S undlic tfre ule he r po Sch Paul-Gerhardt-Schule Meppen Offene Ganztagsschule SCHULPROGRAMM 2014/2015 IMPRESSUM 2 Herausgeber: Paul-Gerhardt-Schule Bokeloher Straße 22 • 49716 Meppen Telefon (0 59 31) 30 71 • Telefax (0 59 31) 30 72 e-mail: [email protected] www.paul-gerhardt-schule-meppen.de Redaktion: M. Helmkamp, C. Kock Auflage: 20 Stück Layout: Christine Kock Stand: März 2015 INHALTSVERZEICHNIS Vorwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Leitbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Schulprofil. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 - 7 Orientierungsrahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Unsere Schule stellt sich vor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 - 11 Aus unserem Schulleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 - 23 Sprachförderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Zusammenfassung des Berichtes der Schulinspektion 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 SEIS-Befragung 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Aktuelle Entwicklungsschwerpunkte: Kerncurriculum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Evaluation – RIK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Regionales Integrationskonzept (RIK) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Unsere Entwicklungsziele: Methodenkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Gewaltprävention. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Fortbildung: Ist-Zustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Qualitätssicherungskonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Förderverein Paul-Gerhardt-Schule Meppen e.V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 HINWEISE Im folgenden Text werden Schülerinnen und Schüler nur mit dem Begriff Schüler deklariert. 3 VORWORT Wir sind eine zweizügige offene Ganztagsschule. Unsere Schüler bringen sowohl im Hinblick auf ihre Begabungen und Kenntnisse als auch im sozialen und kulturellen Bereich ganz unterschiedliche Voraussetzungen mit. Oberstes Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist es, unsere Schüler individuell auf eine erfolgreiche Zukunft vorzubereiten und sie in ihrer Entwicklung zu selbständig handelnden Menschen zu begleiten und zu unterstützen. Die Schulentwicklung soll weiter vorangetrieben werden, um die Steigerung der Qualität von Unterricht und Schulleben zu erreichen. Das Schulprogramm stellt ein wichtiges Instrument dar, um die Steigerung der Qualität von Unterricht und Schulleben zu erreichen. Es ist ein vorläufiges Ergebnis des dynamischen Prozesses der Qualitätsentwicklung an unserer Schule. 4 Die Inhalte unseres Leitbildes spiegeln unsere pädagogische Arbeit wider und stehen im engen Zusammenhang zum Orientierungsrahmen „Schulqualität in Niedersachsen“. In unserem Schulprogramm werden die Besonderheiten und die Entwicklungs-perspektiven unserer Schule aufge-zeigt. Maria Helmkamp Rektorin DAS LEITBILD UNSERER SCHULE Die Paul-Gerhardt-Schule ist eine offene Ganztagsschule mit einem vielfältigen Angebot, das ständig erneuert und ausgebaut wird. ersönlichkeiten prägen emeinschaft geben icherheit schenken Wir, die Schulgemeinschaft der Paul-Gerhardt-Schule ... ... schaffen auf der Grundlage eines christlich-humanistischen Weltbildes ein friedliches Miteinander. ... sind eine Schule, in der jeder in einer vertrauensvollen Atmosphäre seine Persönlichkeit entfalten kann. vermitteln unseren Schülern eine grundlegende Bildung und leiten sie zu selbstständigem, verantwortungsbewusstem Lernen und Handeln an. tragen dazu bei, die individuelle Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit unserer Schüler auf- und auszubauen. ... regen durch vielfältige Projekte die Eigeninitiative der Schüler an und erhalten die Freude am Lernen ... legen als sportfreundliche Schule besonderen Wert auf Bewegung und gesunde Ernährung als grundlegende Elemente unserer schulischen Erziehung. ... erleben die aktive Zusammenarbeit mit den Eltern als Bereicherung. ... sichern und verbessern durch Zusammenarbeit mit verschiedenen Einrichtungen die Qualität von Unterricht und Schulleben. Sage es mir und ich werde es vielleicht vergessen. Zeige es mir und ich werde mich daran erinnern. Lass es mich selber tun und ich werde es begreifen. (nach Laotse) 5 SCHULPROFIL Wir, die Schulgemeinschaft der Paul-Gerhardt-Schule ... ... schaffen auf der Grundlage eines christlich-humanistischen Weltbildes ein friedliches Miteinander. • Feste gemeinsam in der Schulgemeinschaft vorbereiten und feiern • Gewaltpräventionsprogramm – Friedensbrücke • Ökumenische und konfessionell gebundene Gottesdienste (Orientierungsrahmen Punkt: 2.3, 6.3) ... sind eine Schule, in der jeder in einer vertrauensvollen Atmosphäre seine Persönlichkeit entfalten kann. • vielfältiges Betreuungsangebot am Vormittag in der Schule im Rahmen der „Verlässlichen Grundschule“ • mehrtägige Klassenausflüge • AG-Angebote im Nachmittagsbereich (Orientierungsrahmen Punkt: 1.1, 2.3, 5.1, 6.3) vermitteln unseren Schülern eine grundlegende Bildung und leiten sie zu selbstständigem, verantwortungsbewusstem Lernen und Handeln an. • unterschiedliche Unterrichtsformen • schuleigenes Kurrikulum • Lehrerhandeln im Unterricht • Rhytmisierung des Unterrichts (Orientierungsrahmen Punkt: 2.2, 2.3, 5.2) tragen dazu bei, die individuelle Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit unserer Schüler auf- und auszubauen. • Sprachförderung vor der Einschulung und zusätzliche Sprachförderung durch ehrenamtliche Mitarbeiter während des Unterrichtsvormittags • Teilnahme am Regionalen Integrationskonzept in Zusammenarbeit mit der Förderschule Schwerpunkt Lernen • Eingangsdiagnostik • Förderband Klasse 1/2 • Individuelle Förderung • Differenzierung im Unterricht • Förderunterricht im Nachmittagsangebot (Orientierungsrahmen Punkt: 2.3, 5.3) 6 ... regen durch vielfältige Projekte die Eigeninitiative der Schüler an und erhalten die Freude am Lernen • vielfältiges Betreuungsangebot am Vormittag in der Schule im Rahmen der „Verlässlichen Grundschule“ • Homepage – Berichterstattung • Theater- und Freilichtbühnenbesuche • Gesundheits- und Fitnesstag • Waldrallye (alle 2 Jahre) Projekttag • wechselnde Projekte im Nachmittagsbereich (Schulgarten, Natur und Umwelt) • außerschulische Lernorte • Antolin-Projekte (Orientierungsrahmen Punkt: 