TOP News - Kaufmännischer Verband Schweiz

informativ
zeitgemäss
lehrreich
Die Baronessa
14
Generalversammlung, 18. Mai 2015
17
Innovative Köpfe - das Interview
18
Die AargauerInnen wehrten sich …
22
spannend
7
altersgerecht
TOP News
April 2015
Nummer 1
Arbeit Aargau wie weiter?
2
Inhaltsverzeichnis
Editorial
Worte des Präsidenten KV Aargau Ost
3
Eine neue Ära …
3
Arbeit Aargau wie weiter?
4
Reisetipp
Kroatien: Region Split und endlich Dubrovnik
5
5
Weiterbildung
10
Erste Marketingmanager/innen HF im Kanton
Aargau diplomiert
8
Veranstaltungen
7
7
KV-Night an einem Samstag
11
«Wenn der Körper sauer is(s)t»
11
Arbeitszeugnisse: Rechtliche Anforderungen,
Inhalte, Aussagen
13
Lesetipp
Die Baronessa
14
In eigener Sache
8
Unsere Kandidaten stellen sich vor
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Öffnungszeiten & Rechtsdienst
16
Generalversammlung, 18. Mai 2015
17
Innovative Köpfe – das Interview
18
Innovative Firmen
21
Frauen
Nein zum Sparpaket Kanton Aargau:
Die AargauerInnen wehrten sich
22
Veranstaltungen
TOP News 1/2015
11
13
Chlauschöck
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Junge Talente
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Neumitglieder & Senioren
Neumitglieder
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Gratulationen
27
Impressum
28
3
Editorial
Auf Wiedersehen und -hören!
Liebe Mitglieder,
liebe Leserinnen und
Leser des Editorials
Eine Ära geht mit diesen
Zeilen zu Ende! Viele Jahre
habe ich nun regelmässig
das Editorial zu unseren
News geschrieben, habe
versucht, Sie zu bildungs-,
schul- und anderen politischen Themen zu informieren oder zu provozieren
und auch über die Arbeit
und Aktivitäten des Verbandes berichtet. Vieles hat
sich in den letzten acht
band
Jahren komplett verändert. Die Technik hat in sämtliche
Lebensbereichen Einzug gehalten. Das Lebenstempo ist
auf einem höchst ungesunden Niveau. Die ständige
Erreichbarkeit nervt!
An der nächsten Generalversammlung werde ich als
Präsident des Verbandes zurücktreten und die Geschicke in jüngere Hände legen. Ich bin überzeugt, dass
der neu zu wählende Vorstand weiterhin mit viel Elan
und Herzblut seine Aufgaben wahrnehmen wird und
bitte Sie um Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung.
Für mich ist es Zeit, nach dem Motto von Udo
Jürgens: „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an“,
kürzer zu treten. Ein anderes Leben wird es allemal
sein. Ich werde meine Grossvaterpflichten sicher
noch mehr geniessen.
Ich wünsche Ihnen allen ein gutes, gesundes Leben
mit viel Freude. Selbstverständlich werde ich dem KV
weiterhin treu verbunden sein und mit grossem
Interesse die Weiterentwicklung des Verbandes mitverfolgen.
Herzliche Grüsse
Ihr Noch-Präsident Marcel Huggenberger
Eine neue Ära …
Die Natur erwacht und entfaltet sich in prächtigen
Farben und Formen wie dies die Tulpen aus Istanbul
wunderschön zeigen (Umschlagsfoto: Gisela Baer
Ursavaş).
Eine neue Jahreszeit bricht an, wie die neue Ära, die
für unseren Verband bald beginnen wird. Unser
bisheriger Präsident Marcel Huggenberger, der die
Geschicke unseres Verbands mit sehr viel Leidenschaft
und Elan geleitet hat, wird an der GV vom 18. Mai das
Präsidium altershalber in neue Hände übergeben. Er
hat den Verband vor Jahren aus einem „Dornröschenschlaf“ geweckt, ihn und alle Vorstandsmitglieder u.a.
auch mich mit viel Begeisterung und Überzeugungskraft zu neuen Leistungen motiviert und dadurch den
altehrwürdigen Verband zu dem gemacht, was er heute
ist. Wir können Marcello nicht genug dafür danken. Wir
werden seine ansteckende Herzlichkeit und Erfahrung
sehr vermissen. Im Verbandsleben und in der Politik
war er für manche sicher ein unbequemer aber immer
ein aufrichtiger und verlässlicher Partner. Er gehört
leider zu einer „aussterbenden“ Generation, die vieles
selbstlos und aus Überzeugung und mit einem gesunden „Rückgrat“ für das Gemeinwohl getan hat.
Erfahren Sie mehr über ihn im Interview auf Seite 18.
Die Dynamik unseres Verbands soll nun durch die Wahl
von jungen Vorstandsmitgliedern an der GV in eine
neue Phase treten. Übrigens, welcher Vorstand kann
heutzutage von sich behaupten, sich so schnell
verjüngen zu können? Dies spricht für die Attraktivität
unserer Sektion. Merken Sie sich den 18. Mai bitte gut
und melden Sie sich am besten noch heute unter
http://www.kfmv.ch/aargau-ost an, damit wir
unse
unsere Vorbereitungen optimal treffen können. SPStänderätin Pascale Bruderer und ein weiterer
prominenter Gast aus der Politik (als Überraschungsgast) werden uns mit packenden Referaten beehren.
Nebst den interessanten und kritischen Beiträgen –
an dieser Stelle wieder ein herzliches Dankeschön an
alle fleissigen Autorinnen und Autoren – lesen Sie
wieder die spannende Geschichte eines jungen
Berufslernenden, der seine „Finger“ vom Sport und
Filmen nicht lassen kann. Ausserdem stellen sich von
der heutigen Ausgabe an unter der Rubrik „innovative Firmen“ KMU‘s aus der näheren Region vor.
Geniessen Sie die neueste Ausgabe von TOP News
und die länger werdenden Tage …
Herzliche Grüsse
Serdar Ursavaş, Redaktor
TOP News 1/2015
Liebe Leserin, lieber Leser
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Editorial
Arbeit Aargau wie weiter?
Liebe Leserinnen und Leser
In der letzten Ausgabe habe ich Ihnen
das Projekt "Arbeit.Aargau" vorgestellt. Wie bereits erwähnt hat die
Delegiertenversammlung der VAA am
30. Oktober 2014 die Weiterverfolgung
des
Projekts
"Arbeit.Aargau“
beschlossen. Daher möchte ich Sie nun
auf den neusten Stand bringen.
Ungefähr 45'000 Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer des Kantons Aargau
sind unter den Arbeitnehmerdächern
des Aargauischen Gewerkschaftsbundes
(AGB), der Travail.Suisse Aargau und
der VAA organisiert. 70%deunserer Bevölkerung sind Arbeitnehmende. Die momentane politische Ausrichtung unseres Kantonsparlaments macht es uns immer schwerer, die Anliegen und
Bedürfnisse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit Erfolg
zu vertreten. Gerade in der heutigen Zeit, in der die Politik
praktisch nur noch vom Sparen und nicht vom Lösen der
Probleme spricht, sind die Anliegen der Lohnabhängigen wichtig.
Dabei sind alle Arbeitnehmenden betroffen, sowohl im öffentlichen wie auch im privaten Bereich. Es stellen sich überall viele
Probleme, die gemeinsam gelöst werden müssen. Gemeinsam
kann man sich stärker positionieren und deutlich mehr Einfluss
geltend machen. Aus diesen Überlegungen heraus entstand der
Gedanke die Konferenz Arbeit.Aargau, die es bereits 2002 gegeben hat, in einer verbindlicheren Form mit klareren Strukturen
neu zu beleben und zukünftig noch enger zusammenzuarbeiten.
Die einberufene Arbeitsgruppe hat nun zwei Varianten erarbeitet,
die ich Ihnen gerne erläutern möchte:
In der Variante 1 soll eine gemeinsame kantonale Dachorganisation (Verein) gegründet werden, in der die einzelnen Verbände
direkt Einsitz nehmen. Somit würde ein grosses Arbeitnehmerdach mit den Mitgliedsverbänden der VAA, des AGB und der
Travail.Suisse Aargau entstehen, das auf kantonaler Ebene die
bisherigen Dachverbände (für klar definierte Themengebiete) ersetzt. Damit könnte die Wahrung der wirtschaftlichen, sozialen
und rechtlichen Interessen der Mitglieder innerhalb von "Arbeit.
Aargau" direkter und gegen aussen mit mehr Gewicht vertreten
werden.
In der Variante 2 würde die bisherige Zusammenarbeit, wie sie
seit 2002 bereits stattfindet, wieder belebt und verstärkt. Neu
würde die Zusammenarbeit mit einem Kooperationsvertrag verbindlicher geregelt.
Die ausgearbeiteten Papiere sind nun für die erste Vernehmlassung den einzelnen Verbänden zugestellt worden. Diese haben
bis 24. April Zeit eine Stellungnahme abzugeben. Dabei können
sie sich nicht nur grundsätzlich äussern, sondern auch inhaltliche
Vorschläge zur Ausgestaltung der beiden Varianten anbringen. Auf
Grund der eingegangenen Antworten wird am 27. April das
definitive Projekt ausgearbeitet, welches wiederum den einzelnen
Verbänden zugestellt wird. Diese erhalten dann bis Ende August
(evtl. September) Zeit über eine definitive Teilnahme zu
entscheiden. Geplant ist eine Umsetzung auf den 1. Januar 2016.
Ich halte Sie gerne auf dem Laufenden. Es bleibt auf jeden Fall
spannend …
TOP News 1/2015
Alessio Mair
Präsident der Vereinigung Aargauischer Angestelltenverbände
(VAA)
Telefon: 062 824 77 60
Internet: www.vaa.ch
E-Mail:
[email protected]
5
Reisetipp
Kroatien (3. Teil): Region Split und endlich Dubrovnik
Die Hafenstadt Split, die auch Spalato heisst, erreicht
man einerseits von Italien aus mit der Fähre über die
Adria, andererseits auf dem Landweg über die
Magistrala der dalmatinischen Küste entlang Richtung
Süden. Wir haben beide Wege schon gemacht,
empfehlenswert ist für Besucher des südlicheren
Dalmatiens die Fähre (s. Bild auf Seite 2) von Ancona
aus, für Reisende mit den Etappenzielen aus unseren
vorherigen Top-Artikeln aber der Weg an der wunderschönen Adria-Küste entlang mit den beschriebenen
Aufenthaltsmöglichkeiten. Man müsste vorher unbedingt noch die Plitvicer-Seen einstreuen, welche sich in
der Mala Kapela, einem bewaldeten Hügel-Gebiet, auf
etwa 1‘000 Metern ü. M. befinden sowie den Naturpark Krka. Für beide Sehenswürdigkeiten haben wir
mindestens zwei Tage mit Übernachtung vor Ort
eingeplant. Man steigt aus dem Auto aus und besucht
die Naturparks zu Fuss oder sogar mit dem Boot, und
dies braucht Zeit. Schauen Sie sich doch Bilder im
Internet an. Der Naturfreund erhält unvergleichliche
Erlebnisse hautnah, geht sogar auf Winnetous und Old
Shatterhands Spuren, denn sowohl in den Karstseen
von Plitvice als auch im Naturpark Krka wurden
wichtige Szenen der Filme über den Indianerhäuptling
Winnetou aus den Büchern von Karl May gedreht. Die
älteren Leser erinnern sich bestimmt an den
Schauspieler Lex Barker oder an Pierre Brice, welcher
das ganze Leben lang mit seiner wichtigsten
Hauptrolle als Winnetou identifiziert wurde, weil er sie
so glaubhaft spielte.
