" und widerhandelnde zu- mit sofortigerAbsetzung ^). klingtja energisch. Aber wurde es auch wirklich ausgeführt? Es ist doch sehr verdächtig, dass die ßeginen schon wenige Jahre später (1459) wieder ein Haus in der und sich bei dem Rath dafür bedanken, „datwy Stadt erwerben Deckers Herman huis,gelegen by onsen convent, erflicken koepen und gebrucken moigen". Nur ein schwacher sie Trost ist es, wenn gleichzeitig versprechen,es von jetzt an auch ganz gewiss nicht wird thun Verdacht wieder unser zu wollen^). Und bestärkt, wir im mittlerweile nachdem Goch wenn folgenden Jahrhundert, Das an der alles sehr nun Cleve gekommen in der Regierung ordinantie dat op gleichenAngelegenheithören. vererfen der convents bewegelyke erfgoderen"(1507), den Erwerb von die durch Immobilien gestehen,dass nämlich bezeichnenden sehr einem von war, den Diese „nieuwe cloisteren en abermals bei die Convente on- van hoher Strafe verbot, ^der voralderen" Gesetzen Erlass musste diesen über Wenn das so allgemein der Gegenstand „nietnagegaen" werde. dass generelleMassregeln dagegen ergriffenwerden Fall war, wird mussten, gemacht 300 Jahre nach der clevischen ein dass werden fassten denn Vom 16. keine Jahrhunderten Erbgüter dass mögen, fast der damals Der an aber eine nahme Aus- ihm gelten,was ein Rechtsnachfolger Landen ^in unseren von her bestätigtesGesetz äussert geistliche Coi-pora erblich verdiesen so nachdrucksam abge- nirgendwo gelebet worden?"^). Mühlenstrassenconvent Aber noch ? St. Johaimescouvent. Jahrhundert Mühlenstrassenconvent 1) Anhang auch Herzog Arnolds beklagte,dass es zwar mehreren 3. konnte Erlasse Verordnungen bestand Oder Fürsten wohl Mühlenstrassenconvent haben? dem uraltes,von gewesen, der dann auf; an hören auch von alle Nachrichten seiner Auflösung über den erfahren Nr. 13. 2) Anhang 3) Pfalzneuburgisches Generale Nr. U. manus mortuas gekommenen Güter vom 5. betreffend. September 1756, die ad Die nichts. wir Sicher Beginen dass ist nur, Goch. in im 33 17. Jahrhundert bloss ein Auf der Karte des Amsterdamers Beginenconvent melir bestand. dem „kleenbegynende Wit, die jener Zeit angehört*),ist ausser ein noch de gereformeerde" nur huis, nu kerk voor „bagynenkloster" Dies verzeichnet. der war Grosse oder St. Johannes- also vorher niuss Evangelistaconvent. Der Mühlenstrassenconvent das und weshalb? geschah aufgelöstworden sein. Aber wann der Nun ist es auffallend,dass später allein existierende der Muhlenstrasse St. Johannesconvent ebenfalls in falls lag und ebendem dritten Orden angehörte. Ferner hat er den Namen Grosser Convent nicht von Anfang an gehabt, sondein erst im Jahrhundert 16. als Kleiner hofsconvent dadurch wird Jahrhundert 16. der waren, Verschmelzung Grosser bis Convente und beweisen; aber den hatte,nämlich Zweck hat Im sind unsere übrigen der trotz und im vorhanden Goch erstere einer aus St. Johannesconvent der Greving für Kenntnisse langen Dauer seines mehrerer Zusammenlegung sehr einen Grundbesitz noch der und dass die war neulich in ist. Vereinigung die Bezeichnung Allerdings ist diese Hypothese habe. nichts Unerhörtes Mtihlen- dieser Folge erhalten Convent zu Convente Kleine, dass der in dem Kirch- Spur mehr nachweisbar Vermuthung geführt, dass schon Mühlenstrassenconvent von der keine zwei mehr nur sei und jetztnicht die auf Grosse entstanden schon Zeit, wo wird, von bezeichnet Convent aber strassenconvente Man in derselben erhalten,also einleuchtenden „todtenHand" Köln über zu schränken, be- gezeigt2). convent den St. Johannes- Bestehens — er wurde erst noch ziemlich Beginn des vorigen Jahrhunderts aufgelöst seine Entstehung auf einen gering. In späteren Zeiten wurde gistrat zurückgeführt. Als nämlich der Gocher Magewissen v. Acherim 1724 auf Anordnung der preussischenRegierung eine der Stadt Goch" ausarbeiten „geographischeBeschreibung von den hier unter Anstalten anch erwähnt Hess, wurde geistlichen „einBeginenklosterFranziskanerordens, welches Kloster vor etwa zu — 400 Jahren pers in 1) Ein von einem Exemplar v. im Acherim Besitze des soll fundiret Herrn Fabrikanten Aloys Schlü- Goch. 2) Aanalen 73, 72. Ennen, ^Geschichte der Volksblatt 1882. 3) Niederrhein. Annalen sein" ^j. Aber des hist. Vereins LXXV. Stadt Köln, III, 828. 3 F. Schroeder: 34 reichen soweit nicht zurück. urkundlichen Nachrichten unsere älteste über wir was wissen, den es Goch ^). Dieses Kloster nämlich besass Grafenthal in der Gemeinde Weiden in Grafenthal der 1669 Convent Leibgewinn hatte. So Priorin von Grafenthal,in zu den hundert 15. Jahrdigt. behan- mehrere Lemptschen Höfe, Felde von Ländereien, die einen Ge- repräsentirten, beabsichtigte handlungen. zerschlugen sich die Ver- doch die besassen Asperden, B. in letzteren erwerben, zu Umgekehrt z. im clev. Thalern 2400 von der Convent Ackerland Die Erbpacht. in sammtwerth und Niers der an hatte Bymmen-Hervorst bei Asperden die sog. Martinsgüterund hatte mit ihnen mindestens vom Schwesterschaft des St. Johannesconventes die an Auch betrifft UntersuchungenR. Cistercienserinnenkloster das über Scholtens verdanken Wir Grundbesitz. seinen St. Johannesconvent den Das das Beginen Kloster notirt Eva ihrem v. auch besitz eigenenGrund- Grafenthal Wachtendonck, Zinsbuche ihnen von 1540 um ^j: „Item dit kloester ein stuck bagynen to Goch in Synte Johaus convent 2 mergen lands van kofte t'Asperdcn gelegen, dye Peter Exken ^/^ tegen [von] Gyes die vischere,jacriixgeldende den susteren vlemsche verhältnisse plack"^). Aus solchen Angaben über Besitz- und Pachtdes St. Johannesconventes,der dadurch bisweilen auch in Processe verwickelt wurde*), ergibtsich mit Sicherheit,dass hylt den van CistercienseriniK^nkloster 1) Das Asperden Grafeiithal Gaesdonk des Priesterhauses 2) Archiv die um 1450 nicht 3) Eine Münze, Gulden rheinische 4) So vermuthlich Kläger Sachen gegen ein brachten alt Buch (1424) daran Von dafür der das behandigt Seiten Prokuratersche, des und zu f. 171. Albus betrug. ein im uns Asperden, worüber Protokollexcerpt (Original richtstag Asperden) belehrt: „Aufgerichteter GeJoh. Verhardt und in Goch, S. Johannis Kirchenbuch Conventes Schwester Zinsrecht von werden Peter sei . . Bussen 8. März am einem welches 1663. Stück storben ver- werden solle, insgleichen noch solle, dass Schwester und gewesen gewesen Der Albus. 24 erhaltenes erwiesen woraus Kirche comitis von Kirchraeister Convent ganz gewöhnlich Goch, 2 klagen über einen Erbzinsgewinn aus Morgen an der weitf eidischen Heide, begehrten, dass solches wiedergewonnen bei, jederzeit bei zu bei 3 sei, und und Goch in der den etwa von Pfarrkirche Pfarrarchive Kirchmeister Land damals Schravens im in als der mit Dr. Nachlasse hatte Vallis oder (Cleve 1899) S. 73. Cleve Kreise im Griet solches v. Land Weyenhorst . waren Aeltgen Schwester Eskens Peterken erschienen. v. Essen, Beklagte Beginen Die der wohlhabend recht Convent Goch. in 3" Auch war. über die Herkunft werthvolle Aufschlüsse. Mitglieder erhalten wir manche den Behandigungsbüchern des Klosters GrafenSo lässt sich aus thal Gocher welches ^) ein Namenregister von Beginen herstellen, -die Jahre 1424—1767 umfasst^). Hier begegnen uns neben den «einer Gocher Bttrgerfamilienwie Exken, Abels, auch manclie d, Bosch, Rycken, Roelofs T. Angehörigen niederrheinischer Adelsgeschlechter, z, B. Bylant,Hertefeld,Wyenhorst Töchtern bekannter Anzeichen, dass ein weiteres — noch Ansehen an gefehlt haben wurden aber in Kirchhofsconvente inodificirt. vorgesehen war^), Das behuef wehr war der frei se sondern durch „anders -wissen sich Beweise Schluss noch nicht den des Goch in Bitte, wie ad geben und Es ganzen und 5) 1568 Schraven sie nicht Convent befreit sein, würde^ kommen ßedürfnissfalleaber Im lassen. ge- Handdiensten nachdem es der von dass und der Sache darauf nächstens Stadt es sind „1663 Juni wir 5. nicht wollten unterrichtet. Der S. Jo- Convent Grosser gegen da- des zu handeln". Priesterhauses Gaesdonk. Nr. 17. hiessen die Hakenbüchsen eigentlichenFestungsgeschütze Wallbüchsen auch und rechtmässige Exception und Eventualprotestazu Asperden beten cogebeten. Kirchmeister Die handeln. Decretum: darauf zu gebetene Copei Archive die hacken^), d«arin 8) Vgl. S. 15. 4) Doppelhaken waren tyt eins übergab 2) Anhang ." dobbelde 4 Krbzinsgewinn sei; begeiiren Ausstand". lautet: proximum 1) Im den ter nu ^), entsinnen, zu bei dem rustung ofte ander van leisten, je würde Protokolls tion mit mehr beibringen Ausgang hannis convents kopen an venichten verordinirt" lieber piam, die Reihe B. auch Ungunsten der Beginen Fall, als die Stadt befahl, den Üblichen Wacht- von Knechte z. zu groten sullen es poerthueden"sollten en sollten sie auch Dr. des gelaten sullen werden diese, wenn zwei der 1568 Stadt Goch „graben, wacken äu B. z. kopen'^. Auch to Besitz an kann. späteren Jahren, wie „die conventualsusteren darmit weder heit Corporationen,FreiBegünstigungen geistlicher auch ihm zu Theil geworAbgaben und Diensten,waren den, von tot Convente üblichen Die dass dem es halben Juni genannt wurden. Leichtere schwersten jener Kalibers. Zeit, weshalb Feuerwaffen waren sie die Haken. 4. Extractum in Goch.) protocolli.(Copie im Besitze von Frau Schroeder: F. 36 folgenden Jahrhundert, Im burgische Herrschaft der ganze Goch wurden gekommen war, Ordensklerus,scharf und Welt- nachdem branden- unter die den zu Begineu, wie Congeistlichen Sie herangezogen. beanspruchten daher (1695) „von und Oneribus frei zu sein,da allen bürgerlichenLasten, Diensten Contributionen sie schwere geistliche zahlten, und beriefen sich tributionen Noch durch. in fast 100 Jahre Beschwerdeschrift einer sie waren *). Rcscripta" erlasseneu die auf den von sie drangen damit nicht später (1769 Oct. 23) brachten dieselben städtischen andere Vorrecht, das machten, indem Aber Klagen Steuern zur sie wieder vor. Hälfte befreit,ein Einwohner steuerpflichtige sich Doch Nutzen zu eigene Haushaltung aufgaben und al" wohnten. im Convente Auch zu Einquartirungenkonnten Pensionäre die Klage der Stadt^ solche nicht herangezogen werden. Daher Töchter „dass Bürgersöhne, weilen sie und Stadtaccisen der Nachtheile ihre sie die nur andere den von Halbscheid der fremde Kostgänger zum Beginen gehalten werden,, Stadtaccisen bezahlen, da die gedachten Kostgänger, wofern sie in ihren particuliren Bürgerhäusernwohnten, welche sie jetztledig stehen lassen, und andere die Stadt-EinquartiruugsbürgerlicheLasten tragen könnten" ^). In anderen den, Städten, wo dieselben Klagen laut wursonsten die Beginen bei günstigerGe-^ man Cleve, wusste Aufgeben des Kostgängerwesens zu bewegen^;. legenheitzum auch von den Holländern, die im Sicherlich hat der Convent B. in z. 17. Jahrhundert und Steuern lutie wegens wie leiden des Brief einem schon er Clevischen im gehabt. Hierauf St. Johannesconventes kopsteuer van schildert darin Lage, unbeschränkt eintrieben,zu undatirten einen vent lange Zeit kloster" onse menschen goede möchte über beziehen^). ungenannten Adressaten „van herrschten seine „de reso- Der Con-' bedrängte in't hollands und ersucht ihn dafür zu bysteuer"habe erbitten müssen dass „de hochloffelyke coUegia mögen bewegt werden, kloster te 3) Jahren A. bevreyen Mo es 8 desen van lagen a. a. 0. schwaeren, II,379, onmoglyken citirt solche ich Erlasse eenige wirken,, ons om last te aus den 1660, 1682, 1693, 1695. der Stadt auf eine 2) Antwort Einquartirung (1703). Moeselagen 3) Schölten, 4) Anhang- Nr. Stadt 18. Cleve Beschwerde a. S. 473. a. des 0. III, 67. Conventes wegen F. Schroeder: 38 späteren Zeit erst in der anderen meisten Letztere und ein Pater war ia Verwaltung. Die Visitation da. dessen von hiesseu. 20 Bericht wir Beginen be- Mitgliedertrugen ein graues Habit und waren nicht zum Absingen der Tagzeiten verpflichtete Die war. Procuratrix die financielle Seite der Functionen den Spitzestan- Jahrhundert, wie geschah durch den Propst von Xanten, aus B. erfahren,dass der Convent 1722 noch z. wohnt der An 16. Conventeu, Mater besorgte namentlich die kirchlichen Für seit dem Vorsteherinneu,die zwei den untemchtet. etwas Clausur,aber ihren religiösen Von Uebungen hören wir nicht viel : eine Morgen» und zweimal andacht, fünfmal im Jahre gemeinsame Communion monatlich durch Das war täglicheLeben Capitelsversammlung. eine Hausordnung geregelt. Die Schwestern 4 Uhr standen um und begaben sich um 5 Dhr zur Arbeit auf, hielten eine Andacht Ihre Hauptbeschäftigung bestand,wie „in'tgemeine Wcrkhuis". und Bleichen, die Arbeit,. Wie es scheint,im Weben, Waschen zur so fanden und in Mahlzeiten auch und Nachtruhe Räumen gemeinschaftlichen Handarbeiten widmete sich der statt. Convent Stunden bestimmten zu Ausser auch weiblichen den der christlichen einer ^Gastkammer^ scheint Liebesthätigkeit.Das Vorhandensein darauf hinzuweisen, dass auch hier, wie sonst von den Beginen,. Vor der und Reisende Arme aufgenommen und verpflegtwurden. wurden der Stadt Lebensmittel die Armen ausan Klosterpforte welchem Zwecke erhalten hatte ^). zu getheilt, Mit der der Convent mächtnisse Zeiten Ver- in früheren Regel geriethenauch im St. Johannesconvente und Hausordnung in Vergessenheit. Wir besitzen hierüber ein undatirtes Schriftstück, das nach Schrift und Sprache anonymes, frühestens Zeit dem aus 17. Jahrhundert und stammt dem Convente macht ^). gröblichsteVerletzungseiner Statuten zum Vorwurfe Da es das einzigeerhaltene Schriftstück dieser Art ist, und der im mit den Verhältnissen Verfasser,vermuthlich ein Geistlicher, verdient es wohl Convente sein scheint,so vertraut zu gewesen die eine unverkürzte 1) B ergrat 1485 für 2) eine Im Wiedergabe. h, Annalen 6, 53, erwähnt z. B. eine Stiftung von Butterspende. Besitze des Herrn Fabrikanten Aloys Schlüpers in Goch. Die Conventualinnen „Gebrechen der Goch binnen oder 15 Sustern 39 St. Johann Stadt der binnen Sind in Goch. Beginen Evangelists Goch. St. Johanns zu noch 14 EvangelistsConvent sind gemeinlich Burgerdochtere. und tosamen ad horas canonicas to singen. astringirt ihr Hält avers Steht ein jeder up seins Gefallens des morgens. Regel, dat sie to 4 Uhren solden upstaen und eine Stund des Gebets halden und in't gemeine Werkhuis kommen. to 5 Uhren Jetzt avers steit ein jeder eeins Gefallens up und geht weder to Bedde, und leven nit na ihrem Regel. Sind nit Ist das west; Kloster, wie laten nu avers buiter- und blieven den sie binnester Duiren ock dariu; gähn die segt, ein beschloten man Dag ganzen stecken. Ein sie ihres Gefallens Conventualinnen ock (villicht) Convent gein der die Schlotelen jeder kumpt wederumb des seins Gefallens uit. Nachts Item nit dein Kloster. heft befohlen Generalis matrem und liche Jahr eins durch alle Mand pater; welchs den Capitel,eins twemal diese Matersche gedahn. nit Dormitorium sie nit willen ihren Halden sie geschloten hebben. in der grauer Kleidung, dann nit gewontlichen habitum dragt ein jeder Farwe in der Kleidung seins Gefallens. Kumpt ein jederBurger darin und weschet und blecken Kleider und Lingewand. Kommen nit to rechter Sitten eten; und richt wurd, Item ihren ist dat pater ock Messen 3 oder sie dat ock Disch, gähn 4 ihre Portion der van Tafelen ihre nit tosamen togleichangeund schluiten Kasten. also ungeschloten,und kann man Regiment in der Gastkammer halden, item seinen wurd Item Tit to Kloster sie ihr \veten, wie der als deren nehmen so in datselvige per etz- Dienst nit of duht. gesagt, dat die Conventualinnen die Junferen in'tJahr im Ampt der nit kommen. Item solden fünfmal bichten und com- etzliche duhn, etzliche underlaten. municiren, und solden datselvige Item dat duht, und geendigt,und Summa die Procuratersche wurd die solde ein solde in in genere Rechnung et non in eins Jahrs wohl nung specieRechin V2 ühre unrichtigwerk sein. langen Jahren gein Capitelgehalden sein» F. Schroeder: 40 und wilden solde die Conventualinnen jeder ihres Gefallens die Soweit fand der Convent das Loos im Anfange zahlreicher säcularisirt. Die anderer vorigenJahrhunderts. Institute und geistlicher des kamen Conventsgebäude Zeitlang befand sich sie als Uospita^). und leven." Klageschriftgegen den St. Johannesconvent. Sein herbeigeführthat, ist nicht bekannt. Reform sie eine hebben gein Capitelgehalden in ihnen Ob Ende Er theilte wurde 1802 in Privatbesitz. Eine eine Brennerei; seit 1849 dienen Anhang. 1. Stiftungdes Die Jacop Wy her s'richters hant wiesden en recht, vor huis, dat Tulen^) is tuschen die ander beheltenis huis öchreven irsten, en heeft kenlik malk synen komen ons dat also den en behuef luden is die an scepen guden rechten, syns syde allen upgedragen vor toebehoena, d'een allsulken en rechten, als't dat gelegen begynenhoff an geistelicker armen *), voirwerden dar oir gadinge ^) van ^), of 1yden, 6 personen dar dat in als hirna sy die 1) A. und niet konien willen, tot sy S eh be- Tula eenre r s, zu (Koseform Goch sy te mögen sy Verwaltung für wer, hant in an gast- by (Goch des kath. hauses Männer- 1894) S. 32. Gudula?) ist wohl „die hern Begine, (Anhang Gottes willen (pure 3) Lediglich um 4) Bedingung. 5) Behagen (convenientia). Gäste. dat tyt gude geestelickemensche Stiftung und Nr. 3) erw^ähnten 6) Als of ten bekennen. lü p e Frauenhauses 2) Diese Mer mochten. en suUen; wonen sonderlingersterft,of duertyt, dat 1399 kont hannes Jo- und staet. Ten on Nyfterick allen mit got*),in in van en alre an syde, purliken om vrouwenpersonen, gewyse mit was, kirken der Straten vertegen na (1358). gesäten richter enen vor der van doen Goch, tot tugen apenbar, dat Henrick Johan Schryver, Poit, schepen en Kirchhofsconventes ac identisch mit der Ludolphs dochter was". simpliciterpropter deum). Die sullen Voirtmer heiliger kirken der leiden. pastoir of die diegene, die an Wer oik, dat wederseggen genanten af hoeren sy geen ingaen, hy by; worden of of inkomen. stat, als in 2 1 man- sonder moest mansperson enige heimelicke gods in onvrede van onder sy cameren der voir- in dair werken, die gehindert worden, dat dat sake, der personen Coelne geestelickelerar predicken, mit rade of te 3 nahalden stat of suchten Mer weder brengen, dat woent gewandelt hed; en Voirtmer gude opdragen, blyven vor dar in Voirtmer mit sy so en den so reiscap noch dat onder die richter sullen en oir in geen dair hebn; een sold binnen dat wer, komen en getuich ^) gotlik ge- en huis den recht te penen. den in dier en wäre ^) gaen, wair, ten binnen en vorgenanten die wold andern, niet sy schepen, geene anders mintlicken der vor of sy sold so personen, iit der dair niet queem, enich verlaren stat vrouwenpersonen wat den oir sy noitsaken van als sy Wer't, maent. sold so queme, mocht. geen Wat mit will wederom to van sali die halden, beden onvredsam dienst wer en oiren hebn. leefden, of capitelen, of oir weder syn enich in bedvarden, men wold minsten te den an utdoen. men Voirt als en der wer ander sold dair brengen penen. En die sali en leven enigen punten regieren te en doen. sy niemantz om in voirt onkuischelicken werltlicken,in dair sulren, en so geistelickenof sullen enich gebaden gads wolde ander die heilige kirke geselschap utvaren Voirtmer of der hemelicken personen den na rein, kuische, vrydsom een solden die dat doen, te wysen 41 enich, die jet spreken heiligekirke, dat die leven personen sullen en oik der Wer weder on die Goch. in Beginen te hebn, an van wonen, huis blyven, dat mer huis. en sullen die personen, ingedom ^) verkopen die noch in den verteren, huise sy en wonen, nemen 1) Zeugniss. 2) Freundlich, verträglich. 3) „Reiscap**sind Geräthschaften feln, z. B. SchauHandwerkszeug, durch das Hacken, Spaten, „ingedome", erger äthe, während den lateinische „utensilia" wiedergegeben, wohl nur übrigen Hausrath, kann. destens Doch ist diese das Mobilar, bezeichnen Unterscheidung minStellen nicht allgemein feststehend, da „ingedome" an anderen wird. auch wieder von „fahrender Habe** unterschieden Vgl. SchillerMaur Lübben s. v. und F. Schroeder: 42 2 scepen darover of hof leggen, of te als Voirtmer kiesen, die sameninge ^) verstendigen dan warop dese die vor got verbieden dat sy darin gade beraden, *), dat sake, die bescheiden priesteren alrewysten^ mochten. En En ontfangen. sy pastor, of he den oire oiren kiesen ten hebn sy solden den sy een in en sy in mit on sy of utfeert consiencien alrelavelixte solden koer oire huis verteren. enich personen dat so vor of dicheiden enich, die den moet, des on 2 vor annemen schepen, die die ut na sold en die enich, stoltheiden an laster darut van dinge volgen geen worde, geworpen allen, van hed. der wer van gaen sy der gebracht Voirtmer brief hoep wesen wer dat doen dat hoeren an te not oeren blyven, by wer wal andern Voirtmer en in is kiesen. sie dartoe andern Mer meiste enen darin noit on vurgenanten konden, en sali ^) of meinden, sy menschen kiesinge will, of deser alrenutste. overdragen ^) niet suekten in dat'z on, diegene, die sullen sterft,so ander bewysen eu scepen hoeren na ^) broeken wold solden niet ut en, of's not des briefs;all arglisthierin vorwerden en so varen, oik wer, har- van richter den an die desen ut genomen. orkonde In brief desen dinxdages des hebn so Sunte na in den Gegeven gehangen. Symon gemeinen schepensigel an unsen wy Juden en jar dage, 1358, heren ons der twier des heiliger apostelen. [Oct.30.] f. 72. Copialbuch brief den van begynen Ueberschrift den up des kirchof". Copisten: ,,Item noch Vgl. S. 4. enen 2. Wy stat apenen 12, en maken brief,want kirkhof, Kirchhofsconventes burgermeistern, schepen, Goch van des Reform Die darinne boven up 1) Krankheit. 2) Geistliche dat dat den kont kenlik en begynhuis, gelegen soelre sint 6, Genossenschaft 18 : en allen — dat „blyft". gemeinen luden personen is up desen bi onsen der erden toegehoerende, — besonders der bürgeren overmitz gelegen 18 stede, als onder (Sammlung), 3) Sich einigen. 4) Uebergeschrieben 5) Vergehen. raed (1395). der niet Beginen. Die bescheidelicken noch mennichvoldicheit gentliken omme neisten kommen kindern guder consent des en so hebn wy willen ons amptmans schreven te irsten niet En die als in sali wederkomen of renten dar dat die begynen leven mögen, doin Oik so wonen in steden noch en darin clairliken be- wo eir leven wer't Mer ennigen witliken vrunde, 1) Zu die werden dar 12 dese begynhuis, dat wy dar wat dat an begynhuis sonen perderen an- uitdoin om dat kompt, van begynhuis, des syn camer en dan sonen. per- deser of belenen syn, et an sy alremeisten noch lank, gade sake, dat sy Grunde te ^),noch noch enich camer person en noit noch noch en en volbrecht en stat anderen darin ^) wonen en in syn argelist, des susteren overmitz upgeven, begynhuis en by vertigen en 5) Verzichten. bringen. wech en gehen, eigentlichvergänglich werden. eines dese veranderwerfen dan en syn mögen verkopen, dienen; sonder 2) GottesdienstljcheUebung. 3) Ordnung. 4) Unten. 6) In die Hände sullen gedenken kan, hylick ') dede sali die en verwisselen, dat men en steets sustem en personen vertien geen lenen, enniger wyse, so dat stat 2 sullen personen die personen ^) beneden wanneer so sullen En dar 12 der en is. cameren noch geven, gelacht sullen desen Mer so geltz. en 6 den van bequemelicken timmeringe, an te en steden werde, geredelicke summe sullen hebn en wederseggen cameren jegelick camer erfsteden. afflivich die der syn een en noch personen, oire sullen cameren erfcameren heeft mit nemen Goch punte to beeste gemein en wie sonder punte van dat komen gehorsamheit ^) is, en gesett, so darinne oefenisse en pastoirs tot of namals hirna eer hebn en dach genomen ons en syn alre so mer, enich een nu als wesen, den en geen en noch ver- folget: In 12, darinne eer oinme begynhuis by vergangen eendrechtelicken ^),ordinancie staet gads is en sien dach en aengesien gads ons sullen,mit en sint dat en geerne darmede aen halden syn niet bewart dat Sonderlingen, want dienste of susteren, die te darinne gads begynhuis sich wy wille,die huis dat hebn en personen, daromme in hiromme 43 regiert noch is^), dat en mögen, Goch. in redelicken der worden ons Beginen 7) Heirath. rade laten F. Schroedcr: 44 in an gadz o£ rente Oik an sali dieselve so slaplaken^)j worde niet en warheit wat als vur- keren men oir ^), een in par ^), dwel een of person, of in also twee die oir beginhuis stat beiste des sy konde sali suster kist bed, en of wenich, voel den huisrade alre manieren, als oik mit stat in oik en weer, en camer of person of leven rechter sie mit men en jonk weer sy onvredelicken enen dat camer heeft, dat '').Die des puelv ^), enen tafellaken betugeden, en inbracht tot met snster wolde, Verliesen wederkroenen bed laten gehylikt worde, begynen. enich en syn en dar sy sonder sal viir- steet. screven Oik sali geen en so en Sonderlinge by en wer dat der doen mit eenre der susteren Oik der die marthen dat Sonder so darin komen, of mit mit dar als willen en 3 sich of mit dat men in 4 kont dat orlof geven dan en enich ander also dunkt, mit sy dat weet also dat delen, blyven besten marthen oire overmitz personen den et argelist. personen en tyt komen; setten ommer steets en orde- en argelist. et en Sonder gaen mit sali geen en beginhuis weet, kirken oir sali, et en rechte nochtant tytlikewesen uitgaen susteren begynhuis, mach. Oik tot die lege, of mach Die mesterse. en noch sali sy so die gaen krank enich dartoe geen of meisterse marthe beginhuis marthen. oir boven person drongen; der begynen also mesterse nieren of sullen so den uit darto sy personen, of of suster dat oire vrunde sake, meisterse willen in nacht notsake kenliche noch beginlmis beiste manieren, en also onkuischen in verginge^) o hebn verlaren der dat sake, gehorsam en syn maten die ^j, een behuef tot alt, bevonden een en decklaken wer't Oik een all der des doeu wy person, kiste een een potte coperen en mögen timmeriiige in beginhuis den en so is. screven so darmede En eer. suster mit sy of person of mannen buiten, heimelick en mit noch orlof der enige geselschap halden, mit apenbar, meisterse binnen wyven, of et der en sy marthe den dan des beginhuis. Oik so en sullen die susteren en personen 2) Betttuch. 1) Kopfkissen (pulvinar). Tischtuch. 5) vgl, Zwehle Handtuch, 4) 6) Ueberführen. 7) Widerspruch. geen kindern, sy 3) Bettdecke. und Dweil. horsamheit en halden te eendrechtelicken personell 2 gutdunken «n gehoirsam hebn; om dat en sullen meisterse die dese sullen 2 sullen ander sustern den van sie doen by rade setten. En den darto wy allen in syn dat wy, liebn en vriende, die onderdenich en willen so kiesen unsen van ofte marthen is, en eirbersten, die sie onder 2 Schroeder: F. 46 sustern en redelicken personen saken, sonder wederreden. En ordinancie gesett, en breckelicken noch doen komen ordinancie mit geschien vast, stede gesett Valien mit punten dat darin orkonde ick Johan Lyfger, Jacop punten, gesatt en geven wy gemaikt beid samen en syn hebn der tot unsen 1) Hülfreich, vgl. mhd. en die in des om meinen ge- nakomelinge onsen ordinancie punten, laten Johan gadz oik en in en namals sullen doen eer unse en doen eniger wys doen des consent vrien- onsen dat alle dese sy volbrengen sullen, en na macht. unser segel brief desen an ridder, amptman, bekennen, dat, onser gestan van In hangen ge- pastors. ons Straten, om 2 Boll, sullen wy Goch, gesett mit hebn gekaren en und amptmans pastor dit wy bescreven noch gesatt die in van ordinancie laten noch onverbreckelicken en Pieck so want uns gestandich') wesen by segeis ons En halden argelist. dartoe warheit deser te wegen oen wy oik gelaven, te doen willen dese hirinne komen Sonder Johan unser van vor wy guden truwen, niet darom namen die te rat, en gehalden vorwerden macht. hebn En den, so in darweder onser hebn vast, stede mögen, en all wille, oik en alle andern en halden hebn gelaven gelaeften oik worden, niet of wederreden. burgemeister, schepen besten te himamals syn, onverbreckelicken en wy gedaen onver- niet die vurscreven beteringe vonden eniger eer en darweder diegene, die wo mit En gadz so gehorsamheit, oik dartegen rechter vast, stede punten, begynbuis, desselvengelixalle punten, gesett, en alle dese gehorsamheit, alle jegelickevan en truwen syn, sullen so meere eure gueden truwen, mit Oik guden vurscreven sullen in dat en mögen hirnamals na in rechter by komen. te vorwerden, in halden te sie so semelicken sustern en personen Sonderlingen sullen gelaven oen in 12 dese besten beider en wille wet vryen (beistehen). en want in die wille, wille en ick alle dese gadz darom dartoe en eer so ge- Die laveii in rat guden beredich te punten vurscreven orkonde to in't begynen Ueberschrift f. 70. kirchof". Vgl. hebn hangen ge- [Dec.13]. dach Copisten: „Enen des S. en die wo brief desen an Lucien Sunte up so argelist. Ind segel stat bystendich gesett, en Sonder der 1395 hern be waren, te staen. segelen by jair uns den up punten burgermeistern,scliepen, ordinancie punten, van onse Copialbuch word bevalen allen in syn dat den macht, unser na den dengenen, en des truwen 47 Goch. in Beginen brief den van 10. 3. 1399 33. Juni für eine Bruyn komen BoP), en Bol zide zide, erve voir en en der solen achter dei an behuef als tot mit als recht Tula ein Haus kirchof, Tulen der werden. der Lynman all voirt en die dair malk einde die recht, dat hern goiden syns heeft, dochter was, geherbercht got in om Nywerts daran hy die an die ander an Ludolphs namails synen erve Derik an ons richters mit erve huis minnebruder voir des an kirken der echtersten beginen, Beheltelix Derik dat was, is tuschen en ten Goch, upgedragen voir gelegen joncfrouwen, armer Begine Goch, tugen apenbair, dat tot beginen hof schut en richter tot een heeft en als dat der en der schenkt dairup vertegen, nae toebehoren, also een als schepen Peute, is Derik haut Bol Beginenniederlassung. Johan Wy en Derik — all Sonder rechten. argelist. In onse orkunde des an 1399, des heren brief desen segelen Orig. Goch, hebben so wy richter Sunte na Stadtarchiv. Regest: Vyts Annalen voirscreven den in Gegeven gehangen. sonnendages schepen en jair ons dach. Vgl. 64, 88. S. 21. 4. Die Leinenweberei Wy Johan Wolters lichepentot Goch, Her mit man 1) Johann Johans 1390 v. Juli Urk. im ten Bol d. Straten en son Lambert tugen apenbair, dat bagynen ist 1392 tot hierna Juni Asperden" Vgl. R. Schölten, Nr. 250, 253. 1. Mtihlenstrassenconvente (1414). 6 vor bescreven, Das komen ons als Hil als „onderamtman nachweisbar. der van her syn van ende Ebenso Masen, Die richter Derik Cistercienserinnenkloster st, heren Lynman thal, Grafen- F. Schroeder: 48 Griet Griet Bremis, Aleit Eisken Waiden, Ryseren oen vor Immel en en weer't Mer te sie selve niet sie dat voirt schicken dat vort tyt oft docht, dat getouwe 2 In na 2 meer. buten van queem, gesinnen der lüde, so solden binnengesetenen luden, die onsen oir dat were, dan getouwe darop des gehangen. hebben so Gegeven Lucas te te niet weven, all schepen jaren ons die dede, op solden sie die gebruken, darop te meer so en wat so quemen, weten Sonder wy in den hinder oen winnen. te te noch der afbrecken, brot en queme werken te burgermeisteren, schepen onsen die stat meer orkonde Sente voil werks tot andern an onser weder en brief sake niet oen getouwe weven geweven burgermeister onse oen lynengetouwen ^) niet en weven, also konden sy bekandt en mochten. weven Vort rat te en dat 2 den van verlydt^) dat nakomelingen, sake, des hebben en werken Sclioenmots, Beert Gruenwalts, Bruynen solen,darop setten Derik oiren vor Metken Sclierpinges, argelist. segeln onse hern te 1414, des desen an vrydages heiigen evangelist(Oct.19). des Rande von Copiulbuch f. 30. Am lynengetouwen vergünstigt". Vgl. S. späterer Hand : „Dem convent 22. Ö. 1421 Februar 2. Gebäude voir Waiden, ons der auf Verlangen der Stadt Stouve*), schepen Derik en Grriet syn der 1) Verlautbaren, kundmachen. 2) Webstuhl Leinwand. für Nr. war 1427 Bremissen bagynen molenstraten, 3) A. Convent tot brechen. abzu- Goch, dat en Aelken en des jonkfrouwen gelegen an der c o n- wedemen ^), Grafen thal, Bürgermeister (Schölten, 277). 4) D. Stouve van Gelre* 5) Pastorat. d. i. Anssteuer, ist 1427—1434 nachweisbar denhof, wedumbhof" durch komen verwaerresse in vents heran Stadtmauer seine verspricht, apenbair, dat ürk. der Convent^) Arnt Wy tugen an Mühlenstrassenconvent Der — Das als „rentmeister ons heven a. (Schölten, a. 0. S. 125). welches Wort, Kilians „dos ecclesiae, fundus in den Formen „weem, wid- „Wittum", eigentlichsoviel Etymologicum (1777) erklärt es daher domus curia seu dotalis ecclesiae, plebani^. vorkommt, lat. dos. auch gnedigen bedeutet wie Die en hebben en voir 'oiren oir of* af, dat pyb*e hoirt brief dair muren en nut is. In orkonde maken muren soilen medesuBtem wille, en maken mach, hebben schepen wy den in jairen segelen 1421, hern ons stat dat be- argelist. en onse en die als sich des so rumen dat hebben, also dat oen alsedan sy staende mnren en desen an onser np purif'icatio. Ueberschrift oiren dat wedemen, dat die stat erve, Copisten: „Enen des der bi molenstraten achter af breken oiren enigerhande wederseggen f. 53. Copialbuch bagynen voir en Sonder dach der an Gegeven vrouwen in oen ankörnt, so der leggen gehangen. oir stat boven van sy en liever die tyt, dat benaden breken voir 40 nakomelingen, woe so van bekannt verlydt en in Goch. Beginen pylre en oir brief si sullen van den rumen en maken muren mach". (). desen in Johans Goch, tot sie mit lieit des en dat oen tugen so brieve, dat niet en gegont Johan der reschen oen vor en wy vor dem wedemhof, hebben gehorsamvor gunnen sinne ge- synen onder en also mögen mit meer den ons en der en joncfrouwen der vor beladen enich gönnen datum Oik solen dis so onder Annalen des noch gewant brief s Aleit bagynen, bidden gegont hebben sie vor gehoersamheit hiat. Vereins I^XXV. en stat solen dan verwae- en bekant oiren vor Heeck, van verwaere hebben en der maken, te meer en raide en her Goissen syn W^alden, medesusteren oiren burgermeister, schepen beswaren, van gekomen ons Bremis priester,Griet na kann joncfrouwen gewantmaker en hern Liei'gers opreiden en kennen be- Straten, ridder, amptman Goch, Jacop Liefger, priester,pastor tot Goch, in desen selven apenen sie burger onser Jakop achter maken wille beden den gunnen (xoch van nakomelingen, om hern en (1422). nakomelingen. Voirt tot en stat onsen en wonende opgereiden en ampts, onsen vor een vor wille ridders, gesinne gewant veel, als ennich der en ons molenstraten oeren gemaken vor hebben gegont rade en waldaet om Straten, der in begynen dat der van pastor brieve apenen gods wille, om wy Mttlilenstrassenconventes burgermeister, schepen Wy dat des Wollen Weberei Die en gelaift nakomelingen, Goch van in geenrewys, hem huden niet dat hoger te oen des dage« georloft is. en ons der gelaift,dat Werkmeister sie en staen der en geswaren 4 we^ien des 60 F. Sthroeder: wullenampts En want den staet, screven En Goch, hebben so want stat gehangen. der van Straten, ridder, amptman mit Wüllenamt jaren Am f. 30. orkonde en aldus en mede 1422 aver gededingt gelaiftsyn, en hem ons Rande: „Den conditien". (Annalen te hieran Goch, tot tot hebben so brief desen an des vrydages na [Januar 30]. conversio seker bekant segel stat nakomelingen onsen geschiet syn ons den in dach Copialbuch voer der mit Gegeven Pouwels maken oik en vor- bryf gehangen. vorwarden dese segelen onse Sente desen als blyve^ gölyc vor Jacop Liefger, priester,pastor en gesloten syn wy en ons willen, dat. den raide en stede en vor wy Johan wy geweest, daer syn dit vast begynen secretsegelan stat onser burgermeister,schepen wy jonkfrouwen to der burger gemeinen Goch. van en anderen Goch, gelyc van bagynen Ungenau bei gedruckt 6,71). Regest: Annalen gewand Bergrath: vergunnet 64, 89. 7. 1431 Dec. 4. Vertrag — Kirchhofsconvente Haus der vicegardiaen en Franciscus als lieren en ordinen, des Johans hebben als des als gelegen sulker mant verlydt gudedunken van voirscreven en möge, bagynhof des to dair voirwerden, weten, vurscreven wy wesen dat en vurscreven geenre mach. bi bruder voirt onse bescreven noch also dat bruder syn sy een- malkan- mit hoirt, dat toe in alle all- staet: Henrik, bruder gemeine brueder uitsien syden gemeine convents, vinsteren heren maten der bruderen vurscreven als hirna ander bi voir allen oiren en gesceiden van Vairlanx, kirchof der convents, en vurscreven wy oen Walde Cleve van den van geheit en geenrehant wegen genanten bagynhof in hinderlick verleken den voir en cloisters wail en ritter,als bekant en den onser gelegene Erik bruder Vlende bagynhof Straten huis, dat Conrit van der van en syden en is bi eest so Convente closters des senior eenre den maten bruder der van drechtelike, mintlike deren dem neben dem und Franziskanern gardiaen, Coinrit, van semeliche susteren das Walde convents huis nakomelingen en Henrik bruder suster een über den Franziskaner. bnider Wy zwischen noch mögen manieren, doren in dat den Derik noch en nie- uithangen den vur- susteren --^..imMm^' .^- ..ms^ 7-r" Die hebn Hirvoir Alle voir dese punten ".^.^^ in Goch. 51 dat gegeven dair erve, die halden te voirwerden eii alle voir en ons breckelick alle P^JM mur getimmert is. uppe «tc. Beginen sustern wy ß^ ^ den gelaven wy bruder nakomelingen vast, stede onsen des susteren en on- sonder conventz vurscreven Henrik argelist. orkonde In Henrik bruder 1431 voir etc. ons Siinte Barbaren up Goch, Original, wairheit voir des hebben so wy nakomelingen gehangen. Gegeven in den jairons dach virginis. en brief desen an ";onventzsegel hem getugenisseder en Stadtarchiv. onsen onsen Regest: Annalen 64, 89. 8. A.ug.16. 1433 halten Beginen des Mühlenstrassenconventes ereinen Zugang Erlaubnis,durch die l^tadtmaner Die — die ihrem zu hern Wy der zu Wasebplatze in begynnenpriesterdes conventz Met Aleit Waiden, Stynken Daems, in den vurscreven woenende gemein sustern, Anthonis, molenstraten, Waiden en allen voir dat onsen en mögen dat wy semelicken in desen brief voir apenen ons en nakomelingen, Goch burgermeistern, scepen en rait der stat van tot oiren wederseggen,dat wy een posterne^) gunnen doir der stat muer achter onse huisingeop dat water, die ons gegunt hebn maken voirt wy bekennen €onvent, brechen. klederken onse gerexken^),dat wy en te duexken doen suUen in waschen hebn in voirt en convent, onsen der an- in sulker vuegen, also dat wy die posterne en omme om bekleden sullen mit kost, en sullen oik dar egeen scepe an tueren^) planken op onsen vestigennoch laten vestigenin geenre wys, en sullen die posterne in gereke*) halden,luiken ^) en voirt verwaren als sich en sluiten, sullen voirt alle avent den sluitel van der posterne dat geboirt, en he dat bevelt van der stat brengen den burgemeisterof so ween wegen. Voirt so sint burgemeistermit 1) Hinterthür. 4) Ordnung. voirwerden, so dat meisten deel wan van tyt den en woeneer schepen 2) Geräth,Gegenstand. luken. 