2.3, 3.2, 5.1, 6.2, 6.3) ... legen als sportfreundliche Schule besonderen Wert auf Bewegung und gesunde Ernährung als grundlegende Elemente unserer schulischen Erziehung. • sportfreundliche Schule (Zertifikat – dreifach) • jährliche Teilnahme an den Bundesjugendspielen – Leichtathletik und Schwimmen • „Gesundes Frühstück“ regelmäßig in den einzelnen Klassen • Sponsorenlauf (alle 2 Jahre) • Citylauf • Sportabzeichen, Laufabzeichen, Schwimmabzeichen (Orientierungsrahmen Punkt: 1.3, 2.2, 3.2, 4.2, 5.1, 6.3) ... erleben die aktive Zusammenarbeit mit den Eltern als Bereicherung. • Weihnachtsfeier • • Einschulungsfeier • • Förderverein • • Elternlotsendienst • • Flohmarkt (alle 2 Jahre) (Orientierungsrahmen Punkt: 1.3, 2.2, 5.1, 6.3) Waldrallye (alle 2 Jahre) Fitnesstag Gesundes Frühstück Helfermütter ... sichern und verbessern durch Zusammenarbeit mit verschiedenen Einrichtungen die Qualität von Unterricht und Schulleben. • Förderverein • Zusammenarbeit mit der Musikschule des Emslandes (PercussionInstrumente) • Luther-Bücherei • Kindergarten • Kath. und Ev. Kirchengemeinde • Kardinal-von-Galen-Schule • Polizei • Feuerwehr • Zusammenarbeit mit der Marienhausschule • Theater- und Freilichtbühnenbesuche • Zusammenarbeit mit Zeitzeugen der regionalen Schul- und Stadtgeschichte (Orientierungsrahmen Punkt: 1.3, 4.2, 5.1, 6.2, 6.3) 7 ORIENTIERUNGSRAHMEN SCHULQUALITÄT IN NIEDERSACHSEN Qualitätsbereich 1: Qualitätsbereich 2: Qualitätsbereich 3: Ergebnisse und Erfolge Lernen und Lehren Schulkultur 1.1 Kompetenzen 2.1 Schuleigenes Curiculum 3.1 Schule als Lebensraum 1.2 Schulabschlüsse und weiterer Berufsweg 2.2 Persönlichkeitsentwicklung 3.2 Gesundheitsförderung im Schulalltag 1.3 Zufriedenheit der Beteiligten 2.3 Lehrerhandeln im Unterricht 3.3 Beteiligung der Schülerinnen und Schüler und Eltern 1.4 Gesamteindruck der Schule 2.4 Leistungsanforderungen und Leistungsbewertung 3.4 Kooperation mit Schulen, Betrieben und anderen Partnern 2.5 Individuelle Förderung und Unterstützung 2.6 Außerunterrichtliche Schülerbetreuung Qualitätsbereich 4: Qualitätsbereich 5: Qualitätsbereich 6: Schulmanagement Lehrerprofessionalität Ziele und Strategien der Schulentwicklung 4.1 Führungsverantwortung der Schulleitung 5.1 Personalentwicklung 6.1 Schulprogramm 4.2 Qualitätsentwicklung 5.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen 6.2 Evaluation 4.3 Verwaltung und Ressourcenmanagement 5.3 Lehrerkooperation 6.3 Optimierung des Schulumfeldes und der Rahmenbedingungen 4.4 Unterrichtsorganisation 4.5 Arbeitsbedingungen 8 UNSERE SCHULE STELLT SICH VOR Einzugsgebiet Die Paul-Gerhardt-Schule ist eine verlässliche und offene Ganztagsschule mit einem festen Einzugsgebiet. Sie befindet sich im Ortsteil „Neustadt“ der Stadt Meppen. Im gleichen Einzugsbereich findet man die Overbergschule, eine katholische Grundschule. Der Einzugsbereich der Schule gilt als heterogen. In den Wohngebieten gibt es viele Einfamilienhäuser, aber auch mehrere Mehrfamilienhäuser. Bei den zuständigen Kindergärten handelt es sich um den St. Margareta-, den St. Josef-, den Matthias-Claudius- sowie den Waldorfkindergarten. Mit den Kindergärten St. Margareta, St. Josef und der Kindertagesstätte Matthias Claudius bestehen Kooperationsverträge. Gegenüber dem Hauptgebäude liegen die Turnhalle und daneben der Sportplatz. Dazwischen befinden sich der gut ausgestattete Schulhof, der Schulgarten sowie der überdachte Fahrradstand. Hinter dem Nebengebäude liegt das „grüne Klassenzimmer“. Schülerschaft Die Schüler der Paul-Gerhardt-Schule kommen aus Familien mit unterschiedlichen Bildungshintergründen. Der Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund ist relativ gering. Folgende Schülerzahlen sind im Schuljahr 2014/15 aktuell: Gesamtschülerzahl 134, davon Klasse 1 - 30 Klasse 2 - 31 Klasse 3 - 36 Klasse 4 - 37 Schulgebäude Die Paul-Gerhardt-Schule wurde im Jahre 1955 am jetzigen Standort als Grund- und Hauptschule erbaut. Sie besteht aus einem Hauptgebäude, in dem sich 6 Klassenräume, jeweils ein Musik-, Werk- und Computerraum sowie das Lehrerzimmer mit der Lehrerbücherei, das Rektorinnenzimmer und das Sekretariat befinden. In der ehemaligen Hausmeisterwohnung werden zwei Räume als Küche und Esszimmer bzw. als Unterrichtsraum in kleinen Fördergruppen oder Besprechungszimmer für Elterngespräche genutzt. Seit dem 01.08.2004 leitet Frau Maria Helmkamp die Paul-Gerhardt-Schule. Zusätzlich ist sie Klassenlehrerin der Klasse 4b. Frau Könning führt die Klasse 1a, Frau Niebur die Klasse 1b, Frau Kamerer die Klasse 2a, Frau Wobken die Klasse 2b, Frau Beyer die Klasse 3a, Frau Engemann die Klasse 3b und Frau Brauer die Klasse 4a. Im Nebengebäude gibt es zwei Klassenräume, eine Mensa mit Küche, einen Hort, der gleichzeitig am Vormittag auch als Betreuungsraum genutzt wird. Frau Helga Mersch ist überwiegend als Sportkraft und als Werk- und Textillehrerin tätig. Frau Jansen und Frau Vehrkamp arbeiten als Fachlehrerinnen Kollegium und Mitarbeiter Im Kollegium arbeiten im Schuljahr 2014/15 elf fest angestellte Lehrerinnen an der Paul-Gerhardt-Schule. 9 mit jeweils 10 bzw. 16 Stunden an unserer Schule. Im Rahmen des Regionalen Integrationskonzepts (RIK) mit der Pestalozzischule, einer Förderschule Lernen in Meppen, erteilen Frau Spalthoff und Frau Langkafel insgesamt 12 Förderstunden. Frau Veronika Gloger, Frau Gundi Bohlen, Frau Anke Geißler und Frau Bärbel Berger sind als pädagogische Mitarbeiterinnen an der Paul-Gerhardt-Schule tätig. Ihre Aufgaben bestehen in der Betreuung der Kinder des 1. und 2. Schuljahres, der Beaufsichtigung/Betreuung von kurzfristigen Unterrichtsausfällen von Lehrkräften sowie von AG-Angeboten. Des Weiteren arbeitet Frau Menne-Geers als Schulbegleiterin an unserer Schule. Im Rahmen der Ganztagsschule sind zusätzlich noch neun weitere außerschulische Mitarbeiter/innen im AGBereich eingestellt. Seit dem 01.08.2011 gibt es an unserer Schule einen Hort. Morgens ist dieser von 7.00 bis 8.00 Uhr geöffnet und nach den Nachmittags-AGs um 16.00 Uhr wird dort der Betrieb bis 18.00 Uhr aufgenommen. Herr Dieter Herbst ist als Hausmeister an unserer Schule tätig. Frau Bärbel Hemelt arbeitet mit zwölf Stunden dreimal die Woche als Schulsekretärin an unserer Schule. Frau Schrant und Frau Eilers sind für die Reinigung der Schulräume zuständig. Schulvorstand Im Rahmen der Eigenverantwortlichen 10 Schule wird