informativ zeitgemäss lehrreich Die Baronessa 14 Generalversammlung, 18. Mai 2015 17 Innovative Köpfe - das Interview 18 Die AargauerInnen wehrten sich … 22 spannend 7 altersgerecht TOP News April 2015 Nummer 1 Arbeit Aargau wie weiter? 2 Inhaltsverzeichnis Editorial Worte des Präsidenten KV Aargau Ost 3 Eine neue Ära … 3 Arbeit Aargau wie weiter? 4 Reisetipp Kroatien: Region Split und endlich Dubrovnik 5 5 Weiterbildung 10 Erste Marketingmanager/innen HF im Kanton Aargau diplomiert 8 Veranstaltungen 7 7 KV-Night an einem Samstag 11 «Wenn der Körper sauer is(s)t» 11 Arbeitszeugnisse: Rechtliche Anforderungen, Inhalte, Aussagen 13 Lesetipp Die Baronessa 14 In eigener Sache 8 Unsere Kandidaten stellen sich vor 15 Öffnungszeiten & Rechtsdienst 16 Generalversammlung, 18. Mai 2015 17 Innovative Köpfe – das Interview 18 Innovative Firmen 21 Frauen Nein zum Sparpaket Kanton Aargau: Die AargauerInnen wehrten sich 22 Veranstaltungen TOP News 1/2015 11 13 Chlauschöck 23 Junge Talente 24 Neumitglieder & Senioren Neumitglieder 27 Gratulationen 27 Impressum 28 3 Editorial Auf Wiedersehen und -hören! Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser des Editorials Eine Ära geht mit diesen Zeilen zu Ende! Viele Jahre habe ich nun regelmässig das Editorial zu unseren News geschrieben, habe versucht, Sie zu bildungs-, schul- und anderen politischen Themen zu informieren oder zu provozieren und auch über die Arbeit und Aktivitäten des Verbandes berichtet. Vieles hat sich in den letzten acht band Jahren komplett verändert. Die Technik hat in sämtliche Lebensbereichen Einzug gehalten. Das Lebenstempo ist auf einem höchst ungesunden Niveau. Die ständige Erreichbarkeit nervt! An der nächsten Generalversammlung werde ich als Präsident des Verbandes zurücktreten und die Geschicke in jüngere Hände legen. Ich bin überzeugt, dass der neu zu wählende Vorstand weiterhin mit viel Elan und Herzblut seine Aufgaben wahrnehmen wird und bitte Sie um Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung. Für mich ist es Zeit, nach dem Motto von Udo Jürgens: „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an“, kürzer zu treten. Ein anderes Leben wird es allemal sein. Ich werde meine Grossvaterpflichten sicher noch mehr geniessen. Ich wünsche Ihnen allen ein gutes, gesundes Leben mit viel Freude. Selbstverständlich werde ich dem KV weiterhin treu verbunden sein und mit grossem Interesse die Weiterentwicklung des Verbandes mitverfolgen. Herzliche Grüsse Ihr Noch-Präsident Marcel Huggenberger Eine neue Ära … Die Natur erwacht und entfaltet sich in prächtigen Farben und Formen wie dies die Tulpen aus Istanbul wunderschön zeigen (Umschlagsfoto: Gisela Baer Ursavaş). Eine neue Jahreszeit bricht an, wie die neue Ära, die für unseren Verband bald beginnen wird. Unser bisheriger Präsident Marcel Huggenberger, der die Geschicke unseres Verbands mit sehr viel Leidenschaft und Elan geleitet hat, wird an der GV vom 18. Mai das Präsidium altershalber in neue Hände übergeben. Er hat den Verband vor Jahren aus einem „Dornröschenschlaf“ geweckt, ihn und alle Vorstandsmitglieder u.a. auch mich mit viel Begeisterung und Überzeugungskraft zu neuen Leistungen motiviert und dadurch den altehrwürdigen Verband zu dem gemacht, was er heute ist. Wir können Marcello nicht genug dafür danken. Wir werden seine ansteckende Herzlichkeit und Erfahrung sehr vermissen. Im Verbandsleben und in der Politik war er für manche sicher ein unbequemer aber immer ein aufrichtiger und verlässlicher Partner. Er gehört leider zu einer „aussterbenden“ Generation, die vieles selbstlos und aus Überzeugung und mit einem gesunden „Rückgrat“ für das Gemeinwohl getan hat. Erfahren Sie mehr über ihn im Interview auf Seite 18. Die Dynamik unseres Verbands soll nun durch die Wahl von jungen Vorstandsmitgliedern an der GV in eine neue Phase treten. Übrigens, welcher Vorstand kann heutzutage von sich behaupten, sich so schnell verjüngen zu können? Dies spricht für die Attraktivität unserer Sektion. Merken Sie sich den 18. Mai bitte gut und melden Sie sich am besten noch heute unter http://www.kfmv.ch/aargau-ost an, damit wir unse unsere Vorbereitungen optimal treffen können. SPStänderätin Pascale Bruderer und ein weiterer prominenter Gast aus der Politik (als Überraschungsgast) werden uns mit packenden Referaten beehren. Nebst den interessanten und kritischen Beiträgen – an dieser Stelle wieder ein herzliches Dankeschön an alle fleissigen Autorinnen und Autoren – lesen Sie wieder die spannende Geschichte eines jungen Berufslernenden, der seine „Finger“ vom Sport und Filmen nicht lassen kann. Ausserdem stellen sich von der heutigen Ausgabe an unter der Rubrik „innovative Firmen“ KMU‘s aus der näheren Region vor. Geniessen Sie die neueste Ausgabe von TOP News und die länger werdenden Tage … Herzliche Grüsse Serdar Ursavaş, Redaktor TOP News 1/2015 Liebe Leserin, lieber Leser 4 Editorial Arbeit Aargau wie weiter? Liebe Leserinnen und Leser In der letzten Ausgabe habe ich Ihnen das Projekt "Arbeit.Aargau" vorgestellt. Wie bereits erwähnt hat die Delegiertenversammlung der VAA am 30. Oktober 2014 die Weiterverfolgung des Projekts "Arbeit.Aargau“ beschlossen. Daher möchte ich Sie nun auf den neusten Stand bringen. Ungefähr 45'000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer des Kantons Aargau sind unter den Arbeitnehmerdächern des Aargauischen Gewerkschaftsbundes (AGB), der Travail.Suisse Aargau und der VAA organisiert. 70%deunserer Bevölkerung sind Arbeitnehmende. Die momentane politische Ausrichtung unseres Kantonsparlaments macht es uns immer schwerer, die Anliegen und Bedürfnisse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit Erfolg zu vertreten. Gerade in der heutigen Zeit, in der die Politik praktisch nur noch vom Sparen und nicht vom Lösen der Probleme spricht, sind die Anliegen der Lohnabhängigen wichtig. Dabei sind alle Arbeitnehmenden betroffen, sowohl im öffentlichen wie auch im privaten Bereich. Es stellen sich überall viele Probleme, die gemeinsam gelöst werden müssen. Gemeinsam kann man sich stärker positionieren und deutlich mehr Einfluss geltend machen. Aus diesen Überlegungen heraus entstand der Gedanke die Konferenz Arbeit.Aargau, die es bereits 2002 gegeben hat, in einer verbindlicheren Form mit klareren Strukturen neu zu beleben und zukünftig noch enger zusammenzuarbeiten. Die einberufene Arbeitsgruppe hat nun zwei Varianten erarbeitet, die ich Ihnen gerne erläutern möchte: In der Variante 1 soll eine gemeinsame kantonale Dachorganisation (Verein) gegründet werden, in der die einzelnen Verbände direkt Einsitz nehmen. Somit würde ein grosses Arbeitnehmerdach mit den Mitgliedsverbänden der VAA, des AGB und der Travail.Suisse Aargau entstehen, das auf kantonaler Ebene die bisherigen Dachverbände (für klar definierte Themengebiete) ersetzt. Damit könnte die Wahrung der wirtschaftlichen, sozialen und rechtlichen Interessen der Mitglieder innerhalb von "Arbeit. Aargau" direkter und gegen aussen mit mehr Gewicht vertreten werden. In der Variante 2 würde die bisherige Zusammenarbeit, wie sie seit 2002 bereits stattfindet, wieder belebt und verstärkt. Neu würde die Zusammenarbeit mit einem Kooperationsvertrag verbindlicher geregelt. Die ausgearbeiteten Papiere sind nun für die erste Vernehmlassung den einzelnen Verbänden zugestellt worden. Diese haben bis 24. April Zeit eine Stellungnahme abzugeben. Dabei können sie sich nicht nur grundsätzlich äussern, sondern auch inhaltliche Vorschläge zur Ausgestaltung der beiden Varianten anbringen. Auf Grund der eingegangenen Antworten wird am 27. April das definitive Projekt ausgearbeitet, welches wiederum den einzelnen Verbänden zugestellt wird. Diese erhalten dann bis Ende August (evtl. September) Zeit über eine definitive Teilnahme zu entscheiden. Geplant ist eine Umsetzung auf den 1. Januar 2016. Ich halte Sie gerne auf dem Laufenden. Es bleibt auf jeden Fall spannend … TOP News 1/2015 Alessio Mair Präsident der Vereinigung Aargauischer Angestelltenverbände (VAA) Telefon: 062 824 77 60 Internet: www.vaa.ch E-Mail: [email protected] 5 Reisetipp Kroatien (3. Teil): Region Split und endlich Dubrovnik Die Hafenstadt Split, die auch Spalato heisst, erreicht man einerseits von Italien aus mit der Fähre über die Adria, andererseits auf dem Landweg über die Magistrala der dalmatinischen Küste entlang Richtung Süden. Wir haben beide Wege schon gemacht, empfehlenswert ist für Besucher des südlicheren Dalmatiens die Fähre (s. Bild auf Seite 2) von Ancona aus, für Reisende mit den Etappenzielen aus unseren vorherigen Top-Artikeln aber der Weg an der wunderschönen Adria-Küste entlang mit den beschriebenen Aufenthaltsmöglichkeiten. Man müsste vorher unbedingt noch die Plitvicer-Seen einstreuen, welche sich in der Mala Kapela, einem bewaldeten Hügel-Gebiet, auf etwa 1‘000 Metern ü. M. befinden sowie den Naturpark Krka. Für beide Sehenswürdigkeiten haben wir mindestens zwei Tage mit Übernachtung vor Ort eingeplant. Man steigt aus dem Auto aus und besucht die Naturparks zu Fuss oder sogar mit dem Boot, und dies braucht Zeit. Schauen Sie sich doch Bilder im Internet an. Der Naturfreund erhält unvergleichliche Erlebnisse hautnah, geht sogar auf Winnetous und Old Shatterhands Spuren, denn sowohl in den Karstseen von Plitvice als auch im Naturpark Krka wurden wichtige Szenen der Filme über den Indianerhäuptling Winnetou aus den Büchern von Karl May gedreht. Die älteren Leser erinnern sich bestimmt an den Schauspieler Lex Barker oder an Pierre Brice, welcher das ganze Leben lang mit seiner wichtigsten Hauptrolle als Winnetou identifiziert wurde, weil er sie so glaubhaft spielte. 