5) Schliessen, eigentlich en dat die rait der 3) Dürfen. F. Schroeder: 52 stat Goch van wittigen,dat doen weer't sake, makten, en meister so kost, dat of Waiden brief . . beden so maken in der noch tyt burge-^ doen toe allentlich wederseggen maken op alltesamen en argelist. en warheit allre punten en werden vor- Anthonis, priester,Styn Daems, voirt en en ons gemeine wy allen vor Convent Arnt sustern Aleit unsen nakomelingen onsen beden ons heren wille 1433 oire des getugenisse en Wolter ei; sigel mede oire om konden meere om malk der ^) vor wie En con- desen an gehangen. En sy her Waiden Met en . hebn so en maken^ kost. onsen op deden stont nakomelinge onse getugenisse der en toe ter posterne ennich sonder maken niet stont of doen suUen bnrgemeister, of die wy doen toe an ter stat, die des ventz wy orkonde In des mögen sullen betalen stont wittigen^) of seggen, toemaken posteme der syn onsen die van dat dat nakomelinge onse wy die sullen wy so of ons gerne als Sunte na üeberschrift des schepen, Dat in den Gegeven Laurencius ge- wy willen. hangen hebn. gedaen sonnendages Copialbuch f. 55. bogynen spuel**. brief hebn so Ingersmitten desen an will dat wy jairen dage martyris. Copisten : „Iteuienen brief van 9. Grundstückstausch zwischen Stadt und Mühlenstrassenconvent (1435). Arnt Wy Convent Goch, tugen ter tyt by consent, en tyt des der Aleit toedoen en hern gemeine en huis strat an darup te susteren bleke ^), dat der setten susteren plach tot te oiren 1) Mittheilen,vgl. witzigen. 2) Das Wort „segel" fehlt. 3) Fläche, Platz der (mhd. vleck). en Masen, stat rads stat erf beneven der wedemen, of liggende oiren hat Gerits b^timmeren Darvor ter als verwairre conventz, die nu der stat gegont Waiden, des besten. Goch van gelegen bi wesen, schepen bagynen priesternu Mette en en erf Bodenars Thonis, Waiden ledige schepen molenstraten der gemeinen jonkfrouwen Wetten een in conventz dat die rat dat gönnen, Daems, Styn der van apenbair, dat burgermeister der tot heben Lambert en die voir erf mögen vurscreven komelingen naan van en F. Scliroeder: 54 In den irsten ^aete ^) maken onder oiren s'dagesdatum huden dat water dat den pastoir an Oik maken en slnt so hoegen Ende dat dalrna 4 dair slnt so den by steet jalren hoege des lege soilen en sallen . so timeren, niet . . hebben, dat En is. hadt en der van dls briefs . . .^) en 1) Gosse. 5) Schiefer. 7) dack den van briefs,4 dls voete 4 binnen der van dat die dan susteren tlmmeren syden jalren ter demen we- oik binnen den die muere, die die wedemen sy . . ^) . . . . dat heben^ huden s'dagea maken, sy gelasen^) an staende so moegen ^) bulten finsteren, die die dan tlmmeren dair betlmmeren, en Inne. susteren ... hoch so mögen ter dan Mer . huden sy en . die heben Feste den so dese des en die gewest 2) Traufe. convents soelen . . en syde den syn, so bevalen punten gelaeft te Oeffnen? gelyk . wy . 4) Am . ^) beden Ende. . ^) Claes voir heben toe . van halden dagen om . wer .^) nietsstaende hebn volrder In der tyt Goch dat susteren steet, en will tot desen 3) Loch. zum . vurscreven 6) Lücke. Fenster, nicht . die nlet sy briefs des . erftalen vurscreven soilen en of dat were, pastolr raede, en sustern over sake s'dagesdatum alle en of dat .*) wolden, nakomelingen oeren als huis dat dat volrwerden, pastoirs wegen, Lyfger pastolr en oen dat susteren decken huis .^) der burgermeister, schepen des den dient steet. en syn dann vurscreven en halden jalrenmit leiden^)decken» die oesendrup dat wedemen der om . sali. en wert. Voirt . sy wedemen ter 2 den volrwerden, hem als licht geen datum en groete nyen dls briefs datum jalren na sollen so slnt volrwerden, so en sustern van neder, als sy wUen, sonder Voir sa leiden. jalren mit Voirt die binnen afbrecken voirt erf, sustem wesen dat dair sali en gaete allewege schoen dat 2 stroedack allnge wert dack 2« den teinden dair pastolrs. binnen dat soilen en die volrwerden, soilen afbrecken huis des der hinder geen sustem gesinnen tot Voirt die sollen so wedemen synre wedemen^ hüls, muere; doirloepen in sali wesen der olren die keert, doir gaeten weder der van *) telnden briefs des breet voet steenen een is beneven gelegen gaet *) maken een conventz anderhalven oesendrup*),dat en sollen en die halden, en erf des sollen die susteren so ge- datum wil Die Claes hem Lyfgers pastoirs den in Gegeven Auf Rückseite: der von Pfarrarchive tussen Hand Das brief apenen pastor gehangen. Goch; in vermuthlich — Goch tot convent en Schravens Dr. Original bis jetzt nicht war — desen 55 1439. der von Goch. in ^) . „Accord Copie Dr. Schraven. Frau . . heren jair ons aediflcii". ratioue Beginen im sitze Be- Gocher im aufzufinden. 11. 1444 Februar 1. Freiheit städtischen von burgermeister, schepen aisulke Dat is *), dämmen waken en graven geschatt wurden wurde in wer, die darna hulpe dragen, geguet beloep oirs en van Cleve In schepen so als plach te gelik bruedem orkonde raet en dat sal so syn, die brief Cleve. der warheit in stat den dat dan dat sy jemant mer of en huisken dat uitwyset, Sonder des all secretsegelan hern den halden die last geervet sy setten na up schatten. der brueder van dueren beginen heben argelist. heben so dat satt ge- huis begynstat up burgerse hevet, stat der rat an- burgerse den in gut, dat en stat ons ons moegelik oiren na huisken jair ons niet sanden^), dycken, burger onse burger men dat van ons en ander kirke vrouwen- en schattingen, die gelden oir sy 12 tot schattinge binnen wer, dan by van burgemeister, schepen ons Gegeven lichtmisse oir guets, dar vin Stern, den solde dar wer, Voirt van die geguet woenachtich got gedenke, gegeven syn dat een behuef, stat ons dat begynhuis soilen wer, en kennen be- steet. van o£^t sake geet, in voirwerden, hiemamals en Goch nakomelingen, brief vurscreven sy vry bestätigt van kirchof apenen bescreven und stat onse ridder, des in den weten, dat te en den selven vryheit, als hierna Lasten der rat uns an desen mit und Kirchhof sconvente Franziskanern. en vor Straten der woenachtich toe personen begynen van geven mit brief apenen en huis en von desen Johans heben en den Wy sustem 1431 ertheilt dem Diensten Vertrag den her Stadt den mit wy Die — wy desen 1444 up burgermeister, brief apenen ons liever hangen. ge- vrouwen avont. Copialbuch f. 70. begynen up ten kirchof 1) Lücke. 3) Einen Ueberschrift Copisten: „Enen **. 2) p]inen Damm des aufführen Sand Weg mit oder ausbessern. bestreuen. brief van den 5"" F. Schroeder: 12. Der Erlass des Araold Herzogs und Geldern v. Immobilienerwerb des den über bestand Personal- Mülilenstrassenconvents (1455). A Wy r n Gulich van en den ovennitz derder orden lyfgewinne gelegen, treffende sustern dann dat so syn, stat uns erve unse ons, dat of burgerschen Goch tot eir ingink, et ander beheltelich vor en na, En selve erve so geneigt geerne ganz brieve onsen en ons, van aldar of unsen susterhuise den in vader to moder vent con- en leiden, die of andern dat lyfgewinnsgut, solange en niet dann, als- hoem onsen opdrachten van erven en leven ter sy lyvet verpenden, verkopen beswern, of behendicheit anders selven en erfgut of lyfgewinnsgut, dieselve maget erfs sali des eniger besonder vrouwenperson leven hoern enich an levet, gebruiken mit hoer omme van of stat Goch ingeseten ons of vrouwenperson sich dieselve sonder desen avermitz wy enige maget ingeet, sy Goch van verderflicken gerne gewont- vermenichvoldigen, sere en furstendom dat avermitz lan- gelden unsen unsen an leene, unsen sich na h Inder nakomelingeu, en geerftwere magen niet wanneer so oik burgern onsen bekennen gefordert segen, to personen en sy wy opkominge Verliesen,en mit convent en fast der erve, in nakomelingeu en andere Goch stat uns hebn, en die convent mögen, sy erve dienst, schattingeen heerlicheit vor voil unse wy, buiten en so und unse stat Goch schaden gebrecken, en van derselver binnen sustern ons gegeven convent en Francisci binnen gude en Gelre van wy sustern als kennen te Gelre van also kont, Goch van den dieselve dat trecken, darmede en hülse Sancti avermitz komen, licken stat uns doen fast tot groten verderflicken gelegen deii gnaden gaitz hertoge Zutphen burger en sy wo der van greve vriende lieve *) van 11 o banden nakomelingeu of brengen, rechten daran, alltyt. wannen erfgut en lyfgewinnsgut,woe weder fallen blyven in Desgelyks 1) Arnold den van sy en komen en dot dat niet in komen is, gelegen is, dat an susterhuis so sali datdie ende rechte vent con- geenrelei wys. of von enige maget Egmond of vrouwenperson (1423—1465). in dat susterhuis Die convent en of moder van naiste die of erven malder liken te geven van den gut of en leven oik saik, dat of sustern sonen oik hoir en gelost binnen en gestorven tyden wederom erven leven dat wer, beieggen, dar des dat gude 1) Fahrende ^) wannen sy lyfgewinnskomen wilke of erve suUen erfenisse,wat die op inmaten dar persons, mit person wal vurscreven sullen belacht en angevallen des hoire na gekocht hoire en sy, sy vurscreven. die weten dat per- erfenisse lyfgewinnsgutweder tuchterschewyse ^) gebruiken, lank verwissen die erve, erfden, die of sali die gelt of En erfgut en ^) gebruiken, leven geboirt; is, anvangen^) wen of erfenisse en geboir- bekroen^). an quemen dieselve wurde rechte 12 gebruiken steet, wederomme versatte tuichten wegen ders an- dat einen lank. vurscreven of wederkope ter leven vur- leengut, en daraf ons sali dat die als enige vielen, lank leven En of oir an dann achtergelatengut vurscreven hinder ymans loisse dor wer, so' anders, hebn leens van is, so stont, inmaten ter Wer dat blyven en buiten mögen vor komen dot gaen sich roggen leengut unbeswert, alsdann oik malder ter dat hoir mögen jarlix 12 erflicken dat en erven doin, te en vurscreven, wer; geerft wurde, of leengut op langer. kopen, te dat convente also gereit^) daromme wer inmaten setten, naiste die en den in sy van inmaten sy, af wer komen convente niet en vader, van et en den in solen gebruiken liete, tVer jarlixwert lank, man suster, die mögen darna sali fallen lyfgewinnsgutz, lank person leven hoer an en achter roggen sali die leengut die dan geerft wurde, magen dat 57 eii saik, dat diegene, dar gut egeen so erfs leven wer't En niet en hoir screven, hoern lyfgewinn, andern, des mer andern van erfgut,leengut geerfet wer, eir sy queme, in Goch. Beginen dot rechter dann dan oir we- Mobilien. Habe, 2) Zusichern. 3) In Besitz nehmen. dem 4) Ein Auszug aus boek" wieder; Worten kernt 12 R. (Besitzer Herr te sterven, malder nuttigen jaerlyks roggen, die ; of en na dat en so naeste haeren den«*^ (f.24). 5) Als Leibzucht. Gudden Copialbuche, betitelt „Extract uit t'legerin Goch), gibt diesen Artikel mit folgenden „Were gereid kann erve dood het of sake, ander sie dat können datselve leen haer dat gut haer jemand niet vrienden opbrechte dann lang en niet langer leven afkopen sonder hare van mer 12 met hinder of malder bekroen roggen aentre- 58 Schroeder: F. derom komen te die an rechte sonder erve indracht enige of ar- gelist. En sich voil mit fast burger huise gelden beswert geen convente 50 die toe en meir tyt sullen rat mennige niet hoger allen mit unser vlyte mit dar dat dis hebn wy desen segel onsen brief dein gudesdages den van willen nu so huis en convent sy sy mögen dann als- sy personen fortan dan of dat wannen die 50 50 dat wy, tot convente en mit daronder een schöltet want dese punten burgermeister,schepen of namals syn warheit sullen,dat wesen of rieh ter alldair also dat wy van niet en van den ders an- en stedicheit guden 1455 hem jairons des Copisten: „Hertoge begynen**. Vgl. S. 30. den will an des assumptionis [August20]. dach vrouwen Ueberschrift f. 84. Privilegium wetentheit In hangen. liever gantser, faster en rechter onser heiten en Copialbuch brief der van unser na En dat huis willen. orkonde to lange, so datselve einden datselve in en die beveel, dat ernste en also sustem keren, en en als onder in amptman, unsen hebn gehalden En Goch, syden syn, meir, dieselve die allen en boveh. en so sustem toe sullen, dann en syn wederstain wegen of die daronder. person, stat onse nadem briefs komen en of personen sake, van of toe personen niet stat ons tyt vurscreven, darmede wil dis ter convent en an ganse datum na enigen tyden overtreden, en ons also ommer wer't gelegen gestorven noch en is so sustem woenen En to nemen wer, ander en 50 tot susteni werden, convent en personen on gestorven komen, hoern nemen syn geenre verdruckt en personen mer verstorven onder by huis, die vermenichvoldigen, nederbrecken, en sustem en datselve personen erven en die dann so Arnoltz 13. 1455 August einer die mit liken dat van om geen in den decollationis avent richter oeren von und stat onser Schöffen jaren die will -richter,burgermeister Goch, die nu syn uns of namals heren Mühlenstrassen- 1455 scepen up der gemeinkliken overkomen wesen sie werden. gemeinde noch erklären,dass den an versagen burgermeistem besten Goch von Immobilien Beurkundung weten, dat Baptisten Die — üebertragang convent To 28. en schepen Sunte stat worden derselver sullen,darover van Goch eendrekte- en eens Johans unser sitten syn, stat gaen Die noch staen sullen,dar en Sancti orden den sustern gelegen, ennige updracht^) of huisen, tins, pacht, gericht en schependom sullen niet dat oik of sustern gebruiken beginen wer't dat sak, tegen deden, die sullen des und of sullen van hoirs dat sak, unser und of darover mit en sitten, behen- enniger geveist^) werden, to staden die of der kommen langer boven of hinderlicken Copialbuch darmede schepenamts en machten geenre und hebn ter noch hier- stont ontsat gebruiken. heme- ennige updrachten apenbarlicken, hier subtilicken niet genamen binnen ennige schepen dit overtreden of noch meir niet wer't Und licken oik erftal ge schien *) enigen an mögen. Und syn of of hiemamals nu sali geenreleiwys, noch gestaden ^) updracht of subtielre dicheit noch derder moelenstraten erftal in gelegen huise, tins, pacht, pess ennige den gehingen ^) der van der in ander ennige Goch van beginen en veistinge geschien of ^) pess 59 Goch binnen Francisci, Goch. in Beginen die geschegen, werden und syn updrachten en rechten erf- den wesen. f. 85. 14. 1459 Mai 5. keine Wy Immobilien den der moelenstraten derder doin Deckers en melingen, dat gemein huisinge binnen en dair vlytlicken ministerse sullen in van Goch Goch vor datum na gelegen enigerleiwys. oder etc. niet Wy meer bekennen so en uns dis briefs 3) Immobilien. 6) Bekräftigen. nicht sonst gebräuchliche an niemant = koepen en Styn Daems onse ims nakonoch nemen besweren Wiese, namentlich Sing, pesch vor. 4) Zulassen. wy rait etc. erve geen noch oik Eigenthumsüber tragung. (plur.pesse oder pesche) Der alle vor pasch Fluss wiese, lat. pascuum. in Goch und Umgegend wy koepen sullen en dat hebn, gegunt in burger- eirsame convent, erflicken onsen danken, sustern die ons conventz wonende Goch burgermeistem, schepen wy van voirtan wy 1) Gerichtliche 2) Pass stat als des sustern binnen also huis,gelegen by gebrucken moigen, semelicken kunt, der rat gemein en Francisci Sancti künftig verspricht, erwerben. zu ministerse orden meister, schepen und en mehr Daems Styn van Herman Mühlenstrassenconvent Der — 5) Spitzfindig. kommt F. Schroedcr: €0 of bidden noch of ven hebn te meer bidden, te orkonde 1459, heren hebn so all des na gelegen argelist. In en nakome- unse in Gegeven gehangen. wer- ministerse alle en uns te uns Goch Daems Styn wy satersdach neisten Sonder gebruiken. te brief apeiibairvor of hiiisen binnen conventzsigel vor apenen des of erfnisse of des uns desen linge an om warheit «ustem heimelick enich koipen te der gemeine bidden doin den jare uns dach heiligen cruis in- ventio. die en wy Coj)ialbuch f. 85. Ueberschrift den begynon hebn, dat van des Copisten: „Item geen sy noch erve brief, enen huiseren koepen sullen**. 15. Nov. 1462 4. Kirehhofsconveiit Der — das Haas, welches Jorys Wy Have, schepen Claes und Goch als recht behuef oiren te der gemeine ewigen ten in der men kirken komen syn Peterssoen, als kerk- der hant der stat rat der dat kirkhof, als den bruder und tot kirkhof, den up van dairup vertegen, na toebehoer, up kirken vurscreven und en wonende susteren, die ten In orkund an desen up maken kirken sullen allsulke in en van waschkeirsen, sonder behueft, kirken der nakomelinge kirkmeister vurscreven komen so gehangen. na hebn enige richter Gegeven alre in als sustern voir indracht den en alle Sonder schepen jairen ons der van stat onser rechten. guden wy den dach jair en syns diegene, recht legen ge- argelist. onse sigelen heren 1462, heiligen dage. Stadtarchiv. kerkhof". sullen wellen, gelik malk donresdages den doin werscap der wairheit Original,Goch, huesken oire en toe vurscreven rechten brief neisten sustern dagen voirt wegen des die is, beheltnisse des uns van synen den van maken. te van Und dy mit Wech- nakomelingen Goch dar richters plach, gelegen wesen dairvor, dat als an huisken dat was, des Johan voir geheit burgermeister,schepen upgedragen Cleve hebn kirche Pfarr- gehörte. der van und apenbair, dat der tyt, und der von Franziskanern Masen Henrick meister in nu van voir van Goch tot wegen und den geheiten der van Goch, tagen tot Mull van meister Bernsberch, van richter,Johan scheiden, früher erwirbt Regest: Auf der Annalen Rückseite 64, 91. : „Updracht van't b) 1529 30 November („up Andres Sinte Schöffen: Hinrick und Richter apostoli"). dach Holthusen: van Jan Merthen^ Frericks. Dierick Jan Schuldner: boeren hörn sehe inkelen einen der Rente: darvoir, jarlixto werde die Balveren. van Termin und Betrag of Schrocdcr: F. 62 liever ons up gülden dach vrowen lichtmis buten Gisen Jan klefscher kamp mit en stoeck ein ut Straten, der andere lands, der mit legen ge- eiiire beneven syden dy Smyts kamp, Welhem noch an ander syde in behoef Alke convents 24 Angast Richter Sander Coppers 28 hornsse gülden behof in voirt en munte recht up („up Sinte Bartholomeus verstaen Schöffen: Henrick und Jan beneven Papen hof, neve mit dar jairgulde,dy dy vrowenpoirt, des kerkhof. den up Ablösungssumme: c) 1530 buten die Gläubiger: kleinen koelhof einen ut hof, Donkels der Objecte: der dy steinpoirtan beneven syden belasteten der Bezeichnung vurscreven en were. apostoli"). dach Holthuisen; Jan van mit Merthen, Specken. van Schuldner: Termin und Betrag Plaet. Peter rynsche gülden, jarlix to 5 Rente: der boeren inkel alle Sinte up overlensche golde dach Johannis de- collationis in baldende voert die na uiter belasteten der Bezeichnung en raemen, des vermögen uiter einen voert Peter bryfs,dy hy heft behuef der allet,dat of bryf raemsteide eine Objecte: uiter 150 van golde gülden heft mede upgedragen beide krigen mach, legen ge- gereit en ongereit Gläubiger: in Ablösungssumme: noch 50 mentlick werde, inkel 29 50 inkel golde gülden, brabans of inkel stuver of voir susteren den up golde gülden ander datum golde gülden, gelik kirchof. munte vurscreven en gut golde payment, of ne- bryfs gemunt, of die dis vurscreven steit, mit der jar- gulde. "i) 1545 Willem Mai 14 Richter und Koip. („up des heren Schöffen: hemelvartz Gfaitschalk dag"). Rumswinkel; Derik Meys, Die Schuldner: Paelix, mit 63 nagelaten dochter selige Thies momber. gekaren Termin und Betrag Goch. in Paelix, echte Meri oiren Beginen 5 Rente: der oirt homsce up alle lands in't gülden pinsterdagen Bezeichnung heiasteten der lempse velt,geheiten „Die Ziept",haldende helft oir die mit af andere ter warres in behuef kleinen October Richter Wolter ind veren Campmans, plach wesen Gaird als Melis ver- kerkhoif. gülden. („des donredaigs post Victoris"). Wilhem Gaetschalk Rumswinkel: Derik Meus, Rueten des kleine gerechte kerkstraitken,voir uter Hennecken Bellen gemeine ind ind up dairvoir anderen an ind huese erve synen beneffen siden siden Johan beneffen straite scheitende, gemeine der tuschen Vossporten, coilhaven Papen achter vau der anderen buten sil- gülden, gut dach einer mit die up Henrick ind straite der coilhaven einen weirde Ohjecte:uiter mit gelegen, daler Martyns belasteten gerichtsbaidenerve noch 2 Rente: alle Sunte up mollenstrate der of die gewichtich, Bezeich7iungder der Roese. Termin und gueden paymente, die dair Francke. Betrag dat Willem ind den hoernsce Schöffen: und to Donckel up 28 10 Schuldner: in Stroyen 3 mergen, ombtrint siet beneven Johan conventz Ablösungssumme: e) 1556 eine Gairds siet neist Gläubiger: des mit kompt, stueck ein Ohjecte:uter Derick gelegen, voir weide Steenens van up scheitende, voirt darvan uiter allet,dat of hirnamals heft hie krigen mach, nicht uitgescheiden in Gläubiger: frouwen ind oire behoef twier Richter 1565 Juli 14 daler gülden („dem Schöffen: und Welmans, Metten hues- synre erven. Ablösungssumm,e : 40 Transfix. Derick mit vertienden Thonis der jairgulde. dach Bell; Wolter Julii"). Franck, Wilhem Goeltgens. Schuldner: Derick Bei/rag und Sint Termin Welman. der Rente: 2 gemoente daler gnlden, op Victoris Bezeichnung der belasteten Ohjecte: uter Wilhem Rosen erf F. Schroedcr: 64 Imis, dat ind der in neffens moellenstraten körte dat kerkstraetgen gelegen is, Glättbiger:in dunk als f) 1673 Johan des kleinen provisoren kerkhof den behoif ind Martens Jacob Wachten- van Goch binnen conventz an gelegen. December 7 Decembris**). dach sevenden Schö/fen: Thonis und Richter („den Bell; Henrick Reiner Rycken, Paw. Johan Schuldner: silver und van dries Termin und Betrag straiten schietend, noch daler gemunte gülden, gut dairvor, werde gereet und S. up An- noch Joist provisoren des der an Fusten Lisbeth tuschen Reiner up gemeinen Paw, dem wieders heft kriegen mach, und uitgescheiden Henrick und Bouwelings kleinen Brinck- convents den up Goch. binnen digeiiversehenen 50 mit Ablösungssumme: daler allen und gülden achterste- jairgulden. 11 Noyeniber und Richter voer in Fusten Henneken nest einde huis schietend, hie behoif in als ty tlichen gj 1574 einen mit erf und syn und rahm, gen ungereet, nit dairvan Gläubiger: kerkhof in haeven allet,wat uter vort coelhof Arsen sieden achter vort gelegen, van Objecte:uter einer sieden enen Saelen Jan andern anderen uter Thies mit gelegen, der , rechte die belasteten der erf, mit hof 3 Rente: dag vosstraiten und der gewichtig, of Bezeichnung der Höllekens. Schöffen: dag episcopi"). Martens („up Sinte Fust, Bell; Wolter Thonis Henrick llyckeiis. Joist Schuldner: tytlickekerkmeisteren Ryckens der burgermeister,schepen Betrag winterroggs Termin und maiten, nyer Bezeichnung und der gnderen, gülden, namailB kriegen der up und Rente S belasteten renten und Jacob und kerken to rait : van Wachtendonck, mit furweten Goch, und als sent con- dairselfst. 5 malder guden, sueten, klairen Martyns dag episcopi allen Objecte:uter upkumsten, so der sie kerken ietzo erf heft mag, Gläubiger: in behoif Joist Bowelings und Henrick Brinkhof of Die als ty tliken up provisoren des Beginen Goch. in kleinen Goch binnen convents kerkhof. den 125 Ablösungsstcmme : verschenene enkele achterstedigerestanten und rynsche goltgulden dairby alle betalen. to Stadtarchiv. Original,Goch, 17. Mitgliederdes St. Johanneseonventes 1424. Griet v.Wyenhorst, Gaerts 1597. 1483. de Greta v. Aleid Ingersmitten. Margaretha 1527. N. 1531. Heilken Berenbruch. v. Mechteld Griet Arssen. v. 1 622. Lysken Henneken Blitterswich. Boesses. Lisken Hilliken Huymeker. Grietgen Roeskens. v. Pater Johan Abels. in Pouwels, v. Hilliken v. Boickweit. Trniken Teuven. Straelen. Truiken v. Straelen. v. Kathrin 1639. Kuepers. Exkens. Altgen Knisters. Grietgen Neesken Godden. Lucia Lysken Perwisch. 1) Aus theilung Annaleii den Herrn von des v. pen. Kam- Groll. Dr. bist. Vereins R. Schölten LXXV. in Hermens. Heiltgens. Gertrud Lochts, Mater. Kathrin Treil. Altgen Francken. Hernsken Behandigungsbüchern Arssen, Boickholt. v. Mettgen Leyken Stertgen v. Essen. v. Leinert Kuipers. Haeg. gen Wendel Trintgen Jenneken Weiss. v. Peterken Arssen. Wetten. Deckers. Leiutgen Johanna Jenneken 1597. v. v. Trien d. Hoeven. v. Jenneken Rector. 1581. Roelofs. Hilleken Alit Stichteln. v. Johanna Willems. Mettken Rickens. Elisabeth Jelys. Hartefeld. Westers. Trintgen d. Hoeven. v. v. Lisbet Boikweit. v. Arssen. v. Vermasen. Lisbet Aldenbockum. Johanna 1575. Tönnisken Mulekem. 1488. 1569. 1605. Bylant. Margaretha 1548. Gregoriusv. Viersen, Rector. Johanna V. — Pater dochter. 1476. 1767)^). (1424 von Deckers. Grafenthai. Gütige Mit- Cleve. '^ 66 Schroeder: F. 1 660. SibyIIa Lochts Jenneken Wetten. v. Peters. Aeltgen Jenneken 1745. Johan Caecilia Pro- Essen, 1767. Eskens. Aeltgen de Bernardine Kathrin Maria Barbara Engelberg. Johanna v. Sels. Margriet Coppers. Oss. Johanna alt. Kuil. Anna Eaet. Doesberg, Jahre Angeline Wollenberg. Bosch, alt. v. Therese Elisabeth d. v. Jahre 21 Hörster. Oss. Johanna Messenius, v. Janssen. Hams- Scholastica 19 curatrix. Heynen. Thyssen. d. Boom. v. Theresia Eskens, Angela Syberts. Antonia Baghus. Mechteld Maria Rütten. Maria Aekeu. v. Henricus Rosa Well, Rector. v. Polling. Prancisca Deckers. Petronella 19 J. alt. Jansen. Dora Bosch. Rosa 1710. Maria Johanna Peterken 1699. Kathrina Elisabeth Wyckeren. v. Rector. 1698. Maria Anna Gerrits. Grrietchen Cuer. michel. Lochts. Naelken Pater Therese Peters. Margriet 1663. 1 724. Straelen. v. Koppers. Wycht. V. 18. undatiert. Johannesconvent Der — bittet einen Ungenannten um der Kopfsteuer. Fürsprachebehufs Befreiung von geine Hogedelgeboren, grotgunstige beere. Om Uw de resolutie Edelgeboren is, so hebbe regul als de van hier dit ende attest, dat onder den landen moet wy onsen kost onsen onderhout hebbe omgaen soeken, hetselve so — wy U. E. moeten sullen aen oft bedelordens kloster ons ende is den van gereikent wort, minderbroeders, in en Privilegiengenieten. ingedachtig maeken, termineeren soeken, ja, tot van kloster onse bedelorden patres capucinen, conventualen Ook van hochloffelyke collegiisis toegesonden, om gevoegt S. Francisci alle beere denr de kopsteuer wegens oft het closter ordinis mendicantium ondersoeken, te 3. dat goede leeven dato menschen en ons ende — dat van alhoewel in't hollands closter voortyden wy goede niet van menschen deur tot eenige bysteur in stand hoiiden. En Die soude closter ons nieten, soeken so ende So U. onsen E. suUen te kome suppliceeren, van 67 liochloftelyke collegiis geden om wesen, onderhond onsen So om ons opte- met de de hogloftelykecollegiiste bewysen alderdemoedigsteonderdanigkeit closter de bevreyen te hogl.collegiamögen desen van scliwaeren last te betalen. bidden wy dat demoedelyk, versoeke, begeere Convents bedelstaff soeken. tegenwordige elendigestaet, waerdoor onmoglyken des termyn de van genoetsaekt susteren wy bewegt woorden, also wy den met remissie geene in Goch. Beginen S. Johannis ende bedde Evang. in U. U. E. E. dit niet sali onderdanigste afslaen, dienaren Goch. Aleta Milien, Mater. Original in Moeseiagens Archivaliensammlung, Janssen Robert in Nijmegen). Herr Fabrikant Bd. IV, S. 528 sitzer (Be- hundschaftsbaurgerichts- OeckmüUendorfer „Der nachbahrbuch aus 1581/' anno Von Oberlehrer Unter Titel obigem die denen Bauern vor Recht das sind in datirt ist die Die zu ist durch sind Namen den von meine Für besten zu zweite der selbst lesen Richtigkeit beiden zu der andere die Doch Rathe gezogen, von geht. zurück- Jahre wie 1710 die erste, angefertigt Sie lligschläger. die wie den deren erste; nicht Abschreibern, Niederschriften Beide Grunde 1644^ Jahre Nachbarn wörtlich Kleinigkeiten in beglaubigt. dem aus Die Siegburg^ 1581 ist, grade worden. würdiger merk- sind. zu Jahre 0 zu die dem aus beglaubigt, erste buch Nachbar- Zeugen der Ersuchen wurde Schreibweise 6 ebenfalls Fällen Gemeinde ihrer ausgeführt vom Sie einigen hat ist. eine geschrieben von Abschrift jedesmal Zeugen in abgesehen durch Wilhelmus 6 jedoch Bauern stimmen auf Henricus dieselben und stammt ausdrücklich von zwar auf in jetzt Siegburg-Mülld eingetragen ist nach enthält, vorhanden, und 1710 schriftlich hand- nur sogenannten Band November. 11. 1581 Niederschrift eine Grundsätze Abschriften Juli sich interessantes, diesem einuuddenselben Abschrift vom Siegburg und Von zwei 20. zweite die Jahre dem haben. auf datirt ist nach stützt hinwiederum und und ein „OeckmüUendorf", Aldenhoven Abschrift Diese Hundschaft vom Gerhardus von das an, der noch sogar Weise erste Bach gehandhabt sich kttndigt überliefertes Bender. J* gelegen, ausgeschlossen. da sie Fällen zweifelhaften infolgedessen überein. sind Zweifel am die an J. Bender: 70 hat dieser Erkenntniss In waren. sie man mehreren vor Jahrea werden alle vier genannten Bücher auf gesammelt, und nunmehr Es ist dem Bürgermeisteramt zu Siegburg Mülldorf aufbewahrt. anderes ein nicht ausgeschlossen,dass noch Nachbarbuch, das jetzt in einer verbogenen Ecke schlummert, aufgefunden wird. ihrer Anlage nach im Die Bücher stimmen verschiedenen überein,viele Paragraphen wörtlich ; es haben grossen und ganzen sich hervorgeht, dass in den weggelassen, andere gemeinschaftlicheQuelle hinzugefügt. Viele bedingt, Büchern manche namentlich Sätze sind durch Aenderungen wozu gehen. zurück- die mungen Bestim- und die Bannmeile Wege,. Gerechtsame gehören. Nachbarbuch arbeitet, von Siegburg-Mülldorfist deshalb hier be- Das die weil Als das es älteste ist. der Vertreter Gemeinde „Nachbarn", die Bauern Pflichten hatten. die als solche Der Name hat Honschaft sich nannten Rechte bestimmte ganz sich bis jetzt noch in Flurbezeichnung „Nooperschlamm'^d. i. erhalten. Dieser Schlamm meindeeigent ist jetzt noch Gesich sonntäglich Die Nachbarn versammelten Nachbarschlamm und Geding oder der in Siegburg-Mülldorf zum ^) eingeschlichen,woraus verschiedenen Verhältnisse lokalen über und eine sie auf sind Nur die Schreibfehler gemeinsame sogar entschieden den Gemeindemitglieder nach richtsnachbarbuches*^ dort Satzungen des Uebertretungen der Hundschaf tsbaurge- „ ist also Codex Der die über ein förmliches Ge- setzbuch. Ohne ziemlich Rechtsaufzeichnungenzeitlich Alters her,seit zurück, wie aus. den Ausdrücken „von halten ihre Geltung beZeiten" hervorgeht. Sie haben Zweifel weit unerdenklichen bis in des Urkunde^) und zwei das Jahren wird, nach werden noch 1) Vgl. dazu 2) Die Nachtrages hier noch werden 1806 und die Kraft in der fürs Jahrhundert neunzehnte Jahres ihnen alle diese gehen Jahr zwei die Gemeinde dem zu oder 1807". — Am Heinrich 11. einer Gemeinde solches Februar und Kraus gesetzt an- sich was ihres Wohlbefindens m gestellt vorzusetzen vor- 1807 Heinrich § 17. angeführten Aufzeichnungen besonders der Nach Gebauren „6 gegeben, Gewalt und Nachbarn Anm. in Mülldorf vorfallet besten 1806 hinein. behandelt. worden am Schlüsse de" Der Oeckmüllendorfer hundschaftsbaurgerichtsnachbahrbuch der Beschluss aufgenommen. Der letzte ist datirt vom Nachbarn „25ten 9ber^) Scheffen". von „Matthias Keller, Kraheck — Mülldorfer unterzeichnet und 1814" 71 etc. den Bauern der damaligen Rechtspflegemuss haben. Gemeinde Die Zeit ein starkes Selbstgefühl verliehen bildete in gewisser Hinsicht einen Staat im Staate. Abgesehen Einfachheit und die schweren mochten der bei von Vergehen Diese Art von — Verhältnisse der recht Recht in ihrer Willen im Orte Gemeinde. oder Gemeinde. Das wird Bauernhöfe durch war drei Thore^) Vermuthlich hatten. Arnoldstor nach nach und Bonn der alle fränkischer nach Höfe, nach nämlich mussten förmlich war nachbarte eine be- nach aussen Analogie von „Zuhof ^ Die sene „Zuhöfe'^ sein,d. h. geschlos- Sitte. das Oeckeler Ausserdem Oeckmüllendorf Dorf Das besondern einen Thor Altenpohlsthor das wohl muss Namen Siegburg, das nach Kirche, Niederpleiser Menden. den an ^) genannt, d. h. ein Zudorf abgesperrt, die führte der selbst ausdrücklich geschlossenesDorf ein förmlich sich nicht Dorf ihren gegen fügte, konnte Selbst die Appellation^)ging nicht ihm eingesetzteRichter, sondern an von abgeschlossen. Es sich durfte selbst die Bauern sprachen — Niemand ansiedeln^);wer **)werden. geächtet Fürsten selten sein das Dorf ganze sein. Plurzaun, eingeschlossengewesen Denn wiederholt ist von dem'') „flohr zäun" die Rede, und in Absatz 57 heisst es ausdrücklich: „Ein jeglichesHaus, so baussen den flohr zäun dings sind allerDie folgenden Worte gebauet wird". recht unklar, aber die Worte „baussen den flohr zäun" Zäunen, von dem können nur posten" in Absatz sich ganz an der sogen. als eine andere 56 selbst. von aufgefasstwerden. Die Höfe Hauptstrasse,hinter durch bildete sich der noch Ausdrucksweise an Das vielen Zäune Flurzaun den von der Flur um das rund Stellen vorhanden Dieser auf lagen Häusern für den „ausser Flurzaun beiden Seiten dicht verständlich Gärten, die selbstSo abgeschlossenwaren. Dorf von selbst,der jetzt ist. „Oeckmüllendorf"oder „Oekmullendorf". damals Der Ort den hiess zu 1) November. 5) Vgl. § 60. ergab die jetzige„Siegburg-Mülldorf"hatte 2) Vgl. § 51. fal- 3) Vgl. § 54. 6) Vgl. § 19. 4) Vgl. § 55. 7) Vgl. § 19, 67. Namen Annos J. Bender: 72 „Mulindorf^^ Das Dorf Mülldorf hatte einen Zusatz nötig zur 1 Stunde entfernten Dorfe „VilichUnterscheidung von dem etwa so genannt wird. MüUdorf", das schon in den alten Nachbarbüchern der Zusatz „Oeck" bedeuten In die Was ist zweifelhaft. mag, Gegenwart hat sich nicht die geringsteSpur von dieser Bezeichnung das Bewusstsein davon ist unter den Bewohnern herübergerettet, Zeit erloschen. vollständig Wohl kommen in unserm Buche auch noch Benennungen „Oeckeler thor'* und „Oeckeler gasse" vor. Vielleicht hängt „öck*^ ursprünglich mit dem lateinischen aqua das bekanntlich unzählige Male zu Ortsbezeichnungen zusammen, Anlass gegeben hat. Es könnte seltsam erscheinen,dass a zu ö umgelautet ist. Aber das ist in dem Dialekte der Gegend eine wird dort zu „Ooche" Erscheinung. Aachen häufig vorkommende und die Aachener sind „Oeöche". Andere Beispieledieser Art sind: Ball,Boll, Böll (plur.); Mass, Möss, mössig ^massig);Pfahl, Pol u. V. (Pfähle) a. „OeckmüUendorf" Pol, Demgemäss wäre der nichts anders, als das am an Sieg ^) gelegene Wasser, die Müllendorf. Buche schon „öck^^ wird übrigens in unserm vielfach weggelassen,und auch in der Urkunde Jahre 1754, vom die 8. 24 abgedruckt ist, heisst der Ort einfach „MullendorP^ heisst dem In den Urkunden aus Anfang des 19. Jahrhunderts heisst es durchweg nur „Muldorf ^; in dem alten Nachbarbuche also die Namen schon einmal^)„Müldorf". Es kommen vor: es Mulindorf,Mullendorf,OeckmuUendorf, Muldorf,Müllendorf,Oeckmüllendorf, Müldorf, jetzt Siegburg-Mülldorf. Richtiger wäre Siegburg-Müldorf. Zusatz Der Der aus Oeckmülleudorfer 1581 anno bis handschaftsbaurgerichtsnachbahrbuch Ins Jahr 17 lU aufs neu abgeschrieben. I. Von 1 . hun Der nemblich das jeden sontag, ^) unrecht was 1) Das öckeler 2) Vgl. § 47. 3) In der zweiten soll am hunnen^). den seiner von obrigkeit veräydet sein, ungebottenen geding anzubringen, sträflich ist, anzubringen, Thor nach lag Abschrift der heisst Sieg es wie auch zu. „honnen, honn". als und ebenfals Der Oeckmüllendorfer brief so , von seindt,nit verhalten,sondern zu soll auch und aber Obrigkeit vortragen fuder haber gewalt helfen, und hun der 3. Der soll auch hun platz^),alwo und und brauch die in und herren sein. beengt solle Der haber niemand das schmähe, auch das der noch be- hun der dhl. die hun soll brucht, auch die schiff*) lieberen, das herren diensten wird huren der geding enge noch frey gottes ist, auch wird zugelassen wird. bey seinem und also dan keiner ist schuld dan einmahl ein wissen, schelten, heiligezehn gebott notthurft*) seine den bringe, vor- fruchtbahr schützen ist,abfordern, einer gegen pfandschaft widerstehet, mit dem als fünf mit 1) Der Erzbischof 2) Die Sieg 3) Der Platz von den 4) Anliegen. vor nachbahr berechnen. zu und soll den 6 nachbahren heller, stich oder zwey in seine Cöln. nicht wohl mehr schiffbar gewesen. werden. festgestellt herren mit diesem neben tag und strafwürdiger gnädigsten unserem er der strafwürdigen einen ist damals kann knuren kommet weniger dem einem die Die bezahlen. zu sein, und Mark gewalt haben, tagen und anzunehmen knuren hunnen verfallen gewalt die strafwürdiger soll gepfandt werden, der anzuzeigen und vordersten zum schuldig nachbarschaft nachbahr hun vierzehn zu die knur nachbahr geding gefahren, was schuldig 5. Ist sach, das der noch lästere habe. hun mehr nit dem auch gebettenen vorsprächer,welches einen soll der wegen auch keifen die verbotten,dass Auch thuen eygner höchster schwären, gegen durch wie thuen nachbahren, als die alles,was fort mit 4. Der wegen recht geleisteteneyd abfragen, was zu seiner und fort dan geschähe es anderen fluchen buhlen, und trenge, orth gewöhnlichen frieden und dem an ihren sämbtlicher besser ein zuvor verbotten und bahn verordnet, in und anfangen alters her von herren habe er baurrecht das nachbahren baurbank gnädigsten unseres und nit ihro fürstliche recht zu fuder seiner die straf. und soll. sein seind dero 73 etc. auf allerfleissigsten am das ^) schuldig mängel wären, gebührliche messen dan dessen solche wege ihre nachbahren den hun achtung haben, da trengt werden, verrichten zu gleichfals der Strassen churfürsten gnädigsten unseres wegen 2. Es gassen hund^chaftsbaurgerichtsuachbahrbuch zu der die benennen portz, folgenden J. Bender: 74 weiter, den wenig ein tag [ihme und begraben H. Wird abstund, und allerhöchste naclibalir 7. Wan selbiger ist und soll schütz nachbahren und währen, er hund einen nit der 8o einmahl herren 9. und 2) Da dass geschehen auf einem viereckigen gewalt aber in kan seine dem schützen wiesen frögen, oder schuld soll er schuldig sein. die knur eygene ihmen er anbringen, und er muth- er oftermahls so fruchten sagen dass soll geschähet, soll gemelter bezahlen, davor er die hatt. entführet,soll bezahlt ihn nachbahren den niemand vor sach aber ist schütz schaden 10. Ist sach, das und und nun schaden Schützgarben frögen erfunde schaden im findet, fruchtbahr schaden im aber den nit thuet, soll der die schütz schütz oder den wan [so viel möglich früh so erkennet einen] inwendig ansagen biesten den dem der hasen abends, geschieht morgens gang einen vor schütz willigen schaden mit erste sampt dero gerechtig- mittags, und schaden ver- zu werden. verayd morgens, schütz, stück landes. morgen ihm soll der selbigernit als ein gemein soll alle tag die bahnmeil halfleuthen und wird eyd nachgesetzte hunnen dreymahl umbgehen, und Dienst. seinem dem von verweigern. zu erwarten. diener nachbahr schuldig bey 8. Der keit der einer zu [bank gedingt werden] die straf gantz portz alles abgewiesen in schützen vom seine sampt hunnen den dinger durcli]*; II. ricliten dem von tag aber weide und wasser einer mag seiner dritten hierzu werde und jemand [der]garben er sollen die sollen nach die in bis garben der aus folgen nach- schewr ebenfals helfen, [das]er nachbahren die garben weigert seine schewr geliebert ihn fruchten werden. 11. Welcher mit graset, soll den 1) Die oder hepfen nachbahren die eingeklammerten knur Stellen stosseissenen als 6 Alb. sind geben. der aus den Abschrift zweiten ergänzt. 