seit dem 01.08.07 ein Schulvorstand gewählt, der sich an unserer Grundschule aus vier Eltern und vier Lehrerinnen zusammensetzt: Der Schulvorstand 2013 bis 2015 wurde am 26.08.2013 gewählt: Vorsitz: Schulleiterin Maria Helmkamp Eltern: Lehrer: Frau Frank Frau Geißler Frau Kock Frau Kamerer Frau Stietz Frau Meiners Elternarbeit und Förderverein Durch die aktive Mitarbeit der Eltern sind vielfältige Schulangebote realisierbar. So wird der Lotsendienst für unsere Schüler durch die Eltern sichergestellt. Die Eltern wirken bei der Vorbereitung von Schul- und Klassenfesten, bei Projekten, bei Ausflügen und gesunden Frühstücksbuffets mit und unterstützen als Lesemütter den Unterricht. Besondere Bedeutung kommt dem Förderverein zu, der sich – nicht nur finanziell – aktiv am Schulleben beteiligt und es tatkräftig unterstützt. Der Förderverein möchte • die Bindung zwischen Schülern, Eltern, Lehrern und Freunden der PaulGerhardt-Schule im Sinne einer Schulgemeinschaft pflegen; • zu einem angemessenem Bild der Schule in der Öffentlichkeit beitragen; • die Entwicklung der Schüler sowie das schulische Leben fördern. Der Förderverein wurde 1997 gegründet und ist ein ordnungsgemäß eingetragener Verein. Der Vorsitzende des Fördervereins ist zurzeit Herr Volker Micklei. Der Schulelternrat der Paul-GerhardtSchule, der sich zusammensetzt aus den Klassenelternratsvorsitzenden sowie deren Stellvertretern unterstützt die Interessen von Schülern, Lehrern und Eltern durch Rat und Tat. Frau Birgit Stietz führt momentan den Vorsitz. In diesem Schuljahr nehmen von 134 Schülern insgesamt 107 Schüler das Ganztagsangebot bzw. Teile des Ganztagsangebots in Anspruch. Zusätzlich gibt es einen Förderunterricht Mathematik Klasse 4 und Deutsch für die Klassen 3 und 4. Verlässliche und offene Ganztagsschule Die Paul-Gerhardt-Schule wird seit dem 01.08.1994 als offene Ganztagsschule in Kooperation mit der nahe gelegenen Kardinal-von-Galen-Schule, einer Haupt- und Realschule, geführt. Durch Einsatz unserer Lehrkräfte, Kooperationspartner und außerschulischen Mitarbeiter ist dieses reichhaltige Angebot möglich. Ge org enberg -S tr. -W ese e r. HerzogAr e He rzog-Ar en rg tr aß r ne ün el as St MEPPEN Neustadt H Str. tr. her S Bokelo sstr aße Ha Em se st r. b ne r-S Ri ed em an ns An der Bleiche tr aß ge ie ar k st e straß str aße brink W all Kuhstraße e Hase Es gelten folgende Zeiten für den GanzEsterf elder Stieg e tagsbetrieb: Mittagessen: • Klassen 1 und 2 – je nach Stundene plan – essen um 12.00 Uhrandstraß l Uh • Klassen 3 und 4 essen von ca. 12.50 bis ca. 13.30 Uhr • Das Mittagessen kostet 3,00 Euro. • 13.50 - 14.35 Uhr: Hausaufgabenbem am nd treuung ulle Sch • 14.35 - 14.45 Uhr: Spielpause und Einfinden in den AGs • 14.45 - 16.00 Uhr: Ags • bis 18.00 Uhr bei Bedarf Hortbetreuung So erreicht man uns: Anschrift: Paul-Gerhardt-Schule Grundschule mit Ganztagsangebot Sportfreundliche Schule Bokeloher Straße 22 . 49716 Meppen Telefon (0 59 31) 30 71 . Telefax (0 59 31) 30 72 e-mail: [email protected] Internet: www.paul-gerhardt-schule-meppen.de M Die Paul-Gerhardt-Schule ist eine offene Ganztagsschule in Meppen mit Lehrerstunden auch im Nachmittagsbereich, in dem z. Z. 18 Arbeitsgemeinschaften/ Förderstunden angeboten werden. Besonders viele berufstätige Mütter und Alleinerziehende nehmen daher das Ganztagsangebot gern in Anspruch. Wir sind eine „Verlässliche Grundschule“ mit Ganztagsangeboten von 7.45 Uhr bis 12.45 Uhr bzw. bis 16.00 Uhr. Das Mittagessen findet in unserer eigenen Mensa statt. Unser Essen wird vom Gasthof Kösters geliefert. Frau Josefus, unsere Köchin, Be rgh am bereitet zusätzlich nochswe Salate und g Nachtisch zu. 11 AUS UNSEREM SCHULLEBEN Wir, die Schulgemeinschaft der Paul-Gerhardt-Schule ... ... schaffen auf der Grundlage eines christlich-humanistischen Weltbildes ein friedliches Miteinander. z. B. der Weihnachtsgottesdienst 2013 und der Einschulungsgottesdienst 2014 in der Gustav-Adolf-Kirche Konfessionell-kooperativer Religionsunterricht Der Religionsunterricht findet für unsere Schüler als konfessionell-kooperativer Religionsunterricht statt. Die Schulgottesdienste werden abwechselnd in der röm.-kath. St.-Paulus-Kirche und in der ev.-luth. Gustav-Adolf-Kirche gefeiert. Ökumenischer Verabschiedungsgottesdienst in der Pauluskirche mit Pastor Voßmann (Bild oben) und Pastor Krüger (Bild links) Einschulungsgottesdienst 2014 in der Gustav-Adolf-Kirche 12 Wir, die Schulgemeinschaft der Paul-Gerhardt-Schule ... ... sind eine Schule, in der jeder in einer vertrauensvollen Atmosphäre seine Persönlichkeit entfalten kann. Computer-AG Zirkus-AG Gestalten mit versch. Materialien Fußball-AG Flöten-AG Schulgarten-AG 13 Wir, die Schulgemeinschaft der Paul-Gerhardt-Schule ... vermitteln unseren Schülern eine grundlegende Bildung und leiten sie zu selbstständigem, verantwortungsbewusstem Lernen und Handeln an. Wir, die Schulgemeinschaft der Paul-Gerhardt-Schule ... tragen durch Methodenvielfalt dazu bei, die individuelle Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit unserer Schüler auf- und auszubauen. 14 Wir, die Schulgemeinschaft der Paul-Gerhardt-Schule ... ... regen durch vielfältige Projekte die Eigeninitiative der Schüler an und erhalten die Freude am Lernen SCHULFEST In den Klassenräumen, Fluren und Gängen der Schule und bei verschiedenen Anlässen (Gottesdienste, Klassenfeste, Kunst- und Herbstprojekte, Weihnachtsfeiern) werden Ergebnisse der schulischen Arbeit vorgestellt. ule Offene Ganztagssch Schule Sportfreundliche zum Thema FARBE macht das LEBEN b u nt 13 Sa., 28. Sep.t. 2S 0 Schulhof PG 14.00 - 18.00 Uhr 22 Bokeloher Straße auf dem Kunstausstellung r Schule de in d Schulhof un Getränke en Kaffee und Kuch Grillen Spielstationen Kletterwand Spielmobil 15 Eingangsbereich der Paul-Gerhardt-Schule 16 Wir, die Schulgemeinschaft der Paul-Gerhardt-Schule ... ... legen als sportfreundliche Schule besonderen Wert auf Bewegung und gesunde Ernährung als grundlegende Elemente unserer schulischen Erziehung. Viele sportliche Aktivitäten haben ihren festen Platz in unserem täglichen Schulleben Unsere Schulhofgestaltung ist so konzipiert, dass die Kinder die Möglichkeit haben zum Hüpfen, Klettern, Springen, Laufen, Ballspielen und Ausruhen. Kleingeräte, die in jeder Pause ausgeliehen werden können, bieten ein weiteres Bewegungsangebot um das Gleichgewicht, die Koordination und die Geschicklichkeit zu trainieren. Unser Sportplatz und die Hildesheimer Kletterstrecke in der Turnhalle ermöglichen unseren Schülerinnen und Schülern auch im Bereich des Ganztagsunterrichtes ein weiteres attraktives sportliches Angebot. Zahlreiche zusätzliche Aktivitäten werden regelmäßig an unserer Schule durchgeführt, z. B. • die Bundesjugendspiele • Abnahme des Lauf- sowie des Sportabzeichens • Teilnahme am Citylauf • Fußballwettbewerbe Sportfest Fußball Laufabzeichen 17 Klasse 2000 rangeführt. Unsere Eltern bieten regelmäßig ein gesundes „Frühstücksbuffet“ in den einzelnen Klassen an und unterstützen uns tatkräftig bei allen Projekten zum Thema „Sport und Bewegung“. 