2 man sich in eines der zahlreichen Cafés am Hafen und erholt sich vom ziemlich ermüdenden Rundgang durch die engen Gassen oder geniesst den Palatschinken (ein Omelett, Bild 2) gleich im Peristyl, dem Innenhof des Kaiserpalastes, wo die Kroaten etwas nonchalant Cafétische eingerichtet haben. Immerhin, die Kultur ist in diesem Freilichtmuseum der Altstadt live erlebbar, auch wenn die örtlichen Bewohner davon kaum Kenntnis zu nehmen scheinen. Nach dem relativ hohen Lärmpegel in der Altstadt von Split begeben wir uns auf die abwechslungsreiche Fahrt weiter nach Süden, dem Velebit-Gebirge und der Küste entlang mit dem andauernd wunderschönen Blick auf die Adria. Dabei durchfahren wir Brela und gelangen an die Makarska-Riviera, wo nicht wenige der in der Schweiz lebenden Kroaten eine Ferienwohnung besitzen, welche ihnen Erholung beim Baden, Segeln und Tauchen in einem immer sauberen Meer direkt vor der Haustür ermöglicht (Bild 3). h 1 In Split dagegen wuseln nebst Einheimischen zahlreiche Touristen durch die historischen Gemäuer direkt am Meer und am Hafen, immerhin dem grössten des Landes. In der Stadt erinnert vieles an Kaiser Diokletian, der damals das Oströmische Kaiserreich regierte und zum Zeichen seiner Grösse einen Palast bauen liess, der einen Quadratkilometer Fläche umfasste. Noch heute sieht man dessen Spuren in Form von Säulen und Mauerresten, man muss nur genau hinsehen oder einen Ortskundigen fragen. Nach dem Flanieren durch die historischen Gemäuer setzt man sic 3 Den Naturpark Biokovo, der unweit an der Route liegt, haben wir zwar bis dato immer ausgelassen, weil unser Weg nach Dubrovnik durch einen Besuch nur unnötig verlängert worden wäre. Denn von hier weg zieht es uns immer mit aller Macht in den Süden, denn die „Perle der Adria“, Dubrovnik, ist nah! Und dort fühlen wir uns seit Jahren wie zuhause. Wir durchqueren vorher noch das Neretva-Delta, welches man nach Ploče erreicht. Hier wächst der Grossteil von allen in Kroatien konsumierten Früchten und Gemüsen, es gedeiht fast alles wunderbar im speziell milden Klima und unter Nutzung eines ausgeklügelten Bewässerungssystems. h TOP News 1/2015 Auf dem Weg nach Split besuchen wir Kroatien-Kenner noch die Küstenstadt Trogir. Ihr Stadtbild und die kulinarischen Köstlichkeiten in den Restaurants lassen einen schwelgen im mediterranen Lifestyle (Bild 1). Auch die Einheimischen schätzen dies und erfreuen sich der Mussestunden beim ungezwungenen Palaver in den Strassencafés oder einem Spaziergang durch die wunderschöne kleine Altstadt. 6 Reisetipp Längs der Strasse durchs Delta kann man diese Produkte übrigens auch direkt kaufen, reifes und sehr schmackhaftes Obst, das erst noch zu äusserst moderaten Preisen direkt von den Erzeugern kommt. Daneben erhält der Tourist auch Eingekochtes in Gläsern oder handwerkliche Produkte, deren Verkauf für die Einheimischen einen willkommenen Zusatzverdienst darstellt. Später auf der Route stellt der Ort Neum eine Besonderheit der Reise dar. Es ist eine bosnisch-herzegowinische Stadt, welche hier direkt am Meer liegt. Das heisst, wir passieren die Grenzen von Kroatien und Bosnien gleich zweimal, wenn wir uns eigentlich auf dem direkten Weg nach Süden befinden. Immerhin können wir nirgendwo auf der Reise preiswertere Dinge auch des täglichen Bedarfs einkaufen, was wir am regen Zustrom kroatischer Einkaufswilliger bemerken. Übrigens, tanken ist hier auch wesentlich billiger als in Kroatien. Dann endlich: Über die imposante Hänge-Brücke, benannt nach Franjo Tudjman, einem früheren kroatischen Premierminister, gelangen wir bequem und schnell auf die andere Seite einer etwa zwanzig Kilometer langen Bucht, deren Umfahrung uns früher mindestens eine halbe Stunde Zeit kostete, und nach Dubrovnik (Bild 4). 6 Von hier aus geht man zu Fuss auf die Erkundung der Altstadt über die Brücke beim Pile. Anders ist sie schlicht nicht erreichbar (Bild 6). Nur der Papst durfte damals bei seinem Besuch mit dem Papa-Mobil durchs andere, südliche Stadttor mitten in die Stadt bis vor die Kirche des St. Blasius, dem Stadt-Heiligen, gefahren werden. Aber dies ist die einzige Ausnahme, von der ich weiss. Ragusa, wie Dubrovnik historisch heisst, hat eine sehr bewegte und bewegende Stadtgeschichte. Diese hier aufführen zu wollen, würde den Reisebeschrieb wohl bei weitem sprengen. Immerhin sollte der Besucher mindestens eine halbe Stunde auf der Terrasse der Gradska Kavana, dem städtischen Kaffeehaus, sitzen wie wir jeweils und das zeitweise Gewühl (schon wieder: „ima gužva “ !) der internationalen Touristen ansehen, die sich durch die Altstadt schlängeln (Bild 7). 4 TOP News 1/2015 Hier verlassen wir die Magistrala, gelangen in den Hafen der Stadt nach Grusch, wo eigentlich in jeder Jahreszeit der Strassenverkehr staut, „ima gužva! “ , sagen die Einheimischen, „es hat Stau! “ . Wir empfehlen, das Auto auf einem Parkplatz der bewohnten Halbinseln Babin Kuk oder Lapad abzustellen und die Altstadt mit dem öffentlichen Bus zu besuchen. An Parkmöglichkeiten dort in der Nähe mangelt es. Die Busse fahren nämlich bis ans westlich gelegene Altstadt-Tor Pile heran und wenden auf dem gleichnamigen Platz (Bild 5). 5 7 Meist sind sie begleitet von einem einheimischen Führer, welcher lautstark die kulturellen und historischen Besonderheiten kundtut, welche Dubrovnik bietet. Diesen „Cortège “ anzusehen, ist unser beider Genuss. Die sehr zahlreichen Besucher werden im Hafen Grusch direkt bei ihren Kreuzfahrtschiffen (Bild 8) mii 8 7 Reisetipp mit Reise-Bussen abgeholt, in die Stadt hochgekarrt und förmlich durch sie hindurchgeschleust unter Berieselung mit Informationen. An einem Sommertag in der Saison kann man so bis zu achttausend Menschen in der engen Altstadt „antreffen “ , kein „wirklicher Genuss“ für den Erholungssuchenden, aber natürlich ein fester Business-Zweig für die Einheimischen. Dem kann aber man leicht ausweichen, indem man die Stadt ausserhalb der Kreuzfahrt-Saison besucht, es wäre sogar zu empfehlen, kein Besuch am Wochenende! 9 10 Dann hat die Stadt Dubrovnik nämlich viel Beschauliches zu bieten, sensationelle Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel den Onofriev-Brunnen (Bild 9), welcher der Stadt früher die unabhängige Wasserversorgung sicherte, die älteste Apotheke im Franziskanerkloster, den Rektorenpalast, das Maritim-Museum mit seinen interessanten Exponaten, den Sponza-Palast (Bild 10) oder für Sportliche einen Stadtrundgang oben auf den Mauerkronen zum Minceta-Turm (Bild 11) mit seinen meterdicken Mauern, alles bewacht von der Lovrijenac-Festung beim nördlichen Stadttor. Nicht umsonst ist Dubrovniks Altstadt Weltkultur-Erbe der Unesco, sie hat definitiv sehr viel zu bieten. Text und Bilder: 11 TOP News 1/2015 Alfred Schenker, Deutschlehrer 8 Weiterbildung Erste Marketingmanager/innen HF im Kanton Aargau diplomiert Am Montag, 2. März 2015 durften die ersten dipl. Marketingmanager/innen HF der Höheren Fachschule für Marketing HFMK Baden ihre verdienten Diplome in Empfang nehmen. Diese Ausbildung führt zum höchsten nichtuniversitären Diplom in der Schweiz. Zehn Absolventinnen und Absolventen erhielten anlässlich der Diplomfeier der Höheren Fachschule für Marketing HFMK das Diplom "Dipl. Marketingmanager/in HF" überreicht. Fernando Garcia, Präsident des Schulvorstands und der Prüfungskommission, gratulierte den Diplomandinnen und Diplomanden persönlich zum Abschluss. Und für Rolf C. Schmalz, Studiengangleiter HFMK, war die Diplomfeier ein besonderer Meilenstein. Er hatte den Studiengang aufgebaut und war stolz die ersten Diplome vergeben zu können. Joseph Sutter, Rektor Weiterbildung zB. Zentrum Bildung, wies auf den Wert einer Höheren Fachschule hin und unterstrich anhand einer neuen Studie die guten Marktchancen von solchen Absolventen. Beste Abschlussnote ausgezeichnet TOP News 1/2015 Die beste Diplomarbeit verfasste Dominic Hug. Er erreichte mit seiner Arbeit die Bestnote von 6. Die beste Abschlussnote erreichte Marija Nikolova, sie schlug um wenige hundertstel Punkte nach dem Komma Dominic Hug. Diese tolle Leistung wurde von Fernando Garcia ausgezeichnet. Er überreichte im Namen des Kaufmännischen Verbands Aargau Ost einen finanziellen Zustupf für den besten Abschluss. Im Anschluss verkündete Rolf Schmalz die Prüfungsergebnisse und verteilte die ersehnten Diplome. Fernando Garcia überreichte das langersehnte Diplom. Praxis mit Theorie verknüpft Das dreijährige HFMK-Studium kombiniert Theorie und Praxis und richtet sich an alle, die im Marketing oder Verkauf tätig sind und trotz umfangreichem Fachwissen Generalisten bleiben und Gesamtverantwortung in Klein- oder Grossunternehmen übernehmen möchten. Wer schon einen eidg. Fachausweis für Marketingund Verkaufsfachleute, Verkaufsleiter, Marketingleiter oder technische Kaufleute besitzt, kann aufgrund der bereits erworbenen fachlichen und praktischen Fähigkeiten ins zweite Studienjahr einsteigen. 