2) Die Abschriften Zahlen nicht in der ersten die nächst die der steht der Paragraphen überein; in 9, 10, M, nicht ersten der zweiten höhere Zahl. Nummer, so Wo dass mit 9—19 von sind 13, 15, 19 An vorhanden. mehr 13, und 18 stimmen so fort die Gleichheit den infolge Stelle jedesmal steht, unterdrückt 20 in die wieder in beiden der von stümmelung Ver12 in der zweiten zweite schrift Hand- hergestelltist* 1 2. i I das ' nachbabren alle Der das erb soll er weniger 6 bürg, Mark die noch verkaufen, sie 15. Es an orth ein soll wiesen wird er als geben, bey soll oder abhawen inwendigen geben soll darauf schütz hecken soll den sehen. spreiten sondern grass verordnen] werden, nachbahren der kan noch befindet, soll ers h. vor zu als sie können rein mähen kriegen in den wan einmahl jahrs lassen, [war dargegen der und keiner straf Niemand nit arbeiten und wiesen seine ihrige so sens soll niemand auch grassen 16. zu wiesen. auswendigen davor sein sehen, machen, gebühr oder sämptlich schütz der die soll auch so oder und knur höchste schütz- den leiten zu [als] bürg in biesten Sieg reiten, die frey es keinem sträflich nachbahren zugemacht. es Sieg die den mit was auch sollen durch sollen dss beding, mag, die an soll der die nachbahr auch auswendige soll die nachbahren stehet halfleuth die diesem bis keine sehen, zu säumig, sollen 75 etc. heller. 14. Jederman mit pferd alsdan den III. scheren, schütz dergleichen,sonderen schuldig sein, selbst diesem brauchen zu der lieberen, soll aber treiben einer diesfals aber so flohrzäunen den sein, neben soll]auch [Es nach schuldig sein, zu haben ^) und werlen ist erf allen knur 13. hof schütz meytag zu gewalt 5 hundschaftsbaurgerichtsnachbahrbuch Oeckmüllendorfer Der I Johanstag darnach bahr frucht- dieses er mähen oder ausser nachbahr. ungebührliche fruchten durch wege und machen. 17. Wan eyd ^) jemand thuet, gnug den strafen schützen derselbe soll es thuen mit will, sieben seinem er wan unberuchbahren persohiien. 18. jemand So gnädigsten unserem [nachbahren einem erf allen anderen bey dem Die hirten weide die vor jedem von pflüget, oder zäunget herren nachbahr jedem binner halben alten 1) Mir 2) Hier Dagegen mey und gewalt, und fünf stachen soll den Schilling sein. 19. Wass dem die in fürsten der frid erkennen thuen] es welches pohl, es falterpostenvon vor haben die nachbahr ein garten sein, nachbahr wir schuldig seind falthor,und ist zu soll ein zu einer falthor machen. jeder zeit gäng- unverständlich. fehlt findet es „nicht", gradeso sich in dem im Meindorfer Nachbarbuch Buche. von Obermenden. 76 J. Bender: lieh worden. gehalten genant, welches halten, und heiden und schütz ein feld loch ihmen so flohrzaun oft stark in dass hund auch einen der kühehirt ist sach, das es umb blasen den als dan soll dorf zur 22. Der das ein er 23. zwischen soll morgens und soll ein hörn, hörn ins nicht 6 mit nach für Alb. er nachmittags, wan seinem aus einem oder haus ander der er gehet orth gehen aus falterposten seinem nicht klüpfelschalle soll sommer nicht Büchern andern ist in den lang machen, zu falpostensein, damit, im guter gebührlicher zeit zu den er mit wan und biesten biest umgekehrt derselbe länger, als esse. den ein nit treiben, aus- wie umb 7 uhren vorlohre gewesen sein? war, Der hier. unverständlich. seltsam, finden die auch er und nachbahren bald abends 4) Inunder wird höret Pleiss soll kann, soll so heim, klüpfelund blasen so Des 3) Mir oder daraus spüren bey jungen Siegberg guter zeit bausser zu Futter? 1) Zum 2) Sollte das Verhältniss Ausdruck einen thäte, beyhirten zu inunder*) auf ey nach ein bradwurst, zeit krummeren den den kommen. kuhhirt den der findet. alle und hörn das blasen, biesten weide auch soll zu, soll alle zeit selbst soll alle morgens seinen er die mahl ein- man sein. kühehirt lassen, damit dem aber will, ins hörn austreiben nit zur der und bekommen folget, soll jedesmahl Der sach, das dem eine widerumb riechen einig mangel knurbrüchtig 21. auch heepf^) ein ein hülf, war kühen straf und haben viehe ist, derselbige ist körn sümmer der haben, das es offen brod, auch er tragen kan, und mühle die ein baumnöss soll ungerest ein er er zeit guter zu es dan es kühehirt schink, sein, darneben kühen den soll loch das er gemeind hundert voll wein, ein flasch er ist ist kühehirten. vom schuldigt)ein nachbahren findet, frögen, als der Welcher viehe das die nachbahr fronhalfen der lieberen,wan zu frögen, machet nit IV. 20. sein Item hangen. *) gehütet wird, vuterwarths und hirten die arnoldsfalthor das fronhof, welches am schuldig in dem falthor ein schuldig zu sollen es winters ansagen, schütz falthor ein schuldig zu sommers nachbahr die erkennen noch Item ist das sich aber Kürze der Mittagsschläfchen. Die folgenden genau Zeit so dadurch in andern Nachbarbüchern. angegeben. Worte sind falls Jeden- J. Bender: 78 31. und hinten auf es schad jederman häuf ein creutz halten, find der höchster bey aber sie die knur nit damit straf. halfleuthen gleich den soll sie selbige noch werden, nachbahr darbaussen, soll oder lossgehen nachbahren den aber es der soll damit füss gespannen drey an pferd hatt, der schütz frögen, und ist spannen, wird verhütet hausman welcher sie zu vornen soll gnug, jemand bissige,schlägige pferd hätte, So er geben gleich«einem davon auswendigen. 32. Ist es, das eyl eins keins zu stehet mittag zu knur bey oder hin und wider iiti'ass das dorf ihrem der zu bis nachbahren Mullendorf durch guten lehnen, h. pastors alda fitarcken kan. werden, klein schnauf einige und erstatt ige, gelittenwerden auf sie rungen die heimliche mey blecher grass soll, und weide oft so *) sie er das jung das bitz fussweg zwey einen über feltgenbis so zeit stech ein des feld bis Schmitz fus rühmlich und beneben zu alt unverlätz und Müllendorfer weit Sigbergische bis güthern die an an in der und breit ein halten darüber ins drey kommen kleefeld durch den gegen offene fus breit mit den ander schuldig bitzen zwey ein von ihrem aus Pleissbach, alwo gart bis seitpfahlen,das jeder soll die freyen kirchweg schmale längs hin freyen leich- einen Palsterkamps als viertenhalben und haben kirch. jeder der pastor den höher das 1) Mir auf grosse stachen Der auch sehen von die zu hindurch von stiegelnit wie kirchheck die an das mit , und Müllendorf haben gotteshaus Siegberg kirchhof solches mutterpferd oder schütz herren das des fruchten zu längs 35. Die da hohlen, zu kein vielmahls so der nachbahren bis zwischen können keineswegs zwischen schafsstäg hin dorf des treiben, und selbige frögen. er 34. Die aus statt mutterpferdoder röungen bey kein gehen, zu straf wamach geführt werden, weg sollen nachbahr findet,soll der in er dessen in zu meyweiden gestehen gantz weide mey dieselbe höchster nachbahr frey, aber nachbahr nachbahr schäbbige, durch das einzuschlagen. 33. Die die selbigermacht hatt gantze woch der aus hausman jedem höchster die pferd untergieng, ein gelten könte, ^dder heuren, und sontags auf jemand darüber guten kommen pflügergehalten gehen können, unverständlich. • Digitizedby VjOOQIC auch OeckmüUendorfer Der sollen ackerleuth die 36. Die nachbahr kirchweg ein malter koms und zu dan ^) genent wird erkennen die bis auf hindurch den in 39. Es bis den den grosen Es an und zwischen die die hindurch jeder dorn und Siglahr nach gnädigster 41. fürst einem der freyen die Sieg. aus gass bis Sieg nach müllenpforten zu. dem von mit viehweg weidgang bis hindurch bis heiT Alexius ihre bis in bis und öckeler ihrer noch der zu bis weg im gleich bis die an nachbahr die gemeind, zu das ein nachbahr die bürg, jeder zeit auf die residens nachbahr einen hart da den längs des leichen grünen thor haben und erkennen bongart und zu schwingeder fuhrweg genant Zuflucht sein todten müllenpfortz. hohlen, gleich die kirch. an alters von so den über poltegraben vor den noch häuser, dem die an kan nachbahr von unser bürg fusweg alten pohl am bis in gäsgen. nachbahren hirtzhof Weg noch erkennen bis an die und Sieg halten und nach einen freyen fuspat Sigberg, und wird erkant. marckweg auch die haben von weg den Siegen Die Die den hat bis noch die in heutzutage achtziger den Namen Jahre „grüner Weg*. hinein grün Er bewachsen. 40. 2) Der 3) Er in der mit einen die Müllendorf fahren freye gass und durch 1) Der war auch der hatt. pohl Vgl. § *) freyen holtzweg Palsterkamps guter Siegberg eine nachbahr ein durch einen zu macht hinaus zaunhol tz Oeckmullendorf vor den vi ehe frey nach gegen bis durch thor schleuterbachen beyden einen nach halten durch auch nachbahr nachbahren Müllendorf das wider auch dameben. man ein btisch wie hofstatt Hans altenpohls thor gesucht und esell erkenuen nachbahren gebührliche gerechtigkeit,das dem alten ein öckeler vom einen die zu Sieg und nachbahr zwischen haben seeligenGiesen halten sein, das bis pohl ein doch so büsch. 40. ihre alten vom Oeckmullendorf heid, die schritt grosen her umbreissen nit freyen weg, Sigbergischen burgbahn haben in sechszehn die einen könne gehen nachbahren dorf dorf wird soll soweit dadurch 38. Auch anch haben 37. Die der dem pflügen den mit kirchweg gehalten bödinger garten, weg, die grün^) lassen. sonderen vor 79 etc. hiindschaftsbaurg-erichtsnachbahrbuch Mitte. Weg wird helsst sogar jetzt noch noch zweimal das Eselsgässchen. genannt, nämlich in § 38 und 40 J. Hender: ÖO 42. Die dessen durch hof Hermanus 43. Die nachbahr und bis halten das in erkennen creutz, wardurch das an erkennen nachbalir nachbahrgäsgen. einen Mender die freyen fnsweg einen ihrer mit bahnstein von weg bis hagelfier^) hergehen mögen. 44. alten stiegeinvom VI. Vom auch könne er enten Die nachbahr haben Es der die in dem dan, erkennen und halten geissennoch erhalte er gleichfals der sie ohne oder fronhof warvor auf morgen erfunden mit er 49. Die mag mit auszäunen, meyweide. unverständlich. oder dem die oder wer es ist ertapftoder nach- der und wurde macht so hart sehen gezu kan. ein vermieden wie einen land. ausser mähen nachbahr half- hausman einer recht, wan halten ge- einbeurt. jedem aufgeheurtes graben gewiesen zehnten gelüsten lasset erkennen garten und nit und den viehe fronhof im Müllendorf zu morgen sich feld im nachbahr schaden 1) Mir einen Siegberg seinige und erleyden heurling einen naehbahr nachbahren gebräuchlich sensen es auf alters von fahlen einen die denselbigen haben wurd, als soll auch winochs der nachbahr der auch mit winochsen finden, zu wie Müllendorfer den einem alt sein, damit wird, jemand leimkaul, selbige gemeine Müldorf zu abt säen w^urde, das willen eine der das alters her von jeder reparationzu zur Sigberg schuldig ist zu drey jähr zu vor putz, und gebühr halten, benebens zu vonnöthen, brach sein arm putz, welcher den nachbahr einen nachbahr abt erkennen Es in der halben dem herr dan nit er wan strafen gänsen. erhalten, wie sey versehen allerfleissigsten 48. bar und gestehen keinem halten, es die freyen werden, auch Siegberg. ist. leimkaul weniger man nach geissen eygen stehet, vor nöthig es wan nachbahr wird, als seinem schuldig reich ungedrungen am zu backhaus ist 47. soll auf nachbahr meerhofs bieren vieh leimkühlen offenen mit gäsgen schaden. 46. thuen, der Mullendorf zu dan sie niemand nachbahr des nachbahr offen ein bis nach pohl ungebührlichem 45. Die gäns, erkennen nachbahr Die auch haus und nit ausheuret, der nit in die ins feld gemein in soll der oder Der Oeckmüllendorfer 50. Es hundschaftsbaurgerichtsnachbahrbuch lassen gartens, und morgen das binnen der nachbahr schaden Es nachbahr recht naclibahr angenohmen woher ist, wie er zu stellen er und ungebührlichen schmähen, landesftirst seine 52. Auch damit ihm wird als mit rauben alters her bescheid, da würde er zuvor haben einigem schälten und morden misbrauch bürgen mit schlagen, und anderen gnädigster unser will, und belehnt bräuchlich,ehe wurde, maltei* haber das und sey, sich und solchen keinen vor schein das nachbahr die verbleiben. recht schuldig ein ist in keiner fünfzig dhaler vor derselbige wan schaden nachbahr dem bringe nachbahren durch von und morgen, auch abgescheiden ort den verhalten, ist halben ausgezäunt, soll, und gebührliche interesse ohn dessentwegen alsdan dem das nit Müllendorf, das solle,er stehlen, ehbrechen, mehr, bahren werden wesen ein gantzen was zu empfangen dabey übelthaten mit nachbahr die von schuldig, einen zäunen, zu hausman jedem kühetrift. ihnen von gewohnt hatt, aus und erkennen uachbalir halfleuthen den ist nit zauns 51. die zu 81 etc. und bevor wein aufgethau, wie einer den derselbige flasch ein recht nachbahr ist und nacli- geben, zu alters her von bräuchlich. 53. schaft Item aufhalten sich und ihres alle nachbahr 54. Item unbuss niemand von straf der höchster als einen verbauten 55. Item freuentlich darauf die das werden Sachen Annalen nachbahr und uns soll und malter des und niemand feur sollen die leihen, wegen tag 12 den eyd brechen, grass, persohn eygene vorgemelten geaclitwerden, jemand, die was von ein den in und angeben ihre somit geben, der etwas thätte, und Alb. folgenden nach- in soll ihnnen zeit bei ihnnen sonderen nachbahren, wie zu Hangelahr, auch darauf die in streitbahren Sachen gerechtigkeitund haber bist. Vereins gegeben LXXV. erkennt rechten ein ein erkennen, und werden haupt ist, oberhaupt, nemblich noth sich in zeit der sämptlich angenohmen, vor recht allen in nachbahrschaft die gegen darnach appellationgeschähen kan, und soll Alb. wasser nicht auch wie laub halten. so die nachbahrschaft können, knur vornehmen haben solte,so viehe diejenige, die ihren puncten der theil 6 jedes alle ihr nachbahr- gemeinden gedingen zweyen rechts, soll knur täglich zur an der der nachbahr sitzen, brauchen und höchsten zum sich in diejenige,so und darwider erkenn tnis der nit berufen anzeigen, gehandelt streitbahren werden. 6 J. Bender: 82 VII. Was ein vor werden 56. gehalten soll. haus soll kein Erstlich haus im Ordnung falposten^) gebauet den ausser werden. 57. Ein soll sein und derselb und soll Ein fleissigzusehen, jeglichernachbahr damit, bewahren, lässigkeitschaden 59. Ein rein schädlicher brant Item soll, und straf der 62. Es sollen Es nacht der verhütet werde. besseren durch jemands nach- fleiss mit decken, pleinachbahren den allezeit wird jeder ein schaden soll zuhof einen nur geschähet aufliegendenhof, zudorf*) ein vor seines wegen derselbigeknur Es alle tag als 6 kein Es haus in einem wohnen Alb. auf einer misten auflialtung frembder straf auf auch ohne erzogen der nachbahr und betteler handelt, solle alle tagli mit bewilligung knur. länger der hausarmen weilen bahren nach- den bey vorwissen frembde keine beherberget werden, 65. vieh zweyerley geduldet werden sollen dawider partheyen nachbahr. nachbahr wer sein, schaden, werde. gleichen nit zwey nit soll auch sämbtlicher eine und im kuur solle auch straf bey 64. allen bauen, dadurch nit zugefügt ist oder auch nachbahr einiges wegs der gebauet, bezahlen. Es 63. gebäu anderen das jemand so zerbrochenen 61. werden dorf unser gehaben auf soll sein Schornstein Unglück gehalten, wie schaden allen schaden das zäun vermeiden zu einem soll seinen oder und und nit halten, damit, erkennet nachbahren das flohr den zukomme. jeder flteren,und 60. baussen so flohrs darumb pforts des ein 58. jeglicheshaus, nicht bey der uns knur dan gnug gestraft werden. einnehmen hausarmen 66. soll auch ähren umb niemand kranken Die todten, so zeit des lesen, dan zu straf der auf allein verbleiben Die zu sollen aus arnds frembde betteler dieselbige sollen knur brüderlicher unseren täglich. liebe oft besucht werden. 67. 1) „faiposten*heisst § 21 und 23. 2) Vgl. S. 4. vor ohne hauptleichen gehalten werden, Zweifel so viel wie faltore. sollen Vgl. dazu hundscbaftsbaurgerichtsnachbahrbuch Oeckmüllendorfer Der gantze nachbahr die nach begleiten,alda 68. Das kinder, knecht, oder kirchen zur zu Die knur einem mit waffengeschrey abbrechen betrofen 73. 14 und und den 74. Tiehe So den ertapfet,so soll der hof und nehmen schaden und wan die sach und der schuldig menschen niemand der thätter an die weis der 6 Alb. mit brächten und mit anderen herkommet, oder bey tagh höchster aller- anfangen, und dadurch dem anderen nacht seind, und anderen dem höchste dem soll der thätter als mit der halben fruchten,wiesen, seine oder grassen knur anderen daraus etwas oder schaden solches den herr das bis nachbahrs nit gern gelangte, nachbahren der auf den schad mit sollen ein sein. 1; Vgl. den Nachtrag S. 24. 2) Das geschieht auch heutzutage noch. die sein. seinem und und darüber fläsch wein seinen dan besehen bezahlen wird geschähet, sich in tagh, männer wurde schaden zeit mit wurde, viehe hohlen, den schuldig nächtlicher zu halten drey zahlen zu herren, dem eygenthumbs nachbahr ungerechte seele erzehlter ertapfet wird, soll zuvorderst Verwahrsam zwey der thuet. eygenthumbs durch das heller. die jemand durch darüber einen mit einige schlägerey und sönsten fruchten, wiesen, bungarten in eins nach gebühr gestrafetwerden darüber nachbahren der zeit dieselbigeauch 3 Alb. durch schwären bungarten weiden, jemand so hauss seint,sollen oder niemand der soll auch Es mussgarten und jedem straf auf und alwo nach knur höchster sonderen sein. weib seinem soll auch Es zäun er Vergeltung*). begräbnus bei nächtlicher gottes erheben zom der niemand allerleyfluchen dan 72. so und werden, gegrüsset seystu maria. einheimisch verfallen als 59 Alb. knur sein bestattet aus brauch gewöhnlichem oder solle und unser soll auch Es der kirchhof zum angezeigt^) werden, jenige,so bey nachbahren 71. sich sein, lassen, und finden den daher vatter die Alle nit erden orth da sie hauptleichgehalten wird, alsbald deutlich mit 70. sich und solle zuvorderst begräbnus nachbahren trost mägde klagen, recompens ein vor den an gehen. 69. den davon nit aber und löblich der zu nachbahren den gebührt und ehrlich trauren alten gutem begraben beläutet, weib und man ehrbarkeit mit empfangen seint mit 83 etc. den lassen, und also erkennen, zu geben J. Bender: 84 75. viehe Untergang und oder Alle ihrer anderen So anderen versammeln und soll einem Alle höchster knur nachbarschaft wider den sollen So knur holtz,fruchten, muss der soll den den nachbahren und nit Es soll bei straf herde 83. Es der 84. nit in Es werckund den wird aber es soll abtrag sie von dem von sehet, er gesehenen es sehen ge- der duppel knur geben, mit und so thuen. als höchster der schwein, heuren noch knur schaf ausgewintert hatt auff der nachbahrweide oder derjenige,der straf nit waa eids seines gesündiget brücht auf und solches nachbahren den wegs treibe, der und laut geding Schadens zäun wurde^ wie und auch einschlagen nachbahr. jeder ^), oder ein der knur die niemand soll auch unserem niemand und stehlen etwas auch ist jemand einig viehe soll auch springen, kurfen sontag^ belangen thätte, ruchtbahr, so keines das tagh nachbahr nächsten zugefügten einig vieh niemand ein sein, der soll auch die wird, auf gehen Instrumenten garten, wie gemeinde am darnach zugelassen werden, unter den der verfallen des haben geben schuldig sein^).^ arbeiten oder angebracht, zuvorderst wegen 82. nacht gethan, anbringen, knur höchster der die übertretter verschwiegen, unrecht die vor willens,abgenohmen werden, aus unter und setzen bezahlen. jemand bey ist, und bürgen die würden nachbahren die Schillingzu auswendig arbeiten er jemand gesehen wurde, auch der mit gnugsamer fünf diejenige so die 81. der sollen gehaltenem urtheil,welcher nachbahr welchen nachbahren kühe sein. ärgernus sich seinetwegen gebottenen feyrtagen, den mit der aus solle vorhin nach jeden 80. auch verlembt geben, halben nachbahren den und wurde, straf ohn schaden, zum feyertag nit halten, sonderen und sach ein also und müssen, belohnung sönsteu thätter arbeit brücht, jemand hatt, zeug, befunden son- ungebührlicher anderen Strassen nach und aufgang sonnen sein. 77. als die soll der diejenige,so der der vor schaden einigem Obrigkeit mit verfallen und in beschädiget wurde, 76. der auf auslassen solches so niemand soll auch Es bahn pferd 1) Die §§ 78 und 2) Mir unverständheh. 79 zehn auf schwein davon morgen in beiden über die zäuiL geben. aufziehen einig pferd rosskampf fehlen hatt, die land oder zu ackeren oder halten, hatt, es soll müssiggang halten, es Absehritten. J. Bender: 8G 95. und 96. ins 97. So jemand auch einige wurde, nit erd aus der soll dargegen nit Strasse höltzer daran verlätze, oder viehe menschen auf straf der höchster knur Es soll auch niemand auf führen antrefen,hinweg seiner nöthig, zu 99. dem aus soll auch Es Es soll auch fewr unverständigen alsobald ihmme noch ihmme nachfolgen, straf der widerfahre, bey 101. soll auch Es und den gematteren des eygenthumbs von den auch wie damit böse weg, dieselbe wie auf bleiben zu sehen solches der fruchten von straf der alle angetrofen wird, und 102. geführt den So der auf bezahlen. knur der sollen verbessert auch andere nachbahr knuren das gras» hohlen. kind oder folgen lassen, oder aber das fewr das durch unglück der die brant wegen weg feyrtag, und hecken allein,sonderen macht nach haben der der und auch im hun ist feld mit Abschrift steht schuldig der sach zwischen den abschneidet, verordneten von das grass feld unbetrengt befindung kornbendel gebühr im gehalten werden, unbeengt nach leichgassen strämkgen ^) und rein jemand so in abwesenheit kircliweg und worauf zwischen sammeln knuren und knur, lang einige fnicht zweiten wird viel als ihmme und den der knur zu und bauren schaden zu strafen. ist, soll kein pferd darin werden. 1) In einig gemeinden hepfen und straf darin thätter die unmündigen längsliegen,wegen soll die der auch zu so kratitens ahren gefunden w^ird,der nit sich wie sein der zusehen, obrigkeitvorzugeben, schützen besehen, Es und son- grassen den niemand fruchten die da und führen, herein- nachbahr. herren. beerbten haus schaden nachbahr seinem straf einem seinem aus vor haben. ist, mit niemand das höchster auf was fruchten die längs fahren, straf der auf viel verlämpt, gebrauchen zu niemand feld, so 100. halben Strassen so verkaufen, sonderen oder nahrung wider schuldig raid sönsten, strewssels,laub, heid, nachbahr darein oder nachbahr 98. kein sumpfig oder ungleich wird, stein unebene kein tüchtig,einen bungarten hatt, so nachbahr der damit der zugelassen werden, einen auszuzäunen. aufführen hof seinen oder zubitzen feld auf Strassen einiges anszäunen wegs jedem soll auch Es garten oder keines gestattet worden. sönsten wegen morgen soll auch Es deutlich „Sträuchen". Oeckmüllendorfcr Der 103. anderen Es soll auch sein in 104. hecken wiesen Es gehen mit soll sich soll vor grasshecken hew h, 105. solches Wer auf nit 106. in hüt treiben die ähren dahin 107. Es auf halten wird und auch sein und Wohlgefallen zugelassen so kan aber nit 108. fürateu sich nach läuten feld im lag mahl Als auch haw auch nachbahr belieben seinem feld knur. der als säen zu (T unseres allergnädigsten der gantzer nachbahr ein albus auch zu morgens der höchster aller- zeit des arnds vor bettklock hüter verordneter bahns und anfänglichhangen limiten und hernach flohrs,wie vorbehält allem mit regul nachbahr der nachbarschaft die stein weidgang, folget. die Oeckmüllendorfer bahr nach- bahnwisch Niederpleisseinen OeckmuUendorf zu des an bahnwüsch, wie herren oben prälaten zu die Obermender waran zu an der öckeler gassen Siegberg land, hangen gleichihren bahnwusch anhangen. Davon und selbige *)auf straf vorbehält mit bis auf nachbahren einem ihren und folget. Die an acker, ins straf weniger ist dieser erstlich und hernach sein. zehnknechten. ihres zwischen der beneben und nach auf läuten, wie lassen beschlossen und und befunden, ausser wetzen z viel rüben marck bettklock Hiebey ordentlich viehe nachbahr brüchten, wie finden oder 109. knur. ist strafbahr. eygenen auf niemand als zehn abends felds des soll auch herren knur ^^yrass- verkaufen. zu Es und den grasshecken unterstehet, und eygen jedem semis soll verfallen knur tragt, der das grass dem gemein und geschähen den sein in nachbahr der in höchster zubehör eygen soll niemand Es nachbahr der einig hew die auf straf der höchster solches der knur bis dan, sey unterstehen abzuhawen so höchster gehustet. niemand mit sein es oder Johannistagh machen, gantzer nachbahrschaft straf der grassen, auch das grass sensen Niemand zu auf niemand dartibergef erdigt weggeführt zuvor 87 etc. hundschaftübaurgerichtsnachbalirbucli Bonn hinab haben einem Obermender 1) Mir Simon ein waran Obermender an an ihren alten ihren Keuntzen bahnstein wusch an, weidenbaum bahnwusch unverständlich. land, so jetzoH. stehet,hangen davon hinüber hangen zugleich an. die Curtius erben die Müllendorfer die Sieg unter Müllendorfer Darvon hinauf dem und bis an J. Bender: 88 den hopfengarten ampt Blanckenberg stein die Siegen gegen kühlen, waran in nachbahr die darvou büsch an ihren bahn wusch an hinauf busch auf htit den bahn wusch an und und ihren bahn wusch die waran Davon der öckeler dieser und und Dar und bis hinauf von den grossen Niederpleiss die Vilicher an käuigen mit heid Obermender und das hie freyen nachbarschaft ftiss in sich bahn waran wird bahn und hinab an zugleich den Mtillendorfer Mullendorf hinunter bahren nach- zugleich Niderpleisser sechszehn davon bis in die gegen in der Mtillendorfer gassen hinüber anhangen. Hangelahr, Nider- bahnwusch land stein, und waran dar- davon anhangen, davon Oeckmtillendorfer schlau terbachen anhangen. endiget abts hinauf zugleichanhangen, stein unter Davon die stein, waran bahn wusch des der in einen an weg kirschbaum, die Mtillendorfer anhangen. beyden einen au ihren bis oben stein Mtillendorfer die einem der alter von anhangen, bahn wisch Niederpleissihren hagdorn, warbey bis zwischen ihren muss. grauen den das welchem an sieg, bahnwusch müllenpfort an an und Niederpleisszugleich alte zugleich anhangen, einen stein,waran einen ihren sich wenden dicken bitz, warin kirchheck Müllendorf anhangen, einen Müllendorf zu bahn wusch Mtillendorfer zu die palsterkamps pleisserihren die die mtillendorfer an vor zehndes gestanden, und anhangen, ihres wegen bis bis äsch grosse Siegberger burgbahn wendet, cöllenpfortan die ein bahnwusch die OeckmuUendorfer die hinzu ihren und hinauf hinauf noch waran heck, warbey pastorat Menden Darvoii von die Mtillendorfer die waran ihn und ihren fort bis und flohr anfanget gebührlichen rechten beschlossen. Es zeitlicher soll ein Oeckmullendorf aus pfingsten geben viertzehn die nach bahren auch wie die tigkeit,das zu gezogen, stund wider heraus pfund auf sie nach zweiten das dem von zu der alters her sie viertzehn beding, heisst es das zu schuldig, sollen die empfangen auf h. franckenfeld stund welche Abschrift gelegen bleiben zu franckenfeld dem umbgang mit haw zu weissbrod, wargegen simmelen haben tag auf viertzehn abgezogen 1) In der weiden nachbahren selbige ausgezäungt wird, wan pferd auf gebrochen, seind oder Oeckmtillendorf sie ihre geführet, alda loch wiese, im simmelen und grassen neue nachbahren ein mit pfund den Sigberg häwchgen *) cronen ebenfalls viertzehn nachbahren Die dem prälat auf ihre haben. gerech- johansabend geweidet, erstenmahl zum tag auf erste „häwgen". loch und auf dieselbige haben die Oeckmüllendorfer Der nachbahr und abgezogen, erblich dieses hatt der Oeckmüllendorfer wider aufgebrochen h. hochwürdige nachbahren ohne angetauschet ander ein 89 etc. prälat hoch- vereiniget,und red einige wider den anhaltend vier erbgrunds. morgen nachbahreu Die nachbahr herrn fünf haben hecken mit gewesen der und zugemacht, wegen den mit garten die sich hinter kirchen hundschaftsbaurgerichtBuachbahrbucb benentlich, so vorgelausen^) und morgen diesem vor der lag unterster land gemeind und schläm hirtzhof, anderseiths auch Sigberg präsentsmeisterey wie zu viertel ein Simon Keuntz zu Obermenden, nachbahren Die des aus zu Oeckmullendorf zu zwidigs gärtgen die nachbahren gebrauchen aber wan nit bezahlt albus zäun das aufbrechen, Die den hatt, alle jähr nit können und viehe ihr müllen, den gegeben wird, mögen Stephan nachbahren quart wein, nachbahr macht Engebertus jähr 6 Alb. den Dieses alten die das hatt ein kerres erb nachbahren auf aufs zugegen zu fünfzehn nachbahren den zwidigs den wan den garten bahren nachohn- treiben. orth schlams die des auch zu wird, darvon gibt pfingsten viertehalb zu nit der Buch neben die haben bekommen, gebrauchen. jeuch ^) genant, gibt alle pfingstgeloch ^). ist befelch neu war- Sigberg eygenthummig in jähr bitz im buch die nachbahren solches ein zaar haben nit wein, welche eygenthumblich hatt nach bitz genant alle der empfangen, noch darein viehe nachbahren Kribs Boedingen 1) Mir die Mtillendorf nachbahr folgende zeugen ihr Hochrath jähr 1581 vom Henn'cus und anjetzo die zu wan haben fläsch pfingsten ein welches treiben. anjetzo poller bürger zu welches sollen darein pfingsten pfingsten die zu und jähr zu zu gefallen Mullendorf zu weigerlich aufbrechen Item Albus nachbahren werden, nachbahren gärtgen, welches ihrem guth alle müUenpf orten, hatt, fünfzehn Sigberg eygenthummig vor der vor haben 1644 anno ihre d. fürstl. abgeschrieben, 6. julii aus dhld. und dem commissario damahls seind gewesen. unverständlich. Strassenzug im Dorf wird jetzt noch so genannt. 3) „Geloch'*bezeichnet jetztnoch die Vereinigung der Dorf burschen, die sich noch bis in die Achtziger Jahre zur Veranstaltung volksthümB. licher Festlichkeiten z. zur linen", zusammenthaten, Versteigerung der „MaiEierholen u. zu dgl. Pfingsten, Kirmesfeier 2) Ein J. Bender; 90 Johan Mick Tilman AJexius Hilger Marge Leonard 20. Bödinger Johan Heister Simon Schieffer Jacob Crätz Johan Johan Dieses alten vom Jahrs in 40. die dem aus von 1644 anno im aufs jähr 1710 schrieben abge- neu ungefehr jähr die 52 jähr die 45 jähr an an habe ich jähr die in ends ersuchender auslassen dato 36 die an schaffen buch auf alt 52 jähr. unterschriebener 20. den aufs aus dem juli^)1710* unveränderlich einiges articuls ut 60 nach bahr nachbahren beysein vorgemelter geschähen Sigberg 32 ungefähr 60 jähr Schumacher auch 35 einige verändernus. nachbahr oder 40 folgender nachbahren Brenner jähr 1644 alt 34 ist Schmid Heindrich jähr die an an Brambach Johannes 40 die Kribs Krist Rolant die die Schütz Wilhelm an an an ohne 60 die an gegenwart worden an halfman nachbahrbuch in junii*.) jähr die tenter xldolf Dieses 60 die an Brambach Engelbertus den uiigefehrhundert so ohne setzen zu- abgeschrieben, neu supra. J. Grerhardus M. Aldenhoven pria. Anhang. Wie auf in der Einleitung schon übrig gebliebenen, nicht den noch Nachbarbiiches Nachbarn Reihe aufgezeichnet. Das benutzt Durch des neu eine worden einen zu Beschluss erwähnt beschriebenen späterer Vermerke Buch scheint einer Blättern des also auch als Protokollbuch sein. 5. Juni vom sowie Nachbarrechtes, liegt an sich der Müldorfer die 1754 Abgaben werden Stelle ein Schreibfehler die Erwerbung für die Leichen geregelt: 1) Hier finden wurde, vor. Oeckmüliendorfer Der Wir anderen Erstlich geben rth. sollen species sechs kölnische auch zu ihrem zu gemeyn halden schuldig Also Leichen zwanzig ihr vor recht geben nachbahr auf die nachbahr in Jahr trite das gassen grün zu dass haubt ein Totten unsere lieh und den bahren nach- 20 alb. sage vierzig albus alb. sage kinde einem von gelder soll werden gegeben pfiengsten fälligund zu Schumacher Johannes Adollfus Brambach Heindricus Frentz als Jahr alt jähr butiger^)halfmann Lauffenberg Seite hontastlich sammen 42 Rimschos folgenden unter 52 Mehrhalfen Brambach Wilhelm folgt nach Schumacher baurmeister fronhalf Kribs Heindrich Adolf zeitlicher die solle. werden gegeben 1754. Juny ahn Linarts Keller Matteiss Auf 5ten den Heinrich üörgen zu nachbar dergestaltüber vereinbahret Mullendorf, Dann kind albus welche der auch uns 40 geben dan wie wir begraben soll alb. ist. haben zu hat, und. biss setzen 52 per nachbar junger tüchtigergebrosten abbelbaum zwey recht nachbahren jeglicher ankommender ein ander giilden. ausswendigen zwey den jeden ein und nachbahr Kinder und die folgt. wie dhaller zwey ausswendiger wie jetzo das 91 etc. auch wie ein wegen benachbahrte recht nachbahr geben 3 tens schützhalfen stehen deren Ersuchen 3 leeren lieudigen Dato Seiten seyn getrotten und die nur Worte: überigen folgender 4ten den die einsassen haben sich die nachbahren . . , Beschluss: Montag 1) Eigenthümliche Bezeichnung, wäre. tato ahn soll gesetzt werden zwey soll ein nachbahrrecht Auf nachbahren heut wess satz sollen ihr vor 2tens oder haben gemeyn einen acht schriebene unter vereinbahret,dergestalt,dass Sachen auf Ents zu sämtliche hundschaftsbaurgerichtsnachbahrbuch der laut wohl Janr ihrer der 1802. honschaf dorf Mul- eigenhändiger Aufklärung werth J. Bender: 92 unterschrif dass vereinbahret nachbahren mit *seyne all ihrem wegen angefühlt welche sich aber machen nachbar werden dan nachbahrs ein wollen selten so zahlten sie ohne einer dem fürs kind und ein dann stand eher dass kinder nachbahr als nachbahrgelt. frembter sich nachbahr als rsthlr. zwanzig wäre anderen selten rthr nicht harrt so nachbahrs zehn sie einsassen dorf im zwey nicht die ihre mehr kein wollen machen gelt keiner hinfüro sie zahlten werden wenn so dass wurde dass : nachbahr angenohmen nachbahr anzuschaffen* entfrembten zu beschlossen,weilen gringen zu lebensmittelen seynige fest und fürs genohmen an- nach- bahrsgelt. solte aber es sollte nicht wollen fürs Es 14 folgen Durch der Honschaft werden machen zahlen sie 1804 30. November vom vereinbaren Muldorf, dass sie ihre Ländereien, „dreygewännig* gebraucht wurden, nunmehr „zwei^ gewännig'' brauchen wollen. Beschluss jedoch denen nachbahr als nachbahr Unterschriften. Beschluss die bis dahin Der sich nachbahrgelt: einen die Einsassen und seyn angenohmen dreissigrthlr den frembte zwey ist den auch 4 nur Nachbarn unterschrieben,von zeichnet untervorhergehenden Beschluss 10 von haben. Nach einem ferner 12 der „wegen sttiber in wird heu daran der von 54 summa Summe Die ist rth. 12 die ist der 1807 berechnet vorgenannte Summe worden, hat worden. eingekauftem „wegen rthlr. spec. Adolf dem die Gemeinde Ferner Halberg als die 12 rthlr. erhalten. zu Letzteres ist ein Zusatz vom 11. Febr. 1807, unterschrieben „Keller scheffen". 1) Der einen 1806 stüb. 11. Febr. am berechnet Bürgermeister^) von 19. vom erinnert,dass Johann Klein gemeinde" schuldig blieb 2 Während noch Febr. Bürgermeister Klein bei seiner abgehaltenen BürgermeistersGemeinde schuldig geblieben 46 Reichsthaler, empfangenem äpfel und Weisbrodgeld" acht rth. Johann reehnung Vermerk neuen gehört vgl. S. vorher ersetzt. nachher 26. zu ist hier Klein Bürgermeister Johann Johann Ein wurde jener abgesetzt. die im J. 1806 gewählt wurden, Bauren, genannte Vielleicht den durch Klein wozu Ein Kölner von Verzeichniss Prälaten- Jahre dem aus Stiftsherrenbildern und 1635. mitgetheilt Dr. Im Anschluss (Korrespondenzbl. Liste Kölner Stiftsherren, deren Kölner diöcese ihn Gereon vgl. Notar Lepper die Das revidirt Protokoll und eigenhändig unterfertigte Copie SS. Aposteln, Handschr. stammt dem aus (1724 1770) — Domkapitel zwischen Archiv und „graduirten den „Domherren" wie Zeichen Gereon die ihrer die Würde die 1) Vgl. darüber Tracht der auch Pfarrarchiv betr. Aktenband Franz und ein rothe der i). v. Dorakapitulare erstrebten zu seit 1630 ca. üeberwürfe dürfen. längerer Process ünifoi-mität Zum des Nachweise Mering, berichtet seits einer- Führung die Erlaubnis, beriefen rubrae) sich als dabei Domkapitels (fol.74 ss.) der Würdenträger, wird. nicht Die unter (togae Sie das welche Priesterkanonikern nämlich Guttmann Sierstorf v. (domini illustres)eine Rolle. v. Notar im Urkundeucopien, spieltdarin Vicaren" tragen Tradition Der Erz- demselben von sich Weihbischofs zahlreiche Domherren Nothwendigkeit auf Kölner Priesterkanoniker Weihbischofs findet f. 101—103. Besonders den „erlauchten" ebenso enthält betreffen. und 15 des Eine beglaubigt. dem von durch der Würdenträger wurde in (1616 Sobernheim aus gemälde, Glas- 1635 geschah Dies Guttmann Mering, v. Köln, S. 71 ff.). wurden. von und Jahre im Zeit längere eine (teilsTafel- Bilder früherer aus hier wir nisse Bild- 22 3) über 2u. 1899, geben aufgezeichnet Otto über Bernhard die Columba S. Skulpturen) Kirchen 1638, und Zeitschr. von bis auf Westd. Veröffentlichung Dr. Grevings von Weihbischof des ähnliche Pfarrer den von der Schaefer. U. der teils 12 eine an von letzteren S. 132 f., wo wurde über Ein Verzeichniss Schriftstück niiser benannten Zeugen Hand des die Da Kirchen mag «ondern Geistliche mit Lepper alle Bilder zwei und tuen Sta- farbigen Gewändern recognoscirtean Weihbischof Verzeichnisses *). aufgestellten dem dieser Bilder nach schrieben Augenschein be- datirt und wurden Anmerkungen unseren die diese Urkunde auch für nicht Kreise weitere in ihrer Kirche 15. Jahrhundert nur bildlich sein. sind, Kirchen, Die Sitte, verewigen, scheint zu gleich zu- bekannt betreffenden Interesse von lichen, Geist- ist, meistens Männer die für betreffenden sehen zu Quellen als bedeutende anderen aus Notar 95 etc. mit auch in wie so in verschiedenen meisten und Stiftsherrenbildern und der dem von Prälaten- vertagst,indem Kanonikern von der Kölner von sich erst im Anverbreiten,wahrscheinlich echluss an die von ihnen gestifteten Altar- und Fenstergemälde. das wir mit Ausnahme Aus unserem Schriftstück, einiger wörtlich geben, lässt sich auch Kürzungen in der Einleitung für Ausstattung und manches interessante Merkmal Topographie im weiter zu — — der betreffenden altes Kirchen Horologium, in Gerichts Salvatoraltar ein Teuore Kirche eine S. Andreas eine wir im ein Dom Darstellungdes jüngsten Kapelle der 4 doctores westlichen im Mittelschiff,einen SS. Aposteln altes ein etc. interest,notum presentiumomnibus, quorum in Christo finden Glasmalereien,in viele Chor So nibert zahlrei(»lieGlasmalereien,in S. Ku- S. Michaelsaltar und neues der in 1491, von einen ecclesiae, rev. S. Severin der Nordseite an und entnehmen: paler d. d. Otto ac Gereon sit,quod Guttmannis ex de sedis gratia archiepiscopus dei et apostolicae Sobernheim, d. d. ac Cyrenensis,ss. theol. et jur.can. dr.,rev. et ser. principis Ferdinand! archiepiscopiColon proepiscopus,consiliarius archidiaconalium et theologus, metropolitane et Colon., nee non b. Marie collegiatarum virg.itidem Colon.,s. Stephani Moguntin. 