2
man sich in eines der zahlreichen Cafés am Hafen und
erholt sich vom ziemlich ermüdenden Rundgang durch
die engen Gassen oder geniesst den Palatschinken (ein
Omelett, Bild 2) gleich im Peristyl, dem Innenhof des
Kaiserpalastes, wo die Kroaten etwas nonchalant
Cafétische eingerichtet haben. Immerhin, die Kultur ist
in diesem Freilichtmuseum der Altstadt live erlebbar,
auch wenn die örtlichen Bewohner davon kaum
Kenntnis zu nehmen scheinen.
Nach dem relativ hohen Lärmpegel in der Altstadt von
Split begeben wir uns auf die abwechslungsreiche
Fahrt weiter nach Süden, dem Velebit-Gebirge und der
Küste entlang mit dem andauernd wunderschönen
Blick auf die Adria. Dabei durchfahren wir Brela und
gelangen an die Makarska-Riviera, wo nicht wenige der
in der Schweiz lebenden Kroaten eine Ferienwohnung
besitzen, welche ihnen Erholung beim Baden, Segeln
und Tauchen in einem immer sauberen Meer direkt vor
der Haustür ermöglicht (Bild 3). h
1
In Split dagegen wuseln nebst Einheimischen zahlreiche Touristen durch die historischen Gemäuer direkt
am Meer und am Hafen, immerhin dem grössten des
Landes. In der Stadt erinnert vieles an Kaiser
Diokletian, der damals das Oströmische Kaiserreich
regierte und zum Zeichen seiner Grösse einen Palast
bauen liess, der einen Quadratkilometer Fläche
umfasste. Noch heute sieht man dessen Spuren in
Form von Säulen und Mauerresten, man muss nur
genau hinsehen oder einen Ortskundigen fragen. Nach
dem Flanieren durch die historischen Gemäuer setzt
man sic
3
Den Naturpark Biokovo, der unweit an der Route liegt,
haben wir zwar bis dato immer ausgelassen, weil unser
Weg nach Dubrovnik durch einen Besuch nur unnötig
verlängert worden wäre. Denn von hier weg zieht es
uns immer mit aller Macht in den Süden, denn die
„Perle der Adria“, Dubrovnik, ist nah! Und dort fühlen
wir uns seit Jahren wie zuhause. Wir durchqueren
vorher noch das Neretva-Delta, welches man nach
Ploče erreicht. Hier wächst der Grossteil von allen in
Kroatien konsumierten Früchten und Gemüsen, es
gedeiht fast alles wunderbar im speziell milden Klima
und unter Nutzung eines ausgeklügelten Bewässerungssystems.
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TOP News 1/2015
Auf dem Weg nach Split besuchen wir Kroatien-Kenner
noch die Küstenstadt Trogir. Ihr Stadtbild und die
kulinarischen Köstlichkeiten in den Restaurants lassen
einen schwelgen im mediterranen Lifestyle (Bild 1).
Auch die Einheimischen schätzen dies und erfreuen
sich der Mussestunden beim ungezwungenen Palaver
in den Strassencafés oder einem Spaziergang durch
die wunderschöne kleine Altstadt.
6
Reisetipp
Längs der Strasse durchs Delta kann man diese
Produkte übrigens auch direkt kaufen, reifes und sehr
schmackhaftes Obst, das erst noch zu äusserst
moderaten Preisen direkt von den Erzeugern kommt.
Daneben erhält der Tourist auch Eingekochtes in
Gläsern oder handwerkliche Produkte, deren Verkauf
für die Einheimischen einen willkommenen Zusatzverdienst darstellt. Später auf der Route stellt der Ort
Neum eine Besonderheit der Reise dar. Es ist eine
bosnisch-herzegowinische Stadt, welche hier direkt am
Meer liegt. Das heisst, wir passieren die Grenzen von
Kroatien und Bosnien gleich zweimal, wenn wir uns
eigentlich auf dem direkten Weg nach Süden befinden.
Immerhin können wir nirgendwo auf der Reise preiswertere Dinge auch des täglichen Bedarfs einkaufen,
was wir am regen Zustrom kroatischer Einkaufswilliger
bemerken. Übrigens, tanken ist hier auch wesentlich
billiger als in Kroatien. Dann endlich: Über die imposante Hänge-Brücke, benannt nach Franjo Tudjman,
einem früheren kroatischen Premierminister, gelangen
wir bequem und schnell auf die andere Seite einer
etwa zwanzig Kilometer langen Bucht, deren
Umfahrung uns früher mindestens eine halbe Stunde
Zeit kostete, und nach Dubrovnik (Bild 4).
6
Von hier aus geht man zu Fuss auf die Erkundung der
Altstadt über die Brücke beim Pile. Anders ist sie
schlicht nicht erreichbar (Bild 6). Nur der Papst durfte
damals bei seinem Besuch mit dem Papa-Mobil durchs
andere, südliche Stadttor mitten in die Stadt bis vor
die Kirche des St. Blasius, dem Stadt-Heiligen, gefahren werden. Aber dies ist die einzige Ausnahme,
von der ich weiss. Ragusa, wie Dubrovnik historisch
heisst, hat eine sehr bewegte und bewegende
Stadtgeschichte. Diese hier aufführen zu wollen, würde
den Reisebeschrieb wohl bei weitem sprengen.
Immerhin sollte der Besucher mindestens eine halbe
Stunde auf der Terrasse der Gradska Kavana, dem
städtischen Kaffeehaus, sitzen wie wir jeweils und das
zeitweise Gewühl (schon wieder: „ima gužva “ !) der
internationalen Touristen ansehen, die sich durch die
Altstadt schlängeln (Bild 7).
4
TOP News 1/2015
Hier verlassen wir die Magistrala, gelangen in den
Hafen der Stadt nach Grusch, wo eigentlich in jeder
Jahreszeit der Strassenverkehr staut, „ima gužva! “ ,
sagen die Einheimischen, „es hat Stau! “ . Wir empfehlen, das Auto auf einem Parkplatz der bewohnten
Halbinseln Babin Kuk oder Lapad abzustellen und die
Altstadt mit dem öffentlichen Bus zu besuchen. An
Parkmöglichkeiten dort in der Nähe mangelt es. Die
Busse fahren nämlich bis ans westlich gelegene
Altstadt-Tor Pile heran und wenden auf dem gleichnamigen Platz (Bild 5).
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7
Meist sind sie begleitet von einem
einheimischen
Führer,
welcher
lautstark die kulturellen und historischen Besonderheiten
kundtut,
welche Dubrovnik
bietet.
Diesen
„Cortège “ anzusehen, ist unser
beider Genuss.
Die
sehr
zahlreichen Besucher
werden im Hafen
Grusch direkt bei
ihren Kreuzfahrtschiffen (Bild 8)
mii
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7
Reisetipp
mit Reise-Bussen abgeholt, in die Stadt hochgekarrt
und förmlich durch sie hindurchgeschleust unter
Berieselung mit Informationen. An einem Sommertag
in der Saison kann man so bis zu achttausend
Menschen in der engen Altstadt „antreffen “ , kein
„wirklicher Genuss“ für den Erholungssuchenden, aber
natürlich ein fester Business-Zweig für die Einheimischen. Dem kann aber man leicht ausweichen,
indem man die Stadt ausserhalb der Kreuzfahrt-Saison
besucht, es wäre sogar zu empfehlen, kein Besuch am
Wochenende!
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Dann hat die Stadt Dubrovnik nämlich viel Beschauliches zu bieten, sensationelle Sehenswürdigkeiten wie
zum Beispiel den Onofriev-Brunnen (Bild 9), welcher
der Stadt früher die unabhängige Wasserversorgung
sicherte, die älteste Apotheke im Franziskanerkloster,
den Rektorenpalast, das Maritim-Museum mit seinen
interessanten Exponaten, den Sponza-Palast (Bild 10)
oder für Sportliche einen Stadtrundgang oben auf den
Mauerkronen zum Minceta-Turm (Bild 11) mit seinen
meterdicken
Mauern,
alles
bewacht
von
der
Lovrijenac-Festung beim nördlichen Stadttor. Nicht
umsonst ist Dubrovniks Altstadt Weltkultur-Erbe der
Unesco, sie hat definitiv sehr viel zu bieten.
Text und Bilder:
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TOP News 1/2015
Alfred Schenker, Deutschlehrer
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Weiterbildung
Erste Marketingmanager/innen HF im Kanton Aargau diplomiert
Am Montag, 2. März 2015 durften die ersten dipl.
Marketingmanager/innen HF der Höheren Fachschule
für Marketing HFMK Baden ihre verdienten Diplome in
Empfang nehmen. Diese Ausbildung führt zum
höchsten nichtuniversitären Diplom in der Schweiz.
Zehn Absolventinnen und Absolventen erhielten anlässlich der Diplomfeier der Höheren Fachschule für
Marketing HFMK das Diplom "Dipl. Marketingmanager/in HF" überreicht. Fernando Garcia, Präsident des
Schulvorstands und der Prüfungskommission, gratulierte den Diplomandinnen und Diplomanden persönlich
zum Abschluss. Und für Rolf C. Schmalz, Studiengangleiter HFMK, war die Diplomfeier ein besonderer Meilenstein. Er hatte den Studiengang aufgebaut und war
stolz die ersten Diplome vergeben zu können. Joseph
Sutter, Rektor Weiterbildung zB. Zentrum Bildung, wies
auf den Wert einer Höheren Fachschule hin und
unterstrich anhand einer neuen Studie die guten Marktchancen von solchen Absolventen.
Beste Abschlussnote ausgezeichnet
TOP News 1/2015
Die beste Diplomarbeit verfasste Dominic Hug. Er
erreichte mit seiner Arbeit die Bestnote von 6. Die
beste Abschlussnote erreichte Marija Nikolova, sie
schlug um wenige hundertstel Punkte nach dem
Komma Dominic Hug. Diese tolle Leistung wurde von
Fernando Garcia ausgezeichnet. Er überreichte im
Namen des Kaufmännischen Verbands Aargau Ost
einen finanziellen Zustupf für den besten Abschluss. Im
Anschluss verkündete Rolf Schmalz die Prüfungsergebnisse und verteilte die ersehnten Diplome.
Fernando Garcia überreichte das langersehnte Diplom.
Praxis mit Theorie verknüpft
Das dreijährige HFMK-Studium kombiniert Theorie und
Praxis und richtet sich an alle, die im Marketing oder
Verkauf tätig sind und trotz umfangreichem Fachwissen Generalisten bleiben und Gesamtverantwortung
in Klein- oder Grossunternehmen übernehmen möchten. Wer schon einen eidg. Fachausweis für Marketingund Verkaufsfachleute, Verkaufsleiter, Marketingleiter
oder technische Kaufleute besitzt, kann aufgrund der
bereits erworbenen fachlichen und praktischen Fähigkeiten ins zweite Studienjahr einsteigen.
