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Jahrespressekonferenz 2015
Strategie – Geschäftsentwicklung – Technik und Innovation
Frankfurt, 29. April 2015
Ihre Gesprächspartner und Themen
SIMONA Vorstand
Wolfgang Moyses,
Vorsitzender des
Vorstandes
CEO
Strategische Entwicklung
Dirk Möller,
stv. Vorsitzender des
Vorstandes
COO, Technik und Logistik
Journalistenbetreuung:
 Eric Schönel
Leiter Marketing &
Kommunikation
 Ingrid Hahn
Sekretariat Vorsitzender
des Vorstandes
 Sarah Rohr
Marketing &
Kommunikation
Technik und Innovation
Fredy Hiltmann,
Mitglied des Vorstandes
CFO, Finanzen und
Verwaltung
Jahresrechnung
2
Agenda
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Strategische Entwicklung
Geschäftsentwicklung 2014
Jahresrechnung 2014
1. Quartal 2015
Technik und Innovation
Zusammenfassung und Ausblick
Fragen und Antworten
Wolfgang Moyses
Wolfgang Moyses
Fredy Hiltmann
Fredy Hiltmann
Dirk Möller
Wolfgang Moyses
3
Das Geschäftsjahr 2014
„Umsatz und Ergebnis gesteigert –
strategische Neuausrichtung zeigt Erfolge “
4
Strategische Entwicklung
Rahmenbedingungen weltweit
Deutschland: Wachstum, vor allem Automotive
Maschinenbau
USA Wirtschaft
robust, Arbeitsmarkt
positiv,
Unternehmensinvestitionen leisten
nur geringen Beitrag
Westeuropa nach wie
vor schwierig (v. a.
Italien/Frankreich),
Auswirkungen
Finanzkrise
„Rest of the world“
Seitwärtsbewegung
Asien, verhaltenes Wachstum
China-gesteuert, stärkeres
Wachstum in Indonesien,
Thailand
5
Strategische Entwicklung
Kernziele der strategischen
Neuausrichtung:
 Konsolidierung / Verbesserung unserer
Wettbewerbsfähigkeit im Kerngeschäft
in Europa
Ziel: Produktivitätssteigerung und Marktanteile
halten/ausbauen
 Schnelleres Wachstum außerhalb
Europas
Ziel: Anteil des Umsatzes außerhalb Europas in
den nächsten Jahren auf 40 Prozent steigern
 Stärkung der Innovationskraft
Ziel: Anteil von Produkten, die in 2012 noch nicht
verkauft wurden, auf 5 Prozent am
Gesamtumsatz steigern
6
Strategische Entwicklung
Re-Engineering Europa/Kerngeschäft
 Lean Management in allen deutschen
Werken eingeführt
 nochmals 30-40 Mitarbeiter durch
Produktivitätssteigerung abgebaut
 Arbeitsplätze in Europa
Ende 2012: 1.047 Ende 2014: 953
 Marktanteile im PVC-Geschäft durch
Rezepturoptimierung gewonnen
 Vertriebs- und Logistikstrukturen Europa
angepasst
 Italien
 Frankreich
 Tschechien
7
Strategische Entwicklung
Schnelleres Wachstum außerhalb Europas
USA
 2014 zwei Akquisitionen
 Boltaron: Einstieg Aviation
 Laminations: Signifikanz industrieller Markt,
Wettbewerbsfähigkeit
Asien/Indien/Middle East/Afrika
 Wachstumsraten noch zu gering
8
Strategische Entwicklung
Stärkung der Innovationskraft
 Technologiezentrum
 Exzellenz in der Verfahrenstechnik
 Anteil neuer Produkte am Gesamtumsatz
gesteigert, aber Ziel noch nicht erreicht
 Neue Produkte für die Bauindustrie
SIMOWOOD (Basis Reishülsen/Holzoptik)
und
SIMOFLOOR (Trägerplatte für Fußböden)
 Abriebfeste Rohre (Innenschicht)
9
Geschäftsentwicklung 2014
Markante Umsatzsteigerung dank Akquisitionen
336,6
350
300
293,2
287,9*
 Markante
Umsatzsteigerung dank
den Akquisitionen in den
USA
Mio. EUR
250
 Organisches Wachstum mit
3% unter den Erwartungen
200
150
100
50
2012
2013
2014
*Wert aufgrund des erstmaligen Ausweises der Fracht- und Verpackungserlöse in den Umsatzerlösen angepasst.