1) Die sträubten „Domherren" aller Maclit sicli mit Hochmut Wie geltend mache. nicht geheimen Wolf zu der der Räthe ermahnen Wilhelm nach sich Process ersichtlich,am Metternich V. hin, v. auch sonst geendet, 15. Mai 1637 Baiern, den Köln, (fol.99), mit um die welchem in ihrem ist äusseren den aus sandte Erzb. Freiherrn v. Stiftsherren die gegen Gfaduirten üniformität, sie stellten dies Verlangen der als Auftreten vorhandenen Ferdinand Dome Erfolge, wissen wir kunden Urseine HoUinghoven am strebte erwerflichen ver- zur und tracht -Ein- nicht. et Schaefer: H. m Martini 8. Embricens. ^) ecelesiarum resp. praepositus,decaniis archidiaconus capitularis, Arnornenl)arg. % presbytereanonieus Tremoniens. et Hananoneus., tarn nomine sue rev. ültraject. minationis quam cauonicorura reliquomm presbyterorura et .... metrop. ecclesiae Colon, pitulariummemoratae libus ad ... testibus in gradus b. Mariae virg.coiam infraseriptis personaliter comparens diversis dicta tarn in aedibus doca- decana- notario publico et exposuerit,qualiter ine Metropolitana aliis quam colle- giatis et parrochialibus ecclesiis et mouasteriis reperiantur in tabulis et fenestris antiqnae picturae aliisque lapidiversorum canonicorum deis imaginibus et prelatorum, solum illustrium sed canonicorum non supradictaemetropolitane dictae majoris ecclesie, etiara presbyterorura insuperaliarum diverecclesiarum sarum collegiatarumhujus civitatis Colon, in habitu et togisecclesiasticis talaribus diversorum colorum, quorum quorundam mihi notario in scriptis juxta specificationeni designationem dominatio et rev. infrascriptamexhibuit, et quandoquidem sua canonici presbytericapitulares alii saepedictaemetropolitanae . . . ecclesiae desiderant infrascriptumet notarium me ejusmodipraesertimcirca me habitum testimonium, idcirco requisivit, quatenus una conferre,picturaset imagines inspicere,omnia diligenter veritatis testes dictas ecclesias testibus ad cum desuper habere . . . postmodumque fide ipsisdesuperconficere,et comdignam relationem et documentum vollem. municare ratione officii mei publicidenegare Quod cum testibus me una cum non coutuli, potui,ad ecclesias infrascriptas, et et successive praetactas scripturas^) examinavi, reperiinspexi in habitu e cclesiasticos canonicos et infrascriptos praelatos que infrascripto depictos,prout sequitur. in fenestra occiEt in primis in metropolitana ecclesia weg Steindomini Henrici dentali secundo ponituret invenitur effigies h, decr. dr. et dicte ecclesie majoriscanonici presbyteriin examinare rubra et in toga de notam anno et sumere annotare 1508*). 1) Emmerich. 2) Amöneburg 3) seil, die - S. 4) St. Georg war bei auch (erwähnt Marburg? Guttmann von Offizial als solcher überreichten der Kölner seit Gemälde- Kurie, Propst 1481). Er stiftete zu etc. Soest 4 Memorien u. zeichnisse. Ver- von in Verzeichniss Ein Stiftsherrenbildern und Prälaten- 97 etc. canonicalis habetur effigies septemtriouali appositis. toga^ qui apparet illustris ex insigniis in fenestra Ibidem in rubra Ante in columna pasculum d. Johannis a« Kölner von Cassel de habetur quadain canonici effigiescanonici presbyteri,in toga de rubra 1522*). columna In in antiquum horologiura, ante Marie translata ad imago divae virginis de Rychenstein, effigiesd. Johannis in habitu hujus ecclesiae canonicali et sacelluni hac stetit ante qua ejusdem habetur et canonici subdecani a^ 1466 toga purpurea, ^). nicali depictusquidam in pariete in habitu canoet toga rubra et apparet in epitaphioin vicina columna, dum vixit presbyteri ünicornii, quod sit effigiesd. Hieronymi canonici metropolitanae ecclesiae Colon.,quod epitaphiumcontinet Ante datum sacristiam 15613). Ibidem chori habentur ostium ante in effigiescanonicales 2 toga rubra. Ante d. loculum trium in habitu Stephani In sacello divae meridiem regum canonicali et virginisMariae habetur versus rubra. toga ältare habetur ipsum effigiescanonici cum byreto rubro, quondara d. K dictae majoris ecclesiae Colon. *). can. Ante canonicali f 5. März Nr. und 1) Wird Dom genannt. doch ist hier 2) R. mit organi d. Bernardus byreto rubro ^). cum S. Andreas, fol. 190 super ostium 80 1477 dem als 1508 15 f. ^8 (Archiv von 1451— von S. Todesjahr vor dr., 1539 Dechant dem 4) war Würdenträger, 5) Bern, unter für den S. 67, ab wo Hagen Hermann der bist. Vereins 73 f. Kölner Gebhard Unter erwählt, auf des der Rektor Eintreten Annalen S. Andreas, Kapitelhaus (Alfter K. Erzbischöfen. Kanzler von auch seine Joh. am f. 51b, seln verwech- zu Heichenstein von aus 73 Schwaben, Sept. 19, ])egraben im jur. Dom 175). Universität Truchsess Katholizismus ist nicht genannt, f 1560 Poenitentiar April),Alfter. Er angenommen. CTeneralvikar ernannten zum 3) U. wird utr. byteri pres- habitu in Hagen Aposteln) 146(i (f 4. Würdenträger, S. 60). auch Hieronymus Aichorn (v. Mering, p i s, (Kölner Stadtarchiv) Nr. 7.3. 1499; vgl. Alfterianura Subdekan war ab e m 268. p. Hs. in effigies tliat hervor, Grabschrift und Official er sich durch er starb 1602 erwähnt unter sein sieben haftes mann- (v. Mering, wird). Gesecke gebürtig, u. jur. dr., sigiUiferund S. Andreas Wied u. Adolf, 1543 zum v. l^opst von 1549 sehr Köln „fruchtete er Provinzialsynode zu von LXXV. 7 Schaefer: H. 98 Marie Beate altare Ante s. Rheni Palatinus Anne in habitu fenestra PaNCulo. poniturFridericus, fenestra in Bavariae — in ultima Ibidem virginisin canonicali In sacello et dictae scholast. et can. 1499 purp., obiit a^ stat in ecclesiae,in inter occidentem Angulo Koedunchoven, canonicali et habitu toga *). d. Henricus Venerabilis scriptura. altare d. Emundus septentrionem, super in 8everinum. s. Gangolphi, quod s. toga rubra ^) canonicorum depingiturcoetus diversi coloris togis,rubris et caeruleis sine Ad et comes de Oetz Bedeburgo, art. mag., obiit a** 1519, in parieteseptemtrionali apud hujus ecclesiae, habitu canonicali itur in altare in januae, qua ambitum^ proximius can. et toga rubra ^). de Johannes scholast. in crypta meridionali Ante rubra cryptam sine Ibidem in Johannes von in habitu ecclesiae decanus, legibuslic, dictae rubro byreto,a° 1405^). toga subviridi cum Okt. t 1556 viel^ verin, S. 305 (Alfter 5 1518 schloss, t Okt. 2) Emund Severin von In 3) Henr. des 4) Joh. erwähnt ist 1359 schon Urkb. Hess, von S. Se- in und Alfter 73 einen er Vergleich als er als Scholast fol. 167 Todestag sein wird 1481 Fine de Urk. 1517 von auf 27. Jan. den Emondus scholasticus 1412 Okt. sehen. zu 12 executor als Testaments- 71, S. 110, Nr. 161). des als f Testator 28 vgl. Annalen ihn 116 f.). Ueber heute Aug. (Annalen erwähnt von Nr. noch von Urkunde in t Rutger T. dem Nr. 149). Bedb. de mit Domstifts, 1509 foi. 42b). wird von des Scholaster Reineck, 73 erwähnt Urk. (Hess, de Tzwivel S. Severin, 1440 hat und Nach Alfter 73 73 fol. 129 b erst Stiftes S. 64. XXI, fol. 117 war er Kanonikus. 5) Joh. Lepper 77 u. (vgl.Hess, Bild Das 1476 d. Baj^ern, von (Alfter 17 einer erwähnt in Konickhoven de für angegeben. Koden fol. 163b 73 Nr. 1). 1) Fridericus, Herzog Dechant, sein Gegner Johann zu altare in toga super d. ven. et can. toga subviridi*). effigiescanonici inscriptione. in pariete meridionali Tzwivel, et habetur in 1411 anno ecclesiae dictae Titzervelde, also nach Dechant, wohl die Alfter 1445 0 statt auch 5 Kan. an gelesen. S. Georg, 1423 Kanonich + 1454 Dez. 17. Verzeichniss Ein Kölner von Johannes D. «acello,in Stummel, fenestra ponitur in hoc Ante Ibidem Et «. Severini et togis rubris in fenestris plus toga rubra sine Ante altare de ricus ad medium totam per 2). et ... senior dietam ecclesiam habitu canonicali viginti(!) in Cunibertum. parietehabetur in in rubra 1, can. de canonici effigies In secunda occidentem in d. Hen- toga. ecclesiae (Kuyik),dictae Kuvick professor,in dictae sl^ 1470 toga rubra in can., columna art. fere ecclesiae^). chorum columna decr. dr. Bersibort, ean. Lovenich, parrochiaein pariete ad Johannes mag. bis inscriptione. Gasse et theol. de quam s. Jacobi s. sacello depictireperiuntur. Ad altare eodem toga rubra ^). in caemleis Ante in in toga rubra 1532 notandum, quod et toga subcaerulea Koenembergh, d. Wilhelmns honorab. ulterius 99 in et d. Johannes sacellum scholast.,a° 1530 et ";an. etc. toga rubra ^). in choriep.dictae ecclesiae,a° "3t in can. qui baptisnii, fons stat quo Stiftsherrenbildern und Prälaten- habetur versus decanus, ecclesiae hujus d. Ditmarus a^ 1502 in toga purp. ^). In hac can. in eadem 1) Ein 11. Alfter Stommel Job. und 148), 1 1455. bei in tabula alius antiqua depictusest toga purp. Kanonikus als columna 73 wird Kustos, 1450 den de Stummell Joh. Ein fol. 117 in Urkunden als Dechant ist von diese um S.Aposteln 1431 TIS. 143 (Annalen erwähnt Zeit für Severin auch belegt. 2) Joh. Koenemberg Alfter von 73 fol. 116 b für das Jahr 1520 ff. -erwähnt. 3) W. Vertreter Kan. v. des 1521 Febr. in 4 Compromiss 1448 Rektor der Universität Dreikronen-Gymnasiums Gymnasien der St. Köln, S. 34). sog. 5) I). Berswort sein Oheim fol. 152 dar. von Segebod b) und heute Gregor 71, S. 111, Nr. 165) als Scholast (Annalen einem mit Joh. Oetz Bedburg, v. S. Severin. an 4) War des L. Stiftes war ucch B. (Bianco, wiederholt vorhanden, 2 Wochenmessen Rektor, 1902 s. Bianco S. 825), ist Versuch 1463—1501 Dortmund, stiftet 1502 (Bianco einer Dechant an in S. C. a.a.O. Begründer Gesch. der S. Cunibert, (Alfter 73 Dies restauriert, stellt die Messe bild, Staffeleides h. Schaefer: H. 100 regione hujus columnae Venraid, pater Andreas oppositus est ad septentrionem decr. dr.,in nigra toga habena E rev. diadema doctorale In altari rubra sine rubrum erueis s. in canonici effigies sacristiam in canonici imago in columna coemiterium in sacello Hie Schmitz apud portam, in quasi et diversi canonicali itur ad qua plus Corona coloris togis,et inseriptione. doctorum quattuor Andreae s. can. habetur d. Jacob in toga rubra, 2). dicta In fundator sacello In g g e, decr. lapidea phil.et s. jur. utr. Idem 1611. vivum Catharinae habitu can. et toga purpurea. d. Lambert rev. der vonn us dr., doctorali rubro Jacobi metrop. ecclesiae et can. doctorum altare 4 super habetur altare crucis in columna ante diademate cum in altaris Salvatoris dr. in toga rubra ^). chorum Ante in ala parte ecclesiae exterius depictushujus in dicta im a g a Middendorpii, hujus decani, forma depictus^ *). 1) „Andreas von Venraede" decr. 1497 in Rom, Propst (1505 erwähnt), Soest und rius, noch dr., des 73 fol. 148 b; heil. Stuhles S. Cunibert in Köln, Oldenzael, 1512 Rektor an Lobe g:ros8em S. 831). Bianco 1 15iy, „dessen mit (Alfter inseriptione. in fenestris Bacharaco, de a"" 1516 in habitu fenestris sine passim in sine meridionali habentur Pauli, s. canonici 14 venter toga Andream. s. In illa parte ecclesiae ad et can. habetur parietisseptentrionalis toga purpurea Ad a^ babitu 1491. Ante e in *). inseriptione. anni H 1520 a° parietead septentrionemdepictum est e x t r e m u m Judicium merus ibique habetur effigiescanonici in toga caerulea, nu- In quam manibus, ihn De- desgl. zu Köln. der thut Ortwin Meldung Ueber Protonota- vgl. auch versität, Uni- Gratius** J o s t,. S. Colonia, S. 477. 2) Vermachte in der tate Univ. 100 Goldgld. zu einer Memorie, f 1516 Aprir4, wurde Alfter 80 p. 197. begraben. Kapelle quattuor doctorum L. der stiftet eine von 3) Hegge aus Aachen, „Salve regina"-Can- in S. Andreas, Bianco 4) Jak. f 1491 Jan. 7. Alfter 80 p. 166 u. 168. Rector der S. 829. Middendorp, f 73 jährig am 13. Jan. 1611, bedeut. Mann,. 102 tertio In sacello ultimo ad (?) altare et super Keutenbrewer in can. sacello ultimo d. Hermanni ecclesiae senior dicto In Ibidem r a e it 0 s p quasi auro croceum In secundo art. et med. dr., hujus ecclesiae ad in toga rubra, a® 1528*). d. Tilmannus toga ut sine ^j. hujus ecclesiae Rente, apparet caerulea decr. Linis, a"^ 1461 toga Albertus habensque thoracem 1435^). a^ contextum, sacello ad de Hoil in rubra decanus, in toga rubra nonicus fenestris d. Hermannua ^). pariete d. s, in u depictusest tare septentrionemapud ambitum super alde Triphang hujus^ Pad[erbor]nio, sacello in ambitum apud duabus in 1542 can. ecclesiae dr.,' hujus meridiem Nussia, a toga rubra, a® In p Schaefer: H. septentrionemin 1549. inscriptione, fenestra habetur ca- ven. et primo sacello ad septentrionem,Agnetis scilicet, de Ruremunde, Pollandt egreg. utr. jur. dr. Johannes 8. Walburgis Arnheimensis hujus ecclesiae praepositus, In 1465 ^). a^ can., Ibidem d. hujus ecclesiae,a^ 1497 presbytercan. Ibidem p. 273 d. Godefridus in mächtnisse 1) K. wird p.272), 1529 in perpetna u. 1539 S.Andreas, Bianco und deRuremundis^ StephanusOetteroede 1533 der Rector (Urk. de Conradt und p. 833. 1.531 Dechant S. Andreas ^). 1555 Rector der S. Andr., f 1539 von Univ., Bianco 14. Juli vom p. 832. 1541 im Ruremundis,. Univ.; Oct. 22 Von Alfter s. 80 (Alfter 80" 2 officia ihm Pfarrarch.). in S. Andr.,. seit 1489 Canonicus 2) H. „Triphagen de Paderbornio'* in S. Andreas der Kapelle S. Lamberti et Ursule \ 1528 Juli 29, begraben vor (Alfter 3) Tilm. 1444 80 p. 269). Job. von Lj^nss, Propst Dechanten zum vermacht f ol. 173 und Bianco 4) Albertus Johann v. «'xecutor von 15 Goldgld. ernannt, für war Martin's 1413— 14*J0 bei Decanus V. betr. S. Columba in mehrmals Memorien, p. 825 ff. Gevelsdorf Reute von Altenberg, bullarum S. Andr. S. Florin an näheres Koblenz Rector in Jülich, Bruder (1435),. der versität, Uni- Alfter des 73 Abtes Cuniberti, 1426 in S. deputirt,wurde s. als dreas An- aream" beg-raben (Gelen, farrag. 9 S. 30. „in ultima capellaversus Dortmunder Archidiakonat, S. 188). Vgl. auch Mooren, 80 seit 1452 Canonikus, f 1465 Sept. 8 (Alfter 5) Joh. Pollandt p. 265). 6) Steph. „Oitzenrath« f 1497 Juli 22 (Alfter 80 p. 266). Ein Verzeichniss et can. Stiftsherrenbildern und Prälaten- Kölner von in hi tres hujus ecclesiae,a^ 1504; cantor 103 etc. loco et «no i). togis rubris reperiuntur itur ad qua a^ predicatores, toga apud portam, rubra *). in rubris togis;Ad. habentur in fenestra altare summum 1515 canonici in fenestra Ibidem supra (Gyesse) in Hise Johannes D. s. in rubris canonici 2 Paiilnm togis. Ad In choro a° 1455 altare d. antiquo super latus apud portam, ex s. Martini Wirtzburgh, et in Apostolorum ss. itur in qua ambitum, dioec. Moxtat, senior betur ha- versus, canonicali. et habitu rubra columna gius a praepositus Panthaleonem hujus chori, s. imago lapideain toga In de decanus Stommel, toga rubra ^). in In sacello ad a^ Apostolos. SS. can., d. 6 e o r- Moguntin.*), in rubra toga, 1553. Ibidem in alia columna art. et med. dr.,can. dictam Ante toga purp., Gradns Ad D. de Hugo a** 1477 ecclesiam,s. Gereonem in rubra toga^). Waldorff vonn in Lunck, Gravensant, ^). versus, d. Buschoff Marie. in can. de Gisbertus mag. toga rubra altare ante s. phan! Ste- a** 1412. Hie in scholast. rubra ecclesiae hujus Ibidem in S. can. et effigiescanonici in 1504. a^ alia Agnes über 3) S. Andreas memor. s. 0. von S. 6 Anm. bei 4) Mockstadt 5) Mag. Gisbertus wiederholt Rector vgl. Bianco 6) Joh. in einer p. der S. Andreas von bei dem seit und Pastor 1461, f 15^4 S. Blasius (Alfter Memorien stiftete mehrere Canonieus in wurde dem vor Andreas, in j^Tölner"de Rureni, Can. Eingang zur Kapelle von Hugonis 12, begraben 2) War und in toga purp., pariete chori habetur Hoffman, toga. 1) Godfridus Mai viciniori d. Johannes columna von 80 und p. 267). Neuss, f 1515, dreas, Sylvesteraltar beerdigt (Archiv S. An- 1549). 1. Büdingen 1464 als Universität in Hessen. Can. von S. 1462 ff. Als Ap. erwähnt solcher sehr (Urk.), war prachtliebend, 825 ff. teln Bevollmächtigter der Vicare von SS. AposS. Nr. 156, 133). Verkaufsangelegenheit genannt (Annalen 71, Buschoff 1476 als 104 altari In habitu Achatii s. canonicali latere a Ante cborum dus ab Hagen^ Andreae jur.utr. jur.utr. dr., metrop. dato 1589, a^ Conradus Hasse de ecclesiae,videtur,quod dum exitur ad de in quo Johannes in fenestra ad et Jacobi. d. Petrus Duystgin in dies in virginescantant, et 1530 a^ de Johannes columna Luyde ^j. Frankfurt, theol. can. dr., toga. opposito idem Ex ab yirginis in Capitolio. Heller in rubra et can. ecclesiastico et toga purpurea. prima ad septentrionemd. Arnoldus in togis rubris de de Tungris, can. Item Ortb s. in fenestra ecclesia b. Marie cborum, Ante Bernar- Jacobi. s. altare in habitu In in Hagen, s. Georgium dein habitu can. et togis rubris ^" Paderborn dictae e, presb.can. rubram togam; 1502, in pariete, parrochialiecclesia sunimum Düren babeat parroehiam In Apud ambo a^ 1556 ecclesiae Colon, praepositus, et d. Conradus dr.,metrop. ecclesiae Colon, can. sub canus, canonicns Georgiuin. s. altare crucis sub dato super . meridiem versus toga rubra. et Ad 8. Schaefer: H. in de columna dato 1472 byreto cum rubro ^). in templi a paii;edextera apud columnam dr. in habitu canonic. depicta dom. Hellpot, in navi Item ibidem toga de data rubra Hagen, Vetter der „vermöge zweimal Rector (Alfter 73 ab der p. 200 2) Arnoldus Hagen vorigen, 1545 des et 1518. Bernard 1) Ueher bula ta- kaiserl. s. Juni preces Bianco Luyde de S. 4 Amn. trotz der 5, Conrad Orth Protestation des Caroli V.", Dechant Universität, f 1589 und o. 23 März 12, zu S. ab pitels Ka- S. Georg, Georg begraben von S. 833 f.). Tungris, Prof. theol., im Jahre 1520 und der Universität, Bianco p. 831 f. (S. 826) mit Johannes derselbe, den Bianco 3) Wahrscheinlich der ünivers. S. Rector als Keller de Frankfordia, theol. lic. can. Marie, 1524 für Rector 1462 nennt. Ein Verzeichniss Kölner von Prälaten- Ad s. Stiftsherrenbildern und 105 etc. Ursulain. Haiwich de sepulchrum s. Ursule d. Johannes olim art. mag. et jur. baccal., scholast. dictae ecclesiae, Apud D a 1f f , vicarius Nicolai,ibidem s. Ante heim utr. In sacellum divae jur.dr. in rubra fenestra in habitu in choro canonicali stola rubra cum virg.Mariae Christianus deConres- altare sinistris quidam toga^). retro toga cum a** 1544. summum et byreto a rubris sine scriptura. Apud Crncigeros. In choro canonicali et supra toga rubra et portam de dato quidam occidentalem 1514 in habitu letzten Ziffern (die beiden undeutlich). Sic actum tima mensis Johannes domini anno Septembris Schlüter 1635 successive et Petro die Jovis Romanae ecclesiae et Veneris praesentibusibidem et fide requisitis. Lepperus, et sepdiscretis testibus Dambroch, vocatis dignis ad praemissa specialiter Bernardus sexta publ. in judiciocamerae archivio imperialis Spirensisadmissus et approb. ac univers. curiae curiae Colon, juratusnotarius archiepiscopalis manu porpria subscripsit. .... .... __________ 1) Coenersheim war 1513 Rector der Univ., Bianco p. 830. Miscellen. Zwei unbekannte lUrkunden dem aus des Andreasstiftes Jahrhundert 11- bezw. mitgetheilt 1106, vor von Schaefer. H. Dr. Köln zu I. die Die Urkunden, bisher ältesten dem in pien Jahrhd. 14. die darin wird genannt sich als dem ziemlich das 1) Ueber S. 37 der näher f. und so dem (1051 ist ihn durch Lebensende sind eine wir desselben. unser sein die Co79 b. noch sie im der durch einen Schriftstück in Bertold verlegen M. Konrad bildet in den Schmitz von die der Staufen* Urkunde Grenze stimmt be- Bertolds noch schon 1068 aber die wir Sigewin Propst Rupert obere Vorgänger Ber- Urkunde Erzbischofs Die die um einer Grenze Aufsatz von auf erwähnte welcher Nachfolger werden Dissertation bis des 1083. dass ihr in ersteren Aussteller, Propst untere Bertolds lothringischen Pfalzg-rafen unterrichtet, u. bei der erwähnt, 1075) lebte, — doch Namens, solchen Jahre Indessen bezeugt ist. an sind als fol. 39 Der Der ^). 1083 schon vor Anno dieses zweimal lediglich dadurch, h. Propst liegt lässt sich in einer (Lac. I, 232), sie gegeben: unter noch aber Da (1079—1089). sich sind umgrenzen. starb (Lac. I, 211) und 1068 von Urkunden zweite 1085/86 Bertolf, wird oder told befinden Pfarrarchivs, Datirung, ist der Jahres des Wende Sie bringen, worden. ziemlich Abfassung Pfalzgraf Hermann des Abdruck zum verzeichneten ohne beide ihrer Zeit Buche roten eingetragen Obwohl hier wir Andreasstiftes. des sog. meisten die Wie welche Abfassungszeit dürfen, Annalen „Die da sie Heft 15 Geschichte (1878, S.32ff.) 6. urkundliche nung Erwäh- Eine unbekannte wie eine Urkunde Wir Entstehung Was zu Köln also rund können das Jahr d. 11. Jh. aus Willensäusserung klingt: hanc letzte fratribus. Andreasstiftes des cartulam 1080 107 reliqui der als Termin ansetzen. den nun der Urkunde Inhalt könnte angeht, so sie als zwischen Pröpsten und Zeugniss für die Vermögenstheilung gelten (vgl.mein „Pfarrkircheund Stift" S. 171 ff.), Stiftskapiteln die im allgemeinen eret fast 200 Jahre später eingetreten ist. Für zwischen den Zeilen diese Auffassung sprichtder lesende zu sam Gegensatz zwischen Propst und Kapitel: beide stehen sich gleichtung als Partheien gegenüber, der Propst versöhnt das unter Leistehende des Dechanten Kapitel durch seine Schenkung. heitliche nicht die einDoch ist auch die Erklärung zulässig,dass noch gehoben Verwaltung des Gesammtvermögens von S. Andreas auf- frühstes sondern war, eine überwies. dass Bertold Schenkung grössere seinem aus das an ererbten gemeinsame besitz Privat- Stiftsgut jedenfallsdie Bevorzugung der Priesterkanoniker den übrigen Stiftsgeistlichen bei der Ausvor theilungder Benefizien;wir haben hier einen Fingerzeig auf die Frage nach der Ursache jener im späteren MA. hervortretenden Bemerkenswerth ist der einzelnen Kanonikatspfründen. Differenzirung Die Bezeichnungder Stiftsherren von S. Andreas passt gut der frühen zu Karolus er wird Zeit ist der noch einmal ürk. in Dechant 1094 von ist Rheinkassel „in Casello" verstehen; aus der dortigen Feldmark noch 13. Jahrh. im eine grosse Geld- Interessant nach und ist unsere Urkunde PfalzgrafenHermann Hause Luxemburg; er war ein Luxemburg (vgl.Annalen Kaiser lichen Heinrichs IV. Beziehungen zu IL Archiv Hermann im Jahre bei Köln XII S. 193). von Sohn Unsere der 1) Bemerkenswerth dass erwähnt. oder Feldkassel das bezog von ca. bei Köln Andreasstift 1230 (Pfarrarchiv) Weizenrente. des von Urbar einem ff.). Andreas, S. von (Lac. I, 251) Unter zu Stift" S. 111 (vgl.^Pfarrkircheund älteste bekannte als f ratres noch des 1019 Urkunde gekommen dem aus verstorbenen Friedrich blieb zeitlebens Anhänger zeigt ihn in fi-eundschaft- Geistlichkeit^).Vielleicht ist in diesem 1080 Erwähnung Gleiberg (beiGiessen) 15) und Kölner der wegen Zusammenhange mit seiner sei (Mirac. Gattin s. zum Nicolai Gebet die Brunw. hat Nachricht, nach c. 2 weiler Brau- Pertz, H. 108 Schaefer: die zwischen er Differenzen den Brüdern Propst und Kapitel von und übergibtnun gesehlichtet das Sühnegeschenk. den Von von aus und 1083. Tor Kirche die vorkommen Bertold Propst Hälfte ^) wohl seines Allodes In nomine sancte individue et Casselo in durch trinitatis. allodii,quod habebam ecclesie fiatribus si cordiam hoc tantillo palatini eiusdem Karolo Regeuzo et comitis contradictione dum, in Ut in des et hoc de sancti Casselo, eiusdem dei rniseri- mann! Her- manus per Hemmersbach et decano eins ita ceterisque fratribus constitui, ut diu Wezelo, filius eorum, tenentur, quam et denarios et eorum, Hand debui, non Wichmano presentibus ecclesie uxor (!)redinierem, me seiner Bertoldus in feci, quod ipsis fratribus singulis annis ßegenzonis scilicet et uxoris eins viverent Ulla beneficii eis Brüdern die Ego prepositus dimidium quid den 569). II. Aiidree tradidi, ut schlechte, Ge- 485. 527. 539. schenkt Hermann Pfalzgrafen gehört Wilhelm, Engelbert (Lac.I, 329. S. Andreas von Propstes demselben zu 12. Jahrhundert später im Ulrich urkundlich des genannten Personen Hemmersbach dem bestehenden als Vertreter der Urkunde übrigen in Wichmann S. Andreas rediret fratrum anniversario meo et pro solverent Wezelonis, ita potestatem remedio 6 et vitam inter post absque disponen- eos peccatricis anime inde mee candela ad lumen et presbitero cuique denarius detur, et unus ponatur Et ut tantum hoc non quod superfuerit, reliquisfratribus dividatur. eciam sed notum haue futuris fratribus cartulam sit, presentibus, reliqui ipsisservandum, ut si quis ^) huius rei constitucionem absque consensu atque deliberacione eorum sibi hoc anathema usurpare, captivus dyabolo cum mutaverit, vel et sit, morte si quis hereditario moriatur, iure noluerit vindicis sentiat iram, eins. angelis II. Die Entstehungszeitder hin leider nicht älter als die zu erstere Indessen setzen. Inhalte interessanten der civitas gesagt werden, 1) Dorf 2) Im genau vermögen zu und steht wir entnehmen: Colonia. Burg können begrenzen. Wahrscheinlich und möglicherweise in das in welchem Copiar 2. Urkunde im Jahre Kreise quid. nur den S. Andreas Dies konnte unteren wir ist 10. sie liegtnoch seit 1106 oben noch Jahrhundert ihrem Termin die nördliche Vorstadt Bergheim. nach halb ausser- nicht mehr (Niederich) weiteres nach Tode dem das Bestimmung, dass der Wochenpriester für Fundatoren täglich eine Singmesse soll. Haben wir darunter zu verstehen,dass ist die erklären zu dieselben der eelebriren Fundatoren täglich halten, oder letzteren neue nämlich jetztder wurde Turnus Turnus täglichePraebende Für die die Parochialkirche S. Im p. 6: Item in husen ad dictum censum selbst eodem dem aus festo tantumdem, quantum census Matilfrit und seine das (?) au noch Gattin . im de späteren mortua . et . manu ttberlasseu in £91n es qui villicus, censu. a requi- pro ascendit. annuus Adelita Andreasstift 13. Jahrb. Dabrez- liberum mansum suum de Dabringhansen die (ca.1230) heisst silvis agris et bonorum dictorum der solvuntur [s.Caecilie] coUigit,tenet öitione solvunt hinfort Topographie gibt und S. Andreas von sol. de 22 autem weiteres bestätigt,dass diese im Stift hervorgegangen ist. bedeutend war ältesten Urbar camerani diesen in ohne S. Paul, von und Andreas, gelegen und vorhanden. 1100. Hebdomadar Nachricht erste Schenkung Mnnsionarii betreffenden und Kirchengeschichte von Claustralbezirk Bestimmung dehnte, aus- f Ehegatten zufallen soll. der Kölner Urkunde Die dem hin Priesters neuen die ist auch Dann verständlich,wonach Tor in Essen? Woche eine weitere über Einstellungeines die nothwendig. unsere wie Tunms lang ff.)noch eine weitere Woche Im sein? neu gestiftete täglicheSingmesse beschäftigt indirekt hier vorliegt,wäre Falle, der wahrscheinlich Indem worden. Priesterstelle in St. Andreas gestiftet die sich herigen bis- Erfüllungseiner nach er Stift'' S. 191 u. „Pfarrkirche eine endlich, soll eo (etwa vierwöchentlicher Pflichten für noch für dieselben Hebdomadar ipso täglich feieni zugewandt wird, oder soll der besonders eine zweite Singmesse Hebdomadar der welches Hochamt, musste, zugleichden fi. Schaefer: H. 110 nnter ihren Hof in näheren Bedingungen. Cum quin habeat rando deum omnium quoque cum sibi mea fiat, nicliil fit, quod incipit esse, hoc perire excepto promeretur nomine vicissitudo rerum propitium, coniuge solo, quod quis qua Adelita propter pro ego reraedio boimm oppe- indignus anime tilfrit Ma- nostre praemio partem hereditatis nostre, curtim omnibus cum scilicet, que est in Dagebraditinchusen per integrum iüxta ad ecclesiam tradamus ad lila pertinentibusdonamus murum seu fratribus Colonie civitatis in honore s. A n d r e e apostoli constructam eterne et pro in elemosinam, retributionis ea namque ratione, ut eadem mensura cottidiani victus Zwei unbekannte "?eterorun)que ad servientibus infra destructam, ipsum, quod ad vivi communem tando peragat. obitus die fratribus branda muni firmum tam tionem et elemosinam in missa cedat stabile et super et carta firma respiciat,id est, eam se arbitrio permaneat nobis annis omnibus impediapostoli teneamus eamque possideamus ut presbyter, qui dies missam unam in senciat hoc ewum. tunc racione sanccimus; nostre constitucionis quis vero domus nostri singulis cum Si et can- anniversario in integro triticio pane denarius unicuique presbiterounus et hoc et condicioDe procurat, supradictam singulos per carnis confringere venire ebdomadam deo gentia partim negli- liberrima nostrum inibi Pauli s. vixerimus, 111 uUo absque et instauremus diu officium eciam pars et pro vero celecom- propositum contra hanc sie car- vel emutare voluerit, omnipotentis ul- ac omnium eins qüod reppetit mutare, etc. stabilisquepermaneat insuper tamen, currat reedificando tribuatur, firmissima fratrum venire pro Insuper vini ama et ac fratribus ceteris scilicet partim vetustate quam utilitatem celebrando Köln. zu ecclesiam iuxta est post obitum tenemus, accipiat mensuram ut que molestia sine iuris sit, quam fratrum temporis divinum nobis que constructa, hereditarii veluti Andreasstiftes des respicientium, domo, cum claustrum pene ac id iuris administratur, donetur mento Urkunden non sanctorum valeat odium sed in- presens Urkunden Ungedruckte 12, dem aus Erzbischöfe der und Richard Dr. Jahrhundert, 13. Mitgetheilt Köln von von Knipping, III. 1216—1225. 1216. 1. Kloster minister ecclcvsia ut contractum Ipsum perturbatione sub auctoritate igitur ecclesie premisse dicitur, Acta hec sunt filio facto predicti isto placuit Willelmi liinc inde sigilli nostri dem cm falsch. breit. — Redest: adhibita, possit Ficker, quod quod celebratum postulavit. ad Burnheim ecclesie decano in archi- Renero posterum super paginam presentem erumpere, in et Randenrode, igitur seien ver- resignavit. MCOXVI de usum vulgariter nostras manus Gerardo Nr. Pantaleon Seidenfäden XIII: Geile- roborari. impressione saec. in | Nequa aliis. calumpnia grün-rothen an ßückaufschrift 20 et in Mehtildis eins uxor maioris Kesle, Staatsarchiv, Düsseldorf, mit de comite quod conf'irmari incarnationis CÜnrado presente Heinrico diacono, et attinentiis dominice | futuris, quoddam nostre aollempnitate omnibus anno cimiterii, area miles hu- possideret, perpetuum preaentie dictus debita cum in eccle«ie ligitime (!) comparavit, Burnheim sine allodium allodium Walburgis | de milite quam dem Geildorf. zu Coloniensis presentibus tarn sancte AUods eines sanctej beurkundet I. Engelbert Erwerb gracia facio monte Willelmo a dei notum- de conventus dorp den Walberberg Engelbertus Ego milia Erzbischof Bornbeiui. — 33, hängenden de bonis Engelbert in der Original, PergameBt Ministersiegel Geildorp. Heilige 282 13 n. berts, Engel- cm 36, hoch, aber 2. vobis Notum in 1 silva ad Petri devoluta nos est, ita itaque vobis inus chianis attinente de Si fuerint,ipsos post qui facta que contulimus. sunt universis vel parronostra nuncio ipsius | vel iuste Manda- auctoritate maiori contradictores vero rebelies inventi excommunica|tioni8 vinculo ammonitionem trinam *) universis in domino. Scolthe, sicut excolunt, decano ipsis decimam integre persolvant. in est maiori novalia vestris, qui predicta precipiatis,ut novalium, precipimus, quatinus districte et electus |perveneritsalutem curti, que ecclesie eam Domstift Scholt. zu decimam volumus, quod esse beati scriptum presens quos dem ecclesie Coloniensis dei gracia E[ngelbertus] sacerdotibus, ad Waldes des Rottzelmten den Köln zu 113 Köln. von schenkt Engelbert I. Elekt [1216—1217]. — Erzbisehöfe der Urkunden üngedruekte innodatis. Düsseldorf, Rest mit 18 Siegels des collacione de Staatsarchiv, Kurköln an Original, Pergament Pergamentstreifen. Rückaufschrift de Scholt. Nr. 88 lit. A. novalium decimarum 192, Nr. XIV: saec. 7 — hoch, cm breit. cm , 3. — 1217. EngelbertI. bekundet, dass das Stift S. Maria dem im Kapitel zu Köln Kloster Camp gewisse Güter zu Ymminhoven (Möncbhof bei Auenheim?) übertragen habe. E. dei Elekt gracia Coloniensis electus domino salutem. Noticie inspecturisin volumus rorum declarari,quod in Colonia pertinentiade teneret, Nycolaus autem, ea feodo pro eisdem, Wernerus collaudatione cum Nicolai,ipse Albero de Huengin, de Renardus Sintstedin et bonis eisdem 1) Ecclesie Annalen des de Hugilhoven, manus maiori bist. Vereins ea suorum in plures. renuntiavit ist mit LXXV. Idem de ab schwärzerer ipso Nicoiao abbas bona conven- iam in Tinte manus libere frater Heribertus Johannes in Christo dictus Nüenkirchen, de Herne, vero dilecte Johanne eodem Gerardus Walhusen, Gerardus feodi prefatilohannis manus : Herimannus subscriptis Dietmarus alii quam in heredum in nomine Gerlacus Christo in Nicolaus autem testibus resignaruntcoram dem, dilectus ab de Ymminhoven vero bona Malzbuchele ipsius ecclesie Holewazzer, futu- Vrechene Campensis pecunie optinuerunt interventu, quod tusque dicti dicitur haberet,Wernerus infeodatus esset qui de | beate virginisde abbatisse manu scriptum presens presentium | quam tam Johannes cum ecclesie Ymminhoven quedam universis eiusde postmodum Gerbergis tunc geschrieben. 8 114 Richard prememorate ecclesie di villi amoris intuitu raliter et defraudari verat, sunt de quam alios,inter igiturper quos in ut in beate nomina fecimus ea ducentesimo millesimo nationiö ( Acta roborari. hec sunt XVII. Datum fuit rerum vires habeant appositione dominice man per ad abbatissam nobis anno Vort- : et Win- scilicet gesta hec liec Marie sancte inconvulsa, presenti scripto sigillinostri maneant Et hec conversus tarn perpetuum Virginis pro sunt canonicus Hellewicus omnes pactis, ut annuatim. gerebatur, harum contractus manifestata, nos, munita ecclesia subnotatis, quorum Quoniam clericus. ecclesia autem est illis solvat prior Campensis, libe- sepedicto accipere conssue- in bonis Campensi Ne constitutum Georgii, Hetzelinus sancti ricus veritas den. Teodericus gradus, feodo pro itaque abbatissa monasterio possidenda. perpetuum testibus coram decanus livus contulit videretur,omnino fuerit, XII tempore et ipsa nominata Campeiise abbatisse,que monasteriuni acta bona Virginis obsequio, quod beate lam abbatisse. in benigne Euipping: incar- Godefridi um capellarii. Düsseldorf, Staatsarchiv (Camp Nr. 29), Original, Pergament mit etwas beschädigtem Elektensiegel Elngelberts.Das Siegel ist gleich dem einem im Staatsarehiv bei F ick er, Engelbert der Heilige 278, nach zu befindlichen Münster Exemplar ahgebildeten Elektensiegel. Nur lautet auf Colounserm gylbertus dei gratia sancte Siegel die Legende : auf niensis 'sehen Abbildung aber der Ficker dei. ec gelbertus . . . schwer . 4. dem Stift gracia filiabus Vilike cunctisque Quamvis auctoritate tenere individue Elysabeth ministerii tuno sancte Coloniensis debito a deo meliorare ac sacre ecclesie abbatisse in eodem ex pie | omnibus nobis et Zehnten des in der ecclesiis sua professionis personas successuris Christo et conservare et religiosadevotius tanto maiore in iniuncti regimine nostro iura loca tarnen eis proposito in in famulanjtium conventui voto devotionis dei Engelbertus archiepiscopusdilectis et Pfarrei Rottzehnten. tHnitatis, deo . die der Engelbert I. bestätigt Schenkung omni loco collata teneamur, der Besitz die et der . Fickers, Siegels falsch ergänzte. 26 cm breit, Ouwenhem; Heilige 284 n. 56. Erzbischof wiederholt 7iomine sancte prope Engelbert Vilich den zu Vilich und In Münsterscheu Köln. 3. August Irrthum einem Ymmenhove Regest: Ficker, — 1217 — auf des XV: saec. hoch. cm beruht Legende lesbare Rückaufschrift 17 . ., Verschiedenheit Diese . in petuum. pernobis constitutis tempore oporsemper manu- pietatisstudio Urkunden der intendimus, quanto earum Ungedruckte promovere -citis deo servitiis et nos confidimus. debere ac posse sancte conversationis chie rivo, qui dicitur a Bege, multo que predecessorum Äuctoritate omnium nostri pora iam pia dei^etnostra vobis et varios ?effectu respicereatque ecclesie commodius hoc venerabilem "iominum um quondam Adolf Auctoritate igitur a pimus, umquam ne temerario dei et reum rei hoc super testes abbas sancti decanus gradus, Vortlievus Hermannus ab per dem an decanus sancti domini Godefridi 30 cm hoch, 32 cm Engelbert der Inhalt kleinen der emendaverit, non cognoscat. Huius se Conradus Gerardus decanus prepositus Andree, Bruno Gereonis,Hermannus Apostolorum, sanctorum ecclesie. incurrat decanus sancte Actum Colonie III mannus Her- Marie ad | subdecanus, est nonas hoc anno augusti capellarii. Düsseldorf, Staatsarchiv,Vilich grün-rothen preciQuod sancti Datum imitantes. infringere presumat. Georgii, Hermannus MCCXVII. nostrum hanc commonitus decanus cum persona Kuniberti, Lupertus decanus per- districte ac prepositussancti choriepiscopus maioris incamatione manum sancti cura officio valeat secularisve Gereonis, Theodericus Bunnensis, Lambertus firmamus, con- melius apostoli excommunicatus sancti Martini,Hermannus decanus statuimus prepositus maior, prepositus et respectu fore iudicio certissime divino Apostolorum, sanctorum perpetuo habenda archiepiscopum nostram Petri beati tem- in vineis predecessorem ac ecclesiastica Theodericus sunt: Arnoldus maior, collata attemptaveritet et ad usque commissionis sue Coloniensem aliqua ausu indignationem in nobis deeimationem necessitates sue patrem confirmationem largitionem et siquis deo et ipsa percipiat,quatinus secun.dum semper ministrare, in dicitur usibus, deinceps colentur,tarn ipsius abbatisse varias eventus rerum parro- cesserunt terminum et et collatione Preterea concedimus sub fructuum usum vel sunt intuitu fluvium, qui vestris prescriptum universis Vilicensis antiqua principum confirmamus. deum apud gracie totius ad concessione vestre ut tamen, divine usque ex infra que culta pontificatus ita maneat tempore agris ecclesie in quam Roenbach, benepla- volumus igitiiresse nos 115 et adiuvari respectu decimas nostrorum novalium, commissos Notum vestre Köln. von piis orationibns futuris, quod presentibus quam tarn nobis Erzbischöfe Seidenfäden breit; Copie bei Heilige 284 Archive n. 51. I 141. Nr. 13, Original, Pergament mit hängenden MinistersiegelEngelberts. Alfter XXVIII 129. Regest: Ficker, Vgl. auch Tille, Uebersicht über den — Richard 116 5. 1217. — Knipping: Engelbert, Erzbischof die Erwerbung eines bekundet und Propst S. von durch Zehnten George das Kloster Schillingskapellen. nomine In dei Coloniensis gi-aciasancte Nose Georgii sancti et de Colonia in de curia est futuris tarn Nottinchoven de Sita volumus esse ecclesie capellavendidit,et resignaverunt et decimam cuiusdam in feodo conditione, ut eadem Martini Ut hec Hermanni de advocati Rode, | Theoderici Wittirslike in Acta in pre- nostras manus ea festo beati inde per- inperpetuum gaudeat^ permaneant, nostre sancti hec sunt de de presentem Georgii in dominice anno primo, anno Colonia, Winrici Tuicio, Winandi de postulaverunt ecclesie quam consecrationis de aliorum et nostro communiri. MCC|XVII, incamationis monio tam et perpetuo Georgii et conventui concedi decima quam sancti Cappellasingulisannis in Georgii in Colonia VI denarios sigillofecimus Colonia ecclesie inconvulsa et rata paginam conscribi ecclesia ab sui heredes quietapossessioneillius mansi autem Henricus super ecclesia de preposito sancti solvat et mansi, Schillin ipse quam sepedicte eam inperpetuum» volunltate capituliecclesie et tam sanetique presentibus,quod quam ipsius preposito tenebat, Wilhelmo fata minister Christi fidelibus consensu Capella,quam Engilbertus amen, humilis prepositus| omnibus Georgii in Colonia Notum trinitatis individue et sancte testi- sub Reimari Bfirlsdorp, Alftere,Cristiani de plurimorum. quam Düsseldorf, Staatsarchiv,SchillingskapellenNr. 