GESUNDHEITSmagazin Gesundheit Ernährung Bewegung Eine Sonderbeilage der 19. März 2015 Ausgetrunken! Alkoholkurzzeittherapie PSA – in 24 Tagen zu einem Leben ohne Alkohol Als einziges Spital in der Deutschschweiz bietet Wattwil mit der PSA eine stationäre Kurzzeittherapie für Menschen mit Alkoholproblemen an. In nur 24 Tagen hilft das Fachteam Betroffenen, einen Weg für ein Leben ohne Alkohol zu finden. Spitalregion Fürstenland Toggenburg Spital Wattwil, PSA, 9630 Wattwil, Telefon 071 987 32 50 www.alkoholtherapie.ch Gesundheitsmagazin EDITORIAL «Deine Nahrungsmittel seien deine Heilmittel», Hippokrates Liebe Leserinnen und Leser Der Winter neigt sich dem Ende zu, die Tage werden länger und das frühlingshafte Ambiente lockt wieder vermehrt nach draussen. Wir freuen uns darauf, schon bald wieder ohne warme Stiefel, dickem Schal und Mantel, die Schneeglöcklein und Schlüsselblumen, die bereits neckisch in den Wiesen und den Gärten blühen, auf Spaziergängen zu bewundern. Vielleicht haben Sie bereits ein Mittagessen draussen geniessen können. Sie werden dabei merken, dass auch Ihr Appetit sich ändert. Während in der kalten Winterzeit eine schmackhafte Suppe, ein farbiger Eintopf oder ein gemütliches Raclette unsere Begleiter waren, steigt die Lust auf leichteres Essen dann, wenn die Temperaturen ebenfalls in die Höhen klettern. 5 am Tag Gewisse Faustregeln gelten jedoch während jeder Jahreszeit: „Fünf Portionen Früchte und/oder Gemüse am Tag“. Ganz nach Lust und Laune und ohne abzuwiegen. Wie und wann die Portionen während des Tages verzehrt werden, ist unwichtig. Viel bedeutender ist die Abwechslung im Gemüse- und Früchtesortiment, denn in jeder Frucht und in jedem Gemüse stecken andere Stoffe, die uns gut tun. Und wie heisst es doch so treffend: Abwechslung macht das Leben süss. Gemüse und Früchte enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe sowie Nahrungsfasern und praktisch kein Fett und Cholesterin. Mit einer gemüse- und früchtereichen Ernährung bleibt der Körper in Schwung und last but not least wird dadurch erst noch eine erfolgreiche Gewichtskontrolle unterstützt. Früchte verhelfen ausserdem zu einem guten Teint, wie Forscher herausgefunden haben. Sie erklären sich diese Wirkung mit den Inhaltsstoffen der Früchte wie: Carotinoiden und Melanin. Das ist allemal ein Versuch wert. Schnell und doch gesund In der heutigen Zeit ist oft Multitasking gefragt und viele Arbeiten müssen schnell erledigt wer- den. Auch das Essen ist da keine Ausnahme und wenn die Zeit am Arbeitsplatz nicht reicht, achten viele von uns nicht auf die Ernährung. Aber auch in hektischen Zeiten besteht die Möglichkeit, sich schnell und doch gesund zu verpflegen. Ein Lunch lässt sich leicht ausgewogener gestalten, wenn Sie beispielsweise eine halbe Portion Pizza oder Pasta durch einen Salat oder eine Gemüsesuppe ergänzen oder in der Kantine um eine grössere Portion Gemüse bitten. Ein Dessert bestehend aus einem Fruchtsalat rundet die ausgewogene Mahlzeit schliesslich ab. Oder geniessen Sie ein Sandwich auf Basis von Vollkornbrot und beispielweise Käse zusammen mit Rohkost oder einer Frucht. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten, gesunden Start in den Frühling mit viel Genuss und Freude. Heidi Hanselmann Regierungspräsidentin Vorsteherin des Gesundheitsdepartementes 3 DAS GESUNDHEITSSORTIMENT NEU Neu finden Sie in unseren grösseren SPAR und EUROSPAR Märkten ein kompaktes, übersichtliches Gesundheitssortiment. Es reicht von Nahrungsergänzungsmitteln bis zum Wundpflaster, damit Sie und Ihre Lieben schneller wieder in Schuss sind. BEI SPAR Erhältlich in allen grösseren SPAR Märkten. So frisch. So gut. So günstig. Gesundheitsmagazin Rheumatologie Speicherschwendi GmbH CHRONISCHE RÜCKENSCHMERZEN Rückenschmerzen gehören zu den am häufigsten angegebenen Schmerzen. Typisch ist eine lange Erkrankungsdauer mit zahlreichen und wiederkehrenden Episoden. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Doch woher kommt der Schmerz? In der Schweiz leiden 80 Prozent der Menschen einmal pro Jahr bis mehrmals wöchentlich unter Rückenschmerzen. Auf die Wohnbevölkerung in der Schweiz über 15 bis 74 Jahren sind das mehr als 4.6 Millionen Frauen und Männer. (Quelle: Rückenreport 2011 der Rheumaliga). Welche Arten von Rückenschmerzen unterscheidet man? Nach dem zeitlichen Verlauf unterscheidet man den akuten vom chronischen Schmerz. Ausserdem unterscheidet man den spezifischen vom nichtspezifischen Rückenschmerz. Beim spezifischen Rückenschmerz liegt eben eine spezifische Ursache vor (Infektion, Tumor, Wirbelbruch, Bandscheibenvorfall). Ungleich häufiger findet sich der sogenannte chronische, nichtspezifische Rückenschmerz. Er besteht seit mehr als 12 Wochen im Bereich der Lendenwirbelsäule, er strahlt in die Beine aus oder nicht, man findet jedoch keine spezifische Ursache. Untersuchungen von völlig schmerzfreien Personen haben gezeigt, dass zu einem sehr hohen Prozentsatz «Verschleisserscheinungen», Bandscheibenvorfälle oder Spinalkanalstenosen (=Enge des Wirbelkanals) vorlagen. Sie hatten also organische Veränderungen, aber keinerlei Schmerzen. Dies zeigt, dass man zum einen Röntgen, CT und MRI nicht überbewerten darf, aber auch, dass wohl andere Ursachen für das Entstehen chronischer Rückenschmerzen existieren. Negativer Stress (beruflich und privat), Depressivität, aber vor allem auch Störungen im Zusammenspiel zwischen tiefer Rückenmuskulatur und Wirbelgelenken (sogenannte «Segmentale Funktionsstörung») begünstigen die Entstehung chronischer Rückenschmerzen. Sollte man sich bei chronischen Rückenschmerzen schonen? Viele Patienten glauben, dass Aktivität, Belastung und Bewegung dem Rücken schaden und dadurch Schmerzen ausgelöst oder verstärkt wer- den. Der Patient «lernt» den Zusammenhang zwischen Schmerz und körperlicher Aktivität und vermeidet aufgrund seiner Angst vor Schmerz Aktivität und Belastung. Das bewirkt eine zunehmend schlechtere Funktion der Wirbelsäule, was den Teufelskreis aufrechterhält. Der «gelernte Schmerz» wird als «Schmerzgedächtnis» bezeichnet. Deshalb sollte man Schmerzen, auch wenn sie am Anfang gering sind, nicht zu lange ertragen, da die Gefahr der Chronifizierung mit zunehmender Zeitdauer wächst. Herr Joseph, wie behandeln Sie chronische Rückenschmerzen? Für mich ist wichtig, auf die Ängste des Patienten einzugehen und dem Patienten zu signalisieren, dass er mit seinen Beschwerden nicht allein da steht. Das Praxisteam ist stets darum bemüht, eine sehr persönliche Atmosphäre zu schaffen. Der Patient soll sich wohl und gut aufgehoben fühlen. Für das erste Gespräch nehme ich mir mindestens eine halbe Stunde Zeit, bei Bedarf auch deutlich länger. Der Patient berichtet zu Beginn von seinem Leidensweg. Gemeinsam sichten wir Unterlagen und vorhandene Bildgebung (Röntgen, CT, MRI), dann untersuche ich den Patienten, wobei ich als Orthopäde UND Schmerztherapeut mein Augenmerk nicht nur auf die Wirbelsäule richte. In meiner Praxis führe ich unter digitaler Röntgenkontrolle «kleinstmögliche» Eingriffe an der Wirbelsäule durch, insbesondere Injektionen. Diese Massnahmen sind aber nur ein Bestandteil einer optimalen Therapie. Physiotherapie, Nahrungsergänzung, orthopädische Hilfsmittel und auch physikalische Therapiemethoden sowie, wenn möglich, vorübergehende medikamentöse Therapie kommen ergänzend zum Einsatz. Dabei arbeiten wir eng mit ausgesuchten Therapeuten und anderen Fachärzten zusammen, um dem Patienten maximalen Erfolg zu ermöglichen. Der Patient wird in das Team als wichtigstes Mitglied aufgenommen, um gemeinsam eine Funktionsverbesserung und damit langfristige Schmerzlinderung oder sogar Schmerzfreiheit zu erreichen. Matthias Joseph Facharzt für Orthopädie FMH, Interventionelle Schmerztherapie SSIPM Vortrag über Schmerztherapie in St.Gallen Am Donnerstag, 11. Juni 2015, 19.30 Uhr an der Rorschacher Strasse 267 in St.Gallen (Radiologie Nordost). Parkplätze befinden sich hinter dem Gebäude. Matthias Joseph Facharzt für Orthopädie FMH, Interventionelle Schmerztherapie SSIPM Rehetobelstr. 6 9037 Speicher Tel. 071 222 35 44 [email protected] www.praxis-joseph.ch 5 6 Gesundheitsmagazin «Vorbeugen ist besser als heilen» MEDIZINISCHE REISEVORBEREITUNG Das eingangs erwähnte Sprichwort ist bei einer bevorstehenden Reise mehr als angebracht. Machen sie sich daher vor der Abreise Gedanken über ihren Gesundheitszustand, informieren sie sich über empfohlene Impfungen und wie eine sinnvolle Reiseapotheke zusammengestellt werden kann wo sinnvoll, die nötigen (Auffrisch-) Impfungen applizieren. Einiges wird von der Grundversicherung abgedeckt, vieles läuft aber über die Zusatzversicherung oder über den eigenen Geldbeutel. Auch für Last Minute Reisende gibt es Möglichkeiten sich noch gegen die wichtigsten Krankheiten zu schützen, somit ist auch eine Beratung kurz vor der Abreise sinnvoll, viel besser ist es aber genügend Zeit zu haben. Je nach Reiseart/-dauer und Destination ist auch ein Malarianotfallmedikament mitzuführen oder eine Profilaxe einzunehmen. Vorsicht ist geboten, wenn Ihnen im Ausland ganz andere Tipps, Tricks und Geheimrezepte empfohlen werden. Halten Sie sich an die Abmachungen Ihres Arztes, denn als Tourist reagieren Sie anders auf Krankheitserreger als einheimische Personen. Sinnvolle Impfungen je nach Reiseart/-dauer (für Erwachsene): Spezielle Vorsorge ist in folgenden Fällen dringend zu empfehlen: • Bei Reisen und Schwangerschaft • Bei Reisen in tropische Länder • Bei Reisen unter mangelnder hygienischer Verhältnisse (Trekking) • Bei Reisen mit kleinen Kindern • Bei Reisen im Seniorenalter • Bei Reisen in hohe Höhen oder beim Tauchen • Bei Langzeitreisen über einem Monat • Bei dauerndem Bedarf an ärztlicher Betreuung (chronisch Kranke) Lassen Sie sich beraten, sobald ihr Reiseziel und ihre Reiseroute klar definiert sind, wenn möglich 4 – 6 Wochen vor der Abreise, und nehmen Sie unbedingt den Impfausweis mit. Ihr Hausarzt oder der Tropen- und Reisemediziner können Ihnen je nach individuellem Reiseprogramm massgeschneiderte, ärztliche Empfehlungen, auf die Sie sich verlassen können, abgeben und Gelbfieber: In den meisten tropischen Ländern Afrikas ist die Gelbfieberimpfung obligatorisch schon bei der Einreise. In den Ländern Südamerikas angrenzend an den Amazonas ist die Gelbfieberimpfung empfehlenswert und bei Grenzübertritten zwischen diesen Ländern kann sie sogar obligatorisch erklärt werden. Starrkampf/Diphtherie (Keuchhusten): Sollte üblicherweise nicht älter als 10 Jahre zurückliegen, wobei im Alter zwischen dem 25. und dem 65. Lebensjahr diese alle 20 Jahre aufzufrischen ist. Poliomyelitis (Kinderlähmung): Für gewisse Länder Afrikas und Asiens sollte sie nicht älter als 10 Jahre zurückliegen. Hepatitis A und / oder B: Alle Reisenden sollten sich gegen Hepatitis A impfen lassen. Gesundheitsmagazin Hepatitis B ist im Impfplan der CH enthalten und alle die nicht geimpft sind und länger als 4 Wochen oder fernab der üblichen Reiserouten unterwegs sind, empfehle ich eine Impfung. Typhus, Tollwut, Meningokokken-Meningitis, Cholera, Japanische Enzephalitis Impfunge können je nach Destination, Reisedauer und dem individuellen Risikoverhalten empfohlen werden. Mückenschutz (Malaria, Denguefieber etc.): Gegen Malaria gibt es keinen Impfstoff. Empfohlen sind folgende Schutzmassnahmen: • Schutz vor nachts stechenden Mücken mit Insektensprays, Moskitonetz • Geeignete Bekleidung, allenfalls Insektizid behandelt • Je nach Destination: Notfallselbstbehandlung Profilaxe Denguefieber ist durch die zunehmende Verbreitung der tagsüber stechenden Tigermücke auf unserem Globus eine lästige Krankheit geworden. Es gibt keine Impfung dagegen sondern lediglich Mückenschutzmassnahmen. Eine Reiseapotheke leistet erste Hilfe Reisen kann krank machen, was sich vielfach in folgenden zum Teil sehr unspezifischen Symptomen zeigt: • Fieber und Schmerzen • Durchfall / Verstopfung • Übelkeit, Erbrechen • Erkältungen • Hautreaktionen, vom Sonnenbrand bis zu allergischen Reaktionen Typs: Bei Kopfschmerzen sollte vor dem Griff zur Tablette zuerst die Trinkmenge erhöht werden, da der Wasserverlust über die Haut in heissen Ländern sehr hoch sein kann. Bei Durchfall sollten Sie den Flüssigkeits- und Salzverlust mit einer «physiologischen» Lösung ersetzen: auf ein Liter sauberem Wasser vier Würfelzucker und ein Prise Salz auflösen, kühlstellen wenn es geht und nach jedem Durchfall davon trinken. Dies ist bei Kindern noch wichtiger als bei Erwachsenen. Aber auch leichte Verletzungen wie Schürfungen, Verstauchungen, Zerrungen oder Insektenstiche und Sonnenbrand sind in den Ferien keine Seltenheit. Meistens ist alles halb so schlimm und kann selbst behandelt werden. Zu diesem Zweck sollten Sie eine Reiseapotheke zur Hand haben, mit folgendem Minimalinhalt: • Desinfektionsmittel • Elastische Binde • Verbandstoff • Heftpflaster • Pinzette • Schere • Schmerz-/Fiebermittel • Thermometer • Medikamente gegen Magen-Darm-Beschwerden Im Handel oder bei Ihrem Arzt sind Reiseapotheken erhältlich, die Sie individuell zusammenstellen oder ergänzen können. Weiterführende Informationen erhalten Sie auch über folgende Homepages: • • • • www.safetravel.ch www.osir.ch www.fit-for-travel.de www.eda.admin.ch > Reiseziele Dr. med. Maurilio Bruni Facharzt fürTropenund Reisemedizin FMH, Facharzt für Allgemeine Medizin FMH 9500 Wil SG [email protected] 7 PUBLIREPORTAGE Thurklinik, Niederuzwil Wohnortnahe Behandlung mit menschlicher Nähe Eine Klinik ist kein Zuhause, soll es auch nicht sein. Trotzdem tut man in der Thurklinik das Möglichste, um den Aufenthalt so angenehm und unbeschwert wie möglich zu gestalten. Patientinnen und Patienten mit verschiedensten Indikationen profitieren von einem wohltuenden Klima. Eine hochwertige Hotellerie sowie eine gepflegte Gastronomie sorgen für angenehme Rahmenbedingungen und Wohlbefinden. Zahlreiche Reaktionen zeigen: Man fühlt sich wohl und gut aufgehoben in der Thurklinik. Atmosphäre der Geborgenheit Nebst der fachlichen Kompetenz bietet die Thurklinik ein persönliches Umfeld, in dem menschliche Nähe spürbar gelebt wird. In dieser Atmosphäre der Geborgenheit finden die Patienten ein optimales Umfeld für ihre Gesundung. Betont unbürokratisch Die betont unbürokratische Administration erleichtert den Eintritt für alle Patienten. Erwarten dürfen sie spezifische Kompetenz, eine persönliche, achtsame Betreuung und Pflege, aber auch attraktive Zusatzleistungen und zahlreiche Annehmlichkeiten. Komfortable, moderne und zweckmässig eingerichtete Zimmer in verschiedenen Grössen tragen zum herzlichen Aufenthalt in der Thurklinik bei. Renommierte Privatklinik Die Thurklinik ist eine renommierte Privatklinik mit vielfältigen Fachgebieten. Die Erweiterung des Leistungsspektrums bleibt das zentrale Anliegen. Herzblut und grosses Engagement haben zum hervorragenden Ruf der Thurklinik beigetragen. Thurklinik AG Bahnhofstrasse 123a, CH-9244 Niederuzwil, Telefon 071 955 91 91, Fax 071 955 91 54, [email protected] ww w. thu rkli nik.c h Thurklinik, Niederuzwil Ärzteteam Fachrichtungen Die Thurklinik setzt auf die Vorzüge des Belegarztsystems. Deshalb arbeiten in allen Bereichen ausschliesslich erfahrene Fachärzte mit eigener Praxis. Die Thurklinik unterhält Praxen und bietet Sprechstunden verschiedener Fachrichtungen an. Grosser Wert wird auf ausgebildete Fachspezialisten FMH mit hoher Fachkompetenz und ausgewiesenen Qualifikationen gelegt. Zahlreiche Leistungen werden auch als tageschirurgische Eingriffe ambulant angeboten. CHIRURGIE ALLGEMEINE CHIRURGIE Dr. med. Emmanuel Bannerman Facharzt FMH für • Chirurgie • Phlebologie HNO HALS-NASEN-OHREN Dr. med. Joachim Beck Dr. med. Andreas Olah Dr. med. Herbert Pohl Dr. med. Peter Saurenmann Dr. med. Ursin Fischer Dr. med. Thomas Hundt Dr. med. Axel Schadel Dr. med. Alfred Wassmer Facharzt FMH für • Chirurgie • Proktologie Facharzt FMH für • Chirurgie Facharzt FMH für • Chirurgie • Phlebologie Facharzt FMH für • Chirurgie • Phlebologie Facharzt FMH für • HNO / ORL Facharzt FMH für • HNO / ORL • Ästhetische Chirurgie Facharzt FMH für • HNO / ORL Facharzt FMH für • HNO / ORL PHLEBOLOGIE / VENENLEIDEN Dr. med. Emmanuel Bannerman Facharzt FMH für • Chirurgie • Phlebologie PROKTOLOGIE Dr. med. Mostafa Ghafier Dr. med. Herbert Pohl Dr. med. Peter Saurenmann Dr. med. Maja Schönert Facharzt FMH für • Allgemeine Medizin • Phlebologie Facharzt FMH für • Chirurgie • Phlebologie Facharzt FMH für • Chirurgie • Phlebologie Facharzt FMH für • Phlebologie Dr. med. Wojciech Golebiowski Facharzt FMH für • Chirurgie • Phlebologie PLASTISCHE, REKONSTRUKTIVE UND ÄSTHETISCHE CHIRURGIE Dr. med. Joachim Beck Prof. Dr. med. Gertrude Maria Beer Facharzt FMH für • Chirurgie • Proktologie Facharzt FMH für • Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie GYNÄKOLOGIE/GEBURTSHILFE NEUROCHIRURGIE ALLGEMEINE GYNÄKOLOGIE / GEBURTSHILFE / MINIMAL INVASIVE GYNÄKOLOGIE WIRBELSÄULEN-CHIRURGIE Dr. med. Klaus-Peter Henle Dr. med. Gulfishan Kahn Dr. med. Josef Lingenhoele Dr. med. Hossein Schams Dr. med. Birgit Tylla Dr. med. Niklaus Deseo Dr. med. Ismail Taner Univ. Prof. Dr. Alfred Witzmann Facharzt FMH für • Gynäkologie und Geburtshilfe Fachärzt FMH für • Gynäkologie und Geburtshilfe Facharzt FMH für • Gynäkologie und Geburtshilfe Facharzt FMH für • Gynäkologie und Geburtshilfe Facharzt FMH für • Gynäkologie und Geburtshilfe Facharzt FMH für • Gynäkologie und Geburtshilfe Facharzt FMH für • Neurochirurgie • Wirbelsäulenchirurgie Facharzt FMH für • Neurochirurgie • Wirbelsäulenchirurgie INNERE MEDIZIN PÄDIATRIE ANESTHESIE/ SCHMERZTHERAPIE Dr. med. Parviz Naji Dr. med. Daryusch Pourmand UROLOGIE Dr. med. Hans-Josef Weyers Dr. med. Jürg Boesch Dr. med. Ramin Bayat Dr. med. Lior Haftel Dr. med. Jana Doupalova Facharzt FMH für • Urologie Facharzt FMH für • Urologie • Operative Urologie Facharzt FMH für • Innere Medizin Facharzt FMH für • Kinder u. Jugendmedizin Facharzt FMH für • Anästhesiologie • Schmerztherapie Dr. med. Josef Mazhuancherry Facharzt FMH für • Anästhesiologie Facharzt FMH für • Anästhesiologie • Schmerztherapie Facharzt FMH für • Anästhesiologie Prof. Dr. med Thomas M.Hernandez-Richter Facharzt FMH für • Plastische und Aesthetische Chirurgie 10 Gesundheitsmagazin PUBLIREPORTAGE Rehazentrum kneipp-hof, Dussnang GESUNDHEIT DURCH AMBIENTE Wussten Sie, dass im allgemeinen Wohlbefinden die Kraft zur körperlichen Gesundheit liegt? Oder anders rum gesagt: Fühlen Sie sich in Ihrer Umgebung wohl, werden Sie sehr viel rascher wieder gesund. Genau nach dieser Devise wirken wir im kneipp-hof – «Rehabilitationszentrum mit Hotelambiente»! Werden Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit während der Rekonvaleszenz gesteigert, reduziert sich die klinische Symptomatik um ein Vielfaches. Diese Maxime wurde innerhalb der Medizin in diversen Studien mehrfach nachgewiesen. Und der Erfolg gibt uns recht! Der Begriff Rehabilitationszentrum steht für hohe medizinische, therapeutische wie pflegerische Professionalität, der Begriff Hotelambiente für emotionales Wohlbefinden und Lebensqualität. Uns ist es wichtig, dass sie rasch wieder auf die Beine kommen, damit Sie Ihr Leben wieder symptomfrei und unbelastet gestalten können. Ihr Therapieprogramm findet inmitten von schönen Räumen zum Wohlfühlen, einem grossen Park zum Relaxen und einer Wellnessoase mit wunderschönem Therapiebad statt, und wir verwöhnen Sie mit kulinarischen Genüssen. Dahinter steckt ein engagiertes, professionelles Mitarbeiterteam, das Ihnen mit Freundlichkeit und Wertschätzung begegnet. Ressourcen aktivieren durch Wohlbefinden – das ist unser Ziel! Deshalb ist das Hotelambiente für den Heilungserfolg so wichtig. Testen Sie uns, geniessen Sie uns! Wir garantieren Ihnen einen kurzen Aufenthalt mit maximalem Therapieefolg. Welche Angebote stehen hinter Hotelambiente? licht nach kurzer Aufenthaltsdauer eine sorgfältige Rückkehr in den Alltag. Unser Motto lautet: In der Bewegung liegt die Kraft! In der Ruhe die Energie! Willkommen im kneipp-hof! Wim Sprokkereef Direktor und Vorsitzender der Geschäftsleitung Grundsätzlich hat jeder Gast oder Patient bei uns das Anrecht auf ein Einzelzimmer, egal welchen Versicherungsstatuts er hat. Das wird extrem geschätzt. Sämtliche Um- und Neubauten der letzten Jahre, wie Therapieabteilung, Wellness- und Therapiebadbereich «Motus», Empfang, Aufenthaltsräume etc. wurden farblich und vom Mobiliar her aufeinander abgestimmt und bilden eine wohltuende, beruhigende Einheit. Auf Wunsch der Gäste bieten wir verschiedene Pauschalen und Packages an. Grundsätze des Hauses? Der Patient heisst bei uns nicht Patient, sondern Gast. Unsere zielorientierte Behandlung ermög- Was macht Sie in Ihrem Engagement so sicher? Der Erfolg! Das Haus hat eine Auslastung von 98,6%. Gemäss Auswertung haben über 90% aller Patienten in kürzester Zeit ihr Therapieziel erreicht. Die Zufriedenheit liegt bei 98%. Und unser langjähriges Konzept «Gesundheit durch Ambiente» versuchen viele andere medizinische Einrichtungen heute nachzuleben. Was wollen wir noch mehr? Gesundheitsmagazin 11 kneipp-hof Dussnang AG Kurhausstrasse 34 8374 Dussnang Telefon 071 / 978 63 63 kneipphof.ch Welche Therapieformen werden im kneipp-hof angeboten? Das gesamte klassische Therapieangebot der muskulo-skelettalen Rehabilitationsmedizin, mit Schwergewicht der Physiotherapie, wie individuelle physiotherapeutische Einzeltherapie, Gangschulung, Elektrotherapie gegen Schmerz- und Verspannungszustände, Medizinische Trainingstherapie zur Verbesserung der Muskelkraft und manuelle Therapien. Es steht ein modernes Therapiebad und eine umfängliche Saunalandschaft zur Verfügung, die hohen Ansprüchen genügen. Ein ergotherapeutisches Angebot sorgt zur Schulung von Alltagsfertigkeiten und korrektem Bewegungsverhalten. Auch das Pflegeteam erfüllt eine therapeutische Aufgabe, vor allem dann, wenn es darum geht, die erworbenen Fähigkeiten in den Alltag umzusetzen. Das Gesamtangebot an Therapien ist beeindruckend. Ziele der Therapie? Der Fokus liegt klar auf der zielorientierten Behandlung. Das Therapeuten- und Pflegeteam de- finiert in Absprache mit dem zuständigen Arzt und zusammen mit dem Gast therapeutische Ziele, die so ausgerichtet sind, dass sie ihm eine rasche Rückkehr in seinen privaten und beruflichen Alltag ermöglichen. Was unterscheidet den kneipp-hof bezüglich anderen med. Rehabilitationseinrichtungen? Ganz klar der sorgfältig gepflegte Hotelcharakter. Weg vom klinischen Stress, der vielfach in Akutspitälern oder anderen Rehabilitationszentren entstehen kann, hin zu Ruhe und Wohlbefinden. Der Patient verlässt die medizinische Abhängigkeit und Unselbständigkeit, weshalb wir ihn in diesem Moment als Gast bezeichnen können. Das gibt ihm Sicherheit und Selbstvertrauen und trägt stark zum subjektiven Wohlbefinden bei, was wir als wichtigen Schritt auf dem Weg zur Besserung betrachten. Dr. med. Javier Blanco Ärztlicher Direktor ab 1. Juli 2015, Facharzt FMH für Physikalische Medizin und Rehabilitation sowie Allgemeine Innere Medizin. Mit TCMswiss zahlreiche Beschwerden lindern Allergien, Erschöpfungszustände, Schmerzen... Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist bei zahlreichen Beschwerden erfolgsversprechend. Auch im Westen wächst die Anerkennung der TCM-Methoden stark. Denn immer mehr Menschen machen mit dem Jahrtausende alten Heilsystem gute Erfahrungen. Was dahinter steckt, erklärt TCMswiss-Gründerin Lisa Yuan. die Methoden der TCM erfolgsversprechend. Sogar da, wo sich Schmerzen zu einem eigenen Krankheitsbild entwickelt haben – und chronisch geworden sind.» Die Traditionelle Chinesische Medizin sieht den Menschen als untrennbare Einheit aus Körper und Geist. Darum schliesst die TCM-Diagnose den ganzen Menschen ein. Die Anwendungen von TCMswiss zielen einerseits direkt auf die Beschwerden und deren UrLisa Yuan, was hat Sie vor zehn Jahren dazu bewo- sachen – gleichzeitig stärken sie aber auch das ganze gen, TCMswiss zu gründen? «System» – den ganzen Menschen. «Von der Wirkung der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) bin ich seit jeher überzeugt. Ihre Me- Natürliche Methoden – bewährt seit Jahrtausenden thoden sind bei zahlreichen Beschwerden erfolgsver- Nicht jeder Patient braucht das Gleiche. Darum ersprechend. Es war mir ein persönlicher Wunsch, diese stellen die TCMswiss-Therapeuten für jeden PatienMethoden den Menschen in der Schweiz zugänglich ten einen individuellen Behandlungsplan. Im Weszu machen.» ten ist die Akupunkturbehandlung die bekannteste TCM-Methode. Dabei setzt der Therapeut feine EinAm 16. Januar haben Sie in Wil die 16. TCMswiss- weg-Stahlnadeln in exakt definierte Punkte auf den Meridianen (Energiebahnen). Gestaute Energie – nach Filiale eröffnet. Überrascht Sie Ihr Erfolg? «Es ist schön, zu sehen, wie die Anerkennung von TCM chinesischer Vorstellung die Ursache für Beschwerden in der Bevölkerung und auch in Fachkreisen laufend – kommen so wieder zum Fliessen. Gerade Schmerzwächst. Die Menschen machen gute Erfahrungen – symptome sprechen auf Akupunktur-Behandlungen und erzählen es weiter. Das ist das ganze ‹Geheimnis›.» sehr gut an. Doch den grössten Erfolg verspricht eine Kombination aus verschiedenen Methoden. TCMswiss Können Sie darauf noch näher eingehen, was genau bietet darum in allen Praxen auch andere TCM-Methoden an. Zum Beispiel das Schröpfen. Auch das Schröpführt zu dieser Kundenzufriedenheit? «Wir legen sehr grossen Wert auf Mitarbeitende, die fen beeinflusst den Energiefluss. Zudem fördert es unseren Ehrgeiz teilen. Wir beschäftigen ausschliess- gezielt die Durchblutung. Wenn nötig, werden die lich Therapeuten mit langjähriger Berufserfahrung Behandlungen durch die Gabe einer persönlichen in China als TCM-Arzt. Alle haben einen universi- Kräutermischung ergänzt. Mit der Tuina-Massage und tären Abschluss, viele praktizieren schon mehrere der Moxa-Wärmebehandlung stehen zwei weitere, Jahrzehnte. Unsere Therapeuten bilden sich laufend wertvolle TCM-Methoden zur Verfügung. weiter und tauschen die erfolgreichsten Methoden untereinander aus. So bringen wir uralte chinesische Ergänzung zur Schulmedizin Heilmethoden und Schweizer Qualität zusammen.» Die Anerkennung der TCM wächst nicht nur in der Bevölkerung. Auch viele Ärzte der Schulmedizin haben Bei welchen Beschwerden kann die TCM eingesetzt ihr Potenzial erkannt. Zum Beispiel Dr. med. Ronald werden? Schreiber, leitender Arzt im Spital Bülach. Neben der Beispiele sind Allergien, Asthma, Verdauungsprobleme, Schulmedizin setzen er und sein Team auf die ganzSportverletzungen, Tinnitus… oder psychisch mentale heitliche Sichtweise der TCM. Gerade bei komplexen Probleme wie Erschöpfungszustände und Schlafstö- Krankheitsbildern zeigt sich deutlich: Die TCM ist eine rungen. Auch bei Kopf- und Rückenschmerzen sind wirkungsvolle Ergänzung zu westlichen Methoden. Die 16 Zentren von TCMswiss AG Im Einklang mit Körper und Geist. Bülach – 043 422 99 88 Jiangning XI, über 23 Jahre Berufserfahrung Spital Bülach – 044 383 18 18 Rachel FANG, über 20 Jahre Berufserfahrung Frauenfeld – 052 721 18 18 Kaiming CHEN, über 22 Jahre Berufserfahrung Heerbrugg – 071 799 18 18 Yijiang WU, über 28 Jahre Berufserfahrung Küsnacht – 044 202 18 18 Guanwei MENG, über 30 Jahre Berufserfahrung Romanshorn – 071 777 18 18 Zengguang GAO, über 10 Jahre Berufserfahrung St.Gallen – 071 290 18 18 Zhijun CHEN, über 22 Jahre Berufserfahrung Thalwil – 044 720 18 18 Xiongwu LUO, über 24 Jahre Berufserfahrung Uster – 044 999 18 18 Youli ZHANG, 22 Jahre Berufserfahrung Wil – 071 280 18 18 Lisa YUAN, über 27 Jahre Berufserfahrung Winterthur – 052 223 18 18 Shubao LIU, über 26 Jahre Berufserfahrung Zug – 041 750 18 18 Lisa YUAN, über 27 Jahre Berufserfahrung Li Jun TANG, über 27 Jahre Berufserfahrung Zürich beim HB – 044 211 18 18 Zhiqiang LIU, über 23 Jahre Berufserfahrung ZH-Altstetten – 044 440 18 18 Li CHEN, über 29 Jahre Berufserfahrung ZH-Höngg – 044 340 18 18 Xuefen SHI, über 24 Jahre Berufserfahrung ZH-Oerlikon – 044 240 18 18 Huagang LIU, über 14 Jahre Berufserfahrung www.tcmswiss.ch Neu in Wil Akupunktur • Kräutertherapie Schröpfen • Tuina-Massage Obere Bahnhofstrasse 15 9500 Wil Telefon 071 280 18 18 [email protected] www.tcmswiss.ch Gesundheitsmagazin 13 PUBLIREPORTAGE Schulmedizin und Komplementärmedizin EIN STARKES DUO MIT CHANCEN Im Jahr 2009 entschied sich das Schweizer Stimmvolk für eine Zukunft mit Komplementärmedizin. Als blosse Alternative zur Schulmedizin? Komplementär bedeutet zwar gegensätzlich, aber auch ergänzend. Die Kombination von Schulund Komplementärmedizin schafft starke Synergien und eröffnet neue Chancen. Der Kombination von klassischen und komplementären Ansätzen sind kaum Grenzen gesetzt. Wenn beispielsweise die Schulmedizin in einem bestimmten Krankheitsfall keine weiteren Fortschritte verzeichnen kann, liefern oft komplementäre Methoden frische Impulse. Manchmal lassen sich chemische Medikamente, welche im langfristigen Einsatz den Körper schwächen können, durch pflanzliche Alternativen ersetzen. Entscheidend ist jeweils die kompetente Abklärung der Symptome und möglichen Ursachen. Natürlich von beiden fachlichen Gesichtspunkten aus. ein: Wer seinen Körper wahrnimmt und auf ihn hört, kann viel Ungemach verhindern. Frühzeitig reagieren ist eine Sache. Man sollte aber auch gewisse Dinge hinterfragen. Wer zum Beispiel jahrelang Schmerzmittel gegen Migräne oder Menstruationsbeschwerden einnimmt, stellt seinen Körper auf eine harte Probe. Eine ganzheitliche Untersuchung könnte womöglich die Ursachen aufdecken – vielleicht würde bereits eine Umstellung der Lebensgewohnheiten zum Erfolg führen. Jedenfalls sollte konsequent versucht werden, den Einsatz synthetischer Präparate einzudämmen oder ganz zu vermeiden. Wenn wir den Ursachen richtig auf den Grund gehen, kommen häufig versteckte Unregelmässigkeiten zum Vorschein, welche den Körper belasten. Die ganzheitliche Betrachtung des Menschen und seines Umfelds bringen diese an den Tag. Mit einer gesunden Lebensweise, ausgewogener Ernährung, ausreichend Bewegung sowie Erholung legen wir eine präventive Basis für einen optimal funktionierenden Körper mit einem effizienten Immunsystem. Regelmässiges Entgiften sowie gezieltes Zuführen von Nährstoffen, Vitaminen oder Spurenelementen kann dazu beitragen, unsere Leistungsfähigkeit zu erhalten. Haben Sie gewusst, dass sich die Gesundheit unserer Zähne auf das gesamte Wohlbefinden auswirkt? Ein unverbindliches Gespräch mit dem Spezialisten ist oft der erste Schritt, um ein altes Problem aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Oder um sein persönliches Wohlbefinden wieder einmal richtig unter die Lupe zu nehmen. Das Geheimnis jedoch liegt in der Natur des einzelnen Menschen. Also macht nur der individuelle Ansatz wirklich Sinn. Der Fachspezialist muss eingehend auf die Person eingehen, die eine Antwort auf ihrer Gesundheitsfragen wünscht. Das Beleuchten der Lebensumstände kann dabei genauso wichtige Erkenntnisse liefern, wie eine medizinische Routineuntersuchung. So wie es bewährte Massnahmen von Seiten der Schulmedizin braucht, sind auch die Vorkehrungen der komplementären Fachspezialisten ein unverzichtbarer Bestandteil einer Gesamtlösung, welche perfekt auf den Patienten und seine Bedürfnisse abgestimmt ist. Die gegenseitige Unterstützung der beiden Bereiche liefert nachhaltige Resultate. Dabei nimmt auch die Eigenverantwortung des hilfesuchenden Menschen eine zentrale Rolle Evelyne Ruckstuhl Dipl. Drogistin HF Sirnacherstrasse 2 9542 Münchwilen Tel. 071 966 23 66 www.drogerie-ruckstuhl.ch [email protected] 14 Gesundheitsmagazin Wenn häufiges Wasserlassen die Nacht zum Tag macht POLYURIE UND NYKTURIE Häufiger Harndrang kann den Nachtschlaf erheblich stören und zu chronischer Übermüdung führen. Die medizinischen Fachausdrücke, die das übermässige Wasserlassen in der Nacht bezeichnen, sind «nächtliche Polyurie» und «Nykturie.» Häufig liegt diesen Beschwerden eine Störung der Blasenfunktion zu Grunde. Mannigfaltig sind aber auch andere Ursachen, die mit dem Harntrakt an sich wenig zu tun haben (s. Tabelle). Polyurie ist die medizinische Bezeichnung für eine krankhaft erhöhte Urinausscheidung. Die Polyurie hat ganz unterschiedliche medizinische Ursachen. Eine weit verbreitete Ursache ist der Diabetes mellitus, die Zuckerkrankheit. Ist beim Zuckerkranken der Blutzuckerspiegel schlecht eingestellt, wird aufgrund der Glukoseausscheidung in den Harn durch osmotischen Druck Wasser nachgezogen, welches die Urinmenge erhöht. Gleichartiges passiert durch eine neuartige Wirkgruppe an Blutzuckermedikamenten (Gliflozine, Natrium- Glukose Kotransporter-2, SGLT-2), welche gezielt die Glukose in den Harn transportieren, um damit den Zuckergehalt des Bluts zu senken. Eine weitere häufige Ursache für eine nächtliche Polyurie ist die Herzschwäche, oder Herzinsuffizienz. Hierbei kommt es in der Nacht zur Ausschwemmung des überschüssigen Wassers, welches sich während des Tages im Gewebe der unteren Körperhälfte, v.a. in den Unterschenkeln, ansammelt. Auch Störungen des gesunden Schlafs, wie die Schlafapnoe, bei der es zu Atemaussetzern kommt, können eine vermehrte Urinproduktion während der Nacht auslösen. Ursachen des vermehrten Harndrangs in der Nacht: Polyurie und Nykturie Nächtliche Polyurie Nykturie Diabetes mellitus Überaktive Blase Herzinsuffizienz Blasensenkung Schlafapnoe Chronische Blasenentzündung Alkohol Benigne Prostatahyperplasie Medikamente Prostatakrebs Blasensteine und -Tumoren Gesundheitsmagazin 15 Medikamente können ein weiterer Grund sein für eine Polyurie in der Nacht. So z.B., wenn harntreibende Medikamente, die oft zur Entlastung des Herzens und Senkung des Blutdrucks verschrieben werden, erst am Abend eingenommen werden. Auch Alkoholgenuss am Abend führt zur Erhöhung der nächtlichen Urinproduktion. Dieses geschieht über eine Senkung des Hormons Vasopressin oder ADH, welches im wichtigsten Steuerzentrum des vegetativen Nervensystems, dem Hypothalamus, gebildet wird. Bei der Nykturie wird der Schlaf mehrfach in der Nacht durch Harndrang gestört, bei dem dann typischerweise nur kleine Harnportionen gelassen werden. Eine einfache Methode kann Aufschluss geben, ob eine nächtliche Polyurie oder eine Nykturie vorliegt. Das Führen eines sog. Miktionstagebuchs über einige Tage ist simpel, denn es muss nur die Trinkmenge und die Urinmenge inkl. entsprechender Uhrzeit eingetragen werden (s. Abb.). Die Nykturie ist im Gegensatz zur nächtlichen Polyurie meist durch eine Störung der Blasenfunktion verursacht. Vereinfacht kann bei der Blase die «Harnspeicherfunktion» von der «Harnentleerungsfunktion» unterschieden werden. Typische Ursachen für die Nykturie sind bei der Frau eine Beckenbodenschwäche mit Blasensenkung und die sog. Überaktive Blase. Beim Mann ist es vielfach die gutartige Prostatavergrösserung, oder Benigne Prostatahyperplasie. Die Prostata liegt am Blasenauslass und umschliesst fest die Harnröhre. Das Grössenwachstum der Prostata verläuft in der Regel schleichend. Nach und nach wird der Abfluss der Harnblase eingeengt, sodass der Harnstrahl sich abschwächt und in vielen Fällen Resturin verbleibt. Das Einwachsen des Prostatagewebes in den Blasenboden kann häufiges Harndranggefühl auslösen. Damit beeinträchtigt die gutartige Prostatavergrösserung sowohl die Speicher- als auch die Entleerungsfunktion der Harnblase. Aber auch fortschreitender Prostatakrebs kann diese Beschwerden auslösen. Ein häufiger Harndrang in der Nacht ist eine typische Folge. Unbehandelt können diese beim älter werdenen Mann häufige Prostataleiden zu einem vollständigen Verlust der Blasenfunktion führen mit der Notwendigkeit einer Blasendauerableitung über ein Kathetersystem. Sowohl Männer als auch Frauen leiden in zunehmendem Alter an Blasenstörungen. Bei Frauen ist es vielfach eine Beckenbodenschwäche mit Senkung von Gebärmutter und Scheidengewölbe, die zu einer Abknickung der Harnröhre und damit zu unvollständiger und damit häufiger Blasenentleerung führt, welches den Nachtschlaf oft stark beeinträchtigt. Typisch ist auch die sog. überaktive Blase mit zwingendem Harndrang. Hier kann noch unterschieden werden in Formen mit und ohne Urininkontinenz. Eine schwere Form der chronischen Blasenentzündung, die ebenfalls v.a. Frauen betrifft, ist die Interstitielle Zystitis, bei der zusätzlich auch Schmerzen während der Füllungsphase der Blase und immer eine zu kleine Blasenkapazität vorliegen. Nächtliche Polyurie und Nykturie sind als Beschwerden anzusehen, die in jedem Fall einer weitergehenden ärztlichen Abklärung bedürfen. Oftmals ist die Entstehung dieser Symptome sehr langsam über Monate und Jahre, sodass oftmals der Zeitpunkt für die Untersuchung herausgezögert wird. Harnwegsinfekte, Schmerzen, Blutungen und Inkontinenz sind aber in jedem Fall Warnsignale, um den Hausarzt zu konsultieren. Dieser wird in vielen Fällen dann den Urologen oder den Urogynäkologen hinzuziehen. PD Dr. med. Jochen Binder Facharzt FMH Urologie, Schwerpunkt operative Urologie Schlossberg Ärztezentrum AG, Frauenfeld und Klinik Seeschau Kreuzlingen. P U B L I R E P O RTA G E Die starken Tipps der Uehlinger AG für eine schwache Blase BLASENSCHWÄCHE NERVT – WIR SCHAFFEN ABHILFE Unfreiwilliger Harnabgang ist unangenehm. Aber kein Grund zu verzweifeln. Bestellen Sie jetzt unsere Gratis-Broschüre mit den 11 starken Tipps für eine schwache Blase und erhalten Sie dazu ein kostenloses Einlagen-Probeset. Blasenschwäche schränkt betroffene Personen in allen Bereichen des Lebens drastisch ein, in ihrer körperlichen und seelisch en Befindlic hkeit, in ihrer Sexualität und ihren sozialen Beziehungen sowie in ihrem Beruf. schämen sich und meiden die Öffentlichkeit. Die Vo r s t e l l u n g , i n d e n u n p a s s e n d s t e n M o m e n t e n unkontrolliert Urin zu verlieren und sich so zu b l a mi e r e n, l ä h m t s i e v o r A n g s t u n d h e m m t s i e , das Haus zu verlassen. Hier mag vielleicht ein wenig trösten, dass m e h r M e n s c h e n v o n u n freiwilligem Urinabgang betroffen sind als von Bluthochdruck oder Diabetes. Insbesondere bei Frauen im Seniorenalter wird Inkontinenz zum leidigen Dauerthema, aber ebenfalls Männer sind davon betroffen. Auch wenn Statistiken nicht wirklich weiterhelfen, z e i g e n s i e i n d i e s e m F a l l d e u t l i c h : We r u n t e r Blasenschwäche leidet, ist nicht allein. Isolation ist aber keine Lösung und schlägt i r g e n d w a n n a u f d i e P s y c h e . Vo r a l l e m i s t s i e völlig unnötig, denn gegen Inkontinenz gibt es wirksame Therapien. Blasenschwäche ist ein Gesundheitsproblem wie jedes andere auch. Es gi bt ke i n e n G r u nd , s i c h d a f ü r z u s c h ä m e n . Oder schämt sich jemand für Magenbrennen oder saures Aufstossen? men werden. Er weiss das Problem gezielt und wirksam zu bekämpfen. Ausserdem finden Sie in unserer Gratis-Broschüre wertvolle Tipps und spezielle Einlagen helfen als Sofortmassnahme, sich in jeder Situation wohl zu fühlen. Ein Tipp vorweg: L a s s e n S i e s i c h n i c h t v o m behandelnden Arzt abwimmeln, wenn Sie Hilfe b e n ö t i g e n u n d e r n i c h t a u f A n h i e b w e i t e rh e l f e n k a n n . Kontaktieren Sie direkt einen Fachspezialisten, falls Sie nicht richtig ernst genom- H o l e n S i e s i c h d i e h i l f r e i c h e n Ti p p s u n t e r w w w. b l a s e n s t a r k . ch u n d b e s t e l l e n S i e b e i uns das Gratis-Einlagen-Probeset und die nützliche Gratis-Broschüre. Es ist der erste Schritt auf dem richtigen Weg. Tr o t z d e m i s t B l a s e n s c h w ä c h e o f t m a l s e i n Ta b u th em a, da s l i e b e r v e r s c h wi e g e n o d e r k a s c h i e r t w i r d , z u m B e i s p i e l d u r c h d a s Wa s s e r l ö s e n i m Voraus oder den Verzicht aufs Trinken. Betroffene DISKRETER SCHUTZ IN JEDER SITUATION – DAMIT SIE SEIN KÖNNEN, WIE SIE SIND. Einfach und unverbindlich testen! Das Einlagen-Probeset und Broschüre «11 starke Tipps» der Uehlinger AG. 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Von Hämorrhoiden als Krankheit spricht man erst bei einer Vergrösserung dieser Polster. Die Krankheit wird in 4 Schweregrade eingeteilt. Im Anfangsstadium sind die Hämorrhoiden weder sichtbar noch tastbar, im Endstadium können sie nicht mehr in den After zurückgestossen werden. In dieser Situation kann es zu Abklemmungen und zu starken Schmerzen kommen. Häufig bedingt dies eine Spitaleinweisung. Das Beschwerdebild Die Beschwerden bei Hämorrhoiden sind sehr einheitlich. Praktisch immer sind Blutungen beobachtbar, auf dem Toilettenpapier oder dem Stuhl aufgelagert. Zudem bestehen in wechselndem Ausmasse Juckreiz, Nässen, Stuhlschmieren und das Gefühl der unvollständigen Stuhlentleerung. Im fortgeschrittenen Stadien besteht ein Fremdkörpergefühl und die Hygiene ist deutlich erschwert. Schmerz ist kein typisches Zeichen der Hämorrhoiden. Er weist mehr auf entzündliche Vorgänge wie Abszesse, Fistel und Hautrisse hin. Es gibt kein Zeichen, das ausschliesslich nur bei Hämorrhoiden auftritt. Beobachteter Blutabgang sollte immer zu einer ärztlichen Untersuchung führen, da sich dahinter bösartige Tumore verbergen können. Diagnosestellung Die Verdachtsdiagnose kann durch eine ausführliche Befragung des Patienten leicht gestellt werden. Zur Sicherung der Diagnose und Erkennen des Ausmasses der Krankheit werden eine äussere Inspektion des Afters und eine optische Untersuchung (Spiegelung) des Enddarmes durchgeführt. Hierzu wird ein Proktoskop (10 cm Plastikrohr) verwendet. Eine spezielle Vorbereitung und Schmerzmittelgabe ist nicht notwendig. Weitergehende Abklärung zur Diagnosestellung «Hämorrhoiden» sind nicht notwendig. Behandlung Hämorrhoiden können meistens ohne Operation behandelt werden. Bei wiederholten Blutungen werden die vergrösserten Polster mittels Gummibandligaturen oder durch Verödung verkleinert . Diese Massnahmen sind schmerzlos und benötigen keine Narkose. Ohne begleitende Massnahmen – Basistherapie ist die Wirkung jedoch nicht andauernd. Die Basistherapie dient vor allem dazu, das Voranschreiten des Hämorrhoidalleidens zu verhindern. Sie besteht aus einer Ernährungsberatung. Ballastreiche Kost und genügende Flüssigkeitszufuhr (2 Liter am Tag) führen zu einem weichen Stuhl und verhindert übermässiges Pressen beziehungsweise Druckaufbau. Begleitend ist eine gute Analhygiene mit lokaler Reinigung mit Wasser, Verwendung von weichem WC-Papier und abschliessender Trocknung sinnvoll. Die Vielzahl von Hämorrhoiden-Mitteln können einzelne Symptome wie Juckreiz oder Blutungen positiv beeinflussen. Sie haben jedoch keinen Einfluss auf den weiteren Verlauf der Hämorrhoiden. Bei Heraustreten der Polster ist nur noch eine operative Behandlung möglich. Das Ziel ist, die normalen anatomischen Verhältnisse wieder herzustellen. Bei wenig ausgedehnten Veränderungen hat sich die chirurgische Entfernung der krankhaften Polster bewährt. Dieser Eingriff muss in Narkose und im Spital durchgeführt werden. Die Arbeitsfähigkeit ist für 3-4 Wochen eingeschränkt. Weite Verbreitung hat die Entfernung eines Schleimhautringes mit einem Spezialgerät nach Longo erfahren. Hierbei werden durch eine Raffung («Lifting») die Hämorrhoidalpolster wieder in den Analkanal gezogen und fixiert. Dieses Therapiekonzept ist schmerzarm und die Arbeitsfähigkeit wird nur für 1 Woche eingeschränkt. Welche operative Methode im einzelnen Falle angewendet wird, muss zwischen dem Patienten und seinem behandelnden Chirurgen entschieden werden. Venenklinik Bellevue Dr. med. Peter Looser Chefarztstellvertreter Chirurgie FMH Gefässchirurgie/ Viszeralchirurgie Phlebologie SGP Tipps - Ballaststoffreiche Ernährung - Genügende Flüssigkeitszufuhr von 2 Litern/Tag - Bewegung – sportliche Tätigkeit - Analhygiene - Stuhldrang befriedigen - nicht unterdrücken – Zeit nehmen – nicht übermässig pressen. Mit diesen einfachen Massnahmen im täglichen Leben haben Sie eine sehr gute Möglichkeit, das Auftreten eines Hämorrhoidalleidens zu verhindern und den Verlauf positiv zu beeinflussen. 18 Gesundheitsmagazin Die 5 wichtigsten Ratschläge DER «IDEALE PATIENT»/ DER «IDEALE ARZT» Ärztin-Patientin-Beziehung / Arzt-Patienten-Beziehung Die Basis der Beziehung ist das Vertrauen. Damit eine vertrauensvolle Beziehung entstehen kann, braucht es von beiden beteiligten Personen die Bereitschaft zur Offenheit und zur konstruktiven Kommunikation und ein umfassendes, verständliches Aufklärungsgespräch, das vor jedem Eingriff, sei dies eine Untersuchung, eine Operation, eine Chemotherapie, eine Bestrahlung, stattfinden muss. …hat sich vorbereitet für die Sprechstunde und aufgeschrieben, was in der Sprechstunde besprochen werden soll. Er nimmt Zettel mit den Fragen, Ängsten und Bedenken in die Sprechstunde mit. Was sind ihm die wichtigsten Anliegen? …fragt nach wenn im Gespräch ein Ausdruck, ein Gedanke oder eine Erklärung nicht verstanden wird, oder ein Gedankengang zu rasch erfolgt. …ist aufrichtig und meldet dem Arzt, wenn die Therapie nicht vereinbarungsgemäss durchgeführt wurde oder die Tabletten nicht eingenommen wurden. Er gibt Therapien bei anderen Ärzten immer an. …hilft bei seiner Genesung mit indem er zuhause Eigenmessungen vornimmt (Blutdruck, Blutzucker etc), oder auch seinen Lebensstil anpasst (Bewegung, Ernährung, Rauchen). Er hält Therapie-massnahmen genau ein. Gesundheitsmagazin 19 …spricht seine Hauptprobleme während der Sprechstunde an, nicht erst beim Hinausgehen Alles andere verlängert die Konsultation und verursacht anderen Patienten unnötige Wartezeiten. …betrachtet den Patienten als ganzes und bezieht dessen Wissen, Fähigkeiten und soziales Umfeld in die Behandlung mit ein. …überprüft seine Verständlichkeit indem er Rückfragen zu seinen Aussagen stellt und sich nicht mit J-/Nein-Antworten zufrieden gibt. Fremdworte und Fachausdrücke sind tabu. …gibt realistische Prognosen und schürt weder unangemessene Hoffnungen noch Ängste. Der Arzt glaubt an die Wirkung sei- ner Behandlung und vermittelt das seinem Patienten. …klärt umfassend auf indem er Alternativen zur Behandlung aufzeigt, Risiken, Vor- und Nachteile schildert. Bei langwährender Behandlung wiederholt er von Zeit zu Zeit die therapeutische Aufklärung. …bleibt immer offen und selbstkritisch indem er auf Fragen eingeht, Zweitmeinungen zulässt und bisweilen anregt. Er steht zu seinen Fehlern, denn sie passieren. Und auch ein Arzt darf sich entschuldigen. Weitere Informationen unter www.patientenstelle.ch oder [email protected] «Krank und nicht mehr ausgeliefert.» Hofwiesenstrasse 3 8042 Zürich Telefon 044 361 92 56 20 Gesundheitsmagazin Angst – eine normale, vor allem körperliche Reaktion ÄNGSTE UND PHOBIEN ÜBERWINDEN Angst kennen wir alle. Sie schützt vor Gefahren, zum Beispiel einen Anfänger beim Skifahren vor der Abfahrt auf einer schwarzen Piste. Sie kann auch auftreten, wenn eine Situation – beispielsweise der Gang zum Zahnarzt – als bedrohlich erlebt wird, obwohl sie das im Grunde gar nicht ist. Wenn es um schnelles Handeln in Gefahren geht, ist Angst lebenswichtig. Dann wird der Herzschlag schneller, die Muskeln werden besser durchblutet und mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, die Konzentration ist hoch. Wir sind hellwach und unser Körper ist bereit zur Flucht. Wenn Ängste oder Phobien stören Prof. Dr. med. Silke Bachmann, Ärztliche Direktorin, Clienia Littenheid AG Zunächst ist es wichtig herauszufinden, ob die Angst auf eine körperliche Erkrankung oder ein Medikament zurückzuführen ist. Weiter stellt sich die Frage, ob die Angst hilfreich ist, oder ob sie sich lähmend auswirkt und im Alltag stört. So sind die Mobilisierung von Energie und eine hohe Konzentration bei einer Prüfung wichtig. Ein Zuviel wiederum lähmt. Angst wird also nur zur Krankheit, wenn sie unangemessen stark Stärke der Angst Erwartung / Katastrophengedanken Angstverlauf bei Konfrontation Vermeidung der Situation Zeitverlauf Kontakt mit der Situation Clienia Littenheid AG Privatklinik für Psychiatrie und Psychotherapie 9573 Littenheid Tel. +41 71 929 60 60 Fax +41 71 929 60 30 [email protected] www.clienia.ch ist, zu häufig, zu lange und ohne Grund auftritt, wenn die betroffene Person die Kontrolle verliert, bestimmte Situation vermeiden muss und stark darunter leidet. Eine ständig vorhandene, unspezifische Angst oder Ängstlichkeit wird manchmal nur körperlich erlebt, beispielsweise durch Verspannun- gen oder Konzentrationsmangel. Auch plötzlich auftretende, starke Angst – die Panikattacke – ist scheinbar eine körperliche Erkrankung. Demgegenüber wissen Menschen, die unter einer Phobie leiden, dass dies unsinnig ist. Mit Phobie ist dabei Angst vor bestimmten Situationen gemeint, wie solche, die Kontakt mit anderen Menschen erfordern. Verbreitet ist auch die Angst, alleine das Haus zu verlassen, sich alleine in einer Menschenmenge zu befinden oder mit den ÖV zu fahren. Weitere Phobien beziehen sich auf Höhe, Enge, Tunnels oder Brücken, Tiere, Blut oder Umweltphänomene wie Gewitter. Wie können Ängste und Phobien überwunden werden? Die Überwindung von Ängsten und Phobien kann mit entsprechender Unterstützung gut gelingen, und zwar mit einer Psychotherapie oder einer Kombination von Psycho- und medikamentöser Therapie. Am Anfang steht das Erlernen eines Entspannungsverfahrens, denn Entspannung und ängstliche Anspannung vertragen sich nicht. Bei allgemeiner, unbestimmter Angst sind verschiedene psychotherapeutische Richtungen erfolgreich, ein unterstützendes Medikament (Antidepressivum) kann helfen. Wichtig ist es, Benzodiazepine (Beruhigungsmittel) zu vermeiden, da sie Abhängigkeit hervorrufen. Je stärker umschrieben die Angst oder die Phobie ist, desto besser hilft die kognitive Verhaltenstherapie. Diese geht davon aus, dass unser Denken einen grossen Einfluss darauf hat, wie wir uns fühlen, verhalten und körperlich reagieren. So werden nach einer theoretischen Vorbereitung angstbesetzte Situationen bewusst aufgesucht oder herbeigeführt, zunächst in Begleitung, später alleine. Auf diese Weise wird erlernt, dass Angst nicht ins Unendliche steigt, sondern mit dem Verweilen in der Situation bald nachlässt – der Körper ist nämlich gar nicht in der Lage, lange auf Spitzentouren zu fahren. Auf diese Art kurierte sich schon Goethe von seiner Höhenangst: er übte, aufs Strassburger Münster zu steigen – und zwar so lange, bis er es ohne Angst tun konnte. Gesundheitsmagazin 21 PUBLIREPORTAGE Angstbewältigung in der Zahnmedizin ENTSPANNT DANK LACHGAS Viele Menschen fürchten sich so sehr vor dem Zahnarztbesuch, dass sie lieber Zahnschmerzen in Kauf nehmen, statt sich behandeln zu lassen. Dabei gibt es Zahnarztpraxen, welche auf Angstpatienten spezialisiert sind und schmerzfreie Methoden anbieten. Zum Beispiel die Behandlung unter Lachgas. Ein mulmiges Gefühl, Schlaflosigkeit, erhöhter Puls, in ausgeprägten Fällen bis hin zur Atemnot. Viele Personen kennen die Symptome nur zu gut. Die Angst vor der Zahnarztbehandlung ist weit verbreitet und führt dazu, dass Patienten ihre Zahngesundheit vernachlässigen. Dies kann zu Zahn- und Zahnfleischerkrankungen führen. Viele schämen sich wegen ihren „schlechten Zähnen“. Die Scham und Minderwertigkeitsgefühle steigern die Furcht zusätzlich und machen den Zahnarztbesuch über Jahre hinweg zu einer unüberwindbaren Hürde. Ein Teufelskreis, der nicht sein muss. die Behandlung unter Lachgas. Lachgas wird über eine Nasenmaske verabreicht. Bereits nach einigen Atemzügen stellt sich Leichtigkeit ein, der Patient baut Stress ab und entspannt sich. Schmerzempfindung und Zeitgefühl, sowie der Schluck- und Würgereflex vermindern sich und die Zahnbehandlung wird kaum noch wahrgenommen. Da der Patient bei Bewusstsein und jederzeit ansprechbar bleibt, findet eine aktive Angstbewältigung statt. Durch den Aufbau eigener positiver Erfahrungen steigt das Selbstbewusstsein und mit dem Erfolgserlebnis verschwindet