10
Geschäftsentwicklung 2014
Erstes Quartal noch ohne Boltaron
90
86,8
86,6
86,0
85
80
Mio. EUR
75
70
77,6
77,1
69,1
 2014 im Vergleich zu
2013:
 Q1: + 12%
 Q2: + 22%
71,3
68,2
 Q3: + 12%
65
 Q4: + 26%
60
55
50
45
40
Q1
Q2
2013
Q3
Q4
2014
11
Geschäftsentwicklung 2014
Rückgänge in Osteuropa, Zuwachs in USA
Amerika
18%
2014
Europa
260 Mio. EUR
ROW/
Asien
5%
Europa
77%
2013
 Westeuropa litt unter Finanzkrise
 Nach wie vor hohe Bedeutung
 Osteuropa litt unter Ukraine-Krise
 +2%
Deutschland
 überproportionales Wachstum
 Marktanteile gewonnen
Amerika
6%
ROW/
Asien
6%
Amerika
61 Mio. EUR
 Boltaron auf Kurs
 Zusammenführung IndustrieGeschäft
Europa
88%
ROW/Asien
17 Mio. EUR
 Leichtes Wachstum, unter Plan
 Umsatzanteil noch nicht signifikant
Nach Sitz der umsatzgenerierenden Geschäftseinheit
 +6%
 +232%
 +1%
12
Geschäftsentwicklung 2014
Halbzeuge wachsen zweistellig – Rohrgeschäft:
Konsolidierung im zweiten Halbjahr
Halbzeuge und Fertigteile
Rohre und Formteile
 +23%
 +1%
260 Mio. EUR
77 Mio. EUR
Umsatzanteil
77 %
Umsatzanteil
23 %
 Steigerung in fast allen Produktgruppen
 Marktanteile bei PVC Produkten für
Bauanwendungen gewonnen
 Wachstum bei PE und PP Platten für
chemischen Behälterbau dank höherer
Investitionstätigkeit in Deutschland
 Starkes erstes HJ mit zweistelligen
Zuwachsraten
 In der zweiten Jahreshälfte zunehmende
Investitionszurückhaltung insbesondere
durch Ukraine-Krise
 Projektgeschäft gestärkt
13
Jahresrechnung 2014
 Umsatzsteigerung von 17%
 organisches Umsatzwachstum von 3%
 hoher Ergebnisbeitrag von Boltaron
 einmaliger Restrukturierungsaufwand USA
 positive Währungseinflüsse
 Verdoppelung des EBIT
 stark gestiegene Pensionsverpflichtungen
 weiterhin sehr solide Bilanz und Finanzierung
14
Jahresrechnung 2014
Erfolgsrechnung
Werte in Mio. EUR
Umsatzerlöse
2014
2013
Veränderung
336,6 100% 287,9 100%
48,7
17%
Sonstige Erträge
7,6
2,2%
3,7
1,3%
3,9
104%
Bestandsveränderungen
0,1
0,0%
1,0
0,4%
-0,9
-92%
Materialaufwand
195,1
58,0%
168,0
58,4%
27,1
16%
Personalaufwand
61,8
18,4%
56,2
19,5%
5,6
10%
Abschreibungen
12,9
3,8%
11,4
4,0%
1,4
13%
Sonstige Aufwendungen
57,3
17,0%
48,8
16,9%
8,5
17%
Betriebsergebnis (EBIT)
17,1 5,1%
8,2 2,9%
8,9 109%
Finanzergebnis
-1,2
-0,4%
-1,0
-0,3%
-0,2
22%
Ertragssteuern
4,7
1,4%
2,4
0,8%
2,2
92%
Periodenergebnis
11,2 3,3%
4,8 1,7%
6,5 136%
15
Jahresrechnung 2014
Höherer Umsatz und Währungseinflüsse führen zu
einer Verdoppelung des Ergebnisses (EBIT)
Werte in Mio. EUR
5,0
-15,6
Währung
19,5
übrige Kosten /
Effekte
Umsatz / Marge
8,2
17,1
2014
2013
16
Jahresrechnung 2014
Zunahme der Bilanzsumme und Abnahme der