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Weiterbildung
Erste Marketingmanager/innen HF im Kanton Aargau diplomiert
Fäh Jannine
Baden
Fluri Tobias
Schönenwerd
Hatt Stefanie
Habsburg
Hochuli Sibylle
Kirchdorf AG
Hug Dominic
Hunzenschwil
Kobel Timon
Bremgarten AG
Kunz Adrian
Rupperswil
Neumann Denis
Döttingen
Nikolova Marija
Neuenhof
Oeschger Rebecca
Hunzenschwil
Die ersten dipl. Marketingmanager/innen HF im Kanton Aargau
Das zB. Zentrum Bildung – Wirtschaftsschule KV Baden gratuliert den Absolventinnen und
Absolventen der Höheren Fachschule für Marketing HFMK 12-14.
Sämtliche Informationen zum HFMK-Studium (Zulassung, Inhalte usw.) sind auf der Website des zB.
Zentrum Bildung – Wirtschaftsschule KV Baden zu finden: www.zentrumbildung.ch/hfmk
Die nächsten Informationsveranstaltungen der Höheren
Fachschule für Marketing HFMK findet am Montag,
4. Mai 2015 statt.
Text: Anna Vollmer
Bilder: Daniel Werder
Für Rolf C. Schmalz, Studiengangleiter HFMK, war
die Diplomfeier ein besonderer Meilenstein.
TOP News 1/2015
Dominic Hug, Klassensprecher HFMK 12-14, erzählte
Anekdoten aus den drei Studienjahren.
TOP News 1/2015
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Veranstaltungen
KV-Night an einem Samstag
Die erste KV-Night findet dieses Jahr an einem Samstag statt. Die Party welche durch den Kaufmännischen
Verband Aargau Ost zusammen mit der Schule (zB. Zentrum Bildung) sowie mit den Verantwortlichen des
LWB (Löschwasserbecken) organisiert wird, soll für die Schülerinnen und Schüler des zB. eine Abwechslung
zum Schulalltag sein. Reserviert Euch das Datum bereits jetzt:
Samstag, 9. Mai 2015, Türöffnung: 22.00 Uhr,
ab 16 Jahren, Löschwasserbecken (LWB), Baden
Der Vorverkauf findet nach den Frühlingsferien wieder in der Schule statt. Für die musikalische Unterhaltung
sorgen die beiden DJ-Teams MSBK und S&S! Neben der guten Party-Musik, den tollen Leuten und der super
Stimmung werden auch wieder tolle Preise vergeben!
Bis dann
Alessio Mair, Vizepräsident KV Aargau Ost
„Wenn der Körper sauer is(s)t“
Am 21. Januar 2015 fand die Veranstaltung „Wenn der
Körper sauer is(s)t“ mit über 60 begeisterten TeilnehmernInnen statt.
Der Referent Paul Blöchlinger sieht den Ursprung vieler
Gesundheitsprobleme und Krankheiten im Säure – Basen
Ungleichgewicht. Es darf jedoch nicht der Eindruck entstehen Säuren seien generell schlecht und Basen immer
gut.
Als Stoffe, die zu einer Übersäuerung führen, nennt er
vor allem denaturierte Nahrungs- und Genussmittel,
Gärung und Fäulnis im Darm, Mangel an Mineralstoffen
und Spurenelementen, Umweltgifte, Bewegungs- und
Sauerstoffmangel, Schlafmangel, Stress- und Reizüberflutung.
Stoffwechsel negativ. Ein übersäuerter Körper ist für alle typischen Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Nierenschwäche, Rheuma, Osteoporose, Krebs und viele mehr anfällig. Weitere
Folgen und Anzeichen können Cellulite, Haarausfall, chronische Müdigkeit, Kopfschmerzen, Allergien, Karies und Hauterkrankungen sein.
Ein wichtiges Element für eine Entsäuerung ist genügend nicht kohlensäurehaltiges Wasser. Basische Lebensmittel wie Früchte, Gemüse und
Salat sollten einen grossen Teil des Speiseplans ausmachen.
TOP News 1/2015
Ist der Körper mit einem Säureüberschuss konfrontiert,
versucht er diesen über Ausscheidungsorgane wie Haut,
Darm, Nieren oder Lungen wieder loszuwerden. Sind
diese überlastet, nimmt der Körper basische Mineralien
aus seinen natürlichen Depots in Fingernägeln, Haaren,
Zähnen oder Knochen und die Säuren werden im Bindegewebe abgelagert. Diese Schlacken genannten Depots
sind nur schwer wieder löslich und beeinflussen den
Stoff-
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Veranstaltungen
„Wenn der Körper sauer is(s)t“
Es lohnt sich auf biologisch hergestellte Produkte zurückzugreifen und möglichst wenig künstlich hergestellte
Nahrungsmittel einzunehmen. Unterstützend wirken auch basische Bäder.
Um optimal zu funktionieren, braucht unser Körper Kohlenhydrate, Fette und Eiweisse in der richtigen Kombination
und im richtigen Mengenverhältnis. Ebenso unerlässlich sind Mineralstoffe, Vitamine und ausreichende Bewegung.
Gut zu wissen: Ein Lebensmittel ist umso basischer, je mehr Mineralstoffe wie z.B. Magnesium, Calcium und Eisen
darin enthalten sind. Ein Lebensmittel ist umso saurer, je mehr Eiweiss und Mineralien wie Phosphor und Schwefel
es enthält.
Es war ein gelungener Abend, durch den
Paul Blöchlinger mit viel Witz und Begeisterung für dieses Thema führte.
Als krönenden Abschluss durften wir einen
„Sushi“-Apéro geniessen.
Text: Silvia Vogt
TOP News 1/2015
Bilder: su
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Veranstaltungen
Arbeitszeugnisse: Rechtliche Anforderungen, Inhalte, Aussagen
Am Mittwoch, 18. März 2015 fand im zB. Zentrum Bildung Wirtschaftsschule KV Baden die Veranstaltung zum
Thema Arbeitszeugnisse: rechtliche Anforderungen, Inhalte, Aussagen mit 50 wissbegierigen Teilnehmern aus verschiedenen Altersklassen und Berufsgruppen statt.
Rainer Mössinger, Rechtsanwalt, Leiter
Rechtsdienst des KV Schweiz legt diese
Thematik aus der Sicht eines Anwalts, aus
der Sicht der Gerichtspraxis und aus der
Sicht der Arbeitgeber und Arbeitnehmer
eindrücklich dar.
Themen wie z.B. „Kann der Arbeitgeber
verlangen, dass der Arbeitnehmer selber
einen Entwurf für das Arbeitszeugnis
erstellt?“ oder „Ist die Abrede eines Konkurrenzverbotes im Arbeitszeugnis zu
nennen oder „Dürfen/sollen Absenzen im
Arbeitszeugnis erwähnt werden?“ sind nur
einige, die ausführlich näher angeschaut
wurden. Auch erklärte Herr Mössinger,
wieso es Sinn macht öfter mal ein
Zwischenzeugnis zu verlangen.
Auch über die rechtlichen Grundlagen sowie
die Form und den Inhalt des Arbeitszeugnisses, die rechtliche Durchsetzung des
Zeugnisanspruches und natürlich über die
verschiedenen Zeugniscodes wurde ausführlich orientiert.
Zwischendurch konnten immer wieder Fragen gestellt werden und natürlich wurde
zum Schluss beim Apéro rege miteinander
diskutiert. Wiederum ein schöner Anlass
mit vielen zufriedenen Gesichtern.
Text: Silvia Vogt
FEEDBACK ?
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Bilder: su
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Lesetipp
Die Baronessa
Hierzulande sind die Isole di Brissago am ehesten als
Ausflugsziel einer Schifffahrt von Locarno aus, oder
wegen des botanischen Gartens bekannt. Das hier zu
besprechende Buch erzählt in einer Art historischen
Biografie das Leben von Antonietta St. Léger, einer
gebildeten Russin, Besitzerin der Isole von 1885 bis
1927. Sie kaufte die Inseln zusammen mit ihrem Ehemann, Richard Fleming, und behielt sie auch nach der
Trennung von ihm 1897 bis ins Jahr 1927, Zeitpunkt
an dem sie aufgrund erdrückender Schulden in grosser
Verbitterung nach Ancona, später nach Intragna umziehen musste, wo sie 1948 starb.
Im privaten Leben sind ihr weit weniger Erfolge
beschieden. Sie ist mehrere Male verheiratet, zwei
Kinder sterben im Kindesalter und ihre Tochter Joan
verlässt sie als Teenager, weil sie das herrschsüchtige
und egozentrische Verhalten der Mutter nicht mehr
aushält. Sie zieht zu ihrem Vater R. Fleming nach
Frankreich. Nachdem die Baronin die Brissago-Inseln
verlassen muss, wird sie zunehmend verbittert.
Das Anwesen der Baronin, zu Beginn ihres Aufenthaltes erbaut, ist herrschaftlich; der Garten wird
mit viel Aufwand angepflanzt, (man lässt z.B. Erde auf
Lastschiffen vom Festland kommen) und bildet die
Grundlage für den heutigen botanischen Park.
Das letzte Kapitel gefällt mir besonders, denn die
bettlägerige Protagonistin erhält Besuch von ihrer
Enkelin Matilde, Ihrer Tochter Joan und ihrem Sohn
Giulio. Dank ihrer Altersmilde und weil sie körperlich
geschwächt ist, gelingt eine Art Versöhnung mit ihren
Nachkommen.
Das italienische Original „La baronessa delle isole“ kam
2008 beim gleichen Verlag heraus. Es ist spannend die
Arbeit der Übersetzerin Franziska Greising nachzuvollziehen.
Niklaus Müller, lic. phil. I
Daniela Calastri-Winzenried, Die Baronessa, Armando
Dadò editore, Locarno, 2012
TOP News 1/2015
Die Erzählung ist eine Collage aus ‚Begegnungen,
Interviews, Aktenstudium im Archiv des Kantons Tessin
über die Zeit von 1880 bis 1950. Geschickt verwebt die
Autorin das Reale mit dem Fiktiven (die Zeit zwischen
1904 und 1946 z.B. ist schlecht dokumentiert).
Die Hauptfigur, Baronin Antonietta, ist die illegitime
Tochter des Zaren Alexander II. Sie ist sozial anerkannt, bewundert und sie führt ein Leben reich an
Interessen und sozio-kulturellen Begegnungen. Sie ist
geschäftlich innovativ als Investorin tätig und
zumindest in den ersten Jahren auch finanziell erfolgreich.
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Unsere Kandidaten stellen sich vor
Vorschlag Präsidium
Mein Name ist Alessio Mair. Ich bin seit 2011 im Vorstand des Kaufmännischen
Verbands Aargau Ost. Seither bin ich für das Ressort Jugend zuständig und habe
diverse Projekte realisieren können. Seit August 2014 bin ich zusätzlich Vizepräsident. Marcel Huggenberger, unser langjähriger Präsident, geht in den
wohlverdienten Ruhestand. Daher kandidiere ich an der nächsten Generalversammlung für das Präsidium. Als Präsident der Vereinigung Aargauischer
Angestelltenverbände (VAA) habe ich bereits diverse Erfahrungen sammeln und
mein Netzwerk im Kanton Aargau erweitern können.