die Angst. Bewährt und erprobt Die Lachgas-Sedation gehört zu den sichersten Verfahren überhaupt, weil sie optimal dosierund steuerbar ist. Lachgas gilt nicht als Narkotikum. Bereits 1844 setzten Zahnärzte Lachgas ein. In Europa geriet es nach den 1970erJahren fast gänzlich in Vergessenheit. Nicht so in den USA. Dort verwenden fast 90 Prozent der Zahnärzte Lachgas routinemässig. Die Behandlung unter Lachgas eignet sich für Erwachsene und Kinder und kann bei fast allen zahnärztlichen Eingriffen eingesetzt werden: zum Beispiel während Dentalhygienemassnahmen, bei der Füllungstherapie oder bei Weisheitszahnentfernungen. Die Praxis des Lächelns in Wil bietet Behandlungsmethoden speziell für Angstpatienten. Ein wichtiges Hilfsmittel zur Angstbewältigung ist Dr. Marianne Nydegger «Wunder geschehen, wenn du mehr Zeit und Energie in deineTräume steckst, als in deine Ängste.» (Elmar Rassi) Spezialisiert auf Angstpatienten Auch die menschliche Komponente ist bei ängstlichen Patienten von grosser Bedeutung. Eine entspannte Atmosphäre und das uneingeschränkte Vertrauen in die behandelnde Fachperson sind Voraussetzung für den Angstabbau. Die Praxis des Lächelns ist professionell ausgebildet und besitzt die Erfahrung und das Wissen im Umgang mit Angstpatienten. Wir bringen den Patienten Empathie, Respekt und unsere ungeteilte Aufmerksamkeit entgegen. Damit gewinnen sie neue, positive Erfahrungen und können ihre Ängste langsam ablegen. Die menschlichen Werte gehen dabei Hand in Hand mit unseren fachlichen Kompetenzen. Im persönlichen Gespräch klären wir die Bedürfnisse, sprechen über Ängste und suchen gemeinsam mit dem Patienten nach der richtigen Behandlungsmethode. Praxis des Lächelns Dr. med. dent. Marianne Nydegger Sonnenhofstrasse 3 9500 Wil Telefon +41 71 912 31 31 [email protected] www.nydegger-zahnaerzte.ch 22 Gesundheitsmagazin PUBLIREPORTAGE SPUNK Malort in Wil − für Kinder und Erwachsene MALEN TUT GANZ EINFACH GUT Das Malen im Malort, das Malspiel, unterscheidet sich ganz grundsätzlich vom bekannten, zielorientierten Malen. Hier werden keine Techniken vermittelt, noch wird ein bestimmtes Ergebnis angestrebt. SPUNK Malort DorisTiefenauer-Hürbin Konstanzerstrasse 4 9500 Wil 071 910 11 31 [email protected] www.spunk-wil.ch an den (zu) hohen, krank machenden Ansprüchen, die an sie gestellt werden. m e n s c h entwicklung w a c h s t u m Malen im Malort ist völlig wertungsfrei und persönlich beglückend, was sich äusserst positiv auf die Gesundheit auswirkt. Die heutige Zeit lebt von Leistungsdruck, von Zielvorgaben und Ergebnisorientierung. Was früher vorwiegend den Erwachsenen vorbehalten war, wurde mehr und mehr auch zum Bestandteil der Kinderwelt. Viele Menschen, Erwachsene wie Kinder, leiden so gleichermassen Das Malen nach Arno Stern im SPUNK Malort bietet die Möglichkeit, das bekannte Wertesystem zu verlassen und sich ganz aus dem Inneren heraus dem Malen hinzugeben. Es ist kein Malen nach bestimmten vorgegebenen Zielen. Die Malenden lassen einfach mit sich, dem Pinsel und den Farben geschehen, lassen freien Lauf und kommen so in Verbindung mit dem Innersten. Der Effekt geht dabei weit über die rein entspannende Wirkung des Malens selbst hinaus. Es ist ja bekannt, dass die Seele reiche Quellen an Heilkräften beherbergt, der Schlüssel zur Gesundheit also im Innersten liegt. Gesundsein meint nicht bloss das Freisein von Beschwerden. Gesundsein ist vielmehr ein Zustand der inneren Ordnung und Harmonie mit sich und der Umwelt. Das Malen im Malort ist eine Möglichkeit, an diesem Gleichgewicht zu arbeiten − ohne Vorgaben, ohne Vorkenntnisse, ohne Druck. Der Raum mit den bunten Wänden bietet wertvolle Augenblicke, sich der steten Kontrolle des Alltags zu entziehen und neue Kraft zu schöpfen zur persönlichen Entfaltung. Kinder und Erwachsene gemeinsam erleben dabei die Kraft des Malspiels - ein Konzept, das Arno Stern vor 60 Jahren begründet hat und heute in einem wissenschaftlichen Institut weiter erforscht wird. Publireportage Ihr Gesundheits-Coach! Der Partner für Ihre Gesundheit! Die Toppharm St. Peter Apotheke Drogerie Sanitätsgeschäft ist der kompetente Partner für die Ausführung ihrer Rezepte und für die Beantwortung Ihrer Gesundheitsfragen. Bei uns erhalten Sie 365 Tage im Jahr eine kompetente und fachlich fundierte Auskunft bei allen kleinen und grossen Notfällen. An allen Sonnund Feiertagen sind wir von 9.30 bis 12.30 Uhr für Sie da und freuen uns auf Ihren Besuch. Auch bei Fragen rund um Babypflege, Schönheit, Ernährung, Wohlbefinden und Gesundheit beraten wir Sie gerne. Und dies ohne Termin, diskret und kostengünstig. Und können Sie nicht zu uns kommen oder sind die Artikel zu voluminös, so steht Ihnen unser zuverlässiger Hauslieferdienst zur Verfügung. Wir bringen Ihnen von Aadorf bis Uzwil und von Tobel bis Lichtensteig zuverlässig und schnell die bestellten Artikel nach Hause und dies gratis ab einem Warenwert von ca. Fr. 50.-. Das Sortiment und die Dienstleistungen werden laufend ausgebaut und optimiert. 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HAUTANALYSE Das Beauty-Inn setzt einen neuen Standard in der Hautanalyse mit dem modernsten Analyse- und Dokumentationsgerät, wie es auch in der Dermatologie zunehmend eingesetzt wird. Veränderungen wie Couperose, Rosacea und Teleangiektasien («Besenreiser») deutlich sichtbar. • Falten Die Ursachen vorzeitiger Hautalterung sind teilweise genetisch bedingt, können aber auch durch Umwelteinflüsse und verhaltensabhängige Faktoren wie z. B. Rauchen oder Stress hervorgerufen werden. Dazu bewerten wir in der Gesichtsanalyse vor allem die tiefen Falten im Vergleich zur relevanten Gruppe. • Ebenmässigkeit Eine ebenmässige Haut strahlt Gesundheit und Jugend aus. Das Resultat für die Ebenmässigkeit setzt sich aus verschiedenen Faktoren wie Rauheit, Narben und Poren zusammen. In unserem intensiv Kosmetikinstitut machen wir von Ihrer Haut, sei es Gesicht oder Dekolleté, eine exakte Hautdiagnose. Eine Kamera mit speziellen Filtern und innovativer Software ist in der Lage Hautprobleme aufzuzeigen, bevor wir sie mit blossem Auge erkennen können. Nach der standardisierten Aufnahme stehen in wenigen Sekunden die Ergebnisse für Poren, Pigmente, Rötungen, Falten, Narben, und Ebenmässigkeit zur Verfügung. Analyseergebnisse Für jeden analysierten Bereich wird ein absolutes Ergebnis und ein relatives Ergebnis im Vergleich zur Gruppe desselben Geschlechts, Alters und Hauttyps ausgegeben. Beauty-Inn Toggenburgerstrasse 61 9500 Wil SG 071 966 40 44 www.beauty-inn.ch • Pigmente Melanin ist verantwortlich für die allgemeine Hautfarbe (heller bzw. dunkler Hauttyp). Eine erhöhte Melaninproduktion wird beispielsweise durch intensive Sonnenbäder verursacht. Die Bewertung durch die Hautanalyse visualisiert und quantifiziert eindrucksvoll allfällige Sonnenschäden, Hyperpigmentation, Sommersprossen und Melasma schon bevor sie vom menschlichen Auge erkennbar sind. • Rötungen Die rote Färbung der Haut wird verursacht durch das Hämoglobin (Blutfarbstoff). Verschiedene Hautschäden können zu mehr Hämoglobin in der Haut führen und Rötungen verursachen. Unsere Hautanalyse macht diese Rötungen aufgrund von Beratung und Behandlungsplanung Aufgrund der Analyse erarbeiten wir mit Ihnen den persönlichen Behandlungsplan. Dank unserem grossen Fachwissen und der jahrelangen Erfahrung wählen wir aus unserem modernsten Sortiment von Behandlungsmethoden die passendste oder eine Kombination von Methoden. Viele unserer Geräte für wirksame Behandlungen entsprechen dem medizinischen Standard, weshalb wir auch mit einem Arzt zusammenarbeiten. Behandlungserfolg und Dokumentation Wir machen aussagekräftige vorher nachher Fotos von unseren Behandlungen und dokumentieren damit den Erfolg auch bei länger dauernden Therapien. Die Fotos sind standardisiert, das heisst, die Position der Kunden ist immer exakt gleich und die Kameraeinstellungen sind immer identisch. So erhalten sie überzeugende und eindrucksvolle Vergleichsfotos. Das Beauty-Inn verwendet vorher nachher Fotos auch bei Körperbehandlungen wie Cryolipolyse (Fett wegfrieren). Stosswellen (Hautstraffung) oder Endermologie (Cellulite). Dadurch können unsere Kundinnen den Fortschritt nachvollziehen und wir unser Behandlungsqualität dokumentieren und verbessern Kommen Sie vorbei für eine individuelle Hautanalyse. Die Hälfte der Kosten werden Ihnen bei einer darauffolgenden Behandlung angerechnet. Gesundheitsmagazin 25 PUBLIREPORTAGE Die Schwangerschaft bewusst erleben. REBALANCING Mit Fortschreiten der Schwangerschaft klagen viele Frauen über Schmerzen in Schultern, Rücken und Becken. Rebalancing als ganzheitliche Körpertherapie vermag mehr als nur körperliche Beschwerden zu lindern. Veränderung und Vorbereitung Vertrauen und Stärke Rebalancing hat das Ziel, Menschen in Veränderungen zu unterstützen. Schwangere Frauen haben sich zusammen mit Ihrem Partner bewusst entschieden, einen neuen Lebensabschnitt zu gestalten. Es gibt kaum Schöneres, als solche Menschen auf ihrem Weg zu begleiten. Der Fokus liegt dabei sowohl auf dem Weg, der Schwangerschaft, als auch auf dem Ziel, der Geburt. Rebalancing versteht sich als tiefgehende und ergänzende Geburtsvorbereitung und keinesfalls als Ersatz zu den bekannten Angeboten. Der Schwerpunkt liegt darauf, die Veränderung in all ihrer Vielfältigkeit bewusst zu erleben und im Hinblick auf die Geburt tiefe Entspannung und befreiendes Durchatmen zu lernen sowie das Vertrauen in die eigene Urkraft wieder zu gewinnen. Rebalancing versucht den ganzen Menschen mit all seinen körperlichen, geistigen und seelischen Facetten wahrzunehmen. Deshalb nimmt das Gespräch vor der Behandlung einen wichtigen Raum ein. Der Rebalancing Therapeut hat und nimmt sich Zeit für seine Klientinnen. Was sie über sich, ihre Schwangerschaft und ihr Erleben erzählen, findet sich im Körper wieder und drückt sich z.B. in der Körperhaltung aus. Die therapeutische Arbeit mit dem Körper hat Auswirkungen auf den ganzen Menschen und seine seelische Befindlichkeit. Sie beeinflusst das Vertrauen auf die eigene Stärke und den Mut zur Geburt wesentlich. Beschwerden und Geschmeidigkeit Der häufigste Grund, weshalb Schwangere in die Praxis kommen, sind körperliche Beschwerden. Mit langsamen und tiefen Berührungen entspannt der Therapeut das Gewebe nicht nur an den schmerzenden Stellen, sondern überall, wo im Körper hohe Spannungen sind. Nach der Behandlung hat die werdende Mutter ihre Geschmeidigkeit in den Bewegungen wieder erlangt. Das ist beim Verlassen der Praxis von blossem Auge erkennbar: Der «Watschelgang» hat wieder fliessenden Bewegungen Platz gemacht. Entspannung und Wohlbefinden Rebalancing führt während der Behandlung zu einer tiefen, vertrauensvollen Entspannung. Die Sorgen um Alltag, Schwangerschaft und Entwicklung des neuen Lebens machen Platz für Wohlbefinden, Behaglichkeit und Selbstbewusstsein. In diesen Momenten, wo selbst das Baby ruhig wird, ist Zeit und Raum nur für die Schwangere. Sie kann Kraft, Freude, Zuversicht und Entspannung tanken. «Mein Gefühl nach der ersten Behandlung war überaus positiv. Ich hatte neue Energie und fühlte mich sehr selbstsicher. Alle meine Ängste und Bedenken hatte ich vergessen.» M.W. Markus Schnyder Rebalance-Inn Toggenburgerstrasse 61 9500 Wil SG 071 966 40 44 www.rebalance-inn.ch Informationsabend Rebalancing Für Schwangere und Partner, Mütter und Väter, Ärzte und Hebammen sowie interessierte Nichtschwangere Freitag, 27. März 2015 19.30 Uhr Montag, 30. März 2015 19.30 Uhr Bitte melden Sie sich an. 26 Gesundheitsmagazin Gesundheitsmagazin 27 Psychosomatische Prävention bedeutet: Vorbeugen ist besser als heilen WAS KÖNNEN WIR FÜR SIETUN? UND WASTUN SIE FÜR SICH? Mit dem Start des Psychosomatischen Kompetenzzentrums hält die Oberwaid – Kurhotel & Privatklinik ein breit gefächertes Angebot für Sie bereit – mit dem Ziel, dass Sie wieder leichter, aktiver und stressgesünder leben können. Start der Psychosomatischen Rehabilitation in der Oberwaid Beginnend im März 2015 werden in der Privatklinik Oberwaid stationäre psychosomatische Rehabilitationen durchgeführt mit einem Leistungsauftrag durch den Kanton St. Gallen. Das heisst: Es können sowohl allgemein als auch Zusatzversicherte behandelt werden. Bei psychosomatischen Erkrankungen handelt es sich häufig um stressinduzierte chronische Erschöpfung (Burnout-Syndrom) mit körperlichen, depressiven und Angstsymptomen sowie kognitiver Leistungsminderung, Schlaf- und Stoffwechselstörungen. Des Weiteren zählen dazu psychische Belastungen und Fehlverarbeitung infolge körperlicher Grunderkrankungen. Eine psychosomatische Behandlung bedeutet immer eine individuelle Therapieplanung, die Körper, Geist, Seele sowie persönliche und berufliche Lebensrealität integriert. Um alle diese Aspekte umfassend zu berücksichtigen, bietet die Oberwaid ein breites therapeutischen Spektrum, das eine auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittene psychosomatische Rehabilitation ermöglicht. Dazu gehören Psychotherapie und Coaching, medizinische Abklärungen, Ernährungsberatung, Sportmedizin, Körper- und Kreativtherapien, Traditionelle Chinesische Medizin (Akupunktur), Entspannungs- und Physiotherapien sowie medizinische Massagen und Anwendungen im Bewegungsbad, wie WATSU u.a.m. Prävention in der Psychosomatik bedeutet: Gönnen Sie sich Selbsterkenntnis für Ihr Wohlergehen. Diese Ausweitung des Therapieange- bots der Oberwaid in Verbindung mit der Qualität unseres erfahrenen und spezialisierten Teams von Beratern und Therapeuten kommt jetzt einmal mehr auch den Gästen zugute, die vorbeugend für das eigene Wohlbefinden und den Erhalt ihrer Leistungsfähigkeit etwas tun wollen. Stressauslöser und Stressreaktionen sind individuell sehr variabel ausgeprägt. Denn während der akute Stress eine angeborene und genetisch fixierte Reaktion abruft, sind das, was wir als stressauslösend empfinden, und unsere chronische Reaktion auf Stress sehr von der eigenen Erfahrungswelt und Persönlichkeit abhängig. Diese persönlichen Eigenheiten entscheiden zum Teil über unser Risiko, an einem Burnout zu erkranken. Stress ist nicht zu vermeiden, er gehört auch zu einem lebendigen und interessanten Lebensalltag. Kein Stress ist langweilig, dagegen ist übermässige Langeweile stressbelastend. Um die eigene Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu erhalten, ist es wichtig, Stresssituationen aktiv und mit gelassener Akzeptanz anzugehen – nur so ist ein kreativer Umwandlungsprozess möglich. Gelingt dies nicht, besteht das Risiko, in eine ungünstige chronische Stressreaktion aus Angst, Selbstüberforderung, Ärger, Kränkung, Rückzug, Erschöpfung bis hin zu einem Burnout zu geraten. Dafür sind nicht nur einzelne Massnahmen wie Sport in richtigem Umfang, gesunde Ernährung und soziale Unterstützung wichtig. Eine zent- rale Rolle in der psychosomatischen Rehabilitation in der Oberwaid spielt auch die Selbsterkenntnis: Denn nur wer seine eigenen Reaktionsweisen kennt und die eigene Gefühls- und Körperwahrnehmung effektiv geschärft hat, kann gut für sich sorgen! Was die Psychosomatik zur Prävention beitragen kann, ist – neben dem Wissen um Gesundheit und Krankheit – die Frage der richtigen Umsetzung: Wie kann ich das Wissen über Ge- Unser Präventions-Angebot für Sie: Stressgesünder leben • Ganzheitlicher Check-up Ihrer Stressbelastung • Einzelcoaching • Kennenlernen von anerkannten Stressbewältigungsverfahren • Bewegung im Oberwaid Gym • Wellness im Tau Spa • SMART Cuisine Vereinbaren Sie jetzt ein unverbindliches ärztliches Erstgespräch per Telefon oder persönlich. Gemeinsam stellen wir ein massgeschneidertes PräventionsAngebot für Sie zusammen. Tel. +41 (0)71 282 0713 oder [email protected] Weitere Informationen finden Sie unter www.oberwaid.ch. sundheit und Krankheit für mich ganz persönlich nutzbar machen? Wie lerne ich meinen „inneren Antreiber“ kennen? Wie nutze ich diese Energien kreativ? Wie schliesse ich Freundschaft mit dem „inneren Schweinehund“? Wie beseitige ich die Blockaden? Prävention, wie wir sie in der Oberwaid verstehen, bedeutet letztlich, tatsächlich in der Lage zu sein, es sich wohlergehen lassen zu können: leichter, aktiver und stressgesünder zu leben. Oberwaid AG Oberwaid – Kurhotel & Privatklinik Rorschacher Strasse 311 9016 St. Gallen Tel. +41 (0)71 282 0000 [email protected] www.oberwaid.ch 26 Gesundheitsmagazin Gesundheitsmagazin 27 Psychosomatische Prävention bedeutet: Vorbeugen ist besser als heilen WAS KÖNNEN WIR FÜR SIETUN? UND WASTUN SIE FÜR SICH? Mit dem Start des Psychosomatischen Kompetenzzentrums hält die Oberwaid – Kurhotel & Privatklinik ein breit gefächertes Angebot für Sie bereit – mit dem Ziel, dass Sie wieder leichter, aktiver und stressgesünder leben können. Start der Psychosomatischen Rehabilitation in der Oberwaid Beginnend im März 2015 werden in der Privatklinik Oberwaid stationäre psychosomatische Rehabilitationen durchgeführt mit einem Leistungsauftrag durch den Kanton St. Gallen. Das heisst: Es können sowohl allgemein als auch Zusatzversicherte behandelt werden. Bei psychosomatischen Erkrankungen handelt es sich häufig um stressinduzierte chronische Erschöpfung (Burnout-Syndrom) mit körperlichen, depressiven und Angstsymptomen sowie kognitiver Leistungsminderung, Schlaf- und