4, Original, Per- berts gelb-rotheu Seidenfäden hängenden Siegeln EngelS. Stifts schrift u nd des Rück auf saec. Georg. (Ministersiegel) VI solvitur decime cuiusdam ex.: mansi, de qua empeio cuiusdam XVII: hat nijchs mhe uff sych; cassatae^ preposito s. Georgii; saec. den mit gament an — XIII den. spectat 6. litteras fundationis. ad 1218. — dei fidelibus vite nostri et individue Coloniensis ecclesie consumit (!)memorie in hoch, 30 cm breit. cm EngelbertL schenkt dem Holzgewalt im Wald Ville. sancte et pacem ad honorem monialibus rate sancte negocia thesautis eine nomine gracia 15 Erzbischof bei Köln In — veritatem reponantur. dei et perpetue virginideservientibus ad Ego Engelbertus archiepiscopusuniversis amantibus oblivio,nisi loco, qui vulgo trinitatis. Kloster Weiher in fidelis Proinde Presentis perpetuum. scripture que testimonio in diebus ad subveniendum Piscinam, et sancti- deo novitati in sacerdocii domui virginisreligiöse vocatur Cristi et et inteme- tenuitati 118 Bichard decimam, omnem memoriam fratrum usus Nicolaus et in sui ecclesia contulit debitam in camerario decimam malis turus, Post mortem versitati prepositus H. nunc imperpetuum vinum Hanc propter lubricum violenter dei dei omnipotentis,beate Petri apostolorum puerit incurrat. CCXVIII, simo decani sancti Brunonis Pauli Acta sunt diaconi, subdiac. Gerardi Nicolai Hanfbande hec 8. XIII B64 284 n. 1218 — quis et h^e autem II, anno sanctorum et confessoris nisi resi- Gerardi testimonio sub choriepiscopi,Henrici subdecani,. presbyteri, Henrici subdiac.,. | diaconi, Jacobi Brunonis mille^ incamationis diaconi, Absolonis sabdiac, Gozvini diac.,, Abtei In ordinante f. (Severin Nr. 11), Original,Pergament hängendem de et decimis 138; Alfter XI mit aufschrift ArchiepiscopussiegelEngelberts; RückSordin. collationata;44 8. — S. 32; cm XIV: saec. hoch, 28 cm Rcgestj:Ficker, de deeimis- Copiar Engelbert der breit. — 59. Dezember schenkt t posteria conscribi paginam • habente» indubium Si nunc teneantur» non ne dominice anno Godefridi Johannis Xni: Surde, registrata Heilige ex successores tam presbyteri. saec. saec. et diac, Ruperti presbyteri,Marcmanni röthem in quod ita capituliratam Severini beati ac Düsseldorf, Staatsarchiv an sui amministrare , Fromoldi migraverint^ infringereattemptaverit,indignationem subdiac. , deci- vini convertat, communiri. episcopatus nostri Severini, et siliginis carne et virginisMarie genitricis et unum expedire viderit, uni- possit,hanc venire iniuste et ex ut confirmamus impressione fecimus nostri sigilli N. prepositiquam auctoritate memorie et omnes quam tam maldra medietatem fratrum usus propinatorium approbationisnostre VII et percipiat,nichil amplius exspecta- capitulum, existens possideant sue tritici fratribus vero G. decanus in igiturordinationem unquam Conventus collectam decimam prefatam dies vite maldra decanus- supervivere con- quem questionead eorundem autem in sancti,Gereonis prefatiduo quousque perpetuo celebrandam alter eorum, scilicet C persolvant. propriisexpensis ob quatinus Gerardus modum, sine pensionem avene Severini vel elemosinariis et totidem hunc in prepositurehabebat, racione sancti ipsius cognatus prefatam tigerit, et Sorde in quam Knippiog: den 25. Rottzehnten Siegburg. von Erzbischof Widowe bei Engelbert L Siegburg der Siegburg. nomine dementia sancte sancte et individuftrinitatü. Engilbertus divina ecclesie archiepiscopus.Sicut Colo|niensis ex nostri ratione locus decet expeditiusnos Nacta opportunitatedecimationes stituta cessorum conferre ^cclesiepatrono loci cultis novalibus in provenerit,secundum ministerio. postmodum suboriri conscribi nostri sigilli et nisi mate Petri firmatum VI, dominice anno etiam quo in eodem presentibus fidelibus maioris Andrej, qui Severini; laici: Westfalia an Adolfus miles Regest: Ficker, 9. 1219 — Febr. Verfügung der des Konvents. In nomine 27. de der hoc millesimo sui et et con- CCXVIII, saec. Erzbischof sancti sancti canonicus et Everhardus Grin alii de de Vileke quamplures. 65), Original, Pergament hängenden Arehiepiscopus- XHI: Engilberti archiepiscopi 50 285 n. cm hoch, 28 cm breit. — 66. Engelbert I. bestätigteine Elisabeth individue de Essende Nr. Wedauwe; Heilige Grode- Clerici: canonicus Titav et augusto, semper laicis. Holewazir camationis in- episcopatus nostri Theodericus Seidenfäden in et est Essinde, Hugo Petri, Aebtissin sancte Actum Heinricus (Siegburg novalium Engelbert Amen. dei anathe- eos archangelo de Bobardia, Heinricus | sancti grün-gelb-rothen donacione Michaeli clericis quam noster, siegel Engelberts; Rückaufschrift de sepedicto aliquid frondare, mu- Colonia, Pilegrimus in notarius his rege Düsseldorf, Staatsarchiv Colon, de Romanorum magister coquine nostre, Nicolaus mit fratrum perpetuo est nostris tam ministeriales dem Sigeberg roborari,auctoritate celebravimus, qui Friderico ecclesie est predicti soUempnitatem ipsius dominice capellarius noster, Cünradus canonici terminis his cenobio incamationis anno cenobio primus, regnante fridus de nostra beato contulimus. votive nobis a indictione annus apostoli et recipiscantpercellentes,qui fratribus cenobii fecimus munimine infringerevoluerint, quo vel tare in aliqua super autem utilitas de- quecunque colendis sive öigebergensis possit calumpnia, presentisprivilegiicautionem beati omnipotentis et ut in- nostri, prede- Michaeli dispositionemabbatis Ne attribuatur ita, curavimus Widöwe, secundum nos memoriam beato deo auctore dicitur loco, qui ob meditentur, nostro inculto, que et nostrorum successorumque cimationum in se dederit, necessitatibus desiderio Valium no dei laudibus dominus contingere deberent, canonum 119 quieti filiorum(!)nostre et in igiturpro silvoso Sigeberg quondam prope idem ipsorum, quantum clementius. subvenire Köln. von vigilantinsintendere,ita nichilominus,ubi opportunitasoptulerit,ut et Erzbischöfe officii securitati tenemur | ecclesiarum diocesis der Urkunden üngedruckte von trinitatis. Vilich zum Besten Enghelbertus di- 120 Richard favente vina clemencia presentibus tarn saluti et quam tatis etas Vilicensis Petri et scolastico, ipsiad nensi servacionem dictum tarn a observacionis non modicum fratribus quam et approbantibus Elizabeth solita benevolentia coUocato narie deo et laudabiliter illam,quam proveniat, prius vino tarnen ut hoc per et confertam utilem coagitatam et nostri consensus consilio hanc et deo retributore paginam incurrat innodatum. Acta indictione ut prepositus, sancti Severini,Bruno leonis,Bruno dec. dec. s. et hec Gozwinus s. Georgii, prep. in ibidem sororum perpetuetur Nos eciam prius que annone, cumuletur. ausu eam horrendi prep. norum bo- igitura Gemunde, temerario et bonam tam se sancte Marie et Pauli vinculo noverit de Conradus Testes; s. ad prepositus abb. s. Pantha- Gereonis, Gerardus gradus, Wortlivus Conradus de Mulzfort, Theodoricus de choriepiscopusmaior, Gerlacus MCCXIX, anno Cuniberti,Henricus contra Petri Henricus decanus, dec. vero de infringerepre- beatorum tercio. anno Martini, Hermannus Goswinus quis incamacionis maior s. Si anathematis dominice Severini, Lupertus dec. sancti Bobardia abb. et mensura confirmamus. VII, pontificatusnostri maior ple- cellario conventus nostri appensione expressione et sigilli et sunt ampliasset,hoc ipsiusabbatissae sumpserit,indignacionem omnipotentisdei apostolorum beneficiis supereffluentem,ordinacionem et venire nostram et deum recipere cupientesmensuram priorum consensu sororibus et ecclesie,undecumque fratrum complanabatur, deinceps imperpetuum omnium stipendiorum. aliquatenus suppleatur. Adiecit prebendales augmentandos, panes salubris loci abbatissa vino in usus et memoria priorisstipendiitenuitas ad in tarn fratribus rexit, ditasset conventuali cedat huius con- cupientes, edificiis quam tam de omni adiecit,ut decima famulantium, multis Bun- rigorem et tenuitas esset eiusdem memorie prius in vallis sancti efficaciter inducere sororibus, quod a tarn domus quondam et ad cooperantibus ac pie oculis,cum pre ecclesiam et accedentes impedimentum ipsis mediantibus habens locum ea digni- igitur abbati monacho prout nostre visitacionem cum cenobii sorores regularisdiscipline intellexerunt Unde eiusdem est, Noverit dilectis nostris Henrico Gerardo sunt, pium et pasto- cura sunt, accedente quod posteritas, commisissemus ex commissi confirmentur. futura magistro et qui nobis ordinata et arcbiepiscopus Cum necessitati, equum consensu quam ecclesie imperpetuum. eorum, inchoata auctoritate presens nobis consulere racionabiliter que Coloniensis sancte futuris ralis officii incumbat videre Knipping: Urkunden Ungedruckte Lambertus Brule, de fridus de Urk. und XXIII 10. maioris Elgerus de 121 ecclesie; HerGrin, Meindorp Gode- alii quam et februario cappellariimense Zeugen. XIV in. B 99 f. 4; archiv, Köln, Stadtmit unvollständigerZeugenex. angabe Datum Gelenius XXX 9 Regest MCCXVIII; St.-A. Köln dem Regest: Mitteilungen aus fehlerhaftem und — saec. 225. 1219. — Erzbiscbof den von Rottzehnten von Engelbertus dei Kerpen dilectis in copus fectui vestro tutele. Sane Christo Carpensi liberalitate vos per Th. maioris auctoritate impressione roborantes prefate donationi temerario ausu huiusque contraire. factum, nostre decani si- nostrorumque scriptum sigilli presens inhibendo, [ ne ab bona, igiturid, quod nostris confirmationis Datum par- illibatum,prefatam do- volumus firmiter in possidendam, maioris Quoniam vobis archiepisco- voluntate de Conradi confirraamus nostra cupimus Hankenbusch perpetuo libere memoratum. permanere pro- favorem, qui studere Coloniensis de prepositi et communiens temporibus nostri quondam jure devolutam ipsum in Privilegiumdemonstravit,quod sitorum ad et regimini novalium ipso cognoscitur legitime nationem nobis noster, decimam tunc gillisscriptum successorum assensum archiepissalutem utilitati et benivolum contulit ecclesie vestre mera nostro hiis, que subiectarum frater ecclesie capitulo Carpensi attendentes nobis Christo in Coloniensis sancte preposito et oblatum antecessor et gracia | omnium venerabilis rochia Hankenbuscb. cedunt, prebemus ecclesiarum pus, Stift zu Engelbert I. bestätigtdem seinem Vorgänger Theoderich geschenkten Devo|tionemvestram domino. ab et Staatsarchiv,Copiar Copie saec. XVIII Nr. 72*, Datum Köln. von marcii. Düsseldorf, mit canonici Godefridi manum per kalendas Erzbischöfe camerarius, Theodoricus Everardus Bercheym, Datum plures. III suo DoUendorp advocatus, Godefridus mannus et der quis hominum pagine presumpserit incarnatione domini anno MCCXIX. Düsseldorf, Staatsarchiv grün-weiss-rothen Seidenfäden breit. Vgl. Tille, Uebersicht -— 11. — 1219. und Köln. (Kerpen Nr. 2), Original,Pergament 10 cm hoch, 21 ; Siegel abgefallen. — über Erzbischof den Schutz. der kleineren Engelbert I. künftigenWachszinsigen in seinen Inhalt des Klosters Archive die mit cm I 96. jetzigen Schillingskapellen nimmt Richard 122 Engelbei-tus dei Cum gratia fidelibus Omnibus copus hoc | et domorum cenobiorum ecclesiam Proinde inbecillitatem spiritalium(!),que ut defensionis nostre ref'ormidet Ut insultatio huius vero cedulam scriptitenor Wikbold hoch, 22V2 cm 12. In am sancte dementia Christi unum, cenplei, a in sive iniquam sentem communire. ex eorundem conjunctim Coppen, a in et ab sita dilecti nostri Xanctensis a possessoribus dimidium in a monte comparamilite Johanne loco, qui jurnale ultra montes, Rudulfo a Engelberte dimidium, in desideria prospicientesecclesie consensu: sunt con- igiturpresentistem- pertinebat proprietas,libere accedente petuum. per- consentaneum annuere jurnaliavinearum octo divina nibus archiepiscopus Om- prospicere,rationi Providentiasue heredum villico Engelbertus pagina pervenerit,in Noverit jurnale et dimidium, Johanne Erwerbung Stift Xanten. ecclesie successio, quod sue die officii debito, sie habeamus promovere. futura prebende hec das trinitatis. utilitati commendabili quos durch justisprecibus gratanter legitimorum Arwilre selmo et canonici legitimis,ad de ap- gratie MCCXIX. anno bekundet presens quos tenemur nostro posse augmentum verunt, se — Coloniensis sancte sicut poris generatio ad illi gament Nr. 6), Original, Per(Schillingscapellen hängendem, beschädigtem Archiepisdes EB. Sigfrid von 1294 Juni 3 und 13 (Schillingscapellen Nr. 23). ISVs em individue et arbitramur, earundem ecclesie maliciosam decrevimus Mittelrhein proposito,ecclesiarum pro ad- sexus integer perduret, pre Engelbert I. fidelibus,ad Cum bona März Erzbischof nomine favente concessimus, breit. Weinland von stanti Transsumte 1298 von 1219, — universitati,quod Seidenfäden Ferner eopussiegel. des EB. promotione alio ecclesie sive et appensione rothen an affectuosa Colonie ratus Düsseldorf, Staatsarchiv mit ecclesie ipsius sancte eas nullius Datum nem. nostri sigilli credimus, esse jurisdictionis utriusque sive munimine tutus eligere di- approximare cnraverit, dei omnipotentia proximaverit vel postmodum et perpetuum. respicientesfavore cerocensuali sive iure quocunque Capeila pio dyocesis quilibet nostre vena de et archiepis- sponsam significandum duximus vestre cenobii sibi salutiferum summe receptacula sunt, profectusintendere confovere. ecclesie inspecturis in scriptum immo sit, karitativum gnatus Coloniensis sancte | Christus Jesus dominus Knipping: ab dicitur AnPlen- Rothengero midium di- Herboldi, a Urkunden Ungednickte Marchione Rothengero helmo rei Schats de milites: sunt dericus, jumalia Unkele duo Symon, Hermannus, Henricus civitatis, filius Henricus clesie, per Reinerus celebratus quoa est preposite, lo- auctoritate ipsum tractum commendabilis tarn temporum vel veniat conscriptam sigillinostri quis autem indignationem incarnationis dei pena noverit se et fecimus Nos igitur, decursum per paginam ex- Si communiri. apostolorum principis beatorum Acta hec sunt anno nonodecimo. ducentesimo (Urk. Nr. 25), Original mit Pfarrarchiv con- quicquam attempta- temere incursurum. millesimo dominice Xanten. rationabile tam interminabili verit, cum Petri factum contra Johannes noster oblivionem, presentem munimine ad presentia civili firmavit. banno nostra Segestappus omnium villicus ec- decanus, Submonte, Providentia prefate ecclesie dubium in de Symon, Xanctensis Hermannus quorum Xanctensium nuntiorum instantiam In nuntius frater eins et Coggini, nuntii contractus: layci Xanctenses. huius piscator, adoles- Nycolo diaconus, canonici, Rudolfus Forum, inde filii Conradi et Wil- Anseimus, Peregrinus, Tlieo- ToUo, Christianus,Hermannus Colichhere Henricus a Testes Mernache. in Florentius, Egidius,Wigandus, centes: ne partes jumalis in Suethenberg, duas Nycolaus, lacobus, cives: 123 Köln. von villicus,Philippus ecclesiasticus,lacobus, Henricus hannes ante Erzbischöfe der erhaltenem gut Archiepiscopussiegel. 13. [1220]. — dass Erzbischof das ihm Mastrieht dem und den vom Kloster Wald In nomine Engelbert I. bekundet König übertragene S. Dondersloe sancte et archiepiscopus communem utilitatem ad de Dondersloe dederit,sicut de regia ausu cetero etiam est nostra sub ecclesie temerario prefatam molestare presumat. de nos Datum et Herckenrode veritatem sancti propter Meuwen Leodiensis diocesis huius Servatii, que regia ipsum confirmantes, excommunicationis domum habe. perpendentes.prenominatocon- authoritate pena de bona appendiciis domui commissa, prebemus, assensum authoritate Servatii commodum Meuwen Cum perpetuum. scilicet solidorum centum zu Engelbertus dei gratia scriptoutriusque ecclesie patet, authoritate tractui quis ex in sancti suis cum intelligenteset contractus nobis ecclesia perpetuum, censum omnibus zu ausgethan trinitatis. bestätigt, Servatiusstift seine Güter Erbzins zu individue Coloniensis silvam Herckenrode und de Herckenrode anno domini statuentes, ne in dictis bonis MCCXV (!). Richard 124 Stadtarchiv, Gelenii Köln, XXVIII kundenabschriften Copie. Das — denn verwandeln, wurde 14. Kaiser zum er 1215 202: n. 1221 — dem dei Cum dubium fidelium tenemur volumus et dilecta Ouwenhem multis bonorum vel bonorum presumat. Datum possessionem Colonie Köln, Stadtarchiv, Gelenii 15. 1221. — des t nomine In minis | et custodibus apud mus sus- tarnen sollicitudinem nobis et et versa et ad usque nostra quis nos confirmamus XV eisdem in eos iustitiam Petrum (Camp, XVII saec. f. 22b XXIV inquietare fe- kalendas Alfter = Akten Nr. XXVIII Engelbertl.bestätigtdie Erzbischof Büchel das an 2); 159, et individue ecclesie futuris in exigit,ut trinitatis. Quoniam pauperibus Christi sollerti presentis scripti attestatione nunc est Engelbertus archiepiscopus universis perpetuum. et Sehen* Saarn. Kloster dyoceseos superintendereet I generationi, que debito possidet in presenti, contra sanctum quieti dezembris. sancte officii ratio et et tertio. anno kal. Coloniensis debeamus, tuitionem Gumbretsheim curtes authoritate eis Farragines Waldes presentibus quam clesiis nostre agere XV Saarn. kung gratia sancte tarn mit salutem. personas pertinentiissuis Düsseldorf, Staatsarchiv,Copie 48 circa inhibentes, ne colonis aut Gom- archiepi- et ex igitur devota Campensis omnibus cum nostri bruarii,pontificatus Alfter XXV regimen debeamus, Quia excommunicationis poena bonis intendere ecclesia Heilige Höfe ecclesie iurisdictionis nostre temporibus quiete possedit retro eorundem sub Wylike et der salutis authore in potestatem ad adhibere. nobis a 1220 Engelbert I bestätigt ipsarum ampliorem diligentiam et res der Engelbert Coloniensis sancte locorum administrationis religiosaset 22. Nov. Am ordinatam, recognoseimus, quod paci et zu II. Erzbischof Friedrich Willich. legentibus etemam personarum cepte a gratia seren bes- 1225. Erzbischof und Ur- als der in MCCXX und Besitz langjährigen sit, omnem non divinitus omnium vice hec Omnibus überliefert Regest: Ficker, statt den Auenheim folgt Alfter S. Servatiusstifts. — Alftersche f. 671, übertrug König Köln. 18. Camp Engelbertus 1220 des gekrönt. Kloster Druck ist schlecht April Schutz Januar Der — wahrscheinlich mershoven, scopus 17. den Farrag^inesXV 209. Datum am Engelbert 297 Knipping: et dei fidelibus nostri no- precipue ec- Providentia curam significandum duxi- venientibus nobis future, quod Richard 126 -h Gouda dei Nonne Umschrift: das + herzfömige Gernäd" de März lautet: 27 superius nostri Datum 16. 1221. MCCCXXIX Kellner von jeder exactio. In und nomine circa sancte ecclesie Innotescat cellerarius ab eis et Quod et in conventus omnimoda in posterum ne randam. hanc Acta hec sunt 17. dem In Deutz zu trinitatis. in der nomine besitzen, Engilbertus huius prelatorum, decet Tuicium apud in fecimus absolutam. nostri sigilli XVII saec. B f. 88b: 93 individue et trinitatis. notarielle archiepiscopus,Sygebergensis Engilbertus et emoritur plerumque pietatisinstitutum devotio vult impia posteritas,ea temporaliterstatuuntur, postulantdiligentiaroborari. sui Status Proinde interdum que cum dilecti nostri Godefridi ampliori notitie abbatis succe- eternitatis pro cognitionitransmittimus,qualiterde prudenti consilio in malignari conservationem presentium dei advo- monasterii dentibus yironim robo- gratie MCCXXI. anno Quia precedentium futurorum sustinere appensione catus, Sygebergensibus imperpetuum. intentione quam possident,liberam perpetuum cedulam hoc futurorum. presentibus,quod domum, quam ce- Quod consequi felicitatem. eternam dei barg, Engelbert I., Vogt des Klosters Siegder Verfügung bezüglich Wachszinsigen des Stadt Siegburg. sancte gratia Coloniensis contra welches Haus, Erzbisehof trifft eine Klosters Signum Original. 1221. — Meer von Düsseldorf, Staatsarchiv, Copiar Co pie nach 1329 apponendum. aliquam refragationem possit per duximus calumpniam, in annuentes duximus archiepiscopus omnibus Mere exactione rechts von pie donaeioni tam perpetem (!) perduci memoriam futuris igiturtam 4. Umschrift: nach ein : mit oculi. pio geritur affectu ad Leo Transfix befreit das individue et religiosaspersonas scripturetestimonio crastino Konvent inspectoribussperate salutis dule virginis Engelbert L Coloniensis gratia sancte Bild Ein runde Figur. der mit — presentibus in der der ligen Hei- einem vor stehende in Broke Marie nostrum Erzbiscbof breit. cm dominus beate honorem domini anno — hoch, 48 cm sigillum consensus Bild: Geruand Burggrafen Burchardus nos in annotate decafi Wden. borgravi" de Werdena. 29 — Et des eine Spruchband. Spitzoval. spitzovale Siegel des Dekans grä n Siegel Hagenowe Adler. schauender di Bild: 2. das einem 3. das Leo ? Geriesheim. in mit Werden. von Stiftssiegel der abbatissa grä knieende Knipping: pandimus, honestorum de Sygeberg Urkunden Ungedruckte et capitulisui custodit pupillum Statuimus ordinari. de loco circa in itaque, promiseritipse debita rata sunt, vinculo millesimo incamationis decano, Henrico ecclesie in de Essende, Stamheym, Theodorico de nostro, Syfrido de Würung, Dudone Bensbure, beati quampluribus binis de rico Sygeberg Heynrico et Sybodone Mendene, Petri saec. XVII Akademische 18. 149 f. 78. Erzbischof S. Maxiinin zu maioris ; de Berinsouvele, de dapifero Puls Engelberte Boisdorp aliis et villico et sca- Palcone, Heydin- Cleyngedanck, Sybodone, filio Heynrico A. Der — Copiar Druck Beiträge 111197; Ficker, 1221. — B maiore sancti Andree Wolkenburch, Philippo nona, Falconis, Heynrico Heriberte. et Düsseldorf, Staatsarchiv: Copiar dominice Solingen, Adolphe de Donvint, Rychwino Hecke, Emmelrico, fratribus de divite, Rychwino nos'tra, indictione ministerialibus,Gevehardo Remboldo Ottone Kempen, de : de Imius et canonicis eins, Sybodone Godefrido violatores canonico Everhardo fratribus confirma- anno Brule, cui dicta preposito,Grozwino de Theodorico vel qua beati Petri pincerna nostro, Adolphe Heynrico et abbati confirmatum maiore de- suos gestorum vigesimo primo, Nueburch, Brunone ad ad ergo, signavimus, Colonia, Pilegrinonotario nostro, laicis Godeschalco de ecclesie Nos abbatis manus inconvulse iustitia. et ducentesimo Cunrado subscriptis testibus coram voluerint,mortua auctoritate Actum includentes. resipiscant, offerre volentes permanere anathematis statuti perpetuo de cerocensualitatis eins, qui decrevimus ad memorate nostro presentem paginam sigillo tionem nisi se advenas, super talium ipsorum res duntaxat inconvulsa et ecclesie exactione heredes, soluta volvantur quicunque 127 forma in dispensatione patema ut cerocensualium ins advenatus eos advenam, et Köln. von elegerunt habitationem, civitatis "lui memorate Erzbischöfe cooperatione in idipsum et consensu der den XV folgtA. Erwerb B ex. — • der Engelbert Engelbert I. Köln saec. 152 71; B. Regest: Heilige 289 beurkundet dem Aeckern von f. Krem n. er, 109. Kloster zu Bockel- münd. In nomine Coloniensis sancte tarn dei et gratiam officii ratio defensandi, curam possumus individue ecclesie presentibus quam tectione qua sancte Engilbertus dei gratia Cristi archiepiscopus universis futuris nos trinitatis. in perpetuum. Iniuncti inducit, ut hiis, qui impendendo ProvidentiasoUerter futuris precaveamus, nostra eorum maxime fidelibus nobis per sunt pro- dampnis eorum, ea qui Richard 128 secundum sue religionein. Cumque ita secularibus postpositis exercent Knippiiig: licet Beatrix magistra et debitum professionis sincere Buchelmunte Godefridus sent, idemque de derico Berghusen eorundem XXX Godefridum erga iumales vero Wilhelmo et civem Coloniensem eisdem allodium et V area existerent persolvendisprefati W[ilhelmi] prefati precibus sanguinea, dictus iam ut suorum iure et Theodericus Maximini sancti pro sue redemptione deo Wilhelmo sibi III retentis dimissionem Acta hec sunt tionem, Baldewinus gazzin, Richolfus immutare, incurrisse. Cristianus Mauricius censualiter suis in poste- valeat Si de Perfuse, Hermannus impetrare. hanc quis ordina- de omnipotentis dei Godefridus de Civele, Winricus de Berge, Berghe, de Cunradus aurifaber,Godescalcus noverit se Testes: Wilhelmus Reymardus (!)de Dorne, conventui, eidem appensione roboravimus, approbatam fuerit Lutzheim, Alberto filiis suis predictusWilhelmus modo MCCXXI. altare parentum et vel heredibus eo quocumque incarnationis nisus de ab inclinatos, super annuatim conventu con- prefatoconventui similiter dimisit eodem census Umberadin, Theodericus et ab indignationem nostram solidos sigillinostri quam attinentem miles vero gistra ma- erat habuit Beatrice, sua conventus talis anno temerario ausu uxore Alter V solidis persolvendis,nisi forte rum hoc libere offerret et absolute et aream memorata anime, uxoris, prolis necnon consentientibus. iumales allodium, sibi quod annuatim appendentibus ad sua mansum perpetuo possidendum, XXX et dilectione et Theo- predictiTheoderici, prenominatos milites, quorum conventus de comparas- militibus, eo esset solidis sibi termino in agris deberet Mulnheim de mansus cum Maximini iacentes de hominium unus agrorura Yrinc in Colonia agros öuisque posterisprovidentes qiiosdam vide- opinionis matrona sancti conventus monasticam Foro, lohannes Mumbersloch, in Walthmannus Cleinegedanc, Richolfus de niger, Lambertus Linth- Sapir, Storheim. XI S. 101. Urkundenabschriften Stadtarchiv, Alftersche lige ins, Vita s. Engelberti 228, Ficker, Engelbert der HeiRegest: Gelen Köln, 289 19. n. — 111. 1222 - der Edle Martin zu Everard Köln nomine acmcte Hengebaeh v. auf Soller verzichtet In Erzbißchof Juli. Köln. eine Rente Engelbert I. bekundet, dass zu aas Gunsten dem der abteilichen Abtei Hof S. zu habe. et individue Mnitaids. Engilbertos dei Urkunden üngedruckte ecclesie gracia Coloniensis littere pervenerint, salutem seculi geste rei dictis testium tescat vel Everardus de maldra debito, abbas spirante deo aliis Solre idem E. rei huius tate merito complectimus dicto sancti preposito, decano Gerardo Bunnense, decano pluribus canonicis beati Düsseldorf, Staatsarchiv dem hoch, 40 scopussiegel; 20 cm Legipontii chronica Engelbert 20. der 1222 — dem Hellige 290 n. September8. Kloster S. Ursula des bist. Vereins LXXV. eadem poris, tem- ali- summa presumpserit, noverit Acta iulio ('unrado in decano eiusdem decano sancti ne fecimus sigillonostro super X se hec sunt monasterio ecclesie maioris sanctorum ecclesie, HeriSeverini et aliis presentibus. mit hängenden, breit. abbatiae beschädigten Archiepibibliothek, HofDarnistadt, Grossherz. — s. Martini, Dipl. N. 53. X 331. — — Köln, Regest: Ficker, 121. Erzbisehof zu Köln Kempen zugesprochenworden Annalen lapsum ecclesie, C-ferardo Urkundenabschriften Stadtarchiv, Alftersche occasio (Martin Nr. 6a), Original,Pergament cm quod cupientes, incidisse. Petri grün-gelb-roten Seidenfäden an et domno frido super ita omnis contingat per mense hec bona, quod intendere movere eiusdem preposito, Gode fide ad competere conventum MCCXXII sunt iuris Martini, cuius beati excommunicationis Acta sollempniter eidem illorum cetero questionem maioris. Gozwino de multis et renunciatione conscribi autem Solre in molestari cartulam incarnationis Apostolorum quam inde nostre Petri manno vel de sublata factum et in- vero casu affectione, c^mmodis monasterio dominice anno hoc sibi firmiter, questionem, monasterio in posterum Quicumque sententiam in movebit ipsum gravari communiri. promittens commendantes debita presentem quam est, sibi nichil pretaxatam iure pro cognita plenius veri- et nobis coram Colonia asserebant scabinis et nobilis in Postmodum consilio villico Innol- vir cum peteret teneri. non usus nobile maldrorum talibus talia laben tis oblivio, que Martini moti hee quos iuvatur. non Solre in incontrarium confessus sit in ad consumit sancti curte coram malignandi in de inperpetuum heredibus suis monasterio a 129 lubrico statu posteri, quod subsequenter et summulam hiis nullam sciant et saniore renuncians petendum testimonio ad primum presentibus exactioni litterarum conventus in suam In temporis avene et \. domino in Hengebach X curtim vivaci Köln. von archiepiscopus omnibus, processu presentibus ergo annuatim noticiam Erzbischöfe der Engelbert L bekundet, dass Wacbszinsige zu Hagene bei seien. 9 Knipping: Richard 130 In nomine divina favente Omnibus ad sancte dementia est venire et commendentur. memorie declarari,quod scilicet cum de Hagene morata materteris, de conventu suo ministerialibus,sculteto optinuitprenominatos. Nos nostri debito volentes conservare facti robur et communiri, sub rario vel anathemate eos Teodericus alii quamplures. MCCXXII, VI idus an grün- hoch, 35 cm ürkundenabschriften Heilige 290 21. n. cm mit Erzbischof Freie quis ausu teme- iure suo presumat. de Heinricus mo- Testes Hülsen, Garpaphen dominice incarnationis — Engelbert I. bekundet, dem mit hängenden, beschädigten Archiepibreit. Köln, Stadtarchiv, Alftersche Regest: F i c k e r, Engelbert der als Ausstellungsort. Kempene — 215. XXHI 122, irrtümlich 1222. — karactere (Ursula Nr, 17), Original, Pergament Seidenfädeu roten scopussiegel; 14 anno ad huius paginam Herimannus | Handau, hec offitii ex septembris. Düsseldorf, Staatsarchiv dem de sunt alienare Witweke, coram iura nostri sigilli et me- homines Kempene inhibentes,ne ecclesia Johannes Acta assensu et iure abbatissa hominum fecimus Ludewico ecclesie ipsorum posteritatem in vel Kürck, et cupimus Coloniensi sue de nostris districtius Lischank, Heinricus de eosdem illibata presentem prenominata a Teodericus sunt ecclesie quos igitureorundem conscribi prelibatoshomines lestare et firmitatem | abbatissam quibusdam voluntate nostra scabinis et (!) hominum Benedictam abbatissa ipsa et Equm dubium noticie asseruit,questio diu verteretur, attinere cum universorum hominibus super in scriptureseriem dominam et nos suis et pertinere diximus cerecensuali possunt, per in Colonia archiepiscopus| decursu temporum que Eapropter inter Virginum sanctarum nobis ea, deflecti veritate a ut Engilbertus amen. ecclesie perveneritin perpetuum. pagina presens quos Coloniensis sancte et rationi consonum, trinitatis individue et Stift Vilich als dass sich nannte ge- Wachszinsigetibergeben haben. In dei nomine gracia fidelibus inperpetuum. Heinrico instinctu tima et consobrino dei commoniti traditione Notum due et sine ipsorum, omni Engelbertus amen, eorum cum Aleidis essent se Demudis libere conailio religiosorumvirorum contradictione et cum Christi Heinricus volumus, quod esse sorores et trinitatis ecclesie archiepiscopusomnibus Coloniensis sancte DÄzlie|vusfratres cum et individue sancte omni et una conditionis, indu|ti legisnccessione Urkunden Ungedruckte altare ad sua iure conditione, et •qui ad II Aleidis sancte annos altare ad den. VI matrimonii laneam, in legitime factam infringerevel aliquo modo sumptione potentis dei •et Pauli et incurrat alienus Aleidis sancte Ut existat. sigilli impressione fecimus iuris civilis scilicet et siam spectabat,eo et dominice advocatus firma et nostri facta sunt, hec satisfactionem omnium utrique(I) eccle- memoratam dispensationinostre Acta sub vacantis tunc sunt testimonio hec Gerardi totiusque conventus, ali orum quamplurimorum Theoderici,Amandi, Elgeri, Leonis (!)SiegeJemschnitt;18 Engelbert 22. der Heilige 291 1222. — In gracia omni sive Engelbert I. befreit das dem Stift zu gehörende predium Brugele von jeder vogteigräflichenBede und jedem derartigenDienst. sancte trinitatis, individue et Coloniensis peticione et comecie sit in nostra beati 128. n. ecclesie presentibus, quod quam — Swiberti exhibendo in Werde Notum |,ad dei quos futuris sit tam predium, quod Brugele nominatur, | nos servitio ab liberum potestate hoc Engilbertus archiepiscopus omnibus scriptum pervenerit, inperpetuum. presens ab und nomine sancte cm (Vilich Nr. 14), Original, Pergament mit breit. hoch, 38 cm Regest: Ficker, Erzbischof Kaiserswerth lichen et . Düsseldorf, Staatsarchiv «inem custo- plebani, Ulrici, Sibodonis, Godescalci, Sibodonis canonicorum anno Gertrudis Constantie decane, Hildegundis camerarie, Alpeidis cellerarie, dis, pre- Vilicensis tractatus predicte ecclesie CCXXII millesimo resipiscat, ecclesie ad legitimus existeremus. incamationis nisi permaneant, quam ideo,quia abbatie integraliter subiacebat,cum provisor rata pre- apostolorum Petri nostris quam prelibatatam quo teneantur. omniattemptaverit, condignam ecclesiastici, quantum tempore, dare sanctorum ad communiri meliorem vir vestem meliorem Aleidis siquis malignus iniqua usque tam et eo contractus vero indignationem, temporibus conscribi paginam sentem hec autem nostrorum successorum iram et catholica ecclesia ab et in die sancte labefactare perpetue virginisMarie, et tradiderunt licentia lineam mulier et 131 posteritatishomines, sue uniuscuiusque morte habuerit, igiturtraditionem Hanc et pervenerint,singulisannis et Köln. von cerecensuales ipsius persolvant, pro den. quam in Vilika singuli horum ut nubiles Erzbischöfe der eodem fore facere, ita est eo predio racione volumus quod et idem comparatum, advocacie concedimus, predium ut de cum ecclesie proventibns Richard 132 eiusdem singulis annis fratres Ne nobis comecie concessionem paginam sentem factum qui pium Lothmere de violare facta iam ab | Acta Everhardo hec sunt me- inde de per-^ advocacie presumat, pre- conscriptam sigilli dampnantes,. eos dominice testibus Johanne Benrode, anno et voluntariam et perpetuo anathemate Heldorp, Druslivo. et pie infringereattemptaverint, | coram nostrum Arnoldo idoneis: liberam posterum concessione confirmamus munimine nostri aliquam in hereditate nostram in Adulfi sollempniter celebretur igiturquisquam predio super comitis celebrantes succedentium dicto in nostri ecclesia anniversarium cipiant consolationem. sive dicta in dictum iam fratris anniversarius predii morie Knipping: de incarnationia MCCXXII. Düsseldorf, Staatsarchiv mit siegel;15 XXX hoch, 26 cm cm Ficker, Engelbert beschädigtem der 291 Heilige XXVIII zu Elsey In nomine I. tauscht archiepiscopusuniversis Christi fidelibus de facili est, a in perpetuum memoria Quoniam . ipsorum fieri cupimus presentibus quam Bike in incognita. comitissa a iure patronatus eiusdem in et mus Else de reconpensationem tisse contulimus et eam sed suos eis in ausu capitulimaioris consensu huic de apud huius remanente, eam nulla facta contraire commutationi infringere,presens nostri communitum monio in perpetuum hoc presumat autenticum sepedicte domine dedimus heredum conservandum. suorum legitimerecepi- proprietatemecclesie eiusdem aut in predictecomiecclesie permutatione Unde in apud curtibus, aliquistemerario ne ordinationem nostram appensione sigilli instrumentum et clesie proprietatem ec- nos in Colonia ecclesie poste- sere presentium declarari remanente beneficii pristinostatu permanentibus. vel consensu iure patronatus et ordinatione heredes geruntur temporis elabuntur,necesse futuris,quod ecclesie homines apud que Quapropter tenore Mehthilde ecclesie presentem paginam inspec- potissimum |, que ea ritati nolumus tarn Gräfia die Kirche gegen Coloniensis sancte ea fluxum per litteris commendemus ut der von ein. Engelbertus salutem Bigge zu DominL turis — 127. n. Engelbert [von Altena] die Kirche Mathilde ArchiepiscopusFarragines181. Regest: Köln, Stadtarchiv, Gelenii — Erzbischof 1222. — breit. Urkundenabschriften 183, Alftersche f. 23. (Kaiserswerth Nr. 17),Original,Pergament Pergamentstreifen iiängendem, an heredibus Testes eins huius pro testi- rei sunt: Richard 134 nobis Quod serviet. iiniversa bona, nobis libera neat, si erunt infringereipse vel soluta. et paginam presentem corroborari. impressione Godefridus Situs Bunnensis conscribi Huius rei de comes advocatus Franco dux Reinnoldus notarius incarnationis et de alii quam MCCXXIII das gament, Rückauf et de 25. Schrift 1223. — Edle der In dei Conrad dortigen Kirche nomine sanctae chartam sentem dibus, tanto individuae et prona est notitiae biles ad tarn legitimi amborum cum sessum ad vendiderunt, et Conradus censensu Cum suo de in Ego Engelbertu» praenobia iniuncto ex et Dicka et eins religiosasperlau- quiete tam discepta- praesentium. versutias- transmittimus,quod Livardis eins uxor Conradus aetas hominum malorum et ecclesiae omnis allodium et sanctae sine (!) simmus conservando strepituforensium a posterorum decimas omnes Patronatsrecht das ecclesias circa debent quam Henricus patronatus ecclesiae iure declinandum quibuslibet attinentiis unanimi sein Allod archiepiscopusomnibus igiturea moti, quod praesentium homines der quanto magis divinis inserviunt magis quiescere malum, — breit. bei Neuss trinitatis. ecclesiae quodam tarnen Consideratione tionum. ab. Wylre de übertragen habe. speciali,quae movemur Siegel und und inspecturisin perpetuum. debitores, affectu Nr. 1), Original,Per* hoch cm Marienstift pastoralis regiminisofficio singulisin sonas Suppl. die Zehnten Coloniensis gratia sanctae | dominice anno Engelbert L bekundet, dass dem und verkauft 26 — Erzbischof Dicke hec sunt Pere- Alpheim, archiepiscopiColoniensis Engelberti von de befestigt gewesene littera prima. Neuss. Norf zu XIV: saec. Mergelpe monte Acta (Cleve-Mark, Seidenfäden grünen an | dapifer, iulio. mense Düsseldorf, Staatsarchiv Hermannus Marcha, Heinricus Resa, plures. in de et Seinensis, Fre- comes comes prepo^ Gereonis prepositus sancti us archidiaco- et marscalchus,Theodericus Coloniensis,Hermannus pincema, grinus Adolf maior archid., Henricus et Lotaringie,Heinricus Isenburgh, perma- Conradus decanus ei nostri sigilli et sunt: maior archid., Arnoldus archid.; Heinricus dericus Gozwinus ratum fecimus testes prepositus Xanctensis et factum hoc Igitur ut presumpserinty tenent, ipsi ecclesie exinde prepositus et archidiaconus, nus, sui heredes Coloniensi ecclesia ab quo Kuipping: suum et in no- filii Norpe interruptione pos- Mariae agrestes quam Norpe praedictaeecclesiae prope minutas sanctae Nussiam cum iure Mariae effestucaverunt. facta Verum lapsum effestucationem et nostri impressa sigilli interminatione anathematis sub donationem viventium et sunt haec: nobilis vir fuerunt, hardus iustis cum filius suus ricus dapifer de Marsilius Galge, haec tione Henricus Nussiae XI, pontificatusnostri Köln, Stadtarchiv 26. 1223. — Erzbischof Engelbertus Omnibus copus ralis dei dignitatishonor indifferenter Omnibus scripto tam quod I de diaconi domni Gradibus et lantium et et Henrici decani patronatus ad usibus est commodis cedant in pertate commodius alii et plures. der XVHl, saec. XXIH ancillarum perpetuum, Kirche 225 Papier.