18 eundlic r f t r po Schule h e S In der Paul-Gerhardt-Schule sind Bewegung und gesunde Ernährung eng miteinander verbunden. So werden unsere Schüler durch die Projekte wie z. B. „Klasse 2000“ an ein bewusstes Ernährungs- und Bewegungsverhalten he- Evaluationsuhr „Bewegung und Gesundes Frühstück“ se ng es pr äc nd e ab äche n er pr Elt ges n ück se t s s h rü Kla es F d n che u Ges ssengesprä Kla Kl Her as bstf rühstück Gesundes F äche espr g n e Klass Weih na k hstüec ü r F ndes räch Gesu ngesp he se s c a l K ä pr s ge n se s a Kl erien ferien chtsf Oster he Sommer as stück es Früh Gesund gespräche en Klass Kl ferien Ge s u bu nd ffe es tb ei Früh Ein stü sch ck ulu sng Im Verlauf des Schuljahres wird das Thema „Gesunde Ernährung“ regelmäßig wieder aufgegriffen. erie se n ng es pr äc he 19 Maßnahmenplan „Bewegung und Gesundes Frühstück“ Ziele/Entwicklungsschwerpunkte Qualitätsmerkmale/ Teilmerkmale des „Orientierungsrahmen SQ“ Was ? Bis wann ? Wie ? Wen beteiligen ? Evaluation Bis zum Ende des Schuljahres 07/08 wurde die PaulGerhardt-Schule als „Sportfreundliche Schule“ zertifiziert. 1.1 2.3 3.2 6.3 Vorgaben zur Erhaltung des Zertifikats jährlich Alternatives Sportfest = jährlich veranstaltete Bundesjugendspiele mit integriertem Spielefest Schwimmunterricht Laufabzeichen Citylauf Waldrallye Sponsorenlauf Bundesjugendspiele – Leichtathletik und Schwimmen Eltern, Fachberatung, Kollegium Die Zertifizierung ist erfolgt am 23.06.08. Überprüfung alle drei Jahre durch eine außerschulische Prüfungskommission, erstmalig 2011. Im Mai 2011 erfolgte eine weitere Überprüfung durch eine Prüfungskommissio n. Die zweite Zertifizierung wurde im Mai 2011 übergeben, die dritte Zertifizierung im Dezember 2014. alle 2 Jahre alle 2 Jahre 2011 erfolgt Folgezertifizierung “Sportfreundliche Schule“ Erreichen der Folgezertifizierung 2014 20 Das Kollegium bietet täglich über den Tag verteilte Bewegungsangebote als festen Bestandteil des Schulalltages an. 1.1 2.2 2.3 3.2 6.1 6.3 tägliche Bewegungsangebote täglich im Laufe des Schuljahres Erstellung eines BewegungsKonzeptes, Arbeitsgruppen, Fortbildungen. Schulleitung, Dienstbesprechung, Fachberatung Die Evaluation erfolgt zweimal jährlich vor der Dienstversammlung. Alle Kollegen stellen in regelmäßigen Abständen Bewegungsangebote in einer Dienstversammlung vor. Alle Klassenlehrerinnen bieten gemeinsam mit den Eltern mind. vier mal im Schuljahr ein gesundes Frühstück an. 1.1 2.2 2.3 3.2 5.2 Gesundes Frühstück mind. vier mal im Schuljahr Elternabend, Klassengespräche, praktische Umsetzung Eltern, Schüler, Klassenlehrerin Jährliche Zufriedenheitsinterviews durch Klassenlehrerinnen bei Kindern und Eltern. In den Klassen 3/4 vertieft die Fachlehrerin des Sachunterrichtes das Thema „Gesunde Ernährung“. 2.2 3.2 5.2 6.1 6.3 Inhalt aus bis zum pädagogische dem Kern- Ende des Verantwortung curriculum vierten der Fachlehrerin, des Sach- Schul- kollegiale Hospikundejahres tationen unterrichts Die Maßnahmenplanung erfolgte im Schuljahr 2009/10 Eltern, Kollegen, Fachberatung Die Schüler/innen vertiefen ihr Wissen über gesunde Ernährung bei der Durchführung themengebundener Projekttage. Mit Beginn des 2. Halbjahres 2014/15 startet das Projekt „Klasse 2000“ in den Klassen 1. 1.1 2.2 2.3 3.2 3.3 3.4 5.2 5.3 Klasse 2000 bis Ende des 4. Schuljahres 1 x pro Halbjahr Coach, komm „Coach“ Eltern, und führt in die Kollegen Einheit ein, Klassenlehrerinnen führen das Projekt weiter. Wir, die Schulgemeinschaft der Paul-Gerhardt-Schule ... ... erleben die aktive Zusammenarbeit mit den Eltern als Bereicherung. z. B. Waldrallye Alle zwei Jahre findet für die Klassen 3 und 4 die Waldrallye statt. Darunter verstehen wir die intensive Begegnung mit dem Lebensraum „Wald“ mit allen Sinnen. Im Rahmen des Sachunterrichts erarbeiten die Schüler das Thema „Wald“ theoretisch und auf das Klassenzimmer begrenzt. Bei der Waldrallye können sie ihr Wissen in realen Begegnungen überprüfen und erweitern. Bei der Durchführung wird die PaulGerhardt-Schule aktiv von der Kreisjägerschaft und den Eltern unterstützt. Die Schülerinnen und Schüler haben viel Spaß bei der Lösung verschiedener Aufgaben aus den Bereichen Wissen, Geschicklichkeit und Sport. Zum Schluss bekommen alle Teilnehmer eine Urkunde. 21 Wir, die Schulgemeinschaft der Paul-Gerhardt-Schule ... ... sichern und verbessern durch Zusammenarbeit mit verschiedenen Einrichtungen die Qualität von Unterricht und Schulleben. Kooperationsverträge mit den Kindertagesstätten Die Paul-Gerhardt-Schule arbeitet mit drei Kindertagesstätten zusammen. Dabei handelt es sich um die Kindertagesstätte St. Margareta, St. Josef sowie die Kindertagesstätte Matthias-Claudius. Diese Zusammenarbeit wird untermauert durch entsprechende Kooperationsverträge. Die gemeinsam erarbeiteten Konzepte bilden die Grundlage für diese Kooperation. Die Vertragspartner verpflichten sich, die Inhalte des Kooperationsvertrages anzuerkennen und dessen Zeitplan durchzuführen. Die Vereinbarungen werden nach regelmäßig stattfindenden Gesprächen zwischen den Kooperationspartnern evaluiert und eventuell optimiert. Evaluation der Kooperation mit der Kindertagesstätte St. Margareta Das Feedback-Treffen findet jährlich mit den Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte St. Margareta statt. In regelmäßigem Austausch werden zukünftige Aktivitäten geplant und durchgeführt. Die Einhaltung des folgenden Zeitrasters erfolgte termingerecht. 