Stoffwechselstörungen. Des Weiteren zählen dazu psychische Belastungen und Fehlverarbeitung infolge körperlicher Grunderkrankungen. Eine psychosomatische Behandlung bedeutet immer eine individuelle Therapieplanung, die Körper, Geist, Seele sowie persönliche und berufliche Lebensrealität integriert. Um alle diese Aspekte umfassend zu berücksichtigen, bietet die Oberwaid ein breites therapeutischen Spektrum, das eine auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittene psychosomatische Rehabilitation ermöglicht. Dazu gehören Psychotherapie und Coaching, medizinische Abklärungen, Ernährungsberatung, Sportmedizin, Körper- und Kreativtherapien, Traditionelle Chinesische Medizin (Akupunktur), Entspannungs- und Physiotherapien sowie medizinische Massagen und Anwendungen im Bewegungsbad, wie WATSU u.a.m. Prävention in der Psychosomatik bedeutet: Gönnen Sie sich Selbsterkenntnis für Ihr Wohlergehen. Diese Ausweitung des Therapieange- bots der Oberwaid in Verbindung mit der Qualität unseres erfahrenen und spezialisierten Teams von Beratern und Therapeuten kommt jetzt einmal mehr auch den Gästen zugute, die vorbeugend für das eigene Wohlbefinden und den Erhalt ihrer Leistungsfähigkeit etwas tun wollen. Stressauslöser und Stressreaktionen sind individuell sehr variabel ausgeprägt. Denn während der akute Stress eine angeborene und genetisch fixierte Reaktion abruft, sind das, was wir als stressauslösend empfinden, und unsere chronische Reaktion auf Stress sehr von der eigenen Erfahrungswelt und Persönlichkeit abhängig. Diese persönlichen Eigenheiten entscheiden zum Teil über unser Risiko, an einem Burnout zu erkranken. Stress ist nicht zu vermeiden, er gehört auch zu einem lebendigen und interessanten Lebensalltag. Kein Stress ist langweilig, dagegen ist übermässige Langeweile stressbelastend. Um die eigene Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu erhalten, ist es wichtig, Stresssituationen aktiv und mit gelassener Akzeptanz anzugehen – nur so ist ein kreativer Umwandlungsprozess möglich. Gelingt dies nicht, besteht das Risiko, in eine ungünstige chronische Stressreaktion aus Angst, Selbstüberforderung, Ärger, Kränkung, Rückzug, Erschöpfung bis hin zu einem Burnout zu geraten. Dafür sind nicht nur einzelne Massnahmen wie Sport in richtigem Umfang, gesunde Ernährung und soziale Unterstützung wichtig. Eine zent- rale Rolle in der psychosomatischen Rehabilitation in der Oberwaid spielt auch die Selbsterkenntnis: Denn nur wer seine eigenen Reaktionsweisen kennt und die eigene Gefühls- und Körperwahrnehmung effektiv geschärft hat, kann gut für sich sorgen! Was die Psychosomatik zur Prävention beitragen kann, ist – neben dem Wissen um Gesundheit und Krankheit – die Frage der richtigen Umsetzung: Wie kann ich das Wissen über Ge- Unser Präventions-Angebot für Sie: Stressgesünder leben • Ganzheitlicher Check-up Ihrer Stressbelastung • Einzelcoaching • Kennenlernen von anerkannten Stressbewältigungsverfahren • Bewegung im Oberwaid Gym • Wellness im Tau Spa • SMART Cuisine Vereinbaren Sie jetzt ein unverbindliches ärztliches Erstgespräch per Telefon oder persönlich. Gemeinsam stellen wir ein massgeschneidertes PräventionsAngebot für Sie zusammen. Tel. +41 (0)71 282 0713 oder [email protected] Weitere Informationen finden Sie unter www.oberwaid.ch. sundheit und Krankheit für mich ganz persönlich nutzbar machen? Wie lerne ich meinen „inneren Antreiber“ kennen? Wie nutze ich diese Energien kreativ? Wie schliesse ich Freundschaft mit dem „inneren Schweinehund“? Wie beseitige ich die Blockaden? Prävention, wie wir sie in der Oberwaid verstehen, bedeutet letztlich, tatsächlich in der Lage zu sein, es sich wohlergehen lassen zu können: leichter, aktiver und stressgesünder zu leben. Oberwaid AG Oberwaid – Kurhotel & Privatklinik Rorschacher Strasse 311 9016 St. Gallen Tel. +41 (0)71 282 0000 [email protected] www.oberwaid.ch 28 Gesundheitsmagazin Akne und Rosazea PICKEL – WAS TUN? Pickel im Gesicht (und manchmal auch an anderen Stellen) treten besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf. Aber auch im «reiferen» Alter können Papeln und Pusteln für Probleme im Gesichtsbereich sorgen. Wie kann man beide Hauterkrankungen erkennen, was gibt es für Behandlungen? Akne und Rosazea sind Hautkrankheiten, die eine weite Verbreitung haben: Bei beiden können persönliche wie auch umweltbedingte Faktoren eine Rolle spielen. Akne – eine variantenreiche Hauterkrankung der Jugend und des Erwachsenenalters Unsere Haarwurzeln stecken in kleinen Säckchen unter der Haut, den sogenannten Haarfollikeln. Darum herum befinden sich Talgdrüsen, die Talg produzieren. Dieser Talg wird entlang dem Haar an die Oberfläche der Haut geleitet. Mit dem Beginn der Pubertät beginnt bei Mädchen und Knaben die Produktion von Sexualhormonen, welche die Aktivität der Talgdrüsen stimulieren. Wird zu viel Talg produziert, kann dieser nicht mehr abfliessen, es entstehen auf der Haut kleine weisse Knötchen oder auch dunkle Pfropfe, «Mitesser» oder «Komedonen» genannt. In diesen Mitessern gedeiht das Bakterium Propionibacterium acnes besonders gut und erzeugt die roten, oft schmerzhaften Knötchen und Pusteln. Versucht man, den Mitesser auszudrücken, fliesst der Inhalt in das umliegende Bindegewebe, welches mit einer heftigen Entzündung und weiteren Pickeln reagiert, im schlimmsten Fall kommt es zu tiefen Wunden, die mit Narben abheilen. An welchen Körperstellen ist Akne besonders häufig? Am häufigsten kommt Akne im Gesicht und am V-förmigen Brust- und Rückenausschnitt vor, da es an diesen Stellen am meisten Talgdrüsen gibt. Selten sind auch andere Körperstellen (z.B. unter den Achseln, an der Innenseite der Oberschenkel) betroffen. Es werden drei verschiedene Schweregrade unterschieden: die Akne comedonica zeigt schwarze oder weisse Mitesser im Gesicht, die sich nur selten entzünden. Bei der Akne papulopustulosa vermehren sich die Aknebakterien rasend schnell, wodurch es zu entzündeten roten Knötchen kommt. Am schlimmsten ist die Akne conglobata, bei der massive Entzündungen mit zahlreichen schmerzhaften Knoten und Abszessen auftreten. Pickel-Geplagte trauen sich oft kaum noch vor die Tür und können Depressionen entwickeln. Welche Faktoren begünstigen die Entstehung von Akne? Das unsachgemässe Ausdrücken von Pickeln und Mitessern sowie bestimmte Medikamente (z.B. Kortison, hochdosierte Vitamin-B-Präparate, Testosteron) können die Ausprägung einer Akne fördern. Bei Frauen kann es vor der Menstruation oder bei einer Schwangerschaft zu einer Verschlechterung kommen. Manchmal sind auch Krankheiten, die mit einer Veränderung des Hormonhaushaltes einhergehen, verantwortlich. Akne wird aber nicht durch mangelnde Hygiene, Sonnenlicht oder Rauchen verursacht. Auch Spekulationen, dass Akne mit Ernährungsgewohnheiten in Verbindung steht, sind falsch: Bisher konnte hier keinerlei Zusammenhang gefunden werden, es gibt lediglich Hinweise, dass Nahrungsmittel mit einem hohen glykämischen Index (v.a. Milch und Milchprodukte) Akne verschlechtern können, wenn man sie über das normale Mass hinaus konsumiert. Obwohl Akne eine Hauterkrankung vor allem jüngerer Personen ist, kann sie durchaus auch im Erwachsenenalter auftreten. Wie wird Akne behandelt? Akne kann in der Regel sehr gut behandelt werden. Durch eine frühzeitige Therapie können langfristige Schäden wie die Entstehung von Narben verhindert werden. Bei einer leichten Akne reichen oft einfache Massnahmen wie die Nutzung milder synthetischer Seifen ein- bis zweimal am Tag. Medizinisch geschulte Kosmetikerinnen können das Abheilen von Pickeln und Mitessern mit einer «Aknetoilette» beschleunigen. In der Apotheke frei erhältliche Substanzen auf der Basis von Benzoylperoxid können ebenfalls die Mitesser beseitigen. Aggressive Pflegeprodukte und Peelings haben oft einen gegenteiligen Effekt, da sie nur das Fett an der Hautoberfläche entfernen und den Talg in der Haut nicht erfassen – durch die ausgetrocknete und gereizte Haut wird dann oft die unerwünschte Talgproduktion weiter angekurbelt. Vermeiden sollte man zu fettige Crèmes, Sonnenschutzprodukte und MakeUps, da diese die Entstehung der Akne begünstigen können. Auf geeigneten Produkten ist oft der Hinweis «nicht akneigen» oder «nicht komedogen» angegeben. Bei einer schwereren Akne Gesundheitsmagazin 29 sollte man hingegen einen Facharzt für Dermatologie aufsuchen. Dieser wird zunächst feststellen, ob es noch andere Ursachen für die Akne gibt und dann eine geeignete Therapie einleiten. Mit verschiedenen Crèmes oder Gels kann er entsprechend der individuellen Ausprägung die Pickel austrocknen, die Entzündung behandeln oder die Aknebakterien reduzieren. Erste Erfolge werden frühestens nach vier bis sechs Wochen sichtbar, gewöhnlich muss die Therapie über mehrere Monate durchgeführt werden. Unterstützend können schwach dosierte Antibiotica eingesetzt werden, die die Entzündungsreaktion reduzieren. Auch mit bestimmten oralen Kontrazeptiva («Pille») kann über die Hemmung der Produktion der männlichen Hormone bei Frauen eine deutliche Verbesserung erreicht werden. Bei einem Versagen dieser Behandlungen kann Isotretinoin eingesetzt werden. Dieses hoch wirksame Medikament, welches allerdings zahlreiche unerwünschte und teilweise gefährliche Wirkungen hat, führt meist zu einem kompletten Abheilen der Akne, es muss allerdings gewissenhaft über mehrere Monate und unter engmaschiger Kontrolle durch einen erfahrenen Arzt eingenommen werden. Was tun, wenn es doch zu Narben gekommen ist? Eine fulminant verlaufende Akne kann unschöne Narben in Form von Dellen und kleinen Kratern hinterlassen, wenn sie nicht rechtzeitig und entschieden genug behandelt wurde. Manchmal entstehen sogenannte «Aknekeloide», dies sind schmerzhafte Narbenwülste. Verschiedene Massnahmen können das Hautbild verbessern, z.B. fraktionierte ablative Laserverfahren, kräftige Peelings, operative Techniken, Injektion von Depot-Kortikoiden. Diese sollten in jedem Falle durch einen erfahrenen Hautfacharzt angewendet werden. Rosazea – eine entzündliche Hauterkrankung im Gesicht des Erwachsenen Auch die Rosazea geht mit roten Papeln und Pusteln im Gesichtsbereich einher, im Gegensatz zur Akne tritt sie aber eher im höheren Le- bensalter auf. Die Wangen verfärben sich rot (Rosazea erythematosa), es entstehen auffällige, rot-violette, schmale Blutgefässe an den Wangen und der Nase («Couperose»), manchmal auch mit einer hellen Flüssigkeit gefüllte, entzündliche, oft schmerzhafte Papeln und Pusteln (Rosazea papulosa/pustulosa). Die Betroffenen haben eine extrem empfindliche Haut, im schlimmsten, glücklicherweise recht seltenen Falle wird die Nase durch eine Vergrösserung der Talgdrüsen zu einer Knollennase (Rhinophym). Auslösende oder verstärkende Faktoren können Sonnenlicht, RöntgenStrahlen, Hitze, Kälte, Erregung, Kaffee, Alkohol, Tee, scharfe Gewürze, Temperaturschwankungen, zu fette Kosmetika oder hormonelle Schwankungen sein. Nicht zu unterschätzen ist auch eine Beteiligung der Augen, bei der es zu einer geröteten, trockenen Hornhaut kommen kann. Wie wird Rosazea behandelt? Die für stärker Betroffene psychisch ebenfalls belastende Rosazea ist vergleichsweise gut behandelbar. Medikamente wie Metronidazol oder Azelainsäure unterdrücken jene Entzündungsreaktionen, die die Hauterkrankung verursachen, in der Regel über einen längeren Zeitraum. Manchmal muss die Entzündung für eine Weile mit niedrig dosierten Antibiotika behandelt werden. Sinnvoll ist das Auftragen eines guten Sonnenschutzes sowie Vermeiden der auslösenden Faktoren. Bei einer vermuteten Beteiligung der Augen sollte unbedingt ein Augenarzt aufgesucht werden. Gegen die Rötungen hilft der neue Wirkstoff Brimonidin, der die Gefässe verengt. Die Wirkungsdauer ist allerdings begrenzt und Unverträglichkeits-Reaktionen sind nicht selten. Vor der unsachgemässen und zu frühen Anwendung von Laserverfahren bei Rosazea muss gewarnt werden: mit Laserstrahlen wird die Haut massiv gereizt, die Folge kann ein erneutes Aufflammen der Rosazea sein. Für Pickel, Papeln und Pusteln im Bereich des Gesichtes und an anderen Körperstellen gibt es natürlich noch einige weitere Ursachen. Im Zweifelsfalle wenden Sie sich an Ihren Haus- oder Hautarzt. PD Dr. med. Marcel Lucas Müller Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten 9500 Wil 30 Gesundheitsmagazin PUBLIREPORTAGE TROCKENE HAUT – DAS HAU(P)TPROBLEM NUMMER 1 Kennen Sie das Gefühl? Ihre Haut fühlt sich trocken an, sie spannt, juckt und reagiert empfindlich auf alle äusseren Einflüsse. Besonders in der kalten Jahreszeit leiden viele Leute unter trockener Haut. Was tun gegen trockene Haut? Die optimale Pflege der trockenen Haut beginnt bereits bei der Reinigung. Verwenden Sie zum Hände waschen oder Duschen Produkte welche rückfettend wirken und pH-hautneutral (pH 5.5) sind. Dadurch wird die Haut auch bei regelmässigem Waschen nicht so stark strapaziert. Medinform Hautapotheke Um Sie in diesem und anderen Hautproblemen noch kompetenter und umfassender beraten zu können, absolviert das ganze Team der Löwen Apotheke seit über einem Jahr intensive Weiterbildungskurse bei Dermatologen. Vor kurzer Zeit erhielten wir nun das Label «Medinform Hautapotheke». Durch die stetige Weiterbildung wird unser Fachwissen fortlaufend vertieft und wir freuen uns über die neu erhaltene Kompetenz. Beratungswochen Im Monat März finden Sie in unserer Apotheke verschiedene Informationen rund ums Thema «trockene Haut» und diverse Pflegeprodukte zum Kennenlernen und Ausprobieren. Nutzen Sie die Gelegenheit und lassen Sie sich von unseren Hautspezialistinnen beraten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Das Team der Löwen Apotheke – «Medinform Hautapotheke» Obere Bahnhofstrasse 45 9500 Wil Tel. 071 911 12 08 www.loewen-apotheke-wil.ch om Christian Graf Apotheker Die kalten Temperaturen, die trockene Heizungsluft und die verminderte Flüssigkeitszufuhr (durch das fehlende Durstgefühl im Winter) wirken sich negativ auf den Feuchtigkeitsgehalt ihrer Haut aus. Zusätzlich beeinträchtigen zu häufiges und heisses Duschen, sowie ungeeignete Pflegeprodukte die Haut – sie wird trocken, beginnt zu jucken und kann sich sogar entzünden. Vor allem ältere Personen leiden an diesen Beschwerden, da die Haut mit zunehmendem Alter immer dünner und empfindlicher wird. Erfahrungsgemäss sind jedoch auch immer mehr junge Leute davon betroffen, was dieses Thema zum Hau(p)tproblem Nummer 1 im Winter macht. Anschliessend empfehlen wir Ihnen das Auftragen eines Pflegeproduktes. Auch hier gibt es eine Vielzahl von Produkten, die rückfettend und pflegend wirken. Je nach Bedürfnis suchen wir gerne gemeinsam mit Ihnen das für Sie passende Produkt. Gesundheitsmagazin 31 Krampfadern NICHT GEFÄHRLICH, ABER LÄSTIG Krampfadern sind weit verbreitet. 50 Prozent der Frauen und 30 Prozent der Männer sind davon betroffen. Sie stören im Sommer nicht nur aus kosmetischen Gründen. Mit den steigenden Temperaturen nehmen auch die Beschwerden zu. Krampfadern, in der Fachsprache Varizen genannt, entstehen bei angeborener Schwäche der Venenwände. Die Venen an den Beinen sind aufgrund der Schwerkraft relativ hohem Druck ausgesetzt. Dadurch dehnen sie sich mit zunehmendem Alter aus, die Venenklappen schliessen nicht mehr ganz, das Blut fliesst immer wieder nach unten zurück. So nimmt der Druck weiter zu, die Vene dehnt sich noch mehr aus. «Gefährlich sind Krampfadern an sich nicht. Aber sie können zu lästigen Beschwerden führen», sagt Dr. Philipp Schweizer, der sich als Oberarzt Innere Medizin am Spital Wil auf die Abklärung von Venenleiden spezialisiert hat. Geschwollene Beine, Schweregefühl, Juckreiz, aber auch eine Entzündung mit Blutgerinsel sind solche Beschwerden. Abklärung durch UltraschallUntersuchung «Bei solchen Symptomen ist ein Besuch beim Hausarzt angezeigt», sagt Dr. Schweizer. Dieser kann für Abklärungen an den Spezialisten überweisen. «Dies ist in erster Linie wichtig, um festzustellen, ob die Beschwerden tatsächlich von den Krampfadern herrühren», so Dr. Schweizer. Mittels Ultraschall untersucht er das Venensystem am ganzen Bein. Arzt und Patient suchen dann gemeinsam nach einer geeigneten Behandlung. Kompressionsstrümpfe können Abhilfe schaffen oder auch Hochlagern der Beine und Bewegung bringen Linderung. Eine Operation ist selten ein Muss, sagt der Spezialist, kann aber längerfristig helfen. Zu deren Vorbereitung ist die Ultraschall-Untersuchung ebenfalls nötig. Dabei wird festgestellt, wo im Venensystem das Problem beginnt. So weiss der Chirurg, wo er ansetzen muss, um dieses Problem längerfristig zu beheben. Operative Entfernung Entscheidet sich ein Patient für die operative Entfernung, kommen verschiedene Methoden zum Einsatz. «Nebenastvarizen, werden durch etwa 1 Millimeter lange Schnitte mittels eines Häkchens herausgezogen», beschreibt Dr. Seifert. Der Leitende Arzt Chirurgie am Spital Wil hat langjährige Erfahrung auf diesem Gebiet. Eine andere Methode wählt er, wenn Hauptstämme der Venen betroffen sind. Diese werden durch einen Schnitt in der Leiste oder der Kniekehle herausgezogen (gestrippt). Für diesen Eingriff wird eine Voll- oder Teilnarkose vorgenommen und er wird ambulant oder stationär durchgeführt. Seit fünf Jahren wird auch eine sanftere Methode angewendet. Dabei werden die Venen in einem ambulanten Eingriff unter lokaler Betäubung mittels Laser oder Hitzesonden verödet. «Diese Methode ist allerdings nicht durch die Grundversicherung gedeckt», sagt der Chirurg und ergänzt: «Welche Methode geeignet ist, hängt stark vom Patienten ab.» Zur Abklärung aber auch vor einer Operation ist eine Ultraschalluntersuchung wie sie Dr. med. Philipp Schweizer durchführt notwendig (grosses Bild). So weiss Chirurg Dr. med. Martin Seifert wo er ansetzen muss (kleines Bild). Spitalregion Fürstenland Toggenburg Spitäler Wil und Wattwil Fürstenlandstrasse 32 9500 Wil Tel. 071 914 61 11 [email protected] www.srft.ch H e r m a n n s t r. 3 8 5 7 0 We i n fe l d e n | Te l 0 7 1 6 2 2 2 6 5 5 w w w. s h - t g . b l a u e s k re u z . c h N e u s t a d t 1 7 , 8 2 0 0 S c h a f f h a u s e n | Te l 0 5 2 6 2 4 7 8 8 8 Beratungsangebot Sind Sie mit sich unzufrieden, weil Sie mehr getrunken haben, als Sie eigentlich wollten? Haben Sie im Zusammenhang mit Ihrem Alkoholkonsum schon unerwünschte Konsequenzen erfahren? Haben Sie schon versucht zu reduzieren und festgestellt, dass dies gar nicht so einfach ist? Fühlen Sie sich unwohl in Zusammenhang mit dem Trinkverhalten von Menschen in Ihrer Umgebung? Dann sprechen Sie mit Fachleuten daüber: machen Sie den ersten Schritt und rufen Sie uns an! Sie können sich auch an die ModeratorInnen unserer online-Beratung www.alcorisk.ch wenden. Auf unseren Beratungsstellen in Weinfelden und Schaffhausen finden Sie kompetente GesprächspartnerInnen. Für Interessierte bieten wir geleitete Selbsthilfegruppen an und in unserem Kafitreff an der Hermannstr. 