Maifest in Suderburg

Die Zeitung aus der Samtgemeinde Suderburg
Seite 1
Auch auf www.suderburg-online.de
239
Nr. 239-04/2015
21. Jahrgang
24. April 2015
DIE ZEITUNG aus der Samtgemeinde Suderburg ist eine unabhängige, unkorrigierte, überparteiliche Monatszeitung. Die Verteilung ist so organisiert, dass alle Haushalte in der
Samtgemeinde Suderburg und in einigen umliegenden Orten, ein Exemplar kostenlos erhalten können. Zusätzliche Exemplare werden an diversen Stellen kostenlos ausgelegt.
Mi t A mt lichen Mi t t eilu ngen der gemeinde Suder burg
Eikboom-Mäten
Maifest in Suderburg
Wenn‘t Freujohr is un Maientiet,
denn is‘t as jedet Johr sou wiet:
In Hössen, bi dat PlattsnackerDräpen,
is an‘n 13. Mai werre “EikboomMäten“.
De Plattsnackers fiert ehr Fest
mit Döntjes, Volksdanz, Musik un
Äten un Drinken up‘t Allerbest.
In dat “Huus an‘n Landdagsplatz”.
Düsse Kraug is wiet in‘t Land
for feine Gastlichkeit bekannt.
Klock halvig acht geiht dat dor los,
kommt alle her, dat ward ein Spooß!
Dat nu ok jede weit Bescheid
vertell ik jük wi‘t Eikboom-Mäten
for sik geiht:
Musik späält up - un in swarten
Antog
un mit‘n Zylinner up den Kopp
meschiert denn de Vörstand up.
Eirst ward de Höchte mät, denn
ward de Bläder tellt.
Denn leggt Willem de Baas un ein
Hölpsmann ,up jeden Fall je‘
de „Eiken – Daam“ dat Maatband
üm de Taillje.
Un anners as bi‘n junge Deern,
höört alle Lüüd „Sei is werre dicker
worn!“ gern.
Sünd sei dor denn mit tau Putt,
gifft de Kräuger eirstmol ein
„Eikenwoder“ ut.
Dor kannst seggen, wat du wullt,
dütt “Eikboom-Mäten”, dat is Kult!!
Hest du noch ne Fraag, denn roop
mik ünner 0160 90137875
up mienen Ackersnacker an.
In diesem Jahr
ist es wieder soweit! Die Suderburger Wirtschaft
in Aktion veranstaltet am 3. Mai
2015 das allseits
beliebte Maifest
mit Gewerbeschau
und verkaufsoffenem Sonntag.
Mit einem Gottesdienst mit Vorstellung der neuen
Konfirmanden wird dieser Sonntag um 11 Uhr
auf dem Marktplatz in
Suderburg beginnen.
Um 12 Uhr werden
dann Gisela Baum von
der Suderburger Wirtschaft, Samtgemeindebürgermeister Thomas
Schulz und Bürgermeister Hans-Hermann Hoff die Gewerbeschau eröffnen.
Die Bahnhofstraße wird sich von
Luther‘s Carpe Diem bis zur Sparkasse in eine bunte Gewerbemeile
verwandeln. Mehr als 60 Aussteller aus Handel, Gewerbe, Handwerk, Hobbykünstler, Vereine und
Verbände aus der Samtgemeinde
und den Nachbargemeinden, werden ihr Angebot präsentieren und
Die nächste Ausgabe
der DIE ZEITUNG
erscheint ab 28. Mai 2015
Redaktionsschluss ist
der 22. Mai 2015 (wg. Pfingsten!!)
Am 16. April wanderten 33 aufgeregte Kinder der Klassen 1a und
1b mit ihren Lehrerinnen Carolin Riemer, Ina Hätscher und der
Praktikantin Anna Maria Günnel
durch Suderburg in Richtung Schäfer Jahnke. Kalle Jahnke hatte die
Kinder eingeladen, die neugeborenen Lämmer anzuschauen. Schon
von weitem konnte man das Blöken
der Schafe und Lämmer hören. Alle
Kinder durften in den Schafstall,
Lämmer anschauen, streicheln und
Hartlich Greuten!
Holthuser Hermann
Verkaufsoffener Sonntag und Gewerbeschau in Suderburg
über ihre umfangreichen Dienstleistungen informieren. Das Neueste aus dem Bereich Kaminofen
und Ofenbau, Heizung und Sanitär, Solar- und Elektrotechnik und
Elektrofahrräder werden ebenso
vorgestellt wie John Deere Traktoren, Rasenmähertrecker, Oldtimer
Trecker und das aktuellste vom
Automarkt. Herr Löbnitz wird mit
seiner Motorsäge aus einem großen
Besuch beim Schäfer
Holzstamm, gespendet von der Waldmärkerschaft Uelzen, eine
große Eulen-Skulptur
für den Twietenhof in
Suderburg sägen.
Bei Herrn Timm
kann sich der Besucher über den Einsatz
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Brandschutztruck der VGH gibt es
nützliche Tipps und interessante
Vorführungen. Die Freiwillige Feuerwehr Suderburg wird diese Aktionen tatkräftig unterstützen und
gleichzeitig für neue Mitglieder
werben. Bei Physioaktiv Bernd
Lindenau gibt es jede Menge Info
Rund um das Milon-Gesundheitstraining mit Körperanalyse und für
Kinder und Jugendliche |Seite 2 ➲
auch mal auf den
Arm
nehmen.
Geduldig beantwortete der Schäfer die Fragen
der Kinder. So
wissen nun alle,
dass Schafe keine Pizza mögen!
Danach wurde
auf Strohballen
im Stall gefrühstückt.
Ganz
herzlichen Dank
an Herrn Jahnke,
der sich Zeit genommen hat und
wunderbar auf
die Fragen und
Interessen der
Kinder eingegangen ist. Gern kommen wir im nächsten Jahr wieder.
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Ortsfeuerwehr Bahnsen
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Ortsfeuerwehr Böddenstedt
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Ortsfeuerwehr Hösseringen
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Ortsfeuerwehr Holxen
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Ortsfeuerwehr Räber
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Polizei-Notruf
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0 58 26/75 33 Schuhstraße 2
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RO Neumarkt
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31 So
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Schuhstr. 24, Tel. 0581-5494
Titelmotiv: © Monkey Business – Fotolia.com
Ein Preisausschreiben undBildnachweis
Son- ansehen.
Lichtpunktschießen wird
Für das leibliche Wohl ist ausderaktionen nur am Messetag gibt am Stand der Schützenvereine an- reichend gesorgt. Bahnser Hoches am Stand von Geschmackvoll. geboten. Eine ruhige Hand ist bei zeitssuppe, Steaks, Bratwurst,
Das Medikom-Team hat für die Gä- Andreas Hehenberger - Bogenim- Gyros, Hamburger, Pommes,
ste eine kleine Tombola vorbereitet. puls und beim Dartclub Heidschnu- Fischbrötchen, Räucherfisch, KafSkin and Nail, Bettina Tritschler, cken e.V. gefragt.
fee und Kuchen u.v.m. |Seite 4 ➲
feiert Wiedereröffnung und veranstaltet einen Tag der offenen Tür in
den neuen Räumen am Einkaufszentrum. Einen Tag der offenen
Tür und viel Information gibt es bei
Elektro-Ginkowski. 10 Jahre Kleintierpraxis Frau Dr. Ulrike Müller
in Suderburg. Am Messetag läd die
Praxis ein zum Tag der offenen Tür So., Muttertag 10. Mai
und beantwortet gerne Ihre Fragen. Pfingstsonntag 24. Mai
Gewürze, Kräuter, Öle und Kräuterbonbons werden bei der Firma Pfingstmontag 25. Mai
Dudel am Rathaus angeboten. Etwas Neues in Suderburg bietet der Jeweils um 12.00 und 13.00 Uhr. Um Reservierung wird gebeten.
Spaar-Fuchs-Markt. Hier bekommt Nach Vereinbarung sind auch andere
man neben Schnäppchen und Rest- Termine möglich (ab 5 Personen)
posten noch viele andere interessante Artikel. Frau Bausch stellt den
neuen Thermomix vor und Familie
Hagedorn präsentiert Insektenhotels, Vogelhäuser, Futterhäuser für
Eichhörnchen, Badezusätze und
Duftseifen aus eigener Herstellung.
Die Ostfalia Hochschule zeigt an
ihrem Stand die Funktion eines
3-D-Druckers und am Stand gleich
nebenan informiert Herr Schwede
die Besuchern über eine Wasseraufbereitungsanlage. Am Info-Stand
von Rüdiger Biernat kann sich der
Besucher über das aktuelle Thema
„Freifunk“ informieren.
Um 14.15 Uhr findet am Rathaus
eine Fundradversteigerung statt.
Wieder dabei ist das Infomobil des
Hegeringes Suderburg. Mit fachkundiger Information können sich
die großen und kleinen Besucher
Tierexponate und Pflanzen aus den
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Die Zeitung aus der Samtgemeinde Suderburg
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Schreiben, Spielen, Lesen . . .
Familie Köllmann + Team freuen sich, Sie auf dem
Maifest an ihrem Stand begrüßen zu dürfen.
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den Besuchern angeboten. Am Stand von
Pommeriens auf dem Marktplatz
bekommt der Gast leckeres Eis aus
eigener Herstellung.
Auf der Aktionsbühne am
Marktplatz wird den ganzen Nachmittag über ein abwechslungsreiches Programm stattfinden.
Kinderschminken, Hüpfburg und
Kleintierwiese bringen auch für
die kleinen Gäste ordentlich Abwechslung. Der Musikzug Munster
mit seinen Cheerleadern und der
Spielmannszug Suderburg werden
die Besucher den ganzen Nachmittag mit fetziger Musik unterhalten.
Am späten Nachmittag klingt der
Tag musikalisch auf dem Markplatz
aus. Der Powerexpress mit Herrn
Denner sorgt dann für ordentlich
Stimmung.
Wie bei jedem Maifest werden
auch in diesem Jahr wieder besondere Preise verlost. Zum Beispiel
drei Wochenendreisen und ein
Wochenende kostenlos Autofahren
mit einem PKW der Mercedes
Benz Klasse. Teilnahmeformulare
zum Preis von 1.- € können an der
Bühne auf dem Marktplatz erworben werden. Die Gewinner werden
dann gegen 17.15 Uhr auf der Bühne am Marktplatz gezogen.