— 72c. n. Kloster ecclesie Inde fructus de Marie Christi in servicio indeficienti est quod in hac tempohonore presenti commendamus, capituli nostri tam archiepis- Quoniam memorie prepositi et ut Esch. zu perpetuum. futurorum Bonnensis beat^ Acta indic- MCCXXIII, Copie laborandum. voluntate divino Heisuron, sacerdos, magister Coloniensis in concessimus, ut ecclesiam Wilhelmus terminatur,| pro quam ot Lyso, Gerhardus Warde, Stadtarchiv Einkünfte fidelibus presentium consensu Nr. 72c), celeri fine Ger- sexto. gracia sanct^ Christi libro Erperode Engelbert I. inkorporiertdem die Sehillingskapellen im- Alvetere, Tide- de Nussienses Kölner dem de incarnationis anno (Urkunden Regest: Mitteilungen aus de Milendunck, vir de Hermannus decanus, dominicae anno qualibet testium, qui inter- Vercken, Nussiensis,scabini canonicus sunt de Gelwerade,Godescalcus de Simon Petrus Munckusen, Ludolfus quis venditionem, marscallus Hermannus Theodoricus, roboravimus, temeritate Ra[n]denrode,Hermannus de et praesentis insciiptione Nomina nobilis Theodoricus et donationem et quis attentaverit,deleatur scribatur. non etiam oblivionis munimine praedictas si quod praesumat, pugnare nobis ipsorum prohibentes, ne effestucationem et sperabant, coram cavendum chartae utras- habebant se terrae et testium non nee habituros venditionem dispendium legitime factas tam ibidem hominibus ad temporalem, sequuntur decimas et iuris morem laben tibus quia controversiae cuiuslibet legitimam 135 Köln. von allodium quicquid et secundum praefataeecclesiae opus ipsum et filii per successionem vel oinnes ad patronatus ecclesiae ius et que contulenint, nostram manum per Erzbischöfe der Urkunden Uiigedruckte Henrici archi- quam prepositide ecclesi^de Asch, Capella noscitur parte sublevata insistere pertinere, loco domino eodem et pro cuius earum nostra famupau- salute 136 Richard Capeila per lioneste in oinnia studeaut dominum atteotiiLs interpellare. Dicta fratrem aliquem de parrochia rationabiliö domino in in Capella et Bonnensis Gradibus capitulinostri Actum ecclesie der Engelbert 27. Heilige dei Ex nos pio fideliter inclinantes novalium cimas den XIV: et 34 Patronat iniuncto favorem nunc feliciter ecclesie perpetuo trum confinnationes eorum tantes proventuras, pacificevisa lempniter nensium fitiorum decimas imitationem et est et confirmamus ut decet manifestius sicut de concessionibus firmata Bunnensi ipse prepositus deecclesiis in libere Cum tempora tamen et ab et per- autem predicte predecessorum nostro- accesserit, ut tantorum ex pa- cupientes ad condignam predictisparrochiis expressas ad devolvendas, Unde ecclesie nostra ecclesia nostri quiete possedisse, sigilli usibus possessio- ammonemur. declaratur, nos observari inviolabiliter | et ad memoratas confirmatio | sa- soUicitudini accessuras. et archiepi- intuentibus habere, pontificesdecimas Coloniensium von aller Kirchen provenientes ecclesi^predicte ecclesi^(!) confirmaverint scriptisauctenticis ut patronatus dinoscitur commodis archiepiscoporum den bei- Propst ecclesie preposito et posterum suis Romane mit der patronatus dem scriptum concedimus, et in cipiat, usibus et iure offitio commissarum Henrico volumus et und besitzt. presens conservationem ius eorum | du- Regest: Ficker, — Coloniensis nobis quibus rum de breit. cm er sancte parrochiis, in sacrosancte | dicti millesimo (Jenuss der Rottzehnten gratia liberrimam affectu ex cum prepositide Doinstifts profectibusinvigilaretenemur uostr^ ecclesiarum earum decani Engelbert I. gewährt Christi fidelibus universis in domino. num supradicte 146. n. Bonn zu Engilbertuö lutem 293 XIII hoch, cm Pfarreien,deren und ista autem scedulam domini Erzbischofs,des saec. Erzbischof S. Cassius scopus des (Esche); 22V2 ri24. — per (Domstift Nr. 43), Original,Pergament Siegeln Rückaufschriften in Asch üt archidiaconi quam anno salvo tercio. wohlerhaltenen Pröpste. sacerdoteni posterum dicti Henrici et Düsseldorf, Staatsarchiv den alium inconvulsa, presentem maneat fecimus. vicesimo centesimo ecclesia celebrari in de autem decani, et servetur prepositinecnon communiri per faciet divina ordinatio tam sigillonostro, sigillis H. vel auuiu Asch archiepiscopi,archidiacoiii iure ecclesie Kiiipping: ex- Bunnensis testimonio sol- prepositorum quorumlibet Bunsie |omni ipsa ecclesia tantorum impedimento, quod benesubnasci Urkunden Uugedruckte foveatur. poterit,in perpetuum Actum Düsseldorf, Staatsarchiv publice 137 dominice anno A. Confirmatio novalium. 30 — hoch cm Rückaufschrift und breit. 28. 294 gracia nomine sollicitudinis cura dicimur, nobis diligentiaprovideamus, quassentur terrumpatur, a Christi cunctis Sybergensis domino fidelibus tres siquidem nuUis usibus mansi erant communi ecclesie accomodati, pensionem dedit, fratrum vocatur, quinque IUI solidos stratum in silvis Capelle, ubi fuerit, annuatim cienscunque priorem mansos vice susceperit, decedere pro cormede die coloniensis plaustra lignorum, quod Holme dictos in singulis annis de eis per vel iamdicte aliam iam ad perpella Ca- ecclesia, qu§ ecclesie gensi Syber- persolvat; insuper curtis ipsius ecclesie quod quoque, quo personam, manu clesie ec- ecclesi^, convenerunt, ut sitos. remotionem dicitur,homines Sciendum Capella de solidos ecclesiam, consensu Martini nuncium contigerit, ecclesia quinque ecclesia arbustis et abbas inde monete vreideholz Capella de pacto, sancti accipient. ecclesie agris se soUerti volumus esse prope suorum inter videlicet eo in eis in molestiis presentibus,quod Godefridus Capella dicitur,pro pecunia, qua petuam notum Sybergensi propter hos consilio et unanimi in contemplationis in- Unde silvis quam quoniam | devota deinceps possessionishabuit in ecclesi^ tribulationum silentium futuris quam sue Capella dicitur, tam deservientium exterioribus et Suscepte utilitatibus et dei Christi dei rectores tempore inputetur. tam mansos qui nos, nostro mentis nobis omnibus perpetuum. ipsarumque si in ne itas tranquill et ut in quieti et paci et contractibus possessionibus et futuris commissis prospiciamus Engelbertus archiepiscopus quam ammonet, nos ecclesiis sollicitudine ecclesie presentibus | tarn trinitatis, individu^ et sanct^ Coloniensis sancte fidelibus qu^ I 132. EngelbertI. bekundet, dass die Abtei Hofe Ollheim Siegburg 3 zum gehörigeund bei dem Kloster merzheim gelegene Mansi sowie eine Mühle zu HeiSchillingskapellen diesem in Erbpacht gegeben und Kloster das der Klostermühle von zu Horendorp ermässigthabe. selegerede In Uli — Erzbischof 1224. — qu^ saec. Regest: hinzufügt. — irrtümlich als Ausstellort Bonnae n. 164, der Übersicht Inhalt der kleineren über den Archive Vgl. Tille, Ficker in- (CassiusstiftNr. 16), Original,Pergament beschädigtem ArchiepiscopussiegelEngelberts, XITI: Köln. von M|CCXXIIII. camationis mit Erzbischöfe der abbatis dicta assignabit,qua hos de mon- quo- pre- Sybergensis gensi ecolesi^Syberassignata abbas 138 Richard alii persona Sybergensis hos in mansos Capella de in dinum advocato interesse. Capella dicitur, ab ipsa inde ut pacto eo solidos Septem quod ecclesie est de exigebat. Sed Capella, quia de Sibergensi autem ut vimus commendare rata hoc abbatis et ecclesia ordinatum annuatim vel omnipotentis dei huius beatorum et incurrat Testes quoquomodo rei custos, Henricus ricus Lodvicus Willelmus linc,I Winricus Nuwenkirken, de illis de Düsseldorf, Original,Pergament Siegeln des Abts Godfrid mit dem und con- Capella clesie ec- Hec solvantur. cura- ea statuentes, ut, soUempni huic secutus nisi Pauli et et necnon contrahat. resipiscat,notam Hen- prior, Sybodo camerarius, Arnoldus de bergensis, capellanusSy- de Capella; sancto Georgio, Scil- Willelmus de scultetus,Albertus telonearius, Theodericus de Holme alii et MCCXXIIII. dominic^ incarnationis Staatsarchiv Capella ita de presenti pagin^ apostolorum Petri celerarius anno elemosina, illis de ab ab Borrestorp milites,Sibodo Gevardus Horendorp, attemptaverit,indignationem decanus, magister plures.| Actum quam in Conradus magister hospitalis, prior,Kichvinus ad Sybergensis ecclesi^ necnon et Godefridus sunt: Martini servitii quantum perpetuo irritare anathematis, et beati habebatur, permaneant, tenebit, perpetuo festo annuatim non molen- ecclesia,qu^ Sibergensis sigilli appositione communire contraire nostram iure Sibergensis pro quicunque maligni spiritus suggestionem facto eadem molendino est, ut nostri sigilli temporibus Sybergensis onere de Sane certitudo i^convulsa et omni denarios denarii tres ecclesia ecclesia bonis statutis prenominato sie ab aliquo ser- Capella dicitur, eciam Holme hereditario in liberata. utriusque ecclesie sensu et ecclesia selegerede dicitur, sex que de his Heimerzheim, quod persolvat,et erit De etiam quolibet anno illud molendinum ecclesia,que in carte dicitur villa,que iure Habet diffictiltate et sine possidebit. perpetuum coram placito debet Capeila sie hereditario conferet,et vicio de Knipping: (Deutschordens-Kommende Nr. Köln ArchiepiscopussiegelEngelberts der Abtei Siegburg. 46 cm hoch, — 3)^ den und 35 cm breit. 29. — 1224. Erzbiscbof EngelbertI. bekundet, dass der des Klosters Bürger Ludekyn eine Zehntverpflichtung zu In favente nomine dementia Köln gegen sancte sancte et das Kloster individue Coloniensis Weiher tHnitatis, ecclesie Kölner ritius S. Mau- abgelösthabe. Engelbertus divina archiepiscopus uni- Urkunden Ungedruckte fidelibus Christi versis Cum lutis auctore. commendari, a quod conventus Domslar et uxore ecclesie duodecim redemptione redditum Piscina idem et pro remedio piant; videlicet tres solidos solidos in heredes ipsi quam Mauritii de abbatis de Knechsteden, sigillisdignum Piscina : tildis cognomine incarnationis Aleydis pretaxatum subsidium de con- interposita,quod annuatim perci- ipsiusLudeJkini et prefateecclesie igitur hoc factum exinde Mauritii ratum totitam sancti per- permaneat conscriptamsigillo nostro, beate et Huius Marie rei de testes Piscina sunt de Piscina, Blitildis magistra, Luchardis de magistre Emma persolvit sua persolvere tenebantur, communiri. domina soror magistra, Gertrudis n. duximus Richmudis prior,Durekin 25 annuatim sancti decime et Aleydis [prescripte sue inconvulsum, presentem paginam monialium sancti- prelibata ecclesia cui solidis,quos Ut filie uxor solidos sex anniversario sex soluti. et sue uxoris agris quibusdam petuo liberi erunt et de sui et conditione ea anime anniversario marito et ecclesie ipsius Knechsteden, in de indigentiaconsiderata subiacet, compararunt conventus dem de Ditmaro eiusdem pro annuatim ad vel Piscinam conventus possidet et solidorum conventus ad a unum civis Coloniensis autem duodecim annuum abbatis mansum sancti Mauritii prenotaticonventus adiacentem solidos colonienses Ludekynus memorate. de decime sa- cupimus declarari, filiaqueeius Sopbya Mauritii sancti devenire Marie beate ecclesie Gertrude sua comparavit, cuius Ulrico sensu noticie Coloniensi civitati decimam quandam sue sanctimonialium oblivionem in possint deflecti,universorum veritate in aguntur dignum sit scripto intervalla temporis per ne | mortalibus a que 139 Köln. von scriptum inspecturissalutem presens ea Erzbischöfe der prior, et De Agnes. Jutta Hunderthmarc. sancto Mauritio: Me- celleraria,Hadewigis | custos, Acta hec sunt dominice anno MCCXXIIII. (CäcilienstiftNr. 186), Original, PergaDüsseldorf, Staatsarchiv ment. Von den 4 Siegeln ist das des Klosters S. Mauricius abgefallen; cm breit. hoch, 31cm Regest: Ficker, Engelbert der Heilige 294 162, aber falsch. Vgl. auch Knipping, Regesten II n. 1589. 30. — — 1218—1226. der Nonnen Erzbischof im Kloster Engelbertus divina archiepiscopus omnibus Attendentes, quod - Gräfrath favente hoc ecclesie in EngelbertI. beschränkt die Zahl auf 40. dementia sancte Coloniensis ecclesie scriptum | inspecturisin perpetuum. diocesi nostra constitute ex pluritate 140 Richard | et importunis peticionibussepius gravantui', personarum Q-reverodhe, quod monasterio firmissime dere, sororum excedant, nisi forte et famulantium deo iotercedatur,per possit et non ecclesia quam ditari, sed et consilio nostrorum successorum precipimus observari, ibidem tali persona evidenter virginisiuvari nostro ecclesiastica numerum pro volentes specialiterdiligimus, paterne provi- districtione sub qnod quadraginta beate Knipping: illa sine nee specialimandato reci- piatur. Staatsarchiv Düsseldorf, (Gräfrath Nr. 11), Original,Pergament mit breit. hoch, 17cm Regest: Ficker, Engelbert 8cm Siegeleinschnitt; Heilige 296 der 31. — 198. n. 1218—1225. — Erzbischof Erlepe seine von gehenden Güter von Lehn EngelbertI. bekundet, dassCrato dem Edlen Erp zu Otto dem Wickerode von Kloster zu verkauft Hoven habe. Engelbertus universis, ad scopus |. domino de dei Erlepe ecciesie nobis gracia quos Universitati nobile a Hoven in rationabiliter vendidit pressione communiri. nostri an bischoff Engelberti ea von Otto autem ea, et inconvulsa que tam perma- sigillinostri temerario ausu tenuit, choram im- postmodum dei offensam et banni incurrisse. XIII: 1218—1225. — Streit des In dei vero dictus et rata Crato que feodo in Nr. 7 bis)^Original,Pergament (Hoven de Collen bonis wegen mit ArchiepiscopussiegelEngelberts. XVII: approbation Ottonis, saec. der hoch, Erper guter; 6 cm breit. cm 32. saec. Ut conscribi Pergamentstreifen hängenden Rückaufschrift 15 sunt, in iam assignavit. fecimus Düsseldorf, Staatsarchiv dem Wickerode bona archiepi- pervenerit, salutem studuerit,omnipotentis sciat vinculum se de eadem acta Siquis irritare | totaliter paginam neant, presentem infringerevel et nobis ecciesie significamus, quod bona, Ottone viro choram scriptum presens vestre prelibateecciesie Coloniensis sancte um Abts nomine Erzbischof die Eigenschaft genannter von Deutz sancte Providentia sancte presentibuset EngelbertI. bekundet, et im Personen bejahenden individue Coloniensis futuris in perpetuum. Sinne trinitatis. ecciesie Ad dass ein als Ministerialen entschieden sei. Ego Engelbertus sola archiepiscopua notitiam omnibus pervenirecupimus 142 R. atque in ad presentium, qui karitatis bium subsidia de bonis vobis peccaminum sub cenobii subditorumque vestrorum structnre sequator et vos inspirantedomino ut per subditis iniungimus, collatis pias per solatio vestris eterna feceritis, per ge elemosinas et mediante vestro iam|dictum valet, non hec vestros promocionem | ac vestram accedente ut nostrarum parochianos inopie consulatur,ut perfectionem, quod cum deo Köln. von litterarum testimonio ipsis a impendant, Subventionen! ipsorum favore Erzbischöfe der accedtint,benigne recipiatis,devote vos inducentes, quatinus et omnium remiasionem latores nnncios Urkunden Ungedruckte Knipping: alia ceno- cicius bo|na, con- que gaudia percipere valeatis. Elsey, ev. Pfarrarchiv,Original,Pergament breit. Seidenfäden, Siegel ab. 14 cm hoch, 19 cm mit Rest von grünen Neue Zeit des der Pasquilleaus Truchsess Gebhard mitgeteiltvon Dr. AI. Meister. A. den Ans der Kreisen Katholischen gegenGebhard Truchsess. der Zu von Göcke mir von Bd. in Geschichtsvereins Truchsess sich kann im XII und zu vom Januar unter Kölner den Bergischen Gebhard Jahre Kreistagevom Dietrich Stücke sind 1583, der Horst von Administrator Beide den hinzufügen. Sie finden den Briefen, die die Raesfeld,Amtmann übersenden. des Zeitschrift weitere an und Annalen Spottgedichten auf Münster^) Schade Münster, von Berichte einem zu 1583 Göcke von gehört der sie mit beigefügt,als „Zeddel", wie man respondenz Neuigkeiten in der damaligen Zeit der offiziellen KorDas erste zeigtdirekte Anlehnungen beizulegenpflegte. 11. das der zwei auf dem von Wilhelm, amüsanten an Goswin Licentiat Johann Johann (1902) (1877) ich abermals Münster'schen Gesandten Domprobst 74 veröflFentlichten Staatsarchiv im Heft der Art Travestirung von Bibelstellen, die, zweiter an der Stelle sie das XVI. Satire,wie Evangelien oder wie es abgedruckte; hier der ist, den charakteristische Aussprüche in den 1) Abtheilung: Münstersches bis Juni. hatte,hat Verfügung Herr mir, wofür Archivdirektor ihm die gestellt, ich Prof. hier vielmals nur zu zusammengestellter sonen Perbetheiligten Mund Nr. Landesarchiv J.Hansen, gedankt ergänzen zweite Jhd. liebte, nämlich boshaft Fall das legt. 468 der sei, seine brauchte. Jahr sie 1588 nuar Ja- gefunden Abschrift zur AI. 144 Meister: 1. Vater Truckses Dan ist seine Darumb hiramelreich im unser muss schänden mit er hat sich gar er Das er Den past, kayser und das in elend Reich furgehen, bedacht übel Dan gleich, nit bestehen. lehr kan newe bisschoff erliehen geinem haben wolt fursten ins gebracht; gemein betrogen in einem falschen schein, Verdiigtwerde derohalb sein name Das er uns brengt in alle schaim, 0 Gott zerstuer geschwindt seinen kriegh, Er ist einem hypocritenglaich. und gestaden, 0 Gott will uns bass beraden Das er mit seinem anhangk werde gebraden; Hat 0 er Truckses, pfaffen,munchen werden Sunst sie dich und Nunnen slaffest doch Du Woll dich, du Die thumbherren Ach bei passiren, der nach Scherren ^). veracht, alle nacht. innen Schwab will jagen nit beginen laiss der von Scherren, sich für dir nit vorferen. thuen Gott bewahren, in Frankreich Bipons muss fahren, Solms, Winnenbergh und Witgenstein nun uns ich nit mehr Acht Casimirus,Alffen Wollen Das alhie und sich auch sie mit gern rauben Es wirdt Wan in aber sie schon nit mit dergleichen darzu streichen, schräflfen oder Kirchenguettermuchten zu Lumföss ist allen menschen Der teuffeil hat sie hieher Gott, will Und innen Nach 1) Am herumb eius springen; bekandt. gesandt, die schütz ewige zeitlichen leiden. domus theten woll Catholischen verlehenen diesem Rande: der sich raffen. gelingen, Diss 0 heim. zu patria. und freuden schirm bleiben Pasquille aiis der Neue Zeit des Gebhard 145 Truchsess. II. diocoesis Subditi Deus plum venerunt sieut Dreh prineipeseorum sanctuarium'^)Dei, Deus faciem ante meus venti. dederunt raeam, Inventa Jerusalem viueam et abbreviationem 1V a Quia spelunea latronum nomen Die descendet de et a audivi domino a t o r. facta est in oribus meum Regi inliabitatoribus et 28. S est soli- 11. viris Judae in partem desertum in Jer. dissipationem. in eam Esaiae exercituum. possideamus et sicut stipu- couculcaverunt desiderabilem eonsumationem ibidem et salmi- haereditate meam, meam coniuratio est et Zeben Petrus. sunt portionem tudinis,posuerunt et Zeb ps. 82. demoliti Pastores catum custodiam. poniorum illos ut rotam pone D. Deo in qui dixerunt prineipes eorum, ^) omnes lam polluerunttem- tuam, 78. Pone tua in hereditatem gentes tuura, posuerunt Jerusalem sanctum psalm Coloniensis. Domus ista,in invo- qua vestris. Jer. (5. Dominatrici, bumiliamini sedete in terra, quia gloriaevestrae. Jerem, 13. de longinquo, domus Adducam vos gentem Israel, super linguam, gentem robustam, gentem antiquam,gentem cuius ignorabitis pharetraeins quasi sepulchrum patens, universi fortes et comedet segetes tuas et ciam tuam eos, vestra et panem Corona et comedet tuum, urbes conteret tuam ad capite vestro immunitas^ tuas sie servietis Diis Fiant dies fiant filiieins 1) Muss die alienis in terra niaioris pauci Orphani heissen: das Citiren nach 2) eins Bibelstelien da Annalen in tuam quibus tu habes et sich Gedächtniss et mir Zebee citirt,ich sofort ps. et habe ergibt, eins bist. Vereins LXXV. in ten-a und charakteristisch accipiatalter, 108. Act. Saimana. die weil 1. Ueberhaupt Fehler nicht das bessert, ver- ungenaue erseheint. sanctuarum. des dicetur ecclesiae. episcopatum Zeb schlecht fidu- vestra. non eins vidua. uxor Oreb sehr Richtige dem et et ficum et gladio quod si dixerint,quare haec fecerit Dens serviistis Deo et sicut dereliquistis alieno me Capitulum sind vineani 10 AI. 146 Meister: Subditi. dixit universus Et populusAmen. Bavarus princeps. Jerusalem,Jerusalem ad qui avis suum deserta. Luc. domus vestra Novae reformatae eoncionatores. religionis th öli Ca factum Et et uxorem matres filios et faciem erit cadaver Jerem. filiae in genuerunt quae eoruui eorum erunt eorum in Nunquid sponsus. terra 0 c n i et bac, patres super raortibus eorum, aegrotationum sterquilinium, et volatilibus coeli et bestiis terrae. n t o r e s a filii mulier quem dies dixit et habes femora non tua tuus non habeo non Quia oblitus et hinnitus auferetur cum secus et es habeo virum. viam et. virum a t i. illis est cum contra et iis sponsus. [Dicitei Joann. confisa faciem es tuam et veni tuum virum. est vir tuus. mei ab Quinque enim ceeidit Matth. 9. huc, respon- Jesus]**)bene viros habuisti et 4. in mendacio, et apparuit ignominia tua scoelus fornicationis tuae. Jerem. unde et ego 13. Newenarius. qui seminat,Seminare 1) Fehlt. 2) Dafür r m o Agnes. voca Comes Exit f Catholici. ^),vade, [Jesus] quia dixisti, e 9. autem Dicit ei R sponsi lugere, quamdiu Comitissa illud et eos in loco isto et sepelienturin gladio et farae consumentur, escam 0 possunt Matt. Venient nudavi loco non Concionatores nunc accipies isto,quia haec non 16. C dit dicens, me filias, qui generantus quorum super ad tibi filiiaut erunt non stirpesunt nati in plangentur et morientur, non de In fine temporum ci. domini verbum est dominus, super Buper 13. nubere. prohibentes venient dicit prophetaset lapidaseos, quotiesvolui congregare filiostuos, queraadsub pennis,et noluisti. Ecee relinqueter nidum te missi sunt, modum vobis occidis quae et semen conculcatum Et suum. est et dum seminat volucres coeli Neue "^omm6deruDt habebat Zeit der Pasquille aus aliud super petram et natum et aluid cecidit inter spinas,simu) illud. Luc. suffocaverunt majori autera D hie mercede Junior tradamus Area. illum Spinae exortae iiiiqnitatis. Solms. sanguinem et extolletur in 8. ecanus. de possidetagrura Venite aruit^quia non s. veri eius. Act. consentiens erat 147 8. Praepositus Salus bunt Truchsess. illnd;et humorem^ Et Gebhard des iustum putredovermis maius exemplum et haeredita- tolletur de numero Eccl. 10. Vinnenberg. Progenies viperarum, quomodo potestisbona ;sitismali. Math. id d d e n 0 r p iu s. duodecim qui intingitmecum me tradet, ve homini Uli et Capernaum usque ad infernum demergeris. usque ex manum in ad coelum paropside exaltata Eckius. D. Ve cum 12. M ünus loqui; legisperitis, qui tulistis clarem scientiae ipsi non Lucae IV. prohibuistis. eos, qui introibant, vobis et introystis Ruchovius. Judas poenitentiaadductus retulit 30 Secretarius Attendisti Luc. a fermento argenteos. maioris. phariseorum, quod hypocrisis est. loquutifuerint Jer. 12. 12. credas Ne iis tibi cum Offi Sicut bona. Cialis. decipulaplana avibus,si domus eius plena dolo. B. Aus den einen Auf Kreisen seiner die Anhänger Terloren mit von Gebhards Hauptgegner, Spottgedichte gegen nicht gegangen, minder derber einige mögen Anhängern Johann von Gebhard Waare noch gegen Manderscheid. Truchsess haben seine geantwortet. Vieles ist sich auffinden nachträglich AI. 148 das sind bisher Mir lassen. sich gegen eine von Thengen Johann es zu thun in der und Thengen hat; verhält keinem entstammt von Manderscheid gehört mit dem leistete.Das Schmähgedicht rheinischen Er nicht der angesehensteDignitar im Domkapitel nach hatte einen massgebenden Einfluss auf die und er seine nur Domherr. Pasquill. Johann Grafen von Domscholaster, der dem Domdekan, des Politik hatte diese gegen gerichtetePolitik Anhänger seine und betrifft rheinischen in Köln war Geschlecht als Kölner zweiten Familie zur Manderscheid-Blankenheim. Domkapitelsausgeübt Gebhard Strassburg von geschilderteVorfall sich es der in abgedruckt werden, weil Arbeitsgebietder Annalen nur wenig Thätigkeit als StrassburgerDomprobst, Anders der an, hier nicht Gedicht dem als Bischof den grössten Widerstand Anhängern gegen Thengen kann dem niederrheinischen mit geworden ^j,von denen Domherrn und Strassburger das andere greiftden richtete, Manderscheid von letzten Zeit der Truchsesswirren und seinen bekannt Kölnischen Domscholaster Kölner zwei nur den Ladislaus Domprobst Meister: Kölner Truchsess Gebhard auch er als fortgesetzt, er Er ist es, der den Kölner Strassburggeworden war. dort ein Nachspiel in den Strassburger Wirren bereitet der dort den Angriff auf Gebhard, der bekanntlich auch Bischof von Wirren hat, und und die Kölner Domherren StrassburgerDomdekan war, gegen Mitglieder Witgenstein,Winnenberg und Solms als gleichzeitige hat. des StrassburgersKapitelsorganisirt Ihn hat naturgemäss vor allem die Spottsucht der Truchin ihren sessianer Zielscheibe sich zur Johann gewählt. Wie die Briefen fast nur der „Pfafflians" genannt wird, so haben Pasquilleaus zu seine Lager Dem Grunde 2),dass der Bischof liegt die vor StrassburgerDomschatz gerettet und, niederrheinischen Besitzungen in seine Johann von mehrere katholische und wussten Truchsess ward Manderscheid deren sie deshalb 1) München, 2) Vgl. AI. nur Hof- sie noch und Meister, unglimpflich historische That- den Truchsessianern den vermutheten, auf Sicherheit gebracht hatte. wie heimlich sie dass selbst vorgegangen, Bergung des Schatzes anfangs die Anhänger des Gebhard hätten den Schatz gestohlen. Darob Domherren anklagten, Wuth so war besonders Person folgenden Gedichte behandelt. sache ihrem nichts von grösser. Staatsbibliothek Der der cod. germ. 1220 Strassburger KapitelstreitS. S. 477 ff.77 ff. AI. 150 der fürst i) nichts Sachsen von rumb dieweil die mit hat er wohl inönch da- Verres klöstern erlöst, sie alle dass der auch beim sein der etwa sonst er Hohensachsen^) von gar worden ist auch von befinden, sich Gott wird Graf Arnold ist wohl der mit ist ein das solches haben bei ihm gar 8) ja pfaff Hans nicht gar Auf diese Zotten in an darumb in schon geschehe auf andern ehren ihren die geben guten schnitz, einen meinste, dens sie sind dabei, solch mucken ihnen zu die kleinen pfaffen nehmen, und ihr kleinot, gelt, brief damit werden sie wie Verres also dörften Verres denen haben bei seinen hat die die ist das auch seinen stehlen gut, mut. zeiten Arnold Bischof. 4) Der 5) 6) 7) 8) Georg von Hermann Johann, umb morgen ich ia nicht ietzund sie klagen acht bei ihren der graf auf ehren von grafen zimlich zu zu bisher so fest wie Witgenstein. Solms. Winnenberg. Mansfeld. sag, frist hoch noch Witgenstein*)und hochverstendig Sachsen-Lauenburg. zu ich Solms«), Hohensaxen. von Manderscheid-Blankenheim. Sain, Graf Adolf, Graf uhr dieser zu die an Winneburg'^)und erlaubt früe geschehen frag nach dem tag, ich, was geschehen ist^ beraubt; von allhie rät sehr weiss doch ist beide auch zu Strassburg grub ist letzt genug die unterstahn. Freiherr Ernst, Graf für am ein gethan von 1) Herzog Friedrich Diebolt Freiherr 2) Hans 3) Graf zu hört kämen, dürften herr trifft,du gemacht heraus, sie träten messgewand geschweig, bar gelt ist geflogen in die weit; nicht allen pfaffen solches gefeilt, wo selbst euch ich da dann eben, könnten Fritz? seinem götzen glaub ich sind theil ihr ein beschlossen sinn sie den wie geheiss, der schan- zu gemein weiss, obs stahn bestanden worden so zusammen ihren wie verwahrt, nicht gar gethan, lassen messgewandt, besser und kommen entwenden, wohl chor den. soll graf Eberhard einhorn zu einigen tant, sie weren sie oder ohn ich so verschonen. 3),der klügliche man, seinen pfaffen dran; gut gesell mit ihnen, last die andern bildern sag thon, er was nicht sein gar wöll, man blieb ;^ dieb. in den nicht frag die leut, wie lang, kisten doch, wie Verres etwas stahnr namen in der macht ich erzehl, eines sie möchten auch man würdt die bliebe ihr rauben pfaffenknecht ursach dreck, götzen einhorns gelt,kaum mönchskopf ein umb ein nit des stehn nit gehn; hinweg, alles da statt sie. kircben nahmens ein schlecht der die ein viel, zu gar in heiligbild, könnt an spiel dann Hess ein Hessen getrost, waren ietzund muss sie allhie, bleiben götzenräuber fleiss den ich kistenfäger nenn weiss, ganzen aus Meister: auch ein in der kunst,. Manssfeldt®),. held, Neue waren Pasquille aus solchen von Zeit der beschuldiget sehr, das traf fürwar als sollten da sambt solches für ihnen nicht bruderhof^) hatten kein bis da nach anhang. damit thet ia sie zogen auch an er ia dem ich doch einhorn welches des müssen nicht andern vor- zu schänden, ihren darumb thut hat für aber die obgenannten von denen haben das haben in man ist so straft geiz und wie es ietz ist wie man den Pfaffhansen der an vor mit und Verre von Schätzung den und lassts hin in das und dem gut möcht werden, so Peter noch ihm möcht auf erden, sein verziehen die er solch unterthanen beinen hat stahn, die gutthat nit ihm wird er teufel wird mit den sambt vor abgefallen, gott sind ewiglich und wers gfelt,mags Verre dem rauber an wohl mich aus dem ich will ich fahr sein pelz jerbören, dahin, mag nicht tragen, reich, mehr hören, und thun mich zu den meinen kehren. gleich 1) Verwaltungshof des Strassburger Domkapitels. dem die Klage gegen ist der Magistrat, vor 2) Gemeint stein, Solms, Winnenberg bleiben, immer nagen, werde hingehn allen, andern den auch gelt Niederland be- reiben, blut thut Gott um schehen, mit das vor Gott, dan bösem sein freundschaft er noch vorgemelt, den damit dass Herren, seinem vor ihm wenns beschwören und auch ehr. stehen Herren*) meine Petrus wer, ist kein sich bcschöncn darf Pfaffhans verleignen wie ja allen ihnen für zu pfaffenart, mameluckischen unterthanen thut brocht, man. Wie tragen, land im allein da nicht er und hoffahrt, äugen den ihm von bekemen hülfe ferren. gehabt ein hohen stand, sie gnedige herren nannt; man von sagen, dass dass sie nit gott aber bürde namen gemein, herren, ehr die wenn wie geraubt allein, gestolen ihr der iederman ehrlosam. sich die kleiben. es schreiben grafen diesen von Verres aufschreiben blieb namen und bruder solch handen, werden andere man, allein annahm, nit sie auch ihm und doch an gelesen, feiner so Tengen, das dass sie wollten ein sein damit die ist gewesen, er er sonder zu, kirchengut greif, Verre werde gleich, ruh, auch gessen ver- das diebstahl gewölb geöffnet war, darin der schätz gelegen gar. da find man nichts,wie vorgemelt, von geschmeid, kleinod, götz oder gelt; war wesen, sein ehr Cicerone im war den das SS und thun zu 151 losen und ärger denn wie bringen gut noch rast thun seinen sich frommen, dem Truchsess. ehr, kommen woUts im ihm han seinen ihnen nun ihr an sie entwendet einhorn das hoch gar Gebhard des und Mansfeld vorgebracht wurde. Witgen- Familiengeschichte Zur Johann Generals des Werth. von Von Kaspar lieber noch auf in die immer der ziemliches in Jahre Ausführungen nicht sind, Aachener Sternzunft Mitgliedes Abraham bemerkt, dass dem Vater urkundliche Kenner welche 153: Das 3) 1. c. 4) Fahne, E. über theilweise von des van sei. id t m a in weyrdt. Werth. diesem Zu der beste Adelsgeschlechter, lassen, zukommen die der Familien den Ein herren Stern- Diese Mit- 73, S. 123 Annalen Beitrag Werth. Aachener Geschichtsvereins, Bd. 15, etc. Geschlechter, Bd. 1, S. 425. bis geschichte Familien- zur 300. Kölnische des Fahne*) n, wohl berichtigten. auch abgedruckt Geschlecht 0 Mittheilungen von auf von gewesen von die über Johann mit gehen Anführung Berufung unter niederrheinischen der Form Johann S. Major Johanns der bei verheirathet Oppenhoffs erweiterter 2) Zeitschrift Abstammung Aufsatze einem Strithagen Reihe Angaben des familie Schöffen- die für der Oidtmanns Vorfahren Oppenhoff von hat eine Linnicher Johann dass Beweis In Strithagen ^) von vervollständigten, 1) In Forschungen ansprechend allernächsten *) hatte Genealogien die Niederrheins nachweisbaren direkter Kriegshelden, Verfasser Linnich So ein des gesucht, auseinander. Elisabeth des der in die Oppenhoffs Aufsatze dem eingehende Oidtmann H. worden. noch Meinungen auf ist über selbst Vereins entstamme. erbracht Aber historischen 1400 so Dr. hat Neuerdings nachzuweisen herrscht Reitergenerals des ^) Weyrdt van die einem dem seit berühmten Dunkel. Vortrage gestützten doch des Versammlung Linnich etwa Herkunft Keller. S. 236—326, Zur Generals Familiengeschichte des Johann sind nebst anderen theilungenv. Oidtman's hoff Oppen später veröffentlicht worden^). anderem Unter F ahn dass es, behauptet nun die Mutter Jan von von sei,sei höchstwahrscheinlich Schwester des zu verheirathet H. Oidtmann lässt in Mutter scheint Nein, Elisabeth wirklich gewesen. So in diesem Falle unzuverlässigFahues Oidtmann betr. das hervor. beweist Es das Eintragung in einem stammenden, jetztim Bruderschaftsbuche: Anno de Joannis mater, dono Ganz abgedruckte ihres wegen dedit Urkunde beiden verheirathet Ferdinand Testament in Nürnberg Kindern c. Wirdt mater. gnant hagen, Streitbelli et imperiales^). durch die unten auch ist aber wird nicht 9. Oktober 1655 nämlich näher haben. zwischen Irmgardis, dem zu die Raitz 15. Bande im Aachener dieser Sternzunft. Zeitschrift Zeitschrift des abgedruckten schichtsvereins, Ge- Aachener 18, S. 337—349. S. 349. Taufbuche Vgl. auch H. derselben Oidtmann Pfarrkirche 1646, 19. septembris. Hercules Wirth, decem Johanns, Köln in Besitzungen gelegen am 4 aufbewahrten istius herois Es Ver- Februar Elisabetha Urkunde interessant. von einer aus Ablass Angabe s Winand Bd. 3) Im e n der von Hierouymus Frentz, und das durch den Franz, abgeschlossen wurde, und Johanns 12. September 1652 vom aufgehoben wurde. über 2) 1. h Werth'schen lebenden mit 1) Nachtrag Aufsatze a bestätigt. Diese sonstigenInhalts noch F sind, früher bekannte Maria 29. decembris. fraternitati nostrae sein." Johanns aus S. Ursula von excellentissimi aber wird angegeben, wo die von In dem Vergleich,der den 1648, Wierdt zweifellos Pfarrei Werths zu 1617 folgende schon Kirchenarchiv diese vielfach auch Huppelrath von alten eine hagen Streit- von die Mutter Angaben die der aus „Johann Dies Gut auch sei einen an geht schon mitgetheiltenStelle selber S. 149 pachiungsurkunde ducis Recht. er Angabe Streithagengewesen genannten Aufsatze wirklich Streithagenist hat n, die Streithagen gewesen eine von gewesen^). dem sagt dort S. 149: Er von eine wahrscheinlich Generals,Johanna, unentschieden. Frage a unrichtig; vielmehr Mertzenhausen Auch Werth 153 Ergänzungen 0 id tm von Werth. von Joannes Antonius Streithao^en. Joannes Stadtarchiv,Kirchenbücher von ab c. S. 148. findet sich folgende Essing, pater, Bester Elisabeth Wirdt, susceptor, baptizatus. Köln, Antonius, nr. 1. 143. tragung: Einvon von risches Histo- 154 Keller: Kaspar angegeben, dass Johann wird Dieser ^) hatte. Jahre im gekauft worden der in nicht mehr dass Johann Amberg Werths Mainz ist kaum sondern anzunehmen, Baiem, von nach 5. Juli 1647 von d'Avaugour Baron Commandanten französischen einzuziehen Besitzungenim Rheingau ist Vergleichs gewesen, Residenten den Wanheim Zeit des zur Kaiser, am französischen gleichs Ver- richtig ist, dann Familie es des von Maximilian zum Aufforderung,durch erlassenen von üebertritt den an Denn Kurfürsten vom Werths aus 'sehen Werth gau im Rhein- Angabe Horneck Grundbesitz worden. der der diese Jahreszahl der verkauft von Bernhard von Hattenheim zu ist nach erwähnte Besitz Folge in er 1642 ^). Wenn im wieder wohl Grundbesitz Urkunde unserer Grundbesitz loren *), ver- ist. gegangen entsteht sonst die Es Werths Dezember 3 ihres Sohnes Namen und kurbairischen mainzischen Güter gegeben nahmen vor und kundt Aelteren, kaiserlichen Obersten dem kur- Vollmacht Römer im dass zur Rheingau gelegenen Streithagen. Wierdt von ihres wegen Wierdt, freyherrn, der in Werth, und gehörenden dem etc.,dass die tugentsame Elisabeth Johansen von durchlaucht Werth von Anton persöhnlich kommen uns von Johann Elisabethen thuen etc. Köln] beurkunden, habe. liagen, wäilandt wittib Stadt Johann von Freiherrn Sohne Volmacht Wir der Feldniarschalllieutenants ihrem von sind. eingezogen worden Hofraths-ProtokoUisten Verwaltung der auch nicht [Köln]. [Bürgermeisterund Rath Elisabeth Streithagen,Wittwe im dann warum in Hattenheim Besitzungen 1641. Frage, Rom. Bayren und des eitern Kaj^ Maytt, general nachgelassene ist,und erschienen vielgeliebstensohns wie Streit- herrn hat Johan von churfürstlicher auch leutenandten veldtmarschalks in und 1) Die Besitzungen in Hattenheim gehören jetzt noch der Familie Raitz von Frentz. zwischen zwei Zweigen Augenblicklich wird darum der Familie ein Prozess geführt. milie die freiherrliche Faüber 2) Historisch-genealogischeNachrichten Raitz 3) Fr. von Frentz Teich churbairischer 4) Teicher er, General 1. zu der c. Schlenderhan. Johann Freiherr Cavallerie. S. 53. Schlenderhan von Werth, Augsburg 1857. S. 47. kaiserlicher 1877. S. 77. und Zur Generals Familiengeschichte des obristen etc. dem hoffrats etc.» völligemacht, protocollisten und gegeben dieses, wie oder aufgetragen, es verordnen, mag. Wass bris 1641. zu oder hiemit kraft und nahmen solche wie die und ihrem oder 3. decem- Actum 155 [Liber copiarum^ 155] fol. 242b-243i). 1) Nachdem die den obige Miscelle schon GescJiichte in Druck der Kreise gegeben war, fand „Beiträgen der Neuss-Grevenbroicher Zeitung erscheinen, Beilage zu Jahrgang 4 (1903), S. 14, einen Beitrag, betitelt: „Zur Geschichte ich die in zur für Neuss-Grevenbroich", im als Johann Helden berühmten von Werth. Verzeichniss wohledele Johann herr des Anniversarien frühereu Pfarrer dort: des Werth, von der dem Mitgliederder Familie Johanns, aufgestelltvon von Büttgen". Als Nr. 5 und 6 steht Noethlichs Der ^ lieben sol kan, erspriesslichsein nr. mögen dasjehnig zu mehrwolermeltem Stadtarchiv, Briefbuch und järliche haben ferner berechnen, zu sol Reinkaw im guetere potestate substituendi. cum Köln, Historisches nr. sohns zulassen,was seinigen nutz- auch commission Verwaltung zunehmen, quitieren und demnach, ITI, 10, ihres einkömbsten, zuthuen den und solches Mäintzischen und gewaldt 155 bestendigsten geschehen kan, in gelegen, und zuempfangen, A thut Werth. von churfurstlich Römer, und besten am Mäintz gefelle, zins söhn Anthon gestaltwolgemelts mag, ertzstift ehrnvest Johann herrn Generals sei. 7ater. Die wohledele Elisabeth frau Streithagen, des von herrn nerals Ge- sei. mutter. In diesem Verzeichnisse das zurückgeht, ist Streithagen die In also auch Mutter ganz Johann doch jedenfalls bestimmt von auf alte angegeben, Werths Aufzeichnungen dass Elisabeth von ist. H. Oidtmanns findet sich angeführten Aufsatze 1 die Angabe, dass S. 131, Anm. 4. August 1635 für das Original des am Johann Archive de Werdt ausgestellten Adeldiploms sich im Historischen Stadt der Köln befände. Das Exemplar des Das ist jedoch ein Irrthum. Stadtarchivs Kölner [Quartband in festen Deckeln, 11 Blätter, wovon 11 Papier, unbeschrieben, Bl. 2—10 Bl. 1 und Pergament, beschrieben] die nur ist nur eine gleichzeitigeKopie. Ich gedenke diese Urkunde, in einem dem oben älteren und bringen Kopie des Kölner zu Druck bei bekannt dieser ist, demnächst Gelegenheit Stadtarchivs zu eine geben. von genauere neuem zum Abdruck Beschreibung der Eine Besichtigung durch Münsters Reliqaienschatzes des Kurftirstinnen die Brandenburg von 1700. Jahre im Hannover und Aachener des Von Emil Nach der der üeberlieferung Aachener Orient Marienkirche nach In Aachen. Jahrhunderten Marienschrein, wurde bald schon Aachen nach Pilgerzüge Aachen ihren stattfindenden stellte das Aachen die 1) Vgl. dagegen Heft. Bonn 2) Vgl. das aus. J. zu, des Vorzeigungen zu sieben Jahren Tage währte, doch Ausstellung auf Beiträge in kleinen einen Zeit höchsten blieb stets Geschichte zur Weise anderer Persönlichkeiten wenn hunderts Jahr- 14. feierlicher in Reliquien wünschten, Hansen, zu vierzehn volle aus ungeheuere Mitte sieben die Jahre sieben die war nahmen Ländern um alters, Mittel- solchen Kreis von im Aachen 1886. die Geschichtsvereins 3) kurze alle von grossen dann nur Besichtigung Ausnahmefällen 1. die Verehrung Kapitel eine Ranges dem Heiligthumsfahrtfeste, öffentlichen Hess bei Nur erst jetzt der des doch benachbarten führten, Anfang. in man den und schiedenen ver- Wallfahrtsort Als die unter prachtvolle Goldarbeiten berühmt, Heiligthumsfahrten, Deutschland ganz Jahrhundert 13. dem aus auf; dienende vollendet. 1220 sie 1070 Aufbewahrung vorzüglichsten nach im bedeutenderen^) zur der Grossen tauchen Jahre Reliquien grossen des Karls dem seit ihrer eine Zeit Geschichtsquellen 2) zu die ^) gelangten zur Benennungen seit Pauls. Unbedeutende in Zusammenstellung Bd. XXII, Aachener S. 146, 160 der und Zeitschrift des Aachener 172. Heiligthumsfahrten sind höheren Alters. 