22 Die Vorlesestunden für die zukünftigen Schulkinder in der Schule finden jeweils im 2. Schulhalbjahr nach Terminabsprache 2 x statt. Die zukünftigen Lehrerinnen des ersten Schuljahres besuchen in der Regel die zukünftigen Schulkinder in der Kindertagesstätte. Zeitraster Zusammenarbeit Kindertagesstätten – Grundschule Paul-Gerhardt-Schule Nach den Osterferien – im Jahr vor der Einschulung • Elternabend in der Schule: Information über den Ablauf bis zur Einschulung Mai – im Jahr vor der Einschulung • Sprachstandfeststellungsverfahren in der Schule • Telefonische Besprechung mit den Erzieherinnen über Ergebnisse des Verfahrens • Bei erneuter Überprüfung evtl. mit Beteiligung einer Erzieherin ab 1. August – im Jahr vor der Einschulung • Sprachförderung für 1 Jahr nach den Herbstferien – im Jahr vor der Einschulung • Vorbereitung der Schulkinder in Einzelgruppen in der Kindertagesstätte (Farben, Formen, Geschichten nacherzählen, Zahlen, Schwungübungen, Motorik) • 1 x wöchentlich stattfindender vorschulischer Unterricht in der PGS • Sozialverhalten und Sicherheiten aufbauen • gruppenübergreifend und beobachtend arbeiten • Ganzheitliche mathematische Frühförderung November/Dezember – im Jahr vor der Einschulung • Hör- und Sehtest durch den Amtsarzt in den Kindertagesstätten ab Februar des Einschulungsjahres • amtsärztliche Untersuchung zur Einschulung in der Schule ab März des Einschulungsjahres • Vorlesepaten (3. Klasse) • 1 x Kindertagesstätte St. Josef und Matthias-Claudius • 2x Kindertagesstätte St. Margareta im Mai des Einschulungsjahres • Test „Bereit für die Schule“ für evtl. noch nicht schulfähige Kinder • Abschlussgespräch der Kindertagesstätten mit den Eltern unter Einbeziehung eines Beobachtungsbogens für den Übergang Kindertagesstätte/Schule Juni/Juli des Einschulungsjahres • Elternabend mit Übergabe der Schulbuchliste • zukünftige Klassenlehrer/innen besuchen die Kindertagesstätte (Hospitation), wenn möglich Kindertagesstättenkinder werden in die PGS eingeladen 1. August des Einschulungsjahres • Einschulung Februar nach der Einschulung • Feed-Back-Gespräche Einsatz von Experimentiermaterialien • „Haus der kleinen Forscher“ Um die Kooperation mit der Kindertagesstätte St. Margareta zusätzlich zu vertiefen, findet jeweils nach den Herbstferien das Vorschulprogramm für die Kinder der Kindertagesstätte St. Margareta einmal wöchentlich in den Räumen der Paul-Gerhardt-Schule statt. 23 SPRACHFÖRDERUNG Zielgruppe der Sprachförderung sind Kinder im Vorschulalter, die nicht über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen, um erfolgreich am Unterricht der 1. Klasse teilzunehmen. Diese Kinder erweitern ein Jahr vor der Einschulung ihre sprachlichen Fähigkeiten und erwerben die dafür notwendigen sprachlichen Mittel. 24 Der Deutschförderunterricht für die Klassen 3 und 4 findet am Nachmittag zur AG-Zeit statt. Einzelförderung findet im Vormittagsunterricht statt. Für die Klassen 1 und 2 liegt der Förderunterricht ein- bis zweimal wöchentlich in der 5. Unterrichtsstunde (siehe auch Anhang „Konzepte“). ZUSAMMENFASSUNG DES BERICHTS DER SCHULINSPEKTION AUS DEM JAHR 2006 In Meppen, der Kreisstadt des Emslandes, befinden sich dreizehn Grundschulen. Eine davon ist die Paul-Gerhardt-Schule im Stadtteil Neustadt. Die Paul-Gerhardt-Schule ist eine Gemeinschaftsgrundschule mit zurzeit 130 Schülern, die sich auf sieben Klassen verteilen. Dadurch ergibt sich eine Überschaubarkeit, die von Eltern, Schülern und allen Mitarbeitern der Einrichtung sehr geschätzt wird. Jeder Schüler kann in seiner Individualität gesehen werden und je nach Bedarf gefordert oder gefördert werden. Eltern und Schüler werden individuell und Anlass bezogen gut beraten. Die Schule genießt einen guten Ruf im Einzugsgebiet. Es herrscht ein positives Klima, das durch einen respektvollen Umgang aller an dieser Schule und am Schulleben Beteiligten geprägt ist. Sowohl Schüler, Eltern als auch Mitarbeiter fühlen sich sicher und wohl und mit der Schule verbunden. Alle Mitglieder der Schulgemeinschaft zeigen ein hohes Maß an Engagement. So entsteht ein umfangreiches, anregendes und lebendiges Schulleben. Das gepflegte Schulgelände weist eine äußerst gelungene Schulhofgestaltung mit Schulgartengelände auf. Das weitläufige Gebäude zeichnet sich in Fluren und Klassenräumen durch eine ästhetische Gestaltung aus. Im Unterricht herrscht eine konstruktive, freundliche Atmosphäre, die bei den Schülern ein hohes Maß an Leistungsbereitschaft hervorruft. Das positive, den Schülern zugewandte Verhalten der Lehrkräfte und ihre bestätigende Haltung unterstützt diese in ihrem Selbstvertrauen und ihrer Aufnahmebereitschaft. Eine sehr positive Gestaltung der Klassenräume mit reichhaltigem Lehrangebot trägt ebenfalls zur guten Arbeitsatmosphäre bei. Die Schulleiterin erschließt sich personelle und finanzielle Ressourcen in einem hohen Maße. Außerdem sorgt sie für einen Konsens zur Erziehung und stärkt die Teambildung der Lehrkräfte und pädagogischen Mitarbeiterinnen. So erreicht sie die Einhaltung von Werten und pädagogischen Grundsätzen. Das engagierte Kollegium wird von Seiten der kooperativen Elternschaft und der Schulleitung unterstützt, Maßnahmen zur Schulentwicklung zu ergreifen und befindet sich auf dem Weg zu einer systematischen Qualitätsentwicklung. Die Schulleitung sorgt für einen verlässlichen Schulbetrieb in guter Zusammenarbeit mit dem Schulträger. Die qualitative Weiterentwicklung wird auf der Grundlage vielfältiger Kompetenzen fachlicher und personeller Art, des intensiven kollegialen Austausches, der konstruktiven Elternarbeit und der systematischen Qualitätsentwicklung vorangetrieben. Ziele für die Verbesserung des Unterrichts werden in den entsprechenden Gremien kommuniziert, Fortbildungsbedarfe werden erkannt und die Planung darauf abgestimmt. In der Paul-Gerhardt-Schule sind sehr viele positive Entwicklungen initiiert und kontinuierlich vorangetrieben worden. 25 Lüneburger Fragebogen 2012 – Instrument zur Qualitätssicherung und -weiterentwicklung der PGS Bewertung der Schule durch Schüler und Eltern der 3. Klasse sowie aller Lehrerinnen und pädagogischen Mitarbeiterinnen Bewertung der Schule durch Schüler und Eltern der 3. Klasse sowie aller Lehrerinnen und pädagogischen Mitarbeiterinnen Für die Schulentwicklung braucht die Schule immer wieder Rückmeldungen über die Qualität ihrer Arbeit. So ist es möglich, einen Maßnahmenplan zu entwickeln und umzusetzen. Als Basisdaten dient das Ergebnis des „Lüneburger Fragebogens“ vom 10.05.12. 95% aller Befragten erleben den Schulbesuch an der PGS als positiv und fühlen sich unserer Schule zugehörig. 