Wir freuen uns auf ein schönes
Maifest und auf viele Besucher.
Das Brandschutzmobil
kommt!
Am 03. Mai 2015 zum Gewerbetag in Suderburg,
In den Twieten/Ecke Carpe Diem
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Stände, Aussteller, Vereine
und Akteure
•Land & Forst, Dirk Müller
•Linedancer Ellerndorf
•Luther‘s Carpe Diem
•Autohaus Stein Renault
•Malerteam Suderburg
•Autohaus SternPartner Mercedes •Medikom Ambulanter Pflege•Autohaus Nieber Fiat
dienst
•Bäckerei Meyer
•Mietwagenruf Jutta Mielke
•Bäckerei Warnecke
•Moderatoren Hartmut Sroka und
•BI Suderburger Land
Eckhard Länger
•Bogensport Bogenimpuls,
•Motorradclub MC-Rottis
Andreas Hehenberger
•Musikzug Munster
•Christels Schreibwaren
•Skin and Nail, Bettina Tritschler
•Dart-Club Heidschnucken e.V.
•Ofenbau, Dirk Schwarzburg
•Dän. Softeis & Slusheis Salgaj
•Oldtimer Trecker
•DRK - Deutsches Rotes Kreuz
•Ostfalia Hochschule
•DIZWON Crew - Breakdance
•Patros Grill
•Dorfgemeinschaft Suderburg
•Heide Reitsport Oetzmann
•Dudel, Gewürze und Kräuter
•Physio Aktiv, Bernd Lindenau
•Edeka, Gerd Janszikowsky
•Polsterer Claus-Peter Stolze
•Elektro Ginkowski
•Pommeriens, Patricia Holm
•Elektro-Sevice Gaede
•Power Express Band, G. Denner
•Elektro-Service Hein & Peters
•Samtgemeinde Suderburg
•EMS, Elvira Müller
•Schenk Zimmerei, Dachdeckerei,
•Fahrräder Bikemaster
Hausbau
•Fischwagen, Gerd Scholz
•Schiffsmodellbau-Club, Thorsten
•Freifunk, Rüdiger Biernat
Feuchter
•Freiwillige Feuerwehr Suderburg •Schönes und Kreatives, Martina
•Gasthaus Dehrmann
Schröder
•Geschmackvoll, Katrin Meyer
•Schützenvereine Suderburg:
und Angelika Svensson
Hamerstorf, Schootenring
•GIMO, Gisela Baum
Hösseringen
•Ginkowski Schmuck & Uhren
•Spaar-Fuchs, Reinhard Fuge
•Grillmasters Edlef Bussler
•Spargelhof Niemann
•Groß Design, Uwe Groß
•Spielmannszug Suderburg
•Geflügelschau, Hans-Jürgen
•Sportjongleure Dreilingen
Drögemüller
•Stubbenfrästeam Jens Timm
•Hegering Suderburg
•SVO Vertrieb GmbH
•Heizung Sanitär Osterkamp,
•Tourismusverein Suderburger
Stadensen
Land e.V.
•Hexenlädchen Helmut Hagedorn •VfL Suderburg e.V.
•Hösseringer Hof, Fam. Gräf
•VGH, Andreas Schulz
•Hobby Motor, Uelzen
•VGH Brandschutztruck
•Holzskulpturen, Andreé Löbnitz •Volksbank Uelzen-Salzwedel eG
•ISO Stadensen
•Volkstanzgruppe Suderburg
•Jugendfeuerwehr Suderburg
•VSE Ebstorf-Rosche eG
•Jugendzentrum Suderburg
•Wacholder Apotheke, Michael
•Kirchengemeinde St. Remigius Resch
Treffpunkt Buch und Weltladen
•Waldmärkerschaft
•Kleintierpraxis Dr. Ulrike Müller •Wasseraufbereitungsanlage,
•Landmaschinen, Andreas Scheidel Frank Schwede, Ostfalia
❑
VGH Versicherungen präsentieren das Brandschutzmobil
Aufschlussreicher Feuerzauber
• Informationen zur
Brandverhütung und
-bekämpfung
• Live-Vorführungen
• Multimedia-Show
VGH Vertretung
Andreas Schulz
Bahnhofstraße 48
29556 Suderburg
Tel. 05826 880120 • Fax 05826 880121
www.vgh.de/andreas.schulz
[email protected]
Das Bügeleisen kann es sein,
der unbeaufsichtigte Papierkorb,
der überstrapazierte Fernseher,
ja sogar die Gans im Backofen:
alles mögliche Ursachen für
Brände. Was in diesen Fällen
vor sich geht und wie solche
Brände verhindert bzw. bekämpft
werden können, zeigt das
Brandschutzmobil der VGH.
Die VGH möchte auf diesem Weg
der Öffentlichkeit die Themen
Brandentstehung und -bekämpfung aber auch alles zum vorbeugenden Brandschutz nahe bringen.
Und zwar mit einer feurigen Vorführung. Zwei Feuerwehr-Experten
rücken an mit einem 26-Tonner,
der huckepack einen Container
trägt. Sein Inhalt:
die komplette Technik und fünf
Schauvitrinen. Hier können die
Besucher per Knopfdruck z. B.
Brände entzünden und die Ausbrei-
tung verfolgen - selbstverständlich
alles hinter Sicherheitsglas und
elektronisch gesteuert.
Besonders publikumswirksam sind
die Live-Vorführungen, bei denen
es heftig, aber kontrolliert zur
Sache geht: Da brennen Fernsehgeräte, da explodieren Spraydosen
und Fettfriteusen in Küchen.
Die Feuerwehrmänner zeigen, wie
solche Brände im Ernstfall richtig
gelöscht werden.
Ein Rahmenprogramm rundet
die Veranstaltung ab.
Das VGH-Brandschutzmobil macht
zum Anlass des Maifestes der
Suderburger Wirtschaft Station
am 3. Mai von 12.00 bis 16.00 Uhr
in Suderburg, In den Twieten/Ecke
Carpe Diem.
Nähere Informationen bei der
VGH-Vertretung Andreas Schulz,
Bahnhofstraße 48, Suderburg,
Telefon (05826) 880120
Nr. 239-04/2015
Die Zeitung aus der Samtgemeinde Suderburg
Seite 5
Maifest
in Suderburg
Große Gewerbeschau
und kleiner Flohmarkt
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Sonntag, 03. Mai 2015
ab 12.00 Uhr
•11.00UhrGottesdienstMarktplatz
•VerkaufsoffenerSonntag
•KleinerFlohmarkt
•AutofreieBahnhofstraße
•TollesRahmenprogramm
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1L
Seite 6
Die Zeitung aus der Samtgemeinde Suderburg
Nr. 239-04/2015
Berichte, Meinungen, Interviews und mehr...
Aus der Redaktion
Kita Gerdau: “Arschkarte” für die Samtgemeinde
Für alle, die nicht gerne lesen,
hier die Kurzfassung einer schlechten Nachricht: Nach dem Stand
der Dinge zahlt die Samtgemeinde Suderburg in den nächsten 20
Jahre jährlich ca. 33.500 Euro für
NICHTS.*
Grund ist die Beantragung einer
neuen Betriebserlaubnis für die
Kindertagesstätte (Kita) Gerdau,
nachdem dort im letzten Jahr
Räumlichkeiten für eine Krippengruppe umgebaut wurden.
Der entscheidende Grund ist
aber, dass diese Krippengruppe
nicht ausgelastet ist und vorraussichtlich, mit hoher Wahrscheinlichkeit, auch zukünftig nicht
ausgelastet werden kann.
Da es für unbelegte Kita-Plätze
weder Zuschüsse vom Land oder
Landkreis noch Elternbeiträge gibt,
tragen jetzt die Bürger der Samtgemeinde die Kosten: 3.590 Euro pro
Jahr für jeden unbelegten Platz!
Eingebrockt wurde ihnen das
durch eine Entscheidung des Gerdauer Gemeinderates und ein in der
Sache schwer erklärbarer Schulterschluss des ehemaligen Samtgemeindebürgermeisters Friedhelm
Schulz mit der Gerdauer Politik.
Auf die Problematik hat DIE
ZEITUNG bereits im letzten Jahr
in mehreren Artikeln hingewiesen.
Der Gerdauer Gemeinderat hat
die Krippe in heutiger Form beschlossen und nun die Beantragung
der neuen Betriebserlaubnis über
den Ausschuss für Schule, Sport,
Jugend und Soziales konsequent
„durchgedrückt”.
Im Ausschuss hatten Stefan
Kleuker (CDU, Gerdau, Ausschussvorsitzender) und Wilhelm Schröder (CDU, Gerdau) leichtes Spiel mit
Gabi Behn (SPD, Suderburg), Dierk
Pellnath (WSL, Suderburg) und
Manuela Arndt (GRÜNE, Bargfeld).
Letztere war bei der Sitzung nicht
anwesend, von den anderen beiden
kam kein Widerstand.
S a mt g e m e i n d e b ü r g e r meister Thomas Schulz hatte
das geerbte Problem im Vorfeld
durchaus erkannt. In „interfraktionellen Sitzungen” (ohne Öffentlichkeitsbeteiligung) suchte er nach
besseren Lösungen – fand sie aber
nicht, oder konnte sie nicht durchsetzen.
„Die Verwaltung hätte auf
Grund der weiter rückläufigen Kinderzahlen und der geringen Besetzung der neu etablierten Gruppen
eine andere Lösung favorisiert“, so
dokumentiert es das Protokoll der
letzten Samtgemeinderatssitzung
über den TOP „Unterrichtung über
wichtige Angelegenheiten”.
Wie unwohl Schulz bei diesem
von Vorgänger Friedhelm Schulz
„geerbten” Thema insgesamt ist,
das er nun wider besseren Wissens
vertreten muss, wurde durch eine
mehr oder weniger unverholene
„Drohung” deutlich, die nicht im
Protokoll steht: Er könne sich vorstellen, die Verantwortung für die
Kitas wieder an die Gemeinden zurück zu übertragen…
Recht hätte er. Hier hat der
Schwanz mit dem Hund gewedelt.
Die Samtgemeinde ist seit 2003
Betreiber der Kitas und trägt die finanzielle Last und Verantwortung.