158 Emil gesuchtenAudienz setzte für die man des 10. Oktober diesem an und des im Tage Raths Besucher Chor sie alle Kerzen und führte Herrschaften Sessel, darunter und zeigte die aufgestellt vier man Sessel kleineren hl. Sinieon zum Gotteshauses seiner Motetten beehrten dorn, decanus «üb ad iuramento canonicis ad Revertebatur Drachloch aliisque ab et in choro qua puisante duabus maiori seronissimis Hohensolder de nissimae quias personae indutus £ummum altare fiedilia quatuor alba chori, ut supra, ac minora accesstt dictum a sacristiam praefatis principissa pro Quae viderunt dominis cum etiam serenissimae in nostram, erant. ostensis dorn. rev. ad dicta ibidem altare sequebantur ubi maiora pro Brandencomitatu cum dein ac posita omnibus dominis serenissiraa cum ecciesiam sedilia primo suo una nostrum^ marggravio ante rev. capitulares quibusdam erant, duo duo et stola et ubi in facta niarchgravio ad excepta ornamentis, quibus cum domin. Hohenfolder ambitum per comitatu cum des Dechant den cum Serenissima fuit, ubi mentionato der Kapelle Verlassen propositione decanus cerei accensi omnes zwei ^). principissa de electricibus ac minores iterum sua, ducta in der Beim Besucher serenissinio canonicis ante organo zum Vorzeigung feeit convocari dorn, veniret dominis Zug momenti. altefata matre serenissima non nee minus dccHDO . . kostbaren sich der kamen possint. Qua decanales suas Kurfürstinnen, der Aufführung. negotii summi sacristiam, donec ad burgico «uo aedes Hanoveriensi electrice Während fürstlichen hatte Hier grössere und Kirchenschätze sibi ostendi ratione 1) Text: zwei ihrer Anwesenheit mit Wohnung regale capitulum per wiederum im Orgelklang ihren Reliquienmit bewegte zur die für die Sakristei anderer vorher wo Unter waren. grössere waren. aufgestellt Reliquienund grossen Kirche, zur ^zunächstdie Sakristei. zwei der Aus Einfassungen vor. Hochaltar, in dessen Nähe kleinere sie angezündet worden die hohen betraten ausgebreitet.Die fürstlichen ihrem Gefolge gegen zwei Uhr ein. Das des Doms, am Umgang sogenannten im Drachenloch, nach Hochaltar sich mit Kapitel empfing kleinen nach dem dritte Nachmittagstunde Mittag wurden der in Gegenwart des Kapitels Eröffnung des Marienschreins die vorgenommenen fanden die Besiclitigung fest. Bald 1700 Dom Reliquien auf grossen Pauls; s. seres. reli- nus dorn, deca- rev. canonicis posita erant praefatae ad alia elec- trices, dicta principissaac tantes ibidem comitatu omni suo specmarchgravius cum canus, dedom. ostendebat rev. reliquias,quas ibidem domini alii senioribus ex vicepraepositus ac sacras dominus praesentes, musicale in et ad capella maiores cuiuslibet sancti partis Simeonis. ostensionem Supra altare servabatur motetum B. M. V. ostensis vero Eine Besichti^ng' den über und ihr den Eindruck, Gefolge machte, jede Andeutung die bei dieser vermieden. auf Gelegenheit Berichte Ausstellung auf Und nicht die sicher über 159 etc. jede Aeusserung die Kurfürstinnen passend fehlt Geschenke, ebenso unbedeutenden der Veranlassung im Kurfürstinnen den Ausser des Laufe fürstlichen zu die in dem Münsters vornehmen sucher Be- Vertheilunggelangten. zur haben wird Weise richtiger Ganz Aachener Reliquienschatzesdes des Jahrhunderts 18. die Rangs grossen Zeit aussergewöhnlicher i. J. 1717, der König Gustav 1724, König Beginn der französischen wurde i. J. 1781 bei mehrere Reliquien des besichtigt^).So Dänemark von III. Brandenburg von mit Schweden von Revolution. Hannover Persönlichkeiten Aachener Münsters der Peter Grosse seiner Gemahlin Jahre wenige Anders Besuch einem und bei Aachens i. J. dem vor JosephIL Dieser geladen, vom Kapitel ein- Reliquienzu besichtigen.In seiner bekannten Art fragteder Monarch tisch sofort,ob die Reliquienauthenfreigeistigen seien. Als das Kapitel eine ausreichende Antwort zu geben nicht vermochte, lehnte der Kaiser die erhaltene Einladung ab^). die grossen dictis sacris serenissimae qua heisst Glauben an es, das choro abibant divertentes, ubi cum aulicis sind derartige Besichtigungen des dass in comitatu decanalem sereuissimas Akten omni cum domum 1) Theilweise 1724 reliquiisaliisque electrices ad supra easdem maioribus der Alter Düsseldorfer König als an admirantes (Magis antiquitatem 2) R. Pick, Aus honeste Aachens die viam dorn, der veritati in den decanus von oben Zum erwähnt. Königin Echtheit quam eandem per rev. aureis excepit. Staatsarchivs und die ornamentis Dänemark zeichneten beJahre grössern Reliquien gehabt hätten. deferentes.) Vergangenheit. Aachen 1895, S. 554. historische Die Litteratur für Jahr das Niederrheins des 1901. Von Keller. Kaspar A. 1. Römische Museographie. a) Lehner. H. bis b) J. cj Bonn. J. Köln. Hansen. A. WZ. — Kisa. 0. 20, Aachen. S. 20, Lehn 1900. bis 3. H. Mit Lehn bis JVARh. Aus Bonn erhaltener Töpferofen der in Hahnen- 371—372. Suermondt- Museum. — des WZ. S. 20, schichtsve Ge- Bergischen 374. Niederrheinischer Alterthumsverein. der in und Tafel die über 3 Zeit des Thätigkeit 1. vom Textfiguren. 1899 April Provinzial- JVARh. — 31. bis März 106, S. 219 228. 1900 In 1 — 374—375. Bonn zu Museum Sammlungen Bericht er. museums Wallraf-Richartz. Städtisches Xanten. S. 20, S. Elberfeld. Steiner. WZ. H. S. 367 20, 372-374. Schell. J. Museum Historisches — f) WZ. — 370—371. S. 20, WZ. e) Köln. Poppelreuter. thorburg. d) Provinzialraiiseum. 370. WZ. 2. Zeit. dem wurde 31. Juli 1901. 107, S. 203—245. 'Bericht ist für innerhalb Inschrift und Ausgrabungs- er. ausgegraben, der Bezirk ein Lagers ; ausserhalb noch und Tafel 1 unseren des gefunden Mit Fundberichte der 24 des des Lagers ersten Hälfte Silvanus wurde des Juli Textfiguren.— folgendes Altar 16. vom hervorzuheben. mit ein tadellos römischer 1. Jahrhunderts Die historische In angehört Litteratur Uellekoven bei Waldorf gefunden, sind, die gelungen. Jülich). Die mehr erhalten. 5. dem der die Schwalbe. 10 Textfiguren. c und 4 Seh. h JVARb. — stellt die Wohnstätten Berichte Bonn in zusammenhängende lässt sich die die Weise 6. C r a JVARh. Das seit Mitte Buruncuni e r. m Itinerarium Neuss, sich 7. des früher für Niederrhein. Auf dem I. Stelle das 16 er oder allgemein auf wollte 8. Die JVARh. — bei Chr. dort Jahre die h n JVARh. Worringen und ein Lager sich lässt in — Inschrift Ein e r. zwischen auf Zons den darunter man Erst gedeutet. Ufer linken dem durchschlagenden mit ein. Worringen, in am Burgiiiatiuni neuer wurde eine einem Siebourg weist nach, Karte und Aus hat. der Statthalter den in nur dass können, gesetzt sein Soldaten dass der dieser an Antonini Itinerarium im der Geschichte Legion haben gestanden der Legio L 14 Jahren also bis auch in muss. üutergermanien. von - 106, S. 105—108. Aus einem bei dem Neubau wird der Name eines Nähere waren Annalen dem Buruncum, (Germanica) Kaikar Theile Weihestein bekannt. ersten 107, S. 132—189. gefunden. nach, dass n. e I. Peutingerschen Burginatium gelegen ferner L Legio = der auf 28 H. alte Annahme Monreberg dieser einem die gesetzte Inschrift vorkommende weist der Umfang habe, vorkonnnende Jahrhunderts vorigen Siebourg. Legio und Worringen, nicht Bürgel. = Antonini wurde wieder M. Eine Standlagers des neben entwickelt römischen von zusammen. an gegenüberliegenden, vor den Rheinlaufänderungen tritt Gramer liegenden Hof Bürgel verstehen. Gründen 104. 91— 107, S. 190—202. im und und Tafel Mit 1 Tafel in Bonn. bescheidenem dass gegraben, aus- halten. Frz. Köln 1 Vogtsgasse von nicht Villa 1—72. ausserhalb der sie war Fährgasse nachweisen; doch Die geringer Bedeutung. Annahme, Gemeinwesen selbständiges städtisches keiner Mit Zeiten zwischen Gegend ist noch römische Ausgrabungen frühesten widmet ge- sind. 106, S. bürgerliche Bebauung für nur den von tronensteine Ma- sind Matronenname eine Wohustätten über drei wurden Matronen dieser erhalten JVARh. Textfiguren. 161 nachgewiesen der wurde 106, S, Römische e. ist 1901. Rumanehae Neanderthalschädel. Der 11 z u Steine bei Commern — schon Lokalisirung Heizanlagen gut G. R. S Stellen dritten In Eicks — bei 4. Auf Jahr das Matronae den zwei anderen an für Vorgebirge am denen von auch (Bonn, Lommersum, nicht Niederrheins des des Angaben nicht bist. Vereins über der neuen seine Kirche zu Person gefundenen Untergermanie n Remagen Statthalters und von die Zeit beizubringen. LXXV. 11 des kommens Vor- 162 Keller: Kaspar 9. H. L h e KBWZ. 10. A. JVARh. — C. Stedtfeld. 106, S. 12. — fränkische bei Ausgrabungen 107, S. 291—292. bei Aachen. Mtinzenfund. stammen JVARh. — Gratian, Theodosius J. Steiner. Mal zweiten und der ment Funda- das interessante worden gefunden Zeit Da die ergiebt sich spätrömischen vermodertes ein gefunden. alt ist, so zum der aus Fundament im Goldmünzen Jahre Schatz der dass wurde Hauses eines 32 römischen mit einige hundert Thatsache, und Wttrselen Abbruch Beim Valens, Legionslager. 112—116. Ledersäckchen Münzen im Ausgrabungen Römische Schoop. erst Neue 20, Sp. 138-142. Düren. 11. Bonn. e r. n Kaiser ist. Die Valentinian, Honorius. Legionsziegeleiin Xanten. JVARh. — 107, S. 289—290. J. Steiner. KBWZ. 13. M. 20, Sp. Legionsziegelei. — 142—143. EpigraphischeMiszellen. Ihm. einer Aufdeckung Xanten. JVARh. — 107, S. 288 bis 289. 14. J. K. Wiedergefundenerömische Ztg. Liter .-Beil. 1901, Im in handschriftlich Brambach drei von eines 15. vorzeitigen Tode Römers J. Popp S. 56—60. el B. 16, M. Zu ter. im der jungen hat und man goldenen eine Sklaven aus Karls Panzer. Wallraf-Richartz-Museum, Die Münster. Lebzeiten Inschriften in worden, gefunden überliefert ist besonders Jupiter im Quellen Scheins. Aachener zweier Mittelalter I. diesen Kamme« goldenen von dings neuer- Kammer interessant, die dem Hausstande berichtet. reu Bronzestatuette Crombach Altarpodium am Darunter aufgefunden. reichen Von der Inschriften römische wurden. Erneuerungsarbeiten wieder dem Erweiterung Jesuiten dem veröffentlich bei einer sieben von Köln. Volks- — 21. nr. bei waren St. Ursulakirclie der die 1643 Jahre Inschriften. — des und und — JVARh. gefunden in 107, Köln. Neuzeit. Quellenkunde. KarolingischeWidmungsinschriftim ZAachenGV. Grossen war 23, im S. 403—408. Aachener Münster unter- Die Litteratur historische des des Scheins 17. Herrn. Wortlaut der davon Alcuin wahrscheinlich dass und dass nach, weist der noch Verf. nimmt unvollendet 18. Harless. Cleve von GV. Bericht dem 35, der von ^1. 23. aber Pilgerfahrt Herzogs Jobann den von (1450—1451). I. ZBerg. — Salm-Salm de Marka 1672 und kischen Mär- und 1679. dem 15. Jahrhundert. — Levold und Sammelband Abdruck im Archiv 1) einer Chronik Genealogia Engelberti der Herzöge erweiterten Northof, von aus S. 31—43. einem aus Anholt niederdeutschen des Jahren 70, Chroniken Schloss auf Geldern, 2) einer Clevisch- Chroniken AnnHVNiederrh. 3) einer Chronik Cleve. Eine F. Schroeder. AnnHVNiederrh. 22. 12. Jahrhunderts des worden, S. 105—117. Beschreibung einiger comitis Viertel verfasst wunderbarlicben Niederdeutsche Meister. — von — 38. ersten heiligenLande Besehreibung Fürsten Aniioliedes. S. 125—145. ZBergGV. A. die über Archiv-Flucht ^0. halten er- ist. nr. Mönch angebracht. handschriftlich ist. nach 35, Kurze Aunolied das bejahrten Hersfelder geblieben W. 19. dass an, einem von im 163 Bogcnstellungen des Zeitbestimmung Wissenscliaftl. Germania, Beilage 1901, 1901. Karl Verfasser Zur Abels. Jahr das für und unteren Kranzg-esimses, das die oberen eine Oktogons trennte, Widmungsinschrift für tialb des Niederrheins des V. Löwe. Ein gereimtes Länder. Frz. 8. und des Bd. Der Geschichte r e n Der — Aemterverzeichniss ZAachenGV. Liber 23, Ordinarius der Jülich- S. 408—410. der Essener Stiftskirche Bedeutung für Liturgie,Geschichte und Topographie Mit 2 Tafeln. BGEssen. ehemaligen Stiftes Essen. 21. IX, 156 S. Essen, Baedeker. seine — Liber Ordinarius der Liturgie. Er die Gottesdienstordnung angiebt. — 72, S. 89—101. Klevischen A Vertheidigung der Eumeniussage. Der Codex gehört zu ist besonders der Kanoniker, stammt den aus der wichtigsten Quellen interessant, weil sondern 2. Hälfte auch des er für nicht die nur die der Stiftsdamen 14. Jahrhunderts. nur vollständigen Text der Handschrift, sondern 1. Das handelt von Capitel gHedert. Capitel Funktionen den gewöhnlichen kirchlichen (Chorgebet, Messe), das 2. vom Kirchenjahr, das 3. von den Beerdigungen, Exequien und Anniversarien, In zwei weiteren Oblationen. den das 4. von Capiteln werden einige geOrdinarius und Bchichtliche, im Liber angedeutete Fragen behandelt der zerstreuten ein Gesammtbild zahlreichen nach den von Angaben im Jahrhundert Stiftskirche 14. und dem Immunitätsgebiete gegeben. Arens den giebt nicht Inhalt, den er den in vier Keller: Kaspar 164 24. J. 6. Aachen. — 1350 P. um Löe. von et Centericx. bilden 26. Alberti Magno Aucli Pars Magni. Analecta gestis. leunis separat: Brüssel, Sol— für eine des Albertus Biographie neue sollen. H. Höfer. 0. über Regesten Caesarius Heisterbach. von — 5, S. 341—351. RheinGBll. 27. bis Nekrologs; 44 kS. Vorarbeit die eine älteren eines Beati scriptis B. Alberto a zu gewesen. 20, S. 273—316. Bollandiana Regesten, Gebrauch vita et De St. Adalbert von S. 306—335. Benutzung im rebus De altera. Nekrologium 23, unter 15. Jahrhunderts des 26. altes ZAaehenGV. Angelegt Ende Ein ßey. Kritische Oppermann. Studien II. Mittelalterliche und St. Martin für Urkundenfälschungen Köln. Mit Urkunden von in Kölner älteren zur Tafeln. 2 schichte. Ge- St. Kunibert WZ. — 20^ S. 120—164. Zunächst die die erweist Ludbert Erzbischöfe treffen, als Fälschungen dem Erzbischofs Willibert Oppermann die zehn St. Martin von von Echtheit. ihre Zweck nachzuweisen. sich die der Verhältniss Aufsatze Maria Kapitol im zu im Köln, doch reich 9., zwei Die bei des auch weitem Stiftes, der manche der Pfarrarchivs ihm geben er denken Be- zu und äusseren aus Hefte der dem nach Parochie abzuwehren. Skizze kurze Martin Kntstehungszeit Urkunden Marienstiftes des über das neuesten Martin Klein-St. aufrechthalten Annalen, des Köln, Theissing. — sind Aufgenommen dem die Alter neuesten Die Köln. besonders des auf — St. dem scheint lässt,er- fraglich. J. Hess. in und untersucht Martinskloster gegebene Klein-St. und das über dem von des Aufsatzes Gross- zwischen Schäfers Kapitol 28. Schluss am des weiteren als der^wirthschaftlichenEntwicklung Ob Stiftes^ Fälschungen des 12. Jahrhunderts Fälschungen war, die nachtheiligen Folgen sämmtlich Merkmalen Des sucht die Konzilsurkunde davon zwei durch des Zehntrecht (von 949—1085) Nur mungen BestimDiözesen ihren Jahrhunderts, die 873. Anlass; die übrigen dagegen keinen inneren vom Urkunden ältesten auf Jahre Trier von in das in diente Vorlage Köln 11. des Erzbischöfe Als sollte. werden Bertulf und Ende dem aus 874, September 28, durch Kunibertsstiftes des Eingriffe der drohenden vorgebaut Mainz von Zehntrecht das über zwei O. dem die älteren an 10., acht Kirche Stücke, und in 4^ Urkunden dem ihrer denen ist: 12. und beziehen 27 es S. des gehören dem sich S. Severin von VII, 470 sämmtlichen Urkunden Urkunden meisten Pfarrarchivs Archivs, das zwei Originale 13. Jahrhundert auf an. Angelegenheiten enthält das Archiv Angehörigen. Doch derartige Beziehungen nicht enthalten 166 38. Erzbischof von 39. Keller: Kaspar Dietrich verleiht Köln von Virnenburg ein Mannlehen zu Bonn. A. Tille. 1419, den Urkunde. Steinfelder Eine ZBergGV. — Ruprecht Grafen Gulden 200 von 21. März. dem Zolle ans dem 35, S. 118. AnnHVNiederrh. — 70, S. 75—77. 40. A. Meister. die Benedictinerabtei Niederrh. 41. M. von Schollen. Gedicht und Gerhard Stadt Aachen in M.-Gladbach. Vitus St. für 1315 von AnnHV. — S. 71—75. 70, Wylre einer Urkunde Reconstruction im auf Schörer Jahre 1674. des die Wahl Bertram Bürgermeisternder zu Reichs-^ Vorzeit. 12, S. 87 MVAachen — Johann bis 93. 42. A. Tille. lieh. Am Zwei ZAachenGV. — Niederrhein die mehreren der Entnahme Waldordnungen gab Holz früher es eine gehörten. gemeinsam zum Bauen den Eichelmast Anzahl beträchtliche Brennen und Die und Wälder, die Nutzung, in dem in Auftrieb anfangs unbeschränkt, doch mussten um später Massregeln getroffen werden, Uebergriffe Einzelner Man und des Waldes die Verwüstung verhüten. stellte die Berechtigung zu wirthschaftlichen die des einzelnen Anwesens, Holzgewalt genannt und Waldbeamte ordnungen wurde, fest, ernannte regelte durch gewiesene WaldZwei die Waldnutzung. (für den derartigeWaldordnungen von Schweinen Jü- Herzogthum 23, S. 1—30. Gemeinden von dem aus zur Gemeinden Müntz und 43. H. des 16. Jahrhunderts K 1 e i n. Gemeinde Hottorf Prozess war Busch gemeinsamen Buchholzbusch) gemeinsamen Anfang bestand, dem aus mit späteren der Gemeinde Burscheid,1711—1713. Ende des Nachträgen 15. und dem theilt Tille mit. Lützenkirchen — meinden 12 Ge- den und mit MschrBergGV. 8, der S. 22" bis 232. 44. 46. Fehdebriefe P. Jacobs. Werden 7, Frank K. Werden. Abtei BeitrG, — 45—50. S. van Lennep. betrekking hebbende 1900). Deel I. Mit Dr. der V. op 3 het Oorkonden^ Verzameling van geslachtvan Lennep (1093 bia Bildern Bussy. VI, 179 und S. 1 Siegeltafel. — sterdam, Am- Die historische 46. Rubel. K. und Reicbshöfe Dortmunds 143 XII, 47. Düren. F. RheinGBl. — G. P. Kultur 1900 die stammt, F. bei im grosse Anzahl erfolgte, und Hier Düsseldorf. Silbermünzen 1415 von die Auf einen schliessen, dass aus Vergrabung wird dem 107, 14. und 1414 um Köln. thumskunde des Westfalens. Fundes des gleichwerthigsind. Nähe Kleinen- von S. 246—253. dem Z. für — der aus Anfang des stattgefunden haben. Die Wahl Hoynck. fast alle Münzen Münzfunde JVARh. — die 17. Jahre spanischen im Charakter kassenartigen dem dem aus , den wurden aus Münze gefunden. jüngste die Verg-rabung wahrscheinlich statt. wurden gefunden 1672 fand Münzen A. Regierungsbezirk Vleuten. broich. Jahre Jahre dem ans 17. Jahrhundert im dem aus 107, S. 254—278. Rheinbach von dem Da so van von Münzfund aus Münzfunde JVARh. — wahrscheinlich 18. Jahrhundert lässt der Umstand 52. Elsdorf zu Ztg. 1901, April 14, Köln. — Neuzeit. den a. Seibeck zu Erbfolgekriege 51. G. z. Dortmund, Koppen. Gräberfeld rheinische Vier Goldmünzen 90 Vergrabung Jahre 60. Rhein. am der bespricht u. Münzfund 1707 X. Beitr. 378—381. S. 5, Papen. von 1881, wobei im fränkisebe Das Mittelalter und und Mark. Diemelgebiete — 286. n. deren Inhalts. und Kartenskizzen, zwei 1^57 1901. S. Fränkische 49. Jahr das allgemeineren der Grafschaft Noll. J. W. 48. und für Lippe-, Ruhr- im Mit Hellwege. am Niederrheins Arbeiten Darstellende II. des Litteratur letzten Kurfürsten Vaterländische Die 15. Jahrhunderts. Erzbischof und und Geschichte s Alter- 210—222. 58, II, 8. Tille. im Gerichts Instanzenzug des kurkölnischen 17. Jahrhund. Z. der Savigny-Stiftungf. Rechtsgeschichte. Germanist. Abthlg. 21, S. 222—232. — 53. Jul. R. Haar haus. Universität. Umtriebe Antipäpstliche Ein Kapitel aus der an tholischen einer ka- Geschichte N. F. 4, Aufklärungszeit. Histor. Vierteljahrsschrift. — der S. 334 bis 354. H. Josef II. behandelt die Zustände an der am Universität bestätigten kurfürstlichen des Jahrhunderts, besonders die Schicksale des Eulogius Schneider. 7. April Bonn 1783 gegen charakterlosen von Kaiser Ausgang Professors 168 Keller: Kaspar 64. J. M. Ruetz. der des Regierungsjahre ersten 1584—1588. 66. Die Ruhestätten 56. 6. Geldern, Dr. Müller. Aug. 1614. M. v. — den durch der Grafen und Herzoge für Geldern zunächst die der Dann Verhältnisse von seiner Gemahlin Putsch wird die neuen dem gescliaffeue Lage zum Vertrage deren geschildert, bis Für die Archivs des der denten PrätenHolland und Darstellung 13. nr. AVanderungen durchs BergischeLand. 157— 1—5; 45—48; 90-96; 129—133; 0. Schell. Histor. MschBergGV. 8, S. im Jtilich-Kleve- Grotefend. — wurde theils das benutzt, die Düsseldorf auf Landgraf Moritz und der Bergische Erbfolgestreit. Hessenland,1900, 58. Kleve, nach ReligionsWechsel Stellung zu Spanien Xanten. von Einzüge den des Münchener ungedrucktes Material theils mitgetheiltwird. Auszug, ganz W. Jahre in Düsseldorf Brandenburger der durch und 67. Umgegend, u. S. 20 brandeuburg:ischen Verwaltung verunglückten war. mit dern. Gel- von im jttlich-klevische Erbfolgestreit ForschungenzGBaierns.8, S. 20—105. Verlegung veranlasst Baiern von Der behandelt zur Ernst während 8. 1—88. 72, Müller. Pfalzp^rafen Wolfg-ang Wilhelm bis Kurfürsten des HV. Veröffentlichungen — Erzstift Köln im AunHVNiederrh. — J. Real. Nr. Finanzzastände Die — 161; 201—207. 59. P. -seih. und Kassel,Weber Namen Die — auf, sumpfige Niederung, Wurzel sigw erst 60. seit 1100 Werkes nimmt Die an. sind auf seifen nungen derartige Bezeich- sie Ampsivarier, BergischeOrtsnamen. 291 indogermanische Bestimmungswörter Ortsnamen als Flurnamen nachweisbar; macht wahrscheinlich, dass XII, Verfasser eine zwischen Nebenform Rinnsal, Bach, bedeutet Verf. speciell der Die Gruppen. Besitzer. oder Rheinseite rechten sind J. Leithaeuser. N. 64). Das Vogt S. 27 Wort Das vor. Stelle. feuchte ripuarischen Franken, Dem der kleinen schlüpfrig sein, träufeln, = uralt. der in nur Eigenschaften, Lage bezeichnen sind sonst in Nordwestfalen siele kommt 4®. Weydemeyer. geschlossen auf treten Lahn und Ruhr auf des Programm — -siefen, -seifen, -siepen,-siek, Wilhelms -Gymnasiums zu Kassel. Ortsnamen Die Vogt. dem aus Dialekt stammen. — deker. Elberfeld,Bae- S. wir schon auf dem Gebiete der forschung Ortsnamen- 1899. speciellim Bergischen begegnet (Vgl. Litteraturbericht Theil eines den zusammenfassenBuch der ist erste vorliegende über bergische Ortsnamen. Es zerfällt in drei grössere Namen werden die Strasse, Pfad u. Ortsnamen die Gruppen, je nachdem Begriffen Gelände, und behandelt, die mit Apa die mit Ortsnamen einzelnen fleissigeArbeit, sich grosse wässernamen Geder werden Gruppen einzelnen Man geordnet mag Erklärungen verschiedener dadurch auch und benutzt dass aus, die Formen mundartlichen die und herangezogen Eifelführer. Der H. von der handelte Es sich verwerthet gehenden Concurrenz Th. machen in ihrem Th. Köln Verhältnisse Jahre sehr 1471 im 1784 Jahre gerichtete ein- neu zur Hansa 2, S. weg Schiffahrts- die Alter- 21—35. ein Schiffahrtsverkehr in niederrheinischen grösserem Städte hunderts. in der 2. Hälfte des 15. Jahr- Dissertation. — Marburg, Buchdruckerei S. ausführlich führten und ein Mittheilungender — für Westfalen. tappen. schildert Stadtanzeiger — Mittelalter Lippe im Bedeutung? Marburger Sommering. 120 von im die Ergebniss, d«ss stattgefunden hat. Thers S. nach Venlo über die der Nimwegen, empfindlängeren preussischen Linie liche dem zu nicht E. Köln Auflage, 270 130. Kurköln von 9. musste. thumskommission I. kommt 126, 128, nr. von erheblicher von S. des 18. Jahrhunderts. die War II gen. HardtEifelvereinsgruppe — 3 Stunden um der Wanderungen u. Eifelverein. Herausgegeben vom Rauff. Trier,Stephanus. um Postwagenlinie Cleve Umfange 168 Postkriog am Ende Köln. Ztg. 1901, Ein Geschichtliches Verlag — in Euskirchen. bearbeitet Kölns Zahl Meinung verdient das Werk grosse Anerkennung. nissen auf gediegenen germanistischen Kennt- zeichnet Liederanhang. burg 65. die der Verfasser Die Vordereifel. J. Pesch. nebst 64. die sind. worden über Ebene, werden die Grundwort dem dem Flurbücher deren für Namen Sie ist. und Katasterkarten 63. Ganzen und aufgebaut 62. mit Erklärungen Grossen im Innerhalb nach alphabetisch ist eine 61. behandelt. Ortsnamen die der Wasserscheide, ist hier den Gruppe ersten Gruppe zweiten mit 161) werden In der dritten Abtheilung Namen. zusammengesetzten in Zusammenhang u. a. Strauch, Wald, Rodung, Haide bei Es der 1901. stehen der In Thal, Berg, In Jahr das Baum, stehenden sein; Gewächse. Bemerkenswerth behandelt. für Zusammenhang in Gewässer bedeuten. a. Niederrheins des Litteratur historische Die und die Ereignisse, die dann die der Verhansung zu Bemühungen um den gleich, Aus- und erfolgte. Vorder Zukunft augenblickliche kurzsichtiggeschildert,die auf Kosten theUe Zur Darstellung wurden erstrebte. v. d. Ropp vorzugsweise die von der benutzt. zweite Abtheilung Hanseregesten herausgegebene der 1476 Die Kölner Politik wird als übereilt 170 Keller: Kaspar 66. E. Ambrosius. Mit 1 Karte. Die Volksdichte deutschen am Niederrhein* und Volkskunde. Forschungen zur deutschen LandesStuttgart,Engelhorn. 115 S. XIII, 3. — 67. dern des Kreises Gel- Landwirthschaft Die H, Aengstenheister. Berücksichtigungder natürlichen,wirthschaftlichen ganges. socialen Verhältnisse und des geschichtlichenWerdeKöln, Dr. v. Quoos. 81 S. LeipzigerDissertation. unter und — 68. L. S 10 a 0 m Die n. J. Asbach. zu 70. zu Düsseldorf. R. K ö t z 8 c — h k zur Studien e. 160 Eine von zu an ältesten der Der flehen. westlichen bis bildete ein sich Besitzungen des sie Die Fronhofs d. Ruhr. der Edition der von an, grösste Theil und Leipzig,Teubner. — der Doch und entweder sie wurden von blossen als Untersuchung die Hebestelle Die verwaltet. aus zugewiesen werden, oder Fronhofe, untergeordnet. verbreiteste, wird lässt feststellen, die Osten Verwaltungsstelle einer wichtig-ste und Es im herum. Elbe; hier Zwischenstelle einer die sich Helmstädt unmittelbar unterzogen. der Frohnhofsverfassung zur um Gutsbetriebe, einem ländlichen Darstellung eine erstreckten bis Güterbesitz geschlossener Verfassung, ermöglicht, es den Durch Urbare. Zeit der Karolinger^ zur Gründung Niederrhein, im Klostergüter lag am Friesland. in einer Werdener ist (Weinberge) Ahr zur sie einem waren die unterstanden konnten eingehenden Art Zeit Klosters, oder Hierbei für alten Archivalien Westfalen Besitzungen a. S. Vorarbeit Bestand reichen Verwaltungsgeschichte der zur Werden Grossgrundherrschaft VIII, — Einrichtungeiner BergischenLandesMünster (1808). Programm des Gymnasiums Düsseldorf,Voss. 4^. 14 S. Entwurf Universität Grossherzogthum Berg. S. 221—225. MschrBergGV. 8, 69. im Presse hier eine sich zwei an dem aus einer doppelte Gesammt- besitz erläutert werden. Erstens herausgegriffenen Gütercomplexen als die auch Fronhofsverfassung mit Fronhofs wirthschaft, die Kötzschke Sie dichter bezeichnet. bei gutswirthschaftliche Verfassung Besitzlage Niederrhein findet sich bei dem am ehemaligen Krongut Friemersheim und bei den Krongutes Fronhof Höfen um Friemersheim ohne grösseren nur Einhebestelle Helmstädt, erläutert. und Die wird Wirthschaftsbetrieb für an Art zweite bei die bäuerlichen der Geschichte ist die Streubesitz, wobei Lieferungen des fassung Fronhofsverder ist; sie wird Capitel wird die der Grossgrundherrschaft Werden Entwicklung der Gesammtverwaltung geschildert.Aus einer Klosterstiftungwird eine Versorgungsanstalt für 1474 reformirt das Kloster gewaltsamen Adelige. Durch Eingriff wurde und der adelige Charakter beseitigt. erläutert an dem Klostergut in Westfalen. Im zweiten Die 71. Litteratur historische Niederrheins des für das Jahr 1901. 171 der Bürgermeisterei Geschichte Stoppenberg,der Meyer. und Werke, sowie des ehemaligen in ihr liegenden Güter freiweltlichen adligenDamenstiftes Stoppenberg. Zweite völlig bildungen umgearbeitete und wesentlich verbesserte Auflage. Mit AbC. und Plan. behandelt Essen, — 459 1900. S. Stiftung der Abtei Essen, dem Material Stoppenberg unterstand, bis in die Gegenwart. Das urkundliche wird die Darstellung vielfach ist in ausgiebigster Weise benutzt, doch M. allzu sind, sondern die Text im Originals oder in der von Urkunden die breit, weil Zeit Geck. meist dem nicht in Wortlaute vollen dieselbe hineingearbeitet nach der Sprache Urkunden) (bei lateinischen Uebersetzung in des mitgetheilt werden. Müller. .72. Aeg. und Steinbach 73* S. 109—125; P. B art der 161—168. n Rheinische n. veröffentlichten alle bisher hat Er Seher und Propheten. Beitrag Münster, Mitsdörfer. — will damit einen Nachrichten Einblick ihr Sehnen 59 H. und RheinGBlI. H. Heimathliche Koulen. G ie Pfingstzeitbesonders 5, 1ic h r Volksthümer S. 225— im 232; 257—265; s. Sagen s. Stabreime aus der S. ihr Hoffen und Bezirk. — 359—364. 321—327; — nicht Weihnachts-, Aachener Eifel. Fürchten. auch man der Eig-en- die in aus stand Gegen- seinen über gewähren und Wünschen, Bevölkerung, ist kulturgeschichtlichsehr interessant, wenn darin beipflichtenkann. Ansichten Ostern- 76. — Arbeit allen 74. Stadt 133—145; a gesammelt. Die der des Amtes Beiträge zur Geschichte AVipperfürth. MschrBergGV. 8, Kulturgeschichte. zur B. h 1m a Kurze RheinGBlI. 5, S. 193-196. 76. 77. r 1ic h RheinGBlI. 5, H. H. G ie lieh Gier Spottverse. Gesammelt. und — S. 353—359. s. Sprüchwörter aus der Eifel. — GBlI. Rhein- 5, S. 1^9—136. 78. Schleuser. in deutschen bis 83. Die Elberfeld dern Bergischen Lande^ im besonBarmen, und ihre Beziehungen zur Elfen und im Dichtung überhaupt. — MschrBergGV. 8, S. 69 172 Keller: Kaspar OrtsgeschichtllclieDarstellungen. III. 79. H. K Untersuchungen aussen. von Verfassungsgeschichte der Vorfrucht Eine Stadt der Topographie Ahnende einer Kölner auch hier somit aus der auch stellt Keussen und den die er es war die Altstadt Pfarrkirche wahrscheinlich In 1146 Errichtung den Nachweis auf über getheilt. und stattung Aus- der Almende Marsilstein den dem Eingemeindung Mit war. Dom der Weitere seine an Er erst Capitel Rheinvorstadt, der der dass behandeln Vorstädte des viertel Juden- Anfang von die hunderts Jahr- 10. das hier für erfolgte Erzbischof. zum Keussen Höniger. was Cäcilien- Stelle Ende gegen nach, Keussen es heutigen spätere behandelt weist habe, macht Ernennung seiner Capitel Laurenz. Stelle der an nach geherrscht hatte. Mauern den vor guten Gründen Verlegung nächsten St. die wobei erhoben wurden, selbständigen Pfarreien Pfarrer der Bischof, Pfarrei, deren Altstadtpfarre fand Pfarre bestritten Jahrhunderts, alte Die Ghettozwang der an zur Hypothesen Hildebold der Theilung der der unter statt. an Anschluss wurde Heribert Gemeinde der und einzige Dom der hat. gelegen 9. zu eine dass wahrscheinlich, in des Mitte Stiftskirchen die bildete I^ine Erzbischof der Holzfahrt, und über die Sylvesterprocession, alten Die des hält. Umwandlung Markenumganges Altstadt bildet also ursprünglich eine kommunale ebenso Einheit; mögens in kirchlicher der Theilung des KirchenverBeziehung. Nach liegenden kirche die als eine um deren Unter Antheil interessante für auch ist weis Nach- der alten Gebrauch für Kölner Die seinen Im Apostelstiftes. des Damit als Stadtherrn ihm verwandte Erzbischof Der Historische Markgenossenschaft p]ntwicklung der Stadtgemeinde umfasste Almende ungefähr das der Apostelpfarre. zwischen Almende die erwiesen. Köln. Charakter der 85. — S. 72 Altstadt die die Möglichkeit späteren 20, S. 14 die über preisgekrönten Arbeit Das wichtigsteErgebniss ist Gemeinde Landgemeinde der Gebiet WZ. — und Topographie Köln. für ursprüngliche und Köln. separat. Trier,Lintz. Auch älteren zur Zeit vor Entstehung und rich Oversburg und Niededie und St. Severin, St. Pantaleon, St. Gereon der der Vorstädte und in Grund der den Eigelstein. Auf vorhergehenden Erbvogtei am suchung dann einer Unterzu Capiteln gewonnenen Ergebnisse geht Keussen das die Entstehung und Wesen über der Sondergemeinden über. und Er weist dass nach, in Sondergemeinde identisch Diese skizzirten genannt. Untersuchungen Entwicklung der kurz werden Kölner die der Altstadt waren; Ergebnisse Grundlage für Stadtverfassung in geradezu wird aus der parochia scharfsinnigen Keussens eine Pfarre Rheinvorstadt und diese Darstellung neue älteren Zeit zu der bilden haben. 80. Die der Entwicklung der Hohestrasse in Köln. Köln. Ztg. 1901, Sonntagsbeilagenr. Stadtanzeiger — 1 u. 2. 174 93. 94. Keiler: Kaspar des Die letzten Tage Schnorrenberg. RheinGBll. 145—152: 5, S. 97—109; 273—278; 289—296; 365—372. K. Das Gissinger. Herold, 1901, nr. Wappen Stiftes Vilich. 232—241; 171—182; Euskirchen. von — Deutscher — 8. 95. Geschichte,Sehenswürdigkeitenund Umgebung. Verlag der Münstereifeler Zeitnng. Mit Herausgegeben vom Schulte. 1 Karte. 56 S. Mtinstereifel, 96. H. Mttnstereifel. W. Mtinstereifel. Befestigungen bei JVARh. — S. 292—293. 107, 97. Alte Pauly. Chronik Brüll. Geschichte. Manche der 2. Stadt Auflage. Düren. 1. Teil. Düren, — Vetter. Die 149 S. VII, Aufstellungen der ersten Auflage sind ist bis zur beseitigt. Die politische Geschichte schiefe Neubearbeitung tische poli- bei der wart Gegen- fortgeführt. 98. A. S c h 1544. 0 0 Ei-ste Arbeit Die Zunächst der dass hier Düren ist Forsthof den in dem für er er eine Karl der Solinus. Arbeiten durumfrage Dürens, bis VIII, 96 und über S. Grundlage. stand. Gegen- diesen die römischen und kommt Marcodurum Jahre zum dem zu nicht siedelungen An- P^rgebniss, identisch sei mit keine römische Niederlassung bestanden und einen geht auf Neugründung zurück. Namen Den Düren, Durin, Königsforste Wort hält, erklärt er gleich Ansiedelung im fränkische deutsches Aus Grosse Düren wissenschaftlicher streng früheren die Marco überhaupt Niederholz, Gebüsch. worin auf die vorkommende grossen ein ruht Verf. Umgebung bei Tacitus Düren, habe. der Stadt Düren, — behandelt in das der Lieferung. Schoops würdigt Dann dass Geschichte p. dem Forsthofe hat. öfter entwickelte Düren wird sich eine 748 Pfalz, erwähnt. geweilt zur Stadt, als welche Entwicklung Dürens erst 1226 erweisbar die Grafen von es ist, die Verpfändung an Jülich, in dem und die daraus Charakter der sich ergebenden Veränderungen bis auf Stadt, die ihre Eigenschaft als Reichsstadt einige werthlose und Titel verlor. Das Einletzte Capitel behandelt die Belagerung in der durch Karl V. Hier den nalime wie Stadt vorhergehenden Partieen hatte Schoop eine Menge von ungeschichtlichen alten Ueberlieferungen auszuräumen. Schoop D9. schildert dann Ein aus — ZAachenGV. Im Jahre Grave zwei auch verbrannt die Verfahren vehmgerichtliches gegen die Stadt Anlass eines Hexenprozesses (1509 1513). S. 366—402. 23, E.Pauls. Düren zuerst 1509 Frauen wurden wegen wurde, in Hexerei während Düren auf Antrag gefangen gesetzt, die andere in des wovon — Waidfärbers die eine wiederholter Verhandlung, Die auch Litteratur historische dem vor Grave aber Oberhofe dem bei Aachen, in auch er wandte Urtheil ein für sich Jahr das an 175 Damit den Düren gegen 1901. wurde. freigesprochen und einverstanden nicht Arnsberg, Niederrheins des war Freistuhi zu Pauls erwirkte. Belästigungen und Schädigungen, die der des vehmgerichtlichen Urtbeils und ihren Bürgern auf Grund von Grave dem zugefügt wurden, die langen Verhandlungen, die sogar vor Hof- und einbarung dem Reichskammergericht geführt wurden, bis endlich eine Verauch kam. die damaligen Zustände Dabei werden Stande zu der Im heimlichen werden zahlreiche Gerichte beleuchtet. Anhange Urkunden Aktenstücke und mitgetheilt. schildert die ausführlich nun Stadt 100. W. Festschrift Aerzte 101. N. Entwicklung der Stadt Aachen. Versammlung deutscher Naturforscher und Geschichtliche Brüning. 72. zur S. 1 in Aachen. Bauliche 12. — Entwicklung der Aachen. Stadt Festschrift. 8. 12—41. 102. 103. J. Beissel. ehemaligen Burtscheid Festschrift. S. 85—111. R. Pick. Zeit. 104. H. Die Festschrift. Verwaltung Arbeit Köhi durch den weil durch den — angelegt. die Gaffelbrief Gliederung Hoeffler behandelt der der Stadt Aachen Wie ist nach Entwicklung. kommunalen hier das Jahr wurde, durch ihren so geschah die Zünfte zum separat als 1396, bei der wo als haben die Arbeit - Marburger von Lau Zunftbewegung zeitliche Aachen mit Grenze dem der Jahre getragene Verfassungsbewegung vorläufigen Abschluss Stoffes 1450. S. 128 wurde, es Verfassung Jahre Muster dem abgeschlossen des des in reichsstädtischer bis 289. Auch 23, 171 Aachen, Kaatzer. Verbundbrief damals Aachen und S. 241—254. Hoefflers Darstellung gewählt 1450, historischen seiner — Dissertation. Aachens Kurleben Entwicklung ZAachenGV. Die in und Armenpflege in Hoeffler. und über Bade- Das die beiden fand. Auch Arbeiten die sichtliche über- gemeinsam. Capitel,betitelt: Die Stände und das Bürgerrecht, zunächst die Zusammensetzung der Bevölkerung (Herkunft und Zuwanderung), dann die Classen der Bevölkerung (Patrizier, die übrige und die Geistlichkeit),ihre Gliederung Bürgerschaft, Lombarden, Juden Gaffeln in Genossenschaften und solche, die mehr genannt, (gewerbliche, der Geselligkeit dienten) und deren Verfassung. Im zweiten Capitel wird Schon Zeit des Meersener die Gerichtsverfassung behandelt. zur Gerichtsbezirk Die einen Vertrages scheint Aachen gebildet zu haben. Richter der Vogt, der Schultheis und der am Schöffengericht waren Laufe durch im der Zeit Meier, deren Aemter Verpfändung oder auf andere Weise Jülich übergingen. Besitz und der Grafen in den Herzöge von Jahre 1092 Male im Das ersten zum Schöffencollegium wird im ersten 176 Keller: Kaspar «»rwjlhnt. Anzahl Die der zuerst sieben, Mitglieder war später wurde für Schöffen verdoppelt. Ergänzung: abgegangene erfolgte durch Schöffennieister, deren AnitsKooptation. An der Spitze standen schrankt Angelegenheiten des Schöffencollegiums bebefugnisse auf die inneren dem Schöffengerichtbestand Neben noch das Kurgericht, waren. eine dessen zu Autonomie, Schöpfung der städtischen Competenz die Strasse auf offener begangenen Vergehen, wie Unruhen, Schlägereien, Todtschlag gehörten, und das Sendgericht. Im dritten Capitel wird die Die sie Stadt Verfassung allgemeine Rechte seine auch wie sich nimmt der herren die Reichs Rath Gaffeibrief dungen Verpfän- Communalbehörde war Existenz Die 13. Jahrhunderts 5*2 und mit collegiums Schöffen- Der Rath und wurde die hatte des Vorsitz den Jülichschen die war, (lerichtsvorsitz Die Raths- und hatten gelungen es den Darnach der Aachen Stadt Bürgermeister nachdem auf der sei. Amt Eraolumenten. Verwaltung Die Das 56. eines nachweisen. eine Verfassungsbewegung 1450. von durch zwischen Rathes, der Al)schluss älteste des König; der war Privilegienund Vergrösserung des Verwaltungsorganes entstanden äussere (Schultheis, Meier) Einen Mitte besorgen. zu des Leitung Beamten der und durch Die jedoch Ehrenamt, innere Aachener die der communalen ein war Zeit Schöffencollegium. die um dass das Mitglieder betrug ganze und erst an, als Zahl Orten anderen an lässt Hoeffler der zusammengeschrumpft. sehr Käthes Laufe im waren Gemeindeherr bebandelt. beschränken. zu bildete Entwicklung Bürgerschaft 11 Gaffeln in in den schickte. denen Rath Dieser jede sechs Mann eingetheilt, von der Bürgermeister und bei der Besetzung hatte das Recht, bei der Wahl Aemter der vierteljährlichenRechder übrigen städtischen mitzuwirken, lokale Aachens Eintheilung benannt Stadtthoren In unbekannt. waren; dem werden Zunächst Militärüber (regenstände, die die dann den Polizei päpstliche) u. Grafschaften, war die in Zeit und Gründe a. die Eine ni. den nach dieser sind Eintheilung Stadtverwaltung behandelt. und Gesandtschaftswesen behandelt, zwei Rahmen der modernen ausgehen, Stadtverwaltung hinweitesten im Schluss die Sinne, uncj zum Capitel wird letzten Aufbewahrungsorten den zu Privilegien (kaiserliche und städtischen der Schlüssel hatte nuugsablage beizuwohnen, die Finanzverwaitung. 105. Redlich. R. Otto Revolution Aachener Sinne Anfang des abgeändert. Jahres revolutionäre Finanzwirthsehaft wurde der Rathsherren gQgen Verfassung Aachener Die eine des Johann Jahres Jülich von 1513. — und die ZAachenGV. 23, 338—365. S. zu Herzog 1513 Bewegung Wie auch der anderen zu Aachen Der elf Gaffeln entlassen, bis auf nach wurde musste wieder den im Jahre 1477 dem dem Vorgange Rathe eingeführt. Ein Bürgermeister Peter brach Kölns schlechte abdanken festgesetzt,aber tionärem reak- in Städten rheinischen Rath wurden flüchtete, die andern Bürgschaft wurde in aus; wie überall vorgeworfen. alte Rath 1450 von und es Theil der bald von wieder Inden. historische Die Für dessen der auch Verhandlungen und Nach Akten war. ausführliche 106. 1569. S. 23, Vorzeit. einer in 111. Aachen. H. Pick. handschriftlichen Zur der Fritz. schon Aachener Theater Schilderung Zeit. Auch bei der und der M. älterer Zeit. gerechtsame Wege- und Wasserdem aus in Aachen den Aus S. Schollen. hundert. Jahr- Zeit der zur Theaterzustilnde zeigt sich, als den wie dem bei 1815. ander gefühl National- Personal französischen und während auch deutsches ausgeprägtes 1814 Jahren 18. 23, S. 31—170. der Machthabern. Beschlagnahme des Weinkellers MVAachenVorzeit. 13, S. 118—120. 