93% meinen, dass sie die Schulleitung sowie Lehrerinnen und pädagogische Mitarbeiterinnen bei Fragen und Problemen ansprechen können. Ca. 96% sind der Ansicht, dass die PGS durch ein vielseitiges Schulleben geprägt ist. Das Thema Gesundheit und Bewegung wird mit über 91% als gut bewertet. Nahezu 100% sind der Meinung, dass Schüler/innen und Eltern bei uns über wichtige Dinge informiert werden. 92% aller Eltern, Lehrerinnen und pädagogischen Mitarbeiterinnen glauben, dass Eltern über wichtige Dinge an unserer Schule mitentscheiden können. Die Mitentscheidungsmöglichkeit für Schüler soll verbessert werden, indem Klassensprecher ab der 2. Klasse gewählt werden und Schülerkonferenzen stattfinden. 26 Ca. 90% aller an Schule Beteiligten sind mit der Qualität des Unterrichts zufrieden. Besonders positiv mit über 93% wurden dabei die Vermittlung von Unterrichtsinhalten, die Unterstützung verschiedener Fähigkeiten, das Lernen mit Medien, die Förderung selbstständigen Arbeitens und eine abwechslungsreiche Unterrichtsgestaltung beurteilt. Um die Freude und Motivation bei Vermittlung von Unterrichtsinhalten noch weiter zu steigern, werden wir in Zukunft halbjährlich einen Methodentag durchführen. Der Stellenwert von Rücksicht, Fairness und Gewaltprävention wird zwar mit über 80% als positiv bewertet, ein jährlich stattfindender Gewaltpräventionstag sowie regelmäßige Klassengespräche zu dieser Thematik sollen die Zufriedenheit in diesem Bereich noch steigern. AKTUELLE ENTWICKLUNGSSCHWERPUNKTE: Kerncurriculum Schuleigene Kerncurricula liegen für alle Fächer aktuell vor. Jährlich soll eine Überprüfung stattfinden, das nächste Mal im Schuljahr 2015/16. Einfließen sollen die Erfahrungen mit dem Lüneburger Fragebogen (nächste Abfrage im Juni 2015) , jährlich durchgeführte Vergleichsarbeiten und Erfahrungen aus diversen Fortbildungen, die in den Dienstversammlungen vorgestellt werden. Die Lehrerinnen der Fachkonferenzen treffen sich in der Regel zwei Mal im Jahr pro Fach und tauschen Erfahrungen untereinander aus und treffen Absprachen, die dann für alle verbindlich festgelegt werden (s. Protokolle). Alle zwei Jahre werden die Kerncurricula überprüft und ggf. überarbeitet. Regionales Integrationskonzept (RIK) Die Paul-Gerhardt-Schule nimmt seit dem Schuljahr 2006/07 in Zusammenarbeit mit der Pestalozzi-Schule, Förderschule – Schwerpunkt Lernen, am „Regionalen Integrationskonzept“ teil. Das RIK hat das Ziel, alle Schüler der Paul-Gerhardt-Schule in unserer Schule zu unterrichten. Auch Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf sollen nach Möglichkeit, entsprechend ihren individuellen Voraussetzungen, erforderliche Hilfen und Unterstützung erhalten. Der 1. Schuljahrgang ist per Erlass seit dem 01.08.2013 aufsteigend inklusiv. Evaluation – RIK Die Schulleiterin der Paul-GerhardtSchule, Frau Helmkamp, trifft sich jeweils im 1. Schulhalbjahr mit der Schulleiterin der Pestalozzischule, Frau Havers, zu einem Gespräch über die praktische Umsetzung des RIK’s. Ein Planungsgespräch mit den beiden Lehrkräften der Pestalozzischule erfolgt zu regelmäßigen Terminen. Es finden zusätzlich Beratungsgespräche zwischen Kolleginnen der PGS und Kolleginnen der Pestalozzischule statt, in denen sowohl Absprachen über Inhalte und Methoden als auch gemeinsame Unterrichtsvorbereitungen z. B. Wochenpläne erfolgen. Die Durchführung eines Förderbandes erfolgt zum zweiten Mal im Schuljahr 2014/15 für die Klassen 1 und 2. Eine Eingangsdiagnostik wird gemeinsam bearbeitet. Beide Maßnahmen werden erneut am Ende des Schuljahres 2015/16 evaluiert. Gewaltprävention Eine Streitschlichterausbildung hat in der 3. Klasse stattgefunden und wird ab dem 01.08.2014 durchgeführt und im Juli 2015 evaluiert (siehe auch Anhang „Konzepte“). 27 UNSERE ENTWICKLUNGSZIELE Methodenkonzept In unserem Leitbild haben wir festgelegt, unseren Schülern eine grundlegende Bildung zu vermitteln und sie zu selbstständigem, verantwortungsbewusstem Lernen und Handeln anzuleiten und dazu beizutragen, die individuelle Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit unserer Schüler aufund auszubauen. Das Kollegium der Paul-GerhardtSchule nahm an der Fortbildung „Niedersächsisches Konzept zur Verbesserung der Unterrichtsqualität“ in der Zeit vom 01.08.10 bis 31.07.12 teil. Unsere Entwicklungsziele lauten: 1. Wir verbessern die Lernkompetenzen unserer Schüler, damit sie zunehmend fachliche sowie fächerübergreifende Frage- und Problemstellungen eigenverantwortlich und selbst gesteuert bearbeiten können. 2. Wir Lehrkräfte sind befähigt, unseren Unterricht auf der Grundlage der fachdidaktischen Anforderungen vielseitiger anzulegen und durch die Bereitstellung eines breiteren Angebots an Lernstrategien die Entwicklung der Lernkompetenzen unserer Schüler zu fördern. Daraus ergeben sich folgende Projektziele: Zu 1.: Unsere Schülerinnen und Schüler lernen während ihrer Grundschulzeit ausgewählte Strategien und Methoden kennen und nutzen diese zur Bearbeitung von Aufgabenstellungen. 28 Zu 2.: Wir entwickeln gemeinsame Standards zur Gestaltung des Unterrichts für die Klassen 1 bis 4 bis zum Jahr 2014/15. Dies geschieht auf der Grundlage der bearbeiteten Bausteine unserer Fortbildung in den folgenden 4 Bereichen: 1. Lern- und Arbeitstechniken 2. „Eigenverantwortliches und Selbstgesteuertes Lernen“ im Fachunterricht 3. Kommunikation 4. Teamentwicklung Bis zum Ende des 2. Schulhalbjahres 2010/2011 entwickelten die Kollegen ein verbindliches Konzept zu dem Bereich „Lern- und Arbeitstechniken“ aufsteigend vom 1. Schuljahr an. Die Evaluation dieses Konzeptes fand erstmalig am Ende des Schuljahres 2011/12 statt. Zur Erreichung der Entwicklungs- und Projektziele nach dem 1. Modul und dem 1. Workshop fanden folgende Maßnahmen statt: 1. Teilnahme am 1. Modul „Lern- und Arbeitstechniken“ am 22. und 23. September 2010 und am 1. Workshop 25. November 2010 2. Im Anschluss erfolgte die Reflexion des Moduls und des Gelernten. 3. Praktische Umsetzung der gelernten Lern- und Arbeitstechniken im eigenen Unterricht zur Vorbereitung des Workshops 4. Reflexion beim Workshop, erste Entwicklung eines Arbeitspapiers zum Thema „Lern- und Arbeitstechniken“ und Implementierung ins Schulprogramm 5. Vorstellung des entwickelten Konzepts zu den Lern- und Arbeitstechniken sowie Abstimmung in der nächsten Gesamtkonferenz 6. Die erste Zwischenevaluation ist am Ende des Schuljahres 2010/11 geplant. 