Aus diesem Grund muss sie auch
die alleinige Entscheidungshoheit
haben. Die Gemeinden sind lediglich Inhaber und Vermieter der
Immobilien – und das gilt auch für
Gerdau.
Wäre es nach dem Ausbau der
Krippe in der Kita bei der ursprünglichen Lösung mit einer altersübergreifenden Gruppe geblieben, hätte
die Gemeinde Gerdau natürlich weniger Zuschussmittel erhalten. Sie
hätte sich das leisten können. Dafür wären der Samtgemeinde die
um ein Vielfaches höheren Folgekosten erspart geblieben.
Böse ausgedrückt: die Gemeinde
Gerdau macht einmal mehr Kasse
zu Lasten der Samtgemeinde. Und
der ehemalige Samtgemeindebür-
germeister Friedhelm Schulz hat
dabei kräftig geholfen…
Die „Arschkarte” haben jetzt die
Samtgemeinde und all ihre Bürger.
Die Entscheidung wird sich
nachhaltig über Jahre im Haushalt
negativ bemerkbar machen. Kassiert jetzt auch noch (wie gerade
angekündigt) die Landesregierung
in Hannover die Entscheidung des
Landkreises über die kürzlich gesenkte Kreisumlage, dann fehlt
richtig Geld in der Kasse und dann
wird’s krachen…
*Hinweis der Redaktion: Der
Fairness halber muss gesagt werden, dass es sich bei diesem Betrag
um eine eigene Berechnungen aus
dem Jahr 2014 für das laufende
Kita-Jahr handelt, der sich je nach
Belegung und Bezuschussung ändert. Der errechnete Betrag wurden seinerzeit von der Verwaltung
bestätigt.
Die aktuellen Berechnungen
der Verwaltung zum Zeitpunkt der
Beratungen schwankte zwischen
25.212 und 47.532 € Zuschussbedarf. Es lagen 3 Anmeldungen für
die Gerdauer Krippe vor - für 15
geschaffene Plätze.
Die Prognosen besagen, dass die
Anmeldungen in der Kita im nächsten Jahr kurzfristig steigen, dann
aber deutlich und kontinuierlich
sinken werden...
Wolfsriss am Hardausee
und in Wichtenbeck
Schreck in Hösseringen: zwei
Heidschnucken wurden vom 7. auf
den 8. April auf der Wiese eines
Teichgeländes in unmittelbarer
Nähe zum Hardausee und Campingplatz gerissen, drei Lämmer
sind spurlos verschwunden.
Ein Heidschnuckenbock überlebte verletzt.
Auf der Wiese verstreute Fellreste und Blut zeugten von einem
Kampf, bei dem die Schnucken
keine Chance hatten. Erste Vermutungen, wonach die Übeltäter
Wölfe waren, werden durch die
Spurenlage bestärkt: Bisswunden
am Hals (typisch für einen Wolfsangriff) mit starken Einblutungen,
Trittspuren auf einem anliegenden
Acker, die fast schnurgerade bis
zum Aussichtsturm
zu verfolgen waren.
Nach Größe und
Anzahl der Spuren
könnten es zwei
jüngere und ein ausgewachsener Wolf
gewesen sein, die
am Aussichtsturm
möglicherweise auf
einen vierten trafen.
Gekommen müssen
sie auf einem anderen Weg zum
„Tatort” sein, denn Spuren in diese Richtung fanden sich auf dem
Acker nicht.
Restlos klären wird den Riss die
DNA-Analyse, für die der Wolfsbeauftragte Proben nahm.
Zwei Nächte später kam es nach
Auskunft des Wolfsberaters Theo
Grüntjens dann zu einem erneuten Riss von Heidschnucken in
Wichtenbeck.
Zwei Heidschnucken wurden
gerissen, drei Lämmer verschwanden von denen eines später tot
aufgefunden wurde. Typische Nacken- und Kehlbissspuren weisen
auf den Wolf hin, ein endgültiges,
bestätigendes Ergebnis werden die
DNA-Tests bringen.
Die Zeitung aus der Samtgemeinde Suderburg
Nr. 239-04/2015
Seite 7
Aus dem Bürgermeisteramt... März 2015
Beginnen möchte ich mit
zwei Aufforderungen:
Sollte es Ihnen möglich sein,
stellen Sie doch bitte Wohnraum für Flüchtlinge und
Asylbewerber/innen zur Verfügung. Sie können sich bei mir, der
Gemeinde oder beim Landkreis
melden. Der Kreis wird als Mieter
auftreten, die Mietzahlung ist absolut gewährleistet. Es wird dringend Wohnraum benötigt. Private
Wohnungen oder Häuser wollen
wir auf jeden Fall Großunterkünften vorzuziehen.
Beteiligen Sie sich, liebe Leserinnen und Leser, am Dialog zu
den geplanten alternativen Eisenbahnstrecken zur „Y-Trasse“. Unsere Gemeinde ist davon
ja stark betroffen. Sie können das
Formular für Ihr Anliegen auf der
Seite www.dialog-forum-schienenord.de ausfüllen und versenden.
Außerdem sind die monatlichen
Sitzungen des Forums per Livestream zu verfolgen. Aus unserer
Gemeinde nehmen Thomas Schulz
und Doris Kelle an dem Forum direkt teil.
Der Gemeinderat beginnt noch
in diesem Monat mit einer Folge
von Besuchen bei Suderburger
Unternehmen. Wir wollen uns darüber informieren, welche strukturellen Besonderheiten unsere
Wirtschaft aufweist und wo gegebenfalls die Gemeinde unterstützen kann.
Ein Höhepunkt im Bürgermeistergeschehen war der 37. Fußballjugendaustausch
zwischen
unserem VfL Suderburg und dem
Haslemere Youth Town FC über
Ostern. Ein schönes Beispiel, wie
der europäische Gedanken mit Leben und gleichzeitig viel Spaß dabei erfüllt werden kann. Ohne das
große Engagement der Trainer,
Betreuer und der vielen Gastfamilien wäre dieser Austausch natürlich nicht möglich. Nebenbei war
ich gefordert, meine ersten Grußworte auf Englisch zu sprechen.
Anlässlich unseres
10jährigen Jubiläums
laden wir am Gewerbetag ein
zu einem Tag der offenen Tür
Informieren Sie sich bei einem kleinen Imbiss
über unsere Leistungen
Kleintier-Praxis
Dr. med. vet. Ulrike Müller
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Tel. 05826/958898
„Hoher“ Besuch in Räber
nicht beringten Jungweißstorch begutachtet. Der Storch hat mit
dem Schnabel die Nistauflage neu geordnet
und auch ein Probeliegen vorgenommen.
Danach folgte eine
ausgiebige Gefiederpflege und etwas Ausruhen bevor er gegen
8.00 Uhr am Morgen
davon flog. Hoffentlich
kommt er im kommenden Jahr mit einem
Partner wieder um sich
Das im Jahre 2011 von Ge- anzusiedeln. Die Hoffnung bleibt.
org Ripke und Theo Grünjens im TG
Räberspringbachtal aufgestellte
Storchennnest wird häufig von
anderen Nutzern als geplant inspiziert. Meist sind es Nilgänse, die
dort nachschauen ob es als Nistplatz geeignet ist. Am 15. April
2015, wurde das Storchennest nun
allerdings ausgiebig von einem
Kurz vor Redaktionsschluss der
ZEITUNG (diesen Monat schon
am 19.!) habe ich noch zwei weitere sportliche Termine wahrgenommen: Erstmals konnte ich
den Kreissporttag in Suderburg
begrüßen. Dieses Jahr kam der
Versammlung eine besondere Bedeutung zu, legte doch der Vorsitzende Jürgen Wöhling nach
16 Jahren sein Amt nieder. Am
gleichen Abend hielt auch der SV
Hamerstorf seinen Jahresrückblick. Im Mittelpunkt dieses Jahres steht wieder das Schützenfest
am 4. und 5.7.
Zum Schluss noch ein besonderer Veranstaltungstipp: Meine Frau und ich haben unsere
erste Mondscheinwanderung in
der Ellerndorfer Wacholderheide
erlebt. Ein schönes Ereignis, der
Vollmond sorgte für eine unvergessliche Stimmung zwischen
den Wacholdern. Die Termine der
nächsten Wanderungen bitte dem
Veranstaltungskalender auf www.
suderburg.de entnehmen. Bei dieser Gelegenheit lernen Sie auch
gleich den neu gestalteten Kalender mit zahlreichen Veranstaltungen aus dem Suderburger Land
kennen.
Ich wünsche allen Bürgerinnen
und Bürgern einen sonnigen Monat Mai, vielleicht sehen wir uns
auf einer Veranstaltungen in den
kommenden Wochen.
Ihr Bürgermeister Hans-Hermann
Hoff. Kontakt: Tel. 05826 8946,
[email protected] oder
facebook.com/buergermeister.hoff
Bürgersprechstunde des Landrats in Suderburg
Landrat Dr. Blume wird seine nächste Bürgersprechstunde in Suderburg am Do., dem 7. Mai 2015 in der Zeit von 16.00 bis 18.00 Uhr im
Rathaus abhalten.
Retten und Wiederbeleben - Qualifikation der
Schwimmlehrkräfte
Mit Beginn der Freibadsaison im
Sommerbad Stadensen bietet die
DLRG Stadensen auch für Nichtmitglieder die Möglichkeit zum
Erwerb verschiedener Rettungsschwimmabzeichen. Im Hinblick
auf die nachlassende Schwimmfähigkeit der Kinder richtet sich
dieses Angebot ganz besonders an
die mit dem Schulschwimmen beauftragten Lehrkräfte. Ab dem 11.
Mai werden für alle Interessierten
jeweils montags ab 18.00 Uhr die
theoretischen und praktischen
Kenntnisse vermittelt.
Für die ersten Kursabende ist
zunächst theoretischer Unterricht
geplant. Anschließend folgt der
praktische Teil bis zum Erwerb des
jeweilig angestrebten Deutschen
Rettungsschwimmabzeichens
(DRSA) in Bronze, Silber, oder
Gold. Beim DRSA Silber und Gold
ist zudem ein Nachweis über einen
Erste-Hilfe-Kurs oder ein ErsteHilfe-Training erforderlich, nicht
älter als zwei Jahre.