12, 115. Musik Stadtverwaltung Schollen. 114. J. Fey. Heide wieder 113. — der Aachener hier Spielgesellschaften gegenüber grirten. in ZAachenGV. — deutsclien M. Bräuche 13, 8. 59-- 94. ist, ein stark nachgewiesen sowohl dreissigjährigen S. 77—87. Geschichte Herrschaft. Ausführliche im 5, S. 11-21. französischen weitig und MVAachenVorzeit. französischen — Quellen zusammengestellt.Fortsetzung. Savelsberg. Alph. Burgund und Vorzeit. 13, S. 34 52. 13, Sitten Aachener — der ZAachenGV. — von Aachen MVAachenVorzeit. — Kühne MVAachen — Reichsstadt Die in 112. der Karl Herzog RheinGBll. — Karte. Reichs 13, S. 1—16. Kriege. Aus der Abbildung des Aachener — Brüning. R. Herzogs. Dialogus miraculoriini des Caesarius von MVAachenseinen Beziehungen zu Aachen. die Reichsstadt 110. Thätigkeit des eine Der K. Wacker. W. der von giebt Redlich 290—305. Heisterbach 109. Staatsarchivs Die älteste Landkarte Mit J. Pschmadt. 108. 177 1901. nun Düsseldorfer Savelsberg. H. Jahr das für in des Darstellung von 107. trat dafür Kaiser den Niederrheins der Herzog* von Jülich in Thätigkeit, kam Es setzte. zu Bewegung langen die ehe Commissionen, Freilassung durchgesetzt Freilassung den des Litteratur — eines Emi- Vorzeit. MVAachen- 65—76. Aus der Franzosenzeit. — MVAachenVorzeit. 12, S. 104—109. 116. H. herrschaft Rückerstattungder zur Zeit der FremdParis verschlepptenAachener nach stände KunstgegenMVAachenVorzeit. und Archivalien. 12, S. 93 Schnock. Die — bis 104. Annalen des bist. VereinH LXXV. 12 178 117. H. Hauses Vorzeit. H. 119. H. F. M J. L 121. F. M J. L e n n Die Die t z. 128. s k 21 und Pest E. — seine Besitzer. MVAachen- — 2. Ausg. — S. 5, des Klosters berg. bei Rhein- Kamp S. 182—185. in der Franzosenzeit. Geldern, Dr. — Beiträge zur Geschichte von Hilden und 320 S. Hilden,Selbstverlag. Umgebung. deren — in Emmerich im Jahre 1565. Emmericher — den Nach Annalen Bärgerblatt1900, nr. 104 105. Die Verfassungder Verordnung des Abtes 7, Programm. Benedikt Geschichte Zur Festschrift zum Elberfeld. — Stadt Werden vom Grundlage auf Jahre 1750. — S. 7—44. Hietzmann. Elberfeld. 180. Schönforst. 8. Schneider. BGWerden. 129. 99 Alpen e n. Kranz. der — Herrlichkeit und Geschichte Zur des Prof. Dederich. und ländischen Beitrag zur vaterAachen, Schweitzer. Klosterrath. Augustinerabtei Schweitzer. Müller. Haan 137. 100—118. RheinGBlI. B ö W. 12fi. A. — S. 77 13, S. Terwelp. V. Ausgabe. und Margraten a r — 125. 2. c c 0. a Aachen, 124. in Aachen. Ein Haus. Soerser Schweitzer. Vorzeit. 123. 101. MVAachen- — Ochsen Rothen zum Schloss J. Lennartz. H. nr. S. Aachen, 122. Aachen- 13, S. 34—52. Geschichte. 64 MV — Lewenberg. zum Haus Das t z. r a Haus Das a c c o. n Jakobstrasse". S. 94—100. Vorzeit. e n „Zur Geschichte Anfsatze Vgl. Litteraturbericht 1899, 26. Das 13, MVAachen 120. S. 16— F. Macco. Vorzeit. in der Hörn zum 13, dem Nachtrag zu Savelsberg. des 118. Keller: Kaspar 0. Schell. Zur BergGV. 8, S. 26—36; Oberrealschule 75jährigenBestehen 131 Geschichte der S. der Elberfelder Hardt. 48—58. zu der Anstalt. — Mschr- Die historische IT. 13L ü. Berliere. dans Les de Tordre chapitresgeneraux — Fr. R. Cruise. Cruise Wer hier giebt Werke der Verfasser war über einen Auszug aus Thomas von Kempen Inhalte dem aus gelungen sind die Beweise Personen Ansprüche anderer Gersons zurückgewiesen. J. Kühl. der 136. Die Grafschaft und der — S. im Jahre als Verfasser 1887 schienenen er- folge Nach- der Schlüsse Verfasserschaft^ — Die Die Bacharach 1553. die besonders die Bischöfe der S. 1—11; in 42—65; des Dechanten Gerichtsbarkeit geistliche 5, S. Köln zwischen RheinGBll. 5, von 296—303. 265—272; Verhandlungen — besten werden 241—245. RheinGBll. J. Kühl. S. 334— und Jülich zu 341; 372—378. der ehemalige Muttergottesbruderschaft Aachen, Schweitzer. Krönungskirche. 2. Ausg. J. Lennartz. 30 die Zum Art. Am sind. genommen geistlicheGerichtsbarkeit RheinGBll. Jülich. 5, J. Kühl. — dritten auf 197—204; Aachener 137. A. Kloeckner. seinem Werkes des 137—145; Jülich. 136. Nachfolge Christi? der Christi,unter Benutzung seiner bis zur Gegenwart fortgesetzten für Urheberschaft des Thomas die Forschungen. Die Beweise den schriften, Handin theilt der Verfasser solche, die sieh aus Kempen und die kommen von ergeben, solche, zeitgenössischenZeugen solche, die 134. de S. Beiiott — tibertragenvon J. Repen " Mansberg. 112 Kempen, Kloeckner 133. 179 Kirchengeschichte. Ins Deutsche von 1901. S. 1—36. 11, neueren Jahr das provineede Cologne-Trfeves. CoraptesRendus des de la Commission 185; royaled'Histoire. 10, S. 125 la seances 132. für Niederrheins des Litteratur Die — S. Nelle. mund, evangelischenGesangbücher der Städte DortEssen, Soest,Lippstadt und der Grafschaft Mark. Die — Jahrbuch Grafschaft 138. r. 1. Zum des Vereins Mark. für 3, der evangelischeKirchengeschichte S. 86—201. 400jährigen Mainz nach Mai 27, Anna-Reliquien von (Aachen), 1901, der üebertragnng Düren, Echo Jubiläum nr. 536. — der der St. wart Gegen- V. 139. in Comm. JVARh. - 141. Waldbröhl und Mit 6 Die Kunstdenkmäler Schwann. Marienheide. und 142. 74 bach, Gummersdes Pro- Renard. — S. einige grössere romanische und Wipperfürth und sich in Glasgemälde finden die Kirchen, so gothische Kirche der Kirche zu zu Lindlar zu Ehreshoven. Die Im viiiz in und Tafeln Kreise [A. u. d. T. Abbildungen im Texte. der Rheinprovinz. Bd. 5, I.] dorf, Düssel- VI, 136 P. Giemen. Rhein. figuren. 32 Text- Wipperfürth. Im Auftrage Rheinprovinzbearbeitet von E. sind Gute Schloss auf der Morsbach Gummersbach, und S. 119—201. Kunstdenkmäler der Bemerkenswerth Mit 9 Tafeln und vinzialverbandes Tafeln 1900. die 1900. 106, Die Giemen. P. über bis 31. März April1899 dorf, Düssel- — Thätigkeit der Provinzial-^ Denkmalspflege in der ßheinprovinzvom die für Kunst. 4^. Bericht P. Giemen. komrnission für Deutsche seit October illustrirt, Erscheint, reich 1. Kunstgesehiehte. Monatsschrift Rheinlande. Die Bagel 140. Keller: Kaspar 180 Kunstdenkmäler des Kreises Mülheim am der Rheinpro Auftrage des Provinzialverbandes Mit 12 bearbeitet. Verbindung mit E. Renard 92 Abbildungen im Texte. [A.u. d. T. Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Bd. 5, II.] Düsseldorf,. VI, 160 S. — Schwann. Das abtei Kirche 143» Interesse Altenberg, in Dünwald, zu Profanbauten von Das Kunst — 48 Schwann. Das die um Schule 144. e Beissel ist führt der Cistercienser- das Schloss ist noch zu Bensberg. Heinrichs Bibliothek zu Liturgie. Mit 13, Sp. Auch die Upsala III. dem aus in seiner 1 Lichtdruck und deutung Be10 separat: Düsseldorf, — ein des alle Erzeugniss 1. Jahrtausends Handschriften der Rheinischen eine rege auf, die aus schule, Maler- keit Thätigdieser sind. Die 1 p y. Malerschule. und Wende die hervorgegangen E. D die Kirche Bemerkenswerth Sp. Evangelienbuch entfaltete. der ZChrK. Abbildungen. auf Evangelienbuch in Goslar für Dom. Bergischen St. B eis sei. Dome sich hier concentrirt den Legende von der hl. Ursula in der 182 S. Köln, Kölner Verlagsanstalt. Kölner Keller: Kaspar 182 152. F. W. Köln langen zu HVNiederrh. 153. H. nr. B k e c 70, Kölner Domrisse. die Schicksale über Ann^ — KölnVolksZtg.1901, — der Franzosen den vor Im Jaiire 1794 Domrisse. geflüchteten alten Vierzig Jahre Kaulen. anzeiger 1901, 156. 19. Jahrhunderts. S. 77—84. Die e r. des Anfang im einigerGlasraalereisamm- Geschichte Zur 892. Berichtet 154. h. Rot E. Kölner vom Dom. KölnLokal- — 258, Sept. 22. nr. Schlosses Das Innere des Bonner zur Hauptmann. des Schlosses. Zeit Clemens Augusts. Mit Situationsplan [A. u. d. T. Bilder aus der Geschichte von Bonn und seiner Bonn, Hauptmann. 88 S. Umgebung. XII.] F. — 166. — 157. Die Y\ GraphischeSammlung 153, capelle und des Grossen Maria aus Aachen zu Laach, 60, S. 136 — Baugeschichte und eine Beschreibung der alten Pfalzunter Ausschmückung sorgfältigerBenutzung inneren ihrer aller Stellen aus Capelle mit Quellen. Er weist den Mosaiken Die Gerkammer 31 Schweitzer. RheinGBU. 5, S. Karl nach, dass der Grosse lassen. des Aachener Münsters. — S. und Oberthor C. Koenen. auch ausschmücken hat J. Lennartz. Aachen, 159. Stimmen — 645. nr. 284-297. B. giebt die 158. 2, Karls Pfalzkapelle Die und ihre Mosaiken. die October KölnTageblatt 1901, St. Beissel. des Wallraf-Richartz-Museums. 217—221; in Oberthorkapelle 245—250; Neuss. — 303— 279—287; 308; 327—334. 160. E. Pauls. medy. 161. E. Zur ZAachenGV. — Pauls. zu Die der Geschichte 23, — von Mal- S. 410—412. Zerstörung Malmedy. alten Pfarrkirche der ZAachenGV. Krypta der alten 23, S. 412-413. altkölnische 162. A. 163. Töpferzunft. den Sammlungen des Mit Illustrationen nach Originalen aus Generalkonsuls Freiherrn Albert von Herrn Oppenheim in Die Rheinlande, Jahrg.1, Bd. 2^ Köln und des Verfassers. AprilheftS. 19—26. Schntitgen. Sp. 1—6. Julius R. Die Haarhaus. Siegburg — Borte. und — seine ZChrK. kirche Abtei- 13^ Die Litteratur historische Tl. 164. Jahr das 183 1901. KölnVolksZtg. 1901. nr. 888. 800jährigen Todestage. Vgl. Litteraturbericht 1899. Zum Köln. für Aehnliches. und Biographien St. Bruno A. D. von — 127. nr. 166. Niederrheins des Roth. E. F. W. Graf Johann Hermann Schott Neuenahr von und Strassburg 1529. zu drucker Buch- AnnHV- — Niederrh. 70, S. 84—85. 166. A. P 0 s t i n a. aus dem Durch Janssens zu — treffliche und die raationsgeschichte wurde Billick Aufklärung. in früher den bei Jugend und wurde, Amte fand endlich er Arbeit. bei [A.u. d. T. Geschichte des Geschichtedes das Jahr um Karmeliten der deutschen er Verhältnissen dann Provinz. In der neue Prior diesem damaligen 167. Billick Zeit der jedoch Hauptthätigkeit entfaltete der kirchlichen trat Bekämpfung Neuerung. In Schriften wie in Reden in den er an Worms, Religionsgesprächen dagegen auf, Regensburg und den er an theil, ebenso Augsburg nahm Berathungen des Concils 1557 dieser seiner ThätigTrient. von er Verhältnissmässig jung wurde keit den Tod In einem durch entrissen. umfangreichen Anhange werden Auszüge aus Briefen und Urkunden mitgetheilt. reiche Seine manche Lektor, bald Refor- trat dort schon geboren, niederrheinischen zerrütteten Volkes. die Kölner Interims Augsburger wo bild Lebens- XII, 244. 1500 in Köln ein, Ein Erläuterungenund Billicks erfährt Biographie Provinzial den Billick. Freiburg, Herder. 2/3.] diese Eberhard Karmelit 16. Jahrhundert. Ergänzungen Bd. 2, Heft Der Friedrich J. Diel. Freiburg,Herder. Für die werden 168. die auch 2. Aufl., bearb. konnte Duhr urkundliches neues aus dem criminalis, in der Gesellschaft grössere Stücke H. J. Guth. Polius war selbst geboren 169. H. F. Macco. Vorzeit. — Dürener Geschichtschreiber (Franziskaner), f 1656. Jesu neben der Material aus dem Von benutzen. die neueren druckten geOrdensarchiv Interesse Spe's Hauptwerk, gefunden Aus hat. der die Cautio mitgetheilt. Beiträge zur Polius. Jacobus B. Duhr.— von S. sehen Archiv Spee-Heltorff die Aufnahme, Mittheilungen über und Cautio 147 Neubearbeitung Litteratur sind Spe. in Guth Frage nach dem Anzeiger, 1901, der macht Stadt Düren Geburtsorte von Juli 15. und wahrscheinlich, dass seines Polius Ordens in Düren ist. 13, S. Mathias 52-"59. Cremerius. Mit Bild. — MVAachen- 184 Keller: Ka»par 170. Ludwig van deutseh Original-Manuscript A. W. und ergänzt XXXII, 484 bearbeitet Weber. wird Zunächst Kurfürsten von rag-ende Stellung Darstellung für die des Musikers 171. Th. 172. Zeit Bonner Deiters. Musik Der dem Neu Auflage. Bd. Hof der Beethovens 1. Berlin, — sein die auf für wird. der romanhaft hat gegen hervorIn Litteratur. die thätig. Weiter Wiener Deiters letzten nimmt Beethoven erster vier ähnliche Aufenthalt Compositionen hingewiesen vielfach der Hof eine Weimar in und auch Musik die Familie auch Hofe dem an Kurkölnische die für hierbei namentlich wobei seiner wie war Jugendzeit die wird geschildert. ein drei Generationen 2. Nach S. Jahrhunderts 18. Leben. bearbeitet. H. von die Pflege der Köln des Ausgang Beethovens Thayer. handelt, be- Beethovens viel aus Material neues Jugendzeit ausgeschmückten beigebracht. Frimmel. von Ludwig Beethoven. van facsimilirten und 5 Bd. 13.] Heinr. Beilagen. [A.u. 100 Berlin,Harmonie. — Houben. Hub. Stadttheater. Berühmte Musiker. S. und Immermann Die — d. T. Mit 4 Tafeln das Rbeinlande,Jahrg.1, Düsseldorfer Bd. 2, Juliheft, S. 19—28. 173. Düsseldorf. der Aus Frank. Fritz Landgerichts 2, Augustheft, Rheinlande,Jahrg.1, Bd. Die — litterarischen Zeit des S. 5—13. die Behandelt Düsseldorf 174. — 1840, wo Immermann Landrichter in war. Friedrich von Eynern, ein bergisches Eynern. ein Lebensbild, zugleich Beitragzur Geschichte der Stadt E. von Dem Barmen. Familie Die die Andenken seines Vaters gewidmet. — ZBerg- 35, S. 1—103. GV. Um 1827 Jahre des Mitte stammt 18. Jahrhunderts Urgrossvater, Verfassers einem wandten dem von der ländlichen sich dem Hofe zog jüngste Stadttheil Handel und der Eynern in Johann Peter von von der Grafschaft Eynern, von Brüdern, sieben Er Barmen. ludustrie Mark. und linghausen, Wich- seine kommen Nach- Friedrich zu. des nach war dem 60er Jahren hervorragender Politiker, gehörte in den 50er und seiner In dem an. Reichstage preussischen Abgeordnetenhause, später bekleidete die hervorragendsten Ehrenämter Heimathstadt Barmen er In hervorragender Weise und in Gemeinde Kirche. er war betheiligtan industriellen der 175. und finanziellen Bergisch-Märkischen A. 763 Bergengrün. S. Unternehmungen, so u. a. an dem Ausbau Bahn. David Hansemann. — Berlin,Gutentag. Die historische Litteratur WerthvoUer Beitrag Darstellunsr der wurde gestattet. Ein nicht Thätigkeit Aachen, 176. H. Er ab. Seite dieser Archivalien grosser Theil spieltesich die Schnock. des der 185 1901. Für Nachläse die Hanse- Handelsministeriums tischen geschäftlichenund poliEheinlanden, speciell den in liberaler ausgesprochener war ist auch hin Jahr das 19. Jahrhunderts. des der Hanseraanns für handschriftliche reiche benutzt; die Benutzung manns in Geschichte zur ist namentlich Niederrheins des Parteimann; nach Darstellung politisch gefärbt. Franz Bock. Nekrolog. Aachen MV — zeit. Vor- 12, S. 109—121. 177. Leibl. G.Gronau. 50.] Leibl Wilhelm in Köln monographien. [A. u. d. T. KünstlerBielefeld, Velhagen u. Klasing. 84 S. — wurde und geboren Mit Illustrationen. 1844 hat hier Sohn als seine auch des erste Domcapellmeisters Leibl Ausbildung in der Malerei erhalten. 178. Becker. Herrn. 1901, Vom Dezember Kreuser 29, KölnVolksZtg. — 1157. nr. bekannter ein war alten Kreuser. Gymnasiallehrer am Marzeliengym- nasium. 179. Salomon. Heinrich Dezember 180. L. K. Dtintzer. 26. Goetz. Franz Darstellung seiner Perthes. 127 Heinrich er sich In der in Bonn. Zeit ersten Exegese Richtung und hin Auch der 181. N. nach 1870 sich der Gotha, — der war sein Feld die der Hauptwerke Einleitung in das Seite historischen denen war Reusch der sich unterwarf an. Bewegung der hauptsächlich Geschichte sind nach des Index nach- der früheren alte Testament, Librorum und pro- ist thätig, Mitbegründer Volkszeitung hervorging. er die Kölnische theologischen Concils altkatholischen er der an vatikanischen Seine journalistisch Blätter, aus Kölnischen des Lehrthätigkeit hatte Lehrbuch Natur, nach hibitorum. schloss Katholicismus. das Porträt. 1861 Professor wurde Beschlüssen seiner zugewandt; Mit Eine S. nicht, sondern reformatorischen Bibel Den 1825—1900. Keusch, Lebensarbeit. R. habilitierte sich 1854 und Fakultät IllustrirteZeitung, 1901, — Zur Erinnerung an J. Fr. H. Neviandt, Prediger der freien evangelischenGemeinde Elberfeld-Barmen und jähriges langin ElberMitglied des evangelischenBrudervereins Elberfeld,geboren 1. X. 1827, gestorben 6. IV. 1901. 23 S. feld,Buchhandlung des Evangelischen Bnidervereins. ^ 182. L. K. Goetz. 1901, nr. 166. Josef Langen. — AllgemeineZeitung,Beilage Kaspar 186 183. Josef M. 184. Die Keller: Langen. nr. 32. K. Enders. Muellenbach. Ernst Die Allgemeine Zeitung, — 18. Kröner. Christian Henuinghansen. Eine Abbildungen von Werken Rheinlande,Jahrg. 1, Bd. 2, Juniheft, S. phischeSkizze. f. d. J. 1901. KölnVolksZtg. 1901, Litterar.-Beilage — Beilage,1901, September 186. d. Niederrheins bistor. TJtteratur knnstbiogra- Mit Kröners. — 27—29. Genealogie. 186. F. Mac H. [A. Peltzer. Adels- Die beiden und Patrizierfamilien" beschränkt Stadt Aachen alten ein So sich die Geschichte zur der Familie Rheinischer Aachen, Georgi. III.] — 4®. und Peltzer Peltzer. Zwei Dieser die mit Kremer, Familie der deutsche den wird kunft Her- ausländischen Abstammung nachgewiesen. im nicht ursprünglich Wappen Seeblättern dann gehört Familie einer neueste Vielfach entstammen. von Rheinischer Der Peltzer, die der Familien Jülich Familien Geschichte 1887 erschienen. und verschietlenen einzelner Pelissier,sondern endlich Genealogie ,,Beiträgezur Herzog-thum gemacht Familie der sind 1884 auf dem und Ende Bände ersten Traditionen die hiess Beiträge Patrizierfamilien. und Band den d. T. u. und S. 369 Adels- Geschichte CO. Kremer Mathias genannt Cremerius erhielten das Familie Wessel. Peltzer und s. oben an, milie Adelsprädikat. Die Fain hat den confessionellen Aachen an Streitigkeiten den hervorragenBei der Darstellung dieser Verhältnisse Antheil läBSt genommen. Arbeiten bei früheren seinen protestantischen Standpunkt Verf. wie auch nr. 169. zu sehr 187. Zweige hervortreten. Die Hauptmann. 5, S. 66—81; 161—168-, F. 204—217. — RheinGBlL Berichte Bericht die ttber und General ausserordentlich September der versammluDg zahlreich G^esammtvereius des Alterthumsvereine 23. bis 25. Die Notizen. G^eneralrersammliing Geschichts- Deutschen und besucht ; Düsseldorf zu am 1902. Geschichts deutschen auch der Verein unser war vereine durch war mehrere Die geschäftlichen Mitgliederund durch einen offiziellen Delegirten vertreten. Kassenbericht Angelegenheiten, Jahresbericht, etc., gingen glatt auf Erfurt eine Einladung des dortigen Magistrats statten von ; es wurde ins Auge als Ort der nächstjährigen Generalversammlung gefasst, und in den Abonnements-Bedingungen wurden folgende Preisermässigungen Beschluss des Correspondenzblattes des Gesammtvereins erhoben: zum 1 Exemplar mindestens 5 5 bei jährlich Exemplaren Bezugspreis für M., 30 Exemplaren lich jährVereinsmitglieder jährlich 3 M., bei mindestens 2 M. Das der Generalversammlung ein überaus reiches. war Programm für alle Theilnehmer, An jedem Tage gab es eine Hauptversammlung in verschiedenen Sektionen im die verschiedeneu und übrigen tagten entfaltete sich Leben Ein Sälen der Tonhalle getrennt. geistiges reges da. Wenn einmal stand, oder jemanden ein Thema, das zur Diskussion Saal und in nächsten den dann ein Vortrag nicht interessirte, er ging anderen Hess sich in einem Arbeitsgebiet unterrichten. Am 23. September begann die erste zunächst Hauptversammlung Delbrück Prof. dann hielt mit den üblichen Begrüssungsansprachen, einen in Germanien. Er Berlin die Römerfeldzüge aus Vortrag über führte aus, militärische dass die historischen Verständnis» sehr aller Historiker eine Er ziemlich berechnet, sichere dass über geringwerthig sei. Vorstellung in Berichte Germanien Er von auf glaubt der die diese seien indessen, Heeresstärke Quadfatmeile Tacitus dass 250 auf das der sich militärischste un- noch lasse. gewinnen Menschen 25000 etwa jede einzelne Völkerschaft Die der Germanen Männern. Tapferkeit waffenfähigen grosse es ungeheure Truppenmassen aufbieten nöthig, dass die Römer Die wurde dadurch sehr schwierig, weil Verpflegungsfrage kamen, für Feldzüge und Einwohner mit 6000 machte mussten. in Germa- Berichte 188 nien Ackerbau wenig deshalb musBte Das war ebensoviel Kilometern Heer 40 Meilen nöthig haben Köpfen 40000 wozu die sich zwei- die waren, einnehmen hätten Deshalb 100000 von mitnehmen, Wagenführern oder undurchführbar. ganz Ein Getreide Centner mit spännige Wagen 300 Länge von wurde. getrieben 300000 Notizen. und eine müssen. Römer auf die Lippe wurden gestützt und auf die Lippe. An der oberen grosse leicht Weser und die dort von erreichen. war zu Magazine angelegt Von diesen strategischenGrundlagen steht so gut wie nichts in den See das Quellen; muss Boden vom und abgelesen deshalb noch mehr graben ge- werden. Am selben fanden Tage die ersten Gesammtvereins des Alterthumsforsehung) die vom Frühjahr 1901 Vereine für sind. die Bericht eingehenden einen Ära Dr. — Ubiorura Wesen der Roma Ära und und Ubiorum Genius dem nach die Frage Entwicklung der über Redner Ära erklärt, dass die altar der Ära jedoch gehen schon ihr und Unternehmungen, Gebiete im (Darmstadt) der und west- deutschen süd- anstaltet Alterthumsforsehung ver(Köln) hielt einen Klinkenberg Vortrag über die ersten Die Frage nach dem Anfänge Kölns. hält K. für endgültig gelöst als eine der Göttin des Kaisers Die Meinungen geweihte Kultstätte. der Entstehung, Bedeutung und geschichtlichen Schwierigkeiten dass Stellung 1902 lungen Abthei- germanische (römisch- II römisch-germanische Ubiorum Ubier, die wissenschaftlichen über einzelnen I und Anthes Prof. erstattete bis Herbst Ubiorum die Sitzungen der Abtheilung der In statt. lösten früher in aber noch Zeit später sich ist als Römern den Annahme, der unter entstanden von auseinander. weit Augustussamere bedeut- eine Aufgabe Die Ubier hatten an zugedacht wurde. keinen Mommsen Antheil, wie schon Lugdunum hat. Daraus dung nachgewiesen folgt: 1. dass die Ubier zur Zeit der Grünschon des Lyoner Augustusaltars ihren eigenen entweder gehabt Augustnsaltar dem doch oder einer Germanen, der Germanien Als ist. da kam, dass Römerherrschaft dieser in hohen Jahren ein gefunden wurde, die Ubier Darauf des auf wieder die der für linke Ära den das zur Sicherung Rest Kopf einer der den er nach dem die erklärt. wo neuen ein Ära die von gegangen. ein- nicht germanien. Nieder- Neumarkt, Roma Remagen, Als Provinz Inschrift die Tendenz, sollte. einer über Römern die sank verpflanzte, sei Lehn in K. einiger den von die für bezeichnet der Augustus- sie ist deshalb aber Kaiserkultstätte Rheinseite Provinzialmuseums da des noch Ubieraltar den an der Kaisers gedacht worden Abhängigkeit in zurück, die Fundament, er Stämme nicht als etwa höchstens Ubier, zusammenbrach, sprach Museumsdirektor Bonner worden, den Verehrung nicht Rhein-Elbprovinz gelten Germanien Standort noch damals der verbundenen mehr die für ist seitdem Als 80er und Bedeutung Sie der nur dass bei Ubiorum römischerseits man als Kultstätte Ära ihnen mit mehr knüpfte er Scheidung die sondern Gaugemeinschaft durch 2. haben; nationalen hat, also auch vorgeschwebt den erhalten wenigstens Gedanke altar zu wo in Kopf Agrippa, der und der ein Gründer. — Ausgrabungen Kastell aufgedeckt Apollinarisbergeführenden Berichte :190 flieh in der noch Rathsverfassung* nur An diesem eine a.D. Niederlassungen Traisa in der Nähe «prach über das Soldan Organisation geeignete zu bei Butzbach Dannstadt. von Thema: lung Sitzung der I. und II. AbtheiAufdeckung prähistorischer die über Schrenzer am der in berichtete Tage Ministerialrath der in Oberlehrer — „Neolitisches und Wetterau bei (Friedberg) Heimke i. H.". Friedberg alters Abtheilung (Geschichte des Mittelder und Neuzeit) hielt G. v. B e 1 o w (Tübingen) einen Vortrag Der inzwischen ist vom „die Theorie Ureigenthum". Vortrag druckt geworden in der Beilage der Münchener AUg. Zeitung Nr. 11 u. 12 In vom Notizen. brauchte. geben über und 15. der Sitzung 16. Januar u. III. und der 1903 einem Endresultat, nämlich der au das auf Theorie, IV. dem unter vielgenannten Theorie, worauf die Brauchbarkeit der darum, aus Titel: hier wir Das „vergleichenden die Vertreter sei. Methode" zu Methode so dieser Daran schloss sich und sich prüfen an sind, stolz Ackerlande am Erzbischöfe einer handelt Es Gemeineigenthum das dass Leben kurze verweisen. Vortrag von Vogtei des Stiftes Essen 1228—1288*. die Er wie Ausdehnungspolitik der zeigte, Ziel im Kölner 13. Jahrh. unablässig das Erzbischöfe verfolgte,die Vogtei Essen über zu Engelbert gewinnen. Mit dem Schutz, den Erzbischof Stifte gegen dem Friedrich dessen v. Isenburg, gewährte, fing Vogt, eine allgemeine Erscheinung Oberlehrer Ribbeck — „Die Kölner über ein die . diese Politik an. brachte es Seitdem wird Eine Herrsch fertig, dass die vollständig der Essen die Konrads wie ernatur Vogtei Erzbischof dem kölnischen Hochstaden, von wurde. übertragen unterstellt.Dann Macht endgültigen Verlust rückläufigeBewegung, die endlich zum der Essener den Vogtei und zur Vereitelung der weiteren sich daran knüpfenEine der nächsten Kölner Erzbischöfe führte. der Bestrebungen Folgen der Schlacht bei Worringen 1288 war, dass der König dem Grafen Zuletzt sprach Eberhard der Mark die Essener von Vogtei übertrug. Geschichte. Bibliothekar Schell und seine über (Elberfeld) „SchlossBurg'* An demselben Tage hatten die vereinigten fünf Abtheilungen eine über Erschliessung Dr. Tille gemeinschaftliche Sitzung, in der zunächst gende folund darauf Archive Es wird kleineren berichtete. der Ausbeutung GesammtResolution des : »Die Jahresversammlung angenommen vereins und GeschichtsAlterthumsvereine der deutschen spricht allen fachmänniden die einer die unternommen es haben, Körperschaften, Archive ihres Bezirkes sclien Leitung entbehrenden systematisch auf beginnt die — ihren Inhalt untersuchen zu lassen, Geschichtsforschung der das begonnene Werk der eine Winke kleineren Vertreter solche über in die Archive sich bald wärmsten geleistetenDienste und fortzusetzen vollständigzu veröffentlichen. Wunsche Ausdruck, dass auch berufenen ihren Ferner in noch den geleitetwerden geeignete Schritte.) Dann — womöglich sie der mit und die Hoffnung Landestheilen, nicht ernstlich Wege gibt die für Dank aus wo bittet durch dagleich, zu- Ergebnisse und eine dem suchung Unter- ist,d\G Angriff genommen Frage beschäftigen,wie kann". einige (Folgen noch in der gab Prof. Thudichum Nach- rieht den über Karten dass 1525, 1654 Eecht Grob 1525 einzigen Beleg keinen Viertel zweiten des XVIII. Ende weniger XVI., des sich, vor Aus Nachmittagssitzung der gegenwärtigen Stand erwähnen. ein Fest Abend Am die hatte Kaisersaale im den und gegen (Leipzig) andere Herren mit Schliesslich wandten. — einer zu vor, Kötzschke mehrere legung DarJahr das einigte dagegen 1525, 1654, 1789 ein „womöglich* einzuschieben. die Jahre man den XVIL des Privatdozent sich seine für gesagt werde Jahre Viertel dritten B. z. in nicht schlägt daher bestimmten während Forderung, Gründen guten im der vielleicht er auf nicht begründete wo Er konnte. statt Auch Jahrhunderts**. diese unterstützte finden dass abzuändern, dahin Antrag Er wären. mit bemerkt sich wäre, Jahre Jahre die für gegenüber besser Verhältnissen, Luxemburger den mit Dem es diese für Belege beizubringen Gegenden allen ^im festzulegen^ weil Jahre bestimmte angefertigt werden. (Luxemburg), dass 1789 und Pfarrer Antrag, stellte den und Deutschlands eilung Gebietsverth die über Grundkartenarbeit der Fortgang 191 Notizen. und Berichte der Kötzschke über Vortrag von historischen Deutschlands Kartographie ist ein Stadt Tonhalle Düsseldorf der Generalversammlung gegeben. Tags darauf, am 25. September, der Generalversammlung und zwar Ausflug Pick das Stadtarchiv, wurde Leitung des Stadtarchivars Stadtbibliothekars M Müller des bibliothek, Stadtunter die Leitung das Münster und unter Führung des Prof. Bucbkremer Prof. Frentzen und sein unter Schatz und Baurath von Leitung von im Kaisersaal einem Festakte Laurent das Rathhaus besichtigt. Nach in wurde einer letzten offiziell geSitzung die Generalversammlung schlossen. der war nach Aachen. übliche Unter . Es Guten waren viel zu in vieler vierte sehr anregende Tage; fast ist des worden. geboten Gleichzeitig und tagte der Beziehung in Tag enger für Verbindung mit Denkmalspflege und der lung Generalversamm- der vierte deutsche Archivtag. Bericht Aber den YII. deutschen Hlstorlker-Tag 14. bis 18. Nach Abend des die der April einer Begrüssungsversammlung 14. April begann tags darauf Eröffnungssitzung, in der Geh. Universität, Geh. Ministerialrath Dr. zu Heidelberg vom 1908. im städtischen 9 Uhr in der Hofrath Böhm Saalbau Aula Dr. Merx im Namen der im der am versität Uni- Namen grossh. als Vertreter der Stadt Eegierung und Oberbürgermeister Dr. Wilckens Begrüssungsansp rächen hielten. Dann sprach Prof. Ed. Meyer (Berlin) Kaiser in öffentlichem über Er will Augustus. Vortrag Augustus nicht flicht, als Begründer des Kaiserthums und die Anvertrat aufgefasst wissen der Prinzipat dieses Fürsten sei keine dern eigentlicheMonarchie, sonSeine Handlungen ein in die Republik eingefügtes Amt gewesen. Auftreten sein ganzes Heuchelei und nicht aus seien und ^^erstellung Verständniss tiefem Vei" der bestehenden aus hervorgegangen, sondern 192 Berichte liältiiisse. Immer geblieben. absoluten nach Fürst sei eingetreten. Das Osten dann sei Diskussion, die Notizen. innerhalb Tode seinem Monarchie im der sei dieser Erst und absolute Kaiser von Grenzen der allmählich die der punkt Schwer- dem mit In worden. g-eschnffen in der Entwicklung Regiment Diokletian Republik geschlossener Versammlung hob Dabei (Greifswald) diesen Darlegungen entgegen. in das republikanische Fahrwasser hervor, dass Augustus nur deshalb stattfand, trat zuerst Prof. Dr. Seeck er übergegangen Monarch bleiben. zu habe, die bestehenden das Mögliche sei Verhältnisse und kalt Darauf Kritik Prof. Dr. des dass behauptete, modernen schaftstheorie müsse in g von werden, wenigstens mit doch der Als er junger Segen der psychologisches ein die Diskussion (Tübingen) über Hauptsache auf Sombarts Buch: vertheidigt „Der sich An der Diskussion weiteren tadelte, dass nur zwei Zeiten müsse neben Zeit eine Specialstudien Horizont weiter Prof. jeder Historiker Die sein. ein ligten betheiund Historiker solche kennen; bekannt ihnen (Jena) leider und Wirth- Wirthschaftsgeschichte und (Freiburg),Dr. Keutgen die soll. werden der in hart m Scala (Freiburg) und wurde Beiow v. Dr. Professoren ausgefoehten So Prof. Letzterer zahlreicher nothwendig, seien er ein Fabricius Kapitalismus, der in Ausführungen haoe. Si evek (Leipzig). Lamprecht noch Prof. Vortragende verwechselt Prof. sich immer der sei Meyer weiter Kapitalismus** hinauslief. moderne immer F^duard Vortrag ein betreffenden der sei Litteratur der in folgte Entstehung zuletzt gewesen, Wesen Bemerkungen (Leipzig) und Dr. des habe Dadurch genommen. harre. Kaerst geschlossen, die (Strassburg)betonte, Augustus vollendeter Realpolitikerauf weiteren einigen Schlussworte eine berechnend geworden. der Lösung ^Innsbruck), Dr. als nur Entwicklungsfähiges geschaffen. das Nach die und absoluter republikanischen Formen Rücksicht Sein Problem, i'inem Caesar, zu erreicht er Menschheit der Prof. Dr. Neumann Gegensätze im Mann innerhalb sei, um erhalten bleiben. fand Nachmittags das über d. Karls sich Paris zu kein es Grund die sich Dome Karls um das kleine zu Metz befand W. d. Gr. inzwischen hat Unter entdeckten neu entgegengesetzte 1Ö07 auf Zugrundlegung Notiz eine stellt er Bestellung dieser Karls Stadt des die der einer Wolfram Reiterstatuette Reiterbildnis, bronzene und früher jetzt dem Musee Ansicht die treten, ver- Karolingischen Renaissance aufgefundenem Material bekämpfte Ansicht, in Behauptung Metzer schon P. Clemens Kapitelprotokollen auf, dass diese hin Als von Statuette einem hätten Vorlage karolingischen Codices sei. in in (Aachen 19(X))vertreten Metzer Domherren gedient, die besonders die d. Gr.** den hergestellt worden Kahlen unter statt der aus Buch, „die PorträtdarstellungenKarls wurde. Schloss das 16. angehört. von Vortragende im Bild durch (Karlsruhe). April, sprach Archivdirektor die „Neuere Forschungen über handelte ursprünglich dass der Es Gr.". ('arnavalet sei. Auf Tage, Thema: das Rundgang Oechelhäuser anderen Am (Metz) Prof. des Führung ein wohl schmied Goldbildungen Ab- der Berichte Metzer Kathedrale enthalten Im sind. Notizen. Anschluss 193 daran Prof. trat precht Lam- Prof. Giemen, ein; er läugnete, sei, die künstlerisch Lage gewesen werthyoUe suchung Statuette zu schaffen, und erklärte,dass nur durch eine Unterdei* Legirung die Streitfragegelöst werden Wolfram kann. diese Ausführungen nicht widerlegt sei. antwortete knrz, dass er durch Darauf verlas Prof. Stern (Zürich),ein ehemaliger Heidelberger erläuternden einen 26. Mai vom Student, nach einigen Vorbemerkungen 1832 datirten, an den damaligen preussischen Minister Otter stedt gerichteten Brief des berühmten über Heidelberger Rechtsgelehrten.Thibaut Dieser Zustände. sehr interessante Brief, der sich im Staatsarchiv zu Berlin in der „Zeitschrift für die Geschichte befindet, wird demnächst für dass des die Ansicht imd jemand Prof. über 16. Jnhrh. im Oberrheins" V. des abwesenden der in erscheinen. Zwiedineck die Vorarbeiten zur dann (Graz) machte einige Mittheilungen Veröffentlichung der Correspoudenz Karls V. B e r n a y s (Strassburg) noch kungen einige Bemer- Dr. 1519—1531, woran einer knüpfte. Nach (Heidelberg) einen Vortrag über von Pause hielt alsdann Prof. Neumann „ByzantinischeKultur und Renaissance: Kultur"; Er führte aus, sich in Byzanz selbst in den wie die Antike Aeusserlichkeiten des Tages erhielt,z. B. im Fortbestehen der Cirkusdiese hohe byzantinischeKultur unfruchtbar. Ein spiele;und doch war Raffael und Boden ein Michelangelo konnte auf diesem nicht entstehen, und die Hauptursache dieser Unfruchtbarkeit sei, dass Christenthum und oströmischen Reiche Barbarenthum im weniger Freiheit genossen als im Abendlande. Auch der italienischen in Renaissance, die über die Alpen gedrungen und worden mit Entzücken ist,hat aufgenommen nach seinen die Antike Zuthat weiteren als belebende nur Darlegungen so. lange wohlthätig gewirkt, als das Mittelalter in Italien noch lebendig war. Sobald aber die Antike naissance Körper und Fleisch der italienischen Rehabe diese Kultur sich eine die in Gefahr für wandelt. vergeworden, Auch ihr hätten die gedeihen bringenden Wurzeln der Barbarenkraft und des christlichen Mittelalters gefehlt. Nach einer Mittagspause fand 4 Uhr der zweite öffentliche j um Prof. Erich Vortrag dieses Tages statt über Ludwig Häusser von M a r c k s (Heidelberg). Der Vortrag wird feier Jubelin der Festschrift zur der Universität Redner erscheinen. schilderte Häusser Heidelberg als denjenigen Historiker,!.der wie kein anderer süddeutscher Art von und und besonderem wurde. esse InterVon Eigenart angezogen getragen die Darlegungen Marc k s', soweit waren sie die Antheilnahme Häussers Leben am Badens betrafen, sowie politisch-"parlamentarischen seine der deutschen Stellung innerhalb Einheitsbestrebungen in den 60er Jahren. Die Verwirklichung dieser. Bestrebungen durch Bismarck in anderer ganz . Form, Heidelberger 17. März sie Häusser leider sich nicht mehr dachte, konnte erleben. Er der starb rühmte beam 1867. Ein Ausflug Versammlung. Annalen als Historiker nach des bist, Vereins der LXXV. Stiftsmühle schloss den zweiten 13 Tag der 194 Berichte und Notizen. Am folgenden Tage, 17. April, begann die Reihe der Vorträge Prof. Haller (Marburg) „Ueber den Ursprung der gallikanischeuFrei* sind diese Zeit des beiten**. Entstanden zur gallikanischenFreiheiten 15. Jahrhs., beseitigtwurden des Schismas im Anfang sie nicht ganz das Coucordat zwischen 100 Jahre König Franz I. und später durch der auf mit Papst Leo X. Ihre Entstehung steht in Zusammenhang Konstanz und Basel Reformation den Concilien des zu gewollten Papstdie Pariser strebungen thums. Die geistigeUrheberin war Universität,deren Beheiten der hauptsächlich auf die Erwerbung gewünschten FreiDie ein waren. war nur Unionsbestrebung Anlass, gerichtet diesem sich Ziele Als nähern. zu Vorbild diente England, der wo lebte Dort ausgeschlossen war. der dass in der Ueberzeugung, Papst In England bestand eine festgeschlossene englischen Kirche nichts zu thun habe. Herr der deren nicht der Papst, sondern Landeskirche, Frankreich nichts Die in also deres, anwar. war König Bewegung ganze als der Versuch, die englische Staatskirche,wie man sie nennen hat man auch Dinge mit zu kann, nach Frankreich verpflanzen. Dabei Papst im herüber Einfluss direkten jedem von des Bewusstsein Volkes die genommen, die für die französischen Verhältnisse nicht gar Dem dieser Versuch Volke nicht gelungen. ist auch die freie gleichgültig,während gallikanischen Freiheiten englischeKirche eine ähnliche Rolle gespielthat, wie die freie englische Verfassung und der englische Handel. Den öffentlichen (Bonn) Vortrag dieses Tages hielt Prof. Gothein über „Vorderösterreichunter Maria Theresia und Joseph II". Es handelte sich in den Ausführungen G.'s vor allem um resia den Breisgau. Maria Themancher wirkte dort unter hausmütterlich, Joseph II. war sition OppoTheresia für die Aufklärung Hess thätig. Maria anfangs die Verhältnisse Erst nach dem bestehen. siebenjähiigen Kriege griff sie die Stelle der setzte an energischer in die Verfassung ein und mässigen regelder Landesstände einen landständischen Tagung Ausschuss, Die dessen Präsidenten sie eraannte. sie in Finanzverwaltung nahm An der Glaubenseinheit des Breisgaus wurde unter strenge Aufsicht. ihr festgehalten. Jedem fremden Protestanten konnte die Niederlassung Für die Armenfürsorge die durch war unmöglich gemacht werden. Zuchthäuser Leute als Pensionäre gesorgt, in die arme aufgenommen Für die Hebung der Landeskultur werden wurde konnten. durch die Wien Gesellschaft mancherlei aus von Anregung dirigirteökonomische Als die Alieinregierung Josephs II. begann, kamen viele gegeben. Dazu die der Neuerungen. gehören Beseitigung Sonderstellung des Adels, die allgemeine Aufhebung der Leibeigenschaft,die Freizügigkeit Gebiete im ganzen der Abzugsgebühren, mit Aufhebung die Regulirung passten. blieben der Fallrechte eine allen und Deshalb die Geldabgabe seinen die Dominalherren der abgelöst Reformen Schaffung wurde. Glück. des und des Freilicb Besonders Religionsfonds erregten grosse Unzufriedenheit. Frohndedienstes, Auch die zur hatte Joseph Zahlung durch II. nicht mit Gesetzgebung der Staatspfarrer im Breisgau war einheitliche das Toleranzedict der Berichte beliebt, und nicht Stände noch seine mehr sofort nach Beseitigung, Unmuth wurde Nach sie um die dem die 195 Notizen. und Tode Josephs verlangten Glaubenseinheit Einführung Tod der zu sämmtliche bewahren. Conscription zum eine Reaction Mit dienst Militär- ein^ aber Josephs aufgenommen. kamen nicht lange. Seine Ideen zur Durchführung, und der Breisgau jetzt der Sitz des kathoin Baden, am ersten wo trat dauerte zwar lischen Liberalismus wurde. (Brunn) »Ueber Frühstückspause sprach Prof. Gottl die Grenzen der Geschichte*, woran sich eine lebhafte Discussion schloss, Ed. der sich betheiligten:Lamprecht an Meyer (Berlin), (Leipzig), G, Kaufmann berg), (Heidel(Tübingen), Windelband (Breslau),v. Below Scherrer (Heidelberg). Der Um mit 120 Theilnehmern. Vaö Uhr begann das Festessen achten den für Ort Als Congress selbst hatte 180 Historiker versammelt. bestimmt. Historikertagwurde Salzburg und Den bildete ein Ausflug nach Bruchsal Schluss der Tagung kundiger sachunter Maulbronn 18. April, wo Schloss und Cisterzietiserkloster am Leitung und Erklärung besichtigtwurden. Nach einer
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