9 Weiterbildung Erste Marketingmanager/innen HF im Kanton Aargau diplomiert Fäh Jannine Baden Fluri Tobias Schönenwerd Hatt Stefanie Habsburg Hochuli Sibylle Kirchdorf AG Hug Dominic Hunzenschwil Kobel Timon Bremgarten AG Kunz Adrian Rupperswil Neumann Denis Döttingen Nikolova Marija Neuenhof Oeschger Rebecca Hunzenschwil Die ersten dipl. Marketingmanager/innen HF im Kanton Aargau Das zB. Zentrum Bildung – Wirtschaftsschule KV Baden gratuliert den Absolventinnen und Absolventen der Höheren Fachschule für Marketing HFMK 12-14. Sämtliche Informationen zum HFMK-Studium (Zulassung, Inhalte usw.) sind auf der Website des zB. Zentrum Bildung – Wirtschaftsschule KV Baden zu finden: www.zentrumbildung.ch/hfmk Die nächsten Informationsveranstaltungen der Höheren Fachschule für Marketing HFMK findet am Montag, 4. Mai 2015 statt. Text: Anna Vollmer Bilder: Daniel Werder Für Rolf C. Schmalz, Studiengangleiter HFMK, war die Diplomfeier ein besonderer Meilenstein. TOP News 1/2015 Dominic Hug, Klassensprecher HFMK 12-14, erzählte Anekdoten aus den drei Studienjahren. TOP News 1/2015 10 11 Veranstaltungen KV-Night an einem Samstag Die erste KV-Night findet dieses Jahr an einem Samstag statt. Die Party welche durch den Kaufmännischen Verband Aargau Ost zusammen mit der Schule (zB. Zentrum Bildung) sowie mit den Verantwortlichen des LWB (Löschwasserbecken) organisiert wird, soll für die Schülerinnen und Schüler des zB. eine Abwechslung zum Schulalltag sein. Reserviert Euch das Datum bereits jetzt: Samstag, 9. Mai 2015, Türöffnung: 22.00 Uhr, ab 16 Jahren, Löschwasserbecken (LWB), Baden Der Vorverkauf findet nach den Frühlingsferien wieder in der Schule statt. Für die musikalische Unterhaltung sorgen die beiden DJ-Teams MSBK und S&S! Neben der guten Party-Musik, den tollen Leuten und der super Stimmung werden auch wieder tolle Preise vergeben! Bis dann Alessio Mair, Vizepräsident KV Aargau Ost „Wenn der Körper sauer is(s)t“ Am 21. Januar 2015 fand die Veranstaltung „Wenn der Körper sauer is(s)t“ mit über 60 begeisterten TeilnehmernInnen statt. Der Referent Paul Blöchlinger sieht den Ursprung vieler Gesundheitsprobleme und Krankheiten im Säure – Basen Ungleichgewicht. Es darf jedoch nicht der Eindruck entstehen Säuren seien generell schlecht und Basen immer gut. Als Stoffe, die zu einer Übersäuerung führen, nennt er vor allem denaturierte Nahrungs- und Genussmittel, Gärung und Fäulnis im Darm, Mangel an Mineralstoffen und Spurenelementen, Umweltgifte, Bewegungs- und Sauerstoffmangel, Schlafmangel, Stress- und Reizüberflutung. Stoffwechsel negativ. Ein übersäuerter Körper ist für alle typischen Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Nierenschwäche, Rheuma, Osteoporose, Krebs und viele mehr anfällig. Weitere Folgen und Anzeichen können Cellulite, Haarausfall, chronische Müdigkeit, Kopfschmerzen, Allergien, Karies und Hauterkrankungen sein. Ein wichtiges Element für eine Entsäuerung ist genügend nicht kohlensäurehaltiges Wasser. Basische Lebensmittel wie Früchte, Gemüse und Salat sollten einen grossen Teil des Speiseplans ausmachen. TOP News 1/2015 Ist der Körper mit einem Säureüberschuss konfrontiert, versucht er diesen über Ausscheidungsorgane wie Haut, Darm, Nieren oder Lungen wieder loszuwerden. Sind diese überlastet, nimmt der Körper basische Mineralien aus seinen natürlichen Depots in Fingernägeln, Haaren, Zähnen oder Knochen und die Säuren werden im Bindegewebe abgelagert. Diese Schlacken genannten Depots sind nur schwer wieder löslich und beeinflussen den Stoff- 12 Veranstaltungen „Wenn der Körper sauer is(s)t“ Es lohnt sich auf biologisch hergestellte Produkte zurückzugreifen und möglichst wenig künstlich hergestellte Nahrungsmittel einzunehmen. Unterstützend wirken auch basische Bäder. Um optimal zu funktionieren, braucht unser Körper Kohlenhydrate, Fette und Eiweisse in der richtigen Kombination und im richtigen Mengenverhältnis. Ebenso unerlässlich sind Mineralstoffe, Vitamine und ausreichende Bewegung. Gut zu wissen: Ein Lebensmittel ist umso basischer, je mehr Mineralstoffe wie z.B. Magnesium, Calcium und Eisen darin enthalten sind. Ein Lebensmittel ist umso saurer, je mehr Eiweiss und Mineralien wie Phosphor und Schwefel es enthält. Es war ein gelungener Abend, durch den Paul Blöchlinger mit viel Witz und Begeisterung für dieses Thema führte. Als krönenden Abschluss durften wir einen „Sushi“-Apéro geniessen. Text: Silvia Vogt TOP News 1/2015 Bilder: su 13 Veranstaltungen Arbeitszeugnisse: Rechtliche Anforderungen, Inhalte, Aussagen Am Mittwoch, 18. März 2015 fand im zB. Zentrum Bildung Wirtschaftsschule KV Baden die Veranstaltung zum Thema Arbeitszeugnisse: rechtliche Anforderungen, Inhalte, Aussagen mit 50 wissbegierigen Teilnehmern aus verschiedenen Altersklassen und Berufsgruppen statt. Rainer Mössinger, Rechtsanwalt, Leiter Rechtsdienst des KV Schweiz legt diese Thematik aus der Sicht eines Anwalts, aus der Sicht der Gerichtspraxis und aus der Sicht der Arbeitgeber und Arbeitnehmer eindrücklich dar. Themen wie z.B. „Kann der Arbeitgeber verlangen, dass der Arbeitnehmer selber einen Entwurf für das Arbeitszeugnis erstellt?“ oder „Ist die Abrede eines Konkurrenzverbotes im Arbeitszeugnis zu nennen oder „Dürfen/sollen Absenzen im Arbeitszeugnis erwähnt werden?“ sind nur einige, die ausführlich näher angeschaut wurden. Auch erklärte Herr Mössinger, wieso es Sinn macht öfter mal ein Zwischenzeugnis zu verlangen. Auch über die rechtlichen Grundlagen sowie die Form und den Inhalt des Arbeitszeugnisses, die rechtliche Durchsetzung des Zeugnisanspruches und natürlich über die verschiedenen Zeugniscodes wurde ausführlich orientiert. Zwischendurch konnten immer wieder Fragen gestellt werden und natürlich wurde zum Schluss beim Apéro rege miteinander diskutiert. Wiederum ein schöner Anlass mit vielen zufriedenen Gesichtern. Text: Silvia Vogt FEEDBACK ? TOP News 1/2015 Bilder: su 14 Lesetipp Die Baronessa Hierzulande sind die Isole di Brissago am ehesten als Ausflugsziel einer Schifffahrt von Locarno aus, oder wegen des botanischen Gartens bekannt. Das hier zu besprechende Buch erzählt in einer Art historischen Biografie das Leben von Antonietta St. Léger, einer gebildeten Russin, Besitzerin der Isole von 1885 bis 1927. Sie kaufte die Inseln zusammen mit ihrem Ehemann, Richard Fleming, und behielt sie auch nach der Trennung von ihm 1897 bis ins Jahr 1927, Zeitpunkt an dem sie aufgrund erdrückender Schulden in grosser Verbitterung nach Ancona, später nach Intragna umziehen musste, wo sie 1948 starb. Im privaten Leben sind ihr weit weniger Erfolge beschieden. Sie ist mehrere Male verheiratet, zwei Kinder sterben im Kindesalter und ihre Tochter Joan verlässt sie als Teenager, weil sie das herrschsüchtige und egozentrische Verhalten der Mutter nicht mehr aushält. Sie zieht zu ihrem Vater R. Fleming nach Frankreich. Nachdem die Baronin die Brissago-Inseln verlassen muss, wird sie zunehmend verbittert. Das Anwesen der Baronin, zu Beginn ihres Aufenthaltes erbaut, ist herrschaftlich; der Garten wird mit viel Aufwand angepflanzt, (man lässt z.B. Erde auf Lastschiffen vom Festland kommen) und bildet die Grundlage für den heutigen botanischen Park. Das letzte Kapitel gefällt mir besonders, denn die bettlägerige Protagonistin erhält Besuch von ihrer Enkelin Matilde, Ihrer Tochter Joan und ihrem Sohn Giulio. Dank ihrer Altersmilde und weil sie körperlich geschwächt ist, gelingt eine Art Versöhnung mit ihren Nachkommen. Das italienische Original „La baronessa delle isole“ kam 2008 beim gleichen Verlag heraus. Es ist spannend die Arbeit der Übersetzerin Franziska Greising nachzuvollziehen. Niklaus Müller, lic. phil. I Daniela Calastri-Winzenried, Die Baronessa, Armando Dadò editore, Locarno, 2012 TOP News 1/2015 Die Erzählung ist eine Collage aus ‚Begegnungen, Interviews, Aktenstudium im Archiv des Kantons Tessin über die Zeit von 1880 bis 1950. Geschickt verwebt die Autorin das Reale mit dem Fiktiven (die Zeit zwischen 1904 und 1946 z.B. ist schlecht dokumentiert). Die Hauptfigur, Baronin Antonietta, ist die illegitime Tochter des Zaren Alexander II. Sie ist sozial anerkannt, bewundert und sie führt ein Leben reich an Interessen und sozio-kulturellen Begegnungen. Sie ist geschäftlich innovativ als Investorin tätig und zumindest in den ersten Jahren auch finanziell erfolgreich. 