Für Mitglieder der DLRG
Stadensen entstehen keine Gebühren. Nicht-Mitglieder können
als neues Mitglied in die DLRG
eintreten bzw. zahlen eine geringe
Gebühr. Anmeldung und weitere Information unter www.stadensen.dlrg.de. Anmeldeschluss
ist der 10. Mai 2015.
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Die Zeitung aus der Samtgemeinde Suderburg
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Nr. 239-04/2015
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Gewinnfrage: (Gewinnen Sie einen 119-€-Gutschein für das Pommeriens)
Womit sichert Patricia Holms
im Pommeriens die Qualität
ihrer Speisen?
Lösung:
Absender:
Name, Vorname: ________________________________________________________________________
Ganz im Fokus der vergangenen Wochen standen
im Pommeriens natürlich
die Arbeiten für den Kiosk
am Hardausee, der am
1. Mai 2015
nun offiziell eröffnet wird.
(Näheres auf der vorletzten
und letzten Seite.)
Zusätzlich zur Eröffnung
des Kiosk am Hardausee
konzentriert sich Patricia
Holm im Pommeriens natürlich auf ihr kullinarisches
Angebot und bietet im Mai ein
abwechslungsreiches
Programm.
Dabei setzt sie konsequent
auch weiterhin auf regionale
Produkte. Und das ist gut so.
Damit sichert sie nicht nur
die Kontinuität der hervorragenden Qualität ihrer Speisen,
sondern sie bietet auch noch
die heute vielfach gewünschte
Transparenz „woher kommt
das, was ich esse“.
Ganz nebenbei werden darüberhinaus aber auch die
Produktions- und Zulieferbetriebe in unserer Region gestärkt, insbesondere aus dem
Suderburger Land.
Es schmeckt also nicht nur
gut, sondern es hilft Arbeitsplätze in unserer strukturschwachen Region zu sichern.
Anfang Mai:
die Spargelzeit wird
eröffnet.
Auf den Spargel freuen sich
viele in jedem Jahr wieder
neu. Und dazu gibt es im Pommeriens den leckeren Spargel
von Bauer Niemann aus
Wichtenbeck.
Tagesfrisch und lecker zubereitet ist er ganz bestimmt
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Die Zeitung aus der Samtgemeinde Suderburg
Nr. 239-04/2015
die Spargelzeit...
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eines der kullinarischen Highlights des Jahres.
Und da zum
Spargel die
Kartoffel eine
sehr große Rolle
spielt, bietet das Pommeriens
Kartoffelbeilagen aus den
Kartoffeln von Bauer Glatz
aus Hösseringen.
Mit ihnen und ihrer gleichbleibenden, sehr guten Qualität
hat er sich im Laufe der letzten Jahre einen guten Namen
gemacht.
Zum Spargel ein Schnitzel?
Oder vielleicht doch lieber
frischen Landschinken?
Das Fleisch für die Schnitzel
und den Schinken wird
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Allen Gästen viel Spaß auf dem Suderburger Maifest!
Wir erwarten Sie mit unserem Glücksrad, leckeren Spezialitäten
vom Grill, Pfannengyros und frischem Bier vom Fass.
Fragen Sie gerne nach, die
Herkunft der Speisen sind
bei Patricia Holms kein
Geheimnis und sie gibt gerne
Auskunft darüber.
Kneipen-Kickerturnier
Am Donnerstag den
21. Mai 2015 kommen die
Freunde des Tischfussballs
auf ihre Kosten.
Ab 19 Uhr werden bei einem
Kneipenkicker-Turnier, die
ersten Suderburger Kneipenkicker-Meister gesucht.
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Die Zeitung aus der Samtgemeinde Suderburg
Nr. 239-04/2015
Landesmeisterschaft der DLRG in Aurich
Die
DLRG-Ortsgruppe
Stadensen nimmt jedes Jahr am
Vergleichswettkampf der Rettungsschwimmer auf Landesebene statt. Austragungsort der
diesjährigen Landesmeisterschaft
war Aurich. Während die beiden Jugendmannschaften aus Stadensen
eine Medaille. Die Stadensener sind
sehr stolz darauf, dass er sich in
dem starken Teilnehmerfeld so gut
platzieren konnte. In der AK 12m
haben sich immerhin die dreißig
besten Schwimmer des Landes Niedersachsen einen harten und spannenden Wettkampf geliefert.
Besuch bei der
Seehundstation
treten und hatte jede Menge Spaß
bei dem abwechslungsreichen Rahmenprogramm und im Night-Center. Erfreulich und bemerkenswert
ist immer wieder, dass eine solche
Großveranstaltung mit rund zweitausend Teilnehmern so friedlich
und harmonisch ablaufen kann.
Über ihre Erlebnisse in Aurich berichten einige der jüngeren Teilnehmer gesondert.
leider hinter ihren guten Ergebnissen der Bezirksmeisterschaft zurückblieben, belegte Einzelstarter
Maximilian Kiehne in der AK 12m
einen hervorragenden vierten Platz
und verfehlte damit ganz knapp
Neben den Schwimmwettkämpfen für die Jugendlichen und Senioren findet zeitgleich auch immer
das Landesjugendtreffen statt. Mit
über zwanzig Teilnehmern war die
DLRG Stadensen wieder gut ver-
Schwimmer bei den Schützen
Sommertraining der
DLRG Stadensen
Am Sonnabend, den 9. Mai wird
die Freibadsaison in Stadensen
mit einem festlichen Zeltgottesdienst eröffnet.
Der erste Trainingsabend für die
DLRG ist der 11. Mai.
Trainiert wird immer montags
um 18.00 Uhr.
Die DLRG bietet Trainingsgruppen für jede Altersklasse an,
beginnend mit der Wassergewöhnung für die Kleinsten
in der Mäuschengruppe, dann
folgen im Kinder- und Jugendbereich verschiedene Gruppen,
gestaffelt nach Alter und
Können. Außerdem besteht eine
Erwachsenengruppe und es wird
gezieltes Training für die Wettkampfteilnehmer angeboten.
Infos unter dlrg.stadensen.de
DLRG Stadensen beim Osterschießen des Schützenvereines
Kallenbrock
Dass die Stadensener DRLGSportler nicht nur im Wasser aktiv
und erfolgreich sind, stellten sie bei
dem diesjährigen Osterschießen im
Schützenhaus Kallenbrock unter
Beweis. Der Einladung des Schützenvereines Kallenbrock war die
DLRG mit insgesamt vier Mannschaften gefolgt. „Die Teilnahme
an solchen Veranstaltungen stärkt
den Zusammenhalt im Verein ungemein“, so der Vorstand. „Deshalb
kommen wir schon seit Jahren immer wieder gern zum traditionellen
Osterschießen nach Kallenbrock“.
Doch nicht nur auf kameradschaftlicher sondern auch auf
sportlicher Ebene war die Teilnahme eine gelungene Aktion. Das
Team Andy Hähnchen/Konrad
Bombeck/Susanne Leske freut sich
über den zweiten Platz und einen
Pokal.
Dieses Jahr bei den Landesmeisterschaften in Aurich hat der
DLRG-Verein Stadensen einen
ganz besonderen Ausflug in die
Seehundstation in Norddeich gemacht. Als wir mit dem Auto dort
ankamen, war das Wetter nicht
gerade schön. Zum Glück konnten
wir die Seehunde von innen in ihren Außenbecken beobachten.
Nach der freundlichen Begrüßung, erzählte eine Pflegerin
etwas über Seehunde und Co. Danach schauten wir uns einen Film
an, in dem man sehen konnte wie
Seehundmännchen die Weibchen
beeindrucken. Wer die größten
und schönsten Luftblasen unter
Wasser macht hat gewonnen. Fast
wie bei uns im Training ;-)
Anschließend guckten wir uns
die Fütterung an. Der Pfleger, der
die Seehunde fütterte, hat gesagt,
dass so süß wie sie auch mit ihren großen braunen Kulleraugen
gucken, trotzdem gefährliche
Raubtiere sind. Als die Fütterung
zu Ende war, durften wir uns dort
umsehen. Wir konnten die Zeit
stoppen, wie lange wir die Luft
anhalten können. Tobias konnte
alle schlagen. Mit 1min und 3 sec
hielt er den Rekord.
Die Seehunde allerdings stellten uns
locker in den Schatten. Sie können
bis zu 30 min
ohne Luft unter
Wasser bleiben.
Es gab viel zu
erforschen. So
lernten wir, dass
Seehunde unter Wasser sehr
scharf sehen können. An Land
hingegen sehen sie nur verschwommen. Da sind wir Menschen deutlich besser.
Leider war der Besuch viel zu kurz
und daher mussten wir nach zwei
Stunden leider schon wieder gehen.
Von Pia Hinz u. Merle Lenz
Die Zeitung aus der Samtgemeinde Suderburg
Nr. 239-04/2015
Seite 11
Jahreshauptversammlung MTV Gerdau
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung, am 28.2.,
zeigte sich der 1. Vorsitzende des
MTV Gerdau, Egbert Giese, erfreut
über die gute Beteiligung – ein Zeichen großen Interesses.
In seinem Jahresbericht hob Egbert Giese hervor, dass eine gute
Vorstandsmannschaft die Basis
dafür ist, dass der MTV seinen
497 Mitgliedern in 5 Abteilungen
die Möglichkeit geben kann, sich
sportlich zu betätigen. Beliebt
sind auch Veranstaltungen wie die
Boßeltour und die Kindermaskerade. Dass für alle Aktivitäten auch
die finanziellen Mittel vorhanden
sind, ist den vielen Unterstützern
und der Bereitschaft zu Arbeitseinsätzen zu verdanken. Natürlich
muss man auch jede Gelegenheit
nutzen, Mittel einzuwerben. So hat
der Verein bei der Jubiläumsaktion
der Sparkasse mit Unterstützung
aus allen Abteilungen, 2 Tischtennistische finanziert bekommen.
Aus den Abteilungen berichtete
zunächst Hermann Dräger von der
Mittwoch-Abend-Sportgruppe die
aus 23 Männern mit einem Durchschnittsalter von fast 60 Jahren
besteht. Seit Jahrzehnten liegt
die Beteiligung im Durchschnitt
bei 15 Aktiven, von denen im vergangenen Jahr 9 das Sportabzeichen erworben haben.