Sehr gerne würde ich die Zukunft des Kaufmännischen Verbands, insbesondere
der Sektion Aargau Ost, mitgestalten sowie für einen starken Verband einstehen.
Ich würde mich über Ihre Stimme sehr freuen!
über
viel
Vorschlag neue Vorstandsmitglieder
Ich heisse Michaela Huser und bin aus Wettingen. Letztes Jahr habe ich mein
Studium in Volks- und Betriebswirtschaft an der Universität Bern abgeschlossen
und arbeite seither bei der Helvetia Versicherung in Basel. Meine Freizeit
verbringe ich am liebsten in den Bergen beim Wandern oder Ski fahren oder ich
engagiere mich in der Politik. Seit letztem Jahr bin ich im Einwohnerrat
Wettingen. Mich für die Gemeinschaft, das lokale Gewerbe und die Region im
Allgemeinen einzusetzen, liegt mir am Herzen und bereitet mir sehr viel Freude.
Gerne würde ich mich auch im Rahmen des Kaufmännischen Verbands, der
Sektion Aargau Ost, für die Region engagieren. Das bereits angedachte Ressort
„Frauen“ würde mich im Speziellen reizen, da dieses sicherlich in Zukunft
weiterhin an Bedeutung gewinnen wird und ich dabei viel von meinen Erfahrungen einbringen und weitergeben kann. Aber auch für andere Zielgruppen
würde ich gerne einstehen - ganz im Sinne eines starken und aktiven Verbandes!
An Ideen für spannende Aktivitäten und Anlässe fehlt es mir auf jeden Fall nicht.
Über Ihre Stimme würde ich mich sehr freuen, um die Zukunft der Sektion
Aargau Ost mitgestalten zu können.
FEEDBACK ?
Ich heisse Damir Petkov, bin kroatischer Herkunft und lebe seit meiner Geburt
in Baden. An der Universität Zürich habe ich das Studium der Politikwissenschaft,
Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie Pädagogik abgeschlossen. Später habe
ich mich im Bereich Marketing und Verkauf weitergebildet.
Heute arbeite ich als Agenturleiter der Concordia Kranken- und Unfallversicherung in Aarau. Daneben bin ich auf lokaler Ebene politisch engagiert und
sitze im Vorstand der CVP Baden. Zu meinen Hobbys zählen Sport, Musik,
Literatur und Philosophie.
Mein Name ist Yves Lombardo. Seit Juli 2014 arbeite ich aktiv im Vorstand des
Kaufmännischen Verbands Aargau Ost mit. Es freut mich besonders, meine
Fachkenntnisse aus dem Bereich Marketing auch im Vorstand anwenden zu
können. Für das Geschäftsjahr 2015 durfte ich bereits den Marketingplan erarbeiten. Diverse Aktivitäten davon sind schon im Gange. Ganz besonders stolz
macht mich, dass die Sektion Aargau Ost die Möglichkeit erhalten hat, im Projekt
des Kaufmännischen Verbands Schweiz mit dem TV-Sender Joiz mitzuarbeiten.
Alessio Mair und ich unterstützen das Projekt seit dem letzten Herbst. Nebst dem
KFMV arbeite ich bei der Firma Rockwell Automation AG in Aarau. Mein
Aufgabengebiet umfasst die Verantwortung für den Bereich Marketing Schweiz
sowie Unterstützung für den Messebau in ganz EMEA.
Es würde mich sehr freuen in Zukunft das Ressort Marketing bei der Sektion
Aargau Ost als offizielles Vorstandsmitglied zu übernehmen. Vielen Dank für Ihre
Stimme!
TOP News 1/2015
Seit mehreren Jahren bin ich Mitglied des Kaufmännischen Verbandes Aargau
West. Nun kandidiere ich für den Vorstand des Kaufmännischen Verbandes
Aargau Ost, weil mir bildungspolitische Fragen am Herzen liegen und ich zu
deren effizienten Lösung meinen Beitrag leisten möchte. Über Ihre Stimme
würde ich mich daher sehr freuen!
16
Einladung
zur
142. Verbands- und Schulgeneralversammlung
zB. Zentrum Bildung
Wirtschaftsschule KV Baden
Schulhaus Kreuzliberg, Tool 2, Aula 0.1
5400 Baden
Montag, 18. Mai 2015, 19.00 Uhr
Der Vorstand
Öffnungszeiten Geschäftsstelle
Die Geschäftsstelle hat seit einiger Zeit wieder
erweiterte Öffnungszeiten. Diese sind neu wie folgt:
Bei Umzügen bitten wir Sie, uns Ihre neue Adresse
umgehend zu melden.
Montag bis Freitag von 08.30 bis 11.30 Uhr und
von 13.30 bis 16.00 Uhr.
Rechtsdienst
Weitere Termine sind nach vorheriger telefonischer
Absprache jederzeit möglich.
Rechtsdienst KV Schweiz: 044 283 45 10 oder
[email protected]
Lieferungen
Telefonzeiten: Montag bis Freitag, 9.30 bis 11.30 Uhr
und 13.30 bis 15.30 Uhr
Da es vereinzelt immer wieder vorkommt, dass
Lieferungen infolge falscher Adresse retourniert
werden, bitten wir Sie bei der Bestellung unbedingt
die Postadresse anzugeben. Sie ermöglichen es uns
so, die Adresse laufend aktuell zu halten und Retouren
zu verhindern.
d
Reka-Checks: 10% Rabatt
Sie erreichen diesen wie folgt:
Roger Huggenberger
Geschäftsführer KV Aargau Ost
Bezugsberechtigung:
Aktivmitglieder KV Aargau Ost
Jugendmitglieder KV Aargau Ost
Fr. 400.- pro Jahr
Fr. 100.- pro Jahr
Aquarena, Bad Schinznach:
Eintritt Fr. 15.- anstelle Fr. 19.- (ein Aufenthalt von 1½ Stunden, gültig 1 Jahr)
Weiterbildungskurse:
zB. Zentrum Bildung Wirtschaftsschule KV Baden
Berufs- und Weiterbildungszentrum Brugg
Berufsbildungszentrum Freiamt Wohlen
Kursrabatte siehe Kursprogramm Baden www.zentrumbildung.ch, Telefon 056 200 15 50 oder
Kursprogramm Brugg www.bwzbrugg.ch, Telefon 056 441 03 52 oder
Kursprogramm Wohlen www.bbzf.ch, Telefon 056 618 55 00 (neu)
Reka-Checks:
Anzahl
……………………
Betrag
……………………
Aquarena-Tickets:
Anzahl
……………………
Betrag
……………………
Vorname
…………………………………………………………………………
Strasse …………………………………………………………………………
PLZ/Ort
…………………………………………………………………………
Telefon …………………………………………………………………………
E-Mail
…………………………………………………………………………
Datum
Unterschrift
TOP News 1/2015
Name
…………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………
Einsenden oder faxen an:
……………………………………………………………………
KV Aargau Ost, Mythenstrasse 4, 5430 Wettingen oder E-Mail [email protected]
oder Fax 056 426 43 35
17
142. Verbands- und Schulgeneralversammlung
Montag, 18. Mai 2015, 19.00 Uhr
Referat
Pascale Bruderer
Ständerätin, SP
«Altersvorsorge 2020. Generationensolidarität auf dem Prüfstand?»
Traktanden
1.
Protokoll der 141. Generalversammlung vom 19. Mai 2014
2.
2.1
2.2
Jahresberichte
Verband
Schule
3.
Jahresrechnungen 2014 und Revisorenberichte, Budgets 2015
3.1
3.1.1
3.1.2
Kaufmännischer Verband Aargau Ost
Jahresrechnung
Budget
3.2
3.2.1
3.2.2
zB. Zentrum Bildung - Wirtschaftsschule KV Baden
Jahresrechnung
Budget
4.
Jahresbeiträge 2016
5.
5.1
5.2
5.3
Wahlen
Vorstand KV Aargau Ost 2015 – 2017
Präsident
Revisoren
6.
Ehrungen
7.
Anträge
8.
Verschiedenes
Nach der GV offeriert der KV Aargau Ost einen Apéro riche.
Der Vorstand freut sich über Ihre Teilnahme an der Generalversammlung.
Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie, sich für die Generalversammlung anzumelden. Die Anmeldung und
den Bestelltalon für die Detailunterlagen (GV-Protokoll vom 19. Mai 2014, Jahresberichte, Jahresrechnungen 2014,
Budgets 2015, Jahresbeiträge 2016 und Ehrungen) finden Sie unten.
Anmeldung zur GV vom Montag, 18. Mai 2015, 19.00 Uhr
Ja, ich nehme an der GV teil.
O
Ja, ich nehme gerne am Apéro riche teil.
O
Ich bin leider verhindert und entschuldige mich.
Bitte senden Sie mir die Dokumentation zur Generalversammlung
O Per Post
O Per E-Mail
Name
…………………………………………………………………………
Vorname
……………………………………………………………………
Strasse
…………………………………………………………………………
PLZ/Ort
……………………………………………………………………
Telefon
…………………………………………………………………………
E-Mail
……………………………………………………………………
KV Aargau Ost, Mythenstrasse 4, 5430 Wettingen oder E-Mail [email protected] oder Fax 056 426 43 35
TOP News 1/2015
O
18
Innovative Köpfe – das Interview
Name Marcel Huggenberger
Alter 66
Zivilstand verheiratet, Jonas (33) und Nina (35)
Marcel Huggenberger, Treuhänder und langjähriger
Politiker, hat die Geschicke des Kaufmännischen
Verbands Aargau Ost acht Jahre lang (2007-2015) als
Präsident des Vorstands entscheidend geprägt. Zudem
war er während vier Jahren Vizepräsident des Schulvorstands des Zentrum Bildung Wirtschaftsschule KV
Baden. Im Mai wird er das Zepter seinem Nachfolger
Alessio Mair übergeben. Der richtige Zeitpunkt für
einen Rückblick in seine bewegte und spannende
Vergangenheit aber auch für einen kurzen Blick in die
Zukunft.
Wie sah Ihre schulische Laufbahn aus?
Meine KV Lehre habe ich von 1966 bis 1969 in den
Städtischen Werken in Baden absolviert und verbrachte
meine Schulzeit im altwürdigen Schulhaus St. Ursus.
Ich war schon immer „aufmüpfig“! Damals wollte ich
meine erste Stadt-Demo für ein neues Schulhaus
organisieren. Aber in letzter Minute wollte die Lehrerschaft nicht mehr mitmachen. Einige Male musste ich
auch beim Schulvorstandspräsidenten wegen meines
Verhaltens antraben!
Wie hat sich Ihre berufliche Laufbahn nach der Lehre
entwickelt?