7. Die Verknüpfung der Inhalte aus dem Modul 2 erfolgte am Ende des Schuljahres 2010/2011. Im weiteren Verlauf unserer Fortbildung ergänzten wir unsere Entwicklungsziele um entsprechende Projektziele und Maßnahmen. Das Modul 2 „Eigenverantwortliches und Selbstgesteuertes Lernen“ im Fachunterricht fand am 23./24. März 2011 statt. Der Workshop am 19. Mai 2011. Das Kollegium der PGS vertiefte die Inhalte des Bausteins 1 – Lern- und Arbeitstechniken in diesem Anwendungsbaustein unter Berücksichtigung der Weiterentwicklung der prozessbezogenen Kompetenzen im Sinne der Vorgaben der Kerncurricula. 1. Teilnahme am 2. Modul „Eigenverantwortliches und Selbstgesteuertes Lernen im Fachunterricht am 23./24. März 2011 und am 2. Workshop am 19.05.2011. 2. Im Anschluss erfolgte eine Reflexion des 2. Moduls und des Gelernten. 3. Praktische Umsetzung des „eigenverantwortlichen und selbstgesteuerten Lernens“ im Fachunterricht zur Vorbereitung des 2. Workshops. 4. Reflexion von Workshops und Erarbeitung von Unterrichts- (Makrospiralen) und Lerneinheiten (Mikrospiralen) unter Berücksichtigung von fachspezifischen Kompetenzen. Diese gliedern sich auf in inhaltsbezogene und prozessbezogene Kompetenzen. Um jedem einzelnen Schüler gerecht werden zu können, überprüfen wir die geplanten Unterrichts- und Lerninhalte anhand der Multiplen Intelligenzen von Gardner. 5. Zur Vertiefung der Lern- und Arbeitstechniken wird im 1. Schuljahr eine Trainingsspirale zum Thema „Hausaufgabennotizen“ erarbeitet. Aufsteigend von Klasse 2, 3 und 4 wird pro Jahrgang eine Unterrichtseinheit entwickelt und durchgeführt einschl. einer kollegialen Unterrichtshospitationen. In Klasse 2 wird sie im Fach Deutsch, in Klasse 3 im Fach Mathematik und in Klasse 4 im Fach Sachunterricht pro Schuljahr erstellt. 6. Die erste Zwischenevaluation wird am Ende des Schuljahres 2011/12 durchgeführt. 7. Die Verknüpfung der Inhalte aus den Modulen 1 und 2 erfolgte bis zum 31.01.12. 8. Die Verknüpfung der Inhalte des Moduls 1 und 2 mit dem Modul 3 erfolgte bis zum Ende des Schuljahres 2011/12. 29 Fortbildung Modul 3 „Kommunikationstechniken“ Zur Erreichung der Entwicklungs- und Projektziele nach dem 3. Modul und dem 3. Workshop fanden folgende Maßnahmen statt: 1. Teilnahme am 3. Modul „Kommunikation“ am 12./13.10.2011. 2. Im Anschluss erfolgt die Reflexion des Moduls und des Gelernten in der Dienstversammlung. 3. Praktische Umsetzung der Kommunikationstechniken im Fachunterricht zur Vorbereitung des 3. Workshops. 4. Teilnahme am 3. Workshop am 11.11.2011. 5. Reflexion des 3. Workshops und Erarbeitung von Kommunikationstechniken (Stufenmodell des Kommunikationstrainings) unter Berücksichtigung von fach- und jahrgangsspezifischen Kompetenzen: 1. Klasse: Gesprächsregeln 2. Klasse: Vertiefung (genaues Zuhören und Wiedergeben) 3. Klasse: Referat vorbereiten und halten 4. Klasse: Rede vorbereiten und halten 6. Die Verknüpfung der Inhalte des Moduls 1 und 2 mit dem Modul 3 erfolgte bis zu den Herbstferien 2013. 7. Die erste Zwischenevaluation wurde in einer Dienstversammlung am Ende des Schuljahres 2012/13 durchgeführt. 30 Fortbildung Modul 4 „Teamentwicklung“ 1. Teilnahme am 4. Modul „Teamentwicklung“ am 29.02./01.03.12. 2. Im Anschluss erfolgte die Reflexion des Moduls und des Gelernten in der Dienstversammlung. 3. Praktische Umsetzung der Teamtechniken im Fachunterricht zur Vorbereitung des 4. Workshops. 4. Teilnahme am 4. Workshop am 26.04.2012. 5. Reflexion des 4. Workshops und Erarbeitung von Teamtechniken unter Berücksichtigung von fach- und jahrgangsspezifischen Kompetenzen. 6. Verknüpfung der Inhalte der Module 1, 2 und 3 mit dem Modul 4 erfolgte bis zum Ende des Jahres 2012. 7. Gesamtevaluation des Konzepts „Verbesserung der Unterrichtsqualität“ wird am Ende eines Schuljahres durchgeführt. Ausblick Durch Einführung der inklusiven Schule müssen die bisher angewandten Unterrichtsmethoden immer wieder überprüft werden in den Bereichen des eigenverantwortlichen Lernens, des selbstständigen Lernens und der Differenzierung im Unterricht. Methodentag Als zusätzliche Maßnahme unter Berücksichtigung des Ergebnisses des „Lüneburger Fragebogens“ haben wir am 15.03.13 und am 01.04.14 einen Metho- dentag durchgeführt. Der Methodentag wird jährlich als fester Termin durchgeführt. Der nächste Methodentag findet am 19.06.2015 statt. Gewaltpräventionsprogramm Für ein friedliches Miteinander im Schulalltag wird das Gewaltpräventionsprogramm „Die Friedensbrücke“ eingesetzt. Es ermutigt Kinder, über ihre Gefühle zu sprechen und dient dem Aufbau von positiven Verhaltensmustern und -techniken (siehe Anhang „Gewaltpräventionskonzept“). 31 FORTBILDUNGSKONZEPT: IST-ZUSTAND Die Kolleginnen der Paul-GerhardtSchule verfügen über unterschiedliche Qualifikationen: Für den Bereich Religion liegen sowohl die Missio Canonica als auch die Vocation vor. Eine Kollegin ist Religionsberatungslehrerin (rk) und eine pädagogische Mitarbeiterin hat eine KettAusbildung absolviert. Eine Kollegin hat eine NLP-Practitionar-Ausbildung sowie eine Ausbildung zum Coach mit entsprechender Zertifizierung. Des Weiteren hat eine Kollegin das Montessori-Diplom. Die für den Schwimmunterricht erforderlichen Rettungsscheine liegen vor. In den letzten Jahren haben Kolleginnen Fortbildungen in folgenden Bereichen besucht: Fachorientierte Fortbildungen in allen Fächern, Methodenkompetenzen, Theaterpädagogik, Autogenes Training, Lernen lernen, Lernen braucht Bewegung, wirksames Konfliktmanagement im System Schule, Notfallmanagement/ Arbeitsschutz, Individuelle Förderung (ILE), Kleine Spiele für die Betreuung, Qualifizierung der Pädagogischen Mitarbeiter. Alle zwei Jahre soll eine SCHiLF mit dem gesamten Kollegium stattfinden. Eine Fortbildung zum Thema „Konzept zur Verbesserung der Unterrichtsqualität“ wurde durchgeführt (s. SEIS-Bericht). Im Herbst 2015 wird zum wiederholten Male an unserer Schule ein Erste-HilfeKurs durchgeführt, an dem alle Kolleginnen der PGS teilnehmen werden. Am 19.03.2015 findet eine 32 Fortbildung zum Thema „Zusammen sind wir stark“ statt. Weiteres Interesse besteht im Kollegium an Qualifizierungen zu den Themen „Textiles Gestalten“, „Gitarrenkurs“, „Moderne Medien“, „Missio Canonica“ und „Mehr Bewegung im Unterricht“. Diese Qualifizierungen sollen entweder durch Angebote der