15 Unsere Kandidaten stellen sich vor Vorschlag Präsidium Mein Name ist Alessio Mair. Ich bin seit 2011 im Vorstand des Kaufmännischen Verbands Aargau Ost. Seither bin ich für das Ressort Jugend zuständig und habe diverse Projekte realisieren können. Seit August 2014 bin ich zusätzlich Vizepräsident. Marcel Huggenberger, unser langjähriger Präsident, geht in den wohlverdienten Ruhestand. Daher kandidiere ich an der nächsten Generalversammlung für das Präsidium. Als Präsident der Vereinigung Aargauischer Angestelltenverbände (VAA) habe ich bereits diverse Erfahrungen sammeln und mein Netzwerk im Kanton Aargau erweitern können. Sehr gerne würde ich die Zukunft des Kaufmännischen Verbands, insbesondere der Sektion Aargau Ost, mitgestalten sowie für einen starken Verband einstehen. Ich würde mich über Ihre Stimme sehr freuen! über viel Vorschlag neue Vorstandsmitglieder Ich heisse Michaela Huser und bin aus Wettingen. Letztes Jahr habe ich mein Studium in Volks- und Betriebswirtschaft an der Universität Bern abgeschlossen und arbeite seither bei der Helvetia Versicherung in Basel. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten in den Bergen beim Wandern oder Ski fahren oder ich engagiere mich in der Politik. Seit letztem Jahr bin ich im Einwohnerrat Wettingen. Mich für die Gemeinschaft, das lokale Gewerbe und die Region im Allgemeinen einzusetzen, liegt mir am Herzen und bereitet mir sehr viel Freude. Gerne würde ich mich auch im Rahmen des Kaufmännischen Verbands, der Sektion Aargau Ost, für die Region engagieren. Das bereits angedachte Ressort „Frauen“ würde mich im Speziellen reizen, da dieses sicherlich in Zukunft weiterhin an Bedeutung gewinnen wird und ich dabei viel von meinen Erfahrungen einbringen und weitergeben kann. Aber auch für andere Zielgruppen würde ich gerne einstehen - ganz im Sinne eines starken und aktiven Verbandes! An Ideen für spannende Aktivitäten und Anlässe fehlt es mir auf jeden Fall nicht. Über Ihre Stimme würde ich mich sehr freuen, um die Zukunft der Sektion Aargau Ost mitgestalten zu können. FEEDBACK ? Ich heisse Damir Petkov, bin kroatischer Herkunft und lebe seit meiner Geburt in Baden. An der Universität Zürich habe ich das Studium der Politikwissenschaft, Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie Pädagogik abgeschlossen. Später habe ich mich im Bereich Marketing und Verkauf weitergebildet. Heute arbeite ich als Agenturleiter der Concordia Kranken- und Unfallversicherung in Aarau. Daneben bin ich auf lokaler Ebene politisch engagiert und sitze im Vorstand der CVP Baden. Zu meinen Hobbys zählen Sport, Musik, Literatur und Philosophie. Mein Name ist Yves Lombardo. Seit Juli 2014 arbeite ich aktiv im Vorstand des Kaufmännischen Verbands Aargau Ost mit. Es freut mich besonders, meine Fachkenntnisse aus dem Bereich Marketing auch im Vorstand anwenden zu können. Für das Geschäftsjahr 2015 durfte ich bereits den Marketingplan erarbeiten. Diverse Aktivitäten davon sind schon im Gange. Ganz besonders stolz macht mich, dass die Sektion Aargau Ost die Möglichkeit erhalten hat, im Projekt des Kaufmännischen Verbands Schweiz mit dem TV-Sender Joiz mitzuarbeiten. Alessio Mair und ich unterstützen das Projekt seit dem letzten Herbst. Nebst dem KFMV arbeite ich bei der Firma Rockwell Automation AG in Aarau. Mein Aufgabengebiet umfasst die Verantwortung für den Bereich Marketing Schweiz sowie Unterstützung für den Messebau in ganz EMEA. Es würde mich sehr freuen in Zukunft das Ressort Marketing bei der Sektion Aargau Ost als offizielles Vorstandsmitglied zu übernehmen. Vielen Dank für Ihre Stimme! TOP News 1/2015 Seit mehreren Jahren bin ich Mitglied des Kaufmännischen Verbandes Aargau West. Nun kandidiere ich für den Vorstand des Kaufmännischen Verbandes Aargau Ost, weil mir bildungspolitische Fragen am Herzen liegen und ich zu deren effizienten Lösung meinen Beitrag leisten möchte. Über Ihre Stimme würde ich mich daher sehr freuen! 16 Einladung zur 142. Verbands- und Schulgeneralversammlung zB. Zentrum Bildung Wirtschaftsschule KV Baden Schulhaus Kreuzliberg, Tool 2, Aula 0.1 5400 Baden Montag, 18. Mai 2015, 19.00 Uhr Der Vorstand Öffnungszeiten Geschäftsstelle Die Geschäftsstelle hat seit einiger Zeit wieder erweiterte Öffnungszeiten. Diese sind neu wie folgt: Bei Umzügen bitten wir Sie, uns Ihre neue Adresse umgehend zu melden. Montag bis Freitag von 08.30 bis 11.30 Uhr und von 13.30 bis 16.00 Uhr. Rechtsdienst Weitere Termine sind nach vorheriger telefonischer Absprache jederzeit möglich. Rechtsdienst KV Schweiz: 044 283 45 10 oder [email protected] Lieferungen Telefonzeiten: Montag bis Freitag, 9.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 15.30 Uhr Da es vereinzelt immer wieder vorkommt, dass Lieferungen infolge falscher Adresse retourniert werden, bitten wir Sie bei der Bestellung unbedingt die Postadresse anzugeben. Sie ermöglichen es uns so, die Adresse laufend aktuell zu halten und Retouren zu verhindern. d Reka-Checks: 10% Rabatt Sie erreichen diesen wie folgt: Roger Huggenberger Geschäftsführer KV Aargau Ost Bezugsberechtigung: Aktivmitglieder KV Aargau Ost Jugendmitglieder KV Aargau Ost Fr. 400.- pro Jahr Fr. 100.- pro Jahr Aquarena, Bad Schinznach: Eintritt Fr. 15.- anstelle Fr. 19.- (ein Aufenthalt von 1½ Stunden, gültig 1 Jahr) Weiterbildungskurse: zB. Zentrum Bildung Wirtschaftsschule KV Baden Berufs- und Weiterbildungszentrum Brugg Berufsbildungszentrum Freiamt Wohlen Kursrabatte siehe Kursprogramm Baden www.zentrumbildung.ch, Telefon 056 200 15 50 oder Kursprogramm Brugg www.bwzbrugg.ch, Telefon 056 441 03 52 oder Kursprogramm Wohlen www.bbzf.ch, Telefon 056 618 55 00 (neu) Reka-Checks: Anzahl …………………… Betrag …………………… Aquarena-Tickets: Anzahl …………………… Betrag …………………… Vorname ………………………………………………………………………… Strasse ………………………………………………………………………… PLZ/Ort ………………………………………………………………………… Telefon ………………………………………………………………………… E-Mail ………………………………………………………………………… Datum Unterschrift TOP News 1/2015 Name ………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………… Einsenden oder faxen an: …………………………………………………………………… KV Aargau Ost, Mythenstrasse 4, 5430 Wettingen oder E-Mail [email protected] oder Fax 056 426 43 35 17 142. Verbands- und Schulgeneralversammlung Montag, 18. Mai 2015, 19.00 Uhr Referat Pascale Bruderer Ständerätin, SP «Altersvorsorge 2020. Generationensolidarität auf dem Prüfstand?» Traktanden 1. Protokoll der 141. Generalversammlung vom 19. Mai 2014 2. 2.1 2.2 Jahresberichte Verband Schule 3. Jahresrechnungen 2014 und Revisorenberichte, Budgets 2015 3.1 3.1.1 3.1.2 Kaufmännischer Verband Aargau Ost Jahresrechnung Budget 3.2 3.2.1 3.2.2 zB. Zentrum Bildung - Wirtschaftsschule KV Baden Jahresrechnung Budget 4. Jahresbeiträge 2016 5. 5.1 5.2 5.3 Wahlen Vorstand KV Aargau Ost 2015 – 2017 Präsident Revisoren 6. Ehrungen 7. Anträge 8. Verschiedenes Nach der GV offeriert der KV Aargau Ost einen Apéro riche. Der Vorstand freut sich über Ihre Teilnahme an der Generalversammlung. Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie, sich für die Generalversammlung anzumelden. Die Anmeldung und den Bestelltalon für die Detailunterlagen (GV-Protokoll vom 19. Mai 2014, Jahresberichte, Jahresrechnungen 2014, Budgets 2015, Jahresbeiträge 2016 und Ehrungen) finden Sie unten. Anmeldung zur GV vom Montag, 18. Mai 2015, 19.00 Uhr Ja, ich nehme an der GV teil. O Ja, ich nehme gerne am Apéro riche teil. O Ich bin leider verhindert und entschuldige mich. Bitte senden Sie mir die Dokumentation zur Generalversammlung O Per Post O Per E-Mail Name ………………………………………………………………………… Vorname …………………………………………………………………… Strasse ………………………………………………………………………… PLZ/Ort …………………………………………………………………… Telefon ………………………………………………………………………… E-Mail …………………………………………………………………… KV Aargau Ost, Mythenstrasse 4, 5430 Wettingen oder E-Mail [email protected] oder Fax 056 426 43 35 TOP News 1/2015 O 18 Innovative Köpfe – das Interview Name Marcel Huggenberger Alter 66 Zivilstand verheiratet, Jonas (33) und Nina (35) Marcel Huggenberger, Treuhänder und langjähriger Politiker, hat die Geschicke des Kaufmännischen Verbands Aargau Ost acht Jahre lang (2007-2015) als Präsident des Vorstands entscheidend geprägt. Zudem war er während vier Jahren Vizepräsident des Schulvorstands des Zentrum Bildung Wirtschaftsschule KV Baden. Im Mai wird er das Zepter seinem Nachfolger Alessio Mair übergeben. Der richtige Zeitpunkt für einen Rückblick in seine bewegte und spannende Vergangenheit aber auch für einen kurzen Blick in die Zukunft. Wie sah Ihre schulische Laufbahn aus? Meine KV Lehre habe ich von 1966 bis 1969 in den Städtischen Werken in Baden absolviert und verbrachte meine Schulzeit im altwürdigen Schulhaus St. Ursus. Ich war schon immer „aufmüpfig“! Damals wollte ich meine erste Stadt-Demo für ein neues Schulhaus organisieren. Aber in letzter Minute wollte die Lehrerschaft nicht mehr mitmachen. Einige Male musste ich auch beim Schulvorstandspräsidenten wegen meines Verhaltens antraben! Wie hat sich Ihre berufliche Laufbahn nach der Lehre entwickelt? Im August 1969 fing ich im Reisebüro Kuoni in Zürich an zu arbeiten. Dort war ich verantwortlich für die sogenannten Reiseleiterabrechnungen in 54 verschiedenen Landeswährungen. Meine Hobbies waren Geografie und Geschichte, deshalb hatte ich die Absicht später als Reiseleiter zu arbeiten. Dies hat aber leider nicht geklappt. TOP News 1/2015 Im April 1971 ging ich für zwei Jahre ins Hotel Carlton Elite und betreute auch den Gutsbetrieb Freudenberg in Mettmenstetten. Damals gehörte das Hotel Carlton Elite der UBS (ehemals SBG) und befand sich an der Bahnhofstrasse in der Nähe des Paradeplatzes. Mit 22 Jahren wurde