4a in Weinfelden können Sie unverbindlich Informationen erhalten. Sie werden mit Ihrem Anliegen in Zusammenhang mit Sucht und Abhängigkeit mit Herz und Fachkompetenz beraten. Probleme lösen sich nicht von heute auf morgen. Wir haben Zeit, mit Ihnen zu sprechen, sei es am Telefon oder in einem oder auch mehreren persönlichen Gesprächen. Das Blaue Kreuz Schaffhausen-Thurgau kann dank Ihrer Spende Betroffenen und Angehörigen zeitlich und menschlich sinnvoll helfen, … Blaues Kreuz Schaffhausen-Thurgau, Hermannstrasse 3, 8570 Weinfelden Spendenkonto: 85-164-2 I / IBAN: CH43 0900 0000 8500 0164 2 Ihr persönliches Schlafsystem! Erholsamer Schlaf ist Massarbeit – Vitaldream Ihr persönliches Schlafsystem! Dass guter Schlaf wichtig für den Erhalt unserer Gesundheit, unserer Leistungsenergie und unseres seelischen Gleichgewichte ist, steht ausser Frage. Mehr als jeder vierte Erwachsene Schweizer klagt über Rückenschmerzen und Verspannungen in Hals und Nacken. Oftmals sind das Bett und seine Umgebung der entscheidende Faktor. Daher ist es wichtig das optimale Schlafsystem für sich persönlich zu finden. Wie finde ich das persönliche Schlafsystem? Dazu muss zuerst in einem individuellen Beratungsgespräch herausgefunden werden, welches Ihre persönlichen Bedürfnisse sind und wie das persönliche Schlafsystem für Sie aussehen muss. Ihr Körper darf sich nicht dem Bettinhalt anpassen, sondern wir passen Ihr persönliches Schlafsystem Ihnen an. Wir erläutern Ihnen wie das richtige Schlafsystem Ihre Beschwerden lindern oder gar eliminieren kann. Dabei bauen wir auf unsere Erfahrung, modernste Messsysteme und die Zusammenarbeit mit Ärzten und Therapeuten. Durch eine Liege- und Schlafanalyse ermitteln wir Ihre Bedürfnisse und eventuelle Rückenprobleme. Unterstützt von den Messresultaten können wir Sie nun individuell und kompetent beraten, und sind in der Lage, Ihr persönliches Schlafsystem zu finden. Der grosse Vorteil der speziell für uns angefertigten Produkte ist die Verstellbarkeit. Der Lattenrost wird genau nach Ihren Bedürfnissen angepasst. Verschiedene Zonen sind daher Höhenverstellbar. So sind wir in der Lage mit der passenden Matratze, Ihr persönliches Schlafsystem anzupassen. Schlafen mit Garantie! Vielfach sind keine Korrekturen nötig. Einstellungsänderungen werden durch unsere Schlaf- und Liegeberater ausgeführt. Sollte sich das ausgewählte Schlafsystem trotz aller Bemühungen als nicht Zufriedenstellend erweisen, geniessen Sie bei uns ein Umtauschrecht innert 30 Nächten. Tauchen Sie ein in die dreidimensionale Ergonomie des Liegens. Besuchen Sie unsere neues Liegeund Schlafstudio an der Zürcherstrasse 8b in Wil. Ihr Bettenspezialist am Schwanenkreisel Zürcherstrasse 8b 9500 Wil 071 910 12 63 www.schlafcenter-wil.ch Liegen und Schlafen in perfekter Abstimmung. Vitaldream-Ihr persönliches Schlafsystem! Gesundheitsmagazin 33 SCHWEIZERISCHE MEDIKAMENTENINFORMATIONSSTELLE SMI Das Telefon Neben dem Auskunftstelefon bieten wir auch noch weitere Informationen rund ums Medikament. www.medi-info.ch Telefon: 0900 573 554 Ab Festnetz Fr. 1.49 pro Minute Zeiten: Montag bis Freitag 08.00 bis 12.00 Uhr Fachleute: Am Telefon werden Sie von unseren unabhängigen Fachleuten über alle Fragen im Zusammenhang mit Medikamenten - Anwendung, Wirkungen, Nebenwirkungen, Kostenfragen, Generika usw. - kompetent beraten. Diese Gespräche können eine ärztliche Behandlung ergänzen, aber nicht ersetzen!! Vorbereitung: Damit wir Sie gut beraten können, sollten wir wissen, welche Medikamente Sie verwenden. Am besten nehmen Sie alle Produkte mit ans Telefon. Bevor Sie anrufen Damit wir Sie möglichst gut und schnell beraten können, empfehlen wir Ihnen, vor dem Anruf die folgenden Fragen (am besten auf einem Blatt Papier) zu beantworten. Falls Sie zudem Medikamente regelmässig einnehmen, dann halten Sie die Packung samt Beipackzettel neben dem Telefon bereit. Ihre Frage: Was genau wollen Sie wissen? Medikamente heute: Welche Medikamente verwenden Sie momentan? Medikamente früher: Welche Medikamente haben Sie in den letzten 3 Wochen verwendet? Arzt: Sind Sie in ärztlicher Behandlung? Wichtig! Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie – schwanger sind oder stillen; – schon einmal allergische Reaktionen durch Medikamente hatten; – schon einmal andere unerwünschte Wirkungen durch Medikamente hatten; – von Medikamenten oder Alkohol abhängig waren oder sind; – rauchen; – an einer der folgenden Störungen leiden: Asthma , erhöhter Blutdruck, Schwindel, Verstopfung, Nieren -oder Leberfunktionsstörungen, Magen-oder Darmgeschwüre, Zuckerkrankheit, Harnverhalten, psychische Beschwerden. Geduld: Gute Beratung braucht Zeit. Überlegen Sie deshalb, wann für Sie der geeignete Zeitpunkt ist und planen Sie genügend Zeit ein. Vertraulichkeit: Ihre Fragen werden von Apothekerinnen und Apothekern beantwortet. Sie unterstehen dem Berufsgeheimnis. Schweizerische Medikamenten-Informationsstelle SMI Postfach 442 4007 Basel Telefon 061 685 99 41 (keine Fragen über Medikamente [email protected] 34 Gesundheitsmagazin Essstörungen ÜBERGEWICHTIG UND ALLEIN AM TISCH? Was ist los mit den heutigen Kindern und Teenager und ihrem Essverhalten, das so problematisch zu sein scheint? Und wie können Eltern und Experten das Essverhalten des Nachwuchses in gesündere Bahnen lenken? Viele Kinder und Jugendliche sind übergewichtig oder haben sogar Essstörungen. Manche mögen kein Gemüse und auch keinen Salat. Wollen nicht das essen, was ihre Eltern kochen. Sind Ursache von Machtkämpfen am Familientisch. Harte Fakten – oder ist alles doch nur halb so schlimm wie vermutet? Scheint es nur so, oder ist es heute tatsächlich viel schwieriger als vor 40 Jahren, Kinder gesund zu ernähren? «Ja, es ist schwieriger geworden!», sagt Dr. Robert Sempach, Ernährungspsychologe und Projektleiter Gesundheit beim Migros-Kulturprozent. In seinen Auswertungen von Befragungen der Eltern übergewichtiger Kinder im Rahmen des Projektes club minu stellte er oft fest, dass Eltern es als schwierig erachteten, ihre Kinder zu einem gesunden Essverhalten zu motivieren. Schwieriger, als sie dies in ihrer eigenen Jugendzeit empfanden. «Damals war alles rund um den Esstisch stärker strukturiert, heute müssen Eltern und Kinder aus einer Vielzahl von Möglichkeiten und Angeboten auswählen.», so Sempach. Eltern müssen sich also der Frage stellen, was für ein Ernährungsverhalten ihnen am Familientisch wichtig ist. Denn, so Sempach: «Ernährungserziehung wirkt dann am nachhaltigsten, wenn Eltern ein gesundes Essverhalten vorleben. Das Fundament sind deshalb die gemeinsamen Mahlzeiten in der Familie.» Ein ausgewogenes Essverhalten kann also weder durch Ermahnungen noch durch viele Worte erzielt werden. Doch mit den gemeinsamen Mahlzeiten hapert es gewaltig. Während sich die Familie früher zwei bis dreimal täglich um den Esstisch versammelte, finden die gemeinsamen Mahlzeiten in vielen Familien überwiegend am Wochenende statt. Sarah Zanoni, Pädagogin und Jugendcoach aus Aarau, beobachtet diese Entwicklung ebenfalls: „Den Kindern und Jugendlichen fehlt so die ganze soziale Komponente des gemeinsamen Essens: die gemeinsame Zeit.“ Diese gilt als einer der wichtigsten Faktoren für eine positive Eltern-Kind-Beziehung und beinhaltet neben dem gemeinsamen Essen den Austausch von Erlebnissen, Gefühlen und Gedanken der einzelnen Familienmitglieder. Studien zeigten zudem auf, so Zanoni, dass das Ritual des gemeinsamen Familientischs hoch wirksam sei, etwa zur Suchtprävention. Fehlt das gemeinsame Essen, nehmen es die Kinder zwar als Nahrungsaufnahme wahr, nicht aber als so- Gesundheitsmagazin 35 tel streichen. Das sei eine komplett falsche Haltung, welche Kindern die Entdeckung einer grossen Geschmacksvielfalt verbaue, sagt Zanoni. Es sei hingegen richtig, das Kind entscheiden zu lassen, OB und WIE VIEL es essen möge. Die Eltern jedoch müssten entscheiden, WAS, WANN und WO gegessen werde. Keine leichte Aufgabe, die von den Eltern einiges an Geduld abverlangt. Doch diesen langen Atem müssten Eltern einfach haben, sagt Brombach: «Kinder mit einem möglichst breiten Geschmacks Horizont haben es später im Leben einfacher, weil sie sich besser ausgewogen ernähren und in die Gesellschaft integrieren könnten, in welcher das Essen eine wichtige Kulturtechnik bedeutet.» zialen Akt und auch nicht als Genuss mit allen Sinnen. Allerdings macht es vielen Eltern keinen Spass, zusammen mit den Kindern zu essen. Zu allgegenwärtig sind die Machtkämpfe am Familientisch, die sich entwickeln, wenn Kinder beispielsweise Gemüse und Salat konsequent ablehnen und nicht einmal probieren möchten. «Studien zeigen, dass ein Kind ein neues Lebensmittel bis zu 16-mal probieren muss, bevor es dies akzeptiert.“, sagt Christine Brombach, Ernährungswissenschaftlerin am Institut für Lebensmittel und Getränkeinnovation in Wädenswil. Und überhaupt, was gut schmecke, schauen die Kinder den Eltern ab, sofern diese beim Essen vermitteln, dass sie es auch geniessen. Kinder sollten also, um dereinst eine möglichst grosse Geschmacksvielfalt zu haben, von klein auf alles probieren. Gemäss einer österreichischen Studie lassen die Eltern ihre Kinder durchschnittlich nur etwa 2-3-mal ein neues Lebensmittel probieren, bevor sie es vom Speisezet- Kinder und Jugendliche motzen aber nicht nur am Essen herum, sie sind auch oft entweder zu dick oder sie leiden unter Essstörungen. Letztere nehmen drastisch zu. So zeigt eine deutsche Studie, dass jedes zweite 12-jährige Mädchen bereits mindestens eine Diät gemacht hat. Eine andere Studie kam zum Schluss, dass 75 % der Mädchen ihren Körper als zu dick finden, tatsächlich übergewichtig ist aber nur jedes 6. Mädchen. Jungen sind etwas häufiger von Übergewicht betroffen. Studien zufolge sind vor allem Kinder und Jugendliche aus sozial niedrigen Schichten und mit einem Migrationshintergrund von Übergewicht betroffen, solche aus der Mittelschicht leiden dagegen öfter unter Essstörungen. «Das viel zu dünne Schönheitsideal setzt Kinder und Jugendliche unter einen enormen Druck, der in den letzten Jahren eher zugenommen hat», sagt der Ernährungspsychologe Robert Sempach. Sowohl eine Essstörung als auch Übergewicht tangieren beim Heranwachsenden das Selbstwertgefühl. Eine bisher ungelöste Situation, die, so Sempach, «ein Umdenken in der Gesellschaft» erfordert. Vorbeugen können Eltern, indem sie ihren Kindern und Jugendlichen einen gesunden Umgang und Zufriedenheit mit dem eigenen Körper vorleben und aktiv darüber reden. Brombach rät, ihnen immer wieder aufzuzeigen, dass Essen Genuss bedeute. Dann werde auch nicht über die Stränge geschlagen und zu viel gegessen, denn das wäre Überdruss und kein Genuss. Marianne Botta Lebensmittelwissenschaftlerin ETH, Ernährungsexpertin [email protected] ! n U e NEt Geniess Jetz ✔ 88% MILCH* ✔ 30% CALCIUM DER ETD** SUPER GUTEN NESQUIK GESCHMACK ✔ OHNE KÜHLUNG HALTBAR *Magermilch **ETD: Empfohlenen Tagesdosis ✔ Im praktischen 4x200ml Multipack-Format Erhältlich in grösseren Coop Verkaufsstellen Gesundheitsmagazin 37 Wann welche Sorten Saison haben FRÜHLINGSGEMÜSE Die Sonnenstrahlen werden wieder kräftiger und man merkt es mit jeder Faser seines Körpers: Der Frühling kommt! Und er bringt wie jedes Jahr eine reichliche Auswahl an frischem Gemüse mit. MEINE VITALITÄT zeigt Ihnen, was Frühlingsgemüse eigentlich ist und zu welchem Zeitpunkt das jeweilige Gemüse Freiland-Saison hat. Gerade weil der Winter eine karge Jahreszeit für regionale und saisonale Gemüse-Geniesser ist, bietet die erhöhte Vielfalt im Frühjahr umso mehr Gaumenfreuden. Frühlingsgemüse, sofern es echte Sonnenstrahlen genießen durfte, verspricht eine besonders zarte Konsistenz und einen feinen Geschmack. Die täglich empfohlenen drei Portionen Gemüse zu essen - wobei eine Portion einer Handvoll entspricht - sollte nun durchaus keine Probleme mehr bereiten. Gemüse-Muffel sollten sich aber natürlich über jede Portion freuen, die sie essen, anstatt mit zu zählen. Und Sie sollten sich an das Gemüse halten, welches Sie mögen, und einfach einmal verwandte Sorten probieren. Frühlingsgemüse: Was wann in der Schweiz wächst Zum Frühlingsgemüse zählt zum Beispiel der Spargel. Das in der Schweiz so beliebte Gemüse wird bereits ab Ende April und bis in den Juni hinein geerntet. Spinat kommt ab April nicht mehr aus dem Gewächshaus oder dem Ausland, sondern wird im einheimischen Freiland angebaut. Im Mai und Juni folgt dann der Grossteil der typischen Frühlingsgemüsesorten. Dazu gehören Rüebli, Kohlrabi, Radieschen, Spitzkohl, Mangold, Weißkohl, Blumenkohl, grüne Bohnen, Erbsen, Gemüsezwiebeln, Frühkartoffeln sowie viele Blattsalate. Bei allen Hobbygärtnern können verschiedene Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch oder Basilikum wieder frisch geerntet werden und damit die heimische Küche bereichern. Bärlauch fällt im Garten oder während dem Frühlingsspaziergang schnell durch seinen Zwiebelgeruch auf und kann als Pesto über Nudeln oder kleingeschnitten der Sosse beigemengt ein Festmahl ergeben. Frühlingsgemüse: Je länger die Wege, desto schlechter die Ware Frühlingsgemüse bietet - völlig gratis - einen bunten Mix der Natur an Vitalstoffen, wie er besser nicht sein könnte, um jede Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben. Aber nur, wenn man darauf achtet, auch wirklich Freilandware zu kaufen. Regionaler und saisonaler Gemüsekauf ist das eine, man sollte dieses Gemüse dann auch möglichst schnell und frisch verarbeiten, dann ist der Verlust an Vitaminen am geringsten. Alles, was lange transportiert oder auch gelagert wurde, wird unreif ohne die maximal mögliche Vitaminmenge geerntet und verliert auf dem Weg einen weiteren großen Teil. Fazit: Echtes Frühlingsgemüse schmeckt einfach und macht glücklich – sowohl den Esser als auch seinen Geldbeutel. www.meine-vitalitaet.de 38 Gesundheitsmagazin aha! Allergiezentrum Schweiz NAHRUNGSMITTELALLERGIEN UND INTOLERANZEN Immer mehr Menschen reagieren auf gewisse Nahrungsmittel und Zutaten mit krank-machenden Symptomen. Nahrungsmittelunverträglichkeiten werfen viele Fragen auf, und stellen ein breites Themenfeld dar. Zentrale Aspekte: der wichtige Unterschied zwischen Allergien und Intoleranzen, deren Abklärung und Diagnose sowie natürlich Behandlungsmöglichkeiten. Die Deklarationspflicht, Spezialprodukte sowie Tipps zu Einkauf oder Restaurantbesuch sind weitere Aspekte, auf welche die Fachleute von aha! Allergiezentrum Schweiz immer wieder angesprochen werden. Reaktionen auf Nahrungsmittel werden noch sehr oft mit einer Allergie gleichgesetzt. Wenn der Genuss gewisser Nahrungsmittel und Speisen Unverträglichkeitsreaktionen auslöst, handelt es sich aber häufig um eine Intoleranz. Diese ist nicht Folge einer immunologischen Reaktion, ganz im Gegensatz zu einer Allergie. Eiweisse sind nicht immer harmlos Einer Nahrungsmittelallergie liegt eine überhöhte Reaktionsbereitschaft des Immunsystems auf an sich harmlose Bestandteile in Nahrungsmitteln zugrunde. Es sind meistens tierische oder pflanzliche Eiweisse. Schon kleinste Mengen können Symptome wie Schwellungen an Lippen, im Mund- und Gaumenbereich, Erbrechen, Durchfall, Asthma oder Hautausschläge auslösen. Im Extremfall kann ein lebensbedrohender Kreislaufkollaps (anaphylaktischer Schock) eintreten. Die Allergene, welche am häufigsten Symptome auslösen finden sich in Milch, Eiern, Fisch, Schalentieren, Sesam, Sojabohnen, Sellerie, Erdnüssen, Nüssen sowie glutenhaltigem Getreide. Reaktionen auf pflanzliche Nahrungsmittel und Gewürze sind häufig mit einer Pollenallergie gekoppelt. Das Immunsystem «verwechselt» dabei die ähnlich strukturierten Eiweisse von Pollen und Nahrungsmitteln. Klassisch sind