Als
Sportabzeichenobmann
führte er aus, dass 2014 insgesamt 95 Sportabzeichen sowie 7
Familiensportabzeichen erworben
wurden. Manfred Ramünke wurde
für das 30. Sportabzeichen geehrt.
Wiederum wurde der Verein in der
Vereinswertung ausgezeichnet.
Holger Marwede konnte wieder
auf diverse Wettbewerbe mit vielen
gelaufenen Kilometern zurückblicken. Dabei würdigte er nicht nur
die diversen Spitzenplatzierungen,
sondern machte auch deutlich, dass
gerade beim Laufen der Weg das
Ziel ist.
Gaby Plate berichtete, dass sich
das Frauen- und Kinderturnen
nach wie vor einer großen Beliebtheit erfreut. Die Altersspanne geht
dabei von rund 2 bis 79 Jahren.
Erfreulich ist, dass das zusätzliche
Angebot „Zumba“ nach wie vor gut
angenommen wird.
Ottmar Böttger konnte auf einige Erfolge der Tischtennisabteilung
verweisen: Die Schülermannschaft
belegte einen 2. Platz und führt
derzeit die Schülerwertung im
Kreis an. Die 2. Herrenmannschaft
musste zwar in die 3. Kreisklasse
absteigen, ist dort aber auf dem
besten Weg zur erneuten Meisterschaft.
Einzig die Volleyballabteilung
wird nach wie vor von Personalsorgen geplagt.
Im Herrenfußball hat die 1.
Mannschaft den direkten Wiederaufstieg in die 1. Kreisklasse nicht
geschafft. Trainer Michael Cassier
hofft aber, dass man sich noch vom
3. auf den 2. Tabellenplatz verbessern kann und damit aufsteigt. Besonders erfreut ist er, dass jetzt 4
Spieler aus dem eigenen Nachwuchs
eingegliedert werden können.
Der Verein kann optimistisch
sein, dass das auch in Zukunft
so weitergeht, denn Fußball-Jugendleiter Frank Dreyer berichtet,
dass zur Zeit 32 Jungen und 16
Mädchen in 8 Altersklassen in verschiedenen Spielgemeinschaften
aktiv sind. Aus einer Menge guter
Platzierungen ragten die U 15 sowie die D-Mädchen mit HallenKreismeister-Titeln heraus. Auch
in der laufenden Saison spielen alle
Mannschaften eine gute Rolle – die
U 15 sogar in der Bezirksliga.
Egbert Giese weist nicht ohne
Stolz darauf hin, dass der MTV
mit 7 Schiedsrichtern, darunter 4
Jungschiedsrichter, hervorragend
dasteht.
Laut Kassenführerin Marion
Sperling konnte der Kassenbestand
trotz einiger Neuanschaffungen
gehalten werden. Egbert Giese
dankte dafür allen Unterstützern
des Vereins, wobei er beispielhaft
die Familien Hentschke und Burkhard Krüger hervorhob. Der von
Gaby Plate und Holger Marwede
anschließend vorgestellte Haushaltsplan für das Jahr 2015 fand
einstimmig die Zustimmung der
Versammlung.
Egbert Giese bedankte sich bei
Sabine Burlatis, die auf eigenen
Wunsch als Schriftführerin ausschied, mit einem Blumenstrauß
und einem Geschenk für ihre langjährige zuverlässige Vorstandsarbeit. Bei den anschließenden
Wahlen wurden alle anderen Vorstandsmitglieder einstimmig wiedergewählt – ein beeindruckender
Vertrauensbeweis! Für Sabine
Burlatis wurde Gudrun König –
ebenfalls einstimmig – als neue
Schriftführerin gewählt.
Ehrungen für langjährige
Mitgliedschaften: Gunhild Müller und Volker Leddin 4o Jahre,
Eckhard König und Heidemarie
Werner 50 Jahre
Sportler des Jahres: Jan Härig
Jan Härig, der aus beruflichen Gründen leider nicht an
der Versammlung teilnehmen
konnte, wurde bereits im Alter
18 Jahren Kapitän der 1. FußballMannschaft. Er gilt sowohl durch
seine regelmäßig überdurchschnittlichen Leistungen als auch
durch sein sportlich faires Verhalten als Vorbild für jeden Sportler.
Die Tatsache, dass er trotz diverser
Angebote höherklassiger Vereine
dem MTV Gerdau die Treue gehalten hat, spricht für sich. Egbert
Giese holte die Ehrung am nächsten Tag vor dem Heimspiel gegen
SC Uelzen II am 01.03.15 nach.
Mannschaft des Jahres: 1.
Tischtennis-Herren
(Titelfoto
rechts) – Aufstieg in die Kreisliga
2013-2014. Von links nach rechts:
Ottmar Böttger (Abtl.-Ltr.) Eberhard Eichenbrenner, Jonas Giese
Bernd Pohlmann, Ralf Meyer, Lukas Pohlmann. Es fehlt: Hans-Peter
Grelle
Die Mannschaft ist – nach einem
Fast-Abstieg im Jahr 2013 – in der
Saison 2013/2014 als Zweiter in die
Kreisliga aufgestiegen und hat in
der laufenden Saison bereits im ersten Rückrundenspiel vorzeitig den
Klassenerhalt gesichert.
Vorstand (Titelfoto links) Egbert
Giese, 1. Vorsitzender + Abteilungsleiter Fußball Wiederwahl (Ww); Ottmar
Böttger, Abteilungsleiter Tischtennis
(Ww); Dirk Sander, 2. stellv. Vorsitzender (Ww); Marion Sperling (Ww);
Gudrun König, Schriftführerin (Neuwahl); Matthias Uhlenhut, 1. stellv.
Vorsitzender (Ww); Gabriele Plate,
Abteilungsleiterin Turnen (Ww); Frank
Dreyer, Jugendleiter (Ww); Sabine
Burlatis – ausgeschieden als Schriftführerin (tätig seit 5.12.05); Holger
Marwede, Abteilungsleiter Leichtathletik (Ww); Es fehlt: Andreas Schröder,
Abteilungsleiter Volleyball (Ww).
Mitgliederversammlung der
Sport Jongleure
Hier kocht der Chef selbst. Im
Vereinslokal Hotel Wacholderheide
in Eimke endete die sehr gut besuchte Mitgliederversammlung mit
einem Imbiss für alle Teilnehmer,
und den hatten sie sich auch verdient, war doch eine umfangreiche
Tagesordnung harmonisch „abgearbeitet“.
Geduldig folgten auch viele Kinder und Jugendliche den Berichten
aus dem Vorstand und aus allen
Übungsgruppen. Die von Elisabeth
Johannes zusammengestellte Fotound Videopräsentation erinnerte
an die Veranstaltungsreihe des vergangenen Jahres „20 Jahre Sport
Jongleure - 20 Veranstaltungen“
Sie machte allen sehr viel Spaß und
spiegelte die erfolgreiche Vereinsentwicklung und den erreichten
Leistungsstand der breitensportlich
und über alle Generationen ausgerichteten Arbeit wider. |Seite 12 ➲
Die Zeitung aus der Samtgemeinde Suderburg
Seite 12
Nr. 239-04/2015
➲ Seite 11|... Das Vereinskonzept ver, diesmal mit dem Aufruf zum Die große Zahl gut ausgebildeter bensqualität im ländlichen Raum
fand 2014 zum wiederholten Mal Sportabzeichenwettbewerb
der Übungsleiter bietet über alle WoAnerkennung beim LSB in Hanno- Dörfer in der Gemeinde Eimke. chentage bis hin zum Sonntag Bewegungsmöglichkeiten in Eimke,
Was ist uns lieber? Das im Plastik
Dreilingen, Gerdau, Suderburg oder
befindliche BPA („Weichmacher“)
Uelzen. Die stets aktuell gehaltene
oder doch lieber mögliche RückVereins-Homepage
www.sportstände von Pflanzenschutzmitteln? jongleure.de informiert zu allen
Bei Bio-Produkten wird streng
Vereinsangeboten und -veranstaldarauf geachtet, dass der Produktitungen, insbesondere auch zu den
onsprozess natürlich abläuft. Wie
Vorzügen des Jonglierens. Dank
passt es da, dass die Gurke in eine
der sparsamen Haushaltsführung
Plastikhülle gesteckt wird? Wir sind können die familienfreundlichen
allerdings genügsam und so verVereinsbeiträge weiter gehalten
schwindet eine Gurke kurzerhand
werden. Die Mitgliederzahl ist auf
im Einkaufswagen – entweder mit
414 angestiegen. Der bisherige
Weichmacher oder Pestizid.
Vorstand stellte sich nach seiner
Doch dann stehen wir schon vor dem Entlastung zur Wahl und wurde
nächsten Konflikt: Bio-Kartoffeln,
einstimmig wiedergewählt.
aber bitte regional produziert. Eine
Der stellvertretende Samtgemeindebürgermeister
Wolfgang
Die Kolumne von Prof. Dr. Arnd Jenne, scheinbar unvereinbare KombinatiHahnemann gratulierte dem Leizuständig für Handelsmanagement an der on. Zur Wahl stehen Bio-Kartoffeln
tungsteam, dankte für die bisherige
Ostfalia Hochschule für angewandte Wis- aus Ägypten oder konventionelle
Arbeit und wünschte ein weiterhin
senschaften in Suderburg berichtet über Knollen aus Deutschland. An dieser
aktuelle Projekte aus Handel und Logi- Stelle müsste der Verbraucher eierfolgreiches Wirken zum Wohle der
stik. Heute schreibt: Stud. Annika Susann gentlich den Laden ohne zu kaufen
Menschen unseres Lebensraumes.
Langmaack.
verlassen und nie wieder kommen.
Dabei betonte er die weiter wachsenAber nein, Untersuchungen zeigen,
de Bedeutung des ehrenamtlichen
Heute:
dass wir uns anpassen, wir haken
Engagements zur Sicherung der Le-
Wirtschaft:
Forschung
aktuell
(ohn)mächtiger
Verbraucher?!
nicht weiter nach, nehmen die
Angebote mit und freuen uns über
den Einkauf, der sich mit nur einem
Stopp erledigen lässt. Dass wir genau
die gewünschten Produkte z. B. auch
Verbraucher haben die Wahl und
das gute Gefühl, zwischen den un- beim Bauern unseres Vertrauens bekommen hätten, wird oftmals nicht
terschiedlichsten Produkten wähzur Kenntnis genommen.
len zu können und immer günstig
wegzukommen. Der Wocheneinkauf Wir sollten aber niemals vergessen:
lässt sich heute scheinbar mühelos Durch die Kaufentscheidung bestimmen wir als Verbraucher, welche
erledigen.