ich zum Chefbuchhalter und hatte gleich zwei Lehrlinge, eine Assistentin und einen Mitarbeiter zu betreuen. Das Hotel und der Gutsbetrieb Freudenberg standen unter der Leitung von Ueli Prager, dem grossen Pionier der Schweizer Gastronomie, dem Gründer von Mövenpick und dessen Bruder Peter. Sie unternahmen für die damalige Zeit eine aussergewöhnliche Reise, oder? Dies war im Jahre 1973. Damals bin ich anfangs Mai zusammen mit meiner späteren Frau auf eine lange Australien-Reise bzw. Weltreise aufgebrochen, die bis Juni 1975 dauerte. Wir waren während 29 Tagen mit dem Schiff unterwegs. Wir mussten um das Kap der Gut Beruf/Funktion Treuhänder Besondere Interessen Reisen, Politik, Kochen, Weine E-Mail [email protected] Guten Hoffnung fahren, da der Suezkanal wegen des israelisch-arabischen Kriegs gesperrt war. Dank dem Hotel Carlton Elite, welches damals die Biermarke „Swan-Beer“ (Schwanen-Bier) führte, bekam ich in Perth, West-Australien einen Job im neuen Sheraton-Hotel als Night-Auditor (Nachtbuchhalter). Bereits nach zwei Monaten wurde ich zum CreditManager befördert und war auf einmal in der obersten Führungsetage. Als Kreditmanager ist man für alles Geld, was reinkommt zuständig und verantwortlich. Wann haben Sie sich entschlossen selbständig zu werden und auf welche Gebiete haben Sie sich spezialisiert? Zurück von der Weltreise war ich drei Jahre im Mövenpick Hotel Regensdorf/Opfikon und danach bis 1980 bei der Bank UBS tätig. Ich besuchte alle möglichen Bank-Kurse und danach auch in der Versicherungsbranche Kurse für die Lebens- und Sachversicherungen. Dies alles war der Grundstein für meine Selbständigkeit als Treuhänder. Am 1. Januar 1984 gründete ich eine eigene Unternehmung und liess sie im September 1985 im Handelsregister eintragen. Mein Hauptziel war immer, dass die kleinen Unternehmen dieselben Chancen bekommen wie die grossen. Ich wollte lieber zehn kleine anstatt ein einziges grosses Unternehmen als Kunden haben. Nun bin ich seit 35 Jahren selbständig und hatte das Glück ein riesiges Beziehungsnetz aufzubauen. Sie waren in der Politik regional und kantonal sehr aktiv. Welche Funktionen hatten Sie bisher inne? Ich muss gestehen, dass ich aus familiären Gründen SP-belastet bin. Mein Vater war ein echter „Büezer“ und konnte bei der damaligen BBC bis zum Werkmeister aufsteigen. Meine politische Karriere fing 1977 an, damals wurde ich Kassier bei der SP Würenlos und später auch Präsident. 1981 übernahm ich das Präsidium der SP Wettingen. Von 1986 an war ich während neun Jahren im Vorstand und Kassier der SP des Bezirks Baden. In der Bildung war ich von 1984 bis 1993 als Aktuar der Schulpflege Wettingen aktiv. Danach war ich bis 1995 Mitglied in der Sozialkommission Wettingen. Seit 1989 bis heute bin ich Mitglied des Fachausschusses Finanz und Wirtschaft der SP Aargau. Ich war während 15 Jahren in der Kontrollkommission der Aargauischen Kantonalbank. Ab 1995 wurde ich in den Einwohnerrat gewählt und war zuletzt vom Januar 2004 bis Dezember 2005 Präsident des Einwohnerrats. 19 Innovative Köpfe – das Interview Wie beurteilen Sie im Nachhinein die politische Landschaft in und um Wettingen bzw. im Aargau? Kurz gefasst: Tiefer Steuerfuss, bedenkliches Sparpaket, Wettingen wird mehrheitlich von der CVP beherrscht und ist eher konservativ! Sie waren in verschiedenen Vorständen wie unter anderem immer noch als Präsident der PAAG (Pflegekinder-Aktion Aargau) sehr aktiv. Ich möchte mich auf Ihre wahrscheinlich schwierigste Vorstandstätigkeit nämlich im Kaufmännischen Verband beschränken. Welches waren die Beweggründe Präsident des KV Aargau Ost zu werden? Wie lange waren Sie Mitglied des Schulvorstandes vom zB. Zentrum Bildung? 2007 wurde ich zum Präsidenten des Vorstands des KV Aargau Ost gewählt. Danach war ich bis Juli 2014 auch Mitglied des Schulvorstandes. Wie muss man sich die Funktion des Vizepräsidenten des Schulvorstands vorstellen? Nebst dem Präsident hat er als Vizepräsident Einsitz im sogenannten Schulausschuss. Dieses Gremium ist sozusagen die „Schaltstelle“ für wichtige Entscheidungen für unsere Schule. Ab 2008 wurde ich dann zum Mitglied des Schulausschusses gewählt. Vorher, während fünf Jahren war übrigens niemand von unserem Verband Mitglied des Schulausschusses. Dies war ein schlimmes und unverzeihliches Versäumnis. Welche Ziele haben Sie als Vizepräsident verfolgt? Ab 1997 war ich während zehn Jahren Kassier unseres Verbandes. Damals gab es gar keine eigentliche Geschäftsstelle. Mein Vorgänger Rolf Meier machte fast alles selber. Als ich ihn 2007 als neuer Präsident ablöste, wollte ich den Verband mit meinen eigenen Vorstellungen führen. Das Präsidium sollte dabei strategisch denken und handeln. Als Trägerverband wollte ich im Schulausschuss wichtige Entscheidungen für den Schulvorstand mitbeeinflussen und dementsprechend vorbereiten. Ich wollte die Bedeutung des Organisationsstatuts besser verstehen und es entscheidend mitprägen. In meiner Funktion konnte ich als Vertreter des Trägerverbands wichtige Änderungen mitbestimmen. Wie hat sich der KV während Ihrer Amtszeit entwickelt? Welche Ziele hatten Sie sich gesetzt und welche konnten Sie erreichen? Wie beurteilen Sie das Verhältnis zwischen dem KV Aargau Ost und der Schule? Die Ressortaufteilung, die Verantwortung auf mehrere Schultern zu verteilen war meine Idee. In der Anfangsphase musste ich mir alles selber erarbeiten. Die Fusionen mit den Kaufmännischen Verbänden in Wohlen, Brugg und in Bad Zurzach wurden mit mir in die Wege geleitet und umgesetzt. All diese Ziele habe ich erreicht. Der Verband wurde unter meiner Führung in der Öffentlichkeit und generell in der Presse präsenter. Meiner Ansicht nach muss dies in Zukunft auch gepflegt und permanent ausgebaut werden. Gibt es Entscheidungen, bereuen? die Sie im Nachhinein Eigentliche keine. Wir haben untereinander immer eine offene Kommunikation gepflegt. Was ich sehr bedaure ist einzig, dass die lange geplante Fusion mit dem Kaufmännischen Verband Lenzburg-Reinach gescheitert ist. Ich sehe dies als meine persönliche Niederlage. Was für ein Präsident waren Sie, wenn Sie sich selber beurteilen würden? Ich war immer mit Herzblut dabei, konnte andere zum Mitmachen motivieren. Ich war sehr gerne Präsident, für mich waren persönliche Kontakte sehr wichtig und diese waren immer sehr freundschaftlich. Wie beurteilen Sie die Zukunft des KV Aargau Ost? Das Ziel sollte ein einziger Verband im Kanton Aargau sein. Er sollte mehr Mitglieder als bisher haben, am besten mehr als 3'500 Mitglieder. Der KV Schweiz ist von grossen Umwälzungen betroffen. Wie sehen Sie dessen Zukunft? Den Kulturwandel im KV Schweiz bewerte ich persönlich als sehr positiv. Die Regionalisierung und die Fusionen werden immer wichtiger, damit der Verband eine gewisse Stärke erreicht. Die bisher eingeschlagene Richtung ist absolut richtig. Alle Verbände müssen daran arbeiten, damit sie ein grösseres Gewicht erhalten können. Das Verhältnis hat sich in den letzten Jahren massiv verbessert. Bei meinem Amtsantritt war ich darüber erschrocken, dass kein Draht zwischen dem KV und der Schule existierte. Es fehlten Kontakte und wichtige Gespräche. Ich fing an, diese Kontakte zu knüpfen und weiterzuentwickeln. Ich nahm sogar regelmässig an den Ausflügen der Lehrpersonen teil, um auch zur Lehrerschaft den Kontakt zu pflegen und um für ihre Anliegen ein offenes Ohr zu haben. Welches waren die grössten Herausforderungen in Ihrer Tätigkeit als Mitglied des Schulvorstands und des Schulausschusses? Diese Gremien und die Schule als Ganzes näher an den Verband zu bringen und die Zusammenarbeit untereinander zu verbessern. Wir alle müssen noch daran arbeiten, aber wir sind auf gutem Wege. Während Ihrer Amtszeit hat die Wirtschaftsschule KV Baden mehrmals ihren Namen und das Logo geändert, hatte mehrere Kommunikationsverantwortliche und die Schule ist vor fünf Jahren baulich vergrössert worden. Wie haben sich nach Ihrer Meinung diese Änderungen auf die Schule ausgewirkt? Für mich ist diese Schule die führende und innovativste Schule im KV-Bereich im Kanton Aargau. Wie beurteilen Sie die Position des zB. in Bildungslandschaft des Kantons Aargau zurzeit? der Sie ist Leader im Aargau, wenn man bspw. nur an das I-Pad-Projekt und noch an viele andere Projekte denkt. Ich bin stolz auf unsere Schule. Ich bin auch stolz, dass wir Träger einer solchen Schule sind. Welche Rolle spielt der KV Aargau Ost als Träger für die Schule als Ganzes? Eine sehr wichtige. Wir stehen zu unserer Schule und unterstützen sie auf jeder Ebene, insbesondere auch auf der politischen Ebene. Wichtig ist, dass wir in der Politik und in der Schule präsent sind. TOP News 1/2015 Während 20 Jahren habe ich im Bezirk Baden die Grossratswahlen geleitet. Meine politische Karriere ging bis zum Kanton, aber nicht weiter. 