Mit ihrem Spiel sorgte Eva-Maria Ruf (Kl. Maike Röhm, am Klavier: Reinhard Roth) für einen großartigen Konzertabschluss. Hoch konzentriert und überaus motiviert Schülerkonzert der Jugendmusikschule Südlicher Breisgau in Merzhausen Eigentlich waren schon alle in vorweihnachtlicher Ferienstimmung. Und so weitete sich der Blick angesichts des umfangreichen und gehaltvollen Programms zu diesem letzten Schülerkonzert in diesem Jahr mit Staunen. Doch die vielen Schülerinnen und Schüler, die da mit ihren Instrumenten die Bühne im kleinen Saal des Forums betraten, waren alle hochmotiviert. Die drei „kleinen“ Cellisten Lilith Kölle, Lucie Liebing und Cornelius Schmölz (alle Kl. Helena Martens, am Klavier: Reinhard Roth) präsentierten mit sicherem Strich allererste Anfänge des Ensemblespiels – und zwar nicht nur Weihnachtslieder. Und auch Eva-Lotta Röhm und ihr Fagottino (Kl. Annette Winker, am Klavier: Maike Röhm) mochten heute lieber einen kleinen Blumenwalzer spielen. Mit sichtbarem Spaß intonierte Lion Zäh (Kl. Silvia Luger) auf dem Klavier verschiedene Stückchen, darunter eines mit dem Titel „Endlich Ferien“. Im Anschluss zeigten alle drei der vorhin aufgetretenen Cellisten (alle Kl. H. Martens), was sie bereits solo drauf haben – und sorgten damit für große Überraschung: Mit Bravour intonierte Lucie Liebing den „Deutschen Tanz“ von W.A. Mozart; forsch und sehr versiert präsentierte Lillith Kölle das Konzertino D-Dur von J.B. Breval (jeweils am Klavier: R. Roth); und der junge Cornelius riss das Publikum mit der schönen Melodie zu „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ von K. Svoboda hin (Arr. und Klavierbegl.: Thomas Schmölz). Dem Spiel völlig hingegeben flötete die junge Emilia Ronconi (Blockflöte, Kl. Isabel Lehmann) zur Klavierbegleitung ihrer Lehrerin souverän und mit großer Musikalität zwei anspruchsvolle barocke Stücke von G.F. Händel und G.B. Riccio. Nicht minder beeindruckten Charlotte Koch und Eva-Maria Ruf (beide Kl. Maike Röhm), die zusammen mit ihrer Lehrerin im Querflöten-Trio zwei Stücke von J.S. Bach zu Gehör brachten. Hören lassen konnte sich auch der Ungarische Tanz (A. Diabelli), den Julia Kramer vierhändig mit ihrer Lehrerin Silvia Luger vorspielte. Wie einen Jubelgesang ließ Linda Mäder (Kl. I. Lehmann, am Klavier: I. Lehmann) auf der Blockflöte die eigentlich für Geige komponierte Sonata terza von G.B. Fontana und die Sonata e-Moll von J.B. Loillet erklingen, bevor Eva-Maria Ruf (Querflöte, Kl. M. Röhm, am Klavier: R. Roth) mit dem hervorragend gespielten Adagio der Sonate E-Dur von J.S. Bach für einen wundervollen Abschluss sorgte. Friederike Zimmermann Weitere Informationen zur Jugendmusikschule Südlicher Breisgau unter: Tel. 07633 / 82711 oder www.jms-s-breisgau.de
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