solche Kreuzreaktionen auf Äpfel und Haselnüsse in Kombination mit einer Birkenpollenallergie; oder jene auf Sellerie und Karotten, assoziiert mit einer Beifusspollenallergie. Allergien auf Nahrungsmittel – eine Zeiterscheinung Bei Kindern in industrialisierten Ländern liegt die Häufigkeit von Nahrungsmittelallergien zwischen 5 und 8 Prozent, bei Erwachsenen bei gut 4 Prozent. Die Tendenz ist zunehmend. Als mögliche Gründe werden genannt: Auswirkungen verschiedener Umwelteinflüsse auf den Organismus, der vermehrte Kontakt mit neuen, «exotischen» Lebensmitteln, der «hygienische» Lebensstil bei Kindern oder auch die Zunahme an Pollenallergie-Betroffenen.Säuglinge, Kleinkinder, Kinder reagieren auf tierische Eiweisse (Kuhmilch und Hühnerei), auf Nüsse, Erdnüsse, Soja, Fisch. Das Spektrum an Allergenen verlagert sich im Erwachsenenalter in der Regel zu pflanzlichen Eiweissen. Neben der genetischen Veranlagung spielt die Ernährung eine wichtige Rolle für die Entstehung einer Nahrungsmittelallergie. Durch eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung wird der Organismus bereits im frühen Kindesalter einer grösseren Menge von allergenen Lebensmitteln ausgesetzt, wodurch er sich an diese Nahrungsmittelbestandteile gewöhnen kann. Müttern wird auch empfohlen, sich während Schwangerschaft und Stillzeit ausgewogen und abwechslungsreich zu ernähren, so dass das Immunsystem des Kindes frühzeitig eine Toleranz auf mögliche Allergene aufbauen kann. Im Jugend- und Erwachsenenalter entwickeln sich Reaktionen auf Gesundheitsmagazin 39 Nahrungsmittel häufig indirekt aus einer Pollenallergie. Mit einer allergologischen Abklärung mittels Hauttests und Blutuntersuchungen wird eine vermutete Nahrungsmittelallergie diagnostiziert, allenfalls gefolgt von einer kontrollierten Auslassdiät oder einem Provokationstest. Die bis heute einzig wirksame Massnahme bei Nahrungsmittelallergien ist das Meiden des entsprechenden Lebensmittels. Betroffene müssen ihre Ernährung und den Menuplan umstellen oder anpassen. Nahrungsmittelintoleranzen werden mit anderen spezifischen Tests (z.B. H2-Atemtest bei der Laktoseintoleranz) und genauer Befragung der Betroffenen diagnostiziert. Intoleranzen: Ähnliche Symptome – unterschiedliche Mechanismen Zu den häufigsten Intoleranzen zählen die Laktoseintoleranz und die Histaminintoleranz. Ihnen liegen keine immunologischen Prozesse zugrunde, weshalb sie mit Allergietests nicht nachweisbar sind. Die Symptome einer Intoleranz können vielfältig sein (allgemeine Verdauungsbeschwerden, Müdigkeit, Hautausschläge, Migräne, Kreislaufbeschwerden usw.) und beginnen häufig schleichend. Die Laktoseintoleranz ist der Fachbegriff für eine Unverträglichkeit des Milchzuckers. Betroffene können das Verdauungsenzym Laktase nicht oder nur in ungenügender Menge produzieren. Der Milchzucker wird im Dünndarm nicht gespalten, gelangt in den Dickdarm, wo er von Bakterien vergoren wird. Das führt zu Blähungen, Durchfall, Magenkrämpfen und Unwohlsein. Man schätzt, dass jede fünfte Person in der Schweiz eine Laktoseintoleranz hat. Sie wird sehr häufig mit einer Milchallergie verwechselt, von der insbesondere Kleinkinder betroffen sind. Allergieähnliche Symptome werden ausgelöst durch die Einnahme von histaminhaltigen Lebensmitteln oder solchen, die Histamin aus Körperzellen freisetzen (z.B. Tomaten, Erdbeeren, Zitrusfrüchte, Schalentiere). Der Körper kann im Normalfall zugeführtes Histamin abbauen, bei Betroffenen wird eine mangelhafte Funktion des entsprechenden Enzyms vermutet. Hohe Histaminwerte finden sich in fermentierten Nahrungsmitteln wie Käse, Dosenfisch, Wurstwaren, Sauerkraut. Bei den alkoholischen Geträn- ken weist Rotwein die höchsten Werte auf. In der Schweiz leidet 1 Prozent der Bevölkerung an einer Histaminintoleranz. Die Zöliakie ist eine Autoimmunreaktion, ausgelöst durch Gluten, einem Bestandteil in verschiedenen Getreidesorten, namentlich Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste, Hafer, Emme, Grünkern, Kamut, Einkorn und Triticale. Die Dünndarmschleimhaut wird durch das Gluten geschädigt, die Nährstoffe werden nicht mehr in ausreichender Menge aufgenommen, was zu einer Mangelernährung führt, bei Kleinkindern zu Gewichtsverlust, Wachstumsstörungen und Verdauungsbeschwerden. Bei Erwachsenen treten Symptome wie Müdigkeit, Blutarmut, Eisenmangel oder Osteoporose auf. In der Schweiz sind gut 80‘000 Menschen von Zöliakie betroffen. aha! Allergiezentrum Schweiz unterstützt Betroffene aha! Allergiezentrum Schweiz ist eine schweizweit tätige, von der ZEWO anerkannte und ISOzertifizierte, gemeinnützige Stiftung. Das Kompetenzzentrum im Allergie- und Intoleranzbereich ist eine unabhängige Anlaufstelle für Betroffene und Betreuende, aber auch für weitere interessierte Kreise wie Medien, Unternehmen, Ausbildungsstätten, Politik, Behörden und Verbände. Unser Spektrum an Dienstleistungen reicht von der Beratung Einzelner und Schulungen bis zu Präventionsprojekten und Kampagnen für die breite Bevölkerung. In diesem Zusammenhang bieten wir auch für Menschen mit Allergien und Intoleranzen sowie Fachleuten aus dem Ernährungs- und Gastronomiebereich wertvolle Dienstleistungen wie Schulungen, Beratungen und aktuelles Informationsmaterial an. Dr. Georg Schäppi, Geschäftsleiter aha! Allergiezentrum Schweiz Für umfassendere Informationen: Broschüre «Nahrungsmittelallergie und –intoleranz», erhältlich bei der Geschäftsstelle von aha! Allergiezentrum Schweiz oder im Download unter www.aha.ch (Leben mit Allergien) Für eine kostenlose persönliche Beratung: aha!infoline (031 359 90 50 Mo-Fr, 8.30-12.00) Näheres zum Allergie-Gütesiegel und Listung zertifizierter Produkte: www.service-allergie-suisse.ch Ausbildungen mit Zukunft Inf Näch o-A ste be 29 nd . e: 24 04.2 .06 01 .20 5 15 Dipl. Holistische/r Kinesiologe/in APAmED Fachschule Kinesiologie - Ernährungslehre Angewandte Psychologie und Alternativmedizin 3 Jahre berufsbegleitend Dipl. Ernährungstherapeut/in 3 Jahre berufsbegleitend Dipl. Psychosoziale/r Coach-Berater/in 2.5 Jahre berufsbegleitend Medizinisch-Psychologisches Basiswissen Nachmittag- und Abendkurse APAMED Fachschule • Bühlstrasse 1 • 8645 Jona 055 210 27 00 • www.apamed.ch • [email protected] Bioresonanz Therapie Liebe Allergiker, noch ist es Zeit, Heuschnupfen, Lebensmittelallergie, Nebenhöhlenentzündung, Pollenallergie positiv zu beeinflussen. Jetzt eine Therapie zu beginnen ist ideal. Ohne Medikamente. Auch Raucher dürfen aufatmen. Eine Rauchentwöhnung dauert 2–4 Sitzungen. Nach gründlicher Behandlung erleben Sie keine Entzugserscheinung. Gesundheitspraxis Birnbaum Katalin Birnbaum | Wiesentalstrasse 19 | 9242 Oberuzwil | Tel. 071 534 99 20 Natel 078 759 79 85 | [email protected] | www.birnbaum.ch Akupunktur gegen Heuschnupfen ----仁和 Renhe TCM 中医 Heuschnupfen ist eine je länger je häufiger auftretende allergische Krankheit. Mehr als 20 Prozent der Bevölkerung leidet mittlerweile darunter. Die Nase läuft unentwegt, die Augen sind gerötet, der Hals kratzt, sogar Husten und Asthma sind die Folge. Die Akupunktur hat sehr guten Wirkung, sie wird immer häufiger gegen Heuschnupfen angewendet. Mit Hilfe der Akupunktur kann der Füllstand der oberen Atenwege ausgeglichen und so die normale Funktion der Schleimhäute wiederhergestellt werden. Hr. Renhe Pei, TCM-Chefarzt mit 30 Jähriger Erfahrungen, behandelt Heuschnupfen und verschiedene unerklärbar komplexe Krankheiten mit beachtlichen Erfolg. Mehr Info finden Sie unsere Webseite www.renhetcm.ch Krankenkasse Anerkannt Renhe TCM EMR, NVS, SBOTCM, ASCA Mitglied Hubstr . 33, 9500 Wil ZSR Nr. C656361 Tel. 071 910 15 52 [email protected] www.renhetcm.ch Gesundheitsmagazin 41 Sport statt Tabletten SCHMERZTABLETTEN ODER SPORT? Nach einem Arbeitstag im Büro und langanhaltendem Sitzen sind Schultern und Nacken verspannt, Kopf und Rücken schmerzen. Kommt Ihnen das bekannt vor? Sie sind kein Einzelfall. Was ist nun die bessere Lösung: Körperliche Bewegung, vielleicht sogar Sport oder eine Tablette gegen die Schmerzen? Langes, monotones Sitzen am Computer, verbunden mit einer schlechten Körperhaltung kann zu chronisch verspannten Muskeln an Schultern und Nacken und schliesslich zu Kopfschmerzen führen. Anstatt zu einer Schmerztablette zu greifen, bietet sich eine bessere Lösung an: sich selbst etwas Gutes tun. Dazu gehören Übungen zur Entspannung der Schulter-Nacken-Muskulatur, Atemübungen sowie regelmässiger Ausdauersport. Auch bei Rückenschmerzen kann körperliche Aktivität helfen. Die meisten Menschen (60–80 %) werden einmal in ihrem Leben mit Rückenschmerzen konfrontiert. Besonders betroffen ist die arbeitende Bevölkerung zwischen dem 24 und 64 Lebensjahr. Häufige Ursachen von Rückenschmerzen sind Bewegungsmangel, starre Körperhaltungen wie z.B. das oben erwähnte lange Sitzen. 80 % der Rückenschmerzen werden als harmlos eingestuft und verschwinden oft nach ein paar Tagen wieder. Unterstützend wirken Entspannungstechniken, gymnastische Übungen und körperliche Aktivität. Schmerztabletten sind in diesen Fällen nicht unbedingt notwendig. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt 150 Minuten körperliche Aktivität pro Woche. Sie kann beispielsweise in 5 Einheiten mit je 30 Minuten pro Tag aufgeteilt werden. Dabei reicht es auch schon, zügig zu gehen, mindestens 10 Minuten am Stück. Das bringt nicht nur die Gelenke und Muskeln in Schwung, sondern wirkt sich ebenso positiv auf das Herzkreislaufsystem aus. Männer und Frauen, die aktiv sind, zeigen ein geringeres Risiko, an einer Herzerkrankung, Bluthochdruck, einem Schlaganfall oder Diabetes zu erkranken. Ihre Fitness ist generell auf einem höheren Niveau und sie können das Körpergewicht besser halten. Ist Sport Medizin? 2013 veröffentlichten Wissenschaftler der London School of Economics und der Harvard Medical School eine Analyse, die den Schluss zulässt, dass bei einigen Erkrankungen Bewegung denselben Effekt hat wie Medikamente. Naci und Ioannidis prüften Daten von 305 Studien mit insgesamt knapp 340’000 Teilnehmern, die das Augenmerk auf die Auswirkungen von Bewegung auf die koronare Herzkrankheit, Herzinsuffizienz, einer Vorstufe des Diabetes sowie der Rehabilitation nach einem Schlaganfall richteten. Die Schlussfolgerung der Wissenschaftler: Sport und Medikamente wirken sich in gleichem Masse positiv auf die Lebenserwartung aus. Eine Ausnahme bilden die Patienten mit Herzinsuffizienz. Bei ihnen zeigen entwässernde Tabletten – sogenannte Diuretika – einen besseren Effekt als Fitnessübungen. Menschen, die nach einem Schlaganfall ein Bewegungsprogramm anfingen, profitierten sogar von einem längeren Leben als Betroffene, die Arzneimittel einnahmen. Zu beachten ist, dass die Erkenntnisse der Analyse nicht aus einem direkten Vergleich von Bewegung und Medikamenten hervorgehen. Die Daten kamen überwiegend aus Untersuchungen, die entweder Sport oder Medikamente testeten. Ernstzunehmende Erkrankungen wie Diabetes, Herzerkrankungen oder Bluthochdruck aber auch anhaltende und wiederkehrende Schmerzen an Gelenken und Rücken sollte zuerst ein Arzt begutachten. Ein Bewegungsprogramm und körperliche Aktivität können in Begleitung eines Physiotherapeuten absolviert werden. Verschiedenste Kursangebote motivieren, sich mit Gleichgesinnten zu bewegen und auszutauschen – sei es beim Aquajogging, Nordic Walking oder Yoga. Eines ist sicher: mit mehr Bewegung in Ihrem Alltag verbessert sich Ihre Lebensqualität nachhaltig. Cordula Stegen Dipl. Sportwissenschaftlerin Institut für Physiotherapie Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) 8401 Winterthur Tipps für den Alltag TreppensteigenstattdenLiftzubenutzen • ImStehentelefonieren • KollegeninihremBüro aufsuchen • Den Arbeitsplatz ergonomisch einrichten (z.B. Sitz-Steh-Tisch, Sitzhilfen, ergonomische Computertastatur und -maus) • Bewegungspausen für Lockerungs- und Entspannungsübungen einbauen • 30 Minuten zügig spazieren in der Mittagspause • Eine Bewegungsart finden, die nach der Arbeit Freude bereitet • Eine neue Bewegungs-/Sportart langsam anfangen und allmählich steigern • Realistische Ziele setzen • Die Regelmässigkeit der Bewegung ist wichtiger als die Intensität 42 Gesundheitsmagazin Frühlingsnachrichten vom Brunnmatthof in Altbüron BITTER GESUND WILD UND BUNT «Was bitter dem Mund, dem Menschen gesund». Die Bitterkraft der Wildkräuter. Für moderne Wohlstandsgeniesser mit Übergewicht, Blähungen, Verstopfung und anderen Verdauungsbeschwerden, sind pflanzliche Bitterstoffe ein wahrer Segen. Romana & Walter Zumbühl Fronhofenstrasse 2 6147 Altbüron www.brunnmatthof.ch Tel: 062 756 57 64 email: [email protected] Wildkräuter sind in unserer schnelllebigen Zeit, die von Maschinen und Elektronik beherrscht wird, vielerorts in Vergessenheit geraten. Raffinierte und manipulierte Nahrung, dazu viel Fleisch, lassen den Menschen richtig durchstarten. Das endet häufig in Hektik und Stress, oder Langeweile und Schwermut. Das Zauberwort heisst Entschleunigung. Den Rhythmus der Natur und die Jahreszeiten wieder wahrnehmen. Immer mehr Menschen erinnern sich an die heilende und regenerierende Kraft der Wildpflanzen und Kräuter. Der Frühling steht vor der Tür, treten wir hinaus und beobachten die unbändige Kraft des Keimens und Spriessens der Natur. Entdecken wir die vielfältige, unsere Gesundheit unterstützende Welt der Wildpflanzen. Sie übertreffen das Kulturgemüse in Bezug auf Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine und Bitterstoffe um ein Vielfaches. Wussten Sie, dass die Brennnessel 30-mal mehr Vitamin C und 50mal mehr Eisen enthält wie Kopfsalat? Wildkräuter sind keine Notlösung in Hungerszeiten, son- dern eine geschmackvolle, farbenfrohe und gesundheitsfördernde Möglichkeit, unsere Speisen zu bereichern und zu ergänzen. Doch aufgepasst: Wildgemüse kann süchtig machen! Wer einmal gelernt und geschmeckt hat, wie köstlich die unterschiedlichen Geschmacksnuancen bei fachgerechter Zubereitung munden, dem jucken die Hände bei Spaziergängen. Zupfen und Naschen sind angesagt. Da ein zartes Löwenzahnblättchen, ein Gänseblümchen, Girsch, Spitzwegerich, filigrane Blättchen der Schafgarbe, dort Gundermann, Scharbockskraut, Winterkresse, Vogelmiere, wilder Schnittlauch und im Wald entdecken wir Bärlauch und Sauerklee. So wird ein Kräutersammeltag in der Natur zur Wellness für Körper, Seele und Geist. Kulturgemüse ist im Laufe der Zeit «ärmer» geworden, an Vitaminen, Spurenelementen, Mineralien und Bitterstoffen. Leider wurden bei vielen Salat-und Gemüsesorten die Bitterstoffe durch Züchtung reduziert, zugunsten eines milderen Geschmacks. Mit der Bitterkeit gingen jedoch auch die verdauungs- Gesundheitsmagazin 43 fördernden Eigenschaften verloren. Tipp: Kaufen Sie Bio-Gemüse und verwenden Sie Kräuter, die reich an Bitterstoffen sind. Zum Beispiel Beifuss, Estragon, Kerbel, Liebstöckel, Lorbeer, Majoran, Rosmarin und Thymian. Wilde Kräuter wie Bärlauch, Brennnessel, Giersch, Löwenzahn, Sauerampfer, Schafgarbe, Spitzwegerich, können roh als Salat oder gedünstet als Blattgemüse verwendet werden. Zum Einstieg in solche «wilden Mahlzeiten» ist es ratsam, behutsam anzufangen und Wildkräuter mit Kulturgemüse zu mischen. Schon 460 Jahre v.Chr. sagte Philosoph Demokrit «Gesundheit erflehen die Menschen von den Göttern. Dass es aber in ihrer Hand liegt diese zu erhalten, daran denken sie nicht». Wildkräuter-Quiche für 12 Pers. Vorspeise 3 Rundblech 19 cm Durchmesser 250 g Weissmehl 50 g Rahmquark 100 g Butter 50 ml Wasser 1 TL Salz Belag: 250 g Wildkräuter 3-4 Eier 400 ml Vollrahm 50 g Speckwürfeli 3 EL Sprienz gerieben Etwas Salz, Pfeffer, Muskat Für den Mürbeteig Mehl und Salz in einer Schüssel Mischen, Butterstücke zugeben und mit dem Mehl krümelig reiben. Quark und Wasser zugeben, rasch zu einem Teig zusammenfügen. 