Im August 1969 fing ich im Reisebüro Kuoni in Zürich
an zu arbeiten. Dort war ich verantwortlich für die
sogenannten Reiseleiterabrechnungen in 54 verschiedenen Landeswährungen. Meine Hobbies waren
Geografie und Geschichte, deshalb hatte ich die Absicht
später als Reiseleiter zu arbeiten. Dies hat aber leider
nicht geklappt.
TOP News 1/2015
Im April 1971 ging ich für zwei Jahre ins Hotel Carlton
Elite und betreute auch den Gutsbetrieb Freudenberg in
Mettmenstetten. Damals gehörte das Hotel Carlton Elite
der UBS (ehemals SBG) und befand sich an der
Bahnhofstrasse in der Nähe des Paradeplatzes. Mit 22
Jahren wurde ich zum Chefbuchhalter und hatte gleich
zwei Lehrlinge, eine Assistentin und einen Mitarbeiter
zu betreuen. Das Hotel und der Gutsbetrieb Freudenberg standen unter der Leitung von Ueli Prager, dem
grossen Pionier der Schweizer Gastronomie, dem
Gründer von Mövenpick und dessen Bruder Peter.
Sie unternahmen für die damalige Zeit eine aussergewöhnliche Reise, oder?
Dies war im Jahre 1973. Damals bin ich anfangs Mai
zusammen mit meiner späteren Frau auf eine lange
Australien-Reise bzw. Weltreise aufgebrochen, die bis
Juni 1975 dauerte. Wir waren während 29 Tagen mit
dem Schiff unterwegs. Wir mussten um das Kap der
Gut
Beruf/Funktion
Treuhänder
Besondere Interessen
Reisen, Politik, Kochen, Weine
E-Mail [email protected]
Guten Hoffnung fahren, da der Suezkanal wegen des
israelisch-arabischen Kriegs gesperrt war.
Dank dem Hotel Carlton Elite, welches damals die Biermarke „Swan-Beer“ (Schwanen-Bier) führte, bekam
ich in Perth, West-Australien einen Job im neuen
Sheraton-Hotel als Night-Auditor (Nachtbuchhalter).
Bereits nach zwei Monaten wurde ich zum CreditManager befördert und war auf einmal in der obersten
Führungsetage. Als Kreditmanager ist man für alles
Geld, was reinkommt zuständig und verantwortlich.
Wann haben Sie sich entschlossen selbständig zu
werden und auf welche Gebiete haben Sie sich
spezialisiert?
Zurück von der Weltreise war ich drei Jahre im
Mövenpick Hotel Regensdorf/Opfikon und danach bis
1980 bei der Bank UBS tätig. Ich besuchte alle
möglichen Bank-Kurse und danach auch in der
Versicherungsbranche Kurse für die Lebens- und
Sachversicherungen. Dies alles war der Grundstein für
meine Selbständigkeit als Treuhänder. Am 1. Januar
1984 gründete ich eine eigene Unternehmung und
liess sie im September 1985 im Handelsregister
eintragen. Mein Hauptziel war immer, dass die kleinen
Unternehmen dieselben Chancen bekommen wie die
grossen. Ich wollte lieber zehn kleine anstatt ein einziges grosses Unternehmen als Kunden haben. Nun bin
ich seit 35 Jahren selbständig und hatte das Glück ein
riesiges Beziehungsnetz aufzubauen.
Sie waren in der Politik regional und kantonal sehr
aktiv. Welche Funktionen hatten Sie bisher inne?
Ich muss gestehen, dass ich aus familiären Gründen
SP-belastet bin. Mein Vater war ein echter „Büezer“
und konnte bei der damaligen BBC bis zum Werkmeister aufsteigen. Meine politische Karriere fing 1977
an, damals wurde ich Kassier bei der SP Würenlos und
später auch Präsident. 1981 übernahm ich das
Präsidium der SP Wettingen. Von 1986 an war ich
während neun Jahren im Vorstand und Kassier der SP
des Bezirks Baden. In der Bildung war ich von 1984
bis 1993 als Aktuar der Schulpflege Wettingen aktiv.
Danach war ich bis 1995 Mitglied in der Sozialkommission Wettingen. Seit 1989 bis heute bin ich
Mitglied des Fachausschusses Finanz und Wirtschaft
der SP Aargau.
Ich war während 15 Jahren in der Kontrollkommission
der Aargauischen Kantonalbank. Ab 1995 wurde ich in
den Einwohnerrat gewählt und war zuletzt vom Januar
2004 bis Dezember 2005 Präsident des Einwohnerrats.
19
Innovative Köpfe – das Interview
Wie beurteilen Sie im Nachhinein die politische
Landschaft in und um Wettingen bzw. im Aargau?
Kurz gefasst: Tiefer Steuerfuss, bedenkliches Sparpaket, Wettingen wird mehrheitlich von der CVP
beherrscht und ist eher konservativ!
Sie waren in verschiedenen Vorständen wie unter
anderem immer noch als Präsident der PAAG (Pflegekinder-Aktion Aargau) sehr aktiv. Ich möchte mich auf
Ihre wahrscheinlich schwierigste Vorstandstätigkeit
nämlich im Kaufmännischen Verband beschränken.
Welches waren die Beweggründe Präsident des KV
Aargau Ost zu werden?
Wie lange waren Sie Mitglied des Schulvorstandes vom
zB. Zentrum Bildung?
2007 wurde ich zum Präsidenten des Vorstands des KV
Aargau Ost gewählt. Danach war ich bis Juli 2014 auch
Mitglied des Schulvorstandes.
Wie muss man sich die Funktion des Vizepräsidenten
des Schulvorstands vorstellen?
Nebst dem Präsident hat er als Vizepräsident Einsitz im
sogenannten Schulausschuss. Dieses Gremium ist
sozusagen die „Schaltstelle“ für wichtige Entscheidungen für unsere Schule. Ab 2008 wurde ich dann
zum Mitglied des Schulausschusses gewählt. Vorher,
während fünf Jahren war übrigens niemand von
unserem Verband Mitglied des Schulausschusses. Dies
war ein schlimmes und unverzeihliches Versäumnis.
Welche Ziele haben Sie als Vizepräsident verfolgt?
Ab 1997 war ich während zehn Jahren Kassier unseres
Verbandes. Damals gab es gar keine eigentliche
Geschäftsstelle. Mein Vorgänger Rolf Meier machte fast
alles selber. Als ich ihn 2007 als neuer Präsident
ablöste, wollte ich den Verband mit meinen eigenen
Vorstellungen führen. Das Präsidium sollte dabei
strategisch denken und handeln.
Als Trägerverband wollte ich im Schulausschuss wichtige Entscheidungen für den Schulvorstand mitbeeinflussen und dementsprechend vorbereiten. Ich wollte
die Bedeutung des Organisationsstatuts besser verstehen und es entscheidend mitprägen. In meiner
Funktion konnte ich als Vertreter des Trägerverbands
wichtige Änderungen mitbestimmen.
Wie hat sich der KV während Ihrer Amtszeit entwickelt?
Welche Ziele hatten Sie sich gesetzt und welche
konnten Sie erreichen?
Wie beurteilen Sie das Verhältnis zwischen dem KV
Aargau Ost und der Schule?
Die Ressortaufteilung, die Verantwortung auf mehrere
Schultern zu verteilen war meine Idee. In der
Anfangsphase musste ich mir alles selber erarbeiten.
Die Fusionen mit den Kaufmännischen Verbänden in
Wohlen, Brugg und in Bad Zurzach wurden mit mir in
die Wege geleitet und umgesetzt. All diese Ziele habe
ich erreicht. Der Verband wurde unter meiner Führung
in der Öffentlichkeit und generell in der Presse
präsenter. Meiner Ansicht nach muss dies in Zukunft
auch gepflegt und permanent ausgebaut werden.
Gibt es Entscheidungen,
bereuen?
die
Sie
im
Nachhinein
Eigentliche keine. Wir haben untereinander immer eine
offene Kommunikation gepflegt. Was ich sehr bedaure
ist einzig, dass die lange geplante Fusion mit dem
Kaufmännischen Verband Lenzburg-Reinach gescheitert
ist. Ich sehe dies als meine persönliche Niederlage.
Was für ein Präsident waren Sie, wenn Sie sich selber
beurteilen würden?
Ich war immer mit Herzblut dabei, konnte andere zum
Mitmachen motivieren. Ich war sehr gerne Präsident,
für mich waren persönliche Kontakte sehr wichtig und
diese waren immer sehr freundschaftlich.
Wie beurteilen Sie die Zukunft des KV Aargau Ost?
Das Ziel sollte ein einziger Verband im Kanton Aargau
sein. Er sollte mehr Mitglieder als bisher haben, am
besten mehr als 3'500 Mitglieder.
Der KV Schweiz ist von grossen Umwälzungen betroffen. Wie sehen Sie dessen Zukunft?
Den Kulturwandel im KV Schweiz bewerte ich persönlich als sehr positiv. Die Regionalisierung und die
Fusionen werden immer wichtiger, damit der Verband
eine gewisse Stärke erreicht. Die bisher eingeschlagene
Richtung ist absolut richtig. Alle Verbände müssen
daran arbeiten, damit sie ein grösseres Gewicht
erhalten können.
Das Verhältnis hat sich in den letzten Jahren massiv
verbessert. Bei meinem Amtsantritt war ich darüber
erschrocken, dass kein Draht zwischen dem KV und
der Schule existierte. Es fehlten Kontakte und wichtige
Gespräche. Ich fing an, diese Kontakte zu knüpfen und
weiterzuentwickeln. Ich nahm sogar regelmässig an
den Ausflügen der Lehrpersonen teil, um auch zur
Lehrerschaft den Kontakt zu pflegen und um für ihre
Anliegen ein offenes Ohr zu haben.
Welches waren die grössten Herausforderungen in
Ihrer Tätigkeit als Mitglied des Schulvorstands und des
Schulausschusses?
Diese Gremien und die Schule als Ganzes näher an
den Verband zu bringen und die Zusammenarbeit
untereinander zu verbessern. Wir alle müssen noch
daran arbeiten, aber wir sind auf gutem Wege.
Während Ihrer Amtszeit hat die Wirtschaftsschule KV
Baden mehrmals ihren Namen und das Logo geändert,
hatte mehrere Kommunikationsverantwortliche und die
Schule ist vor fünf Jahren baulich vergrössert worden.
Wie haben sich nach Ihrer Meinung diese Änderungen
auf die Schule ausgewirkt?
Für mich ist diese Schule die führende und innovativste Schule im KV-Bereich im Kanton Aargau.
Wie beurteilen Sie die Position des zB. in
Bildungslandschaft des Kantons Aargau zurzeit?
der
Sie ist Leader im Aargau, wenn man bspw. nur an das
I-Pad-Projekt und noch an viele andere Projekte denkt.
Ich bin stolz auf unsere Schule. Ich bin auch stolz,
dass wir Träger einer solchen Schule sind.
Welche Rolle spielt der KV Aargau Ost als Träger für
die Schule als Ganzes?
Eine sehr wichtige. Wir stehen zu unserer Schule und
unterstützen sie auf jeder Ebene, insbesondere auch
auf der politischen Ebene. Wichtig ist, dass wir in der
Politik und in der Schule präsent sind.