20 Innovative Köpfe – das Interview Die Wertschätzung unsererseits gegenüber allen beteiligten Parteien, ob Schulleitung, Schulvorstand, Lehrerschaft oder Administration, welche in der Schule grossartige Arbeit leisten, ist immer sehr gross. Wichtig ist dabei, dass sie immer echt ist und echt bleibt. Welche Bedeutung messen Sie persönlich dem Verband bei? Er sollte sich in das Alltagsgeschäft der Schule nicht zu sehr einmischen und von der Schule besser und mehr informiert werden. Wie hat sich das Verhältnis zwischen dem Schulvorstand und dem KV entwickelt? Es ist sehr viel besser geworden. Heute pflegen wir einen engen Austausch und eine gute Zusammenarbeit. Welche Gefahren erwarten die heutige Schule? Wie beurteilen Sie die Position des Kantons? Es sind eindeutig politische Gefahren. Die Kantonalisierung ist leider nicht vom Tisch. Die Schule und wir als Träger müssen die politische Bühne immer sehr aufmerksam verfolgen und auf der Hut sein und ständig gute Lobbyarbeit leisten. Welche Herausforderungen erwarten den SV und den neuen Präsidenten? Der neue Präsident und der Schulvorstand müssen sich immer bewusst sein, was in der Bildungslandschaft läuft. Welche Empfehlungen würden Sie ihm für die künftige Schule abgeben? Sie soll weiterhin innovativ bleiben und ihre Vorbildfunktion im Kanton weiter aufrechterhalten. Ich hoffe, dass das neu geplante Schulgebäude (Tool 3) gebaut wird. Wichtig ist dabei, dass die Finanzverantwortlichen dessen Notwendigkeit begründen können. In der Weiterbildung müsste man die Rechnung genauer unter die Lupe nehmen und vielleicht einen „Marschhalt“ machen. Welche Ziele werden Sie persönlich zukünftig verfolgen? Ich möchte mehr Zeit für mich persönlich haben und mehr Zeit mit meinen beiden Enkelkindern (das zweite Enkelkind ist bereits unterwegs) verbringen. Ich stehe zu meinem Erfahrungsschatz und möchte deshalb mehr Zeit zum Schreiben haben, um die wirtschaftspolitischen und ökologischen Zusammenhänge in unserem Alltag und in der Politik aufzeigen zu können. TOP News 1/2015 Interview und Bilder: su 21 Innovative Firmen Wir beraten Ihre Zukunft. ABES AG Versicherungstreuhand | Zürcherstrasse 63 | 5400 Baden Versicherungen sind langweilig, kostspielig und dann, wenn man sie braucht, zahlen sie sowieso nicht! Tatsache? Falsch. Die individuelle Versicherungslösung für Privat- und Geschäftskunden sorgt für den passenden Schutz Ihres Vermögens und Ihrer Sachgegenstände. Und zwar passend zu Ihrem Budget. Wir möchten Sie mit unserer Professionalität, Ehrlichkeit und Leidenschaft überzeugen. Versicherungstreuhand ist Vertrauenssache und wir sorgen dafür, dass das so bleibt. Getreu unserem Motto: Wer kennt es nicht? Eine kleine Unachtsamkeit im Strassenverkehr und schnell ist es passiert. Das Rotlicht sah so grün aus und dann hat’s geknallt. Der Schaden ist da, aber zum Glück ist man ja gut versichert. Dann die böse Überraschung: Bei Ihrer Autoversicherung ist die Grobfahrlässigkeit nicht versichert. Sie kochen innerlich und denken an die vielen schadenfreien Jahre, während derer Sie pünktlich die Prämie bezahlt haben. Urs Bläuer Die Firma ABES AG Versicherungstreuhand mit Sitz in Baden vereint über 30 Jahre Erfahrung im Schweizerischen Versicherungsgeschäft. Der Firmengründer, Hansjörg Bläuer, hat seine Nachfolge rechtzeitig in Angriff genommen und übergibt im laufenden Jahr die Führung an die nächste Generation ab. Urs Bläuer und Daniel Schmidheiny übernehmen somit sukzessive die Geschäfts ü schäftsführung der ABES AG Versicherungstreuhand. Beide Generationen teilen sich die Leidenschaft für professionelle und massgeschneiderte Lösungskonzepte, sowohl für natürliche wie auch für juristische Personen. Die langjährigen Beziehungen zu den sorgfältig ausgewählten und renommierten Versicherungsgesellschaften bieten dem Kunden ein Optimum an Sicherheit, Flexibilität und Preis-/Leistungsverhältnis. Ihre Ansprechpartner bei der ABES AG: Geschäftsführer & Partner • Privatkunden • Vorsorgeanalysen • KMU-Beratungen [email protected] +41 56 511 02 17 Wussten Sie, dass … … bei einem Stellenwechsel Ihre Vorsorge durch veränderte Leistungen der Pensionskasse stark beeinflusst werden kann? Daniel Schmidheiny Geschäftsführer & Partner • KMU-Beratungen • Pensionskassenlösungen • Vorsorge- und Pensionsplanungen [email protected] +41 56 535 70 80 Wussten Sie, dass … … durch eine Optimierung Ihrer Pensionskasse entscheidende Steuervorteile und oft tiefere Risikokosten erzielt werden können? TOP News 1/2015 Mal ehrlich: Wer befasst sich gerne freiwillig mit dieser trockenen Materie rund um Versicherungen, Vorsorge und Risikomanagement? Oder konkreter, wann haben Sie das letzte Mal die Versicherungssummen Ihrer Betriebssachversicherung überprüft und aktualisiert? Wir haben festgestellt: Bei rund 90% unserer Neukunden stimmen entweder die Versicherungssummen nicht, handelt es sich um veraltete Policen oder werden Risiken versichert, welche nicht mehr vorhanden sind. Wie sieht das bei Ihnen aus? Wir beraten Ihre Zukunft. 22 Frauen Nein zum Sparpaket Kanton Aargau: Die AargauerInnen wehrten sich Am 7. März 2015 hat das Aargauer Volk entschieden. Mit 66‘444 Ja- zu 84‘057 Nein-Stimmen lehnte der Souverän das kantonale Sparpaket ab. Der Kanton Aargau hat in den vergangenen Jahren die Steuern für Grossunternehmen und reichere Einzelpersonen übermässig gesenkt. Die grosse Mehrheit der Bevölkerung hat von diesen Steuersenkungen nicht profitiert. Menschen mit einem normalen, mittleren Lohn wurden nieE spürbar entlastet. = Erde M = Metall erfolgen gestaffelt. Deshalb kommt Steuersenkungen esW immer wieder zur absurden Situation, dass = Wasser gleichzeitig Sparpakete geschnürt und Steuern gesenkt H = Holz werden. Die Leistungsanalyse des Kantons zeigte auf, welche künftig wie finanziert werden oder F = Aufgaben Feuer nicht mehr zum Service Public gehören sollten. Die Mehrheit in Regierung und Parlament weigerte sich, diese Spar-Steuerpolitik zu korrigieren. Vielmehr wollte sie die breite Bevölkerung für diesen Steuerausfall von nahezu 220 Mio. Franken zur Kasse bitten: Mit massivem Leistungsabbau, Gebührenerhöhungen und Lastenverschiebungen sollte die breite Bevölkerung die Steuersenkungen für Unternehmen und besser Verdienende finanzieren. Der Kanton Aargau hat kein Ausgabeproblem, sondern ein Einnahmeproblem. Kein Wunder, wenn über Jahrzehnte nur Steuersenkungen im Fokus standen. Viele Gemeinden können die Steuerausfälle ab dem Jahr 2014 nicht durch Wachstum auffangen. Betroffen sind sie, weil sie weder mit teuren Wohnlagen noch mit zahlungskräftigen Firmen und gut verdienenden NeuzuzügerInnen gesegnet sind. Zu denken, dass Steuersenkungen zu Wachstum führen werden in diesen Gemeinden, ist ein Irrtum – was an den Goldküsten der Schweiz möglich ist, ist kein Patentrezept. Diesen Kuchen teilen sich die wenigen TopStandorte. Sozial Schwache im Visier Der im Paket vorgesehene Leistungsabbau, zum Beispiel die Verringerung der KrankenkassenprämienVerbilligung, drängt immer mehr Menschen in die Sozialhilfe. Auch dies ist nur eine Verschiebung von Kosten, denn es handelt sich immer um Steuergelder – egal ob auf Stufe Gemeinde, Kanton oder auch Bund. Wird die kantonale Unterstützung für die Finanzschwachen verringert, sind es die Gemeinden, die einspringen müssen. TOP News 1/2015 Das ideologische Projekt „Leistungsanalyse“ gefährdet die Zukunft des Kantons als Wirtschafts- und Wohnstandort. Es ist unakzeptabel, dass diejenigen unter dem staatlichen Leistungsabbau leiden müssen, die in den letzten Jahren nie von Steuersenkungen profitierten. Dass Programme für Jugendliche gestrichen werden sollten, ist nicht verantwortbar. Die Regierung bezeichnet die junge Bevölkerung als „hohes Potenzial für den Arbeitsmarkt“, aber gleichzeitig baut er bei der Grundbildung elementar ab. Der vorgeschlagene Vermögensverzehr bei RentnerInnen ist nicht mehr angemessen und trifft einmal mehr die sozial Schwachen: 1/5 bzw. 1/10 von einer oder mehreren Millionen fällt nicht gleich ins Gewicht wie 1/5 oder 1/10 von Fr. 50‘000 (auch wenn es einen Freibetrag von Fr. 37‘500 gibt). Dass heisst, von Millionären würde das Vermögen bis höchstens Fr. 100‘000 angetastet. Bei einem Vermögen hingegen von Fr. 50‘000 bleibt am Schluss kaum etwas übrig. Unsere RentnerInnen müssen gemäss diesen Überlegungen mithelfen, die Steuergeschenke zu bezahlen. Umso schneller kann es sein, dass diese Personen finanziell nicht mehr ohne Ergänzungsleistungen oder Sozialhilfe über die Runden kommen – ein Bumerang, da es sich hier wieder um Steuergelder handelt. Das Volk hat nun entschieden und will solche Kürzungen nicht. Diese Art von Einsparungen macht weder aus ökonomischer noch aus ökologischer Sicht Sinn. Nachgewiesenermassen werden pro Förderfranken iden in nachhaltige Projekte zwischen fünf und zehn Franken Investitionen ausgelöst, von denen in erster Linie lokale und regionale KMU profitieren. Auenprojekte, Wildkorridore, Gewässerschutz, Gewässerrevitalisierung; nichts davon ist der Regierung wichtig, aber dem Volk! Für einen handlungsfähigen Staat Die Menschen wünschen sich einen handlungsfähigen Staat in den Bereichen Bildung, Familie, Gesundheit, Kultur und Umwelt und keinen radikalen Kahlschlag. Wie geht es nun weiter? Meiner Meinung nach muss ein weiterer Abbau von Einnahmen (Gebühren, Steuern, Abgaben) verhindert werden. Es braucht Investitionen in wirtschaftsfördernde und innovative Massnahmen. Bildung ist