Regionalen Lehrerfortbildung abgedeckt werden oder durch Fortbildungen, die von unserer Schule geplant und durchgeführt werden. Um die Anforderungen der Zukunft erfolgreich bewältigen zu können, steht an unserer Schule auch immer wieder eine Optimierung des Ganztagsbereichs im Vordergrund der zukünftigen Arbeit. Danach möchten wir uns noch intensiver mit der Thematik „Umgang mit schwierigen Schülern“ auseinandersetzen. Das Budget wird, abzüglich der Kosten für die jährlich stattfindende SchiLF, auf die einzelnen Fachbereiche gleichmäßig verteilt (Stammkollegium). In den Fachkonferenzen wird darüber abgestimmt, wer welche Fortbildung besucht. Die Teilnehmer fungieren als Multiplikatoren in der nächsten Dienstversammlung. QUALITÄTSSICHERUNGSKONZEPT: Auf der Grundlage des § 32 des Niedersächsischen Schulgesetzes (NSchG) evaluieren wir unsere Arbeit und unser Schulprogramm regelmäßig in der ersten Dienstbesprechung des neuen Schuljahres. Gleichzeitig werden wir dem Qualitätsbereich 6 „Ziele und Strategien“ des Orientierungsrahmens gerecht, indem wir unser Schulprogramm mit einem Leitbild, Entwicklungszielen und Maßnahmenplanung ausgestattet haben sowie unsere Arbeit auf unterschiedlichen Ebenen evaluieren. Da die zielgerichtete und verantwortungsvolle Weiterentwicklung unserer Schule und Unterricht nur durch die unvoreingenommene und selbstkritische Betrachtung der eigenen Praxis gelingen kann, ist eine regelmäßige Selbstevaluation unabdingbar. Qualitätssicherung und -weiterentwicklung unterliegen einem permanenten Prozess. Die Evaluation der schulischen Arbeit muss daher systematisch und regelmäßig erfolgen. Deshalb hat der Schulvorstand der PGS am 20.03.2012 beschlossen, in regelmäßigen Abständen von 3 Jahren den auf die Bedürfnisse der PGS zugeschnittenen „Lüneburger Fragebogen“ als Selbstevaluationsinstrument nach Evaluation dieses Durchganges zu nutzen. Dieses Steuerungsinstrument besteht aus Fragebögen zur Befragung von Schülern, Lehrern, Eltern und Pädagogischen Mitarbeitern. Verantwortlich für die Durchführung dieser Befragung in der Jahrgangsstufe 3 oder 4 sind die jeweiligen Klassenlehrer/-innen. Die Auswertung liegt in der Verantwortung der Schulleitung. Für die Rückmeldung der Ergebnisse an alle Beteiligten ist ebenfalls die Schulleitung verantwortlich. Basierend auf den Ergebnissen der Umfrage werden Maßnahmen und Ziele für die Weiterentwicklung der PGS festgelegt, die von den zuständigen Schulgremien (Schulvorstand/Empfehlung an die Gesamtkonferenz) verabschiedet werden. Folgende Maßnahmen zur Qualitätssicherung werden regelmäßig durchgeführt: • Zu Beginn des Schuljahres aktualisiert die Schulleiterin den Baustein 1 (Situationsanalyse) des Schulprogramms. • In der ersten Dienstversammlung des neuen Schuljahres ziehen wir eine Bilanz unseres Schulprogramms und entwickeln ggf. neue Ziele, dabei werden auch die Ergebnisse des Selbstevaluationsbogens berücksichtigt. • Fachkonferenzen tagen in der Regel zweimal im Schuljahr. Diese überprüfen regelmäßig die „Schulinternen Lehrpläne“ auf Angemessenheit und Aktualität. Fachbezogene Schwerpunkte und ggf. Profile werden entwickelt und evaluiert. Die Protokolle werden in Fachkonferenzordnern gesammelt und liegen somit auch der Schulleitung zur Kenntnis vor. • Die PGS pflegt die Kooperation mit den weiterführenden Schulen und baut diese weiter aus. Besondere Bedeutung hat dabei die Rückmeldung über die Schullaufbahn der ehemaligen Schülern. Aus den Informationen der weiterführenden Schulen werden ggf.. Rückschlüsse für die eigene Unterrichtspraxis und die eigenen Unterrichtsinhalte gezogen. 33 E v a lu atio ns k re is la uf 1. Ev alu atio nsber eich K lären : Fok us 9 . M aßn ahm en p lan en/ K on seq uen zen 8 . Feed back g eben 7. An alyse un d Inter pretation der E rg ebn isse 2 . Ev alu atio ns- (En tw icklun gs-) ziele bestim m en 3 . K r iter ien klär en 4 . Ind ik ator en festleg en 6 . Daten sam m eln S tand ard s 5 . M essinstr um en te fin den Na ch R o lff N S ch I/U we Ti ll 11 /2 0 0 6 Quelle: Schulentwicklungsberatung, Niedersächsisches Kultusministerium Grundlage für die Evaluation ist der Evaluationszyklus nach H.G. Rolff. 34 FÖRDERVEREIN PAUL-GERHARDT-SCHULE MEPPEN e.V. „Die Entwicklung des Menschen wird von derjenigen Umwelt optimal gefördert, die eine Mannigfaltigkeit wohldosierter Reize gewährleistet. ... die Vielseitigkeit der Umwelt ist Lebensbedingung.“ Hugo Kükelhaus Philosoph und Künstler Der Förderverein hat die Aufgabe: Die Bindung zwischen Schülern, Eltern, Lehrern und Freunden der Paul-Gerhardt-Schule im Sinne einer Schulgemeinschaft zu pflegen. Die Entwicklung der Schüler sowie das schulische Leben zu fördern. Der Förderverein Paul-Gerhardt-Schule Meppen e.V. wurde 1997 gegründet, ist gemeinnützig und besteht zur Zeit aus etwa 70 Mitgliedern bei 144 Schülern. Wie sieht nun das Programm in der Praxis aus? Wir wollen gemeinsam eine Atmosphäre schaffen, in der unsere Kinder sich wohlfühlen und sich vom Druck des Schulalltags lösen können. Das fördert die Kommunikation und Kreativität und ermöglicht die gewünschten Ergebnisse beim Arbeiten und Lernen. Seit der Gründung im Jahr 1997 hat sich der Verein in vielen Bereichen des schulischen Lebens engagiert: • Flohmarkt (alle 2 Jahre) • Anschaffung von Lehrmitteln • Unterstützung von Schulfesten und Projekttagen • Pädagogische Veranstaltungen für Eltern • Neugestaltung des Schulhofs • Anlegen eines Schulgartens • Einrichtung der „Hildesheimer Kletterstrecke“ All diese Aktivitäten tragen dazu bei, dass der „Lebensraum Schule“ und das Mit-einander von Schülern, Lehrern und Eltern an Qualität gewinnen. Ziele • Finanzielle Unterstützung – auch einzelner Schüler – bei Ausflügen, Klassenfahrten, Museums- und Theaterbesuchen o. ä. • Unterstützung bei der Anschaffung von Sach- und Lehrmitteln sowie Spiel- und Sportgeräten • Bereitstellung von Mitteln zur Anschaffung von Büchern für die Schulbücherei • Finanzielle und ideelle Mitwirkung bei der weiteren Schulhofgestaltung. • Wünsche und Anregungen der Kinder, Eltern und Lehrer nehmen wir immer gerne auf und versuchen, sie im Rahmen unserer Möglichkeiten umzusetzen. 35 Paul-Gerhardt-Schule Meppen Bokeloher Straße 22 4976 Meppen Telefon (0 59 31) 30 71 Telefax (0 59 31) 30 72 e-mail: [email protected] www.paul-gerhardt-schule-meppen.de
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