TOP News 1/2015
Während 20 Jahren habe ich im Bezirk Baden die
Grossratswahlen geleitet. Meine politische Karriere ging
bis zum Kanton, aber nicht weiter.
20
Innovative Köpfe – das Interview
Die Wertschätzung unsererseits gegenüber allen beteiligten Parteien, ob Schulleitung, Schulvorstand, Lehrerschaft
oder Administration, welche in der Schule grossartige Arbeit leisten, ist immer sehr gross. Wichtig ist dabei, dass sie
immer echt ist und echt bleibt.
Welche Bedeutung messen Sie persönlich dem Verband bei?
Er sollte sich in das Alltagsgeschäft der Schule nicht zu sehr einmischen und von der Schule besser und mehr
informiert werden.
Wie hat sich das Verhältnis zwischen dem Schulvorstand und dem KV entwickelt?
Es ist sehr viel besser geworden. Heute pflegen wir einen engen Austausch und eine gute Zusammenarbeit.
Welche Gefahren erwarten die heutige Schule? Wie beurteilen Sie die Position des Kantons?
Es sind eindeutig politische Gefahren. Die Kantonalisierung ist leider nicht vom Tisch. Die Schule und wir als Träger
müssen die politische Bühne immer sehr aufmerksam verfolgen und auf der Hut sein und ständig gute Lobbyarbeit
leisten.
Welche Herausforderungen erwarten den SV und den neuen Präsidenten?
Der neue Präsident und der Schulvorstand müssen sich immer bewusst sein, was in der Bildungslandschaft läuft.
Welche Empfehlungen würden Sie ihm für die künftige Schule abgeben?
Sie soll weiterhin innovativ bleiben und ihre Vorbildfunktion im Kanton weiter aufrechterhalten. Ich hoffe, dass das
neu geplante Schulgebäude (Tool 3) gebaut wird. Wichtig ist dabei, dass die Finanzverantwortlichen dessen
Notwendigkeit begründen können. In der Weiterbildung müsste man die Rechnung genauer unter die Lupe nehmen
und vielleicht einen „Marschhalt“ machen.
Welche Ziele werden Sie persönlich zukünftig verfolgen?
Ich möchte mehr Zeit für mich persönlich haben und mehr Zeit mit meinen beiden Enkelkindern (das zweite
Enkelkind ist bereits unterwegs) verbringen. Ich stehe zu meinem Erfahrungsschatz und möchte deshalb mehr Zeit
zum Schreiben haben, um die wirtschaftspolitischen und ökologischen Zusammenhänge in unserem Alltag und in
der Politik aufzeigen zu können.
TOP News 1/2015
Interview und Bilder: su
21
Innovative Firmen
Wir beraten Ihre Zukunft.
ABES AG Versicherungstreuhand | Zürcherstrasse 63 | 5400 Baden
Versicherungen sind langweilig, kostspielig und
dann, wenn man sie braucht, zahlen sie sowieso
nicht! Tatsache? Falsch. Die individuelle Versicherungslösung für Privat- und Geschäftskunden sorgt für den passenden Schutz Ihres
Vermögens und Ihrer Sachgegenstände. Und
zwar passend zu Ihrem Budget.
Wir möchten Sie mit unserer Professionalität, Ehrlichkeit und Leidenschaft überzeugen. Versicherungstreuhand ist Vertrauenssache und wir sorgen dafür,
dass das so bleibt. Getreu unserem Motto:
Wer kennt es nicht? Eine kleine Unachtsamkeit im
Strassenverkehr und schnell ist es passiert. Das
Rotlicht sah so grün aus und dann hat’s geknallt. Der
Schaden ist da, aber zum Glück ist man ja gut
versichert. Dann die böse Überraschung: Bei Ihrer
Autoversicherung ist die Grobfahrlässigkeit nicht
versichert. Sie kochen innerlich und denken an die
vielen schadenfreien Jahre, während derer Sie
pünktlich die Prämie bezahlt haben.
Urs Bläuer
Die Firma ABES AG Versicherungstreuhand mit Sitz
in Baden vereint über 30
Jahre Erfahrung im Schweizerischen Versicherungsgeschäft.
Der Firmengründer, Hansjörg Bläuer, hat seine Nachfolge rechtzeitig in Angriff
genommen und übergibt im
laufenden Jahr die Führung
an die nächste Generation
ab. Urs Bläuer und Daniel
Schmidheiny
übernehmen
somit sukzessive die Geschäfts
ü
schäftsführung
der ABES AG Versicherungstreuhand.
Beide Generationen teilen sich die Leidenschaft für
professionelle und massgeschneiderte Lösungskonzepte, sowohl für natürliche wie auch für juristische
Personen. Die langjährigen Beziehungen zu den sorgfältig ausgewählten und renommierten Versicherungsgesellschaften bieten dem Kunden ein Optimum an
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durch veränderte Leistungen der Pensionskasse stark beeinflusst werden kann?
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& Partner
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Pensionsplanungen
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Wussten Sie, dass …
… durch eine Optimierung Ihrer Pensionskasse entscheidende Steuervorteile und oft
tiefere Risikokosten erzielt werden können?
TOP News 1/2015
Mal ehrlich: Wer befasst sich gerne freiwillig mit dieser
trockenen Materie rund um Versicherungen, Vorsorge
und Risikomanagement? Oder konkreter, wann haben
Sie das letzte Mal die Versicherungssummen Ihrer
Betriebssachversicherung überprüft und aktualisiert?
Wir haben festgestellt: Bei rund 90% unserer Neukunden stimmen entweder die Versicherungssummen
nicht, handelt es sich um veraltete Policen oder werden
Risiken versichert, welche nicht mehr vorhanden sind.
Wie sieht das bei Ihnen aus?
Wir beraten Ihre Zukunft.
22
Frauen
Nein zum Sparpaket Kanton Aargau: Die AargauerInnen wehrten sich
Am 7. März 2015 hat das Aargauer Volk entschieden.
Mit 66‘444 Ja- zu 84‘057 Nein-Stimmen lehnte der
Souverän das kantonale Sparpaket ab. Der Kanton
Aargau hat in den vergangenen Jahren die Steuern für
Grossunternehmen und reichere Einzelpersonen übermässig gesenkt. Die grosse Mehrheit der Bevölkerung
hat von diesen Steuersenkungen nicht profitiert.
Menschen mit einem normalen, mittleren Lohn wurden
nieE spürbar
entlastet.
= Erde
M = Metall erfolgen gestaffelt. Deshalb kommt
Steuersenkungen
esW immer
wieder zur absurden Situation, dass
= Wasser
gleichzeitig Sparpakete geschnürt und Steuern gesenkt
H = Holz
werden.
Die Leistungsanalyse des Kantons zeigte auf,
welche
künftig wie finanziert werden oder
F = Aufgaben
Feuer
nicht mehr zum Service Public gehören sollten.
Die Mehrheit in Regierung und Parlament weigerte sich,
diese Spar-Steuerpolitik zu korrigieren. Vielmehr wollte
sie die breite Bevölkerung für diesen Steuerausfall von
nahezu 220 Mio. Franken zur Kasse bitten: Mit
massivem Leistungsabbau, Gebührenerhöhungen und
Lastenverschiebungen sollte die breite Bevölkerung die
Steuersenkungen für Unternehmen und besser Verdienende finanzieren. Der Kanton Aargau hat kein
Ausgabeproblem, sondern ein Einnahmeproblem. Kein
Wunder, wenn über Jahrzehnte nur Steuersenkungen
im Fokus standen.
Viele Gemeinden können die Steuerausfälle ab dem
Jahr 2014 nicht durch Wachstum auffangen. Betroffen
sind sie, weil sie weder mit teuren Wohnlagen noch mit
zahlungskräftigen Firmen und gut verdienenden
NeuzuzügerInnen gesegnet sind. Zu denken, dass
Steuersenkungen zu Wachstum führen werden in
diesen Gemeinden, ist ein Irrtum – was an den
Goldküsten der Schweiz möglich ist, ist kein Patentrezept. Diesen Kuchen teilen sich die wenigen TopStandorte.
Sozial Schwache im Visier
Der im Paket vorgesehene Leistungsabbau, zum
Beispiel die Verringerung der KrankenkassenprämienVerbilligung, drängt immer mehr Menschen in die
Sozialhilfe. Auch dies ist nur eine Verschiebung von
Kosten, denn es handelt sich immer um Steuergelder –
egal ob auf Stufe Gemeinde, Kanton oder auch Bund.
Wird die kantonale Unterstützung für die Finanzschwachen verringert, sind es die Gemeinden, die einspringen müssen.
TOP News 1/2015
Das ideologische Projekt „Leistungsanalyse“ gefährdet
die Zukunft des Kantons als Wirtschafts- und Wohnstandort. Es ist unakzeptabel, dass diejenigen unter
dem staatlichen Leistungsabbau leiden müssen, die in
den letzten Jahren nie von Steuersenkungen profitierten. Dass Programme für Jugendliche gestrichen
werden sollten, ist nicht verantwortbar. Die Regierung
bezeichnet die junge Bevölkerung als „hohes Potenzial
für den Arbeitsmarkt“, aber gleichzeitig baut er bei der
Grundbildung elementar ab.
Der vorgeschlagene Vermögensverzehr bei RentnerInnen ist nicht mehr angemessen und trifft einmal
mehr die sozial Schwachen: 1/5 bzw. 1/10 von einer
oder mehreren Millionen fällt nicht gleich ins Gewicht
wie 1/5 oder 1/10 von Fr. 50‘000 (auch wenn es einen
Freibetrag von Fr. 37‘500 gibt). Dass heisst, von Millionären würde das Vermögen bis höchstens Fr. 100‘000
angetastet. Bei einem Vermögen hingegen von
Fr. 50‘000 bleibt am Schluss kaum etwas übrig. Unsere
RentnerInnen müssen gemäss diesen Überlegungen
mithelfen, die Steuergeschenke zu bezahlen.
Umso schneller kann es
sein, dass diese Personen
finanziell
nicht
mehr
ohne Ergänzungsleistungen oder Sozialhilfe über
die Runden kommen –
ein Bumerang, da es sich
hier wieder um Steuergelder handelt.
Das Volk hat nun entschieden und will solche
Kürzungen nicht. Diese
Art von Einsparungen
macht weder aus ökonomischer noch aus ökologischer Sicht Sinn. Nachgewiesenermassen werden pro Förderfranken
iden
in nachhaltige Projekte zwischen fünf und zehn Franken Investitionen ausgelöst, von denen in erster Linie
lokale und regionale KMU profitieren. Auenprojekte,
Wildkorridore,
Gewässerschutz,
Gewässerrevitalisierung; nichts davon ist der Regierung wichtig, aber
dem Volk!
Für einen handlungsfähigen Staat
Die Menschen wünschen sich einen handlungsfähigen
Staat in den Bereichen Bildung, Familie, Gesundheit,
Kultur und Umwelt und keinen radikalen Kahlschlag.
Wie geht es nun weiter? Meiner Meinung nach muss
ein weiterer Abbau von Einnahmen (Gebühren,
Steuern, Abgaben) verhindert werden. Es braucht
Investitionen in wirtschaftsfördernde und innovative
Massnahmen. Bildung ist wichtig, damit die Jugend die
Herausforderungen der Zukunft meistern kann.