Liquidität durch die Akquisitionen
VERMÖGENSWERTE in Mio. EUR
Immaterielle Vermögenswerte
Sachanlagevermögen
Finanzielle Vermögenswerte
Ertragsteuerforderungen
Latente Steueransprüche
Langfristige Vermögenswerte
Vorräte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Sonstige Vermögenswerte
Ertragsteuerforderungen
Sonstige finanzielle Vermögenswerte
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte
Kurzfristige Vermögenswerte
Bilanzsumme
31.12.2014
28,6
10%
107,3
36%
0,4
0%
1,3
0%
9,5
3%
147,1
49%
63,3
21%
55,9
19%
5,9
2%
0,8
0%
0,0
0%
21,3
7%
3,7
1%
150,9
51%
298,0
100%
31.12.2013
1,2
0%
88,8
34%
0,0
0%
2,0
1%
2,1
1%
94,1
37%
57,3
22%
48,1
19%
5,9
2%
0,9
0%
4,0
2%
47,5
18%
0,0
0%
163,7
63%
257,7
100%
17
Jahresrechnung 2014
Verminderung des Eigenkapitals durch höhere
Pensionsverpflichtungen
EIGENKAPITAL UND SCHULDEN in Mio. EUR
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Gewinnrücklagen
Sonstige Rücklagen
Nicht beherrschende Anteile
Eigenkapital
Finanzschulden
Rückstellungen für Pensionen
Sonstige Rückstellungen
Sonstige Schulden
Latente Steuerschulden
Langfristige Schulden
Finanzschulden
Rückstellungen für Pensionen
Sonstige Rückstellungen
Schulden aus Lieferungen und Leistungen
Ertragsteuerschulden
Sonstige Schulden
Derivative Finanzinstrumente
Kurzfristige Schulden
Bilanzsumme
31.12.2014
15,5
5%
15,3
5%
123,7
41%
1,6
1%
0,3
0%
156,3
52%
4,3
1%
91,0
31%
4,0
1%
3,8
1%
0,2
0%
103,2
35%
3,2
1%
1,6
1%
1,5
0%
13,1
4%
2,2
1%
17,0
6%
0,0
0%
38,5
13%
298,0
100%
31.12.2013
15,5
6%
15,3
6%
138,7
54%
-2,0
-1%
0,3
0%
167,8
65%
0,0
0%
59,5
23%
4,2
2%
0,1
0%
0,0
0%
63,9
25%
0,0
0%
1,5
1%
1,7
1%
12,4
5%
1,9
1%
8,4
3%
0,0
0%
26,1
10%
257,7
100%
18
Jahresrechnung 2014
Nach wie vor sehr solide Finanzbasis
Werte in Mio. EUR
31.12.2014 31.12.2013
Bilanzsumme
298,0
257,7
Eigenkapital
156,3
167,8
Eigenkapitalquote
52%
65%
Werte in Mio. EUR
 Weiterhin hohe EigenKapital-Quote
31.12.2014 31.12.2013
Zahlungsmittel
21,3
47,5
Finanzschulden
-7,5
-0,1
Zahlungmittelüberschuss
13,8
47,4
unbeanspruchte Kreditlinien
41,9
8,5
 Gute Liquiditätslage und
nicht beanspruchte
Kreditlinien ermöglichen
Investitionen/Akquisitionen
19
Jahresrechnung 2014
SIMONA Aktie
10
400
9
350
 Ergebnis je Aktie 18,68 EUR
(Vorjahr: 7,81 EUR)
8
250
6
5
200
4
150
3
100
2
Aktienkurs in EUR
7
 Ausschüttungsvorschlag
4,8 Mio. EUR
entspricht 39% des
Jahresüberschusses der
SIMONA AG
 Dividendenvorschlag 8,00 EUR
 Dividendenrendite 2,5%
(Vorjahr: 1,8%)
50
1
0
0
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Dividende pro Aktie in EUR
300
Dividende
Kurs 31.12.