Anbieter in Zukunft überleben und
Doch schon bei der Entscheidung
zwischen Bio-Gurke und konventi- steuern durch unsere Nachfrage das
Angebot der Güter.
oneller kann man in Verzweiflung
geraten. Welche ist die bessere
Termin vormerken: 1. Mai 2015,
Wahl? Die Bio-Gurke ist einge11:00 Uhr, Eröffnungsfeier des
schweißt, die gewöhnliche nicht.
Kiosks am Hardausee
angesichts des demographischen
Wandels. Auch die Gemeinde Eimke
habe große Einwohnerverluste hinnehmen müssen.
In einer kleine Pause zeigten
viele Jongleure in beeindruckender
Weise, was sie inzwischen gelernt
haben. Jongliersport kann eben
auch im Saal einer Gastwirtschaft
betrieben werden.
Für treue Mitgliedschaft
mit 10, 15 oder 20 Jahren wurden
Vereinssportler ausgezeichnet. Im
ersten Jahr nach der Vereinsgründung wurden 20 Neuaufnahmen
registriert. Für ihre 20jährige Treue
erhielten sie neben einer Urkunde
einen den Farben des Vereinszeltes
nachempfundenen Regenschirm.
Hier ihre Namen: Walter Brokmann, Uwe Ehing, Britta Grunwald,
Sarah Hachmeister, Rosemarie und
Manfred Heuer, Renate Holst, Hagen, Heide und Marita Kölle, Jessica
Lutter, Reinhard Maronn, Eckehard
Reimann, Kathrin, Florian, Marleen,
Anita und Winfried Schwieger, Heike
Stahl und Wiebke Talg
Seit über 25 Jahren im Dienst der Natur
Oberin Garten-& Landschaftsbau
❍ Hausgartengestaltung
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❍ Wasser & Licht im Garten
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Mobil: (0160) 91 81 70 31 · email: [email protected]
Snack mol wedder Platt!
Moin leeve Lüüd,
de verleden Medderweeken harrn wi een erste
Indruck vun Sommer kreegen. Wat een fienen
Dag dat doch weer! Ik weer in Goarn an wurachten und dorbi heff ik mi scheun de Sünn
op´n Dassel sengeln looten. `n beeten Klöör in´t
Gesicht heff ik woll al kreegen, avers mi güng dat
an tokamen Dag ok nich so good – mi weer heel
dasselig tomoot und dat höll de heele Dag an.
Weer woll´n beeten veel Sünn op eenmol! Har ik
woll een lütten Sünnenstich…
Avers Lüüd, de geiht wedder weg. Anner Lüüd
hebbt duerhaftig een an Kopp. Kannst jo jedeen
Dag nolesen in de Dagblee oder ok in Internet.
De groot Debatt üm denn Wulf to´n Bispill.
Kuum een Dag, wo nich eener sien Semp dortogivt. De een schürt de Angst, de annern hebbt se.
Se vergeeten dorbi, dat kuum een denn Isegrim
to seh´n kriggt. Und de Jägerslüüd, de truu ik
nich över´n Weg – dor givt dat toveele „Waidlüüd”, de eenfach nur scharp op een Afschuss
sünd und sik denn de utstoppte Kopp vun denn
Wulf an besten noch över´t Sofa hängen wüllt.
Und denn givt dat jo ok noch de „Jägerslüüd”, de
mit eere Blickkisten unfriwillig (?) de Dierten to
Streck bringt. Twee sünd an de Stroot dootblee-
ven und denn hebbt se noch een Kadaver ut´n
Beek trocken, stünn ok in´t Dagblatt. Wenn dat
viellicht, und dat is woll meist´n beten hochgreepen, dreehunnert in dat heele Düütschland givt
(Düütschland is 357 Dusend 340 Quadratkilometers groot!), denn hebbt se dor al een Perzent
wedder utlöscht. Und de Dierten warrn jo ok mol
old und blieven doot, wiel se, as de Mensch ok,
een biologisch Klock hebbt. Und, dat liert man al
in Sachkundeünnerricht in de Grundschool (fröher tomindst), dat geiht in de Natur jümmers no
Angebot und Nofroog – givt dat veel Wild, givt
dat veel Isegrim. Dat ward denn weniger, wenn
de Spieskommer leddiger ward. Dat Problem
is nich de Wulf, dat Problem is de Minsch – de
mookt sik de Welt Ünnertan und wunnert sik,
dat allens ut´n Ruder löppt. Is jo ok eenfacher,
wat uttolöschen, wat stöörn deit. An´n End is he
sülm an de Reeg. De mersten Lüüd mooken bi dat
Utlöschen mit, sünner doröver notodenken. Se
jammert und huult över een Schaap, dat kopeister gohn is, se nehmen avers in Koop, dat dusende Dierten Dag för Dag vun Minschen quält und
pienigt ward. Dat is allens normal. Und denn
givt dat jo noch de ganz kloogen Lüüd. De Hinwiese verdichten sik, dat Isegrim anfüttert ward.
Denn mutt sik doch keeneen wunnern, wenn
he nich bang för de
Minschen is. Ik loop
veel dörch de Natur
und mi is noch keen
Isegrim in de Mööt
koomen. Nich in Bargfeld und nich in Soborg.
Nich an´n Dag und nich
in Düstern.
In Düstern stooht
jo ok de veelen BIs
gegen de Y-Trassen
und Bestandsstreekutbu. Se ward an de lange
Lien dörch de Arena führt. Informationen givt
dat nich oder wenig. Wat se wüllt ward nich inhooln. Avers allens op Oogenhööchte – is klor! Ik
drück ju de Duums, dat de Düütsche Bahn und
de Agentur vom Hoff und keen dor noch so an
rümdoktern is, ju nich blots för dumm verköfft.
Ik find jo dat androhen to scheun, dat een vun de
BI seggt hett, se wüllt dat Forum verlooten. Und
denn!? Meent jii würklich, dat se dat nich to pass
kümmt, wenn de Stänkerlüüd ut´n Volk muksch
sünd und tohus blieven!? Denn man to…
So, bit to´n nächsten Mol
und lett jüm nich argern… argern, Niels
Die Zeitung aus der Samtgemeinde Suderburg
Sa. 25.04.,
ab 13.00 Uhr
So. 26.04.
10.30–17.30 Uhr
Do. 30.04., 17.00 Uhr
Fr. 8. Mai,
15.00–17.00 Uhr
Sa. 09.05.,
09.30 Uhr
Sa. 09.05., 14.00 Uhr
Sa. 09.05.
Sa. 09.05.
So. 10. Mai,
11.00–15.00 Uhr
Mi. 13.05.,
19.30 Uhr
Fr. 14., 11-18.00 Uhr
Fr. 22.05.,
15.00–17.00 Uhr
Sa. 23.05.
So. 24.05.
Fr. 29.05., 10.00 Uhr
Sa. 30.05.
Sa. 30.05.
Fr. 30., 11.-18.00 Uhr
So. 31.05.,
09.00 Uhr
So. 31. Mai,
11.00–17.00 Uhr
Interessengemeinschaft Sommerbad Stadensen e. V.
(ISO), Traditioneller Pflanzenmarkt unter dem Motto
„Stauden, Deko, Gaumenfreuden“
Museumsdorf Hösseringen: Bienenkorbflechten mit dem
Kreisimkerverein Uelzen. Unter Anleitung von Wulf-Ingo
Lau vom Institut für Bienenkunde Celle zeigen Mitglieder
des Kreisimkervereins die alte Technik des Bienenkorbflechtens und informieren über die traditionelle
Lüneburger Korbimkerei und Schwarmbienenzucht. Um
Anmeldung beim Vorsitzenden des Kreisimkervereins,
Hermann Hilmer, wird gebeten, Tel.: (05826) 262.
Maibaum setzen, (Z), Olmseck, KK Suderburg
Museumsdorf Hösseringen Themenführung: Die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf die Lüneburger Heide
– Ein Gang durch die Ausstellung „Durchhalten ist die
Hauptsache“, vorgestellt von Dr. Christine Böttcher
Vorankündigung: „Grenzbeziehen“ in Hösseringen,
Schooten und Sporthaus, Schootenring Hösseringen
Harald Winkelmann Pokal, (Z) Olmseck, KK Suderburg
Schootenring, Grenzbegehen mit SV Unterlüß in Unterlüß
SoVD Hösseringen/Räber, Bingo im „Hösseringer Hof“
Museumsdorf Hösseringen Flechtkursus: Rankstäbe aus
ungeschälter Weide flechten. Die Korbflechterin Diana
Stegmann zeigt, wie aus mehrjährigen Weiden- oder
Haselnussruten und verschiedenfarbigen Weidenzweigen
zwei unterschiedliche Rankstäbe als Skulptur für den
Garten oder Pflanztopf entstehen. Kosten: 45,00 €
(inklusive Eintritt und Material). Anmeldung bis zum
24.04.2015 bei Diana Stegmann erforderlich,
Tel.: (05861) 9862339, E-Mail: [email protected].
Eickboomäten der Plattsnacker, Hösseringen: Das Haus
am Landtagsplatz, De Plattsnacker
Kiosk am Hardausee, Himmelfahrt
Museumsdorf Hösseringen Themenführung: Spuren
wildlebender Tiere im Gelände des Museumsdorfes
Hösseringen, vorgestellt von Rolf Alpers
Pfingstbaum aufstellen, Hösseringen
Gottesdienst am Hardausee
Jahrestagung der KHG, Suderburg: Ostfalia Hochschule
Campus Suderburg, Karl-Hillmer-Gesellschaft e.V.
Altunterkreiswettkämpfe in Holxen
König der Könige
Kiosk am Hardausee, Wildnissport-Triathlon
Fahrradgottesdienst in St. Remigius, Suderburg
St. Remigius Gemeinde
Museumsdorf Hösseringen Tag der Tiere Geflügel- und
Kaninchenzüchter aus der Region präsentieren die Vielfalt
alter Nutzgeflügel- und Hauskaninchenrassen.