Standortförderung braucht der Aargau. Auf Leistungsabbau zu setzen, kann nicht die Lösung sein. Und
wenn doch, muss der Bevölkerung klar und offen
dargelegt werden, was jeder einzelne Abbau zu
bedeuten hat. Wie z.B. die Pilzkontrolle, welche
abgeschafft wird. Damit überlässt man die Sicherheit,
die Gesundheit der vielen Hobby-PilzsammlerInnen
den Laien. Viele werden auf das Sammeln verzichten,
da nur ExpertInnen das notwendige Wissen haben für
die Pilzkontrolle.
Vor vielen Jahren wollte der Grosse Rat das Textile
Werken teilweise aus dem Lehrplan streichen. Die
Eltern gingen auf die Strasse, ein Aufruhr ging durch
die Bevölkerung. Die Konsequenz daraus: die Massnahme wurde nicht gestrichen. Die AargauerInnen
wollen nicht, dass bei der Bildung, bei der Gesundheit,
bei der Umwelt gespart wird und sie können diesen
Willen auch ausdrücken. Es kann und darf auch nicht
sein, dass übermässig beim Personal gespart wird. Die
Arbeit, welche anfällt, muss erledigt werden. Und dies
unter guten Arbeitsbedingungen.
Keine Steuerreformen zugunsten der Reichen
Mit dem vorliegenden Abstimmungsresultat hat das
Volk der Regierung einen klaren Auftrag erteilt: Die ursprünglich vorgesehenen Abbaumassnahmen müssen
nochmals hinterfragt werden. Die Menschen im Aargau
wollen eine faire Finanzpolitik. Sie bezahlen Steuern
und wollen dafür ein entsprechendes Angebot. Die
Natur, die Zukunft ihrer Kinder liegt ihnen am Herzen.
23
Frauen
Die Steuerreformen zugunsten der Reichen und
Unternehmen müssen rückgängig gemacht werden. Nur
so kann der Kanton die anstehenden Aufgaben im
Umwelt- und Energiebereich anpacken, dem Fachkräftemangel entgegenwirken, Kinderbetreuungsangebote mitfinanzieren und im Kulturangebot weiterhin
ein hohes Niveau anstreben.
Die Regierung und der Grosse Rat haben eine grosse
Aufgabe vor sich. Dazu braucht es eine ausgewogene
Analyse des Service Public, der Arbeitserfüllung und
E =
Erde
des
Finanzhaushaltes.
Nur so können Lösungen
angestrebt
werden, um den Staatshaushalt, wie es die
M = Metall
Verfassung vorsieht, ausgeglichen vorzulegen.
W = Wasser
Unkonventionelle Ideen
H = Holz
Vielleicht braucht es auch unkonventionelle Ideen,
F = Feuer
welche
auf den ersten Blick unangenehm sind.
Beispielsweise könnte vermehrt auf Fahrradverkehr
anstelle Strassenausbau gesetzt werden – so würden
wir viel für die Gesundheit tun (= Kosten sparen) und
direkte Investitionskosten reduzieren. Es kann auch
ausserhalb der „weichen“ Faktoren wie Sozialem
gespart werden – es braucht dabei viel Willen, Mut und
eben unkonventionelle Ideen. Auch Betreuungsstätten
für Kinder sind Standortförderung. Frauen, die gut aus-
ausgebildet sind und gerne arbeiten wollen, sollen
nicht abgeschreckt werden das auch zu tun! Mit
meiner Vergangenheit als alleinerziehende Mutter
weiss ich, wovon ich rede: sind die Strukturen
vorhanden, um Berufsalltag und Familie unter einen
Hut zu bringen, ist auch ein Schutz vor Armut und
Isolation gegeben.
Yvonne Feri
Nationalrätin (SP) und Gemeinderätin von Wettingen
(Ressort Soziales)
Veranstaltungen
Chlaushöck im Pontonierhaus in Brugg
Alle Jahre wieder, so auch in diesem Jahr, darf natürlich unser „Chlaushöck“ nicht fehlen! Herzlich eingeladen sind
alle, die sich einen gemütlichen Abend bei einem ausgezeichneten Raclette-Essen nicht entgehen lassen möchten.
Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen. Die Platzzahl ist beschränkt, Anmeldungen werden nach der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.
Wann:
Freitag, 20. November 2015, 19.00 Uhr
Wo:
Im Pontonierhaus in Brugg (Schacheninsel direkt am Aareufer)
Kosten: Raclette-Essen inkl. Getränke
Mitglieder KV Aargau Ost: Fr. 25.-, Nichtmitglieder: Fr. 35.Damit Ihr Platz gesichert ist, bitten wir um Anmeldung.
Sie erhalten als Bestätigung eine E-Mail mit Angabe der PC-Nr. zur Einzahlung.
Ihre Anmeldung ist verbindlich.
Anmeldung bitte an:
Kaufmännischer Verband Aargau Ost
Postfach 2114
5430 Wettingen
oder E-Mail [email protected] oder Fax 056 426 43 35
Anmeldeschluss ist Montag, 9. November 2015
Name
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Vorname
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Strasse …………………………………………………………………………
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TOP News 1/2015
Anmeldung «Chlaushöck», 20. November 2015
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Junge Talente
Moritz Sieber - ein leidenschaftlicher Freeskier und begabter Filmer
Alter: 19
Ausbildung: Detailhandel, 3. Lehrjahr
Branche: Sportartikel
Lehrgeschäft: Sportpark Aare-Rhein,
Würenlingen
Hobbies: Skifahren, Filmen, Fotografieren
E-Mail: [email protected]
Filme auf www.vimeo.com unter
ENM-Films
Übungen auf dem Trampolin und über dem Schaumstoffbecken.
Haben Sie auch Ängste, wenn Sie Ihre Art von
Skifahren ausüben?
Ich habe Angst vor der Verletzungsgefahr. Ich hatte
schon einige schlimme Unfälle und einige Knochenbrüche. Diese Unfälle haben sich in mein Gedächtnis
eingraviert. Es ist eine risikoreiche Sportart. Aber man
kann einiges verhindern, indem man allzu risikoreiches
Fahren vermeidet und sich fit hält und auch im
Sommer die Tricks immer wieder übt. Wir sind dann in
Saas Fee, in Zermatt oder in Österreich, um dort auch
im Sommer den Schnee zu „spüren“. Es ist zum
Beispiel toll in Saas Fee am Morgen auf dem Gletscher
zu fahren und zu snowboarden und am Abend im Dorf
barfuss rumzulaufen … Für uns ist jeder Monat ohne
Schnee ein verlorener Monat!
Wie können Sie Ihre Ängste überwinden?
Die Angst ist immer dabei. Ich habe eher Respekt.
Ohne Respekt geht es nicht, ohne Respekt wird es zu
gefährlich. Mit Angst muss man umgehen können.
Wenn man zu viel Angst hat, dann geht es meistens in
die Hose! Mit einem guten und intensiven Training
lernt man mit der Angst umzugehen. Wie gesagt, wir
trainieren im Winter auf dem Schnee und im Sommer
auf dem Trampolin. Dabei muss man immer wieder die
Angst überwinden.
Gibt bei Ihnen überhaupt so etwas wie Risikoverminderung?
Moriz Sieber ist im 3. Lehrjahr und schliesst diesen
Sommer als Detailhandelsfachmann in der Sportbranche in Baden ab. Er investiert seine Zeit nicht nur
für die Schule und sein Lehrgeschäft. In seiner Freizeit
verbringt er fast jede Minute mit einer faszinierenden
aber auch gefährlichen Sportart. Seine Leidenschaft gilt
aber auch dem Filmen, wobei er sich mit zwei Freunden
bereits selbständig gemacht hat. Hier ein spannendes
Interview mit einem jungen Talent.
Sie sind seit einiger Zeit aktiv als Sportler tätig. Wie
kamen Sie dazu diese spezielle Sportart zu betreiben?
Ich habe mit zwei Jahren angefangen Ski zu fahren,
mit 14 Jahren habe ich dann auf Freeski umgestellt.
Seit zwei Jahren trainiere ich regelmässig.
Gibt es einen speziellen Grund Freeski zu fahren?
Mit dieser Sportart habe ich viel mehr Möglichkeiten
auch mit Tricks. Ausserdem gefällt mir diese Sportart
einfach sehr gut und ich kenne sehr gute Vorbilder.
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Wie bereiten Sie sich vor? Wie oft machen Sie dies?
Im Winter bereite ich mich mit Schneetraining vor, dies
zweimal in der Woche jeweils freitags und sonntags.
Meistens bin ich dann in der Innerschweiz auf dem
Hoch-Ybrig oder im Bündnerland z.B. in Scuol oder in
Laax. Im Sommer mache ich drei- bis viermal in der
Woche Kraft- und Konditionstraining, um die Verletzungsgefahr klein zu halten. Im Winter mache ich
dies ebenfalls, dann aber nur ein- bis zweimal in der
Woche. Ich mache Trockenübungen. Sehr gut sind auch
¨
Die beiden Sportarten sind für den Rücken und die
Knie nicht ungefährlich. Wir alle tragen logischerweise
Helme und verwenden Rückenpanzer, aber für die Knie
haben wir nichts. Da kann man die Muskulatur gut
trainieren, aber mit den Kreuzbändern kann man
schnell Probleme bekommen. Wenn da was passiert,
muss man damit umgehen können. Den Umgang mit
Verletzungen muss man mit einem Risikomanagement
fast planen! Man darf aber nie vergessen, dass von
einer Sekunde auf die andere alles vorbei sein kann.
Wie bereiten Sie sich auf Ihre Auftritte vor?
Ich fahre noch keine Wettkämpfe. Wir fahren oft zu
dritt. Die anderen zwei sind meine Freunde Elias
Rüetschi (17) und Noam Rathgeb (18), beide sind
Snowboarder. Elias kenne ich aus der Schule und
Noam habe ich auf der Skipiste kennengelernt. In zwei
bis drei Jahren werden wir vielleicht so weit sein, dass
wir an Wettbewerben teilnehmen können. Zurzeit konzentrieren wir uns auf das Filmen.
Gibt es mit Ihren Freunden keine Probleme, weil Sie
Freeski und die beiden anderen Snowboard fahren?
Wir haben damit kein Problem, weil die Bewegungen
sehr ähnlich sind.
Sie betreiben die Firma ENM Films. Wie kamen Sie
zum Filmen?
Als Kind habe ich mir im Internet Filme von Freeskiund Snowboardprofis angeschaut. Mit 14 oder 15 Jahren fing ich an zufilmen. Diese Filme habe ich dann vor
dem Computer zusammengeschnitten. Mit der Zeit
habe ich immer mehr Erfahrungen gesammelt und
gelernt, bessere Aufnahmen und Schnitte zu machen.
Mit 16 habe ich die ersten guten Filme gedreht.
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Junge Talente
Womit nehmen Sie
verarbeiten Sie diese?
Ihre
Filme
auf
und
wie
Was für eine Infrastruktur haben Sie zum Filmen? Wer
unterstützt Sie dabei?