20
1. Quartal 2015
Umsatz und Rendite gegenüber Vorjahr gesteigert
Werte in Mio. EUR
Umsatz
EBIT
% vom Umsatz
2015-Q1
87,7
6,4
7,3%
2014-Q1
77,6
1,7
2,2%
Veränderung
13%
286%
• Umsatzwachstum im ersten Quartal 2015
organisch 3%, akquisitionsbedingt 10%
• Signifikant besseres Ergebnis in Deutschland und den USA
21
1. Quartal 2015
USA wächst stark, leichte Rückgänge in Europa
Q1 2015
Amerika
22%
ROW/
Asien
5%
Europa
73%
Q1 2014
Europa
64 Mio. EUR
 -2%
Deutschland
 -2%
Amerika
20 Mio. EUR
 +111%
ROW/Asien
4 Mio. EUR
 +19%
Amerika
12%
Europa
83%
Nach Sitz der umsatzgenerierenden Geschäftseinheit
ROW/
Asien
5%
22
1. Quartal 2015
Gutes Betriebsergebnis (EBIT) von 7% vom Umsatz
1,5
Werte in Mio. EUR
-3,0
Währung
6,2
übrige Kosten
6,4
Umsatz / Marge
2015-Q1
1,7
2014-Q1
23
1. Quartal 2015
Finanzierungssituation nochmals verbessert
Werte in Mio. EUR
31.03.2015 31.12.2014
Zahlungsmittel
24,2
21,3
Finanzschulden
-4,3
-7,5
Zahlungsmittelüberschuss
19,9
13,8
unbeanspruchte Kreditlinien
45,1
41,9
24
1. Quartal 2015
Angespannte Rohstoffversorgung
Cracker Kapazitäten in Europa
Tonnen / Jahr
 Anlagenausfälle und Force Majeure
9.140
10.000
Deklaration von mehreren Rohstofflieferanten
8.000
6.000
4.912
 Mangelnde Versorgung mit den
3.857
4.000
2.128
2.000
42%
43%
 Verknappung von Polymeren
0
C2
installiert
C3
 Angespannte Liefersituation
verfügbar
 Markante Preiserhöhungen
Preisentwicklung 2015
1.045
EUR / Tonne
1.100
965
1.000
900
800
Vorprodukten Ethylen und Propylen
910
880
985
810
835
700
915
860
755
600
Jan
Feb
Ethylen
Mär
Apr
Mai
Propylen
25
Technik und Innovation
Werke weltweit
USA
Zusammenführung Produktion für
Industrial Products
Erweiterung Verfahrenstechnik
durch Akquisition Boltaron
China
Sukzessiver Ausbau
Investition in neue Anlagen
Stammwerk Kirn
Lean Management
Neues Anlagenbedienkonzept
Technologiezentrum
Rohr- und Formteilwerk
Ringsheim
Umfangreiches Investitionsprogramm: Erhöhung der Ausstoßleistung und Energieeffizienz
26
Technik und Innovation
Neues Technologiezentrum in Kirn
 Produktionshalle mit einer Fläche
von 1.200 qm
 Neue Anlagen zur Verarbeitung von
Hochleistungskunststoffen, wie
PFA
 Verwaltungsgebäude für Labor,
F+E, Verfahrensentwicklung, AV
 räumliche Nähe zwischen
Produktion und Entwicklung
 Beschleunigung von
Produktentwicklungsprozessen
 Energieeffizienz
 Investitionsvolumen
1. Bauabschnitt 4 Mio. EUR
27
Technik und Innovation
Neue Produkte
SIMONA®
Hohlkammerplatte
SIMONA®
Mehrschichtrohre
Hohlkammerplatte der
3. Generation mit biaxial
verstärkter Kreuzverrippung
Rohre mit funktionalen
Schichten mit höchster
Abriebfestigkeit
SIMONA®
SIMOWOOD
Compound auf Reishülsenbasis als Alternative
zu Holzprodukten
28
Technik und Innovation
Neue Produkte
SIMONA®
SIMOGREEN
Halbzeuge aus PLA, BioPE, Bio-PETG und BioPolyamid 6.10.
SIMOGREEN
PLA 3D Filament
Verbrauchsmaterial 3DDrucker für höchste
Qualitätsansprüche
29
SIMONA Konzern 2015
Zusammenfassung und Ausblick
 Strategische Neuausrichtung wird konsequent fortgesetzt
 Emerging Markets: Fokus Asia-Pacific und Indien
-> Ziel: 15% des Gruppenumsatzes in diesen Regionen
 Aufstieg USA zum zweitgrößten Einzelmarkt
 Strategische Akquisitionen
 Marktzugang Mobilität Europa
 Stärkere geografische Präsenz
 Fortführung Re-Engineering Effizienz / Technologie / Material
Rezeptur (Technologiezentrum)
30
SIMONA Konzern 2015
Zusammenfassung und Ausblick
 2015: Ausblick verhalten optimistisch
 Konjunktur mit hohen Risiken
 Russland-Krise und nach wie vor ungelöste Finanzkrise Europa
belasten
 Dramatisch gestiegene Rohstoffpreise und knappe Verfügbarkeit
 Prognose: 340-350 Mio. EUR Umsatz, EBIT 15-20 Mio. EUR
31