Hallo liebe Plattdeutschfreunde
Wir wollen am 28.04. den 40. und am 26.05. jeweils um 19.30 Uhr
bei Brokmann‘s in Eimke den 41. Stammtisch: „Plattdüütsch in
Eimk“ fortsetzen. Ich hoffe auf Euer Kommen. Uli Wellmann
Freitag 24.04.
18.00 Uhr JSG U14 - JSG Fuhsetal
Donnerstag 30.04.
18.30 Uhr VfL I - MTV Barum
Sonntag
11.00 Uhr
13.00 Uhr
15.00 Uhr
03.05.
VfL III - SV Natendorf II
VfL II - FC Oldenstadt II
VfL I - MTV Dannenberg
Seite 13
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Die WSL wünscht dem Ratsmitglied
Manfred Mikulla
alles erdenklich Gute zum 80`ten.
Politisch ein gutes Händchen,
vor allem aber viel Gesundheit!!!
Reinhard Dehrmann Kuddel Pellnath Michael Luther
80 80 80 80 80
Veranstaltungskalender 2015 - April/Mai
80 80 80 80 80
Nr. 239-04/2015
80 80 80 80 80 80 80 80 80 80 80 80 80 80
VfL Suderburg sucht Übungsleiter/in
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt („sofort”) wird eine neue Kraft
als Leiter der Donnerstagsgruppe „Fitness & Bodyshapping” gesucht.
Z.Zt .sind ca. 15-17 Frauen (Männer willkommen!) sportlich aktiv,
diese wünschen sich schnellstmöglich eine neue Übungsleitung!
Wer Interesse daran hat, diese Gruppe zu leiten, melde sich bitte bei
Mireille Breidenbach, Tel. 959 183!
Vermietung in Hösseringen
Kleines, attraktives Wohnhaus/Büro, 60 m², kalt 300 €
Sofort frei - Näheres unter:
Chiffre 01/239
Heu und Heusilage
auf Vorbestellung. Strohballen und Rundballen-Stroh.
Tel. 05826/1339
oder 0175/8470098
Spargelverkauf
von Bauer Schwutke
Sonn- und feiertags:
8.30 - 12.00 Uhr
auf Wunsch handgeschält
Verkauf ab Anfang Mai
bei: Bunge
Graulinger Straße 12
29556 Suderburg
Frühjahrsputz mit guter Beteiligung
Kurz vor Ostern wurde vom
Förderkreis Hösseringen wieder
der Frühjahrsputz mit guter Beteiligung durchgeführt. Es wurden unter anderem die Bänke am
Mühlenteich repariert, neue Bänke
gekauft und aufgestellt. Hier gilt
unser Dank der Sparkasse, mit deren finanziellen Unterstützung diese gekauft werden konnten.
Einige Bäume an der Heerstraße waren eingegangen, sie wurden
durch neue, von der Gemeinde ge-
stellte, ersetzt. An der Bushaltestelle wurden Beete neu bepflanzt
und dann waren noch die üblichen
Pflege- und Reinigungsarbeiten zu
erledigen.
Ein paar Tage zuvor wurde schon
das Schwanenhaus auf dem Mühlenteich gerichtet und neu eingedeckt. Nach getaner Arbeit gab es
als Dank für alle Helfer eine Stärkung. Allen Helfern und Unterstützern sei an dieser Stelle nochmals
gedankt. Bernd Roggemann
Seite 14
Nr. 239-04/2015
Die Zeitung aus der Samtgemeinde Suderburg - Zeit-Geschichte(n) Spatzen im Kanonenrohr
„Spatzen im Kanonenrohr“
Fortsetzung aus 238-03/2015
Mir fiel Karl Mays Gebrabbel von
toten Indios ein, vom sterbenden
Winnetou ... Märchen! Dies war der
Tod. Hotte und ich erzählten uns
oft was vom Tod, weil Pinnenschieter jeden Tag damit rechnen müssen, daß er sie in die Klafittchen
kriegt. Unser Tod war harmlos.
Dieser hier: ein grausamer Rabauke! Und Hotte hatte recht: Den Tod
konnte man riechen. Totengräber
Klippklapp roch nach Tod. Der
schmierige Klumpen, der noch vor
einer halben Stunde Frau Siebenbrodt gewesen war, roch nach Tod.
Giovanni roch nach Tod.
»Go home!« schrie Giovanni, der
sich vor Schwäche nur noch mühsam auf den Beinen halten konnte.
»Go home! Honni, please ...!« Ich
blieb. Doktor Luhn kam mit Hotte
und der Gemeindeschwester angerannt. Doktor Luhn war ziemlich
dick, schnaufte wie eine Rangierlock und schwitzte ganze Wasserkaskaden.
»Was haben wir denn da?« rief er.
»Da haben wir ja einen ganz speziellen Fall. Sehen Sie nur, Schwester
... Es ist ein wirklich spezieller Fall.
Ein Fall mit kriminellen Aspekten.
Da wollen wir doch gleich mal sehen, ob wir diese Aspekte noch ein
wenig erhellen können.«
Er kniete sich umständlich vor
der überaus dicken Frau Siebenbrodt nieder.
»Konstatiere, Schwester: Exitus!
Fürwahr eine ziemlich unangenehme Geschichte. Da werden wir
Schwierigkeiten mit der Besatzung
kriegen. Ach, da haben wir den
Herrn Neger. Der Herr Neger sieht
sehr merkwürdig aus. Wird der
Herr Neger mit dieser gewesenen
Frau etwas gehabt haben? Wenn
ich ihn so sehe, sagt mir mein Verstand: er hat was mit ihr gehabt.
Gerauft haben sie sich. Schwester,
bemerken Sie den Aufzug des Herrn
Neger. Bemerken Sie, wieviel Blut
an seiner Hose ist. Auch das Haar
... Es ist typisch für spezielle Fälle
mit kriminellen Aspekten, daß die
Urheber sich mit Blut zu besudeln
pflegen.«
»Kacke!« schrie Hotte. »Giovanni
hat gar nix gemacht. Kassling-Bauer wars. Er hat die Jule auf die Frau
gehetzt. Das isses.«
»Welch ein garstiges Kind!« sagte
Doktor Luhn.
»Vorlaut. Sehr vorlaut. Man kann
aus den Aussagen von Kindern keine Schlüsse ziehen. Schwester, ziehen Sie aus den Aussagen dieses
vorlauten Kindes keine voreiligen
Schlüsse. Es ist nichts verwerflicher, als zu Schlüssen zu kommen,
die nachher revidiert werden müssen. Darin offenbart sich alle ärztliche Kunst, Schwester. Haben Sie
ein Formular mit? Wir werden das
Formular irgendwo auf einer passenden Unterlage ausfüllen. Wir
werden schreiben ...«
Drei Tage später wurde die überaus dicke Frau Siebenbrodt auf dem
Suderburger Dorffriedhof beigesetzt. Klippklapp kuhlte sie ohne
Sarg, nur in eine Tischdecke gewickelt, in der Nähe des Schuttabladeplatzes ein.
Daneben stand Tante Soffi. »So
geht es zu«, sagte sie. »Was nicht
alles von Kaffeebohnen kommen
kann! Wer hätte das gedacht. Erst
wollte sie mir mein Geschäft vermasseln, dann geht sie in Scherben.
Dortmund muß eine schlimme
Gegend sein. Wenn ich mal verreise, ich fahre nie nach Dortmund.«
»Amen!« sagte Klippklapp.
Am Tage als die überaus dicke
Frau Siebenbrodt eingebuddelt
wurde, kam der Mann, der uns
Sarahle ins Haus brachte. Der
Mann saß vor dem Küchenfenster
und rieb sich die Hände, an denen
mehrere Finger fehlten. »Typischer
Pinnenschieter«, dachte ich. »Wenn
da nen richtiger Wind bläst, fällt
der ausse Pantinen.«
Mutter sagte: »Der Mann heißt
Herr Magnus.« Und er käme aus
Bergen-Belsen, dem KZ. Und das
sei das Sarahle, die jetzt einige Wochen bei uns bliebe, bis ihre Oma
aus Amerika käme, um sie nach
drüben zu holen.
Herr Magnus mußte abends zurück, ins Krankenhaus, da er an der
Hungerseuche litt und nicht genug
Blut in Händen und Füßen hatte.
»Es ist wie Ameisen«, sagte Herr
Magnus. »Du gehst, du sitzt, du
schläfst ... da kommen die Ameisen. Erst zwei, drei, dann ganze
Scharen. Wissen Sie, Ameisen in
den Beinen und Füßen, das ist
schlimmer als nichts zu fressen haben. Auf den Hunger kann man sich
einrichten, auf Ameisen nicht. Gott
sei Dank, daß sie nur in den Beinen
und den Füßen sitzen. Ameisen
im Kopf, mein Gott, das wäre das
Ende!«
Mutter nickte und sagte, daß
Herr Magnus zuviel Schweres
durchgemacht hätte. »Die Ameisen
werden wieder verschwinden, wenn
man Sie einige Monate im Krankenhaus hochgepäppelt hat.«
»Ja, aber noch sind sie da. Und
das ist das Schlimme«, sagte Herr
Magnus, dessen Eltern früher in
Suderburg ein Geschäft hatten.
»Wenn man nur immer wüßte,
wann sie kommen. Man wartet
Stunden, den ganzen Tag über. Sie
kommen nicht. Man denkt schon
gar nicht mehr an sie. Und plötzlich ... plötzlich macht es knick und
knack und knirps und knorps und
sie kommen. Erst zwei, drei, dann
ganze Scharen. Wissen Sie, Ameisen in Beinen und Füßen zu haben,
das ist schlimmer als nichts zu fressen ...«
Sarahle stand dicht neben Herrn
Magnus und ließ ihn nicht aus den
Augen. Mann, hatte die tiefschwarze Augen! Neben ihr auf dem Boden
stand ein Puppenkorb, aus dem
Zeitgeschichte: „Friedhöfe in Suderburg“
Ursprünglich diente der Platz um
die Kirche als Begräbnisplatz. Der
Friedhof war so stark belegt, dass
die Toten bereits nach 10 Jahren
aus der Erde geholt werden mussten um überhaupt neue Begräbnisse durchführen zu können.