Ich verwende ausschliesslich Spiegelreflexkameras
von Canon. Ich nehme Full-HD Videos mit verschiedenen Objektiven auf. Ausserdem verwende ich
auch wasser- und stossfeste Go-Pro-Kameras, die
man auf dem Helm montieren kann. Ich verarbeite
alle auf Mac. Mac hat professionelle Programme ohne
Vorgaben, die man problemlos anwenden und mit
denen man auch toll schneiden kann.
Wir haben selbstverständlich einige Filmkameras,
Mikrofone, normale Stative und Schwebestative mit
Kugellager, sogenannte „steadycams“. Dieses Material
hat alleine einen Wert von über Fr. 5‘000.-. Dazu
kommen noch mein Mac und die spezielle Software.
Was bedeutet der Name ENM und wie kamen Sie auf
diesen Namen?
Wir haben uns lange überlegt und keinen gescheiten
Namen gefunden, der uns wirklich gefiel. An irgendeinem Tag sassen wir zu dritt auf einem Sessel und
hatten plötzlich die Idee, einen Namen mit den
Anfangsbuchstaben unserer Vornamen zu kreieren.
Nämlich E für Elias, N für Noam und M für Moritz,
somit war ENM geboren. Wir fanden der Name hört
sich akustisch gut an und ist geschickt ausgesucht.
Da ich in unserer Gruppe für das Gestalterische zuständig bin habe ich das Logo entworfen. ENM Films
ist nun unser offizielles Logo.
Wir finanzieren bisher alles selber. Zwei von uns sind
noch in der Lehre und der dritte geht noch zur Schule.
Das meiste Geld von unseren Lehrlingslöhnen und
allfällige Einnahmen aus Ferienjobs fliessen direkt in das
Projekt.
Haben Sie bereits Sponsoren?
Leider noch nicht, obwohl wir bereits ein sehr gutes
Niveau erreicht haben. Wir brauchen nicht nur Material
sondern auch Geld. Ein Film verursacht schnell Kosten
von mindestens Fr. 3‘000.-. Wir drehen sie gratis, da dies
für uns eine gute Werbung ist. Durch Geld entsteht
nämlich auch ein grosser Druck, deshalb hätten wir im
Moment gerne eher Support. Mein Lehrgeschäft macht
dies zurzeit und unterstützt uns tatkräftig. Wir machen
für sie dafür Filme. So entsteht eine sehr gute Synergie.
Welche Rechtsform hat Ihre Firma?
Im Moment bilden wir zu dritt eine einfache Gesellschaft.
Wer dreht diese Filme?
Wir drehen die Filme oft zu dritt. Einer fährt und die
anderen zwei filmen, damit wir aus verschiedenen
Perspektiven möglichst viel Filmmaterial haben. Deshalb sieht man uns nie zu dritt auf demselben Film!
Schreiben Sie dazu jeweils ein Drehbuch?
Nein, Drehbücher bringen eigentlich nichts. Unsere
Ideen entwickeln sich im Kopf. Auf dem Berg passen
wir diese nach den Gegebenheiten sehr spontan an.
Meistens sind es sehr gute Ideen, die wir dann mit
tollen Aufnahmen festhalten. Bisher haben wir ein
einziges Mal ein Drehbuch entwickelt und zwar für
einen Werbefilm für das Internet für mein Lehrgeschäft.
Elias Rüetschi
Wie kommen Sie zu Ihren Kontakten?
Ganz einfach im „Ausgang“ im Snowpark. Dort trifft
man auf eine riesige Szene. Es ist eine Grossfamilie
von 16- bis 35-jährigen Frauen und Männern, die
miteinander sehr sozial umgehen. Jeder hilft dem
anderen, es gibt keinen Neid. Wir pflegen einen sehr
fairen Umgang miteinander.
In diversen Medien werden auch immer mehr Filme
über Freeski und Snowboard gezeigt und die
Olympischen Winterspiele von 2014 in Sotschi haben
viel zur Popularität beigetragen. Ich persönlich finde
diese Entwicklung sehr cool.
Wie suchen Sie sich die Drehorte?
Wir suchen selten extra irgendwelche Drehorte. Es
sind oft die Snowparks, wo wir uns gerade aufhalten.
Mein Favorit ist Scuol. Ich bin mindestens zweimal im
Jahr dort. Man trifft dort sehr viele Leute, das Niveau
ist sehr hoch und ausserdem hat ein Kollege von mir
dort eine Wohnung (lacht).
Moritz Sieber
Haben Sie bestimmte Vorbilder?
Ja, es ist Jossy Wells aus Neuseeland. Er war einer der
ersten, der Freestyle-Ski angefangen hat und auch viel
Geld damit verdient hat. Sein Style hat mich überzeugt.
Ich bin über das Internet und über einen Wettbewerb auf
ihn gestossen.
Wie aufwändig sind Ihre Filme?
Die meisten Filme dauern im Durchschnitt mindestens
zwei höchstens acht Minuten. Man muss sich vorstellen,
für einen Film von fünf Minuten Dauer, braucht man zwei
Stunden Videomaterial. Um die besten Aufnahmen herauszufinden, sitzt man einen halben Tag vor dem Mac
und schaut sich das Ganze mehrmals an. Für den Schnitt
und a
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Bisher war die Szene eher eine Männerdomäne. Aber
auch immer mehr Frauen lassen sich begeistern.
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Junge Talente
und für allfällige Farbkorrekturen brauche ich mindestens einen halben Tag. Dann folgt die Suche nach
dem passenden Musikstück. Dabei muss ich unbedingt auf die Urheberrechte achten. Für die Suche
und das Abklären brauche ich vielleicht zwei Stunden.
Wo kann man sich Ihre Filme anschauen?
Wir verkaufen noch keine Filme. Unsere Filme sind
hauptsächlich im Internet unter www.vimeo.com
zu sehen. In meinem Lehrgeschäft kann man sich
auch auf Monitoren die besten Filme anschauen.
Welche Bedeutung hat Ihr Auftritt im Internet?
Natürlich ist er sehr wichtig. Unser Ziel ist es eventuell im Frühling eine eigene Webseite einzurichten.
Im Moment konzentrieren wir uns aufs Fahren und
Filmen. Wir sind auf Instagram unter enm_snow
bereits präsent.
Mit welchen Schwierigkeiten haben Sie bei Ihren
Hobbys zu kämpfen?
Uns fehlt viel Geld. Für die Ausgaben für die vielen
Tickets, fürs Filmen und für das ganze Material
müssen wir zu dritt sehr gut planen. Meistens macht
dies Elias. Er erstellt das Budget und sucht beispielsweise günstige Übernachtungsmöglichkeiten.
Was gefällt Ihnen an Ihren Hobbys am besten?
Die Freiheit zu filmen und Freestyle zu fahren. Die
Zeit in der Natur zu verbringen, die „Gewalt“ der
Berge zu spüren, wie man als Mensch ihnen
ausgeliefert ist und die wunderschönen Tage zusammen mit Freunden zu geniessen. Ausserdem ist es
wichtig beim Fahren zu sich selber und zu eigenem
Stil zu finden. Beim Filmen kann man den eigenen
Stil entwickeln.
Wie motivieren Sie sich für Ihre gefährlichen bzw.
teuren Hobbys?
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Die beste Motivation ist die „Belohnung“ mit guten
Feedbacks, ob im Internet oder direkt persönlich.
Diese Feedbacks erfüllen jeden von uns mit Stolz auf
das Erreichte und auf unser Können.
Noam Rathgeb
Haben Sie und die Szene auch mit Vorurteilen zu
kämpfen?
Leider ja, im Allgemeinen herrscht bei uns untereinander
eine lockere Stimmung. Wir sind aber kein „Kifferverein“,
obwohl dies von aussen oft so wahrgenommen wird.
Dieses Vorurteil kann man schnell widerlegen, es ist nicht
so ein Problem!
Welche Zukunftspläne haben Sie?
Ich möchte mich fahrerisch und filmisch verbessern. Das
Wichtigste ist aber, dass wir zu dritt unsere starke
Freundschaft weiterhin pflegen.
Interview und Bild auf S. 24: su
Bilder auf S. 25 & 26: Noam Rathgeb, Elias Rüetschi und
Moritz Sieber
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Neumitglieder & Senioren
Herzlich Willkommen!
Herzliche Gratulation!
Neumitglieder
Thomas Bianchi, Wettingen
Mattia Carrara, Lengnau AG
Rudolf Conz, Wettingen
Bilge Dirlik, Murgenthal
Sabina Erb, Villnachern
Samuel Fankhauser, Hägglingen
Michaela Huser, Wettingen
Gezim Krasniqi, Baden
Raphael Kronenberg, Fischbach-Göslikon
Sascha Laube, Baldingen
Fabian Laube, Gebenstorf
Ivo Meier, Widen
Stefanie Rahel Meier, Schinznach Dorf
Yanik Messmer, Remetschwil
Damir Petkov, Aarau
Diana Salcianu, Wettingen
Céline Unold, Döttingen
Susanne Vetsch, Zürich
Filipe Vicente, Spreitenbach
Isabelle Widmer, Untersiggenthal
97. Geburtstag
30.03.1918 Berta Meier
93. Geburtstag
03.03.1922 Josef Weber
20.04.1922 Werner Neuhaus-Zehnder
91. Geburtstag
04.02.1924 Eugen J. Bischof
20.03.1924 Rolf W. Haller
89. Geburtstag
17.01.1926 Marcel Zehnder
85. Geburtstag
01.01.1930 Manfred Bolliger-Jutz
01.01.1930 Peter Brehm-Fricker
16.03.1930 Hans Ruckstuhl-Tanner
01.04.1930 Ernst Brun
83. Geburtstag
10.01.1932 Karl Frey
16.03.1932 Rolf Elsener
82. Geburtstag
14.01.1933 Ernst Muntwyler
30.01.1933 Guido Schmid
06.03.1933 Hugo Gehri
81. Geburtstag
16.01.1934 Willy Lottenbach-Rey
29.01.1934
Walter O. Künzli-Kern
FEEDBACK
?
02.02.1934 Hermann Seiler
80. Geburtstag
28.04.1935 Heinrich Betschart
75. Geburtstag
07.01.1940 Josef Brem
16.04.1940 Albin Michel
70. Geburtstag
07.01.1945 Hanspeter Joss
03.02.1945 Otto Sprenger
10.02.1945 Fleurette Castellazzi
65. Geburtstag
01.01.1950 Werner Werder-Bürkli
10.01.1950 Othmar Buchs
01.03.1950 Anita Eggspühler
12.03.1950 Bruno Trottmann
20.03.1950 Irene Ruetti-Faes
06.04.1950 Kurt Baechli
23.04.1950 Sylvia Vogt
29.04.1950 Georg Studer
60. Geburtstag
01.01.1955 Hans Kappeler
02.01.1955 Karin Fuchs
10.03.1955 Bruno Erdin
20.03.1955 Carlo Hug-Flynn
20.03.1955 Ursula Müller
20.03.1955 Manfred Hennerbichler
TOP News 1/2015
Franco Arenas Perdomo, Jonen
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Impressum
TOP News 1/2015
Erscheint dreimal im Jahr (April, August, Dezember) Redaktionsschluss 22.03./28.06./22.11.
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