wichtig, damit die Jugend die Herausforderungen der Zukunft meistern kann. Standortförderung braucht der Aargau. Auf Leistungsabbau zu setzen, kann nicht die Lösung sein. Und wenn doch, muss der Bevölkerung klar und offen dargelegt werden, was jeder einzelne Abbau zu bedeuten hat. Wie z.B. die Pilzkontrolle, welche abgeschafft wird. Damit überlässt man die Sicherheit, die Gesundheit der vielen Hobby-PilzsammlerInnen den Laien. Viele werden auf das Sammeln verzichten, da nur ExpertInnen das notwendige Wissen haben für die Pilzkontrolle. Vor vielen Jahren wollte der Grosse Rat das Textile Werken teilweise aus dem Lehrplan streichen. Die Eltern gingen auf die Strasse, ein Aufruhr ging durch die Bevölkerung. Die Konsequenz daraus: die Massnahme wurde nicht gestrichen. Die AargauerInnen wollen nicht, dass bei der Bildung, bei der Gesundheit, bei der Umwelt gespart wird und sie können diesen Willen auch ausdrücken. Es kann und darf auch nicht sein, dass übermässig beim Personal gespart wird. Die Arbeit, welche anfällt, muss erledigt werden. Und dies unter guten Arbeitsbedingungen. Keine Steuerreformen zugunsten der Reichen Mit dem vorliegenden Abstimmungsresultat hat das Volk der Regierung einen klaren Auftrag erteilt: Die ursprünglich vorgesehenen Abbaumassnahmen müssen nochmals hinterfragt werden. Die Menschen im Aargau wollen eine faire Finanzpolitik. Sie bezahlen Steuern und wollen dafür ein entsprechendes Angebot. Die Natur, die Zukunft ihrer Kinder liegt ihnen am Herzen. 23 Frauen Die Steuerreformen zugunsten der Reichen und Unternehmen müssen rückgängig gemacht werden. Nur so kann der Kanton die anstehenden Aufgaben im Umwelt- und Energiebereich anpacken, dem Fachkräftemangel entgegenwirken, Kinderbetreuungsangebote mitfinanzieren und im Kulturangebot weiterhin ein hohes Niveau anstreben. Die Regierung und der Grosse Rat haben eine grosse Aufgabe vor sich. Dazu braucht es eine ausgewogene Analyse des Service Public, der Arbeitserfüllung und E = Erde des Finanzhaushaltes. Nur so können Lösungen angestrebt werden, um den Staatshaushalt, wie es die M = Metall Verfassung vorsieht, ausgeglichen vorzulegen. W = Wasser Unkonventionelle Ideen H = Holz Vielleicht braucht es auch unkonventionelle Ideen, F = Feuer welche auf den ersten Blick unangenehm sind. Beispielsweise könnte vermehrt auf Fahrradverkehr anstelle Strassenausbau gesetzt werden – so würden wir viel für die Gesundheit tun (= Kosten sparen) und direkte Investitionskosten reduzieren. Es kann auch ausserhalb der „weichen“ Faktoren wie Sozialem gespart werden – es braucht dabei viel Willen, Mut und eben unkonventionelle Ideen. Auch Betreuungsstätten für Kinder sind Standortförderung. Frauen, die gut aus- ausgebildet sind und gerne arbeiten wollen, sollen nicht abgeschreckt werden das auch zu tun! Mit meiner Vergangenheit als alleinerziehende Mutter weiss ich, wovon ich rede: sind die Strukturen vorhanden, um Berufsalltag und Familie unter einen Hut zu bringen, ist auch ein Schutz vor Armut und Isolation gegeben. Yvonne Feri Nationalrätin (SP) und Gemeinderätin von Wettingen (Ressort Soziales) Veranstaltungen Chlaushöck im Pontonierhaus in Brugg Alle Jahre wieder, so auch in diesem Jahr, darf natürlich unser „Chlaushöck“ nicht fehlen! Herzlich eingeladen sind alle, die sich einen gemütlichen Abend bei einem ausgezeichneten Raclette-Essen nicht entgehen lassen möchten. Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen. Die Platzzahl ist beschränkt, Anmeldungen werden nach der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Wann: Freitag, 20. November 2015, 19.00 Uhr Wo: Im Pontonierhaus in Brugg (Schacheninsel direkt am Aareufer) Kosten: Raclette-Essen inkl. Getränke Mitglieder KV Aargau Ost: Fr. 25.-, Nichtmitglieder: Fr. 35.Damit Ihr Platz gesichert ist, bitten wir um Anmeldung. Sie erhalten als Bestätigung eine E-Mail mit Angabe der PC-Nr. zur Einzahlung. Ihre Anmeldung ist verbindlich. Anmeldung bitte an: Kaufmännischer Verband Aargau Ost Postfach 2114 5430 Wettingen oder E-Mail [email protected] oder Fax 056 426 43 35 Anmeldeschluss ist Montag, 9. November 2015 Name ………………………………………………………………………… Vorname ………………………………………………………………………… Strasse ………………………………………………………………………… PLZ/Ort ………………………………………………………………………… Telefon ………………………………………………………………………… E-Mail ………………………………………………………………………… Anzahl Mitglieder …………… In Begleitung von Nichtmitgliedern …………… TOP News 1/2015 Anmeldung «Chlaushöck», 20. November 2015 24 Junge Talente Moritz Sieber - ein leidenschaftlicher Freeskier und begabter Filmer Alter: 19 Ausbildung: Detailhandel, 3. Lehrjahr Branche: Sportartikel Lehrgeschäft: Sportpark Aare-Rhein, Würenlingen Hobbies: Skifahren, Filmen, Fotografieren E-Mail: [email protected] Filme auf www.vimeo.com unter ENM-Films Übungen auf dem Trampolin und über dem Schaumstoffbecken. Haben Sie auch Ängste, wenn Sie Ihre Art von Skifahren ausüben? Ich habe Angst vor der Verletzungsgefahr. Ich hatte schon einige schlimme Unfälle und einige Knochenbrüche. Diese Unfälle haben sich in mein Gedächtnis eingraviert. Es ist eine risikoreiche Sportart. Aber man kann einiges verhindern, indem man allzu risikoreiches Fahren vermeidet und sich fit hält und auch im Sommer die Tricks immer wieder übt. Wir sind dann in Saas Fee, in Zermatt oder in Österreich, um dort auch im Sommer den Schnee zu „spüren“. Es ist zum Beispiel toll in Saas Fee am Morgen auf dem Gletscher zu fahren und zu snowboarden und am Abend im Dorf barfuss rumzulaufen … Für uns ist jeder Monat ohne Schnee ein verlorener Monat! Wie können Sie Ihre Ängste überwinden? Die Angst ist immer dabei. Ich habe eher Respekt. Ohne Respekt geht es nicht, ohne Respekt wird es zu gefährlich. Mit Angst muss man umgehen können. Wenn man zu viel Angst hat, dann geht es meistens in die Hose! Mit einem guten und intensiven Training lernt man mit der Angst umzugehen. Wie gesagt, wir trainieren im Winter auf dem Schnee und im Sommer auf dem Trampolin. Dabei muss man immer wieder die Angst überwinden. Gibt bei Ihnen überhaupt so etwas wie Risikoverminderung? Moriz Sieber ist im 3. Lehrjahr und schliesst diesen Sommer als Detailhandelsfachmann in der Sportbranche in Baden ab. Er investiert seine Zeit nicht nur für die Schule und sein Lehrgeschäft. In seiner Freizeit verbringt er fast jede Minute mit einer faszinierenden aber auch gefährlichen Sportart. Seine Leidenschaft gilt aber auch dem Filmen, wobei er sich mit zwei Freunden bereits selbständig gemacht hat. Hier ein spannendes Interview mit einem jungen Talent. Sie sind seit einiger Zeit aktiv als Sportler tätig. Wie kamen Sie dazu diese spezielle Sportart zu betreiben? Ich habe mit zwei Jahren angefangen Ski zu fahren, mit 14 Jahren habe ich dann auf Freeski umgestellt. Seit zwei Jahren trainiere ich regelmässig. Gibt es einen speziellen Grund Freeski zu fahren? Mit dieser Sportart habe ich viel mehr Möglichkeiten auch mit Tricks. Ausserdem gefällt mir diese Sportart einfach sehr gut und ich kenne sehr gute Vorbilder. TOP News 1/2015 Wie bereiten Sie sich vor? Wie oft machen Sie dies? Im Winter bereite ich mich mit Schneetraining vor, dies zweimal in der Woche jeweils freitags und sonntags. Meistens bin ich dann in der Innerschweiz auf dem Hoch-Ybrig oder im Bündnerland z.B. in Scuol oder in Laax. Im Sommer mache ich drei- bis viermal in der Woche Kraft- und Konditionstraining, um die Verletzungsgefahr klein zu halten. Im Winter mache ich dies ebenfalls, dann aber nur ein- bis zweimal in der Woche. Ich mache Trockenübungen. Sehr gut sind auch ¨ Die beiden Sportarten sind für den Rücken und die Knie nicht ungefährlich. Wir alle tragen logischerweise Helme und verwenden Rückenpanzer, aber für die Knie haben wir nichts. Da kann man die Muskulatur gut trainieren, aber mit den Kreuzbändern kann man schnell Probleme bekommen. Wenn da was passiert, muss man damit umgehen können. Den Umgang mit Verletzungen muss man mit einem Risikomanagement fast planen! Man darf aber nie vergessen, dass von einer Sekunde auf die andere alles vorbei sein kann. Wie bereiten Sie sich auf Ihre Auftritte vor? Ich fahre noch keine Wettkämpfe. Wir fahren oft zu dritt. Die anderen zwei sind meine Freunde Elias Rüetschi (17) und Noam Rathgeb (18), beide sind Snowboarder. Elias kenne ich aus der Schule und Noam habe ich auf der Skipiste kennengelernt. In zwei bis drei Jahren werden wir vielleicht so weit sein, dass wir an Wettbewerben teilnehmen können. Zurzeit konzentrieren wir uns auf das Filmen. Gibt es mit Ihren Freunden keine Probleme, weil Sie Freeski und die beiden anderen Snowboard fahren? Wir haben damit kein Problem, weil die Bewegungen sehr ähnlich sind. Sie betreiben die Firma ENM Films. Wie kamen Sie zum Filmen? Als Kind habe ich mir im Internet Filme von Freeskiund Snowboardprofis angeschaut. Mit 14 oder 15 Jahren fing ich an zufilmen. Diese Filme habe ich dann vor dem Computer zusammengeschnitten. Mit der Zeit habe ich immer mehr Erfahrungen gesammelt und gelernt, bessere Aufnahmen und Schnitte zu machen. Mit 16 habe ich die ersten guten Filme gedreht. 