Im Laufe der Zeit wurden immer
neue Sandschichten aufgefahren,
sodass er, auch heute noch erkennbar, bald aussah wie eine
„Schanze“. Am Neujahrstag 1803,
wurde deshalb ein neuer Friedhof zwischen den heutigen Straßen „Gänsekamp“ und „Am Alten
Friedhof“ eingeweiht. 1863 wurde
er mit 50 Linden umpflanzt.
Aber auch dieser Friedhof war bald
voll, so dass am 5. 4. 1878 der heutige, dritte Friedhof an der Holxer
Straße eingeweiht werden musste. Auf dem Friedhofsgelände des
2. Friedhofs wurde 1955/56 die
Suderburger Mittelpunktschule
(heute Oberschule) gebaut. Die
alten Linden auf dem Grundstück
sind der Rest der Friedhofs-Umpflanzung.
Erst 1956 wurde die Kapelle auf
dem heutigen Friedhof gebaut und
am 25.11. mit einem Gottesdienst
eingeweiht.
Auf einem Gelände südlich des
Glockenberges (am heutigen
Schafstall) befand sich ein weiterer, ein Israelitischer Friedhof,
der von 1836 bis 1876 von dem im
Kirchspiel Suderburg ansässigen
Juden als Begräbnisstätte genutzt
wurde. 1952 waren noch sechs
Grabsteine vorhanden, Anfang
der 1960 Jahre konnte man nur
noch Bruchstücke mit Beschriftungen finden.
eine gelbe Kartetsche heraushing.
Die gelbe Kartetsche war aus einem
Strumpf gemacht mit aufgezeichnetem Gesicht und Haar aus Garn.
»Sarahle ist die Nichte von Herrn
Magnus«, sagte Mutter. »Sie hat
bisher nur Böses und Schlimmes erlebt. Sei ein wenig nett zu ihr.«
Herr Magnus verabschiedete
sich. »Ich bin froh«, sagte er bewegt, daß sie das Sarahle für einige
Wochen nehmen. Wissen Sie, wenn
man in der Hölle war, weiß man,
was es heißt, guten Menschen zu
begegnen. Sie haben es auch nicht
leicht gehabt. Ich weiß, ich weiß
... Wissen Sie, es kommt so, wie
es kommen muß. Und es mußte
so kommen. Wenn nur nicht die
Ameisen wären. Du gehst, du sitzt,
du schläfst ...
»Wirklich schrecklich, Herr Magnus!« sagte Mutter. »Ich glaube,
daß Sie sich jetzt beeilen müssen,
um den Zug zu kriegen. Die Züge
sind brechend voll.«
»Ich habe einen Ausweis«, sagte
Herr Magnus. »Die Alliierten haben mir einen Ausweis gegeben. Ich
habe das Anrecht, überall zu sitzen
und zu liegen, wo ich sitzen und
liegen will. Das ist im Moment ein
großer Vorteil. Ich steige ein: kein
Platz. Alles Schieber, Bettler, Kranke und Nazis. Ich nehme meinen
Ausweis heraus und brauche nicht
ein Wörtchen zu sagen. Nicht ein
Sterbenswörtchen. Da stehen sie
auf. Fast alle stehen auf. Es ist, als
wenn sie die Ameisen sehen können. Die Ameisen in meinen Beinen
und Händen.«
»Der Zug ...«, fiel ihm Mutter ins
Wort. »Sie müssen sich wirklich beeilen, Herr Magnus.«
»Sie wissen ja gar nicht, wie
schnell ich gehen kann«, sagte Herr
Magnus. »Ich gehe viel schneller als
früher. Ich habe nämlich herausgefunden, daß die Ameisen schnelles
Gehen nicht besonders gut vertragen. Wenn sie kommen ... Erst zwei,
drei, dann ganze Scharen ... gehe
ich. Ich gehe immer schneller. Und
vor dem Gehen haben sie Angst.
Sie verschwinden wieder. Ich gehe
manchmal die ganze Nacht durch.
In meinem Zimmer. Ein schönes
Zimmer. Eine große Couch, zwei
Sessel, zwei Schränke, ein Tisch,
zwei Stühle und eine Nähmaschine.
Natürlich nähe ich nicht. Wozu sollte ich nähen? Aber es ist schön, eine
Nähmaschine zu besitzen. Vielleicht sollte ich nähen. Es könnte
ja sein, daß die Ameisen das Nähen
auch nicht mögen. Man muß sie
überlisten. Man muß Dinge herausfinden, die sie nicht mögen. Das
Gehen zum Beispiel. Vielleicht auch
das Nähen. Tatsächlich: es könnte
sein, daß sie das Nähen auch nicht
mögen. Ich werde es Ihnen schreiben, ob sie das Nähen auch nicht
mögen. Ein kluger Einfall!«
»Großartig!« sagte Mutter. »Das
müssen Sie sofort ausprobieren.«
»Ja!« triumphierte Herr Magnus.
»Man muß Köpfchen haben. Mit
dem Kopf besiegt man die Ameisen.
Sonst ist es Essig.«
Herr Magnus verließ uns. Mir
war, als wenn es an meinen Beinen
und Händen kribbelte und krabbelte. »Man ist arm, wenn man so
krank ist«, sagte Mutter. »Was die
mit den Leuten gemacht haben . ..!«
Sarahle sah mich ziemlich direkt an. Komisch, wie das ist, wenn
man von Mädchen so direkt angesehen wird. Sie hatte ein hübsches
Gesicht, trug das Haar hinten aufgesteckt und hatte dicke rote Ohrringe drin. Sahen aus wie Kirschen:
Glaskirschen.
Während ich sie mit einer Mischung aus Neugier und Scham
beäugte, ergriff sie meine Hand,
schüttelte sie kräftig und sagte:
»Guten Tag. Wollen wir miteinander spielen? Ich kann ganz prima
Hinkelkasten und Fang das Hütchen.«
Fortsetzung in der nächsten Ausgabe
Die Zeitung aus der Samtgemeinde Suderburg
Nr. 239-04/2015
Seite 15
Kiosk am Hardausee eröffnet unter neuer Leitung
Am 1. Mai geht‘s los - mit einer offiziellen Eröffnungsfeier
Am 26. Oktober letzten Jahres endete eine 13-Jährige Ära...
Ute und Frank Düver gaben ihren
Abschied bei gutem Wetter und
mit vielen Gästen am Kiosk am
Hardausee, den sie 13 Jahre lang
zuverlässig und mit viel Energie betrieben haben. Eine Menge Aktivitäten und Feste drumherum hatten
dafür gesorgt, das sowohl Hardausee
als auch Kioskbetrieb überregional
oft in vieler Munde war.
Nun musste die Gemeinde Suderburg einen Nachfolger suchen und die Latte lag hoch...
Anfang des Jahres, bei den Bauernrechnungen, dann die frohe
Kunde: die Nachfolge ist gesichert.
Und das besonders Gute daran ist,
dass der Kiosk in professionellen
Händen bleibt - bei jungen, kreativen Leuten mit frischen Ideen...
Patricia Holm, die erfolgreich
das Pommeriens in Suderburg
übernommen und neu in Schwung
gebracht hat, und ihr Partner Andreas Koch sind angetreten auch in
Hösseringen am Hardausee „neue
Zeiten“ anbrechen zu lassen. Und
sie haben sich dabei keine Zeit gelassen sondern sofort losgelegt:
Mit einer großen Holzterrasse
wurde der Platz für die Sitzgelegenheiten erheblich vergrößert. Ein
großes Sonnensegel (weitere kommen noch hinzu) sorgt für Schatten
oder Schutz - wenn‘s mal tröpfelt.
Neue Tische und Stühle runden das
Bild ab und schaffen eine Biergartenatmosphäre mit Blick auf den
Hardausee.
Der Kettensägen-Holzkünstler
André Löbnitz aus Hösseringen
wurde gewonnen um die zwei di-
cken Kiefern vor dem Kiosk zu
schlanken Riesenvögeln (Fischreiher) umzugestalten. Das ist ihm
hervorragend gelungen und hat
nebenbei für mehr Licht und Sonne
auf der Terrasse beigetragen.
ckereien und Spezialitäten vom
Grill. Dazu gibt es Celler Bier vom
Fass und Musik mit JP King, „Tribute to Elvis Presley“.
Am Kiosk gibt es an dem Tag und
auch zukünftig Speisen und regionale Produkte, sowie hausgemachtes Speiseeis aus dem Pommeriens.
Dazu wird an den Wochenenden
und an Feiertagen Kaffee und hausgemachter Kuchen angeboten.
Der neue Bootssteg...
Das neue „Sonnendeck“ am Hardausee...
Letzte Arbeiten...
Im Kiosk hat die Gemeinde als
Eigentümerin saniert und die notwendigen Renovierungen vorgenehmen lassen.
Am Anleger liegen die Tretboot
zum Ausleihen und jetzt neu: ab sofort auch ein 3-Sitzer-Kanu.
Aber auch Veranstaltungen wird
es im Laufe des Jahres genügend
geben, hier eine kurze Übersicht
der bereits feststehenden Events:
• Eröffnungsfeier am 1. 5.
ab 11 Uhr mit JP King,
Tribute to Elvis Presley
• Hafenfest mit geräuchertem
Fisch und Hans Albers
• Hardausee Open Air
mit feinstem Cover-Rock
von der Band Ablazed & JP King
• Oktoberfest, dass über
ein Wochenende gehen soll
Kurzfristig geplante Events kommen noch hinzu.
Hinweis dazu finden Sie immer
aktuell auf der neuen Homepage:
www.kiosk-am-hardausee.de,
auf Facebook: www.facebook.com/
kioskamhardausee
und natürlich hier in der ZEITUNG.
Frisch renoviert, der Kiosk...
Bereits seit dem 1. April findet
der „Probebetrieb“ statt, aber nun
kann es auch offiziell losgehen und
Patricia Holms, Andreas Koch und
ihr Team fiebern dem 1. Mai, dem
Tag der Eröffnung, entgegen.
Von 10.00 bis 11.00 Uhr findet
dann der offizielle Teil mit Bier,
Die Redaktion wünscht Patrica
Sekt und Häppchen statt.
Holm, Andreas Koch und ihrem Team
Ab 11.00 Uhr raucht der „Smo- einen guten Start, immer schönes
ker“ und bietet für jedermann Le- Wetter und viel Erfolg.
AP
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Die Zeitung aus der Samtgemeinde Suderburg
Nr. 239-04/2015