30 Minuten kalt stellen, nachher den Teig auf wenig Mehl ausrollen und in ein gefettete Form legen. Für den Belag die Wildkräuter 2 Minuten blanchieren, in kaltem Wasser abschrecken, gut abtropfen lassen und eventuell zerkleinern. Speckwürfel anbraten und auf den Teigboden verteilen. Die Eier mit dem Rahm verquirlen und Käse unterrühren und mit Salz, Pfeffer, Muskat abschmecken. Wildkräuter auf den Teigboden verteilen und der Guss darüber giessen. Im Bachkofen bei 180 Grad etwa 45 Min. backen, evtl. zum Schluss 5 Minuten Unterhitze Seminarhaus – Brunnmatthof In Inspirierender Umgebung bieten wir Ihnen optimale Räume für: Kräuter – Heilpflanzenkurse Wildkräuterkochkurse Firmenevents-Klausurtage Seminare Persönlichkeitsentwicklung Produkte vom Biohof 44 Gesundheitsmagazin Modernste Rehabilitationstechnik FLEXIBEL SEIN BRINGT MEHR LEBENSQUALITÄT Mobil bleiben und das tägliche Leben aktiv meistern, eigenständig Körperpflege betreiben und bequem und sicher schlafen können – das ist Lebensqualität. Bei spiess + kühne finden Sie eine grossen Auswahl an Hilfsmitteln und erhalten fachkundige Beratung. orthopädie + rehatechnik orthopädie – schuhtechnik inkontinenz + stomaservice 9006 St.Gallen Shopping Silberturm Rorschacherstrasse 154 Telefon 071 243 60 60 [email protected] 7000 Chur Loestrasse 2/4 Telefon 081 252 36 54 [email protected] 8280 Kreuzlingen Tellstrasse 13 Telefon 071 672 24 82 kreuzlingen@ spiess-kuehne.ch 8640 Rapperswil-Jona Neue Jonastrasse 117 Telefon 055 210 95 70 rapperswil@ spiess-kuehne.ch 8400 Winterthur Lagerhausstrasse 3 Telefon 052 222 96 49 winterthur@ spiess-kuehne.ch www.spiess-kuehne.ch Rollstühle, Rollatoren, Gehstützen und andere Gehhilfen erleichtern alltägliche Gänge und tragen dazu bei, möglichst flexibel und unabhängig den gewünschten Aktivitäten in Beruf und Freizeit oder dem ganz normalen Alltag zuhause nachgehen zu können. Lassen Sie sich von uns über die fast unerschöpfliche Bandbreite von praktischen Rehabilitationshilfsmitteln für Jung und Alt im Alltag beraten. Wir vermitteln Ihnen Lebensqualität ganz nach unserem Motto «Aktiv durchs Leben gehen». Clevere Helfer für den Alltag Wer kennt die Situation nicht, wenn der Körper plötzlich nicht mehr alles kann, der Weg zum Schuhbändel fast unerreichbar wird oder die Hand die Teetasse nicht mehr richtig greifen kann. Sei dies bedingt durch einen Unfall, eine Krankheit oder zunehmendes Übergewicht oder einfach durch die fortschreitende Bewegungseinschränkung im Alter. Die Erkenntnis eine selbstverständliche Bewegung nicht mehr selbständig machen zu können, ist sehr frustrierend. Hier können die praktischen Helfer aus unserem umfangreichen Sortiment an Alltagshilfen aller Art eine grosse Erleichterung sein. Kommen Sie zu spiess + kühne. Wir zeigen Ihnen gerne den für Ihren Bedarf geeigneten praktischen Helfer. Selbstverständlich können Sie die meisten davon auch direkt ausprobieren. Auf Wunsch beraten wir Sie auch diskret in Sprechzimmern und suchen für Sie eine Lösung, sollte das benötigte Rehabilitations-Hilfsmittel bei uns nicht vorhanden sein. Alltagshilfen Neu in unserem Sortiment: Clevere Helfer für den Alltag! Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.00 – 12.00 und 13.30 – 18.00 Gesundheitsmagazin 45 PUBLIREPORTAGE Wellness für die Füsse dank Orthopädie Bissegger ERHÖHTE LEBENSQUALITÄT Dank Finn Comfort Schuhen mit Footpower-Einlagen Wenn Gelenkprobleme an Füssen, Knien oder Hüfte, Rückenbeschwerden oder Kopfschmerzen zur täglichen Belastung werden, liegt die Ursache häufig in einer Fussfehlstellung begründet. Eine solche Fehlstellung kann sich auf den gesamten Körper auswirken, jedoch dauerhaft behoben werden. Sensomotorische Schuheinlagen helfen dem Körper, die Fussfehlstellung aus eigener Kraft zu korrigieren, ein neues „gesundes“ Bewegungsmuster zu erlernen und schmerzhafte Symptome langfristig zu beseitigen. Der Einla- gen-Spezialist footpower setzt bei der EinlagenVersorgung auf individuelle Beratung, Vermessung, Anpassung und Betreuung. Der optimale Partner zu den sensomotrischen Einlagen ist der Finn Comfort Schuh: Ausstattungsdetails stehen für Komfort: Sie machen uns das Leben angenehm. Höchster Komfort und sinnvoll durchdachte Raffinessen zeichnen den FinnComfort Schuh aus. Harte Böden belasten Gelenke und Wirbelsäule. Die leichte PUSohle des FinnComfort Schuhs mit einer konkaven Aussparung im Fersenbereich erzielt eine perfekte Auftrittsdämpfung. Gönnen Sie Ihren Füssen bequeme Sandalen und Pantoletten von FinnComfort. Geniessen Sie die Freiheit und Frische in einem Sommerschuh zum Wohlfühlen. Bei empfindlichen Füssen sind bequeme Sandalen erste Wahl. BISSEGGE R Orthopädie und Schuhmode Stefan Bissegger Geschäftsinhaber Zert. SensomotorikTechniker Kundenberatung, Mitarbeiterausbildung, Schuheinkauf, Qualitätssicherung Orthopädie-Schuhmachermeister Orthopädie-Schuhmachermeister Ihre Füsse in besten Händen Familientradition seit 1928 Bissegger Orthopädie und Schuhmode 8370 Sirnach Fischingerstrasse 11/13 Tel. 071 966 42 07 Fax 071 966 77 07 [email protected] www.ortho-bissegger.ch Tobias Hanf Geschäftsführer Zert. SensomotorikTechniker Kundenberatung, Mass-Schuhe, Einlagen, Lehrlingsbetreuung 8570 Weinfelden Schmidstrasse 7 Tel. 071 620 22 44 9200 Gossau SG St. Gallerstrasse 9 Tel. 071 385 80 00 46 Gesundheitsmagazin PUBLIREPORTAGE Die Nr. 1 in Sachen Behindertenfahrzeug-Umbau in der Ostschweiz HILFSMITTEL FÜR KÖRPERBEHINDERTE UND BETAGTE MENSCHEN Die Firma mobilcenter von rotz, Tanneggerstr. 5a, 8374 Dussnang, bietet seit nunmehr 23 Jahren Lösungen zur Verbesserung und Unterstützung der Lebensqualität und Mobilität von Behinderten und Betagten. Jeder Umbau oder jede Anpassung von Fahrzeugen oder Häusern verlangt ein hohes Mass an kreativen Einfällen und handwerklichem Können und muss daher individuell abgeklärt und ausgeführt werden. So vielfältig die Art der Behinderungen sind, so vielfältig sind auch die Aufgaben. Nach Vorgabe der Strassenverkehrsämter und im persönlichen Gespräch mit der oder dem Betroffenen versuchen die Geschäftsinhaber Markus und Lucia von Rotz für jeden einzelnen Fall eine optimale Lösung zu finden. mobilcenter von rotz Hilfmittel / Rollatore Tanneggerstrasse 5a 8374 Dussnang Tel. 071 977 21 19 www.mobilcentergmbh.ch Inzwischen gehört das mobilcenter von rotz gmbh zu einem der wichtigsten Anbieter für Fahrzeug-Umbauten und -Anpassungen für Menschen mit Körperbehinderung in der Schweiz. Mit der sehr grossen Erfahrung im Umbauen von Fahrzeugen kann heute fast jedem Körperbehinderten – ob Selbstfahrer oder Mitfahrer (Passivfahrer) – zu mehr Mobilität ver- holfen werden. Ein grosser Teil der Umbauten erfolgt infolge eingeschränkter oder komplett fehlender Motorik (Lähmungen, Amputationen) der Beine. In diesen Fällen müssen die Fusspedal-Funktionen abgeändert oder auf Handbetrieb (div. Hand-Gas / Bremssysteme) umgebaut werden. Damit die Sicherheit im Strassenverkehr gewährleistet ist, müssen oft auch elektrische Schalterfunktionen geändert werden, damit der Betroffene diese bedienen kann, ohne die Hände vom Lenkrad nehmen zu müssen. Bei Tetraplegikern (Lähmungen an allen vier Gliedmassen) und MS-Kunden gehen die Anpassungen noch viel weiter: Oberkörperstabilisation, Schalterfunktionen über Zentralkommander, Erhöhung der Servounterstützung der Lenkung, Verladehilfen des Rollstuhls bis hin zur Möglichkeit, über einen Lift oder eine Rampe mit dem Rollstuhl direkt hinters Steuer zu fahren. Der Rollstuhl wird dann mittels automatisch einschnappender Verankerung fixiert. Gross ist auch der Umfang der Anpassungen für Kleinwüchsige. Am Ende jedes Fahrzeug-Umbaus muss das entsprechende kantonale Strassenverkehrsamt nach genauer Prüfung der getätigten Änderungen seinen Segen geben, damit das Fahrzeug wieder auf die Strasse darf. Weitere Spezialitäten des mobilcenter von rotz sind der Umbau von Fahrzeugen zu Rollstuhltransportern. In einer grossen Ausstellung werden verschiedene Hilfsmittel wie Drehsitze, Rollstühle, Gehhilfen (Rollatoren) oder ElektroScooters präsentiert. Mobilität für geh- und körperbehinderte Menschen wird beim mobilcenter von rotz gross geschrieben. In der Werkstatt können jederzeit aktuelle Umbauten besichtigt werden. Für detaillierte Auskünfte, über Finanzierungshilfen und allgemeine Abklärungen helfen wir Ihnen gerne weiter. Bitte vereinbaren Sie mit uns telefonisch einen Besprechungstermin. Über das umfangreiche DienstleistungsAngebot der innovativen Firma in Dussnang erhalten Sie unter www.mobilcentergmbh.ch oder Tel. Nr. 071 977 21 19 weitere Informationen. Gesundheitsmagazin 47 PUBLIREPORTAGE W. Hägeli AG NEUE FREIHEIT AUF VIER RÄDER Freiheit und Unabhängigkeit sind wichtige Bestandteile unseres täglichen Lebens. Sich frei und unabhängig zu bewegen, Entscheidungen zu treffen und täglich seine Besorgungen zu erledigen, bedeutet Lebensqualität. Als Orthopädie-und Rehabilitationstechniker befassen wir uns intensiv mit den Herausforderungen von gehbehinderten Menschen im Alltag. Zu viele Menschen sind zu Hause buchstäblich angebunden. Für jede Besorgung benötigen sie Hilfe, sei es ein Arztbesuch, ein Gang zum Quartierladen oder schlicht ein Besuch beim Nachbarn. Solche Situationen führen zu Einsamkeit und sind in jeder Hinsicht ungesund. Sitz und die verstellbare Lenksäule ist ein guter Sitzkomfort gewährleistet. Der drehbare Sitz vereinfacht das Einsteigen. Wenn aus gesundheitlichen Gründen der Führerschein abgegeben werden muss, ist das für viele ein sehr einschneidendes Ereignis. Gerade für Berufsleute, die viel im Auto unterwegs waren, ist dieser Schritt oft schwierig. In solchen Fällen kommen Elektrofahrzeuge zum Einsatz. Der Carpo 4 XD ist ein speziell für Schweizer Verhältnisse ausgelegtes Fahrzeug. Mit starken Motoren und einer Reichweite von bis zu 45 km ist er auch für starke Steigungen und Feldwege hervorragend geeignet. Durch den einstellbaren Dank der immer ausgereifteren Technik sind solche Hilfsmittel absolut alltagstauglich. Dank einfacher Handhabung und geringer Wartung sind solche Fahrzeuge für fast alle Personen geeignet. Es wird weder Führerschein noch Vignette benötigt. Für eine Beratung und Probefahrt stehen wir gerne zur Verfügung. Unser vielseitiges Angebot umfasst jegliche Art von Alltagshilfen. Unser Ziel ist es, die optimale Lösung für jede individuelle Situation zu finden. Mit voll ausgestatteter Beleuchtung ist man auch bei Dunkelheit sicher unterwegs. Mit dem übersichtlichen Bedienpult können alle Funktionen beliebig abgerufen werden. Zubehörteile wie eine Gepäckbox, Stockhalter oder Rollator -halter sind eine wertvolle Ergänzung. W. Hägeli AG Orthopädie- und Rehabilitationstechnik Thundorferstrasse 4 8500 Frauenfeld Tel. 052 720 28 37 www.haegeli-orthopaedie.ch Montag – Freitag 09:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr Samstag 08:00 – 12:00 Uhr Thundorferstr. 4 8500 Frauenfeld 052 720 28 37 www.haegeli-orthopaedie.ch Vermeiren Carpo Modell 4XD - An die Schweiz angepasster Motor! Ideal für den Innen- und Aussenbereich Eignet sich zum Überfahren von Bodenunebenheiten, da alle 4 Räder immer in Bodenkontakt bleiben. - Verstellbare Rückenlehne - Beleuchtung vorne und hinten - Ausgestattet mit AGM-Batterien und verstärktem Getriebe 5800.- CHF ! n e r efahtermin ch b o uns r W PSie Ihren s n ureinbaren i e B Ve 48 Gesundheitsmagazin HELVESKO AG-Schuhe DIE BEQUEMSTEN SCHUHE IHRES LEBENS Falsches Schuhwerk ist oft Ursache von Schmerzen und Behinderungen. Diese können von Müdigkeit und Kopfschmerzen über kalte oder brennende Füsse, Hühneraugen, Hornhaut, Hallux, Platt- und Spreizfüsse bis hin zu Rückenschmerzen und Bandscheibenschäden reichen. Die HELVESKO-, LadySko-, dansko-Bequemschuhe werden in der Schweiz und in Europa produziert, mit viel Handarbeit für beste Qualität. Der moderne Mensch sitzt zu viel im Büro, vor dem Fernseher oder im Auto. Und trotzdem gehen wir im Lauf unseres Lebens vier Mal zu Fuss um die Erde – das sind 160’000 Kilometer fast ausschliesslich auf harten Strassen und in engen Schuhen. Kein Wunder, dass Gehen oft keinen Spass macht – und manchmal sogar krank. flach sein sowie mit federnden Luftpolstern ausgestattet sein. So rollt der Fuss ab wie barfuss. – In HELVESKO AG-Schuhen stehen und gehen Sie flach und entspannt: Die Wirbelsäule und das Becken haben die richtige Stellung, Muskeln und Gelenke sind entlastet, das Körpergewicht ist gleichmässig verteilt. So muss ein Schuh sein – Fussgerechte Form: Alle HELVESKO AGSchuhe sind auf Naturleisten geformt. Die Zehen können sich wie barfuss strecken und krümmen. Ihre Zehen haben auch viel Platz in der Breite. Schluss mit Druckstellen, was wichtig für eine ungestörte Durchblutung ist. Was HELVESKO AG-Schuhe auszeichnet – Gesundes Abrollen: HELVESKO AG-Schuhe unterstützen den natürlichen Bewegungsablauf. Beim natürlichen Gehen erfolgt der Auftritt auf den Boden mit der nach aussen liegenden Hälfte der Ferse. Deshalb wird oft fälschlicherweise aus den meist schief abgelaufenen Absätzen geschlossen, dass ein Lauffehler vorliegt. Um den Bewegungsablauf zu unterstützen, sollen Sohlen hinten nach aussen möglichst abgeschrägt und – Weich, weich, weich: Unsere Modelle sind so beweglich wie Ihre Füsse. Nicht nur das Oberleder fühlt sich wie eine «zweite Haut» an, sondern auch die flexible Sohle exklusiv bei HELVESKO AG. Durch den Naturleisten haben Ihre Füsse natürliche Bewegungsfreiheit, bei sicherem Halt. – Bester Schuhmacher-Service: 24 Monate Gewährleistung auf Material und Verarbeitung. – 100% Leder: HELVESKO AG verwendet echte, wertvolle atmungsaktive Leder, handverlesen verarbeitet. Ein weltweit tätiges, unabhängiges Prüf-Institut bestätigt uns «echtes Naturleder» nach Öko-Standard. Umweltfreundlich hergestellt, sehr gut hautverträglich, mit allen natürlichen Klima-Eigenschaften. HELVESKO AG-Schuhe bringen Ihnen die Freude am Bummeln, Laufen, Springen und Tanzen zurück – das Gefühl, lebendig und fit zu sein, vom Kopf bis zu den Zehen. Gutschein Code: F15-50 Gossau Einlösbar bis 08.04.2015 Fr. 20.- Gültig bei einem Kauf ab Fr. 100.-, auf reguläre und reduzierte Artikel (ausgenommen Schuhmacher-Service). Nicht kumulierbar, keine Barauszahlung möglich! Fussgesundheit so nah Eine gute Idee setzt sich durch: Die HELVESKO AG betreibt in der Schweiz 16 BequemschuhFachgeschäfte. Eines davon befindet sich seit 17 Jahren im Zentrum von Gossau. Hier beraten Gabriela Geser und ihr Team die Kundschaft kompetent und zuvorkommend. Das Sortiment umfasst modische Bequemschuhe der Marken HELVESKO, LadySko und dansko für Damen, Herren und Kinder in den Grössen 22 bis 48. Von der einfachen Sandale über den warmen Winterstiefel bis zum Freizeit-, Sport- und Wanderschuh findet sich für jede Gelegenheit das passende Schuhwerk. Viele Schuhmodelle sind aus besonders weichen Materialien wie Elch-, Yakoder Hirschleder gefertigt und bieten besonders viel Fusskomfort. ✁ Gesundheitsmagazin 49 Öffnungszeiten: Mo: 14.00 – 18.30 Uhr Di – Fr: 09.00 – 12.00 und 13.30 – 18.30 Uhr Sa: 09.00 – 16.00 Uhr Das erfahrene Verkaufsteam heisst Sie herzlich willkommen: Yvonne Kühne und Cathérine Schwendimann (hinten) Monika Eberle und Gabriela Geser (vorne) Beste Beratung und Service «Wir haben sehr viele langjährige Stammkunden, die aus der ganzen Ostschweiz zu uns kommen», sagt Gabriela Geser, «sie schätzen unsere Erfahrung und die Möglichkeit, in der eigenen Reparaturwerkstatt die Schuhe reparieren zu lassen.» Lohnt sich denn das in der heutigen Zeit noch? «Die Qualität unserer Schuhe ist so gut, dass sich Reparaturen fast immer lohnen», sagt Gabriela Geser. Gerade Neubesohlungen würden sehr häufig durchgeführt. Eine schöne Kollektion aus Accessoires wie Handtaschen, Gürtel, Portemonnaies, Socken und Pflegeprodukte rundet das Sortiment ab. HELVESKOLadySko-dansko Bequemschuh-Fachgeschäft St. Gallerstrasse 8 9200 Gossau Tel. 071 383 11 33 www.helvesko.ch Angstfrei, Selbstsicher, guter Schlaf, Rauchfrei, Schlank u.v.m. durch Hypnose Ist ihnen Lebensqualität wichtig? Sind sie bereit, neue Wege zu gehen? Wollen sie tiefgreifende Veränderungen? Pflege zu Hause eine sinnvolle Alternative zum Heimeintritt Haben Sie sich nicht auch schon gefragt wie ältere Menschen, welche alleine leben oder gesundheitlich krank und belastet sind, ihren Alltag zu Hause meistern? Vielleicht stehen auch Sie selber vor der Frage, ob Sie Ihren Lebensabend selbstbestimmt in Ihrer vertrauten Umgebung zu Hause oder in einem Alters- und Pflegeheim verbringen wollen. Dies ist eine wichtige Frage unserer Gesellschaft die für jede Person früher oder später aktuell wird. Gemäss den Zahlen des Bundesamtes für Statistik wird sich der Anteil der über 65-jährigen Einwohner in der Schweiz in den nächsten 30 Jahren auf 28% erhöhen, wobei der Anteil der 80- bis 100-jährigen Personen im gleichen Zeitraum auf rund 45% steigen wird! Die Gesellschaft ist herausgefordert neue und bedürfnisgerechte Dienstleistungen anzubieten. Die Parta AG bietet schon heute beides an. Unser Angebot: Abklärung & Beratung durch die Pflegedienstleitung Analyse des Betreuungs- und Pflegebedarfs Kostenvoranschlag als Diskussionsgrundlage Kontraktaufnahme mit Ärzten, Krankenkassen etc. Organisieren von Hilfsmitteln für die Pflege zu Hause Auswahl und Planung von qualifiziertem Personal Einsätze bereits ab 1 Stunde bis Rund-um-die-Uhr SG: Tel. 071 223 68 30 / TG: 071 620 09 14 / www. Parta.ch JA? Dann ist es an der Zeit, an sich selbst zu denken und sich etwas Gutes zu tun! Seit 1995 ist die Naturheilpraktikerin Gaby Leu in Wil tätig und bietet: Hypnosetherapie, wingwave-Coaching, NLP-Coaching & Autogenes Training an. Von den meisten Krankenkassen über Zusatzversicherung anerkannt. Weitere Informationen erhalten sie unter: www.gabyleu.ch und Tel. 071 911 97 27. Parta – Ihr vertrauenswürdiger Partner seit 27 Jahren Eine Produktion der Impressum Gesundheitsmagazin Herausgeber Wiler Nachrichten Zehnder Print AG Hubstrasse 60 9500 Wil www.wiler-nachrichten.ch Verteilung per Post in alle Haushaltungen Auflage 62 494 Exemplare Geschäftsleiter Marcello Tassone Verkauf und Redaktion Barbara Gut Tel. 071 913 47 21 Ursula Schuler Tel. 071 913 47 25 Satz und Druck Zehnder Print AG Verleger Andreas Zehnder Fitnesskurse Kräftigen, straffen & formen Aerobic Bauch Beine Po Bodytoning Dance M.A.X.® Yoga … und viele andere. Information & Anmeldung: Tel. 0844 844 900 www.klubschule.ch Du bist stärker als du denkst. MFIT Trainingszentrum mfit.ch Chur Frauenfeld Kreuzlingen Schaffhausen Wil Winterthur Gossau (ab Juni 2015) WIR FAHREN UND FLIEGEN JEDEN SONNTAG ZUR SORGFÄLTIGEN ZAHNBEHANDLUNG NACH UNGARN Ihr Zahnarzt n Ungarn in Dank eigener Zahnklinik in der Schweiz, gut vorbereitet hin, sorgenlos zurück. www.zahnbehandlung-ungarn.ch Telefon 071 952 02 71
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