25 Junge Talente Womit nehmen Sie verarbeiten Sie diese? Ihre Filme auf und wie Was für eine Infrastruktur haben Sie zum Filmen? Wer unterstützt Sie dabei? Ich verwende ausschliesslich Spiegelreflexkameras von Canon. Ich nehme Full-HD Videos mit verschiedenen Objektiven auf. Ausserdem verwende ich auch wasser- und stossfeste Go-Pro-Kameras, die man auf dem Helm montieren kann. Ich verarbeite alle auf Mac. Mac hat professionelle Programme ohne Vorgaben, die man problemlos anwenden und mit denen man auch toll schneiden kann. Wir haben selbstverständlich einige Filmkameras, Mikrofone, normale Stative und Schwebestative mit Kugellager, sogenannte „steadycams“. Dieses Material hat alleine einen Wert von über Fr. 5‘000.-. Dazu kommen noch mein Mac und die spezielle Software. Was bedeutet der Name ENM und wie kamen Sie auf diesen Namen? Wir haben uns lange überlegt und keinen gescheiten Namen gefunden, der uns wirklich gefiel. An irgendeinem Tag sassen wir zu dritt auf einem Sessel und hatten plötzlich die Idee, einen Namen mit den Anfangsbuchstaben unserer Vornamen zu kreieren. Nämlich E für Elias, N für Noam und M für Moritz, somit war ENM geboren. Wir fanden der Name hört sich akustisch gut an und ist geschickt ausgesucht. Da ich in unserer Gruppe für das Gestalterische zuständig bin habe ich das Logo entworfen. ENM Films ist nun unser offizielles Logo. Wir finanzieren bisher alles selber. Zwei von uns sind noch in der Lehre und der dritte geht noch zur Schule. Das meiste Geld von unseren Lehrlingslöhnen und allfällige Einnahmen aus Ferienjobs fliessen direkt in das Projekt. Haben Sie bereits Sponsoren? Leider noch nicht, obwohl wir bereits ein sehr gutes Niveau erreicht haben. Wir brauchen nicht nur Material sondern auch Geld. Ein Film verursacht schnell Kosten von mindestens Fr. 3‘000.-. Wir drehen sie gratis, da dies für uns eine gute Werbung ist. Durch Geld entsteht nämlich auch ein grosser Druck, deshalb hätten wir im Moment gerne eher Support. Mein Lehrgeschäft macht dies zurzeit und unterstützt uns tatkräftig. Wir machen für sie dafür Filme. So entsteht eine sehr gute Synergie. Welche Rechtsform hat Ihre Firma? Im Moment bilden wir zu dritt eine einfache Gesellschaft. Wer dreht diese Filme? Wir drehen die Filme oft zu dritt. Einer fährt und die anderen zwei filmen, damit wir aus verschiedenen Perspektiven möglichst viel Filmmaterial haben. Deshalb sieht man uns nie zu dritt auf demselben Film! Schreiben Sie dazu jeweils ein Drehbuch? Nein, Drehbücher bringen eigentlich nichts. Unsere Ideen entwickeln sich im Kopf. Auf dem Berg passen wir diese nach den Gegebenheiten sehr spontan an. Meistens sind es sehr gute Ideen, die wir dann mit tollen Aufnahmen festhalten. Bisher haben wir ein einziges Mal ein Drehbuch entwickelt und zwar für einen Werbefilm für das Internet für mein Lehrgeschäft. Elias Rüetschi Wie kommen Sie zu Ihren Kontakten? Ganz einfach im „Ausgang“ im Snowpark. Dort trifft man auf eine riesige Szene. Es ist eine Grossfamilie von 16- bis 35-jährigen Frauen und Männern, die miteinander sehr sozial umgehen. Jeder hilft dem anderen, es gibt keinen Neid. Wir pflegen einen sehr fairen Umgang miteinander. In diversen Medien werden auch immer mehr Filme über Freeski und Snowboard gezeigt und die Olympischen Winterspiele von 2014 in Sotschi haben viel zur Popularität beigetragen. Ich persönlich finde diese Entwicklung sehr cool. Wie suchen Sie sich die Drehorte? Wir suchen selten extra irgendwelche Drehorte. Es sind oft die Snowparks, wo wir uns gerade aufhalten. Mein Favorit ist Scuol. Ich bin mindestens zweimal im Jahr dort. Man trifft dort sehr viele Leute, das Niveau ist sehr hoch und ausserdem hat ein Kollege von mir dort eine Wohnung (lacht). Moritz Sieber Haben Sie bestimmte Vorbilder? Ja, es ist Jossy Wells aus Neuseeland. Er war einer der ersten, der Freestyle-Ski angefangen hat und auch viel Geld damit verdient hat. Sein Style hat mich überzeugt. Ich bin über das Internet und über einen Wettbewerb auf ihn gestossen. Wie aufwändig sind Ihre Filme? Die meisten Filme dauern im Durchschnitt mindestens zwei höchstens acht Minuten. Man muss sich vorstellen, für einen Film von fünf Minuten Dauer, braucht man zwei Stunden Videomaterial. Um die besten Aufnahmen herauszufinden, sitzt man einen halben Tag vor dem Mac und schaut sich das Ganze mehrmals an. Für den Schnitt und a TOP News 1/2015 Bisher war die Szene eher eine Männerdomäne. Aber auch immer mehr Frauen lassen sich begeistern. 26 Junge Talente und für allfällige Farbkorrekturen brauche ich mindestens einen halben Tag. Dann folgt die Suche nach dem passenden Musikstück. Dabei muss ich unbedingt auf die Urheberrechte achten. Für die Suche und das Abklären brauche ich vielleicht zwei Stunden. Wo kann man sich Ihre Filme anschauen? Wir verkaufen noch keine Filme. Unsere Filme sind hauptsächlich im Internet unter www.vimeo.com zu sehen. In meinem Lehrgeschäft kann man sich auch auf Monitoren die besten Filme anschauen. Welche Bedeutung hat Ihr Auftritt im Internet? Natürlich ist er sehr wichtig. Unser Ziel ist es eventuell im Frühling eine eigene Webseite einzurichten. Im Moment konzentrieren wir uns aufs Fahren und Filmen. Wir sind auf Instagram unter enm_snow bereits präsent. Mit welchen Schwierigkeiten haben Sie bei Ihren Hobbys zu kämpfen? Uns fehlt viel Geld. Für die Ausgaben für die vielen Tickets, fürs Filmen und für das ganze Material müssen wir zu dritt sehr gut planen. Meistens macht dies Elias. Er erstellt das Budget und sucht beispielsweise günstige Übernachtungsmöglichkeiten. Was gefällt Ihnen an Ihren Hobbys am besten? Die Freiheit zu filmen und Freestyle zu fahren. Die Zeit in der Natur zu verbringen, die „Gewalt“ der Berge zu spüren, wie man als Mensch ihnen ausgeliefert ist und die wunderschönen Tage zusammen mit Freunden zu geniessen. Ausserdem ist es wichtig beim Fahren zu sich selber und zu eigenem Stil zu finden. Beim Filmen kann man den eigenen Stil entwickeln. Wie motivieren Sie sich für Ihre gefährlichen bzw. teuren Hobbys? TOP News 1/2015 Die beste Motivation ist die „Belohnung“ mit guten Feedbacks, ob im Internet oder direkt persönlich. Diese Feedbacks erfüllen jeden von uns mit Stolz auf das Erreichte und auf unser Können. Noam Rathgeb Haben Sie und die Szene auch mit Vorurteilen zu kämpfen? Leider ja, im Allgemeinen herrscht bei uns untereinander eine lockere Stimmung. Wir sind aber kein „Kifferverein“, obwohl dies von aussen oft so wahrgenommen wird. Dieses Vorurteil kann man schnell widerlegen, es ist nicht so ein Problem! Welche Zukunftspläne haben Sie? Ich möchte mich fahrerisch und filmisch verbessern. Das Wichtigste ist aber, dass wir zu dritt unsere starke Freundschaft weiterhin pflegen. Interview und Bild auf S. 24: su Bilder auf S. 25 & 26: Noam Rathgeb, Elias Rüetschi und Moritz Sieber 27 Neumitglieder & Senioren Herzlich Willkommen! Herzliche Gratulation! Neumitglieder Thomas Bianchi, Wettingen Mattia Carrara, Lengnau AG Rudolf Conz, Wettingen Bilge Dirlik, Murgenthal Sabina Erb, Villnachern Samuel Fankhauser, Hägglingen Michaela Huser, Wettingen Gezim Krasniqi, Baden Raphael Kronenberg, Fischbach-Göslikon Sascha Laube, Baldingen Fabian Laube, Gebenstorf Ivo Meier, Widen Stefanie Rahel Meier, Schinznach Dorf Yanik Messmer, Remetschwil Damir Petkov, Aarau Diana Salcianu, Wettingen Céline Unold, Döttingen Susanne Vetsch, Zürich Filipe Vicente, Spreitenbach Isabelle Widmer, Untersiggenthal 97. Geburtstag 30.03.1918 Berta Meier 93. Geburtstag 03.03.1922 Josef Weber 20.04.1922 Werner Neuhaus-Zehnder 91. Geburtstag 04.02.1924 Eugen J. Bischof 20.03.1924 Rolf W. Haller 89. Geburtstag 17.01.1926 Marcel Zehnder 85. Geburtstag 01.01.1930 Manfred Bolliger-Jutz 01.01.1930 Peter Brehm-Fricker 16.03.1930 Hans Ruckstuhl-Tanner 01.04.1930 Ernst Brun 83. Geburtstag 10.01.1932 Karl Frey 16.03.1932 Rolf Elsener 82. Geburtstag 14.01.1933 Ernst Muntwyler 30.01.1933 Guido Schmid 06.03.1933 Hugo Gehri 81. Geburtstag 16.01.1934 Willy Lottenbach-Rey 29.01.1934 Walter O. Künzli-Kern FEEDBACK ? 02.02.1934 Hermann Seiler 80. Geburtstag 28.04.1935 Heinrich Betschart 75. Geburtstag 07.01.1940 Josef Brem 16.04.1940 Albin Michel 70. Geburtstag 07.01.1945 Hanspeter Joss 03.02.1945 Otto Sprenger 10.02.1945 Fleurette Castellazzi 65. Geburtstag 01.01.1950 Werner Werder-Bürkli 10.01.1950 Othmar Buchs 01.03.1950 Anita Eggspühler 12.03.1950 Bruno Trottmann 20.03.1950 Irene Ruetti-Faes 06.04.1950 Kurt Baechli 23.04.1950 Sylvia Vogt 29.04.1950 Georg Studer 60. Geburtstag 01.01.1955 Hans Kappeler 02.01.1955 Karin Fuchs 10.03.1955 Bruno Erdin 20.03.1955 Carlo Hug-Flynn 20.03.1955 Ursula Müller 20.03.1955 Manfred Hennerbichler TOP News 1/2015 Franco Arenas Perdomo, Jonen 28 Impressum TOP News 1/2015 Erscheint dreimal im Jahr (April, August, Dezember) Redaktionsschluss 22.03./28.06./22.11. Herausgeber Inserate Kontakt KV Aargau Ost Serdar Ursavaş Redaktion & Layout Druck Serdar Ursavaş (su) [email protected] Häfliger Druck AG 5430 Wettingen KV Aargau Ost c/o Huggenberger AG Immobilien & Treuhand Mythenstrasse 4 5430 Wettingen Korrektorat Auflage Gisela Baer Ursavaş 1’700 Exemplare T 056 426 43 36 F 056 426 43 35 [email protected]
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